Hans-Joachim Schellnhuber hofft auf Klima-Gandhis, die unpopuläre Klimaschutzmaßnahmen gegen den Volkswillen durchknüppeln

Noch im Wahlkampf erwähnte US-Präsident Barack Obama den Klimawandel mit kaum einer Silbe, jetzt allerdings dreht der Parteigenosse von Al Gore kräftig auf. Obama will das Klima retten und verliest hierzu fleißig Erklärungen und lässt Papiere erstellen. Nun kam jedoch heraus, dass Obamas neuestes Klimapapier auf einem Entwurf basiert, der von drei Aktivisten verfasst ist.
Die Mail Online berichtete am 7. Juli 2014:
Enthüllt: wie es Umweltaktivisten erlaubt wurde, Präsident Obamas Energiepolitik zu beeinflussen:
Ein Aktivisten-Trio des Natural Resources Defense Council schrieb einen 110 Seiten starken Entwurf, der zu Obamas jüngstem Plan zur globalen Erwärmung wurde.
Zwei Rechtsanwälte und ein Student eines Berkeley-Programms, das eine ,nachhaltige Umwelt und eine gerechte Gesellschaft‘ befürwortete, haben das Dokument im Jahre 2010 eigenhändig geschrieben.
Der Vorgang wurde als Rache gesehen gegen die zweite Bush-Administration, weil diese es Energieerzeugern erlaubt hatte, das Weiße Haus in geheimen Treffen zu beraten.
Der leitende wissenschaftliche Autor des Dokuments hilft jetzt dabei, einen Super-PAC bzgl. der globalen Erwärmung laufen zu lassen, betrieben von dem Milliardär Tom Steyer.
Weiterlesen auf dailymail.co.uk.
———————————————————-
Der Reggae- und Hip Hop-Musiker Pierre Baigorry (Peter Fox, SEEED) sprach kürzlich mit Hans-Joachim Schellnhuber über den Klimawandel. Schellnhuber macht einen regelrecht geknickten Eindruck. Die Demokratie würde die Umsetzung seiner Klimaschutzvisionen verhindern. Ein Systemwechsel müsste her. Außerdem vermisst er bei Angela Merkel Größe. Er deutet an, sie würde nur auf Wählerstimmen schielen und hätte daher den tugendhaften Klimapfad verlassen. Es spricht viel dafür, dass er mittlerweile von der Kanzlerin abserviert worden ist. Noch vor etlichen Jahren in ihrer Phase als “Klimakanzlerin” hatte sie intensiv auf Schellnhuber gesetzt. Möglicherweise hat sie mittlerweile bemerkt, dass sich Schellnhuber mit seinen extremen Thesen weit vom Mainstream entfernt hat und auch vor antidemokratischen Maßnahmen zur Verwirklichung seines alarmistischen Klimaalbtraums nicht zurückschreckt.

Pierre Gosselin hat das Interview detailliert analysiert (Übernahme aus dem Notrickszone-Blog):
Der ernüchterte Schellnhuber vergleicht die globale Erwärmung mit einem Asteroiden-Einschlag im 21. Jahrhundert … und beklagt sich, dass niemand zuhört
Wenn es um Fortschritte der grünen Bewegung und der Großen Transformation geht, scheint der Potsdamer Professor ernüchtert und demoralisiert. Egal was man vom deutschen Gottvater des Klima-Alarmismus‘ denken könnte – es ist immer faszinierend, Hans-Joachim Schellnhuber zu beobachten, der niemals um Kommentare verlegen ist, die es wert sind zitiert zu werden. Er ist der Professor, der einst behauptet hatte, dass sich die globale Temperatur linear mit dem CO2-Gehalt verändert habe. Er sagte auch, dass der Planet mit 9 Milliarden Menschen explodieren würde. Und auch, dass eine Bevölkerung von 1 Milliarde ein akzeptables Niveau wäre.
Wie ein „Asteroiden-Einschlag in Zeitlupe“ am jüngsten Tag
Bereits an der Zeitmarke 0:14 sagte er nach der Feststellung, welches unglaubliche Privileg es sei, am PIK zu arbeiten, Folgendes:

Eines Tages öffneten sich unsere Augen: „Oh! Ich forsche jetzt an Aspekten des größten Problems, dem die Menschheit im 21. Jahrhundert gegenübersteht. Und diese Überzeugung hat sich gefestigt. Ja, dies ist das größte Problem des 21. Jahrhunderts“.

An der Zeitmarke 1:12 trägt Schellnhuber spektakulär dick auf, als es um den Ernst der Lage bzgl. der globalen Erwärmung ging. Er verglich es mit einem sich der Erde nähernden Asteroid, der schließlich auf der Erde einschlagen werde.

„Ich vergleiche es mit einem Asteroiden, der in Zeitlupe mit der Erde kollidiert, ja. Falls Wissenschaftler sagen, dass sich ein Asteroid auf Kollisionskurs mit der Erde befindet und wir 20 Jahre Zeit haben, ein Verteidigungssystem zu errichten, würden wir vermutlich mit allen Kräften, die wir haben, anfangen, ein solches zu bilden, und es wäre uns egal, ob es 50 Milliarden oder eintausend Milliarden kosten würde. Aber wenn ich sage, dass sich ein Asteroid nähert, und dass dieser Asteroid die Bezeichnung ,globale Erwärmung‘ trägt, der Einschlag aber erst in über 100 Jahren erfolgt, sagt jeder ,na und?‘ … Die Menschheit hat 20 oder 30 Jahre harter Planung vor sich“.

Hier müsste man eine Umfrage unter Wissenschaftlern durchführen und diesen die Frage vorlegen: „Glauben Sie, dass die globale Erwärmung genauso ernst ist wie ein erderschütternder Asteroiden-Einschlag?“ Ich bezweifle stark, dass viele Wissenschaftler Schellnhubers Paranoia des Weltuntergangs teilen.
Demokratie als Hindernis
Zu der Frage, ob die Politiker genug tun, sagt Schellnhuber, dass diese sich langsam bewegen, sagt aber auch, dass neue Verfahren, Dinge zu tun, oftmals viel Zeit brauchen, bis sie wirken. Sind sie aber erst einmal zu 20% oder 30% aktiviert, ist ein Tipping Point erreicht, und nichts kann den Übergang zum neuen System noch stoppen. Als Beispiel führt er an der Zeitmarke 3:42 schadenfroh die Tatsache an, dass das Preissystem der großen Energieerzeuger in Deutschland kollabiert ist.

„Noch vor zehn Jahren war das unvorstellbar … plötzlich hat sich dieses kleine Einspeise-Gesetz ausgewirkt. Es war lediglich ein Spielzeug grüner Politiker“.

