Vor 200 Jahren: Der Vulkan und das „Jahr ohne Sommer“

Gar nicht auszudenken, was diese Herrschaften genau vor 200 Jahren angestellt hätten, denn das Jahr 1816 darf mit Fug und Recht ein echtes Klima-Katastrophenjahr genannt werden. Das "Jahr ohne Sommer" folgte auf den größten Vulkanausbruch der Menschheitsgeschichte, den des Tambora in Indonesien. Hierzulande wussten aber nur wenige davon. Die Auswirkungen der Vulkanstaubwolken, die sich rund um den Globus verteilten, waren verheerend. Der Winter 1815/1816 war brechend kalt, das Frühjahr 1816 war wie ein normaler Winter, einen Sommer 1816 gab es nicht und im späten Herbst war es laut historischer Aufzeichnungen beispielsweise in Bozen schon wieder minus 19 Grad kalt.

Die Lebensmittelpreise stiegen ins schwindelnde Höhen und viele Menschen verhungerten. Klima-Kassandras gab es übrigens damals schon. Sie sagten den baldigen Weltuntergang voraus, sprachen von einer „gottgewollten Verunreinigung der Sonne“, einer hatte auch schon den Tag terminiert, an dem „Die Sonne ausbrenne“: 18.Juli 1816. Nachzulesen ist das alles in dem Buch "Tambora und das Jahr ohne Sommer: Wie ein Vulkan die Welt in die Krise stürzte“ des Klima-Historikers Wolfgang Behringer.

Was macht man in einem „Jahr ohne Sommer“ mit Solarzellen?

Egal ob gegenwärtige Klima-Veränderungen nun vom Menschen verursacht werden oder nicht, so lehrt uns das Jahr 1816 dennoch, dass man die Natur immer auf der Rechnung haben muss. Das spricht dafür, sich Klimaveränderungen anzupassen und sich auf solche Ereignisse vorzubereiten, so gut es eben geht. Es ist garantiert nicht so, dass das Klima auf der Welt in einen sanften Schlummerschlaf versetzt wird, nur weil der Mensch beschließt, mit Billionensummen den Kohlendioxid-Ausstoß zu reduzieren. Es gibt kein Thermostat an dem Politiker einfach drehen können – und alles wird gut. Das ist eine ahistorische Sichtweise, die im übrigen einer sinnvollen Verwendung von Geldmitteln im Wege steht.

Da Geld nur einmal ausgegeben werden kann, stellt sich die Frage, ob die Anpassung an das möglicherweise Unvermeidliche nicht Vorrang haben sollte. So werden Unsummen für die unsichere Hoffnung ausgegeben, den Meeresspiegel in 100 Jahren um ein paar Zentimeter weniger ansteigen zu lassen. Wer dieses Geld dafür verwendet, den Menschen heute Deiche und Schutzvorrichtungen zu bauen, hilft ihnen wahrscheinlich sehr viel wirkungsvoller.

Das zeigt nicht zuletzt unsere eigene Vergangenheit. Nicht nur Vulkanausbrüche richteten ungeheure Schäden an, auch die Geschichte der Sturmfluten an der Nordseeküste ist von schweren Katastrophen geprägt. Doch die tödliche Gefahr durch Sturmfluten wurde durch entsprechende Schutzmaßnahmen sehr viel geringer. Das Klima wird sich auch weiterhin wandeln, weil es das immer getan hat. Anpassungsmaßnahmen sind also in jedem Fall sinnvoll, egal ob nun menschliche oder natürliche  Uraschen überwiegen. Stabilere Häuser, höhere Deiche und eine sichere Energieversorgung (Wieviel Strom produzieren Photovoltaik-Anklagen wohl in einem „Jahr ohne Sommer“?) können Menschen in besonders gefährdeten Regionen heute schon mehr Sicherheit bringen und nicht erst in ferner Zukunft.

Wer etwas über Vulkane lernen will, ist  in Island genau richtig

Wer etwas über Vulkane lernen will, ist übrigens In Island genau richtig. „Elefanten können es hören, Menschen nicht“, beschreibt Haraldur Sigurdsson jene gespenstischen Momente, bevor ein Vulkan ausbricht. Der Hörbereich des Menschen beginnt bei 20 Hertz, das Infraschall-Geräusch entzieht sich mit nur 15 Hertz dem menschlichen Gehör, nicht aber unserer Wahrnehmung. „Du spürst etwas tief in Deiner Brust“, erzählt Sigurdsson. Der isländische Vulkanologe, hat das nicht in seiner Heimat sondern auf der indonesischen Insel Java bei einem Ausbruch erlebt. Nach der Infraschallphase, so erinnert er sich,  wird die Geräuschkulisse dann sehr militärisch: „Pfeifen und Heulen, also die Windgeräusche fliegender Gesteinsbrocken.“ Die Lava, die den Berg hinunterfließt gibt ebenfalls Töne von sich: „Das macht ‚Kling, kling, kling‘, wie zerbrechendes Glas“.

Sigurdsson hat das Standardwerk "Melting The Earth – the hisory of ideas on Volcanic Eruptions" geschrieben, ist Mitherausgeber der „Encyclopedia of Volcanoes“ und gehört einem recht exklusiven Club von einigen hundert Forschern an, die sich darüber Gedanken machen, wie es im Inneren der Erde aussieht und warum es mal hier, mal dort zu vulkanischen Eruptionen kommt. 1939 in Stykkisholmur, einem Fischerdorf im mittleren Westen Islands geboren, hat er ein ein wunderbares Vulkanmuseum eröffnet.

Wenn er morgens aufwacht, geht er als erstes vor sein Haus und schaut sich um: in den Westen, zum Snaefellsjökull, wo Jules Verne seine „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ anfangen ließ, in den Südosten zum Ljosufjöll, einem Bergmassiv, das zu dieser Zeit unter einer schweren Wolkendecke liegt. Beide Vulkane sind schon lange inaktiv, aber Haraldur Sigurdsson weiß, dass es so etwas wie „tote Vulkane“ nicht gibt. „Die Wahrscheinlichkeit, dass einer plötzlich zum Leben erwacht, ist minimal, aber ganz ausschließen kann man es nicht.“ Und das gilt noch nicht einmal für die deutschen Vulkane, etwa in der Eifel, die gerade erst 11.000 Jahre alt sind.

