Endlich! Mut, den grünen Tyrannen entgegen zu treten!

Vielen Menschen ist die klammheimliche Taktik derjenigen Gruppen nicht bewusst, deren berührende Eigenbezeichnungen ihre wahren Ziele Lügen strafen.

Wie viele Unternehmen heulte Resolute ursprünglich mit den Wölfen. Peter Foster erklärt in der Financial Post: „Eine üble Koalition radikaler Nicht-Regierungs-Umweltorganisationen ENGO – darunter Greenpeace, ForestEthics und die David Suzuki Foundation – hat beschlossen, ihre Kampagnen der Schikanierung der Verbraucher zu beenden als Gegenleistung für Mitglieder der Forest Products Association of Canada FPAC, die beschlossen hatten, einen breiten Streifen der borealen Wälder in Kanada zu sanieren und ,beratend‘ bei der Entwicklung entsprechender Pläne mitzuarbeiten. Erstaunlicherweise spielten die Regierungen dabei keine Rolle. Das Ergebnis war das Canadian Boreal Forest Agreement. Die ENGOs strebten an, den größten Teil des borealen Waldes zu sperren – was die wirtschaftliche Entwicklung beenden würde. Hinsichtlich des von Greenpeace geförderten Konzeptes eines „intakten Wald-Landschaft-Schutzes“ sagt Laurent Lessard, Minister für Wald, Tierwelt und Parks, dieses Konzept drohe „absolut verheerende“ wirtschaftliche Implikationen heraufzubeschwören.

Resolute war ein großer Unterstützer des Abkommens und hat an Bemühungen teilgenommen, Differenzen zwischen ENGOs und der Industrie auszuräumen. Dennoch haben die ENGOs mittels einer Kampagne von Lügen und Einschüchterung das Unternehmen Resolute fortwährend attackiert. An einem Punkt im Jahre 2012 waren die falschen Behauptungen so ungeheuerlich, dass Resolute mit Klagen vor Gericht gegen Greenpeace drohte. Dies führte zu einer beispiellosen Entschuldigung und Rückzug von Greenpeace (hier). Allerdings schlugen sie später in Rache zurück. Greenpeace fuhr fort, die gleichen falschen Behauptungen zu publizieren und bezichtigte Resolute, ein „Zerstörer“ der borealen Wälder zu sein.

Beschäftigt in einem Krieg ohne Gewalt hat Greenpeace seitdem [die Firma] Rite-Aid Pharmacy angegriffen mit dem Vorwurf, „Millionen Pfund Papier von dem umstrittenen Holz-Riesen Resolute Forest Products“ gekauft zu haben. Dabei nannte Greenpeace Resolute „ein Unternehmen mit einer langen Historie der Umweltzerstörung“. Mit einer ähnlichen Hass-Kampagne gegen Best-Buy war Greenpeace erfolgreich. Resolute war der Hauptlieferant für Papier des Unternehmens, aber aufgrund der Schmierenkampagne verkündete Best-Buy, sich nach anderen Lieferanten umzusehen. Greenpeace hat keine Pläne, diese Taktik zu beenden. Andere Unternehmen im Fadenkreuz von Greenpeace sind u. A. Canadian Tire (ein Reifenverkäufer mit über 1700 Verkaufsstellen), Home Depot und Office Depot, Proctor & Gamble sowie 3M. Foster berichtet: „Greenpeace selbst hat berechnet, dass deren Kampagnen Resolute mindestens 100 Millionen Dollar gekostet haben“.

Irgendwann zwischen dem Greenpeace-Rückzug und Mai 2013 muss es zu einer Erleuchtung gekommen sein – ähnlich dem, was zwischen dem Präsidenten der USA und den Aliens in dem Film ,Independence Day‘ geschehen war. In dem Clip erwürgt der gefangene Alien jemanden mit seinem Tentakel, und der Präsident versucht, mit ihm zu verhandeln. Er versucht, dem Alien mit Argumenten zu kommen und schlägt vor, dass man doch „koexistieren“ könne. Er fragt den Alien, was dieser eigentlich wolle. Der Alien erwidert einfach: „Ihr sollt sterben!“. Resolute muss erkannt haben, dass egal wie viele Abkommen man unterzeichnet, das globale Netzwerk von ENGOs mit immer neuen und immer schlimmeren Forderungen aufwarten, bis deren Tentakeln das Unternehmen ganz abgewürgt haben.

Am 23. Mai 2013 reichte Resolute Klage gegen Greenpeace ein mit dem Vorwurf, die Organisation schädige „die Geschäfte, den Firmenwert und den Ruf“ des Unternehmens. Die Klage umfasst Vorwürfe der Verleumdung, bösartiger Falschaussagen und absichtlicher Störung der ökonomischen Beziehungen. Man klagte auf Schadenersatz in Höhe von 5 Millionen Dollar sowie Schmerzensgeld in Höhe von 2 Millionen Dollar, plus Gerichtskosten. Greenpeace sagt, die Klage „hat zum Ziel, Greenpeace zum Schweigen zu bringen und anderen Gruppen zu vermitteln, dass sie ruhig bleiben sollte“. Man glaubte daran, dass die Klage abgewiesen werden würde, aber trotz zahlreicher Versuche hat der Richter dem nicht nachgegeben und wenig schmeichelhafte Anklagen über die ,globalen, Gesetze brechenden Aktivitäten von Greenpeace‘ (hier) zugelassen. Während die kanadische Klage auf dem Weg durch die Instanzen ist, hat Resolute jüngst einen anderen mutigen Schritt gemacht, sich selbst gegen die Angriffe der grünen Tyrannen zu wehren.

Am 31. Mai zog Resolute eine Seite des ENGO-Produkte-Katalogs heran und reichte am US-Amtsgericht für den Southern District of Georgia eine zivile Klage im Rahmen des RICO ein (RICO = Racketeer Influenced and Corrupt Organizations), und zwar gegen Greenpeace und eine Anzahl von deren Verbündeten, die entgegen ihrer Behauptung der Unabhängigkeit zusammenarbeiten. RICO hatte zum Ziel, sich mit dem Mob als eine lose Organisation oder „Unternehmung“ zu befassen, und zwar mit einem Schema von Aktivitäten und allgemeinen ruchlosen Zielen wie etwa Erpressung. (Greenpeace hat das Justizministerium aufgefordert, das RICO-Gesetz anzuwenden und Ölunternehmen unter die Lupe zu nehmen, die Zweifel säen bzgl. der Risiken des Klimawandels).

