Der Bau von Kohlekraftwerken “finanziert das Klima”

Bericht im The Australian:

Nach neuester Untersuchung sind mehr als 1000  “hoch-effiziente” Kohlekraftwerke in Planung oder im Bau in den asiatischen Schlüsselnationen. Dieses bietet ein Ansporn für Australiens Kohle-Exporteure, die durch Kampagnen für den Rückbau fossiler Brennstoffe getroffen sind.

Die von Großbritanniens IEA Clean Coal Centre [Institut für saubere Kohle Anwendung] erstellte Untersuchung, die dem The Australian vorliegt, ist von großer Bedeutung, da die High-Tech-Kraftwerke typischerweise 20 bis 25 Prozent weniger Kohlendioxid als bestehender Kraftwerke emittieren.

Vom Minerals Council of Australia in Auftrag gegeben, erläutert der Bericht, dass zusätzliche 1066 „hocheffiziente, emissionsarme“ Kohlekraftwerke in 10 asiatischen Ländern geplant oder im Bau sind. Diese stellen 672 Gigawatt Leistung zur Verfügung – mehr als das 24-fache der australischen Kohlekraftwerke.…

Trotz einer Welle von Verboten für [Investitionen in] Kohle durch multilaterale Kreditgeber, hat Japan Darlehen für Kohlekraftwerke in Indien, Indonesien und Bangladesch als Klimafinanzierung ausgewiesen.

Read more: http://www.theaustralian.com.au/business/mining-energy/hi-tech-coal-plants-good-news-for-locals-amid-global-warming-debate/story-e6frg9df-1227525360556

[Titel: ‚High-Tech-Kohlekraftwerke sind gute Nachrichten für Einheimische [Industrie] inmitten der Globalen Erwärmungsdebatte‘  – allerdings nur gegen Gebühr zu lesen

 

The Australian, Aufmacher an vorstehender Web-Adresse

Früher in diesem Jahr war auf  WUWT zu lesen,  wie asiatische Länder, frustriert durch Obamas Versuch, die  Klima Orthodoxie auf die globalen Banken zu schieben, sich an China wenden, um ihre Energieinfrastruktur zu finanzieren.

Jetzt, da Japan dem Aufbau der Kohlekraft in Asien beigetreten ist, ist es ist fair zu erzählen, dass Präsident Obama [mit seinen Plänen, hier und hier] völlig die Kontrolle verloren hat über die globale Energieentwicklung. Alles, was ihm dabei gelungen ist es, die amerikanischen Interessen von einer gigantischen Geschäftsmöglichkeit auszusperren. Obama hat den wirtschaftlichen Rivalen Amerikas eine Freikarte gegeben, Geld zu verdienen, während viele seiner Landsleute sich sorgen, wo ihr nächstes Gehalt herkommt.

Erschienen am 13. September 2015 auf WUWT

Übersetzt von Andreas Demmig, Eike

http://wattsupwiththat.com/2015/09/13/japan-building-coal-plants-is-climate-finance/

Ergänzung durch den Übersetzer: Am 14.September 2015 war im Handelsblatt zu lesen: Warren Buffet investiert nun rund 5 Milliarden Dollar in die US-Raffinerie Phillips 66, er hält dann ca. 11,5% der Aktien. Das sind wieder ganz andere Töne als seine bejubelten Investitionen in Berkshire Hathaway Energy, die in erneuerbaren Energien macht, vom März des Jahres. Wie konnten wir von Lester Brown vor kurzem lesen: Es geht nur um knallharte Kapitalinteressen.




Australischer Premierminister streicht alle Subventionen für neue Windpark-Projekte

Der Sydney Morning Herald schreibt dazu:

Tony Abbott hat seinen Krieg gegen die Windenergie dramatisch eskalieren lassen. Er erzeugte damit eine neue Spaltung des Kabinetts und provozierte eine Warnung, dass er internationale Investitionen aufs Spiel stelle.

Fairfax Media hat enthüllt, dass die Regierung die 10 Milliarden Dollar schwere Clean Energy Finance Corporation angewiesen hat, keinerlei neue Investitionen in Windkraftprojekte vorzunehmen.

