Die 4-Zehntel-Grad-Lüge des James Hansen im Jahr 1988
Dieses Runtersetzen der Globaltemperatur durch die „Erderwärmungs-Alarmisten“auf nur noch 14°C ist vergleichbar mit Pharma-Lobbyisten, die Grenzwerte für Erkrankungen immer weiter heruntersetzen, damit sie mehr Medikamente gegen diese behaupteten Erkrankungen verkaufen können. Der Blogtext* incl. Video wird nachweisen, wie insbesondere der US-Klimaforscher James Hansen, aber auch der Weltklimarat IPCC diesen wichtigen Normwert von 15°C um 1°C nach unten auf 14°C manipuliert hatten, als sie gemerkt haben, dass sie mit der bestehenden 15°C-Argumentation keine gefährliche Erderwärmung mehr ausweisen konnten.
Zusätzlich wurden diese Recherchen in diesem Blog auch in einem umfangreichen 90-minütigen Video dokumentiert:
Falls das Video bei Youtube gesperrt werden sollte, ist das Video parallel bei US.TV und bei BITCHUTE gesichert !!
Den konkreten Grund, warum das Video – von Youtube weg – „ausgelagert“ wurde, erfahren Sie in diesem 40-sekündigen Trailer !!
Video und Blogtext* ergänzen sich gegenseitig. Es ist als sinnvoll, sowohl das Video zu schauen, als auch den folgenden Blogtext* zu lesen und darin zu recherchieren, weil in diesem Blogtext auch die wichtigen Belegnachweise verlinkt sind.
Laut den Anführern des Weltuntergangskults der globalen Erwärmung beträgt die durchschnittliche Oberflächentemperatur der Erde 14 Grad Celsius, aber dies ist ein neuer Wert, der den ursprünglichen Durchschnitt von 15 Grad Celsius stillschweigend ersetzt hat. Aber viele „Mainstream-Institutionen“ haben diesen „Temperaturwert-Austausch“ von 15°C auf 14°C vor über 20 Jahren bis heute nicht bemerkt, wodurch der Schwindel nun mehr und mehr auffliegt, weil immer mehr Menschen den von der Klima(folgen)forschung selbstverursachten Widerspruch begreifen:
Am 29.03.1988, also ein paar Monate bevor der NASA-Klimaforscher James Hansen vor dem US-Kongress/US-Senat behauptete, dass die globale Erderwärmung im Gange sei, zitierte ihn die New York Times mit 59 Grad Fahrenheit [15° Celsius] als globale Durchschnittstemperatur zur Berechnung der Temperaturschwankungen.
One of the scientists, Dr. James E. Hansen of the National Aeronautics and Space Administration’s Institute for Space Studies in Manhattan, said he used the 30-year period 1950-1980, when the average global temperature was 59 degrees Fahrenheit, as a base to determine temperature variations.
Einer der Wissenschaftler, Dr. James E. Hansen vom Institut für Weltraumstudien der National Aeronautics and Space Administration in Manhattan [NASA-GISS], sagte, er habe den Zeitraum von 30 Jahren 1950 bis 1980, als die durchschnittliche globale Temperatur 59 Grad Fahrenheit [= 15°C] betrug, als Basis verwendet um Temperaturschwankungen zu bestimmen.
Unmittelbar nach Hansens bekannten Auftritt vor dem US-Kongress veröffentlichte die New York Times am 24.06.1988 auf der 1. Seite einen weiteren Artikel, der ebenfalls eine Grafik mit einem aktuellen globalen Temperaturwert für das Jahr 1988 von 59,7°F (=15,4°C) ausgewiesen hatte. Der deutsche „SPIEGEL“ übernahm in der Ausgabe 28/1988 vom 11.07.1988 auf Seite 185 diese Grafik.
Am 05. Juli 1988 stand ein Bericht in der in Connecticut ansässigen Zeitung The Day im Einklang mit dieser Behauptung. Im Bericht von „The DAY“ über Hansens Kongresszeugnis konnte man lesen:
Dr. Hansen informed the lawmakers that the first five months of 1988 were the hottest five-month period on record, averaging four-tenths of a degree above a 30-year (1950-1980) norm of 59 degrees Fahrenheit.
Dr. Hansen teilte dem Gesetzgeber mit, dass die ersten fünf Monate des Jahres 1988 mit durchschnittlich vier Zehnteln eines Grades über einer 30-Jahres-Norm (1950-1980) von 59 Grad Fahrenheit der heißeste Fünf-Monats-Zeitraum waren, der jemals verzeichnet wurde.