Die 100 Seiten starke Klage wirft Greenpeace vor, dass Greenpeace und deren Verbündete ein RICO-„Vorhaben“ sei. Der Presseerklärung von Resolute zufolge beschreibt sie die vorsätzliche Falschheit der bösartigen und diffamierenden Vorwürfe im Rahmen des Vorhabens und führt detailliert aus, wie Greenpeace zur Untermauerung seiner falschen Vorwürfe „Beweise fabriziert habe einschließlich gestellter Fotos, die fälschlich suggerieren sollen, dass Resolute in verbotenen Gebieten Holz einschlägt“. In der Klage wird Greenpeace außerdem „globaler Betrug“ vorgeworfen, um seine Taschen mit Geld von Spendern zu füllen, und dass „es die wahre Objektive von Greenpeace ist, Spendenflüsse zu maximieren und nicht die Umwelt zu schützen“. Zusätzlich wird der Führung von Greenpeace vorgeworfen, dass sie Verfahren zur Manipulation der Öffentlichkeit „emotionalisiert“.

In der Klage verlangt Resolute Entschädigungszahlungen in einer Höhe, die vor Gericht ermittelt werden sollen, sowie Schmerzensgeld in dreifacher Höhe.

Patrick Moore, einer der Gründer von Greenpeace, ist enttäuscht, dass die Gruppe, die ursprünglich helfen wollte, inzwischen zu einer Erpresserbande verkommen ist. Er sagte mir: „Ich bin sehr stolz darauf, dass ich Resolute ein wenig helfen konnte, dieser Bande lügender Betrüger und Erpresser zu begegnen“.

Enthüllungen durch die Klagen sowohl in Kanada als auch den USA werden Aufzeichnungen öffnen und könnten sehr gut den moralinsauren Ton abziehen und eine globale, Arbeitsplätze vernichtende und Anti-Entwicklungs-Propaganda bloßstellen. Zu lange schon hat man den ENGOs durchgehen lassen, nach Belieben über Vorschriften bzgl. natürlicher Ressourcen zu herrschen, die in Wirklichkeit ein Wirtschaftskrieg gegen Arbeiter sind.

Auf einem vor Kurzem abgehaltenen Treffen des kanadischen Rates der Forstminister wurde Foster zufolge „eingeräumt, dass es an der Zeit sei, sich aufzulehnen und die ,bedeutende wirtschaftliche Implikation der Falschinformation zu erkennen’“ – wobei man sich fragen muss, warum es so lange gedauert hat, zu dieser Erkenntnis zu kommen.

Resolute wehrt sich gegen die grünen Tyrannen – und dafür ist es auch höchste Zeit. Man frage mal die Kohle-Bergleute in West Virginia (hier) oder die Landwirte in Zentral-Kalifornien (hier), die nur zu gerne die Kandidatur von Trump unterstützen, verspricht dieser doch, die repressiven Vorschriften zu annullieren und zu einer wirtschaftlichen Stärkung der USA zurückzukehren.

Hoffentlich werden andere Unternehmen auf diesen Zug der Änderung der Haltung der Öffentlichkeit aufspringen und standhaft sowie mit Entschlossenheit ebenfalls zurückschlagen, um Arbeiter und Anteilseigner zu schützen.

[Mal sehen, wann wir hier in D soweit sind. Anm. d. Übers.]

Link: http://oilpro.com/post/24907/finally-courage-to-counterpunch-green-bullies

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Warum Nahrungsmittel verschwenden, nur um etwas zu ersetzen, von dem wir schon zu viel haben?

Zum Zeitpunkt der Genehmigung war es unvorstellbar, dass die Amerikaner nur ein Jahrzehnt später weniger Benzin verbrauchen würden anstatt mehr. Anstatt einen bestimmten oder sogar wachsenden Prozentsatz von Äthanol zu verlangen, schrieb das Gesetz eine zunehmende Menge vor – was zu unvorhergesehenen Komplikationen führte.

Seit das Gesetz in Kraft trat, haben wir weniger Benzin verbraucht, hauptsächlich wegen verbesserter Benzin-Effizienz und einer allgemein sich abkühlenden Wirtschaft (d. h. weniger Menschen fahren täglich zur Arbeit und wieder nach Hause). Die Vorschrift zu mehr und mehr Äthanol in weniger und immer weniger Benzin ist nicht das, was das Gesetz erreichen wollte.

Man glaubte, dass der RFS dabei helfen würde, Energieunabhängigkeit zu erreichen und CO2-Emissionen zu reduzieren – beide Ziele entstammen einer anderen Ära.

Der RFS wurde zu einer Zeit in Kraft gesetzt, als die Ölerzeugung in den USA am Tiefpunkt einer Jahrzehnte langen Abnahme angelangt war. Zu jener Zeit wusste niemand, dass die Trendlinie sich komplett umkehren würde, geschuldet der amerikanischen Ingenieurskunst sowie den Innovationen horizontaler Bohrungen und hydraulischen Brechens, die eine neue Ära des Überflusses eingeläutet haben. Außerdem glaubte man, dass auf Mais basierender Treibstoff (welcher die Hauptquelle der Äthanol-Erzeugung in den USA ist) die CO2-Emissionen reduzieren werde – obwohl die Ergebnisse schon damals im besten Falle fragwürdig waren.

Seit der RFS in ein Gesetz gegossen worden ist, wurden zahlreiche Studien durchgeführt, um die umweltlichen Vorteile von Äthanol gegenüber Benzin zu bestimmen – von denen viele zu dem Ergebnis gekommen waren, dass Äthanol tatsächlich schädlicher als Benzin ist. Bei einer Anhörung des House Oversight Committee vor ein paar Tagen hat John DeCicco, ein Forschungsprofessor am Energy Institute der University von Michigan gesagt: „Die Studien mit der Hypothese, dass Biotreibstoffe kohlenstoffneutral sind, sind betrügerisch“. Das Journal Morning Consult schreibt dazu: „Er fand heraus dass die Gesamtemissionen von Äthanol bis zu 70% höher sind als bei traditionellem Benzin“.

