Unverbesserliche Weltverbesserer

Ihr Bio-Wahn ernährt die Großstadt-Ratten. Sie zwingen uns Energiesparlampen und fragwürdige  Wärmedämmung auf: Die Plage der selbsternannten Weltverbesserer.


Zwar steht der seriöse Beweis noch aus, aber nehmen wir einfach mal an, es würde auf der Erde durch menschlichen Einfluss wirklich kontinuierlich wärmer, was können wir tun? Dieselbe Wissenschaft, die uns erst ermöglichte, unseren Planeten zu missbrauchen, bietet uns dafür etliche patente Pläne: Ein Sonnenschirm im All könnte Sonnenenergie abfangen, Dünger im Meer könnte CO2 neutralisieren, Aerosole in der Atmosphäre sollte einen Treibhauseffekt minimieren, neue Kunststoffschäume müssten CO2 binden.

Klingt alles gut, ist auch gut, aber nur, wenn es funktioniert. Bei den meisten der oben genannten Projekte haben andere Wissenschaftler aber so massiv vor schlimmen Folgen für das Gleichgewicht der Natur gewarnt, dass sie uns wohl erspart bleiben. Was bleibt, ist die Angst vor dennoch auf uns wartenden Erfahrungen, wie sie die Australier beispielsweise mit der Aga-Kröte gemacht haben, die als biologisches Ungezieferbekämpfungsmittel angesiedelt wurde, und nun zur furchtbaren Plage wird. Nicht nur hier wurde der Bock zum Gärtner gemacht. Tatsächlich tendiert der Mensch dazu, mit den besten Absichten den größten Schaden anzurichten.

Bestialisch stinkende Flure

Beim Versuch, der Umwelt nachhaltig zu helfen, müssen wir also nicht nur auf Profiteure aufpassen, die Panik schüren, um davon zu profitieren, sondern schlicht und einfach auch mit unserer aller Dummheit rechnen. Je unübersichtlicher die Welt wird, desto mehr wird der Irrtum zu einer dominierenden Entwicklungskraft.
Denken wir nur an die vom nächsten Jahr an gesetzlich vorgeschriebene Biotonne inklusive Zwangsmülltrennung. 70 Kilo Essensreste pro Einwohner und Jahr könnten so gerettet werden, hat ein Think-Tank errechnet, der auf den lustigen Namen Witzenhausen-Institut hört. All die schönen Nahrungsmittel, die die Überflussgesellschaft in den Müll befördert, könnten doch, so kommt die naive Idee beim gutwilligen Verbraucher an, wenn schon nicht ins hungerleidende Afrika gebracht so doch wenigstens recycelt werden.
In der Praxis hat sich stattdessen schon längst gezeigt, dass die Hausflure und Wohnungen bestialisch zu stinken beginnen und dass Ungeziefer und Krankheiten einen perfekten Nährboden finden. Natürlich gibt es geruchsbindende Chemikalien, denn die kommerzbegleitende Wissenschaft hat schließlich immer eine Lösung zu bieten. Nur ob diese Chemikalien zu einer positiven Ökobilanz beitragen, wage ich vage zu bezweifeln. Und werden wir dann bald mit der Tonne auch eine Müllpolizei bekommen, die Trennverweigerer verfolgt und ihrer gerechten Strafe zugeführt? Man erinnere sich nur an die Klima-Polizei, die die Grünen unter Kindern rekrutieren und ausbilden wollten, um Umweltfrevler direkt an die Behörden zu melden.

Gemüse für die Ratten

Doch reden wir über Fakten, beispielsweise über die Inhalte. Laut Inhaltskatalog des Bundesumweltministeriums dürfen sich die häuslichen Ratten auf Gemüse, Milchprodukte (keine Milch), verdorbene Speisereste und Fisch freuen. Da sieht man bestätigt, dass der Fisch am Kopf zu stinken beginnt. Sägespäne sind erlaubt, aber nur von unbehandeltem Holz. Was für eine praktikable Unterscheidung. Und schließlich gehört auch Grasschnitt zum Biomüll. Jeder Kleingärtner weiß, wie sehr Rasenschnitt nach kürzester Zeit stinkt. Menschen mit geschwächter Atemfunktion bekommen Dauerhusten und Asthmaanfälle. Die extreme Hitzeentwicklung des Vergärungsprozesses könnte übrigens auch zur Selbstentflammung führen. Eine zündende Idee also.
Ein nachhaltiges Problem bei der Biotrennung ist die Tatsache, dass die doofen Deutschen mehrheitlich ihren Biomüll in Plastiktüten zur Tonne bringen, wo die kostbare Substanz bis zur Abholung vor sich hin reifen muss. Diese Tüten müssen die Abfallentsorger dann mühsam wieder aus der Pampe klauben. Doch sind die Deutschen wirklich so doof? Ist es ökologisch sinnvoller, die faulenden Substanzen in der Wohnung im Eimer zu sammeln, diesen Eimer auszuschütten und ihn dann in der Wohnung mit Trinkwasser und Spülmittel zu säubern?
Doch die Wissenschaftler von BASF und anderswo bieten uns natürlich eine Lösung an: die recycelbare Biotüte. 10.000 Tonnen teure Tüten warten auf die Verbraucher. In Berlin wurden im Modellversuch solche Beutel an 21.000 Haushalte verteilt. Trotz unentgeltlicher Tüten sank der orthodoxe Plastikbeutelanteil aber nur von 19 auf 7%.

