„Deutschland – ein Winter-Märchen“ … … wie die Klima-Warmisten Heinrich Heine verleugnen

"Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben", sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie." Dieses Zitat stammt aus einem SPIEGEL-Interview des Jahres 2000, mit der Schlagzeile "Winter ade: Nie wieder Schnee? In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an".

Allerdings – vielleicht beliebte Herr Prof. Latif auch nur zu scherzen, denn  –  der Artikel  erschien im Jahre 2000 am 1. April !
Unter diesem Aspekt könnte man leicht darüber hinweg gehen, wenn – ja wenn  – diese Aussage von Herrn Latif und auch anderen Klima-Forschern nicht in ständiger Wiederholung stände, z.B.[2]:

"Die sehr milden Winter in den vergangenen Jahrzehnten sind vor allem auf den anthropogenen Treibhauseffekt zurückzuführen. Als Konsequenz registrieren wir beispielsweise einen Rückgang der Schneefälle. Während die heute 50-Jährigen als Kinder fast in jedem Winter Schlitten fahren konnten, müssen Kinder heute oft viele Jahre auf größere Mengen Schnee warten."

Das müssen die Kinder seit fünf Jahren nun nicht mehr –  wie schön für unsere Kinder !
Aber – das alles war offensichtlich noch nicht ausreichend, denn nur zwei Jahre später (2005) ließ sich Mojib Latif erneut vernehmen[3], nun gleich für 50 Jahre im voraus:

‚2050 kein Schnee mehr im Flachland ; Mainz (dpa). Die Winter in Deutschland werden nach Ansicht des Kieler Klimaforschers Mojib Latif weiterhin wärmer. Ohne künftigen Klimaschutz "wird es im Jahr 2050 in Deutschland keinen Schnee mehr geben – zumindest nicht im Flachland", sagte der Professor vom Institut für Meereskunde der Universität Kiel gestern im ZDF-Mittagsmagazin. Der beobachtete Trend zu wärmeren Wintern werde sich fortsetzen.‘

Darf man auch hier mal nachfragen:

Wo ist dieser Trend nur in den vergangenen fünf Wintern geblieben ?

In einem Konferenz-Bericht der Dow Jones News GmbH[4] wird der "…renommierte Kieler Klimaforscher Prof. Mojib Latif…" dort sinngemäß so zitiert:

‚Die von den Wissenschaftlern diskutierten Szenarien gingen von einer weiteren Erwärmung von durchschnittlich 1,4 bis 5,8 Grad bis zum Jahrhundertende aus. In Deutschland werde es dann keinen Frost oder Schnee mehr geben, in heißen Klimazonen komme es zur Verwüstung.‘

Alle diese Aussagen  –  zumindest soweit sie bis in die Gegenwart reichen, also bis 2013  –  sind widerlegt: Die Natur macht was anderes! … das Gegenteil!

Den ersten Klima-Warmisten, denen schon zu Weihnachten 2010 etwas "Passendes" dazu einfiel, waren die des PIK, und zwar  –  wiederum passend – in BILD[5]

"Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sieht den strengen Winter als eine Folge der Erderwärmung: Eisige Winde würden ihn auslösen, die durch den Klimawandel in der Arktis jetzt ungehindert zu uns nach Europa kämen"

‚Kann ja sein‘, könnte eine erste Reaktion der BILD-Leser sein; jedoch stellt sich auch dabei sofort die Frage:

‚Wieso haben die Forscher solcherart Erklärungen immer nur erst hinterher ?‘

Aber die Alarmisten wissen sich erneut mit einer Volte zu helfen, und zaubern rasch ein Kaninchen aus dem Klima-Hut[6]:

"Neue Studie zeigt Zusammenhang zwischen arktischer Meereisbedeckung im Sommer und dem Winterwetter in Mitteleuropa …. Die Wahrscheinlichkeit für kalte, schneereiche Winter in Mitteleuropa steigt, wenn die Arktis im Sommer von wenig Meereis bedeckt ist."

Hat man denn je  v o r  den kalten Wintern der letzten Jahre so eine Klima-Modell-Prognose vernommen? NEIN!
Genau  d a s  ist es, was (z.B. und unter Anderen) auch der Züricher WELTWOCHE auffiel[7]:

"…sind drei kalte Winter (Anm.: 2008-2010/11) … zufällig?" … "Solche Winter sind unangenehm, nicht nur für diejenigen, die frieren, sondern auch für diejenigen, die wegen des CO2-Ausstoßes wärmere Temperaturen angekündigt haben" … "Die Realität sei, schrieb der amerikanische Klimaforscher JUDAH COHEN, daß wir nicht trotz des Klimawandels frieren, sondern wegen ihm" … "Überzeugend wäre eine solche Erklärung aber nur, wenn sie nicht erst im Nachhinein käme. Stattdessen wurde jahrzehntelang das Gegenteil verkündet. Man erinnere sich an DAVID VINER von der britischen Climat Research Unit. Im Jahre 2000 hatte VINER gesagt, Schneefall in Großbritannien werde in wenigen Jahren sehr selten und eine Sensation sein. Kinder werden bald nicht mehr wissen, was Schnee ist."

Der frühere Fernseh-Meteorologe Wolfgang Thüne nimmt die ganze Angelegenheit unter fachlichen meteorologischen Aspekten auseinander[8]:

"Die hier [AWI-PM] publizierte AWI-Hypothese sagt nun:
<Die vorliegenden Modellrechnungen zeigen, dass der Luftdruckgegensatz bei geringerer sommerlicher arktischer Meereisbedeckung im darauf folgenden Winter abgeschwächt wird, so dass arktische Kälte bis in die mittleren Breiten vordringen kann.>
W e n n  dem so wäre, d a n n  müssten wir seit etwa 20 Jahren überwiegend kalte Winter haben,  denn mindestens seit dieser Zeit haben wir eine relativ sehr geringe arktische Eisbedeckung.
W e n n  diese AWI-Hypothese wissenschaftlich schlüssig wäre,  d a n n  müsste der Index der Nordatlantischen Oszillation (Luftdruck-Gegensatz Island-Azoren; vgl. Abbildung) seit ca. 30 Jahren weitgehend negativ sein  – das Gegenteil ist der Fall, wie die Abbildung zeigt : positiv 22, negativ 7, +/- Null 1 ! Selbst in den letzten 10 Jahren nur ‚halbe-halbe‘."

Abb.siehe Bild rechts oben: Index der Nordatlantischen Oszillation[9]
Ob kalte Winter in Europa, ob Temperatur-Entwicklung global:
Die Klimaforscher mit ihren Modellen sind "in schwerer See": Seit 15 Jahren stagniert die Erderwärmung[10]:

"…. Doch längst hat sich herumgesprochen, dass sich das Klima zuletzt anders entwickelt hat als vorhergesagt: Seit 15 Jahren stockt die Erwärmung, der Aufwärtstrend der globalen Durchschnittstemperatur hat sich seit 1998 nicht fortgesetzt. "Der Stillstand hat zu der Annahme geführt, die globale Erwärmung habe aufgehört", räumt die Nasa ein."

Dieses wird in den englisch-sprachigen Medien schon länger diskutiert, und hat nun auch die deutsche Öffentlichkeit erreicht[11].
Wie unangenehm, denn noch unlängst hörten wir sowas[12]:

"Die Er­wär­mung ent­wi­ckelt sich wie vor­her­ge­sagt. Die Mo­del­le wur­den auch an ver­gan­ge­nen Kli­ma­än­de­run­gen ge­tes­tet. Es gibt kei­nen Grund, den Mo­del­len zu miß­trau­en"

D A S   kann man offensichtlich auch anders sehen:
[13]

"Mit der gegenwärtig beobachteten Klima-Entwicklung sind die Modelle also nicht konsistent", gesteht Jochem Marotzke, Direktor des Hamburger Max-Planck-Institutes für Meteorologie.

[14]

"Nach unseren ersten Berechnungen müsste es in den kommenden Jahren sprunghaft wärmer werden. Aber wir trauen dieser Prognose nicht über den Weg. Denn die Simulation hätte auch den derzeit herrschenden Stillstand beim Temperaturanstieg vorhersagen müssen – was nicht gelang."   

Kevin Trenberth[15] schrieb am 11. Oktober 2009[16] an Hockeystick-Erfinder Michael Mann:

„Fakt ist, dass wir für die fehlende Erwärmung keine Erklärung haben und es ist ein Hohn, daß wir sie nicht haben“

(“The fact is that we cannot account for the lack of warming at the moment and it’s a travesty that we can’t.”).

Wie sagte doch der Kollege aus Kiel gleich noch (?) :

"…müssen Kinder heute oft viele Jahre auf größere Mengen Schnee warten."

Kinder, wie Ihr seht: Auch Professoren können irren, manchmal sogar fünf Jahre an einem Stück. Schaut einfach aus dem Fenster, auch in den nächsten Jahren, und lasst den Professor im Keller sitzen!

Fazit:

Weder die Winter in Europa noch die Temperaturen global machen  d a s , was Klima-Alarmisten und Modelle vorhergesagt haben. Was für eine Blamage für die etablierte Klima-Forschung. Häme jedoch ist da u.E. völlig unangebracht, denn es ist einfach nur noch peinlich für die Wissenschaft. Am Ehesten trifft da noch ein Zitat, dessen Ursprung zwar schon mehr als ein Jahr zurück liegt, aber das just – zumindest nun auch für manchen Naturwissenschaftler – wieder ganz aktuell ist:

"Dafür schäme ich mich nicht nur heimlich".