Äthanol hat eine ungewöhnliche Koalition von Gegnern. Werbespots der Äthanol-Lobby kolportieren, dass ausschließlich „Big Oil“ die Äthanol-Vorschrift beendet sehen wolle. Dieser Behauptung widerspricht die Website www.FactCheck.org: „Viele verschiedene Umweltgruppen sind ebenfalls schwer dagegen. Ebenso wie eine breite Koalition, unter anderem mit Restaurantbesitzern, die einen Aufwärts-Preisdruck für ihre Speisen befürchten, und Bootsherstellern, die über die Probleme erbost sind, die Äthanol in den Bootsmotoren anrichten kann“.

Trotz dieser Kontroverse behauptet die EPA, dass der RFS ein „Erfolg“ ist. Janet McCabe, Assistenz-Administratorin des Office of Air and Radiation [etwa: Büro für Luft und Strahlung] bei der EPA sagt: „Damit ist die Herstellung von Biotreibstoff sowie der Verbrauch in den USA auf ein höheres Niveau gestiegen als in jeder anderen Nation. Diese Regierung hat sich verpflichtet, das RFS-Programm am Laufen zu halten und damit fortwährendes Wachstum der Produktion und des Verbrauchs von Biotreibstoff zu befeuern. Außerdem sollen die Klimaziele und die Vorteile der Energie-Unabhängigkeit erreicht werden, die dem Kongress mittels dieses Programms vorschweben“.

Wenn man dies alles weiß, kommt es nicht überraschend, dass die Biotreibstoff-Industrie – die ohne die Äthanol-Vorschrift gar nicht existieren würde – nicht glücklich war, als die EPA am 18.Mai ihre Vorschriften zur Beimischung von Äthanol für das Jahr 2017 bekannt gab. Sie machte Gebrauch von ihren Freiheiten bzgl. Adjustierungen, und die Vorschriften verlangten jetzt weniger als das Gesetz, aber mehr, als auf dem Markt nachgefragt wird. Das Wall Street Journal (WSJ) schreibt: „EPA-Funktionäre sagen, dass sie ein Gleichgewicht anstreben zwischen dem Ziel des Kongresses, mehr Äthanol zu verbrauchen und den Realitäten des gegenwärtigen Treibstoff-Marktes und der Infrastruktur“. Stattdessen war niemand glücklich.

Im Biomass Magazine verteidigt McCabe die Maßnahme: „Die Tatsache, dass der Kongress sich entschieden hat, zunehmende und substantielle Mengen erneuerbarer Treibstoffe vorzuschreiben, signalisiert eindeutig dessen Absicht, Anreize zu schaffen, um die Versorgung mit erneuerbarem Treibstoff zunehmen zu lassen und Hindernisse im Markt zu überwinden. Die Standards, die wir vorschlagen, würden jene Anreize bieten“.

Chet Thompson, Präsident der American Fuel & Petrochemical Manufacturers, welche Raffinerien repräsentieren, die diesen Vorschriften folgen, erwiderte: „Die EPA-Vorschläge drohen, Verbraucher dazu zu zwingen, mehr Biotreibstoffe zu verbrauchen, als Fahrzeuge, Maschinen und Treibstoff-Infrastruktur verkraften können. Die vorgeschlagenen Volumina gehen immer noch über die Realitäten des Marktes hinaus“.

Im Gegensatz dazu sagte Chip Bowling, Präsident der National Corn Growers Association: „In der Vergangenheit hat die EPA einen Mangel an Treibstoff-Infrastruktur als einen der Gründe angeführt, warum das Statut nicht erfüllt wurde. Unsere Maisbauern und die Äthanol-Industrie haben reagiert. Während des vorigen Jahres haben wir Millionen Dollar investiert, zusammen mit der Biofuel Infrastructure Partnership im US-Landwirtschaftsministerium, um öffentliche und private Investitionen in neue Äthanol-Pumpen und Treibstoff-Infrastruktur zu bestärken. Tatsache ist, dass der heutige Autofahrer mehr Zugang zu einer Auswahl erneuerbarer Treibstoffe hat als jemals zuvor“.

Hinsichtlich der EPA-Entscheidung vom 18. Mai sagte mir DeCicco: „Die EPA versucht, einen ökonomischen Mittelweg zu gehen zwischen Befürwortern und Gegnern. Aber mit dem RFS wurde die Umwelt aus der Bahn geworfen. Im Gegensatz zu dem, was vom Energieministerium und einigen anderen Regierungs-Agenturen beabsichtigt war, machen Biotreibstoffe die CO2-Emissionen schlimmer als besser“.

Bei der oben erwähnten Anhörung vor dem Weißen Haus bezeichnete der Abgeordnete Jim Jordan von den Republikanern den RFS als „ein klassisches Beispiel, was passiert, wenn man eine Schar von Politikern zusammen bringt, die glauben, klüger zu sein als der Markt“.

Frank Macchiarola vom American Petroleum Institute fordert den Kongress auf, „den RFS außer Kraft zu setzen oder signifikant zu reformieren“. Er stellt fest: „Beide Seiten des Disputes stimmen darin überein, dass dieses Programm gescheitert ist, und wir erneuern unsere Forderung an den Kongress, entsprechend aktiv zu werden“.

Als Beweis für den Standpunkt von Macchiarola und vor Inkrafttreten der neuen Vorschriften 2017 haben die US-Repräsentanten Bill Flores (R-TX), Peter Welch (D-VT), Bob Goodlatte (R-VA), Jim Costa (D-CA), Steve Womack (R-AR) und Cedric Richmond (D-LA) überparteilich eine RFS-Reform vorgeschlagen. Das Food and Fuel Consumer Protection-Gesetz H.R. 5180 begrenzt die RFS-Vorschrift auf ein Niveau, das die Autos, Lastwagen, Boote und andere Kleinmaschinen leicht verkraften können. In der Eingabe „wird die EPA angewiesen, gegenwärtigen Markt-Realitäten Rechnung zu tragen und die maximale Beimengung von Äthanol in Benzin auf 9,7 Prozent des projizierten Benzin-Verbrauches zu begrenzen“. Die Unterstützer dieser Eingabe veröffentlichten ein Statement, in dem der RFS „nicht nachhaltig“ genannt wird.

