2. Internationale Klimakonferenz am 4.12.09 in Berlin

Diese Veranstaltung gibt Ihnen die Möglichkeit, wissenschaftliche Fakten jenseits des medien- und politikgerechten Mainstreams zu erfahren und den Referenten vertiefende Fragen zu stellen.  

In Kooperation mit dem Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE),Committee for a Constructive Tomorrow (CFACT), dem Haus der Zukunft, demLiberalen Institut der Stiftung für die Freiheit, dem nstitut für Unternehmerische Freiheit (IUF)  und dem Bund Freiheit der Wissenschaft.  

Programm – 4. Dezember 2009
Die Vorträge werden simultan gedolmetscht: Englisch-Deutsch und Deutsch-Englisch 
 
13:00 Uhr     
Pressekonferenz     
Prof. Dr. S. Fred Singer     
NIPCC 
 
Christopher Monckton, 3rd Viscount Monckton of Brenchley     
 
Ort: Meliá Hotel   
14.30 Uhr     
Registration      
15:00 Uhr 
Begrüßung     

Dr. Holger Thuss     
Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)     
 
Wolfgang Müller     
Institut für Unternehmerische Freiheit (IUF)     
 
Prof. Dr. S. Fred Singer     
NIPCC 
 
15:30 Uhr     
Vorträge     
 
Wie wissenschaftlich ist das IPCC? Bericht aus dem NIPCC 

Prof. Dr. S. Fred Singer     
NIPCC 
 
Climate Change and Science     
Christopher Monckton, 3rd Viscount Monckton of Brenchley     
 
Ist Klimaschutz in der heutigen Form sinnvoll? 
Prof. em. Dr. Horst-Joachim Lüdecke 
HTW des Saarlandes     
 
Gletscher als Klimazeugen

Prof. Gernot Patzelt     
Universität Innsbruck     
 
Ways to see that sensitivity is low     
Dr. Lubos Motl     
Physiker und Wissenschaftspublizist
 
Die klimatische Rolle der Sonne und der kosmischen Strahlung
Prof. Henrik Svensmark     
Centre for Sun-Climate Research des Danish National Space Center 
 
Anstieg des Meeresspiegels: Messergebnisse vs. Modelle 
Prof. em. Nils Axel Mörner 
Fakultät für Paleogeophysik und Geodynamik an der Universität Stockholm     
 
18:15 Uhr     
Pause   
18:45 Uhr     
 
Russia and Climate Change: Science vs.Policies     
Dr. Yevgeni Volk     
The Hayek Foundation Moscow     
 
Die EU als klimapolitischer Gestalter     
Prof. Dr. Markus C. Kerber 
Technischen Universität Berlin     
 
20:00 Uhr     
Fragen & Diskussion     
 
21:00 Uhr     
Ende der Konferenz – Buffet, Gespräche in kleiner Runde     
 
22:00 Uhr     
Informelles Abschlusstreffen  Ort: Bar "meliá tapas"     
 
24:00 Uhr     
Meet the Night Owls – Klimawandel nach Mitternacht 

Ort: Berlin Mitte 
 
Die Vorträge werden simultan gedolmetscht: Englisch-Deutsch und Deutsch-Englisch 
Link zum Herunterladen des Programmes in pdf

Änderungen vorbehalten    

 Zu den Referenten der Klimakonferenz gehören:

Prof. S. Fred Singer, Physiker und Klima Wissenschaftler. ehem. Chef, US Weather Satellite Service, ehemaliger IPCC reviewer, Autor von: "Hot Talk Cold Science" und des Bestsellers "Unstoppable Global Warming–Every 1500 Years", University of Virginia  Singer gilt als einer der meist-respektierten und am häufigsten veröffentlichten Klimaexperten. Er ist distinguished research professor an der George Mason University und Prof. emeritus of environmental science der University of Virginia. Er leitete die NGO Science and Environmental Policy Project, die er 1990 gegründet hat.  

Lord Christopher Monckton  Chefberater des Science and Public Policy Institute  war viele Jahre Politikberater der britischen Premierministerin Margaret Thatcher. In dieser Funktion umfasste sein Themengebiet auch weite Teile ausserhalb der Naturwissenschaften. Er ist seit 1992 Direktor seines eigenen Beratungsunternehmens. Seit einigen Jahren engagiert sich Monckton sehr stark für mehr Wissenschaftlichkeit beim Thema der globalen Klimaerwärmung. 2007 veröffentlichte er eine Analyse und Zusammenfassung des vierten IPCC Berichts.  

