Missing Link

Der IPCC Expert Reviewer Dipl. Ing. Peter Dietze hat in brillanter Weise anhand der HITRAN-Messungen (Emissions-, also Abstrahlungsspektren der Erde in den Weltraum) aufgezeigt, dass selbst, wenn die Annahmen des IPCC zutreffen würden, also CO2 ein wirksames sog. Treibhausgas wäre, die max. Erwärmung lediglich 0,7°C bei CO2-Verdopplung beträgt, folgende Abbildung.

Abbildung 1

Die Abbildung zeigt das Emissionsspektrum der Erde (IR-Abstrahlung) über die Wellenzahl von 400 – 1600 1/cm (wirksames Strahlungsspektrum) aus Satellitensicht. Bei 15 ?m soll die Wärmeabstrahlung durch CO2 maximal behindert sein. Es ist deutlich der sog. Strahlungstrichter zu sehen, Quelle: Peter Dietze.

Wir alle wissen, dass die IPCC-Annahmen fehlerhaft sind, wie z.B. die wegweisenden Arbeiten von Gerlich und Tscheuschner zeigen, “Falsification Of The Atmospheric CO2 Greenhouse Effects Within The Frame Of Physics“ (http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0707/0707.1161v4.pdf), aber bleiben wir einmal in der Rolle des IPCC und sagen, CO2 hätte eine klimawirksame Komponente. Dann ergäbe der oben gezeigte Emissionstrichter, der die zurückgehaltene Energie wiedergibt, bei Integration der Fläche, eine absorbierte Leistung von 37 W/m2. Da im besagten Wellenzahlbereich CO2 unbestritten von Wasserdampf überlagert ist, verbleiben noch 27 W/m2 übrig, die der Wirkung von CO2 zugeschrieben werden können. Nach den Untersuchungen diverser Wissenschaftler, u.a. von Prof. Fischer (Institut für Meteorologie, Uni Karlsruhe), ergibt sich bei CO2-Verdopplung eine Transmissionsänderung von max. 10% in den Nebenbanden, folgende Abbildung, so dass der Physiker Peter Dietze einen Strahlungsantriebswert von 2,7 W/m2 bei CO2-Verdopplung, also auf dann fast 800 ppm, errechnet.

Abbildung 2

Die Abbildung links zeigt die Transmissionsänderung bei einer CO2-Verdopplung in der Atmosphäre. Es findet in der Hauptbande keine und in den Nebenbanden eine geringe Transmissionsänderung von 10% statt, Quelle: Prof. Fischer, IMK Karlsruhe.

Mit diesem Strahlungsantrieb lässt sich dann die max. mögliche Temperaturerhöhung bei CO2-Verdopplung errechnen. Dies sind max. 0,7°C (immer unter der Prämisse, wenn denn die Annahmen des IPCC zutreffen!). Das IPCC kommt nun zu einem viel höheren Wert von, je nach Modell, bis zu 4,5°C. Dass dies falsch ist, hat bereits der Physiker, Herr Dr. Dittrich auf EIKE minutiös dargelegt ( positionspapier-zur-fehlerhaften-bewertung-des-co2einflusses…). In der folgenden Abbildung sind seine Beweisführungen zusammengefasst.

Abbildung 3

Die Abbildung zeigt die logarithmisch folgende Temperaturänderung von 0 – 760 ppm CO2. Die grüne Kurve zeigt den Temperaturverlauf nach den Annahmen von Herrn Dietze, mit einer Temperaturerhöhung von 0,7°C bei CO2-Verdopplung. Die rote Kurve zeigt den Temperaturverlauf für das IPCC-Szenario mit einer Temperaturerhöhung um 4,5°C bei CO2-Verdopplung, Quelle: Dr. rer. nat. Dittrich auf EIKE. Da die rote Kurve ihren log. Charakter bereits unterhalb 7°C verlässt und darüber hinaus auch noch im Minus landet, darf diese getrost als Falsifikat gekennzeichnet werden. Die rot gestrichelte Linie zeigt, wie sie verlaufen müsste.

Jetzt kommen wir zum Knackpunkt! Nach den zweifelsfrei richtigen Berechnungen von Dietze, müsste sich die zusätzliche Erwärmung in einer erhöhten Abstrahlungsleistung bemerkbar machen, siehe Anfang des Artikels; was ist der sog. Treibhauseffekt. In der HITRAN-Abbildung wird diese erhöhte Abstrahlung durch die braune Kurve gekennzeichnet (blaue Pfeile in Abbildung 1).

Das GISS (Goddard Institute of Space Science), welches unter seinem Direktor Hansen (einer der glühendsten Verfechter der IPCC-Thesen) nicht in die Nähe von IPCC-Kritikern gerückt werden kann, hat folgende Abbildung, auf die mich Herr Ermecke hinwies, veröffentlicht.

