Absurde Klima-Aussagen der bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf: EIKE fragt nach in einem offenen Brief

Frau

Staatsministerin Ulrike Scharf 

  p e r s ö n l i c h 

Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Rosenkavalierplatz 2

81925 München

Sehr geehrte Frau Scharf,

als Ministerin im bayerischen Kabinett sind Sie neben Verbraucherschutz auch für Umweltfragen zuständig. Ihre öffentlichen Äußerungen, die den Klimawandel betreffen, werden dabei geprägt durch Behauptungen wie „Schließlich drohe der Klimawandel das Gesicht der Welt zu verändern“ oder „Extremwetter, Extrem-Hochwasser und die Unberechenbarkeit des Wetters nehmen zu“ oder „Es gibt Prognosen wonach sich bis zu 100 Millionen Menschen weiter auf den Weg machen werden, weil sie durch den Klimawandel ihre Lebensgrundlagen verlieren. Und für uns ist klar – Klimaschutz ist auch Flüchtlingspolitik“ [1]. Wir möchten Ihnen nun gerne einige Anmerkungen und Fragen zur Kenntnis bringen.

Zunächst möchten wir als wissenschaftlich unstrittig festhalten: Klimawandel ist naturgesetzlich, konstantes Klima gab es noch nie und kann es nie geben.

 

Zu Ihren Ausführungen:

Sie meinen offenbar, dass anthropogene Einflüsse für den aktuellen, sehr gemäßigten und im natürlichen Bereich der Klimavergangenheit liegenden Klimawandel verantwortlich seien. Ferner sprechen Sie von zunehmenden Extremwetterereignissen. Wir dürfen daher Ihre Aussagen unterteilen in

(a) „Extremwetterereignisse nehmen generell zu“

(b)„diese Zunahme wirddurch anthropogenen Einflüssen, z.B. CO2 Emissionen verursacht“. 

Zu Punkt (a) „Extremwetterereignisse nehmen generell zu„:

Als für die Umwelt zuständige Politikerin ist Ihnen bekannt, dass die Politik den Klimarat IPCC als Sprachrohr der Klimaforschung ansieht. Dabei scheinen Ihnen aber die weit über die „Summary for Policymakers SPM“ hinausgehenden, allein maßgebenden, detaillierten und sehr umfangreichen Berichte dieser Institution unbekannt zu sein [2], [3], [4]. In diesen finden sichnämlich sehr präzise Aussagen, die im krassen Gegensatz zu Ihren oben zitierten Bemerkungen stehen. Wir zitieren in Folgendem direkt aus diesen IPCC-Berichten 2001, 2013 und 2014 wörtlich (es gibt leider keine deutschen Versionen dieser Berichte):

TropischeStürme und Hurrikane [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216]:No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”

Tropische Zyklone [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216]:“Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”

Außer-tropischeZyklone [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 220]:“In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”

Dürren [IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50]:”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall), owing to lack of direct observations, dependencies of inferred trends on the index choice and geographical inconsistencies in the trends.”

sowie in [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 215]:In summary, the current assessment concludes that there is not enough evidence at present to suggest more than low confidence in a globalscale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall) since the middle of the 20th century, owing to lack of direct observations, geographical inconsistencies in the trends, and dependencies of inferred trends on the index choice. Based on updated studies, AR4 conclusions regarding global increasing trends in drought since the 1970s were probably overstated. However, it is likely that the frequency and intensity of drought has increased in the Mediterranean and West Africa and decreased in central North America and north-west Australia since 1950.”

Überflutungen [IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112]:”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.”

Hagel und Gewitter [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216]: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”

Und schließlich fasst IPCC zusammen [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219]:“There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”

Es ist bemerkenswert, dass alle diese Zitate und Aussagen in der 28-seitigen deutschen Fassung des Summary forpolicymakers [3] fehlen! Alle wissenschaftlichen und damit allein maßgebenden IPCC-Aussagen sind dagegen absolut klar: Extremwetterzunahmen im jüngsten Klimazeitraum sind nicht auffindbar von den Wetterdiensten. Der Vollständigkeit halber fügen wir noch hinzu, dass sich die entwarnenden IPCC-Aussagen mit denen der Fachwissenschaft decken. Hier empfehlen wir insbesondere das Buch von Krauss und Ebel: Risiko Wetter. Professor H. Kraus war weltweit anerkannter Ordinarius für Meteorologie an der Universität Bonn.

Zu Punkt (b) „….. dieseZunahme wird durch anthropogene Einflüsse, z.B. CO2 Emissionen verursacht(Zitat Frau Scharf):

Für die in den Klima-Modellen prognostizierte Erwärmung ist die so genannte Klima-Sensitivität des CO2 entscheidend. Sie beschreibt die hypothetische Erwärmungsrate in Grad bei CO2-Verdoppelung. Ist sie groß, besteht evtl. Gefährdung, ist sie klein, dann nicht. Interessanterweise ist der Wert dieser Klimasensitivität aber bis heute der Wissenschaft unbekannt. Genau das steht sogar im jüngsten IPCC-Bericht (2013/14), Summary for Policymakers, SPM auf S.16 als Fußnote [4]: No best estimate for equilibrum climate sensitivity can now be given because of a lack of agreement on values across assessed lines of evidence and studies„.

Daraus folgt zwingend, dass alle „Klimaschutzmaßnahmen“ auf einem unbekannten Zahlenwert  beruhen.

Bei alledem ist noch zu berücksichtigen, dass der Klimarat IPCC in seinem jüngsten Bericht darauf hinweist, dass  es – seit mittlerweile mehr als 15 Jahren – keine Erwärmung mehr gibt [ IPCC 2013/14, IPCC, AR5, Climate Change 2013: Technical Summary, p.61]:

„… Fifteen-year-long hiatus periods are common in both the observed and CMIP5 historical GMST time series„.

Sehr geehrte Frau Scharf, wir können uns kaum vorstellen, dass Ihnen alle diese vorstehend zitierten konkreten IPCC-Aussagen unbekannt sind. Wenn doch, so möchten wir gerne mit diesem Schreiben zur Erweiterung Ihres Informationsstandes beitragen. Möglicherweise führt das ja auch dazu, daß Sie es künftig vermeiden, Ihre von uns w.o. zitierten Aussagen zu wiederholen, denn sie sind peinlich, weil sie den wissenschaftlich gesicherten Fakten widersprechen.

Als Pressesprecher des Europäischen Instituts für Klima und Energie mit einem Blog, der täglich viele Tausend Internet-Besucher zählt [5], erlauben wir uns dieses Schreiben öffentlich zu machen. Unsere Leser möchten nämlich gerne mehr über Ihre Motivation zu Ihren oben angeführten, sachlich unzutreffenden Aussagen sowie insbesondere über die wissenschaftlichen Quellen wissen, mit denen Sie diese Aussagen begründen. Wir bitten Sie daher hiermit, diese wissenschaftlichen Quellen zu nennen.

Bitte machen Sie sich nicht die Mühe, mediale Aussagen von Advokaten-Forschern wie etwa Prof. Hans-Joachim Schellnhuber oder Prof. Mojib Latif als Quellen zu nennen, da diese Wissenschaftler ihre Position in unzulässiger Weise zur Propagierung ideologischer Ziele missbrauchen. Von Mojib Latif wurde beispielsweise im Spiegel Online vom 1.4.2000 die Aussage veröffentlicht, es werde in Deutschland keine Winter mit Schnee mehr geben [6]. Dieser Unsinn bedarf keines weiteren Kommentars. Unter Quellen verstehen wir die wissenschaftliche Fachliteratur, meteorologische Fachbücher oder eben die wissenschaftlichen Berichte des IPCC (nicht die Zusammenfassungen für Politiker).

