Und nochmals zur 97%-Zustimmung!

(Link: Those 2500, the pundits and the press believed, had endorsed the IPCC position.

Zu ihrer großen Enttäuschung haben die meisten Gelehrten und die Presse entdeckt, dass man sie missverstanden hatte – sehr viele jener 2500 Wissenschaftler standen nicht hinter den Schlussfolgerungen des IPCC, sondern hatten lediglich das eine oder andere Kapitel der Mammutstudie des IPCC gelesen oder überarbeitet. Noch peinlicher ist, dass viele dieser Wissenschaftler nicht nur mit den Schlussfolgerungen der IPCC-Berichte nicht übereinstimmen, sondern sich teilweise lautstark davon distanzieren.

Das Ergebnis? Die Gelehrsamkeit suchte und fand eine andere Zahl zum Angeben – „97% der Klimawissenschaftler in der Welt“ akzeptieren den Konsens, begannen die Washington Post und andere zu behaupten.

Diese Zahl dürfte für die Gelehrten und die entsprechenden Medien erst recht enttäuschend und peinlich sein. Die Zahl stammt von einer online-Übersicht von 10 257 Geowissenschaftlern aus dem Jahr 2009, die von zwei Forschern der Universität von Illinois durchgeführt wurde. Das Ergebnis der Übersicht muss die Forscher zutiefst enttäuscht haben – am Ende beschlossen sie, die Ansichten einer Untergruppe von nur 77 Wissenschaftlern zu präsentieren, von denen 75 vom anthropogenen Einfluss auf die Klimaänderung überzeugt waren. Das Verhältnis 77 zu 75 erzeugt genau jene Zahl 97%, mit der die Gelehrten jetzt werben.

Die zwei Forscher begannen, die Tausende von Wissenschaftlern von der Befragung auszunehmen, von denen sie annahmen, dass jene höchstwahrscheinlich der Ansicht waren, dass die Sonne oder Planetenbewegungen etwas mit dem Erdklima zu tun haben könnten – und heraus waren die Solarphysiker, Kosmologen, Physiker, Meteorologen und Astronomen. Übrig blieben die 10 257 Wissenschaftler aus den Fachgebieten Geologie, Ozeanographie, Paläontologie und Geochemie, die aus irgendwelchen Gründen davon überzeugt waren, dass es viel einträglicher war, im Konsens zu verbleiben. Die beiden Forscher entschieden sich auch dafür, dass die wissenschaftliche Leistung kein Faktor bei der Auswahl derer sein sollte, die man um eine Antwort bat – ausgewählt wurden sie nach ihrer Arbeitsstelle (eine Akademie oder Regierungsinstitution). Auch eine akademische Qualifikation war kein Kriterium – etwa 1000 von jenen, die ausgesucht wurden, hatte kein PhD, einige nicht einmal ein Masters Diplom.

Um eine hohe Teilnahme unter den Wissenschaftlern der verbliebenen Disziplinen zu erzielen, erarbeiteten die beiden Forscher eine Schnellumfrage, die nur zwei Minuten Bearbeitungszeit beanspruchen würde. Sie wurde online durchgeführt, um den Antwortenden die Mühe zu ersparen, eine Antwort per Post zu schicken. Nichtsdestotrotz hielten die meisten die Umfrage einer Antwort nicht würdig – nur 3146 oder 30,7% beantworteten die folgenden beiden Fragen:

1. Glauben Sie, dass die mittlere globale Temperatur allgemein gestiegen, gesunken oder gleich geblieben ist, verglichen mit dem Stand vor dem Jahr 1800?

2. Glauben Sie, dass menschliche Aktivitäten einen signifikanten Beitrag zur Änderung der globalen mittleren Temperatur leisten?

Diese Fragen waren eigentlich keine Fragen. In meinen Gesprächen mit buchstäblich Hunderten von skeptischen Wissenschaftlern während der letzten paar Jahre fand ich keinen einzigen, der behauptet hat, unser Planet hätte sich seit dem 18. Jahrhundert nicht erwärmt, und fast keinen, der glaubt, dass die Menschen keinen Beitrag in irgendeiner Form zur gegenwärtigen Erwärmung geleistet haben – unabhängig von Kohlendioxidemissionen bezweifelt kaum einer, dass der Bau von Städten und das Roden von Wäldern zugunsten des Ackerbaus das Klima beeinflusst hat. Destilliert man das in eine Zahl, nennen die Skeptiker der globalen Erwärmung einen menschlichen Einfluss von etwa 10 bis 15% auf die Erwärmung; einige Skeptiker schrauben diese Zahl bis 35% hoch. Die Skeptiker bezweifeln lediglich, dass die Menschen eine tragende Rolle bei der Erderwärmung gespielt haben [Hervorhebung vom Übersetzer].

Überraschenderweise glaubten nur 90% der Personen, die die erste Frage beantwortet hatten, dass die Temperatur gestiegen sei – ich hatte eine Zahl näher an 100% erwartet, befand sich doch die Erde in den Jahrhunderten vor 1800 in der Kleinen Eiszeit. Aber vielleicht haben Einige die Frage so interpretiert, als seien die letzten 1000 Jahre gemeint gewesen, als sich die Erde in der Mittelalterlichen Warmphase befand, von der man allgemein glaubt, dass sie höhere Temperaturen aufwies als heute.

