Mitmachen: Demonstration der Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie gegen die Energiewende – der Anfang vom Ende der Energiewende?

So wird argumentiert, die Rettung der Welt vor dem Wärmetod und die sofortige Stilllegung der unverantwortlichen deutschen Kernkraftwerke seien unverzichtbar. Die Frage, ob dies sachlich überhaupt zutrifft, darf nicht diskutiert, ja noch nicht einmal gestellt werden. Die politisch oktroyierte Remedur gegen den propagierten Klimauntergang und den zu erwartenden Super-Gau des deutschen Kernkraftwerkparks ist freilich katastrophal. Üppige Vergütungen infolge des EEG in umgekehrter Richtung des Armutsgradienten haben eine Lobby unzähliger Wind- und Solardach-Profiteure auf Kosten der wehrlosen Verbraucher am unteren Ende der Einkommensskala entstehen lassen. Der sich immer deutlicher abzeichnende EEG-Wahnsinn wurde dennoch unantastbar. Nun ist zwar die Phase der Ernüchterung erreicht, leider aber noch nicht die der Vernunft.

Selbst die großen Printmedien wie z.B. die FAZ oder die WELT sehen sich allmählich zu energiewendekritischen Kommentaren genötigt, so dass auch die bald zu erwartende Forderung nach ersatzloser Streichung des EEG nicht mehr zur automatischen "Kreuzigung" führt. Diese Entwicklung prallt natürlich von unserer rautengeschmückten Sachwalterin ab. Gäbe es nicht zwei Auswirkungen des EEG, bei denen auch für die Einfältigsten allmählich der Spaß aufhört, würde man vergeblich auf das Ende der Vernunftblockade durch die besagte Verantwortliche hoffen.

Es sind einmal die ungebremst ansteigenden Stromkosten privater Haushalte, Kostenerhöhungen, von denen die unser Land ernährende Industrie zwar noch weitgehend ausgespart ist, aber wer weiß wie lange noch. Schließlich ist Grün, mit dem sich fast alle deutschen Parteien schmücken, eine schwer abwaschbare Farbe.  Zum anderen sind es die infolge Energiewende wegfallenden Arbeitsplätze, die Energieerzeuger machen den Anfang. Nicht einmal Micky-Mouse nimmt es der grünen Propaganda noch ab, dass  die erneuerbaren Energien wirklich neue Arbeitsplätze schaffen. Zwar schaffen sie schon neue Arbeitsplätze, aber "nicht wirklich“, denn es fallen infolge der Energiewende mehr Arbeitsplätze an anderer Stelle weg. Die Arbeitsplatz-Bilanz der Energiewende ist extrem negativ [1]. 

Auf Grund fehlender Sachkenntnis der Bevölkerung ist der einfachste Weg zur Einsicht leider versperrt. Der geht so: Stromerzeugungsmethoden mit zu geringer Leistungsdichte RHO = P / A (P = Leistung [kW], A = überstrichene Propellerfläche eines Windrads [m^2]) erfordern nun einmal einen extrem hohen Wert von A, um gemäß RHO x A = P eine ausreichende Leistung P zu erhalten. Darum sind Windräder so riesig. Großes A bedeutet hohen Material- und Flächenverbrauch, somit hohe Kosten. Zudem ergeben sich extreme Landschafts- und Naturbelastungen. Als zweites K.O.-Kriterium kommt die Unstetigkeit der Stromlieferung hinzu.  Wind- und Sonnenstrom sind für das Versorgungsnetz einer Industrienation  unbrauchbar und schädlich, denn sie verringern seine Stabilität. Speicherung in großem Maßstab gibt es nicht zu vernünftigen Konditionen. Man braucht infolgedessen Schattenkraftwerke (ihre Gesamtleistung muss der aller Solarzellen und Windräder entsprechen!) oder man muss eben die Windmühlen bei Stromüberproduktion abregeln. Überflüssig zu erwähnen, dass die Leistungsdichten an den Kesselwänden eines Kohlekraftwerks oder gar den Brennstabhüllen von Kernkraftwerken fast schon astronomisch höher sind als die von Wind und Sonne. Darum ist Kohle- und Uranstrom so billig.

Man kann diese einfache Argumentation natürlich vergessen. Sie kann niemals Erfolg haben, weil die zugehörigen Sachkenntnisse der Bevölkerung für ihr Verständnis nicht ausreichen. Ein mathematischer Bruch sowie der Begriff Leistung [kW] als Arbeit [kWh] pro Zeit [h] und schlussendlich gar Leistungsdichte [kW/m^2] sind unübersteigbare Hürden. Der Standardspruch aller akademischen Schwachköpfe hierzulande ist schließlich das bekannte "in Mathe und Physik war ich schon immer schlecht", der stets mit unüberhörbaren Stolz geäußert wird. Dabei vergessen diese "Schöngeister", dass naturwissenschaftliche Kenntnisse zur klassischen Bildung gehören. Goethe war in Biologie, Geologie, Ingenieurswissenschaften und Physik auf der Höhe seiner Zeit. Bleiben wir daher im Folgenden besser bei Kosten und Arbeitsplätzen, das verstehen (rudimentär) selbst ausschließlich literarisch oder musisch Gebildete.

Für die Experten geht es nur noch um die Frage "wie lange noch?". Wie hoch ist der Leidensdruck der EEG-Geschädigten? Wie mächtig ist die Mafia der von Subventionen bestens versorgten Windradinvestoren und -betreibern, wie stark sind die privaten Profiteure von Solardächern? Nur darauf kommt es politisch an. Die Frage ist schwer zu beantworten. Allerdings lässt jüngst der deutsche Arbeitgeberverband auf seiner Webseite aufhorchen (http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/index.html).  Hier findet sich eine rücksichtslose Sachkritik zur Energiewende sowie ein Aufruf zu einer Großdemonstration unter der Überschrift "Wir wehren uns! Gegen den sozialen Blackout ganzer Regionen!" (hier). Bemerkenswert ist, dass der Aufruf seitens einer Gewerkschaft erfolgt, hier von BERGBAU, CHEMIE, ENERGIE. Zum gleichen Termin am gleichen Ort und im Schulterschluss läuft bei dieser Demo die "Volksinitiative – rettet Brandenburg" mit, die sich gegen die Windradinstallationen wendet. Der Aufruf ist als pdf hier angehängt, die Webseite der Volksinitiative (hier). 

Man darf auf das Echo gespannt sein, denn Bergbau, Chemie, Energie sind die natürlichen Feinde der Ökoideologen, die inzwischen die deutsche Meinungshoheit besitzen und deren Zerstörungsspur in unserem Land vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung über Greenpeace bis hin zu den Kirchen verantwortet wird.  Dem Autor erscheint es für die weitere Entwicklung maßgebend, wie weit es die nun aktiv gewordene Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie vermag, weitere Gewerkschaften zu mobilisieren. Allein wird sie es gegen den geballten Widerstand der EEG-Lobbyisten und die Sachunkenntnis der Bevölkerung über die einfachsten technisch-wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht stemmen können.

Im Grunde sollte für alle  Arbeitnehmer das leicht nachprüfbare und Kriterium nachvollziehbar sein, dass das EEG – zusammen mit dem unsinnigen Abschalten der sichersten Kernkraftwerke weltweit – zwangsläufig die gesamte industrielle Wertschöpfungskette Deutschlands zerstört.  A la longue nimmt durch Klimaschutz und Energiewende zumindest jeder in diesem Lande schwersten Schaden, der bei einem klassischen (keinem grünen), energieverbrauchenden Industrieunternehmen in Arbeit und Brot steht. Auf der anderen Seite reden Gewerkschaftsmitglieder aber auch in solchen Unternehmen mit, die vom EEG profitieren. Es wird also spannend werden.