Schließlich: Wir werden auch Ihre Antwort auf dem EIKE Blog veröffentlichen und weiter für die Verbreitung in Foren wie Facebook etc. sorgen.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Dipl.-Physiker

Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls




Pinocchiopresse? Lügenpresse? Die deutschen Medien und ihre „Klimakatastrophen“

Der Klimarat IPCC wird von allen Medien und der Politik als verbindliches Sprachrohr der Klimaforschung angesehen. Das IPCC gibt im Abstand von 5-7 Jahren Berichte heraus, in welchen es den neueste Stand der Klimaforschung zu dokumentieren sucht (hier, hier, hier, hier) – zuletzt 2013/14 (AR5).
Darüber hinaus wird auf einer abschließenden IPCC-Konferenz ein Summary for Policymakers (SPM) zusammen geschrieben. Diese Texte werden nicht mehr von den IPCC-Wisenschaftlern der ausführlichen Einzelteile der Assessment-Reports (ca. 3000 Seiten) geschrieben, sondern im Wesentlichen von Regierungsvertretern, NGO’s und einigen auf dem poltischen Mainstream eingeschwenkten Wissenschaftlern. 
Dabei bemerkenswert:
Die sachlichen und zum Teil sehr vernüchternden und einem Alarmismus gegenüber kritischen IPCC-Original-Aussagen werden im SPM bis zur Unkenntlichkeit verändert, verstümmelt oder ganz weg gelassen!
Dazu ist jüngst eine aktuelle Kurz-Gegenüberstellung publiziert worden:
IPCC 2014 : "Synthese" kontra Messungen und Fakten
(http://tinyurl.com/pjosarx + http://tinyurl.com/okd6mzu u. PDF-Anlage)

Die grundlegenden Fragestellungen zu alledem sind:

(1) Nehmen in jüngster Zeit Extremwetterereignisse (in Klimazeiträumen) zu ?
(2) Hat der Mensch einen Einfluss auf Extremwetterereignisse ?

Zu (1) Mehr Extremwetter ?

Dazu ist in den IPCC-Original-Brichten zu lesen:

Über tropische Stürme und Hurrikane

[IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216]:No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”
Keine robusten Trends bei den jährlichen Zahlen von tropischen Stürmen, Hurrikans und Stark-Hurrikans konnten in den letzten 100 Jahren im Nordatlantischen Becken ausgemacht werden.

Über tropische Zyklone

[IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216]: “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”
“Aktuelle Datensätze zeigen keine signifikanten beobachteten Trends bei der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts und es ist ungewiss, ob ein berichteter langfristiger Anstieg der tropischen Wirbelsturm-Frequenz robust ist, nach Berücksichtigung der letzten Änderungen in den Beobachtungs-Möglichkeiten.“

Über außer-tropischeZyklone

[IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 220]: “In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”
“Zusammenfassend ist das Vertrauen in große Änderungen in der Intensität extremer aussertropischer Zyklone seit 1900 gering. Es gibt auch [nur] ein geringes Vertrauen für einen klaren Trend bei Sturm-Proxies wegen Inkonsistenzen zwischen den Studien oder wegen dem Fehlen von Langzeitdaten des letzten Jahrhunderts in einigen Teilen der Welt (vor allem auf der Südhemisphäre). Ebenso ist das Vertrauen in Trends in extreme Winde niedrig, wegen der Qualität und wegen Konsistenz-Problemen mit den analysierten Daten.“

Über Dürren

[IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50]:
”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall), owing to lack of direct observations, dependencies of inferred trends on the index choice and geographical inconsistencies in the trends.”
“Es besteht ein geringes Vertrauen im globalen Maßstab beobachteten Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlag), aus Mangel an direkten Beobachtungen, Abhängigkeiten von abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl und wegen geographischer Unstimmigkeiten in den Trends.“

sowie

in [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 215]:In summary, the current assessment concludes that there is not enough evidence at present to suggest more than low confidence in a global scale observed trend in drought ordryness (lack of rainfall) since the middle of the 20th century, owing to lack of direct observations, geographical inconsistencies in the trends, and dependencies of inferred trends on the index choice. Based on updated studies, AR4 conclusions regarding global increasing trends in drought since the 1970s were probably overstated. However, it is likely that the frequency and intensity of drought has increased in the Mediterranean and West Africa and decreased in central North America and north-west Australia since 1950.”
"Zusammenfassend kommt die aktuelle Bewertung zu dem Schluß, daß es zur Zeit nicht genug Hinweise und [nur] ein geringes Vertrauen in einen beobachteten globalen Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlägen) gibt, aus Mangel an direkten Beobachtungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts, geographischen Inkonsistenzen in den Trends und Abhängigkeiten der abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl. Auf Basis aktualisierter Studien waren die AR4-Schlußfolgerungen bezüglich global zunehmender Trends an Dürre seit den 1970er Jahren wahrscheinlich übertrieben. Es ist jedoch wahrscheinlich, daß die Häufigkeit und Intensität von Dürre im Mittelmeerraum und Westafrika sich erhöhen könnte und im Zentrum von Nordamerika und Nordwest-Australien seit 1950 abnehmen könnte."

Zu Überflutungen

[IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112]: ”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.”
“Es besteht weiterhin ein Mangel an Beweisen und deshalb ein geringes Vertrauen in Bezug auf Trend-Anzeichen in Bezug auf Größe und / oder Häufigkeit von Überschwemmungen auf globaler Ebene der Instrumenten-Aufzeichnungen.“

Über Hagel und Gewitter

[IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216]: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”
"Zusammenfassend gibt es [nur] ein geringes Vertrauen in beobachtete Trends bei den Unwetter-Erscheinungen wie Hagel und Gewitter wegen historischen Daten-Inhomogenitäten und Unzulänglichkeiten bei der Systemüberwachung."

Und schließlich fasst das IPCC zusammen

[IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219]: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”
Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“

Es ist bemerkenswert, dass alle diese Zitate und Aussagen in der 28-seitigen deutschen Fassung des Summary for policymakers (hier) fehlen!

Damit ist anhand der wissenschaftlich gehaltenen und damit allein maßgebenden IPCC-Aussagen absolut klar:

Extremwetterzunahmen im jüngsten Klimazeitraum sind nicht auffindbar von den Wetterdiensten.

Zum gleichen Ergebnis kommen zwei deutsche Hochschullehrer, die dazu ein ganzes Buch geschrieben haben:
H. Krauss* u. U. Ebel: Risiko Wetter, Springer (2003); 250 S., zahlr. Abbildungen
)* Professor Helmut Kraus war weltweit anerkannter Ordinarius für Meteorologie an der Universität Bonn.

Zu (2): Anthropogenen Einfluss auf Klima-Ereignisse?

