Neuerscheinung: „Klimahysterie – was ist dran?“

Doch zuvor erörtert Limburg folgende zentrale Fragen: Gibt es eine
wesentliche Erwärmung des Weltklimas, die über natürliche Schwankungen
hinausgeht (Antwort: Nein!)? Ist der Anstieg des Kohlendioxids, der in
der Atmosphäre – angeblich – seit etwa 100 Jahren zu beobachten ist,
die wesentliche Ursache dafür (Antwort: Nein!)? Und wenn ja, hat der
Mensch daran einen maßgeblichen Anteil (Antwort: Nein!)? Ist dieser
Klimawandel insgesamt schädlich oder eher nützlich und können wir, die
Menschheit insgesamt, realistischerweise etwas dagegen tun (Antwort:
Anlaß zur Panik besteht nicht)? Und wie kam es eigentlich zur
weltweiten Klimahysterie (Antwort: Eine Koalition von Ideologen,
Politikern und der Finanzwirtschaft hat diese Blase über Jahrzehnte
aufgeblasen)?

Limburg schreibt aus der Sicht eines Bürgers und Steuerzahlers, der
vom "Klimaschutz" der Politiker direkt betroffen ist. Dabei kommt er zu
überraschenden Schlußfolgerungen, die er ausführlich, anhand
wissenschaftlicher Studien wie dem IPCC-Sachstandsbericht von 2007,
belegen kann.

So beweist Limburg beim "pösen, pösen" Kohlendioxid, dass seine
Konzentration in der Atmosphäre ?im wesentlichen aufgrund natürlicher
Ursachen? steigt und fällt und in ?den vergangenen 10.000 Jahren (und
auch schon in den letzten 200 Jahren) schon mal bei 365 ppm, vielleicht
sogar darüber? lag. Davor habe sie sogar noch wesentlich höher gelegen.
Er versäumt auch nicht darauf hinzuweisen, dass die Zu- oder Abnahme
des CO2-Gehalts dem Temperaturverlauf mit einer Verzögerung von 500 bis
1.500 Jahren folgt.

Bei dieser Aufklärungsarbeit geht es jedoch nicht nur um die
Widerlegung liebgewonnener Mythen, sondern Limburg will auch Argumente
liefern, mit denen man den Ökoprofiteuren entgegen treten kann.
Herausgekommen ist ein Buch, das allgemeinverständlich aufklärt, ohne
in Fachchinesisch zu verfallen, so dass es interessierten Laien leicht
fallen wird, in das Thema einzusteigen. Es ist zu wünschen, dass
Limburgs Erkenntnisse eine möglichst weite Verbreitung finden.

Michael
Limburg: Klimahysterie – was ist dran? – Der neue
Nairobi-Report über Klimawandel, Klimaschwindel und Klimawahn. ISBN
978-3-940431-10-3. TvR Medienverlag Jena 2009. 158 S. 34 Abbildungen
und Grafiken, davon 30 farbig. 12,90 EUR (D). Bestellbar überall im
Buchhandel, durch ein Fax an 03641-426746 und hier: bestellung@tvrgroup.de

(Rezension: Dr. Holger Thuß)




Freeman Dyson; Max-Planck-Medaillenträger und weltbekannter Physiker lehnt IPCC Klimathese ab!

Der weltberühmte Physiker Freeman Dyson lehnt die Klimahysterie ab. Bereits seit Jahren tritt Freeman Dyson den hysterischen Spekulationen

der Klimaalarmisten entgegen. Besonders ablehnend steht er den

Äußerungen von Al Gore, den er den ?Chef-Propagandisten? nennt, und James Hansen gegenüber. Immer mehr renommierte Wissenschaftler halten die Klimakatastrophentheorie für blanken Unsinn. In einem langen Artikel ging die sonst der Klimakatastrophenthese zugetane New York Times auf Freemann Dyson und seine Meinung ein. Lesen Sie mehr darüber hier.
Auch die englische "Times online" brachte ein längere Story zu Dysons bemerkenswerte Äußerungen : Unter dem Titel:
Chill winds take heat off global warming LA Notebook: Climate change scepticism is going mainstream
befaßt sich Kolumnist




Ökonomie und die Wissenschaft vom Klima: Über eine Kritik des Ökonomen Prof. David Henderson!