Abbildung 4

Die Abbildung zeigt die ändernde Strahlungsabgabe (Variabilität, TOP = Top Of Atmosphere) der Erde im Zeitraum 1984 – 2005. Anmerkung: Dem GISS ist bei der Beschriftung der Zeitachse ein Fehler unterlaufen, es muss natürlich heißen, Year plus 1900, Quelle: (http://isccp.giss.nasa.gov/zFD/an9090_LWup_toa.gif).

Wir können also zweifelsfrei sehen, dass die Abstrahlungsleistung und somit die Temperaturen auf der Erde im Betrachtungszeitraum beträchtlich variieren, was aufgrund der Klimavariabilität auch nicht verwundert. Wir gehen in unserer Betrachtung zur braunen Kurve in der HITRAN-Messung zurück, die eine Erhöhung der Abstrahlungsleistung beim sog. Treibhauseffekt aufzwingt. Die Frage ist nicht ob eine solche Abstrahlungsänderung stattgefunden hat (die Erdtemperaturen ändern sich bekanntlich und bleiben nicht konstant), sondern auf Grund wessen sie stattgefunden hat. Hat sie stattgefunden, auf Grund der IPCC-Postulate, also wegen der sog. Treibhausgase, allen voran CO2 oder auf Grund variabler, geänderter Sonnenaktivität, wovon die Mehrzahl der Wissenschaftler, siehe Global Warming Petition (http://www.oism.org/pproject/) ausgeht. Herr Dr. Hüttner hat das Thema, Sonne und Klima jüngst auf EIKE (http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/klima-sonnenflecken-und-kosmische-strahlung/) aufgegriffen und gezeigt, dass nur die Sonne an der Erwärmung beteiligt ist. Von mir ist über den Einfluss des de Vries-Suess-Zyklus der Sonne, der um 2003 sein 208-jähriges Maximum hatte, im Wetterjournal (http://wetterjournal.wordpress.com/) ein Artikel erschienen. Vergleichen wir also zuerst das obige Chart der Strahlungsabgabe (Variabilität) mit der Mauna Loa-CO2-Kurve.

Abbildung 5

Im Vergleich des Zeitraumes von 1984 – 2005 zeigt die Mauna Loa-CO2-Kurve den bekannten linear ansteigenden Verlauf und hat keinerlei Korrelation mit der Abstrahlungsleistung der Erde und damit auch keinen Zusammenhang mit irgendeinem Treibhauseffekt. Da, wie bereits mehrfach erwähnt, der sog. Treibhauseffekt sich in einer Abstrahlungserhöhung der Erde widerspiegeln muss, kann CO2 folglich auch keinen Einfluss auf einen solchen haben!!!

Nun zu der Betrachtung mit der Sonnenaktivitätskurve.

Abbildung 6

Die Abbildung links zeigt die Häufigkeit der solaren Neutronenströme pro Jahr als Maß solarer Aktivität, Quelle, Dr. Hüttner auf EIKE, “Klima, Sonnenflecken und kosmische Strahlung“. Es ist überdeutlich das gleiche Muster (Fingerabdruck) zu erkennen.

Abbildung 7

Die Abbildung zeigt die aus Proxys ermittelte Sonnenaktivität. Rot aus Sauerstoffisotopen in Eisbohrkernen, grün aus 14C von Baumringen und blau aus 10Be in polaren Eisbohrkernen. Unten ist der Temperaturverlauf (rot) und dazu die CO2-Konzentration (schwarz) abgebildet, Quelle: Paul Scherrer Institut (Schweiz). Alle Grafen wurden 10-Jahres-geglättet. Die vertikale Linie steht zu Beginn des Industriezeitalters. (http://www.psi.ch/medien/Medienmitteilungen/mm_Altai08/deutsch.jpg)

Beim Vergleich der Veränderung der Abstrahlungsleistung der Erde mit den Sonnenaktivitätskurven spiegelt sich nicht nur der Aufwärtstrend bis 2003 wieder, sondern auch das Muster, also der Fingerabdruck, so dass die Aussage von Schellnhuber, Lativ und Co., CO2 würde die Erdtemperaturen treiben und hätte Einfluss auf das Klima, getrost als Wissenschaftsmärchen bezeichnet werden kann. Es ist, wie die GISS-Kurve eindeutig belegt, allein die Sonne, die für die Temperaturvariabilität verantwortlich ist und unser Klima moderiert. Es bedarf keiner weiteren praktischen Beweise.

Raimund Leistenschneider – EIKE

Den Aufsatz finden Sie auch in besserer Auflösung als pdf Datei im Anhang

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Droht unseren Ozeanen die Übersäuerung durch den CO2 Anstieg?

Der pH-Wert der Ozeane

Ein wichtiges Thema in der Argumentation zu den negativen Auswirkungen des CO2-Anstiegs, ist dessen verstärkte Aufnahme im Meer, wodurch der pH-Wert des Meerwassers fallen und dadurch zahlreiche Kleinstlebewesen, die Kalkschalen bilden, verschwinden und mit diesen auch die Korallengebiete der Meere bedroht seien.

