Globale Erwärmung oder neue Eiszeit ?*

Die Frage nach der Zukunft des globalen Klimas gehört inzwischen zu den Dauerbrennern der öffentlichen Debatte. Während manche Zeitgenossen ein Zweigradziel propagieren und den Hitzetod der Erde bei einer globalen Erwärmung über die 2°C-Marke befürchten, sehen andere bedrängendere Probleme für die Zukunft der Menschheit. Das überragende Interesse an der Klimaentwicklung liegt allerdings auf der Hand. Trotz aller technischer Fortschritte ist auch unsere moderne Zivilisation maßgeblich vom Klima abhängig – ja sogar vielleicht noch mehr als früher. Bevölkerungszunahme, Urbanisation, Arbeitsteiligkeit und verbunden Abhängigkeit von globalen  Lieferketten, Umweltprobleme u.a. verschärfen unsere Klimaabhängigkeit eher noch. Doch was uns in Zukunft erwartet, ist keineswegs so sicher wie der Grundtenor der aktuellen Diskussion. Die kennt offensichtlich nur die Entwicklung in Richtung warm, während ein kaltes Szenario derzeit kaum zur Debatte steht.

Als Geologe schaut man verwundert auf die Horrorszenarien für eine globale Erwärmung jenseits der 2°C – Marke, denn damit wären wir erdgeschichtlich immer noch im kalten Bereich. Allein in der Heißzeit des tieferen bis mittleren Eozäns (rund 55 – 40 Mill. Jahre vor heute) lagen die globalen Temperaturen weit über dem jetzt befürchteten Niveau. Eisfreie Pole sorgten für hohe Meeresspiegel. Warme Flachmeere bedeckt weite Teile Europas. Im verbliebenen festländischen Bereich entfalteten sich die Säugetiere geradezu explosionsartig (berühmte Fundstellen in Deutschland: Geiseltal und Messel). Die Wärme war also ein Segen für die Biosphäre und befeuerte eine ungeheure Entfaltung zahlreicher Organismengruppen. Mit dem Einzug der Kälte in der jüngeren Erdneuzeit (Pliozän/Quartär) ging es dann wieder rückwärts mit der Biodiversität.

Warum uns Klimaänderungen heute so bedrohlich erscheinen, liegt vermutlich am globalen Bevölkerungswachstum mit allen zvilisatorischen Folgen. Die Welt ist aufgeteilt, austariert und politisch festgezurrt. Wir sind mit unserer Zivilisation einfach immer verletzlicher anstatt robuster geworden. Rapide Klimaänderungen würden uns heute vor kaum lösbare Probleme stellen. Die Klimageschichte zeigt jedoch die Unausweichlichkeit des Wandels und sowohl ein kaltes als auch ein warmes Szenario liegen im Bereich der zukünftigen Möglichkeiten.

Bild-Quelle: Prof. Arnold Müller u. GESCHICHTE 1/2021

Eishaus Erde

Klimaänderungen erfolgen oft abrupt und mit einer erstaunlichen Amplitude, wie die scharfen Wechsel von Warm- und Kaltzeiten im Pleistozän zeigen.  Nach diesem Muster würde eine erneute Abkühlung schnell und rapide stattfinden. Die Folgen würden sich aber aufgrund der Trägheit des Klimasystem erst über einen längeren Zeitraum gestaffelt einstellen und vom Ausmaß der Abkühlung abhängen. Zuerst wäre die Biosphäre von der einsetzenden Kälte betroffen. Die Vegetation würde sich rasch ändern und weitere Abkühlung würden subarktische Verhältnissen mit Dauerfrostboden und Tundra-Vegetation führen. Das bedeutete für Mitteleuropa das Ende jeder auskömmlichen Landwirtschaft. Sollten die kalten Verhältnisse tatsächlich in ein echtes Glazial münden und in Skandinavien eine ausreichende Eisbildung ermöglichen, würde das nördliche Europa unter vorrückenden Eismassen begraben. Zusätzlich würden die Gebirgsgletscher der Alpen weit ins Vorland vorstoßen und alle menschlichen Bauten unter sich begraben und zerstören. Die betroffenen Regionen würden unbewohnbar. An das Vereisungsgebiet würde sich ein breiter Periglazialraum mit Permafrostböden und Tundra ohne landwirtschaftliche Nutzungsmöglichkeit anschließen. Gemäßigtes Klima mit landwirtschaftlichen Möglichkeiten wäre in Europa erst im Mittelmeerraum anzutreffen. Andererseits hätten wir Treibeis bis in die Biskaya. Die Häfen würden weltweit wegen des stark fallenden Meeresspiegels schnell trocken laufen.

Nord- und Mitteleuropa, aber auch große Teile Nordamerikas sowie Nord- und Zentralasiens würden bei einer richtigen Eiszeit also komplett unbewohnbar. Durch Schrumpfung der tropischen bis gemäßigten Klimazonen verringerte sich die landwirtschaftliche Nutzfläche zusätzlich ganz erheblich und die Nahrungsmittelproduktion für Milliarden Menschen bräche zusammen. Ungeheure Menschenmassen müssten zudem noch in erträgliche Klimabereiche umgesiedelt werden. Die Kälte führte zudem noch zu einer kräftigen Steigerung des Energiebedarfs zur Herstellung annehmbarer Lebensverhältnisse. Alles in allem stellte das die Menschheit sicher vor unlösbare Probleme.

Treibhaus Erde

In den vergleichsweise recht kurzen Warmzeiten (Interglazialen) des Pleistozäns lagen die Temperaturen oft deutlich über dem aktuellen Level, im nördlichen Mitteleuropa manchmal bis zu 5°C. Das Ausmaß der Temperaturschwankungen ist breitenabhängig und nach den Eisbohrkernanalysen an den Polen besonders hoch, in den Tropen dagegen vergleichsweise gering. Bei Erwärmung würden sich die warmen Klimazonen deutlich ausdehnen und natürlich die zugehörigen Vegetationsgürtel. Ausmaß und Dauer der Erwärmung bestimmen auch hier die weiteren Folgen. Eine längere und intensivere Warmphase führte zu einem rapiden Eisabbau an den Polen. Das Nordpolarmeer würde ziemlich schnell eisfrei werden und der globale Meeresspiegel stiege stark an. Auf den Festländern tauen die Permafrostböden auf und verwandeln sich übergangsweise zu einem wassergesättigten Matsch, auf dem sich kein Bauwerk halten könnte. Im Auftauprozess wird viel im Frostboden gebundenes Methan freigesetzt, ebenso durch Erwärmung des Meereswassers aus Gashydraten in marinen Sedimenten. Die Freisetzung großer Methanmengen treibt die Erwärmungstendenzen dann noch weiter an. Der ansteigende Meeresspiegel setzt küstennahe Tiefländer unter Wasser und Menschen werden diese Räume aufgeben müssen.

Nach der instabilen Auftauphase der Frostböden würden Nordamerika und Sibirien von der Entwicklung allerdings profitieren, denn die landwirtschaftlich nutzbaren Flächen würden erheblich anwachsen und den Landverlust durch Meeresspiegelanstieg mehr als nur kompensieren. Andererseits würden Teile Südeuropas (insbesondere Spanien) in den ariden, subtropischen Klimabereich geraten und austrocknen, mit gravierenden Folgen für die Landwirtschaft. Südlich davon würde die Sahelzone allerdings wieder feuchter und in größeren Flächen als heute wäre Landwirtschaft möglich.

F a z i t  :

Aus dem kurzen Vergleich des kalten und des warmen Szenarios kann man unschwer entnehmen, dass beide Richtungen einer globalen Klimaentwicklung gravierende Auswirkungen auf die Menschheit hätten und ihr erhebliche Anpassungsleistungen abverlangen würden. Ein Absturz in eine Kaltzeit würde sich aber ungleich katastrophaler auswirken als eine deutliche Erwärmung. Ob das aktuelle Holozän (oder auch Anthropozän) ein Interglazial darstellt und in absehbarer Zeit von einer weiteren Kaltzeit  (Glazial) abgelöst wird, können wir derzeit nicht sicher voraussagen. Das Gesetz der Serie in den vergangenen etwa 1 Millionen Jahren spräche allerdings dafür. Es könnte aber auch ein erneuter Anlauf zu einer Warmzeit eozänen Ausmaßes folgen. Weil diese Frage bis heute nicht sicher beantwortet werden kann, sollte man sowohl das kalte als auch das warme Zukunftsszenario gleichermaßen im Auge behalten.

===================================================

)*  A n m e r k u n g  der  EIKE-Redaktion :    Dieses Original-Manuskript wurde uns von Prof. Dr. Arnold Müller zur Publikation übermittelt. Dieser Aufsatz ist – in dort etwas redigierter Form – zuerst erschienen in der Zeitschrift „G – GESCHICHTE“, H.1 (2021), S.62-63 ; Die EIKE-Redaktion dankt Prof. Müller und der Redaktion G-GESCHICHTE für die Gestattung der Übernahme. Markierungen u. Hervorhebungen im Text v.d. EIKE-Redaktion.

===================================================

Das Original aus G-Geschichte  h i e r :

Prof.Müller.G.2021.H1.Klima




Angst macht Macht*

In der perspektivischen Verkürzung des Rückblicks scheint die erste, bahnbrechende und grauenerregende Angst, der, wie man damals annehmen durfte, eine größere nicht würde folgen können, diejenige gewesen zu sein, die vom Baumsterben ausgelöst worden war. Damals, in den 1980ern, war dieses Baumsterben allgegenwärtig und es griff um sich wie ein Steppenbrand. Das Publikum wurde eingedeckt mit Bildern von kranken oder abgestorbenen Bäumen. Dabei spielte es für die Zuschauer keine Rolle, ob es sich dabei um Krüppelkiefern handelte oder aber um eine Fichte an der Baumgrenze, denn derlei Einzelheiten erschließen sich den meisten Menschen nicht.