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Jahrgang 1943, ist Diplomphysiker und war in der kernphysikalischen Forschung tätig. Nach mehrjähriger Industrietätigkeit, dort mit der Erstellung numerischer Computer-Modelle für Chemie-Anlagen und für Strömungsvorgänge in Pipelines und Versorgungsrohrnetzen befasst und Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen, wurde er Professor für Informatik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Er ist (zs. mit Prof. Horlacher, Univ. Dresden) Autor des deutschsprachigen Standardwerks "Strömungsberechnung für Rohrsysteme, expert-Verlag" und hat das Buch "CO2 und Klimaschutz, Bouvier-Verlag" verfasst. Als Mitglied von EIKE übt er die Funktion des Pressesprechers für den Bereich Wissenschaft und Technik aus.  

Dr. Luboš Motl ist ein tschechischer Physiker und Wissenschaftspublizist mit mehrjähriger Forschungserfahrung im Bereich der theoretischen Physik (Stringtheorie, Quantenfeldtheorie) an der Harvard University. Er ist Co-Autor eines Lehrbuchs zur linearen Algebra, übersetzte Brian Greens Wissenschaftsbestseller "Das elegante Universum" ins Tschechische und hat weitere wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Aufsätze veröffentlicht. Daneben beschäftigt er sich mit der Analyse der Klimasensitivität der Konzentrationsveränderung von Treibhausgasen und anderen Fragen der wissenschaftlichen Anlyse des anthropogenen Treibhauseffekts. International bekannt wurde er vor allem durch seinen Wissenschaftsblog "The Reference Frame" auf dem er aktuelle Diskussionen der theoretischen Physik und des Klimawandels, aber auch allgemeine tagespolitische Themen aufgreift. Er ist Mit- Autor des NIPCC-Reports "Die Natur, nicht menschliche Aktivität bestimmt das Klima" und tritt in seiner tschechischen Heimat als kritischer Kommentator der Klimapolitik in Zeitschriften und in Fernsehsendungen auf.

Dr. Henrik Svensmark  ist Direktor Direktor des Centre for Sun-Climate Research des Danish National Space Center (DNSC).Er war 1988 bis 1993 an der University of California, Berkeley, am Nordic Institute of Theoretical Physics und am Niels-Bohr-Institut tätig, anschließend arbeitete er am Dänischen Meteorologischen Institut. Svensmark wurde zusammen mit Eigil Friis-Christensen 1997 durch ihre Arbeiten zu einem Zusammenhang zwischen Kosmischer Strahlung und Klimawandel bekannt, sie stellten dies als Kosmoklimatologie vor. Svensmark untersuchte den Zusammenhang zwischen Kosmischen Strahlen und Wolkenbildung in der unteren Atmosphäre sowie zwischen Sonnenaktivität und Kosmischer Strahlung. In beiden Fällen sieht er teilweise überlappende Zusammenhänge fest. Im Falle der Sonnenflecken war dies bereits früher vermutet worden, so bereits von Wilhelm Herschel anhand des Maunderminimums und deren Parallelität zur Kleinen Eiszeit im 17. Jahrhundert.

Nils-Axel Mörner ist ein schwedischer Ozeanograph. Er war Dekan (1991-2005) der Fakultät für Paläogeophysik und Geodynamik an der Universität Stockholm. 1981-1989 war er Präsident der Neotektonik-Kommisson der INQUA (International Union for Quaternary Research) und von 1999-2003 Präsident der INQUA-Kommission zur Meeresspiegelveränderung und Küstenentwicklung. 1997-2003 stand er dem INTAS (International Association for the promotion of cooperation with scientists from the New Independent States of the former Soviet Union) Projekt über Geomagnetismus und Klima vor. Prof- Emeritus Nils-Axel Mörner leitet seit 2005 sein unabhängiges Forschungsinstitut für Palegeophysik und Geodynamik, in Torekov in Süd Schweden. Prof. Mörner gilt als einer der weltbesten Meeresspiegel Experten

Der Russe Dr. Jewgeni Volk ist Experte für internationale Beziehungen sowie Wirtschaftspolitik und leitet seit 1994 das russische Büro der Heritage Foundation. In dieser Funktion versucht er Bürgerrechtlern in ihrem Kampf gegen den Rückfall Russlands in einen totalitären Staat zu unterstützen. Jewgeni Volk war stellvertretender Leiter des Russischen Instituts für strategische Studien, Berater des Föderationsrats der Russischen Föderation und arbeitete im russischen Außenministerium. Er hat im Bereich der internationalen Wirtschaftsgeschichte am Moskauer Institut für globale Wirtschaft und internationale Beziehungen promiviert und hat einen Abschluß der Staatlichen Universität für internationale Beziehungen in Moskau.