Auf die zweite Frage antworteten 82% der Geowissenschaftler, dass menschliche Aktivitäten signifikant zur Erwärmung beigetragen hätten. Hier kommt die Verschwommenheit der Frage ins Spiel. Da die Skeptiker glauben, dass der menschliche Faktor einen Beitrag leistet, spiegelt ihre Antwort als signifikanten Faktor 10%, 15% oder 35%.

In jedem Fall müssen die beiden Forscher befürchtet haben, dass man die 82% alles andere als Konsens nennen würde – fast jeder fünfte machte nicht den Menschen für die globale Erwärmung verantwortlich – und so sahen sie sich nach Möglichkeiten um, diese Prozentzahl nach oben zu schrauben. Sie fanden eine – fast – bei jenen, die kürzlich wissenschaftlich begutachtete Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Klimaänderung veröffentlicht hatten. Aber die Prozentzahl lag immer noch unter der selbst definierten Idealzahl der Forscher. Also machten sie einen weiteren Schnitt und ließen nur noch die Geowissenschaftler zu, die sich selbst als Klimawissenschaftler bezeichnen. 

Nachdem all diese Schnitte gemacht worden waren, haben 75 von 77 Wissenschaftlern mit unbekannten Qualifikationen die Orthodoxie der globalen Erwärmung befürwortet. Die beiden Forscher waren nun endlich zufrieden mit ihren Ergebnissen. Sind Sie es auch?

LawrenceSolomon@nextcity.com
Lawrence Solomon ist geschäftsführender Direktor von Energy Probe und Autor des Buches The Deniers.

Link: http://sppiblog.org/news/that-97-solution-again#more-3881

Das im Bild gezeigte Büchlein "Climate "Consensus" Opiate, The 97% Solution  kann hier heruntergeladen werden

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

Bemerkung: Die meisten Hervorhebungen im Text (Fettdruck) im Original!




Der 7-Milliarden-CO2-Betrug

Er wurde möglich, nachdem die Dänische Institution zur Regelung des Emissionshandels die Forderung fallen gelassen hat, die Kohlenstoffhändler zu registrieren. Für den Kohlenstoffhandel wurde kurzfristig eine für-alle-umsonst-Regelung zugelassen, indem man scheinbar das Interesse an Kohlenstoff als Ware aufblähte. Dieser Schuss ging jedoch sofort nach hinten los, als sich der ganze Handel als Schwindel herausstellte.

Mit Unterstützung laxer Regeln wurde die dänische Registratur zur größten der Welt, mit 1256 registrierten Händlern, von denen die meisten gar nicht existierten. So gab beispielsweise ein registrierter Händler als seine Adresse einen Parkplatz in London an. Nach der Entdeckung des Schwindels wurden 1100 dieser Pseudohändler aus der Liste der registrierten Händler entfernt, so dass auf dem dänischen Markt kaum noch Händler übrig blieben.

Die dänische Ministerin für Klima und Energie Connie Hedegaard, die das illusorische Wachstum des Kohlenstoffmarktes übersehen hatte, wurde seitdem auf den Posten eines EU-Klima-Kommissars berufen. Sie weilt derzeit in Cancun, um dort die Interessen der EU zu vertreten und für Schritte zu werben, die die internationale Gemeinschaft unternehmen sollte, um die Glaubwürdigkeit des Kohlenstoffhandels wiederherzustellen.

Auf diesen Vorgang, von dem fast nichts berichtet wurde, wies mich ein norwegischer Leser, Geir Hasnes, hin, der einen der raren Berichte in der Presse in Norwegen übersetzt hat. Seine Übersetzung findet man hier.

LawrenceSolomon@nextcity.com
Lawrence Solomon ist geschäftsführender Direktor von Energy Probe und Autor von The Deniers.

Mehr: http://opinion.financialpost.com/2010/12/05/lawrence-solomon-the-7-billion-carbon-scam/#ixzz17YCm7dpo

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

Ergänzender Link: Telepolis 

Der CO2-Emissionshandel ist tot



Ein IPCC-Insider: Der IPCC-Konsens zum Klimawandel war erlogen!

"Behauptungen wie z. B.:  ’2500 der weltbesten Wissenschaftler haben sich auf einen Konsensus geeinigt, dass die menschliche Tätigkeit einen signifikanten Einfluss auf das Klima ausübt’ sind unaufrichtig".

So steht es unmissverständlich in dem Papier und auch, dass dies den "IPCC angreifbar für externe Kritik" machte. 

Hulme, Professor für Klimawandel bei der Schule für Umweltwissenschaften an der UNIVERSITY OF EAST ANGLIA –  der Universität mit dem Klimagate-Stigma — ist Gründungsdirektor des TYNDALL CENTRE FOR CLIMATE CHANGE RESEARCH und einer der bekanntesten englischen Klimatologen. Unter seinen vielfältigen Rollen im Klimawandel-Establishment war auch die eines koordinierenden IPCC-Leitautors für das Kapitel ‘CLIMATE SCENARIO DEVELOPMENT’ im dritten Auswertebericht (TAR) und die eines Ko-Autors einiger anderer Kapitel.

Hulmes Darstellung der IPCC-Übertreibung von der Anzahl der Wissenschaftler, die dessen Behauptung vom menschengemachten Klimawandel unterstützten, findet man auf den Seiten 10 und 11 seines Papiers (hier)

Lawrence Solomon ist Direktor von ENERGY PROBE und Autor von: The Deniers.

Den Originalartikel finden Sie hier.

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Helmut Jäger EIKE