Es ist an der Zeit, wieder dem freien Markt zu überlassen – und nicht dem Kongress, nicht ungewählten Bürokraten, nicht Vorschriften, nicht künstlich aufgeblähtem Wachstum in einem ausgewählten Industriebereich – welchen Treibstoff wir verwenden wollen. Weil Äthanol ein effektiver Oktan steigernder Zusatz ist, wird es immer Markt-Nachfrage geben. Landwirte, die darin investiert haben, werden nicht aus dem Geschäft gedrängt. Das Food and Fuel Consumer Protection-Gesetz bietet einen vernünftigen Ausweg auf eine in guter Absicht erfolgten, aber gescheiterten Gesetzgebung, wenn man den RFS nicht gleich ganz aufheben möchte (wofür es kaum Zustimmung geben dürfte).

Link: http://oilpro.com/post/24609/why-waste-food-to-replace-something-we-already-have-too-much

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Hilft der „Daddy Warbuck“* der Grünen dem Planeten oder sich selbst?

Er benutzt seine Brieftasche, um zu versuchen Kandidaten auszuwählen, die politische und Energiemaßnahmen vorantreiben, die in seinem Sinne sind. Und jener Plan ist „grün“. Wie ich früher schon einmal berichtet habe, gab er fast 75 Millionen Dollar bei den Midterm-Wahlen in den USA aus und beabsichtigt, für den Wahlzyklus 2016 noch mehr Geld locker zu machen. Steyer – viele Jahre lang ein Spender für die Demokraten – war 2008 Unterstützer für Hillary Clinton. Nach dem Scheitern ihrer Kampagne entwickelte er sich zu einer Stütze von Obama im Jahre 2008 und dann wieder 2012. Außerdem spendet er der Clinton Foundation, und im vorigen Jahr betätigte er sich in seinem Haus in San Franciso als teurer Fundraiser für Clintons diesjährige Präsidentschaftskandidatur.

Zusammen mit der Forscherin Christine Lakatos, deren Green Corruption File jüngst auf der Michael-Savage-Show gepriesen worden ist, habe ich wiederholt auf Steyers Beteiligungen hingewiesen mittels unserer Recherchen zu Präsident Obamas Vetternwirtschafts-Skandal bzgl. grüner Energie [Green-Energy Crony-Corruption Scandal]. Immer wenn ein gut gefüllter Geldtopf für grüne Energie zur Verfügung steht, so hat Lakatos herausgefunden, scheint Steyers Name damit in Verbindung zu stehen. Einige der bemerkenswertesten enthalten unter Anderem: Sungevity, ElectraTerm und Project Frog – alle finanziert durch Greener-Capital (jetzt EFW-Capital). Hierbei handelt es sich um eine Venture-Firma die in erneuerbare Energie investiert mit Steyer als bekanntem finanziellen Garanten.

Steyer behauptet, hinsichtlich seines politischen Aktivismus‘ „keinerlei Eigeninteresse“ zu haben. Die Los Angeles Times zitiert ihn mit den Worten: „Wir tun etwas, von dem wir glauben, dass es für jeden von Nutzen ist“. Und trotzdem, wie die Kolumnistin Loren Steffy von Forbes schreibt, gibt er sein Vermögen für „kurzfristige politische Ziele“ aus anstatt für Forschung und Entwicklung, die „darauf abzielen, Erneuerbare ökonomisch lebensfähig zu machen“.

Während er vorgibt, dass das, was er tut, für jeden von Nutzen ist, sind die von ihm befeuerten politischen Maßnahmen von Nutzen für ihn – nicht für „jeden“. Die Washington Post bezeichnete ihn „als den Mann, dem Obama sein Ohr leiht, wenn es um Energie und Klimawandel geht“. In Kalifornien, wo er ein großzügiger Unterstützer grüner Energiepolitik war, half er beim Durchwinken des Senate Bill 350 [ein Gesetz], das verlangt, dass bis zum Jahr 2030 50% des Energiebedarfs durch Erneuerbare gedeckt werden muss. Gegenwärtig liegt die verlangte Quote bis zum Jahr 2020 bei 33 Prozent – ein Ziel, bei dem dem Vernehmen nach die drei Investoren gehörenden Versorger „auf gutem Wege sind, dieses Ziel zu erreichen“. Es ist keine Überraschung, dass man in Kalifornien derzeit mit die höchsten Strompreise der USA zahlt. Einer vorige Woche veröffentlichten Analyse zufolge liegen die Energiepreise in allen Staaten, die eine Politik der Unterstützung grüner Energie verfolgen, deutlich höher als in anderen Staaten. Im Oktober gab Steyer eine sechsstellige Summe Geldes aus (hier) für eine Werbekampagne, in der der nächste Präsident aufgefordert wird, eine nationale Energiepolitik ähnlich der in Kalifornien zu übernehmen: „50 Prozent sauberer Energiemix in den USA bis zum Jahr 2030“ — was natürlich die Strompreise für jeden von uns in die Höhe treiben wird.

Mit Steyers zahlreichen Investments in grüne Energie sind diese die Preise steigen lassenden Pläne gut für ihn, aber schlecht für jedermann sonst – vor allem für jene, die sich dies am wenigsten leisten können. Und es sind die weniger Reichen, auf die er abzielt mit räuberischen Anleihen für Solarpaneele der Firma Kilowatt Financial LLC (KWF) – ein Unternehmen, das ihn als „Manager“ listet. KWF schloss sich kürzlich mit Clean Power Finance zusammen und wurde zu „Spruce“. Dem Wall Street Journal zufolge erlaubt es die Finanzierungs-Struktur den „Hausbesitzern, Solarsysteme zu erhalten ohne Vorlaufkosten und dann monatlich für den Verbrauch des erzeugten Stromes zu zahlen. Für die Hausbesitzer rechnet sich das am Ende mit Einsparungen beim gesamt-Stromverbrauch, während finanzierende Unternehmen 20 Jahre lang stetigen Umsatz machen“. Das WSJ weist darauf hin, dass die Finanzierung „auch Leuten angeboten werden kann, die anderenfalls gar nicht offen dafür sind“.