Dr. jur. Markus C. Kerber ist Professor für öffentliche Finanzwirtschaft und Wirtschaftspolitik an der Technischen Universität und hat einen Lehrauftrag am Institut d’Études Politiques in Paris im Bereich der Verteidigungsökonomik. Er ist Experte für Europäisches Wirtschaftsrecht, Wettbewerbspolitik und europäische Finanzwirtschaft. Im Bereich der Klima- und Umweltpolitik hat er sich vor allem mit den Wettbewerbswirkungen der europäischen Klimapolitik beschäftigt.


Veranstaltungsort – Berlin

Hotel Melia  

Friedrichstraße 103  

10117 Berlin  

Anmeldung

Die Teilnehmerplätze sind begrenzt und werden nach Eingang der Anmeldung vergeben.  Wer eine Hotelunterbringung benötigt, wird gebeten rasch zu entscheiden, da Berlin zu dieser Zeit sehr voll zu werden scheint. 

Anmeldung mit vollständigem Namen an:  

Institut für Unternehmerische Freiheit  

Email: info@iuf-berlin.org  

Fax: 030 6920 80039  

Post: Stubenrauchstr. 10  

12161 Berlin  




Klimawandel durch Kohlendioxid? Wissenschaftsskandal oder Abzockerei?

Vorab dieser Hinweis: Strikt getrennt werden müssen diese genannten Betrachtungen zum CO2 von dem Gebot zum sparsamen Umgang mit fossilen Energiequellen. Das sollte nicht verwechselt werden. Ein sparsamer Umgang ist nur zu unterstützen. Jedoch sind die Forderungen des Weltklimarates intensiv zu hinterfragen!

Doch zuvor wenige Erklärungen zum Klimawandel und dem CO2.

Klima – das geordnete Chaos

Das Klima umfasst das langjährige, mindestens das dreißigjährige Wettergeschehen an einem Ort  mit vielen Kenngrößen wie Temperatur, Niederschlag, Windgeschwindigkeit, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Sonnenscheindauer usw.. Es sicherlich nicht falsch, beim Klima von einem „Zustand des geordneten Chaos“ zu sprechen, da die einzelnen Klimakomponenten derzeit rechnerisch nicht bewertet werden können, auch nicht mit den besten Computern. Klimavorhersagen sind somit nicht möglich! Auch gab es noch nie einen Klimastillstand. Daher ist  der Gebrauch des Begriffs Klimawandel oder Klimaänderung in diesem Zusammenhang fachlich nicht korrekt, denn er suggeriert, dass es bisher einen Klimastillstand gegeben habe. Vielfältige Beweise dafür liefern z. B. Polenanalysen, Jahresringe der Bäume, Bodenprofile, ehemalige Siedlungsstätten im Küstenbereich, die stetigen Anstiege der Meerespiegel in den letzten Jahrtausenden usw.). 

Kohlenstoffdioxid – das CO2

Der Weltklimarats beschreibt das CO2 nur (!) als Treibhausgas mit der negativen Eigenschaft eines „globalen Erwärmungspotentials“. Jedoch ist das CO2 neben 16 anderen Nährelementen mengenmäßig das wichtigste Nährelement in unserer Nahrungskette! Das sollte jeder wissen! Es wird aus der Luft über die Spaltöffnungen der Blätter (Stomata) aufgenommen und mit der Photosynthese der Pflanzen zu Zucker, Eiweiß und Fett „verarbeitet“. Die aufgenommenen Nahrungsmittel werden von Mensch und Tier verdaut. Dabei wird Energie (Körperwärme, Bewegung usw.) gewonnen und CO2 als „Abfallprodukt“ über den Atem, der  4000 ppm – parts per million CO2-Anteil enthält, wieder an die Umgebungsluft abgegeben. Der Kreislauf ist geschlossen, und das CO2 steht den Pflanzen für ein erneutes Wachstum zur Verfügung. Gäbe es kein CO2, gäbe es  kein Leben! Dass das CO2 ein Luftverschmutzer oder gar ein Gift sei, ist hiermit klar widerlegt. Die Forderung zur „Dekarbonisierung“, also die Entfernung des Kohlenstoffs aus der Welt, bewertet sich damit von selbst zu einer absurden, ja volksverdummenden Forderung. Etwa 380 ppm  CO2 sind zur Zeit in der uns umgebenden Luft vorhanden, das entspricht 0,038 Volumen-%. Für die Pflanzen ist diese Konzentration viel zu niedrig, um optimal wachsen zu können. Schon lange laufen weltweit Versuche, die Umgebungsluft der Pflanzen auf mindestens 1000 ppm CO2 anzureichern, denn dann haben sie etwa 20 % höhere Erträge.