Für die in den Klima-Modellen prognostizierte Erwärmung ist die so genannte Klima-Sensitivität des CO2 entscheidend. Sie beschreibt die hypothetische Erwärmungsrate (global gemittelt) in Grad bei CO2-Verdoppelung. Ist sie groß, besteht evtl. Gefährdung, ist sie klein, dann nicht. Interessanterweise ist der Wert dieser Klimasensitivität aber bis heute der Wissenschaft unbekannt bzw. umstritten. Genau das steht sogar im jüngsten IPCC-Bericht (2013/14), Summary for Policymakers, SPM auf S.16 als Fußnote (hier): "No best estimate for equilibrum climate sensitivity can now be given because of a lack of agreement on values across assessed lines of evidence and studies".
Für die Klimasensitivität kann keine Abschätzung angegeben werden, weil keine wissenschaftliche Übereinstimmung über ihren Wert an Hand von Evidenz und Studien vorliegt.
Daraus folgt zwingend, dass alle diskutierten "Klimaschutzmaßnahmen", die aktuell in Paris für Wirbel sorgen, auf einem unbekannten Zahlenwert  beruhen. Absurder geht’s nimmer. Die Welt hat wahrlich andere Probleme als sich mit einem fiktiven Problem zu beschäftigen, dessen Stärke unbekannt ist.
Dennoch fabulieren hierzulande Professoren als wissenschaftliche Clowns über ein 2-Grad-Ziel (http://tinyurl.com/nvkyft7) . Man befragt sie in den deutschen "Qualitätsmedien" fast im Wochentakt zu ihrem sachlichen Quatsch. Einer dieser Clowns steht wohl schon kurz vor der Seligsprechung durch den Papst.
Wenn uns ein Energieberater erzählen würde, dass unser Wohnhaus brennt, nur weil sich die Lufttemperatur auf Grund der anthropogenen Erwärmung um 1 Grad °C erhöht hat, dann würde man ihn unsanft vor die Tür setzen. Ein WGBU-Mitglied als Berater der Bundesregierung (Prof. Hans-Joachim Schellnhuber) darf dagegen von Selbstverbrennung faseln, nur weil seit Beginn der Industrialisierung die global gemittelte Lufttempertaur um 0,7 °C angestiegen ist.
Bei alledem ist noch zu berücksichtigen, dass der Klimarat IPCC in seinem jüngsten Bericht darauf hinweist, dass  es – seit mittlerweile mehr als 15 Jahren – keine Erwärmung mehr gibt [IPCC 2013/14, IPCC, AR5, Climate Change 2013: Technical Summary, p.61]:

"… Fifteen-year-long hiatus periods are common in both the observed and CMIP5 historical GMST time series".

"… 15 Jahre Hiatus in den beiden Zeitreihen CMIP5 und GMST ist allgemein bekannt" (Wir lassen "Hiatus = Pause" stehen, weil mit dieser Wortwahl das IPCC suggerieren möchte, die vorangegangene Erwärmung gehe irgendwann weiter, es handele sich also nur um eine Lücke.)
Man kann natürlich die vorstehend aufgeführten Fakten und Messungen durch "Glauben" ersetzen, indem man sich den meisten Journalisten und Politikern anschließt, deren natürlicher Feind die naturwissenschaftliche Wahrheit anhand von Messungen ist (Im deutschen Journalismus gibt es auch löbliche Ausnahmen, stellvertretend hier). Musterbeispiele für Ausblendung der Fakten sind die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (gem. ihrer Promotion Sachverständige für "Margarinefragen am Niederrhein") sowie auch die  Bundeskanzlerin Angela Merkel, die ihre naturwissenschaftliche Vorbildung anscheinend komplett über Bord geworfen hat und mit niemandem, der anderer Klimameinung als sie ist, zu diskutieren wünscht (hier): Dieses kann man durchaus als ein zusätzliches Musterbeispiel gegen Bürgernähe und gelebte Demokratie anzusehen.
CO2-Einsparungen verursachen in Wirtschaft und Industrie Kosten von hunderten Milliarden Euro. Die Klimawirksamkeit solcher CO2-Einsparungen beträgt sogar in den ungünstigsten IPCC-Szenarien nur unmessbare Temperatur-Minderungen im Hundertstel Grad-Bereich bis zum Ende unseres Jahrhunderts. Darf eine souveräne deutsche Regierung das unter billigender Schädigung der deutschen Wirtschaft und des gesunden Menschenverstandes propagieren ? Jedenfalls – genau das tut sie.
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Eine zusammenfassende Übersicht zu "Extremwetter-Trends – JA oder NEIN ?" mit zahlreichen Graphiken findet sich in der PDF-Anlage 1; eine Gegenüberstellung SPM vs. gemessene Realität in Anlage 2.
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Related Files




Offener Brief an die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf zu ihren Aussagen über Klimakatastrophen

Frau

Staatsministerin Ulrike Scharf 

  p e r s ö n l i c h 

Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Rosenkavalierplatz 2

81925 München

 

Sehr geehrte Frau Scharf,

als Ministerin im bayerischen Kabinett sind Sie neben Verbraucherschutz auch für Umweltfragen zuständig. Ihre öffentlichen Äußerungen, die den Klimawandel betreffen, werden dabei geprägt durch Behauptungen wie "Schließlich drohe der Klimawandel das Gesicht der Welt zu verändern" oder "Extremwetter, Extrem-Hochwasser und die Unberechenbarkeit des Wetters nehmen zu" oder "Es gibt Prognosen wonach sich bis zu 100 Millionen Menschen weiter auf den Weg machen werden, weil sie durch den Klimawandel ihre Lebensgrundlagen verlieren. Und für uns ist klar – Klimaschutz ist auch Flüchtlingspolitik" [1]. Wir möchten Ihnen nun gerne einige Anmerkungen und Fragen zur Kenntnis bringen.

Zunächst möchten wir als wissenschaftlich unstrittig festhalten: Klimawandel ist naturgesetzlich, konstantes Klima gab es noch nie und kann es nie geben.

Zu Ihren Ausführungen:

Sie meinen offenbar, dass anthropogene Einflüsse für den aktuellen, sehr gemäßigten und im natürlichen Bereich der Klimavergangenheit liegenden Klimawandel verantwortlich seien. Ferner sprechen Sie von zunehmenden Extremwetterereignissen. Wir dürfen daher Ihre Aussagen unterteilen in

(a) "Extremwetterereignisse nehmen generell zu"

(b)"diese Zunahme wird durch anthropogene Einflüsse, z.B. CO2 Emissionen verursacht". 

 

Zu Punkt (a) "Extremwetterereignisse nehmen generell zu":

Als für die Umwelt zuständige Politikerin ist Ihnen bekannt, dass die Politik den Klimarat IPCC als Sprachrohr der Klimaforschung ansieht. Dabei scheinen Ihnen aber die weit über die "Summary forPolicymakers SPM" hinausgehenden, allein maßgebenden, detaillierten und sehr umfangreichen Berichte dieser Institution unbekannt zu sein [2]. In diesen finden sich nämlich sehr präzise Aussagen, die im krassen Gegensatz zu Ihren oben zitierten Bemerkungen stehen. Wir zitieren in Folgendem direkt aus diesen IPCC-Berichten 2001, 2013 und 2014 wörtlich (es gibt leider keine deutschen Versionen dieser Berichte):

Tropische Stürme und Hurrikane [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216]:No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”

TropischeZyklone [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216]: “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”

Außer-tropischeZyklone [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 220]: “In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”

Dürren [IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50]: ”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall), owing to lack of direct observations, dependencies of inferred trends on the index choice and geographical inconsistencies in the trends.”

sowie in [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 215]:In summary, the current assessment concludes that there is not enough evidence at present to suggest more than low confidence in a global scale observed trend in drought ordryness (lack of rainfall) since the middle of the 20th century, owing to lack of direct observations, geographical inconsistencies in the trends, and dependencies of inferred trends on the index choice. Based on updated studies, AR4 conclusions regarding global increasing trends in drought since the 1970s were probably overstated. However, it is likely that the frequency and intensity of drought has increased in the Mediterranean and West Africa and decreased in central North America and north-west Australia since 1950.”

Überflutungen [IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112]: ”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.”

Hagel und Gewitter [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216]: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”

Und schließlich fasst IPCC zusammen [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219]: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”

Es ist bemerkenswert, dass alle diese Zitate und Aussagen in der 28-seitigen deutschen Fassung des Summary for policymakers [3] fehlen! Alle wissenschaftlichen und damit allein maßgebenden IPCC-Aussagen sind dagegen absolut klar: Extremwetterzunahmen im jüngsten Klimazeitraum sind nicht auffindbar von den Wetterdiensten. Der Vollständigkeit halber fügen wir noch hinzu, dass sich die entwarnenden IPCC-Aussagen mit denen der Fachwissenschaft decken. Hier empfehlen wir insbesondere das Buch von Krauss und Ebel: Risiko Wetter. Professor H. Kraus war weltweit anerkannter Ordinarius für Meteorologie an der Universität Bonn.