Nach dem KWF-Modell kommen vertragliche Zahlungen von Hausbesitzern, die „einen stetigen und verlässlichen Einkommens-Strom erzeugen, von dem viel den Venture-Investoren gehört einschließlich Kleiner Perkins“. Über das Arrangement sagte der Chef von KWF und Leitende Direktor Daniel Pillmer: „Kleiner Perkins wird sehr viel Geld verdienen“. Offensichtlich soll dieses Geld durch Verkauf der Anleihen hereinkommen, die dann an der Wall Street verbrieft werden – sehr ähnlich der „Subprime“-Hypotheken-Krise, bei der Menschen Anleihen angeboten wurden, die nicht als „traditionelle Kreditnehmer“ qualifiziert waren. Auf der KWF-Website wird geprahlt: „Wir unterstützen Finanzierungen für nahezu jeden Verbraucher und bieten den Händlern Wege an, am Preisbildungs-Prozess teilzuhaben, um sogar noch mehr Genehmigungen zu bekommen und sogar noch niedrigere Verbrauchsraten zu erreichen“. KWF bietet „sofortige Genehmigungen [Instant Approvals] an, sogar für Verbraucher mit geringerer Kreditwürdigkeit“. Bei dieser Art von Finanzierungsplänen wird eine niedrige Rate normalerweise zu Anfang angeboten. Dann steigt sie rückwirkend, falls nicht alle Klauseln der Anleihe erfüllt werden.

Diesem Modell zufolge gehören den Hausbesitzern die Solarsysteme eigentlich nicht – was bedeutet, dass die KWF die Vorteile der regierungsamtlichen Steueranreize einstreicht wie etwa den „Investment Tax Credit“ in Höhe von 30%, eingerichtet zum Vorteil für den Besitzer des Solarsystems.

Es sind Praktiken wie diese, die den Zorn des Kongresses erregt haben. Viele Kongressabgeordnete der Demokraten sandten einen Brief an das Consumer Financial Protection Bureau [eine Art Verbraucherschutz-Büro. Anm. d. Übers.]. Darin warnten sie vor den Gemeinsamkeiten zwischen der Solarindustrie und dem, was zu der Subprime-Hypotheken-Krise führte: „leicht zu erfüllende Anfangsfinanzierungen, zunehmende Nachfrage und eine rapide expandierende Industrie“. Diese Faktoren bergen ein hohes Risikopotential, dass ultimativ sehr schädlich sein könnte für die Verbraucher. Genauso sandten auch die Republikaner einen Brief an die Federal Trade Commission [eine Handelskommission. Anm. d. Übers.], in dem darauf hingewiesen wurde, dass Druck seitens der Wall Street Unternehmen dazu bringt, „potentiell irreführende Verkaufstaktiken“ anzuwenden – was nicht gerade danach klingt, „von Nutzen für jeden“ zu sein.

Und doch sind es diese speziellen Arten von Finanzprodukten, angetrieben von Steyers Kilowatt Financial, von der Greentech Media berichtet, dass sie sich „gut machen“.

Während Steyer vorgibt, jedem ein „faires Angebot“ machen zu wollen, treibt seine Eigennutz-Politik die Kosten für jedermann nach oben und bietet Wall Street einen Handschlag an. Steyer und seine Milliardärs-Kumpane gewinnen, „jedermann“ sonst verliert. So funktioniert der Vetternwirtschafts-Skandal bzgl. grüner Energie: die Politischen Kumpane profitieren, während die Steuerzahler geschröpft werden.

The author of Energy Freedom, Marita Noon serves as the executive director for Energy Makes America Great Inc. and the companion educational organization, the Citizens’ Alliance for Responsible Energy (CARE). She hosts a weekly radio program: America’s Voice for Energy—which expands on the content of her weekly column

Link: http://oilpro.com/post/24480/greens-daddy-warbucks-helping-planet-himself

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Ist das nicht bei uns ähnlich? Anm. d. Übers.




Beim Thema Klima werden wir trickreich manipuliert

Das Ereignis setzte dem Wall Street Journal zufolge „einen Prozess in Gang, die Auswirkung der globalen Erwärmung zu dämpfen“. In der International Business Times hieß es: „es war der jüngste in einer Reihe von Schritten, die globalen Bemühungen in ein echtes Werkzeug zu transformieren, mit dem man Treibhausgas-Emissionen bekämpfen und saubererer Energie einen Schub verleihen könnte“. Newsweek berichtete: „Die Staatslenker akzeptierten die Wissenschaft vom Klimawandel und haben beschlossen, zusammen etwas dagegen zu tun“.

Vielleicht haben die „Staatslenker“ mit ihrer Unterschrift die „Wissenschaft akzeptiert“, aber man lese, was individuelle Personen zu den oben erwähnten Geschichten zu sagen haben, und man wird sehen, dass es immer noch sehr viele Diskussionen hinsichtlich globaler Erwärmung gibt – oder war es globale Abkühlung, oder vielleicht sollten wir es einfach nur Klimawandel nennen. Was immer es ist, die Alarmisten sagen, dass es dringend ist.

Auf dem Earth Day-Treffen erklärte UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon: „Wir stehen im Wettlauf mit der Zeit“.

Wie allerdings der neue Film Climate Hustle eindeutig zeigt, haben Klimaalarmisten derartige Proklamationen schon seit Jahrzehnten ausgestoßen.

Der Film, der am 2. Mai in den gesamten USA in die Kinos kommt, beginnt mit Clips zahlreicher derartiger Behauptungen seitens der Nachrichtenmedien und, wie könnte es anders sein, Vizepräsident Al Gore.

Marc Morano, Moderator der Dokumentation, stellt zu Beginn fest: „Wir hören immer wieder, dass die Zeit der Debatten vorbei ist“ und sprach dann das oftmals bemühte Narrativ an, dass „97 von 100 Wissenschaftlern darin übereinstimmen, dass der Klimawandel real ist“. Climate Hustle räumt dann mit beiden Behauptungen auf – und auch vielen Weiteren (einschließlich der Frage, ob CO2 „der Schurke“ ist oder nicht).

Mit einer Prise Humor und einem Vergleich mit einem Hütchenspiel vergleicht Morano die Krise mit Taschenspielertricks; ein Climate Hustle. Er sagt: „Wenn man Sie drängt mitzuspielen, nämlich bei dem Spiel derjenigen, die eine katastrophale Zukunft infolge der globalen Erwärmung prophezeien, lassen sich diese nicht in die Karten schauen, es ist ein Trick“. Der Film legt die Karten offen, so dass der Zuschauer selbst erkennen kann, ob sie „ehrlich oder mit gezinkten Karten spielen“.