Klaus-Eckart Puls,  EIKE


[1] http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,71456,00.html ; 01.04.2000
[2] DIE ZEIT, 27. März 2002, Nr. 14, DOSSIER, Das große Schmelzen hat begonnen: Abbrechende Eisberge, schwere Überschwemmungen und andere Folgen der globalen Erwärmung / Von MOJIB LATIF
[3] Leipziger Volkszeitung, 1./2. Oktober 2005
[4] Dow Jones News GmbH Frankfurter Beratungsunternehmen 3c Climate Change Consulting GmbH, Bericht über die Konferenz am 28. und 29. März 2006 "Fachwelt entdeckt Klimahandel als Quelle für Investment und Finanzierung"
[5] BILD, 23.12.2010, S.7
[6] AWI, Presse-Mitt. 26.01.2012,
[7] WELTWOCHE, Frostbeulen der Erderwärmung, 1/2011, S.40
[8] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/alfred-wegener-institut-wittert-lukratives-geschaeft-in-der-wetterwahrsagerei/
[9] Quelle: http://www.cru.uea.ac.uk/~timo/datapages/naoi.htm
[10] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/stillstand-der-temperatur-erklaerungen-fuer-pause-der-klimaerwaermung-a-877941.html  ; 18.01.2013
[11] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klima-skepsis-erreicht-auch-die-deutschen-medien/ ; 30.01.2013
[12] Leipniz-Inst. Kiel, Mojib Latif, in : BILD , 20.09.07, S.13
[13] FOCUS-ol. : (http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/tid-25498/neuer-bericht-sorgt-fuer-kontroverseerderwaermung-eine-frage-deransicht_aid_737040.html ; 16.04.2012…)
[14] J. Marotzke, MPI HH, in: DER SPIEGEL, 27.02.2012, S. 113
[15] National Center for Atmospheric Research (NCAR) in Boulder, Co., USA
[16] Trenberth-Email, aufgedeckt im ClimateGate-Skandal 2009, email 1255352257*,  hier nachzitiert aus: DIE WELT, 03.12.09, S.3 ;




Klima-Skepsis erreicht auch die Deutschen Medien

Leipziger Volkszeitung, 12./13. Januar 2013

Klimaforscher:
Erde wird zunächst nicht wärmer
London/Berlin (dpa/maj).
"Gute Nachrichten für das Weltklima: Das britische Met Office, einer der wichtigsten Daten-Lieferanten für die Forscher des Weltklimarats (IPCC), hat seine Prognosen für den Anstieg der globalen Temperatur in den nächsten Jahren radikal herunter-gestuft."
(Anm.EIKE: è 09.01.2013: http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/bis-2018-wirds-nicht-mehr-waermer-britisches-klimainstitut-passt-seine-modelle-der-realitaet-an/)
…weiter LVZ:
"Nachdem die Met-Office-Experten in ihrer letztjährigen Prognose bis zum Jahr 2020 noch von einer Erwärmung von rund einem halben Grad ausgegangen waren, hat man sich nun zu einem radikalen Schnitt entschlossen: Jetzt ist von einer bleibenden Temperaturlage ("remaining") die Rede, berichtet die Nachrichten-Internetseite Welt.de."
(Anm.EIKE: è 08.01.2013: http://donnerunddoria.welt.de/2013/01/08/institut-des-weltklimarats-es-wird-global-erst-mal-nicht-warmer/ )
…weiter LVZ:
  "Die Autoren des Klimablogs "Die kalte Sonne" bezeichnen diese Entwicklung als eine "Lawine, die ins Rollen kommt"  
(Anm.EIKE: è 8.1.2013: http://www.kaltesonne.de/?p=7934).
…weiter LVZ:
"Sie gehen seit langem davon aus, dass die langfristige Klimaentwicklung nicht nur auf Treibhausgase sondern zu mindestens genauso großen Anteilen auf die Sonnenaktivität zurückführen ist. Auch Deutschlands bekanntester Kritiker der Klimapolitik, Fritz Vahrenholt, sieht sich durch den kommenden Bericht des Weltklimarats gestärkt:
„Der IPCC bestätigt implizit den Erwärmungsstopp", sagte der frühere  SPD-Umweltsenator von Hamburg dem Nachrichtenmagazin Focus. „Die Globaltemperatur-Grafik in dem Bericht zeigt, dass sich alle Projektionen seit 1990 fundamental verschätzt haben: Es ist seit 1998 nicht wärmer geworden."
Der neue Weltklimabericht der UN sollte erst im September an die Öffentlichkeit gelangen. Doch der Entwurf steht seit Kurzem im Internet."

SPIEGEL-online

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/stillstand-der-temperatur-erklaerungen-fuer-pause-der-klimaerwaermung-a-877941.html  ; 18.01.2013
"Klimawandel:
Forscher rätseln über Stillstand bei Erderwärmung"
Von Axel Bojanowski
"Wie stark erwärmt sich unser Klima wirklich? Nasa-Forscher belegen, dass der Temperaturanstieg seit 15 Jahren eine Pause macht. Gleichzeitig gibt es Indizien dafür, dass sich das Problem verlagert: Die Umwelt könnte sich vorläufig an ganz anderer Stelle erhitzen."

Abb. 1 Temperatur MetOffice
(nach-zitiert nach SPON)
…w.a.a.O.:
"…. Doch längst hat sich herumgesprochen, dass sich das Klima zuletzt anders entwickelt hat als vorhergesagt: Seit 15 Jahren stockt die Erwärmung, der Aufwärtstrend der globalen Durchschnittstemperatur hat sich seit 1998 nicht fortgesetzt. "Der Stillstand hat zu der Annahme geführt, die globale Erwärmung habe aufgehört", räumt die Nasa ein."
In dem hier zitierten SPON-Artikel erfolgt dann "seiten-lang" eine sehr kritische Auseinandersetzung mit der monokausalen CO2-Klima-Hypothese:
"Doch längst hat sich herumgesprochen, dass sich das Klima zuletzt anders entwickelt hat als vorhergesagt: Seit 15 Jahren stockt die Erwärmung, der Aufwärtstrend der globalen Durchschnittstemperatur hat sich seit 1998 nicht fortgesetzt. "Der Stillstand hat zu der Annahme geführt, die globale Erwärmung habe aufgehört", räumt die Nasa ein.
Das britische Met Office prognostiziert sogar neuerdings, dass sich die Temperaturpause auf hohem Niveau bis Ende 2017 fortsetzen könnte – trotz des rapide zunehmenden Ausstoßes von Treibhausgasen. Dann hätte die globale Erwärmung 20 Jahre pausiert. Wie viele Jahre, so lautet eine mittlerweile häufig gestellte Frage, müsste die Temperatur denn noch stocken, bis Klimaforscher ihre Prognosen einer künftigen Erwärmung überdenken?"
SPON weist darauf hin, daß die nunmehr seit 15 Jahren andauernde Phase des Erwärmungs-Stops außerhalb des "Modell-Rauschens" liegt, folglich signifikant ist:
"Bislang meinten Wissenschaftler, vierzehn Jahre ohne weitere Erwärmung seien mit ihren Prognosen in Einklang zu bringen – nicht aber "15 Jahre oder mehr", wie Nasa-Forscher vor vier Jahren im Fachmagazin "Bulletin of the American Meteorological Society" konstatierten."
Und daher w.a.a.O.:
"15 Jahre ohne Erwärmung sind nun vorbei. Der Stillstand der globalen bodennahen Durchschnittstemperatur zeigt, dass die Unsicherheiten der Klimaprognosen überraschend groß sind."
Im Weiteren werden dann bei SPON zahlreiche andere Faktoren des globalen Klima-Systems sehr ausführlich diskutiert, so auch vom IPCC bisher offenbar unterschätzte Solar-Einflüsse. Die Ergebnisse mit zahlreichen Zitaten auch IPCC-unabhängiger Forscher sind wenig schmeichelhaft für die etablierte Klima-Forschung, und schließen mit dem Resumè (a.a.O.) :
"Wie stark aber natürliche Klimaeinflüsse den Temperaturanstieg verändern könnten, ist weniger gut bekannt – auch das haben die neuen Nasa-Daten offenbart."

Hannoversche Allgemeine Zeitung;

19.01.2013, Seite 1 (Auszug) :
 
Abbildung 2 Auszug HAZ 19.01.2013
Dort heißt es u.a. :
"Wird Kohlendioxid überschätzt ? Britische Forscher melden: Schon seit 15 Jahren gibt es beim Temperatur-Anstieg eine Pause"  …
"Ja, was den nun? Wird es wärmer, oder eher doch nicht ? Die widersprüchlichen Meldungen zum Klimawandel überschlagen sich. … Der Temperatur-Aufwärtstrend hat sich demnach seit 1998 nicht fortgesetzt." ….
"…das britische Met-Office: Die Behörde hat ihre Prognosen deutlich nach unten korrigiert. … Auch die US-Weltraumbehörde NASA sieht Grund zu den Annahme, die globale Erwärmung habe aufgehört." …
"Die Natur verhält sich anders, als die Modelle voraussagen …. aber das wird einfach ausgeblendet."
Diese HAZ-Analyse sowie die dementsprechende Berichterstattung anderer deutscher Medien findet auch schon Eingang in das englisch-sprachige WEB, z.B. hier:
http://notrickszone.com/2013/01/21/major-german-daily-front-page-headline-global-warming-keeps-us-waiting-co2-over-estimated/  :
"For awhile it appeared the German mainstream media were going to ignore the reality that the globe hasn’t warmed since the issue has been around (15 years).
But last Friday, Spiegel here was the first major German media outlet to break the ice and asked where the warming’s gone?” Read about it here." …
" Saturday, yet another major media outlet, the Hannoversche Allgemeiene Zeitung (HAZ…Hanover’s major daily) had a front page headline! on its print edition (marked yellow above) titled: Global Warming Keeps Us Waiting!" …
Dazu ist noch anzumerken, daß die HAZ schon nach dem ClimateGate-Skandal klare Worte fand, verbunden mit entsprechenden Forderungen an IPCC und Politik:
(Zitate aus: Hannov. Allgemeine Z.; 06. Febr. 2010 ; Dr. Margit Kautenburger nach ClimateGate 2009/10) :
“Der Weltklimarat braucht dringend einen Klimawandel, wenn Forschung nicht zum Religionsersatz verkommen soll.“ …
“… Pachauri ist nicht der einzige, der Spekulation zur Wahrheit aufmotzt, um politischen Druck für die “gute Sache“ zu erzeugen."
"Im Weltklimarat macht sich seit Jahren die unselige Tendenz breit, den mensch-gemachten Klimawandel zum Dogma zu erheben."
"Wer die beherrschende Lehre vom nahenden Weltuntergang hinterfragt, wird als “Leugner“ abgestempelt. Offenheit für Querdenker sucht man vergeblich. Es ist an der Zeit für einen Neuanfang….“
Damit war die HAZ – und letztlich Frau Dr. Kautenburger  – schon im Jahre 2010 ihrer Zeit analytisch und perspektivisch weit voraus, wie die jetzt auch in den deutschen Medien endlich angelaufene skeptische Auseinandersetzung mit der monokausalen CO2-Klima-Hypothese zeigt !

