Kipp-Punkte, Kipp-Elemente im Klimasystem; Pseudowissenschaft mit einem irrealen Modell unter falschen Voraussetzungen

1. Einführung

 2007 erschien in PNAS eine Arbeit von H. S. Schellnhuber und S. Rahmstorf (PIK) mit dem Titel: „Tipping elements in the Earth’s climate system“ [1]. Darin definieren sie „Kipppunkte“ (=Tipping Points) als einen Begriff, der eine kritische Schwelle benennt, ab der eine kleine Änderung den Zustand eines Systems qualitativ ändert. Sie führen weiterhin “Kipp-Elemente” ein, die umfangreiche Prozesse des Systems Erde beschreiben, die Kipppunkte erfahren können. Dabei beziehen Sie sich nur auf Kipp-Elemente mit anthropogener Ursache.

Schellnhuber hat das Konzept der Kippelemente vor etwa zehn Jahren in den wissenschaftlichen Diskurs eingebracht. Es beschreibt, wie menschliche Aktivitäten Bestandteile des Klimasystems über kritische Grenzen hinaus belasten könnten, sodass wichtige Prozesse im Gesamtgefüge „kippen“ und von da an grundsätzlich anders ablaufen.

Das erwähnte Papier [1] wurde als Ergebnis eines Workshops ‘‘Tipping Points in the Earth System’’ in der Britischen Botschaft in Berlin erarbeitet, an der 36 führende Experten und 52 internationale Wissenschaftler beteiligt waren.

Sie definieren Tipping Elemente mit Tipping points breiter als bisher in der Wissenschaft, wo nicht nur abrupte sondern auch langsame Übergänge stattfinden können mit reversiblen und irreversiblen Übergängen. Ihre mathematische Ableitung bezieht sich auf Systeme als Fall von of Bifurcation, d.h. man bezieht sich auf Gleichgewichte, die einen bestimmten Grad an Irreversibilität haben.

Mathematisch formuliert der Mitautor H. Held das wie folgt:

dS/dF (F = F*) >> dS/dF (F < F*)

S = state variable (= sub-continental scale)
F = forcing (linked to climate change)
F* = critical forcing strength
For an “imagined slow” forcing, F(t):

 

 

Abb. 1 Definition von Tipping Points [3]

Das System erreicht Bifurcation als bistabiles System. Sie möchten auch menschliche und politische Faktoren einbeziehen und beschäftigen sich schnell mit politisch relevanten Tipping Elementen. Dabei gehen Sie von einer globalen Temperaturänderung und einer Klimavariabilität von nicht mehr als 0.1–0.2°C innerhalb tausenden von Jahren aus.

Tipping Elemente können in kontrollierte und unkontrollierte Zustände übergehen.

 

Abb. 2 Zustände von Tipping Elementen, links kontrolliert, rechts unkontrolliert.[6]

2. Beispiele für Kipp-Punkte und Kipp-Elemente

Als politisch relevante Kipp- Elemente werden insbesondere 9 Systeme/Prozesse benannt:

  1.     1. Das Arktische Seeeis;
  2.     2. Die Eismasse Grönlands
  3.     3. Die Westantarktische Eismasse
  4.     4. Die Thermohaline Ozeanströmung (THC)
  5.     5. Die El Niño–Southern Oscillation (ENSO).
  6.     6. Der Indian Summer Monsoon (ISM).
  7.     7. Sahara/Sahel and West African Monsoon (WAM).
  8.     8. Der Regenwald des Amazonas
  9.     9. Die nördlichen Wälder in Canada und Russland (Boreal Forest)

 

Abb. 3 Wichtige Kipp-Elemente des Klimasystems der Erde [nach 1]

Da die Autoren nur von Systemen mit menschlicher Beeinflussung ausgehen (z.B.: CO2) und diese sich derzeit andauernd vergrößern, schlußfolgern sie daraus die Gefahr, die Tipping-Elemente gehen in einen unkontrollierten Zustand bzw. haben den kritischen Wert schon überschritten (siehe Abb. 2).

Das Bundesumweltamt nennt auf Grund dieser Veröffentlichung als Kipp-Elemente:

Zitat [2]:

         * abrupte Klimaänderungen

         * unumkehrbare (irreversible) Prozesse

  •          * langfristige, starke Klimaänderungen

Zu den 9 Kipp-Elementen fügt das UBA weiter hinzu:

  •        *Auftauen des Permafrostbodens unter Freisetzung von Methan und                    Kohlendioxid
  •        *Schmelzen der Gletscher und Abnahme der Albedo im Himalaja
  •        *Versauerung der Ozeane und Abnahme der Aufnahmekapazität für                     Kohlendioxid
  •        *Freisetzung von Methan aus Meeresböden.

Tabelle1 Liste wichtiger Kipp-Elemente im Klimasystem [nach 1]

3. Diskussion und Schlußfolgerungen

Die oben kurz dargelegten Definitionen und Modelle sind ein gutes Beispiel für selektive Wissenschaft im Fachbereich Klimatologie. Dabei wird ein altbekanntes Modell mathematisch etwas erweitert, mit hypothetischen Annahmen versehen und auf einen kleinen Anwendungsbereich eingeschränkt um daraus umfassende Schlussfolgerungen zu ziehen. Einige Kritiker bezeichnen diese Vorgehensweise auch als Pseudowissenschaft.

Richtig ist, dass nahezu alle klimatischen Prozesse zyklisch sind, also regelmäßig Kipp-Punkte zeigen.

Zyklische Prozesse sind ein Charakteristikum aller geophysikalischen Zeitreihen. Selbst in Millionen von Jahren gab es regelmäßige (Temperatur) und unregelmäßige  (z. B. CO2) dynamische Verläufe wie z.B. die Satelliten gemessenen Temperaturen. Auch kennen wir 4 globale Kaltzeiten, die sich alle ca. 150 Millionen Jahre abwechselten.

