? Ist das Zeitalter der Aufklärung zu Ende ?

 P r o l o g

Da gibt es in Norddeutschland in einem Städtchen und umzu seit mehr als 15 Jahren ein Kulturmagazin, das in anderen Regionen Deutschlands seinesgleichen sucht: Lebendig, farbig, unterhaltsam; die Kulturereignisse der Gegend werden dargestellt und besprochen, Termine angegeben, Künstler vorgestellt. Mehr noch: Vielfältige Themen werden in einem breiten Meinungs-Spektrum diskutiert. Dann kommt ein Virus – in die Welt, in das Land, in das Städtchen. Es werden Einschränkungen im öffentlichen Leben verfügt. Darüber wird gestritten. Der Magazin-Chef streitet mit. Er recherchiert ausführlich(!) und schreibt [1]: „Das Ende der Angst; nur Fakten können die Angst besiegen. Man muß sie sich aber auch anschauen“.Nun beginnt eine intensive sachlich-fachliche Debatte ?… kontrovers und fair !??  NEIN – weit gefehlt. Über das Magazin und den Herausgeber fegt ein shitstorm [2]: „Magazin erntet für seine aktuelle Ausgabe heftige Kritik … ihm laufen die Kunden davon… viele Anzeigenkunden und auch Leser distanzieren sich…“ Und wenn man dann in der NZ weiter liest, dann traut man seinen Augen nicht: „An mehreren Auslagestellen wurde das … Heft inzwischen wieder eingesammelt.“Ja, Leute – geht’s noch? Der nächste Schritt ist dann die Bücher-Verbrennung !? Die Stadt heißt Bremerhaven, das Magazin LAUFPASS.

An dieser Stelle und in Folgendem kann und soll  n i c h t  darüber diskutiert werden,

„WER recht hat“.

Es kann aber doch wohl noch gefragt werden: Darf man eine vom „Mainstream“ abweichende Meinung haben, und – viel wichtiger – darf man die noch öffentlich äußern ?  Oder – ist das Zeitalter der Aufklärung zu Ende ?!“

Das Zeitalter der Aufklärung begann um 1700

Dazu findet man bei WIKIPEDIA [3] kurz+klar: „Der Begriff Aufklärung bezeichnet die um das Jahr 1700 einsetzende Entwicklung, durch rationales Denken alle den Fortschritt behindernden Strukturen zu überwinden. Es galt, Akzeptanz für neu erlangtes Wissen zu schaffen.“

Eine andere Quelle [4] wird noch bemerkenswert deutlicher, wenn man das unter den entsprechenden Einschränkungen der heutzutage in Deutschland vorherrschenden Debatten-Kultur sieht:

„Das Zeitalter der Aufklärung brach an … Der Aufklärung lag die Überzeugung zugrunde, daß die menschliche Vernunft die einzige und letzte Instanz ist, die über WAHRHEIT und IRRTUM zu entscheiden hat. Mit der Forderung nach Freiheit der Meinungs-Äußerung und Überprüfbarkeit von Wissenschaft und Forschungwar dieser Erkenntnis-Prozeß vor allem naturwissenschaftlich orientiert“ :

“ Messen was meßbar ist,

wiegen was wägbar ist,

glauben was bewiesen ist !“

„… große Umwälzungen kündigten sich an, die in die Französische Revolution einmünden sollten.“

Coronaleugner = Covidioten ?

Keine Regierung ist zu beneiden, wenn sie in einer kritischen Situation reagiert, reagieren muß. In Diktaturen ist das einfach – Widersprüche werden nicht geduldet. In demokratischen Staaten sollte das anders sein, eine offene Diskussion ist erlaubt, sollte erlaubt sein. Und wie ist das in Deutschland ?

In der Hauptstadt Berlin wird von der lnitiative Querdenken 711″ eine Demonstration angemeldet, um gegen die staatlichen CORONA-Verordnungen zu protestieren. Ergebnis [5]:

„Am Samstag wollten Tausende Corona-Leugner gegen die Maßnahmen protestieren. Die Stadt hat die Demonstration verboten. Kanzlerin Merkel sagt: „Respekt dafür.“… „Die Berliner Polizei hatte eine für Samstag in der Hauptstadt geplante Demonstration untersagt. Bei dem zu erwartenden Teilnehmerkreis sei mit Verstößen gegen die geltende Infektionsschutz-Verordnung zu rechnen, hatte Innensenator Andreas Geisel (SPD) erklärt, der aber auch angab, „Corona-Leugnern, Reichsbürgern und Rechtsextremisten“ keine Bühne bieten zu wollen.“

Der Kontrast ist unübersehbar :

Einerseits:

In den letzten Jahren wurden in Deutschland Hunderte Demos von Linken, Grünen, Attackleuten, Hausbesetzern … genehmigt. In verschiedenen Städten wurden dabei ganze Straßenzüge „entglast“, wie es in der neuen Mediensprache heißt. „Erklärt“ wurde das von den Mainstream-Medien dahingehend, daß da wohl Partys etwas aus dem Ruder gelaufen seien.

Andererseits:

Eine Demonstration von friedfertigen Bürgern gegen die Einschränkungen gegenüber CORONA wird verboten, zumindest wird der Versuch gemacht. Man muß aber noch nicht allen Mut verlieren, denn noch funktioniert die „zweite Gewalt im Staat“ – die Gerichtsbarkeit. Möglicherweise aber auch nur deshalb, weil der Berliner Innensenator Geisel einen unbedarften argumentativen Fehler machte, indem er auf das Gesundheits-Argument noch die „Reichsbürger und Rechtsextremisten“ drauf sattelte. DAS war wohl sogar den Richtern eine Nummer zu viel [6]:

„Der umstrittene Demonstrationszug sowie die Kundgebung gegen die Corona-Politik können am Samstag in Berlin stattfinden. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg bestätigte am frühen Samstagmorgen in zweiter Instanz, daß das Verbot der Berliner Polizei keinen Bestand hat. Diese Entscheidung ist nun rechtskräftig.“

Und so demonstrierten denn nach Polizei-Angaben 40 Tausend Bürger (Anmerkung der Redaktion: Nach Berichten div. Teilnehmer waren es viele Hunderttausende) friedlich und ohne „Entglasungen“ durch die Straßen von Berlin. Ein Augenzeuge berichtete [7]:

Als ich gegen 13.30 Uhr in der Friedrichstraße ankam, war diese mit einer unübersehbaren Menge fröhlicher Menschen gefüllt. So blieb es in der Straße Unter den Linden, die gesamte Straße des 17. Juni entlang bis rund um die Siegessäule und darüber hinaus in die breiten Seitenstraßen des Großen Sterns sowie auf den Wiesen im Tiergarten. Trotz der pauschalen Verleumdungen der Demonstranten im Vorfeld als „Corona-Leugner“, „Reichsbürger“ und „Verschwörungstheoretiker“, strömten Menschen aus ganz Deutschland und weit darüber hinaus zusammen.“ … So vielgestaltig das Publikum war, in einem scheinen sich alle einig zu sein: Den Mainstream-Medien glaubt man nicht mehr und der Politik auch nicht.„Daß die Qualitätsmedien vor allem negative Bilder zeigten und nun vor allem den lediglich von einer kleinen Gruppe erzeugten Nebenschauplatz Reichstag hervorheben, wird nur zu einem führen: zu einem weiteren Vertrauensverlust in diese Art der Berichterstattung.“

Berlin – das ist die Stadt der Regierenden, große weite Welt. Bremerhaven – das ist die Provinz. Ein Unterschied in der Diffamierung gegenüber Andersdenkenden ist kaum erkennbar, allenfalls in der Reputation der Verbots-Akteure: In Berlin sind es Senatoren und Bundeskanzlerin, in Bremerhaven Firmen und behördliche Gesellschaften.

