RTL Umweltthriller gegen CO2 Seqestrierung hat vorab durchschlagenden Erfolg. Bundesrat stoppt Einlagerungsgesetz

Die Umweltkatastrophe fürs Gutmenschen-Gemüt.: RTL Thriller „Bermuda Dreieck Nordsee“

Es ist alles dabei, was heute einen normalen Krimi, auch einen Katastrophenfilm ausmachen muss. Einige wenige Gute, kämpfen gegen eine gewaltige Armee von Bösen um- na was wohl- das Gute. Diese uralte Masche wurde nun in neue zeitgeistgemäße Gewänder – neudeutsch Charaktere- gesteckt. Die Guten, das sind die kleinen Leute der winzigen Hallig, das ist der Hubschrauberpilot Tom Jaeger (Hannes Jaenicke) aus der Stadt, der dort zum einfachen Leben in der Natur zurückkehren will, natürlich nicht ohne seinen Hubschrauber. Das sind ferner die typisch etwas ungepflegt daherkommenden Greenpeace Jünger, hier unter der Flagge „United Green“ segelnd, bzw. das Motor-Schiff „ Planet“ (wie anders?) betreibend.

Die Bösen sind zum hunderttausendsten Mal -wenigstens im Film- die Großkonzerne und ihre Chefs und Mitarbeiter. Hier am Beispiel des fiktiven Konzerns „Global Senergy“, der so eben mal 22 Milliarden Gewinn gemacht hat. Die ebenso böse Chefin Claudia Schelking, (Gudrun Landgrebe), die so eiskalt wie böse, um des bloßen Profit willens, in der Nordsee das schlimme CO2, großtechnisch, mittels einer Bohrinsel „sequestrieren“ d.h. unterseeisch einlagern will. Ihr zur Hand geht eine skrupelloser Marketingchef und – wenigstens am Anfang- seine hübsche, tüchtige Assistentin Marie Niklas (Bettina Zimmermann). Des Weiteren spielt u.a. noch ein verbrecherischer Marketingchef mit, sowie einige  Techniker der Bohrinsel und die Auftragskiller, hier als „Security“ getarnt. Die gehen für ihre Chefs und ein paar Euro durch dick und dünn.

Mit von der Partie sind auch die einfachen Hallig Bewohner. Eine davon, die etwas spökenkiekerische ehemalige Freundin des rettenden Piloten Hanna Wensen (Karoline Eichhorn) die ein Buch über das Hexenloch schreibt, eine Geschichte aus der frühen Vergangenheit der Hallig mit immer wieder spurlos verschwinden Schiffen.

Der Film beginnt mit einer schönen Familien-Szene auf einem hochseetüchtigen Katamaran, der von plötzlich aufsteigenden Gasblasen umringt, sinkt, die Familie, soweit nicht vorher schon erstickt, in den nassen Tod reißend. Tom Jaeger startet sofort zur Rettungsaktion, findet aber keine Überreste des Kats, und kämpft plötzlich selbst mit dem Gas, hustet, der Motor seines Helis auch und bringt sich doch noch mit letztem Einsatz in Sicherheit. Später erfahren wir, dass es wohl aufsteigendes Methan gewesen sein muss, dass in der Tiefe in riesigen Blasen lagert und gelegentlich – Hexenloch- in großen Mengen an die Oberfläche blubbert. Ob dieser Ausbruch  nun schon durch den schweren Eingriff der Bohrinsel in die Natur verursacht wurde, bleibt erstmal offen. Interessant für den aufmerksamen Beobachter bleibt die Beobachtung, dass der Hubschrauber weiter flog, obwohl ihm durch das Methan der notwendige Sauerstoff genommen wurde. Die Menschen starben ab, der Motor aber nicht. Er wurde noch für später gebraucht.

Nun braut sich über lange, lange Zeit – der Film dauert ohne Werbung 2 h und 18 Minuten- immer mehr Unheil zusammen. Die junge Marktingassistentin Niklas wird gefeuert, nachdem sie die Idee hatte auf der Bohrinsel ein Freuden-Feuerwerk  zur Ehre des Sequestrierungsstarts abzubrennen. Beim vorbereitenden Besuch auf der Bohrinsel und natürlich noch vor dem Feuern, steckt ihr Sara (Josefine Prus) und im Film zufällig Stief-Tochter  des Tom Jaeger, eine USB Stick zu, voll mit Daten über Koordinaten der Bohrinsel und div. unbekannt bleibender anderen Orte, vermutlich denen von Methanblasen.  Sara war nämlich Agentin von Green United und Geologin und ihr Auftrag bestand eben darin, die von den United Green von Anfang an vermuteten üblen Machenschaften aufzudecken. Beim Überspielen der Daten wurde sie vom Security Chef beobachtet und unter Deck in Gefangenschaft verbracht. Beim Gang dahin, steckt sie Frau Niklas den USB Stick zu.  Die merkt das nicht, und weiß also von nichts, wird aber sofort vom Security Chef verpfiffen und von Gudrun Landgrebe persönlich gefeuert. Kurz darauf beschließt der Security Chef die Gefangene Sara einem harten Verhör zu unterziehen, der Plattformchef und sein Bohrmeister, bisher vermutlich unbescholtene Bürger, sehen ungerührt dabei zu.  Nach dem Verhör beschließt der „Security“ Chef die Daten um jeden Preis in seine Gewalt zu bringen und macht sich auf Frau Niklas zu suchen und falls nötig umzubringen.  Was soll man sonst machen?

