Wir proben den Schwarzfall: Modell eines Inselnetzes mit Kopplung an das Verbundnetz

Michael Treml, Bremen

Für alle, die mal ein Inselnetz fahren wollen, ist hier ein Softwaremodell mit einer Windkraftanlage, einem Dieselgenerator, einem Speicher und einer Verbundnetzkupplung. Dazu ist das Programm Projekt1.exe zu starten. Wie man es installiert erfährt man am Ende dieses Beitrags.  Es erscheint dann das Fenster mit den Rahmen Windkraftanlage, Speicher , Dieselgenerator, Inselnetz und Verbundnetz. Beim Start des Programms ist das Inselnetz schwarzgefallen:

Die Anzeigen "Schwarzfall und Netz ist unsicher" stehen an. Es ist jetzt das Netz neu aufzubauen. Die Windanlage kann nur auf ein stabiles Netz geschaltet werden. Deshalb ist der Generatorschalter und die Anwahl nicht aktivierbar. Am einfachsten schaltet man den Kuppelschalter zum Verbundnetz ein und hat damit eine sichere Versorgung der Insel. Die Hinweise Schwarzfall und Netz ist unsicher kann man jetzt durch Klicken auf die beiden Textfelder löschen. Man wählt jetzt die Nennleistung der Windanlage über die Optionbutton1 bis Optionsbutton4. Der Startwert ist 500 kW. Der Generatorschalter der Windanlage sowie der Speicherschalter sind jetzt aktiv. Die Anzeige Netzfrequenz im Rahmen Inselnetz  zeigt jetzt 50 Hz. Mit dem Scrollbar Netzlast kann man jetzt die Netzlast wählen, die Anzeige ändert sich in 1kW oder 10kW Schritten. Wir stellen jetzt 110 kW ein. Da die Insel noch keine eigene Erzeugung hat wird die Leistung voll vom Verbundnetz getragen. Die Anzeige Übergabeleistung im Rahmen Verbundnetz zeigt jetzt –110 kW und entspricht der Netzlast mit negativem Vorzeichen um die Richtung der Leistung zum Inselnetz anzuzeigen.

Jetzt kann die Windanlage gestartet werden. Dazu schaltet man den Generatorschalter ein. Damit verbindet man den Inverter der Windanlage mit dem Netz. Die Steuerung der Windanlage stellt jetzt durch Messung der Netzimpedanz fest ob das Netz sicher ist. Dann schaltet man die Anwahl ein. Damit wird die Windanlage angewiesen automatisch je nach Windverhältnissen zu arbeiten. Das bedeutet :

1.     Einschalten der Erzeugung bei Windgeschwindigkeiten ab 4 m/s. Die Leistung ist proportional dem Kubik der Windgeschwindigkeit.

2.     Begrenzung der Windleistung auf die Nennleistung bei Windgeschwindigkeit von mehr als 13 m/s durch Rotorblattverstellung.

3.     Abschaltung der Erzeugung bei Windgeschwindigkeit von mehr als 25 m/s und Sicherung der Anlage.

4.     Wiederanfahren der Erzeugung bei Windgeschwindigkeit von weniger als 25 m/s.

5.     Automatisches Ausschalten der Anlage bei Windgeschwindigkeit von weniger als 4 m/s.

Mit dem Scrollbar Windgeschwindigkeit kann jetzt die Anlage auf Leistung gebracht werden. Die Anzeige Windgeschwindigkeit ändert sich in 0.1m/s oder 1m/s Schritten. Wir stellen jetzt 7 m/sec ein. Die Generatorleistung ist jetzt 78.06 kW.  Die Generatorleistung wird von der Übergabeleistung abgezogen, verbleibt also im Inselnetz. Die Anzeige Übergabeleistung zeigt jetzt –31,94 kW (110 kW – 78,06 kW).

Im Modellnetz ist der Betreiber der Windanlage verpflichtet einen Speicher vorzuhalten. Dieser soll die Auswirkung der volatilen Erzeugung der Windanlage auf das Inselnetz und Verbundnetz durch Ladung und Entladung auf einem Wert halten, der dem Mittelwert der Erzeugungsleistung der letzten Woche entspricht. Diese Mittelwertberechnung kann nicht Bestandteil dieses Programm sein. Deshalb kann dieser Mittelwert mit dem Scrollbar Mittelwert eingestellt werden. Die Anzeige Mittelwert ändert sich in 1kW oder 10 kW Schritten. Beim Programmstart ist der Mittelwert 100kW und der Füllstand 50 kWh. Der Speicher kann nur von der laufenden Windkraftanlage geladen werden.

Wir schalten jetzt den Speicherschalter ein. Die Speicheranlage will jetzt die Summe aus Windleistung + EntladungLadung auf 100kW bringen. Der Speicher geht auf Entladung von 21,94 kW. Die Summe aus Entladung und Windleistung  ist jetzt 100kW und der Füllstand des Speichers wird langsam entladen. Die Erzeugung der Insel ist jetzt 100kW, die Netzlast ist aber 110 kW. Also müssen 10 kW vom Verbundnetz kommen. Anzeige Übergabeleistung = -10,00 kW.

