Der „Jahrhundert-Journalist“ Claus Jacobi ist tot: Ein verspäteter Nachruf auf Claus Jacobi

Update 23.2.14 ergänzt um Hinweise von Dr. D. Ufer

Claus Jacobi saß im Zuge der "Spiegel"-Affäre im Gefängnis. Er arbeitete damals beim SPIEGEL. Claus Jacobi war Journalist um des Journalist Seins Willen, nicht Journalist rechter, linker oder sonstiger Gesinnung. Auch und gerade deshalb fand Claus Jacobi allgemein Anerkennung!

Unermüdlich klagte er – nicht zuletzt in seiner Kolumne „Mein Tagebuch“ in BILD – die Mängel in Politik und Gesellschaft an. Er scheute nicht vor deutlichen Worten zurück, auch wenn er damit sehr oft gegen die „Political Correctness“ verstieß. Beispielhaft hierfür sind seine oft sehr drastischen Einsprüche gegen die aktuelle „Klimapolitik“.

So schrieb er am 28. April 2007:

„Alle reden vom Wetter, noch lieber von der Klimakatastrophe. Heiß war es tatsächlich schon im April. Dabei leben wir seit 40 Millionen Jahren in einer Eis-Epoche, die uns mal mehr, mal weniger angenehmes Klima beschert hat. Allein in den letzten 2,5 Millionen Jahren, in denen der Homo erectus und der gegenwärtige Homo sapiens aufstiegen, gab es nicht weniger als 17 Perioden starker Vereisung. Etwa 50 weitere Vereisungsperioden, die jeweils 10.000 Jahre dauern können, stehen der Welt – laut ‚New Scientist‘ – bevor. Dazwischen kann es natürlich schon mal mollig warm werden.“

Oder am 29. September 2007 unter der Überschrift „Klimakrise, Klimaschock – Politik im Klima-terium“

„Warum kam die eine Eiszeit, warum ging die andere, wohin führt die Klima-Reise heute? Niemand weiß es. Mächtige Kräfte wie Sonnen-Aktivitäten, die Laufbahn der Sterne oder die Verschiebung der Kontinente wirken auf das Klima ein. Aber wie seine Veränderung funktioniert, ist der Wissenschaft noch ein Rätsel. Unsere Politiker stört das wenig. Klima ist eine ihrer Lieblingsvokabeln geworden. Klimawechsel, Klimawandel, Klimaschock, Klimaschutz, Klimakrise, Klimakatastrophe, Klimakonferenz – die Republik im Klima-terium?“

Am 10. November 2007 konnte man unter der Überschrift „Zu den vielen Klima-Überraschungen gehören auch überholte Vorhersagen“ lesen:

„Je intensiver die Forscher die Klimaerwärmung untersuchen, umso mehr bisherige Annahmen beginnen zu wackeln: Der Klimawandel scheint nicht allem durch Treibhausgase verursacht,  der  Schnee auf dem Kilimandscharo schmilzt nicht allein durch menschliche CO2-Gase. Der Golfstrom könnte sich verlangsamen, aber kaum abbrechen. Der Hurrikan „Katrina“, der New Orleans vernichtete, war keine Folge der Erderwärmung. Das Eis an den Polen dürfte nicht in Jahrzehnten, sondern in Jahrtausenden auftauen. Zu den vielen Klimaüberraschungen, die uns in Zukunft fraglos erwarten, werden wohl auch immer wieder überholte Vorhersagen gehören.“

Aus seiner Feder stammt auch der am 1. Dezember 2007 erschienene Text:

«Nimmt die Klima-Hysterie ab oder zu? Regierungen heucheln hechelnd, was das Klima hergibt. Parteien kochen ihr Süppchen auf der Erderwärmung. Ein PR-Genie verdiente sich mit ihrer Hilfe den Nobelpreis. Als origineller Klima-Denker unter den Staatsmännern erwies sich Václav Klaus, 66, der Staatspräsident Tschechiens, zu dessen Vorbildern Ludwig Erhard und Margaret Thatcher zählen. Klaus hält wenig von der modischen These, die gröbste Schuld am Temperaturanstieg trügen von Menschen produzierten Abgase und wenn man sie mit enormen Kosten reduziere, würde sich die Lage bessern. Im Gegenteil, meint Václav Klaus: Bremse man Energie-Erzeugung und Abgase, gefährde man Fortschritt und Wirtschaftswachstum. Gerade auf sie aber könne man nicht verzichten, falls der Klimawandel in kommenden Jahren tatsächlich aufwendige Anpassungsmaßnahmen notwendig machen sollte.

