Trotz UN-Lima Klimakonferenz, die Klimakatastrophe interessiert keinen mehr – Medienstudie zeigt Desinteresse von Medien – Zuschauer/Leserinteresse unterhalb der Wahrnehmungsschwelle

Der mdr sendete am 29.11.14 den ersten Teil einer Serie, die er reißerisch „Echt – Klima vor der Katastrophe!? – Die Lange Nacht des Klimawandels“ benannte. Die Serie wird, so ist zu lesen, in  zwei langen Nächten ausgestrahlt, um die gefühlt hundertste UN-Klimakonferenz -diesmal im warmen Lima- publizistisch gebührend zu unterstützen.
Nun sind Sachsen und Thüringer- also die Einwohner der Hauptsendegebiete der in Leipzig ansässigen ARD Anstalt, seit langem bekannt dafür, dass sie eher zu den Pfiffigen im Lande gehören, und daher wohl mehr zur Avantgarde als zu den Nachtwächtern zählen.  Beim mdr sieht man das wohl anders, oder man hat es auch 25 Jahre nach dem Mauerfall noch nicht so recht mitbekommen, oder es sind ihm vielleicht auch die interessanten Themen ausgegangen. Anders ist nicht zu erklären, warum dessen hochbezahlte Redakteure die zigfach weidlich abgelutschte Klamotte von der drohenden Klimakatastrophe wieder auftischen. Dass der sich als Intellektuellen Sender verstehende Arte, mit genussvoller Ankündigung durch den notorischen Volkserzieher und Klimaalarmisten Claus Kleber vom zdf „heute Journal“, dies ebenfalls – fast zeitgleich versucht- ändert nichts an der Verstaubtheit derselben.
Denn von den dortigen Verantwortlichen auch nach 18 Jahren unbemerkt, hat sich der Trend der „Welttemperatur“ nicht weiter erhöht, noch stürmten weder mehr Stürme, noch gab es mehr Starkregenfälle, noch Überschwemmungen, noch Dürren. Alles wie immer, im langjährigen Mittel sogar eher weniger und/oder schwächer. Was auch dem Rückversicherer  Munich Re goldene Gewinne bescherte, weil dieser seit Jahren kräftig die Prämien erhöht, mit der falschen Begründung von der drohenden Zunahme von "Extremwettern"
Und das obwohl der nur mittels Indizien angeklagte und bereits ohne Beweise verurteilte vermeintliche Hauptschuldige -die CO2 Konzentration- in all den Jahren weiter kräftig anstieg.

Abbildung 1: Globale Mitteltemperatur von 1997 bis September 2014; bestimmt mittels Satellitenprojekt RSS, sowie Trendentwicklung derselben. Seit über 18 Jahren kein Anstieg. Dahinter (graue Kurve) der Anstieg der CO2 Konzentration. Zur Erinnerung. Das IPCC wurde 1988 bereits 10 bis 12 Jahre nach dem Minianstieg der 80er Jahre gegründet.

Komm´ mir nicht mit Fakten, meine Meinung steht“ heißt ein altes Sprichwort bei den pragmatischen Engländern. 

Aber es war schon immer schwer für Zeitleser und Artegucker zuzugeben, wie deutsche Studienräte, die dafür allerdings ins Schlaf- oder Gästezimmer umziehen müssen, damit niemand, der zufällig zu Besuch kommt, sieht, dass sie sich wie alle anderen auch, am Abend den Niederungen des Fernsehens ergeben, dass sie mit ihren theoretischen Vermutungen über das echte Leben falsch liegen.
Trotzdem wird die Zuschauerfrequenz beim mdr – wie auch bei Arte- wohl nicht nur wegen der sehr späten Ausstrahlung (ab 23.35 Uhr), bei der für ihren Lebensunterhalt hart arbeitende Menschen längst im Bett liegen, sehr gering sein, sondern auch durch die Anmoderation des mdr Wetterfroschs Thomas Globig. (hier bei ca. 13:00 min)  Der wagte es im Wetterbericht zuvor auf eben diesen misslichen Umstand hinzuweisen, und schonte auch die Dresdner nicht, bei denen der Temperatur-Trend der letzten 15 Jahre eindeutig nach unten, in Richtung kälter, weist. 

Abbildung 2 mdr Meteorologe Thomas Globig, bei der Verkündung das es weltweit keinen Temperaturanstieg mehr gibt, und dem Hinweis auf Dresden mit Abkühlung seit 15 Jahren.
Also werden auch diese krampfhaften Versuche die Klimakatastrophe in der medialen Aufmerksamkeit zu halten nichts fruchten. Und dies zeigen auch die Untersuchungen von Mediatenor vom 27.11.14
 
Abbildung.3 aus Mediatenor Bericht Vergleich Berichterstattung Klimathemen zu Energiethemen

Zitat: Die deutschen Meinungsführer-Medien berichten über Klima entlang der Agenda, die Institutionen wie der Weltklimarat oder die EU setzen. Aus eigenem Antrieb der Redaktionen findet das Thema nur selten den Weg in die Medien. Auch im Nachgang des Atomunglücks von Fukushima, dem eine Naturkatastrophe vorausgegangen war, hat sich das langfristig nicht geändert.
„Die Redaktionen haben nach Fukushima die Energiedebatte in den Vordergrund gestellt und die Klimadiskussion vernachlässigt“, sagt Roland Schatz, Gründer und CEO von Media Tenor International. „Der Ausstieg aus der Atomkraft beherrschte die Berichterstattung. Dabei ging die Debatte darüber unter, welche Gefahr von Naturkatastrophen wie Tsunamis ausgeht, die, wie im Fall von Fukushima, den Atomunfall erst herbeigeführt hat.“ 
Media Tenor hat für diese Studie alle 283.666 Berichte in neun deutschen Meinungsführer-Medien zwischen Januar 2009 und November 2014 ausgewertet, davon 1.002 zum Themengebiet Klimawandel/Klimaschutz sowie 4.201 zum Themengebiet Energie. Im Zeitraum 17.12.2013-20.11.2014 hat Media Tenor alle 952 Berichte zum Thema Klimawandel/Klimaschutz in 19 deutschen Meinungsführer-Medien ausgewertet.

