Sind die jüngsten CO2-Werte der Atmosphäre ungewöhnlich?

Untersucht werden sollen die am Mauna Loa (Haweii) gemessenen CO2 Konzentrationen in den Monaten April, Mai und Juni seit deren Aufzeichnung 1958. In dieser Arbeit werden die Änderungen zum jeweiligen Vorjahr untersucht. Außerdem werden Vergleiche zu früheren Krisenzeiten vorgenommen. Abb. 1 zeigt eine Übersicht über den Beobachtungszeitraum:

Abb. 1: Mauna Loa CO2 1958 – 2020. Die CO2 Konzentration ist im Beobachtungszeitraum von 317 ppm auf 417 ppm gestiegen. Also um 100 ppm in 63 Jahren. Durchschnittlich erhöhte sich die CO2 Konzentration um 1,6 ppm/Jahr.
Nun die Monate April, Mai und Juni 2020

Abb. 2: April 2020: + 2,88 ppm zum Vorjahr

Abb. 3: Mai 2020: + 2,43 ppm zum Vorjahr

Abb. 4: Juni 2020: + 2,46 ppm zum Vorjahr
Ergebnis:  Die CO2 Konzentrationen der Monate April, Mai und Juni 2020 liegen über dem Mittelwert und in der Größenordnung des linearen Trends. Somit ist keine Auswirkung der Wirtschaftskrise erkennbar.

Suche nach einer CO2 Korrelation in anderen Krisenzeiten

Es soll der Versuch unternommen werden, einen Zusammenhang von Krisenzeiten und CO2 Konzentration zu finden. Es werden vier Krisen der vergangenen Dekaden untersucht:

  • Erste Ölpreiskrise 1973
  • Zweite Ölpreiskrise 1979
  • Golfkrieg 1990
  • Globale Banken- und Finanzkrise als Teil der Weltwirtschaftskrise ab 2007


