Aktuell zur Durban UN Klimakonferenz-Neuer IPCC Bericht: Zunahme von Extremwetterlagen ?

Unbestritten: Im 20. Jahrhundert wurde eine mäßige säkulare Erwärmung der Erd-Atmosphäre von etwa 0,7°C gemessen  –  bis 1998. Seither stagniert die Erderwärmung in den vergangenen 13 Jahren, bzw. zeigt sogar eine leichte Abkühlung, wie z.B. die Meßkurve des IPCC-Instituts UEA in England zeigt [1]. Da die CO2-Konzentration der Luft weiter angestiegen ist, wachsen die Zweifel an einem Zusammenhang.

Auch alle aus dem jüngsten IPCC-Bericht [2] abgeleiteten Extrem-Wetter-Ereignisse lassen erhebliche Zweifel aufkommen: Sie sind Modell-Projektionen in die Zukunft. Das Eintreten dieser Szenarien (keine Prognosen!) ist schon deshalb unwahrscheinlich, weil sich nach 150 Jahren Erderwärmung bis zum Ende des 20. Jahrhunderts keinerlei statistisch belastbare Signale in dieser Hinsicht ergeben. Warum sollte das in der Zukunft anders sein? In einer Zukunft, von der außerdem Niemand weiß, ob die Erwärmung anhält ?

Bei den Extrem-Wetter-Ereignissen ist zumindest für das vergangene Jahrhundert nach den Statistiken der Wetterdienste weltweit  kein Trend erkennbar. Darüber sind ganze Bücher geschrieben, die zu folgenden Ergebnissen kommen:

"Es ist wärmer geworden. Das ist alles" [3]  …u.w.a.a.O.: "Die nächsten 100 Jahre: Kein Grund zur Panik!" Und in einem anderen Buch zweier Meteorologie-Professoren [4] heißt es: "Es gibt keine Beweise dafür, daß die extremen Wetterereignisse  –  global betrachtet  –  im 20. Jahrhundert zugenommen haben"   

Und weiter a.a.O.: "Insbesondere wurde kein Trend festgestellt bei den Hurrikanen, die seit 1900 an der Küste der USA auf Land übergetreten sind, gibt es keine schlüssigen Beweise für Änderungen bei den Mittelbreiten-Zyklonen, konnten keine Beweise für die Zunahme von Tornados, Gewittern und Staubstürmen gefunden werden."

Selbst das IPCC kommt  –  bei genauem Hinsehen  –  auch zu keinen anderen Ergebnissen:

IPCC [5]: “Recent analyses in changes in severe local weather (tornados, thunder days, lightning and hail) in a few selected regions provide not compelling evidence for widespread systematic long-term changes“.

In einer anderen Zusammenstellung [6]: "Das IPCC konnte auf globalem Niveau keinen Trend bei den Extremwetterereignissen erkennen und zuordnen"  …und weiter a.a.O.: "Die Analysen der Langzeitdatenreihen der Naturkatastrophen-Schäden zeigen, daß gesellschaftlicher Wandel und wirtschaftliche Entwicklung hauptsächlich für die ansteigenden Schäden bis heute verantwortlich sind."

Zum gleichen Ergebnis kamen fünf "Extremwetter-Kongresse" [7] 2006-2010 in Hamburg und Bremerhaven. Dort wurden zwar im Rahmen der Vorträge hier und da auch Spekulationen zu Extremwetter-Trends geäußert, aber keinerlei signifikante Daten und Beweise für bisher eingetretene Extrem-Ereignisse vorgelegt.

Ein bekannter Klimaforscher [8] sagt: “Die Aussage, das Klima in Europa sei generell extremer geworden, läßt sich allerdings nicht halten“.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) [9] kommt zu folgenden Ergebnissen: "Der Deutsche Wetterdienst wertet … auch die Häufigkeit und Intensität extremer Witterungsbedingungen aus. … daß sich zumindest in Deutschland bislang nur für den Parameter Temperatur eine Änderung der Anzahl extremer Ereignisse nachweisen läßt."

Und nochmals der DWD [10]: "Eine generelle Zunahme extremer Ereignisse ist bisher nicht zu beobachten und wahrscheinlich auch nicht zu erwarten."

Und weiter der DWD [11]: "Bislang noch keine Zunahme von Extremereignissen:  Bislang sind jedoch – mit Ausnahme der bereits erwähnten sommerlichen Starkniederschläge – keine systematischen Veränderungen oder Verschiebungen der Extremwerte nachweisbar". 

Dabei merkt der DWD an, daß sich die Aussage zu Niederschlägen und Hochwasser auf den Osten Deutschlands bezieht, wo es offensichtlich wegen einer Zunahme der vom Mittelmeer nach NE ziehenden sgn, "Vb-Zyklonen" seit ca. 2 Jahrzehnten einen solchen Trend gibt. Hierzu muß beachtet werden, daß es auch früher schon solche Trends gegeben hat. Ob der derzeitige Trend anhält, oder gar der rezenten Klimaerwärmung anzulasten ist  –  das muß sich erst noch erweisen.

Zu den Hochwasserereignissen sagt der DWD [12]:

"Bei extremen Wetterereignissen sind in Deutschland hingegen bisher keine signifikanten Trends zu beobachten gewesen. Auch solche Ereignisse wie die Hochwassersituation 2002 gehören zum normalen Repertoire unseres Klimas."

Das wird auch gedeckt durch die fast an allen großen deutschen Flüssen verfügbaren Hochwasser-Marken, die zeigen: Die extremen Fluß-Hochwässer in Deutschland sind nicht im 20. Jh. aufgetreten, sondern in vielen Jahrhunderten davor [13].

Hinzu kommt, daß es auf die Hochwasser-Ereignisse des letzten Jahrhunderts auch noch eine andere Sichtweise gibt [14]:

"Schäden durch Hochwasser-Ereignisse in Europa nehmen seit Jahren zu. In der aktuellen Klimadebatte wird oft gefragt, ob diese Zunahme auf den anthropogen verursachten Klimawandel zurückzuführen ist. Dabei wird oft übersehen, daß neben dem Klima-Einfluß auf die Hochwasser-Häufigkeit und –Intensität eine Reihe anderer Faktoren, unter anderem die Wertesteigerung und Exposition aufgrund veränderter Landnutzung die Hochwasser-Schäden beeinflußt." u.w.a.a.O.: "Ob die Änderungen der Abflüsse durch den anthropogen verursachten Klimawandel hervorgerufen sind oder durch natürliche Klimavariabilität erklärt werden, läßt sich momentan nicht beantworten. Es gab bereits in der Vergangenheit hochwasserreiche und –arme Jahrzehnte sowie außerordentlich starke und schadensträchtige Ereignisse, wie der Rückblick in die historischen Daten zeigt."