Jetzt ist die Insel gut versorgt und wir freuen uns. Jetzt kommt der Haken an der Sache. Der Verbundnetzbetreiber verlangt das mindestens 10% der Netzlast im Stundenmittel vom Verbundnetz bezogen werden müssen,  weil der ja die Kabel zur Insel finanzieren und betreiben muss. Das bedeutet das die Übergabeleistung –11 kW sein müßte. Wir stellen jetzt den Mittelwert auf 99 kW und haben dann –11kW Übergabeleistung.

Und wieder haben wir Pech denn der Wind schläft ein, wie stellen die Windgeschwindigkeit schrittweise herunter auf 3m/sec, und die Windanlage wird abgeschaltet. Der Speicher bringt jetzt 99 kW Leistung, aber der Füllstand fällt rapide. Wir wollen nicht solange warten und klicken auf den Commandbutton Leer. Damit stellen wird den Füllstand auf 5% der Kapazität. Mit dem Commandbutton Voll stellt man den Füllstand auf 95% der Kapazität. Der Speicher ist jetzt leer und geht jetzt  in Stillstand. Die Übergabeleistung geht auf –110 kW. Der Strombezug ist jetzt teurer als die Erzeugung mit dem eigenen Dieselgenerator.

Vor dem Start des Dieselgenerators wählt man die Nennleistung des Aggregats durch Click auf die Optionsbutton 400 kW oder 2000 kW an. Wir  starten jetzt den Dieselgenerator durch einen Click auf den Commandbutton Start. Der Diesel läuft an und erreicht nach kurzer Zeit 750 U/min entsprechend 50.000 Hz. Die Maschine wird in Synchronlauf gebracht und der Generatorschalter wird freigegeben. Durch Click auf  die Checkbox Generatorschalter schalten wir den Dieselgenerator ans Inselnetz. Jetzt müssen wir ihn in der Leistung hochfahren. Man stellt dazu durch Click auf  den Scrollbar den Drehzahlsollwert höher. Der Drehzahlsollwert ändert sich in Schritten von 0,1 U/min oder 1 U/min. Bei 751,9 U/min hat die Maschine eine Leistung von 101,33 kW . Die Übergabeleistung  ist jetzt –8,67 kW.

Jetzt probieren wir den reinen Inselbetrieb. Wir Clicken auf Kuppelschalter und schalten damit die Verbindung zum Verbundnetz ab. Die Übergabeleistung ist jetzt 0.0 kW. Die Inselnetzfrequenz wird jetzt vom Dieselgenerator bestimmt. Wir haben jetzt eine Dieselleistung von 110 kW bei 49,989 Hz.

Jetzt kommt wieder Wind auf . Die Summe aus Windleistung + Ladung – Entladung darf jetzt nicht größer werden als die Leistung des Dieselgenerators, sonst geht er über Rückwatt in Störabschaltung. Vorsorglich stellen wir den Mittelwert auf 40 kW, denn wenn Wind aufkommt wird der leere Speicher bei einer Windleistung von mehr als 40kW geladen. Wir stellen jetzt die Windgeschwindigkeit auf 7 m/sec. Die Windleistung ist jetzt 78,06 kW, also über dem Mittelwert. Der Speicher wird geladen mit 38,06 kW. Der Dieselgenerator hat jetz eine Leistung von 70 kW. Die Netzfrequenz liegt auf 50,039 Hz. Solange der  Speicher nicht voll ist kann jetzt der Wind sein Spiel treiben wie er will. Wir probieren es und stellen die Windgeschwindigkeit schrittweise auf 13 m/sec. Jetzt ist die Windanlage auf Vollast mit 500 kW und lädt den Speicher mit 460 kW. Das ist alles sehr schön, aber was passiert wenn der Speicher voll ist ?

Das probieren wir jetz aus. Wir clicken auf den Commandbutton Voll . Der Speicher ist vollgeladen und geht in Stillstand und wir haben dann eine Leistung von 570 kW am Netz, Windleistung + Generatorleistung, aber nur eine Last von 110 kW. Das treibt die Frequenz in kürzester Zeit nach oben. Der Dieselgenerator wirft seine Last von 70 kW ab. Bleiben jetzt noch 500 kW am Netz. Der Dieselgenerator wird jetzt von der Windanlage bei steigender Frequenz  angetrieben und geht nach 5 sec in Rückwatt. Notaus !

Das ist dann der Schwarzfall.

Man wählt jetzt das Programm ab und startet neu. Dann hat man wieder die Startwerte. Man kann dann alle möglichen Szenarien durchspielen und sich seinen letzten Nerv stehlen lassen.

Ich wünsche allen viel Spass.

Wie kommt man jetzt zu dem Programm ?

Update vom 28.3.15

Hallo Freunde,

die erweiterte Software ist fertig.

Wie kommt man jetzt zu dem Programm ?

Estellen Sie ein Verzeichnis mit dem Namen  zB. „Inselnetz“

In dieses Verzeichnis laden Sie die auf 

http://filehorst.de/d/bniFFksg

befindliche Datei „Paket.RAR“ herunter. 