Folglich sei das größte Problem der Ineffizienz der gegenwärtigen Klimaschutzpolitik nicht so sehr die davon ausgehende Gefahr für den globalen Wohlstand, sondern vor allem der Verlust wertvoller Ressourcen für den Kampf gegen den Klimawandel. Klimapolitik sei mit mehr Rationalität und Markt zu bewerkstelligen, nur dann ließe sich die Katastrophe vermeiden.  
Hier gilt die vernünftige Angewohnheit, vor dem Kochen auch einen kritischen Blick auf die Qualität der Zutaten zu werfen, plötzlich nicht mehr. Doch wie soll ein noch so sorgfältig durchdachtes klimapolitisches Rezept zu einem vernünftigen Ergebnis führen, wenn schon die Annahmen hierfür auf tönernen Füßen stehen.  David Henderson, früherer Leiter der Abteilung Ökonomie und Statistik bei der OECD in Paris und derzeit Professor an der Londoner Westminster Business School, setzt sich in der neusten Ausgabe des Magazins ?World Economics? mit diesem gravierenden Problem auseinander. Hierbei bezieht er sich sowohl auf so renomierte Ökonomen wie William Nordhaus, Martin Weitzman und Dieter Helm, die sich eher durch eine kritisch, rationale Position zur derzeit praktizierten Klimaschutzpolitik auszeichnen, als auch auf die apokalyptischen Klimagutachten unter der Leitung von Nicholas Stern (2006) und Ross Garnaut (2008).
Henderson wendet sich nicht nur gegen den sprachlichen Missbrauch der mit erheblichen Unsicherheiten verbundenen Erkenntnisse der gegenwärtigen Klimaforschung, bei dem durch die selektive und zuweilen missbräuchliche Verwendung von wissenschaftlichen Fachbegriffen eine Dramatisierung der gegenwärtigen Situation erreicht und damit der Dringlichkeit des Forschungsgegenstands bzw. der formulierten Politikempfehlung Nachdruck verliehen werden soll. Der Autor nennt zudem mehrere Gründe die gegen eine eilfertige Akzeptanz des mutmaßlichen wissenschaftlichen Konsenses unter der Ägide des IPCC, der Mensch sei Hauptursache der gegenwärtigen klimatischen Veränderungen, sprechen:  Nach wie vor erlauben die enormen wissenschaftlichen Unsicherheiten und das hohe Ausmaß an Unkenntnis über Einflussfaktoren und Mechanismen der Klimabildung keine ultimativen Aussagen über den menschlichen Beitrag zum Klimawandel. Hieraus haben bekannte Klimaforscher und wissenschaftliche Gutachten immer wieder hingewiesen. Dieser Umstand äußere sich auch in der erheblichen Bandbreite der wissenschaftlichen Beurteilung der gegenwärtigen Situation, die von den dramatisierenden Aussagen des amerikanischen Klimaforschers James Hansens bis hin zu einer deutlich ausgewogenen Stellungnahme des Ozeanografen Carl Wunsch reicht. Während für Hansen der Mensch für ersteren das Klima kontrolliert und Kohlendioxidemissionen die Menschheit bereits erheblich gefährden, geht Wunsch davon aus, das der menschliche Einfluss auf das Klima nur sehr schwer von natürlichen Einflüssen zu trennen ist. Deutlich Hinweis auf den offenen Ausgang der wissenschaftlichen Debatte um den Klimawandel sei letztlich der erhebliche Widerspruch, den die Äußerungen des IPCC und dessen führende Autoren immer wieder auf sich ziehen. Ein erst kürzlich in den USA für das Environment and Public Works Committee des US-Senats veröffentlichter Bericht, der den Dissens von rund 650 Wissenschaftlern mit dem Mainstream der Klimaforschung dokumentiert, ist beredtes Zeugnis für den herrschenden Meinungspluralismus.