Da haben wir es schwarz auf weiß. Das Klimathema interessiert kein Schwein mehr so richtig. Die Berichterstattung blieb fast durchgehend unter der Wahrnehmungsschwelle, finden etwas bedauernd die Autoren der Studie.
Umso mehr Beachtung fand, angeheizt durch die Havarie der Fukushima Kernkraftwerke, das Energiethema. Obwohl allein die Opferzahlen durch die Explosion der Gasbohrstelle Piper Alpha im Jahre 1988 so viele Todesopfer gefordert hatte wie die Kernkraft-Industrie in ihrer gesamten Geschichte. Bizarrerweise hat aber keine Nation den Gasverbrauch eingeschränkt[1].
Mit ihrem rasanten Schwenk zum abrupt schnellen Ausstieg aus der Kernenergie hat Kanzlerin Merkel, das bis dato so hindümpelnde Energiethema ganz nach vorne gebracht. Die Menschen merken jetzt schneller, dass es sog. „Erneuerbare“ Energien nicht gibt, ihnen wohl aber auf diese Weise in noch nie gekannter Weise das Geld aus der Tasche gezogen wird. Sie kostet jährlich 20 bis 30 Milliarden €, ohne dass ein entsprechender Gegenwert geschaffen wird. Die gute Nachricht jedoch ist, dass viele Geld ist nicht verschwunden, es landet nur in den Taschen weniger. Mit Prokon als jüngstem Paradebeispiel.
Die Einführung zur Studie von Mediatenor können Sie sich als pdf im Anhang herunterladen


[1] Bei den bislang drei „Katastrophen“ – Three Mile Island, Tschernobyl und Fukushima beträgt die wissenschaftlich verifizierte Todesrate aller drei Unfälle Null, 56 und Null: Eine Bilanz, um die sie andere Energie-Industrien einschließlich Erneuerbarer nur beneiden können*).Quelle: http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/spitzen-ingenieure-bei-google-erneuerbare-energie-funktioniert-einfach-nicht/

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Versauerung der Ozeane? Geo-chemisch unmöglich !

Voraussetzung:  Zusammensetzung des Magmas, der Gesteine, der Sedimente
Die Befürworter eines angeblich durch die anthropogenen Emissionen von CO2 ver­ur­sachten Kli­mawandels bekräftigen ihr Modell (Projekt), das schon auf falschen Annahmen beruht, zusätzlich mit einer Versau­erung der Ozeane. Das Argument hat Karriere machen kön­nen, weil ihren Benut­zern entweder die geo-che­mischen Grund­kenntnisse fehlen oder ihr Zweck ihre Mittel hei­ligt. Die Fakten beweisen jedoch, dass eine Versauerung der Oze­ane durch den Eintrag von CO2 aus der Atmosphäre grundsätzlich nicht möglich ist – die geo-chemischen Voraussetzungen sorgen für ein Übergewicht der basischen Komponen­ten, denn 96,1% der Gesteine der Erdkruste bestehen aus den folgenden acht 8 Elemen­ten, mit Natrium und Ka­lium als Alkali- und Kalzium und Magnesium als Erdalkali-Metalle (Anteile in Gewichtspro­zent):
49,4% Sauerstoff (O)                   
25,8% Silizium (Si)                 
  7,5% Aluminium (Al)                             
  4,7% Eisen (Fe)                                                    
  3,4% Kalzium (Ca)
  2,6% Natrium (Na)   
  2,4% Kalium (K)                   
  2,0% Magnesium (Mg)
Diese Zusammensetzung lässt erkennen, dass die Gesteine überwie­gend aus Silika­ten beste­hen. Je nach den verfügbaren Elementen haben sich meh­rere Gruppen von Sili­kat­mineralen gebildet. Sie bestehen aus ihrer negativ gelade­nen Anionenfamilie (Si­xOy) und den positiv geladenen Kationen Al, Fe, Ca, Na, K und Mg. Ein Ver­treter der Feld­spate ist z.B. der Albit (Na3AlSi3O8), ein Ver­treter der Olivine ist der Fayalith  (Ca2SiO4).
Etwa die Hälfte der Kationen gehört zu den Alkali- und Erdalkalimetallen, und beide Grup­pen sind starke Basenbildner, besonders die Alkalimetalle Kalium und Natrium. Starke Säurebild­ner haben dagegen nur einen sehr kleinen Anteil – zum Beispiel be­trägt er für Chlor nur 0,2% .
Sobald Gesteine an der Oberfläche liegen, verwittern sie. Der dabei entstehende Ge­steins­schutt wird über die Erosion der Flüsse als Kies oder Sand oder Ton in die Meere transportiert und dort abgelagert. Der Gesteinsschutt enthält auch lösliche Minerale. Vom Niederschlags­wasser werden sie aufgelöst und gelangen – oft mit Zwischenstatio­nen im Grundwasser – schließlich über die Flüsse ebenfalls in die Meere.
Verwitterung, Erosion, Transport und Sedimentation sind kontinuierliche Prozesse. Je­des Jahr wer­den weltweit zig Milliarden Tonnen als Schwebfracht oder Geröll oder in gelöster Form flussab­wärts transportiert. Allein beim Mississippi sind es jährlich 341 Mio. Tonnen Schweb­fracht, 130 Tonnen Lösungsfracht und 40 Mio. Tonnen Sand und Geröll. 
In den Ozeanen bilden sich je nach Stoffangebot neue Verbindungen, beispielsweise die Kar­bonate mit der aus CO2 entstandenen Kohlensäure. Ob sie sedimentieren oder gelöst bleiben, richtet sich nach ihrer Löslichkeit:

  • Die Löslichkeit von Kalzium­karbonat (CaCO3 – Kalk) ist mit 0,014 g/l klein, so dass es als chemisches Sediment ausfällt. Deshalb ist in der geologi­schen Vergangenheit sehr viel Kalk entstanden.
  • Die Lös­lich­keit von Natrium­karbonat (Na2CO3 – Soda) ist mit 217 g/l groß, so dass es bei dem durchschnittlichen Salzgehalt des Meerwassers von 35 g/l immer in Lö­sung bleibt.  Die Lösung aus starker Nat­ronlauge und schwacher Kohlensäure ist ba­sisch, hat also einen pH*)-Wert  > 7.