Diese kleinen, wenn auch unredlichen Tricks, beschleunigten den Steppenbrand außerordentlich, der zudem dadurch befeuert wurde, dass es sich beim Thema Wald um ein deutsches Urgefühl handelt, das anzutasten an die Seinsgründe teutonischen Seelenlebens rührt. Nicht umsonst spricht man davon, man habe einem Unglücklichen die „Axt an die Wurzel“ gelegt.

Mit dem Waldsterben ging es los

Daher spielte es auch keine Rolle, dass bei der ganzen Propaganda nachgeholfen, die Lage maßlos überzeichnet und vor allem verschwiegen wurde, dass der Wald einen lebendigen Organismus darstellt, der einmal ziemlich gesund, dann wieder etwas krank, aber nur in kleinen Teilen eins von beiden zur Gänze ist. Bei den Menschen ist es ja ebenso. Jedenfalls hätte nach den Prognosen, so auch des Club of Rome, um die Jahrhundertwende in Deutschland kein Baum mehr stehen dürfen. „Erst stirbt der Baum, dann stirbt der Mensch“, hieß es damals. Es ist anders gekommen, die Wälder haben an Fülle und Ausdehnung zugelegt, und seither spielt der Waldzustandsbericht eine nachgeordnete Rolle.

Das allerdings schadet dem Gesamtaufkommen an Ängsten keineswegs. Denn seither haben wir eine große Zahl von Schrecknissen erfahren. Eine kleine Aufzählung, welche der Wirtschaftsprofessor Walter Krämer zusammengetragen hat, gibt Aufschluss über die Leidensfähigkeit unserer Gattung. Diese wird gestählt durch Ängste geringerer Art, so diejenige vor Masern, die Verletzungsgefahr von Kindern durch Airbags, Müdigkeit durch Herpes, Brustkrebs durch Flatrate-Trinken, Benzol im Babybrei, Fensterheber ohne Einklemmschutz, US-Dosenfutter, das Haustieren schadet, giftige Pflanzen in Haus und Garten, die Wollhandkrabbe, der Killerasteroid VK 184, der allerdings seine Chance anno 2007 vertan hat, Krebs natürlich an allen Ecken und Enden, Pestizide in Mandarinen und Gift in Babysocken.

Solchen Fährnissen aber folgen schwerere auf dem Fuß:

das Ozonloch, der Rinderwahn, Schweinegrippe, SARS, Feinstaub, Elektrosmog, außer unter Windrädern, da gibt es ihn nicht, Asbest und Dioxin, Fluglärm sowie Nanopartikel verschiedenster Genese.

Doch mit dem Reaktorunglück von Fukushima vor nunmehr zehn Jahren hat sich die Atom-Angst dauerhaft etabliert, an prominentester Stelle, bis vor Kurzem. Dabei sind in Japan wegen des Tsunamis deutlich mehr Menschen zu Schaden gekommen als wegen des Reaktors. Doch ungeachtet dessen hat die Bundesregierung in Deutschland den Vorfall zum Anlass genommen, vom Ziel einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung Abschied zu nehmen.

Übertroffen wird die Atom-Angst aber von dem Schrecken, den das Stichwort „Klima“ auslöst, und derzeit zumindest ebenso von einem kleinen Virus. Man kann Tageszeitungen finden, die es kaum unter ein bis zwei Dutzend „an und mit“-Corona-Artikeln tun. Jeden Tag.

Angst vor staatlichen Maßnahmen

Es hat bereits die Energiewende die enge Verbindung zwischen der Angst und den Möglichkeiten gezeigt, welche eine solche Angst den Politikern in die Hand gibt. Mit ihrer neuen Energiepolitik, angekündigt im Parlament, aber ohne dieses zu befragen, hat Angela Merkel mit einem Satz ein ganzes Geflecht von Gesetzen und Verträgen für null und nichtig erklärt. Nicht anders bei Corona. Grundrechte, die teils auch mit einer Zweidrittelmehrheit des Parlaments nicht eingeschränkt oder gar aufgehoben werden könnten, werden heute durch eine Verwaltungsverordnung außer Kraft gesetzt.

Angst bedeutet für die Regierenden Macht, und leider gilt auch der Umkehrschluss. Wenn eine Regierung ihre Macht übers Maß hinaus erweitern will, führt es zum Ziel, Angst zu streuen. Die mit Fukushima und Corona begründete Politik wäre nicht durchzusetzen, wenn nicht für den Fall ihrer Ablehnung mit Tod und Entsetzen gedroht würde. Wie hieß es doch in den 80ern? „Erst stirbt der Baum, dann der Mensch.“

Man sieht, die Sache mit der Angst und der Macht hat System. Doch während sich die Angst heute noch gegen ein Virus oder das Klima richtet, kommt mehr und mehr die Angst vor staatlichen Maßnahmen dazu. Dafür sorgen nicht zuletzt die drastischen Strafandrohungen bei einer Verletzung von Vorschriften bis hin zur Zerstörung einer beruflichen Existenz, wenn meinetwegen ein Hochschulprofessor in Sachen Klima oder Corona nicht so tut, wie von ihm erwartet wird.

Begleitet wird diese Entwicklung zur Totalität durch eine Gehirnwäsche, ausgerichtet an grüner Dekadenz. Ihr gilt die Angst als eine Tugend, der Selbsthass als ehrenhaft und die Wehleidigkeit als Zeichen von Charakterstärke. Willfährige Medien unterstützen diesen Aufbruch in einen politischen wie kulturellen Niedergang, vor dem man in der Tat Angst haben könnte.

Anm. der PAZ-Redaktion: Der Autor ist ein christsoziales Urgestein und war lange Zeit Redakteur beim „Bayernkurier“.

=================================================================

)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion :

https://www.preussische-allgemeine.de/ ; Hervorhebungen im Text: EIKE-Redaktion.

=================================================================




Das „2°-Ziel“ : Besorgte Gedanken am Silvestertag 2020/21 !

Aus der Geschichte wissen wir es :

Stets waren es die Kaltzeiten, unter denen die Menschen gelitten haben: Mißernten, Hunger, Krankheiten, Seuchen, Kälte-Tote, Raubzüge, Kriege … ja, ganze Völkerwanderungen! Eine solche länger anhaltende Kälteperiode herrschte in unseren voran gegangenen Jahrhunderten zwischen etwa 1400 und 1850  – die so genannte „Kleine Eiszeit“ [1]:

„Die Kleine Eiszeit war eine Periode relativ kühlen Klimas von Anfang des 15. Jahrhunderts bis in das 19. Jahrhundert hinein.“ … „Folgen für die Menschen : Not, soziale Spannungen, Verfolgung von Minderheiten …“.

So darf man es wohl als einen Segen für die Menschheit betrachten, daß es durch die Industrialisierung und auch durch die damit verbundenen Treibhausgas-Emissionen innerhalb des vergangenen Jahrhunderts und bis heute gelungen ist, die bodennahe Temperatur der Erde um rund 1 Grad zu erhöhen Abb.1).

Abb.1Das 2°-Ziel  [2]

Die Graphik zeigt es: Wir sind auf einem guten Wege, das 1,5°-Ziel zu erreichen,

und selbst das 2°-Ziel erscheint möglich.

Wie wir nun aus den langjährigen Forschungen der Klima-Retter und dem damit verbundenen Klimarat IPCC  zu den Klimaschwankungen in Vergangenheit und Gegenwart wissen : Natürliche Ursachen spielen auch heute dabei ja so gut wie keine Rolle! Es ist alleine das Verdienst von uns Menschen selbst, uns eine angenehme Umgebungs-Temperatur geschaffen zu haben. Schon die bisherigen Erfolge sind sehr beachtlich. Das dokumentiert sehr eindrucksvoll(!) die Abb.2.

Abb.2 : CO2-Kurve Mauna Loa [3] (Ergänzungen kepuls)

Gut erkennbar: Die Erfolge der Klima-Politiker

Von Konferenz zu Konferenz und sogar von Jahr zu Jahr ist es eindrucksvoll gelungen,

eine Treibhausgas-Erhöhung von CO2 zu erreichen,

und damit eine zunehmend angenehmere Temperatur für die Menschheit.

Ja, wir sind auf einem guten Wege. Geld darf dabei auch weiterhin keine Rolle spielen.

Mit und nach all den vielen Welt-Klima-Konferenzen ist es immer wieder gelungen, die Treibhausgas-Emission von CO2 in vielen kleinen Schritten zu erhöhen, und damit zugleich einer für die Menschheit angenehmen Umgebungs-Temperatur immer näher zu kommen.

Ein Meilenstein für diese Bemühungen um ein für die Menschheit angenehmes warmes Klima war die

Klima-Konferenz 2015 in Paris :

Beschlossen wurde für die angestrebte weitere Erderwärmung ein 1,5- und sogar ein 2-Grad-Ziel, worüber in den Medien Tausendfach berichtet wurde, z.B. :

[4]: Pariser KlimaabkommenLänder müssen Bemühungen für Zwei-Grad-Ziel verdreifachen“.

… und selbst in den eher alarmistischen Medien macht man sich Sorgen, wie man eine weitere angenehme Erwärmung noch erreichen kann … könnte :

[5]„Klimaziele : Das muss passieren, damit wir das 1,5-Grad-Ziel noch erreichen.“

[6]„Die Welt ist vom Zwei-Grad-Ziel sehr weit entfernt“

[7]: „Wie das 1,5-Grad-Ziel erreicht werden kann“.