Insofern sich der überwiegende Teil der ökonomischen Analyse des Klimawandels durch ein Übermaß an Vertrauen gegenüber dem IPCC-Prozess und eine spürbare Ignoranz gegenüber den Ergebnissen einer offenen wissenschaftlichen Debatte aus. Obwohl gegenüber dem IPCC-Prozess wiederholt Bedenken wegen einer Überbewertung der Qualitätssicherung durch herrschende Review-Kartelle, der mangelnden Offenlegung von Daten und Simulationsmodellen und nachweisbarer methodischer Fehler geäußert wurden, sowie Kritik an diesem Prozess von den Verantwortlichen sichtlich ignoriert wird, findet in wissenschaftlichen Disziplinen, deren Arbeit auf den Ergebnissen der Klimaforschung basiert, keine ernsthafte Diskussion über die Haltbarkeit der verwendeten Prämissen statt. Das eine IPCC-interne Qualitätsprüfung der Arbeit an Gutachten, die als wissenschaftliche Rechtfertigung für einschneidende politische Maßnahmen herangezogen werden, wird von den meisten Ökonomen kaum mehr hinterfragt, geschweige denn kritisiert.
Ein weiterer wichtiger Kritikpunkt an der ökonomischen Forschung im Bereich des Klimawandels ist für Henderson der ausgesprochen einseitige Umgang mit dem Begriff des Risikos. Während es ausgemachte Sache zu sein scheint, dass ohne drastische Massnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemission erhebliche Gefahren für die menschliche Entwicklung nicht zu vermeiden seien, wird die Kehrseite der Medaille, dass Klimaschutz nicht ohne erhebliche Kosten zu haben ist, nur unzureichend berücksichtigt. Hier hat das in den vergangenen Jahrzehnten in Mode gekommene Vorsorgprinzip einen blinden Fleck. Nicht nur der Klimawandel kann die Menschheit teuer zu stehen kommen, unüberlegte und in sich widersprüchliche Klimaschutzmaßnahmen sind keine geringere Gefahr für unseren zukünftigen Wohlstand. Insofern fordert der Autor das Vorsorgeprinzip auch auf die Klimaforschung als wissenschaftlichen Ausgangspunkt der Klimapolitik auszuweiten, um teure Fehlentscheidung der Politik zu vermeiden. Hierzu schlägt er vor Daten und Programmcode für die Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, statistische Methoden dem Stand der aktuellen Fachdiskussion anzupassen, die IPCC-Berichte ihren selbstauferlegten Regeln an die wissenschaftliche Objektivität, Offenheit und Transparenz endlich gerecht werden sowie von den verantwortlichen staatlichen Autoritäten eine unabhängige Plausibilitätsprüfung der Modellergebnisse ermöglicht wird.
Steffen Hentrich Dipl. Volkswirt für EIKE
Den Artikel von Prof. Henderson finden Sie auch im Anhang

