Fällt die AfD beim EEG um?

Doch nun bekommt diese Hoffnung einen harten Dämpfer. Die AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag stellte einen Antrag:

Erprobung der Integration von Smart-Grid-Technologien und Ladetechniken für Elektroautos an Arbeitsplätzen durch den Freistaat Sachsen“

Dazu erklärt der AfD-Landtagsabgeordnete, Gunter Wild:

[1] „Unsere Fraktion bewertet die Förderung alternativer Antriebsarten positiv. Erfahrungen der Vergangenheit haben aber gezeigt, dass es eine Akzeptanz neuer Antriebsarten nur bei genügend entsprechenden Tankstellen gibt. Das weiß ich als überzeugter Auto-Gas-Fahrer ganz genau. Ein schlechtes Tankstellennetz gefährdet dagegen die Akzeptanz der neuen Elektroautos. Supermärkte als Schwerpunkt-Tankplätze genügen nicht. Zudem belasten Schnellladestationen massiv die Stromnetze. Die so genannte Smart-Grid-Technologie wurde vom Frauenhofer-Institut und namhaften Autoherstellern entwickelt und hat zum Ziel, erzeugten Überschussstrom verstärkt dafür zu nutzen. Durch diese Technologie, wird das Auto langsam aufgeladen – dort wo sich der Autofahrer die meiste Zeit aufhält. Also zu Hause oder am Arbeitsplatz. Energie, die einmal da ist, muss man auch nutzen.“

Was der AfD Landtagsabgeordete als Begründung von sich gibt zeigt, dass keinerlei Sachkenntnis vorliegt und auch dieser Politiker jeden Stuss unserer Medien glaubt.

Der Autor behauptet nämlich, dass Smart-Grid weder von den Autoherstellern entwickelt wurde, noch Einfluss auf das „… langsam aufgeladen … „ von Elektroautos hat. Der einzige Sinn und Nutzen von Smart Grid in der EEG-Stromversorgung ist die Möglichkeit, Energiemangel besser zu rationieren und genauer – bedeutet höher – mit Gebühren zu belasten, sowie den Herstellern Gelegenheit zu geben, sich eine goldenen Nase durch das Zwangs-Auswechseln der bewährten und einfach unsittlich unverwüstlichen Haushalts-Ferraris-Zähler zu verdienen, von den Heerscharen an dazu benötigten IT-Fachleuten für die DV-Hintergrundsysteme und Leitwarten ganz abgesehen.

Immerhin ist bis zu diesem Landtagsabgeordneten schon durchgedrungen, dass Schnell-Ladestationen ganz schön viel Strom brauchen, der mangels Zuleitungsstärke beileibe nicht an jeder Hausecke zur Verfügung steht und im Netz auch zu dem Zeitpunkt vorhanden sein muss.

Nur ist seine Ableitung dann hanebüchen:

Langsames Laden von Elektroautos ist beim EEG-Zappelstrom keine Lösung. Einmal, weil die Sonne nachts immer noch nicht scheint und der Wind dem Beispiel der Unzuverlässigkeit geradezu penetrant folgt. Wann also Überschussstrom vorliegt, ist unplanbar und die zeitliche Länge steht dann in den Sternen. Die „überschüssige Energie“ könnte also realistisch nur mit Schnellladestationen in Elektroautos gelangen, sofern diese zufällig an einer Stromtankstelle hängen und der Akku auch leer ist – alles andere erfordert Zwischenspeicher, die es für diese Energiemengen nicht gibt und nicht geben wird, weil dann die Preise in ungeahnte Höhen steigen[2]. Nicht umsonst lautet die einhellige Empfehlung, überflüssigen Strom wegzuschmeißen, weil das immer billiger kommt als der Versuch, ihn zu speichern. Dass man die Akkuspeicher, welche zur Regelenergie-Bereitstellung[3] inzwischen auch von lokalen EVUs für Wahnsinnssummen aufgebaut werden der Öffentlichkeit als „Energiespeicher“ verkauft, steht auf einem anderen Blatt, löst aber das Speicherproblem nicht.

Nun kann man über die Anträge von politischen Landtagsfraktionen hinwegsehen, denn diese sind gerade bei Oppositionsparteien oft bis meistens das Gegenteil von durchdacht oder wirklich sinnvoll.

Die AfD ist aktuell aber eine Protestpartei. Und dies bestimmt nicht wegen eines genialen Programms, sondern alleine wegen dem Versagen der etablierten Parteien. Wenn sie das vergisst und bei der Klimahysterie und dem EEG-Wahnsinn zum Öko-Glaubensmainstream der Regierungsparteien umschwenkt oder gar meint den Grünen Konkurrenz machen zu müssen, dürfte ihr Schicksal genau so schnell und so sicher wie bei den „Piraten“ besiegelt sein.

Bleibt nur zu hoffen, dass diese Gefahr im AfD Bundesvorstand noch früh genug erkannt und behoben wird und nicht ein Versicherungsvertreter (Gunter Wild) aus Unkenntnis, aber Begeisterung in der (für ihn wohl falschen) Partei ein Pöstchen ergattert zu haben, diese kaputt machen darf.

Der Autor dankt Herrn Duepmann, Vorsitzender NAEB e.V. für den Hinweis und Information in seinem Newsletter. Daraus wurden auch Passagen für diesen Artikel übernommen.

Quellen

[1] NAEB-Strom-Newsletter 2016/06Wandelt die AfD (Beritt von Frau Petry) jetzt auf Trittins Pfaden? (Überschußstrom)

[2] EIKE 18.06.2015: Elektro-Energiespeicherung, Notwendigkeit, Status und Kosten. Teil 3 (Abschluss)

http://www.eike-klima-energie.eu/energie-anzeige/elektro-energiespeicherung-notwendigkeit-status-und-kosten-teil-3-abschluss/

[3] EIKE 6.6.2015: Schlaraffenland im EEG-Paradies – Wie man die Verbraucher gegeneinander ausspielen und dann austricksen kann

http://www.eike-klima-energie.eu/energie-anzeige/schlaraffenland-im-eeg-paradies-wie-man-die-verbraucher-gegeneinander-ausspielen-und-dann-austricksen-kann/




Ist eine kleine Ratte das erste, unschuldige Opfer des Klimawandels?

Bild rechts: Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte. (Foto: Queensland Government)

Kaum ein Medium, welches nicht darüber berichtete:

n-tv, 15.06.2016: Klimawandel löscht erstmals Säugetier aus

klimaretter,Info,15.06.2016 : Klimawandel: Erstes Tier ausgestorben

kurier.at: Die BrambleCayMosaikschwanzratte ist laut australischen Wissenschaftlern die erste Art, die durch den von Menschenhand erzeugten Klimawandel ausgestorben ist

wissenschaft-online, 14.06.2016: Australien: Erstes Säugetier durch Klimawandel ausgestorben. Die BrambleCayMosaikschwanzratte ist jetzt ein Eintrag für die Geschichtsbücher.

Süddeutsche Zeitung, 15.06.2016: Klimawandel: Rattenart für ausgestorben erklärt

Wie ist das geschehen? Klimaretter.Info weiß es wie immer genau:

[3] Die Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte ist nach einer mehrtägigen Suchexpedition als ausgestorben eingestuft worden. "Kernursache" sei höchstwahrscheinlich der Meeresspiegelanstieg gewesen, erklärten Wissenschaftler der australischen University of Queensland. "Das ist wahrscheinlich das erste Mal, dass man das Aussterben einer Tierart auf den Klimawandel zurückführen kann", sagte Luke Leung aus dem Forschungsteam.

Die Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte gehörte – wie die halb so große Hausmaus – zu den Langschwanzmäusen und kam nur auf der vier Hektar großen Koralleninsel Bramble Cay am Great Barrier Reef vor. Leung zufolge haben die Tiere durch den Meeresspiegelanstieg große Teile ihres Lebensraums verloren, viele seien wohl auch direkt ertrunken.

Eine Hoffnung für die Mäuse bestehe aber noch, sagte Leung. Es gebe neue Informationen, nach denen die Art aus einem Flussdelta im nahen Papua-Neuguinea stamme, "also könnten die Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte oder eine nah verwandte Spezies dort noch auftauchen".

Dass ein Tier ausstirbt, ist ein Verlust. Doch warum wurde als Ursache der Klimawandel ermittelt? Die Recherche ergab:

Es war ein Schauprozess – der Klimawandel war von vornherein als Mörder bestimmt

Sehen wir einmal an, wo diese einzige Population einer endemischen Rattenart lebte. Das winzig kleine Stückchen Atollinsel welches ihr Heimat bot liegt im Pazifik vor der Küste Papua Neuguineas über dem Ende von Australien. In der „Süddeutschen“ ist dieses Stückchen Land gut beschrieben.

Süddeutsche Zeitung (dpa Meldung)[6]

Heimat der Tiere war die australische Insel Bramble Cay. Sie ist nur 300 mal 100 Meter groß und liegt am nördlichsten Ende des Great Barrier Reef, des größten Korallenriffs der Welt.

Durch Erosion sei die Insel deutlich geschrumpft. "Wir haben den Nachweis, dass das Meerwasser die Vegetation zerstört hat, die die Ratte als Nahrung und Zufluchtsort brauchte."

Hinzufügen muss man noch, dass die maximale Höhe dieses Eilands 3 m beträgt. Bäume auf die man bei Flut klettern könnte gibt es nicht. Im Bild 2 ist der Standort vor Papua Neuguinea als rote Raute eingezeichnet.

Bild 2, Lage der Koralleninsel Bramble Cay (rote Raute) 340m lang, 150m breit und max. 3 m hoch. Eingekreist die am nächsten liegenden Tiden-Pegelstationen von Australien. Quelle: PSMSL Catalogue Viewer

Die aktuelle Meldung bestätigt nur eine Darstellung aus dem Jahr 2012. Damals sprach aber niemand vom Klimawandel als Ursache

Seit 1996 galt diese Art bereits als hoch gefährdet. Im Jahr 2009 könnte ein Fischer noch das letzte Exemplar gesehen haben. Seit 2012 gilt diese Art bereits als möglicherweise ausgestorben, da eine Suchexpedition 2011 kein Exemplar mehr fand.

Die aktuelle Meldung ist also nur eine Bestätigung der Feststellung vom Jahr 2011. Der Unterschied ist, dass man damals nicht von einem Klimawandel-Einfluss sprach, sondern dass die Insel stark der Erosion ausgesetzt ist und bereits ein heftiger Sturm (bei dieser extrem kleinen und flachen Insel) zur Auslöschung der bodengebundenen Kleinrattenpopulation ausreicht.