Climate Hustle hat die Historie des Klima-Alarmismus zum Thema. Morano fragt: „Wie hat sich der vermeintliche Klima-Konsens mit der Zeit verändert?“ Während sich viele von uns an einige der „wilden Behauptungen“ erinnern dürften, stellt Climate Hustle diese allesamt zusammen – und die Aufeinanderfolge derselben sollte alle des Denkens fähigen Menschen in die Lage versetzen zu hinterfragen, was uns heutzutage erzählt wird. Zum Beispiel hat Leonard Nimoy im Jahre 1978 verkündet: „Die nächste Eiszeit ist im Anzug“. Er prophezeite „beispiellosen“ Hunger und Todesfälle. Im Jahre 1972 warnte der angesehene Nachrichtensprecher Walter Cronkite: „Eine neue Eiszeit schleicht sich über die Nordhemisphäre“.

[Der Übersetzer hielt sich zu jener Zeit in den USA auf und weiß, dass damals viele Menschen davon sprachen. Es war nicht die einzige diesbezügliche Bemerkung von Cronkite, einer echten „alten, grauen Eminenz“ der Nachrichtenlandschaft, den jedermann sich als Opa gewünscht hätte. Anm. d. Übers.]

In dem Film kommt sogar einer von den Gründungsvätern der USA zu Wort, der sich besorgt über Klimawandel äußerte. Thomas Jefferson schrieb seinerzeit: „Eine Änderung unseres Klimas ist im Gange“. Dann, im Jahre 1817, sprach der Präsident der UK Royal Society Joseph Banks das schmelzende Polareis an. Es ist zu bezweifeln, dass die Bedenken beider Persönlichkeiten die Folge des Verbrauches fossiler Treibstoffe waren.

Im Jahre 1988 glitt die globale Abkühlung der siebziger Jahre in die globale Erwärmung ab. Mit Hilfe von „schauspielerischem Können“ wurde am heißesten Tag des Jahres eine Anhörung im Capitol Hill angesetzt, bei der sich James Hansen mit hochgezogenen Augenbrauen über die Dringlichkeit der globalen Erwärmung ausließ.

Immer wieder wurden wir während der letzten Jahrzehnte mit düsteren Prophezeiungen bombardiert unter der Prämisse „die Zeit läuft aus“. Im Jahre 1989 prophezeiten die UN „die globale Erwärmung würde bis zum Jahr 2000 ganze Nationen auslöschen“. Im Jahre 2007 machte man uns weis: „Wissenschaftler glauben, dass uns weniger als zehn Jahre verbleiben, um die Emissionen unter Kontrolle zu bringen und eine Katastrophe zu verhindern“. Im Jahre 2008 sagte Prinz Charles, dass uns nur noch 100 Monate bleiben, um das Problem zu lösen. Im Jahre 2009 tönte Al Gore: „Wir müssen es dieses Jahr tun“. Und dennoch, wie der Film zeigt, wollen die Wissenschaftler nicht über ihre falschen Prophezeiungen reden.

Inzwischen werden Wissenschaftler, die mit den „Führern“ nicht übereinstimmen, von Konsorten wie Robert F. Kennedy Jr. des „Hochverrats“ angeklagt.Er möchte sie „im Gefängnis“ sehen.

Ja, wie Climate Hustle eindeutig klarstellt, gibt es abweichende Wissenschaftler – aber diese werden marginalisiert und sogar als „Spinner“ bezeichnet. Falls sie sich zu Wort melden, werden sie beleidigt, ignoriert, lächerlich gemacht, geächtet, Häretiker genannt, professionell geschädigt und sogar für abweichende Standpunkte gefeuert. Dies ist nicht die wissenschaftliche Methode.

Und trotz dieser Behandlung von der Art, wie man mit „Hexen“ im 17. Jahrhundert umgegangen ist, sichten viele Wissenschaftler noch einmal die Beweise und ändern ihre Haltung – wobei sie sogar ihre ehemaligen An sichten als „einen ziemlich großen Fehler“ betrachten.

Climate Hustle spricht viele der Punkte an, die wir als Verteidigung der Ansichten der Unterzeichner des Pariser Klimaabkommens hören, einschließlich Eisbären und des arktischen Meereises, Hurrikanen und Tornados. Es werden die betrügerischen Modelle und der „Stillstand“ erklärt. Das Gemeine Gürteltier wurde als Beweis sowohl für globale Erwärmung als auch für globale Abkühlung angekündigt.

Indem zwischen dramatischen Behauptungen und wissenschaftlichen Tatsachen hin und her gesprungen wird, hilft Climate Hustle den denkenden Menschen, hinter die Angsterzeugung des gegenwärtigen Klimawandel-Narrativs zu schauen und die Beweise für die globale Erwärmung selbst zu begutachten.

In dem Film kommt der bekannte schwedische Meeresspiegel-Experte und Klimatologe Bils-Axel Mörner zu der Schlussfolgerung: „Geologische Fakten sind die eine Seite, Lobbyismus und Modelle sind die andere Seite“.

{Freie Übersetzung des letzten Satzes: Wir müssen jetzt sehen, ob, wann und wo der Film Climate Hustle hier in Deutschland gezeigt wird – wenn überhaupt.}

The author of [Energy Freedom][9], Marita Noon serves as the executive director for Energy Makes America Great Inc. and the companion educational organization, the Citizens’ Alliance for Responsible Energy (CARE). She hosts a weekly radio program: America’s Voice for Energy—which expands on the content of her weekly column.

Link: http://oilpro.com/post/24006/climate-were-manipulated-sleight-hand

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Anti-Fossil-Schwerpunkt beim Earth Day könnte Millionen in Grüne-Energie-Armut stürzen

Wir mussten unser Gesetz nicht auf Vordermann bringen. Zu jener Zeit war „Vermüllung“ noch nicht Bestandteil unseres Wortschatzes. Die Luft in Südkalifornien, wo ich aufgewachsen bin, war oftmals so dick mit Smog belastet, dass wir die umliegenden Berge nicht sehen konnten.