Schellnhuber setzt seinen Optimismus in eine Systemänderung und nicht in politischen Fortschritt. Er sieht langsame politische Bewegung und Kompromisse als Hindernisse des Fortschritts. Nun ist es keine Überraschung, dass Schellnhuber niemals ein Fan von Demokratie und unabhängig denkenden Bürgern war. An der Zeitmarke 4:44 antwortet der Professor auf die Frage, was man als Individuum tun kann: „Wir brauchen soziale Kräfte, die nach Gerechtigkeit streben … Klimaänderung ist etwas zutiefst Ungerechtes, ja … Kräfte, die auf Werten basieren, die Bewahrung der Schöpfung – falls ich religiös sein möchte, und so weiter. Anderenfalls werden wir nicht in der Lage sein, den politischen Druck aufzubauen“.
Konferenzen: die „frustrierendsten und ermüdendsten Ereignisse“ der Welt
Prof. Schellnhuber ist eindeutig frustriert darüber, dass die Klimapolitik stecken geblieben ist, und sagt, dass die UN-Klimakonferenzen wahrscheinlich die frustrierendsten und ermüdendsten Ereignisse der Welt“ seien. Später können Zuschauer des Interviews selbst die Art von Unsinn erkennen, zu dem es kommt, wenn ein Klimaprofessor und ein Reggae-Sänger sich über Wirtschaft austauschen. Schellnhuber glaubt, dass Entzug eine effektive Strategie sein könnte, falls es denn möglich wäre, Investoren davon zu überzeugen, dass Öl, Gas und Kohle gefährlich für den Planeten sind. Schellnhuber scheint sich nicht bewusst zu sein, dass Investitionen in Windparks und Solaranlagen bereits gescheitert sind.
Langsam beginnt man zu erkennen, dass sich Prof. Schellnhuber auf einem anderen Planeten befindet (auf einem, der kurz vor einem Asteroiden-Einschlag steht und auf dem erneuerbare Energie funktioniert). Seine Lösung, um die Dinge in Gang zu bringen: Man bringe die Bevölkerung dazu, so zu denken wie er, und nur dann werden sie in grüne Energie investieren. Dann macht er den „inneren Schweinehund“ der Bevölkerung dafür verantwortlich, nicht das Richtige zu tun, und sagt: „Vielleicht brauchen wir Vorschriften, Gesetze … Zwang“.
Resigniert und frustriert wird Schellnhuber von Merkel geschmäht
Zum Ende des Interviews, bei der Zeitmarke 10:20, bis zu der sich Schellnhuber abgearbeitet hat, zeigt er eine Kombination von Frust und Resignation … als ob es für die menschliche Bevölkerung hoffnungslos ist. An der Zeitmarke 10:34 denkt Schellnhuber darüber nach, dass hoffentlich Präsident Obama noch einmal gewählt werde könnte und dass „Merkel nicht ein viertes Mal antritt“. Hier bestätigt Schellnhuber de facto, was so Mancher schon zu vermuten begonnen hat: Merkel hört nicht mehr auf ihn und die Potsdamer Wissenschaftler. Die einzige Hoffnung für die Klimabewegung ist es, fasst Schellnhuber zusammen, dass von irgendwoher eine starke Führung kommt. „Ein paar Gandhis wären nicht schlecht“.
Die Warmisten werden immer mehr demoralisiert.
Link: http://www.kaltesonne.de/?p=19675
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Regeneration der Schiefer-Revolution

Reuters berichtet:

Bohrlöcher, die erst vor drei Jahren geschlossen worden waren, werden jetzt erneut gefrackt. Das ist die jüngste Innovation der durch Technologie angeschobenen Schieferöl-Revolution. Hydraulisches Brechen schlug auf die globalen Energiemärkte durch, stieg doch die gesamte Rohöl-Erzeugung in den USA auf ein 25-Jahres-Hoch. Diese Technik jedoch geriet in Schwierigkeiten durch einen raschen Rückgang des Öl- und Gas-Outputs. …

Die Verwendung kleinster Plastikkügelchen, bekannt als Ablenkmedium, die mit hoher Geschwindigkeit zusammen mit Wasser in die alten Bohrlöcher gepumpt werden, von denen die meisten drei bis fünf Jahre alt sind, blockieren einige der älteren Frakturen (die kanadische Firma Encana Corp.). „Der dahinter stehende Gedanke ist, dass das Ablenkmedium in die Frakturen eindringen wird mit dem geringstmöglichen Druck. Es umgeht Frakturen mit höherem Druck und erhöht den Druck im gesamten Bohrloch, so dass der Output zunimmt“, sagte David Martinez , der leitende Manager der Haynesville-Entwicklung.

Es ist ein verbreiteter, aber sehr ernster Fehler, die Zukunft aufgrund der heutigen Erkenntnisse vorherzusagen. In diesem Falle könnten sich alle diejenigen, die das baldige Ende der Schiefer-Revolution vorhergesagt haben, an ihren Worten verschlucken. Das Tempo technologischer Änderungen steigert sich immer mehr und führt zu einer Renaissance vieler Möglichkeiten. Wir erleben dies hautnah in der Welt der Energie, wo noch vor einem Jahrzehnt aus als für immer unzugänglich angesehenen Quellen plötzlich Öl und Gas sprudelte. Es ist ein Fehler zu glauben, dass es keine weiteren Durchbrüche hinsichtlich Fracking und horizontalem Bohren geben wird.
Link: http://www.the-american-interest.com/blog/2014/08/20/refracking-ready-to-rejuvenate-shale-revolution/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Fachkollegen erheben Einspruch gegen alarmistischen Meeresspiegel-Artikel von Stefan Rahmstorf in den Quaternary Science Reviews

In ihrer Arbeit lästert die Rahmstorf-Gruppe auch über den neuen IPCC-Klimabericht, dessen Meeresspiegelprognosen sie als zu harmlos ansieht. Das konnten die IPCC-Autoren natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Am 1. August 2014 veröffentlichten sie in derselben Zeitschrift ein Diskussionspapier mit einer Kritik an der Rahmstorf-Veröffentlichung. Das neunköpfige Autorenteam wird dabei angeführt von Jonathan Gregory von der University of Reading in Großbritannien und besteht ausschließlich aus IPCC-Autoren des 5. Klimazustandsberichts (AR5). Im Gegensatz hierzu gehört kein einziger der vier Forscher aus der Rahmstorf-Gruppe (Benjamin Horton, Stefan Rahmstorf, Simon Engelhart, Andrew Kemp) zur IPCC-AR5-Autorenschaft.
Jonathan Gregory und seine IPCC-Kollegen kritisieren das Rahmstorf-Paper als so sehr “irreführend”, dass eine Korrektur notwendig sei. Es gäbe einen großen Unterschied zwischen einer ‘allgemeinen Kollegenumfrage’ und einer ‘seriösen wissenschaftlichen Analyse’. So hätten mehrere der von Rahmstorf Befragten enorm hohe Meeresspiegelanstiegswerte angegeben, die nicht durch physikalische Prozesse gedeckt seien. Unrealistisch hohe, spekulative Schätzwerte hätten in einer solchen Zusammenstellung aber nichts zu suchen. Interessanterweise enthielt die Rahmstorf-Befragung keinen einzigen Schätzwert der IPCC-Autoren aus der Gregory-Gruppe.
Im Folgenden einige Auszüge aus der Gregory et al.-Kritik an der Rahmstorf-Umfrage:

Horton et al. 2014 diskutieren die Projektionen des mittleren Anstiegs des globalen Meeresspiegels (GMSLR) bis zum Jahr 2100 aus dem AR 4 des IPCC (Meehl et al. 2007) und dem AR 5 (Church et al. 2013a) der Arbeitsgruppe I des IPCC. Unserer Ansicht nach sind einige ihrer Bemerkungen irreführend, und wir würden sie gerne korrigieren. Wir alle waren Autoren des Kapitels zum Meeresspiegel im AR 5, und einer von uns (Gregory) war ein Autor beim AR 4.

