Klimakonferenz in Kopenhagen: EIKE Forscher Borchert konnte seinen Text durchsetzen!

Dr. Horst Borchert – EIKE Kern- und Atmosphärenphysiker- beschäftigt sich seit langem mit dem Strahlungseinfluß der Sonne und der kosmischen Höhenstrahlung auf die Wolkenbildung. (Svensmark-Effekt). Er kann immer genauer nachweisen, daß dieser Prozeß einen dominierenden Eifnluß auf unser Wetter und damit auf längere Sicht auf unser Klima hat. Weit stärker, als der vom IPCC postulierte anthropogene Einfluß. Der bis heute nicht nachweisbar ist.
Von den Veranstaltern des Kopenhagen Kongesses (im März) aufgefordert seine Arbeit einzureichen, tat dies Dr. Borchert. Seine Ergebnisse widersprechen zwar total den Panikmeldungen der meisten der dort Versammelten -namentlich Prof. Schellnhuber- wurden aber trotzdem – vielleicht aus Versehen- im Internet veröffentlicht. Sie finden den (englischen) Text hier.




Neue Studie stellt die Welt des ?Klimawandels? auf den Kopf!

Und wieder ein Schlag für den ?Konsens?. Seit 20 Jahren versuchen uns James Hansen, Al Gore und in Deutschland Graßl, Schellnhuber und Stefan Rahmstorf einzureden, daß die komplexen Klimasysteme einer einfachen linearen Gleichung gehorchen: Mehr CO2

soll danach mehr Wärme erzeugen. So einfach ist das Zusammenwirken der

mannigfaltigen Klimafaktoren auf keinen Fall, diese These dient nur

politischen oder persönlichen Zielen. Die neue Studie aus Milwaukee

untermauert jetzt, daß das Klima in der Vergangenheit eben nicht

konstant war (wie uns Mann mit seiner Hockeystick-Fälschung einreden wollte), sondern daß schon immer natürliche Klimaschwankungen

aufgetreten sind. Einen anthropogenen Einfluß kann man unter diesen

Umständen nicht isolieren ? und er ist auch nicht erforderlich, um die

beobachteten Veränderungen zu erklären.

Die CO2-Treibhaustheorie ist kein Konsens, sie ist tot.
Siehe dazu auch hier:
Über 700 Wissenschaftler gegen Treibhaushypothese
hier der Originallink
Mit dank an Spürnase Klimaskeptiker

NAO+.gif




Klimawandel ? was sagen Temperaturmessungen wirklich ?

Im gärtnerischen Sinn gibt es ihn selbstverständlich nicht, denn ein Treibhaus ist geschlossen, die Atmosphäre ist jedoch nach oben offen. Wäre die Atmosphäre ein vollkommenes Treibhaus, das die von der Erdoberfläche zurück gestrahlte und von der Atmosphäre vollkommen absorbierte langwellige Wärmestrahlung nicht auch wieder in den
Weltraum entließ, hätte sich wegen Überhitzung keine Biosphäre entwickeln können. Bei dem Streit handelt es sich wohl eher um ein Definitionsproblem: Man sollte besser von einem?Treibhaus mit variablen Fenstern? sprechen, die sich nach Wetterlage mehr oder weniger öffnen: Das CO2 in der Atmosphäre absorbiert die von der Erdoberfläche zurück gestrahlte langwellige Energie, und emittiert sie auch wieder in den Weltraum. Dass das CO2 jedoch den
Wärmehaushalt nicht entscheidend beeinflusst, erfährt jeder, der die schnelle Abkühlung in einer sternenklaren Winternacht mit der verzögerten vergleicht, die ein wolkenverhangener Himmel verursacht ? das bewirkt der Wasserdampf, denn wäre CO2 so wirkmächtig, müsste es auch in sternenklaren Nächten länger warm bleiben. 
 