Henderson-2009.docHenderson-2009.doc




Die unterschlagene historische COMNISPA-Temperaturkurve!

Diese Methoden und insbesondere ihre Ergebnisse sind oft heftig umstritten. Dies hat nicht nur wissenschaftliche, sondern auch politische Gründe. Die ?globale Erwärmung? ist bekanntlich längst zum Politikum avanciert. Von einflussreichen, dem IPCC nahestehenden Gruppen wird beispielsweise die berüchtigte ?Hockey-Stick-Kurve" favorisiert, die sich später – vorsichtig ausgedrückt – als ausgesprochen fragwürdig herausstellte und inzwischen korrigiert werden musste. 
Seit etwa einem halben Jahrzehnt existiert nun eine als revolutionär zu bezeichnende, neue und sehr genaue Methode. Mit ihr werden historische Temperaturen aus Stalagmiten in Tropfsteinhöhlen gewonnen. Im Internet-Beitrag der Universität Heidelberg wird eine empfehlenswerte Übersicht über das Verfahren gegeben. Einer der vielen einschlägigen Fachartikel lautet "Persistent influence of the North Atlantic hydrograph on central European winter temperature during the last 9000 years", A.Mangini et al., Geophysical Research Letters, Vol. 34, L02704, 18.01.2007 (siehe nebenstehende pdf-File ).  
Vom Heidelberger Forscher, Prof. Augusto Mangini, der dieses Verfahren maßgebend mitentwickelt hat, wurde dem Verfasser die sog. COMNISPA-Temperaturkurve aus Stalagmiten-Messungen zur Verfügung gestellt. Sie ist hier im Vergleich mit einer älteren, wesentlich ungenaueren Temperaturkurve (in rot), die von Prof. Schönwiese, Univ. Frankfurt) erstellt wurde, abgebildet.
An der unten abegebildete COMNISPA-Temperaturkurve fallen insbesondere die Wärmeoptima im Mittelalter und etwa 3500 Jahre vor unserer Zeit auf, die weit höher als die heutigen Temperaturmaxima waren. Vor 3500 Jahren sind also die Hochkulturen am Nil und dem Zweistromland nicht zufällig entstanden. Die entsprechenden Temperaturwerte des Mittelalters und vor 3500 Jahren, die aus Eisbohrkernen gewonnen wurden, sind dagegen wesentlich kleiner. Dies deutet darauf hin, dass chemische Vorgänge in Eisbohrkernen die Ergebnisse heruntergeglättet haben, was bereits bekannt ist und/oder die Antarktis ein anderes Klima aufwies als die Nordhalbkugel. Auch Letzteres ist zumindest für die vergangenen 100 Jahre bestens bekannt. Die COMNISPA-Daten sind im Vergleich mit diesen Ungewisssheiten dagegen höchst verlässlich, weil das Kalzit in den Höhlen chemisch unverändert bleibt.

Noch bemerkenswerter sind allerdings zwei weitere Aspekte: Die COMNISPA-Kurve ist nicht nur lokal gültig, sondern für Gesamt-Europa repräsentativ, wie es zahlreiche Vergleiche mit anderen Klima-Proxies, z.b. Daten von ins Meer gespülten Sedimenten beweisen. Inzwischen werden Stalagmiten weltweit ausgewertet, die Forschung ist hier im Fluss und wird zur Zeit intensiviert. Zum zweiten bestätigen Stalagmiten die extrem gute Korrelation der Sonne mit Globalklimadaten (vermittels Vergleichen mit dem Kohlenstoffisotop 14C, das ein Maß für die Sonnenaktivität liefert). Diese Korrelation wurde bereits früher von den Forschern Svensmark, Veizer, Shaviv, Malberg u.a.m. mit weiteren Methoden nachgewiesen und ist nun durch die Stalagmiten bestens bestätigt.  

Die COMNISPA-Kurve straft alle Behauptungen der anthropogenen CO2-Katastrophenvertreter Lügen, die von einer einmaligen heutigen Erwärmung sprechen, welche maßgebend vom anthropogenem CO2 herrühren soll. Eine Nachfrage des Verfassers beim CO2-Katastrophen-Hardliner Prof. Pfeilsticker, der Atmosphärenphysik an der Univ. Heidelberg lehrt, warum die COMNISPA-Kurve in seiner Klima-Vorlesung unterschlagen wird, ergab folgende Antwort: sie sei nur lokal gültig und daher – im Gegensatz zur Temperaturkurve von Mann – ?unbrauchbar?.