 Der pH-Wert

Der pH-Wert gibt die Stärke einer sauren, bzw. basischen Wirkung in einer wässrigen Lösung an. Er wird als logarithmische Größe in dem Skalenfeld 0 – 14 angegeben. Der Mittelwert “7“ gilt als neutral. Die Werte <7 werden als sauer und die Werte >7 als basisch bezeichnet. Meerwasser ist mit einem Wert von 7,9 – 8,25 leicht basisch. Der Wert geht auf den dänischen Biochemiker Dr. Søren Sørensen zurück, der ihn 1909 einführte. Durch die (Auto-)Protolyse des Wassers, bei der ein Wasserstoffion (H+) auf einen Reaktionspartner übergeht, entstehen Hydroniumionen (H3O+). Im Gleichgewichtszustand (neutrales Wasser bei 25°C) liegt eine Stoffmengenkonzentration der Hydroniumionen von 10-7 mol/Liter vor, was den neutralen pH-Wert 7 definiert.

siehe nebenstehende 1. Abbildung (zum Vergrössern klicken)

Die Abbildung zeigt die Bandbreite des pH-Wertes, mit ausgewählten Stoffen.

Die folgende Abbildung zeigt die chemischen Prozessschritte, die im Meer nach der Aufnahme von Kohlendioxid ablaufen.

siehe nebenstehende 2. Abbildung (zum Vergrössern klicken)

Die Abbildung zeigt schematisch den chemischen Prozess, der im Meerwasser bei der Aufnahme von CO2 in Gang gesetzt wird, Quelle: S.d.W. 06/06, “Das Meer wird sauer“. Anmerkung: Ob es wohl ein Zufall ist, dass der genannte Artikel in S.d.W. gleichzeitig erschien, als der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung ihr Sondergutachten 2006 “Die Zukunft der Meere – zu warm, zu hoch, zu sauer“ der Bundesregierung übergab.

Dass im Meerwasser gelöste CO2 verbindet sich mit Wasser (H2O) zu Kohlensäure. Ein Teil zerfällt in Wasserstoffionen (H+) und Hydrogenkarbonationen. Diese dissoziieren in weitere Wasserstoffionen und Karbonationen. Der Anteil der Wasserstoffionen bestimmt dabei unmittelbar den Säuregehalt des Wassers. In der Chemie wird jedoch nicht die Konzentration der Wasserstoffionen direkt angegeben, sondern ihr negativer Logarithmus. Dieser wird als pH-Wert bezeichnet. Nimmt der pH-Wert z.B. um den Wert “1“ ab, so bedeutet dies eine Verzehnfachung der Konzentration von Wasserstoffionen. Nimmt er um einen Wert zu (wird also saurer), so verringert sich die Konzentration von Wasserstoffionen um den Faktor 10.

Durch diese chemischen Prozesse steigt die sog. Karbonat-kompensationstiefe nach oben. Diese Tiefe gibt an, ab der sich Kalzit (CCD-Tiefe, Calcite Compensation Depth) und Aragonit (ACD – Aragonite Compensation Depth), welche z.B. in den Kalkgehäusen von Meereslebewesen eingelagert werden, zersetzen. Die CCD liegt im Atlantik bei 4.500 – 5.000 m, im Pazifik bei 4.200 – 4.500 m. Die ACD liegt im Atlantik bei 3.000 – 3.500 m (Quelle: FU Berlin, http://userpage.fu-berlin.de/~voelker/Vorlesung_Chemische/karbochemie.html). Die ACD liegt deswegen höher, weil die Löslichkeit von Aragonit höher ist. Aragonit und Kalzit sind die beiden Mineralformen von Kalk. Die Löslichkeit von Kalk hängt wesentlich mit der Konzentration von Karbonationen zusammen und damit indirekt vom pH-Wert ab. Die Meeresbereiche, in denen sich Kalk auflöst, werden als untersättigt bezeichnet und durch die CCD und ACD bestimmt.

Es wird nun befürchtet, dass sich durch den zunehmenden Eintrag von CO2 und der damit verbundenen vermehrten Aufnahme in Wasser (CO2 kann solange im Wasser aufgenommen werden, bis beide den gleichen Partialdruck haben, was noch lange nicht der Fall ist), die CCD und ACD angehoben wird, was zur Zerstörung der Kleinstlebewesen und Korallenbänke führt. Wie sieht die Realität aus.