Interessant auch: alle Publikationen weisen den gleichen Detail-Fehler auf, denn die Jahre „1950-1980“ sind keine „30-Jahres-Norm“, sondern genau-genommen eine „31-Jahres-Norm“. Auch das „Vorwort“ (PREFACE) des schriftlichen Statements von James Hansen vom 23.06.1988 weist bereits widersprüchlich sowohl den Zeitraum „1950-1980″, als auch „1951-1980″ aus.
Obwohl die damals jüngsten Veröffentlichungen von Hansen seine Version der Unterschiede zur Basistemperatur für verschiedene Jahre enthalten, ist er vorsichtig genug gewesen, um weder die beobachteten Absolut-Temperaturen noch den Wert der Basistemperatur anzugeben. Das hatte Hansen dann dann doch lieber den Medien, wie z.B. der NewYorkTimes oder dem „SPIEGEL“ überlassen.
Trotzdem: Hansen offenbarte jedoch einmal seinen Grundwert in einer wissenschaftlichen Publikation. Das Papier „Climate Impact of Increasing Atmospheric Carbon Dioxide“ erschien im August 1981 in Science und besagt:
The mean surface temperature is Ts ~ 288 K.
Die mittlere Oberflächentemperatur beträgt Ts ~ 288 K.
288 K oder 288 Kelvin entsprechen 15 Grad Celsius. Es ist wichtig an dieser Stelle zu verstehen, dass James Hansen diesen Wert von 15°C mit dem „Treibhauseffect“ (= „Greenhouse Effect“) und dem Stefan-Boltzmann-Gesetz hergeleitet und begründet hatte, was diese Hansen-Publikation aus dem Jahr 1981 eindeutig belegt. Diese Hansen-Herleitung der „15°C“ aus 1981 basierte also nicht auf einer statistisch-ermittelten globalen Mitteltemperatur auf Basis zig-Tausender Wetterstationen. Diese Differenzierung ist an dieser Stelle sehr, sehr wichtig und wird auch im oben verlinkten 90-minütigen Video sehr ausführlich thematisiert.
Aus einem Bericht vom 12.01.1992 im Schenectady Daily Gazette geht hervor, dass Hansen und seine Kollegin Helene Wilson diesen Wert von „15°C“ (59°F) mindestens auch 1992 verwendet haben. Daher verwendete Hansen über mehrere Jahre hinweg konstant 15 Grad Celsius als Basisdurchschnitt. [Klimamanifest-Quelle-Nachweis-Link]
James Hansen war nicht die einzige Person, die diesen Wert von „15°C plus X“ nutzte. Als das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), das kurz nach Hansens Aussage von 1988 vor dem Kongress eingerichtet wurde, 1990 seinen ersten Beurteilungsbericht vorlegte, listete eine Tabelle auf Seite xxxvii des Berichts auf, die eine „beobachtete Oberflächentemperatur“ auf der Erde von 15 Grad Celsius auswies.
Auch der 2. IPCC-Bericht aus dem Jahr 1995 erwähnt auf der Seite 57 (pdf-Seite 71) einen globalen Temperaturwert von „15°C“, wobei auch mit der Kiehl/Trenberth-Grafik auf der nachfolgenden Seite 58 mit den ausgewiesenen „390 W/m²“ als Bodenabstrahlung ebenfalls ein weiteres Äquivalent für die „15°C“ zu finden ist [Klimamanifest-Quelle-Nachweis-Link]. Die Kiehl/Trenberth-Energiebilanz Grafik existierte im 1. IPCC-Bericht 1990 noch nicht.
Eine weitere Person, die „15 Grad Celsius“ als globale Durchschnittstemperatur verwendete, war Anthony J. McMichael, ein Aktivistenprofessor, dessen E-Mail, die versprach, die Fäden in der australischen Regierung zu ziehen, im Klima-Skandal auftauchte. Laut McMichaels 1993 erschienenem Buch „Planetary Overload: Global Environmental Change and the Health of the Human Species“ hiess es auf einer Grafik auf der Seite 84 des Buches [Klimamanifest-Quelle-Nachweis-Link]:
Average temperature over past 10,000 years = 15°C
Durchschnittstemperatur in den letzten 10.000 Jahren = 15 ° C
[ 23-seitige Liste vom Klimamanifest mit weiteren 22 Puplikationen mit 15 Grad-Werten]
Es stellte sich aber ab ca. 1995 heraus, dass die Durchschnittstemperatur von 15 Grad Celsius ein ungünstiger Wert war, der die Behauptungen der globalen Erwärmung nicht stützte.
