Gabriel beerdigt ungewollt die Energiewende

Das EEG zum Beispiel wimmelt nach vielen derartigen Verbesserungen von widersprüchlichen Bestandteilen; deren begrenzter Wirkungsradius richtete aber üblicherweise keine riesigen Schäden am gesamten Programm an.

Bis Sigmar Gabriel kam.

Das Trassen-Dilemma

Die Regierung hat wiederholt erklärt, dass die Versorgung der südlichen Bundesländer mit in Norddeutschland und Offshore erzeugtem Windstrom über ein neu zu errichtendes System von Nord-Süd-Höchstspannungsleitungen das Kernstück bzw. den wichtigsten Stützpfeiler der Energiewende darstellt. Dann sei der durch die Stilllegung aller Kernkraftwerke eingetretene Verlust an Stromerzeugung mehr als ausgeglichen – und Deutschland ein leuchtendes Beispiel für den Klimaschutz. (Dass Kernkraft auch kein CO2 erzeugt, vergessen wir mal eben.)

Aber dieses große Werk geriet in Schwierigkeiten.

Die durch jahrelange Strahlenangst-Propaganda erfolgreich sensibilisierten Bürger wussten schon lange, dass Hochspannungsleitungen elektromagnetische Strahlung aussenden. Nach dem Netzausbauplan sollten nun neue Freileitungen durch ihre Gemeinden gebaut werden – die Riesenmasten in Sichtweite. Es kam wie es kommen musste: Bundesweit regte sich Widerstand entlang der geplanten Trassen, zahllose Bürgerinitiativen mit dem Motto „Keine 380 kV bei uns“ bildeten sich. Zur Strahlenfurcht kam noch die Wut über die Täuschungsversuche mit dem angeblich durch die neuen Leitungen fließenden klimafreundlichen Windstrom aus Norddeutschland, der sich durch einfache Betrachtung des Plans für die Nord-Süd-Trassen als Strom aus den Braunkohlerevieren herausstellte. Der harte und massive Widerstand veranlasste die bayerische Staatsregierung zu einer spektakulären Kehrtwendung bezüglich der Leitungsführung und sogar zur Infragestellung der Notwendigkeit dieser Pläne.

In der bayerischen Landesregierung sah man vermutlich zutreffend den Hauptgrund für den Widerstand in den oberirdisch geplanten neuen Freileitungen. Viele Bürgerinitiativen forderten schließlich eine unterirdische Trassenführung in ihrer Gemeinde: Durch Erdkabel. Die lokale Politik und anschließend auch die Landespolitik – in technischen Dingen ahnungslos wie meistens – unterstützte diese Forderungen in der Hoffnung auf eine Beruhigung der Bürger. Das Gejammer der Netzbetreiber half nichts.

Die Politik  beschloss  den Vorrang für Erdkabel.

Das wurde Ende 2015 Gesetz. Was die Politik – speziell den Energieminister – anscheinend  nicht so sehr interessiert hat, ist die fatale Auswirkung dieser Gesetz gewordenen Neuplanung auf die gesamte Energiewende. Man hatte den Bürgern ihre Erdkabel gegeben und gut war’s.

Diese Entscheidung hat  einige Auswirkungen, was man schon 2015 wusste:

  • Sie verteuert den Leitungsbau – um das vier- bis siebenfache.
  • Sie vermeidet riesige neue Freileitungen; durchaus ein Vorteil.
  • Sie verzögert den Leitungsbau beträchtlich, weil es die dafür benötigten Höchstspannungskabel technisch noch am Anfang stehen. Die längsten derartigen Kabelstrecken auf der Welt sind 20 km lang.
  • Die gesamte Planung muss neu aufgerollt werden. Die Eingriffe in Grundstücke sind größer; Genehmigungsverfahren könnten länger dauern.
  • Insgesamt bedeutet der Vorrang für Erdkabel eine starke Behinderung und Verzögerung

des Netzausbaus – was im Sinne der Bürgerinitiativen ist.

