Freigegeben nur in Begleitung eines politisch korrekten Klimaforschers (Update)
Wenige Tage vor dem Termin wurde die Veranstaltung abgesagt. Die Absage lautet wie folgt:
Sehr geehrte Damen und Herren, als wir im Mai 2011 die Einladung an Herrn Prof. Vahrenholt ausgesprochen haben, geschah dies vor dem Hintergrund eines sehr guten Vortrags, den er in Greifswald („Greifswalder Reden der Stiftung Alfried Krupp Kolleg Greifswald“) zu dem Thema “Optionen für die zukünftige Energieversorgung Deutschlands” gehalten hat. Thema und Redner fanden auch Zustimmung im Osnabrücker Universitätsprofessorium.
Als wir die Einladung an ihn aussprachen, haben wir diesen Wunschtitel angegeben, dem nicht widersprochen wurde. Als wir ihn 3 Wochen vor dem Vortragstermin dann nach dem endgültigen Titel fragten, hat er uns mit dem provokanten Titel “Die Klimakatastrophe findet nicht statt” überrascht. Die Reaktionen auf die Ankündigung des Vortrags reichen von positiven über kritische bis negative Äußerungen. Unabhängig von diesen Stellungnahmen sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass eine solche Aussage einer “Gegenrede” eines Klimaforschers bedarf und die sich anschließende Diskussion von einem kompetenten Moderator geleitet werden sollte. Da dies bis zum 8. Februar nicht zu realisieren ist, werden wir in Absprache mit Herrn Prof. Vahrenholt und den beiden noch zu benennenden Akteuren nach einem neuen Termin im SS 2012 suchen. Wir werden Sie rechtzeitig darüber informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Karlheinz Altendorf
Prof. Dr. Wolfgang Asholt”
darauf das Schreiben von Prof. Fritz Vahrenholt an Prof. Altendorf:
Sehr geehrter Herr Prof. Altendorf,
Nachdem Sie im letzten Jahr begeistert unsere Themenwahl “ Die Klimakatastrophe findet nicht statt “aufgegriffen haben und den Vorlesungstermin mit mir abgestimmt haben, haben Sie meinem Assistenten vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass durch Einwirken der Universitaetsleitung ich nur sprechen koennte , wenn ich auch akzeptieren wuerde, dass auch auf der Veranstaltung eine Gegenposition vorgetragen werden koennte, etwa durch Herrn Schellnhuber.
Wie immer man diesen einmaligen Vorgang bewerten mag, so bitte ich Sie doch in Ihrer externen Kommunikation bitte zukuenftig nicht mehr unzutreffenderweise zu behaupten, dass in Abstimmung mit mir nach einem neuen Termin mit zwei weiteren zu benennenden Personen gesucht wird.
Wir haben Ihnen gegenueber eindeutig erklaert, dass ich fuer eine solche Veranstaltung nicht zur Verfuegung stehe. Nachdem die Universitaet mich 7 Tage vor der Veranstaltung ausgeladen hat, stehe ich fuer eine andere Veranstaltung nicht mehr zur Verfuegung.
Das ganze ist schon schlimm genug. Daher bitte ich, mich nicht zur weiteren Camouflage der wahren Beweggruende meiner Ausladung zu missbrauchen.Mit freundlichen Grüssen
Zuerst erschienen bei ACHGUT hier
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