[…]

Horton et al. 2014 präsentieren Projektionen des GMSLR bis zu den Jahren 2100 und 2300 basierend auf den Antworten von 90 individuellen Personen auf eine Umfrage; wir waren nicht unter diesen 90. Diese Antwortenden waren eine Untergruppe (18%) der 500 Personen, die Horton et al. aus dem Thompson-Reuters-Netz der Wissenschaft identifiziert haben. Sie haben seit dem Jahr 2007 die größte Anzahl begutachteter Artikel veröffentlicht, in denen es um den Meeresspiegel geht. Die anderen 410 Personen (82%) derjenigen, die identifiziert worden sind, konnten nicht kontaktiert werden, lehnten es ab zu antworten oder lieferten unvollständige und inkonsistente Antworten.

[…]

Rahmstorf hat die Studie von Horton et al. kommentiert, von der er einer der Autoren ist, und zwar im real climate blog. Er merkt an, dass in „Expertenkreisen die IPCC-Berichte weithin als konservativ angesehen werden; die Studie ist die empirische Bestätigung“. Diese Meinung ist inkonsistent mit unserem Vergleich. Es gibt einen großen Unterschied hinsichtlich der Präzision zwischen der IPCC-Zustandsbeschreibung und einer Experten-Erhebung von Antworten. Die IPCC-Zustandsbeschreibung ist geschrieben worden von einer Gruppe, die als Experten in ihren jeweiligen Disziplinen identifiziert wurden. Sie war transparent und stabil abgeleitet aus einer umfassenden Durchsicht veröffentlichter begutachteter Literatur und durchlief drei Runden der Begutachtung durch Wissenschaftler und Regierungen zum Zwecke der wissenschaftlichen Genauigkeit und Klarheit.

Eine Experten-Erhebung ist andererseits undurchsichtig; die Antwortenden werden nicht aufgefordert, ihre Antworten zu rechtfertigen, und wir können nicht wissen, wie sie zu ihren Schlussfolgerungen gekommen sind. Falls ihre Beweisführung nicht aus veröffentlichter begutachteter Literatur abgeleitet werden kann, sollte es einen IPCC-Zustandsbericht nicht beeinflussen. Zum Beispiel zeigt Abbildung 2 in Horton et al., dass viele der Antwortenden das 83-Perzentil für den GMSLR bis zum Jahr 2100 für RCP8,5 über 2,5 platziert haben, d. h. über 1,5 Meter über der Wahrscheinlichkeits-Bandbreite im AR 5, wobei die größte ,Best Estimate‘ bei etwa 6 Metern lag. Keine physikalisch plausiblen Szenarien für so hohe Werte wurden in der Begutachteten Literatur veröffentlicht. Im Gegenteil, es wurde argumentiert, dass sie physikalisch unhaltbar sind (Pfeffer et al. 2008).

Der Prozess zur Vorbereitung der IPCC-Zustandsbeschreibungen ist darauf ausgerichtet, ungerechtfertigte Spekulation außen vor zu lassen, welche zu unter- oder überschätzenden Projektionen führen können. Die IPCC-Zustandsbeschreibung zielt darauf ab, wissenschaftlich robust und konsistent mit der Literatur zu sein. Dieses Verfahren kann zu Recht als sorgfältig beschrieben werden, aber es ist nicht „konservativ“, wie es Rahmstorf charakterisiert hat.

Rahmstorfs Meeresspiegelforschung stößt mittlerweile auf immer mehr Gegenwehr aus der Fachkollegenschaft. Seriöse Forscher haben genug von den alarmistischen Sintflut-Vorhersagen, die das ganze Fach in Misskredit bringen. So scheiterte Ende 2012 ein anderes Meeresspiegel-Manuskript der Rahmstorf-Gruppe im Begutachtungsverfahren des Fachmagazins Climate of the Past. Die Reviewer empfanden die Datenanalyse und Darstellung als entschieden voreingenommen und entdeckten fundamentale Fehler in der Methodik (siehe unseren Blogartikel “Fachzeitschrift ‘Climate of the Past’ lehnt Meeresspiegel-Manuskript von Rahmstorf-Gruppe ab: Gutachter finden fundamentale Fehler in der Methodik“).
Link: http://www.kaltesonne.de/?p=19795
Übernommen aus dem Blog „Kalte Sonne“. Englische Passagen übersetzt von Chris Frey EIKE




Professor für Klimastatistik wird aus Politik-Institut ausgeschlossen: Er hatte bezweifelt, dass der Klimawandel das wichtigste Problem der Menschheit sei

Bild rechts: © Thorben Wengert  / pixelio.de
Im Mai 2013 schrieb der Professor für Klimastatistik, Caleb Rossiter, in seinem Blog, dass er sich in Zukunft nicht mehr zur Klimadebatte öffentlich äußern würde, da eine vernünftige Diskussion mit den Anhängern der Klimakatastrophe nicht möglich ist:
Ich flüchte vor dem Klimakrieg. Ich werde nie wieder einen Artikel über Klima schreiben oder für ein Gespräch zum Thema Klima zur Verfügung stehen. Eher werde ich mir in die Zunge beißen und oooooooooooooom sagen, wenn ich die Art von Übertreibungen und Gewissheiten sehe oder höre über die Gefahren Wärme einfangender Gase, die dazu neigen, mein Blut ob deren Absurdität zum Wallen zu bringen. Ein Jahrzehnt lang war ich ein eifriger Befolger der wissenschaftlichen Methode und folglich ein „Skeptiker“ hinsichtlich des Klima-Alarmismus‘. Ich habe alles gesagt, was ich zu diesem immer wiederkehrenden unlösbaren Komplex denke und weiß.
Dies ist nicht so, wie ich meiner Frau nach einem Marathon versprochen habe, „niemals wieder!“. Dies ist real. Es gibt einfach zu wenig Spielraum für eine echte Debatte, weil die Politik von Leuten dominiert wird, die sich diesem Thema nicht wie Beweise abwägende Gelehrte zuwenden, sondern wie Anwälte, die eine Jury mit verdächtigen Daten sowie unlogischen und emotionalen Argumenten bombardieren.
Ein Jahr später, am 4. Mai 2014 brach Rossiter mit seinem Vorhaben und veröffentlichte im Wall Street Journal doch noch einen letzten Beitrag, in dem er die Über-Fokussierung auf das angebliche zukünftige CO2-Problem anprangert, während es in Afrika eine große Anzahl von wahrhaftigen aktuellen Problemen gibt, die viel leichter zu lösen wären:
Afrika wird für den Klimawandel geopfert
Die westliche Politik scheint mehr an dem Niveau des Kohlendioxids interessiert zu sein als an Lebenserwartung.
Leider befindet sich der Essay hinter einer Paywall. Climate Depot bringt jedoch eine Komplettversion (am Ende der verlinkten Seite). Im Folgenden einige Auszüge via Climate Depot:
In dem OpEd im ‘Wall Street Journal’ von Rossiter heißt es: „Die Linke möchte die Industrialisierung anhalten – selbst wenn die Hypothese einer katastrophalen, vom Menschen verursachten globalen Erwärmung falsch ist. John Feffer, mein Kollege am Institute for Polar Studies, schrieb am 8. Dezember 2009 in der ‚Huffington Post‘: ‚Selbst wenn die Temperaturen nicht steigen, sollten wir die Entwicklungsländer in nachhaltiger Manier in das postindustrielle Zeitalter bringen‘. Er sieht die Klimakrise als genau den riesigen Hebel, mit dem wir Archimedes folgend die Welt in eine grünere, gerechtere Richtung dirigieren können“.
“Dazu werden die Computermodelle einfach, wie es geschehen ist, mit der Hypothese konstruiert, dass fossile Treibstoffe der Schuldige sind, wenn die Temperaturen steigen, sogar obwohl es von 1900 bis 1940 zu einer ähnlichen Erwärmung gekommen war, also bevor die fossilen Treibstoffe die Ursache sein konnten. Das IPCC behauptet auch, dass die Erwärmung, aus welchen Gründen auch immer, die Länge von Dürren, die Häufigkeit von Überschwemmungen und die Intensität von Stürmen hat zunehmen lassen sowie den Anstieg des Meeresspiegels bewirkt hat. Es projiziert, dass diese Auswirkungen katastrophal zunehmen werden. Und doch räumt selbst das IPCC ein, dass die globale mittlere Temperatur heute seit 2000 unverändert ist und nicht um ein Grad gestiegen ist, wie es die Modelle vorhergesagt hatten.