Ökologisches Perpetuum Mobile

Ist dieses Ergebnis im biofreundlichen Yuppie-Bezirk Prenzlauer Berg schon nicht wirklich überzeugend, so kulminieren die Zweifel angesichts der fragwürdigen Biotüten an sich. Diese werden aus Polyester, Maisstärke, Zellulose und Polymilchsäure hergestellt. Der versprochene Zerfallsprozess findet nur bei einer bestimmten Wärmeentwicklung in Kompostieranlagen statt. „Wenn Sie die Tüte in den Wald oder ins Meer schmeißen, passiert gar nichts”, sagt selbst Helge Wendenburg vom Biotonnen-Umweltministerium. Auch zur Wiederverwertung von Bioabfällen etwa als Dünger würden die Biokunststoffe keinen positiven Beitrag leisten.
Und schließlich wird die Produktion der Biotüte weitere Mais-Einöden in der Landwirtschaft produzieren mit all ihren bekannten Nachteilen wie Monokultur, giftige Schädlings- und Unkrautbekämpfung, versauerte Böden und landschaftliche Hässlichkeit. Man erinnere sich nur an die Debatte um das Bio-Benzin. „Biologisch abbaubare Kunststoffe für Verpackungen, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden, haben keinen ökologischen Vorteil”, bringt es der Fachbereich für Kreislaufwirtschaft im Umweltbundesamt auf den Punkt. Wie praktisch, dass die Inhalte der Biotonne in der Hauptsache zu Dünger verarbeitet werden: geradezu ein ökologisches Perpetuum Mobile.
Dumm gelaufen, könnte man meinen, wenn die Müll-Idee ein Einzelfall wäre. Doch das Phänomen des Verschlimmbesserns lässt sich durch alle Bereiche unserer zivilisatorischen Ver- und Entsorgung durchdeklinieren. Bei Energiesparlampen, die sich als so physiologisch und psychologisch schädlich wie unpraktikabel erwiesen haben, fängt die Aufzählung an. Ein Dauerbrenner (beim Ärgern, nicht beim Funktionieren) sind die Windmühlen, die ihr bisschen Strom meist dann produzieren, wenn ihn keiner braucht. Doch weit mehr ebenso katastrophale Öko-Irrtümer werden meistens ignoriert. Hier und heute aber zwei weniger.

Zwei Million Euro Leibrente

Wärmedämmung hat allein schon durch die Herstellung der Materialien eine negative Ökobilanz, ganz zu schweigen von Schimmelbildung in den Räumen und erheblicher Entsorgungsprobleme. Nicht genug damit: Schon 1985 hatte die Fraunhofer-Gesellschaft ermittelt, dass die Verwendung von Dämmstoffen, die die einstrahlende Sonnenwärme ja reflektieren, im Vergleich zu den vorhandenen Massivwänden den Heizenergieverbrauch nicht senkt, sondern in die Höhe treibt.
Britische Forscher haben auch noch errechnet, dass die deutschen Heizwertberechnungen um 30-40% an der Realität vorbeigehen. Entsprechend weit lag nämlich der tatsächliche Verbrauch bei wenig gedämmten Häusern niedriger als in der offiziellen Kalkulation. Man ahnt es schon: Bei den sogenannten Niedrigenergiehäusern, war der Verbrauch dafür deutlich höher als vorher berechnet. Zu entsprechenden Ergebnissen kam auch eine Studie der staatlichen Förderbank KfW.
Die Politik der Bundesregierung fordert davon unbeeindruckt jährlich steigende Dämmleistungen im Interesse der Bauindustrie. Deshalb kostet das bauliche Energiesparen den Bürger und den Steuerzahler laut einer Prognos-Studie bis zum Jahr 2050 rund 838 Milliarden Euro. Das Energieeinsparpotenzial hingegen liege bei nur 370 Milliarden. Angesichts dadurch gesicherter 250.000 Arbeitsplätze könnte man weniger umweltschädlich jedem dieser Bauarbeiter auch zwei Million Euro Leibrente auszahlen. Doch moderne Umverteilung im ökologischen Gewand funktioniert eben anders. Für ihre Rente sollen die Arbeiter gefälligst viele (arbeitslose) Kinder machen. Aber das ist ein anderes Thema.