„Statistisch gesehen passiert so etwas alle 300 Jahre“

„Geologisch gesehen ist das eine kurze Zeit“ sagt er, „auf den Westermänner-Inseln schwiegen die Vulkane 12.000 Jahre und 1963 gab es plötzlich einen gewaltigen Knall“. Der Hauptort Heimæy wurde zur Hälfte von Lava und Asche verschüttet, ein Pompeji des 20. Jahrhunderts (einige Gebäude werden derzeit zu Anschauungszwecken wieder ausgegraben). Es gab dennoch keine Toten, weil die zufällig anwesende Fischereiflotte innerhalb weniger Stunden über 5.000 Bewohner evakuierte.

Nicht so viel Glück hatten 1816 die Bewohner des Landstriches um den Tambora herum. Sein oben bereits erwähnter Ausbruch 1815 kostete 107.000 Menschen das Leben, die meisten davon wurden von einer glühend heißen Gaswolke getötet, die den Berg hinab brauste. Die Überreste der Stadt, die damals komplett zerstört wurde, fand der isländische Vulkanologe im Jahr 2004 in etwa 25 Kilometer Entfernung vom Vulkan entdeckt. Die Folgen des Ausbruchs waren global und die Erdabkühlung verursachte Hungernöte bis hinein nach Europa.  „Das war die letzte Krise dieser Art“ sagt Haraldur, „aber statistisch gesehen passiert so etwas alle 300 Jahre“. Er nennt so eine Katastrophe einen „schwarzen Schwan“. Die moderne Industriegesellschaft würde nach einem solchen Ereignis kollabieren, da ist er sich ziemlich sicher. „So etwas bedeutet komplettes Chaos und man kann nur versuchen irgendwie zu überleben.“

Haraldur hebt einen Gesteinbrocken auf, der aussieht wie eine Kanonenkugel. „Das glühende Material ist irgendwann ausgeworfen und so von der Luftströmung geformt worden“. Die Geologen und Vulkanologen können solche Klumpen zum sprechen bringen wie die Forensiker von CSI. „Material, Beschaffung, Form, Gewicht, Entfernung vom Krater, all das hilft uns, die Gewalt einer Eruption nachzuvollziehen.“ Im Falle des Tambora heißen die Ergebnisse: Die Geschosse flogen bis zu 42 Kilometer hoch und eine Billion Kilogramm Gesteinsmasse wurden pro Sekunde in die Luft geschleudert. 100 Kubikkilometer Masse drangen aus dem Erdinneren nach außen. Die Erde hat zahllose solche Ereignisse über sich ergehen lassen, was Haraldur mit der Bemerkung zusammenfasst: " Alles ist Recyling, jeder Teil der Erde ist schon einmal durchgelaufen.“

Übernommen von ACHGUT hier

Anmerkung der EIKE Redaktion: Die 10. IKEK wird Mitte November in Berlin stattfinden und das Oberthema "Tambora – vor 200 Jahren gab es keinen Sommer" stehen




Die Konzeption Zivile Verteidigung – oder „Haltet den Dieb“

Keine Terroristengruppe kann die Versorgung mit Nahrungsmitteln, Wasser, Strom, Treibstoff oder Medizin so massiv stören, dass es zu bedrohlichen Engpässen kommen kann. Man arbeitet mit den in TV-Serien oft gesehenen, aber unrealistischen Hackerangriffen, die große Versorger lahmlegen und Chaos erzeugen. In Wahrheit haben sich diese Unternehmen längst auf derartige Bedrohungen eingestellt und haben ihre sensitiven und durch Störungen beeinflussbaren Bereiche abgeschirmt – z.B. durch deren völlige Isolierung vom hausinternen Computernetz, das wiederum ebenfalls gegen das Internet abgesichert werden kann und wird.

Vereinfacht gesagt: Man braucht nur den Stecker zum Internet oder zur WLAN-Verbindung ziehen.

In letzter Zeit hat es Hackerangriffe auf noch ungenügend geschützte Unternehmen gegeben, denen die massive Störung ihres hausinternen Computernetzwerks angedroht wurde, falls nicht gezahlt wird. Das wird vermutlich die Absicherungsmaßnahmen weiter vorantreiben.

Bisher gingen aber die meisten Probleme mit Computerstörungen in Unternehmen auf die eigenen Mitarbeiter zurück, die mit USB-Sticks Viren-verseuchte Spiele-, Video- und Musikdateien in ihren Arbeitsplatzrechner einfütterten.

Es ist absehbar, dass der unautorisierte Zugang zu der EDV von Unternehmen, Dienstleistern, Behörden und anderen Nutzern von schutzwürdigen Computerprozessen bald durch die  verschiedenen Abwehrmaßnahmen ein Ende haben wird.

Die Regierung weiß das natürlich längst. Was also treibt sie jetzt ? Es ist in Wahrheit die berechtigte Furcht vor dem schon lange befürchteten großen Blackout – also vor dem Zusammenbruch des deutschen Stromnetzes, der ohne weiteres 2 Wochen andauern kann. Die Stromnetzbetreiber warnen seit Jahren vor dieser immer wahrscheinlicher werdenden Situation, die sich speziell im Winter einstellt. Es sind die mit ihrer Energiewende und dem Erneuerbaren Energie-Gesetz EEG unbedacht und leichtsinnig von der Regierung herbeigeführten Probleme, deren Gefährlichkeit stetig zunimmt: Der riesenhafte Zubau an Windrädern – jetzt  27.000 Stück – bringt speziell in den Wintermonaten ebenso riesenhafte Leistungsspitzen, die das Stromnetz nicht mehr verkraften kann.  Nicht einmal der hundertste Teil der für deren Ausgleich nötigen Pumpspeicher existiert – und kann auch nicht für noch so viel Geld gebaut werden. 