Hamburger Abendblatt

http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article112396213/Die-Erderwaermung-macht-erst-mal-Pause.html  04.01.2013
Klimawandel
"Die Erderwärmung macht erst mal Pause"
"Vorläufiger Bericht des Weltklimarats liefert neuen Diskussionsstoff zur Güte der Klimamodelle und zum Einfluss des Treibhauseffekts."
Von Angelika Hillmer
Hamburg.
"Nach dem Wärmerekordjahr 1998 haben sich die globalen Durchschnittstemperaturen auf hohem Niveau eingependelt – der Klimawandel hat eine Pause eingelegt. Das bestätigt der neueste Bericht des Weltklimarats IPCC."

Dresdner Neuste Nachrichten

16.01.2013 (Auszug) :
 
Abb. 3  Auszug DNN 16.01.2013
Dort heißt es u.a. :
"Gute Nachrichten für das Weltklima: Das britische Met Office, einer der wichtigsten Daten-
Lieferanten für die Forscher des Weltklimarats (IPCC), hat seine Prognosen für den Anstieg der globalen Temperatur in den nächsten Jahren radikal heruntergestuft. Nachdem die Met-Office-Experten in ihrer letztjährigen Prognose bis zum Jahr 2020 noch von einer Erwärmung von rund einem halben Grad ausgegangen waren, hat man sich nun zu einem radikalen Schnitt entschlossen…"
…und w.a.a.O.:
"Der IPCC bestätigt implizit den Erwärmungsstopp", sagte der frühere SPD-Umweltsenator von Hamburg dem Nachrichtenmagazin. Focus. "Die Globaltemperatur-Grafik in dem Bericht zeigt, dass sich alle Projektionen seit 1990 fundamental verschätzt haben: Es ist seit 1998 nicht wärmer geworden."

Deutsche Wirtschafts-Nachrichten

Umwelt

"Jetzt offiziell:  Es gibt keine globale Erderwärmung"

Deutsche Wirtschafts Nachrichten  : 
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/01/08/jetzt-offiziell-es-gibt-keine-globale-erderwaermung/
Veröffentlicht: 08.01.13, 01:55  |  Aktualisiert: 08.01.13, 09:21  |  88 Kommentare
Dort wird u.a. ausgeführt:
"Der Britische Wetterdienst hat seine bisherigen Prognosen für einen weltweiten Temperaturanstieg deutlich nach unten korrigiert. Eine wirklich überdurchschnittliche Erwärmung wird immer unwahrscheinlicher. Die tatsächlichen Temperatur-Daten aus den vergangenen Jahren sind unverändert."
…und w.a.a.O.:
"Insofern, so die Stiftung (Anm.EIKE: GWPF), wird sich die neue Prognose bis 2017 höchstwahrscheinlich ebenfalls, trotzdem sie nun bereits nach unten korrigiert wurde, als falsch herausstellen. Immerhin gibt der Wetterbericht selbst eine Fehlerquote von Plusminus 0,15 Grad an und der nicht stattgefundene Temperaturanstieg der vergangenen drei Jahre werde sich bis 2017 kaum merklich ändern. Zumal, so die GWPF, der leichte und natürliche Anstieg der Temperatur in den vergangenen Jahren vielmehr durch eine globale Abkühlung ausgeglichen wurde.
Und wenn dies zutrifft, würde dies immerhin eine 20-jährige Periode ohne statistisch signifikante Veränderung der globalen Temperatur bedeuten."

Die britischen Medien gehen noch ganz anders "zur Sache" : 

The Daily Telegraph 

February 01, 2012 12:00AM 
Global warming nonsense gets a true cold shoulder
Andrew Bolt ,
http://www.dailytelegraph.com.au/news/opinion/global-warming-nonsense-gets-a-true-cold-shoulder/story-e6frezz0-1226258756363
 
Abb. 4  aus Daily Telegraph 01.02.2013
Illustration: Tiedemann. Source: The Daily Telegraph ; Join Andrew Bolt’s blog
"LET’S take stock of the great global warming scare and see how it’s panning out."
"First, the planet hasn’t actually warmed for a decade – or even 15 years – according to new temperature data released by Britain’s Met Office.
Hmm. That’s not what global warming scientists predicted. "   … ff
 
Abb. 5   Logo Daily Mail  

Abb. 6   update-Hinweis Daily Mail
http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2217286/Global-warming-stopped-16-years-ago-reveals-Met-Office-report-quietly-released–chart-prove-it.html
13 October 2012 | UPDATED: 13:59 GMT, 16 October 2012
Read more: http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2217286/Global-warming-stopped-16-years-ago-reveals-Met-Office-report-quietly-released–chart-prove-it.html#ixzz2EktdPXLP

Forget global warming – it’s Cycle 25 we need to worry about
(and if NASA scientists are right the Thames will be freezing over again)

By DAVID ROSE
"The supposed ‘consensus’ on man-made global warming is facing an inconvenient challenge after the release of new temperature data showing the planet has not warmed for the past 15 years. …."

Abb. 7  nachzitiert nach Daily Mail
Met Office releases new figures which show no warming in 15 years :
http://www.dailymail.co.uk/debate/article-2259934/DAILY-MAIL-COMMENT-Global-warming-inconvenient-truth.html
10 January 2013
PUBLISHED: 00:25 GMT, 10 January 2013 | UPDATED: 00:25 GMT, 10 January 2013
DAILY MAIL COMMENT:
Global warming and an inconvenient truth
"To put it mildly, it is a matter of enormous public interest that the Met Office has revised its predictions of global warming, whispering that new data suggest there will be none for the next five years.
After all, the projection implies that by 2017, despite a colossal increase in carbon emissions, there will have been no rise in the planet’s surface temperature for almost two decades.
Why, then, did the Met Office choose to sneak out this intriguing information on Christmas Eve, knowing there would be no newspapers the next day?
Isn’t the inescapable suspicion that our national forecaster was anxious not to shake confidence in its Messianic belief that we are destroying our own planet?"
 
Abb. 8 ; nachzitiert nach Daily Mail
Stalled: New data suggests that here will be no increase in global warming up to 2017
"This paper keeps an open mind on climate change – and accepts that the Met Office’s revised prediction doesn’t prove the scientific establishment and its staunch disciples at the BBC wrong. ….."

EXPRESS.co.uk

http://www.express.co.uk/posts/view/373396/More-signs-that-global-warming-is-just-hot-air
26.01.2013

MORE SIGNS THAT GLOBAL WARMING IS JUST HOT AIR

Researchers have questioned the extremity of global warming
Saturday January 26,2013

By John Ingham

GLOBAL warming is likely to be less extreme than claimed, researchers said yesterday. The most likely temperature rise will be 1.9C (3.4F) compared with the 3.5C predicted by the Intergovern­mental Panel on Climate Change.
The Norwegian study says earlier predictions were based on rapid warming in the Nineties. But Oslo University’s department of geosciences included data since 2000 when temperature rises “levelled off nearly completely”.
Professor Terje Berntsen said: “The Earth’s mean temperature rose sharply during the ­Nineties. This may have caused us to overestimate climate sensitivity. We are most likely witnessing natural fluctuations in the climate system – changes that can occur over several decades – and which are coming on top of a long-term warming.” He insisted, though, that his study did not justify “complacency” about human-induced global warming.
But the climate sceptic Global Warming Policy Foundation said: “This research confirms what we have been saying all along. The global warming standstill of the last 16 years is having a dramatic effect on climate models and predictions. The Met Office should now reassess its own, flawed ­computer models and tone down the alarmist pronouncements which are no longer trustworthy.”
The Met Office last month predicted cooler than expected temperatures for the next five years leading to claims global warming is stalling.

But a spokesman said: “Having an extra decade of observations shows we have greater confidence than ever that there has been a human influence on past warming and that greenhouse gases have dominated that for the last 50 years.”

F a z i t :

In den internationalen Medien wird die monokausale CO2-Klima-Hypothese seit etlichen Jahren mehr und mehr in Frage gestellt.
Dieser Prozeß hat nun – endlich! – auch in Deutschland begonnen.
Damit verbunden ist letztlich, daß endlich auch die politisch geprägte Struktur und das selbstherrlich weit überzogene Selbstverständnis des IPCC auf den Prüfstand kommen ! Das wird auch höchste Zeit, bevor die Europäischen Gesellschaften und insbesondere Deutschland auf dem Konstrukt einer sinnlosen, teueren und naturwissenschaftlich höchst fragwürdigen "Klima-Schutz"-Politik um gebaut werden  –  bis hin zur Unkenntlichkeit gegenüber einem ursprünglich demokratischen Selbstverständnis.
Klaus-Eckart Puls, EIKE




Die Meeres-Spiegel-Versteigerung : PIK-Institut bietet jetzt 1 m … und mehr !

Allmählich wird es immer deutlicher:

Die Global-Temperatur stagniert seit 14 Jahren, beim Extremwetter findet selbst das IPCC keine signifikanten Trends und in der Antarktis wird soviel Eis akkumuliert wie in der Arktis schmilzt (vgl. Links am Ende dieses Aufsatzes).

