Ein Weihnachtsgeschenk von Bill Gray

Stopp der Erzeugung von Klimaangst! – CO2-Zunahme kann höchstens zu minimaler Erwärmung führen

William M. Gray

Professor Emeritus

Colorado State University

Zum Autor siehe hier
Abstract
Die exorbitant geförderte internationale Bewegung zur globalen Erwärmung hat die Bedrohung durch die Zunahme des CO2 in der Atmosphäre drastisch übertrieben. Diese Erwärmungsangst wurde angetrieben durch eine Verschwörung internationaler Politiker und Umweltgruppen, die irrige Erwärmungsvorhersagen von Klimamodellen dazu nutzten, eine uninformierte globale Öffentlichkeit einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Ihr Ziel war es, die Öffentlichkeit dazu zu bringen, aus Angst eine globale Regierung zu akzeptieren ebenso wie Restriktionen ihrer Freiheit und ihres Lebensstils, um eine vermeintlich drohende Klimakatastrophe zu verhindern. Es war für sie völlig unwichtig, ob ihre Annahmen bzgl. CO2 richtig waren oder nicht. Das einzige, was zählte, war das Ausmaß, bis zu dem die Öffentlichkeit indoktriniert werden konnte, um an die Bedrohung zu glauben. Die vielen großen Projektionen zur globalen Erwärmung sind bislang nicht eingetreten und werden auch während der kommenden Jahre nicht eintreten. Die Wissenschaft hinter dieser CO2-induzierten globalen Erwärmung ist ein sehr schwerer Betrug an der Öffentlichkeit, über den diese informiert werden muss. Wir werden während der nächsten Jahrzehnte höchstens eine vernachlässigbare globale Erwärmung durch CO2 erleben. Die zukünftigen Temperaturänderungen, zu denen es kommen wird, werden natürlichen Ursprungs sein als Folge von Änderungen der globalen Zirkulation in der Tiefsee, deren hauptsächlicher Treiber Variationen der Salinität sind. Wir können und sollten nichts hinsichtlich der natürlichen Klimaänderung unternehmen, sondern uns daran anpassen.
Ökonomischer Fortschritt diktiert, dass die USA und die Welt damit fortfahren werden, fossile Treibstoffe zu verbrennen und dies auch noch auszuweiten. Jede signifikante Hinwendung zu den viel teureren Energieformen Wind und Solar sollten nicht weiter vorangetrieben werden. Eine solche Hinwendung würde den Lebensstandard in den USA und in der Welt erheblich vermindern und nichts zur globalen Klimaentwicklung beitragen. Diese Scharade der globalen Erwärmung kann nicht mehr lange weitergehen. Zeit und Wahrheit sind auf der Seite der Erwärmungs-Skeptiker [bleibt nur zu hoffen, dass die Schäden für uns alle nicht übermäßig werden, bis sich die Wahrheit durchsetzt! Anm. d. Übers.].
1. Gegenwärtige Bedingungen
Eine zunehmende Anreicherung von CO2 in der Atmosphäre während der letzten 18 Jahre hat keinerlei Zunahme der mittleren globalen Temperaturen bewirkt. Trotz umfangreicher Behauptungen des Gegenteils seitens der Medien und von Wissenschaftlern zeigen die globale Temperatur, die globale Eismenge, Extremwetter, Überschwemmungen, Dürren, Tropenstürme, Tornados usw. keine einzige der Änderungen, die von den Alarmisten der globalen Erwärmung und den vielen numerischen Modellsimulationen vorhergesagt worden sind und auf deren Grundlage die meisten dieser Erwärmungs-Behauptungen aufgestellt worden waren. Ich bin sicher, dass die kommenden Jahre mit Beobachtungen diese Hypothese der CO2-getriebenen globalen Erwärmung diskreditieren werden [sofern diese Beobachtungen nicht gefälscht werden! Anm. d. Übers.]