Die Grundlast-Stromversorgung ist mit der Kernkraft-Abschaltung ruiniert worden und mit dem EEG treibt die Regierung immer mehr Kohlekraftwerke in die Unrentabilität und damit deren Stilllegung – nachdem bereits die Gaskraftwerke sämtlich ins Aus getrieben wurden. Weil aber der Strombedarf geblieben ist und im Winter wie immer beträchtlich ansteigt, nähert sich das durch die Regierung massiv beschädigte deutsche System der Stromversorgung immer rascher dem Kollaps.

Die verzweifelten Ausgleichsmaßnahmen der Netzbetreiber helfen kaum noch, die von den wetterabhängigen „Erneuerbaren“ verursachten gefährlichen Frequenzschwankungen innerhalb der Grenzen zu halten, jenseits derer der Zusammenbruch des Netzes und die totale Abschaltung folgt. Unsere Nachbarn können im Winter nicht helfen; sie brauchen ihren Strom selbst. Schlimmer noch: Polen und Tschechien, die von deutscher Seite als unfreiwillige Abnehmer der überflüssigen, gefährlichen Windstromspitzen missbraucht wurden, wehren sich jetzt dagegen mit sog. Phasenschiebern (Sperr-Schaltern) an ihren Grenzen, die die Deutschen zwingen, mit ihren  Windstrom-Tsunamis selbst fertig zu werden.

Und jetzt scheinen die Warnungen endlich bis nach Berlin durchgedrungen zu sein. Die Angst vor dem großen Blackout ist nur zu berechtigt. Es wäre die größte wirtschaftliche Katastrophe der Nachkriegszeit – und es würde Tote geben.

Dass die Regierung in dieser Situation ihre Pleite mit der Energiewende eingestehen würde, war nicht zu erwarten. Sie legte am 24.August eine „Konzeption Zivile Verteidigung (KZV)“ vor, die kurz zuvor vom Kabinett verabschiedet worden war. Wichtig der Hinweis, dass dies nichts mit der aktuellen Terrorlage in Deutschland zu tun habe. Vielmehr sei das Konzept jetzt „einfach fertig gewesen.“

In diesem Punkt hat man sogar die Wahrheit gesagt. Man muss dazu die Arbeit der sog. nachgeordneten Behörden wie Bundesämter betrachten; insbesondere derjenigen Ämter, die die undankbare Ausgabe haben, für einen fiktiven Vorgang, der irgendwann eintreten könnte, bereit zu sein und vorgesorgt zu haben.

Der in dieser Hinsicht undankbarste Job ist der des ehemaligen (1958) Bundesamtes für zivilen Bevölkerungsschutz (BzB) und 1974 seines Nachfolgers Bundesamt für Zivilschutz (BZS) und seit 2004 des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Um seine Existenzberechtigung immer erneut unter Beweis zu stellen und ggf. neue Entwicklungen zu berücksichtigen, fabriziert so ein Amt regelmäßig  ein aktualisiertes Papier, das dem Ministerium zugeleitet wird. Herr de Maizière hat deshalb immer ein solches Konzept in der Schublade und kann es deshalb bei Bedarf sofort präsentieren.  Dieser Bedarf ist soeben eingetreten.

Praktischerweise deckt so ein Universalpapier alle nur denkbaren Katastrophen-, Stör-, Sabotage- und Angriffsszenarien ab und passt somit immer.

Aber der zuständige Innenminister hat am 24.8 doch einige erstaunliche Aussagen gemacht: 

De Maizière hält den Krisenfall eines längeren regionalen oder überregionalen Stromausfalls in Deutschland für am wahrscheinlichsten ! Und der Präsident des dem Innenminister unterstellten Bundesamtes (BKK), Christoph Unger, sekundierte: „Ein Stromausfall würde uns existenziell treffen.“

Diese Äußerungen weisen auf die anscheinend sehr massiven Warnungen der Netzbetreiber und evtl. sogar der Bundesnetzagentur (BNetzA) hin, die bisher die Lage stets verniedlicht und beschwichtigt hat.

Dann folgt der Hinweis auf – selbstverständlich – finstere ausländische Mächte: „Ich kann mir vorstellen, dass es Gruppen oder Staaten oder eine Mischung von Gruppen und Staaten gibt, die ein Interesse daran hätten, einmal auszuprobieren, wie resilient, wie anpassungsfähig die deutsche Gesellschaft ist mit Blick auf die Abhängigkeit von der Stromversorgung.“ Weshalb er dann diese Präsentation in einem Wasserwerk und nicht in einem Kohlekraftwerk – oder noch besser in einem Windpark – abgehalten hat, sagte er nicht. Beides hätte wohl bissige Kommentare ausgelöst.

Und die finsteren Mächte nannte er leider auch nicht, obwohl er sie kennt:

Die finsteren Mächte, die die deutsche Energiewende durch eine riesenhafte Katastrophe als groben Unfug der höchsten vorstellbaren Stufe desavouieren wollen, die gibt es tatsächlich. Sie sind aber nicht ausländisch.

Es sind:

Ø  Das Wetter

Ø  Und die Physik.

Aber jetzt müssen erst einmal die üblichen Verdächtigen herhalten – zur Zeit sind das „Gruppen oder Staaten“ (Terroristen erwähnte der Minister gar nicht). Die Bürger werden es schon glauben. Wenn es aber in diesem Winter tatsächlich zum katastrophalen Blackout kommt (de Maizière hat’s geahnt), dann werden viele Leute nach diesen „Gruppen“ suchen. Und sie finden.




Über die 25 Anforderungen einer Aussenwand (Fassade)

Ein Planer, sei er Architekt oder Ingenieur, sollte (muss) wissen, wenn er einen Strich mit dem Bleistift oder dem Computer zeichnet, aus welchem Material der Strich ist, welche Farbe und Struktur er hat, welche Ästhetik er generiert und was der Strich kostet. Fügt der Planer einen weiteren Strich parallel zum ersten ein, wird bereits von einer Wand im Grundriss gesprochen.