In diversen wissenschaftlichen Abhandlungen wird angegeben, dass sich der pH-Wert seit der industriellen Revolution um den logarithmischen Wert von 0,1 verringert hat (von 8,25 auf 8,14, British Royal Society). Bei den Modellen wird davon ausgegangen, dass jährlich etwa 6 GT C in den Weltmeeren gelöst wird und der vorindustrielle CO2-Pegel (wichtig für die Ausgangsberech-nungswerte) bei 280 ppm lag. Wie die folgende Abbildung zeigt, lag er höher, so dass die Ausgangsbasis bereits falsch ist und somit die ermittelte Abnahme des pH-Wertes nicht stimmt.

siehe nebenstehende 3. Abbildung (zum Vergrössern klicken)

Die Abbildung zeigt den aus dem Stomata-Index rekonstruierten CO2-Gehalt vor 6.800 Jahren bis 8.700 Jahren (gezackte Kurve) zum Vergleich zu einem Eisbohrkern (Taylor Dome), Quelle: Proceedings of the National Academy of Science of the United States of America (http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=129389).

Die vorherige Abbildung ist äußerst interessant, da sie belegt, dass es in der vorindustriellen Zeit ähnlich hohe CO2-Werte in der Atmosphäre gab wie heute und, dass der CO2-Gehalt nicht konstant niedrig war (um 280 ppm), wie dies das IPCC ausweist und als Grundlage für den sog. anthropogenen Klimawandel gilt! In die Abbildung habe ich Ihnen das sog. 8,2k-Ereignis markiert (Kälteeinbruch im Holozän) und den sehr starken Vulkanausbruch des “Crater Lake“. Beide Ereignisse finden sich in dieser Abbildung, die aus STOMATA-Proxys ermittelt wurde, wieder, in den Eisbohrkernuntersuchungen fehlen diese.

Der pH-Wert des Wassers wird jedoch nicht nur von der Löslichkeit des CO2 bestimmt, sondern auch noch vom Salzgehalt und der Temperatur, d.h. eine steigende Temperatur des Meerwassers und dies wird ja immer von den Verfechtern des anthropogenen Klimawandels angeführt, puffert den Rückgang des pH-Wertes. Des Weiteren kann der pH-Wert auch dadurch fallen, dass die Menge basischer Substanzen im Wasser abnimmt. Wie die folgende Abbildung zeigt, ist der Salzgehalt bereits in kurzen Zeitabständen nicht konstant, sondern variiert ganz erheblich.

 

4. Abbildung

Die Abbildung zeigt den Salzgehalt (Labradorsee) in 10-, 200- und 1.000 Metern Tiefe, aufgenommen mit der ozean-ographischen Wetterstation “Bravo“, rechts die Anomalien seit 1900, Quelle: Woods Hole Oceanographic Institution.

So hat das globale Meerwasser ebenfalls keinen konstanten Salzgehalt, sondern dieser schwankt stark in der Fläche und Tiefe, wie die folgenden Abbildungen zeigen (die Abb. rechts zeigt den Querschnitt im Atlantik).

 

5. Abbildung

Die Abbildung links zeigt den gegenwärtigen Salzgehalt der Meere. Das Mittelmeer hat z.B. einen Salzgehalt von 38 ppt (parts per thousend). Dies entspricht einem Salzgehalt von 3,8%. Der niedrigste Salzgehalt findet sich mit 32 ppt vor Alaska und der höchste im roten Meer mit 40 ppt. Das Tote Meer hat sogar einen Salzgehalt von 24%.

Anhand dieser Abbildung und der Tatsache, dass die Meere eine unterschiedliche Temperatur aufweisen, geht hervor, dass es (wie i.ü. auch bei der Globaltemperatur) keinen globalen pH-Wert gibt und ein solcher auch nicht ausgewiesen werden kann. Die Aussage, der pH-Wert hätte um 0,1 abgenommen, ist demnach wissenschaftlicher Unsinn. Die folgende Abbildung zeigt denn auch die unterschiedlichen pH-Werte der Weltmeere.

 

6. Abbildung

Die Abbildung zeigt den pH-Wert der oberen 50 m-Wassertiefe, Quelle: S.d.W. 06/06. Es ist deutlich erkennbar, da der pH-Wert sehr stark schwankt. Vor der Küste Mittel- und Südamerikas liegt er bei ca. 7,9, wogegen er im Nordmeer bei 8,2 liegt. Dies entspricht einer natürlichen Spanne von 0,3. In keinen Gewässern, weder mit hohem, noch mit niedrigem pH-Wert, hat dies Auswirkungen auf den Fischreichtum.

Auch bei dieser Theorie, der Versauerung der Meere durch anthropogenes CO2 und des damit verbundenen Rückgangs der Kalkschalentiere, hält die Theorie der Praxis nicht stand. So haben z.B. englische Forscher unter der Leitung von Prof. Hannah Wood, University of Plymouth, zu ihrer Überraschung entdeckt, dass die von ihnen untersuchten Schalentiere in saurerem Wasser sogar mehr Kalkgehäuse ausbilden.