Daher wird von den Klima-Alarmisten immer mal wieder das "Parade-Pferd Meeresspiegel" gesattelt:

(1)  Neue Alarm-Meldungen von alten Bekannten

Der PIK-Forscher Stefan Rahmstorf ist in der "Szene" für spektakuläre und phantastische Meeres-Prognosen bekannt:

"… Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der häufig alarmierende Studien zum Meeresspiegel publiziert."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,774312,00.html

Nun gibt es wieder neue Alarm-Prophezeiungen von ihm aus Potsdam:

" Der Meeresspiegel kann bei 4 Grad globaler Erwärmung in diesem Jahrhundert 50 bis 100 Zentimeter steigen, und danach noch deutlich höher."

http://www.pik-potsdam.de/aktuelles/pressemitteilungen/4-degrees-briefing-for-the-world-bank-the-risks-of-a-future-without-climate-policy

Dieses Szenario sowie andere Katastrophen-Prophezeiungen zu spektakulären Erderwärmungen, Hitzewellen, Missernten, Extremwetter … wurden vom PIK für die Weltbank zusammen gestellt. Anscheinend ist die Weltbank neuerdings nicht nur sachverständig zu globalen Fragen der Finanz-Wirtschaft, sondern offensichtlich nun auch Fach-Institut in Klima-Fragen. Das konnte man zumindest der global verbreiteten offiziellen Weltbank-Verlautbarung entnehmen:

http://climatechange.worldbank.org/content/climate-change-report-warns-dramatically-warmer-world-century (18.12.2012).

Zugleich erschien dieses Szenario auch im Hausblatt eines englischen Instituts:

"Der Meeresspiegel steigt einer Studie zufolge viel rascher als vorausgesagt. Er klettere derzeit um 60 Prozent schneller, als Wissenschaftler noch vor einigen Jahren berechnet hatten. Das geht aus einer Studie hervor, die ein Forscherteam um Professor Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung in den "Environmental Research Letters" des britischen Institute of Physics präsentiert. Satellitenmessungen haben demnach ergeben, dass der Meeresspiegel seit Beginn der 1990er Jahre durchschnittlich nicht um 2, sondern um 3,2 Millimeter pro Jahr stieg."

http://www.welt.de/ ; Original: http://iopscience.iop.org/1748-9326/7/4/044035/article

Hier wird doch tatsächlich suggeriert  – ob PIK, ob WELTBANK, ob Zeitschrift  –  es handele sich um ganz neue Zahlen und Erkenntnisse !?

(2)  Alter Wein in neuen Schläuchen

Glücklicherweise gibt es Leute, die so was nachprüfen:

"Natürlich ist diese Nachricht jetzt in allen Online-Nachrichtenportalen zu lesen. Wer schaut schon nach, was damals tatsächlich im Weltklimareport 2007 stand. Und vor allem, welcher Forscher damals was geschrieben hat.

Hier deshalb ein Tipp:

Zitat: ‚Satellitenmessungen zeigen für den Zeitraum 1993-2003 einen Anstieg um 3,1 mm/Jahr – berücksichtigt man die neuesten Daten bis 2006, sogar um 3,3 mm/Jahr.‘ Autor dieses Zitates: Stefan Rahmstorf. Erschienen in: UN-Weltklimareport (2007). Ist ja auch schon lange her. Und es standen damals so viele Daten in dem dicken Buch. Auch über den Meeresspiegel, manche waren höher, manche niedriger. Aber Rahmstorf, der Meeresforscher, war Lead Author in jenem Weltklimareport. Zumindest für ihn sollten diese Daten deshalb eigentlich nicht neu sein. Prognostiziert wurde damals in dem Bericht ein Anstieg für das laufende Jahrhundert zwischen 18 und 59 Zentimeter."

http://donnerunddoria.welt.de/2012/11/28/falscher-klima-alarm-um-einen-alten-hut/#more-514

28. November 2012

Mit anderen Worten:

D a s,  w a s   Stefan Rahmstorf soeben als brand-neue Erkenntnis verkauft, das ist ein alter Hut! Genau diese Zahlen hat er selber schon 2007  – also vor immerhin 5 Jahren  –  mit in den sz. IPCC-Bericht hinein geschrieben.

Soooo funktioniert alarmistische Wissenschaft !

…und selbst der "Sprung" von knapp 2 auf über 3 mm ist bis heute von niemandem erklärt oder gar nachgewiesen worden, es handelt sich sehr wahrscheinlich um ein Problem der geänderten Meß-Methode  –  vgl. dazu weiter unten!

(3) Fakten-Check zum Meeres-Spiegel

Selbst die von IPCC-nahen Instituten dazu publizierten Daten und Graphiken zeigen keinerlei solche Beschleunigungs-Trends:

Abbildung 1

Messungen der Satelliten-Systeme TOPEX sowie JASON 1+2

http://www.aviso.oceanobs.com/en/news/ocean-indicators/mean-sea-level/

Durch die Meßdaten der Abbildungen 1+2 ist eine Ausgleichs-Gerade hindurch gelegt, eine Regressions-Gerade. Auf den ersten Blick ist erkennbar: Die von den Klima-Modellen berechnete und von den Medien ständig kolportierte "Beschleunigung" des Anstieges existiert nicht !

Das gleiche Ergebnis zeigt auch eine Darstellung der Colorado-Universität :

Abbildung 2

Messungen der Satelliten-Systeme TOPEX sowie JASON 1+2

http://sealevel.colorado.edu/

Rein optisch fällt auf, daß im oberen Drittel der Meßreihe mehr Punkte unterhalb der Geraden liegen, als darüber.

Teilt man nun die Meßpunkte in zwei Kollektive, so ergibt sich folgendes Bild:

     

Abbildung 3

Messungen der Satelliten-Systeme TOPEX sowie JASON 1+2

Es wird ersichtlich, daß sich der Meeres-Spiegel-Anstieg deutlich verlangsamt hat. Hier soll – schon angesichts der relativ kurzen Zeiträume der Messungen  – nicht darüber spekuliert werden, ob die Verlangsamung des Anstieges eine "Trendwende" ist, oder ob das im "Rauschen" liegt. Festzustellen ist nur, daß es derzeit weder einen "dramatischen" Anstieg noch gar eine "Beschleunigung" gibt. Folglich: Die Klima-Modelle, die seit ca. 20 Jahren eine Beschleunigung des Anstieges prognostizieren, sind falsch.

W e i t e r h i n :

Die Datenreihe ist als EXCEL-file im WEB verfügbar  (http://sealevel.colorado.edu/files/2012_rel4/sl_ns_global.txt )

Daher liegt es nahe, durch diese Meßreihe ein Polynom zu legen:

 

Abbildung 4

Messungen der Satelliten-Systeme TOPEX und JASON 1+2

http://sealevel.colorado.edu/files/2012_rel4/sl_ns_global.txt

D a s  Ergebnis ist nun keine große Überraschung mehr:

Die 20-jährige Datenreihe zeigt beim globalen Meeres-Spiegel-Anstieg eine Abschwächung!

Wie w.o. bereits angemerkt, handelt es sich um Daten von satelliten-getragenen Kurzwellen-Radar-Systemen. Daher ist es interessant, diese Daten mit dem aufgezeigten abnehmenden Trend einmal Messungen gegenüber zu stellen, die mit Küsten-Pegeln erfaßt werden. Dazu gibt es Daten aus jüngeren Publikationen  –  mit folgendem Ergebnis:

Abbildung 5

Messungen von Küsten-Pegeln in der Deutschen Bucht; ca. 160 Jahre

(Quellen in der Graphik)

Die Auswertung zeigt: Auch bei den Pegeln gibt es einen zu den Satelliten-Daten vergleichbaren Trend zur Abschwächung des Meeres-Spiegel-Anstieges, und zwar mit einer statistisch recht "robusten" Datenreihe von ca. 160 Jahren in Abb.5.

Global ergab ein Auswertung zahlreicher Pegel-Gruppen :

"Anzeichen für eine Beschleunigung des Meeresspiegels während der letzten 30 Jahre haben wir in keiner der Studien gefunden. Es sieht nicht gut aus für die Fans der

Beschleunigung."

http://www.kaltesonne.de/?p=4429

Die Trendkurven der Satelliten und der Pegel (Abbildungen 4+5) erscheinen zunächst optisch bemerkenswert gut kongruent.

Es gibt dennoch Unterschiede:

(4)  Satelliten-Daten versus Pegel-Messungen

Die Pegel (Abb.5) zeigen einen mittleren jährlichen Anstieg von 1,9 mm pro Jahr, die Satelliten-Daten (Abb.1+2) einen weit höheren von 3,1 mm pro Jahr.

Ist das ein spezifischer Unterschied zwischen der Deutschen Bucht und dem globalen Trend ? Nein, keineswegs! Auch andere weltweite Küsten-Pegel zeigen nämlich sehr ähnliche Werte an, wie die in der Deutschen Bucht gemessenen. Dazu gibt es aktuell recht umfangreiche und ausführliche Zusammenstellungen und Auswertungen, z.B. :

(1) http://wattsupwiththat.com/2012/05/16/is-sea-level-rise-accelerating/

(2) http://www.kaltesonne.de/?p=4429

Das Ergebnis:

(nachzitiert nach http://www.kaltesonne.de/?p=4429  )

"Dabei ging er insbesondere der Frage nach, warum Pegelmessungen nur einen Anstiegswert von etwa 2,0 mm pro Jahr oder weniger zeigen (…), während Satellitendaten mit 2,8 mm/Jahr fast einen Millimeter höhere Wert anzeigen. Homewood überprüfte dazu eine Reihe von Küstenpegelmessungen und kam zu folgendem Ergebnis:

„Meine Analyse ergab keinen Hinweis auf eine kürzliche Beschleunigung der langjährigen Meeresspiegel-Anstiegsrate. Die Anstiegsrate beträgt noch immer 2 mm pro Jahr oder sogar weniger.".

