Petition gegen die EnEV

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Vielen Dank!

Thomas




Das Elektro-Auto: Merkels nächster Fehler nach der Energiewende?

Vor kurzem hat die Bundeskanzlerin die Automobile ins Visier genommen, eine der letzten Branchen, in denen Deutschland noch Weltgeltung besitzt. Die PKW sollen statt mit Benzin  oder Diesel mit elektrischem Strom betrieben werden. Eine Million solcher Automobile wünschte sich Merkel bis zum Jahr 2020. Als es nur wenige hunderttausend zu werden drohten, wurde eine staatliche Prämie ausgelobt. Die Käufer von E-Autos sollen einen Zuschuss von 4.000 Euro bekommen und zehn Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit werden. Ob sich genügend Technikfreaks  für diese Transportform finden lassen – die gleichzeitig ökonomisch etwas unterbelichtet sein müssten – bleibt abzuwarten.

Im übrigen  ist der Elektroantrieb zur Personenbeförderung nicht neu, sondern geradezu uralt. Die erste Straßenbahn in Berlin-Lichterfelde, von Siemens & Halske im Jahr 1879, also vor 137 Jahren gebaut und von den Berlinern liebevoll "Elektrische" genannt, wurde bereits mit E-Motoren betrieben. Zwei Jahre vorher präsentierte Siemens im Rahmen einer Gewerbeausstellung sogar die erste elektrische Lokomotive für Eisenbahnzüge. Bis zur Ablösung der Dampfloks dauerte es zwar noch einige Zeit, aber heute sind alle Schnellzüge, wie ICE und TGV, mit E-Loks ausgestattet – natürlich über stromführende Oberleitungen.

Marken, Technik, Preise

Fast alle großen Automobilhersteller haben Elektroautos im Portfolio ihrer Marken.Bei Mercedes ist es der B 250 e, bei BMW der i 3, bei Audi der e-tron und bei VW der e-Golf; Peugeot bietet den i On an. Sie sind zumeist in klassische, gut verkäufliche Chassis der fossilen Fabrikate integriert, sodass man die E-Mobile äußerlich kaum erkennen kann. Vielleicht steckt dahinter auch die Absicht, dem potentiellen Kunden zu suggerieren, dass die Wahl des Antriebsaggregats nebensächlich ist. Ein schwerer Fehler, wie weiter unten bewiesen wird. Bei Daimler-Mercedes  ist es die B-Klasse, von denen es – neben dem B 250 e – sieben Benziner- und sieben Dieselvarianten gibt, die praktisch allesamt gleich aussehen. An ihrem Fahrgeräusch sind vorbeifahrende E-Mobile von Normalautos kaum zu unterscheiden, da ein spezieller Geräuschgenerator für den typischen (Mercedes-) Sound sorgt und sich unterhalb einer Fahrgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern (zum Schutze der Fußgänger) selbst zuschaltet. Bei höheren Geschwindigkeiten wird das Fahrgeräusch durch den Luftwiderstand erzeugt. 

Im technischen Aufbau unterscheiden sich E-Mobile von den Benzinern und Dieseln fundamental. Sie benötigen weder Otto- noch Dieselmotoren und auch kein aufwendiges Schaltgetriebe. Der Antrieb erfolgt vielmehr über einen (oder mehrere) Elektromotoren. Sie verleihen beispielsweise dem B 250 e von Mercedes 180 Pferdestärken und ein Drehmoment von 340 Newtonmetern. Insbesondere letzteres trägt zum Fahrspaß bei, denn die Leistung ist – wie bei Elektromotoren so üblich – praktisch sofort verfügbar, ohne auf höhere Tourenzahlen hochzuschalten. Die Energie kommt von einer im Unterboden verbauten Batterie, die einen niedrigen Fahrzeugschwerpunkt mit sich bringt. 