 
Zusammenfassung der Ursachen der Temperaturänderungen
 
Eine Reihe von Gesetzmäßigkeiten, Faktoren und Gegebenheiten, die sich gegenseitig bestätigen, beweist, dass die Erwärmungen, die gegenwärtig in vielen Regionen der Erde statt finden, nicht durch anthropogenes CO verursacht werden: 

? Grundsätzlich ist CO2 wegen seiner geringen Konzentration in der Atmosphäre und
der vergleichsweise wenigen Absorptions- und Emissionsspektren nur ein Klimagas
geringer Ordnung. 
? Die Schnelligkeit der gegenwärtigen Erwärmung kann nicht mit anthropogenem CO2
erklärt werden, denn viele Erwärmungen sind in der vorindustriellen Zeit noch schnel-
ler erfolgt. 
? In großen Gebieten findet seit 1980 eine Abkühlung statt. Sie dürfte nicht erfolgen,
würde das anthropogene CO2 tatsächlich den ?Treibhaus?-Effekt verstärken, denn die-
ser wirkt überall. 
? Die Gas-Löslichkeit des Wassers nimmt mit steigender Temperatur ab und sinkender
Temperatur zu. Infolge der Erwärmung der Ozeane nach dem Ende der kleinen Eiszeit
wird CO2  an die Atmosphäre abgegeben, deren CO2-Konzentration sich zwangsläufig
vergrößert. 
? Der Anteil an anthropogenem CO2 am CO2-Gesamthaushalt ist mit ca. 3% zu gering,
als dass er, auch in Anbetracht der geringen Klimarelevanz des CO2,  in der Lage sein
könnte, das Klimageschehen fühlbar zu beeinflussen.
? In der geologischen Vergangenheit war die CO2-Konzentration der Atmosphäre trotz
aller Schwankungen sehr viel größer als heute. Trotzdem gab es Kalt- und Eiszeiten. 
? Geologische Untersuchungen haben bewiesen [2], ?dass die atmosphärische Koh-
lendioxidkonzentration über die letzten 570 Millionen Jahre hinweg die Lufttempera-
tur nicht maßgeblich gesteuert hat.?

Die Analyse enthält die Auswertung von Monats- und Jahres-Mittelwerten der Temperatur in 46 Stationen weltweit. In 16 Stationen wurde mit den Messsungen zwischen 1701 und 1792 begonnen, 27 Stationen wurden zwischen 1801 und 1898 in Betrieb genommen und drei in den Jahren 1901, 1907 und 1911. Für  7.322 Jahre wurden insgesamt 87.864 Einzelwerte berücksichtigt. Es wurden für alle Stationen Temperaturganglinien hergestellt und aus ihren Trendlinien die jährlichen Temperaturänderungen für die jeweiligen Gesamtzeiten und deren Zeitabschnitte ermittelt. Gegenwärtig wird für die Publikation in einer internationalen Fachzeitschrift eine Kurzfassung in englischer Sprache erarbeitet. Die vollständige deutsch geschriebene Studie wird mit ihrer umfangreichen Datenbasis später hier ins Netz gestellt.
Prof. Dr. Friedrich-Karl Ewert, Diplom-Geologe




Was man uns nicht erzählt! Die Warnungen von Experten vor einer unmittelbar bevorstehenden Klimakatastrophe sind ausschließlich das Produkt von Computermodellen