Ich fordere mit größtem Nachdruck, dass die Leser den Blog Real Science von Steven Goddard konsultieren, um umfangreiche weitere Dokumentationen des immer offensichtlicher werdenden Zusammenbruchs der globalen Erwärmungsprojektionen durch CO2 zu bekommen [dazu gibt es natürlich in D den Blog des EIKE! Anm. d. Übers.] Goddard zeigt auch zahlreiche Beispiele, wie unsere und andere Regierungs-Klima/Wetteragenturen künstlich ältere Temperaturmessungen nach unten korrigiert haben, um scheinbar größere Erwärmungen bis heute zu suggerieren, die es in Wirklichkeit gar nicht gegeben hat. Diese offensichtliche Datenfälscherei richtet sich gegen jedwede wissenschaftliche Methodik; sie muss durch eine externe unabhängige Untersuchung bloßgestellt und korrigiert werden.
Die allgemeine Öffentlichkeit ohne das Hintergrundwissen zur Beurteilung der wissenschaftlichen Zuverlässigkeit dieser vielen und weiter erfolgenden Verkündigungen der alarmistischen Erwärmung ist einer Gehirnwäsche unterzogen worden. Eine unheilige Allianz hat sich zwischen Regierungen und Klima-/Wetterwissenschaftlern gebildet. Das offensichtlich extrem brüchige wissenschaftliche Fundament der CO2-Erwärmungs-Hypothese wurde errichtet mittels regierungsamtlicher Finanzzuwendungen an jene Wissenschaftler, die willens waren, solche dubiosen, politisch motivierten Behauptungen zur globalen Erwärmung zu untermauern (und nicht, diese zu kritisieren).
Wir alle wollen unserer Regierung vertrauen und glauben, dass uns die Medien objektiv informieren. Aber angesichts der fortgesetzten alarmistischen Behauptungen unserer Regierung und in den Medien bzgl. einer gefährlichen zukünftigen globalen Erwärmung müssen wir alle skeptisch werden. Die Öffentlichkeit wurde betrogen, indem man ihr die andere Seite der Debatte um die globale Erwärmung vorenthalten hat. Die zahlreichen wissenschaftlichen Argumente gegen die Hypothese der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung wurden absichtlich in den Medien nie erwähnt oder in der Regierung diskutiert. Kommen solche gegen die Erwärmung sprechenden Argumente doch einmal an das Tageslicht, werden sie sofort harsch kritisiert durch Umweltaktivisten, Prominente und Regierungsfunktionäre, die so gut wie gar nichts darüber wissen, wie das globale Klimasystem funktioniert. Ein offener und ehrlicher Dialog zum Thema globale Erwärmung steht immer noch aus. Die Feststellung, dass die Wissenschaft hinsichtlich einer gewaltigen globalen, CO2-induzierten Erwärmung bereits ,settled‘ ist, ist eine absolute Erfindung.
2. Die Crux betrügerischer Wissenschaft (Wasserdampf-Rückkopplung und oberflächennahe Abkühlung durch Verdunstung)
Es gibt viel Falsches in den globalen Klimamodellen. Aber der größte Fehler ist die Unfähigkeit der Modelle, realistisch mit den kleinen (und vom Modell nicht auflösbaren) Änderungen im horizontalen Maßstab durch die Tausende Cumulonimbus-Wolkenelemente (Cb; Abbildung 1) umzugehen. Eine Zunahme der Gesamtzahl dieser konvektiven Cb-Einheiten führt zur Austrocknung der oberen Troposphäre (Abbildung 2). Dies steht im Gegensatz zu den Hypothesen in den Simulationen Allgemeiner Klimamodelle (GCMs), die den hochtroposphärischen Wasserdampf zunehmen lassen als Folge verstärkter Regenfälle und Cb-Konvektion, die mit steigenden CO2-Niveaus assoziiert sind.