Zum Glück hat sich das geändert.

Man schaue sich in seiner Heimatgemeinde um. Wahrscheinlich sieht man grüne Bäume, blauen Himmel und Springbrunnen, die im Sonnenschein funkeln. Mit dem Erfolg der Umweltbewegung, deren Unterstützer und der nichtkommerziellen Gruppen musste sie immer radikaler werden, um relevant zu bleiben.

Umweltaktivismus hat sich verändert.

Die Verwandlung der Bewegung wird vielleicht am augenfälligsten am Earth Day 2016 – welchen manch einer den „wichtigsten Earth Day der Geschichte“ nennt.

In diesem Jahr wird am 22. April in einer hoch feierlichen Zeremonie am UN-Hauptquartier in New York das Pariser Klimaabkommen offiziell unterzeichnet. 30 Tage, nachdem mindestens 55 Nationen, die 55% der globalen Treibhausgas-Emissionen verursachen, den Vertrag unterzeichnet hatten, wird das Abkommen in Kraft treten – und die Länder verpflichten, individuelle Ziele für Emissions-Reduktionen festzulegen, wobei erwartet wird, dass diese begutachtet und alle fünf Jahre aktualisiert werden.

Während man in den Nachrichten zum Earth Day 2016 wahrscheinlich tanzende Menschen in den Straßen sehen wird*, werden all jene, die zwischen den Schlagzeilen lesen können, ein düsteres Bild erkennen – eines, bei dem über 10% des Einkommens eines Haushaltes für Energie ausgegeben werden muss; eines von „grüner Energie-Armut“.

Um die nicht bindenden Verpflichtungen zu erfüllen, die Präsident Obama im vorigen Dezember in Paris abgegeben hatte, setzt er neben vielen Vorschriften auf den Clean Power Plan CPP.

[*Dieser Beitrag war im Original natürlich vor diesem Earth Day erschienen.Man kann also gleich prüfen, ob die Autorin alles richtig eingeschätzt hat. Anm. d. Übers.]

Vor einigen Tage hat Senator Jim Inhofe von den Republikanern, Vorsitzender des Environment and Public Works Committee des Senats, im Vorlauf zum Earth Day einige Bemerkungen gemacht bzgl. der Unerreichbarkeit der US-Klimaverpflichtungen. Er sagte: „Der Clean Power Plan ist der Mittelpfeiler des Versprechens des Präsidenten an die internationale Gemeinschaft, dass die USA Treibhausgas-Emissionen um 26% bis 28% senken werden“. Er wird „Strompreis-Steigerungen in zweistelliger Höhe in 40 [US-]Staaten mit sich bringen“ und würde „klamme Gemeinden daran hindern, Zugang zu zuverlässigen und bezahlbaren Treibstoffquellen zu haben. Dies wird arme Familien vor die Wahl stellen zwischen gesunder Nahrung auf dem Tisch oder die Heizung im Winter zu drosseln“.

Die Heritage Foundation hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht über die verheerenden ökonomischen Kosten des Pariser Klimaabkommens, welches die Organisation einen „Schub in Richtung Unterentwicklung für die industrialisierte Welt und ein wesentliches Hindernis für Wachstum in den Entwicklungsländern“ nennt. Weil die Vorschriften bzgl. globaler Erwärmung „den Verbrauch der effizientesten und preiswertesten Formen der Stromerzeugung abwürgen, werden das Wirtschaftsleben ebenso wie Haushalte höhere Stromkosten schultern müssen“. Der Bericht zieht das Fazit: „restriktive Maßnahmen bei der Energieerzeugung, um Ziele wie jene des Pariser Abkommens zu erreichen, werden der US-Wirtschaft erheblichen Schaden zufügen. Bürokratisch verordnete Abgaben, Steuern und Subventionen für spezielle Interessengruppen werden die Einkommen der Familien mit tausenden Dollar pro Jahr belasten, die Energiekosten in die Höhe treiben und hunderttausende Arbeitsplätze vernichten. Und all das nur, um lediglich trivialen und hypothetischen Auswirkungen der globalen Erwärmung zu begegnen“.

Die Erfahrungen in der realen Welt bestätigen sowohl die Beobachtungen von Senator Inhofe als auch die Schlussfolgerungen der Heritage Foundation.

Deutschland ist eines der besten Beispiele für grüne Energiearmut, hat doch das Land einige der aggressivsten Programme zur Reduktion von Treibhausgasen aufgelegt, die jedwedem Unternehmen großzügige Subventionen garantiert, das grüne Energie erzeugt. Auf der Grundlage einer extensiven Studie von Gläubigen der grünen Energie aus dem Jahr 2014 habe ich das Gesamtergebnis des Programms angesprochen: Steigende Kosten und steigende Emissionen. Ich schrieb: „Nach der Lektüre des 80 Seiten starken Weißbuches war ich über drei unterschiedliche Beobachtungen erschüttert. Das deutsche Experiment hat die Energiekosten für Haushalte und die Wirtschaft erheblich steigen lassen, die Subventionen sind nicht nachhaltig, und als Folge davon eine instabile Energieversorgung“. Ich war damals zu dem Ergebnis gekommen, dass „die hohen Preise die Armen überproportional belasten und den neuen Terminus ,Energiearmut‘ hervorgebracht hatten“.

Gerade in jüngster Zeit sind auch andere zu dem gleichen Ergebnis gekommen (hier und hier). Am 13. April kommentierte das Wall Street Journal: „Die seit 16 Jahren in Deutschland vollzogene Energiewende hat schon jetzt den Energiemarkt des Landes zerschlagen in deren Bestreben, die Wirtschaft von fossilen Treibstoffen und Kernkraft abzubringen. Traditionelle Kraftwerke einschließlich derjenigen, die saubereres Gas verbrennen, wurden reihenweise geschlossen, während in den Himmel schießende Strompreise die Industrien nach Übersee vertrieben und Haushalte in den Bankrott getrieben haben. Die Verluste von Arbeitsplätzen summieren sich auf zehntausende“. Dabei haben die Emissionen während der letzten sieben Jahren zugenommen. Im März hat Mike Shellenberger, Präsident von Environmental Progress und „Held der Umwelt“ des Magazins Time geschrieben: „Die Menschen wollen wirklich an das Gute hinsichtlich der deutschen Energiewende glauben, aber – die Emissionen des Landes sind gestiegen“. Das WSJ folgert: „Die Marktverzerrungen durch eine übermäßige Stützung auf teure, aber unzuverlässige Energie haben schon jetzt dazu geführt, dass sich deutsche Unternehmen mehr auf billige und schmutzige Kohlekraftwerke verlassen, um die Ausfälle zu kompensieren, wenn erneuerbare Quellen die Nachfrage nicht decken können“.