Schlussendlich ein Wort zu den deutschen Medien, hier insbesondere zu den öffentlich rechtlichen TV- und Rundfunkanstalten. Sie werden zu Recht von tiefer blickenden Zeitgenossen nur noch mit den Verhältnissen in der ehemaligen DDR oder noch früheren Zeiten verglichen. Hat man beispielsweise in den unzähligen TV-Berichten, TV-Talkshows oder in Radiosendungen zur Energiewende jemals andere als grüne Vertreter gesehen oder gehört – beliebteste Eingeladene mit ihrem unübertroffenen sachlichen Unsinn ist traditionell Claudia Kemfert. Eine faire, gleichgewichtige Worterteilung an unabhängige Energiefachleute wäre leicht möglich, erfolgte aber nie und wird wohl auch nicht erfolgen. Die Strategie der Ausblendung von ernsthaften Gegenstimmen und dem Verschweigen von politisch Unkorrektem hat sich inzwischen bis zur Perfektion in der deutschen  Medienlandschaft etabliert und wie erstickender Mehltau über das Land gelegt.

Abgeordnete mit eigenem Denken gegen eine Parteilinie, die in Befolgung demokratischer Spielregeln den Willen ihrer Wähler erfüllen möchten, werden mit Verlust ihres Listenplatzes bei der nächsten Wahl bestraft. Sachbuchautoren wie Thilo Sarrazin droht man mit Parteiausschluss, linke Aktivisten kündigten ihm sogar körperliche Gewalt nach seinen Vorträgen an. Der Autor bittet um Entschuldigung für die letztgenannte Erwähnung, denn selbstverständlich gibt es hierzulande nur rechte Gewalt, die schweren Verletzungen von Polizisten bei Einsätzen in anderen als rechtsgerichteten Gewaltdemonstrationen sind gemäß deutschen Medien logisch nur so zu erklären, dass sich diese die Polizisten selber zufügten, denn linke Gewalt – iwoo, das gibt’s doch hierzulande gar nicht.

Im Interesse einer persönlichen Klarstellung  bedeutet die Erwähnung Sarrazins keineswegs, dass der Autor seinen Hypothesen (gänzlich) zustimmt. Der Autor ist aber ein glühender Verehrer Voltaires, der einmal einem seiner heftigsten Meinungsgegner in einem offenen Brief den bemerkenswerten Satz schrieb "Sire, ich teile Ihre Auffassung nicht, lasse mich aber dafür zerreißen, dass Sie diese öffentlich äußern dürfen" [2]. Von der Aufklärung Voltaires sind wir im inzwischen dunklen Medien-Deutschland meilenweit entfernt.  Der sachliche Diskurs, verbunden mit höflichem Anhören und Ernstnehmen der gegnerischen Argumente, ist definitiv nicht mehr in Mode. Nur noch seltenen Mut von wenigen Aufrechten gibt es noch,  als stellvertretendes Beispiel kann hier der Berliner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky mit seinem Buch "Neukölln ist überall"  genannt werden.

Sogar TV-Comedy-Sendungen machen fleißig das Spielchen des Tabus von politisch Inkorrektem mit, denn sie verletzen nur solche Tabus, die keine sind. Stellvertretend dafür ist die oberflächlich-unterhaltsame heute-Show von Oliver Welke, die mit konstruiertem Humor die Verächtlichmachung von Meinungsrealitäten in der Bevölkerung  betreibt und damit vermutlich bei den meisten TV-Zuschauern sogar eine unbeabsichtigte Gegenwirkung erzielt. In einer der jüngsten Sendungen (10. April) antwortete der heute-Show-Clown-Reporter auf nachdenkenswert-bedenkliche Aussagen von Interviewten jedesmal mit überbetont-gespielter Zustimmung. Die Nummer wirkte hilflos, Komik fehlte, und sie belegte, dass es im heutigen Deutschland – Internet, Buchveröffentlichungen und wenige Printmedien ausgenommen – tatsächlich keine wirklich unabhängigen Berichterstattungen und Meinungsäußerungen in den Medien mehr gibt. Über die vielfältigen Gründe ist oft geschrieben und spekuliert worden, der Autor empfiehlt zur tieferen Analyse die Artikel von Konrad Kustos in GEOLITICO, einer unabhängigen Internet-Zeitschrift (man findet seine Beiträge nach Eingabe seines Namens in der GEOLITICO-Suchfunktion).

 

[1] Überblicks-Studie von K.P. Green: The Myth of Green Energy Jobs: The European Experience, American Enterprise Institute (AEI), 2011, (hier), (hier)

[2] Jean Orieux: Das Leben des Voltaire, Insel Verlag (1968)

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Energiewende – für den Klimaschutz untauglich

Was falsch ist, wird auch durch Wiederholungen nicht richtig werden. Was dagegen richtig ist, wird durch Wiederholungen richtig bleiben. Damit alle oder möglichst viele das Richtige mitbekommen, sind Wiederholungen notwendig. Ein Beispiel für solche Notwendigkeit ist die deutsche „Energiewende“. Die Kundigen mag das nerven. Daher muss ich sie um Nachsicht bitten. Aber die Unkundigen – indoktriniert von den Energiewende-Profiteuren gemeinsam mit den Energiewende-Gläubigen – müssen mit dem wahren Sachverhalt ebenso traktiert werden, wie es die Anhänger der Energiewende unentwegt mit dem Verschleiern dieses Sachverhalts und mit ihren Fehlinformationen tun. Allerdings: Wer von den „Unkundigen“ wird diesen Beitrag überhaupt aufrufen. Es dürfte bloßer Zufall sein. Aber dennoch.

Eigentlich wäre es zwingend, mehr Kernkraftwerke zu bauen

Energiewende bedeutet: weg von der Stromerzeugung mittels Kernkraft, Kohle, Erdöl und Erdgas, hin zur Stromerzeugung mittels Wind, Sonne und „Biogas“ aus Pflanzenmasse (überwiegend durch Vergärung von Mais). Damit die Bürger an den Sinn der Energiewende glauben, werden sie glauben gemacht, das mit dem Verbrennen von Kohle, Öl und Gas freiwerdende Kohlendioxid (CO2) bewirke auf der Erde einen Klimawandel. Würde das zutreffen, müsste Deutschland für die Stromerzeugung an der Kernkraft festhalten, denn Kernkraftwerke emittieren kein CO2. Es wäre dann sogar zwingend, zusätzliche Kernkraftwerke zu bauen, um die Kohle-, Öl- und Gaskraftwerke zu ersetzen.

Deutsche Kernkraftwerke sind sicher, die Angst davor ist unbegründet

Aber die politischen Akteure und berufsmäßigen Umweltaktivisten haben den Bürgern vor der (aufgebauschten) Gefahr radioaktiver Strahlung bei selbst friedlicher Kernkraftnutzung derart große Angst eingetrichtert, dass sie jetzt in den Gehirnen festsitzt. Diese Angstmache ist wegen der sehr sicheren deutschen Kernkraftwerke zwar unbegründet und geradezu unverantwortlich, aber zu viele Menschen wollen das nicht glauben oder fühlen sich dazu nicht in der Lage. Zusätzlich wird den Bürgern eingeredet, man müsse die fossilen Rohstoffvorräte schonen. In Wirklichkeit sind sie noch immer viele Jahrhunderte lang überreichlich verfügbar.