Abbildung 1: Illustration, wie die GCMs mit ihrem groben Gitterpunktsnetz individuelle konvektive Wolkenelemente und all die lokalen Auf- und Abwärtsbewegungen zwischen den Gitterpunkten nicht auflösen können. Diese Konvektion in kleinerem Maßstab als das Gitternetz kann zu verstärkten IR-Verlusten in den Weltraum und geringerer Erwärmung führen als die gröberen GCMs vorgeben.

Abbildung 2: Idealisiertes Porträt globaler Wolken- und Regengebiete bei hoch reichender Konvektion [deep convection]. Das linke Diagramm illustriert die absinkende Luft in der oberen Troposphäre aus der regnenden Cb-Wolke. Dieses Absinken sorgt für Austrocknung und Erwärmung der oberen Troposphäre. Das rechte Diagramm zeigt Wasserdampf und Wolkenpartikel, die aus den gleichen hoch reichenden Regengebieten advehiert werden. Beobachtungen zeigen, dass das austrocknende Absinken in der oberen Troposphäre größer ist als der Ersatz durch Wasserdampf und Wolkenwasser durch die ausströmende Feuchtigkeit und Verdunstung. Verstärkte Cb-Konvektion führt zu hochtroposphärischer Austrocknung und zusätzlicher IR-Abstrahlung in den Weltraum.
Die Modellsimulationen folgten den unrealistischen physikalischen Grundlagen, die die National Academy of Sciences (NAS) im Jahre 1979 ausgegeben hatte (der Charney-Report). In diesem Bericht wurde spekuliert, dass – da sich die Atmosphäre bei CO2-Zunahme erwärmt – dies (der Clausius-Clapeyron’schen Beziehung zwischen Temperatur und Feuchtigkeit folgend) durch eine Zunahme der Feuchtigkeit begleitet wird dergestalt, dass die Relative Feuchtigkeit (RH) der Luft nahezu konstant bleiben würde mit zunehmender Temperatur. Diese NAS-Hypothese der CO2-induzierten globalen Erwärmung enthielt implizit die Folgerung, dass die zunehmende Feuchtigkeit zusätzlich die IR-Strahlung in den Weltraum blockieren würde, und zwar noch über das Ausmaß hinaus, dass CO2 selbst blockieren würde. Die Gesamt-Blockierung der IR-Ausstrahlung in das Weltall durch zunehmendes CO2 würde also nicht nur durch das CO2 selbst, sondern auch noch durch den zusätzlichen Wasserdampf bewirkt, der gebraucht wird, um die RH bei steigender Temperatur nahezu konstant zu halten. Die Modelle zeigten, dass dieser zusätzliche Gewinn an Wasserdampf einen doppelt so großen Einfluss auf die Blockierung der IR-Ausstrahlung hat als die CO2-Zunahme selbst. Folglich würde die CO2-Zunahme, die eine Einheit IR-Abstrahlung blockiert, gleichzeitig zwei Einheiten IR-Ausstrahlung durch den zusätzlichen Wasserdampf blockieren. Diese mit zunehmender Feuchtigkeit verbundene Blockierung der IR-Ausstrahlung in das Weltall (assoziiert mit einer CO2-induzierten Erwärmung) wurde als ,positive Wasserdampf-Rückkopplung‘ bezeichnet. Alle CO2-Klimamodelle enthalten sehr starke positive Wasserdampf-Rückkopplungen.
Es ist dieser große und direkte Zusammenhang zwischen der Zunahme des Wasserdampfes gleichlaufend mit dem CO2-induzierten Temperaturanstieg, der der primäre physikalische Fehler in allen GCMs bei der Simulation einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes ist. Aus diesem Grunde haben alle GCMs das Ausmaß der globalen Erwärmung so schwer übertrieben bei einer solchen Verdoppelung.
Beobachtungen zeigen, dass Erwärmung oder Abkühlung in der oberen Troposphäre nicht mit nahezu konstanter Relativer Feuchtigkeit ablaufen. Temperatur und RH tendieren dazu, sich gegenläufig zu ändern und nicht gleichlaufend, wie die Modelle annehmen. Meine viele Jahrzehnte langen Studien zur Cumulus-Konvektion und zur Bildung tropischer Zyklone haben mich gelehrt, dass die NAS-Hypothese aus dem Jahre 1979 (Charney-Report), dass nämlich steigende CO2-Gehalte mit einer Zunahme des Wasserdampfes einher gehen, keine realistische Zustandsbeschreibung ist, wie diese Parameter sich in der oberen Troposphäre ändern.
Die CO2-Simulationen der GCMs sind auch so konstruiert, als ob sie ihre Feuchtigkeits-Simulationen dergestalt durchführen, dass Änderungen des Wasserdampfes einheitlich sowohl in oberen als auch unteren Schichten der Troposphäre stattfinden. Im Gegensatz dazu zeigen Beobachtungen, dass diese Änderungen in verschiedenen Höhen der Troposphäre weitgehend unabhängig voneinander sind (Abbildung 3).