  • Dass sämtliche Kostenerhöhungen auf die Stromkunden abgewälzt werden, in diesem

Fall über die Netzentgelte, ist ein Grundprinzip der Energiewende, das auch hier beibehalten wird.

Mehrjährige Verzögerungen des Netzausbaus

Erst Anfang Juni 2016 meldete sich die Bundesnetzagentur (BNetzA) mit einem Bericht zu den erwarteten Konsequenzen dieser Entscheidung. Wichtigster Punkt darin sind die Aussagen über die nun zu erwartenden Verzögerungen. Die Gründe: Die bereits fertigen Planungen für Überlandleitungen müssen neu aufgerollt werden. Von den Lieferengpässen bei den noch unzureichend erprobten Kabeln ist nicht die Rede.

Die im Bericht der BNetzA aufgeführten konkreten Folgen sind:

– Die sog. SuedLink-Trasse von Norddeutschland nach Bayern und weiter nach Baden-

  Württemberg wird erst 2025 fertig – 3 Jahre später als geplant.

– Genau so sieht es beim Korridor A aus, einer Leitung von Emden nach Osterath in NRW.

– Die Leitung von Osterath in das baden-württembergische Philippsburg verzögert sich bis 2021,

  also um 2 Jahre.

– Die Trasse SuedOstLink von Sachsen-Anhalt nach Niederbayern wird erst 2025 fertig.

Ursprünglich sollten die Nord-Süd-Leitungen fertig sein, wenn die letzten deutschen Kernkraftwerke 2022 vom Netz gehen.

Das bedeutet für die beiden Süd-Bundesländer:

  • Die beiden nach Bayern führenden Leitungen werden erst 3 Jahre nach dem Abschalten der letzten Kernkraftwerke fertig. Bayern hat damit keine Chance, nach dem Ende der Kernkraft wenigstens Kohlestrom aus den beiden mitteldeutschen Braunkohle-Revieren über seine beiden Nord-Süd-Trassen zu erhalten.
  • Baden-Württemberg wird wegen seiner Anbindung an die SuedLink-Trasse ebenfalls bis 2025 auf deren Strom warten. Und weil Korridor A von Emden ebenfalls erst 2025 fertiggestellt ist, nutzt auch die Fertigstellung der weiterführenden Leitung nach Philippsburg bis 2021 nichts. Es sei denn, über diese Leitung fließt Strom aus dem rheinischen Braunkohlerevier, was Baden-Württemberg nur zu wünschen wäre.

Damit werden beide südlichen Bundesländer die Versorgung durch ihre Kernkraftwerke verlieren und keinen Ersatz dafür über die unfertigen neuen Trassen bekommen. Es ist schwer vorstellbar, dass sie das schweigend hinnehmen, weil es das Ende ihrer Industrie wäre. Stromimporte aus Österreich sind in dem nötigen Umfang kaum möglich. Und Stromimporte im Winter aus irgendeinem Nachbarland sind extrem unwahrscheinlich; man braucht dort seinen Strom selbst.

Damit hätte Gabriels Erdkabel-Gesetz das Ende der Energiewende zur Folge.

Die bayerischen Bürgerinitiativen hatten längst erkannt, dass die neuen Trassen in Wahrheit Strom aus den rheinischen und mitteldeutschen Braunkohlerevieren nach Süden transportieren sollten und waren gegen diese Täuschung auf die Barrikaden gegangen. Es wird auch dabei bleiben, wenn die Trassen endlich fertiggestellt sein werden, denn den „Zappel-Windstrom“ aus Norddeutschland kann niemand zu irgendetwas gebrauchen..

Wenn der Kohlestrom dann tatsächlich kommt und die Leitungen nur gelegentlich störende Windstrom-Spitzen übertragen, bricht das gesamte Begründungs-Gerüst vom sauberen, das Klima schützenden Windstrom, der die süddeutschen Kernkraftwerke ersetzt, endgültig in sich zusammen.