Nun sollte (muss) ein Planer, sei er Architekt oder Ingenieur daran denken, dass diese 2 Striche schon eine Aussenwand beschreiben und dabei bereits 25 Anforderungen generieren, welche zu beachten sind! Der Vollständigkeit halber werden nun diese 25 Anforderungen beschrieben und deren Zweck und Eigenschaften erläutert.

01.    Die Ästhetik ist seit dem Beginn der „Moderne" im Jahr 1925 das Wichtigste was es für einen Architekten gibt auf der Welt. Alle andern 24 Anforderungen sind für den Architekten untergeordnete Nebensächlichkeiten, die ohne Bedeutung sind. Für heutige Architekten zählt nur das Eine: „Das Design"!

       Diese Architekten werden wohl jetzt auch nicht mehr weiterlesen.

02.    Die Statik des Bauingenieurs ist für die Fassade eines Architekten­Entwurfs ein angeblich notwendiges Übel, die nichts kosten darf. Der Architekt benutzt den eigentlich wichtigen Ingenieur seit Beginn der „Moderne" wie eine Hure, nämlich nur dann, wenn er ihn nötig hat.

03.    Die Festigkeit beschreibt mit ihrer Lehre, die Verformungen infolge Last- oder Temperaturwechseln einer Wand. Missachtungen der Festigkeitslehre und der damit verbundenen Nichtbeachtung der Thermodynamik sind Ursache der meisten Bauschäden.

04.    Die Erdbebensicherheit ist Sache des Bauingenieurs im Bereich der Statik. Sie wird gewährleistet indem Gummipuffer (teuer) die Horizontalbeschleunigung aufnehmen und/oder im Gebäudekern sowie in den Fassaden entsprechende Aussteifungen erstellt werden.

05.    Die Sturmsicherheit einer Fassade ist für einen Architekten nicht wichtig. Man sieht das vor allen Dingen bei Sturmschäden in den USA, wo eine Klimaanlage wichtiger ist, als eine gut funktionierende Wand, die nicht beim ersten Windstoss einbricht.

06.    Die Ökonomie bzw. der Preis einer Wand spielt für den Architekten eine untergeordnete Rolle. Würde der Architekt die Oekonomie beachten, hätte er unweigerlich eine Honorareinbusse zu verzeichnen. Und wer will schon weniger verdienen in dieser garstigen Zeit?

07.    Die Erstellungszeit einer Wand muss kurz sein, weshalb herkömmliche Bautechniken nicht mehr verwendet werden können. Welcher Architekt sieht denn ein, dass ein Drei-Schicht-Aussenverputz drei Monate für den Erhärtungsprozess benötigt? Billige Schmiere wird mit billigen Hilfskräften des Generalunternehmers appliziert. Das ist für heutige Architekten zeitgemäss und profitabel

08.    Die Wetterfestigkeit einer Fassade wird von heutigen Architekten vernachlässigt, denn die Wand muss so schnell wie möglich wieder kaputt gehen, damit wieder eine neue Wand für ein neues Haus erstellt und neues Architektenhonorar bezogen werden kann.

09.    Die Dauerhaftigkeit einer Wand ist die Schwester der Wetterfestigkeit. Kein Architekt ist daran interessiert, dass eine Wand drei bis vier Generationen hält. Im alten Rom wurde laut VITRUV eine intakte Wand auch noch  nach 80 Jahren als neu eingestuft. Aus diesem Grund sollte eine Aussenwand auch heute noch eine Dauerhaftigkeit von DREI Generationen aufweisen.

10.    Die Wanddicke sorgt dafür, dass der Wärmefluss gegen aussen nicht linear sondern exponentiell abfliesst. Je dicker die Wand, desto grösser ist die Verweilzeit von solar eingestrahlter Energie und desto weniger Heiz-Energie muss dem Gebäudeinnern zugeführt werden.

11.    Die Wärmespeicherfähigkeit ist der Bruder der Wanddicke, weil er hilft, das Beharrungsvermögen der Wärme in der Wand zu vergrössern. Wie bei der rotierenden Erdkugel, sorgt die Wärmespeicherfähigkeit für einen thermischen Ausgleich in einer Aussenwand. Mit Flächengewichten von 700 kg bis 1000 kg pro Quadratmeter werden die besten Energie-Speicherwerte erzielt!

12.    Die Wärmedämmfähigkeit, genannt U-Wert, ist ein Materialwert der beschreibt, wie gross der Wärmefluss in einer Wand von innen nach aussen ist. Fälschlicherweise wird der U-Wert als gesetzlicher Wert zur Energieeinsparung verwendet (EnEV / SIA 380/1). Weil Aussen- oder Zwischendämmungen die solare Energieeinstrahlung unterbinden, sind Kunstharz-Schäume und Faserdämmungen für Wärmedämmungen  ungeeignet. Die Architekten und Ingenieure haben es sträflich unterlassen, die Energie-Effizienz der U-Wert-Theorie zu überprüfen.

Die U-Wert-Theorie ist bis heute wissenschaftlich, experimentell nicht validiert!

13.    Die Wärmeeindringgeschwindigkeit einer Wand ist materialabhängig. Mit ihr wird die solare Energieaufnahme berechnet. Frage nie einen Architekten, wie man diese thermische Wirkung berechnet, denn er weiss es nicht!

14.    Die Strahlungsaufnahmefähigkeit einer Wand wird im Wesentlichen durch die Farbe bestimmt. Weisse Wände haben eine hohe Strahlungs-Reflektion und nehmen deshalb wenig solare Energie auf. Die Unsitte, weisse Gebäude zu erstellen, ist eine Modeerscheinung der inkompetenten Architekten, die keine Heizenergie einspart. Da Architektur-Modelle in weiss darzustellen sind, glaubt der Architekt, dass weisse Gebäude in der Realität die gleiche Wirkung erzielen würden. Weisse Gebäude sind ebenfalls ein Relikt der „Moderne"!