Die meisten E-Mobile beschleunigen von 0 auf 100 km in weniger als 8 Sekunden. Beim amerikanischen Tesla X sollen es sogar nur 3 (drei!) Sekunden sein. Er ähnelt damit mehr einem "dragster", einem Rennauto, das in den USA für Autorennen über die Kurzstrecke von einer Viertelmeile sehr beliebt ist. ("Normalmenschen" sollten sich in ein solches Geschoß besser nicht setzen, außer sie hören auf die Namen Vettel oder Rosberg).  Die Reichweite für die deutschen Elektroautos wird mit 150 bis 200 km angegeben, abhängig vom Betriebszustand der Klimaanlage. Viel gepriesen wird in den Prospekten die "Null-Emission" der E-Autos, wobei es sich um eine "lokale Eigenschaft" handelt. Denn die Kraftwerke, welche den Strom für die Batterien erzeugen, sind noch längst nicht abgasfrei. 

Die Verkaufspreise für Elektroautos sind stattlich. Die drei Premiummarken von Mercedes, BMW und Audi kosten alle knapp unter 40.000 Euro. Der VW e-Golf ist 5.000 Euro billiger, der Peugeot i.On ist sogar schon für 19.380  zu haben, besitzt allerdings eine wesentlich  schwächere Batterie. Demgegenüber kostet der Mercedes-Benziner B 200, mit der E-Version in etwa vergleichbar, nur 29.274 Euro und ist somit um mehr als 10.000 Euro billiger. 

Problemkreis 1: das Tanken

Nahezu alle E-Mobile besitzen eine Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie mit einer Kapazität von ca. 25 Kilowattstunden (kWh). Das ist eine relativ spärliche Energiemenge, sie entspricht dem Verbrauch von etwa 25 (älteren) Bügeleisen über eine Stunde hinweg. Beim derzeitigen Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde kostet diese Ladeenergie aber auch nur 7 Euro 50. Damit fährt das E-Auto immerhin 200 km. Die Betriebskosten sind bei den "Stromern" also (derzeit noch) verhältnismäßig niedrig.  

Damit ist aber auch alles Positive schon gesagt. Nachteilig sind vor allem zwei Umstände: Die niedrige Batteriekapazität, welche nur für knapp 200 km Fahrstrecke reicht und die lange Zeit des Betankens. Eine einfache Rechnung soll letzteres veranschaulichen:  Eine haushaltsübliche Steckdose liefert etwa 3,1 Kilowatt (kW) an elektrischer Leistung, weshalb es geschlagene 8 Stunden dauert, um damit einen 25 kWh-Akku aufzuladen. Ein kräftiger 32 Ampere-Drehstrom-Anschluss ist für 22 kW ausgelegt, womit sich die Ladezeit auf ca. 70 Minuten verkürzt. Solche Anschlüsse werden von den Autofirmen als "Wallbox" angeboten; ihre Installation kostet 1.000 – 2.000 Euro. 

Vergleichen wir die Ladezeiten beim E-Mobil mit einem Benziner, so sind die Unterschiede dramatisch. An einer Benzintankstelle fließen 20 Liter Kraftstoff – ausreichend für 200 km Fahrstrecke – in ca. 20 Sekunden in den Tank. An der Haushaltssteckdose muss das E-Fahrzeug 8 Stunden, also 8 mal 3.600 Sekunden betankt werden. Das sind volle 28.800 Sekunden! Im Vergleich zum Benziner kommt der Tankvorgang beim E-Mobil also einem "Tröpfeln" gleich. Das kann aus physikalischen Gründen nicht beliebig reduziert werden. Die fossilen Kraftstoffe sind eben energiemäßig "viel verdichteter" und damit effizienter. 

Problemkreis 2:  das Tanken im öffentlichen Bereich

Derzeit gibt es ca. 25.500 Elektroautos (Hybride nicht mitgerechnet). Das Betanken vollzieht sich, wie oben dargestellt, vor allem im häuslichen Bereich. Wesentlich gravierendere Probleme entstehen, wenn – wie von der Kanzlerin gefordert – Millionen solcher Automobile die Straßen bevölkern und die Batterien wegen höherer Kapazität sogar Überlandfahrten ermöglichen. Dann ist die Einrichtung öffentlicher Tankstellen unumgänglich und die Betankung wird sich dort ganz anders vollziehen, als wir es bislang gewohnt sind.

Für die 40 Millionen Benziner und Diesel, welche zur Zeit in Deutschland in Betrieb sind, ist die Betankung kein Problem. Es geschieht zumeist an kleineren öffentlichen Tankstellen mit 4 Zapfsäulen, an denen (beidseitig) 8 Autos gleichzeitig betankt werden können. Das Befüllen mit Kraftstoff (50 Liter für 500 km) dauert etwa eine Minute; in ca. 10 Minuten sind alle 8 Autos abgefertigt und die Zapfstellen stehen für neue Kunden zur Verfügung. 