Und so werden denn kritische Bürger als Covidioten abgestempelt, also als Idioten.

Wie sich die Bilder gleichen – denn, in der Klima- und Energie-Debatte ist das genau so :

Klimaleugner = Holocaustleugner ?

Damit hier von Anfang an keine Mißverständnisse entstehen :

(1.)  CO2 ist ein Treibhausgas. Die Natur produziert es seit Millionen von Jahren. Dieses CO2 trägt seitdem maßgeblich zu einer lebensförderlichen Temperatur der Atmosphäre bei. Dazu besteht bei Klima-Alarmisten und –Skeptikern ein Konsens. Hierzu – jedoch nur hierzu – gibt es die von Politikern und Medien stets gebetsmühlenartig wiederholte „97%-Übereinstimmung“. So weit – so gut.

(2.)  Demgegenüber: Keine Übereinstimung gibt es darüber, wie groß der Erwärmungs-Beitrag des seit etwa 150 Jahren zusätzlichen anthropogenen CO2 ist. Die hierzu geführte kontroverse Debatte teilt die Wissenschaftler zu etwa 50:50 Prozent ! Diese Zahl ist keineswegs eine „Skeptiker-Behauptung“, sondern das Ergebnis(!) einer Statistik der American Meteorological Society [8]. Und diese Debatte geht erst richtig los, denn: Alle Prognosen von mehr als 2 Grad gelten nach neuen Untersuchungen und Publikationen mittlerweile als extrem unwahrscheinlich !! Tendenz fallend ! Dazu gibt es international wie auch beim MPI Hamburg eindeutige Aussagen [9].

(3.)  Diese kritische und wissenschaftlich fundierte Debatte paßt nun so gar nicht in die politische und mediale Landschaft, die sich schon frühzeitig festgelegt hatte auf die Version der Klima-Alarmisten. Hinzu kommt eine zunehmende Ideologisierung mit Schlagworten wie z.B.: „Überleben der Menschheit“… „Rettung des Planeten“ … „Rettung der Schöpfung“…  Daher werden die Meinungen der Skeptiker unterdrückt und diffamiert. Meinungsfreiheit? Wo?

Zu dieser Ausgrenzung anderer Meinungen gibt es Hunderte von Memoranden, Erklärungen und Briefen erfahrener Naturwissenschaftler, von denen hier exemplarisch eine einzige Erklärung von NASA-Wissenschaftlern zitiert sei [10]  (deutsche Übersetzung):

Willis EschenbachDas nächste Mal, wenn jemand sagt, daß alle Wissenschaftler hinter der Hypothese stehen, die da lautet „gefährlicher Klimawandel durch CO2“, dann verweise man darauf, daß 49 ehemalige NASA-Wissenschaftler einen offenen Brief an die NASA geschrieben haben des Inhalts, daß die NASA unbegründet und unverifiziert Behauptungen bzgl. des Klimas aufstellt.“

Aber – DARUM geht es in diesem Beitrag nicht. Hier soll nur nochmals dargelegt werden, daß es in der Klimadebatte – genau wie in der CORONA-, Energie-, Windmühlen-Debatte et al. – kaum noch möglich ist, öffentlich eine vom politisch-medialen Mainstream abweichende Meinung zu äußern, ohne beschimpft … verunglimpft … diffamiert … ja bedroht zu werden.

Ein einziges Beispiel aus jüngerer Zeit:

Das klima-skeptische EIKE-Institut hält seit 13 Jahren eine jährliche zweitägige Konferenz ab, mit wissenschaftlich renommierten Referenten aus aller Welt. Diese Konferenz war 2019 im NH-Hotel München vertraglich gebucht, dort zum zweiten Mal. 250 Wissenschaftler und ebenso interessierte Bürger hatten sich angemeldet. Was dann geschah, das kann man im EIKE-Jahresbericht für 2019 nachlesen [11]:

“ … manche Mainstream Medien – wie der Berliner TAGESSPIEGEL [12] – ließen nichts unversucht, um den Tagungshotelbetreiber zur Kündigung unseres im Mai 2019 geschlossen Vertrages zu veranlassen. Man wollte uns mundtot machen. Dies versuchte TS-Redakteur Gäbler zunächst mit einem scheinheiligen Anruf bei der lokalen Hotelleitung, ob ihnen die „Positionen des Vereins bekannt seien?“. Was denen bis dahin völlig egal war, handelt es sich doch hier um eine bereits zum zweiten Mal bei ihnen stattfindende wissenschaftliche Konferenz. Doch weil das nicht schnell genug zu erhofften Reaktionen, wie Rauswurf, oder wenigstens Kündigung führte, wurden dann die Münchner Antifa-Hilfstruppen aktiviert. Die brachten die Hotelleitung zum Einknicken und zur Kündigung des Beherbungsvertrages – 11 Tage vor Beginn. Doch der Schuß ging nach hinten los. Wir fanden einen weit besseren Veranstaltungsort, die Münchner Wappenhalle.“

Dazu wurde dann vom Hotel Polizeischutz angefordert, und von EIKE für die Innenbereiche Personenschutz (==> Fotos).

ANTIFA & Co. 2019 vor der Münchener Wappenhalle (Fotos EIKE)

Soweit sind wir also in Deutschland:

Für einen wissenschaftlichen Kongreß sind Polizeischutz und Personenschutz erforderlich! Diese Art der Entwicklungen hat der frühere Präsident der Tschechischen Republik Vaclav Klaus schon vor mehr als 10 Jahren voraus gesehen, und er schrieb ein ganzes Buch darüber [13]: „Blauer Planet in grünen Fesseln: Was ist bedroht, das Klima oder die Freiheit ?“… also – die Meinungsfreiheit !

Und genau diese Meinungsfreiheit – die freie Debatte in der Wissenschaft – wird von Klima-Medien-Gurus für unnötig und für beendet erklärt:

(1) Al Gore (2007): „The science is settled“ ! ? [14].

(2)  MOJIB LATIF (2005): “Das Wichtigste, was die Gesellschaft über den Klimawandel wissen muß, ist erforscht. Jetzt wäre das politische Handeln nötiger als weiteres Forschen.“ [15].

… folglich : Forschungs-Mittel werden nicht mehr benötigt ! Die jährlich für die Klimaforschung ausgegebenen Milliarden-Geldsummen könnten sinnvoller verwendet werden!