Inzwischen suchen Hannes Jaenecke alias Tom Jaeger und Frau Niklas, die auf nette Weise zu ihm gefunden hat, den alten Lieblings-Geologieprofessor „Konnie“ von Sara auf.  Der weiß noch, dass es in der Gegend der Bohrinsel und drum herum schon immer merkwürdige Schiffsunglücke „im Hexenloch“ gab und vermutet, dass dort seitens Senergy Risiko-Gutachten gefälscht wurden, um die Sequestrierungserlaubnis zu bekommen.  Was natürlich nur mit Hilfe hochrangiger Politiker geht, wie er erläutert. Professor Konni wiederum hat gute Kontakte zu United Green, wie es Geologieprofessoren wohl zuweilen haben, und hat deshalb Sara mit United Green bekannt gemacht.

Dann nimmt das Unglück im Film seinen Lauf, die Handlung gewinnt endlich an Spannung. Der Security Chef spürt Frau Niklas und Tom Jäger bei Professor Konnie auf und versucht sie alle zu erschießen. Dabei stellt er sich aber zu dumm an, beide können entkommen, nur Professor Konnie bleibt auf der Strecke. Ein Unfall, wie man später  erfährt.

Nun hält Tom Jäger und Marie Niklas nichts mehr. Sara muss befreit werden,. Sie rasen dazu mit einem Speedboot, das ebenfalls Tom gehört, zur Bohrinsel und befreien dann unter Einsatz ihres Lebens Stieftochter Sara.

Inzwischen nähert sich der Bohrinsel, zur Erbauung der geladenen 2000 Festgäste, Luxusliner „Dreamtour „ Frau Landgrebe ist auch an Bord, um dort den Start der Sequestrierung zu feiern. Aber der Spökenkiekerin Hanna auf der Hallig schwant immer mehr Böses, zumal  die Jungs von Green United, fähige Computerfreaks wie junge Leute nun mal sind, inzwischen – dank der Daten von Sara- eine Simulation der Methanblasen und ihrer Explosion programmiert haben, die zeigt, das schweres Ungemach droht. Sie versucht  daher die Halligbewohner zu evakuieren, wenigstens aber um den höher gelegenen Leuchtturm zu versammeln, was irgendwann auch alle einsehen, nur der olle Papa von ihr nicht. Der kommt dann auch zur Strafe später um.

Nun geht es Schlag auf Schlag. Auf dem Luxusliner werden die Festreden gehalten bevor  die Sequestrierung beginnt. Irgendwie sind nun auch Tom Jaeger und Frau Niklas an Bord gekommen, und versuchen die Chefin von der Gefährlichkeit ihres Tuns zu überzeugen. Doch vergeblich, ihre Gier ist stärker, denn sie drückt den „grünen“ Knopf . Die Sequestrierung beginnt und mit ihr das Unheil. Gewaltige Methanblasen steigen auf, die Bohrinsel gerät ins Wanken, und ein Tsunami rast auf die Hallig zu. Der Leviathan aus dem Hexenloch schlägt zu.  Noch lachen die Gäste auf der Titanic, Pardon „Dreamtour“ doch schon beginnt eine Riesenwelle das Schiff zu zerschlagen. Wieder muss Tom Jaeger retten, indem er ein Zugseil von  „Dreamtour“ mit dem Hubschrauber auf den zuvor von der sinkenden Bohrinsel gestarteten Schlepper bringt, der es auch schafft das Riesenschiff aus der Gefahrenzone zu schleppen. Was für ein Glück. Alle sinken sich in die Arme und ein Stimme aus dem Off sagt feierlich: …Menschen mussten sterben, weil wir den Profit und die Macht und die Gier über den Schutz der Natur stellen.. Wir beuten die Erde rücksichtlos aus… Sie sollten nicht umsonst gestorben sein. Wir haben unsere Lektion gelernt.. Wir wollen uns ändern.

Amen

Michael Limburg EIKE

Bei RTL "Bermuda-Dreieck Nordsee": Actionreiches Katastrophen-Event am 25. September um 20.15 Uhr




Alles schon mal dagewesen in der Arktis!

Hier ein paar Informationen, die helfen könnten die derzeitige Arktisschmelze richtig einzuordnen

Walt Meier NSIDC

“Die Auswertung verschiedener Stellvertreter-Aufzeichnungen (z. B. Bohrkerne aus Sedimenten) von Meereis verweisen auf eisfreie oder nahezu eisfreie Sommer während einiger Zeiträume in der Periode von vor 15.000 bis vor 5.000 Jahren”

Walt Meier NSIDC

ansteigende Pegel zu überschwemmen drohten.

Ein führender Arktis-Experte 1953

„Die Gletscher in Norwegen und Alaska haben nur noch die Hälfte ihrer Größe von vor 50 Jahren. Die Temperatur um Spitzbergen hat sich so verändert, dass die Schiffbarkeit von drei auf acht Monate im Jahr angestiegen ist,”

Ein führender Arktis-Experte 1952

Dr. Ahlman drängte auf die Einrichtung einer internationalen Agentur für das Studium der globalen Temperaturbedingungen. Die Temperaturen hätten sich um 10 Grad seit 1900 erhöht. Die Schiffbarkeitssaison entlang der Westküste Spitzbergens würde nun acht, anstatt drei Monate währen.

Ein führender Arktis-Experte 1947

Ein russischer Bericht von 1940

Steve Goddard auf Real Science hier

Die Übersetzung besorgte Helmut Jäger EIKE




ARD Sender rbb verweigert Dialog über einseitige Klimaberichterstattung!