Ein großer Unterschied zu heute ist die Tatsache, dass in Zukunft wesentlich mehr E-Mobile nicht in der häuslichen Garage mit Elektroanschluss sondern – wie heutzutage üblich –  auf der Straße stehen werden und zum Betanken eine öffentliche Tankstelle aufsuchen müssen. Diese umfasst heute ein Areal von ca. 1.000 Quadratmetern, in Zukunft werden – wegen der längeren Standzeiten – Tankzonen von der Fläche mehrerer Fußballfelder benötigt werden. Das ist in einem dicht bevölkertem Land wie Deutschland natürlich unmöglich. Und wenn man einen einzigen Benzinschlauch betrachtet, dann sollte man gleichzeitig an 10.000 Steckdosen denken. Die daraus entnommene elektrische Leistung könnte den Strombedarf einer Kleinstadt von etwa 15.000 Einwohnern decken. Sie muss zukünftig über zusätzliche Stromleitungen herbeigeschafft werden. Zum heutigen Wechselstromnetz und dem bevorstehenden Gleichstromnetz kommt also bald ein weiteres Mittelspannungsnetz für die E-Tankstellen hinzu.  (Nur zum Vergleich: zum Start eines Jumbo-Jets müssen pro Minute 720 Liter Kerosin (Diesel) in die Triebwerke gepumpt werden. Das entspricht der Gesamtleistung eines großen Kraftwerks von 430.000 Kilowatt, womit man eine Großstadt versorgen könnte).

Fazit

Wenn nicht alles täuscht, werden wir bei der E-Mobilität bald in der gleichen Klemme stecken, wie derzeit bei der Energiewende. Hier betreibt man praktisch zwei Energieerzeugungssysteme, das konventionelle und das erneuerbare – qua Subvention – unter Milliardenkosten, was sich in absehbarer Zeit nicht ändern wird.

Beim Aufbau der E-Mobilität, wird man zukünftig für einige Millionen Elektroautos ein teures Infrastruktursystem für die Betankung aufbauen müssen. Vermutlich auch hier mit dem Geld der Steuerzahler. Daneben wird es (wegen fehlender Großbatterien) weiterhin den fossilen Bereich geben, insbesondere für Lastkraftwagen, Schiffe und natürlich die Flugzeuge. Und in den anderen Ländern dieser Erde, insbesondere den großen Schwellenländern, wie Indien, Brasilien etc. wird man nicht im Traum daran denken, die technisch hervorragenden Benziner und Diesel aufzugeben. 

Nur Deutschland, das mit weniger als einem Prozent zur sogenannten globalen Umweltverschmutzung beiträgt, rettet wieder einmal die Welt, dank Merkels Initiative.
Sprich:  Merkel-Murks

Übernommen vom Blog des Autors hier




Klima und Physik – das fehlende Experiment

Ein Teil der von der Erde unsichtbar durch Infrarot abgestrahlten Wärme wird von einigen Typen Luft-Moleküle, insbesondere von CO2, aber noch viel intensiver vom Wasser-Dampf, eingefangen und von diesen Molekülen gleich wieder in irgend eine Richtung ab gestrahlt, d.h. durch die Luft-Moleküle quasi «gestreut», ein Teil davon somit auch zur Erde zurück. So weit sind sich alle Leute mit den notwendigen physikalischen Kenntnissen einig.

Offen bleibt jedoch, ob die durch Infrarot auf die Erde zurück gestrahlte Energie von dieser wieder absorbiert wird und dabei die Erd-Oberfläche rück erwärmt, wie die Anhänger der alarmistischen Klima-Theorie behaupten. Diese hat einen kleinen Fehler. Ihre Anhänger können sie nicht beweisen – mit einem Experiment, wie es sich für seriöse Physik gehört. Um uns bewusst zu machen, was dieser gravierende Mangel bedeutet, müssen wir an die elementaren Prinzipien der Physik erinnern.