Dass die Zweibeiner schon bald auf den richtigen Kurs einschwenken werden, daran zweifelt Tschechiens erfolgreiches Staatsoberhaupt kaum: „Ich vermute, dass die nachfolgenden Generationen von dieser Debatte in 30 Jahren gar nichts mehr wissen werden", sagte er der „Welt“: „Und wenn doch, so dürften sie über die heutige Weltuntergangsstimmung lachen und sich fragen: Wie war das damals möglich, dass die Leute im Jahr 2007 so kuriose Dinge dachten und so komisch reagierten…“»

Am 6. März 2010 konnte man von ihm lesen:

„Der Inder Rajendra Pachauri ist Vorsitzender des Weltklimarates der Vereinten Nationen. Er vertritt die These, der Erde stünde eine rasante Klimaerwärmung bevor, die von dem wachsenden CO2-Ausstoß der Industrienationen ausgelöst werde. Das Endprodukt kapitalistischer Ausbeutung als Vorboten einer neuen Sintflut anzusehen, ist eine Betrachtungsweise, die manchen wohl gefällt. Zwar sind Hunderte von Wetterforschern und Meteorologen der Ansicht, dass Pachauris Theorie zweifelhaft sei. Aber ihre Erkenntnisse sind zersplittert und haben einstweilen keine Chance, sich gegen den mächtigen Weltklimarat durchzusetzen. Eines der Kabinette, das dem Inder Rajendra Pachauri in dessen Feldzug gegen CO2 ergeben folgt, ist die Bundesregierung der Kanzlerin Angela Merkel. Was sie sich davon verspricht, ist nicht erkennbar. Vielleicht: auch einmal bei den Siegern sein?“

Wie aktuell doch seine Gedanken immer noch sind! Wir vermissen den Mahner Claus Jacobi 

Interessant für mich ist an diesem Text auch, dass Claus Jacobi darin den Namen Margret Thatchers erwähnt. Deren Regierung finanzierte 1984 in London Sir John T. Houghton als „Geburtshelfer“ aller Weltklimakonferenzen, auf denen dann der CO2 Betrug wissenschaftlich abgesprochen wurde.




Ein normaler Sonntag, oder „Geben ist seliger denn nehmen!“

Sonntag, der 16. Februar 2014. Für mich in Mittelhessen ein ganz normaler Sonntag: Vormittags die Sonntagsmesse in unserer Pfarrkirche. Mittagessen mit einer Kollegin. Danach Spaziergang im benachbarten, schon frühlingshaft anmutenden Park. Die Sonne scheint. Selbst ältere Parkbesucher lassen sich auf den Bänken nieder, um die Sonnenstrahlen zu genießen. Die Gäste des kleinen Cafés werden bereits im Freien bedient. Aber es ist etwas windig an diesem schönen Nachmittag. Die Wetterkarte zeigt mir, dass das wohl die fernen Ausläufer des Sturmtiefs „Ulla“ sind, das gerade die britischen Inseln heimsucht. Ich kann mir denken, dass der Wind in der norddeutschen Tiefebene viel kräftiger bläst als zwischen den hessischen Mittelgebirgen. Und so war es auch. Die Windmüller (manche nennen sie in klassenkämpferischem Ton bereits „Windjunker“) konnten sich offenbar die Hände reiben. Der Wind blies kräftig, erreichte aber in der Ebene durchaus nicht Orkanstärke, also genau richtig für eine gute Ausbeute der vielen Tausend Windräder, die Norddeutschland zieren. Hätte er heftiger geblasen, hätten sich viele Windräder aus Sicherheitsgründen automatisch aus dem Wind gedreht und die Windernte wäre eher mager ausgefallen.

Abb. 1 & 2: Leistungseinspeisung Wind- Solar und konventionell an der EEX. Mit Dank an R. Schuster für die Erstellung dieser Grafiken

Heute, am Dienstag, dem 18. Februar, erfahre ich nun aus den Aufzeichnungen der Leipziger Strombörse EEX, wie hoch die Windausbeute an diesem schönen Vorfrühlings-Sonntag war: Sie überschritt deutlich den deutschen Bedarf. Was zur Folge hatte, dass 411.678 Megawattstunden an der EEX nur zum Preis von minus 629.662 Euro weggingen. Im Klartext: Die deutschen Stromnetzbetreiber mussten Abnehmern in den Nachbarländern je Megawattstunde 1,53 Euro zuzahlen, um den überschüssigen Strom loszuwerden. Die deutschen Stromkunden mussten für diesen Strom mit einem negativen Börsenwert über die EEG-Umlage auf ihre Stromrechnung aber rd. 29 Millionen Euro zahlen. Das passierte an einem Wochenende ohne besondere Vorkommnisse.  




