Die Lachnummern von DWD, PIK und FAZ, Teil 2

Zu diesem Statement kommen wir noch. Zuerst wenden wir uns den Tatsachen zu (Abb.1)
 
Abb.1 (Quelle: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17514-2014-05-05.html) zeigt das markierte Gebiet des Wilkes-Beckens in der Ostantarktis.
Nun wenden wir uns der Frage zu, wie die Temperaturentwicklung in diesem Gebiet aussieht. In unmittelbarer Nähe liegt die französische Forschungsstation “Dumont d´Urvi“ (Abb.2).
 
Abb.2 (Quelle: http://www.antarctica.ac.uk/met/gjma/) gibt eine Übersicht der antarktischen Polarstationen. Die Forschungsstation “Dumont d´Urvi“ kann auf eine Temperaturdatenreihe von über 50 Jahren zurück greifen.
 
Abb.3 (Quelle: Wikipedia) zeigt die Temperaturdatenreihe von “Dumont d´Urvi“, nahe dem Wilkes-Becken. Wie unschwer zu erkennen, fallen dort seit 30 Jahren die Temperaturen deutlich. Es besteht demnach nicht der geringste Spielraum zu der Einschätzung, der genannte „Korken“ könnte abschmelzen. Mal ungesehen davon, welche Folgen dadurch ausgelöst werden, die nicht auf Ergebnissen aus Computerspielen beruhen.
Wir suchen nach einem weiteren möglichen Beleg, der die These der PIK-Folgen“wissenschaftler“ untermauern könnte und betrachten die gesamte antarktische Temperaturentwicklung der letzten Jahrzehnte (Abb.4).
 
Abb.4 (Quelle: http://www.ucar.edu/communications/quarterly/summer08/antarctica.jsp) zeigt die antarktische Temperaturentwicklung über die letzten 35 Jahre. Rot bedeutet Erwärmung, blau, Abkühlung. Das gesamte Areal der Ostantarktis, die komplette Gegend des Wikles-Beckens und der weitaus größte Teil der Antarktis verzeichnete in den letzten Jahrzehnten eine Abkühlung. Dem Zeitraum also, der nach den AGW-Panikern, Entschuldigung, AGW-Aktivisten, durch eine nie dagewesene menschengemachte globale Erwärmung gekennzeichnet ist.
Zur Abb.4 noch die gemittelte Temperaturentwicklung der Antarktis über die letzten Jahrzehnte.
 
Abb. 5 (Quelle: http://www.climate4you.com/GlobalTemperatures.htm). Die Datenreihe spricht für sich – keine Erhöhung der Temperatur zu sehen.
Zum Abschluss noch ein Blick auf die Entwicklung der antarktischen Temperaturen über die letzten 5.000 Jahre aus Vostok-Eisbohrkerndaten (Abb.6).
 
Abb.6 Quelle: (http://www.c3headlines.com/) zeigt deutlich die Warmperioden der mittelalterlichen Warmzeit, des römischen Klimaoptimums und das Holozänoptimum. Das gegenwärtige Temperaturniveau ist als mäßig einzustufen. Allein in 13 Zeitabschnitten war es in den letzten 5.000 Jahren wärmer als heute. Seit Beginn des Jahrhunderts ist wieder ein deutlicher Temperaturrückgang zu verzeichnen.
Die Untersuchung zeigt in eindeutiger Weise, dass kein Raum für Panikmache oder gar Horrorszenarien besteht. Die medienwirksam zur Geltung gebrachten Korkenentleerung ist nichts anderes als der bei der deutschen Presse wieder einmal geglückte Versuch, sich mit Szenarien, die Hollywood nicht besser entwerfen könnte, Aufmerksamkeit zu erzielen. Mit Wissenschaft hat dies nichts zu tun. Wie Abb.6 eindrucksvoll belegt, sind die derzeitigen Temperaturen als moderat einzustufen. Der Trend ist sogar negativ (türkisfarbener Pfeil)
Im Betrachtungszeitraum ist deutlich ein Schwingverhalten (grün) zu sehen, was nur auf natürliche Ursachen zurückzuführen ist. Anhand der halben Periodenlänge, die auf der Abbildung zu sehen ist, beträgt die gesamte Schwingungsdauer für einen Zyklus ca. 7.800 Jahre. Dies ist die selbe Schwingungszeit, wie sie die Sonne bei ihren Langzeitaktivitätsschwankungen aufweist.

1. Ergebnis

Kein Temperauranstieg in der Antarktis, im Gegenteil, Rückgang der Temperaturen, kein Eisrückgang, im Gegenteil, ein Anstieg des Eisvolumens und langfristig deutlich niedrigere Temperaturen als in den vergangenen Jahrhunderten, gar Jahrtausenden.

Nach dieser Faktenbetrachtung, zurück zu der Aussage der PIK´schen Forschergruppe “Das Wilkes-Becken der Ost-Antarktis ist wie eine gekippte Flasche, wenn der Korken gezogen wird, entleert sie sich.“
Durch die „Korkenschmelze“ im Wilkes-Becken der Ost-Antarktis würde also wie aus einer gekippten Flasche, wenn der Korken gezogen wird, der Meeresspiegel um bis zu 4m ansteigen. Der Autor hofft doch sehr, dass die genannten Folgenforscher nicht zu viele Korken „geköpft“ und zu viele Flaschen gekippt haben und dann unter den bekannten Folgen zu ihrem Folgenergebnis gelangt sind, dass uns hier in Auszügen präsentiert wird. Da stellt sich doch nur die Frage, warum nicht gleich um 40m? Macht sich doch gegenüber der deutschen Panikpresse noch besser und ist für die Computerspiele ebenfalls kein Problem, mit entsprechender Parametrierung der Randbedingungen zu solchem Ergebnis zu gelangen.
Die bereits erwähnte Zielgruppe des PIK, die deutschen Presse, allen voran einmal mehr der Schreiber der FAZ, Herr Joachim Müller-Jung sind auf den Sciecne Fiktion-Bericht des PIK, generiert aus Computerspielen, (wieder einmal) reingefallen. Aber womöglich haben die dortigen Verantwortlichen ebenfalls vor der Veröffentlichung ihres Berichts am 14.05.2014 in der FAZ “Auf zu dünnem Eis“ zu „viele Flaschen gekippt“. Obwohl dies bei Journalisten wohl nicht notwendig ist, um Unsinn zu schreiben. Nannte Lenin Journalisten doch treffend „nützliche Idioten“. Schauen wir uns einmal die Passagen über die Ostantarktis aus dem Artikel des Herrn Müller-Jung an:
“Auch über die noch gigantischeren Eispanzer im Osten, bis zu drei Kilometer dick und in der Fläche zehnmal so groß wie die Westantarktis, wird neu nachgedacht. „Wir haben ihre Stabilität überschätzt“, kommentierte Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung eine Berechnung, die man jüngst für das Wilkes-Becken vorgenommen hat. Ein Eisstück an der Küste hält, so Levermann, riesige dahinterliegende Eismassen zurück – „wie ein Korken den Inhalt der Flasche“. Schmilzt der Korken, gibt es kein Halten mehr: drei bis vier Meter Meeresspiegelanstieg.“ Soweit Herr Müller-Jung.
Und die Fakten? Wie gesehen: Kein Temperauranstieg, im Gegenteil, Rückgang der Temperaturen, kein Eisrückgang, im Gegenteil, ein Anstieg des Eisvolumens und langfristig deutlich niedrigere Temperaturen als in den vergangenen Jahrhunderten, gar Jahrtausenden.
Da stellt sich die Frage, wie lange will die FAZ ihren Lesern noch solchen Unsinn als Wissenschaft verkaufen. Wenn die dortigen Verantwortlichen schon nicht damit aufhören können, dann sollen sie doch bitte solche Artikel unter der Rubrik Satire veröffentlichen. Dies wäre sowohl für die FAZ, das Wissen ihrer Schreiber/Redakteure und natürlich für ihre Leser, ein großes Stück glaubwürdiger/ehrlicher, als den FAZ-Lesern Unsinn oder Satire als Wahrheit zu verkaufen. Auch die Zeilen im besagten Artikel zur Westantarktis sind nicht wirklich besser:
Herr Müller-Jung: "Die größte Gefahr lauert allerdings unten: An der Stelle, an der die Eispanzer sich ins Meer schieben, frisst sich die Wärme jetzt immer schneller durchs Fundament. Das Eis wird dünner und leichter, es fließt schneller ab und verliert sich im Meer. In der Westantarktis hat man die gruselige Beschleunigung jetzt mit Radarfotos der vergangenen Jahrzehnte dokumentiert. Eric Rignot, ein kalifornischer Nasa-Forscher, hat die jüngsten, in den Wissenschaftsmagazinen „Science“ und „Geophysical Research Letters“ veröffentlichten Zeugnisse auf den Punkt gebracht: „Der Kollaps der Westantarktis scheint jetzt unaufhaltsam.“ Donnerwetter, das sind doch starke Worte, die Herr Müller-Jung uns zumutet.
Immerhin hat der FAZ-Autor offensichtlich mal etwas richtig verstanden, bzw. wiedergegeben. Auch wenn dieser eine entsprechende blumige Wortwahl (“frisst“, “verliert sich im Meer“) dafür verwendet. Bei den entsprechenden Eisflächen der Westantarktis handelt es sich um Schelfeisflächen, also um schwimmendes Eis, welches von Meerwasser unterspült wird. Daher eine kleine Unterrichtstunde für allzu kritiklose Journalisten und Aufklärung für wissenschaftlich Interessierte:
Das Kalben von Eis, als auch das Abbrechen ganzer Eisfelder von Schelfeisflächen gehört zum normalen Klimageschehen vor Ort. Es gibt kein statisches Eis. Der Eispanzer der Antarktis ist dabei ständig in Bewegung (folgende Abbildung), so dass es zwangsläufig zu Abbrüchen kommt. Ansonsten würde das Eis längst die ganze Erde bedecken. Das Eis fließt zu den Rändern des Eisschildes, also zu den Küsten. Die Abbildung rechts zeigt anhand von Satellitenmessungen die unterschiedliche Fließgeschwindigkeit und die Richtung des fließenden Eises (Quelle: British Antarctic Survey).
 
Abb.7 links zeigt schematisch die Ursachen des Eisflusses. Durch Niederschläge wird das Eisschild vergrößert. Durch das zusätzliche Gewicht und dem daraus resultierenden Druck, wird das Eis darunter verdichtet und erhält, wenn der Druckimpuls am Boden ankommt, einen seitlichen Impuls, der wegen der Topographie des Bodens und der Schwerkraft, seitlich zu den Küsten abfließt – das Eis fließt. Verliert das Eis den Grund, bricht es. Abb.7 rechts zeigt die unterschiedliche Fließgeschwindigkeit des antarktischen Eisschildes. Zu den Küsten hin wird diese größer (http://www.stabilisation2005.com/day1/Chris_Rapley.pdf).
Im Laufe von Jahrtausenden muss es also zum Abbrechen ganzer Eisfelder kommen, da sich das Eis immer weiter ins Meer schiebt, den Grund verliert und wegen seines zunehmenden Gewichtes instabil wird. Diese Instabilität wird dabei durch das Umspülen relativ warmen Meerwassers verstärkt.
Wie Untersuchungen der British Antarctic Survey ergaben, hat sich insbesondere an den Küsten und besonders auf der antarktischen Halbinsel die Niederschlagsmenge (Schnee) stark erhöht und zwar um über 1 t/m2 pro Jahr (folgende Abbildung rechts). Leicht vorzustellen, welchen Einfluss dieses zusätzliche Gewicht auf die Stabilität der Schelfeisfelder ausübt.
 
