Das Ammen-Märchen vom Eisbär-Sterben: Auch das als ein Konstrukt der Klima-Alarmisten entlarvt !

Einige Vorbemerkungen von EIKE erscheinen angebracht: Ein vorläufiger Höhepunkt der Klima- und Eisbären-Hysterie war im Jahre 2007 erreicht Einerseits „glaubte“ die Klima-Alarmisten-Szene zu dem Zeitpunkt noch an den Abschluß eines internationalen Abkommens auf dem Klima-Gipfel in Kopenhagen (2009), andererseits fuhr Frau Merkel in die Arktis und der sz. Umweltminister Gabriel nach Berlin  – zwecks „Verbrüderung“ mit dem armen, bedrohten Eisbären.
 
Mittlerweile ist die Luft da raus.
E i n e r s e i t s :
Der Klima-Gipfel in Kopenhagen war grandios gescheitert, wobei die „klima-skeptischen“ Nationen sich durch die bis heute gemessenen Klima-Daten bestätigt fühlen : Die Global-Temperatur stagniert seit 15 Jahren, der Meeresspiegel-Anstieg schwächt sich ab, beim Extremwetter findet selbst das IPCC keine Trends.
A n d e r e r s e i t s :
In den letzten Jahren sind zahlreiche Arbeiten erschienen (Quellen u.a. auch in dem u.st. Artikel der WELTWOCHE), die anhand von Zählungen beweisen, daß die Eisbär-Population innerhalb der vergangenen 50 Jahre von etwa 5.000 auf etwa 25.000 angestiegen ist.
Und schließlich sagen Biologen, daß der Eisbär schon viel längere und extremere Klima-Warm-Phasen problemlos überstanden hat, als die derzeitige sehr mäßige Erderwärmung;
http://www.eike-klima-energie.eu/http://www.eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2016/07/F.Eisbaer.REICHH.jpg
Zusammenfassend kann man sagen:
Der Eisbär frißt kein Eis, sondern Robben. Folglich ist er nicht durch schmelzendes Arktis-Eis gefährdet, sondern wegen des Abschlachtens der Roben durch den Menschen. Daher auch an dieser Stelle: Klima-Schutz ist sinnlos, Natur- und Artenschutz ist notwendig!
H i e r  nun der Original-Artikel aus der WELTWOCHE (WELTWOCHE, Zürich, Ausgabe 27/2013, 4. Juli 2013, Alex Reichmuth: Schmelzende Argumente; http://www.weltwoche.ch/index.php?id=548263), wir danken für die freundliche Genehmigung der WeWo zum Abdruck bei EIKE.

Erst wurde der Eisbär zur Ikone des Klimawandels hochstilisiert. Dann hiess es, wenn sich die Erde weiter erwärme, werde er bald aussterben. Die Warnungen beruhen auf zweifelhaften Hochrechnungen. Fakt ist: So viele Eisbären wie heute gab es seit Jahrzehnten nicht mehr.
Hilflos treibt er auf seiner Eisscholle dahin, und bald wird der Boden unter seinen Füssen wegschmelzen. Dieses Bild eines dem Untergang geweihten Eisbären steht für die angeblichen Gefahren der Erderwärmung. Umweltschützer werben damit für mehr Klimaschutz. Wenn das Meereis in der Arktis verschwinde, so heisst es, verliere der Eisbär seinen Lebensraum und sterbe aus.
Wie steht es wirklich um den Bären der Polarregion? Noch in den war der Ursus maritimus tatsächlich vom Aussterben bedroht. Die Jagd auf ihn und 1950er und 1960er Jahren seine Beutetiere machte ihm beinahe den Garaus. Vermutlich gab es damals nur noch 5000 bis 10 000 Exemplare. Doch in den Jahrzehnten danach erholten sich die Bestände: 1973 hatten die Anrainerstaaten der Arktis beschlossen, die Jagd auf den Eisbären und seine Beutetiere weitgehend zu verbieten. Darum leben heute gemäss Schätzungen von Wissenschaftlern wieder zwischen 20 000 und 25 000 Eisbären in der Polarregion.
Eine Erfolgsgeschichte
Trotzdem häufen sich seit einigen Jahren die Warnungen, wonach die Zahl der Eisbären wieder abnehme. 2006 setzte die International Union for Conservation of Nature (IUCN), einer der grössten Umweltschutzverbände weltweit, die Spezies auf die rote Liste der bedrohten Arten. Man müsse befürchten, hiess es bei der IUCN, dass es in 45 Jahren über dreissig Prozent weniger Eisbären gebe. Gleich sehen es die Umweltbehörden der USA, die das weisse Raubtier seit 2008 ebenfalls als bedrohte Spezies bezeichnen.
«Blutige Fingerabdrücke»
Als Ursache für die Bedrohung des Eisbären wird der Rückgang des polaren Meereises im Sommer angeführt. Wegen steigender Temperaturen vergrösserten sich in den letzten Jahrzehnten die eisfreien Zonen im arktischen Meer. Der Eisbär benutzt aber die zugefrorenen Flächen, um dort Robben zu jagen. Schmilzt im Sommer das Meereis weg, muss er sich vorübergehend aufs Festland zurückziehen. Dort jedoch, so befürchten viele Forscher und Umweltschützer, finde der Eisbär zu wenig Nahrung und könne darum nicht genug Fett anlegen für den nächsten arktischen Winter.
Die Warnungen sind schrill: Verschwinde das polare Meereis im Sommer ganz, habe der Eisbär kaum eine Überlebenschance, heisst es. Schon in fünfzig bis hundert Jahren könne es so weit sein. Angeblich soll es schon erste Fälle von «Kannibalismus» geben: Eisbären fressen andere Eisbären, getrieben vom Hunger. Umweltschützer sprechen von «blutigen Fingerabdrücken des Klimawandels».
Vermutungen und Beobachtungen
Auffallend ist, dass die IUCN eine Art Monopolstellung hat, was den Eisbären angeht: Wenn man wissen will, wie es um die Bestände steht, landet man fast immer bei Informationen, die von dieser globalen Nichtregierungsorganisation verantwortet sind. Der IUCN sind neben 89 staatlichen Stellen auch 875 Umweltschutzgruppen und NGOs aus der ganzen Welt angeschlossen. Aus der Schweiz sind unter anderem Pro Natura und die Schweizer Sektion des WWF dabei.
Das Ausbreitungsgebiet des Eisbären, der nur in nördlichen Polarregionen vorkommt, ist in neunzehn Unterregionen aufgeteilt. Die IUCN berichtete 2009, wie es um die Bestände in diesen Teilgebieten angeblich steht. In acht der neunzehn Gebiete soll die Zahl der Eisbären rückläufig sein, in drei stabil und nur in einem zunehmend. Für die restlichen sieben Unterregionen fehlen laut der IUCN die Daten für eine Einschätzung.
Grosse Zweifel sind angebracht, ob es wirklich so schlimm um den Eisbären steht. Einerseits ist die Grösse einer Eisbärenpopulation nicht leicht zu erfassen. Lange gab es nur grobe Schätzungen aufgrund von Beobachtungen von Jägern und Ureinwohnern. Die ältesten Erhebungen, die als wissenschaftlich fundiert gelten, datieren gemäss der IUCN von 1979. Gegenwärtig sind die Daten zu den Eisbärenbeständen in den allermeisten Teilregionen aber noch immer spärlich und mit grossen Unsicherheiten behaftet.
«Auch heute wissen wir wenig bis gar nichts über Eisbären in der Hälfte ihres Ausbreitungsgebietes», schreibt die IUCN auf Anfrage der Weltwoche. Unter den acht Teilregionen, in denen der Eisbärenbestand abnehmen soll, gibt es darum nur eine einzige, bei der die IUCN dies mit Zahlen belegen kann: die Westküste der kanadischen Hudson Bay (Western Hudson Bay). Bei den anderen der acht Teilregionen beruhen die Warnungen vor einem Rückgang der Bestände nur auf Vermutungen und Modellrechnungen von Computern. Solche Modellrechnungen werden etwa aufgrund der beobachteten Verhältnisse von jungen zu erwachsenen Tieren vorgenommen.
Den Modellrechnungen stehen jedoch konkrete Beobachtungen von Ureinwohnern entgegen, vorwiegend Inuit. Sie berichten seit Jahren über boomende Bestände. Es habe noch nie so viele Eisbären gegeben. Von einem Rückgang könne nicht die Rede sein. Dazu passt ein Erlebnis, das der britische Umweltpublizist Matt Ridley schildert: 1978 habe er mit Freunden sechs Wochen in einer Hütte in Spitzbergen campiert, unbehelligt von Eisbären. Als er sich vor kurzem aber dafür interessierte, nochmals in die Hütte zu gehen, erhielt er aus Spitzbergen eine Absage: Es gebe in dieser Gegend so viele Eisbären, dass es zu gefährlich sei, sich dort aufzuhalten.
Selbst in der Teilregion Western Hudson Bay, von der am meisten Zahlen vorliegen, ist der Rückgang des Eisbärenbestandes umstritten. 2004 zählten kanadische Forscher rund 900 Eisbären in dieser Region, was einen Rückgang um 22 Prozent seit 1984 bedeutet. Für 2011 sagten sie eine weitere Abnahme auf rund 600 Eisbären voraus. Doch 2012 kamen andere Forscher zum Schluss, dass es vermutlich wieder über 1000 Eisbären gebe – dies in einer Studie im Auftrag der Regierung der kanadischen Provinz Nunavut.
«Die Population ist nicht in der Krise, wie die Leute glauben», kommentierte Drikus Gissing, Direktor der Naturschutzbehörde von Nunavut.
Rückgang wegen Überpopulation
Selbst wenn die Bestände in einigen Teilregionen tatsächlich abnehmen sollten, muss daran nicht der Rückgang des Meereises schuld sein. Denn einerseits setzt die (illegale) Jagd den Eisbären zu. Andererseits gibt es an manchen Orten so viele Eisbären, dass die natürliche Tragfähigkeit überschritten ist. Die Nahrung wird knapp, und der Eisbärenbestand dezimiert sich wieder. Das ist vermutlich im Gebiet der Davisstrasse der Fall, also der Meerenge zwischen Grönland und der kanadischen Baffininsel.
Die Davisstrasse ist eines der acht Gebiete, wo die IUCN abnehmende Bestände befürchtet. Das Gebiet reicht bis zur Neufundland-Insel, zum südlichsten Ort der Welt, wo Eisbären vorkommen. Hier würde man am ehesten erwarten, dass wegschmelzendes Eis den weissen Raubtieren zusetzt.
Seit die Jagd auf den Eisbären vor einigen Jahrzehnten verboten wurde, haben die Bestände aber massiv zugenommen. 2009 schätzten Forscher, dass es im Gebiet der Davisstrasse 2100 Eisbären gebe – eine Rekordzahl. «Hier gibt es nicht einfach einige Eisbären mehr», sagte Mitchell Taylor, einer der beteiligten Forscher, «hier gibt es höllisch viel mehr Eisbären.» Eine Studie vom letzten April bestätigte zwar die Einschätzung der IUCN, dass es in Zukunft in der Davisstrasse wohl wieder weniger Eisbären gibt. Das sei aber möglicherweise auf die Überpopulation zurückzuführen, die nun den Fortpflanzungserfolg mindere, heisst es in der Studie.
«Adoptiere einen Eisbären»
Es ist mehr als fraglich, ob die Eisbären tatsächlich verschwinden, falls das Polarmeer bis in einigen Jahrzehnten im Sommer eisfrei sein sollte. Immerhin existiert die Tierart seit über 100 000 Jahren und hat manche Warmzeit überlebt. Möglicherweise können sich die Eisbären von Beutetieren an Land ernähren, wenn die Jagd auf Robben auf dem Eis nicht mehr möglich ist. Davon ist zum Beispiel Susan Crockford überzeugt, Evolutionsbiologin an der kanadischen University of Victoria. Andere Forscher sagen, die Arktis erwärme sich viel zu schnell, als dass sich die Eisbären anpassen könnten. So genau weiss das aber niemand. Der WWF schreibt: «Unsere Kenntnisse über die direkten Zusammenhänge zwischen dem Verlust der aktuell [von Eisbären] bevorzugten Lebensräume und Veränderungen in den Populationen sind extrem beschränkt.»
Beim Streit über die Zukunft des Eisbären spielen sicher auch Eigeninteressen eine Rolle. Inuit und andere Bewohner nördlicher Regionen könnten die Bestände überschätzen, um zu erreichen, dass die heute strengen Jagdbestimmungen gelockert werden. Lizenzen zum Abschuss von Eisbären lassen sich nämlich teuer verkaufen. Umgekehrt sind alarmierende Zahlen, was den Eisbären angeht, ganz im Sinne von Umweltschützern und NGOs.
Sie haben alles Interesse daran, dass der Eisbär als Ikone des Klimawandels erhalten bleibt. Denn damit lässt sich für Klimaschutz werben – und viel Geld verdienen: Der WWF etwa bettelt mit der Aktion «Adoptiere einen Eisbären» um Spenden. Wer bezahlt, bekommt ein Zertifikat, einen Ansteckknopf und einen «knuddeligen» Eisbären aus Plüsch.