Steigendes Grundwasser

Nicht eingerechnet in die Aufwandskalkulation ist die Tatsache, dass erste signifikante Bauschäden an den Dämmungen nach ungefähr 20 Jahren auftreten. Gesamtkosten in Höhe von weiteren Hunderten von Milliarden Euro bis 2050 sind die Folge. Dabei sind schon derzeit mehr als ein Viertel der Baukosten eines Einfamilienhauses auf Energiesparrichtlinien zurückzuführen. Und dieselben Leute, die diese Form von Öko cool finden, demonstrieren dann gegen Mietpreiserhöhungen.
Wärmedämmung hilft sowieso nicht viel gegen durch steigendes Grundwasser verursachte Wasserschäden. Allein in Berlin sind 200.000 Menschen von dem Phänomen bedroht, dass anscheinend durch ökologisch korrekten Wasserverbrauch verursacht wird. Seit 25 Jahren hat sich der Wasserverbrauch in Berlin halbiert und entsprechend stieg das Grundwasser, obwohl die Experten bis vor kurzem unbeirrt prognostizierten, dass die Spree bald aus Wassermangel rückwärts fließen werde. In Sachsen-Anhalt gibt es sogar bereits ein Notprogramm zur Grundwasser-Schadensabwehr. Bekannt dürfte inzwischen sein, dass die Wasserbetriebe wegen der (wasser-)sparsamen Bürger seit längerem die Kanalisation mit Trinkwasser spülen müssen, weil sich die Rohre sonst zusetzen würden. Paradoxe Umwelt-Welt.
Natürlich sind all das ausgewählte Beispiele, die in keiner Weise die grundsätzliche Notwendigkeit von Umweltmaßnahmen infrage stellen sollen. Die Politik war hier solange außerordentlich berechtigt und erfolgreich – bis der Umweltwahn mehr und mehr dysfunktionale Lösungsansätze zur Realisierung kommen ließ. Hier geht es stattdessen darum, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass es im Umgang mit der Natur oder auch nur einer komplexen Zivilisation keine Patentrezepte gibt.

„Lust an der Angst“

Auffällig ist, dass die Menschen, je unübersichtlicher die Probleme werden, zu immer einfacheren Lösungen tendieren. Das ist ein bisschen wie der von Psychologen beschriebene Effekt, bei dem sich Leute bei Anschaffungen desto weniger Gedanken machen, je teurer das Objekt ist. Für den umstrittenen Öko-Warner Alexander Neubacher haben wir es aber auch mit einem Irrationalismus zu tun, der aus der „Lust an der Angst“ genährt und von „parareligiösen Phänomenen“ in der Szene der Umweltaktivisten gepflegt wird.
Fakt ist, dass wir eben oft nicht wirklich wissen, welche Probleme wir überhaupt haben – und zwangsläufig können wir nicht wissen, was gegen sie zu unternehmen ist. Befördert durch den von mir schon mehrfach beklagten Aufklärungspositivismus, nach dem man alle Probleme zu meistern fähig zu sein glaubt, vor allem wenn man Experten und Wissenschaftlern vertraut, wird der Mensch immer unmündiger gehalten und verhält sich auch entsprechend. Auch hier bedarf es dringend des kybernetischen Denkens oder wenigstens einer Reaktivierung des gesunden Menschenverstandes. Besonders die Projekte, die offensichtlich auf die Qualität oder in die Milliarden gehen, sollten wir doch aufzuspüren in der Lage sein.




Auswertung der Energiedaten des Bundeswirtschaftsministeriums und Bundesumweltministeriums- Darstellung der CO2-Zahlen

In dieser Auswertung werden die Erfolge der deutschen Klimaschutzpolitik dargestellt.
Seit der Einführung des EEG gab es eine weltweit einmalige Fokussierung der deutschen Ressourcen auf den Ausbau der so genannten „Erneuerbaren Energien“.
Die in diesem Dokument gezeigten Grafiken basieren auf eine Auswertung der Veröffentlichungen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, so wie des Bundesumweltministeriums.
Hierzu wurde auf folgende veröffentlichte Exceltabellen zugegriffen:
BMWi: http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Energiedaten-und analysen/Energiedaten/gesamtausgabe,did=476134.html
BMU:   2014-Feb_agee-stat-zeitreihen_EE.xlsx    (Ist zur Zeit nicht erreichbar)
Bild 1 (rechts, zum Vergrößern anklicken) zeigt die Darstellung der BMU Zeitreihe Tabellen 11 bis 33. Hier wurde die, meines Erachtens, errechnete und nicht eine gemessene Vermeidung von CO₂ dargestellt. Da die Zahlen eine Einsparung darstellen sollen, habe ich mir erlaubt, diese auch negativ darzustellen. Da die Wind und Solarenergie im Fokus stehen, werde ich mich auch nur auf diese „Energieträger“ konzentrieren.
Wie aus dem grünen Balken zu erkennen ist, wurde eine errechnete Einsparung von 0,1 Megatonnen = 100.000to CO₂ im Jahr 1990, eine Einsparung von 63,2 Megatonnen (63.200.000to) im Jahr 2013 erreicht.
Diese Zahl wird als Beleg und Argument für den Ausbau der „Erneuerbaren“ herabgezogen. Doch merken Sie sich den grünen Balken. Dieser wird in den nächsten Darstellungen einfließen.
Rechnet man die Zahlen um, erkennt man einen Trend, der meines Erachtens zeigt, daß in den ersten Jahren nach der Einführung der des EEG, die besten Standorte besetzt wurden. Die Anlagen, die zur Zeit und in der Zukunft installiert werden, senken aber tendenziell die Effektivität des Kraftwerkparks aus Wind und Solar.
Dies ist im Bild 2 dargestellt.

Das nun folgende Bild 3 zeigt, welch geringer Einfluss der Einsatz von Wind und Solarenergie auf die Emissionen Deutschlands hat. Die Absenkung der CO₂-Emissionen ist eher dem Niedergang der Industrie in den neuen Bundesländern, sowie der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands geschuldet.

Bild 4 (innen Bild 5) zeigt die Bemühungen Deutschlands zur CO₂-Vermeidung im Vergleich zu den größten Emittenten China und den USA. 

Endgültig zur Farce verkommt die „Vorreiterrolle Deutschlands“  wenn man sich das Bild 5 (innen Bild 6) betrachtet.