Abb. 5: Änderungen der CO2 Konzentration zum Vorjahr.  Mit der Standardabweichung sollen extreme Änderungen erkannt werden.
Ergebnis:   Die untersuchten Jahre liegen alle innerhalb der Standardabweichung. Eine direkte Auswirkung der Krisen auf die CO2 Konzentration ist nicht zu erkennen. Aus diesen Ergebnissen ergibt sich daher folgende Frage: Warum wirken sich Krisenzeiten nicht auf die CO2 Konzentration der Atmosphäre aus?
Die Antwort liefert die Fachpublikation von Weber, W., Lüdecke, H.-J., and Weiss, C.O., 2015. A simple model of the anthropogenically forced CO2 cycle, Earth System Dybanics Discussion, 6, 2043. Sie ist “open“ und unter esdd-6-2043-2015 frei herunterzuladen.
In dieser Arbeit zeigt Figure 2 (oberes Teilbild) in rot die gemessene und in schwarz die modellierte CO2-Konzentration der Luft sowie in grün die airborne fraction AF = n_a/n_tot. n_a ist dabei der carbon Fluss in die Atmosphäre, n_tot die Gesamtheit aller CO2-Modellflüsse. Die Schwankungen der AF finden sich im gemessenen CO2-Gehalt nicht wieder, was zu den oben geschilderten Ergebnissen passt.
Woran liegt das? Das CO2-Gesamtsystem Atmosphäre-Meer-Biospäre ist extrem träge. Es dauert infolgedessen lange, bis sich Änderungen des CO2-Ausstoßes der Menschheit im atmosphärischen CO2-Gehalt der Luft überhaupt bemerkbar machen. Die Halbwertszeiten liegen so um die 100 Jahre. Damit ist Folgendes gesagt: Falls die Menschheit urplötzlich jede CO2-Emission stoppen würde, geht es dennnoch über Jahrzehnte mit dem (dann stetig kleiner werdenden) CO2-Anstieg in der Luft weiter.
Dieses Systemverhalten zeigen eine Reihe von Fachveröffentlichungen, eine davon die hier zitierte. Der Mechanismus ist leicht zu veranschaulichen: Der CO2-Partialdruck der Atmosphäre liegt wegen des CO2-Ausstoßes der Menschheit zur Zeit weit über dem des Meers (der des Meers ist konstant, weil das Meer 40-mal mehr CO2 enthält als die Atmosphäre). Das überschüssige CO2 der Atmosphäre kann vom Meer nur langsam aufgenommen werden. Man kann es daher mit einer angespannte Feder vergleichen.
Würde hypothetisch(!) die Feder nicht weiter angespannt werden, indem beispielsweise (ebenfalls hypothetisch) die Menschheit ihre CO2-Emissionen stoppt, würde sich die Feder entspannen, indem vermittels der hohen Partialdruckdifferenz (Atm. vs. Meer) das überschüssige CO2 der Atmosphäre über lange Jahre ins Meer und das Pflanzenwachstum gedrückt wird: Dabei wird die Partialdruckdifferenz immer weiter abgebaut und zwar so lange, bis wieder der natürliche Gleichgewichtszustand einer Partialdruckdifferenz von nahe Null erreicht ist *). Die Halbwertszeit dieser Entspannung wurde in der hier gezeigten Publikation mit 100 Jahren angegeben, ein Wert, der durch die gute Übereinstimmung von Modell und gemessener Realität gestützt wird.
Solch eine Übereinstimmung wird übrigens in der Wissenschaft als verlässliches Maß für das Zutreffen einer Hypothese angesehen. Dies war auch der Grund, warum die hier zitierte Arbeit in den “Discussions“ erscheinen durfte. Im weiteren Review wurde sie dann zwar keineswegs für falsch aber als “zu einfach“ erklärt und gelangte deswegen nicht in das eigentliche Haupt-Journal esd. Etwas Staunen sei erlaubt, denn eigentlich sind “Einfachheit“ und “Zutreffen“ die beiden gesuchten Kerneigenschaften von Modellen.
Zurück zur “CO2-Feder“: Natürlich war sie von Anfang der anthropogenen Emissionen an tätig, natürlich anfänglich nur sehr schwach. Heute ist dagegen bereits der Zustand erreicht, dass nur etwa die Hälfte des anthropogen erzeugten CO2 in der Luft verbleibt. Der Rest geht zu etwa gleichen Teilen ins Meer und die Pflanzenwelt. Die “CO2″-Feder“ ist also stark angespannt. Würde die Menschheit ihre CO2-Emissionen ab nun (hypothetisch) auf einem konstanten Level festhalten, würde sich der Systemzustand wieder sehr langsam auf ein Gleichgewicht zubewegen, bei dem die kontante CO2-Zufuhr durch den Menschen gerade dem Abflus in die beiden CO2-Senken Meer und Pflanzen entspricht. Entgegen einer immer wieder kolportierten aber falschen Aussage der Klimawarner würde also in solch einem Szenario langfristig der CO2-Gehalt der Luft konstant bleiben, obwohl die Menschheit konstant weiter CO2 in die Atmosphäre bläst.
Angesichts dieser Zusammenhänge wird nun verständlich, dass sich auch massive Veränderungen im CO2-Emissionsverhalten der Menschheit erst nach Jahrzehnten in der atmosphärischen CO2-Konzentration widerspiegeln können.
Weiter wird verständlich, dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre von der Menschheit nur bis zu einer gewissen Grenze zu steigern ist. Je höher der atmosphärische CO2-Gehalt, desto höher die Partialdruckdifferenz mit dem Meer und umso schwerer eine weitere CO2-Erhöhung in der Luft! In der hier zitierten Publikation wurde ermittelt, dass mehr als maximal 900 ppm CO2 in der Atmosphäre selbst mit Verbrennen aller fossilen Ressourcen gar nicht möglich sind.
*) Zum “natürlichen“CO2-Gleichgewicht: Der Austausch von CO2 zwischen Meer und Luft ist um 2 Größenordnungen stärker als der CO2-Einfluss des Menschen. Er läuft aber sehr schnell ab, die Halbwertszeit für den Verbleib eines CO2-Moleküls in der Luft beträgt hier nur wenige Jahre. Das natürliche CO2-Gleichgewicht ist daher stets von schnellen unmaßgebenden Fluktuationen geprägt. Diese haben mit dem langfristigen anthropogenen CO2-Aufbau in der Luft nichts zu tun, sie begleiten ihn nur.