Abb.8 links gibt einen Überblick über die Schelfeisflächen der Antarktis und deren Größe. In der Abbildung rechts ist deutlich erkennbar, dass die antarktische Halbinsel (“Peninsula“), dort, wo die spektakulären Eisabbrüche zu verzeichnen waren, die stärksten Schneefälle pro Jahr, mit der höchsten Gewichtszunahme erhielt. Quelle: British Antarctic Survey

2. Ergebnis:

Eisabbrüche muss es zwangsläufig geben, auch größere, da das Eis der Antarktis zu ihren Küsten wandert und dann keinen Untergrund (Halt) mehr hat.

Dies alles erklärt noch nicht vollständig, warum in der Westantarktis und dort nur auf der Halbinsel Peninsula spektakuläre Abbrüche ganzer Eisfelder zu verzeichnen sind und warum die Westantarktis einen anderen Temperaturverlauf zeigt, wie die Ostantarktis. Wie bereits geschildert und von Herrn Müller-Jung bestätigt (auch wenn er die Zusammenhänge ganz offensichtlich nicht kennt), sind beide Gründe in den unterschiedlichen Meeresströmungen und den damit verbundenen Wassertemperaturen zu suchen.
Z.B. bei den Eisfeldern Larsen B und Wilkensens, bei denen in der jüngeren Vergangenheit spektakuläre Eisabbrüche zu verzeichnen waren, handelt es sich um schwimmendes Eis. Erwärmt sich das umgebende Wasser (Herr Müller-Jung spricht von fressen), so muss dies Auswirkungen auf die Eisfelder und deren Stabilität, sowie auf die Landtemperaturen haben. Da sich die Messstationen in der Antarktis vorrangig in Küstennähe befinden, wird durch sie die gesamte ausgewiesene antarktische Mitteltemperatur bestimmt.
 
Abb.9 zeigt den Sea Surface-Temperaturtrend von 1955 – 1998 nach den Angaben der POGO (Partnerchip for Observation of the Global Oceans). Insbesondere die Gewässer um die antarktische Halbinsel zeigen dabei eine im Vergleich deutliche Temperaturerhöhung. Inwieweit die Daten auf eine Erwärmung des Wassers vor Ort oder auf Meeresströmungen zurückzuführen sind, zeigt die folgende Abbildung.
Die Oberflächengewässer der antarktischen Halbinsel werden vorrangig durch die WSSP-Meeresströmung (Western Subtropical South Pacific), die warmes Wasser von der australischen Ostküste an der antarktischen Halbinsel vorbei in den Südatlantik transportiert (folgende Abbildung), bestimmt. Dieser Strom wird stark von der ENSO beeinflusst, die Schwingungscharakter aufweist und von natürlichen Ursachen (Sonne) bestimmt wird.
 
Abb.10 zeigt die Meeresströmungen im Südpazifik (Quelle: Prof. John Turner, “The El Niño-Southern Oscillation and Antarctica“, International Journal of Climatology, 2004) und dazu den ENSO-Index von 1950 – 2010, Quelle: (http://www.esrl.noaa.gov/psd/enso/enso.mei_index.html). Ab 1977 lässt sich eine Änderung der ENSO erkennen. Sie wechselt ins Positive. Damit ist erklärbar, warum vermehrt warmes Wasser an die Westantarktis gelangt (rot umrundet). Da die ENSO wie alle Ozeanoszillationen zyklisch ist, ist in Kürze mit einem erneuten Wechsel zu rechnen, der sich seit 2005 ankündigt.
Dass es sich bei den veränderten Meeresströmungen um wiederkehrende, wechselnde Ereignisse handelt, zeigt Abb.11.
 
Abb.11 links zeigt die Temperaturoberflächenanomalie für die antarktische Halbinsel (rot) und für die übrige Antarktis (grün, Quelle: http://www.appinsys.com/GlobalWarming/AntarcticWilkinsIceShelf.htm) im Zeitraum von 1860 – 2009. Zum einen ist ersichtlich, dass das Gebiet um Peninsula eine deutlich höhere Temperaturschwankungsbreite aufweist, was auf die ENSO zurückzuführen ist und zum anderen, sind recht gut die beiden Zyklen zu erkennen, die im Betrachtungszeitraum liegen. Ab Mitte der 1940-Jahre begann der jetzige Zyklus, der um die Jahrtausendwende seine Richtung änderte und seither abfällt.
Was noch aussteht, ist der Beweis, dass sowohl die antarktischen Temperaturen, als auch die Schwankungen der Meeresströmungen natürlichen Ursprungs sind und von der Sonne abhängen.
 
Abb.12 im Hintergrund zeigt die gesamte antarktische Eisentwicklung von 1979 – 2006 und dazu im Vordergrund, den solar radio flux (Sonnenaktivität) im Zeitraum von 1994 – 2007. Die starke 2. Spitze des 23. Schwabe-Sonnenzyklus, die mit dem Maximum des im Mittel 208-jährigen de Vries-Suess-Sonnenzyklus zusammenfällt und durch diesen angetrieben wurde, ist wie ein unverwechselbarer Fingerabdruck in die antarktische Eisentwicklung eingeprägt (rot). Dies ist genau der Zeitpunkt, an dem das große westantarktische Eisfeld Larsen B, nachdem es 10.000 Jahre Bestand hatte, zusammenbrach. Zur solaren Aktivität meldete die Max Planck Gesellschaft in 2004 “Sonne seit über 8.000 Jahren nicht mehr so aktiv wie heute“.
Abb13 zeigt den Zusammenhang der Oberflächentemperatur im Südpazifik in Relation zum CTI (Eastern Equatorial Pacific Sea Surface Temperature Anomalies "Cold Tongue Index") aufgezeigt. Der CTI deckt das Meeresgebiet ab, welches durch den El Niño vorzugsweise betroffen ist.
 
Abb.13: Die Zeitreihe zeigt deutlich den Zusammenhang zwischen Süd Pazifik SSTA und CTI, Quelle: (http://climatechange1.wordpress.com/2008/11/29/how-enso-rules-the-oceans/) und die Abbildung rechts das Gebiet des CTI, Quelle: (http://gcmd.nasa.gov/records/GCMD_JISAO_CTI_SST_PACIFIC.html).
 
In Abb.14 wird die Süd Pazifik SST/CTI (blau) mit der Sonnenaktivität im Schwabezyklus (rot) und dem Anstieg des Hauptsonnenzyklus, dem im Mittel 208-jährigen de Vries/Suess-Zyklus (Tendenz in grün) verglichen. Deutlich ist zu sehen, dass zum einen, die SST/CTI dem Muster des Schwabezyklus folgt und zum anderen deren Anstieg, dem de Vries/Suess-Zyklus. Der kurz vor seinem Maximum um 2003, die SST/CTI 1995 steil ansteigen lässt. 
Das AWI meldete am 21. April 2008, dass sich die Tiefsee (ca. 4.000m) um die Antarktis seit 3 Jahren wieder abkühlt, wie Wissenschaftler (58 Wissenschaftler aus 10 Nationen) des AWI herausfanden. Das AWI ist sich dabei sicher, dass die Abnahme der Temperaturen kein Einmalereignis, sondern eine “Trendumkehr“ darstellt.
Seit 20 Jahren messen dort Wissenschaftler die Tiefseetemperaturen. In den ersten 15 Jahren wurde eine Erwärmung gemessen und seit gut 3 Jahren eine Abkühlung. Sowohl die Erwärmungsphase, als auch die gegenwärtige Abkühlungsphase korrelieren (sind deckungsgleich) mit der Sonnenaktivität, die sich im Schwabe- und de Vries/Suess-Zyklus widerspiegelt (siehe die 8-teilige Reihe des Autors “Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Hintergründe des Klimawandels“). Für das globale Wettergeschehen funktioniert die Antarktis und deren umgebendes Meer als eine Art globale Klimaanlage, wie die folgende Abbildung zeigt.
 
Abb.15 zeigt die globale Umwälzzirkulation nach Schmitz (1996), Quelle: AWI.
Aus den Meeresströmungen ist ersichtlich, dass Temperaturänderungen der antarktischen Tiefsee weiträumige Folgen auf die globalen Meeresströmungen und somit auf das Klima ausüben. Sie wirken als eine riesige Klimapumpe, die über Strömungen in der Tiefsee Pazifik, Atlantik und den indischen Ozean mit kaltem Wasser versorgen. Das AWI hierzu: “Je nachdem, wie warm oder kalt das Wasser ist, kann diese Tiefsee als stärkerer oder schwächerer Wärmespeicher wirken und damit das Klima entsprechend beeinflussen. Indem es in der Atmosphäre entsprechende Erwärmungen dämpft.“ Je kälter das Wasser in der antarktischen Tiefsee ist, umso besser funktioniert diese Klimapumpe, die Wasser vom Südpol weg fließen lässt. Hierdurch strömt als Ausgleich wärmeres Wasser, der sog. zirkumpolare Tiefenstrom, in Richtung Antarktis. Dieser ist bis zu 1,5°C wärmer als das übrige Wasser. Das warme Wasser steigt nach oben und kühlt sich dabei ab, was zu mehr Niederschlag und Eisschmelzen führt. Forscher haben dieses zirkumpolare Wasser als möglichen Grund für die Gletscherschmelze in der Westantarktis im Verdacht. Die Klimapumpe wird dadurch in Gang gehalten, dass dieses Wasser durch die beschriebenen Prozesse (Abkühlung, Süßwasserzufuhr und Eisbildung) an Dichte zunimmt und dadurch wieder absinkt.
Weiter haben britische Wissenschaftler unter den Hudson-Bergen in der Westantarktis einen aktiven Vulkan entdeckt, dessen Wärmeabgabe für das regionale Abschmelzen der dortigen Gletscher beeinflusste, David Vaughan, Mitautor der Studie: Die Hitze, die von dem Vulkan ausgeht, habe möglicherweise zu dem in den vergangenen Jahrzehnten stark zugenommenen Abschmelzen des Gletschereises in der Gegend beigetragen.“

3. Ergebnis

Die Küsten und Schelfeisflächen der Antarktis werden von Meerwasser um-/unterspült, dessen Temperatur natürlichen, zyklischen Schwankungen unterliegt.