*)     pH-Wert ist ein Maß für den sauren oder basischen Charakter einer wässrigen Lösung. pH-Werte   1 bis 7 kennzeichnen eine saure Lösung, pH-Werte 7  bis 14 eine basische.
 

pH-Wert der Ozeane

Der pH-Wert soll sich in den letzten Jahrzehnten von ca. 8,2 auf 8,1 erniedrigt haben. Diese Ab­nahme wird von den Befürwortern des Klimawan­dels als Zunahme der Versaue­rung ver­standen. Das ist doppelt falsch, denn einmal setzt das vor­aus, dass schon vorher eine Versaue­rung vorgele­gen hat, und zum ande­ren beginnt das saure Milieu erst bei pH < 7. Die Absen­kung von 8,2 nach 8,1 zeigt le­diglich eine geringe Abnahme der Alkalini­tät an, und damit außerdem die Tatsache, dass der pH-Wert der Meere  nicht konstant ist sondern veränderbar. 
Die zeitlichen und regionalen Schwankungen des pH-Wertes werden durch geogene Faktoren ver­ursacht, die nicht beeinflussbar sind:

  • Die Zusammensetzung und die Menge der von den Flüssen angelieferten Ver­witte­rungs­pro­dukte ändern sich, und damit auch die Menge der in Lösung angelieferten Al­kali- und Erd­alkali-Ionen.
  • Mit den Eis- und Warmzeiten variieren die globalen Temperaturen – beide schaf­fen im Meer­wasser jeweils eigene CO2-Kon­zentrationen.
  • Die Biosphäre der Ozeane, die Meeresströmungen und der untermeerische Vulka­nis­mus än­dern sich ebenfalls.

Wegen der Vormacht der basi­schen Elemente bleibt das Meerwasser trotz der Änderun­gen zwangsläufig immer im alkalischen Bereich, also oberhalb von pH = 7. Die Änderun­gen er­folgen zeitlich und regional unterschiedlich. Keiner kann wissen, wie viel höher oder niedri­ger die örtli­chen pH-Werte früher waren bzw. künftig sein werden.

CO2 in der Atmosphäre 
Wer die biologischen, chemischen und physikalischen Grundla­gen berücksichtigt, weiß, dass der zuvor genannte Eintrag von 1 ppm pro Jahr keine Ver­sauerung verursachen kann. Oder kann sich irgend jemand vorstellen, dass in letzter Zeit der Eintrag von 1 ppm pro Jahr gegen­über der gewaltigen Menge an bereits vorhandenem CO2 eine Zunahme der H-Ionenkon­zentration um 30% bewirkt haben soll?

CO2 als biogener Gesteinsbildner

Die wichtige Funktion des im Meerwasser gelösten CO2 als Gesteinsbildner blieb hier unbe­achtet, denn sie wurde bereits in früheren Berichten behandelt, die im EIKE-Archiv zu fin­den sind.  Hier soll der Hinweis reichen, dass während der Hunderte von Millionen Jahren der CO2-Gehalt der At­mosphäre phasenweise sehr viel höher war als heute, was auch immer ei­nen höheren CO2-Gehalt der Ozeane bedingt hat. Der Entwicklung der Biosphäre hat das ge­nützt, beispielsweise mit dem wiederholten Wachstum von gewaltigen Korallenriffen schon vor 400 bis 380 Millionen Jahren in den Meeren der Devon-Zeit; der CO2-Gehalt der Atmo­sphäre betrug damals 2200 ppm – im Ver­gleich zu 400 ppm heute. Diese Riffe bilden die ‚Massenkalke’, die vielerorts in den deutschen Mittelgebirgen vorhanden sind – und für die Gewinnung von Kalk abgebaut werden.

Zusammenfassung

Ausschlaggebend für die stabile Alkalinität des Meerwassers ist folglich die grund­legende Tatsa­che, dass das Magma und die dann daraus entstehenden gesteinsbil­denden Mine­rale als Kationen der Silikate außer Eisen und Aluminium die stark basischen Alkali- und Erd­alkali-Elemente enthalten. Auch sie gelangen in gelöster Form ständig über die Flüsse in die Oze­ane. Die von ihnen bewirkte Alkalinität ist stärker als die Wir­kung der im Meer­was­ser gelös­ten zumeist schwachen Säuren, so dass ein ba­sischer pH-Wert resul­tiert. So­wohl die CO2-Übertritte aus der Atmosphäre in die Ozeane als auch das aus den (Mini-Vul­kan-)Schloten am Meeresboden auf­steigende CO2 sind zu schwach, als dass sie gegen die Menge der starken Basenbildner eine Versauerung der Ozeane er­reichen könn­ten. Die CO2-Lieferanten der Meere haben aber eine intensiv wachsende Biosphäre ermöglicht, die auch große Kalkstein-Vorkommen und Kohlenwasserstoff-Lagerstätten entstehen ließ.
Das Mo­dell einer Versauerung der Ozeane durch hö­here CO2-Konzentrationen der Atmo­sphäre wi­derspricht den naturgegebenen Fakten und sollte auf­gegeben werden.
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BDEW und VKU stehen hinter den klimapolitischen Zielen der Bundesregierung und dem Umbau der Energiewirtschaft. –Opportunisten aller Länder vereinigt euch

Viele Mitbürger, die den Irrsinn der Energiewende erkennen und ihr aus guten Gründen ablehnend bis kopfschüttelnd gegenüber stehen, haben sich immer mal wieder gefragt, warum die betroffenen Unternehmen, ob als Erzeuger oder Verbraucher, dieser nur ideologisch begründeten Zerstörung ihrer Geschäftsmodelle von Staats wegen, in der Regel tatenlos zu sehen. Ja, oft noch schlimmer, sogar Beifall  klatschend, aber immer nach Subventionen gierend, mitmachen. 
Der Strom wird dramatisch teurer,  hunderttausende von hoch wertschöpfenden Jobs werden vernichtet und die Unternehmen und ihre Verbände tun wenig bis nichts um dieser Entwicklung entgegen zu treten. Warum?
Das Motiv ist Gier! Wie schon der Begründer des Sowjetreiches Wladimir Iljitsch Uljanow genannt Lenin klar erkannte ist sie das Motiv für dieses Verhalten. Und er kleidete diese Erkenntnis in die Worte:


„..Die Kapitalisten werden uns auch noch den Strick verkaufen, an dem wir sie aufhängen werden“.