Abbildung 3: Korrelation von Feuchtigkeits-Änderungen in der oberen und der unteren Troposphäre. Die GCMs simulieren übereinstimmend die gleichen Feuchtigkeits-Änderungen sowohl in oberen als auch in unteren troposphärischen Schichten – also hohe Korrelation. Die Beobachtungen jedoch zeigen nur eine sehr geringe Korrelation solcher Änderungen, wenn überhaupt eine.
Unsere Analyse der Beobachtungen kommt zu dem Ergebnis, dass verstärkte Cb-Intensität und -Häufigkeit zu einer Abnahme des obertroposphärischen Wasserdampfes führt und nicht zu einem zusätzlichen Feuchteeintrag, wie ihn die Modelle zeigen.
Je höher oder intensiver die Cb-Wolken werden, umso höher ist ihre Effizienz hinsichtlich der Regenmenge. Cb-Wolken regnen den größten Teil ihrer Feuchtigkeit aus, wenn sie über ihre positive Auftriebsschicht nahe 300 hPa (~ 10 km) hinaus schießen und höher steigen in die stabilisierende obere Troposphäre, wo ihre Aufwärtsbewegung schwächer wird. Die sich abschwächende vertikale Bewegung in diesen hohen Schichten hinterlassen wenig Feuchtigkeit dort oben, wenn sich die Wolken auflösen. Ihre Hebung lagert ihre gesättigte, aber nur wenig Feuchtigkeit enthaltende Luft in hochtroposphärischen Cirrus-Wolken ab. Dies sind die Höhen, in der die vertikalen Gradienten der Feuchtesättigung prozentual gesehen sehr groß sind. Jedwedes Absinken dieser kalten hochtroposphärischen Luftpakete in niedrigere und wärmere Schichten verursacht eine besonders starke Abnahme der RH in der absinkenden Luft.
Beispiel: Ein gesättigtes Luftpaket [RH = 100%] in einer Höhe von 200 hPa (12 km) bei einer Temperatur von -53°C wird kaum Feuchtigkeit enthalten, obwohl es gesättigt ist. Falls dieses Luftpaket dann ohne Durchmischung auf 300 hPa (10 km) absinkt und die in dieser Schicht herrschende Temperatur annimmt, wird sich die RH von 100% auf nur 14% verringern (Abbildung 4). Solche Cb-induzierten Absinkbewegungen in niedrigere Schichten induzieren ein Austrocknen der oberen Schichten und damit eine verstärkte IR-Abstrahlung in den Weltraum. Den Kontrast zwischen diesen beiden Prozessen zeigt Abbildung 5. Die grundlegende Unfähigkeit der Modelle liegt darin, dass sie keine angemessene Auf- und Abwärts-Massenbilanz der vertikalen Luftbewegungen in der oberen Troposphäre abbilden, die der hohen Regenmengen-Effizienz der Cb-Wolken Rechnung trägt, die über 300 hPa hoch aufschießen, und das sehr austrocknende Absinken danach.

Abbildung 4: Illustration des extremen hochtroposphärischen Gradienten feuchtegesättigter Luft in den Tropen. Diese Tabelle zeigt die Stärke der RH-Abnahme, wenn gesättigte Luft um 100 hPa absinkt zwischen verschiedenen Druckniveaus und die Temperatur der tieferen Schicht annimmt. Die resultierende RH in der niedrigeren Schicht ist rechts aufgetragen. Beispiel: gesättigte Luft, die ohne Durchmischung und unter Beibehaltung ihrer absoluten Feuchtemenge von 200 hPa auf 300 hPa absinkt, hätte – nachdem sie die Temperatur der tieferen Schicht angenommen hat – nur noch eine RH von 14 Prozent (grüner Rahmen).