Diese Datei müssen Sie entpacken, zB. mit WinRAR oder WinZIP . Darin befinden sich die Dateien

1.     Projekt1.CAB

2.     Setup.exe

3.     SETUP.LST

4.     Fenster1.jpg

5.     Projekt1.doc

6.     Projekt1.pdf

Dann starten Sie Setup.exe

Es folgt ein für Windows bekanntes Setup.

Ich wünsche Spaß am Programm und keinen Nervenzusammenbruch.

Michael Treml , Bremen

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Der Deutschlandfunk (DLF); Abgeordnete und „Experten“ zur Energiewende „Vier Jahre nach Fukushima“,

…Folgerichtig dreht sich das Gespräch der Teilnehmer -geleitet von Georg Ehring (1)- dieser Runde ausschließlich um die hiesigen Folgen der Kraftwerkshavarie im fernen Japan, den damit begründeten Ausstieg aus der Kernenergie und die vorhersehbar absurden Folgen der Energiewende. Insbesondere die beiden Politikerinnen (Anm. der Redaktion Sylvia Kotting-Uhl, MdB, Bündnis 90/Die Grünen und Martina Werner, MdEP, SPD) glänzten durch völlige Ahnungslosigkeit in der Sache, bei gleichzeitig fester ideologischer Meinung, keiner jedoch verlor jedoch kein Wort des Bedauerns über die wahren Opfer. Die anderen beiden Teilnehmer Manuel Frondel vom RWI und Henning Krumrey hatten zwar schwerwiegende, fast ausschließlich ökonomische Gegenargumente, standen aber auch deswegen von Anfang an auf verlorenem Posten, weil auch sie im Grunde die Energiewende nicht in Frage stellten.

Unser DejaVue: Alle diskutierten, wie die ewigen Sozialisten, über den richtigen Weg zum Sozialismus. Der sei im Grunde ja gut, jedoch bisher (mit ca. 100 Millionen Toten) leider, leider nicht richtig angegangen worden. 

Hörer Peter Würdig-Reetz, schrieb daraufhin dem DLF einen Hörerbrief  

Sehr geehrte Damen und Herren,

durch Zufall stieß ich auf Teile Ihrer Sendung vom Mittwoch-Abend, „Vier Jahre nach Fukushima“, bei dem, was da von den beiden Damen, die weitgehend unbelastet von Fachkenntnissen so von sich geben wird einem schon ziemlich übel, aber ich habe mir das trotzdem angetan und habe die Sendung sehr aufmerksam zum zweiten Mal angehört, was man ja heute durch die Möglichkeiten Ihrer Seite im Internet auch kann, Danke dafür.

Der Moderator erinnerte daran, dass durch den Tsunami fast 20.000 Menschen zu Tode gekommen sind, nicht erwähnt wurde, dass durch die Einwirkungen dieser Naturkatastrophe im Bereich der Reaktoren zwar erhebliche materielle Schäden entstanden sind, aber kein Mensch zu Tode gekommen ist. Dass diese beiden Abgeordneten kein Wort über diese hohe Zahl von Menscnenverlusten verlieren sondern nur immer ihre politische Nabelschau hinsichtlich Atom-Angst („the German Angst“) im Blick haben zeigt deutlich, welchen geringen Wert die Vertreter von SPD und Bündnis-90 dem menschlichen Leben zuordnen, Ideologie ist allemal wichtiger. Das fehlende Mitgefühl mit so viel Leid ist für mich erschreckend.

Richtig war, und das war wohltuend, das mal in solcher Deutlichkeit zu hören, dass der Beschluss zum Atom-Ausstieg ausschließlich wahltaktische Gründe hatte und sonst nichts. Dass dadurch ein erheblicher volkswirtschaftlicher Schaden entstanden ist, den diese Parteien zu vertreten haben und den das Volk bezahlen muss ist auch richtig, aber wenn das Volk so dumm ist und Wahltaktik dieser Art honoriert, dann kann es sich über Schaden nicht beklagen. Über weitere Schwachpunkte in der Diskussion über den Atomausstieg möchte ich hier nichts sagen, da sich das ohnehin einer sachlichen Diskussion entzieht.

Dafür möchte ich auf die vielen Fehler in der Diskussion über die sog. „Energiewende“ eingehen. Schon der Begriff ist unehrlich, was zur Zeit betrieben wird ist bestenfalls eine „Stromwende“, elektrischer Strom hat aber am Gesamt-Energieaufkommen nur einen Anteil von etwa ein Fünftel, von den weiteren vier Fünftel einer „Energiewende“ sind wir bisher, Gott sei Dank, verschont geblieben. 

Von den Diskutanten wurde ausgeführt, dass manches bei der Förderung (Subventionierung, man vermeidet dieses hässliche Wort lieber) falsch ausgeführt worden ist und dass falsche Anreize gesetzt worden sind, aber dann muss man doch mal fragen, warum machen denn diese Parteien das so falsch, und warum machen sie so falsch ungehindert weiter, wohl auch aus wahltaktischen Gründen ?