Kritik an Windmühlen und EEG :

Ob Atom-Ausstieg, Kohle-Ausstieg, Windmühlen-Ausbau – Wer Kritik übt, ist ein Klimaleugner, ein Rechter – ja ein Faschist.

In aller Welt werden Atomkraftwerke der neuesten sicheren Generation gebaut [16]: „Nukleare Renaissance durch neuartige Mini-Reaktoren ?“. In aller Welt gibt es schon jetzt Hunderte AKW’s, Tendenz steigend [17] : Anfang 2020 umfaßte der zivile Kernkraftwerkspark der Welt 442 Reaktoren in 31 Ländern. Von den weltweit 54 laufenden Neubauprojekten befinden sich 12 in China …“.  Sind alle diese Länder Selbstmörder ?

In aller Welt gehen jährlich Hunderte neuer Kohlekraftwerke ans Netz, in China jede Woche eins.

In Deutschland – und in so ungeheuerlichem Ausmaß nur in Deutschland – findet durch den Ausbau der Windmühlen-Energie eine gigantische Landschafts- und Natur-Zerstörung statt. Tendenz steigend, denn die derzeit ca. 30 Tausend Windmühlen sollen zumindest verdoppelt werden. Ein „Ergebnis“ schon jetzt:

Vögel und Insekten werden zu Tausenden geschreddert [18] :

„Rostock. Windräder alsTodesfalle fürInsekten: Durch Rotorblätter von Windkraftanlagen kommen nicht nur Vögel und Fledermäuse, sondern auchMillionen Insekten ums Leben. Nach einer Modellrechnung des Deutschen Zentrums fürLuft und Raumfahrt (DLR) in Köln sollen zwischen April und Oktober in Deutschland täglich mehr als 5,3 Milliarden Fluginsekten durch Windräder sterben. Die Wissenschaftler beziffern den Insektenverlust beim Flug durch die Rotoren auf mindestens 1200 Tonnen pro Jahr.“

Windrad-Schlagopfer Kranich ; Bild : Gegenwind Vogelsberg

Auch die negativen gesundheitlichen Folgen durch Infraschall und Lichteffekte für die Menschen in Wohnnähe sind weitgehend geklärt, wie das Deutsche Ärzteblatt jüngst berichtete [19]:

„Der Schall, den man nicht hört: Infraschall erreicht das Innenohr, raubt kardialen Myozyten ihre Kraft und schlägt sich im Gehirnscannieder. Nicht nur Windanlagen erzeugen Infraschall, sind aber eine höchst umstrittene Quelle dafür. Offenbar gerät das Phänomen auch deswegen aktuell in den Fokus der Wissenschaft.“ …“… geriet der Infraschall in den Fokus der Forschung, seit man sich mit den Gesundheitsrisiken der Windenergieanlagen (WEA) intensiver befaßt.“ … „Anwohner in der Nähe von WEA machen Infraschall für zahlreiche gesundheitliche Probleme verantwortlich: Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Atemnot, Depressionen, Rhythmusstörungen, Übelkeit, Tinnitus, Schwindel, Ohrenschmerzen, Seh- und Hörstörungen und etliche andere.“ …“Immer öfter zeigen Beobachtungen an den unterschiedlichsten Organen, daß es meßbare Effekte von Infraschall gibt.“ … „Das Umweltbundesamt schließt Gesundheitsschäden durch eine kurz- und langfristige Exposition gegenüber Infraschall ebenfalls nicht aus.“

Diese Auszüge aus ärztlichen Einschätzungen sollen hier genügen. Sie sind beängstigend genug.

Das hatte zur Folge: In den letzten Jahren haben sich immer mehr Bürger-Initiativen und auch Vereine gegründet, die sich gegen all diesen Irrsinn wehren. Sie haben es schwer, denn Bundesgesetze und auch Folge-Verordnungen der Länder sind kaum zu überwinden. Da jedoch hier und da trotzdem Windräder verhindert werden konnten, hat nun die Bundesregierung ein „Investitionsbeschleunigungsgesetz“ verabschiedet, das Einsprüche gegen neue Windparks nahezu aussichtslos macht, was auch Bundesminister Altmaier in einer entsprechenden Pressemitteilung nahezu ungeschminkt klar stellt [20]:

„Mit dem Investitionsbeschleunigungsgesetz ist ein großer Schritt hin zu schnelleren Planungs- und Genehmigungsverfahren getan. Das ist ein wichtiges Zukunftssignal für Deutschland als Investitionsstandort. Und es ist für den Bereich Windenergie an Land zugleich ein gutes Signal für die Energiewende. Mit dem Gesetz sorgen wir für eine Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen an Land. So verkürzen wir den verwaltungsgerichtlichen Instanzenzug und damit auch die Verfahrensdauer insgesamt. Zudem entfällt bei Klagen gegen die Zulassung Windenergieanlagen die sogenannte aufschiebende Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage. Auch dies ist ein wichtiger Beitrag, um den Ausbau von Windenergie an Land zu beschleunigen.“

Doch damit noch nicht genug [20a]:

Unantastbarer Sonderstatus für Windräder: Rechtliche Auseinandersetzung um den Bau neuer Anlagen könnten fortan mit dem Argument »öffentliche Sicherheit« niedergebügelt werden. Gegen den Bau neuer Windräder können sich Betroffene künftig wahrscheinlich nicht mehr wehren und gegen sie klagen. Denn die sollen in den Rang der »nationalen Sicherheit« erhoben werden. Sogenannter Ökostrom soll jetzt das neue Heiligtum der Energiewende werden und einen unantastbaren Sonderstatus erhalten. Laut Entwurf der jüngsten Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes soll Paragraf 1 des bestehenden EEGs unter anderem durch folgenden Satz ersetzt werden: »Die Errichtung von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien liegt im öffentlichen Interesse und dient der öffentlichen Sicherheit.« Ein unscheinbarer Satz mit weitreichenden Folgen, auf die Energierechtsexperte Gernot Engel in einem Gespräch mit Welt am Sonntag aufmerksam macht. Dabei handele es sich um einen energiepolitischen Wendepunkt, denn rechtliche Auseinandersetzung um den Bau neuer Anlagen könnten fortan mit dem Argument »öffentliche Sicherheit« niedergebügelt werden.“

Nach neuesten Verlautbarungen und massiven Protesten von Naturschützern sollte dieser Passus aber wieder gestrichen werden. Was übrig bleiben soll in der EEG-Novelle, das ist diktatorisch genug.

Blackout beim Strom ?