Der Klima-Forscher Hans von Storch [15] warnt vor einer Überbewertung von Einzel-Ereignissen:

“… ein Einzelereignis macht noch nicht das Klima aus: Es ist völlig belanglos. Klima ist vielmehr die Statistik des Wetters, erst lange Beobachtungsreihen lassen entsprechende Aussagen über das Klima zu. Ein einzelner heißer Sommer bedeutet genauso wenig wie ein einzelner kalter Winter, dass die Erderwärmung bereits durchschlägt oder umgekehrt gestoppt ist – auch wenn die Medien dies vielleicht gerne verknüpfen, weil es sich gut liest. Und leider treten auch immer wieder Aktivisten auf, die extreme Hitze oder Stürme mit dem Klimawandel in Zusammenhang bringen.“

S t ü r m e :

DWD [16]: “Insgesamt ist laut DWD im vergangenen Jahrzehnt (Anm.: 2000-2009) aber

keine Zunahme der großräumigen Stürme festzustellen.“

DWD [17]: “Die Aussagen der Klimamodelle zu Änderungen der Luftströmungen, der Windgeschwindigkeiten und vor allem der Stürme weisen noch größere Unsicherheiten auf. Dennoch zeichnen sich für Deutschland deutliche Trends ab: Die mittlere jährliche Windgeschwin­digkeit wird eher etwas ab, als zunehmen…“

Kraus/Ebel [18]"…daß die Intensität der Stürme in der Deutschen Bucht einer natürlichen Multidekadenschwankung unterliegt, aber in den letzten 120 Jahren keinerlei mit einer Klimaänderung zusammenhängenden Trend zeigt".

BSH [19]: "Es gibt in Norddeutschland nicht mehr Sturmfluten als vor 50 Jahren. Ein generell steigender Trend bei der Häufigkeit und Intensität von Sturmfluten als Vorbote des globalen Klimawandels ist gegenwärtig nicht erkennbar. Schon jetzt sind Küstenschutz und Deiche so ausgelegt, dass sie auch höheren Sturmfluten Stand halten als den bisher eingetretenen "

MPI Hamburg [20]: "In unserem Computermodell brauen sich weder mehr Stürme noch stärkere Stürme über uns zusammen"

GKSS [21]: “Wissenschaftler am GKSS-Forschungszentrum Geesthacht haben gezeigt, daß die Häufigkeit von polaren Wirbelstürmen im Nord-Atlantik, so genannten Polartiefs, im Zuge der globalen Erwärmung abnehmen kann. Zusätzlich können sich die Entstehungsgebiete der Polartiefs in Zukunft weiter nordwärts verlagern. Die Ergebnisse der Geesthachter Küstenforscher wurden jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht.“

"Anders als oft behauptet wurde jedoch weder bei der mittleren Windgeschwindigkeit noch bei den Stürmen ein Langzeittrend festgestellt". [22]

"Wärmeres Meerwasser allein sorgt nicht für mehr Hurrikane. … Im Fachblatt NATURE GEOSCIENCE [23] haben Nataniel Johnson und Shan Ping Xie von der University of Hawaii in Manoa unlängst eine Studie zum Zusammenhang zwischen der ozeanischen Oberflächen-Temperatur und dem für einen Wirbelsturm nötigen Schwellenwert präsentiert. Sie kommen zu dem Schluß, daß ein Anstieg der gemittelten Temperatur der oberen Wasserschichten eines Ozeans stets mit einer Erhöhung der Schwellentemperatur einhergeht. Folglich könne die Erwärmung der Ozeane allein nicht zu vermehrten Stürmen führen. … Mit einer Ausdehnung der Entstehungsregionen von Wirbelstürmen hin zu den Polen sei nicht zu rechnen. Auch die Saison-Abhängigkeit der tropischen Wirbelstürme werde sich wohl nicht ändern."

Auch bei Tornados gibt es keine Trends :

DWD [24] :

"Bisher ist es wissenschaftlich nicht nachweisbar, daß sich die Anzahl der Tornados in Deutschland erhöht hat. Durch eine verstärkte Unwetterbeobachtung können heute mehr Tornados erfaßt werden, und die Dunkelziffer nimmt dadurch ab."

DWD [25]: “Die Zahl der Tornados in Deutschland hat nach Beobachtungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nicht zugenommen. 20 bis 60 Tornados werden pro Jahr registriert.“

USA [26]: “Number of severe Tornados in U.S. is decreasing“

"In den USA [27] existiert dank systematischer Tornadoforschung seit den 1950er Jahren und bedingt durch die hohen Fallzahlen eine belastbare Statistik. Diese zeigt aber weder eine Tendenz zu vermehrtem Auftreten noch zu größerer Heftigkeit von Tornados, wie im IPCC-Bericht von 2001 dargelegt."

H. Kraus u. U. Ebel [28] zitieren dazu zahlreiche Untersuchungen aus den USA und  kommen zu dem Ergebnis: "Es gibt keine Anhaltspunkte für die Vermutung, die Bedrohung durch Tornados hätte mit der Erwärmung der Atmosphäre zugenommen"; ..u.w.a.a.O., S.139:

"Es gibt keinerlei Hinweise darauf, daß die von einzelnen Tornados verursachten Schäden … zugenommen hätten. Es fehlen auch hier wie bei den Hurrikanen und den Mittelbreiten-Zyklonen Hinweise darauf, daß Häufigkeit und/oder Stärke der atmosphärischen Erscheinungen an sich in den letzten 100 Jahren zugenommen hätten, wie dies ja häufig in den Diskussionen über die Veränderung des Klimas vermutet wird."

Meeresspiegelanstieg

Die säkularen Hebungen und Senkungen des Meeres-Spiegels werden von etwa einem Dutzend Faktoren bestimmt, z.B.:

 

Ein Verbund etlicher Deutscher Geo-Forschungs-Institute hat kürzlich die REKLIM-Studie veröffentlicht. Aus dieser Studie geht hervor, daß es an den deutschen Küsten einen abnehmenden Trend beim seit Jahrhunderten vorhandenen Meeres-Spiegel-Anstieg gibt:

 

Auch global gibt es keine Beschleunigung des Meeresspiegels. Das zeigen aktuelle Auswertungen von EUMETSAT ganz klar:

 

 Beim Übergang der Meßmethode von Pegeln zu Satelliten ergibt sich ein "Sprung" von zuvor 1.6 mm/y auf plötzlich 3.3 mm/y, also eine sprunghafte Verdoppelung [29].

Das lässt auf einen Systemfehler schließen, wozu es zahlreiche Untersuchungen gibt [30], die genau zu diesem Ergebnis kommen. Diese These wird vor allem auch dadurch erhärtet, als daß die fortlaufenden Pegel-Messungen diesem Satelliten-Trend widersprechen, und sogar eine Abschwächung des mittleren Meeres-Anstieges zeigen (vgl.w.u.).

"Ob wir seit 1993 eine Beschleunigung haben, ist nicht klar", sagt John Church vom australischen Klimaforschungsinstitut CSIRO [31]. "Ich halte es für unwahrscheinlich, dass sich der Meeresspiegel-Anstieg ausgerechnet in dem Jahr beschleunigt haben sollte, als Satelliten in Dienst gestellt wurden" (a.a.O.), ergänzt Simon Holgate, Meeresspiegel-Forscher am National Oceanography Centre in Liverpool.

 Das gleiche Bild ergeben auch andere Auswertungen, so sind z.B. die Anstiegsraten seit 10 Jahren gesunken. Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß die Höhe der aus den Satellitendaten abgeleiteten Anstiegesraten weiterhin umstritten ist (vgl.w.o.) :

 

Eine soeben im US-Journal of Coastel Research publizierte Auswertung [32] von 57 Pegeln für 60-156 Jahre kommt sogar zu dem Ergebnis:

"Our analyses do not indicate acceleration in sea level in U.S. tide gauge records during the 20th century. Instead, for each time period we consider, the records show small decelerations that are consistent with a number of earlier studies of worldwide-gauge records."

Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß der mittlere globale Meeresspiegel-Anstieg seit ca. zwei Jahren eine deutlich fallende Tendenz zeigt [33], in einem Ausmaß und über einen Zeitraum, wie seit Jahrzehnten nicht. Dieses scheint derzeit außerhalb der natürlichen Fluktuation der letzten Jahrzehnte zu liegen.

Diese Tatsache wird mittlerweile auch in den Medien reflektiert, z.B. [34]:  "Der Meeresspiegel ist im weltweiten Durchschnitt in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als einen halben Zentimeter gefallen. Nie zuvor seit Beginn der Satellitenmessungen vor 18 Jahren ist der Wasserstand so deutlich gesunken."

F a z i t :

Der neueste IPCC-Bericht steckt voller Spekulationen und wissenschaftlich ungesicherter Aussagen, wozu auf SPIEGEL-online [35] zu lesen ist:

"Bei Extremwetter-Ereignissen fällt bereits die Bestandsaufnahme schwer … Vorhersagen sind ungleich komplizierter." … u.w.a.a.O.: "Hat der UNO-Klimarat also seinen Auftrag ausgeführt? Die Präsentation des IPCC-Berichts zeigt eher das Gegenteil – auf diese Weise macht sich der UNO-Klimarat überflüssig. … Die Präsentation des neuen Klimaberichts jedoch zeigt, dass es gleichgültig zu sein scheint, was Wissenschaftler in jahrelanger harter Arbeit herausfinden –  die Botschaft ist immer die gleiche: "Alles wird schlimmer."

Dem ist hier Nichts hinzuzufügen.

Klaus-Eckart Puls (Diplom-Meteorologe); EIKE

Q u e l l e n :

[1]  http://www.cru.uea.ac.uk/cru/info/warming/

[2] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,798406,00.html

[3] GERD GANTEFÖR: "Klima  –  der Weltuntergang findet nicht statt"; WILEY/VCH Weinheim, 2010

[4] Kraus H.; Ebel U.: Risiko Wetter, Springer Berlin, 2003, S.8

[5] IPCC, 2001, TAR-02-2, Chapt. 2.7.4., Summary, S.163-164

[6] Beising, R.: Klimawandel und Energiewirtschaft, VGB PowerTech Service GmbH, Essen, 2006, S.137

[7] (1) WETTERmagazin, 04/2006; (2) DMG-Mitt. 2/2007, S.2-3; (3) 3.ExtremWetterKongreß, Das Programm, Vortr.-Zusammenfassungen, März 2008, HH; (4) 4.ExtremWetterKongreß, Programm u. Vortrags-Kurzf., Brhv 19.-21.02.2009 (5) 5.ExtrWettKongr, Progr. u. Vortr.-Kurzf., HH, 12.-15.04.2011

[8] Chr. Schönwiese, Klima-Trend-Atlas, Extremwetterkongreß HH 2008, nachzitiert SZ 27.03.2008, Wissen

[9] T. Deutschländer u. A. Daschkeit : 6. ExtremWetterKongreß, 12.-15. April 2011, Hamburg, Programm-Heft, Nr.45: Klimaanpassung und Extremwetter-Ereignisse

[10] DWD, Gerhard Müller-Westermeier, Leiter DWD-Abt. "Nationale Klima-Überwachung": "Wetter ist nun mal chaotisch", Sächs. Zeitg., 01.02.2011, S.5:

[11] DWD/PM, 24.04.2007, Berlin, http://metportal.dwd.de/bvbw/generator/Sites/DWDWWW/Content/Presse/

Pressekonferenzen/2007/PK__20070424/20070424b,templateId=raw,property=publicationFile. pdf/20070424b.pdf, S.5, Abs.3, mit umfangreichen Daten und Papieren

[12] Mitteilungen der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft, 3/2002, S. 2

[13] Zahlreiche Hochwasser-Marken zu den einzelnen Flüssen im Internet

[14] GFZ, S. Vorogushyn : 6. ExtremWetterKongreß, 12.-15. April 2011, Hamburg, Programm-Heft, Nr.43: Veränderungen des Hochwasser-Risikos

[15] H.v.Storch: Extreme Wetterereignisse machen noch nicht das Klima aus         http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2010-07/sd-ipcc-klimaforschung

[16]

http://www.dwd.de/bvbw/generator/Sites/DWDWWW/Content/Presse/Pressemitteilungen/2009/20091221__Die__waermste__Dekade__seit__130Jahren,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/20091221_Die_waermste_Dekade_seit_130Jahren.pdf

[17] http://metportal.dwd.de/bvbw/generator/Sites/DWDWWW/Content/Oeffentlichkeit/KU/KUPK/Homepage/Klimawandel/Der__Orkan__Kyrill,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Der_Orkan_Kyrill

[18] H.Kraus, U.Ebel: Risiko Wetter, Springer-Verlag 2003

[19] Pressemitteilung BSH, 26.09.2007, http://www.bsh.de/de/Das%20BSH/Presse/Pressearchiv/Pressemitteilungen2007/28-2007.jsp

[20] Jochem Marotzke, Direktor MPI HH, in DER SPIEGEL, 7.5.2007, Abschied vom Weltuntergang,  S.145

[21] GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH, Dr. Torsten Fischer,  Pressemitteilung IDW, 16.09.2010, Weniger Wirbelstürme im polaren Nord-Atlantik

[22] H.v.Storch, J.Doerffer, U.Kreis : Metropol-Region Hamburg, Klimabericht, KlimaCampus Univ. HH, 2010, Auszug, S.21

[23] NATURE GEOSCIENCE, 3, 809-876 (2010), nachzit. NZZ, 15.12.2010, Nr. 292

[24] DWD: 6. ExtremWetterKongreß, 12.-15. April 2011, Hamburg, Programm-Heft, Nr.26: Tornados in Deutschland

[25] Offenbach, dpa/tse, Hanauer Anzeiger, 25.08.2010

[26] OregonInst., 2007, http://www.oism.org/pproject/s33p36.htm, Fig.8, 1950-2006

[27] http://de.wikipedia.org/wiki/Tornado, 2011

[28] H. Kraus und U. Ebel, Risiko Wetter, Springer Berlin, 2003, S.137

[29] http://climatesanity.wordpress.com/2011/06/06/deception-from-nasa-satellites-are-true-cause-of-sea-level-rise/

[30] z.B.

(1) Nerem, R. S., et al.: Improved determination of global mean sea level variations using TOPEX/POSEIDON altimeter data, Geophys.Res.Lett., 24, (1997), 1331-1334

(2) There Is No Alarming Sea Level Rise! 21st Century Science & Technology Winter 2010/2011,

(3) G. Menard, 2000. “Satellite-based altimetry reveals physical ocean.” MEDIAS Newsletter, Vol. 12, pp. 9-17.