Abbildung 5: Zwei kontrastierende Ansichten der Effekte hoch reichender Cumulus-Konvektion. Das obere Diagramm betont die zusätzliche Austrocknung durch Absinken in Verbindung mit der hoch reichenden Konvektion. Zusätzlicher IR-Energiefluss entweicht in den Weltraum. Im Gegensatz dazu zeigt das untere Diagramm, wie die typischen GCMs den Massen-Ausfluss aus der Cb-Wolke als Hinzufügen von Wasserdampf zur oberen Troposphäre interpretieren und die zusätzliche IR-Abstrahlung blockieren. Das untere Diagramm ist hinsichtlich der Art und Weise, wie die Cb-Konvektion in der Atmosphäre abläuft, völlig unrealistisch.
Beispiel: Um den Einfluss einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes allein durch Strahlung auszugleichen, wäre es erforderlich, dass die Temperatur des Globus‘ um 1°C steigt. Die Modelle nehmen dann an, dass diese CO2-induzierte Erwärmung um 1°C (jedenfalls den Hypothesen im Charney-Report zufolge) eine Feuchtezunahme auslösen, die die IR-Abstrahlung in den Weltraum noch weiter behindert. Darum kommt es zu einer weiteren hochtroposphärischen Erwärmung um 2°C zusätzlich zu der erforderlichen Erwärmung um 1°C durch das CO2 selbst. Die Kombination dieser beiden Prozesse soll der Hypothese zufolge eine Erwärmung der oberen Troposphäre über den Tropen um 3°C auslösen. Von diesen 3°C werden 2°C der Erwärmung durch positive Wasserdampf-Rückkopplung zugeordnet. Eine solcher erwarteter Vorgang ist sehr unrealistisch [und auch noch nie beobachtet worden, Anm. d. Übers.].
Viele Jahre der Analyse und Beobachtungen in unserem Satellite Cloud Climatology Project (ISCCP) bzgl. der IR-Verluste in den Weltraum in Verbindung mit verstärkter Cb-Konvektion und Regenfällen zeigen nicht eine verringerte IR-Abstrahlung in den Weltraum (wie es die Modelle gezeigt haben), sondern eher eine Verstärkung dieser IR-Abstrahlung. Unsere Daten belegen im Gegensatz zu den Modellen eine negative Wasserdampf-Rückkopplung – je größer die Rate der Regenmenge, umso niedriger der hochtroposphärische Wasserdampfgehalt und umso größer der IR-Verlust in das Weltall (Abbildung 6).