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Alarmismus wider die Natur! Interview in der „Welt der Fertigung“ mit Klaus Eckart Puls

Sehr geehrter Herr Puls, das Wort ›EIKE ‹ haben schon viele Leute einmal gehört, wissen jedoch nicht, wer oder was sich dahinter verbirgt. Bitte erläutern Sie kurz, was EIKE ist, wann und warum es gegründet wurde und welche Ziele es hat.
Puls:  EIKE steht für „Europäisches Institut für Klima & Energie e.V.“. EIKE wurde 2007 gegründet, von beruflich und ideologisch unabhängigen Naturwissenschaftlern und Ingenieuren. Im wissenschaftlichen Fachbeirat von EIKE sind zahlreiche renommierte Hochschullehrer. Die Eintragung als gemeinnütziger Verein ist beim Amtsgericht Jena erfolgt. EIKE finanziert sich aus freiwilligen Beiträgen seiner Mitglieder sowie Spenden. Der Beweggrund war, ein Institut zu schaffen, das sich der kritischen Auseinandersetzung mit einer insbesondere in Deutschland und der EU stark ausgeprägten Ideologisierung der Klima- und Energie-Wissenschaften widmet. Instrumente sind jährliche Kongresse, wissenschaftliche Arbeiten und deren Publikation sowie eine WEB-Seite (http://www.eike-klima-energie.eu/). Dazu steht als Leitsatz auf der EIKE-homepage: „Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit! Umweltschutz: Ja! Klimaschutz: Nein.“
Sie haben also erkannt, dass das Klima von interessierter Seite als Instrument entdeckt wurde, um neue Steuern und Abgaben zu begründen. Warum muss da erst ein privat finanziertes Institut, wie es EIKE ist, kommen, um Wahrheiten auszusprechen?
Puls:  Die anthropogene Emission von Treibhausgasen ist nicht völlig ohne Klima-Wirkung. Diese Wirkung ist jedoch aufgrund der physikalischen Gesetze außerordentlich gering, und  beträgt bei CO2-Verdoppelung gegenüber heute nur etwa ½ Grad. Frühzeitig – etwa ab Mitte der 1980ger Jahre – hat sich die Politik einer Pseudo-Wissenschaft namens „Klima-Schutz“ bemächtigt. Die politischen Beweggründe sind einerseits Ideologische "Weltrettungs-Philosophien“, andererseits handfeste fiskalische Interessen über vielfältige Öko-Steuern.
Haben Wissenschaftler in öffentlich finanzierten Instituten keinen Mut, um die offizielle Klimadoktrin als Schwindel zu entlarven?
Puls:  Seit etwa 30 Jahren gibt es einen – mittlerweile dramatisch zunehmenden – Trend bei immer mehr Instituten und Institutionen, wie zum Beispiel auch den NGO’s, über eine ständig weiter angefachte "Klima-Hysterie“ Forschungs- und Förder-Mittel aus Steuergeldern zu erhalten – mittlerweile in Milliardenhöhe. Es hat sich ein Geflecht aus ideologischen "grünen“ Organisationen, fiskalisch abhängigen Wissenschafts-Instituten und leider zum Teil auch ideologisierten Wissenschaftlern gebildet.  Diese alle profitieren davon, sichern damit ihre Existenz und ihre Daseinsberechtigung. Viele Forschungs-Ergebnisse sind die Folge einer gewissen "Auftrags-Forschung“ : "wes’ Brot ich eß, des’ Lied ich sing“, sagt der Volksmund. So ist zum Beispiel der "Weltklimarat“ IPCC eine politisch gegründete Organisation, wie der Name ja schon sagt: Intergovernmental Panel on Climate Change.
Wie lässt es sich erklären, dass selbst Organisationen die den Arbeitgebern nahestehen, die offizielle Klimaaussage ohne kritische Prüfung übernehmen? Schließlich müssen Unternehmen teure CO2-Zertifikate kaufen, wenn sie in Europa produzieren möchten, was zum einen hier erzeugte Produkte unnötig verteuert und zudem Arbeitsplätze gefährdet, da sich eine CO2-lastige Produktion sehr schnell nicht mehr rechnet.
Puls:  Industrie und Wirtschaft sind m.E. gespalten: Einerseits gibt es Industrie- und Wirtschafts-Zweige, die "auf den Klima-Zug aufgesprungen sind“, weil sie auf diesem Wege bequem an Subventionen und Steuergelder kommen. Andererseits gibt es Verlierer, zu denen m.E. insbesondere energie-intensive Firmen und somit ínsbesondere auch der handwerkliche Mittelstand gehören. Ich bin Naturwissenschaftler, und kein Wirtschafts-Fachmann; jedoch: Ich wundere mich über den geringen Widerstand aus letzteren Bereichen.
Sechs europäische Fluggesellschaften haben sich mit dem Luftfahrtkonzern Airbus zusammengeschlossen, um gegen die unsinnige EU-Emissionsabgabe vorzugehen, die ihr Geschäftsfeld bedroht. Die chinesische Regierung hat gar mit der Stornierung von Milliardenaufträgen gedroht, wenn chinesische Airlines CO2-Rechte kaufen müssen, um europäische Ziele anfliegen zu können. Eine Götterdämmerung?
Puls:  Es wird kein internationales Klima-Abkommen geben. Dabei wird stets unterstellt, daß die außer-europäischen Industrie-Staaten nur deshalb nicht mit machen, weil sie ihre Wirtschaft nicht schwächen wollen. Das spielt eine Rolle. Ein darüber hinaus gehender Aspekt ist jedoch, daß in den großen Wissenschafts-Nationen wie USA, China, Japan, Indien, Russland, Kanada auch Wissenschaftler mit einer klima-realistischen skeptischen Meinung Zugang als Regierungs-Berater haben.
Seriöse Wissenschaftler haben schon längst festgestellt, dass CO2 kein klimaschädliches Gas ist. CO2 macht nur 0,4 Promille aller Gase in der Luft aus. Zudem liegt die Klimasensivität des CO2 unter einem Grad Celsius. Würde man in utopischer Weise sämtliche fossilen Brennstoffe der Erde verfeuern, wäre kein Temperaturanstieg über 1 Grad Celsius zu verzeichnen. Was ist also der Grund für die unglaubliche Panikmache in Sachen CO2?
Puls:  Die Fakten haben Sie in Ihrer Frage schon treffend dargelegt. Schon diese Tatsachen sind in der Öffentlichkeit kaum bekannt. Nun propagieren einige Klima-Institute und das IPCC eine Erderwärmung von 2…5…8  Grad für eine CO2-Verdoppelung. Was jedoch in der Öffentlichkeit nahezu unbekannt ist: Das kann CO2 aus physikalischen Gründen gar nicht leisten, was genau so auch in den Berichten des Weltklima-Rates zu lesen ist. Dort steht, dass CO2-Verdoppelung nur ein Grad Erwärmung ermöglicht. Darüber Hinausgehendes wird mit Rückkopplungs-Effekten berechnet. Der IPCC-Bericht spricht von "angenommenen Werten". Es handelt sich folglich um Hypothesen!
Nachdem von Hackern E-Mails des IPCC veröffentlicht wurden, kann davon ausgegangen werden, dass diese Organisation ihre Statistikdaten manipuliert hat, um die offizielle Aussage zum Klimawandel zu untermauern. Haben wir es hier mit mafiösen Netzwerken zu tun, die sich des Stichwortes "Klimawandel" bemächtigt haben, um sich zu bereichern?
Puls:  Mir persönlich geht „mafiös“ etwas zu weit;  das von Ihnen angesprochene unwissenschaftliche Verhalten ist möglicherweise viel naheliegender und vielleicht sogar "menschlicher“ zu erklären: Es handelt sich m.E. um eine Interessen-Gemeinschaft. Die finanziellen Abhängigkeits- und Profit-Aspekte haben wir schon angesprochen. Darüber hinaus müssen wir sehen: Viele dieser etablierten Klima-Forscher haben sich schon vor Jahren festgelegt, und fürchten nicht nur um ihre Pfründe, sondern auch um ihre Reputation, ihren "guten Ruf“ als Wissenschaftler, wenn sich nun heraus stellt, daß sie sich geirrt haben. Dazu schreibt zum Beispiel die Züricher Weltwoche: "Hoffen auf die Apokalypse: Sicher ist, daß diejenigen Kräfte, die politisch mit dem Klimawandel agieren, ihre apokalyptischen Szenarien mit Zähnen und Klauen verteidigen werden … Sie haben sich in eine Zwangssituation hineinmanövriert: Die Warnungen vor dem Klimawandel sind jetzt ein politisches Erfolgsrezept … Sollte der Klimawandel als Bedrohung wegfallen, fiele das politische Konzept von Links-Grün in sich zusammen wie ein Kartenhaus … Insofern ist der Streit um die Wahrheit beim Klimawandel die Mutter aller Ökoschlachten. Die Klimaschützer kämpfen nicht nur gegen die Erderwärmung, sondern auch um ihre politische Existenz.“
Nachdem nun in großen Stil Windparks entstehen, ist nun selbst der NABU auf den Geschmack gekommen und erpresst Windkraftbetreiber mit Verweis auf bestimmte Vögel, die auf der Jagd nach Beute durch die Windräder gefährdet sind. Um einer drohenden Stilllegung zu entgehen, zahlen die Betreiber sechsstellige Summen, die dann angeblich dem Schutz der bedrohten Vogelart dienen. Regelt mittlerweile das Faustrecht den Energiemarkt?
Puls:  Der NABU wie auch andere NGO’s haben ihre grüne und ursprünglich in vielen guten Ansätzen auf wirklichen Naturschutz abzielende Agenda längst verlassen, und sich zu den Profiteuren der von ihnen mit angeheizten Klima-Hysterie gesellt. Das zeigte zum Beispiel in 2012 der Austritt des Mitbegründers des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Freiherr Enoch zu Guttenberg, aus dem BUND. In seinem Schreiben an den BUND-Vorsitzenden Prof. Hubert Weiger begründete er seinen Schritt mit der aktiven Duldung und Unterstützung des BUND zur weitgehenden Zerstörung der deutschen Landschaftsschutzgebiete und Naturparks durch riesige Windkraft- und auch Photovoltaik-Anlagen.
Wie EIKE auf seiner Homepage darlegt, sind die Temperaturen in den letzten Jahren nicht mehr gestiegen. Woher kommen die Daten ?
Puls:  Die IPCC-nahen Institute ermitteln aus den Daten der welt-weiten Wetterdienste eine so genannte Global-Temperatur. Diese zeigt auch im 20. Jahrhundert ein ständiges Auf+Ab, wie schon in früheren Jahrhunderten. In den Jahren 1975-1998 hat es einen Temperatur-Anstieg von etwa ½ Grad gegeben, seit 1998 zeigt die Temperatur wieder einen leichten Rückgang, allenfalls kann man von einem Temperatur-Plateau sprechen. In den englisch-sprachigen Medien wird das schon seit einigen Jahren offen ausgesprochen, z.B.: „Global warming nonsense gets a true cold shoulder“ schreibt The Daily Telegraph. Nun hat die skeptische Debatte auch die Medien in Deutschland erreicht, z.B. schreibt DER SPIEGEL: "…. Doch längst hat sich herumgesprochen, dass sich das Klima zuletzt anders entwickelt hat als vorhergesagt: Seit 15 Jahren stockt die Erwärmung, der Aufwärtstrend der globalen Durchschnittstemperatur hat sich seit 1998 nicht fortgesetzt." Die nunmehr seit 15 Jahren andauernde Phase des Erwärmungs-Stops liegt außerhalb des "Rauschens“ von Klima und  Klimamodellen, sie ist statistisch signifikant. Damit wird zugleich die immer wieder propagierte Korrelation mit dem anhaltenden CO2-Anstieg und damit letztlich ein maßgeblicher Anteil durch den Menschen an der säkularen Erwärmung des 20. Jahrhunderts in Frage gestellt.
Dies würde klar bedeuten, dass dann nicht der Mensch, sondern andere Kräfte am Werk sind, die für das Klima relevant sind. Welche sind das?
Puls:  Das Klima-System der Erde besteht aus Atmosphäre, Hydrosphäre (Ozeane), Kryosphäre (Eis), Biosphäre und Lithosphäre (Gesteine). Bei den Umsetzungen von Energie und Gas im Klimasystem gibt es stets eine Fülle von physikalischen und chemischen Prozessen und Rückkopplungen, die im Detail unüberschaubar und allenfalls in Ansätzen verstanden sind. Genau  d a s  ist das Problem der Klima-Modelle, die sich folglich mit einer Vielzahl von Annahmen, Näherungs-Lösungen (Aproximationen), Parametrisierungen etc. behelfen müssen. Schon aus diesem Grunde ist es naturwissenschaftlich schier absurd, durch ein paar Drehungen an irgendwelchen CO2-Stellschrauben ‚ein schön angenehmes stabiles Klima’ festhalten zu wollen. So ist auch das propagierte "2-Grad-Ziel“ ist ein politisches Ziel. Dazu schreibt der SPIGEL: "Gipfel in L’Aquila (2009) : … Die Staats- und Regierungschefs der acht größten Wirtschaftsmächte haben sich darauf verständigt, dass die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius begrenzt werden soll.“ Fällt es eigentlich niemandem auf? Politiker beschließen, was das Klima zu tun hat! Dazu sagt der Mathematiker und Klimaforscher Prof. Hans von Storch in DIE ZEIT: “Zwei Grad ist eine politische, eine sinnlose Zahl. Ich halte das für Verarschung“.