Und an anderer Stelle:

http://www.kaltesonne.de/?p=4544

"…wurden an den Küsten der Erde Messlatten eingerammt (Anm.: Pegel) , die seit vielen Jahrzehnten regelmäßig abgelesen werden. Die Daten sprechen eine klare Sprache. Seit mehr als 50 Jahren steigt der Meeresspiegel im globalen Durchschnitt um knapp 2 mm pro Jahr an. Eine Beschleunigung dieses Anstiegs ist jedoch nicht verzeichnet worden, trotz der jetzt um einige Zehntelgrade höheren Temperaturen."

Es gibt aber noch einen anderen Aspekt zu den "seltsamen" systematischen Unterschieden zwischen den Satelliten-Messungen (ca. 3 mm/Jahr) und den globalen Pegel-Messungen (ca. 2 mm/Jahr) :

Die Satelliten-Daten wurden mehrfach "nach oben hin korrigiert", nachdem diese Daten ab 1992 und auch noch später zunächst sogar niedrigere Werte anzeigten als die Pegel.

In einer Untersuchung dazu heißt es:

http://www.science-skeptical.de/blog/was-nicht-passt-wird-passend-gemacht-esa-korigiert-daten-zum-meeresspiegel/007386/

"Der “Environmental Satellite” (Envisat) ist so etwas wie das Prunkstück der European Space Agency (ESA). … 

Der von Envisat gemessene Anstieg des Meeresspiegels betrug im Zeitraum von Ende 2003 bis Ende 2011 lediglich 0,48 mm/Jahr, was 4,8 cm in 100 Jahren entsprechen würde […].

Die Messungen des Jason-1 Satelliten haben für den gleichen Zeitraum einen Anstieg von 2,05 mm pro Jahr gefunden. Um diesem Umstand zu begegnen wurden bei der ESA bereits im letzten Jahr Methoden diskutiert, wie man die Envisat Daten rechnerisch an die Ergebnisse der Messungen der Jason Satelliten angleichen kann. Diese Anpassung wurde jetzt beim Umstellen auf die neueste Version der Envisat Daten (Version 2.1) offensichtlich vorgenommen. Aus dem bisherigen minimalen Anstieg von 0,48 mm/Jahr wurde dadurch quasi über Nacht ein Anstieg von 2,32 mm/Jahr […]

Anpassungen dieser Art sind in der noch jungen Geschichte der Satelliten-Altimetrie nichts Ungewöhnliches. Wobei man sich im jeweiligen Fall durchaus die Frage stellen muss, ob die vorgenommenen Korrekturen nun die Wirklichkeit besser widerspiegeln, oder ob sie vorgenommen werden, damit die Ergebnisse besser zu einer vorgefertigten Meinung passen."

Eine andere Recherche kommt zu diesem Ergebnis:  http://www.kaltesonne.de/?p=4544

"Wenn man die Entwicklung der Trends bei den Satellitendaten in den letzten 10 Jahren betrachtet, dann drängt sich einem der Eindruck auf, es soll nach Kräften verhindert werden, dass die publizierten Daten unter einen Wert fallen, der dann nicht mehr als besorgniserregend wahrgenommen würde.

Kaum anders ist es zu erklären, dass die Satellitenmessungen der University of Colorado trotz des seit mittlerweile fast 7 Jahre andauernden Rückgangs des Anstiegs unvermindert hohe Werte von über 3 mm Anstieg pro Jahr angeben. Und auch die aktuell bei den Daten des europäischen Envisat-Projektes vorgenommenen Korrekturen folgen nicht nur dem altbekannten Schema, dass diese Maßnahmen ausnahmslos in eine Richtung weisen, und zwar zu höheren Werten. Auch die Begründung, welche die Wissenschaftler anbieten trägt mehr zur Verschleierung bei, als dazu aufzuklären, warum ein so fundamentaler Eingriff in die Daten vorgenommen werden musste. 

Was bleibt ist der Eindruck, dass hier Daten systematisch “schöngerechnet” werden. Schließlich steht der nächste Zustandsbericht des Weltklimarates (IPCC) für das Jahr 2014 an. Und dieser kann seine volle Wirkung nur entfalten, wenn alles sich noch viel schlimmer darstellt, als man im letzten Report 2007 bereits gesichert wusste. Ein seit Jahren langsamer werdender Anstieg des Meeresspiegels wäre hierzu ganz sicher nicht hilfreich."

In einer Graphik lässt sich das so zusammen fassen :

Abbildung 6

Messungen von globalen Küsten-Pegeln gegenüber Satelliten

http://climatesanity.wordpress.com/2011/06/06/deception-from-nasa-satellites-are-true-cause-of-sea-level-rise/

Die erhebliche Diskrepanz zwischen Sat-Daten und Pegeln ist bis heute u.E. nicht geklärt:

"Trotz der neuen Satellitenmessungen wurden die Pegelmessungen natürlich weitergeführt. Und die ließen sich nicht beirren und blieben stur bei ihrem alten Kurs von deutlich unter 2 mm/Jahr. Anstatt die Satellitendaten nun an die real am Boden gemessenen Daten anzupassen und nach unten zu korrigieren, besteht die Diskrepanz zwischen Pegel- und Satellitenmessungen aber leider bis heute weiter. Und es scheint irgendwie auch niemanden zu stören. Ein mysteriöser Fall."

http://www.kaltesonne.de/?p=4544 ; 14. Juli 2012

(5)  SPIEGEL: "Feilschen wie auf dem Basar"

Bemerkenswert ist u.E. noch, was DER SPIEGEL unter dem Titel "Klimarat feilscht um Daten zum Meeresspiegel-Anstieg" über die Art und Weise der "Entstehung" von Meeres-Spiegel-Prognosen beim IPCC von einer diesbezüglichen Tagung  der Meeresspiegel-Forscher (Juli 2011) berichtet : http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,774312,00.html

"Viele Milliarden Euro stehen auf dem Spiel: Ein Uno-Gremium entscheidet über die Prognose zum Anstieg der Ozeane – sie bestimmt, wie viel Steuergeld  die Staaten in den Küstenschutz pumpen müssen. Hunderte Studien werden verhandelt, es geht zu wie auf einem Basar."

Und weiter a.a.O. :

"Das Feilschen um die Ergebnisse gleicht dem Handel auf einem Basar:

Auf der einen Seite haben Forscher alarmierende Meeresspiegel-Prognosen veröffentlicht, die die Angaben des letzten Uno-Klimareports weit übertreffen.

Demgegenüber stehen tatsächliche Messungen des Meeresspiegels: Sie lassen bislang keinen extremen Anstieg erkennen.""4000 Experten diskutierten auf der IUGG-Tagung von Ozeanforschern im australischen Melbourne ihre Ergebnisse. Mitunter lautet dabei die Maxime: "Wer bietet mehr?"

"Der Klimaforscher James Hansen von der Nasa zum Beispiel warnt in einem aktuellen Papier vor einem Anstieg der Meere um fünf Meter in den nächsten 90 Jahren – er verneunfacht damit die Schätzung des Höchstszenarios aus dem letzten Uno-Klimareport.

Der Nasa-Forscher riskiere mit der Extremprognose seine Glaubwürdigkeit, meinen manche Klimatologen.

Schließlich hatten Geoforscher vor drei Jahren festgestellt, dass ein Anstieg von mehr als zwei Metern in 100 Jahren gar nicht möglich sei, weil so viel Eis in der kurzen Zeit nicht schmelzen könne."

"Doch prompt kam Widerspruch: Houston und Dean seien nur deshalb zu ihrem Ergebnis gelangt, weil die Autoren ihre Meeresspiegel-Berechnung in den dreißiger Jahren beginnen ließen, schreibt Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der häufig alarmierende Studien zum Meeresspiegel publiziert."

Bei dieser Art von "BASAR" kann man nur hoffen, daß sich nüchterne sachliche Stimmen beim IPCC durchsetzen, wie diese hier (a,a,O.):

"Die höheren Anstiegsraten seit 1993 seien nichts Außergewöhnliches, meint Guy Wöppelmann von der Université de La Rochelle in Frankreich. Im 20. Jahrhundert habe sich der Meeresspiegel-Anstieg zuvor schon mal ähnlich beschleunigt; doch dann verlangsamte er sich wieder. Ähnliches geschehe nun wieder, sagt Eduardo Zorita vom GKSS-Institut für Küstenforschung:

In den vergangenen acht Jahren habe sich der Anstieg der Ozeane abgeschwächt; wie es weitergehe, sei ungewiss."

(6)  Vertrauens-Krise der IPCC-Institute auch beim Meeres-Spiegel

Mit dem "Climate-Gate-Skandal" begann 2009 eine schwere Vertrauens-Krise des IPCC,

die bis heute anhält :

http://laufpass.com/ausgaben/eBook/eBook_0210/flash.html ; Nr.24 (2010), S. 8-13

u n d  

http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/vertrauen-in-welt-klima-rat-im-freien-fall-die-irrungen-wirrungen-und-manipulationen-des-ipcc-ein-update/ ; 08.06.2010

Dieser Vertrauens-Verlust in die IPCC-Prognosen zeigt sich immer wieder auch bei den von einigen Instituten verbreiteten Phantastereien zu gigantischen Meeresspiegel-Anstiegen:

"4000 Experten diskutierten auf der IUGG-Tagung von Ozeanforschern im australischen Melbourne ihre Ergebnisse. Mitunter lautet dabei die Maxime: "Wer bietet mehr?"

Der Klimaforscher James Hansen von der Nasa zum Beispiel warnt in einem aktuellen Papier vor einem Anstieg der Meere um fünf Meter in den nächsten 90 Jahren – er verneunfacht damit die Schätzung des Höchstszenarios aus dem letzten Uno-Klimareport. Der Nasa-Forscher riskiere mit der Extremprognose seine Glaubwürdigkeit, meinen manche Klimatologen."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,774312,00.html ; 14.07.2011

…und weiter a.a.O.:

"Diese Woche eskalierte die Diskussion. Die Geoforscher Jim Houston vom Engineer Research Center in Vicksburg und Bob Dean von der University of Florida in Gainsville in den USA legten im Fachblatt "Journal of Coastal Research" überraschend dar, dass der Meeresspiegel während des vergangenen Jahrhunderts ziemlich gleichbleibend angestiegen sei – eine Beschleunigung sei nicht zu erkennen."