Meinungen, die von der des IPCC abweichen, werden von der Politik

meistens ignoriert, selbst wenn sie von prominenten Wissenschaftlern an

den berühmtesten Universitäten und wissenschaftlichen Instituten der

Welt stammen. Offensichtlich glaubt die Politik, sie käme ohne

Zweitmeinungen aus. Das ist sehr ungünstig, da es mittlerweile

überwältigend klar wurde, dass der modus operandi des IPCC durch

Rosinenpickerei, Manipulation und Panikmache gekennzeichnet ist und

dass seine Berichte strengen wissenschaftlichen Kriterien nicht

standhält. Seit seiner Gründung wurde das IPCC von sogenannten

Klimaskeptikern heftig kritisiert. Wenn es nach Al Gore und anderen

Protagonisten der menschengemachten Klimaerwärmungshypothese geht, ist

die Zahl der Dissidenten mit der Zeit stark zurückgegangen. Es wurde

sogar behauptet, man könne einen Kongress aller Wissenschaftler, die

den Klimawandel bestreiten, in einer relativ kleinen Telefonzelle

abhalten. Die Klimakonferenz, die das Heartland Institute im März

letzten Jahres in New York mit dem Ziel organisiert hat, die Hypothese

von der menschengemachten Klimawandel zu hinterfragen, wurde jedoch von

400 Wissenschaftlern besucht, und das sogenannte Petitionsprojekt (das

die USA auffordert, das Kyoto-Protokoll abzulehnen,) wurde von über

31.000 Wissenschaftlern unterstützt, die sich alle von dieser Hypothese

distanzieren. Derlei hat es in der Geschichte der Wissenschaft wohl

noch nie gegeben, obwohl dies nur wenigen klar sein dürfte, weil es in

den Medien keine Aufmerksamkeit bekam.

Heute ist die Klimaskepsis in Tausenden von ?peer-reviewed?

[begutachteten] Artikeln dokumentiert, die in vielen angesehenen

Publikationen unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen

veröffentlicht wurden ? zu viele, als dass sie eine Einzelperson

verdauen könnte. Es sind jedoch zwei relative kurze Berichte

erschienen, die einen Überblick der herausragenden Kritikpunkte an der

menschengemachten Klimaerwärmung darstellen. Sie haben außerdem den

Vorteil, dass sie auch Nichtexperten recht zugänglich sind: Ross

McKitrick et al. ?Die unabhängige Zusammenfassung für politische

Entscheidungsträger, 4. Sachstandsbericht des IPCC?, und Fred Singer et

al. ?Die Natur, nicht der Mensch, beeinflußt das Klima?, ein Bericht

des NIPCC  (Nongovernmental International Panel on Climate Change).

Letzterer zeigt, dass die Hypothese von der menschengemachten

Klimaerwärmung durch Beobachtungen widerlegt wird. Damit bietet er eine

überzeugende Falsifizierung dieser Hypothese. Wenn sie weiter in

Computermodellen verwendet wird, um Zukunftsprojektionen zu erstellen,

betritt man sicher das Feld der Pseudowissenschaft, egal, wie

ausgefeilt die Modelle sein mögen.

Mutter Natur weigert sich, den Computermodellen zu entsprechen. Trotz

des fortschreitenden Anstiegs der CO2 Konzentration hat es in den

letzten 10 Jahren keine globale Erwärmung gegeben ? tatsächlich hat

eine geringe Abkühlung stattgefunden. Die Grafik zeigt einen Abfall der

Temperaturen, die durch Bodenstationen und Satellitenthermometer

ermittelt wurden, während die CO2 Konzentration in der Atmosphäre

ansteigt. Sie zeigt, dass es über diesen Zeitraum keine Erwärmung,

sondern eine Abkühlung gegeben hat. Sie zeigt außerdem, dass es keine

Korrelation zwischen CO2 und Temperatur gibt, was nahe legt, dass es

keinen oder nur einen sehr geringen Einfluss hat. Diese Grafik, die auf

den Messungen der offiziellen wissenschaftlichen Institutionen beruht,

ist das bestgehütete Geheimnis der ?Warmoholiker?. Sie weist darauf

hin, dass es die bevorstehende Klimakatastrophe nur in der virtuellen

Welt gibt ? sie ist ein Produkt der Klimamodelle. Denjenigen, die alt

genug sind, um sich an die apokalyptischen Vorhersagen des Club of Rome

Anfang der 70er Jahre zu erinnern, werden unzweifelhaft die

Ähnlichkeiten auffallen. Es ist höchste Zeit, dass die EU die Augen

öffnet für die Fakten und ihre Klimapolitik einstellt, die nur die

Wirtschaft schädigt und keinerlei Effekt auf die globalen Temperaturen

haben wird.

von Hans Labohm (Research Review?, March 2009 s. Anlage) mit freundlicher Genehmigung des Autors, übersetzt von Thomas Wehner

Hans Labohm ist unabhängiger Wirtschaftswissenschaftler und Publizist,

und Co-autor von ?Menschengemachte Erwärmung erweist sich als Dogma?