1996 hat Michael Mann (der während des Climategate-Skandals als Schöpfer von “ Mikes Naturtrick „, „den Niedergang zu verbergen“, zu Ruhm geführt) einen Artikel mit dem Titel „Greenhouse warming and changes in the seasonal cycle of temperature: Model versus observations“ veröffentlicht. Das Papier wies darauf hin, dass die von Klimamodellen gemachten Vorhersagen nicht mit den beobachteten Daten und der Variabilität der Temperatur übereinstimmten, die wahrscheinlich auf natürlichen Phänomenen beruhte:
… the signature of greenhouse warming is scarcely evident in the observational data[.] … It is possible that observed trends in phase, largely influenced by mid-latitude continental interiors, do not arise from greenhouse warming, but rather from natural variability. Such a notion is reinforced by the fact that marginally-significant trends are found in the control GFDL annual cycle, presumably due to organized century-scale internal variability.
… in den Beobachtungsdaten ist die Signatur der Treibhaus-Erwärmung kaum zu erkennen [.] … Es ist möglich, dass die beobachteten Phasentrends, die weitgehend von den kontinentalen Innenräumen des mittleren Breitengrads beeinflusst werden, nicht von der Treibhauserwärmung herrühren, sondern von der natürlichen Variabilität. Dies wird durch die Tatsache untermauert, dass im GFDL-Kontrolljahreszyklus geringfügig signifikante Trends zu finden sind, was vermutlich auf die organisierte interne Variabilität im Jahrhundertmaßstab zurückzuführen ist.
weiter…
If, on the other hand, the observed variation in the seasonal cycle truly represents a „fingerprint“ of greenhouse warming, the GFDL and CCM1 models do not appear capable of capturing the detailed responses of the seasonal cycle to greenhouse forcing.
Wenn andererseits die beobachtete Variation im saisonalen Zyklus tatsächlich einen „Fingerabdruck“ der Treibhaus-Erwärmung darstellt, scheinen die Modelle GFDL und CCM1 nicht in der Lage zu sein, die detaillierten Reaktionen des saisonalen Zyklus auf den Treibhauseffekt zu erfassen.
…
Discrepancies between the observed and model-predicted trends must be resolved before a compelling connection can be drawn between 20th century changes in the behavior of the annual cycle in temperature, and anthropogenic forcing of the climate.
Unstimmigkeiten zwischen den beobachteten und den vom Modell vorhergesagten Trends müssen gelöst werden, bevor ein zwingender Zusammenhang zwischen Änderungen des Verhaltens des jährlichen Temperaturzyklus im 20. Jahrhundert und dem anthropogenen Einfluss des Klimas hergestellt werden kann.
Bezeichnenderweise verwendete Michael Mann die „15 Grad Celsius“ als Grundtemperatur, während er die Parameter des jährlichen Temperaturzyklus berechnete, siehe „Figure 2„, „Figure 3“ und „Figure 4“ in seiner Arbeit. Obwohl er jeden Wert im Zyklus hätte auswählen können, hat er aber „15 Grad Celsius“ ausgewählt, und es ist vernünftig anzunehmen, dass er dies tat, weil es die akzeptierte langfristige globale Durchschnittstemperatur war.
Kurz nach der Veröffentlichung von Manns Artikel veröffentlichte das Worldwatch Institute, eine Organisation mit Sitz in Washington, DC, die jährliche Ausgabe von Vital Signs (1997) [KLIMAMANIFEST-NACHWEIS-LINK] . Die Publikation hatte auf Seite 62/63 ein Kapitel mit dem Titel „Global Temperature Down Slightly“ , der Globaltemperaturen bis zum Jahr 1996 ausweist und wo die Globaltemperatur für das Jahr 1996 bei 15,32°C unter auf der Seite 63 ausgewiesen wurden.
In der Literatur, die nach dem Bericht des Worldwatch Institute von 1997 veröffentlicht wurde, scheinen die „Führer der globalen Erwärmungsbewegung“ begonnen zu haben, 14 Grad Celsius für die globale Durchschnittstemperatur zu verwenden. Am 14.12.2002 zitierte der Sydney Morning Herald James Hansen, der diesen neuen Durchschnitt von „14 °C“ erwähnte. [Klimamanifest-Quelle-Nachweis-Link]
This year the Earth’s average temperature was 14.64 °C, compared with the long-term average of 14°C, said James Hansen, of NASA’s Goddard Institute for Space Studies, who analyses the data collected from thousands of weather stations around the world.
In diesem Jahr lag die Durchschnittstemperatur der Erde bei 14,64°C, verglichen mit dem langjährigen Durchschnitt von 14°C, sagte James Hansen vom Goddard Institute for Space Studies der NASA, der die von Tausenden Wetterstationen auf der ganzen Welt gesammelten Daten analysiert.
