Kognitive Dissonanz wird wiederkehren, wenn sich der Stillstand wieder einstellt – aber wird es zu spät sein?

Die ersten Bemühungen, dieser Tatsache Rechnung zu tragen war es, die Datensätze zu modifizieren (Messungen sowie Ballon- und Satellitendaten), um die Daten in bessere Übereinstimmung mit den Modellen zu bringen (anstatt über die Theorie und die Modelle noch einmal nachzudenken). Dann bekamen sie Unterstützung vom El Nino. Eine schwache La Nina und die abnehmende Sonnenaktivität sollte zu einem Rückgang der Temperaturen führen und zur Wiederkehr des Stillstandes, aber der Zug kann nach dem Paris-Abkommen schon abgefahren sein.

Diese im Widerspruch stehenden Daten haben vielen Gläubigen viele Jahre lang ein ungutes Gefühl vermittelt, was man ,kognitive Dissonanz‘ nennt. Aber die meisten waren in der Lage, dieses Gefühl abzuschütteln, sind doch so viele Kollegen auf den gleichen Zug sprudelnder Finanzierung aufgesprungen. Sie haben einfach die Vorteile der scheiternden Theorie abgesahnt oder haben geschäftliche, finanzielle und potentielle Interessen und/oder persönliche politische Ideologien, was so wunderbar zu den Plänen passt, gegen die so genannte katastrophale anthropogene globale Erwärmung vorzugehen.

In einer guten Arbeit von vor 50 Jahren erklärte Leon Festinger, ein Sozialpsychologe, wie sie das tun konnten und warum wir keine verbreitete rasche Rückkehr zu geistiger Gesundheit bzgl. des globalen Klimawandels erleben werden, sogar wenn sich der Stillstand wieder einstellt und immer neue Beweise auftauchen, dass die vorherrschenden Treibhaus-Theorien falsch sind, sich die globale Erwärmung verflüchtigt hat und jedweder Klimawandel weitgehend der natürlichen Variabilität geschuldet ist.

Werden gegenteilige Beweise präsentiert, stellte Festinger fest, dann gibt es eine Bedingung, die oftmals darüber bestimmt, ob der Glaube aufgegeben wird oder weiter mit neuer Leidenschaft bestehen bleibt. Diese Bedingung ist, ob der individuelle Gläubige sozialen Rückhalt hat oder nicht. Es ist unwahrscheinlich, dass ein isolierter Gläubiger starken, seiner Ansicht widersprechenden Beweisen auf Dauer widerstehen kann. Falls jedoch der Gläubige Mitglied in einer Gruppe überzeugter Personen ist, von denen jede einzelne die andere unterstützen kann, kann man erwarten, dass der Glaube erhalten bleibt und die Gläubigen versuchen, Außenstehende zu bekehren oder zu überreden, dass der Glaube korrekt ist selbst angesichts von Daten, die das Gegenteil zeigen.

Heutzutage gibt es eine gewaltige ,soziale Unterstützung‘ von Zuwendungen einheimsenden Modellierern und Forschern; von Journalisten, die von Agenden oder Verkaufszahlen getrieben werden; von Umweltaktivisten und Unternehmen, die erkannt haben, dass grün ihre Lieblingsfarbe ist und die dies als einen Weg ansehen, grüne Gelder in ihre Koffer und Taschen fließen zu lassen. Zu dieser Gruppe gehören auch Landwirte, die von dem falsch gesetzten Mittelpunkt von Treibstoffherstellung aus Pflanzen profitieren, was die Einnahmen für ihre Ernteerträge auf ein Rekordniveau gehoben hat; Händler und große Marktunternehmen, die sich an den Aussichten von Big Money aus dem Kohlenstoff-Handel ergötzen; große Öl- und alternative-Energien-Unternehmen, die erkannt haben, dass dies der Weg zu größeren Profiten ist; und die Politiker und politischen Aktivisten, die es als einen Weg ansehen, heimliche Ziele zu erreichen hinsichtlich Änderung der Gesellschaftsordnung und Ausweitung ihrer Machtbasis.