Nach diesem Ausflug, in für manche Journalisten unbekannte Gefilde, denen der Wissenschaft, zurück zum FAZ-Artikel “Auf zu dünnem Eis“. Während das Eis der Antarktis also immer dicker wird und seine Masse ständig weiter zunimmt, ist eins sicher, das Eis ist zwar nicht dünn, wohl aber das Wissen und Denkvermögen derer, die solche Berichte verfassen und dann auch noch in unverantwortlicher Weise veröffentlichen und ihren Lesern damit Stuss „vom Feinsten“ liefern. Aber wer sich auf dünnen Brettern bewegt, der muss wenigstens die Tränendrüsen rühren. So beginnt Herr Müller-Jung seinen Bericht “Drei Millimeter bloß: Drei Millimeter sind für unser Auge praktisch nichts. Drei Millimeter steigt der globale Meeresspiegel Jahr für Jahr. Das tut keinem weh? Manchem schon…“
Mal abgesehen davon, dass der Bericht von Herrn Müller-Jung wirklich weh tut und in der Tat nichts ist, rührt er wirklich zu Tränen, aber nicht aus Mitleid, höchstens für den Autor, sondern vor Lachen: “Verliert sich im Meer“ – dass Wissen solcher Schreiber indes kann sich nicht in den Weiten der Cyberwelt verlieren, denn wo offensichtlich nichts ist, kann auch nichts verloren gehen!
Während das AWI in 2008 noch Wissenschaft ablieferte, ist heute davon nicht viel zu sehen. So haben dort ganz offensichtlich die Vermutungswissenschaftler das Regime übernommen. Folgendes ist der AWI-Internetseite zu entnehmen:
“Gekoppelte Ozean-Atmosphären Modellberechnungen am AWI lassen vermuten, dass dort Ende dieses Jahrhunderts dramatische Veränderungen mit 20-fach höheren Schmelzraten zu erwarten wären." Und weiter "Im Jahre 2100 schmilzt das Filchner-Ronne-Eis doch glatt weg“
Auch wieder Computerspiele. Wie die Realität aussieht, hat der Autor unseren Lesern dargelegt und die Ergebnisse präsentiert.
Zumindest erinnern uns die AWI-, sowie die PIK-Computermodellergebnisse an die Arbeiten und die Ergebnisse zum Wasseranstieg der beiden Wissenschaftler Prof. Lapermann und Prof. Milchdorf vom PIKc-Berlin (Pandora-Institut für Klimachaos-Berlin).
Die beiden genannten Wissenschaftler Lapermann und Milchdorf, deren Schwerpunkt die Forschung des Meeresspiegelanstiegs umfasst, haben festgestellt, dass von dem prophezeiten Meeresspiegelanstieg um bis zu 10m bis zum Jahr 2100, auch die Binnengewässer nicht unberührt bleiben werden. Dabei wird es auch in den Binnenseen und den künstlich angelegten Gewässern, wie Plansch-und Schwimmbecken, sowie Fischteichen zu einem entsprechenden dramatischen Wasseranstieg kommen. Auf die Frage, worauf sie ihre Schlussfolgerung begründen, sagte Prof. Lapermann „Wasser ist gleich Wasser! Es besteht aus 2 Atomen Wasserstoff und einem Atom Sauerstoff. Wenn sich nun diese 3 Atome, die sich zu einer Bindung zusammengefunden haben, aufgrund des Klimawandels vermehren, so kann diese Vermehrung nicht auf das Meerwasser beschränkt bleiben, sondern muss sich auch bei dem Wasser (Wasser ist gleich Wasser!) der Binnengewässer bemerkbar machen.“ Eine logische Erklärung, wie wir meinen. Ganz so, wie wir sie auch zu anderen AGW-Themen vom IPCC und dessen nahen Instituten gewohnt sind.
  
Abb.16: So stellen sich die beiden Berliner PIKc-Forscher Prof. Lapermann und Prof. Milchdorf die Szenarien vor, wenn aufgrund des Klimawandels der Wasserpegel in den Plansch-und Fischbecken um 10m ansteigt. (Abbildung, Quelle: Zur Temperatur- und Hochwasserentwicklung der letzten 1000 Jahre in Deutschland“, R. Glaser, Ch. Beck, H. Stangl)
Prof. Milchdorf fügte hinzu, dass katastrophale Überschwemmungen die Folge wären. Man müsse sich nur einmal vorstellen, was dies für unsere Anwesen und unsere Fische bedeutet, wenn das Wasser durch den Klimawandel um 10m ansteigt. Wir haben immer gesagt, so die beiden Forscher, der Klimawandel geht uns alle an! Auf unseren Einwand, dass es sich bei dem Meerwasser doch um Salzwasser handelt und bei dem Wasser in den Planschbecken und Fischteichen um Süßwaser, meinten die Forscher, dass dies noch genauer untersucht werden müsse, aber wohl nicht viel an ihren Simulationen ändert. Lapermann gab dabei an, dass ihr Forschungsbudget aus unseren Steuergeldern so prall gefüllt sei, dass sie davon für die nächsten 2 Jahre gut leben können.
Werte Leser/innen, Sie haben natürlich sofort gemerkt, dass es sich bei Letzterem um eine Glosse handelt, die frei erfunden ist, wie die Namen der beiden Wissenschaftler und ihres Instituts. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind daher rein zufällig. Keine Glosse sind indes die vorgenannten Berichte des DWD (Teil 1), PIK-Potsdam, des AWI und der FAZ, auch wenn diese sofort als Glosse durchgehen würden.
Worum es letztendlich geht, wird in den entlarvenden Aussagen der beiden AWI-Mitarbeiter, Herrn Prof. Gerrit Lohmann und Herrn Dr. Gregor Knorr ersichtlich. Bei unseren Freunden im gallischen Dorf (Teil 1) sagte der Seher "Weitere Einzelheiten kann ich nur aus Gold lesen."
Prof. Lohmann (AWI): "Gleichzeitig stellen diese neuen Einsichten die Klimawissenschaftler auch vor eine große Herausforderung. Unsere Ergebnisse zeigen einerseits, dass wir Klimaprozesse mithilfe von Modellen verstehen können, um anschließend Daten aus der Klimageschichte richtig zu interpretieren. Andererseits bestätigt sich aber auch, dass Rückkopplungsmechanismen zwischen einzelnen Klimafaktoren wesentlich komplexer sind, als wir bisher angenommen hatten“. Und Dr. Gregor Knorr (AWI) auf die Frage "Lassen sich diese neuen Modellrechnungen und Erkenntnisse für Vorhersagen zum aktuellen Klimawandel nutzen?" Gregor Knorr:
„Nein, nicht direkt. Klimamodelle, mit denen Szenarien für die kommenden 100 Jahre berechnet werden, haben eine viel feinere Auflösung und berücksichtigen nicht die Änderungen der Eisschilde. Uns ging es darum, besser zu verstehen, wie das Klimasystem über einen Zeitraum von 100 000 Jahren und mehr auf einschneidende Veränderungen reagiert. Dennoch ist es nicht auszuschließen, dass ähnliche Mechanismen auch für Klimaänderungen in ferner Zukunft eine Rolle spielen könnten.“
Man beachte “können“, “wesentlich komplexer“, “als wir angenommen hatten“, “Nein, nicht direkt anwenden“, “besser zu verstehen“, “nicht auszuschließen“, “Rolle spielen könnten“, …
Zusammengefasst heißt das nichts anderes. Wir haben 30 Jahre geforscht, sind gereist, haben diskutiert, dabei hunderte von Milliarden Euro unserer Steuergelder "aus dem Fenster geworfen" und wissen nichts! Aber, gibt uns weiter euer Geld, damit wir unser schönes Leben weiterführen können, um am Ende dann auch nicht mehr zu wissen als heute oder gestern.
Es wird Zeit, dieser Verschwendung ein Ende zu setzen und diese „Forscher“ endlich wie andere Menschen auch, etwas Richtiges arbeiten zulassen. Dies ist der Mindestanspruch, den wir als Geldgeber (Steuerzahler) für diesen Auswuchs fordern. Es ist wie im gallischen Dorf bei Asterix Der Seher. Von selbst werden diese modernen Seher nicht abtreten, dafür geht’s denen mit unseren Steuergeldern viel zu gut. EIKE wird seinen Beitrag leisten, dass die Zeit nicht mehr so lange wird, bis die modernen Seher "verjagt" werden.
Raimund Leistenschneider – EIKE




Die Lachnummern von DWD, PIK und FAZ

Teil 1: Der DWD und seine Klimaaussagen

Teil 2: Das Orakel der Neuzeit – PIK-Potsdam und wie die FAZ darauf hereinfällt

Teil 1

So verlautbart der DWD (Quelle: www.dwd.de/klimawandel):

"Niederschläge in Hurrikanen nehmen offenbar zu“

(Anmerkung: Man beachte das unscheinbare Wort „offenbar“ und „in“. Wir wollen indes grundsätzlich die Niederschlagsmenge betrachten und dann einen Blick auf die Hurrikanentwicklung werfen, sowie deren Stärke – ob in der Tat diese und die darin enthaltene Wassermenge, als Energieträger größer geworden und damit die Niederschlagsmenge „in“ Hurrikanen zunahm.)

"Wärmste dreißigjährige Periode seit 1 400 Jahren“
"Der Winter in Deutschland ist seit 1881 um 30 Prozent feuchter geworden“

(Anmerkung: Es ist also "feuchter“ geworden. Der IPCC-Bericht sagt indessen, dass es aufgrund des Klimawandels trockener wird und Dürren drohen. Aber der DWD schränkt ja ein, er spricht vom "Winter“. Im anglo-amerikanischen Raum wird Solches „Cerry-Picking“ genannt und hat damit keine wissenschaftliche Qualität.)
Weiter O-Ton DWD: "Der Klimawandel findet ungebremst statt. Die bisherigen Bemühungen zum Klimaschutz werden allein nicht ausreichen, um die auch für Deutschland zu befürchtenden Folgen zu verhindern. Hinzukommen müssen weltweit und hierzulande Anpassungsmaßnahmen an die Klimaveränderung“
Diese DWD-Aussage erinnert den Autor an seine Jugend. Als er den Asterix-Band "Der Seher“ las und herzlichst bei der Lektüre lachte. So machte der dortige Seher den Dorfbewohner Angst: “Großes Unheil wird über unser Dorf kommen. Der Seher hat mich gewarnt!" Wie sich doch die Zeiten ändern. Damals hießen die Witzfiguren Asterix & Obelix….
Für Deutschland kommt die DWD-Führung zu einer eindeutigen Bewertung: “Die Anpassung an den Klimawandel ist ein Thema, dessen nationale Bedeutung weiter wachsen wird und muss“‘ betont Dr. Paul Becker, Vizepräsident des DWD. Der DWD biete deshalb schon heute umfassende Klimainformationen und –beratungen für die Öffentlichkeit und Entscheidungsträger von der kommunalen bis zur nationalen Ebene an. Daher spricht er:
"Folgen des Klimawandels sind bereits global und in Deutschland sichtbar“ usw.
Diesen markigen Sprüche des DWD werden die Tatsachen gegenüber gestellt und somit ihrer Belastungsprobe unterzogen!

DWD-Aussage: "Niederschläge in Hurrikanen nehmen offenbar zu“

Abb.1 (Quelle: Australian Bureau of Meteorology) belegt, dass weltweit gegenwärtig kein Anstieg oder Rückgang von Niederschlägen zu verzeichnen ist. Ein Niederschlagsmaximum lag in den 1950-Jahren, wogegen um 1990 ein Minimum vorlag. Die Kurve pendelt zyklisch um ihre 0-Linie, die sie gegenwärtig wieder erreicht hat.
 
Abb.1: Die Datenreihen zeigen die Abweichungen in der globalen Niederschlagsmenge, sowie die der nördlichen und südlichen Hemisphäre, Quelle: Australian Bureau of Meteorology. Alle Datenreihen zeigen keine Beziehung zu einem atmosphärischen CO2-Pegel (oben rechts).
Ein Blick nach Afrika, dass oftmals als Opfer des vermeintlichen Klimawandels herhalten muss. Die folgende Abbildung (Quelle: Reuters, http://www.appinsys.com/GlobalWarming/ReutersAfrica.htm) zeigt die Zeitreihen der Niederschlagsentwicklung auf dem afrikanischen Kontinent zwischen 1895 und 2006. Weder ist eine Korrelation zum CO2-Anstieg festzustellen, noch eine Abnahme oder Zunahme der Niederschlagsmenge vom langjährigen Mittel.
 