Zweifel am Weltklimarat – keine Denkverbote

Weltweit ist inzwischen eine wissenschaftliche Gegenbewegung zum IPCC entstanden, der NIPCC und andere Organisationen. Sie wehren sich gegen unwissenschaftliche Argumente, wirtschaftliche Auflagen und staatliche Kontrollen über Lebensstil, Einkommen und alltägliche Entscheidungen, weil dafür das CO2 eben keine Begründungen hergibt. Die Wissenschaftler erheben massive Kritik gegen die UN wie: „CO2: Der größte wissenschaftliche Skandal in unserer Zeit“, „unwissenschaftlich und fehlerhaft“ oder: „Politik gut – Treibhausphysik missverstanden“. Nachstehend drei Gründe, warum das CO2 keinen Einfluss auf die globale Erderwärmung haben kann:

1. Zusätzliches anthropogenes CO2 wirkt kaum erwärmend

Vom IPCC wurde in seinem Bericht von 2001 die Klimasensitivität des CO2, also die globale Temperaturerhöhung bei fiktiver Verdoppelung seiner Konzentration, mit 0,8 Grad Celsius angegeben. Die ebenfalls vom IPCC angegebene logarithmische Formel sagt aus, dass dieser Wert bei jeder weiteren Verdoppelung gleich bleibt, d.h. bei Vervierfachung der CO2-Konzentration sind es wieder nur 0,8 Grad usw. Anschaulich ausgedrückt, wirkt die Infrarot-Absorption des CO2 wie ein scharzes Tuch. Hängt man ein weiteres schwarzes Tuch davor, kann die Absorption nur noch extrem geringfügig gesteigert werden – durch Effekte an den Tuchrändern. Angesichts dieser, vom IPCC selber bestätigten Zusammenhänge, geht von anthropogenen CO2-Emissionen keine Gefahr aus. Daher mussten neue Mechanismen (er)gefunden werden – die Wasserdampfrückkoppelung, für deren maßgebenden Einfluss es aber infolge der ebenfalls vorhandenen Gegenkoppelungen keine Nachweise durch Messungen gibt. Schlussendlich noch ein Blick auf die Größenordnungen: Die CO2-Konzentration in der Luft ist in den letzten 100 Jahren von ca. 0,030%v auf 0,038%v angestiegen, d.s. 8 Moleküle mehr in 100000 Luftmolekülen. Diese 8 Moleküle mehr sind angeblich für die heute verkündete Klimakatastrophe verantwortlich!

2. Temperaturerhöhung sorgt für CO2-Erhöhung, nicht umgekehrt

Löst man den offensichtlichen Gleichlauf von Temperatur und CO2-Konzentration in der klimahistorischen Vergangenheit feiner auf, findet man, dass die CO2-Konzentration der Temperatur um grob 1000 Jahre hinterherläuft. Die Behauptung, auch in der Klimavergangenheit sei CO2 der Auslöser von Temperatursteigerungen gewesen, entspricht einem "Schwanz, der mit dem Hund wedelt". Inzwischen ist diese Auffassung wissenschaftlich nicht mehr haltbar. Aber auch die IPCC-Angaben zur Konzentration des CO2 in historischen Zeiten – gewonnen aus Eisbohrkernen – sind fragwürdig. Der Biologe Beck, überprüfte die Daten des Weltlkimarates und entdeckte erhebliche Ungereimtheiten: Beck fand heraus: Auch im 19ten und 20ten Jahrhundert waren die CO2-Werte zeitweise bereits über den heutigen Werten, ja sogar über 430 ppm. Die IPCC-Autoren haben hohe CO2-Werte bei ihren Darstellungen einfach weggelassen! Die Autoren, so Beck, „… haben schlampige und selektive Forschung betrieben, um ihre Theorie vom menschen-gemachten Klima zu begründen“. Ein schwerer Vorwurf, gegen diese Klimaforscher, der nicht nur von Beck erhoben wird.

3. Die Energie der Sonnenaktivitäten

Der Physiker Borchert: Die bodennahe Temperaturerhöhung seit 1989 – also der sogenannte Klimawandel der Neuzeit- ist ein „natürlicher klimatischer Effekt“, der durch „eine besondere Sonnenaktivität und nicht durch den Menschen verursacht wurde“. Auch für die Sonnenflecken gilt: Sie beeinflussen maßgeblich die Erdtemperatur, aber sie sind wiederum nicht allein verantwortlich, sondern sind eingebettet in einem umfangreichen Netz klimabildender Faktoren wie z. B. die globalen Meeresströmungen und Wolkenbildungen.