LinkFang.de: Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte (Anm.: Im Wesentlichen übersetzte Auszüger der Beschreibung in der IUCN red list of threatened spezies)

[5] Status: Die IUCN klassifiziert die Bramble-Cay-Mosaikschwarzratte in die Kategorie „vom Aussterben bedroht“ (critically endangered) und ging 2008 von einem Bestand von weniger als hundert Exemplaren aus, wovon etwa 50 geschlechtsreife Alttiere waren. Diese Schätzung basiert auf einer Suchexpedition zwischen den Jahren 2002 und 2004, wo die letzten Exemplare beobachtet wurden. Bei einer Suchexpedition im Jahr 2011 konnte kein Exemplar mehr nachgewiesen werden. Da die Untersuchung während der Hauptbrutsaison der Meeresschildkröten stattfand, wurde im Frühjahr 2014 eine weitere Suchaktion unternommen, die erneut erfolglos blieb. 2012 wurde die Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte in die Kategorie „vom Aussterben bedroht“ mit dem Zusatz „möglicherweise ausgestorben“ in den Environment Protection and Biodiversity Conservation Act aufgenommen.

Als Hauptgefährdung wird die Erosion der Insel angenommen. Eine mögliche Naturkatastrophe, wie ein heftiger Sturm, könnte den gesamten geeigneten Lebensraum der Art zerstören. Invasive Pflanzen, die Einfuhr von Beutegreifern sowie die Ausbreitung von Seuchen stellen ebenfalls eine beträchtliche Gefährdung dar.

Im Recherchebericht zum Aussterben[4] steht jedoch:

Grund des Aussterbens wären die stärkeren Wellen aufgrund des Klimawandels

So wird es berichtet:

Süddeutsche Zeitung (dpa Meldung)

[6] Heimat der Tiere war die australische Insel Bramble Cay. Sie ist nur 300 mal 100 Meter groß und liegt am nördlichsten Ende des Great Barrier Reef, des größten Korallenriffs der Welt. "Hauptgrund für das Aussterben sind die hohen Wellen am Strand und die Sturmfluten, die die Insel regelmäßig überschwemmen"

Durch Erosion sei die Insel deutlich geschrumpft. "Wir haben den Nachweis, dass das Meerwasser die Vegetation zerstört hat, die die Ratte als Nahrung und Zufluchtsort brauchte." Die stärkeren Wellen seien auf den Klimawandel zurückzuführen. Dies sei der erste dokumentierte Fall eines Säugetieres, das aufgrund des vom Menschen verursachten Klimawandels ausgestorben ist, so der Experte.

Warum ist dieses Eiland so gefährdet? Ein Blick auf die Zyklonkarten zeigt es. Die Nordspitze von Australien ist zur Zeit der Zyklonsaison eine alles andere als angenehme Gegend. Auch wenn die Insel nicht mitten in den Zugwegen liegt, macht eine geringfügige Verschiebung viel aus.

Bild 3 [7] Image: Tropical cyclone tracks for cyclones that formed or moved through the Northern region from 1970 – 2004. Vom Autor um die Lagekennzeichnung der Insel (rote Raute) ergänzt

Bild 4 [7] Image: Tropical cyclone tracks for cyclones that formed or moved through the Eastern region from 1970 – 2004. Vom Autor um die Lagekennzeichnung der Insel (rote Raute) ergänzt

Dass diese extrem flache kleine Insel durch Überspülung stark gefährdet ist, steht bereits in alten Berichten. Wenn die neueren Überflutungen eine Ursache des Klimawandels sind, müssen diese zugenommen haben. Die Verlaufsgrafik der Zyklone in dieser Gegend auf der Homepage des Australian Government Bureau of Meteorology zeigt aber ein ganz anderes Bild. Die jährliche Zyklonfrequenz und die Anzahl schwerer Zyklone nehmen beide seit mehreren Jahrzehnten ab (Bilder 5; 6).

Bild 5 [7] Graph: Northern region cyclone frequency per year from 1964 to 2015. Severe cyclones are shown in red.

Bild 6 [7] Graph showing the number of severe and non-severe tropical cyclones from 1970–2011 which have occurred in the Australian region. Severe tropical cyclones are those which show a minimum central pressure less than 970 hPa.

Bei dieser Gelegenheit anbei eine Listung der Opfer von Wirbelstürmen über die Historie. Was dem Autor bei allen Recherchen zum Klimawandel auffällt: Zu den “goldenen, vor-industrieellen Zeiten” war die Klimavariabilität erheblich schlimmer und tödlicher.

Bild 7 Deadliest Tropical Cyclons in History. Quelle Wunderground.com.

Die angeblich zunehmende Anzahl und Intensität der Zyklone fußt auf der Annahme steigender Temperaturen. In der Torres-Straße sehden diese wie in Bild 8 gezeigt aus. Die Temperaturen haben seit Beginn der Datenerfassung um 1950 weder im Sommer noch im Winter zugenommen.

Bild 8 [17] Figure 31. Year to year variability in annual, wet and dry season apparent temperatures in the Torres Strait region.

Und der Niederschlag zeigt ebenfalls keine Auffälligkeiten, schon gar nicht einen Klimawandel-Einfluss.

Bild 9 [17] Figure 9. Annual rainfall variations in the southern part of the Torres Strait (from three stations).

Fazit

Weder Anzahl noch Stärke der Zyklone oder Niederschlag haben sich negativ verändert, und die Temperaturen sind ebenfalls nicht gestiegen. An einer Klimawandel-bedingt zunehmenden Anzahl oder zunehmender Stärke der Zyklone kann es also nicht gelegen haben.

Im Recherchebericht zum Aussterben[4] steht weiter:

Grund des Aussterbens wäre der zunehmende Meeresspiegel aufgrund des Klimawandels

[3] Klimaretter.Info: Leung zufolge haben die Tiere durch den Meeresspiegelanstieg große Teile ihres Lebensraums verloren, viele seien wohl auch direkt ertrunken.

Im Bild 2 sind drei kleine Inseln an der Australischen Nordspitze eingekreist. Auf diesen liegen Pegel-Messstationen mit ausreichend langen und kontinuierlichen Pegel-Messwerten. Die Verläufe sind in den Bildern 10 und 11 gezeigt. Nirgendwo – weder kurz- noch langfristig – nimmt der Pegel zu, langfristig ist sogar eine deutliche Abnahme erkennbar.

Bild 10 [1] Pegelverlauf Insel Booby Island, Nord-Australien von 1970 – 2013. Vom Autor aus den Daten umgesetzt. Monatsauflösung (rot), Jahres-Mittelwert (blau). Pegel auf das Jahr 2013 normiert

Bild 11 [1] Pegelverlauf Inseln Goods Island (braun) und Turtle head (blau), Nord-Australien von 1989 – 2013. Vom Autor aus den Daten umgesetzt und die Pegel auf das Jahr 2013 normiert.

Auf WIKIPEDIA steht über den Pegelanstieg aber etwas ganz anderes

Auf WIKIPEDIA[11]: Bramble Cay, wird von einem starken Pegelanstieg berichtet: „Der Klimawandel, der in der Torres-Straße zu einem besonders hohen Meeresspiegelanstieg von mehr als 6 mm pro Jahr seit 1993 …“.

Eine Nachschau der WIKIPEDIA-Verweise führt nur auf Darstellungen ohne Datenangaben oder Belegen[10], allerdings zu Seiten, in denen wirklich jede Klima-Alarmmeldung und Simulationsschwachsinn als wissenschaftliche Ergebnisse dargestellt werden. Fündig wird man jedoch über [4], in dem dazu auf die Studie [17] verwiesen wird. Und in dieser Studie findet sich die gesuchte Angabe von +6 mm pa.

Eine Umkehr der Pegelrichtung – zum „Belegen“ des Klimawandels

Allerdings sind in der Studie zwei Pegeldarstellungen enthalten. Einmal der Pegelverlauf von Booby Island (Bild 10) und dann eine der Colorado State Universitiy: [17] Figure 21. Mean Sea level changes in the Torres Strait region. Source: Colorado State University. Und nur diese Figure 21 weist den angegebenen Pegelanstieg von +6 mm pa aus.

[17] gauge data from the region suggest sea level rise of 6 mm per year between 1993 and 2010, twice the global average.

Anbei die Figure 21 (Bild 12). Die lineare Regression berechnet +6 mm pa, obwohl schon der Verlauf an der Zulässigkeit einer Regressionsgeraden stark zweifeln lässt (Schlusspegel ähnlich dem Startpegel). Die Pegeldaten dürften aus Satellitenmessungen stammen, die ab 1992 begonnen haben (wird in der Fundstelle nicht explizit angegeben).

Bild 12 [17] Figure 21. Mean Sea level changes in the Torres Strait region. Source: Colorado State University

Setzt man die Pegelverläufe übereinander, sieht man dass die Pegel-Mittelwerte von Bild 12 (Figure 21) und Bild 7 (Pegelmessstation Booby Island) ungefähr gleich verlaufen (grüne Linie Booby Island, rote Linie Satellitendaten als „Klimawandel-Beleg“).

Allerdings sieht man damit auch einen ganz schlimmen, bewussten Aussagebetrug:

Durch diese Ausschnitt-Wahl des genau passenden Zeitraumes und einer aufgrund der Vorgeschichte und weiterem Verlauf des Mittelwertes unzulässigen, linearen Regressionsberechnung wird trotz einer eindeutigen, langfristig nicht vorhandenen Pegelerhöhung – eher Pegelminderung – ein ganz schlimmer Pegelanstieg errechnet.

Hätte man, wie es zur Sorgfalt gehört, die Daten der Tidenstationen mindestens als Vorgeschichte berücksichtigt, wäre die Aussage zur Trenderhöhung nicht möglich gewesen, weshalb es wohl (bewusst) unterlassen wurde.

Und dieser offensichtliche und leicht recherchierbare Betrug steht nun als „Wahrheit“ in WIKIPEDIA und der um die Welt verteilten Information über das ausgestorbene Tier. So leicht ist es beim Klimawandel möglich, aus einem nicht steigenden Pegel durch Unterschlagen der Vorgeschichte in der Publizierung „… von mehr als 6 mm pro Jahr seit 1993“ einen alarmistischen Anstieg zu suggerieren und zu publizieren!