In der Realität sind Wissenschaftler und die Öffentlichkeit aber trotz eines proklamierten Konsens‘ nicht so überzeugt. Wenn die Öffentlichkeit erst einmal erkannt hat, das sie hintergangen worden ist oder sie wie in UK erkennt, dass die Belastungen für die Menschheit durch die Anpassung an die grünen Übergriffe unerträglich sind (ein Hauptgrund für den Brexit), dann wird sich die Lage gegen sie wenden. Wir können nur hoffen, dass die angerichteten Schäden bis dahin nicht allzu groß oder gar irreparabel sind, wenn dieser Tag schließlich anbricht. Darum sollte man sich auch bei der Wahl sorgfältig überlegen, wo man sein Kreuzchen setzt.

Vielleicht ist es so, dass sich die Grünen und die Regierung und die nicht vertrauenswürdigen Medien mit den hanebüchenen Behauptungen ,die globale Erwärmung ist die größte Gefahr, vor der die Menschheit steht‘, in eine Lage wie Quacksalber-Verkäufer manövrieren.

Der große Michael Crichton, Autor von State of Fear zu diesem Thema, sagte: „Historisch ist die Behauptung eines Konsens‘ der erste Rückzugsraum für Halunken; es ist ein Weg, eine Debatte zu vermeiden, indem behauptet wird, dass das Ganze bereits settled ist“. Und: „Immer wenn man hört, dass sich die Wissenschaftler bei etwas einig sind, befingere man seine Brieftasche, weil man danach greifen will“.

Crichton weiter: „Reden wir Klartext: Die Arbeit der Wissenschaft hat nichts, aber auch gar nichts mit Konsens zu tun. Konsens ist Sache der Politik. In der Wissenschaft ist Konsens irrelevant. Relevant sind einzig reproduzierbare Ergebnisse. Die größten Wissenschaftler jemals sind genau deswegen groß, weil sie mit dem Konsens gebrochen haben (Galilei, Newton, Einstein usw.)“

Sein Fazit: „So etwas wie Konsens gibt es in der Wissenschaft nicht. Falls es Konsens ist, ist es keine Wissenschaft. Falls es Wissenschaft ist, ist es kein Konsens. Punkt!“

Uns allen wird dieser Mann und seine Arbeit fehlen. Mehr zur ,kognitiven Dissonanz‘ und zur Arbeit von Festinger „wenn Prophezeiungen scheitern“ gibt es hier.

Link: http://icecap.us/index.php/go/political-climate

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klima: Der wirkliche ,besorgliche Trend‘

Ich sagte meinen Studenten, dass Daten der absolute König sind und Modelle nichts weiter als nützliche Werkzeuge. Jedes Modellergebnis oder jedwede Theorie muss mittels Daten überprüft und validiert werden, und es muss immer mit Vorsicht betrachtet werden.

Der große Nobelpreisträger und Physiker Richard Feynman lehrte Studenten: Falls eine Theorie oder eine Hypothese nicht mit Daten oder Experimenten übereinstimmt,

ist sie falsch! In dieser einfachen Aussage liegt der Schlüssel zur Wissenschaft. Es ist völlig belanglos, wie schön die Hypothese ist; es ist völlig belanglos, wie smart man ist oder wie man heißt … Falls ein Experiment Ihrer Hypothese widerspricht, ist sie falsch! Punkt!“

Einstein schärfte seinen Wissenschaftler-Kollegen ein:

Ein Modell oder eine Hypothese kann gar nichts ,beweisen‘. Aber Daten können eine Hypothese oder ein Modell ungültig machen. Es bedarf nur eines einzigen Experimentes, um zu zeigen, dass ich falsch liege“.

Die „Treibhaus-Theorie“, die bemüht wird, um die Welt zu verändern, scheitert auf vielfache Weise an diesem Test.