Nord-Süd-Strom-Autobahnen: ein Schildbürgerstreich

Die Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke ist und war falsch. Fukushima als Begründung für den deutschen Atomausstieg ist nicht stichhaltig. In Fukushima wurde vom Betreiber Tepco und auch von den Behörden geschlampt und es fehlten zahlreiche Sicherheitseinrichtungen nach dem Stand der Technik.15)

Notwendig ist, dass die Politik den Atomausstieg zurücknimmt und eine Laufzeitverlängerung der bestehenden Kernkraftwerke beschließt. Kein Land der Welt ist dem deutschen Modell –Energiewende und Atomausstieg- gefolgt. In vielen Ländern Europas wurde erkannt, dass Fukushima kein Grund gegen die Kernenergie ist. Vielmehr werden in zahlreichen Ländern in Europa neue Kernkraftwerke gebaut und auch konkret geplant, außerdem erhielten zahlreiche Kernkraftwerke eine Laufzeitverlängerung.

Hintergründe für den Bau neuer Nord-Süd-Stromleitungen:

Die Politik und die Lobbyverbände versuchen uns einzureden, dass Nord-Süd-Strom-Autobahnen notwendig seien, um die stromintensive Industrie in Süddeutschland mit Windstrom statt Atomstrom zu versorgen.

Diese Aussage ist falsch. Vielmehr fehlt es an Stromverbrauchern für den Windstrom („Abfallstrom“) in Norddeutschland.

Für Süddeutschland würde das bedeuten: Ersatz von „gutem Strom“ (ständig und nach Bedarf verfügbarem Kernkraftstrom) durch „schlechten Strom“ (ungesicherter wetterabhängiger Windstrom). Dabei ist physikalisch der Ersatz von Atomstrom durch Windstrom gar nicht möglich.

Insgesamt sind mehr als 4 Trassen in der Planung für eine Leistung von insgesamt 12.000 MW, davon die längste Strecke “SuedLink“ mit 800 km Länge von Schleswig-Holstein über Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen nach Bayern. 1)

Wie die Netzbetreiber Tennet und TransnetBW mitteilten, „könnten bis 2022 mittels HGÜ (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung) große Mengen Windstrom vom Norden in den Süden gebracht werden, und dort die Stilllegung mehrerer Kernkraftwerke kompensieren. Da dieser Stromtransport mit einer Übertragungsleistung von rd. 4000 MW nur erforderlich ist, wenn im Norden der Wind kräftig weht, sind im Gebiet der bisher dort einspeisenden und zu ersetzenden Kernkraftwerke entsprechende Gaskraftwerke zur Reservebereitstellung der Leistung erforderlich“. 1)2)4)

Man kann konventionelle Kraftwerke (Kernenergie, Kohle Gas) nicht durch Windenergie ersetzen, da der Windstrom so zufällig erzeugt wird, wie das Wetter ist! Wirtschaftlich ist es unsinnig, da man (selbst bei Windparks in der Nordsee) fast die doppelte Leistung benötigen würde, um die gleiche Energie erzeugen zu können. Die bayrischen Kernkraftwerke haben eine Arbeitsverfügbarkeit von durchweg 90 %, während die Windenergie in Ost- und Nordsee auf höchstens 40 %, und an Land nur auf 20% Jahresverfügbarkeit kommt.

Besonders unsinnig ist es, eine Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) bauen zu wollen. Gleichstrom und Drehstrom sind physikalisch verschieden und lassen sich nicht einfach mischen! Man muß den erzeugten Drehstrom (aus den Windkraftanlagen) erst aufwendig in Gleichstrom umwandeln und später wieder zurück wandeln. Beides ist mit Verlusten behaftet und erfordert sehr kapitalintensive Anlagen. Wirtschaftlich lohnt sich das nur bei sehr großen Entfernungen durch dünn besiedelte Regionen. Man kann nämlich nirgendwo unterwegs Strom abzweigen, um ihn in lokale Netze einzuspeisen. Der Gleichstrom müßte erst wieder in Wechselstrom gewandelt werden. Die Bezeichnung "Stromautobahn" ist bewußt irreführend. Auf einer Autobahn kann man mit jedem Kraftfahrzeug, mit dem man im sonstigen Straßennetz fahren kann, ebenfalls fahren. Eine solche HGÜ-Trasse bleibt ewig ein Fremdkörper im vorhandenen (europaweiten) Stromnetz. Außerdem: Fällt diese einzelne Leitung (Eisregen, Sturm, Unfälle, Terrorismus etc.) aus, müßte das vorhandene örtliche Netz die Versorgung sicher übernehmen können. 3)

Gesundheitliche Gefährdung durch die HGÜ-Nord-Süd-Leitung?

Hierzu schreibt die SSK (Strahlenschutzkommission):

Angesichts der zu erwartenden Immissionen durch elektrische und magnetische Felder von HGÜ-Leitungen und bestehender Regelungslücken empfiehlt die SSK, die elektrischen Gleichfelder von HGÜ-Leitungen mit dem Ziel der Vermeidung gesundheitlicher Beeinträchtigungen (2008) auch die HGÜ-Leitungen, insbesondere deren elektrische und magnetische Gleichfelder, aus der Sicht des Strahlenschutzes in Bezug auf den Menschen oder erheblicher Belästigungen zu begrenzen und bei multipler Exposition durch elektrische Gleich- und Wechselfelder eine gewichtete Summation der Einzelbeiträge vorzunehmen. Die SSK weist auf die Notwendigkeit des Schutzes von Personen mit magnetisch aktivierbaren Implantaten hin und empfiehlt eine Begrenzung der magnetischen Flussdichte auf 500 µT4).