[8]: „Experten warnen: Zwei-Grad-Ziel nur bei dreifacher Anstrengung erreichbar ; Zu wenig Ehrgeiz, zu langsam: Die bisherigen Anstrengungen … reichten nicht aus, warnen Experten.“

Diese wenigen Beispiele von Tausenden(!) mögen hier genügen.

Immerhin und auch beruhigend – es gibt weiterhin und anhaltend erhebliche internationale Anstrengungen, die Erwärmungs-Ziele doch noch zu erreichen, sogar vom Weltklimarat:

[9]„Weltklimarat startet Beratungen zum 1,5-Grad-Ziel“.

[10]:  Und auch der  UN-Generalsekretär bemüht sich weiterhin sehr :

„Mit dem derzeitigen Kurs der Welt sind nach Angaben von UN-Generalsekretär António Guterres die Ziele des Pariser Klimaabkommens nicht erreichbar … „Wir befinden uns weit abseits vom Weg, der dazu führen würde, das 1,5-Grad- oder 2-Grad-Ziel des Pariser Abkommens zu erreichen …“.

Daraus darf man wohl schließen, daß auch Guterres die von der EU und etlichen anderen Ländern angestrebte CO2-Reduzierung sehr kritisch sieht !?

[11]: „Ist das 1,5-Grad-Ziel noch zu schaffen? … In der Wissenschaft mehren sich kritische Stimmen, das Klimaziel von Paris sei kaum noch zu erreichen …“.

Und selbst die GRÜNEN haben nun anscheinend auch erkannt, wie wichtig es ist, eine angenehme Erderwärmung herbei zu führen (a.a.O.) :

„Die Debatte über den richtigen Weg beim Klimaschutz hat nun auch die Grünen erreicht. Teile der Basis hatten gefordert, das 1,5-Grad-Ziel zur »Maßgabe« grüner Politik zu machen.“

Besonders erwähnenswert auf dem Weg zu einer weiteren angenehmen Erwärmung sind die Bemühungen von Indien und China und anderen auf der Pariser Konferenz:

[12]„… Dekarbonisierung oder Nullemissionen oder auch nur Emissions-Neutralität wurden insbesondere von den Erdölstaaten, Indien und einigen wenigen anderen verhindert.“

u n d :

[13]“ … daß sich Indien nicht zu Emissionsminderungen verpflichtet und daß China seine Emissionen (erst) ab 2030 verringern will, ohne zu konkretisieren, wie hoch sie bis dahin steigen wer­den.“

Dabei ist anzumerken, daß China und Indien zusammen alleine mehr als ein Drittel der globalen CO2-Emissionen bewirken

Abb.3 : CO2-Emissionen (Länder)

Dabei ist der globale Emissions-Anteil der EU mit ca. 10% geringfügig [14], und die angestrebte Emissions-Minderung der EU-Länder [14a] ist im globalen Maßstab nahezu vernachlässigbar; das kann uns folglich auf dem Weg zu einer weiteren angenehmen Erwärmung nicht behindern.

Allerdings – nicht alle sind zufrieden mit den Ergebnissen von Paris, z.B. Klimaforscher Mojib Latif nicht [15]:

„Ich bin überhaupt nicht zufrieden mit den Ergebnissen von Paris.Da wurde nichts Konkretes beschlossen, das sind alles nur Absichtserklärungen.So kann Jedes Landselbst entscheiden, welche Fortschritte es machen will. Mit demErgebnis, daßChina seinen KohlendioxidAusstoß bis 2030 sogar noch erhöhen darf.“

Bei all diesen Verlautbarungen taucht hin und wieder ein kleines Mißverständnis auf: Es wird erst das 2°-Ziel genannt, und erst dann das 1,5°-Ziel. Dabei kann es sich nur um eine kleine mediale Unachtsamkeit handeln, denn – DAS ist ja eh jedem klar: Bevor das 2°-Ziel erreicht wird, muß ja erst das 1,5°-Ziel erreicht werden – sei’s drum; die Abb. 1 schafft auch dazu Klarheit!

Und – auch DAS noch:  DAS 2%-Ziel

Bei all den anstrengenden und Nerven-aufreibenden Einsätzen für eine angenehme Erderwärmung –  da kann es schon mal vorkommen, daß hier und da Politiker und auch Journalisten das 2°-Ziel mit einem „2%-Ziel“ verwechselt, einige Beispiele von vielen :

[16]Bundesumweltminister Altmauer ist jetzt so ein Ding passiert. Mitte Juli 2012 wollte er eigentlich über das berühmte youtube-Video-Clip…“

[17]„Schweizer Tagesschau macht aus „Zwei-Grad-Ziel“ ein „Zwei-Prozent-Ziel“

[18]: Während der Bundestags-Debatte zum Antrag der Grünen, den Klimaschutz ins Grundgesetz aufzunehmen, sagte der grüne Fraktionschef  Dr. Anton Hofreiter:

„Und obwohl sich die Bundesregierung zum Klimaschutz verpflichtet hat, wird sie ihr selbstgesetztes Klimaschutzziel 2020 krachend erfehlen … Noch – noch! haben wir allChancen, deutlich unter 2 Prozent zu bleiben. …“.

[19]„SRF1 „TAGESSCHAU“ am 08.06.2015: „Höchstens   am 27.09.2013  fürchtet sich schon vor einem Anstieg der Durchschnitts-Temperatur um 4.8%. „

Bei derartigen kleinen Verwechselungen zwitschert dann gleich Spott & Häme durch das Internet – unseres Erachtens völlig unangebracht und auch unangemessen: Man muß doch Verständnis haben für die Politiker und auch für die Journalisten; nicht jeder kann auch zugleich ein Naturwissenschaftler sein – und 2° nicht mit 2% zu verwechseln, dazu bedarf es nun mal einer umfangreichen naturwissenschaftlichen Ausbildung.

Mit all diesen Zielen und Aktivitäten sind wir nun auf einem erfreulichen und zugleich beruhigenden Wege zu einer angenehm warmen Klima-Situation wie wir sie schon mal in der Mittelalterlichen Warmzeit hatten, als es noch wärmer war als heute [20]:

„Das Klima in Europa war im Mittelalter zwischen 700 und 1300 im Allgemeinen wärmer als in der Gegenwart. … Diese Periode war durch ein mildes Klima gekennzeichnet, wodurch eine ganz neue Entwicklung bei der Landwirtschaft in ganz England möglich wurde. Plötzlich war sogar Weinbau im großen Stil möglich.  Die Wikinger drangen von Norwegen in einen Großteil der britischen und nördlichen Inseln ein und ließen sich von 870 bis 930 in Island nieder … Sie kamen später nach  Grönland („Green Land“), wo sie sich mit einer Gemeinde von etwa 5000 Menschen nieder ließen.“

 

… doch nun – „Schreck laß nach“ – DAS [21]:

„Die Staats- und Regierungschefs stimmten am Donnerstagnachmittag (Anm.: 10.12.2020) für eine Erhöhung des EU-Klimaziels von (Anm.: 2020) stellte die EU-Kommission das erste gemeinsame Klimagesetz der Union vor. Es legt fest, dass die EU ab 2050 klimaneutral sein muss. Unterm Strich muss der Treibhausgasausstoß dann bei Null liegen.“

Ja Leute, geht’s noch ?   WIE sollen wir denn dann jemals die Erwärmungsziele von 1,5 oder gar von 2 Grad erreichen ?

Tröstlich und hoffnungsvoll zugleich ist allerdings dabei: Die EU ist nur mit etwa 10% am globalen CO2-Budget beteiligt ABER – es kam und kommt noch schlimmer(!) [22]:

„Folgen des Virus : Corona bringt Rekordrückgang der CO2-Emissionen“ … „Im Corona-Jahr 2020 ist ein Rekordrückgang der weltweiten CO2-Emissionen um sieben Prozent verzeichnet worden.“

… aus der Traum von einer angenehm warmen Welt? … und ausgerechnet durch so ein blödes Virus !?

Der Autor ist „in brennender Sorge“, und stimmt da ausnahmsweise sogar mal mit dem Papst überein [23]:

„Die neue „Umwelt-, Sozial- und Klimaenzyklika“ von Papst Franziskus ist … sehr positiv aufgenommen worden.“ … „Das Klima ist ein gemeinschaftliches Gut von allen und für alle (Laudato Si 23).“

Selbstverständlich doch – eine Kirche, die den Astronomen Giordano Bruno verbrannt hat (1600), die den Naturwissenschaftler Galileo Galilei eingekerkert hat (1633) – eine solche Kirche kennt sich doch auch in der Klima-Wissenschaft bestens aus. Das Unfehlbarkeits-Prinzip des Papstes gilt!  AMEN !