(mit Dick Thoenes und Simon Rozendal). Er ist außerdem ein Expert

Reviewer [Fachgutachter] für das IPCC.

Unterschrift unter der Grafik:

Aktualisierte Temperaturmessungen und Konzentration des atmosphärischen

CO2, zusammengestellt durch Joe D?Aleo (beratender Meteorologe)

Temperaturrückgang vs CO2 Konzentration.jpg




Medienflops II: Medien-Enten über Klima & Energie – EIKE-Aktion Verleihung der Klimazitrone! Update

Zum Inhalt: Die ?dritte industrielle Revolution?

behandelt die zukünftigen Probleme der globalen, insbesondere der

deutschen Energieerzeugung und Energiewirtschaft mit den Forderungen

nach Ressourcenschonung, Umweltverträglichkeit, Energieeffizienz und

Nachhaltigkeit. Ferner soll Wachstum von Ressourcenverbrauch

abgekoppelt werden.  Aus Platzgründen wird auf die Originalbroschüre

von mehr als 140 Seiten verwiesen,
Kommentar:
EIKE ist mit diesen Forderungen absolut einverstanden!  Eine solche Studie, sollte sie denn überhaupt zu brauchbaren Aussagen führen, muss aber die folgenden Aspekte der Energieerzeugung genau analysieren: 

? die langfristige technische Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit
    der betrachteten alternativen Methoden im Vergleich mit herkömmlichen
    Verfahren und deren Verbesserungen, 
? die volkswirtschaftlichen Auswirkungen, 
? die gesellschaftspolitische Akzeptanz von neuen Maßnahmen.

Dafür ist ein Expertenteam von Ingenieuren, Naturwissenschaftlern, Volks- und Betriebswirten und Soziologen erforderlich. 
 
Unter den insgesamt 25 Autoren der BMU-Studie befindet sich bemerkenswerterweise kein Ingenieur! Naturwissenschaftler sind ebenfalls nicht vertreten, sieht man von den einzigen Ausnahmen Hans-Joachim Schellnhuber (theoretische Physik) und Jürgen Mlynek (angewandte Physik) ab. Die Autoren sind Soziologen, Politologen, Volkswirte und Juristen, so dass das ?Niveau? der BMU-Studie nicht verwundert. Den über 140
Seiten, angefüllt mit politisch-soziologischem Mumpitz, ist kaum etwas Substantielles zu entnehmen. Die Lektüre ist Zeitverschwendung! EIKE bringt den Inhalt der  Broschüre in nachfolgender Kurzfassung auf den Punkt, wobei in ?BMU-Wir-Form?  gesprochen wird und die indirekten BMU-Aussagen zum besseren Verständnis des  Lesers deutlich explizit gemacht werden:
 