Die europäischen Temperaturen, denn diese werden von der COMNISPA-Kurve dargestellt, sollen also nicht repräsentativ für das Klima der damaligen Zeit sein? Und den nachgewiesen Einfluss der Sonne auf das Klima gibt es also nicht? So läuft das das in der Klimawissenschaft! Wenn es in die politische Propaganda passt, werden lokale Effekte, wie die inzwischen in Abkühlung umgeschlagene Erwärmung der Arktis als Zeugen einer unvergleichlich gefährlichen Entwicklung angeführt. Sind dagegen wissenschaftliche Ergebnisse für die Katastrophentrommel ungeeignet, werden sie einfach unterschlagen. In diesen Zusammenhang passt auch eine persönliche Mitteilung eines prominenten Atmosphärenforschers an den Verfasser. Die Gruppe dieses Forschers verglich Klimamodelle mit Messungen und fand keine Übereinstimmung. Eine gewünschte Veröffentlichung dieses interessanten Ergebnisses wurde abgelehnt. Wörtlich wurde dem Verfasser berichtet: ?Wäre es anders herum gewesen, hätten wir problemlos veröffentlichen können?. Wir dürfen daher davon ausgehen, dass wir die COMNISPA-Kurve außerhalb der wissenschaftlichen Zirkel so schnell nicht zu sehen bekommen. EIKE beendet nun diesen Zustand!

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
Dipl.-Physiker
(Heidelberg)
EIKE
Anmerkung zur Grafik: Rot ist die Schönwiese Kurve, schwarz die COMNISPA Kurve

 Mangini_1.pdf




Rote Karte für Klimaforscher Schellnhuber II!