Und schließlich :

Betrachtet man den überkandidelten Aktionismus der Klima-Alarmisten und all der Planeten-Retter zum „Nachdem sie ihr Ziel endgültig aus den Augen verloren hatten –

verdoppelten sie ihre Anstrengungen !“

==================================================================

Anmerkung: Textliche Hervorhebungen in den Zitaten durch die EIKE-Redaktion ;

PDF-Anhang des o.st. Artikels mit etwas besserer Abb.-Qualität:

Puls.2°.Tx.kpl.(X)

===============================================

Q u e l l e n :

[1]  https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit

[2] https://www.dkrz.de/kommunikation/klimasimulationen/de-cmip5-ipcc-ar5/ergebnisse/Mitteltemperatur

[3] NOAA https://www.esrl.noaa.gov/gmd/ccgg/trends/

[4]  https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/laender-muessen-fuer-zwei-grad-ziel-ihre-bemuehungen-verdreifachen-15912347.html

[5]  https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/das-muss-passieren-damit-wir-das-15-grad-ziel-noch-erreichen/

[6]  https://www.cash-online.de/investmentfonds/2020/klimawandel-und-schutz-die-welt-ist-vom-zwei-grad-ziel-sehr-weit-entfernt/502406

[7]  https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/erderwaermung-wie-das-1-5-grad-ziel-erreicht-werden-kann/22607220.html

[8]  https://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Wissen/Experten-warnen-Zwei-Grad-Ziel-nur-bei-dreifacher-Anstrengung-erreichbar

[9]  https://www.focus.de/politik/ausland/international-weltklimarat-beginnt-beratungen-zum-1-5-grad-ziel_id_9684429.html

[10]  https://www.focus.de/finanzen/boerse/wirtschaftsticker/un-chef-warnt-mit-dem-derzeitigen-kurs-klimaziele-nicht-erreichbar_id_11756386.html

[11]  https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klima-krise-ist-das-1-5-grad-ziel-noch-zu-schaffen-a-695a6d46-e4f2-4194-8aa1-a14379b3f470

[12] https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/uno-beschliesst-welt-klimavertrag-historisches-abkommen-a-1067513.html

[13]  https://www.ifo.de/DocDL/sd-2016-03-weimann-etal-pariser-klimaabkommen-2016-02-11.pdf

[14]  https://www.iwd.de/artikel/klimapolitik-die-co2-welt-366033/

[14a]  https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/green-deal-was-das-neue-eu-klimaziel-fuer-die-laender-bedeutet-a-b14b3b44-9b97-4c25-8640-adc5110f788e]

[15] NordseeZ. 11.01.2016, S. 3+20

[16] nachzitiert nachhttps://kaltesonne.de/pleiten-pech-und-pannen-das-2-prozent-ziel-klimaausfall-und-mehr-locher-in-deutschlands-strasen/

[17]  https://kaltesonne.de/news4-10/

[18] Plenarprotokoll 19/52, Deutscher Bundestag, Stenografischer Bericht, 52. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. September 2018, S.5446 (http://dipbt.bundestag.de/dip21/btp/19/19052.pdf)

[20]  https://www.daswetter.com/nachrichten/wissenschaft/was-war-eigentlich-die-mitteralterlische-warmzeit-klima.html

[21]  https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/green-deal-was-das-neue-eu-klimaziel-fuer-die-laender-bedeutet-a-b14b3b44-9b97-4c25-8640-adc5110f788e

[22]  https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-krise-bringt-rekord-rueckgang-der-co2-emissionen-a-81f70390-624d-4717-ba35-f3bc130ad8df

https://weltkirche.katholisch.de/Themen/Umwelt-Enzyklika/Klimabeziehungen_Gedanken_zur_Enzyklika_Laudato_Si

 




? Ist das Zeitalter der Aufklärung zu Ende ?

 P r o l o g

Da gibt es in Norddeutschland in einem Städtchen und umzu seit mehr als 15 Jahren ein Kulturmagazin, das in anderen Regionen Deutschlands seinesgleichen sucht: Lebendig, farbig, unterhaltsam; die Kulturereignisse der Gegend werden dargestellt und besprochen, Termine angegeben, Künstler vorgestellt. Mehr noch: Vielfältige Themen werden in einem breiten Meinungs-Spektrum diskutiert. Dann kommt ein Virus – in die Welt, in das Land, in das Städtchen. Es werden Einschränkungen im öffentlichen Leben verfügt. Darüber wird gestritten. Der Magazin-Chef streitet mit. Er recherchiert ausführlich(!) und schreibt [1]: „Das Ende der Angst; nur Fakten können die Angst besiegen. Man muß sie sich aber auch anschauen“.Nun beginnt eine intensive sachlich-fachliche Debatte ?… kontrovers und fair !??  NEIN – weit gefehlt. Über das Magazin und den Herausgeber fegt ein shitstorm [2]: „Magazin erntet für seine aktuelle Ausgabe heftige Kritik … ihm laufen die Kunden davon… viele Anzeigenkunden und auch Leser distanzieren sich…“ Und wenn man dann in der NZ weiter liest, dann traut man seinen Augen nicht: „An mehreren Auslagestellen wurde das … Heft inzwischen wieder eingesammelt.“Ja, Leute – geht’s noch? Der nächste Schritt ist dann die Bücher-Verbrennung !? Die Stadt heißt Bremerhaven, das Magazin LAUFPASS.

An dieser Stelle und in Folgendem kann und soll  n i c h t  darüber diskutiert werden,

„WER recht hat“.

Es kann aber doch wohl noch gefragt werden: Darf man eine vom „Mainstream“ abweichende Meinung haben, und – viel wichtiger – darf man die noch öffentlich äußern ?  Oder – ist das Zeitalter der Aufklärung zu Ende ?!“

Das Zeitalter der Aufklärung begann um 1700

Dazu findet man bei WIKIPEDIA [3] kurz+klar: „Der Begriff Aufklärung bezeichnet die um das Jahr 1700 einsetzende Entwicklung, durch rationales Denken alle den Fortschritt behindernden Strukturen zu überwinden. Es galt, Akzeptanz für neu erlangtes Wissen zu schaffen.“

Eine andere Quelle [4] wird noch bemerkenswert deutlicher, wenn man das unter den entsprechenden Einschränkungen der heutzutage in Deutschland vorherrschenden Debatten-Kultur sieht:

„Das Zeitalter der Aufklärung brach an … Der Aufklärung lag die Überzeugung zugrunde, daß die menschliche Vernunft die einzige und letzte Instanz ist, die über WAHRHEIT und IRRTUM zu entscheiden hat. Mit der Forderung nach Freiheit der Meinungs-Äußerung und Überprüfbarkeit von Wissenschaft und Forschungwar dieser Erkenntnis-Prozeß vor allem naturwissenschaftlich orientiert“ :

“ Messen was meßbar ist,

wiegen was wägbar ist,

glauben was bewiesen ist !“

„… große Umwälzungen kündigten sich an, die in die Französische Revolution einmünden sollten.“

Coronaleugner = Covidioten ?

Keine Regierung ist zu beneiden, wenn sie in einer kritischen Situation reagiert, reagieren muß. In Diktaturen ist das einfach – Widersprüche werden nicht geduldet. In demokratischen Staaten sollte das anders sein, eine offene Diskussion ist erlaubt, sollte erlaubt sein. Und wie ist das in Deutschland ?

In der Hauptstadt Berlin wird von der lnitiative Querdenken 711″ eine Demonstration angemeldet, um gegen die staatlichen CORONA-Verordnungen zu protestieren. Ergebnis [5]:

„Am Samstag wollten Tausende Corona-Leugner gegen die Maßnahmen protestieren. Die Stadt hat die Demonstration verboten. Kanzlerin Merkel sagt: „Respekt dafür.“… „Die Berliner Polizei hatte eine für Samstag in der Hauptstadt geplante Demonstration untersagt. Bei dem zu erwartenden Teilnehmerkreis sei mit Verstößen gegen die geltende Infektionsschutz-Verordnung zu rechnen, hatte Innensenator Andreas Geisel (SPD) erklärt, der aber auch angab, „Corona-Leugnern, Reichsbürgern und Rechtsextremisten“ keine Bühne bieten zu wollen.“

Der Kontrast ist unübersehbar :

Einerseits:

In den letzten Jahren wurden in Deutschland Hunderte Demos von Linken, Grünen, Attackleuten, Hausbesetzern … genehmigt. In verschiedenen Städten wurden dabei ganze Straßenzüge „entglast“, wie es in der neuen Mediensprache heißt. „Erklärt“ wurde das von den Mainstream-Medien dahingehend, daß da wohl Partys etwas aus dem Ruder gelaufen seien.

Andererseits:

Eine Demonstration von friedfertigen Bürgern gegen die Einschränkungen gegenüber CORONA wird verboten, zumindest wird der Versuch gemacht. Man muß aber noch nicht allen Mut verlieren, denn noch funktioniert die „zweite Gewalt im Staat“ – die Gerichtsbarkeit. Möglicherweise aber auch nur deshalb, weil der Berliner Innensenator Geisel einen unbedarften argumentativen Fehler machte, indem er auf das Gesundheits-Argument noch die „Reichsbürger und Rechtsextremisten“ drauf sattelte. DAS war wohl sogar den Richtern eine Nummer zu viel [6]:

„Der umstrittene Demonstrationszug sowie die Kundgebung gegen die Corona-Politik können am Samstag in Berlin stattfinden. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg bestätigte am frühen Samstagmorgen in zweiter Instanz, daß das Verbot der Berliner Polizei keinen Bestand hat. Diese Entscheidung ist nun rechtskräftig.“

Und so demonstrierten denn nach Polizei-Angaben 40 Tausend Bürger (Anmerkung der Redaktion: Nach Berichten div. Teilnehmer waren es viele Hunderttausende) friedlich und ohne „Entglasungen“ durch die Straßen von Berlin. Ein Augenzeuge berichtete [7]:

Als ich gegen 13.30 Uhr in der Friedrichstraße ankam, war diese mit einer unübersehbaren Menge fröhlicher Menschen gefüllt. So blieb es in der Straße Unter den Linden, die gesamte Straße des 17. Juni entlang bis rund um die Siegessäule und darüber hinaus in die breiten Seitenstraßen des Großen Sterns sowie auf den Wiesen im Tiergarten. Trotz der pauschalen Verleumdungen der Demonstranten im Vorfeld als „Corona-Leugner“, „Reichsbürger“ und „Verschwörungstheoretiker“, strömten Menschen aus ganz Deutschland und weit darüber hinaus zusammen.“ … So vielgestaltig das Publikum war, in einem scheinen sich alle einig zu sein: Den Mainstream-Medien glaubt man nicht mehr und der Politik auch nicht.„Daß die Qualitätsmedien vor allem negative Bilder zeigten und nun vor allem den lediglich von einer kleinen Gruppe erzeugten Nebenschauplatz Reichstag hervorheben, wird nur zu einem führen: zu einem weiteren Vertrauensverlust in diese Art der Berichterstattung.“

Berlin – das ist die Stadt der Regierenden, große weite Welt. Bremerhaven – das ist die Provinz. Ein Unterschied in der Diffamierung gegenüber Andersdenkenden ist kaum erkennbar, allenfalls in der Reputation der Verbots-Akteure: In Berlin sind es Senatoren und Bundeskanzlerin, in Bremerhaven Firmen und behördliche Gesellschaften.