Auf heute und die Energiewender übertragen heißt das:
Die Energiewende ist so konstruiert, dass sie bei den Gutmenschen Wohlgefühl und bei den finanzstarken Bürgern und Unternehmen schieren Opportunismus, verbunden mit Gier, erzeugt. 

Dazu ein besonders krasses Beispiel aus dieser Woche.

Wie erinnerlich, schlug jüngst Bundeswirtschaftsminister Gabriel den von den Grünen aller Parteien schon lange geforderten Einstieg in den Ausstieg aus der Kohleverstromung vor. Dies sollte mittels Absenkung der stromerzeugungsbedingten CO2 Emissionen um 22 Mio t bis 2020 geschehen. Was die Schließung diverser Kohlkraftwerke bedeutet. Großzügig will der Minister den Betreibern überlassen welche Kraftwerke das sein sollen, um "die ihnen auferlegte" Mengenreduktion zu erreichen – wie es souverän und hochherrschaftlich im Bürokratendeutsch des Originaltextes heißt. EIKE berichtete hier darüber. Nur um selber tags darauf dem rot-grünen schwedischen Ministerpräsidenten händeringend zu bitten, den Staats-Konzern Vattenfall daran zu hindern, die besonders CO2 intensive Braunkohleverstromung doch bitte hierzulande nicht einzustellen. Denn deren Strom würde hier dringendst gebraucht. Treffend überschreibt daher der Mediendienst "Deutsche Wirtschaftsnachrichten" seine unglaubliche Story dazu: Die Energie-Wende wird zum Fiasko für Deutschland
Die betroffenen Erzeuger mitsamt ihren Verbandsvertretern vom Bund deutscher Energie- und Wasserunternehmen (BDEW), geleitet von der Merkel-Vertrauten Hildegard Müller, und dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) waren dann zum Befehlsempfang -Dialog genannt- am 24. Nov. ins BMWi zum Minister geladen. Sie gelobten dort prompt Gehorsam mit schnellstmöglichem Vollzug:
Und so liest es sich dann in der eilends verbreiteten Presserklärung (hier) vom selben Tage (Auszüge, Hervorhebungen von mir):
Die Energiebranche hat im heutigen Gespräch im Bundeswirtschaftsministerium ihre Bereitschaft erklärt, die Gespräche über die Zukunftsfähigkeit des deutschen Kraftwerkparks und über die Erreichung des Energieeffizienz-Ziels sowie des nationalen Klimaschutzziels kurzfristig, konstruktiv und ergebnisoffen fortzuführen. BDEW und VKU stehen hinter den klimapolitischen Zielen der Bundesregierung und dem Umbau der Energiewirtschaft. ….dies gilt auch für die von Bundeswirtschaftsminister Gabriel vorgeschlagenen zusätzlichen 22 Millionen Tonnen CO2 und das 2020-Ziel..
Um dann jedoch sofort die Gelder einzufordern, die ihnen ein Überleben nach der opportunistischen Anpassung ermöglichen soll, d.h sie fordern offen Staatsknete vom Steuerzahler, kleiden das aber in gewundene, die Medien und Verbraucher erfolgreich irreführende, Worthülsen.
Denn, so heißt es weiter
„…die Branche hat deutlich gemacht, dass die gegenwärtig äußerst schwierige Lage im deutschen Kraftwerkspark ohne den notwendigen Gesamtrahmen keinen Spielraum für weitere einseitige Vorleistungen der Kraftwerksbetreiber zulasse.
Weil bei Verweigerung des geforderten "notwendigen Gesamtrahmen" die versteckte Drohung enthalten ist, evtl. doch die Gerichte wegen der angekündigten Enteignung anzurufen und man damit vielleicht unbotmäßig erscheinen könnte, wird verbal erneut Kotau geübt, jedoch verbunden mit einem „frechen“ Aber
„..Die Teilnehmer des Gesprächs haben gegenüber Bundesminister Gabriel ihre Bereitschaft geäußert, an einem klimafreundlichen Umbau des Kraftwerksparks, der auf wettbewerblichen Maßnahmen basiert, mitzuwirken. Sie haben ebenfalls auf die bedeutende Rolle der KWK für Effizienzsteigerungen und Klimaschutz hingewiesen und eine entsprechende Novellierung des KWK-Gesetzes eingefordert. Umfassende Reformvorschläge des Marktdesigns liegen seitens der Energiewirtschaft vor.
Das ist – hübsch in schillernde Worthülsen verpackt- eine knallharte Forderung nach Entschädigung.  Dabei stehen die Forderung nach Novellierung des KWK-Gesetzes und das so nett harmlos liberal wirkende Wort vom „Marktdesign“ schlicht für klare Planwirtschaft, wobei die größtenteils, wegen des Vorrangs der „Erneuerbaren“ oft nutzlos herumstehenden Kraftwerke, voll bezahlt werden müssen, um allein im Bereitschaftsfall, dann geringe Mengen, aber eben bedarfsgerecht, den dringend erforderlichen Strom zu liefern. Die Wirkung dieser Forderungen ist: Auf die schon ohnehin immensen Kosten der „Erneuerbaren“ kommen noch weitere immense Kosten dieser planwirtschaftlichen Lösung hinzu.  Denn für die Bereitstellung des lebensnotwendigen Stroms dürfen wir doppelt und dreifach zahlen. Obwohl einmal reichen würde, wie im Rest der Welt 
Doch das stört keinen dieser Verbandsvertreter, es ist Opportunismus pur!
Immerhin meldet sich auf der Verbraucherseite gelegentlich der BDI zu Wort und berichtet – wenn auch ziemlich verhalten – über die zehntausende von Jobs vernichtende Wirkung der jüngsten Vorschläge aus dem Bundeswirtschaftsministerium zur Abschaltung von Kohlekraftwerken.  Aber selbst dieses Argument beeindruckt kaum jemanden. „Klimaschutz“ und „Energiewende“ haben absoluten Vorrang
Sein viel kleineres Pendant, der Verband stromintensiver Industrien (VKI) [1] geht erst gar nicht so weit, obwohl er es besser wissen und können müsste. Er lobhudelt stattdessen bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit der Regierungspolitik für den „Klimachutz“ mittels Vernichtung konventioneller Stromerzeugungskapazitäten.
So liest man in einer Presserklärung des Verbandes vom November vorigen Jahres:
Essen, 13. November 2013 – Die Welt ruft in Warschau nach erweitertem Klimaschutz, CO2 spielt dabei die entscheidende Rolle. Eine „globale Chance“ hat dabei nur effizienter Klimaschutz, der möglichst viel CO2 zu niedrigsten Kosten mindert. „Deshalb heißt das Gebot der Stunde: grünes Licht für eine Politik mit niedrigen CO2-Minderungskosten, frei von nationalen Befindlichkeiten“, so Dr. Annette Loske, Hauptgeschäftsführerin der Interessenvertretung großer industrieller und gewerblicher Energiekunden“
… und weiter
Der Klimaschutz gebietet es, die Vorfahrt für besonders teure CO2-Vermeidungsmaßnahmen einzuschränken. Denn wer CO2 besonders teuer vermeidet, verhindert, dass mit dem Geld viel mehr erreicht werden könnte: „Vorfahrt für kostengünstige CO2-Minderungsmaßnahmen und damit Unterstützung von Stromerzeugungskonzepten in KWK-Anlagen“, so formuliert der VIK seine Erwartung an die Politik.“
D.h. im Klartext, die anderen Teilnehmer am Wirtschaftsgeschehen, insbesondere die Verbraucher, sollen für den uneingeschränkt akzeptierten „Klimaschutz“ so kräftig wie nötig zu Kasse gebeten werden, nur die eigene Klientel, die ja ...effizienten Klimaschutz, der möglichst viel CO2 zu niedrigsten Kosten mindert, liefern kann, benötigt starke Subventionierung von uns allen. z.B für die von Verbandsmitgliedern angebotene Kraftwärmekopplung (KWK).
Und so singen alle im Chor der Klimaschutzjünger und Energiewender mit und halten dabei gierig die Hand auf. Orchestriert von einer verblendeten Kanzlerin und ihren willigen Vollstreckern und deren vorauseilendem Gehorsam. Darauf ist Verlass. Und deshalb hilft auch die Erkenntnis eine ehemals wichtigen Unions-Politikers nichts, der feststellte:

„Ich habe mit Angela Merkel oft über die Energiewende gestritten. Sie ist da stur bis zum ideologischen Starrsinn.“

Das wird auch so bleiben, weil es kaum Widerstand gibt. Denn für die Verbände gilt; wenn das Geld eben nicht mehr relativ unbequem und gegen (wenn auch geringe) Konkurrenz am Markt erwirtschaftet werden kann, weil dieser Markt aus ideologischen Gründen verschwinden soll, dann muss der Umsatz samt Gewinn eben durch Staatsintervention direkt vom Steuerzahler und /oder  Verbraucher kommen. Gern auch per Zwang.
Wie so oft in unserer oft dunklen Geschichte des letzten Jahrhunderts, sind die Deutschen bis zum bitteren Ende gründlich und verneigen sich opportunistisch vor jeder noch so kruden Ideologie. Wenn dann auch noch die Kasse stimmt oder stimmend gemacht wird, dann macht die Wirtschaft eben sehr gerne mit.
Auch wenn heute schon sicher ist,  dass irgendwann in nächster Zukunft eintreten wird, was ein anderer führender Unionspolitiker prophezeite: 

„Mit der Energiewende ist es wie mit einem Fuhrwerk, das in eine Sackgasse fährt. Da braucht man nicht hinterherzulaufen, denn das kommt genau dort wieder heraus, wo es eingebogen ist. Von Unterhaltungswert ist nur das Wendemanöver.“

Dieses Wendemanöver wird bald vollzogen werden müssen, denn gegen Naturgesetze kann niemand Politk machen – Lyssenko und J.W. Stalin lassen grüßen. Doch dass das Wendemanöver dann Unterhaltungswert haben wird, glauben wohl auch nur Zyniker. 


[1] Eigenes Statement des VKI: Der VIK ist seit 65 Jahren die Interessenvertretung von Industrieunternehmen mit hohem Energiebedarf aller Branchen, wie etwa Aluminium, Chemie, Glas, Papier, Stahl oder Zement. Er berät seine Mitglieder in allen Energie- und energierelevanten Umweltfragen. Im VIK haben sich 80 Prozent des industriellen Energieeinsatzes und rund 90 Prozent der versorgerunabhängigen Stromerzeugung in Deutschland zusammen geschlossen.




Klimawunschdenken scheitert an der Wetterwirklichkeit!