Anwendung von Feynman und Einstein auf die „Klimawissenschaft“

Zunächst einmal stellen viele Wissenschaftler in Frage, dass CO2 ,der Klimatreiber‘ und eine Gefahr für die Menschheit ist.

Dr. Patrick Moore, PhD-Ökologe und Mitbegründer von Greenpeace sagte bei einer Anhörung vor einem Komitee des US-Senats im Februar 2014 Folgendes:

Als sich das moderne Leben vor über 500 Millionen Jahren zu entwickeln begann, war der CO2-Gehalt über zehn mal so hoch wie heute, und doch blühte das Leben … Es blühte auch, als es vor 450 Millionen Jahren zu einer Eiszeit kam, als der CO2-Gehalt zehn mal höher lag als heute“.

Was in aller Welt macht es dann zu einem absoluten Naturgesetz, dass sich ein CO2-Niveau von 350 ppm katastrophal auswirken wird, wie so viele Wissenschaftler derzeit sagen?

Die „Hypothese“, dass ein CO2-Gehalt über 350 ppm zu einer planetarischen Katastrophe führen wird, musste mit Beobachtungen/Messungen überprüft werden. Ein großes Team neutraler Wissenschaftler und ich selbst untersuchten die drei wesentlichen Grundsätze der modellbasierten „Wissenschaft“, die die EPA bemühte, um ihre Energie- und Klima-Vorschriften zu rechtfertigen. Wir berichteten dem Obersten Gerichtshof, dass jeder einzelne Grundsatz bei dem Test glatt durchgefallen ist.

● Messungen mittels Satelliten und Wetterballonen zufolge gab es keinerlei globale Erwärmung seit nunmehr fast 19 Jahren – trotz einer Zunahme des atmosphärischen CO2-Gehaltes um über 10%.

● Die starke Erwärmung, die alle Klimamodelle in der hohen Troposphäre über den Tropen simulieren, existiert einfach nicht.

● Sogar die NOAA und das IPCC haben inzwischen eingeräumt, dass es weder einen Aufwärts- noch einen Abwärtstrend hinsichtlich Dürren, Überschwemmungen, Hurrikanen und Tornados gibt. Nur die Schneebedeckung hat zugenommen – und die Modelle hatten projiziert, dass Schneefall das einzige Extremwetterereignis sei, das abnehmen würde.

Allerdings fahren EPA, NOAA und NASA auf Druck des Weißen Hauses damit fort, diese falschen Modelle weiter heranzuziehen, um eine düstere Zukunft zu prophezeien und uns vom Verbrauch fossiler Treibstoffe abzubringen. Und dank einer beispiellosen Milliarden-Dollar-Flut sind Universitätswissenschaftler nur zu gerne bereit, diese Bemühungen und die düsteren Prophezeiungen zu stützen.

Das ist etwas, vor dem Eisenhower in seiner Abschiedsrede warnte:

Die Möglichkeit, dass die Lernenden der Nation dominiert werden von der Regierung, die Zuteilung von Projekten und die Macht des Geldes sind immer präsent – und müssen sehr stark berücksichtigt werden“.

Die NOAA hat jüngst vor einer Zunahme von Hitzewellen und Hitzetoten gewarnt. In Wirklichkeit haben Hitzewellen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen Höhepunkt erreicht und seitdem abgenommen. Tatsächlich sind in 23 der 50 US-Staaten die Allzeit-Höchsttemperatur-Rekorde in den dreißiger Jahren aufgetreten; vor 1960 war dies in 38 Staaten der Fall. Seit den vierziger Jahren gab es viel mehr Allzeit-Kälterekorde als Hitzerekorde. Wie die Graphiken zeigen, ist die Anzahl der Tage mit einer Temperatur von 95°F [35°C] sowie die Anzahl großräumiger Hitzewellen seit den dreißiger Jahren gesunken.


