An (u.a.) :
1) Bundespräsident Horst Köhler
2) Bundeskanzlerin Angela Merkel
3) Bundeswirtschaftsminister Michael Gloss
4) Bundesumweltminister Sigmar Gabriel
5) MDB Jochen Konrad Fromme
6) Nieders. Umweltminister Heinrich Sander
7) MDL Rudolf Götz
Betr.: Klimaschutz
Sehr geehrte Damen und Herren!
Unter
Klimaschutz versteht man heute die Verminderung anthropogener CO2
Emission, um dadurch die globale Erwärmung des Klimas zu verhindern
(bremsen). Diese Handlungsweise stützt sich auf die, für die Politik
bestimmten, Berichte von IPCC und auf die aus Computermodellen
abgeleiteten Horrorszenarien.
Schon
früh wurde von einigen Wissenschaftlern, der von IPCC vertretenen
Hypothese, dass die beobachtete Klimaerwärmung von ca. 0,7° C in den
letzten 150 Jahren wesentlich durch anthropogenes CO2 verursacht worden
ist, widersprochen. Da gegen erklärten diese, dass eine CO2- Minderung keine messbare Wirkung auf den Klimawandel haben würde.
Inzwischen
bekennen sich über 650 Wissenschaftler, durch ihre Unterschrift, zu
dieser Antithese.(Quelle: Öffentl. Brief v. 22. 12. 2007 an US Senator
James Inhofe) Sie vertreten auf 231 Seiten die Auffassung, dass
Klimawandel von natürlichen, von Menschen nicht beeinflussbaren,
Ursachen gesteuert wird. Bemerkenswerterweise sind unter diesen
Wissenschaftler auch solche, die bis lang an den IPCC Berichten
mitgearbeitet haben.
Doch
nicht nur die zunehmende Zahl von kritischen Wissenschaftlern sollte
aufhorchen lassen. Inzwischen organisieren sich diese auch in eigenen
Instituten, wie z. B. dem Nongovermental IPCC(NIPCC) oder dem
Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE), in denen mit belastbaren Argumenten der gefährlichen Klimarelevanz von CO2 widersprochen wird. Das
gilt natürlich auch für die jetzt wieder vom PIK vorgelegt
Katastrophenwarnung, vom immer schneller schmelzenden Polareis, die
natürlich von den meisten Medien begierig aufgenommen wurde. Auch Herrn
Prof. Schellnhuber sollte doch bekannt sein, dass dies weniger mit
erhöhten Temperaturen in der Atmosphäre sondern mehr mit veränderten
Meeresströmungen zusammenhängt. Dabei ist noch zu berücksichtigen, dass
es seit 1998 keinen globalen Anstieg der Temperatur mehr gibt, und seit
2002 sogar einen signifikanten Temperatur-Rückgang (Quelle:
HADLEY-Center UK). Im Übrigen wird bei der Veröffentlichung dieser neuen
Meldung unterschlagen, dass das Polareis in 2008 schon wieder 10%
gegenüber dem Minimum von 2007 zugenommen hat (Quelle: AWI). Ich frage
mich, ob unter diesen Widersprüchlichkeiten, die offenbar einseitige
Beratung der Bundesregierung in Klimafragen durch das PIK, noch gerechtfertigt ist.
Inzwischen
verliert auch für den Laien, die Behauptung, dass durch anthropogenes
CO2 das Klima erwärmt wird, an Glaubwürdigkeit. Keine der angekündigten
Horrorprognosen scheinen sich auch nur ansatzweise zu bestätigen. Von
einer beschleunigten Erwärmung kann schon seit 10 Jahren nicht die Rede
sein, es ist eher das Gegenteil zu beobachten. Der Bedrohung durch den
prognostizierten Meeresspiegelanstieg, stehen die Messergebnisse
gegenüber, die nach jährlichen Anstiegen der Nordsee um 1 bis 2 mm
in den letzten beiden Jahren, überhaupt keinen Anstieg mehr feststellen
konnten. Eine Zunahme von Katastrophenwetter ist statistisch nicht
nachweisbar (Quelle: Extremwetter-Kongresse 2006-2008 in
Hamburg). Der kalte Winter 2007/2008, außer Westeuropa, passt genau so
wenig wie die augenblickliche Kältewelle im Norden Amerikas zur
befürchteten Klimaerwärmung. Dies sind nur einige Beispiele aus der
Gegenwart.