Klimahypothesen im aktuellen Diskurs

Die Vereinsziele des FWP (hier), sein Programm von 2019 und 2020 hier. Unter den bisherigen Rednern hatten  Prof. Werner Münch, Ministerpräsident a.D. Sachsen-Anhalt sowie Rainer Wieland, Vizepräsident des EU-Parlaments beim Publikum besonderes Interesse geweckt. Insbesondere der Vortrag von Prof. Werner Münch mit dem Titel „Sind Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in unserer Demokratie gefährdet? – Eine kritische Bilanz“ als FWP-Video wird hier zum Anschauen empfohlen.
Ein Merkmal der FWP-Vorträge ist die relativ freie Zeitbegrenzung, Vorträge  bis zu einer Stunde und sogar etwas darüber hinaus sind üblich. Das hat Vor- und Nachteile. In unserer Zeit, in welcher Gründlichkeit oft der schnellen Information weichen muss, ist es wohltuend. Aber auch die Auffassung vieler Zuhörer, ein Vortrag könne über alles sprechen, nur nicht über eine 3/4 Stunde, hat natürlich etwas für sich.
Neben Wirtschaft und Politik kommen in den FWP-Veranstaltungen gleichgewichtig auch Technik und Naturwissenschaft zu Wort.  So hat beispielsweise im Januar 2020 Prof. Helmut Alt im FWP über „Energiewende zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ gesprochen. Am 26.03.2020 war dann das hier besprochene „Klima – Hypothesen im aktuellen wissenschaftlichen Diskurs“ an der Reihe. Die Coronabeschränkungen machten dem Vortrag vor größerem Publikum einen Strich durch die Rechnung. Er wurde aber als Video aufgenommen, wobei nur der FW-Vorstand und einige Techniker – insgesamt etwa 15 Personen – als Zuschauer anwesend waren. Er ist nachfolgend in voller Länge gezeigt, eine kurze Einführung des FWP findet sich hier.
 Da alle ppt-Folien im Video lediglich von der Kamera aufgenommen wurden, können in Einzelfällen Details undeutlich zu sehen sein. Daher sind hier ergänzend alle Folien des Vortrags als pdf zu sehen Klima_CO2_Ludwigshafen_Lü als pdf.
 




Hurra – keine neuen Windräder mehr, wir haben schon zu viel Ökostrom !