Wir, das BMU, plädieren für Ressourcenschonung, Umweltverträglichkeit, Energieeffizienz, Nachhaltigkeit der Energieerzeugung und Abkoppelung des Ressourcenverbrauchs vom Wachstum. Wir glauben, dass hierfür langfristig nur die sog. alternativen Energien, wie Photovoltaik, Solarthermie, Windräder, Biomasse  usw. in Frage kommen. Es ist nicht  notwendig, unseren Glauben mit realistischen, technisch-wirtschaftlichen Zahlen oder Abschätzungen zu
belegen. Wir glauben weiter, dass die Kernenergie, die zur Zeit eine weltweite Renaissance erlebt, per se schlecht und  verwerflich ist, führen aber auch dafür keinerlei sachlichen Argumente an. Wir glauben schlussendlich an die
ungemeine Gefährlichkeit des Klimawandels, obwohl uns bereits aus der Schule bekannt ist, dass Klimawandel ein  unvermeidbares Naturphänomen  und  Klimakonstanz eine Unmöglichkeit ist. Wir nehmen die mit den Begriffen
?Klimawandel und CO2? verbundenen öffentlichen Medien-Hypnosen als  Fakten hin und sind nicht bereit, uns mit den wissenschaftlichen(!) Berichten des IPCC auseinanderzusetzen, die ein differenzierteres Bild der Verhältnisse schildern, ganz zu schweigen von den unzähligen wissenschaftlichen ?Klima-Protesten? (s. unter 3.4 ? Anm. EIKE). Obwohl bis heute gemäß IPCC, sämtlichen Verlautbarungen der Wetterdienste  und der meteorologischen Fachliteratur keine Steigerungen von Extremwetterereignissen, Meeresspiegelanstiegen etc. messbar sind,  nehmen wir diese jedermann zugänglichen Fakten nicht zur Kenntnis. Wir  propagieren stattdessen Klima-Ideologie und alternative ?Energie-Revolution?.  Dass ausgerechnet die Kernenergie dazu geeignet ist, die von anthropogenen CO2-Emissionen ausgehenden, fiktiven Gefahren zu vermeiden ? weil sie CO2-frei ist ? interessiert uns nicht.  Wir deuten in unserer Broschüre als Kernaussage  an, dass wir gegebenenfalls auch vor undemokratischen Vorgehensweisen nicht zurückscheuen würden, falls der Wahlbürger uns in unserem Bemühen, ihm  die ?dritte industrielle Revolution? zu oktroyieren, nicht folgen sollte. 
 
Abgesehen von den sachlich leicht begründbaren, konsensfesten Forderungen im ersten Satz der obigen Zusammenfassung, also nach Ressourcenschonung, Umweltverträglichkeit usw., der sich wohl alle einigermaßen vernünftigen Bürger und auch EIKE uneingeschränkt anschließen, ist die BMU-Broschüre ideologische Propaganda. Dieser Mangel ist gut nachvollziehbar, wird doch auf S. 8 der BMU- Studie offen erklärt ?wir haben eine Reihe von namhaften Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens um ihre Meinung gebeten….?. Mit einer Persönlichkeits-Auswahl, die sich fast ausschließlich auf  extrem linkslastige Politologen und Soziologen beschränkt, kann naturgemäß nichts sachlich Fundiertes resultieren. Schlagersänger-Persönlichkeiten wären der Broschüre vermutlich besser bekommen. Für eine ordentliche Studie wären, wie bereits betont wurde, ausgewiesene Energie-Fachleute, an erster Stelle Ingenieure zuständig gewesen. Nun zur Einzelkritik:
 
Von den über 25 Beiträgen sei zunächst das Vorwort unseres Umweltministers Sigmar Gabriel herausgegriffen. Gabriel ist Vollblutpolitiker mit beruflichem Hintergrund eines Lehramtsstudiums in Deutsch, Soziologie und Politik und daher konsequenterweise von technisch-wirtschaftlicher Sachkenntnis über Energie- und Klimafragen ungetrübt. Schon die wiederholte Benutzung des Begriffs ?Quantensprung? zur Kennzeichnung eines plötzlichen, großen Umschwungs oder Paradigmenwechsels belegt dies. Jeder gebildete Oberschüler weiß, dass ein Quantensprung das genaue Gegenteil kennzeichnet, er ist die prinzipiell kleinste mögliche energetische Änderung im Atom.
Unwillkürlich drängt sich bei diesen sympathischen ministeriellen Fachentgleisungen das populäre Bonmot ?der natürliche Feind des Politikers ist der Sachverstand? auf, und man beginnt über den Zustand seines Ministeriums nachdenklich zu werden. Schon in der Vergangenheit hatte sich ja sein Vorgänger Jürgen Trittin nach Amtsantritt beeilt, aus dem Umweltministerium alle Fachleute zu entfernen und durch Glaubenskrieger zu ersetzen. Dieser Prozess scheint inzwischen seiner Vollendung entgegengegangen zu sein.
 