Selbst der 93 Jahre alte „Vater“ der Klimawandel-Theorie, der britische Biophysiker James Lovelock, gibt heute zu, dass er sich geirrt hat. Er hat zusammen mit der amerikanischen Mikrobiologin Lynn Margulis im Jahre 1979 die Gaia-Theorie aufgestellt, nach der die Erde wie ein Lebewesen funktioniert, das sich durch Selbstorganisation im Gleichgewicht hält. Er stellt die Frage, wie man eine Eiszeit als Normalzustand und Warmzeiten als krankhafte Entgleisung deuten kann. Hochkulturen sind schließlich nur in Warmzeiten möglich. Wie erklärt es sich, dass alle Welt den unglaublichen Irrtum blind hin nimmt?
Puls:  Das kann ich nicht beantworten, denn – damit beschäftigen sich mittlerweile die Psychologen und Soziologen: Wissenschaftsdebatten um die Klimakatastrophe, erklärte Prof. Dr. Norbert Bolz, seien nichts anderes als ’civil religion’, als der aus den Kirchen ausgezogene Glaube der Massengesellschaft. In ihr walte moderner Priesterbetrug. Sie erlaube gute Geschäfte für politische Ablaßverkäufer, wie die Fundraiser von Greenpeace und fülle nicht zuletzt den Opferstock Al Gores. Soviel allerdings ist gewiß: Stets sind es die Kaltzeiten gewesen, welche die Menschheit in Bedrängnis gebracht haben; mit Missernten, Hungersnöte, Energie-Knappheit, Anstieg der Sterberate, Völker-Wanderungen et cetera !  Auch unter diesem Aspekt ist die CO2-Verteufelung in einer derzeitigen mäßigen Warmzeit – unabhängig von der Ursache  – nahezu hirnrissig.
In der Öffentlichkeit wird der Meeres-Spiegel-Anstieg als dramatisch und beängstigend dargestellt. Was hat es damit auf sich ?
Puls:  Der Meeres-Spiegel steigt global seit mehr als Zehntausend Jahren, seit der letzten Eiszeit. Dabei ist eine ständige Verlangsamung zu beobachten, die bis heute andauert.Wenn sich dieser Trend fortsetzt – was wegen der zahlreichen Einfluß-Faktoren niemand weiß –  dann haben wir in 100 Jahren einen Anstieg von ca. 25 cm, was keinerlei Problem darstellt. Das  haben auch die deutschen Behörden erkannt; so sagt z.B. die Landesregierung Niedersachsen: "Klimawandel nicht bemerkbar: Für einen steigenden Meeresspiegel an Niedersachsens Nordseeküste als Folge des Klimawandels sieht die Landesregierung keine Anzeichen."  Das BSH Hamburg zu Stürmen und Sturmfluten: "Es gibt in Norddeutschland nicht mehr Sturmfluten als vor 50 Jahren. Ein generell steigender Trend bei der Häufigkeit und Intensität von Sturmfluten als Vorbote des globalen Klimawandels ist gegenwärtig nicht erkennbar."
In jüngerer Zeit hören wir immer wieder von einer dramatischen Eisschmelze in der Arktis. Wie ist das zu beurteilen ?
Puls:  In der Klima-Geschichte hat es stets Eis-Schwankungen bei den Polen und den Gletschern gegeben, weit über das heutige Ausmaß hinaus. Schon aus der jüngeren Klima-Geschichte der letzten 150 Jahre wissen wir, daß es auch in der Arktis zyklische und sogar periodische Schwingungen von ca. 60 Jahren gibt, offenbar im Zusammenhang mit natürlichen Schwingungen von Meeres-Strömen (PDO). Was jedoch von den IPCC-Klima-Instituten und den Medien kaum erwähnt wird: Die Antarktis legt an Fläche und Masse ständig zu, und hat nach Aussage des Alfred-Wegener-Instituts derzeit die größte Eisausdehnung seit 40 Jahren! Also: Die Arktis schmilzt, die Antarktis legt zu  –  eine Katastrophe ist weder das Eine noch das Andere.
Die extreme Kälte in den letzten Wintern wird nun auch mit der angeblichen Klimaerwärmung in Verbindung gebracht. Eine weitere Irreführung?
Puls:  Meteorologisch ist das schier absurd. Wir wissen seit mehr als 100 Jahren, daß die atmosphärische Zirkulation unvorhersagbare zyklische Schwankungen aufweist. Einfach ausgedrückt: Der Luftdruckgradient zwischen den Azoren und Island verändert sich über die Jahre chaotisch, was in Europa immer wieder zu einer Reihe milder bzw. kalter Winter führt. Mit einer polaren Eisschmelze hat das nichts zu tun, mit einem Klimawandel oder gar CO2 schon gar nicht. "Es wird kälter, weil es wärmer wird“ !? Wieso fallen den Klima-Katastrophikern eigentlich solcherart Erklärungen immer erst hinterher ein, wo sie doch angeblich Klima+Wetter für 100 Jahre im voraus prognostizieren können !?
Große CO2-Umwandlungsgebiete, wie etwa die Urwälder in Brasilien, werden mit einem unglaublichen Tempo abgeholzt werden. Gibt es eine Statistik, aus der man ablesen könnte, dass das Verschwinden dieser Wälder mit dem Anstieg von CO2 zusammenfällt?
Puls:  Für mich gibt es keinen Zweifel, daß ein wesentlicher Teil des atmosphärischen CO2- Anstiegs seit Beginn der Industrialisierung anthropogen verursacht ist. Allerdings – die zahlreichen chemischen und physikalischen Umsetzungen von CO2 in der Natur sind bis heute unüberschaubar. Einfach gesagt: Die Details des natürlichen CO2-Haushaltes in der Natur sind ungeklärt.
Wäre es nicht sinnvoll, den Ländern dieser Urwälder einen finanziellen Ausgleich zukommen zu lassen, wenn dadurch die Urwälder nicht weiter abgeholzt werden?
Puls:  Nicht alles in der Welt kann man mit Geld regeln, was ja meist auch mit neuen Schulden verbunden ist. Nein  –  man muß m.E. andere Wege gehen, zum Beispiel den genannten Ländern den Anreiz nehmen, Wälder abzuholzen, um anschließend Bio-Sprit zu produzieren –  nur damit die Menschen in Europa "billig und  CO2-weltrettend“ Auto fahren können.
Ist es richtig, dass ein höherer CO2-Gehalt in der Luft den Pflanzen eher zugutekommt? Schließlich haben in Zeiten großer CO2-Konzentrationen besonders große Pflanzen die Erde bedeckt, wie Versteinerungen zeigen.
Puls:  CO2 ist  über die Photosynthese  d a s   Lebens-Elixier schlechthin: Ohne CO2 kein Getreide,  kein Grünland, keine Tiere und auch keine Menschen, denn die Photosynthese erzeugt auch den Sauerstoff in der Luft zum Atmen.  Die Verteufelung von CO2 als Gift, Schadstoff, Klima-Killer …. ist hahnebüchener Unfug, naturwissenschaftlich absurd! Hinzu kommt: Das Optimum für Pflanzen-Wachstum und Ernte-Erträge liegt bei dem Dreifachen der heutigen CO2-Konzentration. Unter dem Gesichtspunkt des Welternährung und einer Milliarde hungernder Menschen müssten wir folglich die „CO2-Produktion“ intensivieren
Welchen Einfluss haben Vulkane auf den CO2-Gehalt der Luft? Ist es richtig, dass die weltweit aktiven Vulkane wesentlich mehr CO2 in die Luft pusten, als der Mensch mit seinen Aktivitäten?
Puls:  Auch Vulkanismus bringt CO2 in die Atmosphäre, die Bilanzen sind unklar. Die wesentliche Klima-Wirkung der Vulkane liegt jedoch bei den gewaltigen Mengen an Schwebstoffen (Aerosolen), die in die höhere Atmosphäre geblasen werden, und die wirken auf Wetter+Klima über den Strahlungs-Haushalt abkühlend!
Wie steht es mit dem Einfluss der Sonne? Welche Rolle spielt unser Lebensspender für das Klima auf der Erde? Ist hier nicht die eigentliche Ursache für unterschiedliche Klimaperioden zu suchen?
Puls:  Ja, vieles spricht dafür. In der Klima-Debatte gewinnen seit einigen Jahren die Solar-Forscher mehr und mehr die Oberhand, und verdrängen die mono-kausale CO2-Debatte. Die neuere Literatur dazu ist sehr umfangreich. Genannt sei hier exemplarisch das Buch "Die Kalte Sonne“, das zu nahezu hysterischen Abwehr-Reaktionen bei den CO2-Klima-Alarmisten geführt hat. Die zunehmende Plausibilität der Klima-Steuerung durch die Sonnen-Variationen erschüttert die auf CO2 fixierten etablierten Klima-Institute.
Wie wird sich das Klima ihrer Meinung nach weiterentwickeln? Es gibt nicht wenige Stimmen, die eine neue Abkühlung vorhersagen.
Puls:  Damit sind wir wieder bei der aktuellen Solar-Forschung: Seit einigen Jahren deutet die aktuelle Entwicklung der Sonnen-Aktivität auf ein bevorstehendes, alle 200 Jahre eintretendes Minimum hin. Die letzten Ereignisse dieser Art liegen 200 bzw. 400 Jahre zurück. In diesen Jahrhunderten gab es die „Kleine Eiszeit“.  Unabhängig davon, ob es erneut so kommt: Wir sollten die derzeitige mäßige Warmzeit genießen, anstatt sie als "CO2-Katastrophe“ zu verteufeln.
Kann man das Klima schützen ?
Puls:  Wie anmaßend muß man eigentlich sein, um zu behaupten, man könne das hoch komplizierte und unüberschaubare Klima-System "schützen“. Dazu sagt der Klima-Forscher und AWI-Vizedirektor Prof. Heinrich Miller: “Wer von Klimaschutz redet, weckt Illusionen …  Klima lässt sich nicht schützen und auf einer Wunschtemperatur stabilisieren. Es hat sich auch ohne Einwirkungen des Menschen oft drastisch verändert." Schlagworte wie Klimakollaps oder -katastrophe hält er für irreführend. "Das Klima kann nicht kollabieren, Natur kennt keine Katastrophen.“
Was also hat Klima-Schutz mit Umwelt-Schutz zu tun ?
Puls:  Gar Nichts !  Mit dieser These werden die Menschen gefügig gemacht, unsinnige Klima- und CO2-Steuern zu zahlen, weil man ihnen suggeriert, sie würden damit auch Umwelt-Schutz betreiben und finanzieren. Der ehemalige Direktor des Meteorologischen Instituts Berlin, Prof. Horst Malberg, bringst es auf den Punkt : "Saubere Luft zu atmen, sauberes Wasser zu trinken, unbelastete Seen, Flüsse, Ozeane und Erdböden sowie ein intaktes Ökosystem gehören zu den Grundrechten des Menschen. Ein stabiles Klima gehört, wie die Klimageschichte lehrt, nicht dazu.“
Menschen, die sich nicht von der Klimahysterie anstecken lassen und nüchtern ihre Sichtweise mit Fakten untermauert darlegen, ausgegrenzt und angefeindet werden. In Diktaturen werden Menschen weggesperrt die gegen die offizielle Meinung Einspruch einlegten. Besteht die Gefahr, dass sich in Deutschland unter grüner Ideologie die schlimme deutsche Geschichte wiederholt?
Puls:  Dafür gibt es leider Anzeichen. Hinzu kommt:  Auf eine irrationale Klima-Debatte wird eine ideologisierte und für die Bürger extrem teuere Energie-Debatte drauf gesattelt. Beide Debatten werden m.E. nicht rational, nicht naturwissenschaftlich und nicht betriebswirtschaftlich geführt, sondern sind ideologisch und kommerziell geprägt. Es hat sich eine Interessen-Gemeinschaft von Profiteuren vernetzt: Die Politiker „…wir retten die Welt für Euch und Euere Kinder“ gehen damit auf Wähler-Fang, etliche Institute und Firmen scheffeln Steuer-Gelder, und die Medien verfahren nach dem uralten Verkaufs-Rezept „only bad News are good News“ !
Herr Puls, vielen Dank für das Interview
Das Interview erschien zuerst in der Ausgabe 3/2013 der Fachzeitschrift: Welt der Fertigung    siehe Anlage                    

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PIK übertrifft sogar NOSTRADAMUS: Meeresspiegel-Prophezeiung für das Jahr 4000!