Auch das IPCC verwendete jetzt ebenfalls „14 Grad Celsius“ als Basistemperatur, wie aus einer Grafik hervorgeht, die Teil des IPCC-Berichts von 2007 ist. Auch die „Summary for Policymakers“ (SPM) 2007 (deutsch) zeigte in einer Grafik sehr deutlich eine Globaltemperatur unterhalb von 15°C, mit einer Null-Linie bei „14°C“. (Übrigens gewann das IPCC 2007 den Friedensnobelpreis. Das IPCC hatte zweifellos einen Nobelpreis verdient, aber es hätte für die Literatur gedacht sein müssen, da sich die Organisation beim Schreiben von Fantasien hervorgetan hatte.)
In einem im Jahr 2011 veröffentlichten Bericht 11-71 des Government Accountability Office (GAO) wird auf Seite 10 (pdf-Seite 24) James Hansen und seinen Kollegen eine geschätzte durchschnittliche Oberflächenlufttemperatur von 287 K oder 14 Grad Celsius zugeschrieben:
But Hansen and colleagues have estimated that Earth’s actual average surface air temperature between 1951 and 1980 was approximately 287 K (14 degrees Celsius) (Hansen et al. 2010).
Nach Schätzungen von Hansen und Kollegen lag die tatsächliche durchschnittliche Lufttemperatur auf der Erde zwischen 1951 und 1980 bei etwa 287 K (14 Grad Celsius) (Hansen et al. 2010).
Diese Seite 10 des GAO-Bericht 11-71 verknüpft die eigentliche Herleitung des Treibhauseffektes auf Basis des Stefan-Boltzmann-Gesetzes, Solarkonstante und Albedo in verfälschender Weise mit der Herleitung einer globalen Durchschnittstemperatur auf Grundlage weltweiter Wettermessstationen. Es wird dadurch fälschlich suggeriert, die globale 30-Jahre-Durchschnittstemperatur wäre die hergeleitete Basistemperatur des Treibhauseffektes, was in Wahrheit aber garnicht stimmt. Ein Irrtum, der sich seit Jahren als Irrtum in Politik, Medien und im deutschsprachigen WIKIPEDIA-Lexikon befindet.
Es ist schwierig, das genaue Datum zu bestimmen, an dem die Änderung von 15 auf 14 Grad eingeführt wurde. Es geschah höchstwahrscheinlich irgendwann im Jahr 1997 und definitiv nicht später als im Januar 1998.
In der Jahresausgabe „Vital signs 1998“ des Worldwatch Institute [KLIMAMANIFEST-NACHWEIS-LINK] werden 14 Grad Celsius als globale Durchschnittstemperatur verwendet, und es wird detailliert beschrieben, wie es über die Änderung von 15 Grad Celsius informiert wurde: In einer „Fußnote 1“ unter der Tabelle auf Seite 69 des Berichts sind die globalen Durchschnittstemperaturen für mehrere Jahre aufgeführt und unterhalb der Auflistung findet sich folgender Satz:
Base number is 1 degree Celsius lower than in earlier Vital Signs.
Die Basiszahl ist 1 Grad Celsius niedriger als bei früheren Vital Signs .
Auf der vorherigen Seite 68 findet sich oben im Text eine „Fussnote 2“, dessen Erläuterung man auf Seite 174 des gleichen Berichts findet und dort findet sich auch die „Erklärung“ für die Änderung:
In earlier versions of Vital Signs, Worldwatch added the temperature change reported by the Goddard Institute to an estimated global temperature of 15 degrees Celsius, but the institute has since informed Worldwatch that a better base number would be 14 degrees Celsius. James Hansen, Goddard Institute for Space Studies, New York, email to author, 18 January 1998.
In früheren Versionen von Vital Signs hat Worldwatch die vom Goddard Institute gemeldete Temperaturänderung zu einer geschätzten globalen Temperatur von 15 Grad Celsius hinzugefügt, aber das Institut hat Worldwatch seitdem informiert, dass eine bessere Basiszahl 14 Grad Celsius betragen würde. James Hansen, Goddard-Institut für Weltraumforschung, New York, E-Mail an den Autor, 18. Januar 1998.
Mit anderen Worten, James Hansen sandte das Wort, dass 14 die neuen 15 sind.
Und wie gesagt: Das obige 90-minütige Video erklärt die Zusammenhänge noch intensiver und erwähnt und erklärt auch das perfide Motiv, welches James Hansen im Jahr 1988 bis heute für seinen gesamten CO2-Treibhauseffekt-Schwindel hat.
Wer Fragen oder Anmerkungen zu obigen Blogtext mit Video hat, kann diese gerne per Mail stellen.
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Dieser Blogtext ist ein ins deutsche übersetzter und mit zusätzlichen und aktualisierten Informationen ergänzter Blogtext des ursprünglichen Blogtextes von Arvind Kumar aus dem Jahr 2012.
Dieser Blogtext wurde am 26./28.01.2020 zuerst veröffentlicht auf www.klimamanifest.ch