„Aber als wie ein Afrika-Kenner und nicht wie ein Statistiker bin ich stärkstens gegen die ‚Klima-Gerechtigkeit‘. Wo bleibt die Gerechtigkeit für Afrikaner, wenn Universitäten von Energie-Unternehmen beraubt werden, was ihre Fähigkeit schwächt, in Afrika nach Ressourcen zu suchen? Wo bleibt die Gerechtigkeit, wenn die USA sich gegen Gelder der Weltbank für Stromerzeugungs-Projekte in Afrika stemmen, worunter auch fossile Treibstoffe sind, und wenn die Europäische Union eine Steuer für ‚globale Erwärmung‘ auf Frachtflüge erhebt, die verderbliche Güter aus Afrika importieren?“
Rossiter spricht ein wichtiges Problem an. Wir könnten heute den Menschen in Afrika leicht helfen: sauberes Trinkwasser, Ausbildung, gute Staatsführung… Aber das würde ja bedeuten, dass man jetzt sofort tatkräftig anpacken müsste. Sehr viel einfacher ist es, den abstrakten CO2-Geist zu jagen. Die simplistische Formel: Reduziert Euren CO2-Ausstoß, verzichtet, leidet, dann wird alles gut. Ein mittelalterlich anmutender, religiös-geprägter Gedanke.
Die Quittung für Caleb Rossiters vernünftigen Beitrag kam sofort. Nach 23 Jahren Zusammenarbeit beendete das Institute for Policy Studies (IPS) aufgrund des Wall Street Journal-Artikels kurzerhand die Zusammenarbeit mit Rossiter. Die Kündigungs-Email des IPS ist lesenswert (Fettsetzung ergänzt):
From: John Cavanagh
Sent: May 7, 2014 9:51 PM
To: Caleb Rossiter
Cc: Emira Woods, Joy Zarembka
Subject: Ending IPS Associate Fellowship
Hallo Caleb,
Wir möchten Sie davon in Kenntnis setzen, dass wir Ihnen in Ihrer Position als assoziiertes Mitglied des Institute for Policy Studies (IPS) kündigen. Wie Sie wissen, wird das IPS gesponsert von einem IPS-Projektleiter oder vom Direktor. In Ihrem Falle haben wir beide Ihre Mitgliedschaft gesponsert. Unglücklicherweise haben wir jetzt den Eindruck, dass Ihre Ansichten zu zentralen Themen, darunter Klimawissenschaft, Klimagerechtigkeit und viele Aspekte der US-Afrikapolitik so signifikant von unseren Ansichten abweichen, dass eine weitere produktive Zusammenarbeit unhaltbar ist. Die anderen Projektleiter am IPS denken genauso.
Ich (John) habe mit Ihnen seit zwei Jahrzehnten immer wieder zusammengearbeitet, und ich bewundere das unter Ihrer Federführung durchgeführte Projekt zu Demilitarisierung und Demokratie durch das IPS. Ich bewundere auch Ihre Arbeit mit dem Republikaner Delahunt auf dem Capitol Hill. Wir beide haben mit Ihnen auch bei anderen Themen zusammengearbeitet mit starkem gegenseitigem Respekt. Wir danken Ihnen für diese Arbeit und wünschen Ihnen alles Gute für zukünftige Unternehmungen.
Falls Sie sich mit uns persönlich treffen wollen, stehen wir zur Verfügung. John wird ein paar Tage in Berlin sein, aber danach könnten wir uns treffen. Emira wird hier sein, falls Sie sich schon früher treffen wollen.
Freundliche Grüße
John und Emira
Rossiter wollte dies nicht so einfach hinnehmen und mit der Leitung des IPS über die Gründe des Ausschlusses sprechen. Dort hieß es jedoch nur lapidar: “Caleb, dafür habe ich nun wirklich keine Zeit.” Im Original sagt Rossiter im Interview mit Climate Depot:
,,Ich habe versucht, das IPS dazu zu bringen, ihre Zurückweisung meiner Analyse zu diskutieren und zu erklären“, sagte Rossiter bei Climate Depot. „Als ich einer Behauptung einer ‚sich rapide beschleunigenden‘ Temperaturänderung widersprach, weil die eigenen Daten des IPCC den seit fast 20 Jahren andauernden Stillstand der Temperatur (hier) zeigen, war die einzige Antwort, die ich bekam ‚Caleb, dafür habe ich jetzt wirklich keine Zeit!‘“.
In einem weiteren Interview mit The College Fix erläuterte Rossiter seine Frustration über die wissenschaftlichen Denkverbote in der Klimadebatte:
„Ich bin einfach jemand, der davon überzeugt worden ist, dass die behauptete Sicherheit über die Gründe der Erwärmung und die Auswirkungen derselben ungemein und unverantwortlich übertrieben worden sind“, sagte er in einem Exklusiv-Interview mit The College Fix. „Ich bin nicht jemand, der sagt, dass es keine Erwärmung gegeben habe und dass diese keine Auswirkungen habe. Ich kann lediglich nicht erkennen, warum so viele Menschen glauben, dass sie eine katastrophale Bedrohung für unsere Gesellschaft und für Afrika sein soll“.
Link: http://www.kaltesonne.de/?p=19211
Bei Pierre Gosselin gibt es dazu wie oben erwähnt zahlreiche internationale Stimmen:
Fallout der Caleb S. Rossiter-Affäre: Akademiker auf der ganzen Welt verurteilen den „Dark Age“-Intellekt des Institute For Policy Studies
P Gosselin
Es gibt großen Aufruhr um die Kündigung der Mitgliedschaft von Caleb S. Rossiter, Assistenzprofessor, Department of Mathematics and Statistics and School of International Service, American University. Die ganze Geschichte steht bei Climate Depot hier.
Die selbst verliehene Aufgabe des Institute for Policy Studies (IPS) ist es, ‚Gedanken umzusetzen hinsichtlich Frieden, Gerechtigkeit und der Umwelt‘. Das sind noble Ziele, die aber nur mit guten Lösungen erreicht werden können – Lösungen, die nur erreicht werden können durch offene und ehrliche Diskussionen. Ich wollte Reaktionen anderer führender Wissenschaftler, Journalisten und Akademiker hierzu in Erfahrung bringen und habe sie in E-Mails um ihre Meinung gebeten. Sehr zu meiner Genugtuung haben die meisten auch geantwortet. Ihre Kommentare zur Rossiter-Kündigung folgen hier:
Willie Soon (USA)
Professor of Astrophysics
Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics
Für jeden objektiven Leser und Bürger dieser Welt ist diese Art von Schikane geeignet, jeden davon in Kenntnis zu setzen, dass Wissenschaft und deren Durchführung nicht länger frei und unabhängig ist. Tatsächlich werden wir fortwährend terrorisiert und bedroht durch Forschungen fördernde Ausbeuter [gravy trains] und große Ressourcen, die die Wissenschaft braucht, um Fortschritte zu erzielen und aufzublühen. Dies ist ein wissenschaftliches Dunkles Zeitalter, in dem wir leben, weil keine Wissenschaftler vom Format Rossiters mehr ihre Stimme erheben und die ganze Wahrheit zu jedwedem wissenschaftlichen Thema aussprechen. Der Gedanke, dass das atmosphärische CO2 der einzige sichere Kontrollknopf ist hinsichtlich des Klimas und zukünftiger Katastrophen ist ausgesprochen falsch – nicht nur aus wissenschaftlichen Gründen, sondern auch aus den moralischen und ethischen Gründen, die Prof. Rossiter in seinem OpEd im WSJ angesprochen hat. Gott sei Dank werden die UN und die vielen wissenschaftlichen Institutionen nie in der Lage sein, uns ruhig zu stellen, weil wir dies niemals zulassen werden“.
Lennart Bengtsson (Schweden)
Professor of Meteorology, climate scientist
,,Wie ich selbst vor Kurzem erfahren musste, liegt die Schwelle der Toleranz bzgl. der Klimaänderung deprimierend niedrig; ich würde fast sagen, sie ist nicht mehr existent. Dies ist höchst besorglich hinsichtlich einer gesunden Wissenschaft. Ich finde die Kommentare von Prof. Rossiter sehr vernünftig, und es ist offensichtlich, dass es für Afrika ohne eine gesunde ökonomische Entwicklung etwa so, wie wir es in China gesehen haben, nicht viel Hoffnung gibt, und dass es wenig Hoffnung gibt, dass die Menschheit jemals ihre Umweltprobleme wird lösen können. Die Direktoren des IPS sollten sich fragen, wie das Leben in Europa und den USA heute aussehen würde ohne Zugang zu billiger Energie in Form von Kohle während der letzten 250 Jahre. Ich empfinde die Art, wie man mit Prof. Rossiter umgeht, sowohl unintelligent als auch undankbar“.
Fritz Vahrenholt (Deutschland)
Professor of Chemistry, co-author of The Neglected Sun
„Das Recht freier Meinungsäußerung und die Freiheit der Wissenschaft sind die absolute Grundlage demokratischer Gesellschaften. Geht es allerdings um die Ideologie des Klima-Alarmismus‘, gilt dies mit Sicherheit nicht für Institutionen wie das IPS. Das ist bedauerlich. Caleb Rossiter hat Recht: die internationale Klimapolitik hat bisher mehr Schaden als Nutzen für die Menschheit der Welt gebracht“.
[Falls Vahrenholt das auf Deutsch gesagt hat, handelt es sich hier um eine Rückübersetzung. Vermutlich hat er aber Gosselin direkt auf Englisch geantwortet. – Auch alle anderen Kommentare deutscher Wissenschaftler unten sind aus Zeitgründen einfach Rückübersetzungen. Anm. D. Übers.]
Judith Curry (USA)
Professor of Earth and Atmospheric Sciences
Georgia Tech
„Wikipedia beschreibt das IPS als eine linkslastige Denkfabrik. Es ist nicht klar, ob Rossiter eine bezahlte Position innehatte oder nicht. Es kommt für mich nicht überraschend, dass eine Denkfabrik mit einer eindeutigen Agenda jemanden loswerden will, der gegen diese Agenda handelt. Falls Rossiter eine von der Regierung bezahlte Position verloren hat nur wegen seiner Ansichten, stünde das auf einem anderen Blatt“.
S. Fred Singer (USA)
Professor of Atmospheric Physics
„Ich kenne Prof. Rossiter. Vor vielen Jahren hat er mich eingeladen, eine Vorlesung zum Thema Klimawissenschaft vor seinen Studenten an der American University zu halten. Ich hatte den Eindruck, dass er hinsichtlich dieses Themas offen war – und einfach die Beweise kennenlernen wollte, sowohl für als auch gegen den menschlichen Einflusses auf den Klimawandel. Ich habe mich über das Treffen mit ihm gefreut. Ich gedachte ihn auf den neuesten Stand zu bringen. Ich kenne auch das IPS. Wie viele linke Gruppierungen hat es eine feste Position zu bestimmten Themen und bestärkt Orthodoxie. Daher bin ich nicht überrascht – selbst wenn das Klima nichts mit Krieg in Vietnam zu tun hat“.
Lubos Motl (Tschechische Republik)
Professor of Physics
„Wie in so vielen anderen Fällen bin ich besorgt, wenn ich derartige Nachrichten über Wissenschaftler höre, die wegen ihrer Ansichten gefeuert werden. Aber in diesem Falle bin ich nicht überrascht oder beeindruckt, weil es sich um eine linksgerichtete Denkfabrik handelt – die natürlich nicht toleriert, dass jemand mit der zugrunde liegenden Orthodoxie nicht übereinstimmt. Diese Denkfabrik nimmt hoffentlich nicht für sich in Anspruch, eine offene öffentliche Organisation zu sein mit einem Monopol auf etwas, dass für alle Menschen offen sein sollte. Das ist Rosinenpickerei wie bei einer politischen Partei, nur Menschen mit bestimmten Meinungen zu akzeptieren. Ich bin nicht sonderlich besorgt oder schockiert über diesen Vorgang“.
Klaus-Eckart Puls (Deutschland)
Meteorologe im Ruhestand am Europäischen Institut für Klima und Energie,
„Seine Mitgliedschaft wurde beendet, weil er einen abweichenden Standpunkt vertrat. Sie haben es selbst gesagt. Das ist Dogmatismus und nicht Wissenschaft oder das Suchen nach Lösungen. Dies führt uns zu der Frage, ob das IPS überhaupt eine seriöse Organisation ist“.
Dr. Sebastian Lüning (Deutschland)
Spezialist für Geologie in Afrika
Co-author of The Neglected Sun
„Das ‚Institute for Policy Studies’ sollte seinen Namen ändern zu ‚Church [Kirche] for Policy Studies‘, falls die Direktoren ihren Wissenschaftlern die Meinungsfreiheit absprechen. Prof. Rossiter spricht in seinem Kommentar einen sehr richtigen Punkt an, der detaillierte Diskussionen verdient. Afrika leidet aktuell unter einer Vielzahl von Problemen, wobei die Klimaänderung aber ziemlich nahe dem Ende der Liste steht“.
Tim Ball (Canada)
Professor of Geology