Die Gefahr eines Blackout durch Unterversorgung in den Stromnetzen wächst von Tag zu Tag, wie die Ingenieure berichten [21]:

Sicherheit der Stromversorgung: Droht Deutschland ein Blackout? Die Reserven scheinen nicht auszureichen, um überraschend hohe Verbräuche abzufedern. Mit jeder Abschaltung eines fossilen oder Kernkraftwerks wird das Risiko noch größer. Der daraus folgende Ausfall an Regelenergie müßte durch neue Stromspeicher ausgeglichen werden. Doch es geschieht zu wenig.“

Das alles scheint in der Politik kaum jemanden zu stören. Jede Kritik am EEG wird im Keim erstickt. So bedarf es der Sicht von draußen nach Deutschland, wie ihn soeben die Neue Zürcher Zeitung publiziert hat [22]:

„Auf vielen Ebenen gleitet Deutschland schleichend von der sozialen Marktwirtschaft in einen marktwirtschaftlichen Sozialismus. … Am konsequentesten wird die Planwirtschaft in Deutschland mit der sogenannten Energiewendebetrieben. Im Namen des Klimawandels werden Kern- und Kohlekraftwerke zwangsweise abgeschaltet und ganze Landstriche mit monströsen Windrädern oder Solarplantagen verschandelt. Das Ergebnis: Die deutschen Privathaushalte zahlen mit 30 Cent pro Kilowattstunde auch deshalb die höchsten Strompreise, weil alle Marktgesetze ausgehebelt werden und der Blackout mit immer höheren Kosten abgewendet werden muß. Nutzen hinsichtlich der weltweiten CO2-Belastung übrigens gleich Null…Wer dies kritisiert, wird als «Klimaleugner» diffamiert. Auch daserinnert an die DDR, die sich zumBollwerk gegen den Faschismus stilisiert hat, um jede Opposition im Keim zu ersticken.Dazu braucht es heute keine Zensurbehörde. Im neuen, demokratischen Deutschland stellt ein großes Einvernehmen von Politik, Verbänden, Kirchen und weiten Teilen der Medien jeden in die rechte Ecke …“

F o l g l i c h :

Ganz offensichtlich sieht man mit der Fern-Brille der NZZ besser, denn wenn man zu Hause in Deutschland mit der Nah-Brille in die Medien schaut, dann kommt man zu dem Ergebnis: „Mit dem Zweiten sieht man schlechter!“.

Meinungsfreiheit – wo ?

HANS HÄCKEL (2015): „Heute, 25 Jahre nach der Vereinigung, hat sich die SED-geprüfte Eindeutigkeit über das ganze Land gelegt. Kaum einer wagt mehr, öffentlich zu widersprechen. Walter Ulbricht bekäme feuchte Augen vor später Genugtuung. Damit könnte alles geklärt sein, wenn da nicht etwas wäre, worüber schließlich sogar der gesamte SED-Staat stolpern sollte: Die Wahrheit. Sie ist ein hinterhältiger Geselle. Wenn die Vordereingänge gänzlich versperrt sind von den dröhnenden und dräuenden Propagandisten der vorgeschriebenen Lehre, dann schleicht sich die Wahrheit eben durch die Hintertür ein, heimlich und voll ätzender Ironie.“ [23].

Mit anderen Worten: Auch die naturwissenschaftliche Wahrheit setzt sich immer durch – früher oder später !

REINER KUNZE, ein ganz Großer der deutschen Sprache und Literatur, mußte 1977 zwangsweise aus der DDR in die Bundesrepublik über siedeln; er weiß, wovon er redet [24]:

„Ich las, ich hätte mich in den Dunstkreis der AfD begeben. Ich fühle mich tatsächlich in einer Art Dunstkreis – es ist der Dunstkreis einer mehr und mehr zurück kehrenden DDR, als dort die gleichen Methoden politischer Denunziation angewandt wurden.“

Wer sich nun in den Dunstkreis von Coronaleugnern, Klimaleugnern, Windmühlenkritikern et al. begibt, für den gelten die Feststellungen von Reiner Kunze allemal auch.

Und so ist es denn die logische Folge, daß „Leugner aller Art“ schon bald mit Strafen und sogar Gefängnis rechnen müssen :

Todesstrafe für „Leugner“ ?

(2008) : „Grüne wollen radikalere Umweltpolitik … Parteitag: Fraktionschef Wenzel fordert Klimaschutzgerichte…“ [25].

(2012) : “ Radikales Professoren-Plädoyer: Todesstrafe für Leugner des Klimawandels“ [26].

(2020) ganz aktuell : „… Idee des Fördervereins Solarenergie … , der eine Strafe für die Verharmlosung des Klimawandels fordert.“… „Der konkrete Vorschlag für eine entsprechende Ergänzung des Strafgesetzbuchs lautet: „Wer in einer Weise, die geeignet ist, die Abwehr der Klimakatastrophe zu stören, verächtlich zu machen oder gänzlich zu verhindern, wird mit einer Geldstrafe von bis zu 300 Tagessätzen bestraft. Im Wiederholungsfall ist die Strafe Haft[27].

Eingangs hatten wir die Frage gestellt:  Ist das Zeitalter der Aufklärung vorbei ?

Die Antwort darauf mag hier etwas überzogen erscheinen, aber am Trend ist nicht zu rütteln, nämlich heute (2020) gilt : Regierungen bestimmen was „wahr“ ist, es gilt nur eine Meinung, eine freiwillig weitgehend gleich-geschaltete Medien-Landschaft transportiert die Regierungs-Meinung hemmungslos und ungeprüft in die Öffentlichkeit ; ob Corona-Skeptiker, Klima-Skeptiker, EEG-Skeptiker, et al. … sie werden ausgegrenzt und diffamiert bis hin zur persönlichen Bedrohung ; als „Klima-Leugner“ und „Corona-Leugner“ werden sie den „Holocaust-Leugnern“ gleich gestellt, daher :

Das Zeitalter der Aufklärung ist zu ENDE !

Gibt es – trotzalledem – noch Hoffnung ?

… ein klein wenig – ja :

(A)  „In den USA haben 150 Schriftsteller, Journalisten und Intellektuelle einen Brief für Meinungsfreiheit unterschrieben … Unterzeichnet wurde er von rund 150 bekannten Schriftstellern und Schriftstellerinnen wie Margret Atwood oder J.K. Rowling, von Journalisten und Journalistinnen und Intellektuellen …“ [28],

(B)  „Der “Appell für freie Debattenräume” beklagt nach amerikanischem Vorbild die Debattenkultur in Deutschland. … Der Publizist Milosz Matuschek und der Schriftsteller Gunnar Kaiser folgen dem amerikanischen Vorbild und haben einen „Appell für freie Debattenräume“ verfaßt. Die Initiatoren beklagen einen „Ungeist“, der „seit einigen Jahren das freie Denken und Sprechen in den Würgegriff nimmt und die Grundlage des freien Austauschs von Ideen und Argumenten untergräbt“. Und sie beklagen, daß „nicht die besseren Argumente zählen, sondern zunehmend zur Schau gestellte Haltung und die richtige Moral“. [29]

F a z i t :

“ The science is settled “ ? ?

Nein! Weder bei den Corona-Viren, noch in der Klima-Debatte, noch bei der Energiewende … noch sonstwo in der Wissenschaft. Die Wissenschaft begeht Irrtümer, überwindet diese, kommt zu neuen Erkenntnissen – und dieser Prozeß endet nie :

“ The science is settled “ ? ? Wer so etwas behauptet ist unglaubwürdig, von Anfang an !