Herr Dr. Fahrbach widersprach ihm auch nicht, sondern führte wie gewünscht aus, dass diese 6/100 °C (Deren Bestimmung wäre ein physikalisch technisches Wunder, das kann Ihnen jeder Messtechniker bestätigen) seit 2008 (wo man noch eine Abkühlung von ähnlicher Größe gefunden hätte) wohl nicht sicher, aber doch recht wahrscheinlich auf den fortschreitenden Klimawandel zurückzuführen wäre. Insgesamt wäre im Tiefenwasser seit 26 Jahren eine Erwärmung um diese 6/100 °C festzustellen. So die Pressemitteilung.

Dass diese auf den vom Menschen gemachten Klimawandel zurückzuführen ist, versteht sich inzwischen von selbst. Ich wies das Team vom RBB Inforadio mit 2 Mails über deren Kontaktseite auf diesen Unfug, bzw. Wunderglauben hin und bat um Aufklärung. Diese ist auch zugesagt – zumindest eine Antwort- wenn man seine Emailadresse eingibt. Das hatte ich getan.

Betrifft: Offener Brief – Ihre Schreiben vom 2.9.11 und 11.7.11 und div. Mails

Sehr geehrter Herr Singelnstein,
mit Schreiben vom 2.9.11 lehnen Sie erneut ein Gespräch mit EIKE Vertretern zur Frage nach einer ausgewogenen, neutralen, objektiven und umfassenden Berichterstattung zum Klimawandel ab. Diesmal nicht unter dem zuvor genannten Vorwand, dass Sie zuviel zu tun hätten und sich schließlich nicht mit jedem Ihrer hunderttausende von Hörern sprechen könnten (Ihr Schreiben vom 11.7.11), sondern ganz spezifisch unter dem neuen Vorwand, dass EIKE Ihrer Meinung nach unfachlich auf vorhandene oder nicht vorhandene (Ihre Worte!) Klimaveränderungen reagiere, wie Sie nach eigenem Bekunden herausgefunden zu haben glauben. Besonders stoßen Sie sich an unserem offenen Brief an Kanzlerin Merkel bzw. an unseren Satz darin über "…die Pseudoreligion vom menschengemachten Klimawandel.." und schieben gleich noch Ihre  Entrüstung nach, dass eines unserer Beiratsmitglieder -der ehem. Harvardphysiker und Tscheche Dr. Lubos Motl- die Aktivitäten der Hauptverantwortlichen des Projektes "Große Transformation" (in Ursprungsentwurf noch "Große Kulturrevolution" genannt), nämlich Herrn Prof. Schellnhuber, mit den Aktivitäten von weiland Reinhard Heydrich unseligen Angedenkens verglichen hat. Abgesehen davon, dass wir diesen Vergleich missbilligen und Sie ihn auch nirgendwo auf unserer Website finden werden und auch abgesehen davon, dass Sie damit die anderen 21 hochangesehenen Wissenschaftler unseres Fach-Beirates mal so eben mit in diesen Topf werfen, hat auch ein Staatsbürger Tschechiens das Recht auf freie Meinungsäußerung, insbesondere dann, wenn mehr als Besorgnis erregende Vorgänge, wie das Streben nach großer Transformation (Gutachten WBGU), im großen Nachbarland zu beobachten sind.
Nun gehört das Surfen auf Klimawebsites vermutlich nicht zu Ihren Hobbys, welche wir dem Kress Report zu Ihrer Person entnehmen konnten. Vielmehr sind das so harmlose Tätigkeiten wie segeln, tanzen und kochen, wie dort steht.
Als studiertem Theater- und Rundfunkmann aus der Ex-DDR  damals wie heute in gehobener Position, sind Ihnen Klimawebsites bestimmt nicht tägliche Lektüre. Wir vermuten daher, dass Sie sich – bevor Sie den letzten Brief an den Unterzeichner verfassten – im Umfeld von Prof. Schellnhuber sachkundig gemacht haben. Wenn das so war, dann hätten Sie aber auch bemerken müssen, dass wir durchaus in fachwissenschaftlicher Auseinandersetzung mit z.B. dem PIK stehen, wie im April des Jahres, bei einem gemeinsamen, wissenschaftlichen Kolloquium in Potsdam. Von EIKE Mitgliedern und aus dem Fachbeirat liegen ferner viele Klima-Fachveröffentlichungen in international bekannten Fachjournalen vor, die, in die zur Zeit heftige, fachwissenschaftliche Diskussion eingreifen. Im Gegensatz zu Ihrer Auffassung ist daher die Frage, ob wir zur Zeit einen ungewöhnlichen oder nur einen natur-normalen Klimawandel erleben, keineswegs fachlich gesichert. Und im Übrigen: Klimawandel gab es immer und ihn wird es auch in Zukunft immer geben, mal mehr mal weniger heftig. Klimakonstanz gab es noch nie, solange die Erde existiert.
Doch lassen Sie uns ein Missverständnis ausräumen. Wir hatten keineswegs vor, mit Ihnen über Glauben oder Aberglauben in Klimafragen zu reden, das wäre unergiebig und zu einseitig. Ferner muss uns als betroffene Hörer oder Zuschauer Ihrer Sendungen Ihre Meinung zum Klimawandel auch überhaupt nicht interessieren. Sie hat aber – anders als Sie vielleicht Ihren journalistischen Auftrag auffassen – auch in Ihren Sendungen nichts zu suchen. Sie dürfen – und an dieser Stelle bitten wir die Intendantin einzugreifen – weder Ihre Meinung zur einzigen Richtlinie Ihrer Berichterstattung machen, noch ihre Mitarbeiter veranlassen, dies zu tun. 
Ihre Berichterstattung zum Klimawandel ist nämlich weit entfernt davon, den Minimal-Anforderungen des Rundfunkgesetzes nach Ausgewogenheit, Neutralität und Objektivität zu genügen. Es herrscht bei diesem Thema – auch Ihrer Aktivität wegen – ein Zustand im rbb, den wir seit dem Fall der DDR überwunden glaubten. Nur darüber wollten wir mit Ihnen sprechen, um evtl Ansätze auszuloten, ob diesem untragbaren Zustand von unsachgemäßer Indokrination ggf. abzuhelfen wäre. Vielleicht haben sich ja Missverständnisse in Ihrem Hause ergeben. Ihre Mitarbeiter und Sie scheinen fehlinformiert. Z.B. haben Sie bzw. Ihre Mitarbeiter nicht über unsere bisher drei großen wissenschaftlichen Fachkongresse in Berlin, parallel zu den IPCC Klimaveranstaltungen in Posen, Kopenhagen und Cancun, berichtet, obwohl der rbb jedes Mal und rechtzeitig darüber informiert war. Leider auch nicht über viele andere Kongresse dieser Art im Ausland. Ein bekannter Kollege von Ihnen hat einmal gesagt ".. ein Journalist der sich nicht informiert (recherchiert), ist ein Propagandist“. Da hat er wohl Recht.