Die Theorie der Versauerung der Meere betrachtet, wie i.ü. auch die anderen Theorien der Treib-hausgasbasierten Erwärmung nur eine Ursache, unter der Prämisse, dass alles andere gleich bleibt (vgl. S.d.W. 04/06, S. 98). Dies ist nicht nur unwissenschaftlich, sondern, da mit diesen Aussagen versucht wird Politik zu betreiben, Stammtischniveau. Hierbei ist zu beachten, dass die wesentliche Quelle für den Eintrag von CO2 in den tiefen Ozean der bakterielle Abbau von organischem Kohlenstoff, also Biomasse und kein anthropogenes CO2 ist! Mit zunehmender Erwärmung steigt somit die Bioproduktion, was den pH-Pegel dort senkt. Mit einsetzender Abküh-lung (derzeit) nimmt die Bioproduktion ab, wodurch der pH-Pegel wieder steigt – ein klassischer Kreislauf der Biologie, der keinen Raum zur Panikmache lässt. Des Weiteren wirken Boden-bakterien der Tiefsee der Versauerung entgegen (siehe S.d.W. 09/08, “Basalt nährt Bakterien“).

Die Wechselwirkungen, die durch die Aufnahme von CO2 ablaufen, sind weitaus komplexer, als nur die Betrachtung auf einen Wert, die Reduzierung des pH-Wertes. Reduziert sich nämlich der pH-Wert des Meerwassers, so wird aus den Bodenschichten Kalk gelöst, der den pH-Wert wieder ansteigen lässt. Das Gleiche passiert durch die Verwitterungsprozesse an Land  (Silikat-Karbonat-Kreislauf). Dadurch werden zusätzlich Minerale gelöst, die durch Wind und Fließgewässereinträge die Hydroniumionen (H3O+) im Meerwasser neutralisieren, wodurch ein Wasserstoffionen (H+) freigesetzt wird, was ebenfalls zu einem Anstieg des pH-Wertes führt. Es ist also gar nicht ausgemacht, dass durch den zusätzlichen Eintrag von CO2 der pH-Wert des Meeres in den nächsten Jahrzehnten überhaupt fällt. Es ist vielmehr davon auszugehen, dass durch die genannten Regelkreise, die vergleichsweise geringen Mengen anthropogenes CO2 überhaupt keine Auswirkungen zeigen werden!

Ein Blick in die Erdgeschichte zeigt, was es mit der Aussage, der anthropogene Eintrag von CO2 in Meerwasser, würde die Korallenriffe und ganze Ökosysteme schädigen, auf sich hat. In geschichtlicher Zeit lag der CO2 -Pegel meist deutlich höher als heute.

Es wird in der Wissenschaft (meist) davon ausgegangen, dass der pH-Wert der Meere im Paläozoikum (Kambrium bis Perm) auf Grund der starken Vulkantätigkeit niedriger lag als heute. Dann hätte es, treffen die Postulate der „Warner“ zu, in diesem Zeitalter keine, oder nur geringe Korallengebiete gegeben, da Korallen durch einen niedrigeren pH-Wert geschädigt würden und ihr Bestand bedroht sei. Im Paläozoikum, in dem es deutlich wärmer war als heute, gab es ausgedehnte Korallenbänke. Die größten jemals aufgetretenen Riffgebiete gab es im Devon.

Prof. Dr. James Zachos, University of California, untersuchte anhand von Sedimentkernen das Klima vor 50 – 55 Millionen Jahren am Übergang vom Paleozän ins Eozän. Der damalige hohe CO2-Pegel in der Atmosphäre (5-mal so hoch wie heute, die Zeit gilt als Dorado der Artenvielfalt!) war auch im Meer entsprechend mehr CO2 gespeichert, wodurch die CCD erhöhte. Dies zeigten die Bohrkerne aus 2.700 – 4.800 m-Tiefe.

Seine Untersuchungen zeigten, dass die CCD in weniger als 10.000 Jahren um bis zu 2.000 m angehoben wurde. Es dauerte anschließend etwa 100.000 Jahre, bis sie wieder auf ihre alte Tiefe sank. Den im Meer lebenden Kalkschalenbewohnern scheint dies nicht geschadet zu haben, da diese vorzugsweise in den oberen 50 m Meerestiefe leben und die Populationsdichte nach den 100.000 Jahren groß war. Die Tatsache, dass in den Tiefseesedimenten keine Kalkschalen mehr gefunden wurden, bedeutet nämlich nicht, dass diese Lebewesen verschwanden, sondern lediglich, dass sich ihre Schalen auf dem Weg um Meeresgrund an der CCD begannen aufzulösen! Da die Bohrungen aus bis zu 4.000 m-Wassertiefe stammten und die CCD im Atlantik bei 3.000 m – 3.500 m-Tiefe liegt, hat auch eine drastische Anhebung der CCD auf dann noch 1.000 m – 1.500 m Wassertiefe keinen Einfluss auf den Lebensraum der Kalkschalentiere.

 

7. Abbildung

Die Abbildung zeigt die sog. “Schneefallgrenze“ der CCD. Oberhalb der CCD werden die überwiegend weißen kalzitischen Gehäuse von Foraminiferen im Sediment erhalten, darunter werden diese aufgelöst. Die Tiefenlage der CCD variiert mit der Zufuhr von Biomasse und dem Alter des Tiefenwassers.

