Kohle muss in einen Krieg um alles oder nichts gegen Öko-Tyrannen ziehen
Aber dann findet die Polizei einen Augenzeugen, der Sie viele Kilometer vom Tatort entfernt gesehen hat, als das Verbrechen geschah. Ihr Rechtsanwalt findet sogar heraus, dass die Leiche des Opfers noch gar nicht gefunden ist – und inzwischen steht sogar die Frage im Raum, ob dieses Kind überhaupt jemals existiert hat. Mit einem Gefühl der Erleichterung treten Sie wieder vor das Gericht, voller Vertrauen, dass diese neuen Informationen dazu führen werden, dass Ihr Fall zu den Akten gelegt wird.
Aber zu Ihrem maßlosen Erstaunen bringt Ihr Rechtsanwalt die Beweise für Ihre Unschuld gar nicht vor. Stattdessen plädiert er auf mildernde Umstände, was dem Gericht die moralische Autorität verleiht, Sie für ein Verbrechen zu bestrafen, das Sie nie begangen haben und das vielleicht sogar niemals stattgefunden hat.
Dieses krankhafte Szenarium ist eine Analogie dessen, was derzeit einem von Amerikas wichtigsten Industriezweigen und der Quelle von 40% des amerikanischen Stromes widerfährt: Kohle. Angeklagt der Ursache für eine gefährliche Klimaänderung infolge deren Kohlendioxid-Emissionen ist Kohlestrom im Fadenkreuz eines Präsidenten, der ängstlich darum bemüht ist, die globale Erwärmung und extremes Wetter zu stoppen.
Dass die globale Erwärmung schon vor 17 Jahren zum Stillstand gekommen ist und Extremwetter nicht zugenommen hat trotz einer Zunahme des CO2-Gehaltes um 8%? Darauf hat Präsident Obama und auch seine Umweltagentur EPA niemals hingewiesen.
Dass sich sogar das IPCC inzwischen von vielen seiner wichtigsten Behauptungen eines vom Menschen verursachten Armageddon distanziert? Ebenfalls ignoriert.
Kohlestrom muss durch „saubere Energie” ersetzt werden, um das Klima zu retten, sagen sie immer noch. Diese Prämisse missachtet vollständig, was in Europa passiert ist, als man diese Prämisse umzusetzen versucht hat [und noch versucht. A. d. Übers.]: Ökonomien brachen zusammen und Menschen erfroren, in die Armut getrieben durch unbezahlbare Stromrechnungen.
Nun könnten Sie glauben, dass die Kohleindustrie eine umfassende Medienkampagne starten würde [an all-out media blitz], wobei sie auf ihre Entlastung infolge des gegenwärtigen Temperatur-Plateaus und den Rückzug des IPCC von seiner jüngsten Wissenschaft verweist. Sie könnte auch die tausende begutachtete wissenschaftliche Studien ins Spiel bringen, die beim Nongovernmental International Panel on Climate Change NIPCC erwähnt werden und die klar zeigen, dass die die EPA stützende Wissenschaft rapide zerfällt.
Eine vernunftbegabte Person würde erwarten, dass die Kohle ihre Unschuld am Klimaverbrechen proklamiert, dessen man sie anklagt, und zwar mit Verweis auf die überwältigenden Beweise, dass die Befürchtungen hinsichtlich einer globalen Erwärmung drastisch übertrieben sind.
Aber nein, mit nur wenigen Ausnahmen bekannten sich die Kohleführer schuldig, „das Klima ändernde Emissionen“ auszustoßen, wie es der republikanische Senator Mitch McConnell auf einer massiven Kohle-Rallye im Oktober in Washington ausgedrückt hat. Anstatt die Wissenschaft der Übertreibung von Klimaängsten zu überführen und aus Angst vor der Anti-Kohle-Bewegung unterwirft sich die Kohleindustrie jetzt der Gnade des Gerichtes der öffentlichen Meinung und beklagt, dass hunderttausende Arbeiter in der Kohlebranche ihren Arbeitsplatz verlieren werden und dass die Preise in den Himmel schießen, wenn die billigste Energiequelle Amerikas abgeschaltet wird.
Die beruhigte Reaktion der Klimaaktivisten hierauf sagt uns, dass diese Prämisse keine Chance hat zu funktionieren.
Gruppen wie der Natural Resources Defense Council [etwa: Rat zur Verteidigung natürlicher Ressourcen] erkennen ganz klar, dass die auf politischen Kohlerallyes präsentierten Argumente, die „Rettung des Planeten“ in die Tonne zu treten, in den Augen der Medien keine Chance haben, geschweige denn in den Augen der Öffentlichkeit und von Politikern außerhalb der von Kohle abhängigen Bereiche des Landes.
Tatsächlich hat die Obama-Administration bereits akzeptiert, dass die Beschäftigung im Kohlesektor ruiniert werden wird und dass die Energiepreise stark steigen werden, vor allem in [US-]Staaten, die sich jetzt niedriger Energiepreise erfreuen infolge extensiven Gebrauchs von Kohle. Sich gerierend als Anwälte von Mutter Erde, werden Sorgen hinausposaunt hinsichtlich des Wohlergehens der Menschen in Regionen des Landes, die schon immer gegen den Präsidenten opponiert haben.
Der einzige Weg zur Rettung der Kohle ist, die Meinungsführer und damit die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass die Entschuldigung der Regierung zur Abschaffung der Kohle irreführend ist. Es gibt keine Klimakrise. Die Klimaängste stützende Wissenschaft ist unzuverlässig.
Viele Industriekapitäne und politische Führer, die die Kohle unterstützen, verstehen das sehr gut. Warum also gehen sie damit nicht an die Öffentlichkeit?
Offensichtlich bleiben sie ruhig, weil sie den Kohlesektor in den USA lieber sterben sehen würden, als ernste Konflikte mit Aktivisten und ihrer Regierung und der mit ihr verbündeten Medien zu riskieren. Viele führende Kohlevertreter sind wohlhabend genug, dass sie durch das Ende der Kohle persönlich keine ernsten Einbußen zu erwarten hätten. Sie können sich einfach zurückziehen oder sich im Stillen in andere Bereiche der Wirtschaft einbringen, wenn Kohleminen schließen und die Kumpel in Arbeitslosigkeit und Armut getrieben werden.
Überzeugte Arbeiter im Kohlesektor müssen fordern, dass ihre Führer diesen Sektor mit voller Kraft verteidigen oder die Verantwortlichkeiten jenen zu übertragen, die das tun wollen.
Sie müssen ihre Sprecher daran erinnern, dass das stärkste Abwehrfeuer zu verzeichnen ist, wenn man sich über dem Ziel befindet. Falls die Klimaaktivisten nicht Gegendemonstrationen zu Rallyes und anderen Versammlungen zur Unterstützung der Kohle anzetteln, dann versagen die Sprecher des Kohlesektors bei ihrer Arbeit.
Ein Zitat aus der Rede von Patrick Henry, gehalten im Jahre 1775 in der St. Johns Church in Richmond bringt die Unvermeidlichkeit eines intensiven Konfliktes mit den Klimaaktivisten, wenn die Kohle überleben soll, auf den Punkt:
Herren mögen nach Frieden, Frieden schreien, aber es gibt keinen Frieden… Der Krieg ist unvermeidlich, und man lasse ihn kommen! Ich wiederhole, Sir, lassen Sie ihn kommen!
Eine Biographie beider Autoren findet sich hier.
Link: http://pjmedia.com/blog/coal-must-embrace-all-out-battle-with-eco-bullies/?singlepage=true
Übersetzt von Chris Frey EIKE