Klimawandel gab’s schon immer, und CO2 ist lebensnotwendig

Das Hauptargument jedoch ist der durch das emittierte CO2 vermeintlich ausgelöste Klimawandel. Gewiss sollte man einen Klimawandel – durch was auch immer ausgelöst – nicht bagatellisieren. Wird es auf der Erde über Jahrzehnte oder noch länger zu warm oder zu kalt, ist das je nach dem Erdstandort durchaus bedrohlich. Klimawandel hat es auf der Erde schon immer gegeben. Es gab Kaltzeiten, Warmzeiten, auch Eiszeiten. Es gab sie in einem mehr oder minder langen Wechsel. Es gab sie schon, als Mensch und Tier zum CO2-Gehalt der Luft bzw. der Erdatmosphäre nur unmerklich und weit weniger beigetragen haben, als sie es in der heutigen Zeit tun. Aber auch das durch Verbrennen menschenverursachte (anthropogene) Kohlendioxid in den heutigen deutlich höheren Mengen macht nur einen minimalen Anteil am naturbedingten CO2 aus. Auch ist dieses Gas für das Leben auf der Erde, obwohl in der Atmosphäre nur ein Spurengas, lebensnotwendig und daher alles andere als ein Schadstoff.

Wissenschaftler contra Wissenschaftler – aber das wird in den Medien unterdrückt

Dieses anthropogene Spurengas soll verantwortlich dafür sein, dass sich das Erdklima wandelt, und zwar, dass es sich erwärmt. Das aber ist es nicht oder allenfalls ganz unwesentlich. Es ist noch nicht einmal sicher, ob wir wirklich wärmeren Zeiten entgegengehen oder vielleicht sogar kälteren. Ein Klimawandel findet nur sehr allmählich und deshalb unmerklich statt, nicht abrupt. Katastrophen-Prognosen von einer globalen Erwärmung sind weder durch Daten noch durch Modelle bewiesen, obwohl interessengebundene Wissenschaftler dies als bewiesen hinstellen. Trotzdem wird immer wieder behauptet, es gebe unter den Wissenschaftlern keinen Dissens mehr über die menschenverursachte Klimaerwärmung. Das ist unwahr. Der Dissens ist sogar heftig. Ich verweise nur auf das Nongovernmental Panel on Climate Change (NIPCC) mit Hunderten von Wissenschaftlern im Gefolge, die mit dieser Organisation ihren Protest gegen die Wissenschaftler des politisierten IPCC öffentlich zu machen versucht haben, aber von den Machern der öffentlichen Meinung in Politik und Medien unterdrückt worden sind. Der ausführlich belegte Kernsatz der NIPCC-Wissenschaftler lautete. „Nature, not human activities, rules the climate.“ (siehe hier, für Aktuelles hier).

Das Klima schwankt unabhängig vom CO2

Es kommt auch nicht darauf an, ob die Wissenschaftler, die die CO2-Erwärmungsthese vertreten, in der Mehrheit sind. Mehrheit entscheidet zwar bei Abstimmungen über Politik in Demokratien, aber nicht in der Wissenschaft. Hier gibt es nur ein Falsch, ein Richtig oder ein Unklar, ein Unbewiesen. Ein einziger Wissenschaftler kann rechthaben, alle übrigen falsch liegen. Die wichtigsten Triebkräfte für Klimaschwankungen haben ganz offensichtlich natürliche Ursachen. Sie liegen vor allem in der unterschiedlichen Sonnenaktivität. Das ist in der Vergangenheit so gewesen und ist immer noch so. Der Klimawandel ist unaufhaltsam. Der „Ökostrom“ von Wind und Sonne hat auf das Klima keinerlei Einfluss, weder einen freundlichen noch einen unfreundlichen – ebenso wie das Kohlendioxid, sei es natürlicher oder menschlicher Herkunft. Wenn überhaupt, ist dessen Einfluss unbedeutend. CO2 ist kein „Klimakiller“.

Hunderte Milliarden an Kosten für ein Hirngespinst

Das, was wir Luft nennen, besteht zu 78 Prozent aus Stickstoff und zu 21 Prozent Sauerstoff, zusammen 99 Prozent. Die restlichen 1 Prozent sind übrige Gase, Spurengase, darunter das Kohlendioxid. Dessen Anteil an der Luft beläuft sich auf nur 0,038 Prozent. Von diesen 0,038 Prozent produziert die Natur 96 Prozent, den Rest, also 4 Prozent der Mensch. 4 Prozent von 0,038 Prozent sind 0,00152 Prozent. Und dieser so unbedeutende Anteil soll den behaupteten Einfluss haben? Das ist ein Hirngespinst. Wegen dieses Hirngespinsts werden wir Bürger mit hunderten Milliarden unnötig hoher und steigender Stromkosten samt Steuern belastet.

Was tun, wenn sich das Klima ändert? Sich anpassen

Hierbei spielt ausgerechnet Deutschland den Vorreiter. Doch der Anteil Deutschlands an den 0,00152 Prozent menschenverursachten CO2 beträgt 3,1 Prozent. Damit ist Deutschland mit nur 0,00004712 Prozent am CO2-Gehalt der Luft beteiligt. Und mit diesem schwindelerregend winzigen Anteil begründet Deutschland eine aberwitzige Politik, die sich Klimaschutzpolitik nennt. Ob also Unternehmen sich rühmen, „klimafreundlich“ zu produzieren, oder ob sie zuvor „klima-unfreundlich“ produziert haben, spielt für das Klima keinerlei Rolle, es kümmert sich keinen Deut darum. Das Klima bestimmen ganz andere Kräfte, Naturkräfte, auf die wir Menschen keinen Einfluss haben. Die beste Politik besteht darin, sich an Klimaänderungen anzupassen und sich durch Vorkehrungen zu schützen – so, wie es die Menschen schon immer haben tun müssen und getan haben.

„Ladenhüter Energiewende – Für Auslandsfachleute kein Vorbild“

Abschließend, was ausländische Fachleute von der deutschen Energiewende halten: „Der Weltenergierat, eine internationale Vereinigung vor allem von Unternehmen der klassischen Energiebranchen, hat Fachleute in 35 Staaten – darunter 20 europäische – zur deutschen Energiewende befragt. Die Ergebnisse sind wenig schmeichelhaft. Nur ein Drittel der Befragten sagte, dass die Energiewende international als Blaupause dienen könnte … Die eine Hälfte der Befragten könne sich vorstellen, Teile des Konzepts wie den Ausbau erneuerbarer Energien oder die Senkung des Kohlendioxidausstoßes zu übernehmen, die andere Hälfte lehne das Konzept der Energiewende in Gänze ab.“ (FAZ vom 23. Februar 2015, Seite 19). Drei Viertel aller Befragten sehen in der deutschen Energiewende eine Gefahr für die Stromversorgungssicherheit Europas. Gelobt werde diese Energiewende  gerne auf Klimakonferenzen, heißt es in dem FAZ-Bericht. Der Begriff „Energiewende“ habe inzwischen sogar Eingang in den angelsächsischen Sprachraum gefunden, wie Kindergarten oder Rucksack. Die Überschrift zum Bericht lautete „Ladenhüter Energiewende – Für Auslandsfachleute kein Vorbild“.

 Mundus vult decipi, ergo decipiatur.