Die UN-Klimagipfel-Konferenzen werden nach ganz bestimmten Ritualen zelebriert und folgen einer wohl durchdachten Aufmerksamkeits-Dramaturgie. Um die Menschheit insgesamt emotional auf die Tragödie „Klimakatastrophe“ einzustimmen, müssen die Klimaregisseure als Produzenten des „Zeitgeistes“ ein Untergangsszenario entwickeln, das alle Menschen gleichermaßen anspricht, aufrüttelt und betroffen macht. Klima-Opfer und Klima-Täter müssen eins werden, sich schuldig fühlen und zur Sühne bereit sein. Die Welt wird eigens dazu in ein globales Theater verwandelt, auf dessen Bühne das Stück „Klima-Apokalypse“ aufgeführt wird. Da es sich um keine Uraufführung handelt, müssen die „Klimaexperten“ wie die Filmproduzenten sich stets neue Reize ausdenken, um das Publikum in einen Zustand permanenter Angststarre zu überführen. Die Angst muss so überwältigend „wirklichkeitsnah“ sein, damit eigenes Denken ausgeschaltet wird und man sich bedingungslos seinen „Klimarettern“ ausliefert.
Die Vorbereitung gleicht einem Trommelwirbel, der das Publikum fasziniert von den Sesseln reißt.  Bereits im Vorfeld muss für eine entsprechende Stimmung, für ein „Gänsehaut-Feeling“, gesorgt werden, wie es in der modischen Wettersprache heißt. Daher versammelte sich der Weltklimarat IPCC höchstpersönlich am 2. November 2014 in Kopenhagen, damit dem Lima-Gipfel das Scheitern des Kopenhagen-Gipfels 2009 erspart bliebe. Doch was inszenierte IPCC? Die Angst vor der Zukunft und die Sucht nach dem Augenblick, dem Erhalt des Ist-Zustandes nach dem Motto: Wenn wir wollen, das alles bleibt, wie es ist, dann ist es nötig, dass alles sich ändert! Sind wir zur Änderung nicht bereit, dann drohen schwerwiegende, unumkehrbare Folgen. „Alles, was wir brauchen, ist der Wille zur Veränderung“, so der IPCC-Vorsitzende Rajendra Pachauri, denn „wir haben die Mittel, um den Klimawandel zu begrenzen“.
Wie immer wurden die Medien als Nachrichtentransportvehikel eingespannt. Die Medien erfuhren nichts Neues, sondern nur die Synthese aus drei vorausgegangenen Klimaberichten. Unkritisch verbreiteten sie alles, was ihnen erzählt wurde. Selbst die Neue Zürcher Zeitung  schrieb am 2. November 2014 zu den bereits beobachtbaren Auswirkungen: „Treibhausgase legten sich wie eine Glasglocke über die Atmosphäre und verhinderten, dass die Erde Wärme ins All abgibt“. Danach dürfte es jetzt, wo wegen der Vegetationsruhe und der Heizperiode der CO2-Gehalt der Luft steigt, bei nächtlichem Aufklaren keinen Bodenfrost mehr geben.  Es dürfte auch keine berührungslosen Temperaturmessungen der Erdoberfläche mittels Wärmebildkameras von Satelliten mehr geben. Doch nichts dergleichen wurde und wird beobachtet! Müssen Journalisten nicht morgens nach klarer Herbstnacht das Eis von ihren Autos abkratzen? Macht sie das nicht stutzig oder haben sie beheizte Tiefgaragen? Wenn nicht sollten sie die Mahnung des SPIEGEL-Chefredakteurs und WELT-Herausgebers Stefan Aust beherzigen, der bei der Verleihung des „Georg-August-Zinn-Preis“ durch die hessische SPD sagte: „Journalismus muss offizielle Versionen hinterfragen, ohne sich dabei in Verschwörungstheorie zu verlieren. Dabei ist Hartnäckigkeit gefragt.“
Doch davon ist in der medialen Wirklichkeit nichts zu spüren. Wenn es um die „Klimapolitik“ geht, sind die Journalisten kritikunfähig. Alles, was an Klimamärchen und Klimadrohungen von den Vereinten Nationen, der Weltbank oder Forschungsinstituten in die Welt hinausposaunt wird, wird wie „Wahrheiten“ behandelt und unkritisch verbreitet. Investigativ-Journalismus scheint es nur zu geben, wenn zur „Jagd auf Personen“ geblasen wird und es um das Aufdecken und Aufspüren von deren  Fehlverhalten geht.

Auch die Weltbank mischt sich aktiv in die Klimapolitik ein!