Und so werden denn kritische Bürger als Covidioten abgestempelt, also als Idioten.

Wie sich die Bilder gleichen – denn, in der Klima- und Energie-Debatte ist das genau so :

Klimaleugner = Holocaustleugner ?

Damit hier von Anfang an keine Mißverständnisse entstehen :

(1.)  CO2 ist ein Treibhausgas. Die Natur produziert es seit Millionen von Jahren. Dieses CO2 trägt seitdem maßgeblich zu einer lebensförderlichen Temperatur der Atmosphäre bei. Dazu besteht bei Klima-Alarmisten und –Skeptikern ein Konsens. Hierzu – jedoch nur hierzu – gibt es die von Politikern und Medien stets gebetsmühlenartig wiederholte „97%-Übereinstimmung“. So weit – so gut.

(2.)  Demgegenüber: Keine Übereinstimung gibt es darüber, wie groß der Erwärmungs-Beitrag des seit etwa 150 Jahren zusätzlichen anthropogenen CO2 ist. Die hierzu geführte kontroverse Debatte teilt die Wissenschaftler zu etwa 50:50 Prozent ! Diese Zahl ist keineswegs eine „Skeptiker-Behauptung“, sondern das Ergebnis(!) einer Statistik der American Meteorological Society [8]. Und diese Debatte geht erst richtig los, denn: Alle Prognosen von mehr als 2 Grad gelten nach neuen Untersuchungen und Publikationen mittlerweile als extrem unwahrscheinlich !! Tendenz fallend ! Dazu gibt es international wie auch beim MPI Hamburg eindeutige Aussagen [9].

(3.)  Diese kritische und wissenschaftlich fundierte Debatte paßt nun so gar nicht in die politische und mediale Landschaft, die sich schon frühzeitig festgelegt hatte auf die Version der Klima-Alarmisten. Hinzu kommt eine zunehmende Ideologisierung mit Schlagworten wie z.B.: „Überleben der Menschheit“… „Rettung des Planeten“ … „Rettung der Schöpfung“…  Daher werden die Meinungen der Skeptiker unterdrückt und diffamiert. Meinungsfreiheit? Wo?

Zu dieser Ausgrenzung anderer Meinungen gibt es Hunderte von Memoranden, Erklärungen und Briefen erfahrener Naturwissenschaftler, von denen hier exemplarisch eine einzige Erklärung von NASA-Wissenschaftlern zitiert sei [10]  (deutsche Übersetzung):

Willis EschenbachDas nächste Mal, wenn jemand sagt, daß alle Wissenschaftler hinter der Hypothese stehen, die da lautet „gefährlicher Klimawandel durch CO2“, dann verweise man darauf, daß 49 ehemalige NASA-Wissenschaftler einen offenen Brief an die NASA geschrieben haben des Inhalts, daß die NASA unbegründet und unverifiziert Behauptungen bzgl. des Klimas aufstellt.“

Aber – DARUM geht es in diesem Beitrag nicht. Hier soll nur nochmals dargelegt werden, daß es in der Klimadebatte – genau wie in der CORONA-, Energie-, Windmühlen-Debatte et al. – kaum noch möglich ist, öffentlich eine vom politisch-medialen Mainstream abweichende Meinung zu äußern, ohne beschimpft … verunglimpft … diffamiert … ja bedroht zu werden.

Ein einziges Beispiel aus jüngerer Zeit:

Das klima-skeptische EIKE-Institut hält seit 13 Jahren eine jährliche zweitägige Konferenz ab, mit wissenschaftlich renommierten Referenten aus aller Welt. Diese Konferenz war 2019 im NH-Hotel München vertraglich gebucht, dort zum zweiten Mal. 250 Wissenschaftler und ebenso interessierte Bürger hatten sich angemeldet. Was dann geschah, das kann man im EIKE-Jahresbericht für 2019 nachlesen [11]:

“ … manche Mainstream Medien – wie der Berliner TAGESSPIEGEL [12] – ließen nichts unversucht, um den Tagungshotelbetreiber zur Kündigung unseres im Mai 2019 geschlossen Vertrages zu veranlassen. Man wollte uns mundtot machen. Dies versuchte TS-Redakteur Gäbler zunächst mit einem scheinheiligen Anruf bei der lokalen Hotelleitung, ob ihnen die „Positionen des Vereins bekannt seien?“. Was denen bis dahin völlig egal war, handelt es sich doch hier um eine bereits zum zweiten Mal bei ihnen stattfindende wissenschaftliche Konferenz. Doch weil das nicht schnell genug zu erhofften Reaktionen, wie Rauswurf, oder wenigstens Kündigung führte, wurden dann die Münchner Antifa-Hilfstruppen aktiviert. Die brachten die Hotelleitung zum Einknicken und zur Kündigung des Beherbungsvertrages – 11 Tage vor Beginn. Doch der Schuß ging nach hinten los. Wir fanden einen weit besseren Veranstaltungsort, die Münchner Wappenhalle.“

Dazu wurde dann vom Hotel Polizeischutz angefordert, und von EIKE für die Innenbereiche Personenschutz (==> Fotos).

ANTIFA & Co. 2019 vor der Münchener Wappenhalle (Fotos EIKE)

Soweit sind wir also in Deutschland:

Für einen wissenschaftlichen Kongreß sind Polizeischutz und Personenschutz erforderlich! Diese Art der Entwicklungen hat der frühere Präsident der Tschechischen Republik Vaclav Klaus schon vor mehr als 10 Jahren voraus gesehen, und er schrieb ein ganzes Buch darüber [13]: „Blauer Planet in grünen Fesseln: Was ist bedroht, das Klima oder die Freiheit ?“… also – die Meinungsfreiheit !

Und genau diese Meinungsfreiheit – die freie Debatte in der Wissenschaft – wird von Klima-Medien-Gurus für unnötig und für beendet erklärt:

(1) Al Gore (2007): „The science is settled“ ! ? [14].

(2)  MOJIB LATIF (2005): “Das Wichtigste, was die Gesellschaft über den Klimawandel wissen muß, ist erforscht. Jetzt wäre das politische Handeln nötiger als weiteres Forschen.“ [15].

… folglich : Forschungs-Mittel werden nicht mehr benötigt ! Die jährlich für die Klimaforschung ausgegebenen Milliarden-Geldsummen könnten sinnvoller verwendet werden!

Kritik an Windmühlen und EEG :

Ob Atom-Ausstieg, Kohle-Ausstieg, Windmühlen-Ausbau – Wer Kritik übt, ist ein Klimaleugner, ein Rechter – ja ein Faschist.

In aller Welt werden Atomkraftwerke der neuesten sicheren Generation gebaut [16]: „Nukleare Renaissance durch neuartige Mini-Reaktoren ?“. In aller Welt gibt es schon jetzt Hunderte AKW’s, Tendenz steigend [17] : Anfang 2020 umfaßte der zivile Kernkraftwerkspark der Welt 442 Reaktoren in 31 Ländern. Von den weltweit 54 laufenden Neubauprojekten befinden sich 12 in China …“.  Sind alle diese Länder Selbstmörder ?

In aller Welt gehen jährlich Hunderte neuer Kohlekraftwerke ans Netz, in China jede Woche eins.

In Deutschland – und in so ungeheuerlichem Ausmaß nur in Deutschland – findet durch den Ausbau der Windmühlen-Energie eine gigantische Landschafts- und Natur-Zerstörung statt. Tendenz steigend, denn die derzeit ca. 30 Tausend Windmühlen sollen zumindest verdoppelt werden. Ein „Ergebnis“ schon jetzt:

Vögel und Insekten werden zu Tausenden geschreddert [18] :

„Rostock. Windräder alsTodesfalle fürInsekten: Durch Rotorblätter von Windkraftanlagen kommen nicht nur Vögel und Fledermäuse, sondern auchMillionen Insekten ums Leben. Nach einer Modellrechnung des Deutschen Zentrums fürLuft und Raumfahrt (DLR) in Köln sollen zwischen April und Oktober in Deutschland täglich mehr als 5,3 Milliarden Fluginsekten durch Windräder sterben. Die Wissenschaftler beziffern den Insektenverlust beim Flug durch die Rotoren auf mindestens 1200 Tonnen pro Jahr.“

Windrad-Schlagopfer Kranich ; Bild : Gegenwind Vogelsberg

Auch die negativen gesundheitlichen Folgen durch Infraschall und Lichteffekte für die Menschen in Wohnnähe sind weitgehend geklärt, wie das Deutsche Ärzteblatt jüngst berichtete [19]:

„Der Schall, den man nicht hört: Infraschall erreicht das Innenohr, raubt kardialen Myozyten ihre Kraft und schlägt sich im Gehirnscannieder. Nicht nur Windanlagen erzeugen Infraschall, sind aber eine höchst umstrittene Quelle dafür. Offenbar gerät das Phänomen auch deswegen aktuell in den Fokus der Wissenschaft.“ …“… geriet der Infraschall in den Fokus der Forschung, seit man sich mit den Gesundheitsrisiken der Windenergieanlagen (WEA) intensiver befaßt.“ … „Anwohner in der Nähe von WEA machen Infraschall für zahlreiche gesundheitliche Probleme verantwortlich: Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Atemnot, Depressionen, Rhythmusstörungen, Übelkeit, Tinnitus, Schwindel, Ohrenschmerzen, Seh- und Hörstörungen und etliche andere.“ …“Immer öfter zeigen Beobachtungen an den unterschiedlichsten Organen, daß es meßbare Effekte von Infraschall gibt.“ … „Das Umweltbundesamt schließt Gesundheitsschäden durch eine kurz- und langfristige Exposition gegenüber Infraschall ebenfalls nicht aus.“

Diese Auszüge aus ärztlichen Einschätzungen sollen hier genügen. Sie sind beängstigend genug.