Sehr
geehrte Damen und Herren, Sie sind Entscheidungsträger in Politik und
Gesellschaft. Sie haben Verantwortung für das zukünftige Wohlergehen
der Menschen. Aus dieser Verantwortung mag die Politik der Begrenzung
anthropogenen CO2 entstanden sein. Sie vergeben sich daher nichts diese
Politik aufzugeben, weil die Erkenntnisse gegen die Klimawirksamkeit
des CO2 immer erdrückender werden, diese. Am Anfang der CO2 Debatte
wird der Bundeskanzlerin der Satz unterstellt: ?Wenn das so stimmt mit
dem CO2 dann??.?
Ich
fordere Sie auf dieses ?wenn? wieder in Ihr Bewusstsein aufzunehmen.
Bei so viel zunehmenden Zweifel an der CO2-Hypothese muss es erlaubt
sein eine ?Klima-Schutz- Politik?, die Staat, Industrie und letztlich
alle Bürger teuer zu stehen kommt, auch in Zweifel zu ziehen.
Es
geht mir nicht darum, die Energie-Politik in Frage zu stellen. Ein
sparsamer Einsatz von fossilen Energieträgern ist richtig und nötig,
genau so wie die Suche nach alternativen Energiequellen. Als
rohstoffarmes Land kann dadurch unsere Abhängigkeit vermindert werden
und dass die fossilen Ressourcen nicht unendlich sind, wird bislang nur
von wenigen bestritten (abiotische Entstehung). Es geht mir aber darum,
dass eine nachhaltige Energiepolitik, von der Koppelung an eine
fragwürdige Klimapolitik befreit wird, in der dann, ohne Angst vor dem ?Klimakiller CO2? über einen vernünftigen Energiemix nachgedacht werden kann.
Genau
so falsch wie die Koppelung von Klimapolitik mit Energiepolitik ist die
Koppelung von Klimapolitik und Umweltschutzpolitik. Ja in vielen Fällen
ist die heutige Klimapolitik kontraproduktiv zum Umweltschutz. Ich
nenne nur die Verspargelung ganzer Landschaften mit Windturbinen und
die negativen Auswirkungen auf die Vogelwelt, aber auch
Geräuschbelastungen anwohnender Menschen. Auch Ölplantagen anstelle von
Urwald oder Monokulturen für Biogas, anstelle für Nahrung, sind keine
umweltfreundlichen Erscheinungen. Hinzu kommt, dass dadurch die
Lebensmittelpreise steigen, der Hunger in der Welt zunimmt und daher
eine solche Politik höchst inhuman ist.
Einigen
von Ihnen mögen die Bedenken zur derzeitigen Klimaschutzpolitik nicht
mehr fremd sein, wie mir aus diversen Gesprächen bekannt geworden ist.
Was aber fehlt ist der Mut, diese Zweifel auch öffentlich zu machen.
Ich denke das vor uns liegende Jahr 2009 sollte dafür gut geeignet
sein. So könnte durch einen Politikwandel, der z. B. den
wirtschaftschädlichen Emissionshandel aufgibt oder eine teure CO2
Verklappung gar nicht erst beginnt, dazu beitragen die augenblickliche
Krise zu überwinden. Auch für die zahlreichen Wahlen würde mehr
Wahrheit auch für mehr Klarheit sorgen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein erfolgreiches und gutes Neues Jahr
Georg v. Petersdorff