Zweifelhafte Behauptungen einer „gefährlichen Erwärmung“
Ebenfalls vollkommen ignoriert wird die unbequeme Tatsache, dass durch Kälte viel mehr Menschen umkommen als durch Wärme. Eine im vorigen Jahr veröffentlichte umfassende Studie im medizinischen Journal Lancet untersuchte mehr als 74 Millionen Todesfälle an 384 Orten in 13 Gebieten: in kalten Ländern wie Kanada und Schweden, in Ländern der gemäßigten Zone wie Spanien, Südkorea und Australien sowie in tropischen und subtropischen Ländern wie Brasilien und Thailand. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass weltweit durch Kälte 20 mal so viele Menschen umgekommen sind als durch Wärme.

Berichte der Regierung, Autoren der Meinungsspalten und Blogger, die Graphen des Inhalts posten, steigende Rekord-Lufttemperaturen oder Ozeanwärme zu zeigen, führen in die Irre. Das sind keine wirklichen Rohdaten. Es sind geplottete Daten, die von Wissenschaftlern „adjustiert“ oder „homogenisiert“ (d. h. manipuliert) worden sind – oder es handelt sich um Outputs von Modellen auf der Grundlage von Hypothesen, von denen viele falsch sind.

Der Forscher am UK Met.-Office Chris Folland rechtfertigt dies:

Die Daten spielen keine Rolle. Wir geben unsere Empfehlungen (zur Reduktion von CO2-Emissionen) nicht aufgrund der Daten. Wir geben sie aufgrund der Klimamodelle“.

Der Klimamodellierer an der Oxford University David Frame fügt hinzu: „Anstatt die Modelle als die buchstäbliche Wahrheit beschreibend zu betrachten, sollten wir sie als bequeme Fiktionen ansehen, die versuchen, etwas Nützliches zur Verfügung zu stellen“.

Aber Modelle sind nur dann nützlich und gültig, falls deren Outputs durch Beobachtungen und Messungen in der realen Welt bestätigt werden. Und was noch mehr zählt, diese Daten-Plots werden von den gleichen Organisationen aufbereitet, die für die Erzeugung der Modell-Prophezeiungen verantwortlich sind.

Tatsächliche Originaldaten sind so stark und so oft verändert worden, dass sie praktisch keinerlei Ähnlichkeit mehr haben mit den originalen Eintragungen. Beispiel: Die Abkühlung um 0,7°C zwischen 1940 und den siebziger Jahren – was die Welt in die Furcht vor einer neuen Kleinen Eiszeit stürzte – ist in diesen korrumpierten Computermodellen einfach „verschwunden“.

Wichtige Perspektiven der Erwärmungs-Behauptungen

Im Jahre 1978 hat der aus den Star Trek-Filmen bekannte Schauspieler Leonard Nimoy gewarnt: „Der schlimmste Winter seit einem Jahrhundert trat im vorigen Jahr auf. Klimaexperten glauben, dass die nächste Eiszeit im Anrollen ist. Jüngsten Beweisen zufolge könnte diese schneller eintreten, als irgendjemand erwartet hat. An Wetterstationen im hohen Norden sind die Temperaturen seit 30 Jahren gesunken. Meeresküsten, die lange während des Sommers eisfrei waren, sind jetzt das ganze Jahr über blockiert“.

Nur wenige Jahre später begannen die Temperaturen jedoch zu steigen – und plötzlich warnten die „Klimaexperten“, dass fossile Treibstoffe den Planeten unkontrollierbar erwärmen würden. An Arktische Meeresküsten, fingen sie an zu proklamieren, gab es plötzlich viel weniger Eis, und es bestand die Gefahr, dass sie das ganze Jahr über eisfrei sein würden“.

[Abgesehen von allem anderen – wieso ist das eine ,Gefahr‘? Anm. d. Übers.]

Um ihre Besorgnisse zu unterstreichen, übertreiben sie Erwärmungsgraphiken mittels Streckung der Scales, nur damit jedwede Erwärmung in jüngster Zeit viel signifikanter aussieht als sie tatsächlich ist. Außerdem muss die behauptete 1 Grad mehr oder weniger stark auftretende Erwärmung in den richtigen Zusammenhang gestellt werden.