Schatzminister Joe Hockey und Finanzminister Mathias Cormann haben das so genannte Grünbuch veröffentlicht. Es enthält eine Direktive, dessen Investitionsauftrag zu ändern dergestalt, dass neue Windparks nicht gefördert werden. Diese Direktive wurde offensichtlich ohne Genehmigung oder auch nur Kenntnis von Umweltminister Greg Hunt veröffentlicht, was diesen sehr ärgerte.

Die Entscheidung ist ein weiterer Schlag gegen die Multimilliarden Dollar schwere Windindustrie, die gerade erst angefangen sich zu erholen von der Ungewissheit, die durch das regierungsamtliche Überdenken der Ziele erneuerbarer Energie ausgelöst worden ist. Analysten sagen, dass erwartet werden kann, dass 8,7 Milliarden Dollar während der nächsten fünf Jahre in Windkraft investiert werden. Die Corporation hat bis heute aber nur 300 Millionen Dollar in Windprojekte investiert.

Mehr dazu hier.

Die australische Abbott-Regierung war zweimal nicht in der Lage, die notwendige Anzahl von Stimmen im Senat zusammenzubekommen, um das Gesetz zur Entlassung der Kommission durchzusetzen. Aber sie haben das Zweitbeste getan – sie haben die Kommission angewiesen, sich auf die Entwicklung neuer Technologien zu konzentrieren.

…Die Regierung hat früher gesagt, sie möchte die Corporation sich auf Investitionen konzentrieren sehen in innovative Vorschläge bzgl. sauberer Energie anstatt sich um ausgereifte Technologien zu kümmern, die durch Mainstream-Kreditgeber finanziert werden können.

Senator Cormann und Mr. Hockey haben das Mandat erstmals zu Beginn dieses Jahres geändert und die Corporation angewiesen, seine angepeilten Renditen aufzugeben, ohne deren Risikoprofil aufzugeben.

Die Regierung hat zweimal versucht, die Corporation aufzulösen, was jedoch im Senat blockiert wurde. Das Gesetz zur Auflösung der Corporation ist ein potentieller double dissolution election trigger. …

Mehr dazu hier.

Der australische Schatzminister Joe Hockey teilt die Bedenken von Tony Abbott hinsichtlich Windturbinen – im Jahre 2014 beschrieb er Windturbinen als „absolut anstößig“ (hier).

Die Windindustrie hat seit Jahren immer wieder behauptet, dass deren Technologie an der Schwelle zur Kostenparität mit Kohle steht (hier). Also denke ich, dass die gestrichenen Regierungssubventionen für Windturbinen keinerlei Auswirkungen auf zukünftige Windprojekte haben werden.

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Mit Dank an Breitbart

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/07/12/australian-pm-cancels-subsidies-for-new-windfarm-projects/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




UK Met.-Office: Stärkste Abnahme der Sonnenaktivität seit der letzten Eiszeit

Bild rechts: SDO/HMI c/o EIKE

Abbildung 1: Variationen der solaren Antriebs für die Gesamteinstrahlung (W/m²) und ultraviolette Einstrahlung im Spektralfenster 200 bis 320 nm (W/m²), relativ zum Mittel des wiederholten Zyklus‘ in CTRL -8,5 für (a) CTRL -8,5 (schwarz), (b) EXPT-A (blau) und (c) EXPT-B (rot). Der Wert dieses Mittels beträgt 1366,2 W/m² für TSI und 27,4 W/m² für das ultraviolette Fenster.

Regionale Klimaauswirkungen eines möglichen Großen Solaren Minimums

Im Abstract der Studie heißt es:

Die letzten paar Jahrzehnte waren gekennzeichnet durch eine Periode relativ hoher Sonnenaktivität. Allerdings haben das derzeitige verlängerte solare Minimum und der in der Folge aufgetretene schwache Sonnenzyklus 24 zu der Vermutung geführt, dass das Große Solare Maximum zu Ende ist. Mittels Variationen der Sonnenaktivität in der Vergangenheit, gemessen durch Änderungen kosmogonischer Isotopen-Verteilungen, wurden analoge Vorhersagen für den vermutlichen zukünftigen solaren Output berechnet. Im Jahre 2010 hatte man eine Wahrscheinlichkeit von 8% errechnet, dass sich innerhalb der nächsten 40 Jahre Bedingungen wie während des Maunder-Minimums einstellen. Die Abnahme der Sonnenaktivität hat sich fortgesetzt bis auf den heutigen Tag und ging rascher vonstatten als jede andere Abnahme während der letzten 9300 Jahre, die die von kosmogonischen Isotopen-Daten abgedeckt werden. Fügt man diese Abnahmerate der Analyse hinzu, steigt die Wahrscheinlichkeit von 8% auf 15% bis 20%.