 

Abb. 4 Neun geophysikalische Zeitreihen (ca. 100-150 Jahre) mit dynamisch, zyklischem Verlauf, Hyperzyklen (in rot als best harmonic fit) und Kipppunkten. Links oben Satelliten gemessene Temperaturen (7 Jahre) alle anderen multidekadaler Verlauf, [Icecap, KNMI 2009]. Zusammenstellung: Beck 2010.

Die Autoren betrachten also nur einen Umschlagspunkt und mutmaßen daraus mögliche Verläufe. Geophysikalische Zeitreihen zeigen jedoch einen dynamischen Verlauf mit Hyperzyklen. Deshalb ist die Kipppunkt-Methode nicht zur Analyse geeignet. Seit Jahren sind spektralanalytische Verfahren wie MEM, MTM und Wavelet SA bekannt, die verborgene Zyklen sichtbar machen und deshalb geeignet sind, auch auf künftige Verläufe zu schließen.

Eine grundlegend falsche Voraussetzung ist die Einschränkung auf nur anthropogene Einwirkungen und damit die Ausblendung natürlicher Variablen. Dabei wird insbesondere die Gefahr eines unkontrollierten Verlaufs der Klimaentwicklung beschworen. Mit dem Begriff Kipp-Punkt wird suggeriert, der Mensch könne per Kippschalter das Wettergeschehen ändern (Klima= Wetter/Zeit). Außer der Verwendung von Silberjodid zum Abregnen oder Abschneien ist bisher nahezu nichts bekannt.

Fatal ist, dass alle genannten Beispiele an Kipp-Elementen (siehe unten) genau das Gegenteil beweisen und den rein hypothetischen und unrealistischen Charakter des verwendeten Modells bestätigen. Keines der genannten Systeme ist je in der Klimavergangenheit in einen unkontrollierten Zustand übergegangen, sondern es fanden immer zyklische, dynamische Vorgänge statt, die im Wesentlichen astrophysikalisch kontrolliert sind (Hyperzyklen).

Hier einige unrealistische Annahmen denen die Autoren unterliegen:

Die anthropogene Einwirkung auf das globale Klima ist hypothetisch, die größtenteils nur durch die Betrachtung des Klimageschehens der Nachkriegszeit zustande kam unter Verwendung gefälschter Temperaturdaten. (Climategate), die scheinbar mit den ansteigenden CO2-Werten parallel liefen. Weiterhin werden unrealistische Annahmen wie eine minimale natürliche globale Temperaturvariabilität von 0,1-0,2 Grad gemacht. Allein im Holozän (die letzten 10 000 Jahre) zeigen alle Rekonstruktionen und historischen Berichte eine Variabilität innerhalb 2-4 °C. Dazu wird eine wärmende Einwirkung von CO2 auf das globale Klima vorausgesetzt, die ebenfalls nicht nachgewiesen ist und nicht gemessen werden kann. Seit 50 Jahren steigt CO2 seit 10 Jahren fällt die Temperatur vergleichbar mit 1940 -1950. Die Klimaberichte des politischen Meinungsgebers IPCC halten keiner seriösen Überprüfung stand, sind voll von Spekulationen, beruhen auf gefälschten Temperaturdaten und fehlerhaften, politisch und lobbyistisch motivierten Zitaten und Referenzen. 

Nachfolgend sollen einige wichtige Beispiele an postulierten Kipp-Elementen überprüft werden.

Der Mitautor H. Held, charakterisiert in einer Präsentation des PIK [3] Tipping Points durch

abrupte künftige Effekte, die vornehmlich durch anthropogenen Klimawandel hervorgerufen wurden, nicht durch natürliche Variabilität wie zum Beispiel:

        • Umschlagspunkte in der ENSO-Statistik

        • Nicht: Auslösen einzelner ENSO Events

        • Sprünge mindestens im Bereich von Subkontinenten

Kommentar:
Der ENSO Index (ENSO= El Niño/Southern Oscillation) ist das wichtigste Phänomen der Kopplung Ozean-Atmosphäre und ist für die mehrjährige Variation des Klimas verantwortlich. Dazu beobachtet die NOAA [4] 6 Parameter: sea-level pressure (P), zonal (U) and meridional (V) components of the surface wind, sea surface temperature (S), surface air temperature (A), and total cloudiness fraction of the sky (C). Abbildung 1 zeigt den ENSO Index seit 1950 mit den mehrjährigen Schwankungen.

Die ENSO Variabilität ist eine natürliche Klimaschwankung.

 

Abb. 5 ENSO Index, NOAA seit 1950

Als weitere Beispiele nennt er abrupte Klimaänderungen in Grönland (Dansgaard Öschger Zyklen, die auf der ganzen Nordhalbkugel beobachtbar sind) mit ca. 17 abrupten Änderungen in den letzten 65 Tausend Jahren

Abb. 6 a) Dansgaard-Oeschger-Schwankungen in den letzten 100 000 Jahren, MTM-Spektralanalyse der D/O-Zyklen mit signifikantem1800 Jahre-Zyklus im Mittel. [3]

Kommentar:
Die Industrialisierung des Menschen begann vor ca. 180 Jahren.>

Als derzeit favorisierte Ursache der Dansgaard-Öschger-Zyklen werden Schwankungen der Thermohalinen Strömung (THC) angenommen, eine natürliche Ursache.

Weiteres Beispiel für ein Kipp-Element: Das Abschmelzen des Grönlandeises.