15.    Die Wärmebrücken bei Fassaden gelten als hohe Energie-Verschleuderer. Niemand bedenkt, dass die Abwicklungen von Wärmebrücken auch erhöhte Einstrahlungs-Flächen bilden. Bis heute gibt es keine realen, experimentellen Untersuchungen von Wärmebrücken. Wärme fliesst nur von Warm nach Kalt, die von aussen einwirkende solare Strahlung bleibt unberücksichtigt. Würde man den Energieverbrauch der Wärmebrücken bei einem im „Jugendstil" er­ stellten Haus berechnen, so ergeben sich Verbrauchswerte jenseits aller Vorstellungen. Dennoch ist der Energieverbrauch dieser Bauten geringer als bei hochgedämmten Gebäuden in aktueller Bauart.

16.    Die Sorptionsfähigkeit ist eine Wandeigenschaft, welche durch die Kapillarität der verwendeten Materialien bestimmt ist. Die Sorptionskette von innen nach aussen: Papiertapete-Gipsverputz-Ziegel-Aussenputz mit Kalk, ist bis heute optimal. Gebäude mit dieser Sorptionskette benötigen zur Entfeuchtung keine Komfort-Lüftung. Da Faserdämmstoffe keine Kapillaren aufweisen, können sie auch kein Wasser von innen nach aussen transportieren, weshalb sie als Dämmstoff ebenfalls ungeeignet sind.

17.    Die Oberflächenstruktur einer Fassade mit Lisenen, Gewänden, Stürzen, Vor- und Rücksprüngen, bestimmt, ob eine flache Wand infolge laminarer Luftströmung schnell auskühlt oder ob die Auskühlung bei einer strukturierten Wand mit turbulenter Luftströmung vermindert geschieht. Auch grobkörnige Putze wie z.B. ein Kellenwurf kann den Strahlungsgewinn infolge der vergrösserten Fassaden­Oberfläche verbessern.

18.    Die Schalldämmfähigkeit einer Wand steigt exponentiell mit der Wanddicke und dem spezifischen Gewicht des Wandmaterials. Es gelten die gleichen Erkenntnisse wie bei der Wärmespeicherfähigkeit (siehe Punkt 11). Plant ein heutiger Architekt eine Wand mit Polystyrol-Aussendämmung hat er zu wissen, dass Resonanzen und Nebenweg-Übertragungen des Schalls den Wohn-Komfort in einem Gebäude drastisch beeinträchtigen können.

19.    Die Gesundheitsverträglichkeit einer Wand ist für den Menschen ein hohes Gut. Gips auf der Wand-Innenseite ist hygroskopisch und entfeuchtet den Raum optimal, wobei ein konventioneller 3-Schicht-Kalkverputz auf der Aussenseite für die aus dem Gebäudeinnern transportierte Entfeuchtung mit hoher Desorption sorgt, gleichzeitig Ungeziefer fernhält und den Algenbewuchs verhindert. Fassadenanstriche mit organischen Bindemitteln aus Kunstharzen vermindern krass die Gesundheitsverträglichkeit von Fassaden. Architekten sollten wieder lernen, wie anorganische Farben angewendet werden können.

20.    Die Diffusionsfähigkeit ist die Mutter der Sorptionsfähigkeit. Poren und Kapillaren sind für das Entfeuchtungssystem einer Wand zuständig. Drei Wasser-Moleküle bilden in einer Pore einen Tropfen Wasser, der mit dem raumseitigen Partialdruck über die Kapillaren an die trockene Aussenluft transportiert wird. Wie bei der Gesundheitsverträglichkeit behindern organische  Farbanstriche die Diffusionseigenschaften einer Fassade.

21.    Die Feuersicherheit einer Wand wird durch das Verwenden nichtbrennbarer Baustoffe gesichert. Brennbare Dämmstoffe wie Holz, Kunststoff, Kunststoffschäume aus Polystyrol, Polyurethan, Phenolharz, Harnstoff etc. und auch mit Phenolharz gebundenen Mineralfasern sind zu vermeiden bzw. zu verbieten.

22.    Die Entsorgungsfähigkeit einer Wand sollte von Beginn an einer Planung beachtet werden. Jedes Gebäude wird irgendeinmal abgebrochen und sollte dann keine giftigen Stoffe in die Umwelt freisetzen. Der Architekt sollte schon bei der Planung an das Recycling seiner ,,freigesetzten" Stoffe denken um die Ressourcen – z.B. Betonkies – zu schonen. Im Energiebereich einer Wand ist die Entsorgung von Ziegel problemlos, wogegen Kunststoffschäume wie Polystyrol sehr problematisch sind, weil diese verbrannt werden müssen.

23.    Die NachhaltigkeitÖkologie – ist ein viel gehandelter Begriff, welcher für eine Wand beschreibt, dass eine gute Investition länger halten soll als Ramsch. Deshalb ist ein Architekt dafür verantwortlich, dass die Dauerhaftigkeit der von ihm geplanten Bauteile gesichert ist. Die in Mode gekommenen Wände aus „isoliertem Pappendeckel", hochgedämmte Ständerkonstruktionen, „Glasschwarten­Bauten" etc. sind deshalb nicht nachhaltig.

24.    Die Gesamtenergiebilanz einer Wand wir durch die Energie-Verbrauchs-Leistung (EVL) in Watt pro Kubikmeter Gebäude und der gemessenen Temperaturdifferenz in W/m3K beschrieben. Allerdings wird es noch gefühlte 100 Jahre dauern, bis die angebliche Wissenschaft der Bauphysik diesen Wert verinnerlicht hat, obwohl dieser Norm-Wert bereits vor 90 Jahren in ganz Europa als „Kennziffer" zu Vergleichszwecken  bekannt war.

25.    Der Energieverbrauch einer Wand wird durch die 8 energierelevanten, vorgenannten Faktoren bestimmt (siehe Punkt 10 bis 17), welche nachfolgend mathematisch und physikalisch präzisiert werden:

10. Die Wanddicke führt über die Zeitkonstante x 0,5 Log. n  zur Halbwertszeit. Die Halbwertszeit ist ein qualitativer Wert. Sie gibt an, in welcher Zeit der Wärmeinhalt einer Wand bei „freier" Auskühlung abnimmt. Weil die Wanddicke im Quadrat über der Temperaturleitzahl in die Formel eingeht, bildet sie eine der wichtigsten Energie­Faktoren einer Aussenwand!

