Hide the Decline-der Staatsanwalt und der Hockeystick Autor: Klimaforscher Dr. Michael Mann!

Der Senat des Kollegiums der Universität von Virginia hat Cuccinellis Anforderung als einen ernsthaften Angriff auf die Freiheit der Lehre und der Forschung verurteilt. Er schließt sich einem Chor von Stimmen an, die sich der massive Unterstützung mit Steuergeldern erfreuen und ihr nachjagen, die aber anscheinend glauben, dass diese Mittel bedingungslos zu fließen haben, wie es gesetzlich geboten sei.

Im Grunde haben sie ein Problem mit einer Regelung von 2002, die beide gesetzgebende Kammern des Bundesstaates [Virginia] einstimmig passiert hat, nämlich das in Virginia gültige "Gesetz wegen Betrug am Steuerzahler". Es enthält keinen Hinweis, dass Universitätslehrer, Wissenschaftler oder andere von seinen Bestimmungen ausgenommen oder von Ermittlungen verschont wären, die mit der Verwendung von entsprechenden Geldmitteln zu tun haben. Es ermächtigt den Generalstaatsanwalt, die Herausgabe von Dokumenten zu erzwingen und Befragungen durchzuführen.

Niemand behauptet, das Gesetz sei hier nicht anwendbar. Mit Unschuldsmiene verlangen Wissenschaftler und Akademiker, dass es für sie nicht zu gelten habe. Die akademische Freiheit bedeutet für sie offensichtlich, Steuergeld zu anzunehmen und von der Verantwortlichkeit befreit zu sein, die für uns andere gilt. Seit wann gibt es denn so etwas?

Die Ermittlung rührt aus der Veröffentlichung der Ende 2009 durchgesickerten Emails und Computercodes mit Erläuterungen her, die von Mann und Kollegen aus dem "Klima-Establishment" stammen. Allgemein ist das als "Klimagate" bekannt. 

Trotz heftiger Anstrengungen, die Enthüllungen ungeschehen zu machen, belegen die Eingeständnisse und Code-Erläuterungen unter Anderem die Bemühungen, das Absinken der Temperaturen zu verheimlichen ("hide the decline") und am Ende von Baumring-Temperatur-Rekonstruktionen Messdaten anzustücken, obwohl Kollegen davor warnten, weil dies unzulässig sei.

Wie könnte der Generalstaatsanwalt diesen Berg von Indizien in der Öffentlichkeit missachten, und dazu veranlasst werden, sie für unglaubwürdig und in eine Reihe von Missverständnissen umzuetikettieren?  

Nur durch Einschüchterung, scheint es. Es mangelt nicht an ritueller "McCarthyism"-Rhetorik und vorgeschobenen Ablenkungsargumenten, auch nicht an Wehklagen über haltlose Betrugsbeschuldigungen. Cuccinelli hat keine erhoben und greift auch keine wissenschaftlichen Schlussfolgerungen an. Er folgt nur den Bestimmungen einer Gesetzesvorschrift, die zur Ermittlung wegen Betrugsverdachts auffordert.

Das Heulen und Zähneklappern der wissenschaftlichen, universitären und anderer Interessengruppen soll wohl Druck aufbauen, damit er aufhört. Hoffentlich geht das daneben, weil davon eine in vielerlei Hinsicht teure Botschaft ausginge. 

Angesichts der Klimagate-Enthüllungen scheint es entscheidend zu sein, alle diejenigen, die von Steuermitteln leben und an die Entfaltung unzulässiger Tätigkeiten denken, an diese Bestimmungen zu erinnern. Es gibt darüber hinaus keinen äußeren Ansporn für Ehrlichkeit. Die mit öffentlichen Geldern wohlausgestattete Klimatologie hat bewiesen, dass sie sich aus eigener Kraft nicht sauber halten kann. Schließlich ist es unser Geld, mit dem sie spielen. 

Die nun stark zum Vorschein kommende "Klima-Industrie" wird auf spektakuläre Weise vom Steuerzahler finanziert, mit etwa um die 9 Mrd. Dollar von der Bundesregierung allein. Bei weitem übertrifft sie z. B. unsere öffentliche Förderung der AIDS-Bekämpfung (Sollten etwa AIDS-Forscher auch von ihrer Verantwortlichkeit entbunden werden?). Das scheint eine Belastung auch bei anderen quasi über Nacht entstehenden Wachstums-Industrien zu sein. Sie vor der Gefahr von Ermittlungen zu schützen, nur weil gewisse Bereiche glauben, einen Freibrief zu haben, wäre die falsche Antwort. 