Der Beitrag wurde vom Blog des Autors übernommen




Am deutschen Wesen soll das Klima genesen Teil 2 – Fußkranke Energiewende-Elefantin im globalen Porzellanladen

Bei Merkels Energiewendepolitik scheint inzwischen Feuer unter dem Dach zu sein

Japan ist in Nöten…

Als typische Asiaten nahmen die Japaner die deutsche Anmaßung mit freundlich-nichtssagendem Lächeln zur Kenntnis und waren zudem so höflich, zunächst einmal einige Wochen verstreichen zu lassen, bevor sie diesen Belehrungsversuchen eine klare Absage erteilten. So konnte man einer Bloomberg-Meldung vom 9. April [JAP1] entnehmen, dass Japan aktuell insgesamt 43 Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von immerhin 21.200 Megawatt entweder bereits baut oder zumindest plant. Prompt beklagten japanische „Klimaschützer“, dass diese Kraftwerke jährlich insgesamt 127 Mio. Tonnen CO2 emittieren werden. Man vergleiche dies mit den aktuellen Kurzfristzielen der Bundesregierung, die darauf abzielen, von den 951 Mio. Tonnen, die im Jahre 2013 emittiert wurden, bis 2020 auf nur noch 750 Mio. Tonnen zu kommen [BUND]. Allein schon die Kraftwerkspläne in Japan machen schon fast 64 % des deutschen „Klimaschutz“-Ziels zunichte!

Hintergrund sind die exorbitanten Kosten vor allem für Flüssigerdgas (LNG), welche die japanische Handelsbilanz schwer belasten. Eine kürzliche Analyse eines US-Think Tanks kommt zu dem Schluss, dass Japan diesbezüglich in der Klemme steckt und kaum eine andere Chance hat, als auf Kohle zu setzen. Angesichts seiner niedrigen Wachstumsrate müsse Japan hochpreisige Energiequellen meiden, wenn man die immerhin drittgrösste Volkswirtschaft der Welt wieder auf Kurs bringen will.

Wenn Windenergieanlagen in Brand geraten, kann die Feuerwehr nicht löschen; Bild: © Polizeiinspektion Stade

und der indische Riese erst recht

Die wirklich schlechten Nachrichten für die deutsche „Klimarettungskanzlerin“ kommen jedoch aus anderen asiatischen Ecken. Die Eröffnung der Hannover Messe, an der Indien als Gastland teilnimmt, nahm Fr. Merkel zum Anlass, dem indischen Premier Modi gegenüber die deutsche Energiewende als Zukunftsprojekt zu loben. Zugleich verweis sie auf den Pariser „Klimagipfel“ im Dezember, auf dem, so ihre Erwartung, man sehen werde, dass 130 bis 140 Länder die Produktion erneuerbarer Energien fördern und Schritt für Schritt von der fossilen Energieerzeugung auf erneuerbare Energien umsteigen [MERK]. Allerdings fällt bei den Formulierungen eines auf: Für den Eifer, mit dem sich Merkel sonst in Sachen Klimaschutz international zielsicher von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen bewegt, waren es diesmal geradezu erstaunlich leise Töne. Dennoch bleibt es ein peinlicher Belehrungsversuch gegenüber einem Gast, den sich andere Politiker wohlweislich verkniffen hätten.

Da man auch in Indien die Regeln asiatischer Höflichkeit kennt, verzichtete Modi darauf, die Kanzlerin darauf hinzuweisen, dass Indien sich bezüglich seiner Stromversorgung in einer fast schon verzweifelten Situation befindet. Nur wenige Tage vor der Hannover Messe hat das Land deshalb einen ambitionierten Plan verkündet, wonach seine Kohleproduktion bis 2020 auf dann 1,5 Mrd. Tonnen Kohle pro Jahr verdoppelt werden soll [INDI]. Allein bis 2017 sollen zusätzliche Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von fast 76.000 Megawatt in Betrieb gehen. Für die indische Wirtschaft ist dies überlebenswichtig, damit endlich die ständigen Stromausfälle überwunden werden können, die vor allem für Hightech-Industrien einen regelrechten Alptraum darstellen.

CO2-Emissionen im vollen Galopp

Schon allein mit diesen beiden Ankündigungen von zwei der weltgrößten Volkswirtschaften kann die Kanzlerin ihre gesamten Klimaschutzambitionen sowie die Planungen für den Pariser Gipfel begraben. Umgerechnet in CO2 werden allein diese beiden Riesen ihren Ausstoß in den nächsten Jahren um zusammen 2,9 Mrd. Tonnen steigern. Gemessen an der Situation im Jahre 2014 entspricht dies einem Anstieg um fast 10 %. Hinzu kommt China, das sich auch von Obama nicht bekehren ließ und schon 2006 Kohlekraftwerke im 2-Tage-Rhythmus in Betrieb nahm [BFT]. Daneben spielen die 200 Mio. Tonnen, die Deutschland einsparen will, überhaupt keine Rolle. Auch in Paris wird sich keine dieser Nationen von irgendwelchen Schalmeienklängen aus Deutschland oder den USA von ihrem Kurs abbringen lassen.

Merkels Klimapolitik am Abgrund

Für Merkels vergleichsweise leise Töne gegenüber Indien gibt es jedoch auch einen gewichtigen innenpolitischen Grund: Die tönernen Füße ihrer Klima- und Energiepolitik beginnen sicht- und hörbar zu bröckeln. Erstmals seit Jahren beginnen Verbände, die bisher brav alles geschluckt haben, was Schröder und Trittin, Merkel, Gabriel sowie die auf diesem Gebiet besonders aktive Fr. Hendricks ihnen vorgesetzt haben, ernsthaft aufzumucken. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), in dem vor allem die rotgrün dominierten Stadtwerke das Sagen haben, hat just zur Eröffnung der Hannover Messe eine Pressemitteilung herausgegeben, die vor einem dramatischen Einbruch bei Kraftwerksneubauten warnt. Hildegard Müller, als enge Vertraute der „Klimakanzlerin“ vor einigen Jahren an die Spitze der Organisation berufen, geht inzwischen auf Distanz zu ihrer Mentorin und sieht die Zukunft der Stromversorgung in Gefahr. Das sind ganz neue und für Merkel bedrohliche Töne aus einer Ecke, in der bisher grüne und rote Funktionäre der Stadtverwaltungen alles beklatschten, was Kernkraft und Kohlekraft verteufelte. Eine klares Zeichen dafür, wie dramatisch die Situation aufgrund der in sinnlosen Wind- und Fotovoltaikprojekten versenkten Abermilliarden für die Stadtwerke und kommunalen Energieerzeuger inzwischen geworden ist. Ein ebenso deutliches Warnsignal für die Kanzlerin dürfte schon allein die Tatsache sein, dass der deutsche Mittelstand sich inzwischen traut, in seiner Verbandszeitschrift solche Kritik offen aufzugreifen. Merkel, deren verblüffende Kurventauglichkeit bei sich drehendem politischem Wind ja bestens bekannt ist, dürfte sich inzwischen bereits mit der Frage beschäftigen, wie sie auch diesmal rechtzeitig eine 180 °- oder noch besser sogar eine 540 °-Wende hinbekommt. Vermutlich wird dabei der eine oder andere ihrer Mitstreiter, der heute noch groß ins „Klimaschutz“-Horn tutet, plötzlich über Bord gehen und sich unerwartet im kalten Wasser wiederfinden. Der Verlauf des „Klimagipfels“ im Dezember in Paris könnte dabei möglicherweise als Wendemarke dienen. Es dürfte noch spannend werden…

Fred F. Mueller

Quellen

[BDEW] http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2015/04/72049/

[BFT] http://www.buerger-fuer-technik.de/body_china_s_kohlekraftwerke.html

[BUND] Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 Eckpunkte des BMUB www.bmub.bund.de

[EIKE] http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/konferenz-berlin-energy-transition-dialogue-in-berlin-am-deutschen-wesen-soll-das-klima-genesen/

[INDI] http://asia.nikkei.com/Politics-Economy/Policy-Politics/Modi-looks-to-double-coal-production-by-2020

[JAP1] http://about.bnef.com/bnef-news/japan-s-new-coal-plants-threaten-emission-cuts-group-says/

[JAP2] https://foreignpolicy.com/2015/04/08/japan-bets-on-nuclear-and-coal-for-future-power/

[MERK] http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Rede/2015/04/2015-04-13-bk-hannovermesse.html




Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen beim Tricksen erwischt. Wann wird der Fehler korrigiert?