Die etablierte Klima-Forschung der letzten 20 Jahre steht vor einem Scherben-Haufen, wie auch die Züricher WELTWOCHE berichtet (hier): "Und die Klimaforschung hat versagt. Seit siebzehn Jahren steigen die Temperaturen nicht mehr, und das Klima könnte sich in den kommenden Jahren sogar abkühlen. Die ­tatsächlich gemessenen Temperaturen liegen denn auch unter all jenen, die das IPCC mit ­seinen komplexen Modellen voraussagte."
Und w.a.a.O.:
"Die Klimamodelle scheiterten so spektakulär, dass sie in jeder anderen Wissenschaft als widerlegt gälten." … "Seit Jahren schon schlagen die Klima­forscher Alarm. …  Die Menschen ­hören allerdings kaum noch zu, deshalb ­verschärfen die Wissenschaftler den Ton." F o l g l i c h   –  es ist beim Klima-Alarm so wie bei jeder anderen Droge: Tritt Gewöhnung, Reiz-Abschwächung und Abstumpfung ein, so muss man die Dosis erhöhen. Genau nach diesem Prinzip arbeiten die Klima-Alarmisten, nun auch wieder beim Meeres-Spiegel.
Die Meeres-Spiegel-Prognosen des IPCC für das Jahr 2100 sind mit dem Mittelwert von 38 cm recht unspektakulär, daher ergibt sich aus der neuen PIK-Verlautbarung:
‚Dürfen es ein paar Meter mehr sein ?‘ …  "…  könnte der Meeresspiegel demnach in den kommenden 2.000 Jahren um knapp acht Meter im Durchschnitt ansteigen." Soweit die Modell-Spekulationen. Die gemessenen Klima-Fakten ergeben aktuell keine diesbezüglichen Argumente und Trends her.

1.  Grönland-Eis

Die Reaktionen des grönländischen Eisschildes auf  Klima-Änderungen sind sehr viel träger, als man bisher angenommen hatte und stehen damit offensichtlich auch im Widerspruch zu den kuriosen PIK-Annahmen: "Einem internationalen Forscherteam ist es zum ersten Mal gelungen, die Schichtung des grönländischen Eisschildes aus der zurückliegenden Eem-Warmzeit (130.000 bis 115.000 Jahre vor heute) vollständig zu rekonstruieren. … Das überraschende Fazit ihrer Studie, die heute im Fachmagazin Nature erscheint: Bei Lufttemperaturen, die bis zu acht Grad Celsius höher waren als im 21. Jahrhundert, schrumpften die Eismassen im Vergleich zu heute weitaus weniger als vermutet. Der grönländische Eisschild hatte demzufolge auch einen viel kleineren Anteil am damaligen Anstieg des Meeresspiegels als bisher angenommen. " …"Denn wie ein internationales Forscherteam nun herausgefunden hat, war Grönland weder zu Eriks Lebzeiten noch rund 125.000 Jahre früher, zum Höhepunkt der zurückliegenden Eem-Warmzeit, eisfrei. Im Gegenteil: Der Eispanzer … war im gleichen Zeitraum um maximal ein Viertel geschrumpft." …
"Unsere Daten zeigen, dass es während der Eem-Warmzeit in Nordgrönland bis zu acht Grad Celsius wärmer war als heute“, sagt Projektleiterin Prof. Dorthe Dahl-Jensen von der Universität Kopenhagen." … [4].
"Diese neuen Erkenntnisse sind wirklich aufregend. Sie widerlegen nicht nur alle Schreckensszenarien, denen zufolge der grönländische Eispanzer im Zuge einer Warmzeit im Nu verschwindet. Sie bestätigen zudem Modellrechnungen, die schon vor über einem Jahrzehnt am Alfred-Wegener-Institut gemacht wurden“, sagt Prof. Heinrich Miller, Mitautor der Studie und Helmholtz-Professor für Glaziologie am Alfred-Wegener-Institut.
Über eine Publikation in dem Fachjournal Geo.Res.Lett. zum gleichen Thema lesen wir zu den letzten 4000 Jahren (hier): "Eine 4000-jährige Geschichte über Grönlands Oberflächentemperatur: Vor kurzem ist in den Geophysical Research Letters, einem Fachjournal, welches von der American Geophysical Union (AGU) herausgegeben wird, ein Artikel über die Temperaturgeschichte Grönlands erschienen, welcher die aktuelle Klimaerwärmung, in Relation zu den vergangenen 4000 Jahren, in ein neues Licht setzt." … "… in den ersten 3000 Jahren der Rekonstruktion, zeigen sich sogar deutlich wärmere Zeiten als heute. Dort sind 72 Jahrzehnte zu finden die wärmer waren (um 1-1,5°C), als das heutige." Über dramatische, meter-hohe Meeresspiegel-Anstiege in diesen Warmzeiten ist bisher nichts bekannt geworden [5].

2.  Gletscher

Auch die in der o.a. PIK-Mitteilung angesprochene Gletscher-Schmelze ist für die Alarmisten nicht mehr das, was sie mal war (hier): "Wie u.a. Spiegel Online meldet (hier), zeigen neueste Satellitenbefunde, daß die Gletscherschmelze sich seit einigen Jahren verlangsamt hat. Offenbar ist auch dieser Vorgang Teil eines ganz normalen Zyklus: Weltweite Gletscherschmelze verlangsamt sich; Das Schicksal der Gletscher entscheidet über den Anstieg der Meere und das Trinkwasser von Milliarden Menschen. Neue Messungen zeigen, dass die Eisfelder weniger tauen als vermutet – in Alpen und Himalaja sind sie seit 2003 nicht mehr geschrumpft." Soweit Analyse und Perspektiven zum Grönland-Eis und Gletschern. Für die PIK-Überflutungs-Prophezeiungen bleibt also schon bis hierher nicht viel übrig.

3.  Antarktis

Schauen wir uns also die aktuellen Trends in der Antarktis an. Eine Zusammenstellung zum Temperatur-Trend (hier) zeigt: "Die Mess-Stationen der Antarktis dokumentieren seit Jahrzehnten einen Abkühlungs-Trend, sowie eine Zunahme des Eises in Fläche und Volumen. Das betrifft sowohl Antarktika als auch den peripheren schwimmenden Eisgürtel. Eine Ausnahme stellt die Antarktische Halbinsel dar, die jedoch kaum 1% der Fläche von Antarktika umfasst. Die Erwärmung dieser Region hat meteorologische Ursachen, weil diese Halbinsel in die Westwinddrift der gemäßigten Breiten hinein reicht. Dieser West-Wind-Gürtel unterliegt wie alle Windsysteme dieser Art stochastischen zyklischen Schwankungen und befindet sich seit etwa zwei Jahrzehnten in einer intensivierten Phase (positive AAO). Vergleichbares ist auf der Nordhalbkugel bekannt (z.B. NAO)."
Es gibt anhand der Satelliten-Daten auch keinen Zweifel, daß die Fläche des antarktischen Eises seit Jahrzehnten wächst. Genau das wurde kürzlich vom AWI-Forscher Prof. Peter Lemke kurz und klar festgestellt [6]: "Es wurde gemessen, daß das Eis in der Arktis rapide abgenommen hat. Gleichzeitig hat das Eis in der Antarktis zugenommen und die größte Ausdehnung seit mindestens 40 Jahren erreicht."
Eine Zusammenstellung zu den Messdaten sagt (hier): "Im Spätsommer und Herbst der Antarktis (Februar-April) kommt es seit Ur-Zeiten immer wieder zum Abbruch gewaltiger Eisberge aus dem Schelf-Eis-Gürtel. Das nehmen die (deutschen!) Medien stets zum Anlaß, um zu verkünden, daß die "Anthropogene Erderwärmung" (AGW) und mit ihr die Klima-Katastrophe nun auch die Südpol-Region erreicht habe. Einer Nachprüfung der Fakten halten solche Behauptungen allerdings nicht stand: Die Antarktis wird kälter, der Eisgürtel wächst!"
Während man an den Polen die Fläche der Vereisung mit Satelliten recht genau bestimmen kann, ist die Messung des Eis-Volumens sehr viel schwieriger. Das hängt insbesondere damit zusammen, daß die Eispanzer auf Grönland eine Mächtigkeit von 3 km und auf dem antarktischen Kontinent von 4 km haben. Abschätzungen mit verschiedenen wissenschaftlichen Methoden kommen zu diesem Ergebnis: Das Grönland-Eis verliert an Masse, das Eis auf dem antarktischen Kontinent legt zu (hier): "Von 2003 bis 2008 hat der Massenzugewinn des antarktischen Eisschildes durch Schneefall den Massenverlust durch Eisabfluss um 49 Gigatonnen pro Jahr (2,5% des Inputs) überstiegen, wie ICEsat Laser-Messungen der Höhe des Eisschildes zeigen konnten."   
In einer anderen Publikation [7] heißt es: "We found no significant trend in the 1979-2010 ice sheet integrated SMB (surface mass balance) components, which confirms the results from Monaghan et al.  [2006]."
Andere Arbeiten (hier) weisen auf die großen Unsicherheiten in der Abschätzung der antarktischen Eis-Massenbilanz hin, und halten auch eine negative Massenbilanz für möglich. Die globale Eis-Gesamtbilanz ist kaum negativ, denn andernfalls müsste sich der schon Jahrtausende währende Meeres-Spiegel-Anstieg beschleunigen, dieser verlangsamt sich jedoch seit Jahrzehnten (hier) (vgl. auch Abb.w.u.).

4.  Aktueller Meeres-Spiegel-Trend

Auswertungen der globalen Pegel- und Satelliten-Messungen zum Meeres-Spiegel zeigen übereinstimmend eine Abschwächung des Anstiegs, z.B. (hier)
http://www.eike-klima-energie.eu/http://www.eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2016/07/Abb.MSp_.1992-2012.jpg
Bild: Meeres-Spiegel-Trend 1993-2012 "Bild: Meeres-Spiegel-Trend 1993-2012" 

"E i n e r s e i t s : säkularen Trend zur Abschwächung des Meeresspiegel-Anstieges.

A n d e r e r s e i t s : D a s  führt zunehmend in der Literatur zu Zweifeln an den mehrfach nach oben hin korrigierten Daten bei TOPEX/POSEIDON – vgl. auch Text unter Kap. 4 hier unten"

 

Eine aktuelle Auswertung von Schwerefeld-Messungen mit den GRACE-Satelliten zeigt (hier) und (hier): "Neue Studie mittels GRACE-Daten: Meeresspiegel steigt um weniger als 17 cm pro Jahrhundert" … "Eine neue Studie, erstellt mit den GRACE-Daten (Gravity Recovery And Climate Experiment) zeigt, dass der Meeresspiegel während der letzten 9 Jahre mit einer Rate von nur 1,7 mm pro Jahr gestiegen ist. Das ergibt ein Äquivalent von 6,7 Inches (fast 17 cm) pro Jahrhundert. Dies passt gut zu Messungen an Pegeln."
… nämlich, w.a.a.O. :
"Aus dem IPCC FAR Abschnitt 5.5.2: Holgate und Woodworth (2004) schätzten eine Rate von 1,7 ± 0.4 mm pro Jahr, und zwar gemittelt entlang der globalen Küstenlinie während des Zeitraumes 1948 bis 2002 und basierend auf Messungen von 177 Stationen (Anm.: Pegeln), eingeteilt nach 13 Regionen.Church et al. (2004) berechneten einen globalen Anstieg von 1,8 ± 0.3 mm pro Jahr während der Periode 1950 bis 2000, und Church und White (2006) berechneten eine Änderung von 1,7 ± 0.3 mm pro Jahr im 20. Jahrhundert."
…und w.a.a.O. :
"Bedeutung dieses Ergebnisses: Das Geocenter-korrigierte Schlussergebnis von Baur et al. ist höchst ermutigend, wenn Chambers et al. (2012) zeigen, dass der Meeresspiegel im Mittel um 1,7 mm pro Jahr während der letzten 110 Jahre gestiegen ist, wie es sich auch aus den Analysen von Church und White (2006) sowie Holgate (2007) ergibt. Gleichzeitig ist die CO2-Konzentration in der Luft um fast ein Drittel gestiegen. Und immer noch hat dieser Anstieg nicht die Rate des globalen Meeresspiegel-Anstiegs beeinflusst!"
Somit stimmen also die beiden extrem unterschiedlichen Meßmethoden der Pegel und der Schwerkraft-Messungen mit jeweils 1,7 mm/a erstaunlich gut überein, auf ein Zehntel Millimeter!  Das wirft allerdings erneut die in der Literatur immer wieder kritisch gestellte Frage auf, wieso die Satelliten-Meßverfahren TOPEX und POSEIDON nahezu doppelt so hohe Werte ergeben, nachdem diese Daten mehrfach zu höheren Werten hin korrigiert wurden (hier). Hier stellt sich also erneut die Frage einer "Über-Korrektur" dieser Daten.