Von gleicher Sachqualität sind die weiteren Auslassungen unseres Umweltministers. Selbstredend besteht für ihn die größte gegenwärtige Gefahr im ?Klimawandel?. Sogar als Deutschlehrer müsste ihm eigentlich bekannt sein, dass es Klimawandel seit Bestehen unseres Planeten schon immer gegeben hat und auch in Zukunft immer geben wird. Ein Blick auf die Klimahistorie würde ihm zeigen, dass die 0,6 0C globale Erwärmung der letzten 100 Jahre, verglichen mit den leidvollen Klima-Erfahrungen von weit zurückliegenden Generationen unserer Vorfahren, eine Petitesse sind. Leider(!) ist auch die aktuelle Erwärmung inzwischen Geschichte geworden und hat einer erneuten globalen Abkühlung Platz gemacht, deren Auswirkung sich in weltweit immer kälteren Wintern bereits spürbar zu manifestieren beginnt. 
 
Vermutlich liegt die ungebremste Attraktivität der ?Klimawandel-Gefahr? für Politiker darin, dass das Klimaproblem unlösbar ist. Alle wirklichen Umweltprobleme, zuvörderst das Bevölkerungswachstum der Erde, die Verschmutzung der Weltmeere, die unsere Nahrungsbasis gefährdet – jeder Ozean-Quadratkilometer weist heute schon ca. 13.000 schwimmende Plastikteile auf34) -, die zunehmenden Probleme der Trinkwasserversorgung in Dürreländern, die abnehmende Artenvielfalt, das Verschwinden der Regenwälder usw. wären ja mit harten Gegenmaßnahmen lösbar
und sind daher zur politischen Agitation gänzlich ungeeignet.  Eine ernsthafte sachliche Begründung der Kernkraft-Verdammung, außer der, dass Deutschland auf der weltweiten Kernkraft-Autobahn – analog zu vergangenen
katastrophalen Schicksalsentscheidungen seiner Geschichte – wieder einmal den Geisterfahrer und Weltretter spielen soll, wird von unserem Umweltminister nicht gegeben. Vom Abwägen der technisch-wirtschaftlichen Argumente für oder gegen eine bestimmte Methode der Energieerzeugung findet sich in der BMU-Broschüre keine Spur. Vermutlich würde Sigmar Gabriel, wenn es nach ihm ginge, die Lehrstühle an technischen Hochschulen gleich mit ideologiefesten Soziologen und Politologen anstatt mit Ingenieuren besetzt.
 
Zu allem Überfluss glänzt unser Umweltminister im Vorwort auch noch mit der Fehlaussage, die erneuerbaren Energien hätten einen Siegeszug angetreten. Die Zahlen bestätigen dies nicht. Photovoltaik macht z.Zt. in Deutschland ca. 0,5% und Windkraft ca. 7% der elektrischen Energieerzeugung aus. Viel mehr ist nicht möglich, ohne die deutsche Volkswirtschaft an die Wand zu fahren. Leider sind und bleiben Sonne und Wind für die flächendeckende elektrische Stromerzeugung eines hochindustrialisierten Landes prinzipiell für immer ungeeignet. Diese zutreffende  Aussage ist nicht Folge einer dunklen Intrige der Erdölindustrie, sehr geehrter Herr Minister, sondern resultiert aus dem traurigen technisch-naturwissenschaftlichen Faktum, dass die Energiedichten von Wind und Sonne (letztere insbesondere
hierzulande) prinzipiell zu gering sind, um aus diesen Quellen mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand und in größerem Maßstab elektrischen Strom zu erzeugen. Was seinen Siegeszug angetreten hat, ist eine Windrad- und Photovoltaik-Industrie in Deutschland, deren Produkte extrem unwirtschaftlich, z.Teil umweltschädlich
(Windräder) und keineswegs nachhaltig sind. Diese Industrie floriert nur auf Grund massiver Subventionen per EEG. Wann die Blase platzt, darf Gegenstand der Spekulation bleiben.
 