Für diesen Anstieg mussten gewaltige Massen von Kohlenstoff im Wasser gelöst gewesen sein, erklärten die Forscher – weit mehr als die bislang vermuteten 2.000 Gigatonnen (2.000 GT ent-sprechen der anthropogenen Emissionen über 500 Jahre hinweg!). Ihre Berechnungen ergaben die doppelte Menge, also dem anthropogenen Eintrag über ca. 1.000 Jahre. Die Aussage, die bisherigen anthropogenen CO2-Emissionen würden den Lebensraum Meer beeinträchtigen, gar ganze Regionen absterben lassen, entbehrt somit jeder Grundlage und ist reine Panikmache.

 

8. Abbildung

Die Abbildung zeigt die Entwicklung des gemittelten ozeanischen pH-Wertes im Neogen, vor 23 Millionen Jahren bis heute, Quelle: Cambridge University Press, 8, 65-70. Es ist zu sehen, dass der pH-Wert seit ca. 3.500 Jahren kontinuierlich sinkt, derzeit eher langsam und es keinen Grund zur Panikmache gibt.

R. Leistenschneider EIKE.

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Klimavorhersage und ihre Realität – Wie sieht es wirklich um die klimatischen Verhältnisse auf unserem Planeten aus

Sind diese Aussage wissenschaftlich fundiert, entsprechen also der Realität oder sind die Aussagen lediglich politisch gesetzt. Die folgenden Vergleiche, sollen Ihnen die Antwort geben.

Jeder von uns kennt die Berichte der Gletscherrückgänge in den Alpen und die damit verbundenen Auswirkungen auf Wasserhaushalt, Lebensraum, Tier- und Pflanzenwelt, Landschaftsbild und Touristik. Nur eine Aussage von vielen: “Seit 1850 bereits 50%-Rückgang der Gletscher“ (folgende Abbildung).

Die Abbildung 1 zeigt den prozentualen alpinen Gletscherrückgang für die Jahre 1970 und 2000, bezogen auf das Jahr 1850, Quelle: Geographisches Institut der Universität Zürich, Dr. Michael Zemp, 2006. (alle Grafiken rechts können durch anklicken vergößert werden)

Anmerkung: Vielfach wird angenommen, dass die heutigen Gletscher der Alpen oder Skandinaviens Überbleibsel der letzten Eiszeit sind. Dies ist aber falsch. Europa war auf dem Höhepunkt der Nacheiszeit (Holozän) vor ca. 7.000 Jahren völlig eisfrei. Die meisten europäischen Gletscher sind erst danach entstanden und somit ziemlich jung und höchstens 6.000 Jahre alt. Ihr Umfang schwankte in den letzten Jahrtausenden zudem stark. Auch die skandinavischen Gletscher entstanden erst ca. 50 v. Chr.

Die meisten von uns wissen, dass mit Statistik, werden die Eckpunkte, mit denen verglichen werden soll, nur passend gelegt, alles und nichts belegt werden kann. So auch im vorliegenden Fall. 1850 war das Ende der “Kleinen Eiszeit“, die sich in mehreren Etappen vom 15. bis ins 19. Jahrhundert hineinzog (folgende Abbildung). Es war die kälteste Epoche der letzten 2.000 Jahre und natürlich dadurch, lag die Maximalausdehnung der Gletscher am Ende der Periode, also genau um 1850 vor. Der Zeitpunkt 2000 war jedoch das Maximum des (nach der Kaltperiode) wieder begonnenen Temperaturanstiegs. Es werden also bewusst die Eckpunkte Min./Max gewählt und darauf verglichen. Dies ist ungefähr so, als würde der Pegel der Hamburger Springflut vom Februar 1962 als Referenzwert herangezogen und die seitherigen Pegelstände mit diesem verglichen, um daraus die Schlussfolgerung abzuleiten, dass seither der Pegel dramatisch gefallen sei!

Die Abbildung 2 zeigt den Temperaturverlauf der letzten 1.100 Jahre, ergänzt nach Sunday Telegraph (Lord Christopher Monckton) vom 05.11.2006.

Ein klares Bild über die tatsächlichen Verhältnisse der Alpengletscher gibt die folgende Abbildung über die Entwicklung der österreichischen Alpengletscher (Quelle: Slupetzky, 2005, Uni Salzburg, AMO und CO2-Mauna-Loa-Kurve als Vergleich hinzugenommen)

Die Abbildung 3 zeigt die zyklische Entwicklung der österreichischen Gletscher von 1890 – 2005. Es ist gut erkennbar, dass der derzeitige Rückzug auf einen längeren Eisvorstoß folgt und das es in den Jahren von 1930 bis in die 1960-Jahre, ähnlich geringe Eisbedeckungen gab, wie heute. Der Gletscherzyklus zeigt weiter sehr starke Ähnlichkeiten mit der AMO (Atlantic Multidecadal Oscillation) und keine mit einem CO2-Atmosphärenpegel (kleines Bild).