 

Zu Punkt (b) "….. diese Zunahme wird durch anthropogene Einflüsse, z.B. CO2 Emissionen verursacht"(Zitat Frau Scharf):

Für die in den Klima-Modellen prognostizierte Erwärmung ist die so genannte Klima-Sensitivität des CO2 entscheidend. Sie beschreibt die hypothetische Erwärmungsrate in Grad bei CO2-Verdoppelung. Ist sie groß, besteht evtl. Gefährdung, ist sie klein, dann nicht. Interessanterweise ist der Wert dieser Klimasensitivität aber bis heute der Wissenschaft unbekannt. Genau das steht sogar im jüngsten IPCC-Bericht (2013/14), Summary for Policymakers, SPM auf S.16 als Fußnote [4]: "No best estimate for equilibrum climate sensitivity can now be given because of a lack of agreement on values across assessed lines of evidence and studies".

Daraus folgt zwingend, dass alle "Klimaschutzmaßnahmen" auf einem unbekannten Zahlenwert  beruhen.

Bei alledem ist noch zu berücksichtigen, dass der Klimarat IPCC in seinem jüngsten Bericht darauf hinweist, dass  es – seit mittlerweile mehr als 15 Jahren – keine Erwärmung mehr gibt [IPCC 2013/14, IPCC, AR5, Climate Change 2013: Technical Summary, p.61]:

"… Fifteen-year-long hiatus periods are common in both the observed and CMIP5 historical GMST time series".

Sehr geehrte Frau Scharf, wir können uns kaum vorstellen, dass Ihnen alle diese vorstehend zitierten konkreten IPCC-Aussagen unbekannt sind. Wenn doch, so möchten wir gerne mit diesem Schreiben zur Erweiterung Ihres Informationsstandes beitragen. Möglicherweise führt das ja auch dazu, daß Sie es künftig vermeiden, Ihre von uns w.o. zitierten Aussagen zu wiederholen, denn sie sind peinlich, weil sie den wissenschaftlich gesicherten Fakten widersprechen.

Als Pressesprecher des Europäischen Instituts für Klima und Energie mit einem Blog, der täglich viele Tausend Internet-Besucher zählt [5], erlauben wir uns dieses Schreiben öffentlich zu machen. Unsere Leser möchten nämlich gerne mehr über Ihre Motivation zu Ihren oben angeführten, sachlich unzutreffenden Aussagen sowie insbesondere über die wissenschaftlichen Quellen wissen, mit denen Sie diese Aussagen begründen. Wir bitten Sie daher hiermit, diese wissenschaftlichen Quellen zu nennen.

Bitte machen Sie sich nicht die Mühe, mediale Aussagen von Advokaten-Forschern wie etwa Prof. Hans-Joachim Schellnhuber oder Prof. Mojib Latif als Quellen zu nennen, da diese Wissenschaftler ihre Position in unzulässiger Weise zur Propagierung ideologischer Ziele missbrauchen. Von Mojib Latif wurde beispielsweise im Spiegel Online vom 1.4.2000 die Aussage veröffentlicht, es werde in Deutschland keine Winter mit Schnee mehr geben [6]. Dieser Unsinn bedarf keines weiteren Kommentars. Unter Quellen verstehen wir die wissenschaftliche Fachliteratur, meteorologische Fachbücher oder eben die wissenschaftlichen Berichte des IPCC (nicht die Zusammenfassungen für Politiker).

Schließlich: Wir werden auch Ihre Antwort auf dem EIKE Blog veröffentlichen und weiter für die Verbreitung in Foren wie Facebook etc. sorgen.

Mit freundlichen Grüßen
Horst-Joachim Lüdecke, Klaus-Eckart Puls




Deutsche und Schweizer Klimaforscher zwischen Wahn und Wirklichkeit: Politische Korrumpierung von Wissenschaft hat in Deutschland Tradition

In den 20-er Jahren des vorigen Jahrhunderts nahm Deutschland die absolute Weltspitze in theoretischer Physik ein. Dann kamen die Verirrungen der gegen Albert Einstein gerichteten „arischen“ Physik während der braunen Diktatur, deren Aderlass an den fachlich besten Forschern bis heute nachklingt. Man sollte meinen, dass ähnliche Entgleisungen gegen integre Forscherkollegen in der Nachkriegszeit nicht mehr möglich seien.

Weit gefehlt. Eine Schmutzkampagne unter Federführung des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) gegen einen slowakischen und isrealischen Wissenschaftskollegen belegt es. Die Kampagne des PIK traf die beiden renommierten Klimawissenschaftler Jan Veizer (Slowakei) und Nir Shaviv (Israel) unvorbereitet und vor allem unverschuldet. Jan Veizer – im Jahre 2003 als das hier geschilderte Ereignis stattfand, Professor an der Universität Bochum – ist ein Geowissenschaftler von Weltruf [14]. Er wurde mit zahlreichen Ehrungen bedacht, so 1992 mit dem 1,55 Millionen Euro dotierten Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis sowie der Logan Medal, der höchsten Ehrung der Geological Association von Kanada. Der Physiker Nir Shaviv lehrt als Professor für Geophysik an der hebräischen Universität Jerusalem. Veizer und Shaviv hatten im Juli 2003 eine bahnbrechende Veröffentlichung über die Klimafolgen des zyklischen Laufs unserer Erde durch die Galaxis veröffentlicht, mit dem Titel “Celestial Driver of Phanerozoic Climate?“ [1]. An dieser Arbeit entzündete sich der Zorn ihrer AGW-Kollegen, die sich, offensichtlich in starker Verirrung, ihrem Sendungsbewusstsein der "Weltrettung" vor dem Naturgas CO2 mit allen Mitteln verpflichtet fühlten. In ihrem Eifer übersahen sie sogar dabei, dass die Publikation von Veizer/Shaviv nicht einmal ansatzweise etwas mit einem anthropogenen Einfluss oder mit CO2 zu tun hatte. Es ging nämlich um Klimaveränderungen in den letzten 500 Millionen Jahren.

Vorauszuschicken für das bessere Verständnis des Weiteren ist ferner: Unter aktiven, noch im Dienst einer Hochschule befindlichen Forscherkollegen ist so etwas wie eine Wissenschafts-Etikette verbindlich. Fachliche Auseinandersetzungen werden auf wissenschaftlicher Publikationsebene, nicht in der Boulevardpresse und und nicht mit persönlichen Beleidigungen oder gar Verleumdungen ausgetragen. Insbesondere sind persönliche Angriffe und mediale Verunglimpfungen verpönt. Ist ein Forscher der Auffassung, ein Kollege oder Konkurrent hätte in einer begutachteten Fachpublikation sachlich Unzutreffendes oder Unsinniges geschrieben, gibt es hierfür das Einspruchsmittel des “Debate Papers“. Dieses wird beim betreffenden Verlag eingereicht, begutachtet und, falls fachlich in Ordnung, veröffentlicht.