Das hatte zur Folge: In den letzten Jahren haben sich immer mehr Bürger-Initiativen und auch Vereine gegründet, die sich gegen all diesen Irrsinn wehren. Sie haben es schwer, denn Bundesgesetze und auch Folge-Verordnungen der Länder sind kaum zu überwinden. Da jedoch hier und da trotzdem Windräder verhindert werden konnten, hat nun die Bundesregierung ein „Investitionsbeschleunigungsgesetz“ verabschiedet, das Einsprüche gegen neue Windparks nahezu aussichtslos macht, was auch Bundesminister Altmaier in einer entsprechenden Pressemitteilung nahezu ungeschminkt klar stellt [20]:

„Mit dem Investitionsbeschleunigungsgesetz ist ein großer Schritt hin zu schnelleren Planungs- und Genehmigungsverfahren getan. Das ist ein wichtiges Zukunftssignal für Deutschland als Investitionsstandort. Und es ist für den Bereich Windenergie an Land zugleich ein gutes Signal für die Energiewende. Mit dem Gesetz sorgen wir für eine Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen an Land. So verkürzen wir den verwaltungsgerichtlichen Instanzenzug und damit auch die Verfahrensdauer insgesamt. Zudem entfällt bei Klagen gegen die Zulassung Windenergieanlagen die sogenannte aufschiebende Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage. Auch dies ist ein wichtiger Beitrag, um den Ausbau von Windenergie an Land zu beschleunigen.“

Doch damit noch nicht genug [20a]:

Unantastbarer Sonderstatus für Windräder: Rechtliche Auseinandersetzung um den Bau neuer Anlagen könnten fortan mit dem Argument »öffentliche Sicherheit« niedergebügelt werden. Gegen den Bau neuer Windräder können sich Betroffene künftig wahrscheinlich nicht mehr wehren und gegen sie klagen. Denn die sollen in den Rang der »nationalen Sicherheit« erhoben werden. Sogenannter Ökostrom soll jetzt das neue Heiligtum der Energiewende werden und einen unantastbaren Sonderstatus erhalten. Laut Entwurf der jüngsten Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes soll Paragraf 1 des bestehenden EEGs unter anderem durch folgenden Satz ersetzt werden: »Die Errichtung von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien liegt im öffentlichen Interesse und dient der öffentlichen Sicherheit.« Ein unscheinbarer Satz mit weitreichenden Folgen, auf die Energierechtsexperte Gernot Engel in einem Gespräch mit Welt am Sonntag aufmerksam macht. Dabei handele es sich um einen energiepolitischen Wendepunkt, denn rechtliche Auseinandersetzung um den Bau neuer Anlagen könnten fortan mit dem Argument »öffentliche Sicherheit« niedergebügelt werden.“

Nach neuesten Verlautbarungen und massiven Protesten von Naturschützern sollte dieser Passus aber wieder gestrichen werden. Was übrig bleiben soll in der EEG-Novelle, das ist diktatorisch genug.

Blackout beim Strom ?

Die Gefahr eines Blackout durch Unterversorgung in den Stromnetzen wächst von Tag zu Tag, wie die Ingenieure berichten [21]:

Sicherheit der Stromversorgung: Droht Deutschland ein Blackout? Die Reserven scheinen nicht auszureichen, um überraschend hohe Verbräuche abzufedern. Mit jeder Abschaltung eines fossilen oder Kernkraftwerks wird das Risiko noch größer. Der daraus folgende Ausfall an Regelenergie müßte durch neue Stromspeicher ausgeglichen werden. Doch es geschieht zu wenig.“

Das alles scheint in der Politik kaum jemanden zu stören. Jede Kritik am EEG wird im Keim erstickt. So bedarf es der Sicht von draußen nach Deutschland, wie ihn soeben die Neue Zürcher Zeitung publiziert hat [22]:

„Auf vielen Ebenen gleitet Deutschland schleichend von der sozialen Marktwirtschaft in einen marktwirtschaftlichen Sozialismus. … Am konsequentesten wird die Planwirtschaft in Deutschland mit der sogenannten Energiewendebetrieben. Im Namen des Klimawandels werden Kern- und Kohlekraftwerke zwangsweise abgeschaltet und ganze Landstriche mit monströsen Windrädern oder Solarplantagen verschandelt. Das Ergebnis: Die deutschen Privathaushalte zahlen mit 30 Cent pro Kilowattstunde auch deshalb die höchsten Strompreise, weil alle Marktgesetze ausgehebelt werden und der Blackout mit immer höheren Kosten abgewendet werden muß. Nutzen hinsichtlich der weltweiten CO2-Belastung übrigens gleich Null…Wer dies kritisiert, wird als «Klimaleugner» diffamiert. Auch daserinnert an die DDR, die sich zumBollwerk gegen den Faschismus stilisiert hat, um jede Opposition im Keim zu ersticken.Dazu braucht es heute keine Zensurbehörde. Im neuen, demokratischen Deutschland stellt ein großes Einvernehmen von Politik, Verbänden, Kirchen und weiten Teilen der Medien jeden in die rechte Ecke …“

F o l g l i c h :

Ganz offensichtlich sieht man mit der Fern-Brille der NZZ besser, denn wenn man zu Hause in Deutschland mit der Nah-Brille in die Medien schaut, dann kommt man zu dem Ergebnis: „Mit dem Zweiten sieht man schlechter!“.

Meinungsfreiheit – wo ?

HANS HÄCKEL (2015): „Heute, 25 Jahre nach der Vereinigung, hat sich die SED-geprüfte Eindeutigkeit über das ganze Land gelegt. Kaum einer wagt mehr, öffentlich zu widersprechen. Walter Ulbricht bekäme feuchte Augen vor später Genugtuung. Damit könnte alles geklärt sein, wenn da nicht etwas wäre, worüber schließlich sogar der gesamte SED-Staat stolpern sollte: Die Wahrheit. Sie ist ein hinterhältiger Geselle. Wenn die Vordereingänge gänzlich versperrt sind von den dröhnenden und dräuenden Propagandisten der vorgeschriebenen Lehre, dann schleicht sich die Wahrheit eben durch die Hintertür ein, heimlich und voll ätzender Ironie.“ [23].

Mit anderen Worten: Auch die naturwissenschaftliche Wahrheit setzt sich immer durch – früher oder später !

REINER KUNZE, ein ganz Großer der deutschen Sprache und Literatur, mußte 1977 zwangsweise aus der DDR in die Bundesrepublik über siedeln; er weiß, wovon er redet [24]:

„Ich las, ich hätte mich in den Dunstkreis der AfD begeben. Ich fühle mich tatsächlich in einer Art Dunstkreis – es ist der Dunstkreis einer mehr und mehr zurück kehrenden DDR, als dort die gleichen Methoden politischer Denunziation angewandt wurden.“

Wer sich nun in den Dunstkreis von Coronaleugnern, Klimaleugnern, Windmühlenkritikern et al. begibt, für den gelten die Feststellungen von Reiner Kunze allemal auch.

Und so ist es denn die logische Folge, daß „Leugner aller Art“ schon bald mit Strafen und sogar Gefängnis rechnen müssen :

Todesstrafe für „Leugner“ ?

(2008) : „Grüne wollen radikalere Umweltpolitik … Parteitag: Fraktionschef Wenzel fordert Klimaschutzgerichte…“ [25].

(2012) : “ Radikales Professoren-Plädoyer: Todesstrafe für Leugner des Klimawandels“ [26].

(2020) ganz aktuell : „… Idee des Fördervereins Solarenergie … , der eine Strafe für die Verharmlosung des Klimawandels fordert.“… „Der konkrete Vorschlag für eine entsprechende Ergänzung des Strafgesetzbuchs lautet: „Wer in einer Weise, die geeignet ist, die Abwehr der Klimakatastrophe zu stören, verächtlich zu machen oder gänzlich zu verhindern, wird mit einer Geldstrafe von bis zu 300 Tagessätzen bestraft. Im Wiederholungsfall ist die Strafe Haft[27].

Eingangs hatten wir die Frage gestellt:  Ist das Zeitalter der Aufklärung vorbei ?

Die Antwort darauf mag hier etwas überzogen erscheinen, aber am Trend ist nicht zu rütteln, nämlich heute (2020) gilt : Regierungen bestimmen was „wahr“ ist, es gilt nur eine Meinung, eine freiwillig weitgehend gleich-geschaltete Medien-Landschaft transportiert die Regierungs-Meinung hemmungslos und ungeprüft in die Öffentlichkeit ; ob Corona-Skeptiker, Klima-Skeptiker, EEG-Skeptiker, et al. … sie werden ausgegrenzt und diffamiert bis hin zur persönlichen Bedrohung ; als „Klima-Leugner“ und „Corona-Leugner“ werden sie den „Holocaust-Leugnern“ gleich gestellt, daher :

Das Zeitalter der Aufklärung ist zu ENDE !