Warum geht den Ministern Gabriel und Hendriks nicht ein Licht auf, wenn sie diese Zahlen aus den eigenen Ministerien anschauen? Kann es sein, daß die Ministerialbeamten ihre Chefs nicht erschrecken wollen oder liegt es an der ideologischen Brille der Klimarettung, die einen nüchternen Blick auf die Zahlen verhindert?
Die Emissions-Sparbemühungen Deutschlands jedenfalls, verschwinden im statistischen Rauschen.
Der Anteil Deutschlands an den weltweiten CO₂-Emissionen, sank von 1990 = 4,6% auf  2,4% im Jahr 2013 , ohne das dieser Anteil, auch nur ansatzweise, durch Deutschland beeinflußt wurde.
Den größten „Erfolg“ des EEG liegt aber auf einer anderen Seite. Deutschland steht im Begriff, das teuerste Land weltweit für den Strompreis der Haushalte zu werden. Zum Vergleich: Die Haushalte in den USA zahlen ca. 9 bis 10 Ct/kWh. Siehe Bild 7
 
Gleichzeitig wird mit dem Bild 8 (unten) deutlich gezeigt, wie weit man von einer 100% EE-Stromversorgung ist.

Die verteufelten Energieträger Kernkraft und Kohle lieferten im Jahr 2013 die 4,5-fache Energie bei einer vergleichbaren installierten Leistung von ca. 66 GW.

Fazit:

Die Ziele der Politik, aus Deutschland ein Vorbild für eine CO₂-freie Gesellschaft zu transformieren,  hat dieselbe volkswirtschaftliche Vernichtung noch Volksvermögen zur Folge, als ob wir einen Krieg führen und verlieren würden.
Wird diese Entwicklung nicht gestoppt, so droht Deutschland auf das Niveau eines Drittweltlandes abzusinken, ohne irgendeinen Effekt auf den weltweiten CO₂ Ausstoß zu erreichen.
Was dies bedeuten kann, erkennt man zur Zeit in dem von Ebola betoffenen Afrika, südlich der Sahara.
Der Pro Kopf-Verbrauch an elektrischer Energie liegt bei 124 Kilowattstunden im Jahr. Dies bedeutet aber auch, keine Kühlschränke, keine Infrastruktur zur Wasser Ver.- und Entsorgung, keine industrielle Arbeitsplätze in einer effizienten und arbeitsteiligen Volkswirtschaft, die eine Voraussetzung ist, sich eine teure medizinische Infrastruktur leisten zu können.
Gleichzeitig zerstören wir unsere letzten naturbelassenen Flächen durch den Zubau mit den von mir so genannten SoDa-Kraftwerken und SoDa Stromleitungen, die quer durch die Republik verlegt werden.
( SoDa = Diese Anlagen stehen die längste Zeit des Jahres einfach so da.) 
Politik, Medien, und auch die Kirchen argumentieren, daß ich an die Zukunft meiner Kinder denken soll.
Daran denke und arbeite  ich jeden Tag.
Denn diese Entwicklung verfrühstückt meine zukünftige Rente und treibt gleichzeitig die wertschöpfenden industriellen Arbeitsplätze meiner Söhne in das Ausland.
Rolf Schuster im Oktober 2014




Entgegnung zu den Kommentaren „Abschätzung der globalen Erwärmung durch CO2 und solaren Einfluss“