Verleumdung als "wissenschaftliche" Methode

Unter diesen Gesichtspunkten sind die im Folgenden dokumentierten Ereignisse kaum mehr nachvollziehbar. Die Veröffentlichung von Veizer/Shaviv erschien den AGW-Alarmisten im Hinblick auf ihre eigenen Thesen zu brisant, obwohl sich diese Arbeit, wie schon betont, nur auf die viele Millionen Jahre währende Klimavergangenheit bezog und das 20. Jahrhundert gar nicht ansprach. Aber dennoch: Von einer Gruppe von Klimaforschern unter  Federführung des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) wurde rasch nach Erscheinen der Arbeit eine Pressekampagne gegen Veizer und Shaviv in Gang gesetzt. Der Informationsdienst der Wissenschaft (IDW) veröffentlichte am 24.10.2003 eine Pressemitteilung des PIK mit dem Titel “Spekulation zum Einfluss der kosmischen Strahlung auf das Klima wissenschaftlich nicht haltbar“ [2]. In ihr heisst es unter anderem „Dieses fundierte Wissen (Anm.: das Wissen der IPCC-Fraktion) wird durch eine einzelne, spekulative, auf unsicheren Daten fußende und methodisch sehr fragwürdige Publikation in keiner Weise in Frage gestellt“.

Veizer und Shaviv waren nun freilich weit davon entfernt, irgendein Wissen in Frage zu stellen. Sie hatten lediglich eine hoch interessante wissenschaftliche Publikation verfasst, die immer noch viel zitiert wird und inzwischen zum akzeptierten Standard gehört. Mit wissenschaftlicher Etikette hatte die Presseaktion des PIK, die fast das Herabsteigen auf Boulevardniveau dem üblichen Weg eines Debate Papers vorzog, überhaupt nichts zu tun. Unterzeichner der PIK-Pressemitteilung, unter denen unsere Leser sicher viele der immer noch den „Weltuntergang“ durch anthropogenes CO2 predigenden deutschen und Schweizer AGW-Aktivisten auffinden können, waren

Dr. J. Beer, EAWAG, ETH Zürich
Prof. U. Cubasch, Institut für Meteorologie, Berlin
Prof. O. Eugster, Weltraumforschung und Planetologie, Bern
Dr. C. Fröhlich, Weltstrahlungszentrum, Davos
Prof. G. Haug, GeoForschungsZentrum, Potsdam
Dr. F. Joos, Klima- und Umweltphysik, Bern
Prof. M. Latif, Institut für Meereskunde, Kiel [3]
Dr. U. Neu, ProClim, Schweiz. Akademie der Naturwissenschaften
Prof. C. Pfister, Historisches Institut, Bern
Prof. S. Rahmstorf, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung [4]
Dr. R. Sartorius, Schutz der Erdatmosphäre, UBA, Berlin
Prof. C. D. Schönwiese, Institut für Meteorologie und Geophysik, Frankfurt [5]
Prof. W. Seiler, Meteorologie und Klimaforschung, Garmisch-Partenkirchen
Prof. T. Stocker, Klima- und Umweltphysik, Bern [6]

Mit ihrer Unterschrift haben sich die Unterzeichner wenig ruhmreich in die deutsche und Schweizer Wissenschaftsgeschichte eingetragen. Die Unterzeichner-Aktion war nicht zuletzt deswegen so skandalös, weil Hauptbeteiligte, nämlich die drei schon
genannten Klimaforscher Rahmstorf, Latif und Stocker danach weitermachten als sei nichts vorgefallen. Von Schuldbewusstsein oder gar Entschuldigungen keine Spur. Diese Wissenschafts-Advokaten lassen es sich bis heute nicht nehmen, mit ihren sachlich unhaltbaren Behauptungen von menschgemachter Klimaschädigung, zunehmenden Extremwettern und weiterem sachlichen Nonsense die Medienlandschaften zu vermüllen.

Dass grün/rote Redaktionen wie ARD, ZEIT, Süddeutsche Zeitung etc. solche AGW-Verkündigungs-Gottesdienste stets mittragen, macht die Sache nicht besser. Erst jüngst wurde den drei genannten Klimaforschern wieder einmal die Gelegenheit geboten, den Taifun Hayian sachlich unzulässig als Beleg für anthropogenen Klimawandel zu missbrauchen [7]. Überflüssig zu erwähnen, dass fachliche Auseinandersetzungen mit Kritikern solcher fragwürdigen Äußerungen nicht nur von den drei genannten Klimaforschern sondern auch von den sie unterstützenden Medien sorgfältig aus dem Wege gegangen wird. Die Medien, die diesen drei AGW-Advokaten heute immer noch öffentlich das Wort erteilen, haben entweder von den nachfolgend geschilderten Ereignisse keine Kenntnis, oder sie scheinen aus der Wissenschaftsgeschichte unter Diktaturen definitiv nichts gelernt zu haben.

Zurück zur PIK Kampagne gegen Veizer und Shaviv: Die Pressestelle der Ruhr-Universität Bochum veröffentlichte als Reaktion auf die Pressemitteilung des PIK eine Gegendarstellung [8]. Eine Zusammenfassung aus der Sicht eines Betroffenen findet sich auf dem Blog von N. Shaviv [9]. Insbesondere J. Veizer war schließlich durch den Druck der PIK-Pressemitteilung und deren Folgen von nun an auch persönlichen Anfeindungen ausgesetzt. Zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kam es freilich nicht, wobei es J. Veizer heute übrigens bedauert, nichts Entsprechendes unternommen zu haben [10]. Veizer verließ schließlich die Universität Bochum und nahm einen Ruf an die kanadische Universität von Ottawa an. Wie weit seine Entscheidung durch die geschilderte Affäre bestimmt wurde und ob auch anderweitige Motive mit eine Rolle spielten, kann hier nicht beurteilt werden.

Immerhin ist wissenschaftlicher Exodus auf Grund öffentlichen Drucks in der diktatorischen Vergangenheit Deutschlands nicht unbekannt. Man durfte zumindest vor dieser Affäre davon ausgehen, dass so etwas hierzulande und insbesondere unter Mithilfe renommierter Schweizer Forscherkollegen nicht mehr vorkommen könne. Der vermutlich maßgebende Beitrag von S. Rahmstorf an dieser Affäre, der auf Grund seiner “ungewöhnlichen“ Methoden gegen Meinungsgegner und seine Nähe zur Münchner Rückversicherung ohnehin vom SPIEGEL und immer wieder von skeptischen Blogs kritisiert wurde, ergibt sich aus folgendem Sachverhalt:

Das PIK als Arbeitgeber Rahmstorfs hatte die o.a. Pressemitteilung verfasst. In den an die Öffentlichkeit gelangten E-Mails des „Climategate-Skandals“ findet man S. Rahmstorf im Zusammenhang mit der Veizer-Shaviv-Affäre wieder. So zitiert der Gastbeitrag von Michael Krüger im WordPress.com [11], der auch im ReadersEdition erschien [12] (daselbst vom Englischen ins Deutsche übertragen), Rahmstorfs Vorschläge an befreundete Wissenschaftsaktivisten:

Ich glaube, dass eine andere Veröffentlichung eine ähnliche wissenschaftliche Antwort erfordert, die von Shaviv u. Veizer. Diese Veröffentlichung macht in Deutschland die große Runde und könnte ein Klassiker für Klimaskeptiker werden…“ und weiter: “Ich glaube es wäre eine gute Idee, eine Gruppe von Leuten zusammenzustellen, um auf die Veröffentlichung zu reagieren (in GSA today, Geological Society of America, der veröffentlichenden Zeitschrift). Meine Expertise ist für einen Teil ausreichend und ich wäre bereit diese beizusteuern. Meine Fragen an Euch:
1.      Gibt es schon andere Pläne, um auf die Veröffentlichung zu reagieren?
2.      Wer von Euch möchte an einer Gegendarstellung beteiligt sein?
3.      Kennt von Euch jemand Leute, welche die dazu notwendige Sachkenntnis haben?

Dann bitte ich um Weiterleitung dieses Mail. Mit besten Grüßen, Stefan“.