Dann kommt immer wieder eine völlig falsche Geister-Diskussion auf, die Ausnahmen von der EEG-Umlage. Die Ausnahmen sind weitgehend sinnvoll (die Politik beschließt gelegentlich auch mal etwas Sinnvolles, das kann vorkommen), und es ist völlig egal, ob die Ausnahmen wirklich berechtigt sind oder nicht. Beispiele dazu: die Straßenbahnen von Darmstadt sind von der EEG-Umlage ausgenommen. Wären sie das nicht, müssten sie entsprechend die Fahrpreise erhöhen, es bezahlt also am Ende immer der kleine Mann, mit oder ohne Ausnahme, das ist egal. Oder, eine Hähnchen-Schlachterei ist von der EEG-Umlage ausgenommen, wäre sie das nicht, müssten die Hähnchen teurer werden, trifft auch sonst wieder alle (nur mich nicht, denn ich bin Vegetarier). Den hohen Strompreis bezahlt immer der Verbraucher, ganz egal welche Ausnahmen es gibt.

Nun wird für diesen so hohen Strompreis der sog. „Klimaschutz“ angeführt, das muss man sich denn doch etwas kosten lassen (die Diskussion, ob Einsparung von CO2 etwas bringt oder überflüssig ist, will ich hier mal außen vor lassen). Aber, die von der Regierung eingesetzte Experten-Kommission hat in ihrem Bericht festgestellt, dass die sog. „erneuerbaren Energien“ nichts zum Klimaschutz beitragen und auch sonst keinen Beitrag zur Förderung von Innovation bringen und dass das EEG deswegen umgehend ersatzlos abgeschafft werden müsste. Dieser Bericht existiert schon seit über einem Jahr, aber er wird von den beiden Abgeordneten immer noch nicht zur Kenntnis genommen, und das obwohl auch andere namhafte Fach-Gremien (z.B. das Ifo-Institut von Prof. Sinn) zu derselben Schlussfolgerung kommen. Trotzdem wird uns immer wieder ungerührt das Märchen aufgetragen, das die Erneuerbaren doch gut für „das Klima“ seien, wenn sie schon sonst für nichts nützlich sind. Durchgehendes Ausblenden der Realität, das gehört wohl zum Standard-Verhalten der Vertreter dieser Parteien. 

Man fragt sich, wenn die Sache schon so teuer ist und für nichts wirklich nützlich, warum machen wir das denn überhaupt ?  Da wird dann als letztes Argument vorgetragen, dass wir uns damit unabhängig vom Ausland machen. Das wäre zwar theoretisch richtig, aber das ist nun wirklich überholtes Autarkie-Denken, das passt zum Jahr 1914, die weltpolitische Realität sieht heute ganz anders aus,  heute wird weltweit von vielen Ländern Energie angeboten, jedenfalls erheblich preiswerter, dann macht es doch keinen Sinn, sich so in Kosten zu stürzen.

Nun kommt auch zu Recht der Hinweis, dass dieser deutsche Alleingang zu wenig mit den Nachbarn abgestimmt ist. Dazu hat der Vorsitzende der SPD, Wirtschaftsminister Gabriel, jetzt kürzlich das Richtige gesagt: „Das Ausland hält uns sowieso für bekloppt.“ Das sollte auch die Vertreterin der SPD zur Kenntnis nehmen. Die europäischen Nachbarländer werden sich hüten, bei diesem Alleingang mitzumachen, im Gegenteil, sie werden sich zunehmend gegen Eingriffe wehren. Eine verbesserte Absprache der europäischen Nachbarn untereinander wäre wünschenswert, die gegenwärtige deutsche Politik mit ihrer Sucht auf „Energiewende“ praktiziert weitgehend das Gegenteil davon. Unabhängig davon ist aber der Hinweis, dass eine stärkere Vernetzung die Unzuverlässigkeit der erneuerbaren Energien mindern würde  auch falsch und ändert an dem zu Grunde liegenden Problem praktisch nichts, ist auch nur Wunschdenken. Der Tag- und Nachtrythmus ist für alle europäischen Länder fast gleich, es macht überhaupt keinen Sinn, elektrische Energie, die über PV erzeugt wird, von Portugal zu importieren, nur weil dort die Sonne einige Minuten später untergeht (tut sie gar nicht immer). Wenn man das wollte, müsste man schon PV-Strom aus Australien importieren, man sieht, angesichts der verzweifelten Situation werden die Ideen immer verrückter. Und für den Windstrom bringt das auch nur wenig oder nichts, denn die globalen Wetterlagen sind im europäischen Raum nur mäßig verschieden, da lohnt sich ein weiter Transport, der auch kostet, selten oder nie.