Kaum hatte sich der durch den Weltklimarat erzeugte Sturm im Medienwald gelegt, da meldete sich die Weltbank zu Wort. Doch diese dachte nicht selbst, sondern ließ denken. Die Denkfabrik war das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Es schreib in einer Pressemitteilung „Der neuen Normalität ins Auge sehen“ am 23. November 2014: „Wetterextreme wie Hitzewellen, die bislang ungewöhnliche Ereignisse waren, könnten bald die neue Normalität sein.“
Das PIK war so auf das sommerliche Lima konzentriert, dass es vergaß, dass wir auf der nördlichen Hemisphäre dem Winter entgegen gehen. Wenn „Wetterextreme wie Hitzewellen“ bald die neue Normalität seien, dann gelte dies auch für „Wetterextreme wie Kältewellen“. Dieser Umkehrschluss ist wohl erlaubt. So wird ja auch die Zunahme von Hochwassern wie Dürren stets in einem Atemzug genannt. Und prompt zeigte das Wetter, dass es autonom ist und sich einen Dreck um das Klimagerede kümmert. Doch was hatte das PIK der Weltbank zu bieten? Es war eine Summe von Uralt-Klamotten, im neuen Sprachgewand. Eine gewisse dialektische Kunstfertigkeit kann man dem PIK nicht abstreiten. Da lesen wir: „Die Folgen für die verschiedenen Regionen sind extrem unterschiedlich, … kaum eine Region ist von den Folgen des Klimawandels ausgenommen und das Risiko für die Menschen ist dort am größten, wo mehrere Klimafolgen zusammenwirken.“ Sind Sie nun schlauer?
Doch das PIK zieht noch einen Erkenntnis-Joker aus dem Ärmel: „Risiko-Analyse: Klimafolgen treffen vor allem die Armen der Welt“. Wieder eine nichtssagende Floskel ohne jedweden konkreten Hinweis, wo überall die „Armen der Welt“ wohnen. Diese gibt es nämlich überall, auch in den Industriestaaten. Doch da gibt es keine Armen mehr, nur noch das Prekariat! Und so ruft auch der Direktor des PIK, Hans Joachim Schellnhuber aus: „Dem Klimawandel zu begegnen ist eine Frage der Vernunft, aber auch eine Frage der Gerechtigkeit.“ Welcher Vernunft? Hätten unsere Vorfahren auf den Klimawandel gewartet, um ihm zu begegnen, sie wären längst ausgestorben. Nein, sie passten sich dem Wetterwandel an, soweit es ging. Sie handelten in der Reihenfolge „Sinne – Verstand – Vernunft“. Sie waren lebenstaugliche Pragmatiker, keine idealistischen Theoretiker, und haben sich den natürlichen Randbedingungen, die durch das Wetter bestimmt wurden, geschickt angepasst, wo auch immer sie auf der Welt lebten. Das Wetter kennt keine „Gerechtigkeit“, keine „Gleichheit“, sondern eine in stetem Wandel begriffene Vielfalt! Es gehorcht der „Natur“ und diese wiederum gehorcht nicht dem „Menschen“!
Das Wetter fragte auch nicht den „mächtigsten Mann“ der Welt, den amerikanischen Präsidenten Barack Obama, ob es so früh rund um die Großen Seen einen Wintereinbruch inszenieren und Teile der USA unter meterhohen Schneemassen begraben dürfe. Machen wir ein kleines Rechenspiel und nehmen wir an, dass rund um den Bundesstaat Michigan eine Fläche von 500 000 km2 mit einer Schneedecke von nur 50 cm bedeckt worden sei. Wie viel Energie müsste aufgebracht werden, diesen Schnee zu schmelzen und was würde das kosten?
Nun zur Berechnung: 50 cm Schnee auf einer Fläche von 500 000 km2ergeben 250 Milliarden m3 Schnee. Bei einem mittleren Gewicht von 0,2 kg für Frischschnee ergibt sich ein Gesamtgewicht von 50 Billionen Kilogramm. Zum Schmelzen von 1 kg Schnee sind 80 Kcal notwendig. Für das Schmelzen des gesamten  Schnees sind 4000 Billionen Kcal nötig. Dem entspricht eine Energie von 4,8 Billionen Kilowattstunden. Nehmen wir nun an, der Preis für eine Kilowattstunde Strom betrage 25 Cent, also 1 € für 4 Kilowattstunden. Man müsste also insgesamt 1,2 Billionen EURO aufbringen, nur um den Schnee „weg zu heizen“. Zum Vergleich: Der Bundeshaushalt 2014 beträgt knapp 300 Milliarden €. Doch das macht das Wetter ganz kostenfrei. Doch dieser Wohltat sind wir uns nicht bewusst! Die Leistungen des Wetters sind nicht bezahlbar und deswegen ist es auch nicht machbar.
Und nun gehen wir noch einen Schritt weiter. Der Schnee fällt ja vom Himmel. Er muss aber zuerst dorthin hochgehoben werden. Das geht nur über die Verdunstung. Und zur Verdunstung von 1 kg Wasser  benötigt man 600 Kalorien. Die Verdunstung benötigt das 7,5-fache an Energie, welche das Schmelzen erfordert. Und nun rechnen Sie mal aus, was die Verdunstung kostet! Das aber wäre eine Aufgabe für die Weltbank, um deren Großmannssucht zu dämpfen. Könnte die Menschheit die Energie aufbringen, um pro Quadratmeter der 510 Millionen km2 Erdoberfläche pro Jahr 1000 Liter zu verdunsten? Und könnte sie diese astronomischen Summen auch bezahlen?

„Grüner Klimafonds“ – Geld zum Kampf gegen den Klimawandel?

Angesichts der soeben vorgestellten Zahlen grenzt es schon an bodenlose Einfalt und Torheit, stolz seitens der Politik zu verkünden, dass 10 Milliarden US-Dollar (knapp 8 Milliarden €) bei einer Geberkonferenz in Berlin für den Grünen Klimafonds (GCF) zusammengekommen sind, um ab 1. Januar 2015 dem Klimawandel Einhalt zu gebieten. Mit diesem Geld soll der „GCF“ Projekte finanzieren, mit denen der Klimawandel verlangsamt werden soll. Sollen damit Beruhigungspillen gekauft werden, um über eine Verlangsamung des Klimawandels das Wetter einzuschläfern und so Wetterextreme zu verringern? Deutschland hat für diesen Klimafonds Zuschüsse in Höhe von 750 Millionen Euro zugesagt, wie die Allgemeine Zeitung Mainz am 21. November 2014 („Geld im Kampf gegen den Klimawandel“) berichtet.
Aus allen Ecken klingen die Klima-Gebetsmühlen. So klagt der Chef des in Bonn ansässigen UN-Umweltprogramms UNEP, Achim Steiner: „Andauernde Emissionen von Treibhausgasen werden zu einem noch wärmeren Klima führen und dem verheerenden Effekt des Klimawandels verschlimmern.“ An Klimarettern mangelt es nicht. Hier glaubt jeder, sich mit Nichts qualifizieren zu können, wenn er nur laut medienwirksam ruft: „Ich will mehr!“ Genauso machten es die sieben Ministerinnen und Minister für Umwelt und Energie der Länder Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen. Sie glaubten „Klimaschutz-Lücken“ im Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 und im Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz entdeckt zu haben und fordern die Bundesregierung auf, beide Entwürfe, die am 3. Dezember 2014 im Bundeskabinett verabschiedet werden sollen, mit noch „wirkungsvolleren Maßnahmen“ auszustatten.
Bei Licht betrachtet sind alles nur hohle Phrasen und leere Worte, die nichts am Wetter und seinem Wandel ändern werden. Es ist ein politischer Schaukampf, bei dem Jeder Jeden mit wohl klingenden Phrasen übertrumpfen will, um als besserer Klimaschützer da zu stehen. Den Gipfel an klimapopulistischem Verhalten erklomm Bundesumweltministerin Barbara Hendricks mit ihrer Kampagne „Zusammen ist es Klimaschutz“, die sie ausgerechnet am 11. November 2014 vorstellte und mit einem Etat von 1,5 Millionen Euro ausstattete. Ihre zentrale Botschaft an die „junge, internetaffine Jugend“ ist: „Klimaschutz braucht alle. Jeder kann seinen Beitrag leisten. Schon ganz einfache Dinge können helfen. Getreu der Devise: Zusammen ist es Klimaschutz.“
Barbara Hendricks Verhalten entspricht dem, was Herrmann Lübbe bereits 1987 in seinem Buch „Politischer Moralismus – Der Triumph der Gesinnung über die Urteilskraft“ beschrieb. Er konstatierte, dass die Neigung zum „Öko-Terror“ wächst.  War diese Neigung damals noch auf die „Grünen“ beschränkt, so hat sie heute alle Parteien infiziert, so dass diese zwar konkurrierend aber doch gemeinsam an der Zunahme des „Öko-Terrors“ arbeiten, zu Lasten aller Bürger, denn diese sind schicksalshaft in das Parteiensystem eingebunden.  Noch triumphiert die Gesinnung, der Wille zum Klimaschutz, über die Urteilskraft, die sich dem Verstand gehorchend der Übermacht des Wetters beugt und in dem wirksamen Schutz vor dem Wetter und seinen Unbilden den wirksamsten Lebensschutz sieht.
Richten wir in Zukunft unsere Klimawünsche an das Wetter. Vielleicht erbarmt es sich unser!
Empfehlung von Professor Dr. Hans Joachim Schellnhuber an COP20!