Abbildung 6: Änderungen der Temperatur im 300 hPa-Niveau, spezifische Feuchtigkeit (q – gm/kg) und Relative Feuchtigkeit RH nach Gebiet zwischen zwei unterschiedlichen Datensätzen zur Regenmenge in den Tropen. Die Unterschiede der Regenmenge betragen im Mittel 3,9 Prozent für die 10 höchsten minus der 10 niedrigsten monatlichen Differenzen und 1,9 Prozent für die Unterschiede in den Datensätzen 1995 bis 2004 bzw. 1984 bis 1994). Negative Werte sind rot dargestellt. Alle Feuchteparameter im 300-hPa-Niveau zeigten eine Abnahme sowohl des Wasserdampfes als auch der RH mit verstärktem Regen.
Die zu erwartende reale globale Erwärmung: Ohne hochtroposphärische Änderungen des Wasserdampfgehaltes und ohne verstärkte Abkühlung an der Erdoberfläche durch Verdunstung infolge verstärkter Regenfälle zeigt die reine Strahlungsreaktion auf eine Verdoppelung des CO2-Gehaltes eine globale Erwärmung um 1,0°C. Aber selbst ohne jede angenommene Änderung des Wasserdampfgehaltes ist diese 1°C-Erwärmung immer noch zwei bis drei mal größer als das, was vermutlich stattfinden wird. Grund hierfür ist, dass etwa 60 Prozent der IR-Blockierung von 3,7 W/m² durch eine CO2-Verdoppelung kompensiert wird durch eine Verstärkung der Verdunstung an der Erdoberfläche und eine Zunahme des globalen hydrologischen Kreislaufes um etwa 2½ Prozent. Eine Null-Wasserdampf-Rückkopplung würde also folglich lediglich eine Erwärmung um 0,4°C bei einer CO2-Verdoppelung ergeben.
Wir zeigen, dass es einen sehr geringen Grad negativer Wasserdampf-Rückkopplung von 0,1°C bis 0,2°C gibt. Hiermit sollten wir erwarten, dass die wirkliche Größenordnung der globalen Erwärmung aufgrund einer CO2-Verdoppelung höchstens 0,2°C bis 0,3°C betragen muss, das sind 5 bis 10 Prozent der Erwärmung, die von vielen globalen Modellen mit 2°C bis 4°C simuliert worden ist. Die AGW-Bedrohung und vor allem die katastrophale AGW (CAGW) kann keine realistische Abbildung dessen sein, wie das Klimasystem des Planeten funktioniert.
3. Weiteres ökonomisches Wachstum: Falls diese Evaluierung korrekt ist, sollte sich die Weltbevölkerung keine Sorgen hinsichtlich steigender CO2-Niveaus machen. Verstärkter Verbrauch fossiler Treibstoffe und ein steigendes Niveau wirtschaftlicher Fortschritte sollten weitergehen. Es ist für die Welt unabdingbar, von der hinaus posaunten Bedrohung durch die globale Erwärmung infolge CO2-Anreicherung völlig wegzukommen. Wir müssen uns auf die vielen legitimen und ernsten Probleme der Welt kümmern, die vor uns liegen.
Wir alle sollten dankbar sein für die enormen Fortschritte hinsichtlich Lebensstandard, Gesundheit und allgemeinem Wohlergehen, was der Verbrauch fossiler Treibstoffe erst möglich gemacht hat. Energie aus fossilen Treibstoffen war eine der größten Segnungen der Menschheit.
Höhere Niveaus des fossilen Energieverbrauchs werden zu noch größeren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorteilen führen. Ein zunehmender CO2-Gehalt wird auch das Vegetations-Wachstum anregen, zu einer geringen Erhöhung der Regenmenge und zu einem sehr leichten globalen Temperaturanstieg führen – das sind alles für die Menschheit positive Änderungen.
Viele Menschen, die glauben, dass die Menschen die Umwelt degradieren, verwechseln lokale Umweltprobleme mit einer CO2-induzierten globalen Erwärmung. Dabei sind das zwei völlig verschiedene Dinge. Wir alle müssen daran arbeiten, lokale Verschmutzung und Gesundheitsgefahren zu reduzieren oder zu eliminieren, anstatt den falschen Moralpredigten zu folgen, die eine Rettung der Welt vor der hinausposaunten, aber imaginären CO2-induzierten Gefahr propagieren.
Das weiseste Maßnahmenpaket für unser Land und die ganze Welt sollte derzeit sein, die Voraussicht und den Mut zu haben, ,nichts zu tun‘ hinsichtlich des steigenden CO2-Gehaltes und anderer Treibhausgase. Die kommenden Generationen werden in einer besseren Lage sein zu entscheiden, ob irgendeine menschliche Reaktion auf den steigenden CO2-Gehalt gerechtfertigt war.
4. Hintergrund des Autors: Der Autor hat einen MS in Meteorologie und einen Ph.D. in geophysikalischen Wissenschaften von der University of Chicago. Er war 60 Jahre lang Wetter-Klima-Prognostiker, Forscher und graduierter Hochschulprofessor. Er hat 70 MS und PhD.-Studenten begleitet. Er war die letzten 31 Jahre mit der saisonalen Hurrikan-Vorhersage im Atlantik befasst.
Gray hat niemals irgendwelche Forschungszuwendungen von irgendwelchen fossile Energie erzeugenden Quellen erhalten. Seine Haltung zum Thema globale Erwärmung hat während der letzten Jahrzehnte zum Verlust jedweder öffentlicher Förderung geführt. Seine Forschungen zu diesem Thema finanziert er ausschließlich selbst. Gray und seine Kollegen beim Forschungsprojekt an der Colorado State University haben viele Jahre lang viele Studien veröffentlicht und viele Projektberichte geschrieben zu Cumulus-Konvektion und atmosphärischen Feuchtigkeits-Prozessen. Aus diesen Berichten geht hervor, wie sehr den Klimamodellen Realismus fehlt und was der primäre Grund für ihre erheblich unrealistischen Erwärmungs-Projektionen ist. Diese Studien und Berichte können hier eingesehen werden: (http://tropical.atmos.colostate.edu/).
Link: http://stevengoddard.wordpress.com/2014/12/24/a-christmas-gift-from-dr-bill-gray/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Zweitstärkste jemals gemessene Zunahme arktischen Meereises

In einigen Tagen wird das Jahr 2013 wohl an 1. Stelle stehen.
arctic.atmos.uiuc.edu/cryosphere/timeseries.anom.1979-2008
Link: http://stevengoddard.wordpress.com/2013/08/08/second-largest-arctic-ice-gain-on-record/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wer braucht schon Wissenschaftler? Es gibt doch Al Gore und James Hansen

