Weltenretter Schellnhuber wieder im Einsatz! Auftritt vor dem UN Sicherheitsrat

So meldete der Informationsdienst Wissenschaft soeben. (Mit Dank an Spürnase Dr. Kohler). Da wird die Idee der „großen Transformation“ bestimmt auf fruchtbaren Boden fallen. Von etwas kleinerem Kaliber ist die Veröffentlichungen eines Comic-Bandes, es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass dieses wegweisende Werk, den Wunsch nach Aufklärung der Mitglieder des Sicherheitsrates durch John  Schellnhuber maßgeblich beflügelt hat.
Der Blog „Die kalte Sonne“ kommentiert dieses Jahrhundertereignis so:

Hajo Schellnhuber jetzt als Comic-Figur

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) fällt regelmäßig durch Pressemitteilungen und Thesen auf, deren Inhalt bei näherer Überprüfung äußerst fragwürdig erscheinen. Wir haben in der Vergangenheit mehrfach über die entsprechenden Vorfälle berichtet:
Kipp-Element auf wackeliger fachlicher Grundlage: Grönlands Eismassen lassen sich vom Potsdam-Institut keine Angst einjagen
–Pünktlich zum UN-Klimafest in Doha: Neuer Alarm aus Potsdam
–Senat von North Carolina erteilt Rahmstorfs beschleunigtem Meeresspiegel eine Absage
–Golfstrom bleibt laut neuen Messdaten stabil: Stefan Rahmstorfs Modell beginnt zu wackeln
Es ist schon unheimlich, wie solche Dinge in Serie passieren können. Die meisten Mitarbeiter des Instituts sind doch studierte Leute, denen man eigentlich einen gesunden Menschenverstand zutrauen würde. Der Direktor des Instituts ist seit 22 Jahren am Ruder und heisst Hans-Joachim Schellnhuber. “In Würdigung seiner hervorragenden wissenschaftlichen Verdienste auf dem Gebiet der Klimafolgenforschung und Politikberatung” verlieh die Technische Universität Berlin Mitte 2012 Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joachim Schellnhuber die Ehrendoktorwürde.
Einige Monate zuvor hatte Schellnhuber im Interview mit t-online gesagt, der Klimawandel wäre “so etwas wie ein Meteoriteneinschlag in Zeitlupe, in Superzeitlupe sogar. Er vollzieht sich über viele Jahrzehnte.“ Im Mai 2012 erklärte Schellnhuber dann, er würde es bedauern, dass es keine Weltregierung gibt, denn nur eine solche Zentralgewalt könnte das Klimaproblem in den Griff bekommen. In einem lesenswerten Artikel “Schellnhuber und die Weltherrschaft” beleuchtete Peter Heller kurz darauf das bedenkliche Denkmuster des Potsdamer Professors.
Auch im Ausland werden Schellnhubers Aktionen besorgt verfolgt. So schrieb Donna Laframboise kurz vor Weihnachten 2012 in einem kürzlichen Portrait über Schellnhuber: “He is a full-blown activist”! Allerdings scheint der Klimaforscher auch ab und zu eine klimaalarmistische Pause einzulegen. Laut einem Bericht im Focus soll Schellnhuber auf einem Seminar von Landwirtschaftsexperten zugegeben haben, dass die steigende CO2-Konzentration der Atmosphäre und die Erwärmung wohl zu höheren landwirtschaftlichen Erträgen führen könnte.
In Kürze wird der umtriebige Schellnhuber zu allem Überfluss auch als Comic-Figur in einem (nicht-lustigen) Taschenbuch tätig werden, für das das Bundesministerium für Bildung und Forschung vorab schon kräftig die Werbetrommel rührt. Das ist schon ganz schön ungerecht, denn für unser Buch Die kalte Sonne hat sich das BMBF überhaupt nicht eingesetzt. Über das Schellnhuber-Comic schrieb das BMBF Mitte Dezember auf seiner Webseite hingegen:
Im Kampf gegen den Klimawandel gehen das Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) ungewöhnliche Wege. Neun Wissenschaftler erklären im Comic “Die große Transformation: Umwelt – So kriegen wir die Kurve”, wie wir die Herausforderungen noch meistern können. Sie zeigen als Comic-Helden in aufwändig gestalteten “Graphic Interviews”, was getan werden muss, um nachhaltiges Wirtschaften weltweit Realität werden zu lassen. Hier ein kleiner Ausschnitt mit Professor Dr. Hans Joachim Schellnhuber, Klimaforscher und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates Globale Umweltveränderungen (WBGU). Das Buch ist ein Projekt des Wissenschaftsjahres 2012 Zukunftsprojekt: ERDE und erscheint Ende Februar 2013 im Verlagshaus Jacoby & Stuart
Im Comic sagt Schellnhuber:
Gerade der Klimawandel hat einen sehr langen “Bremsweg” und muss deswegen rasch begrenzt werden.
Wenn man das Wort “Klimawandel” jetzt noch gegen “Klimaalarmismus” austauscht, dann hat Schellnhuber vollkommen recht !
Da geben sich der stellvertretende Direktor des PIK Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe und sein Co-Herausgeber Harald Welzer (Herausgeber), sowie das Forum für Verantwortung (Herausgeber) viel seriöser. Haben sie es doch für notwendig gehalten auch ein neues Buch unter dem aufregenden Titel: 