Aber leider gilt auch diese historische Erfahrung:

„Die Geschichte ist ein guter Lehrer, aber sie hat keine Schüler !“

Das alles hat vor 200 Jahren auch Goethe schon gewußt, der auch ein vielseitig gebildeter Naturwissenschaftler war [30]:

„O glücklich, wer noch hoffen kann,

aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen;

Was man nicht weiß, das eben brauchte man,

und was man weiß, kann man nicht brauchen.“

E p i l o g :

Es war einmal – In Norddeutschland in einem Städtchen und umzu gab es über 15 Jahre ein Kulturmagazin, das in anderen Regionen Deutschlands seinesgleichen suchte. Als der Herausgeber eine vom Mainstream abweichende Meinung publizierte, da fegte ein shitstorm ihn samt seinem Magazin hinweg: Inserenten, Firmen, Bürger, städtische Gesellschaften, Behörden, Pressekollegen … – alle versagten ihre Unterstützung. Das Magazin mußte eingestellt werden. So was nannte man früher „Landpommeranzen in der Provinz“, ein solches Städtchen nannte man „Schilda“.

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A n m e r k u n g : Textliche Hervorhebungen in den Zitaten durch die EIKE-Redaktion.

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Q u e l l e n :

[1] LAUFPASS Nr.65, 15.08.20, S.9 ff.

[2] Nordsee-Zeitung, 03.09.2020, S.10

[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Aufkl%C3%A4rung

[4] BERNHARD KAY, Ans Ende der Welt und darüber hinaus; Knecht-Vlg. Ffm, (1995), S.302

[5] https://www.spiegel.de/politik/deutschland/merkel-zeigt-verstaendnis-fuer-verbot-der-demo-gegen-corona-politik-a-5cf9a627-5562-41df-b62f-ea746d522697  27.08.2020

[6] https://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-corona-demo-darf-stattfinden-ovg-bestaetigt-vorinstanz-a-7e125fc3-2590-48c0-8b4b-f93b3069b145  29.08.2020

[7] Gesichter einer ProtestbewegungPAZ, 04.09.2020, S.3

[8] The 97% consensus myth – busted by a real survey ; https://wattsupwiththat.com/2013/11/20/the-97-consensus-myth-busted-by-a-real-survey/

[9] (a) (https://cornwallalliance.org/2020/07/ross-mckitrick-all-those-warming-climate-predictions-suddenly-have-a-big-new-problem/ (b) Mauritsen, T. and B. Stevens, (2015), Missing iris-effect…; Nature Geoscience, advance online publication, doi: 10.1038/ngeo2414. ; Presse-Mitt. 20.04.2015 http://tinyurl.com/pb2fabk

[10] https://wattsupwiththat.com/2020/09/10/49-nasa-scientists-call-bs/

[11 ] https://www.eike-klima-energie.eu/2019/12/24/ein-fuer-eike-sehr-erfolgreiches-jahr-neigt-sich-dem-ende-zu-dank-an-alle-unterstuetzer-freiwillige-wie-unfreiwillige-und-allen-wuenschen-wir-ein-frohes-weihnachtsfest-un/

[12] https://www.tagesspiegel.de/politik/pseudo-wissenschaft-fuer-die-massen-in-muenchen-trifft-sich-die-deutsche-klimaskeptiker-szene/25029760.html  ; 18.09.2019

[13] VACLAV KLAUS, Blauer Planet in grünen Fesseln: Was ist bedroht – Klima oder Freiheit?, Carl-Gerolds-Vlg. (2007)

[14] https://wattsupwiththat.com/2016/06/18/is-climate-science-settled-because-itcannot-be-settled/

[15] Welche Warnung ernst nehmen? Zwei Wissenschaftler über Panikmache und Forschermythen;  CHRISMON 10/2005

[16] Preuß.Allg.Z.; 07.02.2020, S.7

[17] https://www.nuklearforum.ch/de/fakten-und-wissen/kernkraftwerke-der-welt

[18] Ostsee-Zeitung, 23.03.2019

[19] Deutsches Ärzteblatt | Jg. 116 | Heft 6 | 8. Februar 2019

[20] https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2020/20200812-investitionsbeschleunigungsgesetz-im-kabinett-verabschiedet.html

[20a] Unantastbarer Sonderstatus für Windräder; https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/unantastbarer-sonderstatus-fuer-windraeder/

[21] https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/droht-deutschland-ein-blackout/  03.07.2019

[22] NZZ 10.09.2020, Wolfgang Bok : Deutschland gleitet schleichend in den marktwirtschaftlichen Sozialismus; https://www.nzz.ch/meinung/deutschland-gibt-sich-der-planwirtschaft-hin-ld.1575410

[23] Hinterm braunen Paravent; PrAllgZ, 16.05.2015 ; S.24

[24] https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/reiner-kunze-ich-fuehle-mich-im-dunstkreis-einer-mehr-und-mehr-zurueckkehrenden-ddr/

[25] Anzeiger für Harlingerland, Wittmund, Montag, 10. März 2008, Nordwest

[26] https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/radikaler-professor-todesstrafe-fuer-leugner-des-klimawandels-a-875802.html  ; 04.01.2013

[27] https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/fleischhauers-videokolumne-warum-sie-kuenftig-aufpassen-muessen-wenn-sie-sich-zum-klimawandel-aeussern_id_11555517.html  ; FOCUS-ol. August 2020

[28] https://www.deutschlandfunkkultur.de/us-intellektuelle-beklagen-klima-der-intoleranz-es-gibt.1008.de.html?dram:article_id=480180; 08.07.2020

[29] https://meedia.de/2020/09/16/warum-ich-den-appell-fuer-freie-debattenraeume-unterzeichne/  ; 16.09.2020

[30] Faust I, Vor dem Tor, (Faust zu Wagner)

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Europäisches Wetter-Institut stellt klar: „2020 loderten weltweit insgesamt … weniger Brände und setzten so den absteigenden Trend seit 2003 weiter fort.“

Flächen-deckend und unentwegt wird von den Klima-Alarmisten und Medien gebets-mühlen-artig DAS behauptet und verbreitet :

()  DEUTSCHE WELLE (23.09.2020) [a]:

„Das Ausmaß der Waldbrände bricht in den USA alle Rekorde. Die Rufe werden lauter sie „Klimabrände“ zu nennen, die Sprache solle unmißverständlich sein.“

()  SPON; Stefan Rahmsdorf (18.09.2020) [b]:

„Tatsächlich zeigen die Daten für Kalifornien, daß sich besonders heiße und trockene Feuersaisons seit der Jahrtausendwende häufen – und daß genau unter diesen Bedingungen die schlimmsten Feuer auftreten. Die Daten bestätigen damit die Prognosen der Klimaforscher.“

()  DIE WELT (13.05.2016) [c]:

„Waldbrände durch Klimawandel?“„Die Waldbrände in Alberta sind ein hervorragendes Beispiel für das, was wir zunehmend beobachten, schreibt auch der US-Klimaforscher Jonathan Overpeck …“.

()  DER TAGESSPIEGEL (17.09.2020) [d]:

Der Klimawandel ist der Brandstifter – und das sind die Indizien … Die Waldbrände im Westen der USA erreichen katastrophale Ausmaße. Lange fehlte die Verbindung zur globalen Erwärmung. Doch das hat sich geändert.“

Diese wenigen(!) Beispiele von TAUSENDEN(!) mögen hier genügen.