 

Abb. 7 Kipp-Element „Abschmelzen des Grönlandeises“. Oben die Erläuterung von H. Held mit Schmelzphasen durch 2x, 4x und 8x so hohe CO2 Konzentration wie 1990 und den erwarteten Anstieg des Meeresspiegels. Unten der Temperaturverlauf im Arktischen Zirkel seit 1880. [3, Jones et al]

Die Annahme dass CO2 für das Abschmelzen verantwortlich ist, ist real widerlegt, denn CO2 soll ja seit dem 19. Jahrhundert exponentiell ansteigen. Die Temperaturkurve zeigt dagegen eine abrupte Klimaänderung seit 1900, einen radikalen Anstieg um 4 °C seit 1918 mit einem Maximum um 1942, höher als heute, eine Abkühlung bis 1965, dann wieder einen Anstieg. Eine Parallelität zu CO2 ist nicht zu erkennen.
Weiterhin ist nachgewiesen, dass oberhalb 1500 m die Temperaturen auf Grönland seit Jahrzehnten fallen und ein Abschmelzen des Eisschildes vom Rand her erfolgt also unter 1500 m, wo die Temperaturen leicht ansteigen und die Eismassen abnehmen [9]. Dies erfolgt durch eine zyklische multidekadale Zufuhr von warmem Wasser über die Ausläufer des Golfstroms und nicht durch einen Temperaturanstieg der Luft [8]. Dies wäre bei mittleren Jahrestemperaturen von weniger als -20 °C auch unmöglich. Dazu belegen Eisbohrungen in Grönland wie GRIP mit über 3 km Tiefe und 200 000 Jahren, dass in dieser Zeit keine Abschmelzung vonstatten ging.

Alle genannten Beispiele für Tipping-Elemente unterliegen multidekadalen Schwankungen (siehe Abb.4-6) , die durch astrophysikalische Faktoren über gravitative Resonanzeffekte (solare Aktivitäten mit 11,7 Jahren und deren Harmonische) und den Lunar Nodal Cycle (Mondknotenzyklus mit 18,6 Jahren und deren Harmonische) gesteuert werden. Das Tipping-Point-Modell ist nicht in der Lage, Aussagen über solche übergeordnete Eigenschaften des Klimasystems zu machen. Mit Spektralanalyse aber ist das möglich und da Mond und Sonne noch über Jahrmillionen existieren sind Aussagen über künftige Entwicklungen mit hoher Signifikanz möglich. Dies soll an  Beispielen gezeigt werden.

Das 8,2 K Event im Vergleich mit anderen Temperaturereignissen im Holozän

Michael Ghil [Ghil 2002] hat verschiedene Methoden der Signalanalyse entwickelt, um verborgene Frequenzen (f) (Periode= 1/f) und Phasen abhängige Informationen in geophysikalischen Zeitreihen zu finden. Die Abbildung 8 listet einige wichtige Perioden als Fingerprints der relevanten geophysikalischen Prozesse auf, bei denen ENSO relevante Phänomene im Niederfrequenzbereich dominant sind. Der Sonnenfleckenzyklus und der Mondknotenzyklus mit ihren typischen Perioden von 11,7 Jahren und 18,6 Jahren dominieren die höherfrequenten Perioden.

Spektren klimatischer Zeitreihen zeigen meist die Eigenschaften eines Roten Rauschen-Signals, d.h. hohe Signalamplitude  (Power) im Niederfrequenzbereich. Diese kann man mit einem autoregressiven AR1-Prozess (mathematische Methode zur Analyse von Störgrößen in Zeitreihen) hinreichend erklären.

Jahre

Wichtige Perioden

2-2,5 Interannual QBO
5,2 ENSO bezogen
6,2 Mondknotenzyklus 18,6/3
7,7 AMO und Golfstrom Variabilität
9,3 Mondnotenzyklus 18,6/2, Arktisches Klima
10-11,3 Sonnenfleckenzyklus/Geomagnetismus aa
14 AMO, thermohaline Zirculation
18,6 Mondnotenzyklus 18,6/2, Arktisches Klima
22> Hale Zyklus (2x sunspot)
25 AMO, thermohaline Zirculation
55 Lunar nodal cycle; Arktisches Klima, Nordatlantische Biomasse (3×18,6)
64 LOD (Tageslänge, 6×10,65))
74 Lunar nodal cycle; Arktisches Klima, (4x 18,6)

Abb. 8 Power spectrum der Klima Variabilität als Kompositspektrum über die letzten  10 Millionen Jahre (1Myr= 106 years) [Ghil 2002]

Das 8,2 K Event gilt als ein bedeutendes Klimaereignis im Holozän, bei dem eine plötzliche Abkühlung vor ca. 8200 Jahren im Nordatlantik stattfand. Diese begann abrupt vor ca. 8250 Jahren und endete genau so abrupt ca. 150 Jahre später mit einer extremen Erwärmung innerhalb weniger Jahre [10]. Die Bandbreite der Temperaturänderung wird mit ca. 5 +/- 2°C angegeben [11]. Auch die kleine Eiszeit um 1650 und die Völkerwanderungszeit um 500 nach Christus waren solche abrupten Abkühlungsphasen.

 

Abb. 9 Temperaturverlauf im Holozän auf der Nordhemisphäre (links) und rechts die aus dem GRIP Eisbohrkern rekonstruierte Temperatur seit 8458 Jahren bis vor 7929 Jahren (530 Jahre) [10, Beck 2010].

Die Abbildung 9 zeigt die Analyse der Temperaturzeitreihe aus dem grönländischen GRIP-Eisbohrkern. Der rasche Temperaturabfall vor ca. 8200 Jahren um im Mittel ca. 2 Grad Celsius ist auch in Sedimenten des Nordatlantik oder Seen gefunden worden und korreliert mit den Dansgaard-Öschgerzyklen und Bondzyklen [5].

Abb. 10 Wavelet Spektralanalyse des 8,2 K Events. Links die spektrale Kreuzkorrelation eines 530 Jahre langen Temperaturverlaufs des 8,2 K Events mit der Comnispa-Zeitreihe. Rechts das CWT (continuous Wavelet Transform, Waveletspektrum) des 8,2 K_Events. Die weißen Pfeile deuten den jeweiligen Temperatureinbruch an.die Spektralfarben bedeuten die Spektralenergie in den Perioden. Dunkelblau: keine spektrale Energie, rot maximale Energie. Die fett umrandeten Bereiche sind 95 % signifikant. Der Konus symbolisiert den aussagkräftigen Bereich ohne Randeffekte. Die Pfeile in der spektralen Kreuzkorrelation bedeuten den Phasengang der Signale. [Beck 2010]

Die Temperaturkurve besteht wie üblich aus unzähligen Tipping-Points mit einem Hyperzyklus von 371,83 Jahren.