Hier der zugehörige ZDF-Teletext vom 27.Juni 2020 vollständig im Wortlaut:
Viel Sonne und Wind: Ökostrom-Rekord im ersten Halbjahr                                  
Viel Wind und Sonnenschein in der ersten Jahreshälfte haben die Erzeugung von Ökostrom in Deutschland auf ein Rekordhoch getrieben. Von Januar bis Juni wurden nach Berechnungen des Energiekonzerns Eon rund 126 Milliarden Kilowattstunden „grüner“ Strom ins Netz eingespeist. Das sind 7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Diese Menge an Ökostrom reiche rechnerisch aus, um den Strombedarf sämtlicher Haushalte in Deutschland und den Niederlanden zusammen für das ganze Jahr zu decken„.
Was für eine gute Nachricht!
Dann brauchen wir ja keine neuen Windräder und Solarpanelen mehr!
Alle Gegenwind-Bürgerinitiativen werden sich freuen, und es herrscht wieder Frieden und Sonnenschein in aller Herzen unseres schönen Deutschlands. Aber Moment mal! Nur „die Haushalte“ schreibt das ZDF. Und was ist mit der Industrie? Zugegeben, das ist eine ganz schön kleinliche Frage. Denn Ihr, liebe grüne Windradfreunde mit Euren niedlichen Spatzengehirnen (Kobalt gleich Kobold,  Stromnetz ist Speicher, Strom kommt aus der Steckdose…., Ihr wisst schon), braucht doch gar keine Industrie! Eure lieben Grünjournalisten schreiben das doch unentwegt, dann muss es wohl stimmen. Weg mit Kohle, Uran, Gas, denn Wind, Sonne und Partys feiern reichen vollkommen. Also ist dieses lästige Industrie-Problem schon mal gelöst.
Aber was ist mit unverschämten Fachkritikern? Die behaupten doch frech, dass der Wind sehr oft ausbleibt und die Sonne angeblich nachts nicht scheint – habt Ihr etwa solche Behauptungen jemals ernst genommen? Nein, na also. Und dann ist auch noch das ZDF feige: Schreibt in seinem Text doch tatsächlich „rechnerisch“ und dies sogar im Konjunktiv „reiche aus“. Was meinen die denn damit, wollen die sich distanzieren oder nur ausdrücken, dass es jemand anderes gesagt hat? Ist so ein Herumeiern der ZDF-Teletextler etwa die richtige Haltung, wie wir sie alle bald gesetzlich vorgeschrieben bekommen?
Daher mein Ratschlag an Euch, liebe Windradgrüne von überall und insbesondere von den Medien: Gaa..nich um kümmern bei unverschämter Kritik! Mit rechnen oder „rechnerisch“ hat Euer grünes Kränzchen ja glücklicherweise nichts am Hut. Das haben nur die Profiteure, die diesen Windrad-Dingsbums bauen, verkaufen und dafür üppige Subventionen aus unseren und auch Euren Steuern abgreifen. Halt, eh ich’s vergesse, die von der Windradindustrie geschmierten Bürgermeister und Lokalpolitiker haben’s natürlich auch mit rechnen – in ihre eigene Tasche hinein selbstverständlich. Nur Ihr nicht „un det is jut so“ (Zitat Wowereit). Für Euch ist rechnen überflüssig, macht heute alles der Computer.  Kritik an Eurer schönen neuen Windräderwelt ist ohnehin nur lächerlich, denn das große grüne Bild stimmt doch. Und da seid Ihr ganz vorne und liegt ganz toll richtig, Bravo!
Zu allem Überfluss faseln Fachkritiker auch noch etwas von zu geringer Leistungsdichte der Erneuerbaren und den daraus folgenden irren Material-, Landschaftsverbräuchen. Sie fabulieren auch vom Umbringen von Störchen bis hin zu Fledermäusen und vom Windrad-Infraschall, der Anrainer zur Verzweiflung treibt. Liebe Windradgrüne und Euch zuschreibende Jounalisten/Journalistinnen, hört bloß nicht auf diesen Unsinn! Erstens kapiert Ihr es wegen Euren verpassten Mathe-, Technik- und Physikunterrichts sowieso nicht, und außerdem: Was sind schon Physik, Technik oder gar Mathe? Unnützes Zeugs, steht in unverständlichen Büchern und hat mit der viel besseren grünen Wirklichkeit nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Soweit alles paletti in der schönen neuen Welt der Erneuerbaren. Aber nun, liebe Windrad- und Solarzellen-Grüne sowie liebe Grünschreibende, Ihr solltet jetzt besser weghören – ist nämlich nichts für Euch. Denn das mit der mangelnden Leistungsdichte und dem Flatterstrom aus Wind und Sonne findet man (hier), (hier), (hier), (hier). Die Verfasser dieser humorlosen Kritik am grünen Energiewende-Wolkenkuckucksheim sind leider von EIKE – also ganz böse Buben. Dummerweise erzählen aber auch die drei Haupt-Physikordinarien der Universität Heidelberg (hier) so etwa das Gleiche wie diese beiden EIKE-Bösen. Und auch ein nicht ganz unbekannter Ökonom namens Prof. Hans-Werner Sinn (hier, hier) erzählt Analoges. Weitere party pooper, die es auch noch erzählen, lassen wir weg – wird sonst zu lang.
Doch was soll’s. Entscheidend sind ausreichend viele Wähler mit ebenso grün-nachhaltigen Spatzengehirnen wie die in Euren Köpfen. Die wurden nämlich über die Jahre von Euren lieben Journalistenfreunden mit permanentem Grüngeschreibsel völlig verblödet und kreuzen Euch infolgedessen begeistert auf dem Wahlzettel an. Schließlich wollen sie auch die Welt auf Kosten Deutschlands retten und lassen sich dafür klaglos ihre Steuern im Wind verbrennen, ohne aufzumucken. Und die wohnen auch meist in der Stadt und haben deswegen kein Windrädchen neben ihrer Wohnung. Ist zwar dummes Stimmvieh, aber für Euch ganz super, da muss man wirklich gratulieren.
Ihr seid nun gefragte Leute bei der nächsten GroKo. Da braucht Euch kleinliches Herumkritisieren nicht zu jucken. Außerdem solltet Ihr dann das Wahlalter noch unbedingt um weitere Jahre herabsetzen, wir schlagen 12 Jahre vor, dann seid Ihr nie mehr zu toppen. Die Euch zuschreibenden Zeitungen werden’s super begründen können. Ihr lieben Grünverseuchten habt zwar von Tuten und Blasen keine Ahnung, dafür seid Ihr aber umso liebenswerter. Dass gerade Kinder und Jugendliche mit grün-rotem Quatsch und der Weltrettung superleicht zu ködern sind, das wisst Ihr noch glücklicherweise ganz gut.
Darf man trotz dieser schönen Entwicklung ein kleines Caveat anmerken? Es wird vielleicht brenzlig, wenn wir hierzulande nur noch Multi-Kulti, keine Industrie, nur noch Partys und keine Polizei mehr haben – so wie fast schon in unserer sexy Hauptstadt Berlin. Dort ist die Polizei gesetzlich schon so gut wie verboten, und der Rest passt ebenfalls gut dazu. Pardon, liebe Berliner, wir wollten mit dieser Anmerkung nicht einseitig sein, denn das grüne Stuttgart ist auch nicht mehr weit weg von Euren lässig-schönen Verhältnissen Und interessant-spannende Drogenszenen wie im Görlitzer Park gibt’s inzwischen auch in anderen deutschen Großstädten. Es steht also alles bestens.
Um nun aber wieder auf Euch zu kommen, liebe Windradfreunde und liebe Grünschreiberlinge, weil ich’s sonst noch vergesse:  Leider wird bald das Geld fehlen, um Eure wertvollen beruflichen Tätigkeiten zu bezahlen. Mit Produktivem habt Ihr’s nämlich nicht so. Ihr kümmert Euch lieber um lebenswichtige Fächer wie Kommunikationspsychologie oder Theaterwissenschaft, die im globalen Wettbewerb so richtig punkten und reinhauen. Daher wünsche ich Euch alles Gute für die Zukunft.
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Der Brüller des Monats: Bundesregierung plant Perpetuum Mobile bei Energiepreisen.

