Deutschlands grüne Energiepolitik beginnt, die Wirtschaft abzuwürgen

Der Gewinn der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der letzten Weltmeisterschaft wurde zu Hause bejubelt als ein Symbol, dass Deutschland zu einer souveränen globalen Wirtschaftsmacht geworden ist.
Aber es liegt eine Ironie darin, dass das aus Brasilien mitgebrachte gute Gefühl zu einer Zeit gekommen war, als das deutsche neue „Wirtschaftswunder“* zu Ende geht.
[*Das Wort „Wirtschaftswunder“ steht so im Original, wo als Übersetzung „economic miracle“ angeboten wird. Anm. d. Übers.]
Während der letzten Wochen wurde die deutsche Wirtschaft, die stolze deutsche Politiker als „Wachstums-Lokomotive“ und „Stabilitätsanker für Europa“ zu beschreiben pflegten, durch eine Kavalkade schlechter Nachrichten getroffen, die selbst die leidenschaftlichsten deutschen Skeptiker überrascht hat. Der große Schocker kam vorige Woche, als das Bundesamt für Statistik enthüllte, dass das Bruttoinlandsprodukt BIP im zweiten Quartal um 0,2% geschrumpft ist. [So? Habe ich da in den Nachrichten oder der „Süddeutschen“ etwas übersehen? Anm. d. Übers.]
„Die Euphorie, die wir erlebt haben; die Auffassung, dass die deutsche Wirtschaft boomt, ist einfach fehl am Platze“, sagte Marcel Fratzscher, Direktor am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung DIW in Berlin.
Warum also lahmt Deutschland plötzlich?
Die Probleme zwischen Russland und der Ukraine haben ihren guten Teil Schuldzuweisung dafür in den deutschen Medien abbekommen. Aber dieser Konflikt muss die Wirtschaft nicht mit voller Kraft treffen bis zum dritten Quartal. Erst im vorigen Monat hat Europa Moskau mit Wirtschaftssanktionen gedroht, was eine sofortige Gegenantwort von Präsident Putin zur Folge hatte.
In Wirklichkeit räumen Ökonomen und einige Regierungs-Funktionäre ein, dass es tiefere Gründe für den jüngsten Abschwung gibt. Und diese haben wenig zu tun mit der Spitze geopolitischer Spannungen in Osteuropa oder dem Nahen Osten. [Vielleicht sind ja diese Entwicklungen den Verantwortlichen in D sogar auf eine perfide, klammheimliche Art willkommen! Anm. d. Übers.]
Sie beginnen zu Hause, wo Kanzlerin Merkels abrupter Ausstieg aus der Kernenergie nach dem Fukushima-Unfall in Japan sowie ihr aggressives Vorantreiben der Erneuerbaren Deutschlands Industrie entnervt hat.
Eine vor kurzem erfolgte gründliche Überprüfung von Deutschlands komplexen Gesetz zu erneuerbarer Energie hat wenig dazu beigetragen, die Unsicherheit über die zukünftige Politik zu lindern oder Befürchtungen zu besänftigen über die deutsche Energie-Wettberwerbsfähigkeit.
„Energieintensive Industrien im Besonderen haben das Vertrauen in die Zukunft Deutschlands als Industriestandort verloren“, sagte Thomas Mayer, ein ehemaliger leitender Ökonom bei der Deutschen Bank, der jetzt das in Köln ansässige Flossbach von Storch-Forschungsinstitut betreibt. „Ich glaube, dass dies ein ganz wichtiges Thema ist, dass die deutsche Industrie noch viele Jahre lang belasten wird“.

Das BIP von grob geschätzt 17% an den gesamten jährlichen Investitionen in Deutschland liegt unter dem anderer industrialisierter Länder mit einem Mittelwert über 21%. In Deutschlands südlichem Nachbarn Österreich zum Beispiel liegt das Niveau bei 27%.
Unter Verweis auf diese Zahlen vergleicht DIHK-Präsident Eric Schweitzer die gegenwärtige Stimmung in Deutschland mit derjenigen auf der Titanic: „Jeder feiert Party, und niemand sieht die Gefahr des drohenden Eisberges“.
Die ganze Geschichte bei steht hier
Link: http://www.thegwpf.org/germanys-green-energy-policy-beginning-to-stangle-economy/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Anmerkung des Übersetzers: Entweder die hier genannten Fakten sind alle frei erfunden, oder die deutschen Medien, allen voran die „Süddeutsche“, haben zu all dem dröhnend geschwiegen.
Letzteres halte ich eigentlich für wahrscheinlicher…