Diese E-Mail ist – formal und ohne Hintergrund-Kenntnisse überflogen – anscheinend nicht zu beanstanden. Freilich wird aus ihr die jedem Eingeweihten bekannte Strategie des weltweiten, an mafiöse Methoden erinnernden Netzwerks der AGW-Alarmisten sichtbar. Sofort nach jeder klimaskeptischen Veröffentlichung, die ihnen der befürchteten öffentlichen Wirkung wegen als zu gefährlich erscheint, wird sofort eine Gegendarstellung oder Gegenveröffentlichung verfasst. Die Argumente sind dabei, allein schon der Eile wegen, meist nicht übermäßig stichhaltig, was anscheinend auch gar nicht bezweckt ist. Die Öffentlichkeit soll über skeptische Resultate verunsichert werden. Das Lager der AGW-Alarmisten möchte sichtbar demonstrieren: “Die betreffende skeptische Veröffentlichung ist umstritten und daher zu ignorieren“.

Damit keine Missverständnisse entstehen: Wissenschaftlicher Streit auf Sachebene ist immer notwendig und wünschenswert. Die jedoch hier zum Vorschein kommende Taktik des sofortigen, unabdingbaren “Verriss“ ist aber fragwürdig. In der Klimawissenschaft stehen eben zu viel Geld, Macht und politische Verflechtung
auf dem Spiel. Ein US-Blogger hat es mit einer Anmerkung über das unabwendbare Schicksal jeder guten skeptischen Fachveröffentlichung, die von den AGW-Alarmisten als zu brisant für ihre Agenda angesehen wird, in schöner Ironie auf den Punkt gebracht. Da diese in einer deutschen Übersetzung verloren ginge, nachfolgend im englischen Original:

The paper will be thoroughly refuted. I do not know as yet by who, or on what grounds, or where the definitive refutation paper will appear. But it will be refuted and dismissed in no time, never to be talked about again (except by “deniers“ and
“flat-earthers“). That is thankfully the way we operate in climate science, trust
us, we’re scientists. Everything is under control. Nothing to see here, move on.

Die rabiaten Methoden des Klimaforschers Rahmstorf

Hier seien zunächst noch einige Anmerkungen zu der PIK-Medien-Affäre 2007 von SPON [13] zitiert:

"Die rabiaten Methoden des Klimaforschers Rahmstorf:  Stefan Rahmstorf ist der Bekannteste unter den Top-Klimaforschern Deutschlands – und zugleich der unerbittlichste. Journalisten beklagen Einschüchterungsversuche, Forscher gehen auf Distanz zum Potsdamer Professor. Der Konflikt wird inzwischen in Zeitungen ausgetragen."

Dabei fühlen sich Klima-Alarmisten wie Rahmstorf so sehr im Besitz der "Absoluten Wahrheit", und zugleich sind sie sich ihrer politisch gestützten Macht so sicher, daß sie auch gleich die gesamte Presse-Hoheit einfordern (a.a.O.):

"Wenn ein Journalist sich mit dem Klimawandel befasst und Argumente bringt, die Rahmstorf schlecht findet, kann es schon mal Stunk geben. Der Professor vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) schreibt dann Briefe. Allerdings nicht an die Autoren, sondern gleich an die zuständigen Chefredakteure oder Ressortleiter."

In der Manier des Oberlehrers einer fiktiven "Reichs-Bundes-Klima-Kammer" wird dann auch vor massiven Drohungen nicht zurück geschreckt (a.a.O.):

"Rahmstorf droht mit ’schwarzer Liste‘ : Wie sich Rahmstorf die Erziehung von Journalisten vorstellt, hat er in einem denkwürdigen Aufsatz für die "Zeit" im Februar 2005 erklärt. Auf seiner privaten Internetseite habe er "klassische Medienirrtümer" aufgelistet, "die ich jedem Journalisten vor einem Interview zur Pflichtlektüre gebe". Berichte der Journalist dennoch reißerisch, bekomme er
Konsequenzen zu spüren: "Solche Journalisten kommen auf meine schwarze Liste",schrieb Rahmstorf in der ZEIT."

Verbunden damit sind massive Einschüchterungs-Versuche (a.a.O.):

"Auch Reichholf, der wie Ederer zu den Unterzeichern der Replik an Rahmstorf zählt, kam in dem Beitrag als Experte zu Wort. Reichholf – Leiter der Wirbeltier-Abteilung der Zoologischen Staatssammlung München – sagte vor der Kamera, die gängigen Klimaszenarien für Mitteleuropa seien Unsinn. Das hatte Konsequenzen.
Ederer: "Ein mit Leidensmine geschriebener Brief erreichte den Bayerischen Rundfunk. Rahmstorf habe versucht, die Redaktion einzuschüchtern."

Glücklicherweise lassen sich nicht alle Journalisten das bieten (a.a.O.):

"Noch besser kann Wolf Lotter austeilen, Autor des Wirtschaftsmagazins "Brand eins" und diverser anderer Zeitungen. Er habe kein Problem mit dem wissenschaftlichen Konsens, sondern mit Rahmstorf. "Rahmstorf will Redaktionen einschüchtern", sagte Lotter zu SPIEGEL ONLINE. Er sei nicht in der Lage, andere Meinungen gelten zu lassen, schrieb Lotter auf einer Website mit erschöpfenden Beiträgen der Rahmstorf-Gegner. "Es geht nicht um die Frage des Klimawandels,
es geht um Sie, Herr Rahmstorf. Ihren Charakter. Ihre Persönlichkeit. Ihre Unfähigkeit, zuzuhören, ihre Unfähigkeit, sachlich zu argumentieren, ihre Unfähigkeit, ihre Ansichten anders als durch Drohungen durchzusetzen. Sie halten
sich für unfehlbar. Ich halte sie für untragbar."

Vor allem aber – die von Rahmstorf persönlich genannten und angegriffenen Journalisten setzten sich in einer auch in etlichen Medien veröffentlichten Stellungsnahme zur Wehr [15] :

"Die Autoren dieser Zeilen werden in dem Beitrag als Teil einer finsteren Verschwörung geoutet, die Klimaschutzmaßnahmen verhindern. Es ist ein heiliger Krieg, ein Dschihad, den Rahmstorf da führt. Und es werden keine Gefangenen gemacht: Er reißt Zitate aus dem Zusammenhang, streicht, lässt weg – damit seine Weltuntergangsankündigung nicht in Gefahr gerät".

Klima-Katastrophe als säkulare Religion

Und weiter a.a.O.:

"Heute ist die „Klimakatastrophe“ auf dem besten Wege, zu einer säkularen Religion zu werden, die mit ideologisierter Schuld-Sühne-Buße-Semantik alles über einen Leisten schert."…" Im Windschatten dieser Entwicklung entwickeln sich jene Denkverbote und Verkürzungen, die wir in der Atom-, Friedens- und Umweltdebatte erleben konnten…" … " Es geht uns um den Apokalyptizismus, mit dem die Debatte um den Klimawandel geführt wird. Im Namen des Notstands, der finalen Ausschließlichkeit eines fernen, unabdingbaren Untergangs, kann man Seelen, Menschen, politische Strategien, wirtschaftliche Investitionen umstandslos in Geiselhaft nehmen." …" Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung befördert aktiv und wider besseres Wissen Katastrophenmythen."… " Mit der fanatischen Verfolgung Andersdenkender tut Rahmstorf weder sich noch der Klimadebatte einen Gefallen. Vielmehr weisen Stil und Inhalt auf eine tiefe Unsicherheit und ein bizarres Geltungsbedürfnis hin."… "Wenn Wissenschaftler ihre Annahmen zu Dogmen erklären, werden sie zu Glaubenskriegern. Dann ist es an der Zeit zu widersprechen. Deshalb nehmen wir uns das Recht zu zweifeln. Unsere Position ist aussichtslos, nicht gerade sexy und derzeit hoffnungslos in der Minderheit. Aber irgendjemand muss die Türen eines skeptischen Weltverständnisses gegen die praktisch gleichgeschaltete öffentliche Meinung offen halten, damit wir für die Zukunft lernen können."