Read more: http://www.nature.com/ncomms/2015/150623/ncomms8535/full/ncomms8535.html

Natürlich geht das Met.-Office davon aus, dass der anthropogene Antrieb den Abkühlungseffekt überkompensieren wird. Im Zusammenhang mit den absurden Modell-Prophezeiungen einer anthropogenen Erwärmung bis zu 6,6°C bis zum Jahr 2100, was das Met.-Office immer noch als ernsthafte Wissenschaft führt, scheint eine Abkühlung um 1 Grad oder so infolge einer ruhigeren Sonne nicht allzu groß zu sein.

Nichtsdestotrotz, die Tatsache, dass das Met.-Office das Risiko einer signifikanten globalen Abkühlung von 8% im Jahre 2010 auf 15% bis 20% jetzt angehoben hat, ist verblüffend. Allerdings versichert uns das Met.-Office, dass jede Atempause bei der globalen Erwärmung vorübergehender Natur ist – wobei es die Option weiter zu schürender Ängste bzgl. der globalen Erwärmung offen lässt, mitten in strengen Wintern nach Art von Eiszeiten.

Abbildung 2: Differenz der Temperatur (°C) zwischen (a) EXPT-A und (b) EXPT-B sowie CTRL-8,5 für den Zeitraum 2050 bis 2099. Durchgezogene weiße Linien zeigen eine Signifikanz innerhalb des 95%-Intervalls.

Vielleicht ist die Wissenschaft doch nicht so settled wie man einige Politiker glauben gemacht hat.

Klimagate-E-Mail 0700.txt:

Die Kommunikation zwischen Wissenschaftlern und Politkern wird immer wichtiger, und die wissenschaftliche Population muss groß genug sein, um wahrgenommen zu werden. D. Raynaud wies darauf hin, dass die Arbeit von Stocker 1997 zum Bruttosatz der Emissionsrate und die Änderung der Thermo-Zirkulation wichtig sind für Konferenzen wie die in Tokyo. K. Hutter fügte hinzu, dass Politiker den Wissenschaftlern ein hohes Signal des Rauschverhaltens vorgeworfen haben; die Wissenschaftler müssen sicherstellen, dass sie mit stärkeren Signalen aufwarten. Der Zeitrahmen für Wissenschaft und Politik ist sehr unterschiedlich; Politiker brauchen sofort Informationen, aber wissenschaftliche Ergebnisse dauern lange.

A. Ghazi wies darauf hin, dass die Förderung sichergestellt ist, wenn die Politiker erst einmal die Forschung durchgeführt sehen wollen. Wir müssen ihnen zu verstehen geben, dass wir das Klimasystem nicht verstehen, …“

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/06/24/uk-met-fastest-decline-solar-activity-last-ice-age/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Ansichten eines IT-Experten zur Klima-Modellierung

Computer sind erstaunlich, bemerkenswert und unglaublich nützlich, aber sie können nicht zaubern. Als ein IT-Experte mit über 25 Jahren kommerzieller Erfahrung; als jemand, der einen großen Teil fast jeden Tages meines Lebens mit Computer-Software gearbeitet hat, möchte ich einige meiner Einsichten bzgl. dieses bemerkenswerten Werkzeuges beschreiben – und ich werde erklären, warum mich meine Erfahrung mit Computern skeptisch gemacht hat hinsichtlich Behauptungen über die Genauigkeit und Effizienz der Klima-Modellierung.

Zuallererst und am Wichtigsten: Computermodelle werden zutiefst beeinflusst durch die Hypothesen des Software-Entwicklers. Die Kreation von Software ist ein artistisches Unterfangen; es fühlt sich an wie die Einbettung eines Teils von sich selber in eine Maschine. [Das gilt mit anderen Assoziationen genauso für einen Schriftsteller! Anm. d. Übersetzers]. Deine Überlegungen, deine Gedanken, verstärkt durch die Macht einer Maschine, die zur Befriedigung deiner Bedürfnisse gebaut worden ist – es ist eine unheimliche Sensation, seine intellektuelle Reichweite sich entfalten zu fühlen mit Hilfe einer Maschine.