So kann es nicht verwundern, daß Planer beim Küstenschutz derartigen Prophezeiungen keinen Glauben mehr schenken. Daher werden auch Stefan Rahmstorf und das PIK mit derartigen Extrem-Prognosen zum Meeres-Spiegel international kaum noch ernst genommen:

"Unter sorgfältiger Abwägung aller verfügbaren Informationen entschied der Senat von North Carolina im Juni 2012 mit 35 zu 12 Stimmen, dass bei Küstenschutzplanungen zukünftig mit der historisch gut dokumentierten Meeresspiegel-Anstiegsrate kalkuliert werden muss. Eine Beschleunigung wie sie von der Rahmstorf-Gruppe für die Zukunft postuliert wird, soll nicht eingerechnet werden. (Siehe Berichte auf junkscience, Climatewire, WUWT, John Droz Jr.).

NACHTRAG: Das Gesetz wurde Anfang Juli 2012 auch vom Repräsentantenhaus von North Carolina abgesegnet. Nun  muss nur noch der Gouverneur zustimmen. 

Die republikanische Politikerin Pat McElraft hatte sich für die beschlossene Regelung eingesetzt und erklärte, dass sie eine zukünftige starke Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs als unrealistisch ansieht und dies lediglich Vermutungen darstellen."

http://www.kaltesonne.de/?p=4506 ; 12. Juli 2012

F a z i t :

Die erneuten Alarm-Meldungen zu angeblich dramatischen Meeres-Spiegel-Anstiegen in Gegenwart und Zukunft können durch Messungen nicht bestätigt werden, sondern sind durch die Datenlage sogar zu widerlegen. Weltweit zeigen weder die Pegel-Daten noch die Satelliten-Daten eine Beschleunigung des Meeres-Spiegel-Anstieges, stattdessen eine Abschwächung. Dazu stehen alle bisherigen und derzeitigen Aussagen von Klima-Instituten sowie die Klima-Modelle (IPCC) in krassem Widerspruch. Darüber hinaus gibt es Anhalts-Punkte dafür, daß die Satelliten-Daten zu höheren Beträgen hin "über-korrigiert" wurden.

Klaus-Eckart Puls,  EIKE

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Weiter führende Links zum Thema :

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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/temperatur-prognosen-der-klima-modelle-bis-heute-fuer-alle-atmosphaeren-schichten-falsch/

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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/g-l-o-b-a-l-c-o-o-l-i-n-g-wo-bleibt-die-erderwaermung/

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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klima-kaelte-trend-in-der-antarktis/

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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/meldung-des-pik-meeresspiegel-steigt-so-schnell-wie-seit-2000-jahren-nicht-entpuppt-sich-als-ente-daten-zeigen-keine-aenderung/

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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/aktuell-zur-durban-unklimakonferenz-

neuer-ipcc-bericht-zunahme-von-extremwetterlagen/

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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/pik-potsdam-institut-et-al-fluten-mal-wieder-die-welt-bis-2300-werden-nun-schon-mal-3-meter-meeres-anstieg-geboten/

()

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/extrem-wetter-hysterie-und-kein-ende-oder-neues-aus-der-anstalt/

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http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/die-insel-des-weltuntergangs/

()

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/neues-aus-dem-phantasialand-des-pik-die-kipp-kunde-der-pik-punkte/

()

http://alt.eike-klima-energie.eu/index.php?WCMSGroup_4_3=1099&WCMSGroup_1099_3=1256&WCMSArticle_3_1256=340

()

http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/bei-medien-und-der-muenchner-rueck-nehmen-naturkatastrophen-deutlich-zu-in-der-wirklichkeit-ist-das-anders/

()

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/golfstrom-im-visier-der-klima-alarmisten/

()

http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/vertrauen-in-welt-klima-rat-im-freien-fall-die-irrungen-wirrungen-und-manipulationen-des-ipcc-ein-update/

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Globaler Meeres-Spiegel : Der Anstieg schwächt sich weiter ab!

Im Rahmen der stark politisierten und z.T. pseudo-wissenschaftlich geführten Klima-Wandel-Debatte wird versucht, die Menschen gefügig zu machen für allerhand Ökosteuern, Wählerverhalten, Industrie-Verteufelung, Verzicht auf Lebens-Gewohnheiten, Finanzierung von fiskalisch ausufernden Forschungs-Vorhaben etc. Dafür setzt man "Angst- und Weichmacher" dieser Art ein: Dramatische globale Erhitzung, "nie-dagewesene" Unwetter, abgeschmolzene Pole und Gletscher, Küsten-Überflutungen in Metern oder gar Dekametern, Zusammenbruch von atmosphärischen und maritimen Zirkulations-Systemen!
Wir haben an dieser Stelle verschiedentlich darüber berichtet, daß sich die Natur an diese "Modell-Vorgaben" nicht hält: (siehe Anhang)
Ein ganz besonderes und für viele Menschen beängstigendes Schreck-Gespenst ist ein angeblich dramatisch beschleunigter, "nie-da-gewesener" Meeres-Spiegel-Anstieg. Jedoch  –  selbst die von IPCC-nahen Instituten dazu publizierten Daten und Graphiken zeigen keinerlei solche Beschleunigungs-Trends:
             
Abbildung 1
Messungen der Satelliten-Systeme TOPEX sowie JASON 1+2
http://www.aviso.oceanobs.com/en/news/ocean-indicators/mean-sea-level/
Durch die Meßdaten ist eine Ausgleichs-Gerade hindurch gelegt, eine Regressions-Gerade. Auf den ersten Blick ist erkennbar: Die von den Klima-Modellen berechnete und von den Medien ständig kolportierte "Beschleunigung" des Anstieges existiert nicht !
Das gleiche Ergebnis zeigt eine etwas andere Darstellung der Colorado-Universität :
 
Abbildung 2
Messungen der Satelliten-Systeme TOPEX sowie JASON 1+2
http://sealevel.colorado.edu/
Rein optisch fällt auf, daß im oberen Drittel der Meßreihe mehr Punkte unterhalb der Geraden liegen, als darüber.
Teilt man nun die Meßpunkte in zwei Kollektive, so ergibt sich folgendes Bild:
 
     
Abbildung 3
Messungen der Satelliten-Systeme TOPEX sowie JASON 1+2
Es wird ersichtlich, daß sich der Meeres-Spiegel-Anstieg deutlich verlangsamt hat. Hier soll – schon angesichts der relativ kurzen Zeiträume der Messungen  – nicht darüber spekuliert werden, ob das eine "Trendwende" ist, oder ob das im "Rauschen" liegt. Festgestellt werden soll nur, daß es derzeit weder einen "dramatischen" Anstieg noch eine "Beschleunigung" gibt – folglich sind die Modelle falsch.
W e i t e r h i n :
Die Datenreihe ist als EXCEL-file im WEB verfügbar  (http://sealevel.colorado.edu/files/2012_rel4/sl_ns_global.txt )
Daher liegt es nahe, durch diese Meßreihe ein Polynom zu legen:
 
     
Abbildung 4
Messungen der Satelliten-Systeme TOPEX und JASON 1+2
http://sealevel.colorado.edu/files/2012_rel4/sl_ns_global.txt
D a s  Ergebnis ist nun keine große Überraschung mehr:
Die 20-jährige Datenreihe zeigt beim globalen Meeres-Spiegel-Anstieg eine Abschwächung!
Wie w.o. bereits angemerkt, handelt es sich um Daten von satelliten-getragenen Kurzwellen-Radar-Systemen.
Daher ist es interessant, diese Daten mit dem aufgezeigten Trend einmal Messungen gegenüber zu stellen, die mit Küsten-Pegeln erfaßt werden. Dazu gibt es Daten aus jüngeren Publikationen  –  mit folgendem Ergebnis:
 
Abbildung 5
Messungen von Küsten-Pegeln in der Deutschen Bucht; ca. 160 Jahre
(Quellen in der Graphik)
Auch hier gibt es einen zu den Satelliten-Daten vergleichbaren Trend zur Abschwächung des Meeres-Spiegel-Anstieges, und zwar mit einer statistisch recht "robusten" Datenreihe von ca. 160 Jahren. Die Trendkurven der Satelliten und der Pegel erscheinen optisch bemerkenswert gut kongruent.

Es gibt dennoch Unterschiede:

Die Pegel (Abb.5) zeigen einen mittleren jährlichen Anstieg von 1,9 mm pro Jahr, die Satelliten-Daten (Abb.1+2) einen weit höhren von 3,1 mm pro Jahr.
Ist das ein spezifischer Unterschied zwischen der Deutschen Bucht und dem globalen Trend ? Nein, keineswegs! Auch andere weltweite Küsten-Pegel zeigen nämlich sehr ähnliche Werte an, wie die in der Deutschen Bucht gemessenen. Dazu gibt es aktuell recht umfangreiche und ausführliche Zusammenstellungen und Auswertungen, z.B. :
(1) http://wattsupwiththat.com/2012/05/16/is-sea-level-rise-accelerating/
(2) http://www.kaltesonne.de/?p=4429

Das Ergebnis:

(nachzitiert nach (2))
"Dabei ging er insbesondere der Frage nach, warum Pegelmessungen nur einen Anstiegswert von etwa 2,0 mm pro Jahr oder weniger zeigen (…), während Satellitendaten mit 2,8 mm/Jahr fast einen Millimeter höhere Wert anzeigen. Homewood überprüfte dazu eine Reihe von Küstenpegelmessungen und kam zu folgendem Ergebnis:
„Meine Analyse ergab keinen Hinweis auf eine kürzliche Beschleunigung der langjährigen Meeresspiegel-Anstiegsrate. Die Anstiegsrate beträgt noch immer 2 mm pro Jahr oder sogar weniger.".
Und an anderer Stelle:
http://www.kaltesonne.de/?p=4544
"…wurden an den Küsten der Erde Messlatten eingerammt (Anm.: Pegel) , die seit vielen Jahrzehnten regelmäßig abgelesen werden. Die Daten sprechen eine klare Sprache. Seit mehr als 50 Jahren steigt der Meeresspiegel im globalen Durchschnitt um knapp 2 mm pro Jahr an. Eine Beschleunigung dieses Anstiegs ist jedoch nicht verzeichnet worden, trotz der jetzt um einige Zehntelgrade höheren Temperaturen."
Es gibt aber noch einen anderen Aspekt zu den "seltsamen" systematischen Unterschieden zwischen den Satelliten-Messungen (ca. 3 mm/Jahr) und den globalen Pegel-Messungen (ca. 2 mm/Jahr) :
Die Satelliten-Daten wurden mehrfach "nach oben korrigiert", nachdem diese Daten ab 1992 und auch noch später zunächst sogar niedrigere Werte anzeigten als die Pegel.