Gemäss einer Anekdote wurde Newton durch einen fallenden Apfel zur Idee inspiriert, dass die Kraft, die alle frei schwebenden Objekte zu Boden fallen lässt, die gleiche Kraft sei, durch die die Planeten von der Sonne angezogen werden, sodass sie im Gleichgewicht von Anziehung und Fliehkraft um die Sonne kreisen. Mehr noch, Newton lieferte präzise Formeln für den Zusammenhang von Kraft, Beschleunigung, Geschwindigkeit, Grössen, die man auf der Erde messen, die physikalischen Zusammenhänge durch Experimente beliebig oft wiederholen und nebenbei die Bewegung der Planeten auf Jahrhunderte voraus berechnen konnte.

Damit hatte Newton mehr geliefert als nur die Gesetze der Mechanik, nämlich das Prinzip der physikalischen Methode überhaupt: Theorien müssen sich durch Experimente beweisen lassen, andernfalls bleiben sie Spekulation. Dieses Prinzip wurde bei der Erforschung späterer Disziplinen immer respektiert – Thermodynamik, Elektrodynamik, Quanten-Mechanik.

Beim «Treibhaus-Effekt» gilt das bewährte Prinzip der physikalischen Methode plötzlich nicht mehr. Es fehlt das Experiment, um diesen zu beweisen. Die Schlaumeier der alarmistischen Neophysik weichen statt dessen auf den ganzen Planeten aus. Steigende Welt-Durchschnittstemperaturen sind jetzt der angebliche Beweis für den «Treibhaus-Effekt». Und wenn diese Temperaturen stagnieren oder fallen, halten die Alarmisten unbeirrt an ihrer Theorie fest. Dabei ist die Temperatur eine so genannte «intensive», auf einen lokalen Raum/Zeit-Punkt bezogene Grösse. Die «Welt-Durchschnittstemperatur» dagegen ist kein physikalischer Begriff, sondern ein solcher der mathematischen Statistik.

Die Atomwirtschaft war seinerzeit Erfinder der alarmistischen Treibhauslehre im Kampf gegen die Konkurrenz durch Kohle-Kraftwerke, und dieser geistige Müll wurde von so genannten «Grünen» begeistert aufgenommen und schliesslich in der Politik als ideologisches Dogma fest verankert, in jenem Milieu also, in dem garantiert jeder physikalische Sachverstand fehlt. Die ganze Welt bezahlt jetzt die Zeche für einen pseudowissenschaftlichen Aberglauben.

Werner Furrer, Basel ist diplomierter Mathematiker

Der Beitrag wurde von der Basler Zeitung vom 29.6.16 übernommen




Wilde Behauptung – der Klimawandel ist schuld am Brexit und an Donald Trump

Der Aufmacher bei WUWT zeigt Bilder aus Slovenien, die ich wegen copyrigth nicht hier einklinke: Flüchtlinge kommen unkontrolliert nach Slovenien

Joe Romm:

Die jüngsten Ereignisse, insbesondere der Trumpismus und der Brexit sind Omen der Zerrissenheit mit der wir konfrontiert sind. Trumps Kampagne wird durch rassistische Äußerungen getrieben und wilde, unmögliche Pläne, die das Land buchstäblich und bildlich von den verschiedenen ethnischen und religiösen Gruppen abschotten.

Die syrische Migranten Krise "hatte einen überdimensionalen Einfluss auf den Brexit", wie NBC News politischer Direktor Chuck Todd letzten Freitag sagte. Sie können das an dem Pro-Brexit Plakat der U. K. Independence Party erkennen (siehe oben) – die eine große Werbekampagne des Referendums wurde – Tausende von männlichen Flüchtlingen strömen aus Kroatien in Slowenien ein im Oktober letzten Jahres.

Es wiederholt sich, wie eine große 2015er Studie bestätigt: "Der von Menschen verursachte Klimawandel war ein wichtiger Auslöser von Syriens brutalen Bürgerkrieg". Diese Studie ergab, dass die globale Erwärmung Syriens Dürre in 2.006-2.010 zwei- bis dreimal wahrscheinlicher machte. "Auch wenn wir nicht sagen, dass die Dürre den Krieg verursacht hat", erklärte der Hauptautor. "Wir sagen, dass es sicherlich andere Faktoren dazu beigetragen haben – landwirtschaftlicher Kollaps und Massenmigration unter denen – die den Aufstand verursacht haben".