Nun hätte man ja annehmen können, daß der massive Protest einer ganzen Reihe von Journalisten [15] gegenüber dem versuchten Medien-Dikat des PIK im Jahre 2007 [16] dort zu einer gewissen Vorsicht gegenüber weiteren diesbezügliche Anmaßungen führen würde  –  aber nein, keineswegs, wie eine weitere ähnliche Affäre aus dem Jahre 2011 zeigte [17] :

Merkels Klima-Berater Rahmstorf rechtskräftig verurteilt

"Verurteilter Forscher: Eklat um Klimaberater der Bundesregierung : Der bekannte Klimaforscher und Regierungsberater Stefan Rahmstorf wurde wegen einer Blog-Attacke gegen eine Journalistin verurteilt – er hat nach Meinung des Gerichts Unwahres behauptet.."

"Was ist passiert? Zunächst schreibt die freie Journalistin Irene Meichsner einen kritischen Bericht, woraufhin Rahmstorf sie scharf angreift … Die Autorin verklagt den Forscher – und gewinnt den Prozeß."

Und w.a.a.O.:

"Im Februar verhandelte das Landgericht Köln den Wahrheitsgehalt von Rahmstorfs Vorwürfen: Die Journalistin hätte den IPCC-Bericht nicht gelesen, habe aus unlauteren Quellen abgeschrieben und darum gebeten, dass ihr Name in dem Blog nicht genannt werde, behauptete der Forscher. … Das Gericht sah in diesem Punkt und bei dem Plagiatsvorwurf die Persönlichkeitsrechte der Autorin verletzt. Die Aussagen Rahmstorfs konnten widerlegt werden – der Forscher wurde zur Unterlassung verurteilt."

Selbst eine solche klare und eindeutige Gerichts-Aussage kann offensichtlich ein dermaßen arrogantes und politisch gestütztes Institut wie das PIK nicht von seinem "wissenschaftlichen Alleinvertretungs-Anspruch" abhalten (a.a.O.):

"Das PIK wirbt um Verständnis für seinen Mitarbeiter: Es sei Aufgabe eines Wissenschaftlers, "die Öffentlichkeit auf Irrtümer hinzuweisen". Eine erstaunliche Interpretation, hatte doch das Kölner Landgericht Rahmstorf wegen unwahrer Tatsachenbehauptungen zur Unterlassung verurteilt – die Irrtümer lagen also gerade bei ihm."

Der Journalismusforscher Markus Lehmkuhl vom Forschungszentrum Jülich hatte eine Analyse des Falls im Magazin der Wissenschafts-Pressekonferenz "wpk Quarterly" vorlegt [18], wozu der SPIEGEL [17]  anmerkt:

"Lehmkuhl hat Meichsners Aussagen nachrecherchiert: ‚Sie hat nicht abgeschrieben und faktisch nichts Falsches gesagt, sondern Ergebnisse gedeutet." Doch um wahr oder falsch geht es in der ganzen Affäre eigentlich wohl kaum: Vielmehr handele es hier ein ‚Meinungskampf‘, sagt der Wissenschaftler und Journalist Lehmkuhl. Er habe den Eindruck als würde sich Rahmstorf als wissenschaftlicher Experte tarnen, aber eigentlich politischer Agitator sein."

Und abschließend nochmals DER SPIEGEL [17]:

"Dass die "FR" den Artikel zurückgezogen habe, erklärt das PIK, ‚war in der Sache richtig‘. Und dass, obwohl der Bericht gar nicht falsch war, wie sich herausgestellt hat. Die Moral der Geschichte sei nicht ermutigend, sagt Lehmkuhl. Der Fall zeige, wie ‚missliebige Deutungen mit Hilfe eines autoritären Wahrheitsbegriffes unterdrückt werden können‘. Rahmstorf indes scheint aus dem Urteil wenig gelernt zu haben. Erst am 29. November hat er in seinem Blog einen neuen Beitrag veröffentlicht, in dem er nicht nur Medien und Forscherkollegen angeht
– sondern auch beklagt, dass man ‚in den klassischen Medien keine Kontrolle über das Endprodukt‘ habe."

Dem SPIEGEL-Kommentar ist hier nichts hinzuzufügen:  D i e s e  Fakten sprechen für sich selber, solche "Forscher" auch.

Quellen

[1] http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0CDQQFjAA&url=http%3A%2F%2Fruby.fgcu.edu%2Fcourses%2Ftwimberley%2FEnviroPhilo%2FPhanerozoic.pdf&ei=8OKmUtvaB8bHtQac-oCwDQ&usg=AFQjCNF2o9cb6VLCbBTDpmR7w2V9Gnl6bQ&bvm=bv.57799294,d.Yms

[2] http://idw-online.de/de/news71073

[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Mojib_Latif

[4] http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Rahmstorf

[5] http://de.wikipedia.org/wiki/Christian-Dietrich_Sch%C3%B6nwiese

[6] http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Stocker

[7] http://www.eike-klima-energie.eu/uploads/media/EIKE_Pressemittelung_zum_Wirbelsturm_Haiyan-1.pdf

[8] http://idw-online.de/pages/de/news71434

[9] www.sciencebits.com/; im Suchfenster Veizer eingeben

[10] persönliche Mitteilung Veizers an den Autor Lüdecke

[11] http://klimakatastrophe.wordpress.com/2009/11/30/stefan-rahmstorf-hacker-geben-einblick-in-den-berufsalltag-eines-klimawissenschaftlers/

[12] http://www.readers-edition.de/2009/11/24/stefan-rahmstorf-hacker-geben-einblick-in-den-berufsalltag-eines-klimawissenschaftlers/

[13] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/streit-mit-skeptikern-die-rabiaten-methoden-des-klimaforschers-rahmstorf-a-505095.html

[14] http://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Veizer

[15] FAZ-NET,  07.09.2007 : "Die „Klimaskeptiker“ antworten"; http://www.faz.net/s/RubC5406E1142284FB6BB79CE581A20766E/Doc~EAE5A892E63B34A00A0D89F0186EA3247~ATpl~Ecommon~Scontent.html

[16] Stefan Rahmstorf: "Deutsche Medien betreiben Desinformation", 31. August 2007; http://www.faz.net/s/RubC5406E1142284FB6BB79CE581A20766E/Doc~EC099321135B34E6C82F4BF639A779CCE~ATpl~Ecommon~Scontent.html

[17] "Verurteilter Forscher: Eklat um Klimaberater der Bundesregierung"; 01.12.2011; http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,796623,00.html

[18] wpk Quarterly, II/2011: http://www.wpk.org/upload/download/quarterly/WPK-Quarterly%202011%20II.pdf

Zu den Autoren:

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke (Physiker) lehrte nach Forschungs- und Industrietätigkeit an der HTW des Saarlandes. Fachveröffentlichungen in Kernphysik, Strömungsmechanik, Chemietechnik und Klimaphysik sowie ein Fachbuch und zwei Klimasachbücher (hier). Er ist Pressesprecher von EIKE. 

Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls war wissenschaftlicher Angestellter am Met.Inst. der FU Berlin, Forschungs-Projekt Ozon. Anschließend 1970-2000 beim DWD: Arbeits-Gebiete Seewetterdienst, Bord-Wetterdienst, Schiffsraum-Meteorologie, Agrar-Meteorologie; 1984-2000 Leiter des Wetteramtes Essen. 1979-1984 Lehrauftrag an der Univ. Bonn.                                                         200 wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen.