Bei Ihnen hingegen kommen –auch nach eigenem Bekunden- nur Vertreter der vermeintlichen Konsenslinie, wie des PIK oder, noch ärger, die sog. Experten des Medienkonzerns Greenpeace zu Wort. Da stört es Sie überhaupt nicht, wenn z.B. der Greenpeace Aktivist („Experte“) Hashmi ganz offen Meinungsgegnern mit Gewalt droht: "»Wir wissen, wer Sie sind. Wir wissen, wo Sie wohnen. Wir wissen, wo Sie arbeiten. Und wir sind viele, Sie sind wenige.« Und Hashmi schäumt dann weiter über das »Desaster von Kopenhagen. »Die Politiker haben versagt. Nun ist es an uns. Wir müssen das Gesetz brechen, um die Gesetze zu machen, die wir brauchen. Gesetze, die geeignet sind, die Gesellschaft und unsere Zukunft zu schützen«, zitiert Hashmi zustimmend einen anderen Umweltaktivisten. »Bis unsere Gesetze dies tun, vergesst es, Klima-Lobbyisten zu sein.  Vergesst es, Klima-Aktivisten zu sein. Es funktioniert nicht. Wir brauchen eine Armee aus Klima-Outlaws.«
Er meint Gesetzesbruch! Haben Sie oder Ihre Mitarbeiter jemals daran gedacht, was es bedeutet, solche "Experten" oder deren Gesinnungsfreunde zu Wort kommen zu lassen? Lässt sich dies mit dem Rundfunkgesetz vereinbaren, dem Sie verpflichtet sind?
Oder nehmen wir als ein weiteres Beispiel das Bekenntnis des Chefökonomen Ihrer Stichwortgeber beim PIK, dem IPCC Vize und Leitautor Prof. Edenhofer, dass der anthropogene Klimawandel nur ein Vorwand ist, die Umverteilung von reich nach arm in der Welt zu organisieren: Otmar Edenhofer in einem NZZ Interview vom 14.11.10. .. Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.“ Klarer geht es nicht mehr, wozu das Schreckgespenst Klimawandel gebraucht wird. Aber auch dazu sah und hörte man weder beim rbb noch insgesamt in der ARD oder dem ZDF nichts kritisches. Rein gar nichts.
Es ist deshalb nicht sehr verwunderlich, dass Sie einem Gespräch mit Hörern ausweichen, die Erfahrung und Wissen zu dieser Thematik haben, aber dazu noch wissen wie Diktaturen anfangen können. Bekanntlich haben alle militanten Welt- und die Seelenretter stets und ausnahmslos die Hölle auf Erden geschaffen, – natürlich immer mit den besten Absichten und immer zum vermeintlichen Wohl der Opfer.  Prof. Hans von Storch, Klimaforscher am renommierten GKSS(1) meinte unlängst: “Das PIK will wirklich die Welt retten. Und die glauben, die können das auch.“
Vielleicht wollen auch Sie -sehr geehrter Herr Singelnstein-  ja auch im besten Glauben und mit den besten Absichten, die Welt retten. Anders können wir uns ihre ablehnende Reaktion nicht erklären. Aber wenn das so sein sollte, dann bitte nicht per Desinformation Ihrer Hörer. Z.B.  durch Weglassen von kritischen Stimmen. Gegen Ideologen hilft nur Rationalität, Sachlichkeit und unsere (noch) freiheitliche deutsche Verfassung. Dazu gehört auch vorurteilsfreie umfassende Information. Diese müssen wir eigentlich von den öffentlich bestallten Rundfunkanstalten erwarten dürfen.
Eine Kopie dieses Schreibens geht an Frau Reim und wird in 2 Tagen im Internet veröffentlicht.

Dr. Holger Thuss        Michael Limburg        Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
Präsident            Vizepräsident        Pressesprecher

cc- Frau Intendantin Reim als pdf per Mail

1     In: DIE ZEIT, 20.08.2009, S.30

Michael Limburg EIKE

Alle Briefe siehe Anlage

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Uni Leipzig verhängt Zensur über kritische Klimaveranstaltung*. Grundrecht Freiheit der Wissenschaft wird zur Leerformel.