Es war schon immer so, dass staatliche Reparaturmaßnahmen für als unbrauchbar erkannte Gesetze und Regeln das Ganze nur noch schlimmer machten. Aber jetzt hat die Regierung in dieser Hinsicht ihr Meisterstück geliefert: Diese Änderung, die eigentlich nur die Bürgerinitiativen befrieden sollte, erledigt die ganze Energiewende.

Sind jetzt wenigstens die kritischen Bürger beruhigt?

Was die Politik möglicherweise nicht weiß, ist die Tatsache, dass man eine Scheinlösung zum Gesetz gemacht hat. Motto: Was ich nicht sehe (Masten und Seile), kann mir nichts schaden.

Die Forderung nach einer Verlegung der neuen Höchstspannungsleitungen unter die Erde kann  nicht mit einer angeblichen Verringerung oder gar Vermeidung der magnetischen bzw. der elektromagnetischen Strahlenbelastung begründet werden. Aber so lange die Bürger das glauben – so vermutlich die Haltung der Politiker – sollte man ihnen den Gefallen tun. Sie bezahlen die Mehrkosten schließlich auch.

Ihr am meisten Besorgnis erregendes Problem haben die Trassengegner leider behalten, obwohl sie vermutlich meinen, es nun los zu sein.  Es geht um die gesundheitlichen Auswirkungen von niederfrequenter elektromagnetischer Strahlung, die von Hochspannungsleitungen ausgeht – und um die erhoffte Entlastung, die Erdkabel an Stelle von Freileitungen bringen würden. Es geht also um zwei selbst für Fachleute schwer  durchschaubare Phänomene, die hier zusammen wirken: Die physikalische Strahlungseinwirkung auf die Bewohner eines Hauses in der Nähe einer Freileitung bzw. eines Erdkabels und deren eventuelle gesundheitliche Auswirkungen.

Es ist davon auszugehen, dass Erdkabel die gleiche Strahlungswirkung wie Freileitungskabel haben – wenn die Art des Stroms, die Stromstärke und der Abstand zum Empfänger der Strahlung gleich sind.  Alle 380-kV-Trassen, die sich in der Netzplanung befinden, transportieren 50-Hertz-Drehstrom, also Wechselstrom. Sie sind daher für die Anrainer problematischer als die Gleichstromleitungen.

Sobald sich diese Erkenntnis durchsetzt, kann man davon ausgehen, dass sich der Widerstand der Bürgerinitiativen künftig auf alle neuen Wechselstromleitungen konzentriert – ob Freileitungen oder Kabel – und damit auf den ungleich größeren Teil des Energiewende-Netzausbaus als der für die Nord-Süd-HGÜ-Leitungen vorgesehene, der nur im Moment mehr Schlagzeilen macht. Es handelt sich um die Verteilnetze, die zusammen eine Länge von 98 % der rund 1,8 Millionen km Stromleitungen in Deutschland haben und in denen wegen des diese Netze belastenden enormen Ausbaus der Solar- und Windenergie ein entsprechend großer Ausbau ansteht – mit sehr vielen neuen Wechselstromleitungen.

Wenn dann dieser Ausbau der Verteilnetze beginnt, wird die Zahl der Bürger, vor deren Haustür das stattfindet, entsprechend anwachsen. Sie werden dann von den Bürgerinitiativen, die heute gegen die Höchstspannungstrassen kämpfen, einiges lernen können.

Dazu gehört dann auch die schlechte Nachricht: Erdkabel bringen keine Verbesserung bei der Strahlungsbelastung. Außerdem ist es ein Irrtum, dass Erdverkabelung einen geringeren Umwelteingriff darstellt als  Freileitungen.