Bild 13, Pegelverlauf von Booby Island (Bild 10), Monatswerte blau, Jahres-Mittelwert grün und Bild 12, Mittelwert rot, übereinander gelegt

Was würde man sagen, wenn es richtig lautete:

-Inzwischen zeigen die Pegel die Gefahr, die schlimmen hohen Tiden der Zeit vor dem Klimawandel wieder zu erreichen. Deshalb müssen wir viel Geld zur CO2-Vermeidung ausgeben, damit das Klima wieder so wird wie damals.

Da klingt:

-Seit die Pegel genau mit Satelliten gemessen werden, steigt er um +6 mm pa

viel „richtiger“ und stell auch die Frage auf, ob die Inseln der Satelliten- oder der Tidenpegel mehr beeinflusst.

Das ist wie beim Unwetter vor kurzem in Simbach[19]: Im Radio sagte ein Behördensprecher zur Entschuldigung (des eklatanten Behördenversagens, was er aber nicht erwähnte), dass es ein Jahrtausend-Hochwasser gewesen wäre. Er verschwieg aber auch, dass in den vorhergegangenen tausend Jahren noch niemand in der Geschichte einen Damm errichtet hatte, der den (bei dort leider regelmäßig vorkommenden Extremregen) Wassern nicht standhielt und ausgerechnet bei der Bewährungsprobe brach wodurch eine sonst nie so hoch gewesene Extrem-Flutwelle das Städtchen übergoss.

Was sagen andere Datensätze?

Wie schon bei der umfassenden Analyse zu den Pazifikinseln festgestellt[12], gibt es komischer Weise gerade von den angeblich schlimm von Pegelanstiegen betroffenen Zonen des Pazifik kaum verlässliche oder fehlerfreie Pegeldaten. Bei der nächstliegenden zur Torres-Strait von Neuguinea (Port Moresby) ist es ganz extrem – dort sind für keinen Zeitraum nutzbare vorhanden.

Eine Publizierung des australischen Government zu genau dieser Problematik weist ebenfalls keine Daten auf, bzw. zeigt auch dass es dort keine gibt [13]. In der Torres Strait selbst begann man erst 2013 mit der Errichtung der ersten lokalen Messstation[10].

Alle Artikel ((die der Autor nachgesehen hat) welche über hohe, Klimawandel-bedingte Pegelanstiege berichten, bringen lediglich Bilder beschädigter und erodierter Strände, sowie die „üblichen“ erschütternden Berichte von Einheimischen wie z.B. im theguardian, aber nirgends Datenangaben.

Der Klimaschutzplan! des örtlichen Regierungsdepartments zeigt als Datenbasis lediglich Simulations-Projektionen[10] und eine Publizierung des Australischen Gouvernement in Form eines Foliensatzes [14] zeigt ebenfalls keine Mess-Daten, sondern ebenfalls nur Simulationsprojektionen ab 2010.

Allerdings war in einem politischen Strategiepapier aus Australien eine Zahlenangabe zu finden, und diese bestätigt die Angaben der (vom Autor angezogenen) Pegelstationen: [15] Whilst the precise amount of sea level rise in the Torres Strait has not been recorded, 25 Australian seas generally have risen 7 centimetres since 1950.

Diese Angabe ergibt einen weit unter dem globalen Durchschnitt liegenden Anstieg von ganz knapp über 1 mm pa.

Man darf also davon ausgehen, dass die angezogenen Pegel-Messstationen der australischen Regierung zutreffende und auch verlässliche Quellen sind.

Fazit

Der Tidenpegel in der Region ist langfristig nicht angestiegen und zeigt auch keinen Trend dazu. Die höchsten Pegel waren im Jahr 2.000 (wonach es noch eine Population auf der Insel gab) und weit davor (als es noch eine große Population gab). An einem Klimawandel-bedingt stark zunehmenden Meerespegel kann es deshalb nicht gelegen haben, weil dieser nicht stattfand und auch nicht stattfindet. Die anderst lautenden Aussagen basieren auf falschen Daten.

Was war dann der Grund des Aussterbens?

Das weiß der Autor auch nicht. Im Originalbericht [4] sind mögliche Ursachen umfangreich beschrieben und dokumentiert. Diese werden wohl zutreffen.

Es wird vom Autor nur bezweifelt, dass diese Ursachen ausreichend AGW-Klimawandel-begründbar sind. Dass in den ersten Mitteilungen um 2012 noch niemand vom Klimawandel-Einfluss „wusste“ und dies erst in der aktuellen Mitteilung als Grund angegeben wird, ist ein Indiz dafür. Im Jahr 2012 hat sich deshalb auch kein Medium für das Aussterben dieser Ratte interessiert. Erst in Verbindung mit dem Stichwort „Klimawandel“ wurde es sofort rund um die Welt publiziert.

Viel Wert legte man damals auch nicht auf das Überleben dieser Rattenart. Dazu hatte „das Engagement gefehlt“. Zur Veranlassung von Suchexpeditionen zur nachträglichen Feststellung des sicherlich Klimawandel-bedingten Ablebens war es dann vorhanden:

Süddeutsche Zeitung: Auch in Zoos oder Zuchtstationen gebe es keine überlebenden Exemplare, sagte Leung. Nach seinen Angaben hatten die Behörden einmal versucht, einige Tiere von der Insel zu holen und zu züchten. Langfristig habe dafür aber das Engagement gefehlt.

Die Suche nach dem ersten Klimawandel-Märtyrer

Ein Klimawandel-Opfer wurde bereits im Jahr 2007 gemeldet – und dann wiedergefunden:

SPIEGEL ONLINE 20.09.2014: Angeblich ausgestorben: Schnecke blamiert Wissenschaftler

[8] Rhachistia aldabrae, eine schmucke Schnecke mit schwarz-rot-gestreiftem Gehäuse, lebt seit Urzeiten auf dem Seychellen-Atoll Aldabra. Doch Ende der Neunzigerjahre schien die Schnecke verschwunden zu sein.

Verantwortlich sei wohl der Klimawandel, berichtete ein Forscher 2007. Das Verschwinden des Weichtiers bestärkte den Uno-Klimarat IPCC, in seinem Sachstandsbericht vor einem Artensterben aufgrund des Klimawandels zu warnen. Rhachistia aldabrae galt als eines der wenigen Beispiele für Tiere, die dem Klimawandel bereits zum Opfer gefallen sein könnten.

Umso größer war nun die Freude über die Wiederbegegnung. "Wir wurden schier verrückt, es war so beeindruckend", erzählte Shane Brice, Mitglied einer Seychellen-Expedition der Nachrichtenagentur AP. Experten bestätigten den Fund: Es könne sich nur um Rhachistia aldabrae handeln, sagte der Molluskenforscher Vincent Florens von der University Mauritius der AP.

Die Entdeckung bringt die renommierte britische Wissenschaftsakademie Royal Society in Bedrängnis. In ihrem Fachblatt "Biology Letters" war jene Studie von Justin Gerlach erschienen, die das Aussterben der Schnecke behauptete. Forscher um Clive Hambler von der University of Oxford jedoch widersprachen der Arbeit bereits 2007 – doch die Royal Society habe den Abdruck verweigert, berichtet die "Times".

Damit „fehlte“ aber weiterhin etwas für die Ökokirche ganz Wichtiges. Was macht man mit einem Klimawandel, der noch kein „belegtes“ Opfer und sei es noch so klein zur „Anbetung“ vorweisen kann? Man kann, wie es Aktivisten machen Gedenkstätten für künftige Opfer errichten: „Gedenkstätte „Sorry, 2015!“ für künftige Opfer des Klimawandels“[9].

Aber ein vorhandenes Opfer wäre schon „hilfreich“, und wenn es nur durch geeignete Wortwahl „gesichert“ wird.

Man beachte die Unterschiede in den Aussagen der Mitteilungen:

Auf „Klimaretter“ wird noch informiert, dass das mit dem Klimawandel als Ursache Vermutungen sind.

[3] "Kernursache" sei höchstwahrscheinlich der Meeresspiegelanstieg gewesen, erklärten Wissenschaftler der australischen University of Queensland. "Das ist wahrscheinlich das erste Mal, dass man das Aussterben einer Tierart auf den Klimawandel zurückführen kann", sagte Luke Leung aus dem Forschungsteam.

Das „Wahrheitsministerium“ dpa lies in seiner Information für den deutschen Bürger die Vermutungen weg und schaffte Sicherheit. Wenn eine Information durch den „Wahrheitsfilter dpa“ geschleust wurde, gilt sie in Deutschland juristisch als „wahr“ und muss von Niemandem mehr nachgeprüft werden, entsprechend übernahmen es unsere Qualitätsmedien:

Süddeutsche Zeitung

[6]: "Hauptgrund für das Aussterben sind die hohen Wellen am Strand und die Sturmfluten, die die Insel regelmäßig überschwemmen"

Durch Erosion sei die Insel deutlich geschrumpft. "Wir haben den Nachweis, dass das Meerwasser die Vegetation zerstört hat, die die Ratte als Nahrung und Zufluchtsort brauchte." Die stärkeren Wellen seien auf den Klimawandel zurückzuführen. Dies sei der erste dokumentierte Fall eines Säugetieres, das aufgrund des vom Menschen verursachten Klimawandels ausgestorben ist, so der Experte.

Was steht im Original

[4] The key factor responsible for the extirpation of this population was almost certainly ocean inundation of the low-lying cay, very likely on multiple occasions, during the last decade, causing dramatic habitat loss and perhaps also direct mortality of individuals. Available information about sea-level rise and the increased frequency and intensity of weather events producing extreme high water levels and damaging storm surges in the Torres Strait region over this period point to human-induced climate change being the root cause of the loss of the Bramble Cay melomys.

Von C. Frey freundlicher Weise übersetzt:

"Der Schlüsselfaktor für die Ausrottung dieser Population war fast mit Sicherheit eine Überflutung des niedrig liegenden Sandinselchens durch den Ozean, sehr wahrscheinlich aus verschiedenen Gründen während des letzten Jahrzehnts, was zu einem dramatischen Verlust von Habitaten führte und vielleicht auch zum direkten Tod von Individuen.