Die Überwachung der Einhaltung der für die Verwendung von Steuergeld gültigen Bestimmungen ist Sache des [U.S.] Zivilrechts. Das Verlangen auf Herausgabe von Dokumenten und der Verweis auf die Bestimmungen, hat die Wissenschaftler daran erinnert, dass sie ihre Arbeit in Offenheit tun müssen, in Ehrlichkeit und mit dem traditionellen Ansatz des Beobachters, der unparteiisch gegenüber dem Versuchsergebnis ist. Das steht im vorliegenden Fall in ernsthaftem Zweifel. Besorgniserregend ist, dass dies auszusprechen für inakzeptabel gehalten und ein Generalstaatsanwalt zunehmend beschimpft wird. Der hält sich an ein einstimmig verabschiedetes geltendes Gesetz, wogegen niemand zuvor Klage geführt hat. 

Und es gibt noch einen weiteren verstörenden Aspekt bei der von der Universität übermittelten Anfechtung. Der liegt in der doppelten Moral und dass sie denjenigen Akademikern scheinbar übel mitspielt, die weniger "politisch korrekt" denken als Dr. Mann.

Man denke nur an Manns ehemaligen Kollegen Dr. Pat Michaels, der als Forschungsprofessor der Umweltwissenschaft großen politischen und akademischen Zorn auf sich lud, als er genau diese politische Zielsetzung von Mann anprangerte.

Ganz anders als im Fall von Mann hat die Universität von Virginia Michaels darüber informiert, dass sie seine Unterlagen und Emails an Greenpeace weitergeben wird in Erfüllung des Gesetzes über den freien Zugang zu Informationen [FOIA]. Wo bleibt die Reaktion des Establishments? Schweigen!

Seltsamerweise hat die Universität von Virginia den Abgeordneten Bob Marshall in Kenntnis gesetzt, dass er Manns Unterlagen nicht erhalten könnte, weil sie bei Manns Abgang von der Universität vernichtet worden wären.

Auch Michaels ging weg. Beide waren in der gleichen Abteilung. Aber Michels Unterlagen blieben erhalten und sind auf dem Weg zu Greenpeace. Ein Universitätsbeauftragter für die Einhaltung des Gesetzes zur Informationsfreiheit erklärte Michaels, dass die Unterlagen einiger Leute anders behandelt würden.

In der Tat. Die Universität muss sich selbst reinigen und treu und gleichermaßen alle Gesetze erfüllen. (Siehe diesen Beitrag).

 Chris Horner CEI

wir danken Helmut Jäger EIKE für die Übersetzung

ICECAP Hinweis: 

Die Universität von Virginia ist eine öffentliche Forschungsuniversität mit Sitz in Charlotteville, Virginia. Gegründet von Thomas Jefferson aufgrund Beschlusses von 1800, nahm sie ihre Tätigkeit 1819 auf. Derzeit wird sie vom U.S. News & World Report als Nummer 2 der besten öffentlichen Universitäten der USA eingestuft. Sie [der akademische Senat der Universität von Virginia] müssen wissen, dass sie durch diese doppelzüngige Aktion ihre Reputation aufs Spiel setzen, die sie in den vergangenen beiden Jahrhunderten aufgebaut haben. Der seit 1990 amtierende Präsident der University of Virginia, John T. Casteen III, wird zu Beginn seines 20. Amtsjahrs am 1. Aug. 2010 zurücktreten. Er wird dann Präsident Emeritus sein.

Adresse: P.O. Box 400224, Charlotteville, VA 22904-4224
Telefon: USA  .434-924-3337

(ICECAP – International Climate and Environmental Change Assessment Project)
Die gemeinnützige ICECAP Webseite will ein Forum für Alle sein, die den ständigen Klimawandel als eine Konstante der Natur begreifen, und die dafür halten, dass der Mensch seinen Anteil daran hat. ICECAP sorgt sich aber, dass die alleinige Ausrichtung auf Treibhausgase und die unkluge Abstützung auf nicht vollkommene Rechenmodelle bei gleichzeitiger Missachtung der Daten der reellen Welt, unsere Zivilisation unvorbereitet für einen plötzlichen Klimawandel lassen könnte, der wieder geschehen wird, und das wahrscheinlich sehr bald. Das lehrt die Geschichte.]




US Thinktank CEI verklagt NASA (GISS) wegen Datenblockade zum Klimawandel!

Auf dem Weg bis zu diesem Schritt haben wir enthüllt, wie die NASA mit Hilfe ihrer Einrichtungen und auf Kosten der Steuerzahler eine NASA-fremde Webseite betreibt, um “Skeptiker” anzugreifen und eine sehr verdächtige Plattform für eine spezielle politische Agenda zu unterstützen. Diese Kampagne diente auch dazu, der besonders hier in Frage stehenden Pfründe (James Hansens Goddard Institute for Space Studies, oder GISS) mehr Budgetmittel und höheren Rang zu verschaffen. Sie hat auch dazu gedient, das Renommee der beteiligten Wissenschaftlern zu erhöhen. Auf Kosten des Steuerzahlers arbeiten sie zäh am größten ökonomischen Eingriff unserer Geschichte. (Das beschreibe ich detailliert in meinem neuen Buch Power Grab).