Link zum Harde Beitrag hier
Herrn Urbahn (#15) möchte ich nur antworten, dass ich hier nicht etwas erzähle, was die Politik hören möchte. Ich denke, eher das Gegenteil ist hier der Fall. Ich kann Ihnen auch versichern, dass ich meine Publikationen zur Klimathematik in meiner Freizeit mache als Pensionär (siehe #117) und sämtliche Publikationskosten (open access) selber trage. Auch wundere ich mich sehr, woher Herr Paul so genau weiß, dass ich ein AGW-Vertreter wäre (#25). Ich versuche nicht, einen unmöglichen "CO2-Treibhauseffekt" zu retten, sondern betrachte ausschließlich  physikalische Gesetzmäßigkeiten, um mir hierüber ein eigenes Urteil bilden zu können, ob und in welchem Maße eine globale Erwärmung durch CO2 überhaupt möglich ist. Ein gleiches Vorgehen würde ich auch einigen Anderen in dieser Runde empfehlen, statt mit bösen Unterstellungen zu agieren.
Wehlan und Paul sollten lieber erst ein bisschen nachdenken, bevor sie so unqualifizierte Statements – nicht nur über meine Arbeit, sondern generell über den Treibhauseffekt – in diese Runde posaunen. Es ist ziemlicher Unfug, von einem Selbsterwärmungsmechanismus oder Perpetuum Mobile zu reden (#2, 24). Dazu sollte man sich erst einmal die Gesamt-Energiebilanz anschauen. Ebenso ist es Unfug, dass Gase in der unteren Troposphäre nicht strahlen sondern nur absorbieren würden (#115). Moleküle ebenso wie schwarze Körper, die absorbieren, emittieren auch. Diese Emission nennt man bei Gasen spontane Emission, und sie stellt die von der Atmosphäre in Auf- und Abwärtsrichtung abgegebene Wärmestrahlung dar, die in ihrer Intensität bestimmt wird durch die Temperatur der Gase über die Absorptionslänge, die in der Tat etwas mit Sättigung zutun hat. In der Nähe der Erdoberfläche ähnelt die Gegenstrahlung über weite Bereiche einem Planck’schen Strahler, bis auf einen starken Einbruch um 10 µm (optisches Fenster, siehe Abb. 7c meiner Arbeit).
Zu #16: Dass die CO2-Konzentration verzögert ansteigt (nach Prof. M. Salby ca. 9 Monate) aufgrund einer Erwärmung, ausgelöst vor allem durch eine erhöhte Solaraktivität, bestreitet niemand in diesem Kreis. Dies hat nur zur Konsequenz, dass sich damit die Klimasensitivität zusätzlich als Rückkopplung oder Verstärkung auf die Solarsensitivität auswirken wird.
Wer hier versucht, Nebel zu verbreiten (#18) und laienhafte Thesen in die Welt setzt, dürfte ziemlich klar sein. Hierzu zählt insbesondere auch unser weiterer THE-Leugner und Mikroturbulenz -Experte Kramm, der nur Rechnungen und Modelle akzeptiert, bei der die Turbulenzerscheinungen mit berücksichtigt werden, die jede Ameise bei ihrem Lauf auf der Erdoberfläche hinterlässt. Um so verwunderlicher ist es, dass sich dieser Experte in drei eigenen Veröffentlichungen ausführlich mit dem trivialen Zweilagen-Modell beschäftigt, wenn es doch gar keinen Treibhauseffekt und nach seiner singulären Meinung auch keine Klimasensitivität gibt.
Ebenso verwunderlich ist deshalb, dass er hier die GCMs so großartig herausstellt, die alle samt und sonders nicht in der Lage waren und sind, die Klimaentwicklung der letzten 17 Jahre und auch für die nähere Zukunft anzugeben, aber von einer Klimasensitivität im Mittel von 3,2 °C ausgehen, die es ja aber nach Kramm überhaupt nicht gibt.
Was sollen also all die länglichen Ausführungen hier und an anderer Stelle. Kramm sollte das alles erst einmal klären mit seiner eigenen Innung, bevor er hier nur persönliche Diffamierungen, Beleidigungen und Nebelgranaten versprüht. Wie Frau Mayr in #74 richtig feststellt, wäre es schön zu sehen, wo der große Unterschied liegt zwischen meinem "blühenden Unsinn" und Kramms Großartigkeit.
Eine Gegenstrahlung wird von Kramm nicht geleugnet, aber eine Absorption und Temperaturerhöhung der Erdoberfläche hierdurch soll nicht möglich sein. Offensichtlich wird der 1. Hauptsatz der Thermodynamik ausgeschaltet. Dafür wird der 2. Hauptsatz aber bemüht, der für diese Situation gar nicht zutrifft (siehe hierzu die treffenden Ausführungen in #86-Landvoigt, #96-Holtz und #118-Mayr).
Zu der Diskussion über die Berücksichtigung von ENSO, PDO oder AMO ist nur anzumerken, das ich in der hier diskutierten Arbeit ausschließlich die Gleichgewichts-Klimasensitivität (equilibrium climate sensitivity – ECS) und nicht die transiente Klimasensitivität (TCS) berechne. Oszillationsperioden mitteln sich heraus und haben keine Auswirkungen auf die Angabe der Gleichgewichts-Klimasensitivität. Einschränkungen hierzu gibt es lediglich bei einer zugrunde gelegten thermisch induzierten Wolken-Rückkopplung, bei der sich Oszillationen überlagern und den Rückkopplungs-Koeffizienten verändern können. Hierbei wird in meinen Abschätzungen jeweils von dem worst-case ausgegangen, dass die beobachtete Erwärmung in den 80er und 90er Jahren nur durch CO2 induzierte thermische Bewölkungsänderung verursacht wird. Im Text weise ich explizit darauf hin, ebenso dass es bei der Berechnung der Erwärmung über das letzte Jahrhundert kleinere Abweichungen geben kann, da mein Modell vom Gleichgewichtsfall ausgeht im Unterschied zur Realität.