Verfügbare Informationen über den Anstieg des Meeresspiegels und die verstärkte Häufigkeit und Intensität von Wetterereignissen, die extrem hohen Wasserspiegel mit sich bringen, sowie verheerende Sturmflut-Wellen in der Torres-Straße während dieser Zeit weisen auf menschengemachten Klimawandel als ur-Grund für den Verlust der…hin"

Es handelt sich demnach um eine Vermutung, dass Überflutungen die Ursache der Ausrottung auf dieser Insel waren, was aber nicht bezweifelt werden soll. Weil diese Überflutungen und ein Pegelanstieg Klimawandel-bedingt seien, wird als Ursache einfach der Klimawandel als Haupt-Verdächtiger benannt. Es ist also eine Hypothese und bewiesen ist es damit nicht.

Woher die Studienautoren ihre „verfügbare Information“ haben, wurde vom Autor recherchiert. Dabei stellte sich heraus, dass wesentliche Annahmen falsch sind. Denn alle Informationen welche der Autor aus den Daten der australischen Regierungshomepages und aus den angezogenen Studien gezogen hat, weisen auf das Gegenteil hin. Betrachtet man somit, dass im relevanten Zeitraum die Zyklone nicht schlimmer wurden (sondern schwächer als früher waren!) und der Tidenpegel entgegen der Darstellung nicht gestiegen ist, ist die Hypothese, dass der Klimawandel die Ursache wäre ganz einfach falsch.

Im Pazifik gibt es eine Unmenge solch extrem kleiner und flacher Korallensand-Inselchen, auf die durch eine unglückliche Fügung kleine Tiere mit Treibgut (oder als “blinde Bootspassagiere“) angeschwemmt und irgendwann aufgrund einer längeren, unglücklichen Wetterkonstellation auch wieder heruntergeschwemmt werden. Das hat früher niemanden interessiert, weil es Natur ist. Seit 2016 ist es aber Klimawandel.

Eine Hoffnung bleibt (wie es die Studienautoren vorsichtshalber bereits ausgeführt haben). Nachdem sich keine Rattenpopulation auf einem 300 x 100 m großen Stückchen Inselland von selbst entwickelt, muss es auf dem daneben liegenden Festland Vertreter der damals auf die Insel gekommenen Ur-Art geben. Schließlich hat sich die Ratte durch die Abgeschiedenheit nur endemisch als eigene Ausprägung gebildet. Wenn man danach sucht, wird man sie sicher finden. Dann geht die Meldung wieder aus wie die vom Jahr 2007. Das wird dann aber wie 2007 kein Medium in Deutschland bringen.

Nachspann

Bei der Recherche zu diesem Artikel konnte der Autor feststellen, dass Australien ein Spiegelbild Deutschlands ist. Die klimahysterischen Darstellungen ohne Fakten, aber mit endlos vielen Zukunftsprojektionen, Vulnerabilitätsstudien und Klima-Maßnahmenkatalogen sind auch dort Legende. Kopflosigkeit in der Wissenschaft gibt es eben doch überall (wenn es Ehre, Geld und Fördermittel einbringt).

Bild 14 [17] Temperaturprojektionen Figure 33

Wie bei uns scheint man auch dort vor lauter Vorbereitung auf die simulierte Klimakatastrophe aktuell weder Zeit, Geld, noch Können für sinnvolle Maßnahmen zu haben und die Vergangenheit des Wetters zu ignorieren. Dazu ein typisches Problembild welches die „Wucht“ des Klimawandels zeigen soll (Bild 15). Schön sieht man wie klug die alten Häuser gebaut wurden und wie sträflich das neuere im Bereich der Hochwasserlinie. Als Lösung wird da das extrem kostenintensive Vermeiden von CO2 und weiteres Klimaforschen mit vielen teuren Zukunftssimulationen allerdings nicht viel helfen.

Bild 15 [17] Originaltext: Inundation (Überschemmung) in the Saibai Island. (Source TSRA). Die gestrichelten, weissen Linien sind vom Autor zugefügt

Wohl nicht jeder Bürger würde zustimmen, dass dahin unbedingt vorsorglich Hilfsgelder aus seinem Geldbeutel zur „Klimarettung“ transferiert werden müssen. Wenn aber aus einem abnehmenden Tidenpegel durch „öko-wundersame Fügung“ alarmierende +6 mm pa entstehen, sind Maßnahmen durch Anzapfen des Klimafonds unumgänglich. Viel von diesem Geld wird dann zwar durch „wundersame Fügung“ in den weit offenen Taschen vieler Lokalfunktionäre verschwinden, aber das Ökogewissen der westlichen Welt kann beruhigt weiter schlafen.

Damit dieses Bürgergewissen nicht mit den falschen Gedanken aufwacht, sorgen schon unsere Grünen. Wirklich keine Darstellung ist dafür doof genug und Fakten interessieren sowieso überhaupt nicht [12]:

Wahlbrief von Bündnis 90/ Die Grünen an die Bewohner der Carteret Inseln (nicht weit weg von der Torres-Strait gelegen) (Auszüge):

[18] Ihre Heimat ist ein Ort, von dem wir Deutschen träumen. Eine Südseeidylle mit weißen Palmenstränden, umgeben von türkisfarbenem Wasser, das funkelnde Unterwasserlandschaften birgt. Welche Wunder die Natur schaffen kann, das wussten Sie schon, als Sie Kinder waren.

Sie leben in diesem Paradies seit vielen Jahrhunderten. Doch nach der Landung der Europäer begann der Niedergang Ihres Landes. Hungersnöte, Übervölkerung und monokulturelle Landwirtschaft zwangen viele Ihrer Landsleute schon vor Jahren zur Flucht.

Wir tragen die Verantwortung für diese Katastrophe. Nicht nur bei Ihnen, überall auf der Welt sind die Vorboten der Klimakatastrophe sichtbar: Eisberge schmelzen, der Meeresspiegel steigt, die Unwetter werden schwerer, ganze Landstriche werden verwüstet. Am schlimmsten trifft es die Menschen in den Ländern, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen. Wie Sie.

Wir, der Norden, sind in der Pflicht, endlich zu handeln.

. Ob Sie es glauben oder nicht: Während bei Ihnen der Meeresspiegel steigt, wollen eben diese beiden bei uns regierenden Parteien neue Kohlekraftwerke bauen – obwohl jeder weiß, dass nichts klimaschädlicher ist.

Nun wird bei uns ein neues Parlament gewählt. Wir Grüne versprechen Ihnen: Egal ob wir nach dieser Wahl regieren oder in der Opposition landen; wir werden mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln dafür kämpfen, dass unser Land wieder Vorreiter beim Klimaschutz wird. 

Quellen

[1] PSMSL Catalogue Viewer

http://www.psmsl.org/data/obtaining/map.html

[2] WIKIPEDIA: Bramble Cay

https://de.wikipedia.org/wiki/Bramble_Cay

[3] Klimaretter.Info: Klimawandel: Erstes Tier ausgestorben

http://www.klimaretter.info/umwelt/nachricht/21411-erstes-tier-durch-klimawandel-ausgestorben

[4] Gynther, I., Waller, N. & Leung, L.K.-P. (2016) Confirmation of the extinction of the Bramble Cay melomys Melomys rubicola on Bramble Cay, Torres Strait: results and conclusions from a comprehensive survey in August–September 2014.

[5] LinkFang.de: Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte

http://www.linkfang.de/wiki/Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte

[6] Süddeutsche Zeitung 16.06.2016: Erste Säugetiere durch Klimawandel ausgerottet

http://www.sueddeutsche.de/wissen/artensterben-erste-saeugetiere-durch-klimawandel-ausgerottet-1.3034848

[7] Australian Government Bureau of Meteorology: Tropical Cyclones in the Northern Territory

http://www.bom.gov.au/cyclone/about/northern.shtml#history

[8] SPIEGEL ONLINE 20.09.2014: Angeblich ausgestorben: Schnecke blamiert Wissenschaftler

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/schnecke-rhachistia-aldabrae-auf-den-seychellen-nicht-ausgestorben-a-992780.html

[9] Rhein-Sieg Rundschau: Gedenkstätte für Klimaopfer

http://www.rundschau-online.de/region/rhein-sieg/gedenkstaette-fuer-klimaopfer-in-siegburg-erneuter-anschlag-auf-kunstwerk-22791132

[10] TORRES STRAIT CLIMATE CHANGE STRATEGY 2014-2018 BUILDING COMMUNITY ADAPTIVE CAPACITY AND RESILIENCE

http://www.tsra.gov.au/__data/assets/pdf_file/0003/7419/TSRA-Climate-Change-Strategy-2014-2018-Upload4.pdf

[11] WIKIPEDIA Bramble Cay

https://de.wikipedia.org/wiki/Bramble_Cay

[12] EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/gehen-die-suedseeinseln-wirklich-wegen-des-klimawandels-unter-teil-3-die-marshall-inselgruppe-kein-beispiel-fuer-einen-untergang/

[13] What Climate Change mitigations measures have been put in the Torres Strait?

https://www.dss.gov.au/sites/default/files/files/foi_disclosure_log/Documents/foi_decision_12-13-069_Document010.PDF

[14] Rohan Hamden and John Rainbird – Torres Strait Regional Authority Bob Speirs Griffith University: Adaptation Pathways Plotting a course to an uncertain future

http://edepot.wur.nl/381635

[15] Melbourne Journal of International Law Vol 9, Owen Cordes Holland: THE SINKING OF THE STRAIT: THE IMPLICATIONS OF CLIM ATE CHANGE FOR TORRES STRAIT ISLANDERS’ HUMAN RIGHTS PROTECTED BY THE ICCPR

http://law.unimelb.edu.au/__data/assets/pdf_file/0011/1683218/Cordes-Holland.pdf

[17] Suppiah, R., Bathols, J., Collier, M., Kent, D. & O’Grady, J. 2010. Observed and Future Climates of the Torres Strait Region. Report to the Torres Strait Regional Authority. CSIRO, Marine and Atmospheric Research. Aspendale, Vic

[18] Briefe zur Wahl: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN an die Bewohnerinnen und Bewohner der Carteret-Inseln

http://www.gruene.de/partei/briefe/liebe-bewohnerinnen-und-bewohner-der-carteret-inseln.html

[19] EIKE 09.06.2016: An den Unwettern ist der Mensch eher nicht schuld – aber ganz sicher an deren Folgen

Darstellung des Unwetters um Simbach Niederbayern

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/an-den-unwettern-ist-der-mensch-eher-nicht-schuld-aber-ganz-sicher-an-deren-folgen/




Die Akzeptanz von Windstrom steigt, wenn der grüne Strom schon bei der Entstehung zur Landschaft passend eingefärbt wird

Bild rechts: So könnten Windräder aussehen, wenn es nach "Beautiful Power" geht. (Foto/Montage: beautiful-power.de)

Auf der Homepage stehen die Details dazu:

[1] Überall die gleichen, riesigen grau-weißen Windräder. Für die Energiewende eine Notwendigkeit, aber für das Auge eine ästhetische Zumutung. Wem gehören unsere Landschaften, wer schützt sie?