5. Fazit

Wie das Wetter in zwei Wochen sein wird – wir wissen es nicht; ob das nächste Jahr kalt oder warm, naß oder trocken sein wird – wir wissen es nicht; warum es seit 15 Jahren kein "Global Warming" gibt – wir wissen es nicht; ob uns, wie die Solarforscher vermuten, eine neue "Kleine Eiszeit" bevor steht – wir wissen es nicht; demgegenüber: "Wir, das PIK" wissen aber recht genau, daß im Jahre 4000 der Meeres-Spiegel um 8 Meter gestiegen sein wird. W i r k l i c h ? Schauen wir doch mal genau hin:
"… ist der Anstieg nicht mehr aufzuhalten –   e s   s e i   d e n n,  die Temperatur fällt“ … " W e n n  die globale Durchschnittstemperatur um 4 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit steigt …" … " Jedes Grad Erderwärmung  k ö n n t e  den Meeresspiegel auf lange Sicht um mehr als 2 Meter erhöhen …". Womit wir  –  mit all diesen Konjunktiven und Konditional-Kostruktionen  – wieder bei NOSTRADAMUS angelangt sind: "Typische Merkmale seiner Prophezeiungen sind … eine sehr methaphorische Sprache … , die die Prophezeiungen bis in unsere Zeit rätselhaft hält und auch dann noch immer neue Deutungen zulässt."

Update 22.7.13:

STEFAN AUST N 24 – DAS GROSSE GANZE

Nachts ist es kälter als draußen

..Auszug..

Ebenfalls am 2. Juli 2013 meldete das PIK: "Brennpunkte des Klimawandels: Wo die Folgen breit spürbar werden". Weiter: "Jeder zehnte Mensch lebt an einem Ort der Erde, der bis zum Ende des Jahrhunderts zu einem der Brennpunkte der Folgen ungebremster globaler Erwärmung werden kann". Veränderungen seien in der "Amazonas-Region, im Mittelmeerraum und in Ostafrika zu erwarten".
Auch diesmal habe man sich "auf einen umfassenden Satz von Computersimulationen sowohl zum Klimawandel als auch zu dessen Folgen" gestützt. Dies habe dazu geführt, dass "sowohl die Robustheit als auch die Streubreite der Ergebnisse zunimmt". Meteorologe Dr. Thüne dazu: "Das ist klasse. Das ist wirklich eine klare Aussage. Wenn ich die Streubreite der Vorhersage der morgigen Temperaturen von 15 bis 25 Grad auf 10 bis 30 erhöhe, dann steigere ich die Robustheit der Vorhersage".
Mit solchen Taschenspielertricks, so meint der Meteorologe Dr. Thüne, könnten seine Kollegen die Vorhersagegüte auf 100 Prozent steigern. Bei der Gewittervorhersage werde das heute schon ansatzweise praktiziert. "Da kann es tröpfeln, oder sintflutartig gießen, da kann der Wind als leichte Brise, Sturm oder Orkan wehen. Solcherart ist die Exaktheit aller Klimamodelle, die vom PIK auch in einem "Worst Case-Szenario" getestet wurden. Danach zeigte sich, dass "möglicherweise fast die ganze von Menschen bewohnte Erdoberfläche von Veränderungen betroffen sein könnte". Sag bloß!
Hätte, könnte, sollte sein. Niemand darf sich eben mehr sicher fühlen – als Opfer, oder besser noch als Täter. "Aber was machen wir", meint der Meteorologe Dr. Thüne, "wenn wir das Klima gekillt, getötet, ermordet haben? Gibt es dann plötzlich kein Wetter mehr?"
Oder besinnt sich das Potsdamer Katastrophen-Institut dann auf die Grundformel: Nachts ist es kälter als draußen?
Es ist zu erwarten, dass die Potsdamer Klima-Clowns dann schon entsprechende Sponsoren finden. Zum Glück kann ja niemand überprüfen, ob deren Weltuntergangsszenarien eintreten. Ganz anders, als es den armen britischen Wetterpropheten geschah. Deren Quatsch konnte leicht widerlegt werden, durch die Realität der über England vorschriftswidrig scheinenden Sonne. Die Potsdamer bauen auf die Zukunft – und die kann niemand voraussehen. Außer natürlich die Potsdamer selbst…

6. Quellen

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Nostradamus#Die_Prophezeiungen
[2] http://www.pik-potsdam.de/aktuelles/pressemitteilungen/jedes-grad-erderwaermung-koennte-den-meeresspiegel-auf-lange-sicht-um-mehr-als-2-meter-erhoehen ; 15.07.2013
[3] http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2013-07/meeresspiegel-anstieg-studie, 16.07.2013
[4] Neue Eiskern-Studie: Grönlands Eisschild schrumpfte während der Eem-Warmzeit nur minimal, AWI-PM, 24.01.2012
[5] Behre, K.-E. 2007 (January): A new Holocene sea-level curve for the southern North Sea. Boreas, Vol. 36, pp. 82_102. Oslo. ISSN 0300-9483.
[6] NZ, 27.10.2012, S. 20: Seit 1992 waren wir nicht da
[7] J. T. M. Lenaerts et al., A new, high-resolution surface mass balance map of Antarctica…Geophys..Res.Lett., VOL. 39, L04501, doi:10.1029/2011GL050713, (2012)




„Es wird kälter, weil es wärmer wird“ – Die meteorologische Scheinwelt der Klima-Alarmisten

Zunächst die Fakten :

Die Winter in Nord- und Mitteleuropa und somit in Deutschland werden seit mehr als 10 Jahren wieder kälter (Abb. 1) :

Abbildung 1[1] Winter-Temperaturen 1998-2013 (Dez.-Feb.) in Deutschland
(Graphik J.KOWATSCH, Daten DWD)
Dieser Abkühlungs-Trend wird auch bei den Mittelwerten der Jahres-Temperaturen beobachtet, sowohl global („Stagnation“)[2], als auch in Deutschland (Abb. 2).

Abbildung 2: Seit 2001 fallen auch die Jahresmittelwerte der Temperaturen in Deutschland deutlich.(Quelle wie Abb. 1)
Nichts dergleichen haben die Klima-Modelle prognostiziert. Besonders peinlich ist es, daß noch vor 10 Jahren bei Interviews mit Klima-Forschern Schlagzeilen dieser Art gedruckt wurden[3]:

„Winter ade: Nie wieder Schnee? In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an“.

Nun widerlegt die reale Natur alle bisherigen Modell-Prognosen zu Jahres- und Winter-Temperaturen. Und jetzt  – im Nachhinein – fallen den Alarmisten[4] „Erklärungen der dritten Art“ ein:
„Die vorliegenden Modellrechnungen zeigen, dass der Luftdruckgegensatz bei geringerer sommerlicher arktischer Meereisbedeckung im darauf folgenden Winter abgeschwächt wird, so dass arktische Kälte bis in die mittleren Breiten vordringen kann.“
Dazu ist nun aus der Sicht der Meteorologie eine ganze Menge zu sagen:
(1)
Nach einer solchen Kausalität – Wetter & Witterung einer Region für den kommenden Winter aus dem vergangenen Sommer ableiten  –  danach haben schon ganze Meteorologen-Generationen gesucht – vergeblich !! Das Problem der Langzeit-Prognose wäre dann endlich gelöst.
Aber auch die Klima-Alarmisten zweifeln offensichtlich an ihrer eigenen „Wunderwaffe“ noch ganz erheblich, denn der AWI-Autor Ralf Jaiser fügt relativierend hinzu [a.a.O.] : „Natürlich spielen im komplexen Klimasystem unserer Erde viele weitere Faktoren eine Rolle, die sich teilweise gegenseitig überdecken …  Weitere Mechanismen hängen beispielsweise mit der Schneebedeckung Sibiriens oder tropischen Einflüssen zusammen. Die Wechselwirkungen zwischen diesen Einflussfaktoren sind dabei Gegenstand zukünftiger Forschungsarbeiten und bilden so bislang eine Unsicherheit für Prognosen.“
An anderer Stelle heißt es dazu vom PIK-Forscher Gerstengarbe[5]:

„Die Untersuchungen zu dieser Entwicklung laufen noch, so dass man zurzeit noch keine gesicherte Aussage darüber treffen kann, ob wir in Mitteleuropa dadurch häufiger in den ‚Genuss‘ einer kalten Ostströmung kommen“.

F a z i t  :

Nicht Genaues weiß man nicht, aber die brav nach-plappernden Medien haben erst mal wieder Klima-Katatstrophen-Futter für die insbesondere zu Ostern gläubige Leser-Gemeinde.
(2)
W e n n  die neue Alarmisten-Hypothese schlüssig wäre, d a n n  müssten wir seit etwa 20 Jahren überwiegend kalte Winter haben,  d e n n  mindestens seit dieser Zeit haben wir eine relativ sehr geringe arktische Eisbedeckung – zumindest im Sommer (vgl.z.B. Abb. 3).

Abbildung 3[6] : Arktische Eis-Fläche
Jedoch: Eine Häufung kalter und schnee-reicher Winter haben wir erst wieder in den letzten 5 Jahren.
Dabei gehen die Alarmisten auf einen Gesichtspunkt „vorsichts-halber“ erst gar nicht ein:
Nach dem jährlichen sommerlichen Eis-Minimum erholt sich im folgenden Winter die Eisfläche stets wieder (Abb. 3), und liegt dann mit geringer Streuung um den langjährigen Mittelwert, z.B. derzeit (März 2013) sogar leicht darüber. Viel Eis „erzeugt“ viel Kaltluft, und die kommt infolge der stochastischen Schwingungen der Nordatlantische Oszillation (NAO) mal nach Mitteleuropa, und mal eben nicht (vgl. zu 3.). Nämlich: Die NAO entzieht sich bis heute jeglicher Vorhersage, einer Korrelation mit einer Klima-Katastrophe und mit CO2 schon ganz+gar !

F a z i t :

Unser Winter-Wetter wird immer noch im Winter gemacht, für eine gegenteilige Behauptung gibt es keinen Beweis !
(3)
D a s  entscheidende Argument gegen die neue „Warm-Kalt-Hypothese“ ist aber Folgendes
W e n n  diese Hypothese wissenschaftlich oder wenigstens statistisch schlüssig wäre,
d a n n  müsste der Index der Nordatlantischen Oszillation (Luftdruck-Gegensatz Island-Azoren) seit ca. 30 Jahren weitgehend negativ sein  – das Gegenteil ist der Fall, wie die Abb. 4 zeigt :

Abbildung 4[7]: Winter-Index der Nordatlantischen Oszillation

Tabelle NAO
D a s  bedeutet: Bei positivem NAO dominiert die West-Wind-Strömung über dem Nord-Atlantik mit milden Wintern in Europa, bei negativem NAO mäandern die Planetarischen Wellen über dem Atlantik, bis hin zum Stillstand, einer „Blockierung“ der Großwetter-Lage (vgl dazu ausführliche Erläuterung EIKE-Archiv 22.07.2010). In den letzten 5 Jahren haben wir auch d a n n  kalte Winter-Phasen mit Schnee und Kaltluft-Einbrüchen gehabt, wenn der NAO-Index insgesamt positiv war. Dabei kam die Kaltluft diesen Winter wie überwiegend auch in den voran gegangenen Wintern – im Gegensatz zu den Behauptungen der Klima-Alarmisten – keineswegs aus dem Norden, also nicht aus der Arktis, sondern weit überwiegend mit eisigen Ostwinden aus Russland und Südskandinavien!
Alleine das genügt zur Widerlegung der kruden These „Unsere Winter werden kälter, weil es in der Arktis im Sommer(!) wärmer wird“ !
Die Züricher Weltwoche[8] zitiert den PIK-Forscher Rahmstorf  : «Die eisfreien Gebiete des Ozeans funktionieren wie ein Heizkörper, da das Wasser wärmer ist als die arktische Luft darüber. Dies begünstigt die Bildung eines Hochdrucksystems, das kalte Luft nach Europa steuert.»“
D a s  steht in klarem Widerspruch zum meteorologischen und zugleich physikalischen Lehrbuch-Wissen : Über warmem Wasser entsteht kein Hoch, sondern ein Tief (!), „klassische“ Beispiele dafür sind die Tropische Stürme !
Außerdem: Im Winter besteht die Arktis nicht aus „eisfreien Gebieten“, sondern aus EIS(!), auch heutzutage (Abb. 3).
… und … (Zitat Rahmstorf a.a.O.) „… Ozeane funktionieren wie ein Heizkörper, da das Wasser wärmer ist als die arktische Luft darüber. Dies begünstigt die Bildung eines Hochdrucksystems…“ ;
Umgekehrt steht es in den meteorologischen Lehrbüchern :

Die winterlichen statischen Kälte-Hochs entstehen über einem kalten schnee-bedeckten Boden. Klassisches Beispiel dafür ist jährlich(!) das winterliche Kälte-Hoch über Sibirien und Rußland.