(4) Aviso, 2003. Observing the oceans by altimetry. www.aviso.cis.cnes.fr

[31] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,782324,00.html

[32] J. R. Houston and R. G. Dean: Sea-Level Acceleration Based on U.S. Tide Gauges and Extensions of Previous Global-Gauge Analyses, Journal of Coastal Research 27, 3, 409–417, West Palm Beach, Florida, May 2011;

[33] http://www.aviso.oceanobs.com/en/news/ocean-indicators/mean-sea-level/

[34] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,782324,00.html, 25.08.2011, Wetterumschwung senkt globalen Meeresspiegel

[35] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,798406,00.html

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Der PIK-EIKE Workshop – worüber die Medien nicht berichten

Das PIK wollte sich dagegen nicht zu einem gemeinsamen Protokoll bewegen lassen und wünschte zudem auch keine journalistische Öffentlichkeit beim PIK/EIKE-Workshop. Es zog vielmehr vor, jüngst seinerseits die Schrift „EIKE-Besuch am PIK – Sammlung von Sachargumenten.pdf“ ins Internet zu stellen, die erhebliche Unrichtigkeiten und Fehler aufweist. EIKE widerspricht daher diesen „Sachargumenten“ und beantwortet sie hier mit der „Widerlegung_Teil1_der_PIK_Sachargumente.pdf“, die ebenfalls beiliegt. Jeder Leser kann sich nun selber informieren.

Die AGW-Lobby und die AGW-Skeptiker vermögen zumindest in sehr bescheidenem Maße auch einmal fachlich miteinander und nicht immer übereinander zu reden. Zur Vermeidung von Missverständnissen beim Begriff AGW: Unter AGW verstehen wir bei EIKE die IPCC-Hypothese von einer schädlichen und gefährlichen anthropogenen globalen Erwärmung. Eine unbedenkliche, geringfügige und sogar erwünschte anthropogene Erwärmung der Erde wird selbstredend auch von uns anerkannt, allein schon der Erwärmungseffekt durch große Städte (UHI = Urban Heat Island effect) gehört dazu.

Die großen deutschen Medien haben vom Workshop PIK/EIKE keine Notiz genommen, obwohl ihnen das hier beigefügte Protokoll des Treffens zur Verfügung gestellt wurde. Insbesondere Presseorgane wie die Süddeutsche Zeitung (SD) oder DIE ZEIT ziehen es vor, an Stelle ordentlich recherchierter Berichterstattung Häme gepaart mit Verleumdungen über die AGW-Skeptiker und insbesondere über EIKE auszuschütten. Die SD war sich beispielsweise nicht zu schade, ihren Artikel vom 31.3.2010 mit dem von ihr frei erfundenen und EIKE-Pressesprecher Lüdecke in den Mund gelegten Satz „Wir brauchen keine Klimaforscher“ zu titeln. Die ZEIT ist dagegen etwas subtiler. Die Überschrift „Die Gehilfen des Zweifels“ (Ausgabe 48, 26. Nov. 2010) belegt es. Den verantwortlichen ZEIT-Redakteuren fiel indes nicht einmal auf, dass „Zweifel“ von jeher der Motor allen Fortschritts war und ist. Nur Ideologen und religiöse Fanatiker zweifeln niemals.

Tatsächlich gilt inzwischen – bedingt durch jahrelange, erfolgreiche, grün-mediale Gehirnwäsche – jeder Zweifel an der Klimaschädlichkeit des anthropogenen CO2 als politisch inkorrekt, ja geradezu anstößig. Man wird beim medialen Durchdrücken der AGW-Hypothese und der Verächtlichmachung jeden Zweifels daran fatal an den Stil des „Neuen Deutschland“ der ehemaligen DDR erinnert. Die Opferrolle spielen heute die sog. „Klimaleugner“, eine Bezeichnung, deren Assoziation mit dem Begriff „Holocaustleugner“ wohlbeabsichtigt ist. 

Beteuerungen von AGW-Zweiflern, sich auf dem Boden der Wissenschaft zu bewegen, werden nicht überprüft, sondern ungesehen verworfen. Immerhin gibt es bereits um die 1000 Peer-Review-Fachveröffentlichungen, die eine ganz andere Auffassung als die des IPCC äußern. Man nimmt sie erst gar nicht zur Kenntnis. Aber auch ein Blick auf die Mitglieder des Fachbeirats von EIKE (hier) dürfte klarstellen, dass es sich hier nicht um esoterische Abweichler mit Sondermeinungen zur Klimaphysik handeln kann.

Journalisten, die es nicht wahrhaben wollen, oder es (besser wissend) aus ideologischen Gründen zurückhalten, dass die faktische Sinnhaftigkeit von „Klimaschutz“ und „Energiewende“ aus guten Gründen bezweifelbar ist, richten mit unehrlicher Berichterstattung volkswirtschaftlichen Schaden an. Sie verstoßen gegen die Pflicht einer objektiven, gründlich recherchierten Berichterstattung. Wir betonen, dass insbesondere im PIK-EIKE-Workshop und den sich hier weiter ergebenden Diskursen im Internet zwischen diesen beiden Instituten (s. die her beigefügten pdf-Dokumente) auf fachlicher Ebene die wichtigsten Argumente für oder gegen die AGW-Hypothese ausgetauscht werden. Wir meinen daher, das dieser Diskurs für Redakteure eine gute Gelegenheit ist, sich kundig zu machen und zu berichten.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

EIKE-Pressesprecher

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Die Wüste lebt !

Betrachten wir zunächst den Norden der Sahara und die angrenzenden Steppen, so ergibt sich [2]: „Das Re­sul­tat … ist eine Aus­wei­tung der Grün­flä­che zu Las­ten der Wüs­te Sa­ha­ra. Diese schrumpfte in den letzten 20 Jahren um ca. 300.000 km2 , d.h. … ein Gebiet fast so groß wie Deutschland (357.000 km2)“.

 

Noch sehr viel weitgehender ist das Ergrünen im Süden der Sahara, in der SAHEL-Zone.

In einem Übersichts-Artikel [3] dazu heißt es:

„In spite of the gloomy predictions of even more frequent and severe droughts and famines caused by global warming, vegetation in the Sahel has significantly increased in the last three decades. This has been a very welcome and very beneficial development for the people living in the Sahel. The increase in rainfall, which was probably caused by rising temperatures, and rising CO2 concentrations might even – if sustained for a few more decades – green the Sahara. This would be a truly tremendous prospect.“

Auch hier wird kritisch angemerkt, daß angeblich die jüngste globale Erwärmung Ursache für zunehmende Dürre und damit für Mindererträge und Hunger sei.

Solcherart Behauptungen gab und gibt es zahlreich, z.B. [4]: „Trockenheit, Hungersnöte, Elend: Die Zone südlich der Sahara gilt als hoffnungslose Gegend Afrikas…“  …oder [5]: „Dürren, Hunger, Wüstenbildung: Die Sahelzone gilt als Inbegriff einer Katastrophenregion“ …und weiterer spektakulärer Klima-Alarm von den UNO-Experten (am a.a.O.): „Doch alles könnte viel schlimmer werden, falls der Klimawandel die knappen Niederschläge weiter drücken sollte, wie viele befürchten. Die Sahelzone sei der Ground Zero des Klimawandels, warnt Jan Egeland als Sonderberater des UNO-Generalsekretärs.“

Der Irrtum der Klima-Modelle

Die beobachteten Fakten widerlegen alle diese Klimaprognosen und Behauptungen, was mittlerweile in zahlreichen Publikationen dargestellt wird, z.B. [4]:

„…im Sahel ist die Wüste auf dem Rückzug. Die Niederschläge nehmen zu. Mögliche Ursache ist die Klimaerwärmung“ … und weiter a.a.O.: „Ausbleibende Regenfälle haben in Somalia, Kenia und Äthiopien zu Dürre, Hunger und Tod geführt. Der Klimawandel sei Schuld .. wird behauptet. In früheren Jahren war es der SAHEL, der Schlagzeilen … machte.