(Dr. habil. Georg Hofbauer, Gesundheitsingenieur,  29. März 1941)

Wanddicke                       d       cm

Wärmeleitung                   λ       W/mK

Raumgewicht                   ς       kg/m3

Wärmespeicherzahl         c       Wh/kgK

Konstante für Halbwertszeit „k“ bei 0°C          k   = 0,5  x  Log. n = 0.347

Die Temperaturleitzahl              a = λ / ς x c         m2 / h

Die Zeitkonstante             t = d2 / a             h

Die Halbwertszeit              t’ = k  x  d2 / a     h

Beispiel:

Zwei Wände mit gleichem Flächengewicht und gleichem U-Wert:

a = λ / ς x c = 0,1 W/mK  /  0,03 Wh/kgK  x  1500 kg/m3 =  0,002 m2/h

(Diese Konstruktionen könnte man sogar „hinbasteln“)

Wand W1:                        d = 25 cm                               d2 =  0,0625 m2

Zeitkonstante  W1:           t = 0,0625 m2  /  0,002 m2/h        =  31.25 h

Halbwertszeit W1:          t’ = 0,347  x  31.25 h                   =  10,8 h

Wand W2:                       d  =  50 cm                                      d2  =  0.25 m2

Zeitkonstante  W2:           t = 0,25 m2  /  0,002 m2/h             = 125.00 h

Halbwertszeit W2:          t’ = 0,347  x  125 h                       =  43.4 h

Fazit: Bei doppelter Wanddicke ist die Halbwertszeit 4 mal höher!!!

11.  Die Wärmespeicherfähigkeit ist anhand von Energie-Verbrauchs-Analysen (EVA) dahingehend beobachtbar, dass ein Flächengewicht von 700 kg/m2 (39 cm Vollziegel verputzt)  bis 1’000 kg/m2 (54 cm Vollziegel verputzt) energetisch von Vorteil ist.

       Gebäude mit derartigen Wänden weisen einen Netto-Energieverbrauch  von Qh = 20 kWh/m3a auf (siehe Gesundheits-Ingenieur 1925 bis 1927)

12.  Die Wärmedämmfähigkeit wird durch den U-Wert (alt k-Wert) beschrieben und bildet bei nicht solar bestrahlten Bauteilen wie: Kellerdecke, Dachdecke und Rohrdämmungen etc. zweifelsfrei die relevante Energiespargrösse, wobei in zweiter Linie wiederum die Materialdicke und anschliessend die Wärmespeicherfähigkeit zum Tragen kommt. Bei Aussenwänden aber, fehlt jedoch bis heute jegliche Kausalität in Bezug zum messbaren Energieverbrauch.

Das stellte auch ETH-Professor Max Hottinger in den 1940-er Jahren fest.

Die nach ihm benannte Hottinger-Formel lautete für die Bestimmung der Heizleistung:

Q  =  Wirkungsgrad der Heizung x Fläche x Temperaturdifferenz x U-Wert x Gleichzeitigkeitsfaktor plus zusätzlich noch ein paar weitere, unwichtige Faktoren.

Der Gleichzeitigkeitsfaktor betrug für Bauten mit Wandstärken aus Vollziegeln von 39 bis 52 cm + Verputz  =  0,5!

Q  =  μ  x  F  x  δ T  x  k  x  0,5  =  0,45  x  m2  x  °K  x  W/m2K  x  0,5

Das Einfügen des empirisch bestimmten Gleichzeitigkeitsfaktors war erforderlich, weil die Heizleistungs-Berechnungen mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmten

13.  Die Wärmeeindring-Geschwindigkeit leitet sich von der „Eindringzahl“ b, in Wattstunden pro Quadratmeter mal °Celsius mal Wurzel aus der Zeit ab. Normale Baustoffe haben b-Werte von 190 bis 550   Wh/m2 K √ s

Generell hängt die Wärmeeindring-Geschwindigkeit vom Flächengewicht, der Wanddicke und der Aussenstruktur des Wandbaustoffes ab.  Hat die Wand infolge zu hoher Porosität, einem allzu geringen Flächengewicht oder bei zu weit auseinanderliegenden Verbund-Stegen mit geringer Dicke (Schlitzlochsteine) einen zu grossen Wärmeeindring-Widerstand, so lässt sich die eingestrahlte Sonnenenergie nur in geringem Umfang nutzen. Es herrscht eine Wärmedepression! Erstmals wurden diese Zusammenhänge im Februar 1982 bei Messungen am Justus Knecht Gymnasium in Bruchsal beobachtet. Die Ergebnisse wurden in  der Folge als „Bruchsaler-Messung“ publiziert und baugeschichtlich festgehalten. Grundlagenforschungen dazu bestehen jedoch nicht.

14.  Die Strahlungsaufnahmefähigkeit / Farbe und die erforderlichen Strahlungsabsorptionsmessungen sind zur Zeit nur für den sichtbaren Teil des Lichts erhältlich. Wie die Infrarotstrahlung in einem Bauteil ankommt und wie sie ausgenützt werden kann, weiss niemand. Es ist anzunehmen, dass in der gemessenen Globalstrahlung – bestehend aus direkter und diffuser Strahlung – das IR möglicherweise enthalten ist.

Es ist m.E. aber unzulässig, Strahlungsprozente aus gemessenen Anteilen des sichtbaren Lichtes mit der gemessenen Globalstrahlung  zu multiplizieren und so eine Strahlungsabsorptionsmenge zu bestimmen.

Zusammenhänge:

Verputze auf Aussendämmungen müssen – damit sie nicht reissen – einen hellen Farbton aufweisen und meistens handelt es sich um einen sogenannten Kunststoffputz mit einer:

Strahlungsabsorptionszahl von μ = 0.30 bis 0,40  und einer

Reflektionszahl von                   μ = 0,60 bis 0,70

Auf massiven Wänden hingegen können durchgefärbte Kalkputze mit dunkler Einfärbung appliziert werden, welche eine:

Strahlungsabsorptionszahl von μ = 0.65 bis 0,80  bei einer

Reflektionszahl von                   μ = 0,35 bis 0,20  aufweisen.