Mit anderen Worten:
Ein solches Hoch kann nicht über „warmem“ Arktis-Wasser entstehen. Ausnahme: Es entsteht dynamisch durch Konvergenzen in Planetarischen Wellen in der mittleren Atmosphäre. Solche Hochs sind in aller Regel nicht sehr ortsfest, die (selteneren) thermischen statischen Hochs dagegen sehr wohl. Dieser Winter 2012/13 mit den sich über Monate immer wieder regenerierenden Kälte-Hochs über Russland und Skandinavien beweist das!
Auch einigen Medien[9] fällt mittlerweile auf, daß Erklärungen der etablierten Klimaforschung zu Entwicklungen, die ihren Modellen und Vorhersagen widersprechen, immer erst hinterher kommen:
„…sind drei kalte Winter (Anm.: 2008-2010/11) … zufällig?“ … „Solche Winter sind unangenehm, nicht nur für diejenigen, die frieren, sondern auch für diejenigen, die wegen des CO2-Ausstoßes wärmere Temperaturen angekündigt haben“ … „Die Realität sei, schrieb der amerikanische Klimaforscher JUDAH COHEN, daß wir nicht trotz des Klimawandels frieren, sondern wegen ihm“ … „Überzeugend wäre eine solche Erklärung aber nur, wenn sie nicht erst im Nachhinein käme. Stattdessen wurde jahrzehntelang das Gegenteil verkündet. Man erinnere sich an DAVID VINER von der britischen Climat Research Unit. Im Jahre 2000 hatte VINER gesagt, Schneefall in Großbritannien werde in wenigen Jahren sehr selten und eine Sensation sein. Kinder werden bald nicht mehr wissen, was Schnee ist.“
Allerdings – auch einige Medien werden ob all dieser Widersprüche offensichtlich mißtrauisch, wenn sie titeln[10]:

„Klimaprognosen auf dem Prüfstand ; Extremkälte im März:

Führt die globale Erwärmung zu einer neuen Eiszeit ?“

….oder[11]

„Wissenschaftler warnen vor Eiszeit“ !

Warten wir es ab. Eines scheint mittlerweile immerhin klar zu sein :
Die Erderwärmung ist vorbei[12] !
Klaus-Eckart Puls, EIKE
Weiterführende Links:
Auch die TAZ entblödet sich (natürlich) nicht ins selbe Horn zu stoßen. Dort liest man  verblüfft:

UNERWARTETE FOLGEN DES KLIMAWANDELS

Schnee und Kälte dank Erderwärmung

Den gesamte Beitrag von Klaus Puls können Sie auch als pdf im Anhang herunterladen


[1] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-winter-werden-in-deutschland-seit-einem-vierteljahrhundert-deutlich-kaelter/ ; 02.03.2013
[2] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klima-skepsis-erreicht-auch-die-deutschen-medien/ ; 30.01.2013
[3] http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,71456,00.html ; 01.04.2000
[4] AWI, Presse-Mitteilung, Potsdam/Bremerhaven, den 26.  Januar 2012
[5] http://www.focus.de/wissen/klima/klimaprognosen/tid-30294/klimaprognosen-auf-dem-pruefstand-fuehrt-die-globale-erwaermung-zu-einer-neuen-eiszeit_aid_948360.html  ;  26.03.2013
[6] http://www.ijis.iarc.uaf.edu/en/home/seaice_extent_prev.htm
[7] http://www.cru.uea.ac.uk/~timo/datapages/naoi.htm
[8] Eiszeit, WELTWOCHE, Zürich; 09.02.2012, S. 9-10
[9] WELTWOCHE, Frostbeulen der Erderwärmung, 1/2011, S.40
[10] http://www.focus.de/wissen/klima/klimaprognosen/tid-30294/klimaprognosen-auf-dem-pruefstand-fuehrt-die-globale-erwaermung-zu-einer-neuen-eiszeit_aid_948360.html ; 26.03.2013
[11] http://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article114733276/Wissenschaftler-warnen-vor-Eiszeit.html
[12] http://www.dailymail.co.uk/news/article-2294560/The-great-green-1-The-hard-proof-finally-shows-global-warming-forecasts-costing-billions-WRONG-along.html#ixzz2O4zs7Pvw

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Die Achilles-Ferse der Klima-Modelle : „Wasserdampf-Verstärkung“

Hier  –  vorab  – die uralte physikalische Erkenntnis, daß zusätzliches CO2 nur noch eine geringfügige Wirkung hat – anhand eines IPCC-Zitates (!)[1] :
“In der idealisierten Situation, daß die Klima-Reaktion auf eine Verdopplung des atmosphärischen CO2 nur aus einer gleichmäßigen Temperaturzunahme besteht, ohne Rückkopplungen … würde die globale Erwärmung nach den Modellen [GCMs] etwa 1,2 °C betragen”

(1) Begriffs-Bestimmung

Wasser-Dampf
Das ist die gasförmige Phase des Wassers. Diese Bezeichnung ist physikalisch unglücklich,weil sie allgemein verwechselt wird mit „Waschküchen-Dampf „, „Wiesen-Nebel“, Wolken … Die vorstehend aufgeführten Erscheinungs-Formen jedoch sind physikalisch etwas ganz anderes, nämlich die flüssige Phase (Aggregat-Zustand) des Wassers in Form von Tröpfchen. Der Durchmesser der Wasser-Tropfen in der Atmosphäre erstreckt sich über einen Bereich von mehr als drei Zehner-Potenzen (μm – mm). Daraus folgt: Auch Nebel und Wolken bestehen aus Wasser-Tröpfchen, sie sind kein Wasserdampf !

Treibhaus-Gase

Es gibt einige (Spuren-)Gase in der Atmosphäre, welche selektiv Infrarot-Strahlung der Erdoberfläche in Linien-Spektren absorbieren, und in den Kugel-Raum wieder abstrahlen, folglich zu 50% Richtung Erde. Damit verzögern … behindern sie teilweise die natürliche Strahlungs-Abkühlung der Erde. Den weit überwiegenden Anteil an diesem Effekt hat der Wasser-Dampf. Die Reihenfolge der Treibhaus-Gase bezüglich ihres Effektes in der Atmosphäre[2]: Wasserdampf 62%, CO2 22%, Ozon(O3) 7%, Lachgas (N2O) 4%, Methan (CH4) 3%.

Das Klima-System

Das Klima-System der Erde besteht aus Atmosphäre, Hydrosphäre (insbes. Ozeane), Kryosphäre (Eis), Biosphäre und Lithosphäre (Gesteine). Bei den Umsetzungen von Energie und Gas im Klimasystem gibt es stets eine Fülle von physikalischen und chemischen Prozessen und Rückkopplungen, die im Detail unüberschaubar sind. Genau  d a s  ist das Problem der Klima-Modelle, die sich folglich mit einer Vielzahl von Annahmen, Näherungs-Lösungen (Aproximationen), Parametrisierungen etc. behelfen müssen.
 
Abbildung 1
Das Klima-System (Graphik KEPuls)

Klimasensitivität

Als Maß für einen abgeschätzten Summen-Effekt von direkter Strahlungs-Wirkung und indirekten Rückkopplungs-Mechanismen im Klima-System wurde die so genannte Klimasensitivität[3] konstruiert. z.B. für CO2:
„Die Klimasensitivität  ist eine Größe, die die globale Erwärmung der Erdatmosphäre durch die Wirkung von Treibhausgasen ins Verhältnis zu einer Strahlungseinheit setzt. Man kann sie in °C/(Watt/m²) angeben. Geläufiger ist jedoch die Angabe der Klimaerwärmung bei Verdoppelung der CO2-Konzentration. Das heißt, dass die Durchschnittstemperatur der Erde um diesen Betrag ansteigt, wenn sich die CO2-Konzentration von den vorindustriellen 280 ppm auf dann 560 ppm erhöht. …. Das IPCC gibt in seinem 2007 erschienenen Vierten Sachstandsbericht Werte zwischen 2 und 4,5 °C als „wahrscheinlich“ an. Der beste mittlere Schätzwert liege bei 3 °C …“. …
Diese auch von den Klima-Instituten und dem IPCC verbreitete Definition ist für einen physikalisch weniger gebildeten Leser kaum überschaubar, kaum begreifbar. Sie „vernebelt“ auch von Anfang an, daß die vom IPCC in die Medien transportierten Temperatur-Prognosen von 2…5 Grad auch nicht annähernd alleine durch den Treibhaus-Effekt zu erzielen sind, sondern daß es dazu spekulativer und fragwürdiger und im Detail unbekannter Rückkopplungs-Annahmen bedarf[4]:
„Zur genauen Feststellung dieser Sensitivität gibt es leider kein eindeutiges und allein richtiges Verfahren“
Es handelt sich also bei der „Klima-Sensitivität“ um ein von Anfang an unüberschaubares physikalisches Konstrukt, um eine Hypothese.

(2) WAS kann CO2 ?

Die Treibhaus-Wirkung von CO2 ist aus Labor-Untersuchungen und aus Berechnungen der Wirksamkeit des spektralen CO2-Absorptions-Vermögens hinlänglich bekannt:

Abbildung 2[5] („…Textfelder eingefügt…“)

Logarithmischer Treibhaus-Effekt

[6]
“ Es gibt bereits so viel CO2 in der Atmosphäre, daß in vielen Spektralbereichen die Aufnahme durch CO2  fast vollständig ist, und zusätzliches CO2 spielt keine große Rolle mehr“,
[7]
„Eine Verdoppelung der Kohlendioxid-Konzentrationen in der Atmosphäre allein (bewirkt) nur eine geringfügige Erhöhung der mittleren bodennahen Temperatur um wenige Zehntelgrade“.
[8]
„In der Mitte des 15-μm-Absorptions-Bereiches hat zusätzliches CO2 nahezu keinen Effekt…“
[9]
„Es gibt bereits soviel CO2 in der Atmosphäre, dass in vielen Spektralbereichen die Aufnahme durch CO2 fast vollständig ist, und zusätzliches CO2 spielt keine große Rolle mehr.”
[10]
„Bei ausschließlicher Betrachtung der im Labor messbaren Strahlungswirkung von CO2 ergibt sich eine Klimasensitivität von 1,2 °C. Es existieren jedoch Rückkopplungs-Effekte, darunter im Wesentlichen die Wasserdampf-Rückkopplung, die Eis-Albedo-Rückkopplung und Wolken. Daher liegen die möglichen und als wahrscheinlich angenommenen Werte höher, ein Wert um 3° wird heute als am wahrscheinlichsten angenommen.“
[11]
„New calculations show that doubling of carbon dioxide (CO2) will increase average global temperature by only about 1F (degrees Fahrenheit) or 0.55C (degrees Centigrade), much less that the range of  2C to 4.5C estimated by the United Nations International Panel on Climate Change (IPCC). These new calculations are based on NASA supported spectral calculations available on the Internet relating to greenhouse gases.“
Bei den in der vorstehend zitierten Literatur genannten CO2-Erwärmungs-Raten von meist unter 1 Grad ist zusätzlich zu berücksichtigen, daß es sich um Berechnungen für eine Atmosphäre ohne Wasserdampf  handelt. Eine solche Atmosphäre gibt es jedoch in der Natur nicht. Da sich jedoch die Absorptions-Banden von CO2 und Wasserdampf teilweise überlappen, verringert der Wasserdampf in nicht unwesentlichem Ausmaß das CO2-Treibhaus-Potential noch um etliche Zehntel Grade[12]:
„Wegen des stets vorhandenen Wasserdampfes ist die Wirkung der CO2-Verdoppelung in der Natur aber noch erheblich kleiner.“
Und genau das steht manchmal sogar schon in einer deutschen Zeitung[13]:
„Die Paläoklimatologie liefert immer öfter die entscheidenden Daten und Hinweise, mit denen Unsicherheiten verkleinert und die Schwächen der grobskaligen Modelle gemindert werden – die unvermeidliche „Parametrisierung“ etwa, das Setzen fester Parametergrößen als mathematischer Näherung von kleinskaligen Prozessen, die mit einem vernünftigen Aufwand rechnerisch nicht aufzulösen sind. So wurde in „Science“ (doi: 10.1126/science.1214828) kürzlich gezeigt, dass eine fundamentale Größe aller Prognosen, die Klimasensitivität, bei der Analyse langer Datenreihen tatsächlich etwas geringer ausfällt als bislang geglaubt.“
Genau das sagt auch eine 2013 erschienene Publikation[14] sehr deutlich :
„Global warming less extreme than feared ?“ :
„Policymakers are attempting to contain global warming at less than 2°C. New estimates from a Norwegian project on climate calculations indicate this target may be more attainable than many experts have feared.
Internationally renowned climate researcher Caroline Leck of Stockholm University has evaluated the Norwegian project and is enthusiastic. “These results are truly sensational,”
says Dr Leck. “If confirmed by other studies, this could have far-reaching impacts on efforts to achieve the political targets for climate.”
Zu dem mittlerweile „akten-kundigen“ Erwärmungs-Stop seit 15 Jahren heißt es a.a.O.:
„Temperature rise is levelling off:
After Earth’s mean surface temperature climbed sharply through the 1990s, the increase has levelled off nearly completely at its 2000 level.“
… u.w.a.a.O.:
„According to the … IPCC the climate sensitivity to doubled atmospheric CO2 levels is probably between 2°C and 4.5°C, with the most probable being 3°C of warming.
In the Norwegian project, however, researchers have arrived at an estimate of 1.9°C as the most likely level of warming.“
Diese 1.9°C müssen – nach unten hin – nicht das letzte Wort sein, diese werden nicht das letzte Wort sein.