Ähnliche Hyperzyklen findet man in anderen Temperaturzeitreihen wie z.B. der Comnispa aus Stalagmiten [12] mit 330,7 Jahren und 408 Jahre aus der Temperaturrekonstruktion von Loehle [13], beide unter Betrachtung eines 530 Jahren Zeitabschnittes der kleinen Eiszeit im 17. Jahrhundert oder der Rekonstruktion von Mohberg [14] mit 314 Jahren während der Temperaturminimums im in der Völkerwanderungszeit. Der Mittelwert aller 4 genannten Hyperzyklus-Wellenlängen ist 355, 75 Jahre was ca. das 20 fache des Lunar Nodal cycle und das 30-fache des Sonnenfleckenzyklus repräsentiert. [Alle Hyperzyklen nach Beck 2010]

Die Wavelet-Spektralanalyse des 8,2 K Events und anderer Zeitreihen mit ähnlichen starken Temperaturminima zeigen deutliche Gemeinsamkeiten und bestätigt die Aussage. Beide Spektren zeigen eine nahezu durchgehende signifikante Signalstärke im 18 -.20 Jahre Bereich (18,6 Jahre Mondknotenzyklus). Das Kreuzkorrelations-Waveletspektrum links (findet im Zeit/Frequenzbereich Gebiete in denen beide Zeitreihen gemeinsame, hohe spektrale Energie haben.) zeigt im Bereich des Temperaturminimums eine Phasenumkehr (Pfeile „kreisen“). Dieses Ergebnis deutet stark auf eine Steuerung des Temperaturverlaufs durch den Mondknotenzyklus hin, wie er für das Arktische Klima nachgewiesen wurde [16]. Der Mond wechselt alle 18,6 Jahre die Neigung der Umlaufbahn um die Erde. Dies löst kontinuierliche starke Gravitationswellen und Harmonische aus, die im Niederfrequenzbereich das Klima in Wechselwirkung mit den solaren Gravitationskräften steuern.

 

Abb. 11 Lunar nodal Tiden nach H. Yndestad verantwortlich für das Arktische Klima mit Perioden von 9,3 und 18,6 Jahren. Die Amplitude betragt nur 2-5 cm, die spektrale Energie ist jedoch groß da Power= Amplitude* Zeit. [17]

Die ursächliche Steuerung klimatischer Ereignisse durch Sonne und Mond ist nicht neu und hat auch nichts mit Esoterik zu tun. Hunderte wissenschaftlicher Arbeiten finden in den Gezeiten, dem Temperaturverlauf, der Veränderung der marinen Biomasse, dem Meeresspiegel und der Eisbedeckung der Nordhemisphäre, dem Elektrischen Feld der Atmosphäre oder Niederschlägen Hinweise auf lunare oder solare Zyklen. Balling [19] hat während Neumond und Vollmond (ca. 29 Tage), wenn sich der Einfluß der lunaren Gravitation verstärkt eine Temperaturerhöhung von im Mittel 0,2 °C festgestellt.

Der Einfluß des Mondknotenzyklus auf das Klima wird seit G. H. Darwin (1880) und O. Pettersson (1915) diskutiert. Russische Wissenschaftler untersuchten diesen Zusammenhang bis in die 60er Jahre (Maksimov and Smirnov 1965, 1967). Curric (1987) identifizierte den lunaren Zyklus in einigen Zeitreihen und Keeling and Worf (1997) stellten einen Zusammenhang mit den Oberflächentemperaturen fest. (Yndestad et al. 2002- 2006) wiesen den Einfluß auf das Arktische Klima nach. Dabei spielen verschiedene Harmonische des Mondknotenzyklus eine Rolle wie z.B. 18.6/3 = 6.2, 18.6/2= 9,3, 18,6 and 3 x 18.6 = 55.8 Jahre.

Der Mondknotenzyklus repräsentiert nur 5 % des täglichen Gezeitenwechsels durch den Mond. Eine kleine Tide des Mondes hat jedoch eine Menge Power wenn man diese über Zeit und Raum in einer 9 jährigen Periode integriert. Ein möglicher Wirkungsmechanismus der lunaren Langzeittiden wird über die Thermohaline Zirkulation diskutiert (Munk und Wunsch, 1998; Wunsch und Ferrari, 2004).

Damit haben wir klare natürliche Ursachen und keine menschliche Beeinflussung.

Zusammenfassung

Das Tipping-Point Modell ist ein gutes Beispiel für selektive Wissenschaft im Fachbereich Klimatologie. Dabei wird ein altbekanntes Modell mathematisch etwas erweitert, mit hypothetischen Annahmen versehen und auf einen kleinen Anwendungsbereich eingeschränkt um daraus umfassende Schlussfolgerungen zu ziehen. Kritiker bezeichnen diese Vorgehensweise auch als Pseudowissenschaft.
Richtig ist, dass nahezu alle klimatischen Prozesse zyklisch sind, also regelmäßig Kipp-Punkte zeigen und meist in viel größeren Zeiträumen als eine menschliche Generation ablaufen.
Mit dem Begriff Kipp-Punkt wird suggeriert, der Mensch könne per Kippschalter das Wettergeschehen ändern (Klima= Wetter/Zeit). Dem ist nicht so.