Prof. SCHELLNHUBER im SPIEGEL-Interview: … Advokat-Wissenschaftler? Umweltphilosoph? Weltenretter? Ökoideologe? … oder was?

Tatsächlich sind die Ungewissheiten über Klimavorgänge ungewöhnlich groß und insbesondere hinsichtlich ihrer Folgen unübersehbar. Dennoch kann die Klimaforschung etliche verlässliche, auf Messwerten basierende Aussagen machen, die aus vielen Veröffentlichungen in von Peer-Reviewern abgesicherten Fachzeitschriften abgreifbar sind – und an denen Schellnhuber, wie wir noch sehen werden, einerseits selbst beteiligt war, andererseits dort aber ganz andere Ergebnisse präsentiert als beispielsweise im hier besprochenen SPIEGEL-Interview. Leider werden diese Veröffentlichungen weder von den SPIEGEL Redakteuren noch von den Medien wahrgenommen. Und sie werden von Schellnhuber im Interview wohlweislich verschwiegen. In der hier vorgenommenen Gegenüberstellung von abgesicherten wissenschaftlichen Fakten mit den Interview-Antworten von Schellnhuber kommen daher oft spektakuläre Widersprüche zum Vorschein.

Die SPIEGEL-Redakteure haben in üblicher Manier harte Fragen gestellt, ihr „Interview-Opfer“ nicht geschont und oft „auf die Schippe“ genommen. Solch ein Umgang mit einem hochbrisanten Thema, das weitgehende Eingriffe in Privatsphäre und Volkswirtschaft schon jetzt zur Folge hat, mag einerseits nicht ganz angemessen erscheinen. Andererseits: Nach fast 20 Jahren Klima-Katastrophen-Indoktrination mit Übertreibungen, Irrtümern und Manipulationen (ClimateGate) bröckelt  auch das bisher blinde Vertrauen der Journalisten in die Klima-Professoren  – endlich! So kommt dem SPIEGEL das Verdienst zu, den Hauptvertreter einer unheilvollen Propaganda-Allianz von Advokaten-Forschern, die sich auf Politiker und Wirtschafts-Profiteure (Versicherungen, Maschinenbau, Windrad-, Photovoltaikindustrie usw.) stützen, endlich einmal kritischen Fragen auszusetzen – kein selbstverständliches Unterfangen im leider auch heute noch weitgehend freiwillig gleichgeschalteten Klima-Meinungsbild Deutschlands.

Anmerkungen:

1) Das SPIEGEL-Interview mit den EIKE-Kommentaren ist aus Platzgründen und zum Zweck einer bequemeren Weiterleitung an Dritte als SPIEGEL_Interview.pdf beigefügt.

2) Die von uns vorgenommenen Kommentare des SPIEGEL-Interviews sind mit Quellen belegt, die im Kommentartext mit Q1,Q2,… durchnumeriert und nachfolgend aufgeführt sind. Einige der Quellen werden als pdf-Dokumente zur Verfügung gestellt.

EIKE hat diese unsere Stellungnahme zum SPIEGEL-Interview auch an Herrn Prof. Schellnhuber gegeben, mit der Bitte um Kommentierung. Diese wird selbstverständlich auf der Homepage bei EIKE veröffentlicht. Auch dem SPIEGEL, etlichen Medien und einer Reihe deutscher Politiker und Parteien ist diese EIKE-Stellungnahme zugeleitet. 

Gez.: (EIKE-Pressesprecher)

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke (Dipl.-Physiker) und

Klaus Eckard Puls (Dipl.-Meteorologe)

Jena

im September 2010

Quellen

Q1: s. Schell_1.pdf

Q2: s. Schell2_pdf 

Q3: Im IPCC – Bericht  2001, Sec. 14.2.2.2, S. 774 steht über die Zuverlässigkeit von Klimamodellen zu lesen “…. we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible" 

Q4: Schellnhubers Forschungs-Kollege vom Alfred-Wegener-Institut, Prof. Dr. H. Miller (in „Bohrer im Eis“, DIE ZEIT, 06.06.2007 , S.40): “Wer von Klimaschutz redet, weckt Illusionen“, mahnt Miller zu Bescheidenheit, „Klima lässt sich nicht schützen und auf einer Wunschtemperatur stabilisieren. Es hat sich auch ohne Einwirkungen des Menschen oft drastisch verändert.“ Schlagworte wie Klimakollaps oder -katastrophe hält Prof. Miller für irreführend. „Das Klima kann nicht kollabieren, Natur kennt keine Katastrophen.“ Was wir Menschen als Naturkatastrophen bezeichneten, seien in Wahrheit Kulturkatastrophen ­ weil unser vermeintlicher Schutz vor äußeren Unbilden versage. „Wer Häuser dicht am Strand, am Fluss oder in Lawinengebieten baut, muss mit Schäden rechnen“, so Prof. Miller.

Q5: hier

Q6: z.B. Welt-Klima-Rat im freien Fall: Die Irrungen, Wirrungen und Manipulationen des IPCC; LAUFPASS Nr. 24, Bremerhaven (2010), S. 8-13

Q7: s. Puls_1.pdf

Q8: Hannoversche allgemeine Zeitung (HAZ), 06.02.10, Krise der Klimaforschung)

Q9: „Neue Analysen der Veränderungen bei lokalen Unwettern in ausgewählten Regionen liefern keinen zwingenden Beweis für weit verbreitete systematische langfristige Veränderungen“, IPCC-Bericht 2001, TAR-02, Sec. 2.7.4 (Summary), S. 163. s. IPCC_1.pdf

Q10: Lüdecke, H.-J., R. Link, „Der Treibhaus-Effekt – wie funktioniert er“?, EIKE-Webseite (unter „besonders bemerkenswerte Artikel“, Archiv, 28.01.2010), hier

Q11: IPCC-Bericht 2001, TAR-06, S. 358, Tab. 6.2, s. IPCC_2.pdf

Q12:

1)     Lindzen, R., Y.-S. Choi, On the determination of climate feedbacks from ERBE data, Geophys. Res. Lett., 36, L16705, doi: 10.1029GL039628 (200), s. s Lindzen_1.pdf

2)     Lindzen, R., Y.-S. Choi, On the observational determination of climate sensitivity and its implications, submitted to Journ. of Geophys. Research, Feb. 12 (2010), s. Lindzen_2.pdf

3)     Paltridge, G., Arking, A., and Pook, M., Trends in middle- and upper-level tropospheric humidity from NCEP reanalysis data, Theor. Appl. Climatol., 98:351-359, DOI 10.1007/s00704-009-0117 (2009), s. Platridge.pdf

Q13: Natw.Rdsch., H.11 (2008), Anthropogener Meeresspiegel-Anstieg – Vom Konstrukt zur Panik? S.566-574, s. puls_2.pdf

Q14: N-A. Mörner, „Claim That Sea Level Is Rising I a Total Fraud“, EIR, 22, Juni 2007, hier

Q15: Biosprit schädlicher als herkömmliches Benzin, Welt Online, 9.10.2007, durch googeln „Biosprit Schädlichkeit“ im Internet zu finden

Q16:

Eine Übersicht im EIKE-Artikel „Das Märchen vom Konsens“, unter www.eike-klima-energie.eu, in der Funktion „Suchen“ den Titel eingeben, oder hier

Q17:

„Ideologie statt Wissenschaft: Die sieben Thesen des PIK“, unter www.eike-klima-energie.eu, in der Funktion „Suchen“ den Titel eingeben, oder hier

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