An: Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (UN World Food Programme, WFP)

Von: Martin Schlumpf, Schweiz

Gesendet: 31. März 2015
Antwort: siehe unten

Bild rechts: Zum Vergrößern anklicken

Sehr geehrte Damen und Herren,

Auf ihrer Webseite wfp.org habe ich unter dem Stichwort Hunger und den Ursachen dazu Folgendes gelesen:

“Allein zwischen 1980 und 2006 hat sich die jährliche Zahl der klimabedingten Wetterdisaster vervierfacht. Auf kurze Sicht wird es zu mehr Hungerkrisen aufgrund von Naturkatastrophen kommen. Auf lange Sicht droht der Klimawandel, den Armen der Welt mehr und mehr die Möglichkeit zu nehmen, dem Hunger zu entkommen.”
http://de.wfp.org/klimawandel

Da ich nicht weiss, woher sie diese Fakten haben (insbesondere die im 1. Satz angesprochene Viervierfachung der klimabedingten Wetterdisaster), bitte ich sie, mit die Quellen dazu mitzuteilen, damit ich sie nachvollziehen kann. Dazu gehört eine belastbare Aussage über solche Wetterdisaster über mindestens 30 Jahre (Klima!) vor 1980 als Vergleichszahl und eine entsprechende  Aufstellung in der eigentlich noch zu kurzen Zeit von 1980-2006.

Ich danke ihnen herzlich für die Vermittlung der diesbezüglichen Unterlagen.

Mit freundlichen Grüssen

Martin Schlumpf

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Von: [Communications Consultant], Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen, Berlin
An: Martin Schlumpf, Schweiz

Gesendet: 31. März 2015

Sehr geehrter Herr Schlumpf,

Vielen Dank für Ihre Nachricht, wir freuen uns über Ihr Interesse an der Arbeit von WFP.

Gern erläutere ich Ihnen kurz den Ursprung der genannten Informationen:

1.       „Allein zwischen 1980 und 2006 hat sich die jährliche Zahl der klimabedingten Wetterdisaster vervierfacht“ beruht u.a. auf der Studie von Oxfam International From Weather Alert to Climate Alarm, Oxfam Briefing Paper, November 2007 (hier der Briefing Report als PDF: https://www.oxfam.org/sites/www.oxfam.org/files/climate%20alarm.pdf)

2.       „Auf kurze Sicht wird es zu mehr Hungerkrisen aufgrund von Naturkatastrophen kommen.“ Erläuterungen hierzu finden Sie in einer gemeinsamen Studie von WFP, des International Food Policy Research Institute, der New York University Center on International Cooperation, des  Grantham Institute at Imperial College London, und des Walker Institute, University of Reading (United Kingdom), welche diverse Prognosen zur Entwicklung des Hungers in der Welt bis 2050 enthält:
http://documents.wfp.org/stellent/groups/public/documents/newsroom/wfp212536.pdf

3.       „Auf lange Sicht droht der Klimawandel, den Armen der Welt mehr und mehr die Möglichkeit zu nehmen, dem Hunger zu entkommen“ – im Anhang finden Sie dazu eine Infografik, die recht anschaulich den Zusammenhang von Natur- und Klimakatastrophen und Hunger darlegt, sowie deutlich macht, warum die Ärmsten für die Folgen des Klimawandels und dieser Katastrophen besonders anfällig sind.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesen Informationen weiterhelfen.

Mit freundlichen Grüßen

[Communications Consultant, WFP Berlin]

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An: [Communications Consultant] Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen, Berlin
Von: Martin Schlumpf, Schweiz

Gesendet: 4. April 2015

Liebe Frau [Communications Consultant],

Besten Dank für ihre Informationen. Da nur die 1. Aussage etwas Messbares betrifft (Nr. 2 und 3 sind Projektionen, Erwartungen), möchte ich mich auf diese konzentrieren. Der Bericht, auf dem diese Aussage beruht, stammt von 2007 und ist von einer Umweltaktivisten-Gruppe verfasst. Sie selber zitieren auf ihrer Webseite auch den IPCC, der weltweit sicherlich als anerkanntestes Gremium zu diesem Thema den Stand der Dinge zusammenfasst. Ich stelle ihnen hier eine Reihe von Zitaten zur Verfügung, die alle aus dem 5. Sachstandsbericht (IPCC AR5 WGI Chapter 2) von 2013 stammen: (Übersetzung durch EIKE)

• "Insgesamt sind die deutlichsten globalen Veränderungen bei Klimaextremen bei den Messungen der Tagestemperaturen zu erkennen, darunter sieht man zu einem gewissen Grad auch Hitzewellen. Niederschlagsextreme scheinen auch da zu sein zu, doch es gibt eine große räumliche Variabilität "

• "Es gibt nur wenige Hinweise auf Veränderungen bei den Extremen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind"

• "Aktuelle Datensätzen zeigen keine signifikanten beobachteten Trends in der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts … Es wurden keine robusten Trends bei den jährlichen Zahlen tropischer Stürme, Hurrikane und schwere Hurrikane in den vergangenen 100 Jahren im Nordatlantik Becken identifiziert"

• "Zusammenfassend gibt es weiterhin einen Mangel an Beweisen und daher besteht geringes Vertrauen in Bezug auf die Richtung der Trends der Größe und / oder Häufigkeit von Überschwemmungen auf globaler Ebene"

• "Zusammenfassend: Es besteht geringes Vertrauen in die beobachtete Entwicklung der Kleinunwettererscheinungen wie Hagel und Gewitter, aufgrund historischer Daten Inhomogenitäten und Unzulänglichkeiten im Überwachungssysteme.

• "Zusammenfassend. Die aktuelle Bewertung stellt fest, dass es zur Zeit nicht genügend Belege dafür gibt, die es erlauben mehr als ein geringes Vertrauen in Trends von Dürren oder Trockenheit (Mangel an Niederschlag) im globalen Maßstab  seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zu haben. Der Grund dafür ist der Mangel an direkten Beobachtungen, geographischen Unstimmigkeiten in den Trends sowie Abhängigkeiten von abgeleiteten Trends bei der Index-Wahl. Auf Basis aktualisierter Studien, sind im AR4 Schlüsse auf globale Trends für zunehmende Dürren seit den 1970er Jahren wahrscheinlich übertrieben. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass sich die Häufigkeit und Intensität von Dürren im Mittelmeerraum und Westafrika erhöht, und im Zentrum von Nordamerika und Nordwesten Australiens seit 1950 verringert hat "

• "Zusammenfassend ist das Vertrauen in Groß -Veränderungen in der Intensität extremer außertropischen Zyklone seit 1900 niedrig"

Es ist nicht schwierig, diese Aussagen dahingehend zusammenzufassen, dass das IPCC zum Schluss kommt, dass es bisher noch praktisch keine wissenschaftlich relevanten Fakten gibt, die eine signifikante Erhöhung von wetterbedingten Ereignissen weltweit anzeigen (lokal mag es hie und da anders aussehen). Aus dieser Faktenlage muss ich den Satz:

“Allein zwischen 1980 und 2006 hat sich die jährliche Zahl der klimabedingten Wetterdisaster vervierfacht”

als extreme Falschpropaganda bezeichnen. Ich bitte sie deshalb, diesen Satz aus ihrer Webseite zu streichen oder umzuformulieren. Bezüglich ihrer Antwort möchte ich sie auch noch fragen, ob sie damit einverstanden sind, unseren Mailverkehr auf dem Blog von www.diekaltesonne.de zu publizieren.