Deutschland steht nicht allein.

Auch UK steht Reuters zufolge vor „Energiearmut“. In dem Bericht heißt es: „Die Regierung steht auch unter Druck, die steigenden Energiekosten zu beschneiden für die 2,3 Millionen von 27 Millionen Haushalten in UK, die als energiearm betrachtet werden. Das bedeutet, dass die Kosten für die Heizung ihrer Wohnungen ihnen ein Einkommen hinterlässt, dass unter der Armutsgrenze liegt“. In einem anderen Bericht geht es um die Kappung der UK-Solarsubventionen (hier): „Die Regierung sagt, dass die Änderungen erforderlich seien, um die Rechnungsbegleicher zu schützen, lasten doch die Solar-Anreize schwer auf den Stromkosten der Haushalte“.

Der Washington Post zufolge liegen die Niederlande schon jetzt deutlich hinter ihrem Plan zur Erreichung grüner Energieziele zurück. Man musste drei neue Kohlekraftwerke errichten – zumindest teilweise, um die hohe Prozentzahl von Elektroautos mit Strom zu versorgen. Daneben gibt es in dem Land Hunderte Windturbinen, die mit Verlust arbeiten und in Gefahr sind, abgebaut zu werden. In einem Bericht heißt es: „Subventionen für die Erzeugung von Windenergie sind in vielen Fällen nicht mehr kosteneffektiv. Vor allem kleinere, ältere Windmühlen bringen Verluste, aber selbst neuere Windmühlen haben Schwierigkeiten, mit unzureichenden Subventionen profitabel zu sein“.

[Ist es nicht bezeichnend, dass diese Dinger im Mutterland der Windmühlen „Windmühlen“ genannt werden? Anm. d. Übers.]

Werden wir mal konkreter. Es gibt das über-grüne Kalifornien* – wo der Milliardär und Aktivist Tom Steyer aggressiv grüne Politik vorantreibt. Schlagzeilen werben heftig dafür, dass Kalifornien den teuersten Markt der USA für den Benzin-Einzelhandel hat. Aber dem Institute for Energy Research zufolge hat es auch mit die höchsten Strompreise in den USA – „etwa 40% über dem nationalen Mittelwert“. In einem Bericht des Manhattan Institute aus dem Jahr 2012 heißt es, dass etwa eine Million Haushalte in Kalifornienvon „Energiearmut“ betroffen sind – wobei Latinos und Amerikaner mit afrikanischen Wurzeln am härtesten betroffen sind. Auf seinem übereifrigen Weg zu niedrigeren CO2-Emissionen und einem größeren Anteil von Erneuerbaren am verbrauchten Strom ist diese Zahl in Kalifornien inzwischen sicher noch gestiegen.

[*Der Begriff steht so im Original, einschließlich des „ü“: über-green California. Anm. d. Übers.]

Erinnern Sie sich an die Folge einer Politik ähnlich dem CCP, wenn Sie in dieser Woche Kommentatoren den „wichtigsten Earth Day der Geschichte“ zelebrieren hören und an die globale Bedeutung der Unterschriften unter dem Pariser Klimaabkommen denken, nämlich grüne Energie-Armut. Ziehen Sie diese heran (es gibt noch viele weitere Storys), wenn Sie mit Ihren Freunden sprechen. Machen Sie diese Woche zur „Grüne-Energie-Armut-Woche“ oder klicken Sie sich hinein: #GEPW.

Allerdings müssen wir nicht dazu verdammt sein, in die grüne Energie-Armut zu rutschen. Es gibt einige gute Nachrichten.

Erstens, das Pariser Klimaabkommen ist nicht bindend. Sogar Todd Stern, der US-Klimabotschafter, räumte in der Huffington Post (hier) ein: „Alles, was Paris ausmacht ist, dass eine Struktur geschaffen wird, die die Länder ermutigen wird, ihre Ziele alle fünf Jahre nach oben zu schrauben“. Während die erforderliche Anzahl von Nationen wahrscheinlich vor der Wahl des nächsten Präsidenten unterschreiben werden, ist das einzige Druckmittel die politische Beschämung. Und selbst falls es gesetzlich bindend gewesen wäre wie das Kyoto-Protokoll, weist das Reason Magazine darauf hin (hier), was mit Ländern wie Kanada und Japan passiert wäre, welche ihre „feierlich gegebenen Versprechen des Vertrages gebrochen hatten“ – nämlich ÜBERHAUPT NICHTS. Der Bericht im Heritage Report fügt hinzu: „Die Geschichte liefert nur geringes Vertrauen, dass es auch nur zu einer solchen Verpflichtung kommt. Zum Beispiel errichtet China 350 neue Kohlekraftwerke und plant den Bau von 800 weiteren“.

Dann gibt es da noch die gesetzliche Verzögerung bei der Implementierung des CPP – welcher dank eines Urteils des Obersten Gerichtshofes Anfang dieses Jahres noch mindestens die nächsten zwei Jahre durch die Instanzen gehen wird. Inhofe stellte fest: „Ohne die zentrale Komponente von (Obamas) internationaler Klima-Agenda stammen Träume zur Erreichung der Versprechen aus Wolkenkuckucksheim“.

„Präsident Obamas Klimaversprechen ist unerreichbar und hat in den USA keine Chance, jemals durchzukommen“, sagte Inhofe. „Um des wirtschaftlichen Wohlergehens der USA willen ist dies etwas sehr Gutes“.

The author of Energy Freedom, Marita Noon serves as the executive director for Energy Makes America Great Inc., and the companion educational organization, the Citizens’ Alliance for Responsible Energy (CARE). She hosts a weekly radio program: America’s Voice for Energy—which expands on the content of her weekly column. Follow her @EnergyRabbit.

Übersetzt von Chris Frey EIKE