Abb.2 zeigt die Niederschlagsentwicklung Afrikas.
Ebenso zeigt der Niederschlagstrend in Deutschland keine Zunahme (erst ab 1965, mit dem Eintreten einer Westwinddrift, die vermehrt Wolken vom Atlantik zu uns bringt), wenn auch der DWD etwas anderes versucht darzustellen (linearer Trend über Gesamtzeitraum). Folgend ist die Niederschlagsentwicklung in Deutschland seit 1900 zu sehen (Quelle: Klimastatusbereich 2007 des DWD).
 
Abb.3 zeigt nach DWD die Niederschlagsentwicklung in Deutschland (links). Bis 1965 sind die Werte gleichbleibend. Ab 1965 nehmen die Niederschläge mit eintreten der Westwindtrift (Abb.20) zu, jeweils rote, waagerechte Linien (Mittelwerte). Aus der vom DWD gewählten Darstellung geht hervor, dass im Betrachtungszeitraum von 1900 bis 2007 eine Steigung der Niederschlagsmenge ausgewiesen werden kann. Im Betrachtungszeitraum von der Industrialisierung der Nachkriegsjahre, ab dem die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ihre signifikante Steigung aufnahm, bis 2007 und auch im Zeitraum der von der IPCC postulierten Erwärmungsphase seit 1980, sind jedoch keine Veränderungen feststellbar!
So gibt der DWD in seiner Arbeit (Bissolli et al.) “Trockenheit in Europa im Frühjahr 2012“ an: "Langfristig seit Beginn des 20. Jahrhunderts zeigt sich zumindest großräumig kein signifikanter Trend zu mehr Trockenheit in Europa." Je nachdem, welche Katastrophe gerade "In" ist, entdeckt der DWD mal die Trockenheit und mal die "nassen Füße".
Auch im Hurrikan-Land USA gibt es keinen Trend zu insgesamt mehr Niederschlag (Abb.4).
 
Abb.4 (Quelle: NOAA aus WUWT) belegt, dass kein Trend zu verzeichnen ist.

1. Ergebnis:

Weltweit ist kein Trend in der Niederschlagsmenge in den letzten 100 Jahren zu verzeichnen. Die Niederschlagsmenge ist zyklischen Schwankungen unterlegen – mal mehr, mal weniger.

Nun zur Hurrikanentwicklung.
 
Abb.5 (Quelle: http://policlimate.com/tropical/) zeigt die Entwicklung der Hurrikanaktivität anhand des ACE (Acumulated Cyclone Energy). Wie unschwer zu erkennen, ist die Hurrikantätigkeit der letzten Jahre unterdurchschnittlich.
2005 (Emanuel [2005], Nature) wurde ein weiterer Index in der wissenschaftlichen Untersuchung von Hurrikanauswirkungen generiert. Dies ist der Power Dissipation Index (PDI). Er gibt die Stärke der Hurrikane über deren Ausdehnung und die Dauer eines Hurrikans an. Daher kann daraus abgeschätzt werden (Ausdehnung, Dauer, Energie), inwieweit ein Anstieg der mit Hurrikanen verbundenen Niederschlagsmenge zu verzeichnen ist (Abb.6).
 
Abb.6 (Quelle wie Abb.5) zeigt den PDI ab 1970. Auch hier kein Anstieg, sondern ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Steckt in der Aussage des DWD, seiner Führungsmannschaft Niederschläge in Hurrikanen nehmen offenbar zu“, nicht wenigstens ein Hauch von Wahrheit, wie wir es von den täglichen Wetterberichten kennen? Der Autor hat daher bei der IPCC nachgeschaut, ob hier nicht Entlastendes für den DWD zu finden ist. Abb. 7a und 7b sind von (http://www.gcrio.org/ipcc/qa/08.html) entnommen.
 
Abb.7a (links) zeigt die Niederschlagsmenge der USA (ohne Alaska und Hawaii) von 1910 – 2000 aus Extremniederschlägen (mehr als 2 Inches/Tag). Die Abbildung spricht für den DWD und seine Aussage, da ganz offensichtlich im Hurrikan-Land USA die Niederschlagsmenge aus Extremereignissen zugenommen hat. Zur endgültigen Klärung soll jedoch aus derselben Quelle die Hurrikanentwicklung betrachtet werden (Abb.7b, rechts). Abb.7b zeigt sowohl die Gesamthurrikanaktivität (im selben Gebiet), als auch die besonders stark ausgeprägten Hurrikane (blau). Bei beiden ist jedoch kein Anstieg, wie bei der Niederschlagsmenge, sondern ein Rückgang zu verzeichnen.

Fazit:

Die DWD-Aussage auf seiner Internetseite "Niederschläge in Hurrikanen nehmen offenbar zu“ ist ganz offensichtlich eine Falschaussage.

Da wir Naturwissenschaftler von EIKE immer bestrebt sind, den AGW´lern auf die Sprünge zu helfen, um deren Horizonte zu erweitern, will der Autor es nicht versäumen, den DWD-Oberen zu zeigen, was es mit dem „Geheimnis“ der erhöhten Niederschlagsmenge auf sich hat, damit der DWD nicht wieder eine Falschaussage zu machen braucht. Daher soll die Datenreihe in Abb.7a näher betrachtet werden und vor allem, bis in die jüngste Vergangenheit.
 
Abb.8, Quelle: NOAA, zeigt die Extremniederschläge in den USA von 1910 – 2012. Man beachte, dass die Datenreihe 1910 abgeschnitten ist (dort erst beginnt). Abb.8 zeigt im Betrachtungszeitraum einen deutlichen Anstieg der Extremniederschläge im Hurrikan-Land USA. Ob dies einen Grund hat, warum die NOAA ihre Datenreihe erst ab 1910 beginnen lässt. Schauen wir uns daher eine Zeitreihe der Extremniederschläge an, die (etwas) weiter zurückreicht (Abb.9).

Abb.9 (Quelle: Kunkel et al) zeigt die Extremniederschläge in den USA seit 1895. Plötzlich liegt keine ansteigende Datenreihe mehr vor, sondern auf der Abbildung wird ein Schwingverhalten deutlich, mit gleich starken Niederschlägen vor und um die Jahrhundertwende 1900 zu heute. Ein Schelm, der nun Böses dabei denkt, die NOAA habe gezielt erst ab 1910 ihre Datenreihe unter Abb.8 beginnen lassen und ebenfalls ein Schelm, der sich an die Aussage von Winston Churchill erinnert fühlt “Traue nur der Statistik, die Du selbst gefälscht hast“.
Wir möchten aber noch weiter zurückgehen und der DWD-Aussage, die dieser auf seiner Internetseite geschaltet hat, bei unserer Betrachtung mit würdigen: “Der Taifun „Haiyan“ erscheint vielen wie ein Weckruf, als Mahnung, welche Auswirkungen extreme Wettereignisse haben können. Nicht dass dieses eine Ereignis nun der Klimaänderung in die Schuhe geschoben werden könnte, das wäre wissenschaftlich unseriös, aber es passt zu den Erwartungen.“ So weit der DWD (seine Führungsmannschaft) auf seiner Internetseite.
 
Abb.10 (Quelle: Geophysical Research Letters, Volume 38, Issue 3, February 2011, ”Late Holocene Asian summer monsoon variability reflected by δ18O in tree-rings from Tibetan junipers”) zeigt die Starkregenfälle in Asien, dem Gebiet von „Haiyan“, im Zeitraum von 1200 bis heute. Deutlich ist ein Schwingverhalten zu sehen, dass nur natürlichen Ursprungs ist und die vergangenen Jahrhunderte deutlich stärkere Niederschläge verzeichneten. Der Grund dafür ist übrigens die variable Sonnenaktivität. Siehe hierzu die 8-teilige EIKE-Reihe des Autors „Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Hintergründe des Klimawandels“.
Beim Thema „Haiyan“ und "Menetekel", wie die DWD-Führung auf Ihrer Internetseite schwadroniert, werfen wir noch einen Blick auf die jüngere Vergangenheit (Abb.11).
 
Abb.11 (Quelle: Australian Bureau of Meteorology aus WUWT "Atlantic Hurricane Season Quietest in 45 Years, 2013) zeigt die Cyclonentwicklung ab 1969. "Severe" bedeutet sehr starke Cyclone, mit einem Luftdruck von weniger als 970hPa. Deutlich ist auch hier eine Abnahme zu sehen.
Soviel zur Ursachenforschung und Unterrichtung der DWD-Oberen, damit sie nicht wieder auf ihrer Internetseite solch einen Unsinn „verzapfen“: “Der Taifun „Haiyan“ erscheint vielen wie ein Weckruf, als Mahnung, welche Auswirkungen extreme Wettereignisse haben können. Nicht dass dieses eine Ereignis nun der Klimaänderung in die Schuhe geschoben werden könnte, das wäre wissenschaftlich unseriös, aber es passt zu den Erwartungen.“

2. Ergebnis

Die vermeintliche Zunahme der Starkregenfälle im Hurrikan-Land USA ist nichts außergewöhnliches, ist zyklisch, basiert auf natürlichen Ursachen und hat nichts mit der Hurrikanentwicklung zu tun.

DWD-Aussage: "Wärmste dreißigjährige Periode seit 1 400 Jahren“

Wir möchten dieser Aussage die Arbeit des AWI entgegenstellen, da das AWI nicht gerade dafür bekannt ist, auf unserer, der Seite der Klimarealisten zu stehen (Abb.12).
 
Abb.12 (Quelle: AWI) zeigt die Temperaturentwicklung der letzten 1.000 Jahre und damit den Zeitraum des mittelalterlichen Klimaoptimums. Nun, dort lagen die Temperaturen höher und dies für einen langen Zeitraum, zumindest lange für ein Menschenleben.
 
Abb.13 (Quelle: (http://www.abd.org.uk/pr/274.htm) zeigt die gemittelten Temperaturen in 50-Jahresintervallen im Vergleich. Deutlich ist eine Schwingung zu erkennen, die nur auf natürliche Ursprünge zurückzuführen ist und zwar auf Schwankungen der Sonnenaktivität. Die Temperaturen in der mittelalterlichen Warmzeit lagen deutlich höher.
Gehen wir noch weiter zurück und schauen uns den Temperaturgang in Deutschland über die letzten 11.000 Jahre an, so erkennen wir, was es mit der v.g. Aussage des DWD auf sich hat.
 
Abb.14 zeigt den Temperaturgang in Süddeutschland (Bayern), ermittelt aus Proxys, Quelle: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Die heutigen Temperaturen sind als unterdurchschnittlich einzustufen.

3. Ergebnis:

Das Temperaturniveau der mittelalterlichen Warmzeit lag deutlich höher als heute.
Regelrecht grotesk wird die Aussage des DWD “Wärmste dreißigjährige Periode seit 1 400 Jahren“, werden die Messstationen des DWD betrachtet, aus denen dieser seine Jahresmitteltemperaturen für Deutschland ermittelt.
Bereits in 2010 hatte der Autor dem DWD anhand einer Auswertung der DWD- Temperaturmesstationen nachgewiesen, dass gut 40% der DWD-Stationen für Temperaturvergleichsmessungen ungeeignet sind (<a href= "http://www.eike-klima-energie.eu/uploads/media/Waermeinseleffekt-k-L_I_und_II.pdf/"target="_blank">hier</a>).
 