Es ist überdeutlich sichtbar, dass die Gletscherentwicklung schwankend ist und exakt der AMO folgt. Da die AMO von der Sonne moderiert wird, folgt die Gletscherentwicklung der Sonnenaktivität und nicht einer etwaigen CO2-Konzentration der Atmosphäre. Auch entbehrt die Abbildung jedweder Panik, wogegen die Aussagen der IPCC (folgende Abbildung) ein ganz anderes Bild vermitteln und auch vermitteln sollen.

Die Abbildung 4 gibt lt. IPCC 2007 die Gletscherentwicklung seit 1960! wieder.

2. Temperaturentwicklung

Die Grundaussage aller CO2-basierten Klimamodelle postuliert eine Erhöhung der bodennahen Temperatur, durch vermehrte Rückstrahlung, der sog. Gegenstrahlung aus der Atmosphäre, hervorgerufen durch das Ausbringen von zusätzlichen sog. Treibhausgasen, wie CO2 , in die Atmosphäre. Hierzu muss sich jedoch die Atmosphäre zuerst erwärmen. Im Detail fordern die Modelle einen sog. Hot-Spot, der sich als Fingerabdruck über den Tropen in der oberen Troposphäre ausbildet. Die folgende 1. Abbildung zeigt, den nach den Klimamodellen der IPCC entstehende Hot-Spot über den Tropen. Die 2. Abbildung, die tatsächliche Temperaturentwicklung über den Tropen.

Die Abbildung 5 zeigt die zu erwartende Temperaturverteilung in der Atmosphäre (über Ecuador) nach den Klimamodellen des IPCC. Gut zu sehen ist der Hot-Spot in 8 – 12 km-Höhe, Quelle: IPCC 2007.

Wird diese Vorhersage mit den tatsächlich gemessenen Temperaturen (Datenquelle: US Climate Change Science Programme) verglichen, ergibt sich, dass keine Korrelation vorhanden ist, d.h. die Realität ergibt ein anderes Bild. In der Naturwissenschaft heißt dies, wenn ein Modell nicht mit der Realität übereinstimmt, dass das Modell falsch ist!

Die Abbildung 6 zeigt die real gemessenen Temperaturen im Zeitraum von 1979 – 1999 über den Tropen (Ecuador). Nicht nur, dass von einem Hot-Spot nichts zu sehen ist, auch die Temperaturverteilung hat mit dem Rechenmodell nichts gemeinsam, Quelle: The Friends of Science Society, Juni 2008.

Aus Spektrum der Wissenschaft (02/09) der Vergleich der real gemessenen Globaltemperaturen, mit den unterschiedlichsten IPCC-Prognosen (2007).

 

Die Abbildung 7 zeigt die vier Temperatur-Szenarien (B1, A1B, A2, Commitment) aus dem IPCC-Bericht 2007, die aus den IPCC-Klimamodellen ermittelt wurden. Das Szenario “Commitment“, welches die niedrigste Temperaturentwicklung angibt, geht dabei von einer gleich bleibenden CO2-Konzentration wie im Jahr 2000 aus! Bei den drei anderen Szenarien steigt indes die CO2-Konzentration weiter an, wie dies z.B. die Mauna Loa-Daten wiedergeben, Quelle: S.d.W. 02/09, “Kalt erwischt“, S. 21 – 22. Die roten Punkte geben die tatsächliche Temperaturentwicklung bis 2008 wieder (schwarze Punkte, sind die gemessenen Temperaturwerte bis 2005). Seit 2005 fallen die Temperaturen deutlich. Die grün, blau und violett schraffierten Bereiche zeigen die Szenarien der früheren IPCC-Vorhersagen (FAR = irst ssessment eport, 1990; SAR = econd ssessment eport, 1995; TAR = hird ssessment eport, 2001).

Die reale globale Temperaturentwicklung unterschreitet selbst das optimistischste IPCC-Szenario (Commitment) deutlich. Die Prognosen sind also alle falsch.

Zu Beginn war die Rede von einem spürbaren Klimawandel in den USA. Darum zum Abschluss, ein Vergleich der Prognosen von Prof. Hanson (führender US-Klimaaktivist, derzeit Direktor des GISS) über die Temperaturentwicklung der USA.

Prof. Hansen gab 1988 in seinem Szenario A die folgende Temperatur-Prognose ab: 

Die Abbildung 8 zeigt die prognostizierte weltweite Temperaturentwicklung der 1990-Jahre nach Hansen et al. 1988. Demnach sollten sich die Temperaturen z.B. in Deutschland nicht verändern.