Kosten der HGÜ Nord-Süd-Leitungen

Bei der Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom entstehen Verluste von 3-7 %5), oder nach anderer Quelle 6 %6) bzw. 2 % 7) insgesamt also rund 5-10 % Verluste. Hinzu kommen etwa 6,4 % Leitungsverlust bei der HGÜ-Technik auf 1000 km Leitungslänge.7)8) Die Kosten dieser Leitung werden etwa 6-10 Mrd. € betragen. Die Investitionskosten für alle Leitungen werden auf 20 Mrd.€ geschätzt.1) Mit Umwandlung in Gleichstrom und Transport über 800 km kostet der Strom etwa 22 bis 25 ct/kWh.

Alternative zu Nord-Süd-Leitungen

Die zahlreichen Bürgerinitiativen gegen den Bau der Nord-Süd-Stromleitungen, z.B. „Freie Wähler planen Massenpetition gegen Stromtrasse“ 10) und auch die Widerstände von Landesregierungen (Memorandum von MP Seehofer = Aussetzen der weiteren Planungen und neues Nachdenken  und Thüringens Ministerpräsidentin Lieberknecht auch für das Memorandums von MP Seehofer)11) lassen die Realisierung dieser Projekte bezweifeln. Deshalb müssen Alternativen untersucht werden: Gaskraftwerke insbesondere aber:

Weiterbetrieb der Süddeutschen Kernkraftwerke, die zu den besten und sichersten Anlagen der Welt gehören.

Die Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke ist und war falsch. Fukushima als Begründung für den deutschen Atomausstieg ist nicht stichhaltig. In Fukushima wurde vom Betreiber Tepco und auch von den Behörden geschlampt und es fehlten zahlreiche Sicherheitseinrichtungen nach dem Stand der Technik.15)

Notwendig ist, dass die Politik den Atomausstieg zurücknimmt und eine Laufzeitverlängerung der bestehenden Kernkraftwerke beschließt. Kein Land der Welt ist dem deutschen Modell –Energiewende und Atomausstieg- gefolgt In vielen Ländern Europas wurde erkannt, dass Fukushima kein Grund gegen die Kernenergie ist.

Seit Fukushima hat sich vielmehr  die Situation für Kernkraftwerke geändert:

In Europa sind folgende Anlagen im Bau: Olkiluoto-3 in Finnland, Flamanville-3 in Frankreich, 2 Kraftwerke neu „Leningrad“ in St.Petersburg/Russland, Laufzeitverlängerungen Spanien, Frankreich, Schweiz, auch in den USA,  Vereinbarungen über Neubau Paks/Ungarn, Finnland 6.Kernkraftwerk Fennovoima, Polen, Hinkley Point C/ Großbritannien.

Erforderliche Maßnahmen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie

1. Realismus und Ehrlichkeit in der deutschen Energiepolitik.

2. Falsch ist: die Nord-Süd-Trasse wird benötigt zur Stromversorgung der süddeutschen Industrie.

    Richtig ist: für den Überschußstrom aus Windkraftanlagen in Norddeutschland gibt es dort keine   

    Abnehmer.

3. Die Energiewende ist gescheitert.12) Die Politiker müssen das akzeptieren und danach handeln:

a. Das großtechnische Speicherproblem für den unkontrolliert produzierten Wind- und Solarstrom ist nicht lösbar.

b. Deshalb sind für Zeiten geringen Ökostromangebotes „Schattenkraftwerke“ (Strom aus Kernkraft, Kohle, Erdgas) notwendig. Diese sind jedoch wegen geringer Auslastung nicht

wirtschaftlich zu betreiben. Modernste Gaskraftwerke wurden deshalb schon stillgelegt.

4. Die Betreiber von Wind- und Solarstromanlagen müssen die Fixkosten der Schattenkraftwerke

tragen.

5. Die Abnahmegarantie für den unwirtschaftlichen Wind- und Solarstrom und die garantierte  

    Vergütung durch den Staat (letztlich Steuerzahler) muß abgeschafft werden. (Stromerzeugungs-

    kosten: Windstrom 19 cts/kWh 13) (garantierte Vergütung), Strom aus Kernkraft: 3,2 cts/kWh,

    aus Steinkohle: 3,2 cts/kWh, aus Erdgas: 4.0 cts/kWh, Braunkohle 2,5 cts/kWh) 14)

6. Die Betreiber von Wind- und Solarstromanlagen müssen sich selbst um die Vermarktung ihres

   Stroms kümmern.