Der Autor dieses Beitrags ist sich selbstverständlich darüber im Klaren, dass Hinweise auf physikalische Naturgesetze oder gar auf die elementare Logik bei der Energiepolitik der Bundesregierung sowie bei den von ihr so gerne eingesetzten Expertenkommissionen wirkungslos bleiben. Das Prinzip der Expertenauswahl ist nämlich einfach: Man nehme die hohe Geistlichkeit sowie stramme Rot-Grün-Ideologen, vermeide aber um jeden Preis unabhängige Fachleute, von denen auch noch bekannt ist, dass sie mit Ihrer Expertise nicht hinter dem Berg halten. Dann schafft man es natürlich locker, sogar die sicherste und effizienteste Form der Stromerzeugung – Kernkraftwerke und moderne Kohlekraftwerke – zu beseitigen, ihre letzten Reste zu sprengen und auch noch nebenbei Hunderte Milliarden Steuergeld der arbeitenden Bevölkerung zu vernichten. Und alles unter dem Beifall einer weitgehend gleichgeschalteten Presse.
Und dann klappt es natürlich auch mit dem Perpetuum Mobile, hier mit Wertschöpfung durch komplette Zerstörung, kurz mit grüner Logik. Es handelt sich um nichts anderes als Orwellschen Neusprech. Sie kennen es vermutlich: „Krieg ist Frieden“, „Freiheit ist Sklaverei“, „Unwissenheit ist Stärke“ und nun auch noch „Energiewende ist preisgünstig und versorgungssicher“. Das glauben nur noch vollgrüne Geistesriesen, die Kobalt von Kobold nicht unterscheiden können.
Jahrzehntelanges Abschleifen der lange zurückliegenden Qualität unseres Bildungssystems in Technik, Naturwissenschaft und Mathematik sowie eine stetig zunehmende Diffamierung von Sachkritik haben es bewirkt, dass es kaum noch jemand wagt sich gegen den deutschen Energie-Irrsinn offen zu positionieren. Denn so etwas ist heute bereits zur falsche Haltung, rechten Gesinnung, wenn nicht gar Hetze oder Nähe zum National-Sozialismus geworden. Auch hier also wieder die Orwellsche Umdeutung von Sachkritik. Da man, falls noch in Arbeit, seinen Arbeitsplatz nicht gefährden will, hält man besser die Klappe. Aus diesem Grund können wir noch lange auf das mutige und kluge Kind in Christian Andersens Märchen vom Kaiser ohne Kleider warten. Stattdessen haben wir nur ein fremdgesteuertes krankes Kind namens Greta mit mentalen Defekten und dem begleitenden unerträglichen Popanz erdulden müssen.
In diesem Sinne darf der ZDF-Teletext vom 16.06.2020 genossen werden, welcher den Orwellschen Irrsinn bestens belegt und als Brüller des Monats gelten darf:
Energiepreise in Deutschland: Expertenkommission für Reform. Eine von der Bundesregierung eingesetzte Expertenkommission empfiehlt eine umfassende Reform der Energiepreise in Deutschland. Um die Klimaziele erreichen zu können, sei der schnellstmögliche Wegfall von Umlagen und Steuern auf Elektrizität, sowie ein ambitionierter Preis für den C02-Ausstoß erforderlich, betonte die Kommission zum Monitoring-Prozess „Energie der Zukunft“. Eine Energiepreisreform und Maßnahmen zum klimaneutralen Umbau der Industrie würden auch die Konjunktur stützen.
Nun zum Mitschreiben, liebe Mitglieder der Orwell-Kommission: Kein Klima unseres Planeten – von polar bis tropisch – kann durch menschliches Zutun verändert werden und schon gar nicht durch CO2-Bepreisung. Vielleicht hilft ja Voodoo-Zauber. CO2-Bepreisung heißt im Endeffekt Bevorzugung von sog. erneuerbaren Energien, die sich durch extrem geringe Leistungsdichten und technisch äußerst schädliche Volatilität (Energiemais hier ausgenommen) auszeichnen – die Wasserkraft ist zwar ausreichend leistungsstark aber bereits ausgereizt. Stromerzeugung mit derart leistungsschwachen Methoden wie Wind, Sonne und Energiemais ist nun einmal naturgesetzlich teuer, weil sich ihr Kosten- und Materialaufwand umgekehrt proportional zu ihren Leistungsdichten verhalten.
Dies führt zwangsweise zu naturzerstörenden Abmessungen bei Windturbinen. Und dass solch ein Unsinn von der Kommission auch noch als Energie der Zukunft“ bezeichnet wird, welche die Konjunktur stützen soll, ist nicht mehr zu überbieten und lässt völlig an dem Verstand der Kommissionsmitglieder zweifeln oder umgekehrt den Verdacht entstehen, dass hier bestellte Speichellecker der Regierungslinie ihr Werk verrichten.
Die Vorschläge der Kommissionen durchsetzen zu wollen bedeutet zu versuchen Naturgesetze außer Kraft zu setzen – man darf viel Erfolg dazu wünschen! Kürzer und populärer: Ohne völlig Abschaffung des EEG, Wiedereinsetzung der Kernenergie und moderner Kohlekraftwerke bleibt der grüne Irrsinn der Energiewende ein extrem naturzerstörendes und unvermeidbar stetig teureres Unterfangen, welches bei Weiterverfolgung unseren Wohlstand ebenso zerstört wie es nur noch ein veritabler Krieg auf deutschem Boden vermag. Wer es detaillierter will, möge die technischen Einzelheiten hier nachlesen oder hier als Video ansehen..
Niemand, der die deutsche Geschichte kennt, kann sich der Erkenntnis verschliessen, dass die deutsche Intelligenz zum wiederholten Male keine rühmliche Rolle spielt. Sie schaute ohne Gegenwehr zu, wie kalt kalkulierende Ökoideologen mit jahrelanger, geschickt gesteuerter Propaganda von „Klimakatastrophen“ und „Kernkraftgefahren“ die Meinungshoheit übernommen haben. Diese ist inzwischen in allen öffentlichen Bildungseinrichtungen, vom Kindergarten bis zur Hochschule, durch Mithilfe der Medien etabliert. Der Weg in die Deindustrialisierung Deutschlands und seine Umgestaltung in einen ökologisch gesteuerten Überwachungs- und Zuteilungsstaat ist längst beschritten.
Die Gleichschaltung aller maßgebenden Parteien (die AfD ausgenommen), die dem Bürger keine Alternative an der Wahlurne mehr lässt, ist heute traurige Realität. Die Bevölkerungsmehrheit einer der grössten Industrienationen ist in Angstpsychose vor der Kernenergie und einer fiktiven Klimakatastrophe erstarrt und erzeugt damit ungläubiges Kopfschütteln in aufstrebenden Ländern wie China und Indien, aber auch bei unseren östlichen Nachbarn Tschechien, Polen und Ungarn.