,,Ich habe kein Mitleid mit Caleb Rossiter. Er ist kein Opfer. Er wurde in einen kleinen Club von Menschen geworfen, die dämonisiert worden sind, weil sie es gewagt haben, Fragen zu stellen, weil sie es gewagt haben, skeptische Wissenschaft zu praktizieren, weil sie es gewagt haben, sich gegen die Vorgaben auszusprechen. Das Traurige daran ist, dass wir nie von ihm gehört hätten, wenn es die Beendigung seiner Mitgliedschaft nicht gegeben hätte.
Wo war er, als Rachel Carson mindestens 90 Millionen Afrikaner zum Tode verurteilt hat, weil sie fälschlich behauptet hatte, dass DDT Krebs und den Tod ihres Mannes verursachte? Wo war er, als ich mit Paul Driessen (EcoImperialism) über Tausende Afrikaner geschrieben habe, die infolge hoher Lebensmittelpreise gestorben sind, weil die US-Landwirte mit Subventionen der Regierung Mais in Treibstoff umgewandelt haben, um amerikanische Autos anzutreiben?
Jetzt hören wir von seinen Sorgen, als ob er der Erste ist, der entdeckt, was seit Jahren vor sich geht. Die Lage in Afrika und auf der Welt ist eine Folge der Linkspolitik, die er unterstützt und ohne Zweifel auch seinen Studenten vermittelt hat. Man stelle sich der Realität, dass er nicht nur Ihr Leben verschwendet hat, sondern dies auch im Stile einer Rachel Carson getan hat.
Es ist viel zu spät, um mit einem mea culpa oder selbst einem mea maxima culpa zu kommen. Vermutlich würde er immer noch seine Linksagenda vorantreiben, falls seine Mitgliedschaft nicht beendet worden wäre. Wird er jetzt herausstellen, was an der Botschaft des IPS von jetzt an falsch ist?“
Nicola Scafetta (Italien)
Professor of Physics, Duke University
„In der Wissenschaft werden Probleme gelöst durch Anwendung der wissenschaftlichen Methode. Jene, die glauben, dass eine vorgebrachte Theorie falsch ist, präsentieren ihre Argumente mit anschließender Diskussion. Die wissenschaftliche Methode ist so strukturiert, dass die Wissenschaft sich von den falschen Theorien lösen kann. Daher haben die Befürworter der Theorie der anthropogenen globalen Erwärmung nichts zu befürchten, falls sie an Wissenschaft interessiert sind und auf der Seite der Natur stehen, wie sie behaupten. Sie müssen einfach Geduld haben und mittels der wissenschaftlichen Methode die Kritik widerlegen.
Im Gegenteil, die Kampagne zur Ruhigstellung der Dissidenten der Theorie von der anthropogenen globalen Erwärmung hat nichts mit Wissenschaft zu tun. Es ist einfach eine politische Intrige, Wissenschaftler einzuschüchtern mit dem Ziel, sie an ihrer Arbeit zu hindern. Der einzige positive Aspekt dieser traurigen Situation ist, dass die Politik die wissenschaftliche Methode nicht substituieren oder stoppen kann. Die Politik kann höchstens den wissenschaftlichen Fortschritt verlangsamen mit einigen schädlichen Auswirkungen auf die Gesellschaft, aber sie kann ihn nicht wirklich aufhalten. Seit dem Jahr 2009 habe ich über 20 Studien zur natürlichen Klimavariabilität und den möglichen physikalischen Gründen veröffentlicht. Die jüngste Aktualisierung ist hier; viele Studien behandeln auch verwandte Themen, und eine zunehmende Anzahl davon kommen zu der gleichen Schlussfolgerung wie im Jahre 2009, dass mindestens die Hälfte der seit 1950 beobachteten Erwärmung natürlichen Gründen geschuldet ist, verursacht durch klimatische Oszillationen (z. B durch eine 60-jährige plus andere Oszillationen). Es scheint mir eindeutig, dass die Theorie der anthropogenen globalen Erwärmung wie vom IPCC proklamiert keine Zukunft hat.
Das Verstehen, wie das Klima wirklich funktioniert, wäre für jedermann von Vorteil. Also kann nicht nichts anderes tun als hoffen, dass die Wissenschaftler die volle Freiheit haben, die Klimaänderung zu erforschen ohne die unangemessene politische Einmischung, und dass sie die verdiente Anerkennung und den Dank  für echte wissenschaftliche Arbeit bekommen.
Hans Labohm (Holland)
Economist/publicist
„Dies ist das x-te Beispiel eines von seinen Kollegen exkommunizierten Wissenschaftlers, weil er es ablehnt, Fakten zu ignorieren oder der Parteilinie zu folgen. Während all der Jahre bin ich in meinem eigenen Land, den Niederlanden, Zeuge vieler ähnlicher Vorkommnisse geworden und habe auch von vielen Fällen im Ausland gehört. Es ist Teil eines hässlichen Lysenkoismus auf dem Gebiet der Klimawissenschaft. Es ist inkonsistent mit dem Geist der Suche nach Wahrheit, die eigentlich die treibende Kraft hinter der Wissenschaft sein sollte. Jeder Wissenschaftler oder jede Wissenschaftlerin, seien sie nun in der Klimatologie tätig oder anderswo, seien sie pro oder kontra AGW, sollten sich laut zu Wort melden gegen diese Praktiken, und sie sollten diese einstimmig verurteilen“.
Dirk Maxeiner (Deutschland)
Wissenschafts-Journalist/Publizist
„Der Umgang mit Caleb S. Rossiter ist ein Ausdruck einer seltsamen neuen Anbetung von Stars, die vor nichts haltmacht. (…) Die Aufmerksamkeit wird von den konkreten Problemen der heute lebenden Menschen auf zukünftige Generationen gelenkt. Vielen Menschen in Afrika leiden unter furchtbaren Bedingungen, schmutzigem Wasser und schmutziger Luft. Dies findet sich unter den führenden Gründen für den Tod von Kindern. Ihnen sollte man heute helfen. Aber die Öffentlichkeit macht sich mehr Sorgen über die Afrikaner als Klimaopfer in 100 Jahren. Die einfachste Regel für nachhaltige Aktionen scheint vergessen. Sie lautet: „Wer auch immer morgen überleben möchte, muss erst einmal heute überleben“.
Mehr: http://notrickszone.com/2014/06/15/caleb-s-rossiter-fallout-academics-worldwide-condemn-dark-age-intellect-of-institute-for-policy-studies/#sthash.zzExQghy.dpuf
Link: http://notrickszone.com/2014/06/15/caleb-s-rossiter-fallout-academics-worldwide-condemn-dark-age-intellect-of-institute-for-policy-studies/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