Mit freundlichen Grüssen

Martin Schlumpf

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Von: Communications Consultant, Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen, Berlin
An: Martin Schlumpf, Schweiz

Gesendet: 7. April 2015

Sehr geehrter Herr Schlumpf,

Danke für Ihre Nachricht und die Hinweise auf die weiteren Erkenntnisse des IPCC- Berichts.

Wir haben den Verweis auf die Klima-Studie der NPO Oxfam als Quelle der Darstellung hinzugefügt, so können sich Leser weiterführend informieren.

Mit freundlichen Grüßen

[Communications Consultant, WFP Berlin]

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An: [Communications Consultant] Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen, Berlin
Von: Martin Schlumpf, Schweiz

Gesendet: 7. April 2015

Liebe Frau [Communications Consultant],

Es freut mich, wenn sie sich für die weiteren Erkenntnisse des IPCC bedanken. Und sicherlich ist es auch eine Verbesserung, dass sie ihre Quelle direkt angeben. Trotzdem bleibt eine eklatante Differenz zwischen den Oxfam-Ausführungen und den Schlussfolgerungen des IPCC, die sie offenbar ignorieren wollen. Was mit anderen Worten heisst: sie führen ihre LeserInnen in die Irre!

Dank dem Oxfam-Report, den ich jetzt nochmals angesehen habe, bin ich auf die Quelle der Erhebungen zu globalen Disastern gestoßen:www.emdat.be, The International Disaster Database. Dort kann man sehr einfach die Trends selber abrufen unter http://www.emdat.be/disaster_trends/index.html. Geben sie dort die Periode 1980 – 2014 für Natural disasters und All continents ein, sehen sie eine interessante Kurve: sie steigt von 1980: 141 Vorfälle unregelmässig bis zum Jahr 2000: 528 an um dann unregelmässig kontinuierlich bis zum zum Wert von 2014: 290 abzusinken.

Kehren wir also zum inkriminierten Satz auf ihrer Webseite zurück:

“Allein zwischen 1980 und 2006 hat sich die jährliche Zahl der klimabedingten Wetterdisaster vervierfacht.”

Wenn sie nun darauf bestehen, diesen Satz so stehen zu lassen, dann ignorieren sie wissentlich die aktuelle Entwicklung solcher Disaster, die, wie gezeigt, seit 2000 in die andere Richtung verläuft und mit einer Verdoppelung seit 1980 adäquat beschrieben werden kann (statt Verfierfachung).

Aber schlimmer noch: sie unterstellen mit “klimabedingt”, dass diese Entwicklung belegbar von der Erderwärmung verursacht wird. Dagegen stehen alle in meiner letzten Mail zitierten Aussagen des IPCC, das sie sicherlich als weltweite Instanz zu dieser Thematik anerkennen. Interessant ist allerdings auch, dass der Scheitelpunkt der Kurve der Natural Disaster, das Jahr 2000, ziemlich genau auch mit dem Innehalten der Erderwärmung der 25 Jahre zuvor zusammenfällt. Kurz gesagt: seit 1998 gibt es keine Erwärmung mehr (oder wenn schon nur eine minimalste) und seit 2000 fallen die Zahlen der jährlichen Natural Disaster markant. Aber natürlich: die CO2-Emissionen nehmen weiterhin auch seit 2000 kontinuierlich in grösserem Umfang zu (und sollen ja für beides, die Erwärmung und die Disaster verantwortlich sein).

Wie sie also nach wie vor von einer “klimabedingte Vervierfachung der Wetterdisaster” sprechen können ist ein starkes Stück von (wohl bewusster) Fehlinformation des Publikums. Ich bitte sie deshalb nochmals den Satz so zu formulieren, dass er den heutigen (!) Tatsachen entspricht. Sie müssten doch auch erfreut sein, dass diese Disaster rückläufig sind!

Mit freundlichen Grüssen

Martin Schlumpf

Übernommen von "Die kalte Sonne" 

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Appell an alle Unterstützer von Dr. Willie Soon

In dem Brief geht es um einen Bericht von uns an den Verwaltungsrat über die Ergebnisse unserer Untersuchung der Vorwürfe gegen Willie, die das Smithonian mit dem Nachplappern der Anwürfe verschiedener Interessengruppen ebenso verbreitet wie unzulässig in Umlauf gebracht hat. Unsere Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass das Smithonian in vielen Bereichen erheblich im Unrecht ist und das Willie schuldlos ist. Unser Brief lädt die Verwaltung ein sicherzustellen, dass das Smithonian das Fehlverhalten des Smithonian sowie dessen in unserem Bericht ausgemachten leitenden Funktionären untersucht und – im Falle, dass unser Bericht als korrekt bestätigt wird – dafür zu sorgen, dass sich das Smithonian öffentlich bei Willie entschuldigt, ihm das volle Gehalt nachzahlt und auch seine Rechtsanwaltskosten übernimmt.

Falls Sie Willie mit der Unterzeichnung des Briefes unterstützen möchten, schicken Sie eine E-Mail mit vollständigem Namen und akademischer Qualifikation an monckton@mail.com. Name und akademische Grade werden der Liste der Unterzeichner hinzugefügt, die von Prof. Nils-Axel Mörner angeführt wird, dem internationalen Experten hinsichtlich des Meeresspiegels und dessen Änderungen. Er hat über 600 Studien in dem halben Jahrhundert durchgeführt, in dem er den Meeresspiegel untersucht hatte [deswegen fehlt er ja auch auf der Liste der IPCC-Autoren. Anm. d. Übers.]

Der Brief sowie die Ergebnisse unserer Untersuchung folgen.Jeder, der den gesamten Report lesen möchte, der auch die Beweise für unsere Ergebnisse enthält, sollte mir eine E-Mail schreiben. Danke im Voraus für die Unterstützung. Wir haben uns dem Fairplay gegenüber Willie verschrieben, der auf empörende Weise behandelt worden ist. Ihre Unterstützung für ihn kann helfen, das Smithonian wieder zur Besinnung zu bringen und zu der Erkenntnis, dass es sich jetzt bei ihm entschuldigen und ihm seine Auslagen erstatten muss.

[Name and address of Smithsonian Regent]

[Date]

Dear [Name of Regent],

Jüngstes Fehlverhalten seitens leitender Manager des Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics

Wir sind Freunde, Kollegen oder Unterstützer von Dr. Willie Soon, einem Solarphysiker, der ein Vierteljahrhundert lang am Smithonian Astrophysical Observatory gearbeitet hat, einer Unterabteilung des Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics. Jüngst hat er zusammen mit Lord Monckton, Prof. David Legates und Dr. Matt Briggs eine Studie im Science Bulletin der Chinese Academy of Sciences veröffentlicht, was zu ebenso verbreiteten wie falschen Vorwürfen des Smithonian geführt hat, das mit Nachplappern der Phrasen verschiedener Interessengruppen aufwartete, denen zufolge er unzulässigerweise nicht die Quellen seiner Finanzierung der Arbeit für diese Studie angegeben hat.

Nachdem sich diese Vorwürfe als haltlos erwiesen hatten, hat die extremistische, für die falschen Vorwürfe verantwortliche Interessengruppe weitere falsche Vorwürfe ausgestreut, denen zufolge Dr. Soon in 11 früheren Studien unzulässigerweise die Quellen von deren Finanzierung nicht angegeben hat. Allerdings hatte das Smithonian einen Vertrag mit dem betreffenden Förderer ausgehandelt, dem zufolge die Identität des Förderers nicht veröffentlicht werden sollte. Die einzigen Studien, bei denen Dr. Soon nicht die Identität seiner Förderer genannt hatte, waren die Studien, die unter diese vertragliche Verpflichtung der Vertraulichkeit fielen, für die einzig das Smithonian und nicht Dr. Soon verantwortlich war.