Der Sonntagsfahrer: Die Größenwahnsinnigen

Die Gebetsmühle erinnert die Buddhisten an das Ingangsetzen „des Rades der Lehre“, und der abgespulte Text soll auch Leseunkundigen Möglichkeiten zum Erwerb von positivem Karma eröffnen, nicht unbedingt in diesem Leben, es kann auch bis zum nächsten dauern. Ausgehend von Tibet hat sich das Konzept der Gebetsmühle seit dem 4. Jahrhundert bewährt und findet heute vielfach auch in unserer Politik Anwendung. Die Gebetsmühle ist ein wichtiges Handwerkzeug der Bundesregierung auf dem Pfad der Erleuchtung der Bevölkerung, etwa in Form des Merkel-Mantras. Aber auch, wenn es um Altmaiers  Lobpreisungen der Windenergie geht, deren höhere Weisheit wir möglicherweise auch nicht sofort erfahren, sondern später, irgendwann.
Es trifft sich dabei gut, dass frühe Gebetsmühlen ebenfalls vom Wind angetrieben wurden, allerdings hatten sie eine vertikale Achse die von aufgespannten Tüchern gedreht wurde. Sie erinnern ein bisschen an kreisende Wäscheständer. Diese fortschrittliche spätantike Technologie wurde in Deutschland konsequent weiterentwickelt und ersetzt nun die rückschrittlichen Kernkraftwerke.
Der fromme Glaube wird dabei mit dem Streben nach Größe und Ewigkeit kombiniert, die traditionellen Bestandteile des deutschen Weges zum Karma. In Abwandlung der Bestimmung buddhistischer Gebetsmühlen, die ich hier auf Wikipedia fand, könnte man die Essenz deutscher Windmühlen so beschreiben: „Eine Motivation dieser Technik besteht darin, bei der Drehung der Windmühle zu visualisieren (geistig zu projizieren), dass alle darin enthaltenen Mantras während des Drehens Licht zu allen fühlenden Wesen ausstrahlen (Disco Effekt), deren Leid beseitigen und schlechtes Karma auflösen“.
Kurz gesagt, ebenfalls in Wiki-Abwandlung: „Eine fortgeschrittene, sich der höchsten Sichtweise der deutschen Politik annähernde Praxis des Drehens einer Windmühle liegt darin, während des Drehens der Windmühle sich darauf zu konzentrieren, dass sowohl der Drehende als auch die Handlung des Drehens und die sich drehende Windmühle, samt den darin enthaltenen Mantras und Gebeten, nicht völlig schwindelig machen“.