Mit wissenschaftlicher Untersuchung und Präzision (Wissenschaft ist die Lehre der Genauigkeit) hat die Untersuchung nichts zu tun, wie wir heute wissen. So sind in Deutschland die Temperaturen in den 1990-Jahren nicht gleich geblieben. In den USA ergab sich genau eine gegensätzliche Temperaturverteilung wie prognostiziert. Dort, wo Hansen eine Temperaturerhöhung festzustellen glaubte (im Osten der USA) fiel diese und dort, wo er einen Rückgang der Temperaturen vorhersagte (im Westen der USA) stiegen in Wirklichkeit die Temperaturen. Dies belegt die folgende Abbildung 9.

Die Abbildung 9 zeigt den Temperaturtrend der USA im 20. Jahrhundert, Quelle: Steve McIntyre (http:// www.climateaudit.org/?p=1687). Die rechte Abbildung die dazu verwendeten 1221 UHCN-Stationen (United States Historical Climatology Network), Quelle: UHCN.

Dort, wo bei Hansen ein blauer Fleck, also starke Abkühlung zu finden ist, ergab sich eine besonders starke Erwärmung. Bei einer Prüfung wäre der Herr Professor durchgefallen.

Das IPCC zeigt in seinem Bericht 2007 die globale Temperaturentwicklung wie in Abbildung 10.

Es ist somit festzustellen, dass die Klimaprognose von Prof. Hansen nicht eingetroffen ist!

Im Zusammenhang mit Prof. Hansen, der sich als Direktor des GISS auszeichnet, ist es bemerkenswert, dass unter seiner Regie, dass GISS nicht nur mehrfach seine Temperaturdaten korrigieren musste, sondern auch die Temperaturwerte von vor 1973 systematisch nach unten und die nach 1973 systematisch nach oben geändert wurden (http://www.theregister.co.uk/2008/06/05/goddard_nasa_thermometer/). Noch Ende 2008 überraschte das GISS mit der Aussage, dass der Oktober 2008, trotz vorheriger Rekordkältemeldungen von vielen Orten (so schneite es im Oktober erstmalig in London seit über 60 Jahren), der wärmste Oktober seit Aufzeichnung der Messergebnisse war. Hansen musste peinlich zurückrudern und zugeben, „versehentlich“ die Septemberdaten zur Auswertung verwendet zu haben – kein Kommentar!

Wie sieht es aktuell in unserem Land aus. In der ersten Junihälfte war es bis zu 3°C kälter als im langjährigen Mittel!

Raimund Leistenschneider EIKE

Den vollständigen Text finden Sie auch als pdf Datei im Anhang

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Spiegel Online geht wieder mal Prof. Schellnhuber vom PIK auf den Leim!

Prof. Schellnhubers wird im Spiegel Online-Bericht, wie folgt zitiert:
Den PIK-Direktor und Klimaberater der Bundesregierung beunruhigt zudem nach eigener Aussage, "dass wir einen großen Teil der schon einprogrammierten Erwärmung noch gar nicht sehen". Schmutzpartikel in der Atmosphäre, insbesondere Sulfat-Aerosole, erzeugten nämlich einen gewissen Kühleffekt und verhinderten so im Moment noch eine stärkere Temperaturzunahme. "Würden wir irgendwann einmal Schwefelfilter überall auf der Welt einbauen, dann wären wir schon bei 2,5 Grad Erwärmung", betont der Potsdamer Physiker.

Die Entwicklung der atmosphärischen Transmission zeigt die folgende Grafik:

 

Die folgende Abbildung zeigt am Beispiel der USA, wie der Rückgang des Global Dimming (in Verbindung mit der erhöhten Sonnenaktivität)  für den Temperaturanstieg verantwortlich ist und nicht ein CO2-basierter Treibhauseffekt.

Die Abbildung oben rechts zeigt die Änderung der Globalstrahlung auf der “Säkularstation Potsdam Telegrafenberg“. Seit 1980, dem Zeitpunkt, als die Temperaturen zu steigen begannen, ist demnach ein 10%iger-Anstieg der Globalstrahlung zu verzeichnen.
Die folgende Abbildung zeigt die Sulfatentwicklung seit 1880.

Fazit: Es wird hier gezeigt, dass die Sulfat-Aerosole (hierauf hebt Schellnhuber ab) bereits seit den 1960-Jahren deutlich zurückgegangen sind. Dies erfolgte aufgrund der diversen Kraftwerksentschwefelungsanlagen, der Kat-Ausrüstung der Fahrzeuge, sowie der Vorgaben für Heizanlagen. Damit ist der Behauptung Schellnhubers der Boden schon lange entzogen worden. Prof. Dr. Schellnhuber hat von diesen  Erfolgen offensichtlich nichts mitbekommen!

Als Redakteur dieses Beitrages bei SPON zeichnete Volker Mrasek: volker_mrasek@spiegel.de

Als Redakteur des Beitrages "Forscher wollen geheimnisvolle Schutzpartikel enträtseln" vom 21.1.2009 zeichnete Holger Dambeck: holger_dambeck@spiegel.de

R. Leistenschneider für EIKE