Visueller Landschaftsschutz nach Friedrich Ernst von Garnier, bezieht sich auf die Farbigkeit der umgebenden Natur und stellt einen ausgewogenen Klang zwischen der Landschaft und dem technischen Bauwerk her.

Das Ziel von „beautiful power“ ist die Erhöhung der Akzeptanz von Windenergie durch individuell gestaltete Windkraftanlagen und Windparks.

beautiful power“ und visueller Landschaftsschutz nach Friedrich Ernst von Garnier ist nicht nur Farbmaterial an der Oberfläche, sondern der emotionale Zugang für das deutlichste Wahrzeichen der Energiewende.

In einer Präsentation auf der Homepage ist dargestellt, wie erfolgreich das Verfahren funktioniert: beautiful power Präsentation

Bilder wie das folgende mit betongrau stechend in den Himmel ragenden Windspargeln gehören endlich der Vergangenheit an. Dank der neuen Initiative vereinigen sich die Windräder – für das Auge bisher eine ästhetische Zumutung – bald mit der Landschaft und werden im Unterbewusstsein nicht mehr wahrgenommen. Jeder Bürger betrachtet sie – angestrichen mit philosophisch fundierter Farbgebung – nun als Kunstobjekt und will sie vor seiner Haustüre und auch im bisher eher öden und für Kinder sowieso langweiligen Naturschutzgebiet haben.

Bild NRW Paderborn-Dahl. Quelle: Foliensatz Windwahn-Deutschland

Auch der BUND Vorsitzende Hubert Weiger findet die Idee bestechend. Dank EEG und der Innovation hat jeder Bürger die Change, direkt vor seiner Haustüre „Hundertwasser“ –inspirierte Kunst in noch nie gekannter Große zu erleben. Das Neue ist, damit wird die Natur wieder interessant.

Man sollte sich das Video mit Herrn Prof. Weiger auf der Homepage ansehen. Die unbeirrte AGW-Gläubigkeit und vollkommenes Fehlen von Kenntnissen über elektrische Energietechnik ist ernüchternd.

Quellen

[1] Homepage: BEAUTIFUL POWER

https://beautifulpowerfarbdesign.wordpress.com/

[2] Klimaretter.Info, 12. Juni 2016, Georg Etscheit: Die Anstreicher




CO2 Absurdistan in Norwegen – das Vorbild für Deutschland?

Bereits 2008 beschloss Norwegen, zum Jahr 2030 CO2-neutral zu werden:

[1] Zwei Drittel der Emissionen müssten im Inland eingespart werden, hieß es. Das soll durch Investitionen in erneuerbare Energien und öffentliche Verkehrsmittel erreicht werden. Im Gegenzug sollen die Steuern auf Benzin und Diesel erhöht werden.

Ministerpräsident Jens Stoltenberg bezeichnete die Vereinbarung, die auch nach einem Regierungswechsel Bestand haben soll, als das weltweit ehrgeizigste Programm gegen die Erderwärmung. Die Herausforderung des Klimaschutzes sei mit dem Programm zur Mondlandung zu vergleichen, erklärte der sozialdemokratische Regierungschef.

Nun wird es in die Tat umgesetzt. Im Unterschied zu Deutschland ist aber die Regierung dagegen und das Parlament dafür.

[2]Norwegen will 20 Jahre früher klimaneutral sein als geplant. Ungeachtet der Bedenken der konservativen Minderheitsregierung stimmten die Abgeordneten im Parlament mit 54 zu 47 Stimmen für eine Resolution, wonach das Nettovolumen der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen schon 2030 auf Null gesenkt werden soll und nicht erst 2050.

Die Umsetzung ist genial und gleichzeitig absurd. Man handelt die „Luftrechte“ über den CO2-Zertifikatehandel. Wie im Mittelalter eben. Wenn man im eigenen Land das Geld für größere Kirchen nicht mehr hat, bezahlt man eben den großen Petersdom. Ob sich die norwegischen Bürger darüber freuen, dass alleine die CO2-Zertifikate jeden Bürger 670 EUR im Jahr kosten, wurde nirgends berichtet.

[2]Fast der ganze Strom wird bereits durch Wasserenergie gewonnen. Um die CO2-Emissionen zu senken, muss das Ölförderland Verschmutzungsrechte im Ausland kaufen. Dies werde das Land ab dem Jahr 2030 etwa 20 Milliarden Kronen (3,2 Milliarden Euro) jährlich kosten, kritisierte Klima- und Umweltminister Vidar Helgesen in einem Brief an die Abgeordneten.

Ob diese 670 EUR sinnvoll ausgegeben sind, mag jeder selbst entscheiden. Zur Unterstützung dazu beispielhaft berechnet die „Rettungs“-Daten:

Ein norwegischer Bürger emittiert statistisch ca. 9 Tonnen CO2 pa. Die Forcingdaten zeigt die Tabelle.

Mit den 670 EUR pa trägt jeder norwegische Bürger 0,000000000009 Grad pa zur Klimarettung bei und ganz Norwegen (4,7 Mio Einwohner) 0,000043 Grad pa. Allerdings nur beim hohen IPCC-Forcing. Beim realistischen sind es davon ca. 1/3, was man aber als unbedeutende Haarspalterei abtun könnte. Gut, die Regierung macht darauf aufmerksam, aber was nutzt das bei Politikern. Da unterscheiden sich die Politiker verschiedener Länder eben nicht – bis auf die Regierung.

Damit jeder Bürger auch selbst spürt, wie ernst die Lage ist, reicht nicht, dass er nur Luft mit Strafe bezahlt. Wie man auch bei uns lernt, gelingt das Retten der Welt nur, wenn er es zusätzlich sprichwörtlich persönlich „erfahren“ und „erstrampeln“ muss. Ein Beispiel, wie es auch in Deutschland kommen wird.

DiePresse.com

[3] Norwegen fordert im vor wenigen Tagen veröffentlichten "National Transit Plan" eine radikale Umstellung für Fahrzeuge im Straßenverkehr, um eine Klimaneutralität des Straßenverkehrs bis 2050 zu erreichen. Dazu will das Land Verbrennungsmotoren von seinen Straßen verbannen, berichten mehrere deutsche Medien. Laut dem Plan der Verkehrsbehörde sollen ab 2025 alle neuen Autos elektrisch betrieben werden, für Neuwagen mit herkömmlichen Motoren wie Benzin und Diesel soll ein Verkaufsverbot kommen.

Zudem will das Land eine knappe Milliarde Euro in Rad-Autobahnen investieren.

Warum macht Norwegen das? Nun – weil für nichts mehr Geld da ist. Profilieren kann man sich dann nur noch im Ausland, indem man allen zeigt, zu welchen Einschnitten die Bürger genötigt sind, man aber die Weltengemeinschaft, bzw. die welche in der Welt an den richtigen (Geld-)Quellauslässen sitzen niemals im Stich lassen würde. Ein paar internationale Posten für einige Politiker könnten für solche Wohltaten ja auch noch abfallen, wenn man es dann im eigenen Land „verschissen“ hat.

[4] … Das alles klingt gut und schön, man darf aber dabei nicht vergessen, dass Norwegen seit den 1970ern stark vom Öl profitiert, ein Fünftel der Wirtschaftsleistung basiert auf dem Rohstoff, der vor den Küsten wie verrückt gefördert wurde und wird. Jetzt, wo der Ölpreis im Keller ist und die Öl-Unternehmen Jobs und Projekte stanzen, fällt die Abhängigkeit noch stärker auf. Statoil, ein Ölriese und zu 67 Prozent in Staatsbesitz hat 2015 mit allen Sonderbelastungen ein Minus von 37,3 Milliarden Kronen eingefahren.

Quellen

[1] Reuters 17. Januar 2008: Öl-Exporteur Norwegen will schon 2030 CO2-neutral werden

http://de.reuters.com/article/norwegen-klima-idDEHAG74476020080117

[2] n-tv 15. Juni 2016: Norwegen will 2030 klimaneutral sein

http://www.n-tv.de/der_tag/Norwegen-will-2030-klimaneutral-sein-article17953026.html

[3] Die PRESSE.com: Norwegen plant Verbot für Diesel- und Benzinautos

http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/4952027/Norwegen-plant-Verbot-fur-Diesel-und-Benzinautos

[4] Motorblock: No Gas in Norway? No way!

http://motorblock.at/norwegen-will-benzin-und-dieselfahrzeuge-verbieten/




Die Niederschlagsentwicklung in Deutschland und weltweit zeigt keinen Klimawandel-Einfluss

Die Unverfrorenheit und Breite, mit der die jüngsten Ereignisse für den ominösen Klimawandel instrumentalisiert und von den wirklich menschlichen Ursachen abgelenkt wurde ist jedoch so erschreckend, dass man einfach mehrfach dagegen anschreiben muss.

Als wahres Ergebnis zeigten sie nämlich ein eklatantes Versagen der Behörden und Unwetter-Vorhersagen auf, welche die wesentliche Ursache der großen Schäden sein dürfte. Für Simbach ist es inzwischen sogar bestätigt, dass ein Dammbruch aufgrund einer Verstopfung des viel zu engen Durchlasses den hohen Schaden verursacht hat.

Nirgendwo ist jedoch belegt, dass die Unwetter eine Folge des ominösen Klimawandels wäre. Doch die, welche die Aufgabe haben den Bürger richtig zu informieren unterlassen es, weil es der vorgegebenen Ideologie und Parteiräson widerspricht.

Bild rechts [18]: Barbara Hendricks bei der Auftaktkonferenz zur Erarbeitung des Klimaschutzplans mit dem Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung Hans Joachim Schellnhuber und Franzjosef Schafhausen (links) aus ihrem Ministerium.(Foto: Inga Wagner/BMUB)

Dass Ideologie und Parteienräson jegliche Akzeptanz von Fakten verhindert, zeigt sich in den Debattenprotokollen

Unsere Umweltminister(innen) nahmen von den wirklichen Schadensursachen keine Notiz, sondern leierten ihre wohl auswendig gelernten Mantras wie gewohnt ab (siehe Bild 1: Frau Hendricks und Ihr „Einflüsterer“), gefolgt von den Grünen welche verzweifelt versuchen beim Überholversuch durch die Regierungsparteien die Klimaalarm-Lufthoheit zu behalten. Bei den Ministerinnen kann der Widerwille nach Faktenwissen die Ursache sein, bei den Grünen ist Prinzip zu vermuten:

[4] Bundestagsdebatte, Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks (SPD)

… Hendricks machte deutlich, dass diese Starkregenereignisse, die lokal zu massiven Zerstörungen führten, schon lange keine Einzelfälle mehr seien. Die Umweltministerin sah in den Unwetterereignissen Auswirkungen des Klimawandels. Es sei daher nötig, dass die Anpassung an den Klimawandel einen höheren Stellenwert bekommt.