Gibt es – trotzalledem – noch Hoffnung ?

… ein klein wenig – ja :

(A)  „In den USA haben 150 Schriftsteller, Journalisten und Intellektuelle einen Brief für Meinungsfreiheit unterschrieben … Unterzeichnet wurde er von rund 150 bekannten Schriftstellern und Schriftstellerinnen wie Margret Atwood oder J.K. Rowling, von Journalisten und Journalistinnen und Intellektuellen …“ [28],

(B)  „Der “Appell für freie Debattenräume” beklagt nach amerikanischem Vorbild die Debattenkultur in Deutschland. … Der Publizist Milosz Matuschek und der Schriftsteller Gunnar Kaiser folgen dem amerikanischen Vorbild und haben einen „Appell für freie Debattenräume“ verfaßt. Die Initiatoren beklagen einen „Ungeist“, der „seit einigen Jahren das freie Denken und Sprechen in den Würgegriff nimmt und die Grundlage des freien Austauschs von Ideen und Argumenten untergräbt“. Und sie beklagen, daß „nicht die besseren Argumente zählen, sondern zunehmend zur Schau gestellte Haltung und die richtige Moral“. [29]

F a z i t :

“ The science is settled “ ? ?

Nein! Weder bei den Corona-Viren, noch in der Klima-Debatte, noch bei der Energiewende … noch sonstwo in der Wissenschaft. Die Wissenschaft begeht Irrtümer, überwindet diese, kommt zu neuen Erkenntnissen – und dieser Prozeß endet nie :

“ The science is settled “ ? ? Wer so etwas behauptet ist unglaubwürdig, von Anfang an !

Aber leider gilt auch diese historische Erfahrung:

„Die Geschichte ist ein guter Lehrer, aber sie hat keine Schüler !“

Das alles hat vor 200 Jahren auch Goethe schon gewußt, der auch ein vielseitig gebildeter Naturwissenschaftler war [30]:

„O glücklich, wer noch hoffen kann,

aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen;

Was man nicht weiß, das eben brauchte man,

und was man weiß, kann man nicht brauchen.“

E p i l o g :

Es war einmal – In Norddeutschland in einem Städtchen und umzu gab es über 15 Jahre ein Kulturmagazin, das in anderen Regionen Deutschlands seinesgleichen suchte. Als der Herausgeber eine vom Mainstream abweichende Meinung publizierte, da fegte ein shitstorm ihn samt seinem Magazin hinweg: Inserenten, Firmen, Bürger, städtische Gesellschaften, Behörden, Pressekollegen … – alle versagten ihre Unterstützung. Das Magazin mußte eingestellt werden. So was nannte man früher „Landpommeranzen in der Provinz“, ein solches Städtchen nannte man „Schilda“.

============================================================

A n m e r k u n g : Textliche Hervorhebungen in den Zitaten durch die EIKE-Redaktion.

============================================================

Q u e l l e n :

[1] LAUFPASS Nr.65, 15.08.20, S.9 ff.

[2] Nordsee-Zeitung, 03.09.2020, S.10

[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Aufkl%C3%A4rung

[4] BERNHARD KAY, Ans Ende der Welt und darüber hinaus; Knecht-Vlg. Ffm, (1995), S.302

[5] https://www.spiegel.de/politik/deutschland/merkel-zeigt-verstaendnis-fuer-verbot-der-demo-gegen-corona-politik-a-5cf9a627-5562-41df-b62f-ea746d522697  27.08.2020

[6] https://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-corona-demo-darf-stattfinden-ovg-bestaetigt-vorinstanz-a-7e125fc3-2590-48c0-8b4b-f93b3069b145  29.08.2020

[7] Gesichter einer ProtestbewegungPAZ, 04.09.2020, S.3

[8] The 97% consensus myth – busted by a real survey ; https://wattsupwiththat.com/2013/11/20/the-97-consensus-myth-busted-by-a-real-survey/

[9] (a) (https://cornwallalliance.org/2020/07/ross-mckitrick-all-those-warming-climate-predictions-suddenly-have-a-big-new-problem/ (b) Mauritsen, T. and B. Stevens, (2015), Missing iris-effect…; Nature Geoscience, advance online publication, doi: 10.1038/ngeo2414. ; Presse-Mitt. 20.04.2015 http://tinyurl.com/pb2fabk

[10] https://wattsupwiththat.com/2020/09/10/49-nasa-scientists-call-bs/

[11 ] https://www.eike-klima-energie.eu/2019/12/24/ein-fuer-eike-sehr-erfolgreiches-jahr-neigt-sich-dem-ende-zu-dank-an-alle-unterstuetzer-freiwillige-wie-unfreiwillige-und-allen-wuenschen-wir-ein-frohes-weihnachtsfest-un/

[12] https://www.tagesspiegel.de/politik/pseudo-wissenschaft-fuer-die-massen-in-muenchen-trifft-sich-die-deutsche-klimaskeptiker-szene/25029760.html  ; 18.09.2019

[13] VACLAV KLAUS, Blauer Planet in grünen Fesseln: Was ist bedroht – Klima oder Freiheit?, Carl-Gerolds-Vlg. (2007)

[14] https://wattsupwiththat.com/2016/06/18/is-climate-science-settled-because-itcannot-be-settled/

[15] Welche Warnung ernst nehmen? Zwei Wissenschaftler über Panikmache und Forschermythen;  CHRISMON 10/2005

[16] Preuß.Allg.Z.; 07.02.2020, S.7

[17] https://www.nuklearforum.ch/de/fakten-und-wissen/kernkraftwerke-der-welt

[18] Ostsee-Zeitung, 23.03.2019

[19] Deutsches Ärzteblatt | Jg. 116 | Heft 6 | 8. Februar 2019

[20] https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2020/20200812-investitionsbeschleunigungsgesetz-im-kabinett-verabschiedet.html

[20a] Unantastbarer Sonderstatus für Windräder; https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/unantastbarer-sonderstatus-fuer-windraeder/

[21] https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/droht-deutschland-ein-blackout/  03.07.2019

[22] NZZ 10.09.2020, Wolfgang Bok : Deutschland gleitet schleichend in den marktwirtschaftlichen Sozialismus; https://www.nzz.ch/meinung/deutschland-gibt-sich-der-planwirtschaft-hin-ld.1575410

[23] Hinterm braunen Paravent; PrAllgZ, 16.05.2015 ; S.24

[24] https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/reiner-kunze-ich-fuehle-mich-im-dunstkreis-einer-mehr-und-mehr-zurueckkehrenden-ddr/

[25] Anzeiger für Harlingerland, Wittmund, Montag, 10. März 2008, Nordwest

[26] https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/radikaler-professor-todesstrafe-fuer-leugner-des-klimawandels-a-875802.html  ; 04.01.2013

[27] https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/fleischhauers-videokolumne-warum-sie-kuenftig-aufpassen-muessen-wenn-sie-sich-zum-klimawandel-aeussern_id_11555517.html  ; FOCUS-ol. August 2020

[28] https://www.deutschlandfunkkultur.de/us-intellektuelle-beklagen-klima-der-intoleranz-es-gibt.1008.de.html?dram:article_id=480180; 08.07.2020

[29] https://meedia.de/2020/09/16/warum-ich-den-appell-fuer-freie-debattenraeume-unterzeichne/  ; 16.09.2020

[30] Faust I, Vor dem Tor, (Faust zu Wagner)

================================================================= 




Europäisches Wetter-Institut stellt klar: „2020 loderten weltweit insgesamt … weniger Brände und setzten so den absteigenden Trend seit 2003 weiter fort.“

Flächen-deckend und unentwegt wird von den Klima-Alarmisten und Medien gebets-mühlen-artig DAS behauptet und verbreitet :

()  DEUTSCHE WELLE (23.09.2020) [a]:

„Das Ausmaß der Waldbrände bricht in den USA alle Rekorde. Die Rufe werden lauter sie „Klimabrände“ zu nennen, die Sprache solle unmißverständlich sein.“

()  SPON; Stefan Rahmsdorf (18.09.2020) [b]:

„Tatsächlich zeigen die Daten für Kalifornien, daß sich besonders heiße und trockene Feuersaisons seit der Jahrtausendwende häufen – und daß genau unter diesen Bedingungen die schlimmsten Feuer auftreten. Die Daten bestätigen damit die Prognosen der Klimaforscher.“

()  DIE WELT (13.05.2016) [c]:

„Waldbrände durch Klimawandel?“„Die Waldbrände in Alberta sind ein hervorragendes Beispiel für das, was wir zunehmend beobachten, schreibt auch der US-Klimaforscher Jonathan Overpeck …“.

()  DER TAGESSPIEGEL (17.09.2020) [d]:

Der Klimawandel ist der Brandstifter – und das sind die Indizien … Die Waldbrände im Westen der USA erreichen katastrophale Ausmaße. Lange fehlte die Verbindung zur globalen Erwärmung. Doch das hat sich geändert.“

Diese wenigen(!) Beispiele von TAUSENDEN(!) mögen hier genügen.