Dazu RA Dr. Herbert Posser: „Eine kurze Bestätigung aus meiner planungsrechtlichen Erfahrung: Es ist in der Tat ein weit verbreiteter Irrtum, dass Erdverkabelung einen geringeren Umwelteingriff darstellt als Freileitungen. Es gibt…erhebliche Eingriffe in die Natur, so dass es im Einzelfall durchaus sein kann, dass die Kabellösung unter Umweltverträglichkeits-Gesichtspunkten die schlechtere Variante ist.“

Würden die in der Schweiz geltenden Vorsorgegrenzwerte auch in Deutschland gelten, dann wäre es sowohl mit dem Bau von Freileitungen als auch von Erdkabeln, die näher als 500 Meter von einer Wohnbebauung entfernt verlaufen sollen, vorbei.

Es hat den Anschein, dass jetzt niemand mehr – außer den Unternehmen, die Trassen bauen – irgendeinen Vorteil aus diesem Schlamassel für sich reklamieren kann. Die Kernkraftwerke werden stillgelegt, die Mitarbeiter entlassen. Die Industrie braucht eine zuverlässige Stromversorgung, bekommt sie aber nicht. Den privaten Stromkunden geht es nicht besser. Die umfangreichen Baumaßnahmen längs der Trassen werden viel Ärger erzeugen; es wird Prozesse geben. Die Strahlenbelastung der Anrainer ändert sich kaum; Sicherheit gibt es bei diesem Thema nicht. Falls die neuen Trassen doch Kohlestrom heranschaffen, erhält der Vorwurf des Betrugs mit der angeblich klimafreundlichen  Öko-Stromversorgung neue Nahrung. Vielleicht beschließt die verzweifelte Regierung eine Verlängerung der Laufzeit für die Kernkraftwerke, um den großen Blackout zu vermeiden. Dann ist die Glaubwürdigkeit der gesamten Energiewendepolitik erledigt.

Aber die Energiewende ist dann angesichts der unauflösbaren Widersprüche, der Serie von Pannen, der angerichteten Schäden, der Ratlosigkeit über den Umgang mit dem selbstverschuldeten Chaos ohnehin am Ende.

Wir schulden Sigmar Gabriel Dank. Er hat es nur gut gemeint. Und aus dem Trümmerhaufen der Energiepolitik erwächst irgendetwas Neues. Zumindest neue Akteure.




Staatsanwalt verlangt Akteneinsicht auch von konservativen Skeptiker Gruppen

Healey’s Büro lud Exxon vor, als Teil einer Multi-Staaten Aktion unter den liberalen Generalstaatsanwälten [siehe #14 unten], um gegen Exxon zu ermitteln, weil sie angeblich versuchten, die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die globale Erwärmung zu vertuschen. Healey beschuldigt Exon, der Öl-Riese hätte die Aktionäre und die Verbraucher über die Risiken der globalen Erwärmung in seiner Kommunikation und in den an die Aktionäre überreichten Unterlagen belogen. The Daily Caller erhielt eine Kopie der Vorladung.

 

 Stimmen Sie zu, das Healey gegen Exxon ermittelt?

Healey verlangt jahrzehntelange Aufzeichnungen von prominenten konservativen Think Tanks, einschließlich der Heritage Foundation und der Aktivisten Gruppe Amerikaner für Wohlstand und auch von kleineren, weniger bekannten rechtsgerichteten Gruppen, wie Boston Beacon Hill Institute und das Acton Institute.

Aber es gibt ein großes Problem mit Healeys Vorladung, das zeigt, wie ausladend diese Ermittlung geworden ist: Mindestens zwei der Gruppen, von denen die Aufzeichnungen verlangt werden, haben kein Geld von Exxon erhalten

Beacon Hill und Amerikaner für Wohlstand haben keine Finanzierung von Exxon bekommen, werden aber trotzdem gezielt verfolgt.

[Miss] Healey ist nicht der erste Justizminister [oder auch Generalstaatsanwalt] der konservative Gruppen verfolgt, die mit der Politik der meisten demokratischen Politiker bezüglich globaler Erwärmung nicht einverstanden sind. Virgin Islands Generalstaatsanwalt Claude Walker forderte im März von Exxon Aufzeichnungen über Dutzende von konservativen Think Tanks, Politikexperten und Wissenschaftler.