Abb.15 zeigt die Temperaturmessstation auf dem Großflughafen Frankfurt. Wie zu sehen, liegt sie unmittelbar zu einer Startbahn in ca. 70m Entfernung (Quelle: Google Earth).
Die Messstation ist damit den heißen Abgasstrahlen unmittelbar ausgesetzt, abgesehen davon, dass sich das Gesamtareal durch die heißen Abgase der zig hundert startenden und landenden Flugzeuge/Tag, die aufgrund ihrer Wirbelschleppen die Luft großräumig verteilen (Abb.16) in seiner Gesamtheit erwärmt wird.
 
Abb.16 (Quelle NASA) zeigt die sichtbar gemachten Wirbelschleppen an einem Kleinflugzeug (oben) und bei einem Großflugzeug (unten).
So liegt bei der Station in Frankfurt Flughafen der WI (Wärmeinseleffekt) bei +2,5°C. Das Temperaturniveau wird also um diesen Betrag nach oben verfälscht. Man könnte zu einer solchen Temperaturmessstation auch Lachstation sagen. Und der globale Temperaturmittelwert, der medienwirksam Jahr für Jahr veröffentlicht wird, stammt von Messstationen, die zu über 50% auf Flughäfen angesiedelt sind.
Weitere Lachstationen, Entschuldigung Messstationen, die der DWD für seine Datenreihen verwendet, bzw. verwendete sind Karlsruhe und Freiburg.
 
 
Abb.17 (Quelle: Google Earth) oben zeigt Messfeld und Karlsruher Messhütte (blauer Pfeil) in unmittelbarer Nähe zum Parkplatz. Unmittelbar gegenüber der Messhütte ist im Abstand von 3m gerade ein Lieferwagen geparkt (roter Pfeil), bei dem es sich um ein mobiles Messfahrzeug des DWD handeln könnte. Wir möchten nun nicht so weit gehen und fragen, ob immer dann dort Fahrzeuge abgestellt werden, wenn gerade einmal wieder Rekordtemperaturen benötigt werden.
Abb.17 unten zeigt Messfeld, Parkfläche und DWD-Gebäude in der Übersicht.
Der DWD in Person des Herrn Prof. Adrian ließ auf den EIKE-Bericht, dass ca. 40% seiner Messstationen für Temperaturvergleichsmessungen ungeeignet sind, ein offizielles Antwortschreiben zukommen, in dem er anführte, dass die vom Autor angeführte Freiburger Station in der Freiburger Innenstadt zwischenzeitlich verlegt wurde. Nach Google Earth befindet sie sich auf dem Dach eines Hochhauses (Abb.18).
 
Abb.18 (Quelle: Google Earth) gibt als Standort der DWD-Station bei entsprechender Eingabe die folgende Adresse an.
Der Autor möchte nun dem DWD nicht unterstellen, dass er eine Temperaturmessstation auf dem Dach eines Hochhauses betreibt und macht der DWD-Führung, um Missverständnisse zu vermeiden, den Vorschlag, dass der DWD EIKE die Liste der von ihm für die Deutschlandmittelwerte der Temperatur verwendeten Stationen zukommen lässt und der Autor erklärt sich bereit, diese Liste durchzuarbeiten und dem DWD eine entsprechende Rückmeldung (Untersuchung) zu geben, die aufzeigt, welche Station für Temperaturvergleichsmessungen geeignet und welche ungeeignet ist. So kann EIKE dem DWD nützliche Unterstützung geben, seine Stationen zu optimieren. Bis dahin möchte der Autor, die von ihm ermittelte, WI-bereinigte Datenreihe der Temperaturjahresmittelwerte für Deutschland in Abb.19 darlegen.
 
Abb.19 zeigt die WI-bereinigte Temperaturkurve für Deutschland. Zum WI siehe auch den EIKE-Beitrag "Klimawandel in Deutschland, Teil 2, real sinken seit 25 Jahren die Temperaturen" (<a href="http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/klimawandel-in-deutschland-teil-2-real-sinken-seit-25-jahren-die-temperaturen/"target="_blank">hier</a>)
Abb.19 lässt von der DWD-Aussage “Wärmste dreißigjährige Periode seit 1 400 Jahren“ nicht viel übrig. Derzeit ist es so warm/kühl wie vor 100 Jahren.

4. Ergebnis:

Der DWD gewinnt die Daten für seine Temperaturvergleichsmessungen aus z.T. ungeeigneten Stationen und berücksichtigt nicht den Wärmeinseleffekt.

DWD-Aussage: – "Der Winter in Deutschland ist seit 1881 um 30 Prozent feuchter geworden“

Dass es in den letzten 5 Jahrzehnten in Deutschland feuchter wurde, liegt daran, dass die Westwetterlagen, die bekanntlich die feuchte Luft vom Atlantik zu uns bringen, deutlich zunahmen Abb.21. Also wieder nichts mit einer vermeintlich anthropogenen Erwärmung.
 
Abb.20 (Quelle: Umweltlandesamt Sachsen) zeigt, dass seit Anfang der 1960-Jahre ein deutlicher Anstieg von Westwetterlagen im Winterhalbjahr (WHJ) zu verzeichnen sind.
Aber warum haben wir seit Beginn der 1960-Jahre eine verstärkte Atlantikströmung in der Atmosphäre?. Der Grund zeigt Abb. 21.
  
Abb.21 zeigt die Veränderungen im Energiegehalt der Ozeane (rote und schwarze Linie). Bis zum Jahr 2003 steigt der Energiegehalt der Ozeane deutlich an. Seit 2003 stagniert er, bzw. ist leicht rückläufig, Quelle: (http://www2.sunysuffolk.edu/mandias/global_warming/modern_day_climate_change.html). Darunter ist die optische Tiefe, also die Durchlässigkeit der Stratosphäre aufgelistet. Dabei zeigt sich, dass z.B. der Vulkanausbruch des Pinatubo nur eine kleine Delle im Anstieg hinterlässt und sich dieser, mit dem Anstieg des Hauptsonnenzyklus weiter beschleunigt. Sein Maximum in 2003 bewirkt einen deutlichen Anstieg im Energieinhalt der Ozeane. Blau hinterlegt sind die Jahre der kleinen Kaltzeit bis ca. 1975, als Wissenschaft und Presse von einer drohenden Eiszeit redeten.
Und warum steigt der Energiegehalt der Ozeane seit diesem Zeitpunkt an? Dies zeigt exemplarisch Abb.22. In seiner 8-teiligen EIKE-Reihe "Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Auswirkungen des Klimawandels" hat der Autor die Auswirkungen der solaren Aktivität auf den globalen Temperaturgang exakt dargelegt. Hier daher nur eine Abbildung daraus, die den Grund umfasst.
 
Abb.22 (Quelle: http://www.ngdc.noaa.gov/stp/SOLAR/solarda3.html) zeigt die gesamte Strahlungsleistung der Korona von 1938 – 1995 in W/sr, mit r = 2.800 MHz Radio flux. Deutlich ist zu sehen, dass parallel zum (leichten) Temperaturanstieg die Strahlungsleistung der Korona stark (25%) ansteigt. Hierbei handelt es sich um die tatsächliche Strahlungsleistung und nicht, wie beim TSI, um die Strahlungsleistung eines kleinen Wellenlängenbereiches (200nm – 2.000nm). Die NASA beweist damit, dass die Sonne bis zum ausgehenden 20. Jahrhundert immer aktiver wurde. Die rechte Abbildung zeigt die globale Temperaturentwicklung nach Jones.
Anhand der gezeigten Fakten, drängt sich der Eindruck auf, dass die DWD-Führung ihre Aussagen nach "feucht-fröhlichen" Abenden erstellt hat. Mit Wissenschaft hat dies jedenfalls nichts zu tun. Es ist traurig mit anzusehen, wie der Ruf einer einst wissenschaftlichen Organisation, deren Mitarbeiter ihr Möglichstes tun, diesen Ruf aufrecht zu halten, durch eine gegenwärtige Führungsmannschaft, durch unhaltbare und belletristische Aussagen aufs Spiel gesetzt wird.
Dass der DWD dank seiner Führung, wieder einmal den Pfad der Wissenschaft verlassen und den der „Bauernfängerei“ beschritten hat, zeigt die obige Aussage selbst. So besteht der 30-jährige meteorologische Referenzzeitraum, der per Definition als Klimazeitraum ausgewiesen wird und an dem solche Aussagen wie wärmster Monat, nassester Monat, etc. gespiegelt werden, erst seit 1931. Gegenwärtig haben wir also die dritte Periode, die 1991 begann. Unsere Vorfahren, die Germanen, hatten vor 1.400 Jahren andere Sorgen und mit einem meteorologischen Referenzzeitraum nicht viel im Sinn. Er ist eine Erfindung des 20. Jahrhunderts. Insofern ist die obige Aussage des DWD reiner Blödsinn oder „Dummenfängerei“. Bei der deutschen Presse wird der DWD mit seiner Aussage sicherlich nicht ohne Erfolg bleiben. Seher gab es indes zur Zeit der Germanen auch schon ´ne ganze Menge. Sie hießen damals nur anders. Heute nennen sich diese, Klimaforscher oder Klimafolgenforscher.
Teil 2, Das Orakel der Neuzeit – PIK-Potsdam und wie die FAZ darauf hereinfällt, in Kürze
Raimund Leistenschneider – EIKE




„Klimafolgenforscher“ Schellnhuber ruft mal wieder zum Umdenken auf: Kassandrarufe statt fundierte Wissenschaft

Schlimmer noch, sich als Phantastereien herausstellten, werden sie an der Realität gespiegelt. Ein Beispiel hierzu, “Grenzen des Wachstums“. Aber dies hat Träumer, die einer verlorenen Ideologie nachlaufen, noch nie davon abgehalten, ihre Phantastereien weiter zu verbreiten und Rattenfänger-gleich, Generationen zu verführen versuchen. Fast hätte der Autor eine dritte Gemeinsamkeit vergessen. Die Visionen machten ihre Visionäre alle reich und bekannt. Aber womöglich ist dies die einzige Zielsetzung der Verfasser, die hinter solchen Visionen stehen. Schellnhuber möchte die kohlenstofffreie Weltwirtschaft. Dies deckt sich mit dem IPCC und dem in Kürze anstehenden neuen Zustandsbericht. Nein, nicht dem des IPCC, der ist spätestens seit Climategate hinlänglich bekannt, sondern dem des globalen Erdklimas. Dort möchte das IPCC wieder einmal, als selbsternannter oberster (Klima)Rat (Rat = russisch Sowjet), die weltweiten Vorgaben verankern, nach denen sich die Menschen, wie in „guten“ alten Sowjetzeiten, zu richten haben. Allerdings ist man beim IPCC, zumindest bei der Temperaturentwicklung, deutlich näher an der Wirklichkeit, als das PIK in den Visionen seines Direktors. Das IPCC geht mittlerweile von gleichbleibenden Temperaturen für die nächsten Jahre aus. Sozusagen nähert man sich dort in Raten der Wirklichkeit. Das PIK ist davon noch weit entfernt, wie sein Direktor einmal mehr zeigt.