Zu #41- Urbahn: Wer die Arbeit gelesen hat, wird feststellen, dass zwar die zunächst berechneten Werte mit zwei Stellen hinterm Komma aufgeführt sind, aber die Angabe der Endresultate nur eine Kommastelle enthalten. Eine Angabe über die Unsicherheit ist ebenfalls nachzulesen.
 Zu #45,60,93-Fischer: Ich will nur daran erinnern, dass bei einer Verdopplung von CO2 die Absorption der terrestrischen Strahlung in der Atmosphäre um gerade einmal 1,5 % ansteigt, und die Gegenstrahlung bei mittlerer Bewölkung weniger als 1 %. Wenn dann die Gegenstrahlung über den TE grob eine Temperaturerhöhung von 33 K bewirkt, inklusive aller Rückkopplungseffekte, dann kann – vereinfacht gerechnet – eine Verdopplung von CO2 gerade einmal ein weiteres % hiervon erzeugen, also aufgerundet 0,4 °C. Durch solch eine einfache Überschlagsrechnung mag die Größenordnung der Klimasensitivität verdeutlicht werden. Zu Frage 3: Wie richtig bemerkt unter #65-Robel und #66-Landvoigt, ist das vorgestellte Modell ausgerichtet auf die Ermittlung der ECS, nicht auf den Verlauf oder die Vorhersage des Klimas.
Zu #64-Schönfeld: Ist das so schwer, dass im Gleichgewicht die Erde so viel Leistung abstrahlen muss (über die gesamte Oberfläche) wie sie aufnimmt von der Sonne (Projektionsfläche)?
Zu #67-Kramm: Arbeiten, die einen grundsätzlichen Treibhaus(Atmosphären)-Effekt und die physikalische Sinnhaftigheit der Klimasensitivität infrage stellen, sind in der Tat in diesem Kontext nicht zitierfähig. Weil Kramm überfordert ist, Flüsse von sensibler und latenter Wärme anhand von lokalen Temperatur- und Feuchteverteilungen selber zu berechnen, führt er sie einfach als externe Größen in sein abgespecktes Modell ein und orientiert sich hinsichtlich deren Größen an Trenberth et. al. Nichts anderes mache ich auch für die Festlegung eines "Arbeitspunktes", um den dann allerdings eine kleine Störung von 1 % in der Absorptionsänderung durch CO2 betrachtet wird. Es dürfte doch wohl jedem mit einem Minimum an physikalischem Grundverständnis klar sein, dass sich die Absolutwerte von sensibler und latenter Wärme mit einer veränderten Bodentemperatur ebenfalls leicht verschieben. Bei 1 % Absorptionsänderung nehme ich hierfür einen linearen Zusammenhang an. Dabei ist es gleichgültig, ob eine potentielle Temperatur oder die absolute Temperatur betrachtet wird. Beide sind bis auf die 2. oder sogar 3. Stelle hinter dem Komma in der bodennahen Übergangsschicht identisch. Solch eine T-Abhängigkeit führt zu einer deutlichen negativen Rückkopplung, die in anderen Modellen nicht berücksichtigt wird und ein Grund von vielen für eine niedrigere Klimasensitivität liefert.
Zu #91-Kramm: Mehrfach musste ich schon feststellen, dass Kramm erst losposaunt, bevor er eine Arbeit richtig ließt, wenn überhaupt. Wie ich das von mir vorgestellte Zwei-Schichten-Modell definiere, sollte Kramm bitte mir überlassen. Die Erdoberfläche kann sehr wohl eine Schicht oder Lage darstellen, die Energie aufnimmt und abgibt. Für eine Gleichgewichtsbetrachtung spielt die Wärmekapazität einer Wasser- oder Landoberflächenlage (Aqua-Planet) überhaupt keine Rolle. Auch seine Ausführungen zur zeitlichen Änderung der Gesamtenergie sind in diesem Zusammenhang vollständig irrelevant und nur wieder Nebelgranaten.
Zirkulationen und Austausch zwischen verschiedenen Zonen behandele ich nicht, da hier eine globale ECS und keine Klimasensitivitäten von Einzelzonen betrachtet werden.
Ich muss nicht mit irgend einem Tunen von vorne beginnen, da Trenberth’s Energie- und Strahlungsbilanz nur einen Arbeitspunkt definiert. Abweichungen hierum durch CO2-Konzentrationsänderungen zur Ermittlung von ECS werden maximal in der 2. Stelle hinterm Komma beeinträchtigt.
Ich verwende in der Tat einige wenige zusätzliche Parameter, um eine realistische Abbildung der relevanten Atmosphärenprozesse zu beschreiben, die für die Berechnung der ECS sinnvoll sind, und verzichte auf 1000 anderer Parameter, die in den GCMs verwendet werden, die Rechnungen chaotisch werden lassen und für die Ermittlung von ECS sowieso keine Bedeutung haben.
Auch sollte sich Kramm einmal den Text zu Abb. 13 der Arbeit durchlesen, dann würde er vielleicht entdecken, dass diese Graphik für wolkenfreien Himmel gilt und gerade den Unterschied zu einer mittleren Bewölkung sowohl für die mittlere Bodentemperatur wie für die Klimasensitivität darstellt.
Zu #105-Bäcker: Mir ist kein Modell für die Berechnung von Spektren bekannt, bei dem auf 228 Schichten zurückgegriffen wird. Es werden üblicherweise nur 13 – 45 Schichten verwendet, die zudem noch mit grob strukturierten Spektralbändern durchgeführt werden und eine gegenseitige Überlappung sowie Interferenz von Wasserdampf und CO2 nicht vernünftig abbilden können. Zudem wird dabei von einer um einen Faktor 2 zu geringen Wasserdampf-Konzentration ausgegangen, die für gemäßigte Breiten zutrifft aber nicht global.
Zu #113-Heß: Und Hajo Lange gibt auch ein einfaches Modell für den Treibhauseffekt an.
Zu #126-Kramm: Den Ausführungen ist nichts hinzuzufügen (ist ja auch Lehrbuchwissen). Nur der letzte Satz stellt alle Logik wieder auf den Kopf. So ist das, wenn man sich einmal verrannt hat.  