In einer Untersuchung dazu heißt es:

http://www.science-skeptical.de/blog/was-nicht-passt-wird-passend-gemacht-esa-korigiert-daten-zum-meeresspiegel/007386/
"Der “Environmental Satellite” (Envisat) ist so etwas wie das Prunkstück der European Space Agency (ESA). … 
Der von Envisat gemessene Anstieg des Meeresspiegels betrug im Zeitraum von Ende 2003 bis Ende 2011 lediglich 0,48 mm/Jahr, was 4,8 cm in 100 Jahren entsprechen würde […].
Die Messungen des Jason-1 Satelliten haben für den gleichen Zeitraum einen Anstieg von 2,05 mm pro Jahr gefunden. Um diesem Umstand zu begegnen wurden bei der ESA bereits im letzten Jahr Methoden diskutiert, wie man die Envisat Daten rechnerisch an die Ergebnisse der Messungen der Jason Satelliten angleichen kann. Diese Anpassung wurde jetzt beim Umstellen auf die neueste Version der Envisat Daten (Version 2.1) offensichtlich vorgenommen. Aus dem bisherigen minimalen Anstieg von 0,48 mm/Jahr wurde dadurch quasi über Nacht ein Anstieg von 2,32 mm/Jahr […]
Anpassungen dieser Art sind in der noch jungen Geschichte der Satelliten-Altimetrie nichts Ungewöhnliches. Wobei man sich im jeweiligen Fall durchaus die Frage stellen muss, ob die vorgenommenen Korrekturen nun die Wirklichkeit besser widerspiegeln, oder ob sie vorgenommen werden, damit die Ergebnisse besser zu einer vorgefertigten Meinung passen."
Eine andere Recherche kommt zu diesem Ergebnis:
http://www.kaltesonne.de/?p=4544
"Wenn man die Entwicklung der Trends bei den Satellitendaten in den letzten 10 Jahren betrachtet, dann drängt sich einem der Eindruck auf, es soll nach Kräften verhindert werden, dass die publizierten Daten unter einen Wert fallen, der dann nicht mehr als besorgniserregend wahrgenommen würde.
Kaum anders ist es zu erklären, dass die Satellitenmessungen der University of Colorado trotz des seit mittlerweile fast 7 Jahre andauernden Rückgangs des Anstiegs unvermindert hohe Werte von über 3 mm Anstieg pro Jahr angeben. Und auch die aktuell bei den Daten des europäischen Envisat-Projektes vorgenommenen Korrekturen folgen nicht nur dem altbekannten Schema, dass diese Maßnahmen ausnahmslos in eine Richtung weisen, und zwar zu höheren Werten. Auch die Begründung, welche die Wissenschaftler anbieten trägt mehr zur Verschleierung bei, als dazu aufzuklären, warum ein so fundamentaler Eingriff in die Daten vorgenommen werden musste. 
Was bleibt ist der Eindruck, dass hier Daten systematisch “schöngerechnet” werden. Schließlich steht der nächste Zustandsbericht des Weltklimarates (IPCC) für das Jahr 2014 an. Und dieser kann seine volle Wirkung nur entfalten, wenn alles sich noch viel schlimmer darstellt, als man im letzten Report 2007 bereits gesichert wusste. Ein seit Jahren langsamer werdender Anstieg des Meeresspiegels wäre hierzu ganz sicher nicht hilfreich."
In einer Graphik lässt sich das so zusammen fassen :
 
                
Abbildung 6
Messungen von globalen Küsten-Pegeln gegenüber Satelliten
http://climatesanity.wordpress.com/2011/06/06/deception-from-nasa-satellites-are-true-cause-of-sea-level-rise/
Bemerkenswert ist u.E. noch, was DER SPIEGEL unter dem Titel "Klimarat feilscht um Daten zum Meeresspiegel-Anstieg" über die Art und Weise der "Entstehung" von Meeres-Spiegel-Prognosen beim IPCC von einer diesbezüglichen Tagung  der Meeresspiegel-Forscher (Juli 2011) berichtet : (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,774312,00.html
"Viele Milliarden Euro stehen auf dem Spiel: Ein Uno-Gremium entscheidet über die Prognose zum Anstieg der Ozeane – sie bestimmt, wie viel Steuergeld  die Staaten in den Küstenschutz pumpen müssen. Hunderte Studien werden verhandelt, es geht zu wie auf einem Basar."
Und weiter a.a.O. :
"Das Feilschen um die Ergebnisse gleicht dem Handel auf einem Basar:
Auf der einen Seite haben Forscher alarmierende Meeresspiegel-Prognosen veröffentlicht, die die Angaben des letzten Uno-Klimareports weit übertreffen.
Demgegenüber stehen tatsächliche Messungen des Meeresspiegels: Sie lassen bislang keinen extremen Anstieg erkennen.""4000 Experten diskutierten auf der IUGG-Tagung von Ozeanforschern im australischen Melbourne ihre Ergebnisse. Mitunter lautet dabei die Maxime: "Wer bietet mehr?"
"Der Klimaforscher James Hansen von der Nasa zum Beispiel warnt in einem aktuellen Papier vor einem Anstieg der Meere um fünf Meter in den nächsten 90 Jahren – er verneunfacht damit die Schätzung des Höchstszenarios aus dem letzten Uno-Klimareport.
Der Nasa-Forscher riskiere mit der Extremprognose seine Glaubwürdigkeit, meinen manche Klimatologen.
Schließlich hatten Geoforscher vor drei Jahren festgestellt, dass ein Anstieg von mehr als zwei Metern in 100 Jahren gar nicht möglich sei, weil so viel Eis in der kurzen Zeit nicht schmelzen könne."
"Doch prompt kam Widerspruch: Houston und Dean seien nur deshalb zu ihrem Ergebnis gelangt, weil die Autoren ihre Meeresspiegel-Berechnung in den dreißiger Jahren beginnen ließen, schreibt Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der häufig alarmierende Studien zum Meeresspiegel publiziert."
Bei dieser Art von "BASAR" kann man nur hoffen, daß sich nüchterne sachliche Stimmen beim IPCC durchsetzen, wie diese hier (a,a,O.):
"Die höheren Anstiegsraten seit 1993 seien nichts Außergewöhnliches, meint Guy Wöppelmann von der Université de La Rochelle in Frankreich. Im 20. Jahrhundert habe sich der Meeresspiegel-Anstieg zuvor schon mal ähnlich beschleunigt; doch dann verlangsamte er sich wieder. Ähnliches geschehe nun wieder, sagt Eduardo Zorita vom GKSS-Institut für Küstenforschung:
In den vergangenen acht Jahren habe sich der Anstieg der Ozeane abgeschwächt; wie es weitergehe, sei ungewiss."
F a z i t :
Weltweit zeigen weder die Pegel-Daten noch die Satelliten-Daten eine Beschleunigung des Meeres-Spiegel-Anstieges, eher eine Abschwächung. Dazu stehen alle bisherigen und derzeitigen Aussagen der Klima-Modelle (IPCC) in krassem Widerspruch.
Darüber hinaus gibt es klare Anhalts-Punkte dafür, daß die Satelliten-Daten zu höheren Beträgen hin "über-korrigiert" wurden.
Klaus-Eckart Puls,  EIKE
Temperatur-Prognosen der Klima-Modelle: Bis heute für alle Atmosphären-Schichten falsch !
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Temperatur-Prognosen der Klima-Modelle: Bis heute für alle Atmosphären-Schichten falsch !