Hier im Norden ändern sich die Lufttemperaturen oftmals um über 17°C an einem einzigen Tag, monatliche Mitteltemperaturen variieren um etwa 30°C zwischen Januar und Juli, und die Differenz zwischen den jeweiligen absoluten Maxima und Minima kann bis zu 70 K betragen.

Plottet man diese normalen Temperaturvariationen in eine Graphik, die auch die globale Temperaturänderung zwischen 1850 und 2015 zeigt (basierend auf den Daten, die von der Institution gesammelt werden, der die UN am meisten vertrauen – nämlich HadCRUT) ist die vermeintliche planetarische Erwärmung praktisch nicht wahrnehmbar. Sie ist mit Sicherheit nicht „gefährlich“.

Teil 2: Politik und Zweck

Wer ist nun der Treiber dieser Weg-Von-Kohlenwasserstoff-Energie-Kampagne, um eine Das-Ende-Der-Welt-Kalamität zu verhindern? Die Liste ist lang und enthält u. A. Politiker und UN-Globalisten (man suche nach Agenda 21), die nach mehr Macht und Kontrolle über jeden Aspekt unseres Lebens trachten.

Wissenschaftler, Umweltaktivisten, grüne Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs) sowie Unternehmen jagen allesamt den 1,5 Billionen Dollar pro Jahr nach, die die Klimakrise und die Erneuerbaren-Industrie füttern. Die lange Liste enthält außerdem auch wissenschaftlich ungebildete Bevölkerungskontroll-Sozialisten und Hollywood-Stars, die allesamt von Umweltjournalisten unterstützt werden, die irgendwelche „grünen“ Gründe oder Schauermärchen niemals hinterfragen.

Viele bringen das „Vorsorgeprinzip“ hervor, um drastische Maßnahmen zu rechtfertigen, die perverserweise wirklich drastische Konsequenzen haben, beabsichtigt oder nicht. Öko-Fanatismus hat Europa bereits fest im Griff.

Auswirkungen schlechter Politik

Während der letzten zehn Jahre ist der Strompreis in Europa im Mittel um 63% gestiegen.

Umfragen zeigen, dass 38% aller britischen Haushalte grundlegende Erwerbungen wie Nahrungsmittel zurückstellen, um die hohen und weiter steigenden Energiekosten bezahlen zu können. Weitere 59% aller Haushalte machen sich Sorgen darüber, wie sie ihre Stromrechnungen noch bezahlen sollen, wenn erst einmal das Pariser Abkommen in Kraft ist. Arme Familien werden am schlimmsten betroffen.

Familien und Firmen in den „Blue States“ im Nordosten zahlen bereits die höchsten Strompreise in den USA – doppelt so viel wie in einigen anderen US-Staaten. Die Änderungen, welche die EPA und diese Regierung betreiben, könnten jene Raten noch verdoppeln – ebenso wie die Raten in anderen Staaten.

Die tausende Dollar, die eine durchschnittliche Familie im Nordosten bei Benzin und Heizöl im Jahre 2015 gespart haben dank Fracking und Bohrungen auf Land in Privatbesitz war echt willkommen als der einzige ,Anstieg‘ den viele Familien seit vielen Jahren bekommen haben.

Allerdings wird auch dies bald Geschichte sein, falls die Pläne der EPA nicht durch Gerichte blockiert werden – oder durch einen Präsidenten Trump. Außerdem planen sowohl Hillary Clinton als auch Bernie Sanders, im Falle ihrer Wahl Fracking zu eliminieren, ebenso wie die meisten Bohrungen nach und die Erzeugung von Öl und Gas.

Mit einer Hillary Clinton-Regierung und einem neuen demokratischen donierten Kongress, welche versprechen, Fracking zu eliminieren und fossile Treibstoffe übermäßig zu besteuern, würden die Energiekosten pro Familie um tausende Dollar pro Jahr steigen. In Europa ist dies bereits geschehen, nachdem die Grünen die Kontrolle übernommen hatten.