Das Smithonian hat jedoch ungesetzlich und öffentlich eine Reihe von Statements veröffentlicht mit der Absicht, Dr. Soon die Schuld in die Schuhe zu schieben, obwohl es sich schuldig gemacht hatte mit der unzulässigen Zustimmung zur Verpflichtung zur Vertraulichkeit, durch die es gebunden war. Seine drei Mitautoren der Studie im Science Bulletin haben die Vorwürfe des Smithonians sowie von verschiedenen politischen Interessengruppen gegen ihren Kollegen untersucht. Ihre Ergebnisse finden sich auf den ersten beiden Seiten ihres Berichtes an den Verwaltungsrat. Sie sind hier angefügt, gefolgt von den Beweisen.

Wir fordern Sie auf:

1) Weisen Sie den Generalinspekteur des Smithonian an, die Ergebnisse der Mitautoren nachzuprüfen (Seiten 2 und 3) sowie die Beweise zur Stützung dieser Ergebnisse (Seiten 4 bis 17) als Teil seiner Untersuchung dieser Angelegenheit!

2) Untersuchen Sie das infame und unehrliche Interview von Dr. Alcock mit dem Chronicle of Higher Education; seiner nachfolgenden Ablehnung, seine Falschheiten auf Aufforderung von Dr. Soon sowie unabhängig davon der Aufforderung des Hauptautors in irgendeiner Weise zu korrigieren sowie seine Weigerung, dem Generalrat [general counsel] die Anfrage des Leitautors im Rahmen des Informationsfreiheits-Gesetzes weiterzugeben.

3) Fordern Sie den Generalstaatsanwalt von Massachusetts auf, jene Aspekte des Verhaltens des Smithonian im Allgemeinen und jene von Dr. Alcock im Besonderen zu untersuchen, die eine betrügerische Kampagne miteinander zusammenhängender und koordinierter Täuschungen ans Licht bringen, die auch noch weiterbetrieben wurde trotz Aufforderungen, sich zu mäßigen und davon Abstand zu nehmen, und die daher nicht nur den Zweck hatte, seinen Ruf weiter zu beschädigen, sondern auch, ihm finanzielle Verluste zuzufügen.

4) Falls die Ergebnisse unseres Reports substantiell korrekt sind, weisen Sie das Smithonian an, sich öffentlich bei Dr. Soon zu entschuldigen und ihn voll zu rehabilitieren hinsichtlich der Verluste und Schäden, deren Ursache das Smithonian und dessen leitendes Management ist.

Yours sincerely,

Monckton of Brenchley; Professor David Legates; Dr Matt Briggs

Mitautoren von Dr. Soon für sich selbst sowie für alle Unterzeichner in der nachfolgenden Liste

Es folgen:

Seiten 2 und 3: Ergebnisse von Lord Monckton, Prof. David Legates und Dr. Matt Briggs

Seiten 4 bis 17: Beweise zur Stützung der Ergebnisse

Seite 18: Liste der Unterzeichner, angeführt von Prof. Nils-Axel Mörner

Fehlverhalten des Smithonian

Ein Bericht an die Leitung der Smithonian Institution

Als die drei Mitautoren der Klima-Studie von Dr. Willie Soon mit dem Titel Why models run hot aus dem Januar 2015, veröffentlicht im Science Bulletin der chinesischen Akademie, haben wir von den weithin ausgestreuten Vorwürfe erfahren, dass er keine Quelle der Finanzierung seiner Forschungsarbeit angegeben hatte, und haben die Vorwürfe untersucht. Unsere Ergebnisse sind:

25 Jahre lang war Dr. Wei-Hock Soon, ein preisgekrönter Solarphysiker und internationaler Experte bei der Untersuchung der solaren Modulation des Klimas, ein Mitarbeiter des Smithonian Astrophysical Observatory ohne Gehalt. Der Smithonian Trust Fund bezahlt ihn aus Einkünften durch Spenden. Er berichtet dem Observatory jede angebotene Zuwendung, welches in der Folge allein verantwortlich ist für die Verhandlungen und die Unterzeichnung eines Finanzierungsvertrages mit dem Geldgeber. Es empfängt dann die Zahlungen, zieht 30% für Verwaltungskosten ab und zahlt dann für seine Forschungen außertariflich.

Im Jahre 2008 hat das Observatory einen solchen Vertrag mit der Southern Company ausgehandelt. Der Vertrag enthielt auch eine das Smithonian bindende Klausel, wonach Dr. Soon als Beschäftigter nicht die Identität des Geldgebers nennen durfte. Das Smithonian hätte dieser Klausel nicht zustimmen sollen, aber da es dies nun einmal getan hat, sollte es das auch sagen. Stattdessen jedoch agierte es mit Vertragsbruch, der Verletzung des Stored Communications Act [ich weiß nicht, wie man dieses Gesetz auf Deutsch nennen kann und was es bedeutet] und auch mit dem Bruch der Verpflichtungen gegenüber Dr. Soon durch die Bekanntgabe der Identität des Geldgebers. Dr. Soon, der dies nicht getan hat, hat den Vertrag erfüllt, wie es das Gesetz verlangt.

Ende 2009 forderte eine politische Interessengruppe im Rahmen des Informationsfreiheits-Gesetzes FOIA Details über die Finanzierer von Dr. Soon. Dr. Soon schrieb zweimal an das Büro des Smithonian und sagte, dass das FOIA das Smithonian nicht binden würde und dass die Bekanntgabe die Verpflichtung des Smithonian zur kommerziellen Diskretion brechen würde, und Interessengruppen würden dies sofort ausnutzen, um seine akademische Freiheit einzuschränken. Nichtsdestotrotz schloss das Büro den Computer-Zugang von Dr. Soon und bewilligte Kopien von seinen Files, woraufhin das Smithonian die Enthüllung vornahm. Dies führte genau seiner Vorhersage entsprechend dazu, dass die Interessengruppe rasch und skrupellos zu seinem Nachteil agierte und zum Nachteil des Smithonian. Die Enthüllung des Smithonian war in der Absicht erfolgt, die Finanzierung von Dr. Soon aufs Spiel zu setzen, was inzwischen geschehen ist. Jetzt heißt es, dass noch im gleichen Jahr Southern Comapny verkündet hat, seinen langzeitlichen Vertrag mit dem Smithonian zur Forschungsförderung nicht zu verlängern.

Im Januar 2015 brachte eine politische Interessengruppe in der offensichtlichen Absicht, die Aufmerksamkeit von den Schlussfolgerungen unserer Studie abzulenken, in vielen internationalen Nachrichtenmedien einen Vorwurf auf, dem zufolge Interessen fossiler Treibstoffe Dr. Soons Forschungen für unsere Studie finanziert hätten, dass er aber seinen „Interessenkonflikt“ nicht im Science Bulletin öffentlich gemacht hat. Der Herausgeber konsultierte den Leitautor, der erklärte, dass wir die Forschungen in unserer Freizeit und auf eigene Kosten durchgeführt haben [unübersetzbares Wortspiel: „in our own time and on our own dime“]. Als die Gruppe schließlich erkennen musste, dass niemand unsere Studie finanziert hatte, brachten dann genauso verbreitet Vorwürfe in Umlauf, denen zufolge Dr. Soon bei 11 seit dem Jahr 2008 veröffentlichten Studien die Förderung seitens der Southern Company nicht erwähnt habe. Die Gruppe stellte nicht seine wissenschaftlichen Schlussfolgerungen per se in Frage. Southern Company hat ihn nie direkt oder indirekt beeinflusst oder von ihm erwartet, dass er den Inhalt einer jeden Studie von ihm ändern oder einen bestimmten vorgegebenen wissenschaftlichen Standpunkt darlegen soll. Auch kann man sich angesichts der Thematik jeder einzelnen der 11 Studien kaum vorstellen, dass sich ein merkbarer Interessenkonflikt seinerseits durch die Förderung der Southern Company ergeben habe.