Spätantiker Technologiesprung

Zu – im wahrsten Sinne des Wortes – ganz großer Form läuft jetzt beispielsweise Markus Tacke, Chef von „Siemens Gamesa Renewable Energy“ auf. „Mit großer Leistung geht ein großer Nutzen einher“, bewirbt er sein neues Riesenwindrad, das vor der Küste im Meer so hoch aufragen soll wie der Eiffelturm. „SG 14-222 DD ist ein globales Produkt, das uns allen hilft, einen großen Schritt vorwärts zum Schutz und Erhalt unseres Planeten zu machen“, segelt er weiter zum rettenden Karma. „Das neue Windrad von Siemens Gamesa sprengt alles bisher Vorstellbare“, schreibt auch DIE WELT ganz richtig, es katapultiere die Windkraft „in eine neue Dimension“.
Der spätantike Technologiesprung besteht in einer Leistung von bis zu 15 Megawatt pro Windrad. Zum Vergleich hier die Leistung des vor zwei Wochen gesprengten Kernkraftwerkes im badischen Philippsburg. Die Leistung der beiden Blöcke dieses bis dahin voll funktionstüchtigen und mit Restwert von 3 Milliarden Euro veranschlagten Kraftwerkes betrug rund 2.400 Megawatt. Um das rückschrittliche KKW zu ersetzen, das gerade mal soviel Platz beansprucht wie ein mittleres Parkhaus, müssen also rund 160 spätantike Eiffeltürme auf hoher See aufgestellt werden, wobei Einstein ins Spiel kommt, dem folgendes Zitat gerne in die Schuhe geschoben wird: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Dazu passt eine Aussage von Andreas Nauen, Chef der „Offshore-Business Unit“ von Siemens Gamesa. Seit 1991 arbeite der Konzern daran, „die Leistung zu steigern, technologische Risiken zu minimieren und die Energiegestehungskosten konstant zu senken“. Der Erfolg dieser Bemühungen lässt sich so beschreiben: Die Stromkosten für die Deutschen sind schon deutlich höher als der Eiffelturm und nähern sich dem Shanghai Tower (642 Meter), der Offshore-Versorger „Njord Forseti“ rammte gerade eine Windkraftanlage vor der deutschen Küste, die von den Rotoren bestrichenen Flächen sind Todeszonen für Seevögel, eine einzige so groß wie fünf Fußballfelder.

Zäh wie die Windhunde

Um so verzweifelter die Lage, desto größer werden in Deutschland die Projekte, das zeigten schon die „Reichskrafttürme“ des deutschen Erfinders Hermann Honnef, diese sollten bis zu 500 m hoch gebaut werden und drei gegenläufige Windrotoren von 160 Meter Durchmesser tragen. Bevor sie den Planeten retten konnten, unterzeichnete Deutschland allerdings die Kapitulation. In Sachen der aussichtlosen Energiewende geben sich die Beteiligten noch zäh wie die Windhunde. In einem Prozess zur „Marinen Raumordnung“ unter Federführung des Bundesumweltministeriums und des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) werden bereits Pläne diskutiert, wie man bis zum Jahre 2050 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 40 bis 50 Gigawatt in Nord- und Ostsee platzieren könnte. Allerdings fehlt nach wie vor eine Erleuchtung darüber, wo dieser Strom denn gespeichert werden könnte, damit die Lichter weiter brennen, wenn Flaute herrscht.
Ähnlich verhält es sich mit einem Plan des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, das nun ausgerechnet im afrikanischen Niger, einer Region mithin, die auch ohne deutsche Technologie-Partnerschaft genügend Probleme hat, mit Solarstrom Wasserstoff zur Deckung des deutschen Energiebedarfes produzieren will. Die dafür erforderliche Fläche würde schlappe 40.000 Quadratkilometer umfassen, also in etwa die Fläche Baden Württembergs. Für den Transport des Wasserstoffes in heimische Gefilde könnte man vielleicht den Groß-Zeppelin „Cargo-Lifter“ reanimieren, dessen gigantische Pleite auf Achgut.com wiederholt thematisiert wurde.
Über solche Petitessen räsonieren aber allenfalls Miesmacher und Defätisten – Menschen mit einem vorbildlichen Karma spucken stattdessen in die Hände, bis das Land so richtig durchstartet.
Ein sehr schönes historisches Beispiel dafür war die „ME 321 Gigant“, der größte Lastensegler aller Zeiten. Im Rahmen des Unternehmens „Seelöwe“, dahinter verbarg sich ein Offshoreprojekt zur Rettung der Welt vor den Engländern, sollten deutsche Truppen im zweiten Weltkrieg zum Albion hinübergeschickt werden. Aber die Sache hatte von Anfang an keinen guten Lauf. So hatte die deutsche Luftwaffe vergessen, ein Schleppflugzeug zu entwickeln, das die Riesendinger zuverlässig in die Luft hätte bringen können.