F a z i t :

Die Treibhaus-Wirkung von zusätzlichem CO2 ist marginal, und liegt im natürlichen Rauschen der Klima-Temperaturen.

(3) Wenn nicht CO2  – wer dann ?

Im zweiten Teil des vorstehend angeführten WIKIPEDIA-Zitats wird schon etwas deutlicher, daß die dramatische „Überhitzung“ der Erdatmosphäre in den Klima-Modellen nicht mit CO2 erzielt werden kann, sondern nur mit hypothetischen Rückkopplungen, wie es in der begutachteten wissenschaftlichen Literatur in Dutzenden von Publikationen auch geschrieben steht ist, z.B.: :
[15]
Da „… die Verdoppelung (von CO2) nur die von den Flanken der Kohlendioxidbanden herrührende Gegenstrahlung erhöhen würde, führt diese Temperaturerhöhung jedoch in der Folge zu einer Vermehrung der Wasserdampfkonzentration in der Atmosphäre, die zu einer wesentlich höheren Zunahme der Gegenstrahlung und damit zu der bekannten angenommenen Erhöhung der Mitteltemperatur um zwei bis drei Grad Celsius führen würde.“
[16]
“In the idealised situation that the climate response to a doubling of atmospheric CO2 consisted of an uniform  temperature change only, with no feedbacks operating … the global warming from GCMs would be around 1.2 °C.”
[17]
„Der Wasserdampf-Feedback ist nach wie vor der durchweg wichtigste Rückkopplungseffekt, der die von den allgemeinen Zirkulationsmodellen als Reaktion auf eine CO2-Verdoppelung vorhergesagte globale Erwärmung verursacht“.
Die physikalische Begründung für diese Hypothese ist zunächst durchaus plausibel, mit der folgenden Argumentations-Kette:
[18]  „Eine Verdoppelung der Kohlendioxid-Konzentrationen in der Atmosphäre allein (bewirkt) nur eine geringfügige Erhöhung der mittleren bodennahen Temperatur um wenige Zehntelgrade“.
Damit erhöht sich das Aufnahme-Vermögen der Atmosphäre für Wasserdampf[19]:
„Der Sättigungsdampfdruck eines Reinstoffes in einem geschlossenen System ist von der Temperatur abhängig.“
Die Atmosphäre nimmt mehr Wasserdampf auf, weil das o.a. physikalische Gesetz es zulässt;
Der „zusätzliche“ Wasserdampf wiederum erhöht die Lufttemperatur weiter, weil der Wasserdampf das Haupt-Treibhaus-Gas ist;
Dieser Prozeß schaukelt sich auf zu immer höheren Temperaturen;
Die Modelle müssen eine „Bremse“ einbauen, um ein „runaway“ … „running over“ zu vermeiden.

Soweit die Theorie.

Realisiert die Natur diese Hypothese (?)[20] :
„In diesem Kapitel[21] wird weiter argumentiert, dass große positive Rückkopplungen, hauptsächlich durch Wasserdampf, diesen Effekt wahrscheinlich verstärken. Aber während es einen guten Konsens über die 1,2 °C gibt, existiert überhaupt kein Konsens über den Nettoeffekt der positiven Rückkopplungen, wie das IPCC auch offen zugibt.“

F a z i t :

Die Treibhaus-Eigenschaften von CO2 können bei Konzentrations-Verdoppelung in einer realen, also wasserdampf-haltigen Atmosphäre nur etwa ein halbes Grad Erwärmung bewirken. Die Klima-Modelle „benötigen“ für ihre spektakulären Temperatur-Prognosen hypothetische Verstärkungs-Prozesse, allen voran die Wasser-Dampf-Verstärkung. Allerdings – die Natur macht etwas anderes  è s.w.unten.

(4) WD in der Troposphäre

Ein Autoren-Team[22] hat die globalen Daten von Radiosonden („Wetter-Ballone“) ausgewertet, über einen Zeitraum von  35 Jahren: 1973-2007 :

Abbildung 3
Auswertung von Radiosonden 1973-2007
(Paltridge et al. 2009)

Das Ergebnis (a.a.O.) :

„… the face-value 35-year trend in zonal-average annual-average specific humidity q
is significantly negative at all altitudes above 850 hPa (roughly the top of the convective boundary layer) in the tropics and southern midlatitudes and at altitudes above 600 hPa in the northern midlatitudes. It is significantly positive below 850 hPa in all three zones, as might be expected in a mixed layer with rising temperatures over a moist surface.“
Bezüglich der Klima-Modelle sagen die Autoren:
„The upper-level negative trends in q are inconsistent with climate-model calculations …“
… u.w.a.a.O.:
„Negative trends in q as found in the NCEP data would imply that long-term water
vapor feedback is negative  …“

Weiterhin:

Die Klima-Modelle rechnen damit, daß die Erwärmung der Tropen dazu führt, daß konvektiv Wärme und Wasserdampf in die obere Troposphäre geführt wird („Hotspot“). Dadurch soll eine erhebliche Verstärkung des Treibhaus-Effektes erfolgen. Meteorologische Messungen widerlegen das[23]:
„Thus, the small OLR (Outgoing Longwave Radiation) feedback from ERBE (Earth
Radiation Budget Experiment) might represent the absence of any OLR feedback; it might also result from the cancellation of a possible positive water vapor feedback due to increased
water vapor in the upper troposphere [Soden et al. , 2005] and a possible negative iris cloud feedback involving reduced upper level cirrus clouds [Lindzen et al. , 2001]“
In dem Buch[24] „CO2 und Klimaschutz“ steht zu den o.a. Publikationen folgende Zusammenfassung:
„Unter der Voraussetzung, daß die von Lindzen et al. sowie von Paltridge et al. mitgeteilten Meßergebnisse und Schlussfolgerungen korrekt sind, bedeutet dies nicht mehr und nicht weniger als das wissenschaftliche Ende einer vom Menschen verursachten Klimakatastrophe.“

F a z i t :

Die Messungen der Wasserdampf-Konzentration in der Troposphäre widersprechen weitgehend  den Annahmen und Ergebnissen der Klima-Modelle !

(5) WD in der Stratosphäre

Eine 2010 veröffentlichte Studie[25] auf der Basis von Satelliten-Daten zeigt, daß in der Stratosphäre ein „auf+ab“ des Wasserdampf-Gehaltes gemessen wird:
„Observations from satellites and balloons show that stratospheric water vapor has had its ups and downs lately, increasing in the 1980s and 1990s, and then dropping after 2000.“
Die Ursache dafür ist unbekannt (a.a.O.) : „Since 2000, water vapor in the stratosphere decreased by about 10 percent. The reason for the recent decline in water vapor is unknown.“
Gleichermaßen kompliziert und letztlich unklar sind die Zusammenhänge mit der Stagnation der Global-Temperatur in der Troposphäre (a.a.O.):
„A 10 percent drop in water vapor ten miles above Earth’s surface has had a big impact on global warming, say researchers in a study published online January 28 in the journal Science. The findings might help explain why global surface temperatures have not risen as fast in the last ten years as they did in the 1980s and 1990s.“
Dabei wird auch angemerkt, daß der Wasserdampf in den Klima-Modellen als der bedeutendste „Temperatur-Verstärker“ betrachtet wird:
“Current climate models do a remarkable job on water vapor near the surface. But this is different – it’s a thin wedge of the upper atmosphere that packs a wallop from one decade to the next in a way we didn’t expect,”
Temperatur und Wasserdampf  –  WER folgt hier WEM ? Die Unsicherheiten erscheinen nach dieser Studie größer, als bisher angenommen :
„The new study used calculations and models to show that the cooling from this change caused surface temperatures to increase about 25 percent more slowly than they would have otherwise, due only to the increases in carbon dioxide and other greenhouse gases.“
…und w.a.a.O.:
„The stratosphere is a region of the atmosphere from about eight to 30 miles above the Earth’s surface. Water vapor enters the stratosphere mainly as air rises in the tropics. Previous studies suggested that stratospheric water vapor might contribute significantly to climate change. The new study is the first to relate water vapor in the stratosphere to the specific variations in warming of the past few decades.“
Wie unsicher alle diese Annahmen und damit letztlich die Klima-Modelle selbst sind, das zeigen auch die Temperatur-Messungen in der oberen Troposphäre und in der Stratosphäre, denn es gibt nach den meteorologischen Messungen der letzten 20 Jahre die von den Klima-Modellen vorhergesagte Effekte dort nicht[26]:
Weder den vorhergesagten „Hotspot“ in der oberen Troposphäre, noch die von den Modellen berechnete langsame Abkühlung der oberen Stratosphäre !

(6) WD in der Atmosphäre – total

In einem NASA-Projekt wird der Total-Wasserdampf-Gehalt der Atmosphäre untersucht[27] :
„The NASA Water Vapor Project (NVAP) dataset is a global (land and ocean) water vapor dataset created by merging multiple sources of atmospheric water vapor to form a global map of total and layered precipitable water vapor.“

Abbildung 4
Wasserdampfgehalt 1988-2009 in der Atmosphäre;
Vonder Haar et al. (2012), Abbildung nachzitiert nach http://www.kaltesonne.de/?p=4803
In den Schlussfolgerungen ihres Papers schreiben die Forscher:
„Zu diesem Zeitpunkt können wir das Vorhandensein eines robusten Trends in der globalen Wasserdampfentwicklung weder beweisen noch widerlegen.“
In einer Übersicht wird das so zusammen gefasst[28]:
„Während das CO2 die letzten Jahrzehnte lang monoton angestiegen ist, hat der Wasserdampf seit nunmehr 14 Jahren offenbar eine Pause eingelegt und stagniert bzw. fällt sogar leicht ab. Eine Kopplung von CO2 und Wasserdampf ist in dieser Zeit nicht erkennbar. “
Auch weltweite Niederschlags-Messungen der Wetterdienste stürzen diesen Befund:

(7) Global mehr Niederschläge ?

Diesem Thema gibt auch der SREX-Bericht des IPCC vor der Klima-Konferenz in Durban (2011) Raum, worüber DER SPIEGEL[29] wie folgt berichtet:
„Mehr Hitze lässt mehr Wasser verdampfen – ergo mehr Regen. Diese Cocktailparty-Gleichung mag einfach klingen, doch hat sie leider nichts mit dem realen Wettergeschehen zu tun … “ …’Wir finden aber in unseren Messungen keinen Anstieg der Niederschläge‘, klagt Andreas Becker vom Deutschen Wetterdienst (DWD)“.
Dazu ist anzumerken: Beim DWD ist das Welt-Niederschlags-Zentrum der WMO angesiedelt, dort gehen also die weltweit ermittelten Daten zum Niederschlag ein und werden ausgewertet.
Weiter dazu DER SPIEGEL a.a.O.: „Ein Messfehler ? Oder sind die Gleichungen falsch ? ‚Für die Forschung ist das ein großes Rätsel‘, bekennt der Leiter des Weltzentrums für Niederschlagsklimatologie“.

F a z i t :

Die Messungen  zeigen, daß es global in der Atmosphäre weder mehr Wasserdampf (vgl. Kap.4-6) noch mehr Niederschläge (Kap.7) gibt.
Dazu passen auch aktuelle Verdunstungs-Messungen :

(8) Wasserverdunstung über Land nimmt ab

Die LVZ Leipzig berichtete[30] 2011 über Forschungs-Ergebnisse des MPI Jena im Rahmen des internationalen Projektes Fluxnet-Initiative[31]  wie folgt:
„Bislang gingen Klimaforscher davon aus, dass die Erderwärmung den globalen Wasserkreislauf anheizt. Auf eine Überraschung sind nun Experten des Max-Planck-Institutes für Biogeochemie in Jena gestoßen: Sie ermittelten, dass zwischen 1998 und 2008 der weltweite Trend zunehmender Verdunstung von der Landoberfläche deutlich abgeschwächt oder sogar umgekehrt wurde.“
u.w.a.a.O.:
„…wärmere Luft kann bekanntermaßen mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Klimaforscher gingen daher bislang davon aus, dass auf der wärmer werdenden Erde mehr Wasser verdampft.
…. Da sich gleichzeitig die Temperatur der Atmosphäre leicht erhöhte, hat uns die Abschwächung  der Verdunstung doch sehr überrascht.“
u.w.a.a.O.:
„Wir lassen ausschließlich die Messdaten sprechen, wenn wir ­globale Kreisläufe wie etwa den Wasserzyklus untersuchen“, erklärt Reichstein. Die Forscher gehen also nicht wie früher üblich von hypothetischen Klimamodellen aus, um Messwerte zu ­interpretieren.“
Die hier dargestellten Ergebnisse des Projektes sind eindeutig:
Die Messwerte zeigen eine dekadische Abnahme des Wasserverdunstung, die Modelle behaupten das Gegenteil !