CO2-Besteuerung: Politischer Zweck – Macht-Missbrauch

Fasst man die Erkenntnisse zusammen, dann kann festgehalten werden, dass das zusätzliches anthropogenes CO2 praktisch keinen Einfluss auf die Erdtemperatur hat. Dennoch steht es merkwürdigerweise aus dem Blickwinkel der vermeintlichen „Klimaschützer“ im Mittelpunkt der Diskussionen. Warum werden die skizierten Katastrophen in Medien so dramatisch angepriesen und kaum hinterfragt? Es geht um Einfluss, Macht und um Geld, viel Geld, auch um hohe staatliche Subventionen. Welchen Wert hat denn schon eine Nachricht, die keine Dramatik vermittelt? Sie wird nicht gelesen! Und welchen Wert hat eine derartige Nachricht für die Politiker? Sie brauchen  nichts zu unternehmen, denn es besteht keine Gefahr. Für die vermeintlichen Wissenschaftler und neuerdings auch für einige Wirtschaftsbereiche heißt das allerdings: Keine Gefahr, kein Handlungsbedarf für Politiker, also kein Geld für die Institute und Wirtschaftszweige. Und das darf nicht sein. Deshalb sprechen diese Kreise das Wohl der Allgemeinheit an und bedienen sich selber.

Die Klimawarner haben die Richtigkeit ihrer Modellrechnungen bisher nicht bewiesen. Das hätten sie für eine glaubhafte Beweisführung mit dem vorhandenen Datenmaterial für die Vergangenheit schon längst tun können. Diesen Beweis scheuen sie allerdings. Wenn sie das Klima schon heute angeblich für das Jahr 2100 mit einem 6 °C höheren Wert vorhersagen können, dann müsste es für sie doch ein leichtes Spiel sein, z. B. komplett den Temperaturverlauf für das Jahr 2010 vorher zu sagen. Dann wäre ihre Glaubwürdigkeit bestens untermauert. Warum liefern diese Experten nicht diesen Beweis? Allerdings wissen gerade Bauern von aktuellen Wetterberichten, das zu häufig die 1-Tag-Vorhersage schon nicht stimmt, geschweige eine mehrtägige. Richtiger Verlass ist auf sie nicht.

Der Physiker Borchert fasst zusammen: „Die Besteuerung von CO2 aus Gründen des sogenannten Klimaschutzes hat keine wissenschaftliche Grundlage“. Altbundeskanzler Schmidt komentierte den G8-Klimabeschluss von Heiligendamm als „… reine Hysterie und dummes Zeug“. Auch der ehemalige EU-Ratspräsident Klaus kritisiert: „Dieser Erderwärmungs-Alarmismus schreit geradezu nach einer nie gesehenen Expansion von Regierungseingriffen, von Intervention und Kontrolle unseres Lebens“. Der nordirische Umweltminister Wilson hat die Diskussionen zum Klimawandel als „Propaganda“ zurückgewiesen. Andere Autoren vergleichen diese derzeit geplanten Auflagen der UN aber auch der deutschen Regierung mit dem mittelalterlichen Ablasshandel der Kirche. Heute bezeichnen wir derartige Vorgänge als Abzockerei und die darf es nicht mehr geben. Das ist Machtmissbrauch.

Schließlich: Wenn der Klima-Chefberater der Bundeskanzlerin die „Dekarbonisierung der Welt“ dringend fordert, dann wäre es doch angebracht, den Erfolg einer derartigen Maßnahme vorher den Bundesbürgern zu beweisen. Wie wäre es, wenn sich dieser Klimawarner in ein von außen abschottetes Klimahaus einschließt und genau das tut, was er uns empfiehlt, nämlich das CO2 aus der Luft dieses Klimahauses abpumpt. Technisch ist das möglich. Die Folgen sind in diesem Experiment allerdings genau vorhersagbar: Kein CO2 in der Luft, folglich kein Wachstum der Pflanzen, daraus folgend kein Sauerstoff mehr in der Luft. Das Ende des Lebens der Pflanzen und des Klimawarners im Klimahaus wäre kurzfristig besiegelt.

Dr. sc. agr. Albrecht Nitsch

Bremervörde

Der Artikel wurde zuerst in der "BAUERNZEITUNG" 34.WOCHE 2009 Rubrik "Agrarpolitik" veröffentlicht und ist hier, geringfügig ergänzt, wiedergegeben.

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Offizielle Aussage der IEA (Internationale Energie Agentur): Klimaschutz lässt Wirtschaft kollabieren!

Dass dieser enge Zusammenhang existiert, ist allen bekannt. Bekannt ist inzwischen auch, dass CO2 Erzeugung durch den Menschen, das Klima nicht oder jedenfalls nicht messbar beeinflußt. Kyoto hätte -so Prof. Tom Wigley (IPCC Klimatologe und Al Gore Berater)- wenn denn alle Staaten ihre Versprechungen erfüllt hätten, einen gerechneten Einfluß auf die Globaltemperatur von 7/100 °C. (Bis 2050)*. Nicht mal messbar. Jetzt soll dieser Irrsinn im Dezember in Kopenhagen verstärkt werden. 