Die Wüste sei auf dem Vormarsch, hörte man während Jahrzehnten. Politiker und Wissenschaftler sagten voraus, daß die Erderwärmung im SAHEL zu häufigeren und längeren Dürren führe… Doch wie es scheint, hat die globale Erwärmung genau den gegenteiligen Effekt; Die SAHARA schrumpft nachweislich ! … Die südliche Grenze der SAHARA zieht sich seit den frühen 1980er Jahren nach Norden zurück.

Der Afrika-Report der Vereinten Nationen bestätigte, daß die Vegetation in großen Teilen Malis, Mauretaniens und des Tschad von 1982 bis 2003 um mehr als die Hälfte zugenommen hat! Satelliten-Fotos … zeigen die umfangreiche Ergrünung des SAHEL.“

 

 

DER SPIEGEL [5] berichtet das Gleiche: „Auch seriöse Organisationen behaupten immer wieder, daß sich die Sahara Jahr für Jahr weiter nach Süden frißt, aber das stimmt nicht.“ …und weiter a.a.O.: „Nun gibt es gute Nachrichten: Viele Millionen Bäume wachsen in kargem Sandboden heran“

Das Ausmaß des Ergrünens dort in den vergangenen 20 Jahren ist ganz erstaunlich [5]: „Seit 20 Jahren kommen allein im Niger jedes Jahr etwa eine viertel Million Hektar Baumbestand dazu, mittlerweile ist eine Fläche ergrünt, groß wie die Niederlande. Insgesamt … wachsen dort derzeit rund 200 Millionen neue Bäume heran. Und in den Nachbarländern Burkina Faso und Mali sieht es ähnlich aus.“  Dabei handelt es sich um „…schnell wachsende Eukalyptushaine … schlanke Neembäume … und natürlich Affenbrotbäume…“.

Anhand der Satellitendaten ergibt eine Hochrechnung für den ganzen Sahel eine ergrünende Fläche von 5 Millionen Hektar  –  vgl. auch Abbildung 3.

 

 

Daß Dürren im Sahel kein Phänomen der jüngsten Erderwärmung sind, darauf hat soeben das Geoforschungs-Zentrum Potsdam anhand von Untersuchungen [16]  eines internationalen Forschungs-Teams in Kenia hingewiesen: „Klimaschwankungen in Ostafrika folgen seit 20 000 Jahren einem Muster, das offenbar eine Fernwirkung des als El Niño/La Niña bekannten ENSO-Phänomens (El Niño Southern Oszillation) ist.“

Dabei dienten Sediment-Schichten im Challa-See unterhalb des Kilimandscharo als Klimaarchiv. Es erwies sich auch: „Ein Vergleich mit Messungen der Temperaturen im tropischen Pazifik über die letzten 150 Jahre zeigt einen engen Zusammenhang zwischen ENSO-Zyklen und den Rhythmen der Dürren und Überschwemmungen in Ostafrika.“

Damit gilt als gesichert, daß es zwischen dem zyklischen ENSO-System und dem mit dem Sonnenjahr wandernden Niederschlagsband der Inner-Tropischen-Konvergenz-Zone (ITCZ) im Bereich der Tropen und Subtropen über Jahrtausende Wechselwirkungen gibt, bis hinein in die heutige Zeit. Folglich hat der jüngste mäßige säkulare Temperaturanstieg von ca. 0,7°C keine signifikante Bedeutung bei alledem.

CO2 : Vegetation – Erträge – Leben

Betrachtet man die ganze Region südlich der Sahara, so fällt noch etwas anderes auf:

„Die Vegetation hat auch in Regionen zugenommen, wo die Niederschlags-Menge nicht gestiegen ist … es muß darum noch einen anderen Grund geben : Möglicherweise ist es die steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre.“ [4]

Zum gleichen Ergebnis kommen auch andere [3] : The increase in rainfall, which was probably caused by rising temperatures, and rising CO2 concentrations might even – if sustained for a few more decades – green the Sahara.

Das alles ist nicht neu. Seit Jahrzehnten ist bekannt :

Pflanzenwachstum und Ernte-Erträge habe ihr Maximum bei etwa 1000 ppm CO2, dem dreifachen Wert der heutigen atmosphärischen Konzentration. Daher grenzt es in einem Zeitalter weltweiten Hungers an ein Vergehen an der Menschheit, das CO2 als “Umweltgift“ zu verteufeln und – wie z.B. PIK-Professor Schellnhuber [6] und der UBA-Chef Flasbarth [7]   eine “Dekarbonisierung“ Deutschlands und der Welt zu fordern.

 

Daß sich die derzeitige Warmzeit sowie insbesondere auch die höhere atmosphärische CO2-Konzentration sehr positiv auf Pflanzenwachstum und Ernteerträge auswirken, hat bereits vor etlichen Jahren die NASA [8] anhand von Satellitendaten weltweit nachgewiesen: “Von 1980 bis 2000 gab es globale Umweltveränderungen durch die zwei warmen Dekaden einschließlich dreier intensive El-Nino-Ereignisse, Veränderungen in der tropischen Bewölkung und der Monsundynamik und eine 9.3-prozentigen Zunahme des atmosphärischen CO2, beeinflusst durch den mensch-gemachten Klimawandel. Alle diese Veränderungen stoßen das Pflanzenwachstum an.“…vgl. dazu die Abbildungen 4 und 5.

Hunger am Horn von Afrika – warum?

Wenn Korruption, Mißwirtschaft, Bevölkerungsdruck, menschliches Versagen von Regierungen und Diktaturen sowie Kriege und Terror … wo auch immer auf der Erde zu Hunger und Elend führen, dann wird gebetsmühlen-artig zunächst immer ein-und-die-selbe Ursache präsentiert:

Der angeblich anthropogene Klimawandel als moralische und ideologische Beweisführung und Keule für die Notwendigkeit einer irrationalen Schlussfolgerung: Klimaschutz! Nach diesem Muster läuft das auch in der aktuellen Hunger-Situation am Horn von Afrika ab [9]:

„Die landläufige Erklärung für dieses Phänomen heißt Klimawandel, doch ist das nicht die ganze Wahrheit“  und schon etwas ernüchternder a.a.O.: „Versorgung von Mensch und Tier haben in den letzten 50 Jahren dazu beigetragen, daß in der Halbwüste zu viele Menschen und vor allem zu viele Rinder, Dromedare und Ziegen leben. Die Folgen sind massive Überweidung…“.

DER SPIEGEL [10] kommt zum gleichen Ergebnis: „Das Land ist nicht mehr tragfähig genug, in 30 Jahren eine Versechsfachung der Menschen, das ist nirgendwo zu verkraften“.