(9) Kritik an der Modellierung der WDV

Es gibt sehr viele namhafte Wissenschaftler, welche die hohe Wichtung der WDV in den Klima-Modellen kritisieren, z.B. :
[32]
Roy W. Spencer, Ph. D. :
“While it seems rather obvious intuitively that a warmer world will have more atmospheric water vapor, and thus positive water vapor feedback, I’ve just listed the first 5 reasons that come to my mind why this might not be the case.  …..    At a minimum, I believe the water vapor feedback issue is more complicated than most mainstream researchers think it is.“
[33]
Meteorologie-Professoren H. Kraus und U. Ebel :
„Mit einer Erwärmung der Armosphäre kann auch der Wasserdampfgehalt zunehmen, und man könnte erwarten, daß sich der hydrologische Zyklus intensiviert…; ob sich Folgen wirklich einstellen, läßt sich selbst durch sehr komplexe Modellrechnungen nicht zuverlässig herausfinden.“
[34]
Dr. Miklós Zágoni (Prominent Hungarian Physicist) : „Contrary to the common wisdom, there is no positive H2O-Temperature feedback on global scale;  in Earth-type atmospheres uncontrolled runaway warming is not possible…“.
[35]
Walter Cunningham (Astronaut):
„NASA’s Aqua satellite is showing that water vapor, the dominant greenhouse gas, works to offset the effect of carbon dioxide (CO2). This information, contrary to the assumption used in all the warming models, is ignored by global warming alarmists.“
[36]
Prof. Dr. C.O. Weiss (eh. Dir. und Prof. an der PTB):
„Der direkte Einfluss von CO2 auf die Erdtemperatur beträgt nur einen kleinen Bruchteil von 1 Grad Celsius und ist damit praktisch völlig unwichtig. Hierin stimmen fast alle Wissenschaftler überein. Die Alarmmeldungen über Erderwärmung basieren auf ANNAHMEN ( keineswegs Kenntnissen ) über die Wirkung von Wolken. In den Modellen auf die sich die Voraussagen des „Internationalen Ausschusses für Klimawandel“ (IPCC). stützen wird (recht willkürlich) ANGENOMMEN, dass Wasserdampf und Wolken die geringfügigen Temperaturerhöhungen durch CO2 in katastrophaler Weise verstärken, und somit die „Klimakrise“ hervorrufen. …
Obwohl dies die alles entscheidende Frage der Klimaforschung ist, sind zur Klärung dieser entscheidenden Annahmen von Seiten der „offiziellen“ Klimaforschung bisher keine Anstrengungen unternommen worden. Zwar wurden Vergleiche von Modellergebnissen mit Strahlungsmessungen von Satelliten gemacht. Da die Messungen den Modellen aber widersprachen wurden die Ergebnisse ignoriert und behauptet, die Messungen seien nicht ‚verlässlich‘.“
[37]
Clive Best  (Physiker, PhD) :
„Es wird gezeigt, dass eine positive lineare Klima-Rückkopplung für kombinierte Wasserdampfeffekte mit dem Schwache-Sonne-Paradoxon unvereinbar ist. Im Besonderen führen Rückkopplungswerte von ~2,0 W/m²K, wie sie die gegenwärtigem GCMs annehmen, zu nichtphysikalischen Ergebnissen hinsichtlich der Solarstrahlung vor einer Milliarde Jahren. Ein einfaches Modell wird beschrieben, wonach erdähnliche Planeten mit großen Oberflächen flüssigen Wassers bei kleinen Änderungen der einfallenden Sonnenstrahlung die Temperatur selbst regulieren können. Das Modell nimmt an, dass sich reflektierende Wolken ausbreiten, während der Treibhauseffekt mit der heller werdenden Sonne abnimmt. Die Gesamtwasserdampf-Rückkopplung des Modells ist stark negativ. Direkte Beweise für die negative Wasserdampf-Rückkopplung finden sich in den Stationsdaten von CRUTEM4, indem man die Temperaturanomalien in ariden Regionen (Wüsten und Polargebiete) mit jenen in feuchten Regionen (hauptsächlich in den Tropen) vergleicht. Alle 5600 Stationen wurden nach der Köppen-Geiger-Klimatologie (9) eingeordnet. Zwei separate Temperaturreihen von 1900 bis 2011 wurden für jedes Gebiet berechnet. Es ergab sich eine klare Differenz der Temperaturanomalien. Unter der Annahme, dass die Ursache der Differenz im atmosphärischen Wasserdampfgehalt zu suchen ist, kann ein Rückkopplungswert von -1,5 ±0,8 W/m²K abgeleitet werden.“
[38]
Universität Bremen :
„Wasserdampfkarte hilft, Klimamodelle zu korrigieren“:
„Ein deutsch-niederländisches Forscherteam hat nach Angaben der Universität Bremen erstmals globale Karten der Isotopenzusammensetzung von Wasser in der unteren Atmosphäre gemessen. Die Messungen des  europäischen  Umweltsatelliten Enivsat eröffnen die Möglichkeit, heutige Klimamodelle und damit Vorhersagen über Regenmengen und Überschwemmungsgefahren zu verbessern.
Die Wissenschaftler verglichen die Messungen in der Sahelzone und bei Spitzbergen  mit  Modellrechnungen. Beides Mal waren die Messwerte nicht durch die Modelle reproduzierbar, so die Universität. Dies weise darauf hin, dass der tropische und arktische Wasserkreislauf in den Modellen bisher nicht vollständig korrekt erfasst seien.“
[39]
Prof. Dr. Richard Lindzen: „Das ist physikalisch vollkommen absurd. In der Natur geht eine höhere Verdunstung immer mit mehr Niederschlag einher. Zudem kann eine höhere Verdunstung niemals zu einem höheren Wasserdampfgehalt in Lufthöhen von drei Kilometern führen. Und genau dort ist die kritische Grenze, da Wasserdampf zwischen 3 km und der Tropopause den Treibhauseffekt dominiert.“
[40]
Hans von Storch (Director of Institute for Coastal Research, HH):
„Wir Klimaforscher können nur mögliche Szenarien anbieten; es kann also auch ganz anders kommen“ .
…damit ist das Entscheidende in einem Satz gesagt:
Die Natur macht was Anderes, als die Modelle vorhersagen.

(10) Zusammenfassung

Bei CO2-Verdoppelung in einer realen, wasserdampf-haltigen Atmosphäre beträgt der zusätzliche Treibhaus-Effekt von CO2 auf der Basis von Labor-Messungen nur etwa ½ Grad. Die Modelle der IPCC-nahen Institute erzielen daher die ständig propagierten 2 … 5 Grad globaler Erwärmung nicht mit CO2, sondern mit Verstärkungs-Hypothesen, insbesondere mit der Wasserdampf-Verstärkung. Daraus folgt: Nach der säkularen Erwärmung im 20. Jahrhundert um ca. 0,7 Grad müsste einerseits die Wasserdampf-Gehalt der Atmosphäre schon messbar zugenommen haben, andererseits müsste die Temperatur von Jahrzehnt zu Jahrzehnt beschleunigt ansteigen. Beides wird von den meteorologischen Messungen widerlegt: Weder in der Troposphäre noch in der Stratosphäre sind solche Trends zu beobachten, eher ein leichter Trend zu weniger Wasserdampf, und auch zu weniger Verdunstung am Boden.
Auch stagniert die Global-Temperatur seit 15 Jahren.
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Klaus-Eckart Puls, EIKE
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[1] IPCC-Rep. (2007), Chapt. 8.6.2.3
[2] SCHÖNWIESE. promet. 1996
[3] Quelle: WIKIPEDIA
[4] http://www.pik-potsdam.de/~stefan/alvensleben_kommentar.html
[5] www.lavoisier.com.au/articles/greenhouse-science/solar-cycles/ArchibaldLavoisierAGM.pdf
[6] P.J. Crutzen (Nobelpreis Chemie); T.E.Graedel: Chemie der Atmosphäre, Spektrum Akad.Vlg,, Berlin, 1993, S.414
[7] H. Hinzpeter, (eh. Leiter MPI HH), promet, 15, Heft 2/3, 1985, S.49)
[8] Quelle: IPCC-Bericht 1994
[9] H. Hug, Die Angsttrompeter, Signum-V., München, 2006
[10] WIKIPEDIA zu Wasserdampf-Verstärkung
[11] Richard J. Petschauer „Carbon Heat Trapping: Merely A Bit Player in
Global Warming“ http://www.junkscience.com/jan08/Global_Warming_Not_From_CO2_20080124.pdf
[12] [Dietze 2001; Carbon Model Calculations, nachzitiert nach: http://www.pik-potsdam.de/~stefan/alvensleben_kommentar.html ]
[13] FAZ, 06.12.2011 : Der kostbare Kaffeesatz in den Klimamodellen
[14]http://www.forskningsradet.no/en/Newsarticle/Global_warming_less_extreme_than_feared/1253983344535/p1177315753918   Published: 24.01.2013
[15] H. Hinzpeter, eh. Dir. MPI HH, promet, 15, Heft 2/3, (1985), S.49
[16] IPCC-Rep. (2007), Chapt. 8.6.2.3
[17] IPCC, Climate Change 2001, Working Group I: The Scientific Basis, Contr.Wok.Gr.I, 3rd Ass.Rep.IPCC, Ch.7.2.1.1).
[18] H. Hinzpeter, (eh. Leiter MPI HH), promet, 15, Heft 2/3, 1985, S.49) ;
[19] WIKIPEDIA; zu: Sättigungs-Dampfdruck
[20] Matt Ridley: Wissenschafts-Ketzerei ; Vortrag bei der Royal Society of the Arts, Edinburgh, 31. Oktober 2011;  http://www.science-skeptical.de/blog/matt-ridley-uber-wissenschafts-ketzerei/005957/
[21] IPCC-Rep. (2007), Chapt. 8.6.2.3
[22] PALTRIDGE ,  ARKING &  POOK: Trends in middle- and upper-level tropospheric humidity from NCEP reanalysis data,  Theor Appl Climatol, DOI 10.1007/s00704-009-0117-x Springer-Verlag (2009)
[23] Richard S. Lindzen and Yong-Sang Choi ; On the determination of climate feedbacks from ERBE data; Geophys. Res. Lett., VOL. 36, L16705, doi:10.1029/2009GL039628, (2009)
[24] H.-J. Lüdecke: CO2 und Klimaschutz, BOUVIER (2007), S. 105
[25] (Susan Solomon et al.: Stratospheric Water Vapor is a Global Warming Wild Card ; January 28, 2010; http://www.noaanews.noaa.gov/stories2010/20100128_watervapor.html )
[26] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/temperatur-prognosen-der-klima-modelle-bis-heute-fuer-alle-atmosphaeren-schichten-falsch/  ; 05.10.2012
[27] Vonder Haar et al.: Weather and climate analyses using improved global water vapor observations;  Geoph.Res.Lett., doi:10.1029/2012GL052094 ;  http://www.agu.org/pubs/crossref/pip/2012GL052094.shtml
[28] http://www.kaltesonne.de/?p=4803 ; 23. Juli 2012
[29] DER SPIEGEL, 21.11.2011, Die Krux mit der Katastrophe, S. 156-158 ;
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-81933589.html
[30] Leipziger Volkszeitung, 10. Juni 2011; Verdunstung ebbt ab  – Wissenschaftler analysieren globalen Wasserkreislauf und stoßen auf überraschenden Trend.
[31] http://www.bgc-jena.mpg.de/ ; div. Publ. zu Fluxnet
[32] http://www.icecap.us/ Sep 14, 2010: Roy W. Spencer, Ph. D.: Five Reasons Why Water Vapor Feedback Might Not Be Positive
[33] Kraus, H. u. Ebel, U.: Risiko Wetter, Springer-Verlag, (2007)
[34] in:  Marc Morano, Communications Director, Senate Environment and Public Works Committee (EPW) ; Inhofe Staff, Rundschreiben 02.05.2008
[35] W.Cunningham: In Science, Ignorance is not Bliss, Launch Magazin Online ;
http://waltercunningham.com/Ignorance.html
[36] http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/die-klimasensitivitaet-von-co2/ 22.07.2010 ;  u n d
http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/rueckkopplung-im-klimasystem-der-erde/    10.08.2010
[37] Evidence for Negative Water Feedback Posted on May 23, 2012 by Clive Best ; deutsch: http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/neue-studie-wasserdampf-rueckkopplung-ist-stark-negativ/ ; 03.06.2012
[38] in: VDI Nachrichten, 18. September 2009, Nr. 38, swe
[39] Prof. Richard Lindzen, Bild der Wissenschaft, 11/1993, S.73
[40] DER SPIEGEL, 11/2007, S.56