Und das Massenmigration letztlich die Masse der Flüchtlingskrise in den letzten zwei Jahren angeschoben hat, eine Krise, an der die Welt völlig gescheitert ist, herauszufinden, wie zu handhaben ist.

Lesen Sie mehr: http://thinkprogress.org/climate/2016/06/27/3792313/brexit-trump-climate-inaction/

***

Es gibt ein paar Probleme mit dieser Erzählung.

Für den Anfang, der Beweis, dass der syrische Bürgerkrieg mit dem Klima zu tun hat, ist bestenfalls schwach. Sogar der „grüne“ Guardian kritisiert den Versuch, den syrischen Bürgerkrieg mit dem Klima zu verbinden.

Die Flüchtlings "Krise" ist ein fast vollständig selbst verschuldetes Problem. Die Länder, die die schlimmsten "Flüchtling" Probleme haben, sind Länder, deren Führer bewusst die „Willkommen Fußmatte“ ausgelegt haben. In Europa nahezu garantiert die deutsche Kanzlerin Angela Merkel den undokumentierten Einwanderern, die es nach Europa geschafft haben, sie würden hier einen Wohnsitz erhalten. In Amerika gewährt Präsident Obama Einwanderern ohne Papiere eine Massenamnestie, was eine noch nie dagewesene Zahl armer Menschen ermutigt, ihre Familien internationalen Kriminellen anzuvertrauen.

Vergleichen Sie diese störenden Flüchtlingserfahrungen mit Australien, die die Glaubwürdigkeit der Menschenschmuggler brachen, indem sie die Boote zurückbrachten und damit den Fluss der meist wirtschaftlichen Migranten ohne Papiere erfolgreich zu einem Rinnsal verlangsamt.

Die Welt ist ein komplexer Ort. Der Versuch, den Niedergang der liberalen Politik mit Bezug auf „wie viel CO2 in der Luft ist“ zu erklären, ist einfach verrückt.

Erschienen auf WUWT am 29.06.2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2016/06/29/think-progress-global-warming-caused-brexit-and-the-rise-of-trump/




Strafrechtliche Verfolgung von AGW Skeptikern im Parteiprogramm der US-Demokraten

Eine Gruppe von Demokraten stimmte am Freitag [den 24.06.16] dem endgültigen Entwurf des Parteiprogramms zu: "Progressive-demokratische Werte" zu fördern, die offensichtlich die Untersuchung von Energieunternehmen umfasst, die ihre Aktionäre über die globale Erwärmung "irreführen".

Bildabzug von The Daily Caller: Ist die Demokratische Partei nun offiziell faschistisch geworden?

"Auch ein weiterer gemeinsamer Vorschlag, der das Justizministerium aufruft, den mutmaßlichen Betrug seitens der fossilen Brennstoff Unternehmen zu untersuchen, die ihre Aktionäre und die Öffentlichkeit über die wissenschaftliche Realität des Klimawandels in die Irre geführt haben, wurde einstimmig angenommen",  nach der Democratic National Convention-Website. [DNC]

Video auf der Originalseite (link unten) über den Vorgang und das Parteitreffen der Demokraten. Videos /Imagery von Getty und Imagery von AP, wegen Urheberrechten nicht hier eingefügt, der Übersetzer.

Der Redaktionsausschuss, angeführt von DNC Vorsitzender Debbie Wasserman Schultz und Marylands Abgeordneter Elijah Cummings, hat beschlossen, die laufenden Ermittlungen der meisten Demokratischen Justizminister [AG’s] von ExxonMobils Haltung zur globalen Erwärmung zu unterstützen.

Aktuell haben Justizminister (Attorney General) aus Kalifornien, Massachusetts, New York und den US-Virgin Islands Untersuchungen von Exxon ins Leben gerufen und mindestens zwei AGs haben Aufzeichnungen über konservative Think Tanks und AGW-skeptische Wissenschaftler gefordert. Eine solche Ausrichtung hat die Überzeugung angetrieben, dass diese Untersuchungen ein Angriff auf die Meinungsfreiheit sind.