Aber dieser Akt der Kreation ist auch eine Restriktion – es ist sehr schwierig, eine Software zu kreieren, die ein vollkommen unerwartetes Ergebnis zeitigt. Mehr als alles andere ist Software ein Spiegel der Meinungen des Kreierenden. Es kann dabei helfen, ein paar Details zu klären, aber solange man nicht freiwillig und mit viel Erfahrung eine Maschine kreiert, die echt innovieren kann, werden Computer selten mit Überraschungen aufwarten. Sie tun einfach das, was man ihnen sagt, das sie tun sollen.

Wenn ich also Wissenschaftler und Politiker behaupten höre, dass ihre Argumente gültig sind infolge eines von ihnen kreierten Computermodells, lässt es mich erschauern. In meinen Experten-Ohren ist alles, was sie sagen, dass sie ihre Meinung in eine Maschine eingebettet haben, welche dann die Antwort lieferte, die sie haben wollten. Sie können genauso gut sagen, sie hätten ihre Meinung in ein Word-Dokument geschrieben und dann gedruckt – sehen Sie, hier ist der Beweis, ein bedrucktes Blatt Papier…

Mein zweiter Gedanke ist, dass es sehr leicht ist, von seiner eigenen Illusion gekapert zu werden; dass eine Reflektion von einem selbst mehr bedeutet als es tut.

Falls die Leute die Grenzen von Computern nicht verstehen; falls sie nicht verstehen, dass das, was sie wirklich sehen, nichts weiter ist als eine Reflektion von ihnen selbst, können sie einen übertriebenen Sinn des Wertes gewinnen, den der Computer für ihre Bemühungen darstellt. Mehr als einmal habe ich dies erlebt beim Aufbau eines Unternehmens. Der Computer widerspricht fast niemals den Forschern, die die Software entwickeln – oder anderen, die damit beauftragt worden sind, die Software zu schreiben nach den Spezifikationen der Forscher. Falls man immer eine positive Bestärkung seiner Ansichten erfährt, ist das wie ein Schmeicheln – es ist sehr, sehr verführerisch, Schmeichelei für echte Unterstützung zu halten. Dies ist meiner Vermutung nach zumindest teilweise das, was den Klimaforschern passiert ist, die sich auf Computer verlassen. Die Computer sagen ihnen fast immer, dass sie recht haben – weil sie den Computern gesagt haben, was diese sagen sollen. Aber man vergisst nur allzu leicht, dass all jene positive Bestärkungen nichts weiter sind als eine Reflektion ihrer eigenen Ansichten.

[Ist es aber hier nicht viel mehr die Vorgabe einer politischen Ideologie, die hier maßgeblich war? Anm. d. Übers.]

Bill McKibben erhält andauernd Versicherungen von Personen, die absolut davon überzeugt sind, dass ihre Theorien richtig sind – aber falls meine Theorie richtig ist, dass das, was falsch gelaufen korrekt ist, wurde diesen Personen, die diese Versicherungen abgaben, durch das ultimative Echo vor Augen geführt, wie sehr sie sich getäuscht haben. Ihre Computer-Simulationen weichen kaum einmal von ihren vorgefassten Schlussfolgerungen ab – weil das Ergebnis ihrer Simulationen einfach eine Reflektion ihrer vorgefassten Meinungen ist.

Eines Tages, vielleicht schon eines baldigen Tages, werden Computer die Grenzen, die wir setzen, überwinden. Forscher wie Kenneth Stanley oder Alex Wissner-Gross investieren ihre bedeutenden intellektuellen Bemühungen in das Auffinden von Wegen, die Grenzen zu schlagen, die Software-Entwickler ihren Kreationen auferlegen.

