Grüne Verrücktheit auch in GB: Stromrechnungen der Verbraucher werden steigen, um Kohle- und Gaskraftwerke zu subventionieren

Bild rechts: © GWPF
Energierechnungen der Verbraucher werden steigen, um Vorschüsse zu zahlen an Dutzende Kraftwerke, um zu garantieren, dass sie zur Verfügung stehen, um die Lichter nicht ausgehen zu lassen. Das haben Minister verkündet.
Mit einem so genannten „Kapazitäts-Markt” planen Minister, Kraftwerke mit insgesamt über 53 GW zu rekrutieren – genug, um 80% der Spitzen-Nachfrage in UK zu decken – um sicherzustellen, dass sie hochgefahren werden können, wenn man sie braucht.
Jeder Haushalt wird im Mittel 134 Pfund pro Jahr an die Kraftwerke zahlen, um zu garantieren, dass sie dem System ab 2018/19 zur Verfügung stehen.
Zuvor hat die Regierung das System beschrieben. Zahlungen werden in Form von Abgaben auf Haushalte erhoben als „Versicherungsbeitrag gegen das Risiko von Blackouts“. Sie hofft, auf diese Weise Gas- und Kohlekraftwerke am Leben zu halten, anstatt sie einzumotten. Außerdem will man zum Bau Dutzender neuer Gaskraftwerke ermutigen, indem man ihnen Profitabilität garantiert.
Der Bau neuer Gaskraftwerke ist anderenfalls unattraktiv, weil in UK immer mehr Windparks errichtet werden. Gaskraftwerke können nur kurzzeitig laufen, wenn der Wind nicht weht.
Energieminister Ed Davey sagte, dass diese Politik die Rechnungen der Verbraucher um 2 Pfund zusätzlich steigen lassen wird.
Der Analyst Peter Artherton bei Liberum Capital sagte, dass die Gesamtzahlungen an Energieunternehmen unter diesem Schema im Bereich von 1,6 Milliarden Pfund liegen würden, was pro Haushalt mindestens 20 Pfund pro Jahr zusätzlich ausmacht.
Full story
Link: http://www.thegwpf.org/green-madness-energy-bills-to-rise-to-subsidise-coal-and-gas-plants/
Das gleiche Thema beleuchtet auch eine andere britische Zeitung (siehe unten). Offenbar darf man in UK immer klarer Wahrheiten aussprechen, für die man hier in Deutschland noch übelst diffamiert und verunglimpft wird. Allerdings fällt auf, dass zwar auch in diesem zweiten Artikel die hohen Kosten benannt werden, man aber anders als in der Überschrift um den heißen (Energie-)Brei herumredet.
Die jeweils vollständigen Artikel unterliegen einem Copyright, weshalb hier beides nur in der bei der GWPF angebotenen Kurzform übersetzt wird. Anm. d. Übers.

Verbrauchern droht eine Rechnung über 250 Milliarden Pfund für grüne Energie- und Klimapolitik

Jill Sherman
Es wird erwartet, dass die britischen Verbraucher mindestens 250 Milliarden Pfund der Kosten zur Modernisierung der Infrastruktur in UK berappen müssen. Das haben Parlamentsabgeordnete heute verlauten lassen.
Das Public Accounts Committee (PAC) fordert die Regierung auf abzuschätzen, ob sich die Haushalte Jahre höherer Rechnungen für Energie, Wasser und Transporte leisten können, um für den Ersatz der alternden Infrastruktur in UK zu zahlen.
Die Abgeordneten warnen vor allem davor, dass die durch einige politische Maßnahmen der Regierung entstandene Unsicherheit die Energierechnungen noch stärker steigen lassen könnten, da Investitionen in neue Kraftwerke verzögert werden und dem Ersatz von Kohlekraftwerken nur geringe Dringlichkeit eingeräumt wird.
Die PAC-Vorsitzende Margaret Hodge sagte, dass eine „atemberaubende“ Investition in Höhe von 375 Milliarden Pfund in der Pipeline sei für Infrastruktur-Projekte während der nächsten 15 Jahre. Auch sollen damit Ziele bzgl. Klimaänderung und demographischem Wachstum verfolgt werden.
„Es ist der Verbraucher, von dem erwartet wird, dass er durch seine verschiedenen Rechnungen mindestens zwei Drittel dieser Investitionen aufbringen wird, mit denen die Infrastruktur finanziert, gebaut und durch private Unternehmen betrieben werden kann“, sagte Mrs. Hodge. „Niemand in der Regierung übernimmt die Verantwortung für die Abschätzung der Auswirkungen dieser Investitionen auf die Rechnungen der Verbraucher insgesamt und ob die Verbraucher überhaupt in der Lage sind, diese Zahlungen leisten zu können“.
Link: http://www.thegwpf.org/consumers-face-250-billion-bill-for-green-energy-climate-policies/
Beide Artikel übersetzt von Chris Frey EIKE