Allerdings – es gibt sie doch noch:

Kritischen Journalisten und Wissenschaftler bei der ganzen Klima-Hysterie. Dazu hier ein aktuelles Zitat zu unserem Thema, aus dem ausführlichen Interview mit Prof. Fritz Vahrenholt aus dem HAMBURGER ABENDBLATT [e]:

„Wir hatten im Sommer eine Hitzewelle in Sibirien, die überall ein großes Thema war. Zugleich war es in Brasilien so kalt wie seit 50 Jahren nicht, davon sprach niemand. Wir haben eine selektive Wahrnehmung. Dabei zeigen wir im Buch (Anm.: „Unerwünschte Wahrheiten“), daß die Zahl der Hurrikane, Starkregenereignisse oder Dürren eben nicht zugenommen hat.“

Und nun kommt von höchster Europäischer Wissenschafts-Institution (ECMWF/Copernicus) die sachliche Richtigstellung für die Bürger und zugleich die Ernüchterung für die Alarmisten [f]:

Obwohl manche Regionen, wie beispielsweise der Westen der USA, stark betroffen waren, loderten 2020 weltweit insgesamt jedoch weniger Brände und setzten so den absteigenden Trend seit 2003 weiter fort.

u.w.a.a.O.:

„Während Regionen wie der nördliche Polarkreis und der Westen der USA Brände von nie dagewesenen Ausmaßen und Intensität erlebten, war auf globaler Ebene 2020 eines der Jahre mit den geringsten gemessenen Brandaktivitäten. Dies hat zu einem weiteren Rückgang der Feueremissionen geführt und den Trend der letzten 17 Jahre fortgesetzt.“ …

„Die Beobachtungen werden von Sensoren in Satelliten durchgeführt … Copernicus ist das wichtigste Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union.“

Anm.: die Hervorhebungen in den Zitaten sind von der EIKE-Redaktion

F A Z I T :

Das Europäische Wetter- und Klima-Institut ECMWF hat soeben klar gestellt:

Es gibt keinen globalen Trend zu mehr Wald- und Buschbränden.

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Q u e l l e n :

[a]  https://www.dw.com/de/klimawandel-in-der-sprache-sollten-wir-%C3%BCber-waldbr%C3%A4nde-oder-klimabr%C3%A4nde-sprechen/a-55013351

[b]  https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/kalifornien-die-drei-klima-treiber-der-waldbraende-a-13dcf2e6-8820-44b6-8f3e-42094a9a7211

[c]  https://www.welt.de/print/die_welt/wissen/article155308133/Waldbraende-durch-Klimawandel.html

[d]  https://www.tagesspiegel.de/wissen/historische-feuer-katastrophe-in-den-usa-der-klimawandel-ist-der-brandstifter-und-das-sind-die-indizien/26189788.html

https://atmosphere.copernicus.eu/qa-wildfires;Presse-Mitt. (Deutsche Fassung): Von: Copernicus Press [mailto:copernicus-press@ecmwf.int],Gesendet: Montag, 14. Dezember 2020 12:05; Betreff: Newsflash: Copernicus]

[g]  https://www.eike-klima-energie.eu/2020/01/13/australiens-busch-brennt-die-agw-klimahysterie-lodert-mit/  (13.01.2020)

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Auf den oben vom ECMWF/Copernicus Sachbestand hatte EIKE unlängst hin gewiesen [g]. Die wesentlichen Aussagen und Graphiken seien hier nochmals angefügt :

Australiens Busch brennt – die AGW-Klimahysterie lodert mit !

(1) WAS sagen die Chroniken ?

In Überlieferungen findet man z.B. [1]  :

„Das Buschfeuer in Victoria 1851 ereignete sich am 6. Februar 1851 in Victoria (in AustralienBlack Thursday genannt). Es war das größte Buschfeuer, das sich bis dahin in einer von Europäern bevölkerten Region Australiens ereignet hatte. Es verbrannten 50.000 km² Land und 12 Menschen, über eine Million Schafe und Tausende von Rindern kamen ums Leben.

Die von dem Feuer betroffenen Gebiete lagen um Portland, Westernportund im Plenty Rangessowie im Wimmera– und im Dandenong-Distrikt.[1]Das verbrannte Gebiet erstreckte sich über ein Viertel des Bundeslandes Victoria.

Bereits im Jahr 1850 gab es eine große Hitze und Trockenheit, Bäche und Billabongstrockneten aus und Schafe und Rinder verdursteten, die Sonne verbrannte die Graslandschaften, Gebüsch und Bäume vertrockneten. Als der australische Sommer weiter fortschritt, steigerte sich diese Entwicklung. Am Morgen des 6. Februar 1851 entstand starker Wind, der sich zu einem Tornado entwickelte.

Feuer brach aus und Männer, Frauen und Kinder, Schafe und Rinder, Vögel und Schlangen flohen vor den Feuern in großer Panik, Farmhäuser, Zäune, Gärten, Scheunen und Brücken brannten. Die Luft war erfüllt von Rauch, der sich auch bis über das Meer hinaus erstreckte, wie von Schiffen berichtet wurde.[2]

(2)  WAS zeigen die meteorologischen Messungen in Australien ?

Folglich :

Ob Max.-Temperaturen, Dürren, Regen – alles schwankt und fluktuiert in Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten; alles schon mal da gewesen.

Mehr noch :

Betrachtet man die Daten des Australischen Wetterdienstes, dann gibt es sogar einen säkularen signifikanten Trend zu mehr Niederschlag in fast allen Regionen Australiens [3 ]:

Zusammenfassend sagt eine Publikation meteorologischer Daten von Australien [3]:

„In NSW ist es derzeit nicht heißer oder trockener als es immer wieder mal der Fall war, obwohl es in diesem Jahr zweifellos recht heiß und trocken ist. Aber das sind einfach nur Wettervorgänge, wie es sie auch vielfach in der Vergangenheit schon gegeben hat.“

(3)  Gibt es außerhalb von Australien einen globalen Dürre-Trend?

Dazu schreibt der Klimarat IPCC :

D a z u   ist das die Datenbasis, der Beweis:

(4)  Gibt es außerhalb von Australien regionale Dürre-Trends?

(a)  U S A :

(b)  I n d í e n :

(c)  S A H E L

(d)  E u r o p a :

(e)  H i s t o r i s c h e  Daten :

 

(f)  Meteorologische Bewertung :

Dazu der meteorologische Altbarde Jörg Kachelmann auf MEEDIA [26.04.22019 ; https://tinyurl.com/y4na2gwq] :

(5)  Gibt es außerhalb von Australien regionale Waldbrand-Trends?

Nun,  w e n n  es keine Trends zu mehr Dürren gibt,  d a n n  kann es auch keine Trends zu mehr Waldbränden geben – und genau das zeigen auch die Beobachtungen über lange Zeiträume :

(6)  Die Erde ergrünt !