Der verrückteste Begriff, der dann kam, das waren die „flexibleren Netze“. Da sieht man, dass diese Dame von den Vorgängen, von denen sie redet, überhaupt keine Ahnung hat (und Politiker meinen wohl nicht selten, das Sachkenntnis eigentlich nur stört). Dass Sie solch einen Begriff den Hörern unkommentiert zumuten ist schon ein starkes Stück. Elektrische Leistung, die an einem Punkt des Netzes entnommen wird (z.B. jemand schaltet das Licht ein) muss Millisekunden genau an einem anderen Punkt des Netzes von einem Generator eingespeist werden, passiert das nicht, schwanken die Frequenz oder die Spannung oder beide gleichzeitig. Speicher, die große Mengen an elektrischer Energie speichern können, gibt es nicht, und es wird sie in einem überschaubaren Zeitraum auch nicht geben, dagegen sprechen die einfachen Grundlagen der Physik, und das kann man durch politische Beschlüsse nicht ändern (wird trotzdem immer wieder versucht). Die vorhandenen Pumpspeicherwerke sind für ganz andere Zwecke gebaut, und sie sind nach Meinung aller Fachleute für die erneuerbaren Energien (EE) ungeeignet. Allein um ein einziges Kernkraftwerk durch EE zu ersetzen bräuchte man etwa 100 Pumpspeicherwerke, das ist außerhalb jeder Realität (Berechnung des Ifo-Institutes). Es gibt noch einige andere verrückte Ideen, z.B. schlug ein Sender mal vor, die deutschen Kanäle für die Speicherung zu verwenden, dann ist Schifffahrt natürlich nicht mehr möglich, aber so kleinlich soll man ja bei einem so hehren Ziel nicht sein.

Die Realität ist, dass es ein einigermaßen durchdachtes und durchgerechnetes Konzept für die Stromwende (fälschlich „Energiewende“ genannt) nicht gibt, man wurstelt planlos irgendwie weiter, und aus reiner Wahltaktik verspricht man Lösungen, die es nicht gibt und nicht geben wird. Das war eigentlich auch von Anfang an klar, man wollte das nur nicht zugeben. Nun haben wir ein skurriles Gemisch aus EE-Erzeugern und konventionellen Kraftwerken, anders geht es erst mal nicht, da nur so ein stabiles Netz mühsam aufrecht erhalten werden kann, wie lange noch ? Für die konventionellen Kraftwerke wird die Situation wirtschaftlich immer prekärer, da sie am Markt konkurrieren müssen mit Anbietern, die außerhalb des Marktes sozusagen hinten herum finanziert werden, ein klassisches Dumping-System. Statt vorher klare Konzepte zu entwickeln bastelt man nun ziemlich hilflos in dieser Situation herum, die  Folgen für Arbeitsplätze und für die Industrie sind verheerend.

Ähnlich zweifelhaft ist die Sache mit den Zertifikaten, die uns so als Schlüssel für die Lösung präsentiert werden. Ein undurchsichtiges System mit der Schieberei von Geld, bei dem nur eines wirklich klar ist, einige kassieren ab, und wir müssen bezahlen. Das System ist von Wirtschaftswissenschaftlern entwickelt und ist in der Grundidee schon falsch, dahinter steckt der Glaube, dass man mit Geld fast alles machen kann, fast alles kann manchmal richtig sein, alles ist hingegen falsch. Wenn das Ausblasen von CO2 richtig teuer wird, dann wird man in Innovation investieren, und dann geht es eben mit weniger CO2. Das stimmt so aber leider nicht, die meisten industriellen Prozesse sind längst am Ende einer möglichen Innovation angekommen, mehr Geld macht die Sache nur teurer, sonst erreicht man dadurch nichts. Die Innovation wird schon durch den Preis für Rohstoffe erzwungen und durch die mögliche Konkurrenz, da ist für technische Verbesserung heute meistens nichts mehr drin. Ein Beispiel von vielen, vor Jahren schwärmte man vom 3-Liter-Auto, heute ist der Treibstoff wesentlich teurer als damals, am Flottenverbrauch hat sich kaum etwas geändert, ein Pkw, mit dem man auch seine Familie kutschieren kann, ist für 3 Liter nicht zu realisieren, das Ende aller Illusionen ist erreicht.

Mehr Geld für Forschung auszugeben ist im Prinzip richtig, aber da werden auch ganz falsche Vorstellungen geweckt. Forschung bringt primär einen Gewinn an Erkenntnis, das ist schon ein Gewinn, aber Forschung bringt nicht zwangsläufig technische Lösungen, auf die man so sehr hofft, die können kommen oder auch nicht, niemand mag das vorauszusagen. Nicht selten kommt man durch Forschung zu der Erkenntnis, dass ein bestimmtes System, auf das man Hoffnung gesetzt hat, doch nicht praktikabel funktionieren wird, auch dann ist das ein Gewinn, denn es beschützt davor noch weiteres Geld in eine unbrauchbare Planung zu investieren. Technische Gerätschaften und das Können der Ingenieure basieren stets auf naturwissenschaftlichen Gesetzen, und die sind eben nicht käuflich, die Natur ist keine Dirne, wir müssen das respektieren. Der richtige Weg ist eben der, sich auf das zu verlassen und darauf die Planung zu setzen von dem man eine sichere Kenntnis hat. Wenn dann später mal eine neue Erfindung hinzukommt, die einiges leichter macht, ist das schön und man kann sie nutzen, von Anfang an darauf bauen darf man nicht, denn niemand weiß vorher, ob oder wann eine neue Erfindung kommt oder auch nicht. Die Gestaltung der Stromwende, so wie wir sie jetzt erleben, ist das krasse Gegenbeispiel, leider, man hat großmäulig vieles versprochen („wir werden die Energiewende schaffen“), und man stürzt sich dabei in ein teures und in vieler Hinsicht eigentlich sinnloses Chaos.