New York’s Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman, startete im November eine Ermittlung über Exxons Haltung zur globalen Erwärmung, basierend auf der Berichterstattung von liberalen Journalisten in [dem AGW Aktivisten Blog] InsideClimate Nachrichten und der Columbia University, beschuldigt Exxon schon seit Jahrzehnten, die Klimawissenschaft zu vertuschen, gleichzeitig jedoch rechtsgerichtete Aktivisten-Gruppen zu finanzieren.

Schneiderman war Gastgeber einer Konferenz im März mit anderen Staatsanwälten, einschließlich Healey und Walker, wo es bekannt wurde, dass mehr Staatsanwälte Exxon sondieren würden und sich gegen Angriffe der Republikaner auf Bundesumweltvorschriften wehren würden.

Der ehemalige Vizepräsident Al Gore nahm an der Veranstaltung teil, ebenso eine Gruppe von Umweltaktivisten – Schneidermans Büro versuchte, die Beteiligung der Öko-Aktivisten zu vertuschen. Bei dieser Veranstaltung schlug Schneiderman sogar vor, die Skeptiker der globalen Erwärmung sollten ins Gefängnis gesteckt werden.

"Finanzielle Strafen alleine können unzureichend sein ", sagte Schneiderman. „Das Recht der Meinungsfreiheit gibt Ihnen nicht das Recht, einen Betrug zu begehen."

Aber Exxon hat diese Anschuldigungen nicht hingenommen. Die Ölgesellschaft reichte eine Beschwerde gegen Walker vor einem Gericht in Texas ein und zwei republikanischen Generalstaatsanwälte haben sich selbst in den Fall eingeschaltet, um Walkers Forderungen abzuwürgen.

Exxon legte außerdem eine Beschwerde gegen [Miss] Healey ein, dem zufolge ihre Untersuchung nur eine vorgegebene politische Stuntshow ist.

Exxons Beschwerde selbst stellt fest, dass Generalstaatsanwältin Maura Healey bereits die Ergebnisse ihrer Ermittlung bekannt gab, noch bevor sie ihre Vorladung an das Unternehmen schickte.

"Wir können alle heute die beunruhigende Kluft sehen, zwischen dem was Exxon wusste, was die Industrie Leute wussten und was das Unternehmen und die Industrie auswählte, den Investoren und der amerikanischen Öffentlichkeit mitzuteilen", tönte Healey bei der Veranstaltung im März, die von Schneiderman veranstaltet wurde.

Bemerkenswert ist, dass sie auch das im Voraus ankündigte, als Ergebnis ihrer Untersuchung, Wochen bevor sie sogar die „öffentliche Ermittlungs-Anforderung“ ausgab, wie Exxons Anwälte in ihrer Beschwerde schrieben; eine Kopie davon erhielt The Daily Caller.

Erschienen auf the Daily Caller am 16.06.2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

 http://dailycaller.com/2016/06/15/exclusive-massachusetts-ag-demands-docs-from-more-conservative-skeptic-groups/




Rettet die Erde – Nutzt den “Nicht-Duschen-Tag“

"Die Reduzierung der Häufigkeit von Duschen (und der Reduzierung von Reinigungsprodukten) hat sehr reale Auswirkungen auf unsere Umwelt", schrieb Guardian’s Miss Madeleine Somerville."Die durchschnittliche Dusche dauert 7 Minuten und verwendet 65 Liter Wasser."

"Es wird immer schwieriger, die entscheidende Bedeutung von sauberem Wasser zu ignorieren, wenn in Kalifornien einen weiter Sommer der Dürre erlebt", fügte sie hinzu. "Es ist klar, sauberes Wasser ist eines der kostbarsten Rohstoffe der Welt und einer, der bald knapp werden wird. Bedenken Sie die Umwelt Maut durch all jene Körperwaschseifen und Sie haben eine Handvoll sehr zwingende Gründe Ihren Körper au‘ naturel zu lassen. "

***   [Es ist schon enorm, was so gute Menschen wie Miss Sommerville alles zur       Rettung von allem Möglichen vorschlagen – Wer mehr wissen möchte, klickt sich zur Vita von Miss Sommerville „all you need is less“ durch, der Übersetzer]

Miss Somervilles Bedenken sind unbegründet, wie sich herausstellt.