Britische Wirtschaft protestiert gegen die Kosten der grünen Energie-Reformen

Mehrere Minister drücken ein Energiegesetz durch das Parlament, das Milliarden Pfund langzeitlicher Subventionen einführen soll für Low-Carbon-Energiequellen wie Windparks und Kernreaktoren.

Mit den Plänen wird beabsichtigt, ältere und schmutzigere Kohlekraftwerke zu ersetzen, die abgeschaltet werden, damit UK die gesetzlich vorgeschriebenen Ziele hinsichtlich Kohlenstoff-Reduktion und erneuerbare Energien erreichen kann.

Aber die grünen Technologien sind nicht kommerziell lebensfähig ohne die Subventionen. Aufgebracht werden sie durch Zuschläge zu den Stromrechnungen der Verbraucher.

Unberechenbare neue Energiequellen wie Wind machen auch die wirtschaftlichen Aspekte des Baus von Gaskraftwerken schwieriger, da sie nicht länger ununterbrochen laufen werden. Es wird Anreize geben, neue Gaskraftwerke zu betreiben, wenn sie gebraucht werden, z. B. wenn der Wind nicht weht. Die Politik beschreibt das als „eine Premium-Versicherung gegen das Risiko von Blackouts“.

Offiziellen Zahlen zufolge ist der Einheitspreis für Strom als Folge dieser Politik bereits um 30 Cent gestiegen und wird bis zum Jahr 2020 um 50 Cent steigen. Allerdings bestehen die Minister darauf, dass dies billiger wäre als gar nichts zu tun, weil ihren Worten zufolge Gaskraftwerke immer teurer im Betrieb werden.

Eine Umfrage von npower unter 66 leitenden Energiemanagern in wesentlichen industriellen und kommerziellen Unternehmen in UK sowie Energieberatern ergab, dass weniger als die Hälfte von ihnen genau verstanden hat, wie ihre Geschäfte betroffen sein würden.

Drei von vier sagten, sie seien besorgt bzgl. der Reformen. Die meisten führten die Kosten als ihre Hauptsorge an.

Wayne Mitchell, Direktor für industrielle und kommerzielle Verkäufe und Marketing bei npower sagte: „Es zeigt sich, dass die Firmen über die Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit von UK besorgt sind. Dabei ist das Letzte, was die Regierung will, dass Firmen ins Ausland gehen, um die Folgen der Energiereformen zu umgehen“.

Diese Warnung ist ein Spiegelbild dessen, was auch die Organisation der Hersteller EEF sagte: „solange wir die Preisspirale nach oben nicht im Griff haben, bergen stark steigende Strompreise das Risiko, dass UK zu einer zunehmend unattraktiven Örtlichkeit für Investitionen der Industrie wird, was die Bemühungen zur wirtschaftlichen Erholung unterminiert“.

Die Minster haben bereits Pläne, wesentliche Energieverbraucher von einigen der Kosten der Reformen auszunehmen. Aber Kritiker sagen, dass das nicht weit genug geht, um die Kosten wirklich zu lindern.

Link: http://www.telegraph.co.uk/finance/newsbysector/energy/10278434/Businesses-protest-over-cost-of-green-energy-reforms.html

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Bemerkung des Übersetzers: Hier geht es zwar um UK, aber warum fällt mir bei so etwas immer auch unser Land ein?