Professor Paul Reiter am Institut Pasteur (Paris) schien die Gefühle vieler Experten auf den Punkt gebracht zu haben, als er den Film als „reine, unfassbare Propaganda“ bezeichnete. Solche Reaktionen sollten die Kanadier mit Sicherheit dazu bringen, sich zu fragen, ob der französische Schriftsteller und Nobelpreisgewinner nicht recht hat mit seinem Ratschlag: „Glaube denen, die nach der Wahrheit suchen; misstraue denen, die sie gefunden haben!“.
„Ich kann Mr. Gore versichern, dass niemand von den Inseln im Südpazifik wegen des steigenden Meeresspiegels nach Neuseeland geflohen ist. Tatsächlich, wenn Gore mal die Daten betrachten würde, würde er sehen, wie der Meeresspiegel in einigen Gebieten des Pazifik fällt“. – Dr. Chris de Freitas, Klimawissenschaftler, Assistenzprofessor, University of Auckland, N. Z.
„Wir finden keinen alarmierenden Anstieg des Meeresspiegels, weder bei den Malediven noch bei Tuvalu, Venedig, im Persischen Golf und selbst bei der Satellitenvermessung, wenn man sie sachgemäß durchführt“. – Dr. Nils-Axel Mörner, emeritierter Professor der Paläogeophysik und Geodynamik, Stockholm University, Schweden.
– – –
„Gore hat hier total unrecht – Malaria wurde bis zu einer Höhe von 2500 Metern festgestellt – Nairobi und Harare liegen 1500 m hoch. Die neue Höhengrenze für Malaria liegt niedriger als jene vor 100 Jahren. Keine der „30 sog. Neuen Krankheiten“, die Gore erwähnt, sind in irgendeiner Weise mit der globalen Erwärmung in Verbindung zu bringen, keine einzige!“ – Dr. Paul Reiter, Professor am Institut Pasteur, Fachbereich Insekten und Infektionskrankheiten, Paris, kommentiert damit Gores Glauben, dass Harare und Nairobi gerade oberhalb der Höhengrenze für Mücken gegründet worden waren, um Malaria zu vermeiden und dass die Mücken jetzt in höhere Bereiche wandern.
„Unsere Informationen besagen, dass sieben von 13 Eisbärpopulationen im kanadischen arktischen Archipel (über die Hälfte der weltweiten Gesamtzahl) entweder stabil sind oder wachsen… Von den drei, die sich zu verkleinern scheinen, konnte nur in einem Fall gezeigt werden, dass dies von der Klimaänderung beeinflusst worden war. Niemand kann mit Sicherheit sagen, ob die Klimaänderung nicht auch die anderen Populationen beeinflusst hat, aber richtig ist auch, dass wir keine Informationen darüber haben, ob das doch der Fall war“. – Dr. Mitchell Taylor, Manager, Wildlife Research Station, Umweltdepartment, Igloolik, Nunavut [Nunavut = früher die kanadischen Nordwest-Territorien. A. d. Übers.]
– – –
„Mr. Gore sagt, dass das Abschmelzgebiet in Grönland zwischen 1992 und 2005 sichtlich größer geworden ist. Aber im Jahr 1992 war es in Grönland außerordentlich kalt, und die Abschmelzgebiete waren außerordentlich klein infolge der Abkühlung durch die Aschepartikel des Ausbruchs des Mt. Pinatubo. Wenn Gore anstatt 1992 das Jahr 1991 zum Vergleich heran gezogen hätte, in dem das Abschmelzgebiet um 1% größer war als 2005, hätte er zu dem Schluss kommen müssen, dass sich das Abschmelzgebiet verkleinert und dass eine neue Eiszeit vielleicht schon um die Ecke schaut“. – Dr. Petr Chylek, außerordentlicher Professor, Department of Physics and Atmospheric Science, Dalhousie University, Halifax.
– – –
„Die Ozeane treten jetzt in eine ihrer periodischen Abkühlungsphasen ein… Moderate Änderungen der Temperatur werden sie (die Korallen) nicht schädigen. Das Gleiche gilt für einen höheren CO2-Gehalt. CO2 ist für die Bildung der Korallen ein fundamentaler chemischer Grundstoff, ohne den Korallenriffe gar nicht existieren könnten“. – Dr. Gary D. Sharp, Center for Climate/Ocean Resources Study, Salinas, Calif.
– – –
„Die Eisschilde sowohl in der Antarktis als auch in Grönland werden derzeit dicker. Die Temperatur am Südpol ist seit 1950 um mehr als 1°C zurück gegangen. Und die Ausdehnung des Meereises rund um den Kontinent hat sich während der letzten 20 Jahre vergrößert“. – Dr. R.M. Carter, professor, Marine Geophysical Laboratory, James Cook University, Townsville, Australia.
– – –
„Den veröffentlichten Daten des Canadian Ice Service zufolge gab es  keinen abrupten Abfall hinsichtlich Menge und Dicke der Eiskappe seit 1970, als die verlässliche Überwachung der gesamten kanadischen Arktis verfügbar war“. — Dr./Cdr. M.R. Morgan, FRMS, früherer Berater der World Meteorological Organization/climatology research scientist an der University of Exeter, U.K.
– – –
„Der MPB (mountain pine beetle [eine Art Borkenkäfer, A. d. Übers.]) ist eine Spezies, die von Natur aus in diesem Gebiet Nordamerikas vorkommt und immer präsent ist. Die MPB-Plage begann mit vergleichsweise kleinen Ausbrüchen und geriet durch die Untätigkeit des Forstmanagements vollständig außer Kontrolle“. – Rob Scagel, M.Sc-, Wald-Mikroklima-Spezialist, Pacific Phytometric Consultants, Surrey, B.C., kommentiert Gores Glauben, dass der Bergborkenkäfer eine „invasive exotische Spezies“ ist, die wegen der geringeren Anzahl von Frosttagen zur Plage geworden sein soll.
Steven Goddard
Link: http://stevengoddard.wordpress.com/2012/05/26/who-needs-scientists-they-have-al-gore-and-james-hansen/
Übersetzt von Chris Frey EIKE   www.Chris-Frey-Welt.de