Kyoto taugt nichts, das Klima ändert sich, ob wir es wollen oder nicht. So pfeifen es inzwischen die Spatzen von den Dächern. Seit 10 Jahren sinken die Temperaturen, der Sonnenaktivität folgend, aber die CO2 Konzentration steigt. Klimaschutz zu fordern und zu versprechen ist daher wohlfeil, aber bleibt Hybris.  

Warum, so fragt sich deshalb der aufgeklärte Zeitgenosse; warum sollen wir uns dann vom Wohlstand verabschieden, unseren CO2 Ausstoß senken, wenn dies nur dazu führt, dass wir unsere Konkurrenzfähigkeit verlieren und wieder in der Armut der vorindustriellen Zeit versinken? Die Antwort kann nur lauten: Die "Klimaschutz"- Agenda hat mit dem Klima nichts zu tun? Ja womit dann? Eine mögliche Antwort wäre: Um Mittel zu bekommen – unter Vorspiegelung falscher Tatsachen- zur Förderung "Erneuerbarer" Energien. Nur das funktioniert auch nicht. Da wurde schon viel, viel Geld zwangsweise bei den Verbrauchern abkassiert und als "Anreiz" in die Taschen weniger gelenkt. Die Bilanz dieser Anreize ist extrem negativ. Jeder Arbeitsplatz bei den Erneuerbaren vernichtet 2,2 Arbeitsplätze in der konventionellen Wirtschaft. So hat es der spanische Ökonom Calzada herausgefunden. (wir berichteten hier darüber) Ähnliches berichten renommierte andere Wirtschaftsinstitute, wie das RWI.  

Was also steckt hinter dieser unseligen Politik, die die deutsche Regierung mit Hilfe der EU so kräftig fördert? Das Wohl des Volkes, das Wohl Europas kann es nicht sein. Aber, was dann? 

Sollte wirklich so eine wirtschaftsfeindliche Politik gefahren werden, wie Sie sich Maurice Strong erster UNEP-Direktor – zu Beginn der Klimadebatte 1992 in Rio-  wünschte: "Besteht nicht die einzige Hoffnung  für diesen Planeten in dem Zusammenbruch der Industriellen Zivilisation?  Liegt es nicht in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, daß dieser Zusammenbruch eintritt?"

Große Teile der politische Klasse behaupten offiziell das Gegenteil zu wollen. Die  eingeleiteten Maßnahmen führen aber genau dahin. Wir sollten sie an ihren Taten messen, nicht an ihren Worten.

Michael Limburg EIKE

* In Wahrheit ergaben die Berechnungen einen Rückgang um 7/1000 °C bis 2050. Dafür wurden für die Erfüllung der Kyotovorgaben bisher knapp 700 Mrd. $ aufgewendet. Quelle: http://www.oekologismus.de/  Man beachte: die Temperatur ändert sich im Tausendstel-Bereich, was offensichtlich in einem weltweiten Massstab nicht messbar ist. 




Wer berät die UNO? Wikipedia!

Report der UNEP soll die Delegierten aufrütteln

Zur Rechtfertigung solcher Maßnahmen wird in der Regel auf die Ergebnisse des Weltklimarates IPCC verwiesen, der in seinem letzten Zustandsbericht schließlich davon sprach, dass es “sehr wahrscheinlich” wäre dass der Mensch das Klima in jüngster Zeit maßgeblich beeinflusst habe.

Nun liegt die letzte Veröffentlichung eines Zustandsberichtes von Seiten des IPCC allerdings mehr als zwei Jahre zurück. Aus diesem Grund hat die Umweltorganisation der Vereinten Nationen UNEP einen Report veröffentlicht, in dem die Entwicklungen in der Klimaforschung in den letzten Jahren aufgezeigt werden sollen [2].

UNEP Climate Change Science Compendium Quelle: UNEP

Dieser Bericht soll die Delegierten der Welt davon überzeugen, dass die Situation kritisch ist und dass drastische Aktionen zur Verhinderung einer globalen Katastrophe unabdingbar sind. Schon das dramatische Titelbild soll wohl verdeutlichen, dass die Uhr tickt und wir auf dem besten Weg sind die Erde in eine unbewohnbare Wüste zu verwandeln. Und auch der Bericht selbst lässt keine Zweifel an seinem Anliegen. Nämlich aufzuzeigen, dass sich das Klima durch den Einfluss des Menschen immer dramatischer verändert.