“Kohlenstofffreie Weltwirtschaft“, dies erinnert den Autor etwas an den ersten Spielfilm der Reihe “Enterprise“ oder “Star treck“, in dem die Erde bedroht wurde, weil eine extraterrestrische Maschine die kohlenstoffreine Welt wollte. So wie im Film, will offensichtlich Schellnhuber die Weltwirtschaft und damit Weltgemeinschaft dadurch ruinieren, indem er eine kohlenstofffreie „Welt“ anstrebt. Allerdings sollten sich weder Arbeiten, die einen wissenschaftlichen Status beanspruchen, noch Vorlagen für politische Entscheidungsträger, an Science Fiction orientieren. Die Welt des Science Fiction ist ganz offensichtlich die Welt von Herrn Prof. Schellnhuber und seinem PIK. Hier sei beispielsweise an die diversen Arbeiten von Rahmstorf zum Meeresspiegelanstieg oder von Levermann zur 500-Jahresvorhersage der antarktischen Schneefälle erinnert (EIKE berichtete jeweils darüber). Da Herr Levermann auch einer der Leitautoren des nächsten IPCC-Berichts ist, ist daher zu erwarten, dass der Bericht erneut zum Science Fiction Roman verkommen ist.

Nun, da am deutschen Wesen noch nie die Welt genesen ist, hat der Autor wenig Bedenken, dass Schellnhuber und seine Mannen bei unseren Nachbarn viel Anklang mit ihren Visionen finden werden. Eher schon im eigenen Land, das mit seiner eingeschlagenen Energiepolitik, weg vom Kohlenstoff, den Lehren und den Errungenschaften Albert Einsteins, den Weg eingeschlagenen hat, den im Film Kirk und Co. verhindern konnten.

 

Schellnhuber hat allerdings übersehen, in Ostdeutschland gibt es nicht ein einziges Kraftwerk mit Flusswasser-Durchlaufkühlung! Zwar kennt Schellnhuber nicht einmal die gegenwärtige Energiewirtschaft, wie aber die Energiewirtschaft des 21. Jahrhunderts aussehen muss, weiß er ganz genau! – Donnerwetter, was kann Deutschland so froh mit seinen PIK-„Vordenkern“ sein, die zwar, wie es der Volksmund sagt “Von Tuten und Blasen keine Ahnung haben“, aber dem Bürger und der Politik erzählen wollen, wie die Zukunft aussehen muss. Aber womöglich hat Schellnhuber mit seinem Verweis zu Ostdeutschland, Erich und Margot und deren Zeit der Volksverdummung als Basis genommen und sich daran angelehnt.

So geht es im Bericht und den Ausführungen Schellnhubers weiter “http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/starker-temperaturanstieg-seit-1979-in-erfurt-warum-co2-dabei-nur-eine-unbedeutende-nebenrolle-spielt-teil-1/). Hier eine Abbildung daraus.

 

Abbildung 2 zeigt den Temperaturtrend in Erfurt im Zeitraum, in dem es nach den Untersuchungen des PIK (mit der Humboldt Universität Berlin) und der Aussage von Schellnhuber, wärmer wurde. Seltsamerweise stieg in Erfurt nicht die Temperatur, sondern sie fällt deutlich im besagten Zeitraum. Das PIK muss mit seinem Direktor offensichtlich in einer anderen Welt leben und Erfurt nicht in den neuen Bundesländern liegen. Insofern ist auch deren weitere Prognose bis zum Jahr 2100, die die beiden vorgenannten Einheiten PIK und Humboldt Universität angeben, zu bewerten und nicht das Papier wert, auf dem sie geschrieben steht.

Abbildung 2 deckt sich übrigens in bester Übereinstimmung mit den ausgewiesenen Deutschlandtemperaturen des DWD, die ebenfalls im genannten Zeitraum nicht gestiegen, sondern im Gleichklang zu den Temperaturen in Erfurt, deutlich gefallen sind (Abbildung 3).

Abbildung 3 zeigt den Temperaturverlauf in Deutschland, nach Daten des DWD, wie EIKE ihn jüngst veröffentlichte (http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-klimawandel-in-deutschland-heisst-abkuehlung-seit-15-jahren-gibt-es-keine-steigenden-temperaturen-mehr/).

In dem Bericht der LVZ, in dem Schellnhuber zu Wort kommt, tummeln sich nur so die „Kracher“ – unsere Leser mögen mir bitte den Ausdruck verzeihen. Dort steht weiter “Wenn es zum Beispiel gelingt, den Energieeinsatz pro Wertschöpfungseinheit zu mindern…“ Offensichtlich hat Herr Schellnhuber noch nie etwas Rechtes gearbeitet, dann wüsste er, dass solches bereits seit langem gelungen ist (wieso also das “Wenn“?). Dazu braucht er nur den berühmten “Mann von der Straße“ zu fragen, der täglich seiner Arbeit in der deutschen Industrie, im Handwerk oder schlicht der deutschen Wirtschaft nach geht. Die deutsche Presse ist für solches sicherlich der falsche Ansprechpartner, dort hat man von diesen Dingen ganz offensichtlich auch noch nie etwas gehört – was es heißt, etwas rechtes zu arbeiten. Was auch angesichts der dort vorliegenden technischen Kenntnisse oder schlicht des technisch/wissenschaftlichen Verständnisses zu viel der Erwartung wäre.

Von Beginn der industriellen Entwicklung ist die Effizienzsteigerung untrennbar mit der wirtschaftlichen und damit gesellschaftlichen Entwicklung nicht nur unseres Landes verbunden. Ohne diese Effizienzsteigerungen würde die Menschheit heute noch auf Bäumen leben und sich von Baum zu Baum bewegen. Mehr noch, sie ist eines der Grundprinzipien der Evolution. Wie es scheint, hat die Evolution auf ihrer „Reise“ das PIK vergessen mitzunehmen und daher lebt man dort heute noch auf Bäumen. Fernab der Wirklichkeit und abgehoben von der Realität. In diesem Rahmen sind auch deren Arbeiten und Verlautbarungen zu betrachten.

 

Raimund Leistenschneider – EIKE

 




Die Seher vom PIK-Potsdam und ihre Jünger in den Medien

In seiner Studie hat das PIK eine alte Vorstellung in neuem Gewand aufgegriffen, dass die Eisschilde ins Meer abdriften und somit zu einem verstärkten Meeresspiegelanstieg führen, Spektrum der Wissenschaft, 05/2008, “Rutschgefährdete Eisschilde“. Seinerzeit sollte Wasser unter den Eisschilden, dass wie ein Gleitfilm wirkt, für ein Abdriften sorgen, heute zusätzlicher Schnee. Da seinerzeit die Schreckensszenarien ausblieben, werden dem Schrecken einfach neue Kleider übergezogen.

Kernaussage der PIK-Studie, die von deutschen Journalisten, die wenig von Wissenschaft, dafür aber mehr von Schlagzeilen verstehen, wie “Die Welt“, begierig nachgeredet wurde, ist, Zitat aus Die Welt, “Schneefall lässt Meeresspiegel schneller steigen“:

Hintergrund der Studie ist, dass es aufgrund der globalen Erwärmung mehr schneit. Denn warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte…“

Hoppela – das menschliche Kurzzeitgedächtnis soll bekanntlich so seine Lücken haben – aber, wenn sich der Autor noch richtig erinnert, sollen doch Europa, Afrika, Asien, die USA,… aufgrund der anthropogenen Erwärmung austrocknen und von Dürren heimgesucht werden, z.B. Spektrum der Wissenschaft, 06/09, S. 83: “Der Klimawandel macht Wasser knapp“. Also auf einmal doch nicht, jetzt, bei der Antarktis-Betrachtung mehr Feuchtigkeit und mehr Regen/Schnee aufgrund der Erwärmung. Aber Astrid Lindgrün lässt ihre Heldin bekanntlich ausrufen: “Ich mach mir die Welt, widewidewie sie mir gefällt.” Das PIK hat sich diese Welt offenbar gut zu Recht gerückt. 

Dass die Schneefälle über den Landmassen in Relation zu den Schelfeis-und Küstengebieten nicht zunehmen und dadurch eine vermehrte Höhendifferenz das Eis schneller zu den Küsten abfließen lässt, sondern im Gegensatz dazu, geringer sind, wird durch Beobachtungen und damit der Realität, bestätigt, wie Abbildung 1 zeigt.

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Abbildung 1 (Quelle: British Antarctic Survey) zeigt die Niederschlagsrate in der Fläche der Antarktis. Deutlich erkennbar, dass diese über der Landfläche geringer ausfallen, als an den Küsten- und Schelfeisgebieten. Womöglich haben die PIK-Seher etwas verwechselt, was bereits 1997 in der “Oxford University Press“ veröffentlicht wurde, dass ab einer Mächtigkeit von ca. 3.000 m die Eisdecke thermische Energie stauen kann, infolge dessen es zu einem basalem Auftauen kommt – das Eis ist nicht mehr mit dem Grund verzahnt, fließt und bricht. Dass das Eis der Antarktis fließt und nicht stationär ist, ist also allseits seit langem bekannt und war schon bei Christi Geburt so, um wieder zur Weihnachtszeit zu gelangen (Abbildung 2).

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Abbildung 2 links zeigt schematisch die Ursachen des Eisflusses, wie ihn das PIK in seinen Modellen aufgegriffen hat. Durch Niederschläge wird das Eisschild vergrößert. Durch das zusätzliche Gewicht und dem daraus resultierenden Druck, wird das Eis darunter verdichtet und erhält, wenn der Druckimpuls am Boden ankommt, einen seitlichen Impuls, der wegen der Topographie des Bodens und der Schwerkraft, seitlich zu den Küsten abfließt – das Eis fließt. Verliert das Eis den Grund, bricht es. Abbildung rechts zeigt die unterschiedliche Fließgeschwindigkeit des antarktischen Eisschildes. Zu den Küsten hin wird diese größer, weil Newton sein Recht verlangt (http://www.stabilisation2005.com/day1/Chris_Rapley.pdf). Das PIK hat aus dem bekannten Eisflusssystem einen sich selbst verstärkenden Prozess gemacht und schlicht vergessen, dass ein Regelsystem nur so lange verstärkend zu einer Ausgangsgröße tendiert, solange die Eingangsgrößen die Ausgangsgrößen (hier Verluste) überdecken, will heißen, der Regelkreis stoppt sich selbst. In der Antarktis sind die Fließgeschwindigkeiten daher dynamisch um einen Mittelwert und nicht, dynamisch zu einem Maximalwert tendierend. Wenn dem so wäre, gäbe es in den 35 Millionen Jahren, in denen die Antarktis unter Eis ist, längst dort keine Eisbedeckung mehr, zumal es im Miozän bis zu 7°C wärmer war als heute. Bei den PIK´schen Modellen hat man offensichtlich diese „Stopp-Größe“ vergessen und geschwind ein Perpetuum mobile konstruiert. Aber dies kennen wir Naturforscher unter den Klimaforschern bereits von den IPCC-Modellen des Wasserdampf-Feedbacks oder des Temperatur-Albedo Feedbacks bei der Eisschmelze, die genauso unsinnig sind und durch keine Beobachtungen bestätigt wurden, im Gegenteil, wiederlegt wurden. Z.B. von der NASA für die angebliche Wasserdampfzunahme in der Atmosphäre (Wasserdampf-Feedback).

Im Gegensatz zur seriösen Wissenschaft, lässt das PIK also in guter Tradition der Klimabeschwörer von IPCC, wieder einmal ein Perpetuum mobile entstehen, indem sich ein Prozess nicht nur selbst erhält, sondern auch noch von selbst aufschaukelt. Dass sich wissenschaftlich fundierte Personen angesichts solcher Versuche dann verschaukelt fühlen, zeigen die vielen Leserbriefe auf den entsprechenden Artikel in “Die Welt“. In diesem Artikel ist zu lesen, dass 30% – 65% des gefallenen Schnees wieder in die Ozeane gelangen. Selbst ein Erstklässler wird sich die Frage stellen, wenn weniger (35% – 70%) als 100% dorthin gelangen, wo sie herkommen, dies schwerlich zu einer Steigerung an der Quelle (Erhöhung Meeresspiegel) kommen kann. Aber offensichtlich haben deutsche Journalisten heutzutage nicht einmal das intellektuelle Niveau eines Erstklässlers.