Harald Ebner (Bündnis 90/Die Grünen)

… Der Grünen- Abgeordnete sagte eine Häufung solcher Ereignisse im Zuges Klimawandels voraus. Es sei nun das „oberste Gebot“, das 1,5-Grad-Ziel des Weltklimaabkommens von Paris einzuhalten, sagte Ebner.

[3] Bayerischer Landtag, Donnerstag, 9. Juni 2016:

Umweltministerin Ulrike Scharf „ … Die erlebte Sturzflut zeige die gravierenden Folgen des Klimawandels, der 2013 mit dem verheerenden Hochwasser und 2015 mit Trockenheit aufgetreten sei und sich nun mit einer „Mega-Regenzelle“ niederschlage. „Deswegen ist Klimapolitik Existenzpolitik“, erklärte die Staatsministerin. Sie erinnerte an die Bayerische Klimaanpassungsstrategie … „

Ludwig Hartmann, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, nannte die Überhitzung des Erdklimas ebenfalls als Ursache für die immer häufigeren, sintflutartigen Regenfälle und Überschwemmungen. Er kritisierte die Mitglieder der Großen Koalition in Berlin, die nicht bereit seien, politische Lehren aus den Folgen der Klimaüberhitzung zu ziehen. Statt dafür zu sorgen, dass weniger Klima-Gifte in die Atmosphäre gelangten

Keiner der Redner(innen) scheint Ahnung von dem zu haben, was sie vortrugen. Es soll ab dem übernächsten Kapitel deshalb nachgeholt werden.

Was die „Klimafachleute“ von sich gaben, grenzt an bewusste Volksverdummung

Die streng auf der Regierungslinie agierenden „Klimawissenschaftler“ nutzten die Gunst der Stunde und versicherten, dass es so wäre, obwohl ihnen die wirklichen – widersprechenden – Fakten bekannt sein müssen:

[1] Video vom Autritt des ZDF Chefmeteorologen Dr. Gunter Tiersch vom 7.6.16 bei Markus Lanz. Nach den verheerenden Gewitterschäden der letzten Tage vor allem in Süd- und Westdeutschland kann Dr. Gunter Tiersch wieder mal nicht anders, als diese Wetterextreme dem Klimawandel in die Schuhe schieben. Nur als "Vermutung" wie er später kurz hinzufügt.

Zu Dr. Gunter Tiersch kann der Autor ebenfalls etwas beitragen.

In der Fernsehzeitschrift „Funk Uhr“ Heft 20 erklärte er in einem typischen Klimaalarmartikel:

Wir haben seit 20 Jahren einen massiven Klimawandel in Deutschland, die Winter werden immer milder, die Sommer immer heißer“.

Die Höchsttemperatur in den letzten zwei Sommern ist von 40,2 auf 40,3 Grad angestiegen

Beide Aussagen sind definitiv falsch. Eine Nachfrage des Autors nach Belegen wurde trotz Mahnung bisher nicht beantwortet.

PIK-Forscher Rahmstorf erklärte am 30. Mai im "Heute-Journal" –Interview zu den Gewitter- und Hochwasser-Ereignissen in Süddeutschland, es sei durch Berichte des Klimarates IPCC sowie durch Messungen belegt, dass es global und in Deutschland mehr Energie in der Atmosphäre gäbe, mit der Folge stärkerer Gewitter und zunehmender Starkregen.

E.-K. Puls zeigte in einer Darstellung auf EIKE, dass in den IPCC Berichten das Gegenteil (von Herrn Rahmstorfs Aussagen) steht und die DWD-Messdaten ebenfalls etwas anderes aufzeigen [5]

Klar, dass öffentliche Vertreter aus der Politik auch ihren Beitrag leisten – sofern eine Lokalzeitung Gelegenheit dazu gibt.

Der Bürgermeister (Jurist) einer fränkischen Stadt gab in einem Zeitungsinterview die Auskunft:

… (der Bürgermeister) glaubt, dass Rednitz-,Pegnitz- und Rednitzgrund früher häufiger, länger und regelmäßiger überschwemmt waren als heute. Die Welt wird unberechenbarer und bedrohlicher, niemand kann sich sicher fühlen.“

In der Nachfrage des Autors (bezogen auf den zweiten Satz) wurde es dann relativiert:

… die Zitate sind richtig. Im Artikel steht aber auch, dass nach meiner Meinung früher viel größere, längere und häufigere Hochwasser waren als jetzt. Ich kann das sehr gut beobachten und führe da keine eigene Statistik. Mein Gefühl sagt mir, dass noch vor 20 Jahren fast jedes Jahr 1-2, manchmal sogar 3 Hochwasserereignisse da waren, jetzt liegt das letzte Ereignis schon 3 Jahre zurück. Das gibt aber keinen Grund davon auszugehen, dass in Zukunft nicht neue und schlimmere Hochwasser kommen können. Mehr kann ich nicht sagen.

Es ist eben nie falsch, vorsichtshalber sorgenvoll in die Zukunft zu blicken weil es gängige Meinung ist, auch wenn sogar die selbst erlebte Vergangenheit das Gegenteil ausweist.

Eine lokale Ausgabe der nordbayerischen Nachrichten brachte deshalb auch auf Seite 2 eine große, sorgenvolle Karikatur mit dem Inhalt:

SOWEIT DAS VORSPIEL! Die Klimakiller Ouvertüre: Die Hochwasser 2016 … und nun viel Vergnügen im kommenden Gesamtwerk!“

Man kann die vollkommene Ignoranz unserer Medien gegenüber Daten und Fakten nicht besser als mit dieser Karikatur ausdrücken.

Als Ergebnis kommt dann das heraus, was sich in Simbach gezeigt hat: Die Stadt hat einen Europäischen Klimapreis Climate-Stars gewonnen weil es CO2 einspart[1], aber für die Bevölkerung das Notwendige und Naheliegende an Schutz und vorbeugenden Katastrophenmaßnahmen sicherzustellen, wurde trotz historisch belegt regelmäßigem Auftreten extremer Hochwasser durch den Inn und den Simbach versäumt[1].

Und die Unwettervorhersagen und Maßnahme zeigten das gleiche Trauerspiel. Wie soll man auch den Niederschlag der nächsten Stunden vorhersagen um Maßnahmen einzuleiten, wenn die leistungsstarken Computer doch den viel wichtigeren, möglichen Ausfall der nächsten Eiszeit berechnen müssen [17].

Es soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass es auch positive Beispiele gab:

SWR Fernsehen

Extreme Wetterlagen Wer hat Schuld am Hochwasser?

Sintflutartige Regenfälle, überschwemmte Straßen, geflutete Keller und Häuser: Der Mensch hat seinen gehörigen Anteil an diesen Naturkatastrophen.

Die schlimmsten Hochwasser gab es im Mittelalter

Ackerböden sind nur zweite Wahl beim Hochwasserschutz. Gerade der fruchtbare Löss macht schnell zu und nimmt nur 5 mm pro Stunde auf. Historiker sagen: Die schlimmsten Hochwasser gab es, als im Mittelalter praktisch kein Wald mehr in Deutschland war. 1342 zum Beispiel. Heute haben wir wieder mehr. Gut 30 Prozent, bis zu 80 Prozent wären es im natürlichen Zustand.

Was der SWR nur noch vergaß: Es lag im Mittelalter nicht nur am fehlenden Wald, sondern an den damals vom Himmel kommenden Wassermengen. Wie extrem Niederschläge in der geschichtlichen Vergangenheit waren, kann man in der Wüste Namib sehen

[7] EIKE: Der Klimawandel bedroht die Wüste Namib (nicht)

Bild2 [8]: Teils mehrere Meter messende Blöcke im Bereich der Uniab-Mündung (Skelettküsten-Wüste, zu deren Transport hoch-energetische Flutwellen erforderlich waren. Beim Endringen von Wassermassen in den Erg brachen Dünen zusammen und wurden schluffreiche Sedimente (Suspensions-Ablagerungen) ausgebreitet. Canyon-artige Erosionsrinnen entstanden beim Ausbruch eines „Dünen-Stausees“. Foto: Blümel 2001.

[8] Die Skelettküste im Großraum von Terrace Bay ist unzweifelhaft einer der extremsten Bereiche der Namib. Umso überraschender erscheinen die inzwischen identifizierten, äußerst zahlreichen Siedlungsspuren in diesem lebensfeindlichen Milieu.

Die Frage nach jungen Klimaschwankungen in der vermeintlich klimastabilen Extremwüste gewinnt durch diese ungewöhnlichen, bisher kaum datierten Funde neue Impulse, Zwei vor einigen Jahren aus Feuerstellen gewonnenen Holzkohle- und Knochenproben stellten die Funde mit 950 und 650 Jahren vor heute in das Mittelalter.

Es gibt klare Hinweise darauf, dass innerhalb der letzten zwei Jahrtausende hygrische Veränderungen im Bereich der Wüstengrenze stattgefunden haben. Zufügung: Sogar verschütte Wälder wurden gefunden.

Es ist auch angebracht, an ein paar weitere historische Daten zu erinnern:

– Der trockenste Sommer der (aufgezeichneten) Geschichte soll im Jahr 1540 gewesen sein[15]

– Der Sommer 2015 war nach den DWD-Daten der dritt-heißeste nach 2003 und noch kühler als der von 1947 [16], also „vor“ dem ominösen Klimawandel.

Das Maiwetter in Deutschland

Herr Kowatsch und Herr Kämpfe mögen verzeihen, dass sich der Autor nicht auf ihre Artikel:

Der Wonnemonat Mai: Wo ist die Erwärmung? und Die Eisheiligen werden kälter – Nachtrag bezieht (die das Gleiche belegen), sondern eine „offizielle“ Quelle anzieht.