Abgesehen davon treffen rasant steigende Energiepreise die gesamte Wirtschaft, beeinflussen sie doch die Kosten aller Güter und Dienstleistungen – einschließlich Produktion und Dienstleistungen seitens Fabriken, Krankenhäusern, Schulen, kleineren Unternehmen sowie den Transport von Nahrungsmitteln und anderen Produkten. Rasant steigende Energiepreise vernichten Arbeitsplätze und senken den Lebensstandard, müssen doch Unternehmen und Gemeinden tausende, wenn nicht Millionen zusätzliche Dollar aufbringen, nur damit die Lichter nicht ausgehen, sowie für Heizung und den Betrieb von Maschinen.

Dies bedeutet, dass mehr Industrien sich in Übersee umschauen werden [sicher nicht in Europa, Anm. d. Übers.], wo Energiekosten und Arbeitslöhne viel niedriger sind, während Millionen Amerikaner in Teilzeitarbeit gedrängt werden, unter Lohnkürzungen zu leiden haben oder Einschnitte in das soziale Netz verkraften müssen.

Inzwischen wird erwartet, dass die USA Milliarden Dollar an arme Länder und Entwicklungs-Ökonomien überweisen werden als „Reparation, Abschwächungs- und Anpassungskosten“ bzgl. Klimawandel, wie es im Paris-Abkommen vorgesehen ist. Und jene relativ neuen armen Länder einschließlich China und Indien werden immer noch fossile Treibstoffe verbrennen und unsere Arbeitsplätze wegnehmen, um deren Bürger aus der Armut zu holen.

All die Opfer von Amerikanern, Europäern und Familien in anderen entwickelten und jetzt reichen Ländern werden für Nichts erbracht!

Dies ist genau das, was die sog. „Progressiven“ wollen und weshalb sie durch die Straßen marschieren, um es zu bekommen.

Die wirklichen Ziele der Klima-Alarmisten

Der ehemalige Gouverneur von Washington State [im Nordwesten der USA am Pazifik, Anm. d. Übers.], der Demokrat Dixy Lee Ray sah den zweiten Vertrag von Paris schon vor vielen Jahren kommen:

Die Zukunft wird eine Eine-Welt-Regierung sein mit der zentralen Planung bei den UN. Befürchtungen von Umweltkrisen – ob nun real oder nicht – werden zum Mitmachen führen“.

Im vorigen Jahr hat die UN-Klimachefin Christiana Figueires offen erklärt:

Unser Ziel ist es nicht, die Welt vor ökologischen Kalamitäten zu retten, sondern das globale Wirtschaftssystem zu verändern … Dies ist vielleicht die schwierigste Aufgabe, die wir uns je gestellt haben und welche absichtlich das ökonomische Entwicklungsmodell verändern soll, zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit“.

Einfacher ausgedrückt, sie beabsichtigt, das freie Unternehmertum durch eine von den UN kontrollierte, zentralisierte, sozialistische Eine-Welt-Regierung und ökonomische Kontrolle zu ersetzen.

Im November 2010 hat der IPCC-Funktionär Ottmar Edenhofer einen zusätzlichen Grund für die UN-Klimapolitik aus dem Hut gezogen:

Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das ist sie nicht. Tatsächlich geht es nur darum, den Wohlstand der Welt neu zu verteilen“.

[Ob die Alarmisten auch hier auf diesem Blog auch leugnen, dass diese Personen das gesagt haben? Anm. d. Übers.]

Zusätzlich zu all den Dingen, die hinsichtlich Energie- und Klimapolitik falsch laufen, destruktiv und einfach verkehrt sind, gibt es einige wirklich Angst machende Entwicklungen. Und als Clou von allem überlegt das Justizministerium der Obama-Administration jetzt ernsthaft, General-Staatsanwälten [der US-Staaten] beizuspringen und Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen zu belangen, die nichts weiter tun als zu wagen, unabhängig zu denken, und die die Behauptungen zurückweisen, dass die vom Menschen getriebene globale Erwärmung die größte Gefahr für unser zukünftiges Wohlergehen darstellt.