So werden auf einer Weltkarte Wetterextreme der letzten Jahre gezeigt, die wohl das Fortschreiten der globalen Erwärmung illustrieren sollen. Dabei fällt auf, dass auch Ereignisse genannt werden, die so gar nicht in das Bild einer sich erwärmenden Erde passen wollen. Man bekommt zum Beispiel mitgeteilt, dass es zwischen Mai und Juni 2007 in Südafrika zu ungewöhnlichen Kälteereignissen kam und Johannesburg den ersten Schneefall seit 1981 erlebte. Auch eine Kältewelle in Usbekistan im Januar 2008 oder dass 2008/2009 der kälteste Winter seit mehr als zehn Jahren in Großbritannien war, wird erwähnt, ebenso die Tatsache, dass im Januar 2008 zum ersten mal in der Geschichte der Menschheit Schnee in Bagdad gefallen ist.

Kältewellen und Schneefall als Beleg für die globale Erwärmung? Aber natürlich!

Seitdem von offizieller Seite der Begriff “globale Erwärmung” durch das eingängige Wort “Klimawandel” ersetzt wurde, lässt sich wirklich jede Abweichung vom Mittel als Folge menschlichen Handelns verkaufen. Hitze oder Kälte, Überschwemmungen oder Dürren, Stürme oder Flauten, warme Sommer oder kalte Winter – egal, Hauptsache der Mensch ist schuld.

Beweise für die CO2-Klima-Hypothese fehlen

Einen Beweis hingegen, dass CO2 in der Atmosphäre zu den vorhergesagten Temperaturänderungen führt, hat bis heute niemand erbringen können. Eher das Gegenteil ist der Fall, seit die beiden deutschen Wissenschaftler Gerhard Gerlich und Ralf D. Tscheuschner eine Studie veröffentlicht haben, in der der postulierte CO2-Klima-Effekt mit physikalischen Mitteln widerlegt wurde [3].

Da waren die Zeiten für die Warner und Mahner im IPCC im Jahr 2001 noch besser. Von der Abkühlung, die die Welt seit fast zehn Jahren erlebt war noch nichts zu sehen und der lang ersehnte wissenschaftlich gesicherte Zusammenhang zwischen CO2-Emissionen und der steigenden Temperatur schien gefunden, eindrucksvoll illustriert durch den mittlerweile berüchtigten Hockeystick [4].

Seitdem dieser allerdings in Verruf geraten ist, fehlt den Verantwortlichen so etwas wie die sprichwörtliche “smoking gun”, ein direkter Beleg für den Einfluss des Menschen auf das Klima. Das ganze wundert ein wenig, wo doch dass IPCC nicht müde wird zu betonen, dass außer dem Original-Hockeystick noch dutzende weitere Publikationen das Gleiche gefunden hätten. Einen ungewöhnlich starken Temperaturanstieg seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Und genau so einen Befund präsentiert uns auch die UNEP in ihrem Bericht. Ganz zu Anfang, auf Seite 5, wird eine Grafik mit dem Titel “Korrelation zwischen Temperatur und CO2? präsentiert.

„Korrelation zwischen Temperatur und CO2“ Quelle: Wikimedia ( http://commons.wikimedia.org/wiki/File:CO2-Temp.png)

Diese Grafik entspricht bis auf wenige Details fast exakt dem Hockeystick aus dem IPCC Report von 2001. Als Quelle wird Hanno 2009 angegeben. So wie es dargestellt wird, könnte sich die klimawissenschaftliche Gemeinde wieder beruhigt zurücklehnen. Die Ergebnisse von Michael Manns Hockeystick wurden, so scheint es, im Jahr 2009 durch eine wissenschaftliche Veröffentlichung bestätigt. Stutzig machen konnte einen lediglich, dass in der Literaturliste des UNEP-Reports eine solche Studie überhaupt nicht erwähnt wurde.

Wie ein Wikipedia-User den Gang der Welt verändern soll

Wer ist also dieser Hanno, dessen Grafik die Entscheider der Welt von der Dringlichkeit sofortiger drastischer Maßnahmen überzeugen soll? Wie sich herausstellte, handelt es sich bei ihm nicht, wie man annehmen sollte, um einen renommierten Klimawissenschaftler, sondern um einen norwegischen Biologen und Umweltschützer [5], der unter anderem für die Gesellschaft für Ökologie und für Friends of the Earth arbeitet [6]. Die Grafik, welche jetzt von der UNEP präsentiert wurde stammt von Ihm und wurde auf Wikipedia publiziert [7]. Die Darstellung im UNEP-Report hingegen suggeriert durch die Art der Literaturangabe unter der Grafik (Hanno 2009), es handele sich bei der Quelle um eine wissenschaftliche Veröffentlichung. Und selbst bei der Jahreszahl hat die UNEP geschlampt, wurde diese Skizze doch bereits 2005 erstellt.

Auch der Urheber der Grafik zeigte sich verwundert, dass sein Machwerk zu solch unerwarteter Prominenz gekommen ist. In einer Stellungnahme schrieb er: “Mein Graph ist in keinem wissenschaftlichen Journal veröffentlicht worden, schließlich bin ich kein Klimawissenschaftler.” [8].