PIK’s Ottmar Edenhofer hat Post bekommen: Klimaökonom Robert Stavins bemängelt Interessenskonflikte bei der Erstellung der IPCC-Berichts-Zusammenfassung

Robert Stavins ist Professor für Umwelt-Ökonomie an der renommierten Harvard Universität im US-amerikanischen Cambridge. Stavins war als Leitautor maßgeblich an der Erstellung des 5. Klimaberichts des IPCC beteiligt. In einem Brief an den Vorsitzenden der Arbeitsgruppe III des IPCC, Ottmar Edenhofer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), beklagte sich Robert Stavins am 25. April 2014 in seinem Blog An Economic View of the Environment über fragwürdige Änderungen im Zusammenfassungstext des Berichts, die von Nichtwissenschaftlern hinter verschlossenen Türen vorgenommen wurden. Das praktizierte IPCC-System ist laut Stavin ungeeignet, da die Regierungsvertreter von den jeweiligen Staatsinteressen gelenkt seien und Interessenskonflikte unvermeidbar wären. Lange Textpassagen der Wissenschaftler wurden in nächtlichen Hauruck-Aktionen einfach gestrichen, da keine Einstimmigkeit der vielen beteiligten Ländervertreter erzielt werden konnte.
Stavin stellt absurde Verfahrensweisen des IPCC an den Pranger, die das System als ungeeignet entlarven und die Zusammenfassungen der IPCC-Klimaberichte in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen. Bereits in unserem Buch “Die kalte Sonne” hatten wir die Interessenskonflikte zwischen Politik und Wissenschaft im IPCC-Betrieb kritisiert. Mit Stavin bestätigt nun ein Insider des IPCC diese Systemschwäche.
Striche
From: Stavins, Robert
Sent: Thursday, April 17, 2014 4:06 PM
TO: Ottmar Edenhofer, Co-Chair, Working Group III, AR5, IPCC
Ramon Pichs-Madruga, Co-Chair, Working Group III, AR5, IPCC
Youba Sokona, Co-Chair, Working Group III, AR5, IPCC
CC:  Rajendra Pachauri, Chairman, IPCC
Jan Minx, Head of Technical Support Unit, Working Group III
FROM:   Robert Stavins
Betreff: Gedanken zum Prozess der Genehmigung für die SPM 5.2 seitens der Regierungen (internationale Kooperation). Gegenstand ist die Summary for Policymakers der Arbeitsgruppe 3 für den 5. Zustandsbericht des IPCC
Dear Ottmar, Ramon and Youba:
Ich schreibe Ihnen heute, um meiner Enttäuschung und Frustration Ausdruck zu verleihen hinsichtlich des Verfahrens und des Ergebnisses des Genehmigungs-Treffens von Regierungsvertretern, auf dem die Repräsentanten der Regierungen der Welt zusammen gekommen waren, um die SPM der IPCC-Arbeitsgruppe 3 zu begutachten, Teile zu überarbeiten oder gänzlich zurückzuweisen. Das dauerte fünf lange Tage (und Nächte). Im Brennpunkt meines Briefes steht ausschließlich ein Abschnitt der SPM, nämlich SPM 5.2, internationale Zusammenarbeit. Es geht nicht darum, andere Abschnitte der SPM zu repräsentieren oder sich darauf zu beziehen.
Auch sollte nichts von dem, was ich jetzt sagen muss, eine negative Äußerung gegen Sie (die Mit-Vorsitzenden der Arbeitsgruppe 3), die Technical Support Unit der WG3 (TSU) oder die Führung des IPCC insgesamt sein. Im Gegenteil, ich dachte, dass Sie alle bemerkenswerte Arbeit geleistet haben während der fünfjährigen Arbeit am AR5, ebenso wie in der Woche in Berlin. Die Probleme, die ich hier zur Sprache bringe, tauchten trotz und nicht wegen ihrer exzellenten Leitung und Unterstützung auf.
Allgemeiner gesagt, die in diesem Brief angesprochenen Probleme sind keine Konsequenz persönlicher Fehler oder Fehler seitens irgendeines der involvierten Individuen. Es ist nicht meine Absicht, die Repräsentanten der Länder zu kritisieren, die Leitung des IPCC, die TSU, die Leitautoren oder die koordinierenden Leitautoren. Die Probleme, die darzulegen ich beabsichtige, sind struktureller, nicht persönlicher Natur.
Als ko-koordinierender Leitautor (CLA) des Chapter 13 (International Cooperation:  Agreements and Instruments) im hier zugrunde liegenden Bericht hatte ich die primäre Verantwortung – zusammen mit meinem anderen CLA Dr. Zou Ji –, den Text für den Abschnitt SPM 5.2 zu entwerfen. Nichts in diesem Brief betrifft Zou Ji, für den ich großen Respekt hege und mit dem zusammenzuarbeiten große Freude gemacht hat. Er könnte irgendeine der unten geäußerten Ansichten teilen oder auch nicht.
Eine weitere Schwäche ist, dass keines der in diesem Brief beschriebenen Probleme für die Technical Summary oder das zugrunde liegende Chapter 13 gilt. Wegen der Probleme mit Abschnitt SPM 5.2 zur internationalen Kooperation im SPM ist es tatsächlich wichtig, dass interessierte Parteien sich stattdessen auf die Technical Summary oder noch besser auf das originale Chapter 13 beziehen.
In diesem Brief werde ich nicht den Begutachtungs- und Überarbeitungsprozess der Regierungen kommentieren, der andere Teile der SPM betroffen hatte, außer der Bemerkung, dass ich im Laufe der Woche überrascht war, bis zu welchem Ausmaß die Regierungen sich berufen fühlten, nach detaillierten Änderungen im Text der SPM zu verlangen und auf diesen zu bestehen, waren diese Änderungen doch rein politischer Natur und standen im Gegensatz zu den wissenschaftlichen Grundlagen.
Die allgemeinen Motivationen der Regierungen zur Überarbeitung – von den meisten, aber nicht allen Delegationen – schienen ziemlich klar in den Plenarsitzungen. Diesen Motivationen wurde explizit Ausdruck verliehen in den „Kontaktgruppen“ [contact groups], die sich hinter verschlossenen Türen mit den Leitautoren der besonders in Frage stehenden Abschnitte der SPM trafen. In diesen Kontaktgruppen arbeiteten die Regierungsvertreter daran, Texte zu unterdrücken, die ihre Position in internationalen Verhandlungen im Rahmen der UNFCCC verschlechtern könnten.
Ich verstehe vollkommen, dass die Regierungsvertreter danach trachteten, ihren eigenen Verantwortlichkeiten gegenüber ihren jeweiligen Regierungen gerecht zu werden, indem sie die Interessen ihrer Länder an vorderste Stelle rückten, aber in einige Fällen stellte sich heraus, dass dies für die wissenschaftliche Integrität der SPM des IPCC problematisch war. Diese Berührung – und manchmal Interferenz – mit dem wissenschaftlichen Prozess des IPCC war besonders schlimm in Abschnitt 5.2 der SPM zur internationalen Zusammenarbeit. Auf diesen Abschnitt in der SPM möchte ich jetzt eingehen.
Am frühen Morgen des 7. April 2014 wurde ein Entwurf der SPM 5.2 fertig gestellt und von dem versammelten Team der CLAs in Berlin genehmigt. Der Entwurf, von dem eine Ausgabe im Item A beigefügt ist, wurde während der vorangegangenen Monate extensiv überarbeitet als Folge von Eingaben seitens Regierungen in aller Welt (an die zahlreiche Entwürfe als Teil des normalen IPCC-Verfahrens gesendet worden waren). Der in Item A gezeigte Entwurf wurde den Regierungen am 7. April zugestellt durch das PaperSmart-System des IPCC.