Folgend möchte der Autor unseren Lesern die Entwicklung des Schneefalls in der Antarktis an verschiedenen Stationen zeigen, damit Sie sich ein eigenes Bild machen können, was es mit dem PIK-Ansatz, vermehrter und zunehmender Schneefalle in der Antarktis, auf sich hat.

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Abbildung 3 (SMD = Surface Mass Balance), Quelle: Lenaerts, J. T. M., M. R. van den Broeke, W. J. van de Berg, E. van Meijgaard, and P. Kuipers Munneke (2012), A new, high-resolution surface mass balance map of Antarctica (1979–2010) based on regional atmospheric climate modeling, Geophys. Res. Lett., 39

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Abbildung 4, Quelle: Rapid change of snow surface properties at Vostok, East Antarctica, revealed by altimetry and radiometry, P. Lacroix, B. Legresy, F. Remy, F. Blarel, G. Picard, L. Brucker.

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Abbildung 5, Quelle: Insignificant Change in Antarctic Snowfall, Scincemag.org

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Abbilung 6, Quelle: Timeseries of snow accumulation in coastal East Antarctica (shaded region in inset), Boening et al., 2012.

Bei Betrachtung der Abbildungen drängt sich die Schlussfolgerung auf, das hier wieder einmal von der Fraktion der GW-Anhängern, Cherry-Picking betrieben wurde, um eine Ausgangsbasis für abstruse Klimamodelle zu schaffen. Wie bereits in Abbildung 1 zu sehen, sind fast ausschließlich um die antaktische Halbinsel vermehrte Schneefälle zu beobachten. Über dem gesamten Festland indes nicht, wie die Assage von Abbildung 5 bestätigt. Dass man beim PIK wieder einmal unwissenschaftlich und schlampig gearbeitet hat und eine Studie veröffentlichte, die, wie der Volksmund so treffend sagt, nicht das Papier wert ist, auf dem sie geschrieben steht, verdeutlicht Abbildung 7.

 

Abbildung 7 zeigt die Schneefallentwicklung in der Antarktis über die letzten 100 Jahre, Quelle: Is the Long-Awaited Snowfall Increase in Antarctica Now Underway? (Posted by Chip Knappenberger). Wer aus Abbildung 6, die eine Schneefallerhöhung auf der antarktischen Halbinsel ab dem Jahr 2009 zeigt, schlussfolgeren will, dass die Schneefälle aufgrund eine anthropogenen Klimawandels zunehmen würden, wird aus Abbildung 7 eines besseren belehrt. Die Antarktis hat in der Vergangenheit größere Schneefälle „gesehen“, als heute – alles schon mal dagewesen!

Solche Irr-und Scheinwelten sind uns ja von dem IPCC bekannt. Auch in deren Welten führt eine Nettoenergieabfuhr zu einer Erwärmung, was die folgende Abbildung verdeutlicht.

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Abbildung 8 zeigt das von Trenberth geschaffene und vom  IPCC übernommene Energieflussbilanzmodell der Erde, das als Ausgangsbasis der Treibhauseffektbetrachtungen der Anhänger der anthropogenen Erwärmung gilt. Dort ist die sog. Gegenstrahlung (Back Radiation) auf skizziert, die, durch CO2-Antrieb, zu einer zusätzlichen Erwärmung der Erdoberfläche führen soll. Sie hat nach den IPCC-Vorstellungen einen Wert von 333 W/m2 und gibt die langwellige Infrarotstrahlung wieder, die durch die Treibhausgase zur Erde zurückgelenkt wird. Wie unschwer zu erkennen, ist jedoch der Nettostrahlungsfluss nicht abwärts, sondern aufwärts gerichtet. Er beträgt nach diesen Vorstellungen 63 W/m2. Surface Radiation, also die Energie, die die Erde im langwelligen IR abgibt minus Back Radiation, was nichts anderes heißt, als dass die Erde im langwelligen IR mehr Energie abgibt, als sie durch die sog. Gegenstrahlung bekommt. So etwas wird üblicherweise als Abkühlung bezeichnet. Offenbar nicht in der Scheinwelt des IPCC. Dort heißt so etwas Erwärmung der Erde.

Aber bald ist Weihnachten. Weihnachten ist die Zeit der Besinnung, der Träume, Wünsche und der Geschichten. Insofern hat das PIK eine Vorweihnachtsgeschichte unter falschem Etikett, einem Wissenschaftsetikett aufgetischt, anstatt unter einem Weihnachtsetikett. Dass solches von deutschen Journalisten nicht bemerkt wird, kann den Autor nicht verwundern. Hat er doch schon öfters auf die Qualitäten jener hingewiesen, deren naturwissenschaftliche Kenntnisse bereits an der Oberfläche enden. Die meisten von uns können indes die Weihnachtszeit von der übrigen Jahreszeit gut trennen, die PIK´schen Orakle und deren Sirenen in der deutschen Presse offenbar nicht. Insofern ist mit weiteren Artikeln in der gewohnten Qualität bei PIK und der deutschen Presse zu rechnen, die uns bei EIKE die Gelegenheit geben, herzlichst zu lachen und für Aufklärung zu sorgen.

Jedoch ist unter „Schnee“ noch etwas anderes bekannt, das einem die Sinne raubt und in Scheinwelten führt und damit eine mögliche Erklärung für den PIK-Bericht geben kann. Allerdings hat dieser Schnee nichts mit Weihnachten zu tun.

Raimund Leistenschneider – EIKE




Starker Temperaturanstieg seit 1979 in Erfurt- warum CO2 dabei nur eine unbedeutende Nebenrolle spielt! Teil 2

Teil 2: „Trittbrettfahrer“ CO2 – Das Phantom der  Klimawissenschaft

 

4. Bleibt noch etwas für CO2 „übrig“?

 

Wir versetzen uns einmal in die Lage der CO2-Anhänger und gehen von der Annahme aus, dass die gesamte Erwärmung Erfurts auf den behaupteten CO2-TE zurückzuführen wäre und suchen nach Korrelationen beider Verläufe seit 1979.

Setzt man die Jahresmittelwerte der CO2- Konzentration, ermittelt am Mauna Loa- Observatorium, zu den Jahresmitteltemperaturen für Erfurt seit 1979 in Beziehung, so kommt immerhin ein mäßiger Zusammenhang heraus:

 

 Abbildung 15

Der positive Zusammenhang überrascht schon deshalb nicht, weil der Langzeittrend (30 Jahre) der Jahresmittelwerte beider Größen angestiegen ist. Handelt es sich also nur um eine „Schein- Korrelation“, oder steckt mehr dahinter? Hierzu ist es notwendig, die Korrelation auch auf kleinen Skalen zu betrachten, da die Lehre von der CO2-basierten Erwärmung eine unmittelbare Ursache-Wirkung-Beziehung fordert und diese postuliert, was z.B. in den Berechnungen nach Stefan & Boltzmann zum Ausdruck kommt. Bereits ein Blick auf den Temperaturverlauf  Erfurts für dieses Jahrhundert (wir zeigten ihn eingangs des 1. Teils), lassen Zweifel aufkommen, da seither die Temperaturen fallen, der CO2-Pegel aber beschleunigt ansteigt. So verwundert es nicht, dass unter Physikern die Klimasensitivität von CO2 oder sonstigen sog. Treibhausgase kontrovers diskutiert wird. Sogar ein kühlender C02-TE ist in der Diskussion. Bisher gibt es jedoch keinen wissenschaftlichen Versuchsbeweis zur Bestätigung dieses „CO2-Treibhauseffektes“, so dass deutliche Temperaturveränderungen (Erwärmungseffekte) durch CO2 nicht sehr wahrscheinlich sind.    

Viertes Ergebnis: Anhand der obigen Korrelationsbeziehung, wären seit 1979 höchstens 0,25K, Temperaturanstieg in Erfurt durch die Zunahme der CO2- Konzentration verursacht worden- das würde bei (prinzipiell unzulässiger, aber hier mal beispielhaft angewandter) linearer Projektion einem Temperaturanstieg von 0,8K  (weniger als 1K!) in 100 Jahren entsprechen. Selbst dieses Ergebnis, das von einem existenten C02-TE ausgeht, der in der Wissenschaft kontrovers debattiert und bisher dort nicht nachgewiesen werden konnte, ist weit entfernt von den Panikvoraussagen mancher Treibhausforscher, deren Vorhersagen um fast das 10-fache höher sind.                                                                                    

Anmerkung: Häufig wird in Veröffentlichungen die folgende Grafik (Abbildung 15) gezeigt, welche einen erheblichen Einfluss der „Treibhausgase“ auf den Anstieg der globalen Temperatur belegen soll:

 

Abbildung 16

Simulation (WALTER) der beobachteten global gemittelten

Jahresanomalien 1860–2008 (Referenzperiode 1961–1990) der bodennahen

Lufttemperatur (Beob., dünne Kurve) durch ein neuronales

Netz (NN2, vgl. Text; Sim., dicke Kurve), anthropogene Signale durch

Treibhausgase (GHG, gestrichelt), Sulfatpartikel (SU, punktiert) und

kombiniert (GHG+SU, grau) sowie Markierung einiger explosiver Vulkanausbrüche

(maximaler Temperatureffekt i.a. ca. 1 Jahr nach Ausbruch)

und El-Niño-Ereignisse

Der entscheidende Mangel bei dieser Darstellung: Zwei ganz wichtige „Verursacher“ des Temperaturanstiegs wurden erst gar nicht in die Untersuchungen mit einbezogen- erstens die Urbanisierungs- und Flächenhaften Wärmeinseleffekte und zweitens solare Effekte, die über die Schwankungen der „Solarkonstante“, oft als „TSI“ (Total Solar Irradiance – Der TSI ist im Grunde eine Mogelpackung, da er „Total“ suggeriert, die Messgeräte in den Satelliten aber nur einen Teil der Sonnenstrahlung erfassen und zwar zwischen 200nm – 2.000 nm Wellenlänge. Gerade die hochvariablen Energiebestandteile der solaren Strahlung, werden gar nicht erfasst!) bezeichnet, weit hinausgehen und beispielsweise unter dem „SVENSMARK- EFFEKT“ zusammengefasst werden. Daher ist der abgeschätzte „GHG- Effekt“ in obiger Grafik deutlich zu groß.

Um die Temperaturen und Wetterlagen in Deutschland und damit auch in Erfurt zu verstehen, muss man sich auf die andere Seite des Globus, in den Pazifik begeben. Die Welt ist ein „Dorf“, nicht nur in unserem Zusammenleben. Seit langem ist bekannt, dass die bekannten El Niño/La Niña-Ereignisse Einfluss auf die Großwetterlagen in Europa haben. Hier sind z.B. die Untersuchungen von Prof. Brönnimann (ETH Zürich, “Pazifik lies Europa erfrieren“) und des MPI für Meteorologie und der University of Cambridge, “Central Pacific El Niño, the “subtropical bridge,” and Eurasian climate“ genannt.

Weiter ist bekannt, wie die globale Mitteltemperatur im Gleichtakt zu El Niño/La Niña-Ereignissen schwankt (folgende Abbildung).