7. Abschaffung des EEG (Erneuerbare Energie Gesetz) für Neulagen. Ziel: Vermeidung von

    unnötigen und unwirtschaftlichem Neubau von Wind- und Solarstromanlagen.

    Fertigstellung nur noch derjenigen Windparks, die sich bereits im Bau befinden.

    Widerruf aller übrigen, bereits erteilten Genehmigungen.

8. Einstellung von Planung und Bau der HGÜ-Nord-Südleitungen und

9. Aufhebung des Atomausstiegs durch die Politiker und Weiterbetrieb der wirtschaftlichen Kernkraftwerke in Bayern und Baden-Württemberg (Wiederbelebung Laufzeitverlängerung).

10. Abgeschaltete Kernkraftwerke in kalter Reserve belassen für den Bedarfsfall.

Literatur:

1) Neue Stromautobahnen bis 2022 Welt 8.2.2014

2) http://www.buerger-fuer-technik.de/2014/2014-02-alt-HB-205-HG-trasse.pdf

3) Dr. Klaus-Dieter Humpich: „Stromautobahn oder Schmalspurbahn?

http://www.nukeklaus.de/home/stromautobahn-oder-schmalspurbahn/  

4) http://www.ssk.de/SharedDocs/Beratungsergebnisse/2013/HGUE.html

5) http://www.solaranlage.org/photovoltaik/umwandlung-wechselstrom

6) Energiepolitisches Manifest Argumente für die Beendigung der Energiewende                    http://www.buerger-fuer-technik.de/2014/2014-02-03-energiepolitisches-Manifest.pdf S.13;

7) http://www.energie-lexikon.info/hochspannungs_gleichstromuebertragung.html

      8) de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung   

      9) http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/hgue-leitungen-im-gleichstrom-durch-europa-1592873.html

     10) „Freie Wähler planen Massenpetition gegen Stromtrasse.Bayer.Staatsztg.(BSZ) 08.02.2014“

11)  Thüringen gegen weitere Stromtrassen, Focus 8.2.2014

12.) Energiewende ist gescheitert http://www.buerger-fuer-technik.de/Energiewende_gescheitert_Keil_Lindner_14.6.2012.pdf

13.) Energiepolitisches Manifest Argumente für die Beendigung der Energiewende: http://www.buerger-fuer-technik.de/2014/2014-02-03-energiepolitisches-Manifest.pdf S.21

14) http://www.buerger-fuer-technik.de/2013/2013-11-herstellkosten-strom-voss.pdf

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15) http://www.buerger-fuer-technik.de/body__fukushima_im_vergleich_____.html?

Dr.Ludwig Lindner ist Vorsitzender von Bürger für Technik.eV.

 




VII. Internationale Klima- und Energiekonferenz (IKEK-7) Steigenberger Hotel Mannheimer Hof, Mannheim, 10. April 2014

Aber auch wegen der immer höher schießenden Energie-Kosten, ausgelöst durch die "Energiewende", die vorrangig mit der zwingenden Notwendigkeit zum "Klimaschutz" begründet wird, und der Aufgeregtheit der Politik mit großem Trara einige Symptome davon zu bekämpfen, dürfte das Interesse auch jetzt wieder hoch sein.

Rechtzeitige Anmeldung sei deshalb angeraten. Die Konferenz wird in Deutsch & Englisch angehalten, mit Synchronübersetzung.
Anmeldungen bitte unter Nutzung des Anmeldeformulars im Anhang bzw der Anmeldeseite <a href="/7-internationale-klima-energiekonferenz-mannheim/">hier</a>. Programm siehe unten. Englische und deutsche Version auch als pdf im Anhang

VII. Internationale Klima- und Energiekonferenz (IKEK-7)

Steigenberger Hotel Mannheimer Hof, Mannheim, 10. April 2014

Besichtigung und Vortrag im Großkraftwerk Mannheim am 11. April 

Donnerstag – 10. April

Programm in Deutsch hier Programm in Englisch hier

09.00 Uhr   Registrierung

10.00 Uhr   Begrüßung – Die Unendliche Geschichte der Klimarettung

                 Dr. Holger Thuss

Präsident, Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)

10.15 Uhr   IPPC – Warum fast nichts was wir über den Weltklimarat hören wahr ist

                 Donna Laframboise

Blog nofrakkingconsensus.com, Author of the Book “The Delinquent Teenager Who Was Mistaken for the World’s Top Climate Expert“, Toronto, Canada

11.00 Uhr   Fakten statt Emotionen – Klimapolitik ohne Katastrophe

                 Dr. Wolfgang Thüne

                 Ehem. Wettermoderator des ZDF, Meteorologe und Autor

11.45 Uhr   Auswirkung des deutschen Energiekonzepts auf die deutsche Wirtschaft

                 Prof. Dr.-Ing. Dieter Ameling

                 Ehem. Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl und ehem. Vorsitzender des Stahlinstituts VDEh