Dagegen kann man mit der Spektralanalyse künftige Temperaturmaxima und Minima recht zuverlässig prognostizieren. Deshalb sprechen russische Experten auch von einer neuen kleinen Eiszeit in den nächsten 70 Jahren mit einen Minimum um ca. 2030. Das heutige Temperaturmaximum ähnelt dem vor ca. 70 Jahren( 74 Jahre = 4 x 18,6 Jahre)  und geht nach den Beobachtungen gerade zu Ende. Man findet dieselben Merkmale pazifischer und nordatlantischer Abkühlung der Meere als Vorboten einer neuen Abkühlung. Mit einer Steuerung durch CO2 oder der Abwärme aus der Industrie hat das absolut nichts zu tun.

Seit ca. dem Jahr 2000 findet kein Global Warming mehr statt. Wir müssen uns deshalb eher auf eine neue kalte Klimaphase vorbereiten. Die alarmistische Hysterie eines irdischen Hitzetodes aus untauglichen Klimamodellen führen in die völlig falsche Richtung und die menschliche Zivilisation unvorbereitet in die wirtschaftliche und ökologische Katastrophe.

Ernst-Georg Beck, EIKE, Februar 2010

Literatur:

1. Timothy M. Lenton, Hermann Held, Elmar Kriegler, Jim W. Hall, Wolfgang Lucht, Stefan Rahmstorf, and Hans Joachim Schellnhuber; Tipping elements in the Earth’s climate system; PNAS February 12, 2008 vol. 105 no. 6 1786-1793
http://www.pnas.org/content/105/6/1786.full.pdf+html>

2. BMU 2009, KIPP-PUNKTE IM KLIMASYSTEM
http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/hintergrund/kipp-punkte.pdf

3. H. Held, Tipping Points in the Earth System, PIK , 2008
http://www.diw.de/documents/dokumentenarchiv/17/44226/held_diw_06_web.pdf

4. NOAA 2010; Multivariate ENSO Index (MEI)
http://www.esrl.noaa.gov/psd/people/klaus.wolter/MEI/mei.html

>5.Gerard Bond et al., “The North Atlantic’s l-2 kyr climate Rhythm:Relation to Heinrich Events, Dansgaard/oeschger cycles and the Little Ice Age” in Mechanisms of global climate change at millennial time scales;  Peter U. Clark, Robert S. Webb, Lloyd D. Keigwin ; Atlantic Books 1999; p. 35

6. Powerpoint Präsentation des PIK: Lenton et al. Tipping elements in the Earth’s climate system http://www.igsd.org/climate/documents/Poznanppt_HermannHeld_000.pdf

7. KNMI 2009; http://climexp.knmi.nl/start.cgi?someone@somewhere

8. I. Polyakov et al. Variability of the Intermediate Atlantic Water of the Arctic Ocean over the Last 100 Years; 23
J O U R N A L O F C L I M A T E, VOL. 17, NO. 1 DECEMBER 2004
http://people.iarc.uaf.edu/~igor/research/pdf/polyakov.etal.2004.pdf

9. Cliff Ollier; Why the Greenland and Antarctic Ice Sheets are Not Collapsing; AIG NEWS No 97, August 2009 http://icecap.us/images/uploads/OllierPaine-NoIceSheetCollapse-AIGNewsAug.2009.pdf

10. Thomas, E.R., et al. The 8.2 ka event from Greenland ice cores Quaternary Science Reviews, Vol. 26, 1-2, pp. 70-81, January 2007. http://www.ncdc.noaa.gov/paleo/icecore/greenland/greenland.html

11. Kobashi,T et al.; Speed and Magnitude of Abrupt Climate Change at 8,200 yrs B.P. from the Greenland Ice Core (GISP2); American Geophysical Union, Fall Meeting 2003, abstract #PP41D-0
http://adsabs.harvard.edu/abs/2003AGUFMPP41D..04K

12. Volweiler, N., Mangini, A.;  Stalagmiten zeugen vom Klima der letzten Jahrtausende; Universität Heidelberg
http://www.uni-heidelberg.de/presse/ruca/ruca07-3/klima.html

13. Loehle, C. 2007. A 2000-year global temperature reconstruction based on non-treering proxies. Energy & Environment 18(7-8): 1049-1058.
http://www.ncasi.org/publications/Detail.aspx?id=3025

14. Mohberg, A. Highly variable Northern Hemisphere temperatures reconstructed from low- and high-resolution proxy data;  Nature, Vol. 433, No. 7026, pp. 613 – 617, 10 February 2005.
http://www.ncdc.noaa.gov/paleo/pubs/moberg2005/moberg2005.html

15. M. Ghil, "Natural climate variability", in Encyclopedia of Global Environmental Change,
Vol. 1 (M. MacCracken & J. Perry, eds.), Wiley & Sons, Chichester/New York, pp. 544-549. http://www.atmos.ucla.edu/tcd/PREPRINTS/MGEGEC.pdf

16. H. Yndestad, The influence of the lunar nodal cycle on Arctic climate; ICES Journal of Marine Science: Journal du Conseil 2006 63(3):401-420;
http://icesjms.oxfordjournals.org/cgi/content/short/63/3/401

17. H. Yndestad. Long tides influence on the climate dynamics and the ecosystem
http://ansatte.hials.no/hy/climate/preEcoSysTroms%C3%B8_070314.pdf

18. Keeling C.D. and Whorf T.P. (1997) Possible forcing global temperature by oceanic tides.
Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States 94:8321–8328.

19. R. Balling et al. Influence of Lunar Phase on Daily Global Temperatures; Science 10 March 1995:
Vol. 267. no. 5203, pp. 1481 – 1483
http://www.sciencemag.org/cgi/content/abstract/267/5203/1481

Dank an die Herren Leistenschneider, Limburg und Puls.