Schweiz: Wasser fällt Wind und Sonne zum Opfer

An praktisch allen einigermaßen geeigneten Schweizer Flüssen wurden bereits ab dem späten 19. Jahrhundert Staustufen errichtet und mithilfe von Turbinen Strom erzeugt. Heute liefern solche Laufwasserkraftwerke rund 1/4 des Schweizer Strombedarfs von etwa 65 Terawattstunden (TWh) im Jahr. Da sie keine teuren Brennstoffe benötigen, können sie relativ preisgünstig produzieren. Nicht zuletzt deshalb lagen die Strompreise in der Schweiz trotz der allgemein hohen Lebenshaltungskosten des Landes noch vor wenigen Jahren im europäischen Vergleich eher im Mittelfeld als im oberen Bereich.
Bild rechts:Schweizer Laufwasserkraftwerk an einem der Nebenflüsse des Rheins (Symbolbild)
Deutsche EE-Überproduktion drückt die Erzeugerpreise auch im Nachbarland
Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz ist Grundlage für die Subventionierung „erneuerbarer Energien“ wie Wind- und Solarstrom mit aktuell rund 23 Mrd. € pro Jahr. Das hat zu einem planlosen Boom bei der Errichtung entsprechender Anlagen geführt, mit einer besonderen Schwerpunktbildung von Solaranlagen in den sonnenreichen südlichen Bundesländern und von Windenergieanlagen im Norden. Insbesondere in den Mittagsstunden speisen Solaranlagen im Verein mit Windanlagen inzwischen so viel gar nicht benötigten Strom ins Netz, dass dieser teils mit Zuzahlungen ins Ausland verschenkt werden muss, Bild 1.

Bild 1. Am 11.5.2014 wurde in Deutschland Strom wegen der chaotischen Überproduktion aus Wind- und Solaranlagen mit Geldgeschenken bis zu 65 € pro MWh in die in- und ausländischen Märkte gedrückt (Grafik: Rolf Schuster)
Diese Praxis nannte man früher Dumping, sie ist insbesondere in Indien und China sowie anderen asiatischen Ländern bis heute in äußerst unguter Erinnerung. Noch verheerender ist jedoch der langfristige Effekt der durch die subventionierte EE-Erzeugung immer weiter nach unten gedrückten Börsenstrompreise, die inzwischen gegen 30 €/ MWh (3ct/ kWh) tendieren, Bild 2. Aufgrund des international liberalisierten Strommarktes verhageln diese Preise auch den Betreibern von Wasserkraftanlagen in der Schweiz das Geschäft.

Bild 2: Die Strompreise an der EPEX sind mit dem Ausbau der deutschen Solar- und Windanlagen immer tiefer gefallen (Grafik: Proteus Solutions GbR)

Strompreisentwicklung eines typischen Schweizer Laufwasserkraftwerks

Bei diesem Preisniveau können Wasserkraftwerke schon längst nicht mehr mithalten. Für Deutschland mit seinem im Vergleich niedrigeren Preisniveau liegen die Gestehungskosten für Strom aus Wasserkraft bei 10,2 €/ MWh [WAKO]. Dennoch konnte das hier beispielhaft betrachtete Laufwasserkraftwerk noch 2002 bei einem Abgabestrompreis von 7,5 CHF/ MWh mit zufriedenstellendem Ertrag wirtschaften. Dieser Strompreis muss jedoch in regelmäßigen Abständen mit den Abnehmern – regionalen Netzbetreibern, Gemeinden usw. – neu ausgehandelt werden. Da sich diese inzwischen auch am internationalen Markt orientieren, ist er aufgrund des aus Deutschlands hereindrängenden Dumpingstroms in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Aktuell kann das Wasserkraftwerk für sein Produkt deshalb nur noch 6 CHF/ MWh (umgerechnet 4,9 €/ MWh) erzielen. Berücksichtigt man die seit 2002 fortschreitende Inflation, so sind die realen Einnahmen des Kraftwerks für sein Produkt „Strom aus Wasserkraft“ seit 2002 um 25 % zurückgegangen.

Zukunftsperspektiven

Der Blick auf diese Zahlen zeigt, dass sich Schweizer Betreiber von Laufwasserkraftwerken bisher im Prinzip hervorragend geschlagen haben. Bis jetzt war es ihnen möglich, Strom für knapp die Hälfte des vergleichbaren Preises in Deutschland zu erzeugen. Mit dem tendenziell immer weiter sinkenden Niveau ist jetzt jedoch das Ende der Möglichkeiten erreicht. Zum einen drückt aufgrund der langen Abschreibezeiträume der Kapitaldienst selbst für Investitionen, die bereits vor 30 Jahren vorgenommen wurden. Hinzu kommen erhebliche laufende Kosten für Reparatur und Instandhaltung, da ein solches Kraftwerk im Betrieb einem erheblichen Verschleiß unterliegt. Dies betrifft sowohl die eigentlichen Generatoren als auch periphere Einrichtungen wie die Reinigungsanlagen für die Rechen, welche Schwemmgut aus den Turbineneinlässen heraushalten. Hinzu kommt der Instandhaltungsaufwand für die Baulichkeiten und sonstigen Einrichtungen über und unter Wasser, die durch Strömung und Erosion ständig Schäden erleiden und instandgesetzt werden müssen. Zudem muss für die Einrichtungen ausreichend Personal vorgehalten werden, sowohl für die laufende Überwachung und Instandhaltung als auch für den Bereitschaftsdienst bei Notfällen. Ein Ausdünnen der Personaldecke ist aufgrund der meist ohnehin geringen Belegschaftsgröße solcher Kraftwerke kaum denkbar.
Mit dem langfristig weiter sinkenden Preisniveau an den Strombörsen ist daher ein „Kipppunkt“ erreicht, ab dem der Betrieb nicht mehr sehr viel länger aufrechterhalten werden kann. Es drohen Schließungen und der Verlust von Arbeitsplätzen. Die völlig überzogene Förderung sogenannter erneuerbarer Energien in Deutschland ist dabei, die umweltfreundliche Wasserkraft in der Schweiz aus dem Markt zu drängen. Und in den Belegschaften wächst die Sorge um die Sicherheit der Arbeitsplätze.
Fred F. Mueller
Quellen:
[PROT] http://www.proteus-solutions.de/~Photovoltaik/Strompreis:tM.F06!sM.EX1.asp
[WAKO] http://www.stromerzeugung-stromverbrauch.de/Stromerzeugung/Stromerzeugungskosten/Stromerzeugung-Kosten.html