Korruption und Terror

„Längst wächst auch in in Kenia der Zorn auf eine Regierung, die der Katastrophe ratlos zuschaut: Warum, fragt etwa Patrik Mugo, einer der angesehensten Journalisten des Landes, haben wir es in 48 Jahren Unabhängigkeit nicht geschafft, uns selbst zu versorgen ? Und das, obwohl 75 Prozent der Bevölkerung in irgend einer Form Landwirtschaft betreibt?“ [10].

Und noch ernüchternder die klare und nahezu resignierende Erkenntnis vor Ort lebender Menschen (a.a.O.): „Wir haben vergessen, so ein Kolumnist in der auflagenstärksten DAILY NATION (Anm.: Addis Abeba), daß der Hunger weder ein naturgegebenes Desaster noch ein Akt Gottes ist. Der Hunger ist menschengemacht, er stellt nichts anderes dar als ein monumentales Versagen der Regierung.“ [10].

AGRO-Sprit vom Horn von Afrika für Europas Autos

Dazu berichtet DER SPIEGEL [11]:

„Über eine Milliarde Menschen hungert weltweit. Auch die aktuelle Hungersnot am Horn von Afrika ist nicht allein der Dürre, dem Bürgerkrieg, den korrupten Eliten geschuldet, sondern ebenso den unerschwinglich hohen Nahrungspreisen“  … und kommt dann zur Sache:

„Die Finanzmärkte haben das Geschäft mit Agrarrohstoffen entdeckt. Die Folgen sind verheerend: Großspekulanten und Kleinanleger treiben die Preise für Lebensmittel in die Höhe und stürzen Millionen Menschen in Armut und manchmal sogar in den Tod.“

Dieses alles ist bekannt, und wird auch ausführlich im Weltagrarbericht des IAASTD [12] dargestellt:

„Das Ausmaß des Landraubs in Afrika für den Anbau von Agrosprit wird unterschätzt und unterliegt keinerlei Kontrollen …Auch deutsche Firmen sind an der Landnahme beteiligt.

So hat die in München ansässige Firma  Acazis AG in Äthiopien 56.000 Hektar gepachtet und hält Konzessionen für weitere 200.000 Hektar Land überwiegend zur Biokraftstoff-Produktion.“

Mit dem IAASTD kooperiert sehr eng das IPCC, daher sollte man von Weltklimarat erwarten, daß er die wahren Ursachen derartiger Hungersnöte wie am Horn von Afrika sachlich darstellt, indem er darauf hinweist, daß Klimawandel dort und woanders nur ein Randproblem ist  –  leider Fehlanzeige !!

Insbesondere in Äthiopien und Kenia scheint aber  – ungeachtet des Volks-Hungers – der Profit-Hunger der Eliten unersättlich, denn Steigerungen sind im Gange [13]:

„Der Energieminister Kenias hat beschlossen die Biodieselproduktion des westafrikanischen Landes in den nächsten Jahren stark zu erhöhen…“

Neuerdings wird um die Verwertung der Tropen-Pflanze Jathropa für Biosprit gestritten [14]:

„So dulden indische Bundesstaaten den Anbau von Jatropha auf normalem Ackerland nicht nur, sondern sie fördern ihn sogar. Das verstärkt den Wettbewerb mit Nahrungsmittel-Pflanzen. Nun aber geht das afrikanische Unternehmen Kenya Jatropha Energy noch einen Schritt weiter: In einer küstennahen Region will das Unternehmen im Einvernehmen mit dem Malindi County Council 50.000 Hektar Wald– und Buschland in der Region Dakatcha in Jatropha-Äcker umwandeln…“

Die „Petra-Kelly-Stiftung“ kommt bei einer Betrachtung [15] der Bio-Kraftstoff-Produktion in Äthiopien zu einem vernichtendem Resumè, wo es u.a. heißt:

„Bereits heute (gibt es eine) erkennbare Konkurrenz zwischen ausländischen Agrofuel-

Investoren und einheimischen Produzenten um Land“ …und weiter a.a.O. „Anbau von Agrofuels verschärft bereits heute die Konkurrenz um die Ressource Land“ …sowie „Anbau von Agrofuels trägt direkt zum Anstieg der Lebensmittelpreise bei“ !

F a z i t :

Insbesondere wir Europäer sollten endlich aufhören, solcherart Neokolonialismus zu betreiben, mit dem Vorwand der „Klimarettung“ durch Biokraftstoffe. Weitergehend: Die insbesondere EU-geprägte Irrlehre,  der angeblich anthropogene Klimawandel sei Ursache für die Probleme dieser Welt, sollte endlich entsorgt werden.

Klaus-Eckart Puls EIKE

L i t e r a t u r :

[ 1 ] Das Sahara-Paradox; ZDF, ‚Abenteuer Wissen‘ vom 13.06.2007:

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1020545_idDispatch:5236912,00.html

[ 2 ] http://www.oekologismus.de/, Argus, Februar 2007

[ 3 ] Philipp Mueller, The SAHEL is greening, GWPF-Reports, London (2011)

http://www.thegwpf.org/images/stories/gwpf-reports/mueller-sahel.pdf

[ 4 ] Der Sahel wird grün; Weltwoche, Zürich; Nr.35/11, 01.09.2011, S.40-41

[ 5 ]  „Ground Zero“ ergrünt; DER SPIEGEL, Nr.17 (2009), S. 136-138

[ 6 ]  http://www.zeit.de/2007/42/U-Schellnhuber-Interview?page=1, Kasten „Der

Regierungsberater“

[ 7 ]  Sonntags-Journ. Bremerhaven, 23.08.2009, S.1

[ 8 ] NASA, GODDARD-Inst.:

http://www.nasa.gov/centers/goddard/news/topstory/2003/0530earthgreen.html

[ 9 ] Anatomie einer Hungersnot, Weltwoche, Zürich, Nr.32 (2011), S. 46-47

[10] Somalia – Monumentales Versagen; DER SPIEGEL, 33/2011, S. 88-90,

[11] Die Ware Hunger; DER SPIEGEL, 35/2011, S. 75-80

[12]  IAASTD, International Assessment of Agricultural Knowledge, Science and

Technology for Development;

http://www.weltagrarbericht.de/themen-des-weltagrarberichtes/agrarsprit-und-bio-energie.html

[13]  http://www.biomasse-nutzung.de/regierung-kenias-setzt-auf-biodiesel-aus-jatropha/

[14]  http://www.fr-online.de/wirtschaft/das-ende-der-wunderpflanze-jatropha/- /1472780/4489598/-/index.html

[15] http://www.petrakellystiftung.de/fileadmin/user_upload/newsartikel/PDF_Dokus/Peters-Berries_Biodiesel.pdf

[16] La Niñas ferne Auswirkungen in Ostafrika /Dürren und Überschwemmungen sind ferngesteuerte Klimaeffekte/ GFZ German Research Centre for Geosciences, Franz Ossing – Public Relations – Freitag, 5. August 2011 – GFZ Potsdam

http://www.erdkunde.com/info/Aktuelle%20Meldungen/aktuelle_meldungen.htm

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Ruß, Staub und die Gletscher-Schmelze: Freispruch für CO2?

Neuerdings wird außerdem klar [3]: "Rußpartikel … verstärken auch deutlich die Klimaerwärmung. In der Arktis sind die Rußpartikel für fast die Hälfte der bedrohlichen Eisschmelze verantwortlich".

