Gasleck bei Bohrinsel Elgin – anders als CCS (Carbon capture and storage) jedoch beherrschbar!
Gefahr bei unterirdischer Endlagerung von CO2 (CCS)
Wie man in allen einschlägigen Veröffentlichungen lesen kann ist die breite Öffentlichkeit „über CCS bisher kaum informiert“
Das liegt natürlich an der Informationspolitik. So heißt es beim Wuppertaler Institut für Klima Umwelt und Energie: „die Medien haben bisher wenig, aber überwiegend positiv berichtet… Es ist auch in Zukunft auf positive Berichterstattung zu achten“
(Offenbar wird völlig selbstverständlich davon ausgegangen, dass die Medien vorgeschrieben bekommen, was sie zu berichten haben.)
Die Hauptgefahr wird daher in allen Berichten und Stellungnahmen verschwiegen bzw.klein geredet. Niemand berichtet bisher über den Fall einer Havarie eines „Endlagers“:
Wenn etwa ein Rohr unter dem Verpressungsdruck von 250 atm bricht (250 atm Druck entspricht etwa der Last von 2000 PKWs auf einem Quadratmeter ) oder sich ein altes Bohrloch ( Verschluss in der Regel nicht dokumentiert ) öffnet, dann schießen z.B. 100 Mio. Tonnen CO2 unter dem Druck von 250 atm aus dem Endlager heraus. (100 Mio. Tonnen CO2 entspricht einem „kleinen Endlager“. Geplant ist Verpressung von bis zu 50 Milliarden Tonnen in Deutschland). Da CO2 schwerer als Luft ist, fließt es über die Erdoberfläche nach allen Seiten wie eine Flüssigkeit. 100 Mio. Tonnen CO2 entsprechen einer Fläche von etwa 10.000 ( Zehntausend) km2, bedeckt von 10 m hoch stehendem CO2. Dort ersticken dann, bei unserer mittleren Einwohnerdichte von 240 EW/km2, (Flucht unmöglich da auch keine Automotoren mehr arbeiten können) 2,4 Millionen Menschen!
Auch schon CO2 Konzentrationen von 8% sind tödlich und 2 m CO2 Bedeckung reichen immer noch zum Ersticken. Daher reicht schon die Havarie eines „kleinen Endlagers“ ohne Weiteres, um etwa ganz Deutschland zu ersticken. Eine Reparatur (Abdichten) ist auch nicht möglich wegen der Unmöglichkeit, Verbrennungsmotoren zu betreiben.
Solche Havarien werden angesichts der Einschlusszeiten, die natürlich für unendlich lange Zeit erfolgen müssen , unvermeidlich eintreten.
Entsprechend klassifiziert die Versicherungswirtschaft CCS als „unversicherbar“.
Sogar Greenpeace stellt fest, dass die Bundesregierung hier, wieder einmal hinter dem Rücken der Bevölkerung, eine neue Risikotechnologie einführen will, die alle bisherigen Risiken, auch die von interessierter Seite dramatisierten, potentiellen Kernenergie-Unfälle, weit in den Schatten stellt.
CO2 unter einem Druck von 250 atm als Endlagerung wegschließen zu wollen, ist eine völlig unrealistische um nicht konkreter zu sagen: völlig irrsinnige,Vorstellung.
Die Regierung will uns und alle zukünftigen Generationen, allen Ernstes, diesem, über die langen Zeiten unvermeidlichen, Erstickungtod aussetzen!
Österreich hat aus diesen Gründen inzwischen CCS verboten…
Prof. Dr. C.O. Weiss für EIKE