Handel mit Emissionszertifikaten in der EU im freien Fall

Zitat aus SPON: "Es steht nicht gut um das Weltklima. Kanada verabschiedet sich vom Kyoto-Protokoll, die USA und China als größte CO2-Emittenten sind erst gar nicht dabei. Und selbst der längste Klimagipfel aller Zeiten brachte keine klare Lösung: Erst ab dem Jahr 2020 soll – vielleicht – ein neues internationales Abkommen in Kraft treten. Nur die Europäer scheinen im Kampf gegen den Klimawandel unbeirrt voranzuschreiten und versprechen, bis 2020 ein Fünftel weniger Klimagase in die Luft zu blasen als im Jahr 1990…. hier weiterlesen

Quelle Bild rechts: http://www.barchart.com/charts/futures/CKZ11
DIe Fakten:
Der ICE ECX EUA-Kontrakt vom Dezember 2011 fiel um 73 Cent auf ein Rekordminimum von 6,30 Euro, 10,4% weniger er am Dienstag (13.12.11) mit 7,03 Euro kostete.
Bis 17.30 MEZ hatte sich der Preis wieder etwas erholt auf 6,41 Euro wegen eines beachtlichen Umsatzes von 15 Millionen Einheiten.
Der Preisverfall mit einem Rückgang unter das bisherige Minimum von 6,77 Euro vom 6. Dezember schickt den Vertrag in das bisher unberührte untere Chart-Gebiet. Markthändler sahen nur wenige Anzeichen für eine Erholung in der Wirtschaft der EU, die die Nachfrage nach Emissionszertifikaten erhöhen könnte.
 „Ich sehe in diesem Markt überhaupt keinen Boden”, sagte ein Emissionszertifikatehändler und fügte hinzu, dass jedes positive Gefühl nach dem wegweisenden UN-Klimagipfel in Durban rein psychologischer Natur war, da er keinerlei Nachfrageschub nach Zertifikaten brachte.
„Es ist klar, dass Durban nichts geholfen hat, und die Ankündigung Kanadas, aus dem Kyoto-Protokoll auszusteigen, zeigt uns, was kleine Länder von internationalen Verträgen halten“.
Am Dienstag hat Kanada bestätigt, dass es sich aus dem Kyoto-Protokoll aus dem jahr 1997 zurückziehen wird, derzeit immer noch das einzige globale Abkommen, um dem Klimawandel zu begegnen.
Der Preisverfall des EUA-Kontraktes vom vergangenen Mittwoch ging noch über den Rückgang von 6,6% vom Vortag hinaus und ereignete sich, nachdem die Währung Euro zum ersten Mal seit Januar unter 1,30 Dollar gefallen war. Im Januar hatte die US-Bundesbank davor gewarnt, dass die ungelöste Schuldenkrise in Europa der riesigen amerikanischen Wirtschaft schaden könnte.
Die Anleihe-Märkte schienen wenig Vertrauen in das Übereinkommen der EU-Regierungen zu hegen, die Haushaltsdisziplin in der EU zu stärken angesichts der Rekordzinsen von 6,47%, die Italien für Anleihen zahlen musste.
Kohlenstoff geriet auch durch die Energiemärkte unter Druck, ausgelöst durch den Fall des Front-Month-Future auf Brent-Rohöl um 3 Dollar auf 106,15 Dollar pro Barrel, nachdem die OPEC dafür gestimmt hat, die Fördermenge weitere sechs Monate lang auf hohem Niveau zu halten, ohne Schritte zur Produktionsdrosselung zu erwähnen, falls die Nachfrage abnehmen sollte.
Inzwischen ist der CER-Kontrakt [CER = Constant Exchange Rate] von Dezember 2011 über die ICE-Europa-Futures am Mittwoch um weitere 13% auf einen neuen Tiefststand von 3,80 Euro gefallen, nachdem der Markt am vorhergehenden Abend 1,1 Millionen ERU [ERU = Emission Reduction Units] aus Russland absorbiert hatte.
Front-Year CERs aus früheren Jahren haben Dienstag neue Tiefstände erreicht, sie fielen um fast 10% aufgrund der Erwartung, dass am Markt weiterhin ein Überangebot herrscht.
 (Reporting by Ben Garside)
Link: http://tinyurl.com/7heft7f
Kommentar von Anthony Watts, der diesen Beitrag auf seiner Website gepostet hat:
Es sieht ganz so aus, dass sich das Schicksal der Kohlenstoffbörse in Chicago in Europa wiederholen würde.
Link: http://wattsupwiththat.com/2011/12/15/eu-carbon-trading-in-freefall/




Studie: Mikroben haben Ölschwaden im Golf von Mexiko vernichtet

Sie hätten die Kohlenwasserstoffe so effizient vernichtet, dass die Ölschwaden von der Größe Manhattans nun nicht mehr nachweisbar seien. Die sogenannten Proteobakterien könnten Kohlenwasserstoffe schneller als angenommen abbauen, ohne dabei wie die meisten Öl-zersetzenden Bakterien den Sauerstoff deutlich zu verringern…

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