Erstaunliche Entdeckung: Arktisches Eis so gering wie 1940 ? Und jetzige Eisbedeckung größer als 2007

Wie das? Fragt sich das verwirrte Publikum. Gab es damals schon einen Klimawandel? Durchaus, weiß der Fachmann, und erklärt die offensichtlich neue schockierende Erkenntnis, das der Klimawandel auch noch zyklisch abläuft. Wirklich bahnbrechend, was neuere Forschung so zu Tage fördert.

Update 17.9.11

Arktisches Eis friert wieder nach Minimum Rekord von 2007

Die Temperaturen in der Arktis sind in der Tat in den letzten Jahren gestiegen und das Eis ist zurückgegangen, die Talsohle im Jahr 2007 ist es aber weder beispiellos noch unerwartet. Die arktischen Temperaturen und arktischen Eisbedeckung variieren in einem sehr vorhersehbar 60-70 Jahres-Zyklus, der Ozean-Zyklen, die wahrscheinlich durch Sonnenenergie angetrieben werden Veränderungen betrifft. Es hat nichts mit CO2 zu tun und zeigt eine schwache Korrelation. Zudem ist kaltes, offenes arktisches Eiswasser eine wichtige Senke für atmosphärisches CO2, wie warmes tropisches Wasser eine wichtigste Quelle sind.

Joe Dáleo

Weitere Details hier

Update 1 14.9.11

1940: The Northeast Passage reported ice free from late August to late September Leser Hildebrand nennt diese Quelle für die eisfreie Passage vom August bis späten September 1940. Danke für diesen Hinweis.

und hier wird über das Auftauchen des Atom-U-Bootes Skate 1959 direkt am Nordpol berichtet:

1958 Newsreel: USS Skate, Nuclear Sub, Is First to Surface at North Pole

For example, one crew member aboard the USS Skate which surfaced at the North Pole in 1959 and numerous other locations during Arctic cruises in 1958 and 1959 said:

…“the Skate found open water both in the summer and following winter. We surfaced near the North Pole in the winter through thin ice less than 2 feet thick. The ice moves from Alaska to Iceland and the wind and tides causes open water as the ice breaks up…."

mit Dank an Leser H.P. Schwarz; Mehr Details hier

Update 2 14.9.11

Derzeit wird wieder durch alle Medien hindurch spekuliert und behauptet (vgl. Bild 1) : "Neues Eis-Minimum in der Arktis" !?


Dabei wird übersehen:
Das ist weder der aktuelle Meß-Befund, noch ist das in den nächsten Wochen überhaupt noch möglich, denn  die Eisfläche hat in 2011 ihr Herbst-Minimum hinter sich, und nimmt bereits wieder zu (rote Kurve) ! 
Damit  liegt das Minimum 2011  über   den Jahren 2007 und 2008  –
vgl. Graphik;
Man fragt sich, wer immer wieder Interesse an solcherart erfundenen Klima-Alarm-Meldungen hat

M.Limburg & K. Puls EIKE

Mit Dank an Spürnase Steve Goddard in Real Science