New Yorks Justizminister Eric Schneiderman war der erste, eine Untersuchung von Exxon zu starten, basierend auf Berichten von Linken-Umwelt Reportern bei InsideClimate News und der Columbia University. Schneiderman war Gastgeber einer Konferenz im März mit anderen Justizministern, die weitere Untersuchungen zu Exxon ankündigten.

Republikanische Gesetzgeber und Justizminister haben zurückgeschossen und nennen die Ermittlungen bei Exxon und Think Tanks einen Angriff auf die Meinungsfreiheit.

Einige Republikanische Justizminister haben ihre liberalen Kollegen vor kurzem gewarnt, dass, wenn gegen Skeptiker für falsche Darstellung der globalen Erwärmung ermittelt werden kann, dieses auch für Panikmacher gelten kann.

"Wenn es möglich ist, die Risiken des Klimawandels zu minimieren, dann gilt das Gleiche auch für Übertreibung", schrieben die republikanischen Justizminister, "Wenn Minimierung Betrug ist, ist Übertreibung Betrug."

Demokraten haben über Argumente, die von ihrer eigenen Meinung abweichen, weitgehend gespottet und beschuldigen Exxon und andere des Betrugs, wenn sie nicht mit der Klimapolitik der Obama-Regierung einverstanden sind, bzgl. der ernsten Gefahr der globalen Erwärmung und deren Auswirkungen.

"Als Demokraten glauben wir, dass die größte Stärke unseres Landes seine Menschen sind und wir sind den Werten der sozialen Integration und Chancen für alle verpflichtet ", sagte Frau Debbie Wasserman Schultz in einer Erklärung. „Unsere Kandidaten veranstalteten starke Kampagnen, die die Prioritäten der amerikanischen Bevölkerung aufgriffen und ich bin stolz zu sagen, dass der Entwurfsprozess unseres Engagements als Partei ihre Stimmen reflektiert hat."

Der Entwurf des Parteiprogramms muss nun die Genehmigung durch den vollständigen Partei-Programm Ausschuss in Orlando im Juli erhalten. Das Dokument wird dann später bei der Democratic National Convention [Partei Hauptversammlung] in diesem Monat genehmigt werden müssen.

Das Parteiprogramm der Demokraten begrüßt nicht nur die Verfolgung von Skeptikern, es enthält auch eine Klausel, fossile Brennstoffe bis zum Jahr 2050 zu beseitigen.

„Jenseits aller oben genannten "Lösungsansätze zur Energie im 2012er Parteiprogramm, wiederholt der 2016er Programmentwurf wieder die Dringlichkeit des Klimawandels als zentrale Herausforderung unserer Zeit, der sich bereits auf amerikanische Gemeinden auswirkt, mit der Aufforderung zur Erzeugung von 50 Prozent sauberen Strom innerhalb der nächsten zehn Jahre", lautet die Zusammenfassung.

"Der Ausschuss verabschiedete einstimmig einen gemeinsamen Vorschlag von Sanders und Clinton Vertreter, Amerika bis zur Mitte des Jahrhunderts vollständig auf saubere Energie umzustellen und unterstützt die ehrgeizigen Ziele , die durch Präsident Obama und dem Pariser Klimaabkommen gesetzt wurden", so das Parteiprogramm.

Erschienen auf The Daily Caller am 27.06.2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

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Hinweis in eigener Sache:
Die US-sprachigen Artikel verwenden oft nur die Abkürzung „AG“ für „attorney general“, zum Teil ergänzt durch „state a…g..“.

Herr Prof. Kramm machte mich dann in einem Blogbeitrag #14, darauf aufmerksam,

„Maura Healey ist Attorney General, d.h. Justizministerin von Massachusetts. Das ist ein gewaltiger Unterschied, denn sie ist politischer Wuerdentraeger. Diese koennen sich praktisch alles erlauben, solange sie nicht durch Gerichte gebremst werden.“

Offenbar verwenden die amerikanischen Autoren „AG“ nicht nur für die Justizminister, sondern auch für Generalstaatsanwälte. Selbst beim Nach-recherchieren werden mir die Unterschiede nicht immer klar.

Ich bitte daher um Entschuldigung, wenn die von mir gewählten Dienstrangbezeichnungen nicht ganz korrekt sind. Ich hoffe, dem Verständnis der Vorgänge in USA tut das keinen Abbruch.