12.30 Uhr   Mittagspause

13.30 Uhr   Der Einfluss kosmischer Strahlung auf das Klima – Neuste Erkenntnisse und deren Bedeutung für das Verständnis des Klimawandels

                 Prof. Dr. Nir Shaviv

                 Racah Institute of Physics – The Hebrew University of Jerusalem

14.15 Uhr   Die klimatische Rolle der Sonne und der kosmischen Strahlung

                 Prof. Dr. Henrik Svensmark

                 Centre for Sun-Climate Research des Danish National Space Centre

15.00 Uhr – 15.30 Uhr Pause

15.30 Uhr   Aufrichtige Wissenschaft? Klimamodelle vs. gemessene Werte

                 Prof. Dr. Richard Lindzen

                 Atmospheric Sciences in the Department of Earth, Atmospheric and Planetary Sciences at MIT

16.15 Uhr   Kosten und Nutzen der Energiewende

                 Dipl.-Ing. Michael Limburg

                 Vizepräsident, Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)

16.45 Uhr   Die „versteckten“ Treiber des Klimawandels finden und verstehen

                 Dr. Sebastian Lüning

                 Geologe und Co-Autor von „Die Kalte Sonne“

17.30 Uhr – 17.45 Uhr Pause

17.45 Uhr   Energiewende zwischen Wunsch und Wirklichkeit 

Prof. Dr. Helmut Alt

Fach Hochschule Aachen

18.15 Uhr   Die Bedeutung konventioneller Kraftwerke im Zeichen der Energiewende

                 Bernd Preißendörfer

                 Unternehmensentwicklung/Energiewirtschaft, Großkraftwerk Mannheim AG

19.00 Uhr   Schlussworte

                 Wolfgang Müller

                 Generalsekretär, Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)

19.45 Uhr   Abendveranstaltung – Gemeinsames Abendessen mit Tischrede

Inquisition und Ablasshandel – Wie mittelalterliche Projekte in der Umweltbewegung wiederentdeckt werden

                 Dr. Sebastian Moll

                 Evangelisch-Theologische Fakultät, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Freitag – 11. April, Exkursion zum Großkraftwerk Mannheim (GKM)

Achtung: Die Exkursion ist bereits ausgebucht, weitere Teilnehmer können nicht angenommen werden.

8.30 Uhr     Abfahrt zum Kraftwerk zur Besichtigung laufender und im Bau befindlicher Anlagen

                 Treffpunkt zur Abfahrt: Steigenberger Hotel Mannheimer Hof, Augustaanlage 4, 68165 Mannheim

8.45 Uhr     Film über die Entstehung von Block 9, Sicherheitseinweisung

                 Treffpunkt Infocenter Großkraftwerk Mannheim, Altriper Straße 30, Mannheim

9.15 Uhr     Besichtigung der Baustelle mit den Stationen: Maschinenhaus, Warte, Kesselhaus, Kohlemühlen, Baustellenstraße zu den Flugaschesilos und evtl. Fahrt

11.00 Uhr   Rückkehr ins Infocenter, Vortrag
Bernd Preißendörfer, Unternehmensentwicklung/Energiewirtschaft, GKM

Georg Rombach, Instandhaltung und Koordination Hochspannung und Schaltanlagentechnik, GKM 

11.30 Uhr   Besichtigung Block 8

     Georg Rombach, Instandhaltung und Koordination Hochspannung und Schaltanlagentechnik, GKM

12.30 Uhr   Ende der Veranstaltung, Rückfahrt zum Steigenberger Hotel

Die Veranstalter behalten sich jederzeit das Recht auf Änderungen des Programms vor.

Alle Vorträge am 10. April werden bis 19 Uhr simultan Deutsch-Englisch und Englisch-Deutsch gedolmetscht.

Veranstaltungsorte       Am 10. April: Hotel Mannheimer Hof, Augustaanlage 4, 68165 Mannheim

                                    Am 11. April: Exkursion zum Großkraftwerk Mannheim (begrenzte Teilnehmerzahl)

Tagungsgebühren

                                                                                          

Privatpersonen bei Teilnahme am Konferenzprogramm und der Abendveranstaltung 80 €

Buchung einzelner Teile:    Konferenz 10. April: 60 €, Halbtageskarte: 30 €
                                     Abendveranstaltung 10. April: 20 €

                                                                                          

Die Exkursion am 11.4. ist ausgebucht

Firmenvertreter bei Teilnahme am Konferenzprogramm und der Abendveranstaltung: 160 €

  

Buchung einzelner Teile:    Konferenz 10. April: 120 €, Halbtageskarte 70 €

                                     Abendveranstaltung 10. April: 40 €

                                                                                          

Die Exkursion am 11.4. ist ausgebucht

Anmeldung (per Internet hier)

Mit vollem Namen, Anschrift und Institution entweder formlos oder mit dem Formular auf der Website an:

EIKE e.V.