Zwei Grad mehr in Deutschland: Wie der Klimawandel unseren Alltag verändern wird

zu verfassen. Hier z.B. bei Amazon
in der Buchbeschreibung liest man:

Was bewirkt der Klimawandel in Deutschland? – Das Szenario 2040

Klimaforschung, Klimapolitik und Klimaprotest drehen sich um das Erreichen des „2-Grad-Ziels“: das Abbremsen der Erderwärmung bei zwei Grad Celsius über der vorindustriellen Durchschnittstemperatur. Aber zwei Grad global sehen lokal sehr unterschiedlich aus: das können vor Ort vier Grad oder auch nur ein Grad mehr sein, genauso wie die Folgen in einer Region Wasserknappheit und in einer anderen extreme Hochwasser sein können. Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und der Soziologe Harald Welzer bieten ein realistisches Bild der Auswirkungen des Klimawandels in deutschen Städten und Landschaften im Jahr 2040.

Anders als das Energiekonzept der Bundesregierung, das planwirtschaftlich bis zum Jahre 2050 reicht, begnügt sich die Autoren damit, nur ein Scenario bis zum Jahre 2040 vorzustellen.
Für EIKE Leser ist es gut zu wissen, dass die Temperaturen sowohl in Deutschland als auch in der Welt gar nicht daran denken nach oben zu gehen. Nur ein Schönheitsfehler (!) mehr nicht, zumindest nach Meinung der Herausgeber. Irgendwann wird es wieder losgehen. Und dann kann man sagen:
We told you so!
Postnormale Wissenschaft, so nennt sich dieses Vorgehen.
Schon die obige Einleitung zeigt wissenschaftliche Tiefe, erläutern uns doch die Herausgeber darin, wie sehr ein Durchschnittswert von seinen Varianzen abweichen kann. Gut zu wissen.
Und noch besser ist, dass der bekannte Soziologe Harald Welzer seine blühende Phantasie bemüht, um uns streng wissenschaftlich natürlich, wissen zu lassen, wie schlimm alles werden wird, wenn wir nicht heute schon umkehren, und die große Transformation jauchzend begrüßen. Dazu gehört schon eine tüchtige Portion Sachkenntnis, die Harald Welzer wie folgt erworben hat:

Seit 2012 Professor für Transformationsdesign an der Universität Flensburg und Direktor der Stiftung Futur Zwei in Berlin. Seit 2008 Leiter der Projekte „Katastrophenerinnerung“ und „Shifting Baselines“ im Bereich KlimaKultur am KWI

Sachkundige Bewertungen dieses Werkes können hier abgegeben werden.
Michael Limburg EIKE
unter Verwendung von Texten von Die kalte Sonne und div. anderen.




Mafia auf Umweltisch: NABU steigt in die Schutzgeldbranche ein

Wie Du mir so ich Dir! könnte man denken, wenn man so liest, wie der Naturschutzbund Deutschland „NABU“ ungeniert in die Kasse der Windkraftbeutemacher greift.
Die Berliner Zeitung schreibt dazu:

In der Windkraftbranche schrillen die Alarmglocken – sogar außerhalb Hessens. „Das ist der Einstieg des Nabu in die Schutzgeldbranche“, sagt Johannes Lackmann. Der ehemalige Chef des Bundesverbands Erneuerbare Energie und Geschäftsführer von WestfalenWind, erwägt derzeit sogar eine Strafanzeige wegen der aus seiner Sicht stattfindenden „Erpressung“ durch den Nabu. „Das darf als Geschäftsmodell für Umweltverbände auf gar keinen Fall Schule machen“, sagt er. „Das Verhalten des Nabu ist ein krasses Beispiel dafür, dass der Machtanspruch des Verbandes völlig aus dem Ruder läuft“, empört sich Lackmann.
Der Nabu, der ohnehin zu den am besten finanzierten Umweltverbänden gehöre, verschaffe sich jetzt indirekt eine zusätzliche Einnahmequelle. „Setzt sich dieses Modell durch, dann ist das wie eine Sonderabgabe auf die Energiewende und wird den Ausbau der Windkraft stark behindern.“ Der Nabu nutze seine Sonderrechte „schamlos“ aus……

Gefunden auf ACHGUT, mit Dank an Spürnase Benny Peiser




In eigener Sache: EIKE wieder online




VDI Berlin-Brandenburg Veranstaltung: Energiewende – Energiewunder?

Energiewende – Energiewunder?

am Donnerstag, den 21. Februar 2013, 18.00 Uhr im Magnus-Haus, Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin
In Beiträgen und in einer Podiumsdiskussion sollen Energiewendeszenarien und ihre Auswirkungen auch auf die Region Berlin-Brandenburg beleuchtet werden.
Auftakt-Referat:
Dipl.-Ing. Ulrich Meyer Teamleiter Energie, ZAB Zukunftsagentur Brandenburg

„Ziele der Energiestrategie 2030 für Brandenburg und des Berliner Energiekonzepts 2020, Darstellung des in Brandenburg erreichten Standes“

Einleitende Kurzbeiträge:
Dipl.-Ing. Sascha Hermann Dipl.-Ing. Michael Limburg
Es diskutieren:
Dr. Bernd Benser; 
Dipl.-Ing. Markus Czerner; Dipl.-Ing. Sascha Hermann; Dipl.-Ing. Michael Limburg
Moderation:
Thomas Prinzler. 
Im Anschluss besteht bei einem Buffet Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen und Diskussionen.
Wegen der begrenzten Zahl von Plätzen im Magnus-Haus bitten wir um Anmeldung, 

Anmeldung zur Veranstaltung aus der Reihe „Technik und Gesellschaft“ am 21. Februar 2013 Anmeldeschluss: 18. Februar 2013

Name:_______________________ Vorname: _______________________
Ansprechpartner:
E-Mail-Adresse: Fax
Dr. Werner Nickel
 VDI Landesverband Berlin und Brandenburg Reinhardtstraße 27 b
10117 Berlin
bv-berlin-brandenburg@vdi.de + 49 (0) 30 34 10 261




Fracking: EU verunsichert vom US-Schiefergas-Boom

Die USA setzen seit Jahren auf die Förderung unkonventioneller fossiler Brennstoffe wie Schiefergas. Dank sinkender Energiepreise erlebt die US-Industrie einen neuen Aufschwung. Dagegen sind Europas energieintensive Unternehmen zunehmend verunsichert, ob sie künftig wettbewerbsfähig bleiben können. Die in den USA boomende Förderung von Schiefergas durch "Fracking" ist in der EU aufgrund ökologischer Bedenken höchst umstritten.

Die USA könnten dank ihrer Schiefergasvorkommen bis 2035 weitgehend unabhängig von Öl- und Gas-Importen werden, heißt es in einem Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA). Demnach könnten die USA im Jahr 2015 mehr Gas als Russland produzieren, 2017 mehr Energieressourcen fördern als Saudi-Arabien.

Durch den Fracking-Boom sinken in den USA die Gaspreise seit 2010, während sie in Europa auf hohem Niveau geblieben sind. Industrieunternehmen in energieintensiven Branchen wie Petrochemikalien (chemische Produkte aus Erdgas), Kraftstoff, Düngemittel oder Stahl wollen von der billigen Gasproduktion in den USA profitieren, berichtete die Financial Times vor wenigen Wochen. Nach Schätzungen von Dow Chemical plane die Branche in den USA Investitionen von mehr als 90 Milliarden Dollar (68 Milliarden Euro). Dow Chemical selbst kündigte Investitionen von drei Milliarden Dollar in Texas und Louisiana an…
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Mit Dank an Spürnase Dr. Zielinski