Motive der Wissenschaft für die Energiewende: EU finanziert 14 Doktorandenstellen zur Förderung der Windenergie

Meine Antwort darauf ist immer dieselbe. Wissenschaftler sind eben auch nur Menschen. Einige glauben an das, was sie da sagen oder schreiben und meinen es daher ehrlich und ernst und können partout nicht einsehen, dass sie einem unwiderlegbarem, aber trotzdem Dogma erliegen, dass durch ihre Wissenschaft nicht bestätigt werden kann. Andere wiederum heulen mit den Wölfen und tragen durch stillschweigendes Mitmachen zur Verfestigung des Dogmas bei, sichern aber damit ihre Jobs evtl. sogar ihre Karriere.
Als ein Beleg dafür wie solche Karrieren entstehen oder verfestigt werden zitiere ich aus einer Mail eines mir Bekannten, dazu Windkraft-Unternehmers, der – und dafür gebührt ihm Achtung und Anerkennung- sein zuvor sauer verdientes eigenes Geld in die Entwicklung neuer Formen der Ernte der Windenergie steckt, nämlich durch den Einsatz von Drachen die in 500 m Höhe den dortigen Wind abernten sollen. Eine Teststrecke dazu in Friedland (Mecklenburg Vorpommern) hat er (vermutlich) weitgehend privat finanziert. Sie ist wieder in Betrieb, wie er stolz in der Mail verkündete.
In seiner letzte Rund-Mail u.a. auch an mich, berichtete er deshalb von Fortschritten in der Sensorik, und anderen Komponenten, die die Zuverlässigkeit  seiner Erfindung steigern würde. Und dann kommt der Satz, der zu diesem Artikel führt.

Drei Millionen neue EU Fördergelder für die Erforschung der Höhenwindenergien

Gefolgt von der Mitteilung:

Zitat: Gute Nachrichten aus Brüssel: Die EU hat gerade ein Förderprogramm genehmigt, mit dem die Forschung an Höhenwindtechnologien weiter Fahrt aufnimmt. In das Programm "Airborne Wind Energy System Modelling, Control and Optimisation" investiert die EU drei Millionen Euro an Fördergeldern. Bei unserem Partner, der Technischen Universität Delft in Holland, werden dafür insgesamt 14 Doktorandenstellen geschaffen. (Hervorhebung vom Autor) NTS profitiert als Mitglied des Konsortiums von den Forschungsergebnissen. Darüber hinaus steigt die öffentliche Wahrnehmung für Höhenwindenergie als wirtschaftlich hochinteressante Energiequelle. Zitatende

Dieser kurze Hinweis ist symptomatisch für das ganze System. Mittels Steuergeldern – und etwas anderes sind EU Mittel auch nicht- wird nur nach Gusto der herrschenden Systemmeinung, auch in der lt. Grundgesetz (Freiheit der Wissenschaft) unabhängigen Forschung eine feste Abhängigkeit geschaffen, die zu 100 % sicher stellt, dass die so Begünstigten schon das Gewollte, das zum „Richtigen“ per Geld definiert wird, "erforschen".  Und das lässt sich auch an allen deutschen Hochschulen und Forschungs-Instituten erkennen. Diese Meldung hier ist daher leider nur ein Beispiel von vielen.
Wie weit dieses „Förderung“ geht, böse Zungen könnten auch Bestechung dazu sagen, bewies mir vor wenigen Tagen ein verdienter Vertreter der Wissenschaft, Physiker und Universitätsprofessor (em), allseits akzeptiert, in vielen Gremien aktiv und hoch anerkannter Fachmann, sowie nach eigener Auskunft auch Politikberater. Der stellte in einem Fachvortrag unmissverständlich und schonungslos die wichtigsten – weitgehend nicht mal im Ansatz gelösten- Probleme vor, die samt und sonders erst durch die Energiewende entstanden sind. Sie gefährden aufs Ernsteste unsere bis dato weltweit beste Energieversorgung.
Doch nachdem er all dies unmissverständlich verkündet hatte, war seine Schlussfolgerung nicht etwa wenigstens ein Moratorium, oder gar eine totale Umkehr von diesem Irrweg zu fordern, sondern er forderte einzig und allein mehr Mittel für die Forschung. Seine Begründung: Die Energiewende sei richtig und gut -auch zur Bekämpfung des Klimawandels, somit höherwertig, alles andere sei unverantwortlich.
Soweit zu den Motiven vieler in der Wissenschaft
Falls Sie sich an den oben genannten Drachen-WKA beteiligen wollen
Hier der Rest der Email des Windkraft Unternehmers:

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