All dies klingt mehr nach Deutschland vor dem Zweiten Weltkrieg als nach den Vereinigten Staaten von Amerika. Es ist mit Sicherheit ein Trend, um den wir uns weitaus mehr Sorgen machen sollten als um jede wirkliche denkbare Bedrohung durch irgendeinen nicht wahrnehmbaren menschlichen Beitrag zum Klimawandel, der von Anbeginn die Menschheit und unseren Planeten betroffen hat.

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Joseph D’Aleo is a Certified Consulting Meteorologist and Fellow of the American Meteorological Society. He was a college professor and First Director of Meteorology at the Weather Channel. He has authored books and papers on how natural factors drive seasonal weather and long-term climate trends.

Link: http://icecap.us/index.php/go/joes-blog/climate_the_real_worrisome_trend1/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Arktische Oszillation verdirbt die Party der Klima-Alarmisten von NASA & GISS

„Nordeuropa hatte negative Abweichungen [der Temperatur] um mehr als 4°C, während es im Gebiet der Hudson Bay positive Abweichungen des Monatsmittels von mehr als 10°C gab. Die extreme Wärme hängt unzweifelhaft damit zusammen, dass die Hudson Bay praktisch noch eisfrei war. Aus diesem Grunde traten einige der größten positiven Anomalien der  Temperatur auf dem Planeten in der Arktischen See  auf, da die Ausdehnung des Meereises in den letzten Jahren abgenommen hat.

Die Kälteanomalie hat sich im November fortgesetzt und in der ersten Hälfte des Dezember noch verstärkt. Zusammen mit dem ungewöhnlich kalten Winter 2009/2010 in den Mittleren Breiten der Nordhemisphäre hat die Kältewelle zu weit verbreiteten Kommentaren geführt, dass die globale Erwärmung geendet hat. Dies ist aber nicht der Fall“.*

 * Update 27.12.10: Der Focus Redakteur Michael Odenwald ging James Hansen prompt auf den Leim und trompetet laut:  Wetter CHRONIK: 2010 war das wärmste Jahr!  Details dazu hier Kommentare auf FOCUS erwünscht!

Bob Tisdale hat dazu relevante Beiträge auf Watts Up With That hier veröffentlicht, die zeigen, wie NASA GISS Wassertemperaturdaten aus der Arktischen See und den Südlichen Ozeanen entfernt haben und diese Daten durch Landstationen mit einem Umkreis von 1200 km zu ersetzen (was zu einer Erwärmung führte); und hier, wie das restliche Warmwasser eines starken El Niño in den Meeresströmen Kuroshio-Oyashio (KOE) aufging, wo es weiterhin Wärme freisetzte, die half zu erklären, warum sich die ‚globale Wärme‘ bis in das Frühstadium des gegenwärtigen La Niña hingezogen hat.

Siehe auch diesen Beitrag von Steve Goddard hier, wie Hansen die Abkühlung der letzten Jahre der La Niña in die Schuhe schob und die Erwärmung durch El Niño dem globalen Treibhauseffekt zugeordnet hatte.

Sogar Kevin Trenberth, der Leiter der Abteilung Klimaanalyse am National Center for Atmospheric Research in Colorado, gab zu (hier): „wir haben kürzlich eine rapide Erwärmung gesehen, aber es handelt sich dabei um ein Beispiel einer natürlichen Variation mit Änderungen im Pazifik und weniger um Klimawandel“.