Das Ganze stellt sich für den Außenstehenden so dar, als wäre die UNEP weniger daran interessiert korrekte wissenschaftliche Informationen zu verbreiten, als eine politische Botschaft zu übermitteln. In diesem Fall hat sie sich einfach einer Grafik aus Wikipedia bedient, welche ihre Sicht unterstützt und ihr durch die Art der Darstellung im Nachhinein einen wissenschaftlichen Anstrich gegeben.

Ein solches Vorgehen mag eventuell bei einem Schulaufsatz noch gerade so durchgehen. Bei jeder Arbeit mit nur halbwegs wissenschaftlichem Anspruch würde es jedoch zu Recht untersagt und müsste korrigiert werden. Wenn aber in einem zentralen Dokument einer globalen Umweltschutzorganisation, erstellt von Wissenschaftlern und von über 50 weiteren Wissenschaftlern begutachtet, eine solche unwissenschaftliche Vorgehensweise durchgehen kann, fragt man sich tatsächlich, ob die Wissenschaft bei der politischen Entscheidungsfindung überhaupt noch eine Rolle spielt.

Ab Anfang Dezember werden tausende Entscheider aus der ganzen Welt den Report der UNEP in den Händen halten. Ob den Delegierten wohl mitgeteilt wird, dass die Informationen die ihre Entscheidungen beeinflussen sollen das Resultat einer Bildersuche bei Wikipedia sind? Das wäre zu wünschen, aber glauben mag ich nicht daran.

Nachtrag: Nicht nur die inzwischen entfernte Hockeystickgrafik zierte diesen Bericht, sondern es werden Eisberge aus der Arktis als antarktische ausgegeben. (A misidentified image of “Arctic Icebergs” used by the United Nations Environment Program. (Source: Shutterstock) S. Dateianlage. Mit Dank an Spürnase K. Gans

Zur Fälschungsgeschichte "Hockeystick" siehe auch: http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/die-hockeystick-affaere-erklaeren-oder-zuruecktreten/

mehr weiterführende Links:

* Carbonsteuer siehe hier http://www.welt.de/wirtschaft/article4712076/EU-plant-Klima-Steuer-auf-Kohle-Gas-und-Sprit.html

ClimateAudit

Talkingaboutweather

Watts Up With That

Mit Dank an Readers Edition und Gastautor Rudolf Kipp

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Die Hockeystick Affäre: Erklären oder zurücktreten!

Abweichung zwischen gefilterten Hadley-Daten (rot) und den gesamten verfügbaren Daten (schwarz)
Abweichung zwischen gefilterten Hadley-Daten (rot) und den gesamten verfügbaren Daten (schwarz)

Steve McIntyre hat seit 2003 die den Rekonstruktionen der Climate Research Unit (CRU), die mit dem Hadley Centre des UK Met Office verbunden ist, zugrundeliegenden Daten gefordert. Er konnte zunächst nur nachweisen, daß die mathematische Methodik, die der 1999 von Mann et al. präsentierten Hockeystick-Kurve zugrunde lag, falsch war. Kürzlich wurden die für die Baumring-Temperaturrekonstruktion benutzten Daten trotz der jahrlangen Weigerung der daran beteiligten Wissenschaftler wie Dr. Briffa jetzt endlich offengelegt (wegen einer Veröffentlichung in den Philosophical Transactions der Royal Society, die auf die Einhaltung strenger Regeln bezüglich der Offenlegung von Daten achtet). McIntyre konnte aus den Daten ableiten, dass bei der Temperaturrekonstruktion nur eine kleine Datenauswahl berücksichtigt wurde, um die These vom beispiellosen Temperaturanstieg im 20. Jahrhundert zu stützen. Die Gesamtdaten unterstützen die These durchaus nicht (siehe Graphik). externer Link Quelle (englisch, externer Link

Diese News erschien bei Klimasketiker Info. Details dazu hier.

Die gesamte Hockeystick Tragik-Komödie hat Gastautor Rudolf Kipp nochmals aufbereitet: Interessierte finden sie hier.

Eigentümlich frei Autor von Jörg Janssen hat dieser dramatischen Entwicklung ebenfalls einen Artikel gewidmet. Wetterscientology: Die Kriminologie der Klimatologie


* John Houghton sagte auch:

"I believe that God is committed to his creation, a commitment he has demonstrated by sending Jesus into the world to be the saviour of our human race. God has not left us to do it on our own. That he is there to help us wit the the great task has been a great source of strength to me in my work at IPCC ehem. Co-Chairman IPCC"

Quelle: JAMES SCHLESINGER, FIRST U.S. SECRETARY OF ENERGY IN “THE  THEOLOGY OF GLOBAL WARMING”

Weitere Hockeystick Infos hier