Bülkau, 13.3.2015,

Peter Würdig, Dipl.-Ing. (Physik)  

Eine Antwort steht aus.

Herr Ehring schlug dann in einer Folgesendung noch einmal zu. Im Kommentar zur Sendung schreibt er:

Weitaus billiger wäre es, den Klimawandel effektiv zu bekämpfen, das haben Wissenschaftler immer wieder vorgerechnet. Erforderlich ist vor allem ein schneller Abschied von Kohle, Öl und Gas zur Energieerzeugung. Der hat in vielen Ländern zwar begonnen, doch es fehlt bisher an Konsequenz und Tempo, um einen katastrophalen Klimawandel noch abzuwenden. Den Schaden haben überwiegend arme Länder wie Vanuatu, die ihrerseits kaum etwas zu dem Problem beigetragen haben.

Unser Hörerbriefschreiber der Physiker Peter Würdig-Reetz, sandte daraufhin die folgende Mail an Herrn Ehring.

Sehr geehrter Herr Ehring,

angesichts Ihres Kommentars vom Montag-Abend frage ich mich, wann will man in der Redaktion endlich mal einfache naturwissenschaftliche Wahrheiten zur Kenntnis nehmen ?

Sie sprechen von dem steigenden Meeresspiegel, wir wohnen hier seit 25 Jahren in der Nähe der Küste, und der Badestrand liegt immer noch an derselben Stelle. Wenn Sie das nicht glauben, laden wir Sie ein, uns mal zu besuchen, dann können Sie sich vor Ort selbst überzeugen. Die Fachleute messen jetzt einen Anstieg von 1,6 mm pro Jahr (das waren früher 3 mm pro Jahr), davon entfallen aber etwa 90 % auf die Nachwirkungen der letzten Zwischeneiszeit, verbleiben etwa 0,16 mm pro Jahr, die auf menschliche Einwirkungen zurückgehen könnten. Da fragt man sich doch, lohnt sich darum ein solcher Alarm, abgesehen mal davon, dass es nicht den geringsten naturwissenschaftlich belegten Zusammenhang zu einem Wirbelsturm in der Pazifik gibt ?

Sie sagen weiter wörtlich:

„Erforderlich ist vor allem ein schneller Abschied von Kohle, Öl und Gas zur Energieerzeugung“

Aber, und auch das sollte bekannt sein, die von der Bundesregierung eingesetzte Expertenkommission hat in ihrem Gutachten festgestellt, dass die sog. „Erneuerbaren“ keinen Beitrag zum Klimaschutz liefern, dies in Übereinstimmung mit den Ergebnissen anderer Fachleute, z.B. das Ifo-Institut. Wie stellen Sie sich nun unter diesen Voraussetzungen die Energieerzeugung in einem hoch-industrialisierten Land wie Deutschland vor, wenn man aus der Kernenergie aussteigt, die als einzige Energie ohne CO2 bereitstellt (seit der Abschaltung der ersten Kernkraftwerke ist der CO2-Ausstoß wieder merklich gestiegen, natürlich), wenn die „Erneuerbaren“ nur einen höchst unsozialen Kostenanstieg mit Umverteilung von unten nach oben bringen und sonst keine nützliche Wirkung haben, und Sie nun auch noch aus der Verwendung der fossilen Energieträger aussteigen wollen ?

Freundliche Grüße,

 Peter Würdig

(1) Georg Ehring Mal: georg.ehring@deutschlandradio.de

Geboren in Münster/Westfalen, Studium der Journalistik an der Universität Dortmund und der Volkswirtschaft an der Fernuniversität Hagen. Seit 1997 beim Deutschlandfunk, vorher Wirtschaftsredakteur bei der Nachrichtenagentur Reuters. Volontariat beim Solinger Tageblatt.




EnBW warnt vor Stromausfällen wg. Sonnenfinsternis – und schiebt den schwarzen Peter weiter

Hier die Kundenmitteilung im Wortlaut (mit Dank an unseren Autor J. Kowatsch)

Partielle Sonnenfinsternis am 20. März 2015: 

Ihre Stromversorgung ist bei uns in guten Händen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 20. März 2015 wird es in weiten Teilen Europas zu einer partiellen Sonnenfinsternis kommen. Dieses Naturphänomen hat auch Auswirkungen auf die Stromversorgung. Als Ihr Partner in allen Energiefragen haben wir daher ein paar wichtige Fakten für Sie zusammengestellt.