Wir haben gezeigt, wie die NASA und andere Datenzentren die Daten – neue und alte – manipuliert haben, damit sie die offensichtliche Erwärmung bekräftigen. Dies schließt eine Abkühlung ein (bis zu 0,25°C oder mehr) in der ärgerlichen Warmperiode von den zwanziger bis zu den fünfziger Jahren bis 1980. Dies schließt auch die Bezugsperiode von NASA GISS für die Anomalien von 1951 bis 1980 ein. Zahlreiche Datensätze nach 1980 haben die Wärme übertrieben.

 

Die Erwärmung in diesem Herbst, die die NASA in Nordostkanada und der Hudson Bay angesprochen hatte, ist die Folge einer sehr stark negativen arktischen Oszillation, die man während der letzten Jahre beobachten konnte, die teilweise im Zusammenhang mit dem langen solaren Minimum und Vulkanen in höheren Breiten (high latitude volcanoes) steht.

Der positive Zustand der AO ist gekennzeichnet durch einen ungewöhnlich intensiven Polarwirbel, in dessen Bereich die arktische Kaltluft quasi gefangen ist. Die dabei korrespondierend auftretenden genauso intensiven zonalen Jet-Streams transportieren maritime Luft vom Pazifik nach Nordamerika und milde atlantische Luftmassen nach Europa, oftmals bis hin zum Ural-Gebirge. Im negativen Zustand liegt über der Polarregion und dem Nordatlantik häufig hoher Luftdruck, wobei arktische Luft aus Kanada über Nordamerika weit nach Süden sowie sibirische Kaltluft nach Westen in Richtung Westeuropa weht.

Die Treibhausgasmodelle nehmen alle eine Zunahme von Häufigkeit und Stärke einer positive arktischen Oszillation an, die meist (zu etwa 2/3) die 90%-Marke natürlicher Variabilität überschreiten soll.

Eine positive AO würde zu steigenden Temperaturen auf den Kontinenten der Nordhemisphäre führen, während gleichzeitig kalte Luft in der Arktis gefangen wäre, deren Bereich nicht weiter südlich als bis nach Nordkanada und dem Gebiet der Hudson Bay reichen würde. Die folgende Abbildung zeigt die Wärme in Eurasien.

Im vorigen Winter zeigte sich die stärkste negative AO seit 1950:

Die globalen Anomalien eines Winters mit einer negative AO sehen in etwa so aus:

Man beachte, wie sehr dies für den vergangenen Winter zutraf. Man braucht keine Treibhausgase dafür.

Wie bekannt, variiert die Nordatlantische Oszillation, eine wichtige Komponente der gesamten arktischen Oszillation, mit der Temperaturschwingung im Atlantik, bekannt unter dem Namen AMO oder Atlantische Multidekadische Oszillation. Befindet sich der Atlantik in der warmen positiven Phase der AMO, wie es gegenwärtig der Fall ist, tendieren die NAO und die AO dazu, in der negativen Phase zu sein.

 

Wenn die AMO positiv ist mit warmem Wasser im Nord- sowie dem tropischen Atlantik, war die NAO überwiegend negativ (wie in den sechziger Jahren). Als der Nord- und tropische Atlantik in den achtziger Jahren in die Kaltphase wechselten, war die NAO hauptsächlich positiv (Datensatz in der oben stehenden Karte für das Jahr 1999). Man beachte den Sprung der AMO in die positive (warme) Phase im Jahre 1995 mit einer markanten Abnahme der NAO. Betrachte die inverse Beziehung mit der AO in der unten stehenden Graphik. In beiden Darstellungen sind die Werte von Dezember bis März gemittelt und standardisiert worden.

Bisher in diesem Spätherbst war die AO überwiegend negativ und soll den Ensemble-Rechnungen der Modelle zufolge während der nächsten Tage 5 Standardabweichungen [?] negativ ausfallen.

Dies erklärt nicht nur die brutale Kälte in Europa und Asien, sondern auch die erstaunliche Abweichung um 11 K im Südosten der Vereinigten Staaten [und in Cancun! Ergänzung des Übersetzers!]

PDF dieses Berichtes hier.

Übersetzt von Chris Frey für EIKE