Klimawandel und die ARD: Pilawas Scheinwelt ist Propaganda

Sehr geehrter Herr Beck, 

vielen Dank für Ihre Mail zu unserer Dokumentation "Pilawas Welt von morgen – Wie wir das Klima retten können". Wir haben Ihre Mail an unseren Autor Dethlev Cordts weitergeleitet und ihn um eine Antwort gebeten. Wir leiten Sie Ihnen anbei weiter. Inhaltlich schliessen wir uns der Argumentation von Dethlev Cordts an. Wir alle, das heißt alle redaktionelll Verantwortlichen, haben die inhaltliche Auseinandersetzung über die verschiedenen Positionen zur Klimawandeldebatte jahrzehntelang vermeldet und verfolgt. Wir üben keine Meinungsdiktatur aus, aber wir stehen dazu, dass uns die wissenschaftlichen Befunde und inhaltlichen Argumente der Klimawandelkritiker nicht überzeugen. 

Was die "CO2-Bilanz" unserer Produktion angeht, propagieren wir nichts, was wir nicht auch selbst, soweit möglich tun. Wir haben uns bereits im Vorfeld der Produktion Gedanken über unsere "Klimafreundlichkeit" gemacht und versucht, so treibhausgasarm wie möglich zu produzieren. Jörg Pilawa erwirbt nach eigener Auskunft für jede Flugreise – egal ob privat oder im Rahmen dieser Dokumentation – sogenannte Umweltzertifikate. Für unsere Dokumentation hat Herr Pilawa eine einzige Fernreise angetreten. Die restlichen Aufnahmen im Ausland sind ohne großes Team gedreht worden. Wir haben nur einen einzigen Mann losgeschickt, der allein recherchiert und gefilmt hat. Auch dieser Autor hat für seine Reisen Umweltzertifikate erworben. 

Mit freundlichen Grüßen

Carola Meyer

NDR, Red. Dokumentation & Reportage
Hugh-Greene-Weg 1
22529 Hamburg
Tel.: 040/4156-5292
Fax: 040/4156-7436 

–Die Antwort von E.G. Beck EIKE darauf: –

Sehr geehrte Frau Meyer, 

vielen Dank für Ihre Antwort. Erlauben Sie nur ein kurze Antwort. Nachfolgend noch meine Replik an Herrn Cordts. 

Sie schreiben: "Wir alle, das heißt alle redaktionell Verantwortlichen, haben die inhaltliche Auseinandersetzung über die verschiedenen Positionen zur Klimawandeldebatte jahrzehntelang vermeldet und verfolgt. " 

Beck: Sie erlauben, es ist ein Unterschied darüber zu diskutieren über was gesprochen wird als  jahrztehntelang zu beobachten, was in der Natur tatsächlich geschieht. Sie haben darüber berichtet, daß die Erde sich erwärmt hat, tasächlich hat sie sich in den letzten 10 Jahren abgekühlt.( siehe Satellitenmessungen)/ 
Warum haben Sie nicht die Realität vermeldet? 

Und weiter: 
"Wir üben keine Meinungsdiktatur aus, aber wir stehen dazu, dass uns die wissenschaftlichen Befunde und inhaltlichen Argumente der Klimawandelkritiker nicht überzeugen. " 
Beck: Ich bitte um Nachsicht, aber wie könnte ich den Klimawandel kritisieren, den gabs schon immer, ich betreibe seit über einem Jahrzehnt Klimaforschung. 
Sie weigern sich offensichtlich die tatsächlichen Zahlen zur Kenntnis zu nehmen. Wenn Sie das als Medien tun und andauernd vermelden, betreiben Sie Propaganda und das ist unverantwortlich. Wieso tun Sie das und informieren sich einseitig und realitätsfremd. Haben Sie die tatsächlichen Zahlen über Temperatur, Eisbedeckung, Meerespiegels us.w einmal nachgeprüft? Wissenschaft ist nachprüfbar und hängt nicht von Meinungen und Duskussionen oder Wünschen ab.

Mit freundlichen Grüßen 
Ernst-Georg Beck 

Mail des TV-Produzenten Cordts "Pilawas Welt von morgen" an E.G. Beck (kursiv eingerückt) Antworten Beck (normal) im Text

Sehr geehrter Herr Beck, 

herzlichen Dank für Ihre Mail zu unserer ´Sendung "Pilawas Welt von morgen – wie wir das Klima retten können", die ich aufmerksam gelesen habe. 
Bitte erlauben Sie, dass ich als Autor des Filmes und studierter Physiker, Geograf und Umwelt-Ingenieur darauf antworte. 
Zuerst eine kleine Korrektur: Klima ist nicht Wetter pro Zeit – allenfalls ließe sich vielleicht flapsig sagen Wetter wäre Klima pro Zeit. 

Beck: Na klar ist Klima Wetter/Zeit, definiert von der WMO, der statistischen Wettermittelwert in 30 Jahren. Sie kennen diese Definition doch sicher. 

Und nun zu Ihren Fragen: 
Die Leugnung des Klimawandels ist etwa genau so alt wie der Klimawandel selber und die so genannten Klimakritiker scheuen sich nicht, immer neue und immer abstrusere Thesen anzuführen, um sich gegen den Mainstream zu profilieren. 

Beck: Das ist aber starker Tobak, Sie benutzen dieselben Worte wie Herr Rahmstorf, ist das zufällig?: "Leugnung", ich bin Biochemiker und Naturwissenschaftler wie Sie, mich interessieren Zahlen und Fakten, um zu verstehen wie die Natur funktioniert. 
Bitte nennen Sie eine absurde These, die ich genannt habe die nicht nachweislich richtig ist? 

Leider ist es eine unumstößliche Tatsache, dass der Klimawandel stattfindet, Dies zu leugnen bedeutet, dass christlich-abendländische Paradigma, auf das sich unsere europäische Philosophie und eben auch die gesamte Naturwissenschaft weltweit stützt,  infrage zu stellen. Wollen Sie das wirklich? 

Beck: Klar findet der Klimawandel unumstößlich statt, wir hatte z.B. die römische Warmzeit, daszwischen die "Dark Ages" Kaltzeit dann die mittelalterliche Warmzeit, die kleine Eiszeit und heute die moderne Warmzeit. Habe ich nie bestritten, und nachweislich durch hunderte Studien weltweit gestützt war es in den vorangegangenen Warmzeiten wärmer als heute. 