 

Die Sonnenfinsternis wird in Spanien beginnen und über Skandinavien enden. In Deutschland werden zwischen ca. 9:10 und 12:00 Uhr bis zu 82 % der Sonne durch den Mond verdeckt sein. Bei bewölktem Himmel wären mögliche Auswirkungen auf die Energieversorgung sehr begrenzt. An einem sonnigen Tag jedoch würde die Sonnenfinsternis zunächst zu einem Absinken der Stromerzeugung aus Photovoltaik in Deutschland um bis zu 12.000 Megawatt führen, was der Leistung von 12 großen Kraftwerken entspricht. Ab etwa 10:50 Uhr würde die Leistung innerhalb einer guten Stunde um bis zu 19.000 Megawatt ansteigen.

 

Die vier Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland sind dafür verantwortlich, dennoch die gewohnte Systemstabilität zu gewährleisten. Die Herausforderung besteht darin, zunächst den Wegfall und später die erneute, rasche Zunahme der Stromeinspeisung aus Photovoltaik mithilfe vieler flexibler Erzeugungsanlagen vollständig auszugleichen. Darauf haben sich die Übertragungsnetzbetreiber gut vorbereitet. Die Mitarbeiter in den Netzleitstellen und Schaltwarten wurden für diese besondere Situation geschult und die Besetzung der Warten am 20. März 2015 wird verstärkt.

 

Trotzdem sind Störungen nie völlig auszuschließen, wie z.B. Frequenzschwankungen, die empfindliche Anlagen (CNC-Maschinen, Roboter, sonstige computergesteuerte Anlagen etc.) beeinflussen können. Sollten Sie Bedenken haben, empfehlen wir Ihnen daher Ihre Anlagen in einen systemstabilen Zustand zu fahren.

Nähere Informationen finden Sie außerdem in einer gemeinsamen Pressemitteilung der vier Übertragungsnetzbetreiber vom 23. Februar 2015, die wir beigelegt haben. Außerdem finden Sie in „Zeit online“ einen fundierten Artikel zu diesem Thema sowie eine Animation, die sehr gut die möglichen Auswirkungen auf den Leistungsverlauf der Einspeisung aus PV-Anlagen in Deutschland an einem sonnigen Tag zeigt:

http://blog.zeit.de/gruenegeschaefte/2015/03/03/sonnenfinsternis-energiewende/

Haben Sie noch Fragen? Dann rufen Sie mich an. Ich bin gerne für Sie da.

Freundliche Grüße

Sales & Solutions GmbH

i.V. Christoph Schade

Mail: c.schade@EnBW.com

Anlage: Pressemitteilung der vier Übertragungsnetzbetreiber vom 23. Februar 2015

Update vom 21.3.15: Aluminiumhersteller retten Stromnetz

Wie die Welt vom 21.3.15 berichtete schalteten mehrere deutsche Aluherstersteller ihr Produktion geplant und auf Weisung der Netzagentur zur Sicherung der durch das abrupte Abbrechen und  Wiederhochfahrens der Stromeinspeisung von PV-Anagen ab. Die Maßnahme nahm kurzzeitig 800 MW Last vom Netz und war wegen der partiellen Sonnenfinsternis vom selben Tage erforderlich.

Zitat aus dem Welt-Artikel:

Die Stromnetzbetreiber erklärten, es sei eine "große Herausforderung" gewesen, eine Solarstromschwankung von rund 14.000 Megawatt innerhalb von 90 Minuten auszugleichen. Es habe sich ausgezahlt, Kraftwerksbetreiber und große Stromverbraucher vorab über die besondere Situation zu informieren.

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Was denken die Japaner über Fukushima? Umfrage der Zeitung „Asahi Shimbun“

Frage 2 (siehe Bild rechts): Der Ertrag der Seefischerei im Bezirk Fukushima, 2010 weit über 50.000 t/Jahr, ist zunächst zurückgegangen, erholt sich aber langsam wieder. Um wieviel lag er 2013 unter dem Ertrag von 2010?

Richtige Antwort: 9 %. 3007 Personen, 52,9 % der Teilnehmer, haben diese angeklickt.

Frage 3: Bevölkerung

Am 01.01.2011, also vor dem Unglück, lebten im Regierungsbezirk Fukushima 2.027.138 Personen. Wie viele Menschen lebten dort am 01.01.2015?

(1) Etwa 1.935.000, also 90.000 weniger     (28 %)

(2) Etwa 1.870.000, also 150.000 weniger   (25,5 %)

(3) Etwa 1.800.000, also 225.000 weniger   (46,5 %)

Die richtige Antwort ist (1)

Setzt sich der Bevölkerungsschwund fort?

Praktisch nicht.

{Anmerkung des Übersetzers: Eine geringe Abnahme der Bevölkerungszahl gibt es in Japan außerhalb der Großstädte überall. Die Geburtenrate ist zur Zeit niedriger als bei uns, Masseneinwanderung wird nicht geduldet, Flüchtlinge aus dem Ausland werden nicht aufgenommen, Gastarbeiter wurden konsequent zurückgeschickt}

Frage 4: Gibt es einen Mangel an Arbeitskräften?

Um wieviel müsste die Zahl der Arbeitskräfte gegenüber dem Stand von 2013 vermehrt werden, um wieder alles in Ordnung zu bringen?