Das ist keine neue Erkenntnis, denn sowohl die Arktis- als auch die Gletscher-Schmelze ist ohne Ruß nicht zu erklären, wie Glaziologen [4] schon lange wissen: "Unsere Erklärung lautet: Die Luftverschmutzung war früher geringer … der Ruß ist für die Hälfte der Gletscher-Schmelze verantwortlich."

Physikalisch ist das so zu erklären: Schnee und Eis, folglich auch Gletscher haben ein hohes Reflektions-Vermögen für Sonnen-Strahlung. Werden die Oberflächen verschmutzt, z.B. durch Staub und Ruß, so verringert sich der Anteil der reflektierten Strahlung. Es wird dann mehr Strahlung absorbiert und in Wärme umgewandelt.

Gegenbeispiel: dort, wo die Luftverschmutzung geringer ist, dort wachsen auch heutzutage die Gletscher sogar weiter an [5], trotz Erderwärmung: "… auf Neuseeland wachsen die Gletscher sogar kräftig an… Die Entwicklung der Gletscher auf  Neuseeland zeigt eindrucksvoll, daß es kein "globales" Verhalten der Gletscher gibt…"!

Schon aus meteorologischen Gründen ist es völlig unsinnig, eine Klima-Erwärmung von 0,7°C als einzigen Grund für die Arktis-  und Gletscher-Schmelze verantwortlich zu machen: Durch eine solche Erwärmung steigt die mittlere Frostgrenze ("Null-Grad-Grenze") in der Atmosphäre um lediglich 100 Meter an. Für ein Schmelzen höher liegende Gletscher- und Pol-Regionen muß es also andere Gründe geben  – z.B. die Luftverschmutzung sowie natürliche Veränderungen der Sonnen-Einstrahlung.

Zum Abschmelzen der Alpen-Gletscher sagen die Glaziologen aus Österreich [6]: "Zu Beginn des Millenniums (9.-12. Jh.) waren die Alpengletscher ähnlich klein, evtl. noch kleiner als heute."

Die gleiche Meinung vertritt z.B. auch Prof. Jörg Negendank vom GFZ Potsdam  [7]: "In der Römerzeit muss zumindest im Alpenraum ein wärmeres Klima als heute geherrscht haben, da der große Aletsch-Gletscher weiter zurückgezogen war" . 

Folglich: Nachhaltiger menschlicher Einträge in die Atmosphäre wie z.B. von CO2 und Ruß bedarf es gar nicht, um solche Veränderungen herbei zu führen. Die Natur führt es auch alleine vor, früher wie heute. 

CO2 ist für die Klima-Erwärmung eine Marginalie, was neuere Berechnungen  [8]  mehr und mehr zeigen: "Die sog. Klima-Sensivität des CO2, also die Erhöhung der mittleren Globaltemperatur infolge Verdoppelung der CO2-Konzentration, beträgt grob 1°C. Da diese Verdoppelung ungefähr dem Verbrennen aller der Menschheit noch zugänglichen fossilen Brennstoffe gleichgesetzt werden kann, ist der Wert von 1°C unbedenklich und bietet keinen Anlaß zu Katastrophen-Warnungen." Die spektakulären Werte des Klimarates (IPCC) von 3…5 °C und mehr werden in den Computer-Szenarien durch so genannte "positive Rückkoppelungs-Effekte" erzielt. Diese sind hoch umstritten und durch nichts bewiesen. 

Unter Berücksichtigung all dieser Fakten sollten wir uns in unseren Maßnahmen folglich mehr auf den Umweltschutz konzentrieren, als Milliarden teuere Methoden für die Vermeidung oder gar die gefährliche Verpressung  von CO2 (CCS) zu entwickeln. Dazu sagt der frühere Direktor des Meteorologischen Instituts FU Berlin  [9]: "Es wird höchste Zeit, den Umweltschutz anstelle eines fragwürdigen, wissenschaftlich nicht konsensfähigen Klimaschutzes weltweit in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen. Saubere Luft, sauberes Wasser, ein intaktes Ökosystem kommen den Menschen heute und zukünftig zugute. Wie ideologisch vermessen muss man sein, um der Natur ein "2-Grad-Ziel“ vorzugeben."

In dem Zusammenhang ist es interessant, daß die Arktis-Schmelze seit 2007 nicht mehr zugenommen hat, sondern daß es stattdessen in den  Jahren 2008-2010 zur Zeit des spätsommerlichen Minimums wieder mehr Eis gegeben hat (vgl. Abbildung). Da wirkt es schon sehr alarmistisch, wenn in den Jahren davor einige "Experten" stets von einem unumkehrbaren "Kipp-Punkt" der Arktis-Schmelze fabulierten. Neuerdings gibt es Hinweise, daß derartige Spekulationen über allerlei "mensch-gemachte Klima-Kipp-Punkte" dahin kommen, wo sie hingehören: In den Papierkorb der Wissenschaft. Denn –  das Max-Planck-Institut in Hamburg  [10] hat eine Studie zur Arktis publiziert: "Der starke Rückgang des Meereises in der Arktis ließ in den letzten Jahren die Sorge aufkommen, dass die Eisbedeckung sich einem sogenannten Kipp-Punkt nähern könnte…… Aktuelle Forschungsergebnisse …. deuten jetzt jedoch darauf hin, dass es keinen solchen Kipp-Punkt für den Verlust des Sommereises in der Arktis gibt. Stattdessen reagiert die Eisbedeckung relativ direkt auf die jeweiligen klimatischen Bedingungen…."

Dieses alles wird die Katastrophen-Auguren nicht hindern, beim nächsten sommerlichen Eis-Minimum erneut die Apokalypse zu verkünden.

Veröffentlichung hier:

Mit freundlicher Genehmigung der SUT Verlags GmbH, 53757 St. Augustin

Klaus-Eckart Puls; Dipl.-Meteorologe, (EIKE) 

Quellen:

[1] SCHIFFAHRT+HAFEN…, Nr. 8 (2008), S.13

[2] H. Malberg, Langfristiger Klimawandel, Beitr. Berliner Wetterkarte, SO 29/09, 15.09.2009

[3]   DVZ Brief-Express, 14. Juni 2011, Hamburg

[4]   DER SPIEGEL, 52/2009, S.125

[5]   S.Winkler, Univ. Würzburg, 02.05.2007,  http://idw-online.de/pages/de/news206835

[6]   Österreichisches Klima im letzten Millennium, http://www.pisch.at/ernst/wissen/Dorfbuch/node164.html

[7]  Die Geschichte des Klimas aus geobiowissenschaftlichen Archiven", in: Klima im Wandel,

        UWV/BTU Cottbus, Eigenverlag, 2001, S.32-38

[8] H.-J. Lüdecke, CO2 und Klimaschutz, BOUVIER (2010), S.101 ff

[9]  H. Malberg, Über scheinbare und tatsächliche Klima-Erwärmung seit 1850, Beitr. Berliner Wetterkarte,

       SO 26/10, 28.09.2010

[10]  MPI f. Meteorologie HH, Presse-Mitteilung, 4. Februar 2011, "Hoffnung für das Arktische Meereis";

         


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Falscher PIK-Alarm beim Meeres-Spiegel: Neue Satelliten-Daten zeigen keinen Grund für Alarmismus!