Jüngst haben sogar die AGW-gleich-geschalteten Medien ausführlich darüber berichtet :

„Die Welt wird grüner“

„CO2 sorgt für den Klimawandel – doch gleichzeitig läßt es verstärkt Pflanzen wachsen. Satellitendaten zeigen: Die Erde ergrünt. “ [5].

F o l g l i c h :

W e n n  die Erde nachweislich(!) GRÜNER geworden ist,  d a n n  kann das wohl kaum durch zunehmende Dürren und vermehrte Waldbrände verursacht sein. DAS wäre/ist ein Widerspruch in sich. Merkt das noch jemand ? … Die meisten Journalisten und Politiker offensichtlich nicht (?).

Ergänzende Schluß-Anmerkung :

Hierzulande ist kaum bekannt, daß in Australien früher wie heute von Forstleuten die verpflichtende Beseitigung brennbaren Unterholzes aus der näheren Umgebung von Siedlungen dringend empfohlenen wird [6]. Genau das wurde mit dem Einzug der Grünen in die Parlamente in einigen australischen Bundesländern inzwischen gesetzlich untersagt.

Hinzu kommt aktuell :

Es mehren sich Hinweise, daß bei den ständig neu aufflackernden Brandherden und der Brand-Ausbreitung in Australien pyromane Brandstiftung eine Rolle spielt; von über 100 diesbezüglichen Verhaftungen wird berichtet, z.B. in DailyMail [7]. Das ist schlimm, erzeugt zusätzliche Probleme und neues Leid – ist aber für unsere vorstehend naturwissenschaftliche Betrachtung kein Thema.

F a z i t  :

o  Der Klimarat IPCC findet global keine Trends zu mehr Dürren, die Wetterdienste in aller Welt auch nicht ;

o  Die Langzeit-Beobachtungen und Statistiken von Dürren zeigen eher eine Abnahme als ein Zunahme ;

o  Zum gleichen Ergebnis kommen historische Auswertungen der vergangenen 1000 Jahre ;

o  Regionale Statistiken zu Waldbränden zeigen eine säkulare Abnahme ;

o  Die Waldbrände in Australien sind eine Wetterlagen-bedingte Natur-Katastrophe, aber kein Klima-Trend ;

„ständige“gegenteilige Behauptungen zu alledem sind falsch !

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Anm.: die Hervorhebungen in den Zitaten sind von der EIKE-Redaktion

Q u e l l e n :

[1]  taz:  https://taz.de/Waldbraende-in-Australien/!5653513/

[2]  https://de.wikipedia.org/wiki/Buschfeuer_in_Victoria_1851

[3]  https://www.thegwpf.com/are-australian-wildfires-due-to-climate-change/  u n d

https://www.eike-klima-energie.eu/2020/01/01/gehen-die-waldbraende-in-australien-auf-den-klimwandel-zurueck/

[4]  IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50, pdf-Seite 66

[5]  Die Welt wird grüner: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/co2-macht-die-welt-gruener-a-1089850.html

[6]  https://www.washingtonexaminer.com/opinion/australian-wildfires-were-caused-by-humans-not-climate-change

[7]  https://www.dailymail.co.uk/news/article-7860635/Australian-bushfire-crisis-183-people-arrested-24-charged-starting-fires.html

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Grüne Verwahrlosung*

Daher geht ihnen auch jedes Gespür abhanden dafür, was geht oder was verantwortbar ist. Den weniger Gesicherten und jenen mit mehr Überblick erteilt das Leben selbst die erforderlichen Lehren, die es braucht, um diese Grenzen zu erkennen und zu respektieren. Wohlstandsverwahrloste verachten die Realität und die Grenzen, die sie zieht.

Grünen-Co-Chefin Annalena Baerbock hat im Interview mit der linken „taz“ ein Paradebeispiel dafür geliefert, was herauskommen kann, wenn Wohlstandsverwahrlosung das politische Bewusstsein verwüstet. Bei ihr heißen die Resultate Fanatismus, Rücksichtslosigkeit und Machtrausch.

Baerbock will das ganze Land ihren „Klimazielen“ unterordnen, „alle Sektoren müssen liefern“, fordert sie im Duktus eines Diktators. Zum totalen Kohleausstieg müsste „fünfmal so viel Windkraft an Land“ „gebaut“ werden „wie jetzt“. Die Naturzerstörung, die das mit sich brächte, ist kaum auszumalen. Bauern dürften nur noch zwei Kühe pro Hektar halten, ab 2030 sollten nur noch „emissionsfreie Autos“ zugelassen und ab sofort pro Jahr „eine Million Solaranlagen“ installiert werden.

Das Ergebnis dieser Politik ist absehbar:

Strom wird zum Luxus ebenso wie Autofahren oder Fleischessen. Die Energieversorgung Deutschlands verkäme zum Glücksspiel, das aufs Wetter angewiesen wäre, Stromausfälle würden zum Normalfall, eine massive Deindustrialisierung wäre die Folge. Der Wohlstand der Deutschen ginge steil den Bach runter, derweil die Belastungen für die Bürger immens stiegen. Es ist ein umfassendes Verarmungsprogramm. Nur Wohlstandsverwahrlosung kann solchen Irrsinn gebären.

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion :

Dieser Aufsatz ist zuerst erschienen in der Preußischen Allgemeinen Zeitung;  18. Dezember 2020, S.8; EIKE dankt der PAZ-Redaktion sowie dem Autor  Hans Heckel für die Gestattung der ungekürzten Übernahme, wie schon bei früheren Artikeln :   https://www.preussische-allgemeine.de/;  Hervorhebungen:EIKE-Red.

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Klima : Erderwärmung ? Vielleicht passiert auch das genaue Gegenteil.*

Im Juli 1657 erklärte Friedrich III. von Dänemark und Norwegen dem Nachbarn Schweden den Krieg. Dabei wähnte er sich angesichts der übermächtigen Marine Dänemarks derart sicher, dass er auf seiner Hauptinsel Seeland kein Heer zusammenzog. Diesen Fehler sollte Friedrich im darauffolgenden Winter bitter bereuen. Da nämlich marschierten die Truppen von Karl X. Gustav von Schweden über den zugefrorenen Kleinen und Großen Belt nach Seeland, woraufhin der paralysierte König der Dänen und Norweger am 24. Februar 1658 den Frieden von Roskilde unterzeichnen musste, der ihm schmerzliche Gebietsverluste bescherte. Das Ganze war eine der vielen Auswirkungen der sogenannten „Kleinen Eiszeit“, die von etwa 1250 bis 1850 andauerte. In deren Verlauf sank die globale Durchschnittstemperatur um bis zu zwei Grad, was unter anderem Missernten, Hungersnöte und Teuerungen sowie daraus resultierende soziale Unruhen zur Folge hatte.

Besonders kalt fiel dabei die Phase zwischen 1645 und 1715 aus, die als Maunder-Minimum bezeichnet wird. Weitere heftige Temperaturstürze gab es auch während des Dalton-Minimums von 1790 bis 1830, des Spörer-Minimums von 1420 bis 1570 und des Wolf-Minimums von 1280 bis 1340. Ursache waren in jedem Falle Vulkanausbrüche, durch die große Mengen Asche und Gase in die Erdatmosphäre gelangten, Änderungen der Erdumlaufbahn sowie eine verringerte Aktivität der Sonne.