Allerdings – es gibt sie doch noch:

Kritischen Journalisten und Wissenschaftler bei der ganzen Klima-Hysterie. Dazu hier ein aktuelles Zitat zu unserem Thema, aus dem ausführlichen Interview mit Prof. Fritz Vahrenholt aus dem HAMBURGER ABENDBLATT [e]:

„Wir hatten im Sommer eine Hitzewelle in Sibirien, die überall ein großes Thema war. Zugleich war es in Brasilien so kalt wie seit 50 Jahren nicht, davon sprach niemand. Wir haben eine selektive Wahrnehmung. Dabei zeigen wir im Buch (Anm.: „Unerwünschte Wahrheiten“), daß die Zahl der Hurrikane, Starkregenereignisse oder Dürren eben nicht zugenommen hat.“

Und nun kommt von höchster Europäischer Wissenschafts-Institution (ECMWF/Copernicus) die sachliche Richtigstellung für die Bürger und zugleich die Ernüchterung für die Alarmisten [f]:

Obwohl manche Regionen, wie beispielsweise der Westen der USA, stark betroffen waren, loderten 2020 weltweit insgesamt jedoch weniger Brände und setzten so den absteigenden Trend seit 2003 weiter fort.

u.w.a.a.O.:

„Während Regionen wie der nördliche Polarkreis und der Westen der USA Brände von nie dagewesenen Ausmaßen und Intensität erlebten, war auf globaler Ebene 2020 eines der Jahre mit den geringsten gemessenen Brandaktivitäten. Dies hat zu einem weiteren Rückgang der Feueremissionen geführt und den Trend der letzten 17 Jahre fortgesetzt.“ …

„Die Beobachtungen werden von Sensoren in Satelliten durchgeführt … Copernicus ist das wichtigste Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union.“

Anm.: die Hervorhebungen in den Zitaten sind von der EIKE-Redaktion

F A Z I T :

Das Europäische Wetter- und Klima-Institut ECMWF hat soeben klar gestellt:

Es gibt keinen globalen Trend zu mehr Wald- und Buschbränden.

==================================================================

Q u e l l e n :

[a]  https://www.dw.com/de/klimawandel-in-der-sprache-sollten-wir-%C3%BCber-waldbr%C3%A4nde-oder-klimabr%C3%A4nde-sprechen/a-55013351

[b]  https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/kalifornien-die-drei-klima-treiber-der-waldbraende-a-13dcf2e6-8820-44b6-8f3e-42094a9a7211

[c]  https://www.welt.de/print/die_welt/wissen/article155308133/Waldbraende-durch-Klimawandel.html

[d]  https://www.tagesspiegel.de/wissen/historische-feuer-katastrophe-in-den-usa-der-klimawandel-ist-der-brandstifter-und-das-sind-die-indizien/26189788.html

https://atmosphere.copernicus.eu/qa-wildfires;Presse-Mitt. (Deutsche Fassung): Von: Copernicus Press [mailto:copernicus-press@ecmwf.int],Gesendet: Montag, 14. Dezember 2020 12:05; Betreff: Newsflash: Copernicus]

[g]  https://www.eike-klima-energie.eu/2020/01/13/australiens-busch-brennt-die-agw-klimahysterie-lodert-mit/  (13.01.2020)

==========================================================================

Auf den oben vom ECMWF/Copernicus Sachbestand hatte EIKE unlängst hin gewiesen [g]. Die wesentlichen Aussagen und Graphiken seien hier nochmals angefügt :

Australiens Busch brennt – die AGW-Klimahysterie lodert mit !

(1) WAS sagen die Chroniken ?

In Überlieferungen findet man z.B. [1]  :

„Das Buschfeuer in Victoria 1851 ereignete sich am 6. Februar 1851 in Victoria (in AustralienBlack Thursday genannt). Es war das größte Buschfeuer, das sich bis dahin in einer von Europäern bevölkerten Region Australiens ereignet hatte. Es verbrannten 50.000 km² Land und 12 Menschen, über eine Million Schafe und Tausende von Rindern kamen ums Leben.

Die von dem Feuer betroffenen Gebiete lagen um Portland, Westernportund im Plenty Rangessowie im Wimmera– und im Dandenong-Distrikt.[1]Das verbrannte Gebiet erstreckte sich über ein Viertel des Bundeslandes Victoria.

Bereits im Jahr 1850 gab es eine große Hitze und Trockenheit, Bäche und Billabongstrockneten aus und Schafe und Rinder verdursteten, die Sonne verbrannte die Graslandschaften, Gebüsch und Bäume vertrockneten. Als der australische Sommer weiter fortschritt, steigerte sich diese Entwicklung. Am Morgen des 6. Februar 1851 entstand starker Wind, der sich zu einem Tornado entwickelte.

Feuer brach aus und Männer, Frauen und Kinder, Schafe und Rinder, Vögel und Schlangen flohen vor den Feuern in großer Panik, Farmhäuser, Zäune, Gärten, Scheunen und Brücken brannten. Die Luft war erfüllt von Rauch, der sich auch bis über das Meer hinaus erstreckte, wie von Schiffen berichtet wurde.[2]

(2)  WAS zeigen die meteorologischen Messungen in Australien ?

Folglich :

Ob Max.-Temperaturen, Dürren, Regen – alles schwankt und fluktuiert in Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten; alles schon mal da gewesen.

Mehr noch :

Betrachtet man die Daten des Australischen Wetterdienstes, dann gibt es sogar einen säkularen signifikanten Trend zu mehr Niederschlag in fast allen Regionen Australiens [3 ]:

Zusammenfassend sagt eine Publikation meteorologischer Daten von Australien [3]:

„In NSW ist es derzeit nicht heißer oder trockener als es immer wieder mal der Fall war, obwohl es in diesem Jahr zweifellos recht heiß und trocken ist. Aber das sind einfach nur Wettervorgänge, wie es sie auch vielfach in der Vergangenheit schon gegeben hat.“

(3)  Gibt es außerhalb von Australien einen globalen Dürre-Trend?

Dazu schreibt der Klimarat IPCC :

D a z u   ist das die Datenbasis, der Beweis:

(4)  Gibt es außerhalb von Australien regionale Dürre-Trends?

(a)  U S A :

(b)  I n d í e n :

(c)  S A H E L

(d)  E u r o p a :

(e)  H i s t o r i s c h e  Daten :

 

(f)  Meteorologische Bewertung :

Dazu der meteorologische Altbarde Jörg Kachelmann auf MEEDIA [26.04.22019 ; https://tinyurl.com/y4na2gwq] :

(5)  Gibt es außerhalb von Australien regionale Waldbrand-Trends?

Nun,  w e n n  es keine Trends zu mehr Dürren gibt,  d a n n  kann es auch keine Trends zu mehr Waldbränden geben – und genau das zeigen auch die Beobachtungen über lange Zeiträume :

(6)  Die Erde ergrünt !

Jüngst haben sogar die AGW-gleich-geschalteten Medien ausführlich darüber berichtet :

„Die Welt wird grüner“

„CO2 sorgt für den Klimawandel – doch gleichzeitig läßt es verstärkt Pflanzen wachsen. Satellitendaten zeigen: Die Erde ergrünt. “ [5].

F o l g l i c h :

W e n n  die Erde nachweislich(!) GRÜNER geworden ist,  d a n n  kann das wohl kaum durch zunehmende Dürren und vermehrte Waldbrände verursacht sein. DAS wäre/ist ein Widerspruch in sich. Merkt das noch jemand ? … Die meisten Journalisten und Politiker offensichtlich nicht (?).

Ergänzende Schluß-Anmerkung :

Hierzulande ist kaum bekannt, daß in Australien früher wie heute von Forstleuten die verpflichtende Beseitigung brennbaren Unterholzes aus der näheren Umgebung von Siedlungen dringend empfohlenen wird [6]. Genau das wurde mit dem Einzug der Grünen in die Parlamente in einigen australischen Bundesländern inzwischen gesetzlich untersagt.

Hinzu kommt aktuell :

Es mehren sich Hinweise, daß bei den ständig neu aufflackernden Brandherden und der Brand-Ausbreitung in Australien pyromane Brandstiftung eine Rolle spielt; von über 100 diesbezüglichen Verhaftungen wird berichtet, z.B. in DailyMail [7]. Das ist schlimm, erzeugt zusätzliche Probleme und neues Leid – ist aber für unsere vorstehend naturwissenschaftliche Betrachtung kein Thema.

F a z i t  :

o  Der Klimarat IPCC findet global keine Trends zu mehr Dürren, die Wetterdienste in aller Welt auch nicht ;

o  Die Langzeit-Beobachtungen und Statistiken von Dürren zeigen eher eine Abnahme als ein Zunahme ;

o  Zum gleichen Ergebnis kommen historische Auswertungen der vergangenen 1000 Jahre ;

o  Regionale Statistiken zu Waldbränden zeigen eine säkulare Abnahme ;

o  Die Waldbrände in Australien sind eine Wetterlagen-bedingte Natur-Katastrophe, aber kein Klima-Trend ;

„ständige“gegenteilige Behauptungen zu alledem sind falsch !

=================================================================

Anm.: die Hervorhebungen in den Zitaten sind von der EIKE-Redaktion

Q u e l l e n :

[1]  taz:  https://taz.de/Waldbraende-in-Australien/!5653513/

[2]  https://de.wikipedia.org/wiki/Buschfeuer_in_Victoria_1851

[3]  https://www.thegwpf.com/are-australian-wildfires-due-to-climate-change/  u n d

https://www.eike-klima-energie.eu/2020/01/01/gehen-die-waldbraende-in-australien-auf-den-klimwandel-zurueck/

[4]  IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50, pdf-Seite 66

[5]  Die Welt wird grüner: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/co2-macht-die-welt-gruener-a-1089850.html

[6]  https://www.washingtonexaminer.com/opinion/australian-wildfires-were-caused-by-humans-not-climate-change

[7]  https://www.dailymail.co.uk/news/article-7860635/Australian-bushfire-crisis-183-people-arrested-24-charged-starting-fires.html

==================================================