Auf wetteronline sind die Daten des vergangenen Mai für Deutschland grafisch dargestellt. Nichts daran ist im Mittel außergewöhnlich. Außergewöhnlich waren lediglich lokale Extreme, verursacht, weil sich die üblichen Gewitterfronten mangels Wind (der durch CO2 zunehmen soll) nicht weiterbewegten. Es hat sich also nicht mehr Feuchte gebildet (wie es die Klimawandel-Theorie fordert und Herr Rahmstorf behauptet), sondern die übliche fiel einfach lokaler begrenzt herunter.

Bild 3 [14] Deutschlandtemperaturen Monat Mai

Bild 4 [14] Deutschland Regensumme Mai

Unwetterereignisse und Hochwasser in Deutschland

In den vielen EIKE-Artikeln über die Unwetter ist dargelegt, dass Starkregen entgegen aller Aussagen der Mainstream-„Wissenschaftler“ weder in Deutschland noch weltweit zunehmen, schlimmer noch, früher stärker waren. Exemplarisch dazu Daten von Deutschland:

Der Deutsche Wetterdienst sagt: „Es gebe keinen Trend zu heftigeren Regenfällen“ [5]

Bild 5 [5] Starkregen Deutschland seit 1950

Oft wird die MunichRe bemüht und darf im Fernsehen ihr (vom PIK stammendes) Wissen über den Klimawandel verkünden. Dann zeigt sie gerne schlimme Schadensmengen-Folien, in denen die wirkliche Information – die Schadenshäufigkeit – sorgfältig versteckt ist. Denn diese zeigt keinen steigenden Trend. Wenn die Umwelt-Elementarversicherung wie geplant in Deutschland Pflicht wird, werden die Schadenssummen jedoch weiter steigen (die Einnahmen von MuRe jedoch noch weiter) – und als weitere Begründung für einen eingetretenen Klimawandel gelten.

Bild 6 [1] Daten MuRe Schwergewitterschäden in Deutschland 1980-2015, Teil Sturzfluten. Die Daten Sturzfluten wurden vom Autor aus der Originalgrafik separiert und mit der linearen Trendlinie ergänzt (rote Linie)

Im schlimm betroffenen Ort Simbach zeigt die Datenaufzeichnung eher eine Abnahme an. Das letzte große Hochwasser (vor dem aktuellen) war 2013. Die Regenmenge war damals nicht besonders hoch, im Gegensatz zur Wassermenge im Ort. Ein sicheres Zeichen, wer für solche Schäden wirklich verantwortlich ist.

Bild 7 [1] DWD-Daten der Niederschlagsmengen Station Simbach ID 4706 von 1981 – 2015 in Tagesauflösung. Lineare Trendlinie zugefügt (rote Linie).

Über einen längeren Zeitraum sieht es wie folgt aus (Bild 5, Abbilder aus einer Dissertation von 2007). Auch darin sind die schlimmen Ereignisse vor dem Klimawandel aufgetreten und ein zunehmender Trend nirgends erkennbar.

08

Bild 8 [9] Niederschlagsmengen 1902 – 2000 Station Schraplau

Und ganz langfristig ist auch keine Zunahme erkennbar. Man sieht aber, dass sich katastrophale und Große Hochwasser wie ein Schnürlband durch die Geschichte ziehen. Auch hier ist eher eine Abnahme, als eine Zunahme erkennbar.

Bild 9 [1] Stadt Nürnberg Hochwasserereignisse. Daten vom Autor als Ereignisgraphik umgesetzt

Fazit

In Deutschland ist beim Niederschlag keinerlei signifikanter Einfluss eines ominösen Klimawandels messbar der zu erhöhten Starkniederschlägen führen würde wie es der Uba-Klimamonitoringbericht auch unmissverständlich festgestellt hat.

Wer etwas anderes behauptet, kennt die Datenlage nicht, bzw. ignoriert sie!!!! und äußert nur unbelegte Vermutungen – oder wie es typisch das PIK macht – simuliert es eben.

Alles kein Problem – so lange dies Privatmeinung bleibt. Dass sich aber auch unsere Regierung alleine auf Vermutungen stützt und die Fakten ignoriert, ist ein Problem.

Nun könnte es sein, dass Deutschland noch eine „selige Klimainsel“ ist, welche nur aufgrund der vielen Anstrengungen und Überlastung durch den selbst angeordneten Zwang zur CO2-Vermeidung kein Geld und keine Zeit mehr für sinnvollen Bevölkerungsschutz findet, weltweit aber schon die Klimahölle tobt. Um das heraus zu finden, erschien kürzlich eine Studie.

Historische Niederschlagsdaten weltweit aus einer aktuellen Studie

Diese Studie analysierte die Niederschlagsdaten von weltweit ca. 1000 Stationen ab 1700 bis 1800 und schlüsselte diese für Regionen auf. Eine umfassendere Analyse anhand wirklicher Messdaten dürfte sich damit kaum mehr finden lassen.

Studie: [6] Journal of Hydrology 531(2015), W.A. van Wijngaarden at al, 2015:

Changes in annual precipitation over the Earth’s land mass excluding Antarctica from the 18th century to 2013

Bild 10 [6] Verteilung der Stationen welche in der Studie berücksichtigt wurden

Bildunterschrift: Fig. 1. Locations of stations examined in this study. Red dots show the 776 stations having 100–149 years of data, green dots the 184 stations having 150–199 years of data and blue dots the 24 stations having more than 200 years of data. (For interpretation of the references to colour in this figure legend, the reader is referred to the web version
of this article.)

Das Ergebnis in Kurzform lautet:

[6] Most trends exhibited no clear precipitation change. The global changes in precipitation over the Earth’s land mass excluding Antarctica relative to 1961–90 were estimated to be:
1.2 ± 1.7, 2.6 ± 2.5 and 5.4 ± 8.1% per century for the periods 1850–2000, 1900–200 0 and 1950–2000, respectively.

… Hence, the resulting trends frequently are not statistically significant.

Im Klartext: Die meisten Niederschlagsverläufe zeigen keine signifikanten Trends.

Die globalen Veränderungen der Niederschläge über Landmassen mit Ausnahme der Antarktis (Anm.: die wurde mangels Daten nicht berücksichtigt) in Bezug auf den meteorologischen Zeitraum 1961-1990 betragen in einem Zeitraum von 100 Jahren als Schätzwerte:
1,2 ± 1,7 % pro Jahrhundert für den Zeitraum 1850-2000

2,6 ± 2,5 % pro Jahrhundert für den Zeitraum 1900-2000

5,4 ± 8,1 % pro Jahrhundert für den Zeitraum 1950-2000
Die möglichen Veränderungen sind demnach gering und niedriger als die Messgenauigkeit. Die folgende Tabelle zeigt es attributiv. Ausgerechnet seit man genauere Werte hat (seit 1950) ist weltweit überhaupt keine eindeutige Trendrichtung messbar und die geringfügigen Trends davor sind im Wesentlichen nicht signifikant.

Bild 11 [6] Table 1 Number of stations having decreasing/increasing precipitation trends for different time periods. The number of stations having statistically significant trends is in brackets. Trends were only found for stations having data for 80% of all years in the time period as is discussed in the text.
Anhand von Grafiken aus der Studie wird es augenscheinlicher.

Zuerst die globale Verteilung der Niederschläge seit 1750. Auffallend ist die hohe Variabilität und aktuell ein mittlerer Niederschlagsstand der aufgrund der Variabilität eher zufällig dem vor 1900 entspricht.

Bild 12 [6] Prozentuale Niederschlagsveränderungen (0 = 1961 – 90) für alle Messstationen. Rote und grüne Kurve 5-jahres-Mittelwerte. Blau: Anzahl berücksichtigter Stationen

Bildtext: Fig. 6. Percentage precipitation change relative to 1961–90 for all stations. The black dots represent data found by averaging the data over all stations while the crosses were found by weighting the various continental time series by the continental area. The red (green) curves are the 5 year moving averages while the blue curve indicates the number of stations. The green curve was only found for years where data exists for all 6 continents. (For interpretation of the references to colour in this figure legend, the reader is referred to the web version of this article.)

Die beispielhaften Niederschlagsverläufe auf der Nord- und Südhemisphere zeigen rein gar nichts und vor allem niemals einen schlimmen Klimawandel-Einfluss, allerdings massive Datenprobleme der Südhemisphäre.


Bild 13 [6] Teilbild (a) Fig. 2. Examples of annual precipitation for stations located in (a) Northern Hemisphere and (b) Southern Hemisphere.

Bild 14 [6] Teilbild (b) Fig. 2. Examples of annual precipitation for stations located in (a) Northern Hemisphere and (b) Southern Hemisphere.

Und die Detailbilder großer Landregionen ergeben das gleiche Bild: Es gibt keine auf einen Klimawandel rückführbare Veränderung beim Niederschlag.

Bild 15 [6] Europa 1700 – 2013, relative Niederschlagsveränderung

Bildtext: Fig. 4. Percentage precipitation change relative to 1961–90 for various countries. The red curve is the moving 5 year average while the blue curve shows the number of stations. Considering only years having at least 5 stations reporting data, the trends in unitsof% percentury are: (a) Australia 1.0 ± 4.8,(b)France0.3 ± 2.8,(c) India/Pakistan 0.5 ± 5.3, (d) Japan 1.5 ± 4.5, (e) South Africa, Lesotho and Swaziland 1.4 ± 10, (f) Africa North of Equator 10 ± 5.2, (g) Sweden 9.0 ± 4.3, (h) United Kingdom 0.6 ± 2.4 and (i) U.S. (Lower 48 States) 2.2 ± 2.0. (For interpretation of the references to colour in this figure legend, the reader is referred to the web version of this article.)

Bild 16 [6] Nordamerika 1800 – 2013, relative Niederschlagsveränderung. Bildtext siehe Bild 12.

Bild 17 [6] Afrika 1800 – 2013, relative Niederschlagsveränderung. Bildtext siehe Bild 12.

Bild 18 [6] Asien 1750 – 2013, relative Niederschlagsveränderung. Bildtext siehe Bild 12.

Und wie ist es mit Trockenheit?

Ein ähnliches Bild – alles früher schon einmal dagewesen. Vor allem: Aktuell bei Weitem nicht so extrem wie immer dargestellt (und wie von der bayerischen Umweltministerin, Frau Scharf als Klimamenetekel bemüht). Würden sich die damaligen Verhältnisse wiederholen – wie es von unserer Politik und den Grünen sehnlichst gewünscht und mit bald Billionen EUR „erzwungen“ wird – wären die negativen Folgen dramatisch[20].