Der Abstand unseres Planeten zur Sonne schwankt – je nachdem, ob er mehr kreisförmig oder mehr elliptisch um das Zentralgestirn kreist. Dazu kommt das rhythmische Kippen der Erdachse: Je stärker diese geneigt ist, desto kälter kann es werden.

Sonnenflecken sind entscheidend

Den größten Einfluss auf die globale Temperaturentwicklung übt jedoch ganz offensichtlich die Sonne aus. Sie strahlt mal kräftiger und mal schwächer – das resultiert aus Veränderungen ihrer inneren Magnetfelder, die ähnlich wie bei einem elektrischen Dynamo Energie erzeugen. Markantester Ausdruck solcher Abweichungen ist die Zahl der Sonnenflecken, welche teilweise schon mit bloßem Auge beim Auf- und Untergang der Sonne oder einfachen Fernrohren zu sehen sind. Gibt es viele solcher dunkler Stellen auf der Oberfläche unseres Zentralgestirns, dann nimmt dessen Strahlung zu, werden sie weniger oder verschwinden sie komplett, geht die Strahlungsintensität zurück. Während des Maunder-Minimums erschienen lediglich 50 Sonnenflecken, und von 1672 bis 1704 gab es überhaupt keine – normal wären einige Tausend gewesen.

Im 20. Jahrhundert befand sich die Sonne hingegen in einer ungewöhnlich aktiven Phase, dem „Modernen“ beziehungsweise „Großen Maximum“, als dessen Höhepunkt die Jahre 1957/58 gelten. Zwischen 1950 und 2000 lag die Zahl der Sonnenflecken doppelt so hoch wie zum Ende der „Kleinen Eiszeit“, allerdings mit deutlich abnehmender Tendenz. Das nährte ab etwa 1970 die Befürchtung, unserem Planeten stehe eine baldige neue Kälteperiode bevor.

So warnte die Presse damals fast unisono vor dem kommenden „Cold Snap“ (Kälteeinbruch) und der „Spiegel“ schrieb am 12. August 1974, die Klimaabkühlung könnte zum Verhungern von einer Milliarde Menschen führen.

Zum Ende der 1980er Jahre hin verdrängte dann freilich das gegensätzliche Narrativ von der globalen Erwärmung die Warnungen vor der kommenden Eiszeit.

Seitdem war in wachsendem Maße davon die Rede, dass die Temperatur nicht sinken, sondern kontinuierlich steigen werde und der Mensch mit seinen Emissionen daran schuld sei. Nun liegen jedoch neue wissenschaftliche Erkenntnisse vor, welche das Szenario von einer drohenden Eiszeit doch nicht so unrealistisch erscheinen lassen, wie das Gros der Klimaforscher es heute gerne hätte.

So untersuchten Dan Lubin und David Tytler von der Universität von Kalifornien in San Diego mehr als 30 sonnenähnliche Sterne, die gerade ein starkes Aktivitätsminimum aufweisen, um abzuschätzen, wie weit sich die Strahlung unseres Gestirns im Vergleich zu heute abschwächen könnte. Dabei kamen sie auf einen Wert von immerhin bis zu sieben Prozent. Allerdings vertreten Lubin und Tytler die Ansicht, dass die hierdurch verursachte Abkühlung erst ab 2050 einsetzen werde.

Dahingegen erwartet die aus der Ukraine stammende Mathematikerin Valentina Zharkova von der Northumbria-Universität in Newcastle den Beginn der nächsten „Kleinen Eiszeit“ aufgrund der reduzierten Sonnenaktivität bereits 2021, wonach die Zahl der Sonnenflecken bis in die 2030er Jahre hinein um 60 Prozent zurückgehen – wie während des Maunder-Minimums. Das mathematische Modell vom Zharkova hat angeblich eine Vorhersagegenauigkeit von 97 Prozent.

Andere Forscher halten dagegen

Die dritte alarmierende Nachricht stammt von Martin Mlynczak vom Langley Research Center der NASA. Er verweist auf Daten des Forschungssatelliten TIMED, welcher die Verhältnisse in der oberen Erdatmosphäre untersucht und eine deutliche Abkühlung registriert hat. Für Mlynczak ist dies die Folge der verminderten Sonnenaktivität. Gleichzeitig meint der Wissenschaftler aber, die Messungen von TIMED stünden nicht im Widerspruch zu der herrschenden Meinung vom Temperaturanstieg in den unteren Bereichen der Lufthülle unseres Planeten.

Ähnlich argumentieren auch all jene, die unerschütterlich an der These von der menschengemachten globalen Erwärmung oder gar „Erhitzung“ festhalten, so wie beispielsweise die Mitarbeiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), das den Weltklimarat IPCC unterstützt, der wiederum den Takt im „Kampf gegen den Klimawandel“ vorgibt.

Zwar hüten diese sich, die eindeutigen wissenschaftlichen Befunde hinsichtlich der Schwankungen der Sonnenaktivität offiziell anzuzweifeln, behaupten aber, der möglicherweise bevorstehende Rückgang bei der Strahlungsintensität unseres Zentralgestirns werde kaum nennenswerte Auswirkungen zeitigen. Denn er könne nur zu einer Abkühlung von maximal 0,3 Grad führen, wohingegen der drohende Temperaturanstieg durch die ausgestoßenen Treibhausgase vier Grad betrage.

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion :

https://www.preussische-allgemeine.de/

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Klimaforscher fliegen häufiger*

London –

Klimaforscher fliegen signifikant häufiger als die Vertreter aller übrigen Wissenschaftsdisziplinen, obwohl sie in ihrer Mehrzahl permanent die Schädlichkeit dieser Fortbewegungsart kritisieren.

Das ergab eine von der Umweltpsychologin Lorraine Whitmarsh von der staatlichen britischen University of Bath geleitete Untersuchung, deren Ergebnisse jetzt in der Fachzeitschrift „Global Environmental Change“ veröffentlicht wurden.

Während andere Forscher vor Inkrafttreten der globalen Reisebeschränkungen infolge der Corona-Pandemie im Durchschnitt viermal pro Jahr das Flugzeug nahmen, nutzten die Klimaexperten das verpönte Verkehrsmittel im selben Zeitraum fünf Mal, die Professoren unter ihnen gar neunmal.

Zu ihrer Entschuldigung gaben die ertappten Vielflieger an, dass Klimaforschung häufig an entlegenen Plätzen der Welt stattfinde und sie zudem auch oft an internationalen Kongressen teilnehmen müssten.

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion :

Dieser Aufsatz ist zuerst erschienen in der Preußischen Allgemeinen Zeitung;  20. November 2020, S.6; EIKE dankt der PAZ-Redaktion sowie dem Autor Wolfgang Kaufmann für die Gestattung der ungekürzten Übernahme, wie schon bei früheren Artikeln :   https://www.preussische-allgemeine.de/

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