Email: info@eike-klima-energie.eu

Fax: 03641 – 3279 8589    

Brief: EIKE Registrierung, Postfach 110111, 07722 Jena 

Zahlung an: EIKE e.V., Volksbank Saaletal Rudolstadt Konto Nr.: 42 42 92 01, BLZ: 830 944 54 

IBAN: DE34 8309 4454 0042 4292 01      BIC: GENODEF1RUJ   oder via PayPal auf der EIKE Website

Aufgrund der begrenzten Plätze entscheiden Eingang von Anmeldung und Beitragszahlung über die Teilnahme an der Veranstaltung. 

Spenden an das Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE) sind steuerbegünstigt. Personen mit Hauptwohnsitz im Ausland wenden sich bitte an uns für alternative Unterstützungsmöglichkeiten.

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Argumente für den Stopp der Energiewende

Darin analysieren Günter Keil, Michael Limburg und Burkhard Reimer auch die Versuche der schwarz-roten Bundesregierung, das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) von 2000 zu reformieren. Fast zur gleichen Zeit hat übrigens auch der Ingenieur Klaus Ermecke (KE-Research, Oberhaching) eine noch breiter angelegte Analyse mit dem Titel »Energiewende im Konzeptnebel« vorgelegt, die zu den gleichen Schlussfolgerungen gelangt.

Im Kern handelt es sich bei der »Energiewende« um die Ablösung eines zuverlässigen, nachfrageorientierten Systems der Stromversorgung durch ein System planwirtschaftlicher Zuteilung von zufällig, d.h. witterungsabhängig, erzeugtem Ökostrom. Dessen Anbieter bekommen unabhängig vom Bedarf für jede real und mitunter auch nur theoretisch gelieferte Kilowattstunde (kWh) eine für 20 Jahre garantierte lukrative Vergütung für die Stromeinspeisung in das Netz. Schon jetzt sind deshalb die Strompreise für Privatkunden in Deutschland mit bald 30 Cent je kWh mehr als doppelt so hoch wie im Nachbarland Frankreich. Die Lobby der »Erneuerbaren« rechtfertigt ihre Pfründe mit dem Modell eines großen »Stromsees«, in den alle »schmutzigen« und »sauberen« Ströme münden. Jedes zusätzlich in Betrieb genommene Windrad oder Fotovoltaik-Modul mache den See etwas sauberer. Doch dieses Bild beruhe auf einem gefährlichen Irrtum, monieren die EIKE-Ingenieure, denn Elektronen sind kein Stoff, den man speichern kann. Allenfalls Kondensatoren oder Batterien erlauben das Festhalten vergleichsweise kleiner elektrischer Ladungen. Es ist nicht möglich, Strom großtechnisch zu speichern.

Die Leistung aller deutschen Wind- und Solarkraftwerke schwankte im Jahre 2012 zwischen beinahe null und etwas über 30 Gigawatt (GW). Im Jahresdurchschnitt lieferten Windräder während maximal 3000 und Solarpaneele nur in 1700 von den 8760 Stunden des Jahres Strom. Das Manifest der Ingenieure spricht deshalb von »Flatterstrom« im Unterschied zum verlässlichen Strom aus Kern- oder Kohlekraftwerken. Um die enormen Schwankungen bei der Bereitstellung von Ökostrom auszugleichen und ein Minimum gesicherter elektrischer Leistung garantieren zu können, gibt es bislang nur Pumpspeicherkraftwerke, die in Zeiten geringen Strombedarfs Wasser in einen hoch gelegenen See pumpen, um es bei Spitzenbedarf wieder auf die im Tal stehenden Turbinen eines Wasserkraftwerks leiten zu können.

Das bislang größte dieser Kraftwerke steht in Goldisthal im Thüringer Wald. Mit seinem Bau wurde noch zu DDR-Zeiten begonnen. Es sollte verhindern, dass die Lichter ausgehen, wenn die Braunkohle einfriert, wie das gegen Ende der 1970er Jahre tatsächlich einmal passiert ist. Goldisthal hat ein maximales Arbeitspotenzial von 8,48 GWh. Das Potenzial sämtlicher in Deutschland verfügbaren Pumpspeicher-Kraftwerke liegt bei 40 GWh. Damit könnte man Deutschland gerade einmal 40 Minuten lang und auch das nur rechnerisch, weil die Leistung nicht ausreicht, mit Strom versorgen. Um eine Mindestreserve für zwölf Tage vorzuhalten, bräuchte man mehr als 2000 solcher Kraftwerke. Es gibt dafür keine geeigneten Standorte und nicht nur der dafür notwendige Kapitalbedarf, sondern auch die damit verbundenen Umweltschäden wären immens. Dennoch könnte damit nur ein einziges herkömmliches Kraftwerk überflüssig gemacht werden, rechnen die Ingenieure von EIKE vor. Kein Wunder, dass die deutschen Treibhausgas-Emissionen – neben der Nuklearkatastrophe von Fukushima die wichtigste Begründung der »Energiewende« – neuerdings wieder deutlich steigen.