Tatsache ist doch: Das IPCC als Gremium der UNO hat zuletzt im Jahre 2007 seinen Bericht vorgelegt (Sie finden ihn zusammengefasst im Internet, in deutscher Übersetzung unter: _http://www.ipcc.ch/pdf/reports-nonUN-translations/deutch/IPCC2007-WG2.pdf)_ <http://www.ipcc.ch/pdf/reports-nonUN-translations/deutch/IPCC2007-WG2.pdf%29>. Dieser Bericht, der über 2.000 aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen zum Klimawandel ausgewertet hat – übrigens durchaus auch zahlreiche randständige Theorien und Messungen – kommt zu dem Ergebnis: Der Klimawandel ist da, die globalen Durchschnittstemperaturen steigen, der Meeresspiegel steigt, das Eis der Arktis geht dramatisch zurück und extreme Wetterereignisse nehmen zu. 
Diese Ergebnisse des IPCC zu leugnen, grenzt an Esoterik und ist eine extreme Minderheitenmeinung. Das ist in einer Demokratie natürlich nicht verwerflich. 

Beck: Da sind sie aber leider einer Irrlehre aufgesessen. Keine der Aussagen des IPCC, die sie hier nennen ist nachprüfbar richtig, 
**der Klimawandel war schon immer da 
**die globalen Durchschnittstemperaturen steigen seit 300 Jahren und ändern sich zyklisch in z.B. 75  oder 800 Jahren. 
** der Meeresspiegel steigt seit dem Mittelalter und zur Zeit nicht. Bitte nennen Sie eine Küste? 
**Das Eis der Arktis ging seit den 60er Jahren zurück und wächst nun wieder. Um1938 hatten wir einen noch dramatischeren Eisrückgang (Scherhag), das Ganze verläuft zyklisch in ca.   75 Jahren bzw. 800 Jahren 
** Die Stürme über Mitteleuropa nehmen seit 300 Jahren ab, ebenfalls die Hurrikane hatten in den 50 Jahren Ihr Maximum. 

Sie sind einer Minderheitsmeinung aufgesessen, nämlich die der politischen Behörde IPCC. Ein kleines Kartell federfüherender Klimawissenschaftler hat das IPCC mit spekulativen und falschen Daten versorgt und Kritik unterdrückt. 

Das Problem ist ein anderes: Es waren die so genannten Klimakritiker, die die Öffentlichkeit und auch die Medien jahrelang mit ihren unsachlichen Argumenten und oft auch Falschaussagen (z.B. die Sahelzone wird grün) massiv verunsichert haben. Diese Jahre fehlen heute leider beim Kampf gegen den Klimawandel.

Beck: Entschuldigung das ist Unsinn: die Sahara begrünt sich laut NASA Satelliten. Sind sie der Meinung die bei der NASA sind Idioten? 

Aber zu den anderen von Ihnen angesprochenen Themen: 

Die Arktis kann auch bei -23 Grad schmelzen – und zwar von unten. Es zählt ja nicht die Lufttemperatur über dem Eis, sondern die Wassertemperatur unter dem Eis. Und das Eis wird jedes Jahr dünner und vor allem deshalb geht es in den Sommermonaten so stark zurück. 

Beck: Sie haben Recht, die Arktis kann auch von unten schmelzen, nämlich nachgeweislich durch zyklischen Warmwasserzufluß alle ca, 74 Jahre (Polyakov) vom Rand her (das Grönlandeis ging vom Rand her zurück. Dies führt derzeit zur arktischen Erwärmung. Sie behaupten aber doch eine warme Luft macht das, deswegen mein Beispiel. 

Und es stimmt: Es wird in den nächsten Jahren kälter werden. Das sagen jedenfalls die Klimamodelle des IPCC

Beck: Sorry Unsinn, die IPCC-Modelle berechnen eine Erwärmung. 

und es liegt daran, dass Klima sich nicht in einer Geraden verändert, sondern, wie die gesamte Natur mäandriert. Ich weiß, das ist schwierig zu verstehen. Aber vorübergehende Abkühlung bedeutet eben nicht grundsätzliche Abkühlung. Die globale Durchschnittstemperatur steigt im langjährigen Mittel eindeutig an. 

Beck: Falsch, sie stagniert seit 10 Jahren, war in den 30 Jahren genau so hoch wie heute  und  auch um 1825. 

Die Sahelzone wird nicht grün! Das behauptet auch die NASA nicht. Das behauptet lediglich der belgische Professor Rijs, der zum unwissenschaftlichen Beweis ein Satellitenbild aus den sehr trockenen 80er Jahren neben ein Bild von heute legt. Das behaupteten auch der Spiegel und die New York Times. Aber es stimmt dennoch nicht. Auch hier möchte ich Sie auf die Ergebnisse der Forschungsarbeiten der UNEP verweisen, die eindeutig klarstellen: Im Sahel schreitet die Entwaldung voran, die Temperaturen steigen und die Artenvielfalt nimmt ab (/UNEP-Report: Climate Change and Variability in the Sahel Region, 2006)/ 

Beck: Sehr geehrter Herr Gordts, Nordafrika wandelt sich zyklisch alle 8000 Jahre von der Steppe zur Wüste, wir sind gerade mittendrin in dieser Veränderung, zur Zeit der Pharaonen hatten wir Steppe und begrüntes Land. Sie sollten sich mit den Zyklen mal ein wenig beschäftigen. 

Ich muß feststellen, daß sie uneingeschränkt die selektive, spekulative, politische Wissenschaft des IPCC vertreten, was ich klar aus Ihrem Film herauslesen kann. Damit ist eine sachliche, wissenschaftliche Diskussion unmöglich. In keiner Fachrichtung gibt es persönliche Diffamnierung kritischer Meinungen wie sie hier wierholt anführen, damit disqualifizieren Sie sich selbst. 
Und wenn sie dies noch über ein öffentlich-rechtliches Medium machen, verbreiten sie politische Propaganda auf Steuerkosten. Damit müssen Sie leben. 