Die IPCC-nahen Klima-Institute transportieren seit etwa drei Jahrzehnten in die mediale Öffentlichkeit Temperatur-Prognosen ("Szenarien"), bei denen es fast ausnahmslos um spektakuläre, angeblich dramatische  Erwärmungs-Trends der bodennahen Temperatur geht. Die Atmosphäre kann selbstverständlich nicht auf diese geringfügige untere Schicht reduziert werden, sondern muß als "Ganzes" betrachtet werden. Das berücksichtigen die Meteorologen in ihren Zirkulations-Modellen seit fünf Jahrzehnten, und darum bemühen sich auch die Klima-Modellierer durchaus.
Eine Obergrenze der Atmosphäre ist nur schwerlich zu definieren (Abbildung 1).
Abbildung 1:  Aufbau der Atmosphäre
(bearbeitet: Archiv KEPuls)
Mancheinem erscheint es sinnvoll, eine Höhe von 50 km zu nennen: è Dort beträgt der Luftdruck nur noch ein Tausendstel des Boden-Luftrucks, è 50 km sind die Höhe, die von Wetter-Ballonen gerade noch erreicht werden kann, und è in 50 km befindet sich die  Stratopause, der Übergang zur so genannten Mesosphäre. Eine definierte Lufttemperatur in diesen Höhen zu messen wird wegen der geringen Gasdichte aus physikalischen Gründen  schon problematisch, und macht z.B. in der darüber liegenden Thermospäre gar keinen Sinn mehr, denn eine "fühlbare Wärme" für Temperatur-Sensoren aller Art ist in diesen Höhen kaum noch meßbar (Abbildung 1).
Trotzalledem –  wer über Wetter und Klima redet und forscht, muß wegen vielfältiger Wechselwirkungen zwischen "oben und unten" die ganze Atmosphäre betrachten.
Aus der Fülle der Wechselwirkungen sei hier exemplarisch wegen ihrer Anschaulichkeit eine einzige genannt:
"Eine Besonderheit ist die Stratosphärische Kompensation, bei der troposphärische Luft in die Stratosphäre eindringen kann und stratosphärische Luft in die Troposphäre. So kann sich
über einem Erwärmungsgebiet in der Troposphäre eine Abkühlung in der Stratosphäre einstellen und umgekehrt."
(http://homepages.uni-tuebingen.de/stefan.klotz/seiten/Klimawandel/A.Gahr.pdf).
Anschaulich ausgedrückt: Wenn es in der Troposphäre wärmer wird, dann wird es in der Stratosphäre kühler – und umgekehrt.
Aus all diesen Gründen gibt es auch Betrachtungen und Aussagen der Klima-Modelle, wie sich im Zusammenhang mit der AGW-CO2-Hypothese die Temperatur in verschiedenen Höhen der Atmosphäre "entwickeln soll".
Dabei geht es unter anderem und im besonderen um die
o       untere Troposphäre ("Wetterhütte") 
o       obere Troposphäre ("Hotspot") 
o       Stratosphäre
Seit Jahren zeigen die Messungen, daß die Natur alle diese Modell-Prognosen falsifiziert :

(1) Bodennahe Temperatur

Nach den Klimamodellen soll die bodennahe Global-Temperatur im 21. Jahrhundert  um etwa 3 Grad steigen, dabei: "Für die nächsten 2 Jahrzehnte wird … eine Erwärmung von je 0.2°C projiziert" [1].
Davon findet sich seit 1998 keine Spur. Es gibt seit 14 Jahren keine Erderwärmung mehr, bei gleichzeitig stetig weiter steigendem atmosphärischen CO2.
Besonders bemerkenswert ist dieser eklatante Widerspruch zwischen Prognose und Realität auch deshalb, weil das IPCC (a.a.O.) auch noch behauptet:
"Fortschritte in der Modellierung … ermöglichen die Angabe von engen Unsicherheits-Bereichen für die projizierte Erwärmung….".
Die aktuelle Auswertung des IPCC-nahen HADLEY-Instituts (CRU) bis Juli 2012  zeigt das genaue Gegenteil:
Seit 14 Jahren gibt es einen leichten Trend zur Abkühlung, allenfalls kann man von einem "Temperatur-Plateau" sprechen (Abbildung 2).
 
Abbildung 2 Global-Temperatur 1850-2012
( http://www.metoffice.gov.uk/hadobs/hadcrut3/diagnostics/global/nh+sh/ )
Noch deutlicher wird der Widerspruch, wenn man die IPCC-Prognosen direkt den gemessenen Temperaturen gegenüber stellt:
 
Abbildung 3 IPCC-Prognose vs. NASA-Sat-Daten
http://wattsupwiththat.com/2012/02/26/the-skeptics-case/#sdendnote15sym

(2) Obere Troposphäre

Nach den Klima-Modellen soll es in der oberen Troposphäre einen Erwärmungs-Trend geben, den sogenannten "Hotspot":
"Der Theorie zufolge entsteht der Hotspot durch zusätzliche Verdunstung, und der zusätzliche Wasserdampf transportiert wärmere und feuchtere Luft in Höhen, in denen zuvor kühle, trockene Luftmassen vorherrschend waren.
 (http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/the-skeptics-case/ )
Die Radiosonden der weltweiten Wetterdienste ("Wetter-Ballone") finden nichts dergleichen, sondern das Gegenteil :
 
Abbildung 4 Links sieht man die von Millionen Wetterballonen gesammelten Daten, Rechts sieht man das, was den Klimamodellen zufolge hätte passieren sollen. 
http://wattsupwiththat.com/2012/02/26/the-skeptics-case/ – sdendnote15sym15.

Nebenbei angemerkt:

Damit ist auch die von den Klima-Modellen für alle Temperatur-Prognosen über ein Grad hinaus "unentbehrliche" Wasser-Dampf-Verstärkung derzeit falsifiziert:
"Nur die wenigsten Klimadiskutanten wissen jedoch, dass die angebliche Klimakraft gar nicht im CO2 selbst, sondern in fragwürdigen Verstärkungsmechanismen liegt. Das CO2 alleine besitzt nämlich lediglich ein Erwärmungspotential von 1,1°C pro CO2 -Verdopplung. Erst durch die theoretische Annahme von bislang schlecht verstandenen Verstärkern katapultiert beim IPCC die Erwärmung auf 2,0-4,5°C pro CO2-Verdopplung, allen voran Wasserdampf und Wolken." http://www.kaltesonne.de/?p=4803
Und weiter a.a.O:
"Während das CO2 die letzten Jahrzehnte lang monoton angestiegen ist, hat der Wasserdampf seit nunmehr 14 Jahren offenbar eine Pause eingelegt und stagniert bzw. fällt sogar leicht ab. Eine Kopplung von CO2 und Wasserdampf ist in dieser Zeit nicht erkennbar."

(3) Stratosphäre

Die Entwicklungen und die Wirkungen von Ozon, CO2 und der Temperatur in der Stratosphäre wurden unlängst sehr anschaulich vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in einem seiner Ozon-Bulletins dargelegt [2]. Dort wird zunächst erläutert: "In der Stratosphäre … bildet die Absorption von Sonnenlicht durch das hier reichlich vorhandene Spurengas Ozon die Hauptwärmequelle. … Natürlich muss die absorbierte Strahlungsenergie auch wieder abgegeben werden. In der Stratosphäre geschieht dies … zum größten Teil durch Wärmeabstrahlung von CO2Molekülen in das Weltall. CO2 wirkt also in der Stratosphäre abkühlend, Ozon erwärmend!"
Und  d a z u  weiter a.a.O.:
"Nachdem CO2 in der Atmosphäre seit Jahrzehnten ansteigt, und Ozon in der oberen
Stratosphäre (40 km) seit Ende der 1970er Jahre um fast 20% abgenommen hat (vgl. Bulletin
Nr. 103), ist … auch zu erwarten, dass die CO2-Abkühlung der Stratosphäre in den letzten Jahren zugenommen hat, während die Ozon-Heizung abgenommen haben sollte. Vor allem die obere Stratosphäre müsste also in den letzten Jahrzehnten kälter geworden sein! Tatsächlich berechnen praktisch alle modernen rückgekoppelten Chemie-Klima-Modelle, z.B. im Rahmen des CCMVAL Projektes (http://www.pa.op.dlr.de/CCMVal/), eine Abkühlung der oberen Stratosphäre, in 40 km Höhe um etwa 1°C pro 10 Jahre."
Die aktuellen Messungen in der Stratosphäre zwischen 1980 und 2008 ergaben etwas ganz anderes, und sind in einer Graphik dargestellt (a.a.O.: dort Abb.2, hier Abbildung 5):
 
Abbildung 5 (aus [2])
Dazu führt der DWD (a.a.O.) im Einzelnen noch aus:
"Während die (grau hinterlegten) Modellrechnungen eine gleichmässige langsame Abkühlung berechnen, zeigen die Messungen an allen Stationen einen deutlich anderen Verlauf:
Bis Ende der 1980er Jahre wurde zwar eine Abkühlung beobachtet. In den letzten 20 Jahren sind jedoch an praktisch allen Stationen die Temperaturen mehr oder weniger gleich geblieben (mit Ausnahme der Daten des Table-Mountain Lidars).
Nach Abb. 2 (Anm.: hier Abb.5) hat die von den Modellen berechnete langsame Abkühlung der oberen Stratosphäre in den letzten 20 Jahren praktisch nicht stattgefunden…. Es muss also andere Veränderungen geben, die seit etwa 1985 die erwartete Strahlungsabkühlung ausgleichen, die aber von den Modellen bisher nicht reproduziert werden."

F a z i t  (1) – (3) :

Die von den Klima-Modellen für verschiedene Schichten der Atmosphäre vorhergesagten Temperatur-Änderungen sind  a l l e  falsch ! 
Es gibt IPCC-nahe Klima-Forscher, die  d a s  auch eingestehen, und  d a s  ehrt sie :
"Mit der gegenwärtig beobachteten Klima-Entwicklung sind die Modelle also nicht konsistent", gesteht Jochem Marotzke, Direktor des Hamburger Max-Planck-Institutes für Meteorologie.
(http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/tid-25498/neuer-bericht-sorgt-fuer-kontroverse-erderwaermung-eine-frage-der-ansicht_aid_737040.html )
Marotzke: "Nach unseren ersten Berechnungen müsste es in den kommenden Jahren sprunghaft wärmer werden. Aber wir trauen dieser Prognose nicht über den Weg. Denn die Simulation hätte auch den derzeit herrschenden Stillstand beim Temperaturanstieg vorhersagen müssen was nicht gelang."
(Klimaforscher Marotzke in: DER SPIEGEL, 9/2012, 27.02.2012, S. 113)
 Klaus-Eckart Puls,  EIKE
Q u e l  l e n :
[1]  IPCC, AR4, 2007, Seite 6,  a): kurz- bis mittelfristige Prognosen
[2]  W. Steinbrecht, H. Claude: Wo bleibt die erwartete Abkühlung der oberen Stratosphäre?
Ozonbulletin des DWD, Nr. 120, 17. Juli 2008, Met. Obs. Hohenpeißenberg, www.dwd.de : Ozon-Bulletins.

Englische Version :

http://notrickszone.com/2012/10/05/german-meteorologist-on-temperature-models-so-far-they-are-wrong-for-all-atmospheric-layers/
u n d   hier :
http://climaterealists.com/?fullsite=true&id=10343