15.  Generell gilt für Wärmebrücken die Argumentation von Punkt 16. „Die Oberflächenstruktur.“ Im Wesentlichen sind energetisch negative Wärmebrückenwirkungen bei Aussenecken, Wandanschlüssen zu Fassaden, bei Deckenauflagern und auskragenden Bauteilen zu beachten. Das trifft aber nur auf aussengedämmte Konstruktionen mit geringer Innenwandstärke und mit niedrigem Flächengewicht zu. Meistens kommt es bei diesen Schwachstellen zu Kondensat-Ausfall mit Schimmelpilz. Vermutlich spielt auch hier die Wanddicke gemäss Punkt 9. „Die Wanddicke“ die entscheidende Rolle. Unterschreitet die Wanddicke eine bestimmte Grösse, wird die exponentielle Auskühlung beschleunigt.

Bei dicken massiven Wänden von 40 bis 50 cm sind diese Nachteile nicht beobachtbar. Würde man aber bei einem Jugendstil-Haus die Entwärmung nach der aktuellen Wärmebrückentheorie berechnen, so würde alleine aus Lisenen, Gewänden und Gesimsen ein derart hoher Energiebedarf entstehen, dass mit den Fenster-, Wand-, Boden- und Dachflächen ein um das Vielfache höherer Energieverbrauch entsteht, als er in der Wirklichkeit beobachtbar ist. Offizielle, reale Messungen bestehen hierzu nicht.
Falsch verstandener Reduktionismus führt zum „Schichtendenken“! Die „Trag-, Dämm- und Wetter-Schichten“ sind letztendlich wieder ganzheitlich zu betrachten. Zweischalen-Mauerwerke, Fassaden mit verputzter Aussenwärmedämmung, Betonfassaden mit hinterlüfteter Zwischendämmung, Blech- und Vorhangfassaden mit Hinterlüftung und Schaum- oder Faserdämmung, Holzrahmen-Bauweise mit integrierter Fasserdämmung etc. sind weder nachhaltig noch energieeffizient.  Vermutlich bildet die einschalige Wand – infolge der besten Temperaturverwaltung – die idealste Wandkonstruktion!

16.  Die Sorptionsfähigkeit der „offiziellen“ Bauphysik nimmt an, dass im Winter die Raumfeuchtigkeit im innern der Wände kondensiert (Kondensationsperiode) und das Kondensat im nächsten Sommer wieder austrocknet (Austrocknungsperiode). Aus den experimentellen Untersuchungen von ETH-Prof. und EMPA-Chef Paul Haller aus den Jahren 1953 bis 1958, geht aber eindeutig hervor, dass Aussenwände im Sommer generell nass sind und in den Wintermonaten austrocknen. Die Angaben im derzeit aktuellen Berechnungsprogramm WUFI, sind deshalb falsch. Experimente zu WUFI existieren nicht!

Es kann auch aus den Untersuchungen der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt EMPA entnommen werden, dass sich die von Aussenwänden aufgenommene Feuchtigkeit im Herbst und Frühjahr positiv auf den Energiehaushalt auswirkt, weil die eingedrungene Feuchtigkeit die Wärmespeicherfähigkeit im Aussenbereich von Wänden erhöht und somit die solare Zustrahlung bereits auf niederstem Niveau energiewirksam wird.

Eine Aussenwand kann aussen kalt und feucht und bei normaler innerer Beheizung auf 20 °C, innen warm und trocken sein!

Hypothese: Die um die Feuchtigkeit erhöhte Wärmespeicherfähigkeit übertrifft in ihrer Wirkung den negativen Aspekt des angeblich grösseren Wärmeverlustes der Wand infolge besserer Wärmeleitung.

Aus den Experimenten von Haller sind keine quantitativen Energieeinsparungen errechenbar.

17.  Je nach Oberflächenstruktur kann eine Fassadenfläche mehr oder weniger Strahlung aufnehmen. Lisenen, Gewände und Gesimse bilden zwar so genannte geometrische Wärmebrücken. Sie nehmen jedoch auch auf allen Seiten Strahlung auf. Gleiches gilt für Putze. Rohe Putze weisen eine grössere Oberfläche als feine Putze auf und können deshalb mehr Sonnenstrahlung aufnehmen. Bis heute gibt es nur mathematisch ermittelte Wärmebrückenkataloge, beruhend auf stationären Theorien von innen nach aussen. Experimentelle Messungen und instationäre Wärmebrücken-Theorien existieren zur Zeit nicht.

Paul Bossert,ist Dipl. Bauingenieur FH, Architekt, Bauphysiker, Energie- und Bauschadenexperte 




Millionen für Al Gore, um aggressive Aktionen gegen Globale Erwärmung zu pushen

Ein Dokument, veröffentlicht von DC Leaks, zeigt Soros, ein in Ungarn geborener Financier, dass sein gemeinnütziges Open Society Institute (OSI) mehr zur Unterstützung der „globalen-Erwärmungs-Politik“ in den USA tun soll. Die Budgetierung schließt 10 Millionen Dollar Jahresunterstützung für Gores Klimagruppe über drei Jahre mit ein.

Frage: Daily Caller

"Aktionen zur Subvention von Global-Warming-Programmen wurden vor vier Jahren auf Vorschlag von George Soros gestartet, "heißt es in einem durchgesickerten OSI-Memo:

"Es gibt ein Budget von 11 Millionen Dollar an Zuschüssen für US-Programme zur globalen Erwärmung in den letzten Jahren. Dieser Haushaltsposten umfasst George Soros‘ Engagement von 10 Millionen Dollar pro Jahr für drei Jahre an Al Gores Alliance zum Klimaschutz. Dies schließt die Schaffung von politischen Freiraum für aggressive US-Aktionen mit ein, im Rahmen der öffentlichen Bildung und im Einklang mit dem, was Wissenschaftler für notwendig erachten, um unsere Nation auf den Weg zu bringen, seine überdimensionale Kohlendioxid-Emissionen zu reduzieren."