Jüngste Untersuchungen durch Andrew Montford (britischer Autors und AGW Skeptiker) die von der Global Warming Policy Foundation veröffentlicht wurden, zeigen, dass Dürren heutzutage nicht weiter verbreitet sind, als sie es je waren.

"Der Nachweis, dass Dürren auf globaler Ebene häufiger geworden sind, ist schwer zu bekommen", schrieb Montford in einem im April veröffentlichten Bericht. Montfords Bericht ist kein Ausreißer, auch das IPCC, der Klima Zweig der Vereinten Nationen, hat frühere Behauptungen von Dürren und Umweltzerstörung durch ausgetrocknete Erde langsam zurückgezogen.

Im Jahr 2013 stellte der IPCC fest, dass "die Gewissheit niedrig ist, für einen im globalen Maßstab beobachteten Trend der Dürre oder Trockenheit (fehlende Niederschläge) seit der Mitte des 20. Jahrhunderts, wegen Mangels an direkten Beobachtungen, methodischer Unsicherheiten und geografischen Inkonsistenzen in den Trends. "

Somerville stellt auch andere Gründe für das Nicht-Duschen fest, wenn das Dürre Argument nicht zu Ihrer Vorstellung passt: Ihr Körper baut natürliche bakterielle Enzyme auf, anstatt sie in den Abfluss zu schwemmen.

"Wenn diese ganze Sache Ihnen eine Gänsehaut bereitet, wenn Sie sich an das letzte Mal erinnern, als Sie sich Wange an Wange pressten mit einem, der mit dem Duschen offenbar bereits knausert – dann haben Sie eindeutig noch nicht den geheiligten Duft der freien Natur erreicht", fügte sie hinzu „entspannen Sie sich“

Offenkundig heißt “Nicht-Duschen” aber nicht, keinen Deodorant zu verwenden.

Erschienen auf The Daily Caller am 14.06.2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2016/06/14/british-news-outlet-says-save-the-earth-take-the-no-shower-challenge/




Keine Meinungsfreiheit für Klimaskeptiker – Demokraten in USA

Aufmacherbild rechts: Der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore spricht auf einer Pressekonferenz mit dem US-Generalstaatsanwalt, um zustandsbasierte Anstrengung anzukündigen, den Klimawandel zu bekämpfen

In Manhattan, New York City, 29. März 2016. REUTERS / Mike Segar

Neunzehn Abgeordnete der Demokratischen Partei unterrichteten Harris über ihre "Untersuchung“, ob ExxonMobil über die Wahrheit des Klimawandels gelogen und Investoren getäuscht hat und die Sprecher oder wissenschaftliche Forschung [über das Thema Klimafolgen] zum Schweigen gebracht hat.

 

Denken Sie, Klimaskeptikern zum Schweigen zu bringen ist verfassungswidrig?

 "Die Meinungsfreiheit schützt die Freiheit der Rede, aber schützt nicht Unternehmen, die das amerikanische Volk betrügen oder nicht ordnungsgemäße Informationen an ihre Aktionäre offenlegen“, Abgeordnete, darunter die kalifornischen Abgeordneten Maxine Waters und Ted Lieu, unterschrieben den Brief an Harris.

Harris schloss sich den Generalstaatsanwälten von New York, Massachusetts und den US-Jungferninseln an, die die Haltung von Exxon in Bezug auf die globale Erwärmung untersuchen, auf Basis von Berichten liberaler Journalisten.