Rekonstruktion extremer Niederwasser im Rhein bei Basel bis zurück ins Jahr 1540, Ergebnis:

[19] Seit 1540 ließen sich insgesamt 31 extreme Niederwasserereignisse finden. Relativ häufig waren extrem niederschlagsarme Winter in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, eher selten dagegen im 20. Jahrhundert und zwischen 1540 und 1640.

So traten nach 1910 nur noch zwei Winter auf, deren Abflüsse ähnlich tief waren wie im Bereich des 19. Jahrhunderts, nämlich der «Seegfrörni»-Winter 1962/63 und der eingangs erwähnte Winter 2005/06,

Die extremen Niederwasserverhältnisse im Winter 2005/06 sind also nicht ein Ausdruck eines menschengemachten Klimawandels, sondern vielmehr ein Hinweis darauf, dass das allgemeine Klimasignal durch eine hohe Variabilität von Jahr zu Jahr überlagert wird.

WIKIPEDIA

Am 2. November 1947 betrug der historisch niedrigste Wasserstand am Pegel Mainz 1,10 m. Am 8. Dezember 1962 zeigte der Pegel nur 1,17 m. Anm.: Danach gab es keinen niedrigeren mehr.

[20] SPIEGELONLINE: Hitze-Jahr 1540: Wetterdaten enthüllen Europas größte Naturkatastrophe

Elf Monate kaum Regen und Extremhitze: Mehr als 300 Chroniken aus ganz Europa enthüllen die grausamen Details einer gigantischen Katastrophe im Jahr 1540.

Was passiert, wenn sich das Wetter von 1540 wiederholt? "Die Folgen wären dramatisch", warnt Pfister. Ein Massensterben von Tieren sei zu erwarten, Kühlwasser für Atomkraftwerke würde knapp, der Warentransport über Flüsse käme großteils zum Erliegen, und über die Folgen für die menschliche Gesundheit lasse sich nur spekulieren.

Fazit

Weder in Deutschland noch weltweit lässt sich anhand von Daten ein Klimawandel-bedingter Anstieg (oder Abfall) der Niederschläge nachweisen. Es gibt einfach überhaupt keinen signifikanten Trend, sondern im Wesentlichen die Wiederholung der Vergangenheiten mit ihren hohen Variabilitäten. Auch die gängige Aussage: Trockenen Zonen würden trockener und nasse feuchter ist mehrfach widerlegt.

Dies bestätigen das Umweltbundesamt und der DWD. K. Puls hat es nachgesehen und gezeigt, dass auch das IPCC dieser Meinung ist. Beim IPCC findet man es allerdings nur, sofern man nicht nur das Summary für die Politiker, sondern die Detailberichte sichtet: K. E. Puls: Extremwetter-Ereignisse : Was finden die Wetterdienste? Was schreibt der Klimarat IPCC?

Es muss deshalb immer neu betont werden: Alle! diesbezüglichen Schreckensszenarien entstammen Computersimulationen und nicht der Wirklichkeit: Rezension: UBA Studie 24/2015 Die Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel[10]

Und dass die Simulationen gerade bei den Niederschlägen versagen wird immer neu bestätigt:

Dresdner Max-Planck-Institut: Kopplung von Extremniederschlägen an Klimaerwärmung offenbar schwächer als befürchtet[12]

Darstellung von Fehlern der Niederschlagssimulationen:

Ist der „Arabische Frühling“ wirklich wegen unserem CO2 gescheitert? [13]

Leider kommen Fakten gegen die etablierte Ökokirche (noch?) nicht an, zumindest so lange in Deutschland Nachplappern und Parteiräson die wesentlichen Auswahlkriterien für politische Ämter und Fördergelder sind und beim Klima (und auch EEG) jeder Unsinn Gehör findet. Zu welch extremer Hofberichterstattung dies führen kann, zeigt das Portal Klimaretter.Info beispielhaft immer wieder neu.

Nachspann

Beim Betrachten der Niederschlagsverläufe der Studie [6] fällt auf, dass die Niederschläge offensichtlich einen erheblichen, wenn nicht sogar vorherrschenden, stochastischen Verlaufsanteil haben. Es ist also aus Daten der Vergangenheit nie vorhersagbar, wann ein Ereignis eintritt. Dazu kommt dem Autor in den Sinn, was er vor langen Jahren in einem Verhaltensforschungs-Buch gelesen hat:

Wenn man Tieren zu stochastisch verteilten Zeiten Futter gibt, generieren sie spezielle, chaotische Verhaltensmuster wie spontanes Flattern, Picken oder regelloses Herumlaufen, weil sie meinen, damit die Futterzeit „herbeizurufen“ (auch Tiere merken sich Zeitmuster). Im Buch wurde dies damals auf religiöse Maßnahmen übertragen.

Wenn man die Debattenprotokolle und Medienmitteilungen Revue passieren lässt, hat man den Eindruck, solche Verhaltensmuster auch zum Klimawandel zu erkennen.

Quellen

[1] EIKE 09.06.2016: An den Unwettern ist der Mensch eher nicht schuld – aber ganz sicher an deren Folgen

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/an-den-unwettern-ist-der-mensch-eher-nicht-schuld-aber-ganz-sicher-an-deren-folgen/

[2] EIKE 06.06.2016, Kowatsch: Hintergründe der Unwetter in Süddeutschland. Vergleich von Braunsbach und Niederalfingen

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/hintergruende-der-unwetter-in-sueddeutschland-vergleich-von-braunsbach-und-niederalfingen/

[3] Bayerischer Landtag, Donnerstag, 9. Juni 2016: Hochwasserkatastrophe: Landtag debattiert über politische Konsequenzen

https://www.bayern.landtag.de/aktuelles/sitzungen/aus-dem-plenum/landtag-debattiert-ueber-politische-konsequenzen-aus-der-hochwasserkatastrophe/

[4]

Protokoll der Redebeiträge vom 8. Juli im Bundestag: Bundestag zieht Bilanz der Unwetter-Zerstörungen

[5] EIKE 02.06.2016, E-K Puls: PIK-Forscher Rahmstorf hält im ZDF seine eigenen Extremwetter-Vorlesung – IPCC und DWD-Messungen sagen was Anderes!

http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/pik-forscher-rahmstorf-haelt-im-zdf-seine-eigenen-extremwetter-vorlesung-ipcc-und-dwd-messungen-sagen-was-anderes/

[6] Journal of Hydrology 531(2015), W.A. van Wijngaarden at al, 2015: Changes in annual precipitation over the Earth’s land mass excluding Antarctica from the 18th century to 2013

[7] EIKE 14.10.2015: Der Klimawandel bedroht die Wüste Namib – glaubt Deutschlandradio Kultur

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-klimawandel-bedroht-die-wueste-namib-glaubt-deutschlandradio-kultur/

[8] Nova Acta Leopoldina NF 108, Nr. 373, 125-149 (2009): Holozäner Klima- und Landschaftswandel in der Namib?

[9] Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2007, Dissertation: Die Niederschlags- und Starkregenentwicklung der letzten 100 Jahre im Mitteldeutschen Trockengebiet als Indikator möglicher Klimaänderungen

[10] EIKE 07.02.2016: Der Himmel fällt uns auf den Kopf und ohne die Glaskugel im Computer würden wir es nie erfahren

Rezension: UBA Studie 24/2015 Die Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-himmel-faellt-uns-auf-den-kopf-und-ohne-die-glaskugel-im-computer-wuerden-wir-es-nie-erfahren/

[12] kaltesonne: Dresdner Max-Planck-Institut: Kopplung von Extremniederschlägen an Klimaerwärmung offenbar schwächer als befürchtet

http://www.kaltesonne.de/dresdner-max-planck-institut-kopplung-von-extremniederschlagen-an-klimaerwarmung-offenbar-schwacher-als-befurchtet/

[13] EIKE 21.09.2016: Ist der „Arabische Frühling“ wirklich wegen unserem CO2 gescheitert? Eine von Herrn Rahmstorf begrüßte Studie legt es nahe

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/ist-der-arabische-fruehling-wirklich-wegen-unserem-co2-gescheitert-eine-von-herrn-rahmstorf-begruesste-studie-legt-es-nahe/

[14] wetteronline: Rückblick Mai 2016 Ein Monat der Wetterkontraste

http://www.wetteronline.de/wetterrueckblick

[15] Die Presse.com: Hitzewelle: 1540 war es noch schlimmer

http://diepresse.com/home/zeitgeschichte/4782130/Hitzewelle_1540-war-es-noch-schlimmer

[16] Deutscher Wetterdienst, Abteilung Klimaüberwachung, 13.10.2015 Publikation: Klimatologische Einschätzung des Sommer 2015

Viele Hitzewellen, aber nicht so intensiv wie 2003

Insgesamt war es mit einer Temperatur von 18,4°C der drittwärmste Sommer seit 1881. Damit liegt die Abweichung zum internationalen klimatologischen Referenzzeitraum 19611990 bei +2,1 K (siehe Abbildung 1). Nur die Sommer 2003 mit 19,7°C und 1947 mit 18,5°C waren wärmer.

[17] EIKE 17.10.2015: Fällt die nächste Eiszeit aus? PIK Chef Schellnhuber behauptet: Ja, so sicher wie das Amen in der Kirche!

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/faellt-die-naechste-eiszeit-aus-pik-chef-schellnhuber-behauotet-ja-so-sicher-wie-das-amen-in-der-kirche/

[18] Klimaretter.Info, 10. Juni 2016: "Weckruf" gegen Hendricks

[19] Pfister, C., Weingartner, R. and Luterbacher, J. 2006. Hydrological winter droughts over the last 450 years in the Upper Rhine basin: a methodological approach. Journal des Sciences Hydrologiques 51: 966-985.

Neue Zürcher Zeitung, 6.2.2007: Studie zur Häufigkeit extremer Niederwasser im Einzugsgebiet des Rheins seit 1540

Der trockene Winter vor einem Jahr – atypisch für ein warmes Klima

[20] SPIEGELONLINE, Hitze-Jahr 1540: Wetterdaten enthüllen Europas größte Naturkatastrophe

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hitze-und-duerre-1540-katastrophe-in-europa-im-mittelalter-a-978654.html

[21]

EIKE: Axel BOJANOWSKI von SPON entlarvt die Klimahysterie: "Das Unwetter und der Klimabluff !"

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/axel-bojanowski-von-spon-entlarvt-die-klimahysterie-das-unwetter-und-der-klimabluff/