Antwort: Daily Caller

Es ist unklar, in welchem Jahr das Memo verfasst wurde, aber Gore mitbegründet Alliance for Climate Protection (ACP) wurde 2006 gegründet und dauerte, bis sie das Klima Reality-Projekt im Juli 2011 wurde. Im Jahr 2008 wurde, startete die Allianz eine 300 Millionen Dollar Kampagne, um Amerikaner zu ermutigen, „sich für aggressive Senkung der Treibhausgasemissionen einzusetzen" berichtet The Washington Post.

ACP erhielt 10 Millionen Dollar im Jahr 2008 von der Open Society Institute (OSI), nach eingereichten dem Steuerunterlagen der gemeinnützigen Organisation. OSI übergab weitere 5 Millionen Dollar an die ACP im Jahr 2009, ebenfalls nach ihrer Steuererklärung. Der Untersuchungsbericht der Gruppe ProPublica enthält eine Datenbank, das die Steuerrückzahlung an OSI von 2000 bis 2013 enthält. The Daily Caller konnte keine anderen Jahre finden, in denen OSI Geld an ACP gab.

OSI ist in erster Linie eine Zuschuss generierende, gemeinnützige Organisation, die jedes Jahr an meist linksgerichtete Gruppierungen Millionen von Dollar austeilt. Sie wird jetzt Open Society Foundations genannt und hat a von Soros gegründete gemeinnützige Organisation in den letzten drei Jahrzehnten mehr als 13 Milliarden Dollar bewegt.

OSI plante nicht nur die Finanzierung von Gores Klimagruppe um die Politik zur globalen Erwärmung in den USA zu fördern, OSI gab auch Millionen von Dollar zur [korrekten] Ausrichtung der "Jugend Klimabewegung."

Dieses Budget erlaubt auch die Erneuerung der US-Programme zur „langjährigen Unterstützung der Energy Action Coalition, die der Hauptorganisator der Jugendklimabewegung in den USA sind, so das Memo.

"Wir werden auch einen Platzhalter für zusätzliche 2 Millionen Dollar berücksichtigen, zur laufenden Diskussion über die globale Erwärmung, einschließlich der Entwicklung von OSI‘s Agenda. Es gibt eine Notiz von Nancy Youman in der Mappe mit strategischen Plänen, in denen Aktionen für OSI in der Klimafrage empfohlen werden -. In den USA sowie in anderen Teilen der Open Society Network"

Erschienen auf The Daily Caller

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2016/08/17/soros-paid-al-gore-millions-to-push-aggressive-us-action-on-global-warming/

Im Internet findet man  viele Nachrichten zu Soros, einfach mal den Namen und auch mal "Bilder" anschauen.

Der MERKEL Plan ist George SOROS Plan für Europa

https://www.youtube.com/watch?v=AYAAanP01O8

Milliardär George Soros: Halb Osteuropa hasst diesen Mann

http://www.spiegel.de/politik/ausland/george-soros-diesen-mann-hasst-halb-osteuropa-a-1078614.html




Die erfundene Katastrophe: Ohne CO2 in die Öko-Diktatur – eine Buchbesprechung

Zur Zeit des real existierenden Sozialismus’ wurde jedermann fortwährend mit Lektionen in Marxismus-Leninismus traktiert. Dieser Tage kommt niemand mehr an der omnipräsenten Frage des vermeintlich menschengemachten Klimawandels vorbei. Der Kampf gegen die angeblich durch CO2-Emissionen erzeugte Erderwärmung trägt – wie der Marxismus – den Charakter einer weltlichen Religion. Und wie es bei Religionen halt so ist: Fakten zählen wenig, wenn der Glaube alles gilt.

Der Autor zieht mit einer Fülle wissenschaftlich gesicherten Materials gegen die Klimareligion zu Felde. Am Ende möchte man nicht glauben, wie hocheffizient der politisch-mediale Komplex sich darauf versteht, mit dem Kampf gegen das CO2 ein Vehikel zu schaffen, das einem einzigen Zweck dient: Der Zementierung und Ausweitung der (Welt-)Herrschaft über die Bürger. Wie zur Zeit des Realsozialismus geht es letztlich um die zentrale Planung und Beherrschung aller Lebensbereiche durch eine erleuchtet Nomenklatura.

Als ob Immanuel Kant niemals gelebt hätte, gilt der Gebrauch des Verstandes plötzlich nichts mehr. Im Gegenteil: Wer kritische Fragen zur Klimareligion stellt, wird ausgegrenzt, verächtlich gemacht – ja mittlerweile sogar mit der Todesstrafe bedroht. Man fühlt sich in jene finsteren Zeiten zurückversetzt, in denen die alleinige Deutungshoheit bei den Geisterbeschwörern lag. Der Diskurs ist tot. Es lebe die Einheitsmeinung!

Nicht wenige Umweltbewegte sind der Meinung, Menschen seien brandgefährliche Schädlinge, die sich gegen die Natur verschworen hätten. Ihre Zahl muss daher – Thomas Malthus lässt freundlich grüßen – drastisch reduziert werden. Der hinter der Tarnkappe des Umweltschutzes hervorblitzende Zynismus ist (etwa im Zusammenhang mit dem weltweiten Bann des DDT, eines einzigartig wirksamen Mittels zur Bekämpfung der Malaria) mitunter haarsträubend.

Weiterlesen auf Amazon. Leseprobe des Buches hier (pdf).

Erschien im Juwelen-Verlag: “Die erfundene Katastrophe: Ohne CO2 in die Öko-DiktaturBeschreibung: http://ir-de.amazon-adsystem.com/e/ir?t=litauischeube-21&l=as2&o=3&a=394582270X” von Günther Vogl.

Beschreibung: http://ir-de.amazon-adsystem.com/e/ir?t=litauischeube-21&l=as2&o=3&a=394582270X