Zum Beispiel der Deutsche Wetterdienst (1): „Bei extremen Wetterereignissen sind in Deutschland hingegen bisher keine signifikanten Trends zu beobachten gewesen“. Und der DWD nochmals in seiner jüngsten großen Presse-Konferenz (2)  ?Bislang sind jedoch – mit Ausnahme der bereits erwähnten sommerlichen Starkniederschläge – keine systematischen Veränderungen oder Verschiebungen der Extremwerte nachweisbar“. Dieses gilt gleichermaßen global (3): Entgegen ständig anders lautenden Behauptungen der Medien sowie einiger (weniger!) Institute zeigen die Wetteraufzeichnungen des letzten Jahrhunderts: Es gibt weltweit keine Zunahme an Zahl und/oder Intensität bei Hurrikanen, Stürmen, Tornados, Unwettern aller Art; der seit Jahrtausenden (letzte Eiszeit) andauernde Meeresspiegel-Anstieg hat sich von Jahrhundert zu Jahrhundert verlangsamt, auf mittlerweile ca. 18 cm im 20. Jahrhundert  –  Tendenz weiter abschwächend! Damit stimmt auch IPCC überein (4): „Das IPCC konnte auf globalem Niveau keinen Trend bei den Extremwetterereignissen erkennen und zuordnen“ . Nur Herrn Schellnhuber ist das alles nicht bekannt?
Weiter im Schellnhuber-Text: ??unser Institut hat gerade eine Forschungsarbeit über die Versauerung der Ozeane veröffentlicht??. Auch diese Versauerung gibt es nicht, denn aus einigen wenigen Einzelmessungen der riesigen Ozeanflächen (350 Mill. km2) ergibt sich lediglich, dass der PH-Wert sich an ausgewählten Messstellen von 8.2 auf 8.1 verringert hat (5); ?sauer? fängt bei 6.9 an, wir liegen dagegen weltweit um mehr als eine Zehnerpotenz darüber.
Schellnhuber (Zitat): ??die schrecklichen Folgen der Buschfeuer in Australien??; dürre Sommer gehören in Australien zum Normalen, die Australier selbst haben keinerlei Klima-Lamento angestimmt, sondern Dutzende von Prozessen gegen Brandstifter eingeleitet!
Und dann doch noch eine fast sensationelle Feststellung von Schellnhuber, dessen Institut sich im Verbund mit anderen IPCC-Auguren bisher im Besitz der absoluten Klima-Wahrheit sah: ?Zunehmend setze ich meine letzte Hoffnung ?darauf .. dass sich die Wissenschaftsgemeinschaft in der Klimafrage kollektiv geirrt hat, ? vielleicht haben wir irgend etwas Entscheidendes übersehen ??. Ist das nun eine reale neue Einsicht, oder nur der beginnende Schulterschluss mit der Absetzbewegung der medienweit bekannten Schellnhuber-Kollegen aus Kiel (Latif et al.), über die vor kaum einem Jahr plötzlich und unvermittelt in der Presse (6)  zu lesen war: ?Klimamodelle?das große Frösteln? Atempause im Klimawandel, wie die Propheten irren? quasi im Handstreich wurden alle bisherigen Klimaprognosen zumindest für die nähere Zukunft auf den Kopf gestellt??.
Aber zunächst hat Schellnhuber doch noch ein As im Ärmel, nämlich (Zitat) ??darüber debattieren, ob man nicht eine Art Star-Ware gegen den Klimawandel führen muss , also massives Geo-Engineering betreiben ? Einbringen von Schwefelladungen in die Stratosphäre, massive Eisendüngung der Ozeane und vieles mehr ? am Krieg gegen den Klimawandel wird bereits gearbeitet.? Dieser Schellnhuber- Rundgang durch das Ideen-Panoptikum zur Welt-Klima-Rettung mutet an wie die Fahrt mit einer Geisterbahn. Welche Staaten dürfen denn, und welche nicht? Wer darf, wer soll so ein Experiment mit unserem Hausboot Erde kontrollieren? Wer stoppt die Geister, wenn die sich im Sinne von  Goethes Zauberlehrling verselbständigen? Kaum zu glauben, dass ein ernsthafter Wissenschaftler so etwas von sich gibt.
Und dieses alles auf dünnem Eis, denn bis heute ist nicht bewiesen, dass ein CO2-Treibhaus die Erde in den ständig genannten apokalyptischen Ausmaßen verbrennen kann. Stattdessen handelt sich um eine auf schwachen physikalischen Füßen stehende Hypothese, derer sich die Politik bemächtigt hat. Auf dieser schmalbrüstigen  naturwissenschaftlichen Basis ein globales Billionen-Euro-Spiel mit globalen Engineering-Experimenten zu beginnen, heißt die Menschheit in doppelter Hinsicht zu ruinieren: Finanziell und existentiell !
So mutet es an wie eine Kamekaze-Aktion, eine virtuelle Klima-Welt retten zu wollen mit drakonischen Global-Experimenten, die gegenüber einer bisher moderaten und für die Zukunft ohnehin unsicheren Erderwärmung anmuten wie das Spiel von Hasardeuren. Gnade uns Gott, wenn ideologisierte Physik-Experimentatoren wie dieser Potsdamer Professor noch mehr Macht erhalten, als sie ohnehin schon haben.

Dipl.-Met. Klaus-Eckart Puls EIKE

* Anmerkung:
Die angegebenen Quellen dienen der Nachprüfbarkeit der obigen Angaben durch die ZEIT-Redaktion.

Post scriptum:
Ist die ZEIT noch unabhängig genug und ausreichend ideologiefrei, um einen solchen Leserbrief abzudrucken? Ich bin gespannt.

)1 Mitteilungen der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft, 3/2002, S. 2
)2 24.04.2007, Berlin, http://metportal.dwd.de/bvbw/generator/Sites/DWDWWW/Content/Presse/
)3 Nature, Not Human Activity, Rules the Climate (pdf), http://www.heartland.org/Article.cfm?artId=22835
)4 Beising, R.: Klimawandel und Energiewirtschaft, VGB PowerTech Service GmbH, Essen, 2006, S.137
)5 Nat.Rdsch. H.11/2008, S.580  )6 FAZ, 07.05.08

Leserbrief an Die Zeit zum Interview mit Prof. Schellnhuber.

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