 

Abbildung 17 oben zeigt die globale Temperaturdatenreihe der letzten 30 Jahre. Die kleine Abbildung zeigt die atmosphärische CO2-Entwicklung nach Mauna Loa. Die Abbildung darunter zeigt die El Niño-Anomalien (El Niño 3.4) der Wasseroberflächentemperaturen. Jede globale Temperaturspitze in den letzten 30 Jahren fällt mit einem El- Niño- Ereignis exakt zusammen und das bei 8 Ereignissen im Betrachtungszeitraum (grüne Pfeile und Blockpfeil). Die schwarzen Linien dienen zur zeitlichen Justierung der Datenreihen. Zur CO2-Entwicklung besteht keine erkennbare Korrelation.

Ebenso ist bekannt, dass El Niño/La Niña-Ereignisse mit der Aktivität der Passatwinde und damit der Ausprägung der Hadley- Zellen zusammen hängen.

 

Abbildung 18 zeigt die ENSO und die invertierte Windstärke der Passatwinde (Trade Winds). Unschwer ist zu erkennen, dass beide zusammenhängen. Die Passatwinde werden von den Hoch- und Tiefdrucksystemen (neben der Corioliskraft = Erddrehung) bestimmt. Diese wiederum durch die Wolkenbedeckung und dies ist der Ansatzpunkt, wie die Sonne neben ihrer Strahlungsleistung ihren Einfluss auf das irdische Wettersystem umsetzt. Seit Svensmark gibt es eine These, wie die solare Aktivität die Bewölkung beeinflusst. Den Einfluss des Polfeldes (Hale-Zyklus) auf die Wolkenbedeckung wurde bereits gezeigt.

Wie Untersuchungen zeigen, hat sich die Hadley- Zelle im Zeitraum der moderaten Erwärmung zwischen 1979 und 2005 (Anstieg des Hauptsonnenzyklus, des im Mittel 208-jährigen de Vries/Suess-Zyklus – dieser hatte in 2003 sein Maximum und damit die Sonne maximale Aktivität in den letzten 200 Jahren) um 5-8 Breitengrade ausgedehnt und sich dessen Volumen, da auch die Tropopause wegen der erhöhten Konvektion durch die Wärmeflüsse um einige Zehnmeter erhöhte, um ca. 5% vergrößert, D. J. Seidel et al. (2008), ”Widening of the tropical belt in a changing climate“, Nature Geoscience 1, 21-24.

Darüber hinaus fanden Xiao- Wei Quan et al. (“Change of the Tropical Hadley Cell Since 1950“) heraus, dass die Windgeschwindigkeiten in der Hadley- Zelle stark differieren. Werden deren Ergebnisse, mit den solaren Parametern in Verbindung gebracht, ergibt sich folgendes Bild.

 

Abbildung 19: Wie nicht anders zu erwarten, sind die El Niño- Ereignisse unmittelbar mit der Aktivität in der Hadley- Zelle gekoppelt. Die kleine Abbildung zeigt, wie die Auswirkungen von El Niño um den ganzen Globus zu verzeichnen sind, insbesondere in einem Band von ±30° nördlicher und südlicher Breite, was dem Gebiet der Hadley- Zellen entspricht (kleine Abbildung, oben). Wie die Gesamtabbildung zeigt, ist jeder El Niño einem Hadley- Ereignis direkt zugeordnet (rote gestrichelte Linien) und damit, der solaren Aktivität unmittelbar zuzuordnen. Dazu wird der gezeigte Hadley- Zirkulationsindex verwendet. Dieser wird aus der gemittelten Windgeschwindigkeit der 200 hpa- Höhe, minus der gemittelten Windgeschwindigkeit in der 850 hpa-Höhe gebildet und ist somit ein Maß für die Luftmassengeschwindigkeit und des Luftmassenstroms in der Hadley-Zelle. Die Abbildung zeigt ganz deutlich, dass mit Eintreten eines El Niño-Ereignisses und des entsprechenden solaren Parameters, die Windgeschwindigkeiten in der Höhe zunehmen. Dies ist auch der Schlüssel zu der Erkenntnis, dass die El-Niño-Auswirkungen nicht nur zonal (zwischen ±30° geographischer Breite), sondern global auftreten. Der Grund hierfür ist ein fundamentales physikalisches Gesetz: Der Drehimpulserhaltungssatz.

Drehimpuls

Der Drehimpuls (Einheit: Nms) wirkt bei einer Kreisbewegung in Richtung Zentrum und gibt die Drehachse der Bewegung an. Er steht damit senkrecht zur Ebene, in der sich die Masse bewegt. Der Drehimpuls ist abhängig von der Geschwindigkeit, der Masse, sowie dem Abstand zur Drehachse. Bei Zunahme einer der drei vorgenannten Parameter, wächst der Drehimpuls an. Der Drehimpulserhaltungssatz gibt an, dass der Gesamtdrehimpuls in abgeschlossenen Systemen konstant ist.

Die Wettersysteme der Erde werden in je drei Hauptbänder (jeweils Nord- und Südhalbkugel) eingeteilt:

Hadley- Zelle, links und rechts vom Äquator. Dieser schließt sich die

Ferrel- Zelle an, in der wir leben und der

Polarzelle

Hadley- und Polarzelle sind mit einem ostwärts gerichteten Luftmassenstrom verbunden, wogegen in der Ferrelzelle die Westwinddrift vorherrscht. Sowohl die Ostwinde der Subtropen/Tropen, als auch die Ostwinde der Polargebiete und der Westwind der mittleren Breiten sind mit einem Drehimpuls verbunden. Aus Gründen der Drehimpulserhaltung muss deren Summe Null ergeben.

Verändert sich der Drehimpuls z.B. auf Grund einer Geschwindigkeitszunahme der Luftmassenströmungen in der Hadley- Zelle (siehe vorheriges Chart), so muss dies wegen dem Drehimpulserhaltungssatz Auswirkungen auf die Luftströmungen in den beiden anderen Zellen (Ferrel- und/oder Polar-Zelle) haben. Wird die Geschwindigkeit der Luftströmungen durch ein solares Ereignis in der (oberen) Hadley- Zelle erhöht, so sind (müssen über den Drehimpulserhaltungsssatz) durch die Kopplung über den Drehimpuls auch die anderen Zelle(n) beeinflusst. In der Ferrelzelle sind geringere Drehimpulse, was zu einem ruhigen, kalten Winter führt und somit die Untersuchungen von Prof. Brönnimann und des MPI-M erklären kann.

 

Zusammenfassung:

 

Die Ergebnisse zeigen, dass der Einfluss auf unser Wetter/Klima, bis in die heutigen Tage, in erster Linie durch unser Zentralgestirn, die Sonne bestimmt wird. Menschengemachte Einflüsse sind indes vorhanden und treten stark in Erscheinung. Dies sind jedoch nicht die Auswirkungen durch das Ausbringen sog. Treibhausgase wie CO2, sondern die Platzierung der Messstellen an ungeeigneten Orten, sprich, in vom Menschen stark veränderten Landschaften, wie Städten, Großflughäfen oder land- und forstwirtschaftlicher Nutzflächen, also Trockengebieten, die jeglichen Langzeitvergleich der Temperaturen unsinnig machen, sofern sie unberücksichtigt bleiben. Diese Faktoren werden in der wissenschaftlichen Literatur allgemein als Wärmeinseleffekt (WI) oder Urban Heat Island (UHI) bezeichnet. Der immer noch in den Medien hochgehaltene Stab einer THG-basierten Erwärmung ist nicht grundsätzlich auszuschließen. Sofern dieser Einfluss vorhanden ist (Ursache-Wirkung fehlt), ist er mit weniger als 3%-Anteil (weniger als 4 hundertstel °C) an der Gesamterwärmung von 1,3°C vernachlässigbar.

 

Ausblick

 

Entgegen den Vorhersagen der auf CO2 basierenden „Klimamodellen“ hat es weder in Erfurt, noch in Deutschland, noch global während der vergangenen 10 bis 15 Jahre einen weiteren Temperaturanstieg gegeben. Diese Stagnation dauert zwar noch nicht lange genug an, um daraus allein mit Sicherheit auf ein generelles Ende des „neuzeitlichen Klimaoptimums“ zu schließen, aber zusammen mit neuen Erkenntnissen über den dominanten Einfluss der Sonne auf das Klima (MALBERG, SVENSMARK, VAHRENHOLT/LÜNING und andere) bringt sie die Vertreter der Theorie einer durch vom Menschen verursachten „CO2- Klimaerwärmung“ zunehmend in Erklärungsnöte.

Schon warnen Experten (z.B.: NASA) vor einer neuen „Kleinen Eiszeit“, infolge der deutlich nachlassenden Sonnenaktivität. Es bleibt nur die Hoffnung, dass auch diese Abkühlungsszenarien zu pessimistisch und übertrieben sind, und die Erkenntnis, dass Klima, trotz neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, nicht über längere Zeiträume vorhergesagt werden kann. Was gesagt werden kann ist, dass Klimawandel ein stetiger Begleiter in der Evolutionsgeschichte ist und wir Menschen nur über die Urbanisierungs- und Flächenhaften Wärmeinseleffekte wesentliche, auf die besiedelten und genutzten Landflächen beschränkte Klimaeinflüsse erzeugen. Die Schreckensszenarien, die zuweilen zu hören sind, entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage.

 

Abbildung 20: Ein Paar, das nicht so recht zusammenpassen will: Während die CO2- Konzentration seit 1995 fast linear gestiegen ist (blaue Säulen in oberer Abbildung), verhält sich die „globale“ Temperatur (physikalisch gibt es keine „Globaltemperatur“, sondern, diese ist ein rein statistischer Wert) gänzlich anders (rote Säulen, aus MALBERG 2012). Inwieweit diese, wie Eisbohrkernuntersuchungen zeigen (Abbildung 21), nach einem Hauptsonnenzyklus (208-jährige de Vriess-Suess-Zyklus, hatte in 2002/2003 sein Aktivitätsmaximum) wieder deutlich fällt, wie NASA und viele andere Forscher es erwarten, muss abgewartet werden, da die inneren Abläufe der Sonne, die ihre Aktivität steuern, zu wenig bekannt sind.

 

Abbildung 21 zeigt die Kälteperioden der letzten 1.100 (ergänzt nach Quelle: United States Geological Survey, C14-Daten von Reimer et al. (2004)). Die Maxima der Warmperioden korrelieren jeweils mit dem Maximum des de Vries/Suess-Zyklus. Nach jedem Hauptsonnenzyklus fallen die Temperaturen deutlich. Um die Jahrhundertwende im Jahr 2000 hatten gleich drei solare Sonnenzyklen ihr Maximum (deren Maxima fielen zusammen), welche jeweils zusätzlich stark ausgeprägt waren:

– Hauptsonnenzyklus (208-jährige de Vriess-Suess-Zyklus) in 2002/2003

– 36-jährige Brückner-Landscheidt-Zyklus in 2005 (Brückner hat ihn anhand von Klimauntersuchungen entdeckt und der Physiker Landscheidt den Nachweis erbracht, auf was er beruht)

– Magnetische Aktivität im 11-jährigen Schwabe-Zyklus in 2002

 

Verfasst und zusammengestellt (2012) von

Stefan Kämpfe, Weimar

Josef Kowatsch, Hüttlingen

Raimund Leistenschneider, EIKE

 

Literatur- und Quellenangaben

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