Von Frankfurt nach Köln zum Rosenmontagszug

Ein wenig suboptimal lief auch die Sache mit der „Maus“, einem von Ferdinand Porsche entwickelten Riesen-„Panzerkraftwagen“, der den Zweiten Weltkrieg ebenfalls mit deutscher Größe wenden sollte. Der Weg zum Sieg wurde leider dadurch vereitelt, dass das gute Stück 190 Tonnen wog und deshalb über keine Brücke fahren konnte, um einen Feind aufzusuchen. Inzwischen fand die „Maus“ einen zeitgemäßen Nachfolger in Gestalt des Mercedes EQC, einem 2,5 Tonnen schweren Elektropanzerwagen, der es mit einer Batterieladung von Frankfurt nach Köln zum Rosenmontagszug, nicht aber zurück schafft.
Geradezu legendär ist die „Dicke Bertha“, ein Mörser mit 42-Zentimeter-Kaliber, der 1914 als ultimative Waffe gegen Bunker gebaut wurde. Um das Ding in die Nähe der Front zu bugsieren, brauchte man ein Dutzend Eisenbahnwaggons und außerdem ein Beton-Fundament, damit die „Wunderwaffe“ beim Einsatz vor Frankreich nicht vom Rückstoß bis an die holländische Grenze retourniert wurde. Beim ersten Versuchseinsatz hätte das 150-Tonnen-Ding mangels Zielgenauigkeit übrigens fast den Generalstab umgebracht. Das verheißt nichts Gutes für Europas Karma, denn Mario Draghi und Friends haben den Namen „Dicke Bertha“ für ihre Billionenschuldentürme adoptiert.
Bei klarem Wetter kann man übrigens vom 185 Meter hohen EZB-Turm im Osten von Frankfurt herüber zum Senkenbergmuseum im Westend schauen, eine der berühmtesten Naturkundesammlungen der Welt. Den Eingangsbereich dominieren Tyrannosaurus, Triceratops und Co. Der Kopf eines Diplodocus überragt die Ausstellung so ähnlich wie die Chefetage der EZB die Stadt, deshalb ist die Leitung so lange wie die Eisenbahnroute von Moskau nach Wladiwostok. Wenn man unten schon mit allen Vieren im Dreck steckt, spricht sich dies oben noch lange nicht herum.
Nur unter den optimalen Verhältnissen eines Schlaraffenlandes konnten die Dinosaurier so prächtig gedeihen. Doch als sich vor 65 Millionen Jahren die Umweltbedingungen drastisch wandelten, traf es die Giganten völlig unvorbereitet. Beim Großen Preis der Evolution machen immer wieder die Kleinen, Genügsamen und Anpassungsfähigen das Rennen. Die Großen bleiben viel eher auf der Strecke. Das hat etwas Tröstliches: Das Skelett eines Sauriers kann als Denkgerüst dafür gelten, wie sich die Dinge auf Erden immer wieder brechen und die mit den dicken Hosen und aufgeblasenen Backen dahinraffen. Bei den Dinosauriern hat es noch 150 Millionen Jahre gedauert, in jüngster Zeit gehts viel schneller.
Anmerkung der EIKE-Redaktion:
Der Artikel erschien zum ersten Mal in ACHGUT am 31.Mai 2020. Wir danken Herrn Maxeiner ganz herzlich für seine Genehmigung, seinen Beitrag in die EIKE-News zu übernehmen.