Dem Vernehmen nach begründete Haase sein Verbot mit der Dissertation von Limburg, die dieser im März 2010 an der Fakultät eingereicht hatte. Zwei Gutachter hätten die Dissertation als ungenügend abgelehnt, u.a. deswegen sei Limburg, so der Kanzler in einem weiteren Schreiben, als Redner unerwünscht. Dass dieselbe Dissertation von vier weiteren renommierten Hochschullehrern zur Annahme empfohlen worden war, liess Haase – wie man hört – unerwähnt. Limburg hatte dieser Ablehnung auch sofort -verwaltungsrechtlich relevant- widersprochen.

Was war geschehen?

Limburg hatte – unter der fachlichen Betreuung von Prof. Dr. W. Kirstein –  eine Dissertation verfasst, die die Qualität der historischen globalen Temperatur- und Meeresspiegeldaten überprüft. Seine offensichtlich unbequemen Ergebnisse ergaben, dass die Qualität der betreffenden Messungen bei weitem nicht ausreicht, um nach den anerkannten Regeln der Wissenschaft und Messtechnik Änderungen der beiden Größen in globalem Maßstab über die letzten 120-150 Jahre innerhalb weniger Zehntel °C bzw. im Bereich von mm zu bestimmen. Das unvermeidbare Unsicherheitsband sei deutlich größer, als die gesamte vom IPCC angegebene Änderung der globalen Mittel-Temperatur bzw. des globalen mittleren Meeresspiegels. Jede Zuordnung von möglichen Ursachen dieser Änderungen seien damit wissenschaftlich fragwürdig.

Die Fakultät suchte – und fand – zur Beurteilung der Dissertation die „richtigen“ Gutachter. Nur deren- objektiv ungerechtfertigte und negative – Bewertung wurde von Haase zitiert. Dass vier weitere Hochschulprofessoren die Dissertation als annahmewürdig befanden, verschweigt Haase. Mit einer Reaktion auf den Widerspruch von Limburg gegen die Beurteilung der von der Leipziger Fakultät ausgewählten Gutachter ließ sich die Fakultät bis heute Zeit. Eine juristische Auseinandersetzung scheint programmiert. Die Wissenschaft bleibt auf der Strecke.

Den Höhepunkt stellt jetzt der „Maulkorb“ dar, den Limburg von der Leipziger Universität verpasst wurde, obwohl er von einem Ordinarius dieser Universität offiziell eingeladen wurde. Die Leipziger Fakultät scheint mit diesem unwürdigen Verhalten die Aufklärung komplett verschlafen zu haben. So ließ Voltaire, der bekannteste Philosoph dieser Epoche, gegenüber einem seiner schärfsten Meinungsgegner öffentlich verlauten „Sire, ich lehne Ihre Auffassung ab und bekämpfe sie, ich würde aber mein Leben dafür geben, dass Sie Ihre Meinung öffentlich äußern dürfen“. An der Universität Leipzig dürfte es Kollegen in der philosophischen Fakultät geben, die diese Aussage kennen, die Universitätsleitung gehört vermutlich nicht dazu.

Update 14. und 15.9.11

Auf der fakultätseigenen Website hier fühlt sich Dekan Prof. Dr. Haase bemüßigt die skandalösen Vorgänge an der UNI Leipzig zu relativieren:  Er schreibt dort:

Aktueller Hinweis des Dekans
13. September 2011
Die Fakultät vertritt die Meinung, dass während eines nicht abgeschlossenen, zudem kritischen Promotionsverfahrens, bei dem Rechtsmittel zum Einsatz kommen, keine öffentlichen Veranstaltungen an der Fakultät stattfinden sollen, die den Promovenden, den Betreuer oder die eingereichte Arbeit zum Gegenstand haben oder das Verfahren sonst beeinflussen können.

Ich habe mich entschlossen, nun an exponierter Stelle darauf hinzuweisen, da ich mich Angriffen ausgesetzt sehe, von Personen, die offensichtlich nicht wissen oder erkennen, dass obige Meinung unabhängig vom Thema der Doktorarbeit ist.

Prof. Dr. Jürgen Haase
 Dekan

In der LVZ vom 10.9.11  wird Dekan Prof. Dr. Haase hingegen wie folgt zitiert:

 

Daraus kann klar entnommen werden, dass sehr wohl die inhaltliche Ausrichtung des Seminars, als einseitig dargestellt, bzw. deren befürchtete „politische Überhöhung“ die maßgeblichen Gründe für die Absage des Dekans waren.

Ferner ist festzuhalten, dass seitens Limburg kein Vortrag geplant war- wie man auch der Einladung entnehmen konnte- der das Verfahren hätten beeinflussen könnten, sondern ein Schlusswort zu Ehren eines verdienten Lehrstuhlinhabers, der in den Ruhestand verabschiedet werden sollte. Es war auch kein einziges Mitglied einer der beiden Promotionskommissionen  anwesend. Auch nicht der Dekan. Keiner von ihnen konnte also beeinflusst werden. Ob der umgehend erfolgte Widerspruch gegen die Entscheidung des Fakultätsrates bereits ein Rechtsmittel darstellt, vermögen wir nicht zu entscheiden.

Erst nach dem Maulkorb hat sich Limburg entschlossen, die Faktenlage per Statement darzustellen. Insofern ist diese Begründung – wieder mal- reine Vernebelung.