Zukünftige Kernkraftwerke werden inhärent sicher sein. Es existieren Verfahren der Transmutation von abgebrannten Kernbrennstoffen, die es erlauben, den radioaktiven Abklingprozess in überschaubare Zeiträume zu verkürzen, so dass das Entsorgungsproblem des abgebrannten, radioaktiven Kernbrennstoffs prinzipiell gelöst ist ? falls man es denn lösen will. Die bekannten Uran-Vorkommen reichen mindestens für etwa 300 Jahre, mit Brüten die zehnfache Zeit. Mit dem im Meerwasser enthaltenen Uran kann schlussendlich die Menschheit auf praktisch unbegrenzte Zeit mit Energie
versorgt werden, so dass man die Energiegewinnung aus Kernfusion, die noch lange nicht einsatzreif ist, in aller Ruhe abwarten kann. Das, sehr geehrter Herr Gabriel, wird die dritte industrielle Revolution werden. Von dieser Revolution wird aber Deutschland, wenn es weiterhin von politisch maßgebenden ?Experten?, die ausschließlich von sachfremden Motiven getrieben werden, regiert wird, zu seinem Schaden ausgeschlossen bleiben.
 
Angesichts der Autorenschaft der BMU-Broschüre überrascht es nicht, dass der einzige erwähnungswerte Beitrag von Jürgen Mlynek stammt. Mlynek kritisiert zu Recht das EEG, weil es lediglich den betroffenen Firmen Profit verschafft, diese aber nicht daran denken, die zufließenden Mittel für die Forschung aufzuwenden. Er geht auf die Forschungsanstrengungen in Sachen alternativer Energien ein und ist somit der einzige Autor, der die Technik in der BMU-Schrift erwähnt.
 
Mit Jürgen Mlynek ist es aber schon vorbei. In Stellvertretung aller anderen Beiträge sei ?Politische Technologie reicht nicht, Energiekrise und Klimawandel erfordern mehr demokratische Teilhabe? von Claus Leggewie und Harald Welzer betrachtet. Der Beitrag hinterlässt die ratlose Frage ?was wurde eigentlich gesagt??. Was ist z.B. im  Titel des Aufsatzes unter ?politische Technologie? zu verstehen? Technologie ist bekanntlich die Gesamtheit aller technischen Verfahren und Methoden, um technische Systeme mit den geforderten Eigenschaften auszustatten. Technologie hat  also mit Politik soviel zu tun wie Fisch mit Klavier. Allenfalls kann die Politik bestimmte Technologien fördern oder verbieten. Eine weitere Worthülse unter vielen aus dem Beitrag von Leggewie und Welzer: ?Es geht also in dem in der Tat revolutionären Prozess, der mit dem Klimawandel verbunden ist, darum, am Arbeitsplatz, im Stadtviertel, in der Gemeinde und in den sozialen Netzwerken wieder konkretes Handlungswissen über Funktionsweisen des (kommunalen) politischen Systems zu vermitteln und regelrecht einzuüben?. EIKE übersetzte dieses Geschwafel ins Deutsche und entdeckte die Forderung ?mehr Gemeinschaftskunde!? Nun ja, warum nicht? Was hat dies aber in aller Welt mit dem Klimawandel zu tun? In der traurigen Wirklichkeit geht es allerdings darum, den Schülern und Bürgern wieder die elementaren technisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen zu vermitteln, damit sie die ?Qualität? der Auslassungen von Autoren wie der der BMU-Broschüre erkennen können, ideologischen Rattenfängern nicht auf dem Leim kriechen und ihren Einfluss als Wähler bei technikbezogenen politischen Entscheidungen sachgemäß einzusetzen
in der Lage sind.

Unsere Wertung: 3  Zitronen

Mehr dazu und davon siehe Anlage.
Horst- Joachim Lüdecke, Klaus-Eckart Puls, Michael Limburg EIKE

EIKE Medienenten Update Teil IIEIKE Medienenten Update Teil II