In der Plenarsitzung der Regierungsvertreter wandten diese ihr Augenmerk der SPM 5.2 um etwa 22 Uhr am Freitag, dem 11. April zu. Als klar geworden war, dass die Delegierten der Länder nicht willens waren, mit der Betrachtung des fraglichen Textes voranzukommen, haben Sie eine Kontaktgruppe ins Leben gerufen, die einen akzeptablen Text ausarbeiten sollte. Sie gaben der Gruppe 2 Stunden, um mit einem solchen Text zu kommen. Die Gruppe hat gegen 23 Uhr mit ihrer Arbeit angefangen und bis 1 Uhr früh am Sonnabend, dem 12. April getagt.
In der Kontaktgruppe waren unter Anderem Repräsentanten aus vielen verschiedenen Ländern, kleinen und großen, armen und reichen. Daher glaube ich nicht, dass die Verantwortung für die aufgetretenen Probleme bei einem bestimmten Land oder auch bei einer Staatengruppe liegt. Im Gegenteil, fast alle Delegierten demonstrierten bei dem Treffen die gleichen Perspektiven und Verfahren, nämlich dass jedweder Text, der als inkonsistent mit ihren Interessen und Positionen bei multilateralen Verhandlungen betrachtet wurde, als unakzeptabel zurückgewiesen wurde. Tatsächlich haben sich viele (vielleicht die Mehrheit) der Repräsentanten in der Kontaktgruppe zur SPM 5.2 als Unterhändler in den UNFCCC-Verhandlungen zu erkennen gegeben. Diese erfahrenen UNFCCC-Unterhändler aufzufordern, einen Text zu genehmigen, der die wissenschaftliche Literatur kritisch unter die Lupe nimmt, an der sie selbst beteiligt waren, erzeugte einen unüberbrückbaren Interessenkonflikt. Folglich wurden die Repräsentanten der Länder durch die Natur dieses Prozesses in eine heikle und problematische Position gedrängt.
Während den zweistündigen Beratungen der Kontaktgruppe wurde klar, dass der einzige Weg der versammelten Regierungs-Repräsentanten, Passagen für die SPM 5.2 zu genehmigen, im Wesentlichen darin bestand, alle „kontroversen“ Passagen zu entfernen (das heißt Passagen, die für eine einzelne Regierung unbequem waren). Dies bedeutete eine Entfernung von fast 75% des Textes einschließlich fast aller Erklärungen und Beispiele unter den fett gedruckten Überschriften. In mehr als einem Fall wurden spezifische Beispiele oder Sätze nur aufgrund des Wunsches von einem oder zwei Ländern entfernt, weil den Regeln des IPCC zufolge die abweichende Meinung eines Landes ausreicht, den gesamten Genehmigungsprozess bis zum Stillstand zu zerreden, solange oder bis jenes Land beschwichtigt werden kann.
Ich verstehe, dass die Repräsentanten der Länder nur ihre Arbeit gemacht haben, so dass ich sie nicht persönlich damit in Verbindung bringe. Allerdings führte der Prozess, dem das IPCC gefolgt ist, in einen anderen Prozess, bei dem politische Glaubwürdigkeit auf Kosten wissenschaftlicher Integrität ging. Die Endversion der SPM 5.2, dem die Kontaktgruppe schließlich zugestimmt hat und der daraufhin in der Plenarsitzung genehmigt worden ist (um etwa 3 Uhr früh am 12. April), findet sich als Anhang B in diesem Brief.
Keine Institution kann alles für alle Menschen sein, und dazu gehört auch das IPCC. Im Besonderen könnte es im Falle der IPCC-Begutachtung von Forschungsergebnissen  in internationaler Zusammenarbeit einen unentrinnbaren Konflikt zwischen wissenschaftlicher Integrität und politischer Glaubwürdigkeit geben. Falls das IPCC mit der Überwachung der Wissenschaft in internationaler Zusammenarbeit bei zukünftigen Zustandsberichten fortfährt, sollte es die Repräsentanten der Länder nicht in die unbequeme und fundamental unerträgliche Position bringen, einen Text zu begutachten, um ihm einstimmig anzunehmen. Genauso sollte das IPCC Leitautoren nicht auffordern, viele Jahre lang viel Zeit aufzubringen, um Arbeiten anzufertigen, die unvermeidlich von den Regierungen in der SPM zurückgewiesen werden.
Ich hoffe klargestellt zu haben, dass es nicht meine Absicht ist, die Repräsentanten der Länder zu verurteilen, die Leitung des IPCC, die TSU die Leitautoren oder die koordinierenden Leitautoren. Das Problem ist struktureller und nicht personeller Natur. Meiner Ansicht nach wird es unter den gegenwärtigen Strukturen und Regeln außerordentlich schwierig, wenn nicht gar unmöglich sein, eine wissenschaftlich gesicherte und vollständige Version der SPM in internationaler Zusammenarbeit zu erzeugen, der den Genehmigungsprozess der Länder übersteht.
Noch deutlicher: Ich fordere das IPCC dringend auf, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die von den Leitautoren geschriebenen Dokumente zu lenken, die Gegenstand von Kommentaren der Regierungen (und Experten) und nicht Gegenstand der Genehmigung seitens der Regierung sind. Ich glaube, dass es für die Öffentlichkeit enorm nützlich wäre, die Schlüsselergebnisse der Technical Summary und der individuellen Executive Summaries zu jedem Kapitel anstatt der SPM zu veröffentlichen. Ich weiß das, weil es die Führer des IPCC als in ihrer Verantwortung liegend ansehen, der Öffentlichkeit (und den Politkern) die Ergebnisse der harten wissenschaftlichen Arbeit zu vermitteln, die Hunderte Leitautoren während der letzten fünf Jahre in den Bericht gesteckt haben; und nicht einfach nur die eingeengte Version der SPM, die während der letzten Woche produziert worden ist.
Die Mission des IPCC ist wichtig, und die wissenschaftliche Arbeit hunderter Leitautoren der Arbeitsgruppe 3 für den AR 5 war solide und wichtig, wie die Technical Summary und die zugrunde liegenden Kapitel gezeigt haben. Ich hoffe, dass dieser Brief konstruktiv und hilfreich für die zukünftige Arbeit des IPCC ist.
Freundliche Grüße
Rob
Link zum Original-Brief hier
Robert N. Stavins, Albert Pratt Professor of Business & Government, John F. Kennedy School of Government, Harvard University
Director, Harvard Environmental Economics Program
Director of Graduate Studies, Ph.D. Programs in Public Policy and Political Economy & Government
Co-Chair, Harvard Business School-Kennedy School Joint Degree Programs
Director, Harvard Project on Climate Agreements
Blog: An Economic View of the Environment          SSRN Paper Downloads
Mail: John F. Kennedy School of Government, Harvard University, 79 JFK St., Room L-306, Box 11, Cambridge, MA 02138
Phone: 617-495-1820   E-Mail: robert_stavins@harvard.edu
University Fellow, Resources for the Future Research Associate, National Bureau of Economic Research
Link: http://www.kaltesonne.de/?p=18512
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Hinweis des Übersetzers: Ebenfalls bei der “Kalten Sonne” findet sich ein Brief von Richard Tol hier.