Die Redaktion

Andere Links: No Tricks Zone

* 2. Klimaseminar – Klimawandel  in der nichtöffentlichen Wahrnehmung

Anlässlich der Verabschiedung von Prof. Dr. Werner Kirstein, findet das 2. Klimaseminar im Institut für Geographie der Universität Leipzig statt, zu dem wir (das Berlin Manhattan Institut), das Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE) und Prof. Kirstein Sie herzlich einladen.

Donnerstag, 8. September 2011; 14.00: Dauer:  3 Stunden

Ort:  Universität Leipzig, Hörsaal Geographie, Talstraße 35

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Teil II Globaltemperatur grob fehlerhaft! Neue begutachtete Studien enthüllen: Fehler deutlich größer als gesamte Änderung im letzten Jahrhundert.

Update:

Hier ein hoch interessantes (langes ) Telefonat mit dem ehemaligen DWD Meteorologen Dr. Hoffmann zur Qualität der Klimadaten. ".. Die Weltmitteltemperatur… jetzt haben wir aber gemittelt —ojeh, ojeh!" Mit Dank an R. Hoffmann

Weiter im Originaltext: In der Zusammenfassung steht:

Das statistische Fehler Modell, welches allgemein bei der Bestimmung der monatlichen terrestrischen Stations-Temperaturen angewendet wird, unterstellt eine physikalisch unvollständige Klimatologie, die dazu zwingt, dass deterministische Temperatur-Trends, als Messfehler interpretiert werden. Große verdeckte Unsicherheiten sind dabei den mittleren globalen bodennahe Lufttemperatur Messungen überlagert. Zur Veranschaulichung dieses Problems wurden repräsentative monatliche und jährliche Unsicherheiten anhand der Lufttemperatur Datensätze aus weltweit verteilten terrestrischen Klimastationen berechnet, was zu ± 2,7° C und ± 6,3 °C führt. Zudem wurde die vorhandene Unsicherheit in der von 1961-1990 erhobenen jährlichen Referenz Anomalie bis jetzt völlig vernachlässigt. Sie wird (hier) mit ±0,17 ° C bestimmt. Nach der Zusammenführung beider Unsicherheiten mit den zuvor berichteten ± 0,46 °C als unterer Grenze der Messfehler, bestimmt sich die von 1856 – 2004 errechnete globale bodennahe Lufttemperatur Anomalie bei einem 95%-Konfidenzintervall mit 0,8 ± 0,98 °C . Somit ist also der Trend der globalen durchschnittliche Oberflächentemperatur Lufttemperatur Anomalie statistisch ununterscheidbar von 0 °C. Ordnungspolitische Maßnahmen die auf die  Beeinflussung der globalen Lufttemperatur gerichtet werden,  sind daher empirisch nicht vertretbar.

Zitatende

Wieder bezieht sich Frank auf den schon öfter erwähnten Aufsatz von Brohan et al 2006[1] (er nennt in kurz B06) und ergänzt seinen ersten Ansatz um die Berechnung von Fehlern, die aus der örtlichen und zeitlichen Verteilung der Einzel-Messwerte selbst herrühren. Zusätzlich stellt er richtigerweise fest, dass auch die zur Anomalienbildung verwendete „Referenztemperatur“[2] (das „Station Normal“ im Sprachgebrauch) keinesfalls frei von Fehlern ist und diese sich deshalb – entsprechend der Fehlerfortpflanzung- im Ergebnis widerspiegeln müssen. Das ist bisher nirgends thematisiert worden, beeinflusst aber die erzielbare Genauigkeit erheblich.

Wie schon zuvor betrachtet er das bisherige, von Brohan et al 2006 verwendete, Fehlerbestimmungsmodell als unvollständig und starr und zu Scheingenauigkeiten führend. Diesmal,  und zusätzlich zur bisherigen Betrachtung, auch deshalb, weil darin Station Normals[3] als konstant angenommen werden, sowie die angenommenen Fehler rein zufällig sein sollen und sich deshalb durch Mittelung über die Zahl der Messungen minimieren lassen. Außerdem fällt ein zwangsläufig auftretender systematischer Fehler s,  der sich aus der Verschiedenheit der Messungen herleitet, völlig unter den Tisch. Der Ansatz von Brohan et al 2006 lässt sich damit nicht mehr halten. Auch deswegen, weil inhärente Trends, die regelmäßig in monatlichen Temperaturgängen auftreten und für den gleichen Monat aber in verschiedenen Jahren sehr verschieden sein können, zu einem weiteren systematischen Fehler bei den Monatswerten führen müssen.

Er nimmt deshalb das Standard-Fehler-Modell von B06 Stück für Stück auseinander. Es ist nicht immer leicht den dort vorgestellten Gedankengängen auch mathematisch zu folgen, aber da jeder neue Gedankengang sehr sorgfältig erklärt wird, kann der aufmerksame Leser dies trotzdem schaffen. Pat Frank schließt seinen Aufsatz mit der Schlussfolgerung:

Zitat:

Die Analyse des statistischen Protokolls welches üblicherweise verwendet wird, um die Unsicherheit in der globalen Durchschnittstemperatur des bodennahen Lufttemperatur Anomalie-Index abzuschätzen, ergibt, dass dieses verhängnisvoll fehlerhaft ist. Es sollte zu Gunsten eines Modells, dass explizit den Mangel an Wissen über die Fehler Varianzen in terrestrischen Klimastations- Temperaturmessungen zeigt, ausrangiert werden.