Reporter von „InsideClimate News“ und der Columbia University beschuldigen das Öl-Unternehmen der Verschleierung der Klimawissenschaft und von Fondsgruppen, die den Bundes-Energievorschriften und der von Menschen verursachten Erwärmung skeptisch entgegenstehen. Harris untersucht nun, ob Exxon Aktionäre über die Risiken der globalen Erwärmung in die Irre geführt wurden oder nicht.

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[Recherche Hinweis zu vorstehendem Link des AGW Think Tanks Inside Climate News;

Berichttitel „Exxon’s eigene Forschung bestätigt die Rolle der Fossilen Brennstoffe zur jahrzehntelangen globalen Erwärmung“, der Übersetzer]

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Lieu, Waters und die anderen Demokraten die an Harris schrieben, schickten diesen Brief als Antwort auf eine Anfrage von Texas Abgeordneten Lamar Smith. Smith, der Vorsitzende des House Committees für Wissenschaft, Weltraum und Technologie, forderte die gegen Exxon gerichteten Dokumente von Staatsanwälten und Umweltschützern.

"Wir unterstützen Ihre Untersuchung und glauben, dass die unbegründeten Behauptungen des Wissenschaftlichen Ausschusses, nichts als ein Teil des fortgesetzten Angriffs auf die Klimaforschung sind", schrieben die Demokraten. "Wie Sie wissen, deuten neuere Belege darauf, dass führende Ölgesellschaften wie ExxonMobil und Shell, die Wissenschaft des Klimawandels vor Jahrzehnten bestätigt haben und sogar ihre Geschäftsentscheidungen verändert haben, um sie auf einen aufheizenden Planeten anzupassen."

Republikaner haben sich jedoch gegen die Exxon-Untersuchung gestellt, mit dem Argument, dass diese hinter den Kulissen von Aktivisten ausgegraben wird. Die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft zu Exxon hat auch Bedenken zur Meinungsfreiheit geweckt, da Dutzende von konservativen Think Tanks, Politikexperten und Wissenschaftler verstrickt sind.

Virgin Islands Staatsanwalt Claude Walker folgte Harris und anderen bei der Ausrichtung gegen Exxon. Walker hat bereits eine libertäre Beratungs- und Public Relations Firma aus D. C.- vorgeladen.

Walkers Vorladung zielt auf prominente, konservative und libertäre Think Tanks, einschließlich der Heritage Foundation, das Heartland Institute, das Cato-Institut, das Competitive Enterprise Institute und das Institut für Energieforschung.

Walker zielt auch auf die Kommunikation mit Klimawissenschaftlern, die skeptisch den Ansprüchen gegenüberstehen, dass fossile Brennstoffe eine katastrophale Erderwärmung verursachen. Im Fokus von Walker stehen Wissenschaftler, darunter Dr. John Christy von der University of Alabama, der satellitengestützten Klimadaten-verarbeitet, Catos Dr. Patrick Michaels und Dr. Willie Soon vom Harvard-Smithsonian Institute. [Hervorhebung durch den Übersetzer, Dr. Soon sprach auch bei Eike in Essen]

"Exxon ist ein Bewohner des Staates Texas und wir sind der Meinung, dass dieses ein Angriff auf ihr oberstes Recht der Meinungsfreiheit ist", so der texanische Staatsanwalt, der Republikaner Ken Paxton, nachdem er und der Staatsanwalt von Alabama gerichtliche Unterstützung für Exxon eingereicht hatten.

"Sie haben jedes Recht, ihre eigenen Meinungen über den Klimawandel zu haben. Meiner Meinung nach haben Sie die Linie überschritten, wenn Sie anfangen, Individuen zu verfolgen, die mit Ihnen nicht übereinstimmen", sagte er.

Kalifornien Demokraten scheint Exxon‘s Recht auf freie Meinungsäußerung nicht zu kümmern, da sie glauben, dass das Unternehmen eine massive Desinformationskampagne unternimmt – um eine der größten Ölgesellschaften der Welt am Laufen zu halten.