(1) Es sind bereits genug           (40,5 %)

(2) 4mal so viele wären nötig    (29,2 %)

(3) 12mal so viele                     (30,2 %)

Richtig ist die Antwort (1)

Frage 5: Todesfälle im Zusammenhang mit der Erdbebenkatastrophe.

Die Zahl der Toten und Vermissten im Regierungsbezirk Fukushima betrug nach dem Stand Ende Januar 2015 etwa 3.600. Keineswegs sind alle diese Personen direkt bei der Erdbebenkatastrophe ums Leben gekommen. Später sind Evakuierte gestorben aufgrund der verschlechterten Lebensbedingungen, Überanstrengung und anderem. Diese muss man zu den Erdbebenopfern rechnen. Wie hoch ist deren Anteil an der Gesamtzahl der Todesopfer im Regierungsbezirk Fukushima?

3, 5, 25 oder 50 %? Nur 24,9 % haben die richtige Antwort gefunden, nämlich 50 %.

Die Toten unter den Evakuierten können nahezu vollständig zu den Erdbebenopfern gerechnet werden, weil die Evakuierung aufgrund des Unfalls im Kernkraftwerk erzwungen wurde, und dieser Unfall eine Folge des Erdbebens war.

{Anmerkung des Übersetzers: Da auch in den evakuierten Gebieten keine Strahlenexpositionen vorkommen, bei welchen Gesundheitsschäden zu beobachten wären, kann man die meisten der über 3.000 Toten unter den Evakuierten als Opfer einer überflüssigen staatlichen Maßnahme betrachten}

Weniger spätere Todesfälle gab es in den nördlich vom Regierungsbezirk Fukushima gelegenen Bezirken Iwate und Miyagi, dort wurden weit weniger Menschen aufgrund der Strahlensituation evakuiert. Die Gesamtzahl an Toten ist dort jedoch wesentlich höher.

Frage 6: Stimmung unter den Evakuierten

Die Zahl der Evakuierten im Regierungsbezirk Fukushima und außerhalb davon betrug am 01.01.2015 etwa 120.000 Personen. Im Jahr 2014 führte die Wiederaufbaubehörde eine Umfrage unter den Evakuierten durch, getrennt nach ihren Herkunftsgebieten, um herauszufinden, welcher Anteil dieser Personen an ihren Heimatort zurückkehren will. Wie groß ist dieser Anteil? 10, 20, 40 oder 80 %?

Die richtige Antwort ist: Ungefähr 20 %. (34,1 %, die relative Mehrheit)

Frage 7: Aufräumarbeiten

Durch das Unglück im Kernkraftwerk Fukushima I der TEPCO wurden Boden und Baumaterialien kontaminiert. Dies Material wird auf eine vom Staat eingerichtete Deponie gebracht. Wie groß ist diese Deponie geplant, im Vergleich zum Tokyo Dome (Traglufthalle für Sport- und Musikveranstaltungen mit 55.000 Zuschauerplätzen)

(1) Ebenso groß          60 Antworten            3,3 %

(2) 18mal größer         342 Antworten          18,6 %

(3) 36mal größer         1.433 Antworten       78,1 %

Richtig ist (2)

Lagerung für maximal 30 Jahre

Die Deponie ist als Zwischenlager für höchstens 30 Jahre geplant. Dort soll Boden und anderes aus dem Bezirk Fukushima gelagert werden. Kontaminiertes brennbares Material wird verbrannt; soweit die Asche eine zu hohe Konzentration an Radionukliden enthält, kommt sie auch auf die Deponie. Diese befindet sich in der Nachbarschaft der Städte Okuma und Futaba. Dort wird ein etwa 16 km² großes Gelände genutzt, um 16 bis 22 Millionen m³ Abfall zu lagern. Das entspricht dem 13- bis 18-fachen Volumen des Tokyo Dome.




Schweizer Fernsehen erzählt Märchen über meteorologische Fähigkeiten -Schweizer Unterstützer gesucht zur Korrektur von Falschaussagen beim SRF

Nach erster Ablehnung, Widerspruch und darauf folgendem langem Schweigen erreichte sie.

„am Mittwoch, 11.03.2015 eine erste Antwort von der UBI, die uns u.a. mitteilt, wir sollen doch “zur Sicherheit” bis zum 23.03.2015 mindestens 20 Namen von Schweizer Personen benennen, die unsere Beschwerde unterstützen, damit wir auf jeden Fall die Voraussetzungen einer sog. Popularbeschwerde nach Art. 94 Abs 2 und 3 RTVG erfüllen.

Deshalb unsere heutige Bitte an alle Schweizer: Wenn Sie unsere UBI-Beschwerde vom 04.03.2015 unterstützen wollen und die Notwendigkeit unserer Beschwerde erkennen, füllen Sie bitte das verlinkte Beschwerdeformular mit Ihren Personalien und Ihrer Unterschrift aus und senden uns das Formular bis spätestens Freitag, den 20.03.2015 (Eingang bei uns) per Post an uns zurück, damit wir am Samstag, den 21.03.2015 die Original-Formulare mit den mindestens 20 Unterschriften an die UBI versenden können..“

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