 

Abbildung 1 Die rote mittlere Trendlinie zeigt globale Mitteltemperatur wie sie vom amerikanischen Goddard Institute of Space Sciences (http://data.giss.nasa.gov/gistemp/graphs/) GISS von 1880 bis Ende 2008 im Internet zu Verfügung gestell wird. Ihr überlagert ist die minmale Unsicherheit nach Frank in Höhe von ± 0,46 K. Die Referenzzeit ist hier 1951-1980

Die Unsicherheit in der Referenz-Periode der globalen Mitteltemperatur der Luft der Temperaturanomalie wurde bisher selten betrachtet. Diese Temperatur-Unsicherheit stellt die minimale Variabilität dar, die man bei einer mittleren Jahrestemperatur eines bestimmten Klimaregimes erwartet werden kann, vorausgesetzt, dass dieser Referenz- Zeitraum repräsentativ ist. Unter der Annahme,  dass die Jahre 1961-1990 einen normalen Zeitraum repräsentieren, dann decken ± 0.51 °C 99,7% der Variabilität der globalen durchschnittliche Lufttemperatur im 20. Jahrhundert ab. Wenn das globale Klima in einer einzigen Phase über dem Intervall von 1856-2004 gewesen ist, dann decken ± 0,84 °C zu 99,7% die wirkliche klimatologischen Lufttemperatur-Variabilität des 20. Jahrhunderts ab. Aus diesen Überlegungen folgt, dass die meisten, oder alle, der beobachteten Variationen der mittleren globalen Temperatur im 20. Jahrhundert nur sparsam den meist spontanen Schwankungen des Klimas zugeordnet werden können, die auch die Pseudo-Trends reflektierende Persistenz zeigen[22-25]. Es scheint, dass es keine besonderen Anzeichen für eine alarmierende Ursache der Erwärmung des mittleren globale bodennahe Lufttemperatur Trends im 20. Jahrhundert gibt . Deshalb sind politische Maßnahmen diesen Trend zu beeinflussen, empirisch unerträglich.

Ergänzung

Dieser klare Befund muss noch um einige weitere Überlegungen ergänzt werden. Frank zeigt, dass die mittlere Globaltemperatur bzw. deren Trend (s. Abbildung) von einem Unsicherheitsband in der Größe von ± 0,98°C umhüllt wird. Nun könnte jemand auf die Idee kommen, um trotzdem daraus eine Erwärmung abzuleiten, die Hüllkurve des Bandes statt die Trendlinie selbst, für die Ermittlung des Trends der Erwärmung zu verwenden. Dies setzt voraus, dass die mittlere Trendlinie sich genau in der Mitte dieses Bandes befindet. Davon kann jedoch nicht ausgegangen werden. Wie eine weitere – noch nicht veröffentlichte- Forschungsarbeit von EIKE zeigt, kommen zu den genannten Grenzfehlern noch viele weitere hinzu, die sich aus den verwendeten Messmethoden, -Instrumenten und deren Unterbringung, -Algorithmen, etc. zweifelsfrei herleiten lassen. Diese sind systematische Fehler, die nicht über die ganze Zeit gleich sind, auch in sich nicht  gleich sein müssen, weder gleich groß, noch in ihrem Vorzeichen. Sie verschieben damit daher die wahre Trendlinie unsymmetrisch aber unbekannt innerhalb des Bandes. Zudem verbreitern sie das jetzt schon breite Unsicherheitsband nochmals um mindestens ± 0,5 eher um bis zu ± 1 °C. In den frühen Jahren ab 1850 sogar noch breiter, um dann im 20. Jahrhundert enger zu werden, mit einer weiteren Verengung ab Mitte der 70er Jahre .

Zu gegebener Zeit werden wir bei EIKE hierüber berichten. 

Update Kritik von Teil I:

Ein Kritiker bemängelte, (Hier der Link dort  Kommentare 32 und 37) dass bei Berechnung des Tagesmittels, Autor Frank und ich nicht berücksichtigt hätten, dass dieses Mittel

"…kein Erwartungswert  eines Ensembles von Messungen zu einem bestimmten Zeitpunkt des Tages zu interpretieren ist!" 

und fährt fort:…."Das Tagesmittel stellt ein Maß für das Integral über die Temperaturkurve des Tages geteilt durch die Tageslänge dar! "

Soweit der Einwand. 

Obwohl von diesem Kritiker in der ihm eigenen -der eigenen Wichtigkeit bewussten- Überheblichkeit vorgebracht, ist es interessant sich mit diesem Argument und seiner Begründung zu befassen. Der Kritiker meint also, die Behandlung der Messwerte unter Einbeziehung ihrer Fehler nach der Fehlertheorie, hinge von der späteren Interpretation ihrer beabsichtigten Verwendung ab. 

Dies ist aber hier nicht der Fall. Denn In jedem Falle bleiben es (hier 2 x 30) verschiedene Messwerte, die zuerst miteinander -nach bestimmten, zudem willkürlichen- Algorithmen, zu einem Einzelwert (Tagesmittel genannt) kombiniert werden, um dann zu einem Monatsmittel verdichtet zu werden. Dabei werden die nicht zu unterschreitenden Messfehler benannt, aber als zufällig im Sinne der Fehlertheorie angenommen.