Demokraten schrieben: „die Ölindustrie betreibt eine koordinierte Kampagne der Massentäuschung über die Wahrheit der Klimawissenschaft – verbreitet Zweifel und Verwirrung in der Öffentlichkeit und um letztlich die Klimapolitik im Kongress totlaufen zu lassen".

Screenshot vom Video im Originalbericht

Erschienen auf The Daily Caller am 13.06.2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2016/06/13/dem-congressmen-first-amendment-doesnt-protect-global-warming-skeptics/

Fortsetzung folgt




Notbremse: Französische Regierung nimmt Kartierprojekt zur Mittelalterlichen Wärmeperiode aus dem Klimawettbewerb

Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass alle Stimmen, die für das MWP-Projekt bislang abgegeben wurden, jetzt vom französischen Bundesministerium für Umwelt, Energie und Meere für ungültig erklärt worden sind. Eine Woche nach Beginn der Abstimmung erreichte uns am 13. Juni 2016 ein Brief des Ministeriums, in dem erklärt wird, man hätte das Projekt aus dem Wettbewerb nehmen müssen. Begründung: Es würde nicht den Kriterien des Wettbewerbs entsprechen. Unterzeichnet vom französischen General-Kommissar für nachhaltige Entwicklung. Das Originalschreiben in französischer Sprache können Sie als pdf abrufen, das wir im Sinne der nachhaltigen Transparenz hier in voller Länge zur Verfügung stellen. Seither bekommt man nach einem Klick auf die ursprüngliche Projektseite bei ’100 Projects for the Climate’ nur noch eine Fehlermeldung.

Über die wahren Hintergründe zu den Vorgängen kann man nur spekulieren. Vermutlich hat das MWP-Kartierprojekt eine so große Anzahl von Stimmen erhalten, dass den Verantwortlichen Angst und bange wurde. Die Bevölkerung wünscht sich offensichtlich eine wissenschaftliche Aufarbeitung der vorindustriellen Klimaentwicklung, die es in dieser detailierten und benutzerfreundlichen Art noch nicht gab, trotz Forschungsmilliarden, die bislang schon in die Klimawissenschaften geflossen sind. Offensichtlich möchte man nicht, dass die natürliche Wärmeperiode vor 1000 Jahren eine zu große Bühne bekommt. Daher nun die Notbremse. Schnell unter den Teppich kehren und hoffen, dass es keiner merkt. Nicht gerade die feine französische Art.

Dabei fördert die MWP-Kartierung gerade für Frankreich überaus Wichtiges zutage. Mit Ausnahme Südfrankreichs und der französischen Alpen herrscht in Sachen Klimageschichte der letzten 1000 Jahre in Frankreich peinliche Datenflaute. Wohlgemerkt, die Datenerfassung für Frankreich ist im ersten Durchgang bereits abgeschlossen. Mit vielen weiteren Studienpunkten ist daher nicht zu rechnen. Wollte man diesen unbequemen Umstand vertuschen? Schlimmer noch: Alle Studien mit Temperaturaussage fanden eine überaus warme MWP (rote Punkte). Aus hydrklimatologischer Sicht war die MWP eine Trockenphase mit verringerten Niederschlägen (gelbe Punkte). Klicken Sie in der Karte auf die entsprechenden Punkte, um Details zu den Arbeiten zu erfahren.

Link zum vergrößerten Bild: https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1akI_yGSUlO_qEvrmrIYv9kHknq4

Angesichts der offensichtlichen Datenlücken in Frankreich und der großen Bedeutung der MWP-Kartierung werden wir das Ministerium in unserem Antwortschreiben um alternative Förderung außerhalb des ’100 Projects for the Climate’ Programms bitten. Der Beginn einer fruchtbaren neuen Kooperation?

Immer ist Niederlage im Sieg und Sieg in der Niederlage

Wu Cheng-En
(um 1500 – 1582), chinesischer Schriftsteller

Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du

Mahatma Gandhi

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Dieser Beitrag war zu erst auf dem Blog „kaltesonne.de“ erschienen.