Auch den Propagandisten der »Energiewende« wird das nun langsam bewusst. Sie lenken daher die Aufmerksamkeit der verdutzten Stromkunden auf die theoretische Möglichkeit, überschüssigen Windstrom in Form von Wasserstoff oder Methan zu speichern und dann ins bestehende Gasnetz einzuleiten oder mithilfe von Gasturbinen wieder in Strom zurück zu verwandeln. Im ersten Fall ergäbe sich ein Gaspreis von bis zu 65,6 Cent je KWh (gegenüber etwa sieben Cent aktuell). Im zweiten Fall ergäbe sich ein Strompreis von bis zu 1,53 Euro/kWh. Wer soll das bezahlen? Wegen seines geringen Wirkungsgrades von nur 28,5 Prozent handelte es sich bei zuletzt genanntem Weg eher um Energievernichtung als um Energiespeicherung, bemerken die Ingenieure, obwohl sie wissen, dass Energie im physikalischen Sinn nicht vernichtet, sondern allenfalls in wertlose Abwärme verwandelt werden kann.

In den nächsten 30 Jahren werde es mit Sicherheit keinen bezahlbaren Weg großtechnischer Energiespeicherung geben, schließen Keil, Limburg und Reimer. Wer die Kernkraft nicht wolle, müsse deshalb zur ebenfalls ungeliebten Kohle zurückkehren. Allerdings werden gerade Kohlekraftwerke, die heute neben einigen auslaufenden Kernkraftwerken noch die Stabilität der Stromnetze garantieren, infolge des Vorrangs der Ökostrom-Einspeisung gemäß dem EEG zusehends unrentabel. Das bekommen als erste die kommunalen Stadtwerke zu spüren, die in den Zukunftsträumen der Grünen eigentlich die großen Stromkonzerne verdrängen sollten. Besonders stark betroffen sind die Kommunen an der Ruhr, die zusammen 20 Prozent der Aktien des RWE-Konzerns halten und die jährliche Dividende als feste Größe in ihre angespannten Haushalte eingeplant haben. Erstmals muss RWE in diesem Jahr seine Dividende wegen der sinkenden Rentabilität seiner Kohlekraftwerke halbieren.

Die fehlenden Speichermöglichkeiten, die Konzentration der Windkraftanlagen in Norddeutschland und die zufallsabhängige dezentrale Einspeisung von Solarstrom führen zu einer immer stärkeren Überlastung der überregionalen und lokalen Stromnetze. Häufige Not-An- und Abschaltungen von Anlagen oder auch Brände in Ortsnetz-Trafos sind die Folge. »Intelligente« Stromzähler bei den Verbrauchern und »intelligente« Stromnetze (Smart Grids) sollen dafür sorgen, dass große Stromverbraucher in Zukunft nur noch dann eingeschaltet werden können, wenn witterungsabhängig genügend Ökostrom zur Verfügung steht. Das Verhalten der Stromkunden soll also ferngesteuert werden. Wer an einem düsteren und windstillen Tag um elf Uhr vormittags seinen Elektroherd anschalten möchte, um sein Mittagsmahl zuzubereiten, hat eben Pech. Um überschüssigen Windstrom von der Küste nach Bayern zu leiten, planen zwei Netzbetreiber nun eine 800 Kilometer lange Höchstspannungstrasse mit bis zu 75 Meter hohen Masten. Die Bundeskanzlerin hat bereits durchblicken lassen, dass dieses Projekt gegen lokale Widerstände durchgezogen werden wird. Große Waldstücke werden gerodet werden. Viele Grundstücksbesitzer müssen mit Enteignung rechnen. Das ist aber nur der Anfang. Wird die »Energiewende« nicht gestoppt, wird die deutsche Landschaft bald kreuz und quer durch Hochspannungsleitungen zerstückelt und entstellt sein.

Der neue Bundeswirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel hat nun, gedrängt durch wachsenden Unmut bei den Stromkunden, angekündigt, das EEG radikal reformieren zu wollen, um die dadurch losgetretene Kostenlawine zu bremsen. Doch das wird ihm nicht gelingen. Darin sind sich sowohl Günter Keil, Michael Limburg und Burkhard Reimer als auch Klaus Ermecke einig. Sie fordern die ersatzlose Abschaffung des EEG und schlagen eine Reihe von Übergangsmaßnahmen vor, um in der Energiepolitik zu retten, was noch zu retten ist

 Zuerst erschienen im Kopp Verlag hier

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