Es gibt neue Satelliten-Auswertungen, welche ganz klar zeigen:
Seit Anfang des Jahres 2010 bis Juni 2011 gibt es ein Absinken des Meeres-Spiegels im globalen Mittel.
Die Abbildung 1 zeigt eine Auswertung des Instituts AVISO :

Abbildung 1
Steigen (Transgression) und Rückgang (Regression) des Meeres-Spiegels wird von etwa einem Dutzend natürlicher Faktoren beeinflusst, von denen die wesentlichen sind:
Tabelle: Faktoren Meeres-Spiegel

Von den mindestens 10 Faktoren, welche den Meeresspiegel beeinflussen, können lediglich die Komponenten "Eis" und "Thermische Effekte" in den Klima-Modellen berücksichtigt werden, und selbst diese nur unzureichend und unsicher. Das liegt in der Natur der Szenarien-Rechnerei. Selbst die globale Eisbilanz unterliegt komplizierten Rückkoppelungen und ist ein Prozeß der Jahrhunderte und Jahrtausende: 
"Die Daten von Nord- und Südpol widerlegen düstere Prophezeiungen, der Meeresspiegel könne in kurzer Zeit um mehrere Meter ansteigen. "Bis das Grönlandeis schmilzt, vergehen mehr als tausend Jahre“, versichert Miller, “denn es war in der Vergangenheit auch deutlich wärmer als heute, ohne dass die riesigen Gletscher verschwanden.“ 
Und nochmals das Alfred-Wegener-Institut: 

"Selbst wenn es in Zukunft im Bereich der Antarktis deutlich wärmer werden würde, sind keine wesentlichen Schmelzprozesse zu erwarten. Ein wärmeres Klima in der Antarktis könnte jedoch zu mehr Schneefall führen. Der antarktische Eispanzer würde dann bei einer Erwärmung eher wachsen als schmelzen. Der weltweite Anstieg des Meeresspiegels könnte durch die Antarktis sogar gemindert werden."

Der wesentliche Faktor für den nach-eiszeitlichen Meeres-Anstieg war die Schmelze der riesigen kontinentalen Eismassen etwa im Zeitraum 15 bis 5 Tausend Jahre vor heute. Auch danach stieg und steigt der Meeres-Spiegel immer weiter, unterbrochen von einigen wenigen insgesamt unbedeutenden Regressionen. Dieser bis heute anhaltende Anstieg über die vergangenen Jahrtausende und Jahrhunderte ist durch die w.o. tabellarisch aufgezeigten vielfältigen Ursachen zu erklären, die regional sehr unterschiedlich wirken. Daher gibt es global immer gleichzeitig Regionen mit steigendem bzw. sinkendem Meeres-Spiegel:

 

Abbildung 2
Die Geologen und Geophysiker kennen alle diese Zusammenhänge recht gut, die Klima-Alarmisten anscheinend nicht. Wie sonst ist es zu erklären, daß die Propagandisten des IPCC ("Klimarat") als Ursache des derzeitigen und künftigen Meeres-Anstieges nahezu ausschließlich die Erderwärmung benennen !? Und dabei wird noch – unbewiesen – vorausgesetzt, diese Erwärmung des 20. Jahrhunderts sei "anthropogen". Aus alledem wird der abenteuerliche und absurde Schluß gezogen: ‚Der Mensch verursacht eine dramatische Beschleunigung des Meeres-Anstieges.‘
Alleine schon die Meßwerte der Satelliten und der Küsten-Pegel widerlegen das! Zusätzlich zu Abbildung 1 zeigt eine weitere Auswertung der Satelliten-Daten nahezu das gleiche Ergebnis: 

Abbildung 3
Seit 2010 gibt es insgesamt einen abnehmenden Trend. Dabei ist selbstverständlich anzumerken, daß es auch schon in früheren Jahren und Jahrhunderten immer wieder solche natürlichen Schwankungen und Schwingungen gegeben hat. 
A l l e r d i n g s –  eines zeigen und beweisen die Abbildungen 1 bis 4 gleichermaßen:
Eine säkulare oder dekadische Beschleunigung des Meeres-Anstieges existiert nicht !
Das gleiche Ergebnis dokumentiert die REKLIM-Studie 2010/11 für säkulare Pegel-Messungen :

Abbildung 4
Ausgewertet wurden für den Zeitraum 1843-2008 insgesamt 15 Pegel aus der Deutschen Bucht.

E r g e b n i s :

Eine Beschleunigung des seit Jahrhunderten andauernden Meeres-Anstieges existiert nicht !

Der Trend geht weiter linear aufwärts. Weiterhin muß man berücksichtigen, daß in der Deutschen Bucht noch eine postglaziale Küstenabsenkung stattfindet, deren Ausmaß allerdings unklar ist. Unabhängig vom Ausmaß dieser Küsten-Absenkung: Eine solche führt immer zu einem relativen Meeres-Anstieg. Das bedeutet, daß der maritime Effekt des Meeres-Anstieges in der Deutschen Bucht sich verlangsamt!
F a z i t :
Behauptungen, es gäbe global – oder in der Deutschen Bucht regional – einen beschleunigten Meeres-Anstieg , und ein solcher sei gar "anthropogen", sind frei erfunden. Einer wissenschaftlichen Nachprüfung halten solche Alarm-Meldungen nicht stand !

1 PIK, Presse-Mitt. 20.06.2011, Meeresspiegel steigt heute schneller als je zuvor in den letzten 2000 Jahren
 2 Das Institut AVISO hat seinen Sitz in Ramonville St-Agne, Frankreich. AVISO erfasst und verteilt u.a. Daten der Satelliten-Altimeter-Systeme TOPEX, POSEIDON, Jason 1+2, ERS 1+2, und EnviSat ("Aviso distributes satellite altimetry data from Topex/Poseidon, Jason-1, Jason-2, ERS-1 and ERS-2, and EnviSat…").
3 Prof. Dr. H. Miller, Alfred-Wegener-Institut : Bohrer im Eis, DIE ZEIT, 06.06.2007 , S.40
4 Alfred-Wegener-Institut, Schmilzt die Antarktis?, Poster, 2009
5 REKLIM, Unser Klima, 2010/2011, S.9, Abb.2.4 6 “Anthropogener“ Meeresspiegelanstieg – vom Konstrukt zur Panik ? Naturw. Rdsch. 61 (2008), H.11, S.566-574 


Klaus-Eckart Puls,  EIKE
Der Aufsatz kann als pdf Datei im Anhang herunter geladen werden.

Anmerkung der Redaktion:

Spiegel Online macht derzeit mit der Meldung Furore: 

Klimarat feilscht um Daten zum Meeresspiegel-Anstieg

und leitet dann wie folgt ein:
…Viele Milliarden Euro stehen auf dem Spiel: Ein Uno-Gremium entscheidet über die Prognose zum Anstieg der Ozeane – sie bestimmt, wie viel Steuergeld  die Staaten in den Küstenschutz pumpen müssen. Hunderte Studien werden verhandelt, es geht zu wie auf einem Basar.

Das ist postmoderne Wissenschaft: Bildung tut not

Dieser Beitrag im SPON hat Prof. Rahmstorf nicht ruhen lassen, deswegen hier sein Gegendarstellung auf "Wissenslog" Mit Dank an Spürnase T.L.

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