Mit freundlichen Grüßen 
Ernst-Georg Beck 
Dipl. Biol. 
www.realCO2.de 

Mit herzlichen Grüßen – 

Dethlev Cordts 

*/art/**docu – tv productions* 
Trittauerfeld 23a 
22946 Trittau 
Germany 
ph: +49 (0) 4154 82746 
fax: +49 (0) 4154 85071 
_www.artdocu.com<http://www.artdocu.com/> 

Ursprüngliche Mail von Beck an Pilawa

 Original Message ——– 
Subject: Pilawas Welt von morgen (08-Dez-2009 14:07) 

Beck: Bitte um Weiterleitung an Herrn Pilawa. 

Sehr geehrter Herr Pilawa, 
ich schätze Sie sehr als freundlichen, ausgeglichenen Moderator vieler Sendungen. 
Nur gestern haben Sie kräftig Ihr Image angekratzt. Sie haben sich mit dieser Sendung vor den Karren der politischen Klimapropaganda spannen lassen. Ich brauche nicht zu sagen, daß ein Thema ausgewogen dargestellt werden sollte, um glaubwürdig zu sein. Bitte haben Sie Ihren Ausagen zugrundeliegenden wissenschaftliche Fakten im Film wirklich recherchiert? 
Wie können Pole bei -23°C mittlerer Jahrestemperatur (Arktis) oder -48°C Antarktis) schmelzen? Im Sommer ein bißchen im Winter friert alles wieder zu. 
Keine der Pazifikinseln oder der im indischen Ozean geht unter, seit 5000 Jahren ist das untersucht, siehe bei den Malediven hier:http://www.intellectualtakeout.org/uploads/images/Environment/Maldives%20Sea%20Level.JPG

Fakt ist: nichts von dem was sie meinen zu wissen wird in der Zukunft passieren, denn das Wetter (Klima ist Wetter pro Zeit) läßt sich nicht beeinflussen. 
Die Wettervorhersagen sind max. 5 Tage richtig. Die Computerprogramme der Klimawissenschaftler spucken fehlerhafte Szenarien in Signalfarben und Hochglanz aus, sind aber falsch mit dem CO2 Unsinn und den gefälschten Temperaturdaten programmiert.  Bitte lesen mal die Fachliteratur. Wir gehen einer Kaltzeit entgegen, schauen Sie mal was in diesem  und den nächsten Wintern passiert. Um 2020 wird es so kalt sein, wie um 1650 oder 1815. Das sagen die Sonnenflecken und viele Wissenschaftler. 
Was sagen Sie dazu, daß das CO2 steigt und die Temperatur sich nicht erhöht hat in den letzten 10 Jahren? Wo ist der Treibhauseffekt. 
Weiterhin hat sich die Sahara begrünt in den letzten Jahre, siehe NASA. CO2 ist kein Klimakiller und führt nicht zum Weltuntergang sondern ist lebensnotwendige Pflanzennahrung. CO2-frei bedeutet TOD! Die Politiker haben das pervertiert, um mit der Luftbesteuerung den kleinen Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Politiker, Klimawissenschaftler und die Insustrie verdient prächtig daran, fährt, fliegt usw. und wir müssen ein anderes Auto kaufen oder Fahrrad fahren, anders essen, heizen und Elektrosmog produzierende  Energiesparlampen teuer kaufen. Das führt in die Ökodiktatur. 

Wir haben dasselbe Wetter und Klima wie in den letzten 100 Jahren. Fragen Sie doch mal Ihrer Großvater wie das Wetter (Klima ) Ende der 30er Jahre war. Ich kann Ihnen seine Antwort sagen und da s ist nachweislich in der Fachliteratur dokumentiert (Scherhag, der berühmteste Meteorologe Deutschlands): Es war genau so warm wie heute und die Arktis hatte eine gerineger Eismasse wie heute. Warum haben Sie keine Kritiker befragt? Die Klimawissenschftler lügen die früheren Warmzeiten weg. 
Glaube Sie witklich, daß man mit mittelalalterlichen, hochsubventionieretn ineffizienten Technologien wie derzeit Solar(15% Wirkungsgrad )und Windräder (8%) den modernen Energiebedarf decken kann? Rechnen Sie doch mal. Der Solarstrom kostet ca. 43 cent/KWst. Das zahlen Sie sicher gern. 
Ich bitte Sie, bleiben Sie bei Ihrem Leisten. Es war, sorry peinlich. 

Mit freundlichen Grüßen 
Ernst-Georg Beck 
Dipl. Biol. 
<a href="http:// _blank>Maledivensealevel

 





CO2 2008, Anzeichen für einen Wendepunkt

Alle Grafiken finden Sie im pdf Anhang

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Kommentare-Leserbriefe

  • Mauna Loa – Eine Kurve verändert die Welt (Welt 28.3.2008)
  • Schnee in Süditalien – Hale Zyklus
  • Die 10 Thesen der Klimaskeptiker (Focus 21.1.2008)
  • Falsche Klimaskeptiker (Spektrum d. W. 1/2008
  • Auf den Klimawandel gibt es nur eine Antwort (Badische Zeitung 11/2007)

comments-letters.pdfcomments-letters.pdf




Desinformation der Medien zu Veränderungen des Wilkins-Schelfeises der Antarktis


Der Abbruch des Wilkins-Schelfeises ist keine Folge der ?Klimakatastrophe?.
Der kürzlich Eisabbruch eines Teil des Wilkins Schelfeises in der Westantarktis wurde in den Zusammenhang mit der globalen Erwärmung gebracht. (z.B. http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,543924,00.html oder http://www.timesonline.co.uk/tol/news/environment/article3621685.ece)

Tatsächlich kühlt sich der antarktische Kontinent seit Jahrzehnten ab (NASA). iceshelfs.pdficeshelfs.pdf