Als Reaktion auf die jüngste Publicity haben das Smithonian und das leitende Management absichtlich und offensichtlich koordiniert eine Kampagne mit falschen Behauptungen und Implikationen losgetreten in der Absicht, Dr. Soon zu schädigen:

21. Februar: Frau Christine Pulliam, eine Pressesprecherin des Smithonian, sagte dem Guardian, dass Dr. Soon „es versäumt habe, den Anforderungen bzgl. der Bekanntgabe [seiner Geldgeber] von einigen der Journale Folge zu leisten, die seine Forschungen veröffentlicht haben“. Sie fügte hinzu: „Soon hätte diesen Maßgaben folgen sollen“. Und das, obwohl die Vertragsklausel des Smithonian ihm verbot, das zu tun.

22. Februar: Das Smithonian hat eine Presserklärung veröffentlicht mit der Ankündigung, dass es eine Untersuchung einleiten werde in etwas, dass die Veröffentlichung als „Dr. Soons Versäumnis der Offenlegung seiner Finanzierungsquellen“ bezeichnet. Und das, obwohl das Smithonian wusste, dass er lediglich im Rahmen der Verpflichtung zur Nicht-Veröffentlichung gehandelt hatte, die das Smithonian und nicht er ausgehandelt hatte.

22. Februar: Die Presseerklärung des Smithonian behauptete fälschlich, dass das Smithonian „Dr. Soon nicht finanzierte“. Das stimmt zwar, das Smithonian zahlt ihm kein Gehalt, und er ist selbst verantwortlich, Forschungsgelder zu sammeln. Aber es ist der Smithonian Trust Fund, der Zuwendungen von Spendern erhält und ihn aus dem Trust Fund bezahlt.

22. Februar: In der Erklärung des Smithonian hieß es, dass Dr. Soon ein „Teilzeit-Forscher“ sei. Dabei ist sein Beschäftigungsverhältnis Vollzeit, jedoch war er seitdem krank – was zumindest teilweise die Folge der Bekanntgabe vertraulicher Informationen über seine Finanzierung seitens des Smithonian war.

22. Februar: Die Erklärung des Smithonian implizierte fälschlich, dass Dr. Soon nicht glaubt, wir seien der Grund für eine Klimaänderung. Und doch ist die Studie Why models run hot ein unwiderlegbarer Beweis dafür, dass er akzeptiert, dass wir ein Grund sind.

25. Februar: Der Direktor des Observatoriums, Dr. Charles Alcock, sagte dem Chronicle of Higher Education, dass Dr. Soon seine Arbeitsstelle nicht als „Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics“ hätte beschreiben sollen und dass er „keine Beschäftigung bei Harvard habe“, als ob er damit seine Zugehörigkeit aufgeblasen hätte. Dr. Alcock fügte hinzu, dass das Zentrum in legaler Hinsicht nicht existiert. Und doch ist er dessen Direktor. Dessen Name wird bei Vorschlägen für Förderungen genannt, die an die Southern Company gesandt werden. Falls es wirklich legal nicht existiert, war die Verwendung von dessen Namen seitens des Observatoriums unehrlich. Ein ehemaliger Direktor hatte eine Instruktion ausgegeben, die seitdem nicht aufgehoben worden ist, dass die Beschäftigungsstelle unter der Bezeichnung laufen sollte „Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics”. In jeder Studie der letzten 25 Jahre hat Dr. Soon dem Folge geleistet, ohne Widerspruch seitens des Smithonian. Daher hatte Dr. Alcock mit seiner Kritik in dieser Hinsicht unrecht. Er hatte auch unrecht mit der Implikation, dass Dr. Soon fälschlich „ein Harvard-Verhältnis“ angegeben habe, und auch hinsichtlich der Politik des Smithonian, unsere FOIA-Anfrage bzgl. der Finanzierungs-Dokumente nicht an den Generalrat weitergegeben zu haben.

25. Februar: Dr. Kress, der Interims-Sekretär für Wissenschaft, stellte die öffentliche Behauptung auf, dass Dr. Soons Forschungen „nicht von höchster Qualität seien“. Und doch hat das Smithonian Dr. Soon im Jahre 2003 eine Auszeichnung verliehen für die hohe Qualität seiner Forschung. Dr. Kress, ein Botaniker, der für Bewertungen der Forschung im Bereich Solarphysik in keiner Weise ausgebildet war, hatte folglich unrecht, derartige Verleumdungen in die Welt zu setzen, vor allem zu einer Zeit, als sein Kollege in der Kritik stand.

Diese vielen Unwahrheiten und falschen Implikationen innerhalb weniger Tage waren dazu gedacht, einander zu bestätigen und Dr. Soon erhebliche finanzielle Verluste zuzufügen sowie den Schaden zu verschlimmern, den das Smithonian bereits seiner Gesundheit, seinem Ruf, seiner Lebensweise und seiner Karriere als Solarphysiker zugefügt hatte. Die unentschuldbare und fortgesetzte Ablehnung seitens des Smithonians, diese Dinge richtig zu stellen trotz Dr. Soons und unserer Aufforderungen, dass es das tun sollte, steigert den Schaden für ihn und beweist die Absicht des Smithonian, ihn in jeder Hinsicht schädigen zu wollen.

Dr. Soon ist offenkundig unschuldig. Er hat sich zu jeder Zeit korrekt verhalten, folgte der Politik des Smithonian und – wenn auch widerwillig – den Klauseln des Finanzierungsvertrages seines Geldgebers mit seinem Arbeitgeber. Dr. Soon hat seine Geldgeber in allen veröffentlichten und nicht vom Smithonian geförderten Studien bekannt gegeben, bei denen er nicht der Verpflichtung unterworfen war, die Identität des Geldgebers nicht zu nennen. Lediglich in den 11 Studien, zu dessen Finanzierung die Southern Company beigetragen hatte, hat er dies nicht getan, weil – durch die Schuld des Smithonian und nicht seiner – er gesetzlich gebunden war, die Identität zu verschweigen.

Das Smithonian und dessen Personal handelte inkorrekt, als es der Vertraulichkeits-Klausel zugestimmt hatte und es dann versäumt hat, dem zu folgen. Es versäumte, seiner eigenen FOIA-Politik zu folgen; es versäumte, einem altgedienten und preislich ausgezeichneten Kollegen zu Hilfe zu kommen, der darunter zu leiden hatte, dass er einer Vertragsklausel folgte, die unzulässig war. Es hat eine Kampagne koordinierter und falscher Anschuldigungen losgetreten mit der Implikation, ihm zu schaden, als es das Smithonian versäumt hatte, das Ganze auf Anforderung zu korrigieren.

Wir fordern den Generalinspekteur des Smithonian und den Generalstaatsanwalt von Massachusetts auf, das Fehlverhalten des Smithonian zu untersuchen. Wenn sie unsere Ergebnisse bestätigt haben, muss sich das Smithonian bei Dr. Soon entschuldigen und ihn in vollem Umfang für seine Verluste und Schäden zu entschädigen.

Viscount Monckton of Brenchley:  monckton@mail.com    +44 7814 556423

Professor David Legates

Dr. Matt Briggs

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/04/10/calling-all-supporters-of-willie-soon/

Übersetzt von Chris Frey EIKE