Sie werden Erfolg haben. Selbst nach 50 Jahren wachsen die Hardware-Möglichkeiten von Computern exponentiell und verdoppeln sich alle 18 Monate. Damit setzen sie einen geometrischen Anstieg von Computer-Macht frei – Macht, um sogar noch ambitioniertere Versuche durchzuführen, um eine echte künstliche Intelligenz zu erzeugen. Die technologische Singularität – eine Vorhersage der zufolge Computer bald die menschliche Intelligenz ausstechen und die Gesellschaft auf eine Weise transformieren, die ultimativ jenseits unserer derzeitigen Fähigkeit liegen, was wir verstehen – könnte lediglich wenige Jahrzehnte in der Zukunft liegen. Während der kommenden Jahre dürften wir geblendet sein von einer Reihe sogar noch eindrucksvollerer technologischer Wunder. Probleme, die heute noch unüberwindlich scheinen – Verlängerung der menschlichen Lebensdauer, die Konstruktion von Robotern, die simple Haushaltstätigkeiten ausführen können, die Heilung gegenwärtig unheilbarer Krankheiten, vielleicht sogar die Erzeugung eines zuverlässigen Klimamodells [aber nur, wenn man wirklich ALLE relevanten natürlichen Klimabeiträge einbringt, womit wieder die Ideologie ins Spiel kommt; Anm. d. Übers.] – werden während der nächsten paar Jahrzehnte wie Kegel vor unsere Füße zu fallen beginnen.

Aber jener Tag, jenes Zeitalter der Wunder; das Zeitalter, in dem Computer einfach aufhören, nur Maschinen zu sein und unsere Freunde und Partner werden, vielleicht sogar ein Teils von uns selbst werden durch neurale Implantate – perfektes Gedächtnis, sofortiges Verständnis jeder ausländischen Sprache, sofortige Nennung des Namens eines jeden, mit dem man spricht – jener Tag ist noch nicht gekommen. Derzeit sind Computer einfach Maschinen, die genau das tun, was man ihnen sagt – nichts weiter. Darum bin ich zutiefst skeptisch gegenüber Behauptungen, dass Computermodelle, entwickelt von Menschen, die glauben die Antwort schon zu wissen; die starke vorgefasste Ansichten hinsichtlich des Ergebnisses haben, dass sie sehen wollen (hier), das Klima wirklich genau modellieren zu können.

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/06/07/an-it-experts-view-on-computer-modelling/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Hier werden ausschließlich die Grenzen von Computern und Modellen angesprochen. Jedes einzelne Wort kann man wohl unterstreichen. ABER – wie schon hier und da in der Übersetzung angemerkt: Es wird völlig außer acht gelassen, dass die Modellierung hier ABSICHTLICH nur einer Ideologie folgen darf, bei der die Möglichkeiten, die Computer heute schon bieten, nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft werden DÜRFEN!




China, Indien fragen: Wo sind die von euch versprochenen 100 Milliarden Dollar?

Bild rechts: Asia’s new climate advisor?

Auf der offiziellen Website von Premierminister Modi (Indien) heißt es:

6.Beide Seiten (China und Indien) betonen die gleich große Dringlichkeit und Bedeutung, die Ergebnisse der Bali Road Map umzusetzen, um die vor-2020-Ambitionen zu steigern und das gegenseitige Vertrauen zwischen den Ländern zu stärken. Die Beiden Seiten drängten die entwickelten Länder, ihre Emissionsziele bis 2020 zu verschärfen und ihr Versprechen halten, den Entwicklungsländern 100 Milliarden Dollar pro Jahr bis 2020 zur Verfügung zu stellen.

Mehr: http://pmindia.gov.in/en/news_updates/joint-statement-on-climate-change-between-india-and-china-during-prime-ministers-visit-to-china/

Weder China noch Indien sind spezifische Verpflichtungen bzgl. des Klimawandels eingegangen, obwohl Modi, der die letzte Wahl gewonnen hatte wegen der Stärke der atemberaubenden wirtschaftlichen Entwicklung mit ihm als Minister von Gujarat (hier), wiederholt betont hatte, dass seine Priorität ein stark industriefreundliches Modell ist, um die Armut zu lindern.

Lässt man mal die groteske Möglichkeit beiseite, dass der einzige Weg für den Westen, die 100 Milliarden Dollar aufzubringen ist, es von China zu leihen und dann an China zurückzugeben und dann auch die Zinsen des gerade an China zurückgezahlten Geldes zu überweisen, scheint es wahrscheinlich, dass die beiderseitige Erklärung eine platte Aufforderung ist, das Geld endlich zu zahlen. Lose Versprechungen über 100 Milliarden an Klimageld mögen ausreichen, China und Indien an den Konferenztisch zu holen. Sie dort zu halten wird es aber mehr bedürfen als Worte.

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/05/16/china-india-wheres-that-100-billion-you-promised/

Übersetzt von Chris Frey EIKE