Zum am 1. Dezember beginnenden UN-Weltklimagipfel in Lima gab das PIK am 28. November 2014 folgende Empfehlung ihres Chefs heraus: „Zwei große Herausforderungen bestimmen das 21. Jahrhundert – die Gefahr katastrophalen Klimawandels und die unerträgliche Kluft zwischen den Reichen und den Armen der Welt. Diese größten Herausforderungen für den Frieden sind eng miteinander verbunden. Klimafolgen wie zunehmend verheerende Wetterextreme, regionale Wasserknappheit oder Missernten treffen jene am härtesten, die am wenigsten Mittel haben, dies alles zu bewältigen. Ohne ein Mehr an globaler Gerechtigkeit kann der Klimawandel nicht eingedämmt werden; und umgekehrt kann ohne die Reduktion der Treibhausgase keine Gerechtigkeit geschaffen werden. Die Stabilisierung des Klimas und die Bekämpfung der Armut sind im Wesentlichen ein und dasselbe.“

O heilige Einfalt! Glaubt der Chef des PIK, dass ohne CO2-Emissionen die Wüsten und Halbwüsten dieser Erde verschwinden und bei Temperaturen von überall 15 Grad überall 1000 mm Regen niedergehen? Da zitiere ich lieber die Genesis, 8:22: „So lange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ Unsere Vorfahren waren klug, sich an diesen Randbedingungen zu orientieren!
Oppenheim, im November 2014              Diplom-Meteorologe Dr. phil. Wolfgang Thüne




HAUS & GRUNDEIGENTUM Hannover: größte klimaskeptische Veranstaltung in Deutschland mit über 1.200 Besuchern

Bild rechts: Vorsitzender Rainer Beckmann glaubt nicht an eine menschengemachte Klimakatastrophe.


Eigentlich war es ja "nur" eine Mitgliederversammlung vom Verein Haus- und Grundeigentum Hannover.Doch durch den eingeladenen Referenten Prof. Vahrenholt und seinem Thema „Die Klimakatastrophe findet nicht statt“, wurde es faktisch eine klimaskeptische Veranstaltung. Der Veranstaltungsort war der repräsentative Kuppelsaal im Congress Centrum. In seinen Eingangsworten schlug der Vorsitzende Rainer Beckmann einen eindeutigen Kurs ein. 
War früher warmes Wetter ein Grund zur Freude, so würde dies heute als Menetekel einer kommenden Klimakatastrophe angesehen. Dabei wäre es die meiste Zeit der letzten 11.000 Jahre wärmer als heute gewesen. Warmzeiten hätten sich immer gut für die Entwicklung der Menschheit ausgewirkt. Es gäbe viele Wissenschaftler, die nicht an eine menschengemachte Klimakatastrophe glauben würden.

Prof. Vahrenholt schilderte eindrucksvoll viele Geschehnisse und Fakten zur Energiewende, die für die allermeisten Zuhörer völlig neu waren. So beschrieb er bspw. die großen wirtschaftlichen Belastungen, sowie die umweltschädlichen Auswirkungen der Erneuerbaren Energien und den Imageverlust Deutschlands im Ausland. Er zeigte, dass es sich langsam herumsprechen würde, das die Energiewende nicht funktioniert.
Weiter führte er aus, dass die Rolle der Sonne durch den Klimarat weit unterschätzt wird. Diese hätte in der Zeit steigender Erwärmung im 20. Jahrhundert ihre größte Aktivität seit mehr als 1.000 Jahren gehabt. Seit dem geht ihre Aktivität zurück und auch die globalen Temperaturen steigen seit 17 Jahren nicht mehr an. Das können die Wissenschaftler des Klimarates nicht erklären. Mit der Sonne und Meeresphänomenen ließe sich das jedoch gut begründen. Daher könne von einer menschengemachten Klimakatastrophe keine Rede sein.

Über 1.200 Anwesende hörten aufmerksam zu und klatschten stark Beifall, wie auch die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) in einem Artikel vermerkte.
Auch bekannte Stadtpolitiker waren anwesend und hörten aufmerksam zu, wie man einzelnen Gesprächen entnehmen konnte.

Die Initiative KlimaKontroverse.de aus Hannover-Linden war mit einem Stand vertreten. Überraschend viele Besucher waren an Flyern und Gesprächen interessiert.

Prof. Vahrenholt (2. v. links) und Ratsmitglied Kurt Fischer (im Bild rechts, CDU) zusammen mit Mitgliedern der KlimaKontroverse.de.
Kurt Fischer tritt seit Jahren in hannovers Lokalpolitik für die klimaskeptische Sichtweise ein.
In Hannover gewinnt die klimaskeptische Sichtweise derzeit an Beachtung. So titelte das klimaschutzorientierte hannovermagazin Stadtkind in seiner Oktoberausgabe 2014 resignierend "die klimaskeptiker haben gewonnen herzlichen glückwunsch!"
27.11.2014
Klaus Öllerer