Dies darf man aber nur dann machen, wenn anzunehmen ist, dass jede gemessene Tagestemperatur, bis auf einen zufälligen Anteil identisch mit allen anderen Temperaturen ist. Nur dann tendiert der zufällige Anteil, bei genügend großer Zahl von Messwerten gegen Null. Diese Annahme ist aber offensichtlich, wie sowohl Frank und ich wissen, und wie auch im Teil I ausgeführt, aber auch Brohan 06 wissen – kompletter physikalischer Unsinn!

Die einzelnen Messungen der Tagestemperaturen sind sehr verschieden. Vermeidet man also diesen Unsinn, dann muss man -wissenschaftlich korrekt- die Fehleraddition, wie sie Frank richtig beschrieben hat, einsetzen.  D.h. unabhängig davon, wie später das Ergebnis interpretiert werden soll, muss dies- wenn man es in weiteren späteren Rechnungen verwenden will- nach den anzuwendenden Regeln der Fehlertheorie erfolgen. 

In einem aber hat der Kritiker recht: das Ergebnis dieser Mitteilung der Tagestemperaturen wird als Ersatz für das Integral der Tagestemperatur (dem "wahren Mittel") über der Zeit interpretiert. Doch wenn man dies tur, kommt allein durch den (mühsamen) Vergleich  – anders als Hinweis des Kritikers vermuten lässt- ein weiterer systematischer Fehler hinzu. 

Jeder Algorithmus -und es wurden weltweit ca. 100 verschiedene eingesetzt, wie Griffith 1997 (Griffiths, JF (1997) Some problems of regionality in application of climate change.) herausfand- erzeugt ein anderes Tagesmittel, Monats- und Jahresmittel, als das gewünschte "wahre" Mittel über 24 Stunden.

Abbildung 2 zeigt eine Auswertung der Temperaturdaten der österreichischen Station Puchberg über 9 Jahre. (Quelle: Aguilar, EA,I. Brunet, M. Peterson, Thomas C. Wieringa,V. (2003) GUIDANCE ON METADATA AND HOMOGENIZATION. Aguilar, 2003) 

Dargestellt sind darin die Differenzen von Tagesmitteln verschiedener Algorithmen zum  "wahren" (24 h) Tages-und Monatsmittel (als Nulllinie dargestellt), aufgeschrieben über das ganze Jahr. Diese wurden wiederum über 9 Jahre gemittelt. Wohlgemerkt, es handelt sich immer um dieselbe Temperaturänderung über den Tag, den Monat und das Jahr.

Abbildung 3 zeigt die Abweichungen der verschiedenen Jahresmittel aus Abbildung 1, zum "wahren" Jahresmittel – das ist die Nulllinie), die nach diesen verschiedenen Algorithmen berechnet wurden. Die Differenz zwischen Max/Min und Mannheimer-Methode  über satte 9 Jahre liegt immerhin bei beträchtlichen 0,5 °C.

Unser Kritiker behauptet nun, dass dieser systematische Fehler nicht nur bekannt sei, sondern auch korrigiert würde. Das trifft jedoch nur ganz selten für wenige Zeiten und Klimazonen zu.

Jedoch gerade bei der Ermittlung der Globaltemperatur gilt stattdessen das komplette Gegenteil, denn in Brohan 06 stellen die Autoren unmissverständlich fest: Brohan, PK,J. J. Harris, I., Tett S. F. B.; & Jones, P. D. (2006) Uncertainty estimates in regional and global observed temperature changes: a new dataset from 1850. 

„..There will be a difference between the true mean monthly temperature (i.e. from 1 minute averages) and the average calculated by each station from measurements made less often; but this difference will also be present in the station normal and will cancel in the anomaly. So this doesn’t contribute to the measurement error.“

Die dort gemachte Annahme aber stimmt aber nur dann, wenn 

1…..der eingesetzte Algorithmus über den ganzen Zeitraum der einzelnen Zeitreihe unverändert geblieben ist – wovon aber nur selten, wie wir wissen, wenn überhaupt, ausgegangen werden kann.

2…..wenn man die daraus gebildeten Anomalien nicht miteinander vermischt. 

3…..wenn man sie auch nicht mit dem "wahren Mittelwert" – wie es Brohan oben erklärt, in irgendeine Beziehung setzt.

Dies alles jedoch ist erklärte und gängige Praxis bei der Berechnung der Anomalie der mittleren Globaltemperatur. Tut man dies, dann handelt man sich allein durch die verwendeten Algorithmen systematische Fehler des Endergebnisses von einigen Zehntel Grad ein.

Bekannt sind diese Fehler wohl, korrigiert werden sie aber nicht. In der der Literatur, die sich mit der Berechnung der globalen Mitteltemperatur, bzw. ihrer Anomalien über die Zeit beschäftigt, findet sich keinerlei Hinweis darauf. Weil man vermutet – siehe oben- dass er sich von selbst ausgleicht.

Auch der Kritiker nennt nur das Histalp-Projekt, das zwar vorbildlich ist, aber wegen seines hohen Aufwandes offensichtlich nicht für die ganze Erde oder große Teile von ihr, wiederholt wurde.

Michael Limburg EIKE


[1] Brohan, P., Kennedy, J.J., Harris, I., Tett, S.F.B. and Jones, P.D., Uncertainty estimates in regional and global observed temperature changes: A new data set from 1850, J. Geophys. Res., 2006, 111 D12106 1-21; doi:10.1029/2005JD006548; see http://www.cru.uea.ac.uk/ cru/info/warming/.

[2] Das ist im physikalischen Sinne keine Temperatur mehr sondern eine Art Index

[3] Das ist der Mittelwert der Jahrestemperaturen diese Station über den WMO Zeitraum von 1961-1990

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