Wegen des Drucks auf die NASA in der Folge einer Nachrichtensendung im Dezember 2009 (December 2009 news story), in der ihre Spielchen angeprangert wurden, haben wir wichtige E-mails aus den ungefähr 2000 freigegebenen erhalten. Sie enthalten auch das Zugeständnis gegenüber einem Wetterredakteur [der Zeitung] USA Today, dass das GISS der NASA lediglich ein Modellierungs-Büro ist, welches die Temperaturdaten der CRU benutzt, wo der Klimagate-Skandal ausgebrochen war. Dies bedeutet, dass die „unabhängige Temperaturreihe“ tatsächlich eine ist, die gar nicht existiert. Als Folge von Klimagate wurde sie zurückgezogen, nachdem die Hüter der Daten zugaben, dass sie alle Originaldaten verloren hatten.

Ob nun die Behauptungen der CRU wirklich erfunden waren, was nach der Lektüre der scheußlichen antiwissenschaftlichen Kampagne dieser Meute völlig plausibel erscheint, ist egal, weil die Nicht-Existenz im juristischen wie im wissenschaftlichen Sinne genau so angesehen wird wie eine Fälschung. Wir wissen bereits, dass zwei der vier angeblich „unabhängigen Temperaturreihen“ den Bach hinunter gegangen sind. Und es sind die einzigen zwei, die Gegenstand von so etwas wie einer genauen Überprüfung waren.

Auch haben wir in den letzten Monaten Erfolge auf dem Verwaltungsweg erzielt, nachdem die NASA bestritten hatte, dass die von der NASA erzeugten und in ihren Einrichtungen befindlichen Dokumente ihre eigenen wären, wenn sie auf einer externen Aktivisten- und Propaganda-Seite bearbeitet und verwaltet würden, nämlich auf RealClimate.org. Ursprünglich hatte die NASA den Zugang zu diesen Dokumenten verweigert (sie tut das immer noch) mit der Begründung, dass die vom Steuerzahler finanzierten Wissenschaftler in Nebenbeschäftigung gearbeitet hätten, und dass diese Dokumente folglich nicht wirklich Staatseigentum wären.

Unsere Klage hat zum Ziel, die Veröffentlichung dieser Datenreihen und anderer Dokumente zu erzwingen, für die die Öffentlichkeit gezahlt hat, auf deren Zugang sie ein Recht hat, das aber seit Jahren der Öffentlichkeit verweigert wird.

Chris Horner CEI

Den Originalartikel finden Sie im American Spectator hier

Weitere Informationen finden Sie hier

Die Übersetzung besorgten Helmut Jäger und  Chris Frey EIKE




Obamas Grünes Modell-Land? Dänemark führt Zwangsräumung von Bürgern durch, legt Wälder nieder, um Platz für Windmühlen zu schaffen.

Obama beschwor aber gerade auch Spanien, sich zurückzunehmen oder zu einem Risiko wie Griechenland zu werden. So hat er rasch den Schalter umgelegt und die Legislatur hart bedrängt, das Kerry-Lieberman-Gesetz mit seinem "Weg in die Insolvenz" zu erlassen,  alles we­gen Spanien.

Sehr verwirrend – oder vielleicht schamlos – spielt Obama nun eine andere Platte ab: "Schaut, was in Ländern wie Dänemark passiert."
Natürlich ist das dänische Beispiel nichts Weltbewegendes – die dänische Bevölkerung entspricht mal gerade der Hälfte der Bevölkerung von Manhattan und stellt kaum ein nützliches Energie-Modell für unsere sehr verschiedene [U.S.] Wirtschaft und Gesellschaft dar.

Es kommt aber noch besser.

In meinem neuen Buch: "Power Grab: Wie Obamas Grüne Politik uns unserer Freiheit beraubt und Amerika ruiniert",  beschreibe ich die Absurdität der "Freibier"-Theorien der "Grünen Wirtschaft", die unsere staatlichen Freunde nun eingesogen haben als letzten Daseinsgrund für eine gelenkte Gesellschaft. Meine Schwiegermutter liest anlässlich ihres Besuchs aus Dänemark mein Buch mit einem besonderen Interesse für den Teil, wo es um die schwerlastige Besteuerung der Arbeit in jenem Land geht.

Das Buch hat sie auch dazu veranlasst, eine erstaunliche neue Anekdote über die Fallstudie zu erzählen, die von den Dänen "Das Windmühlenmärchen" genannt wird. Im nördlichen Jütland in einem Gebiet namens Thy vertreibt Dänemark die Menschen von ihrem Land und schickt sich an, 15  vielleicht auch 30 qkm Wald zu roden, um noch mehr von jenen Vogel- und Arbeitsplatzvernichtenden Ungeheuern aufzustellen. (Augenscheinlich ein dänisches Kelo. Anm. d. Ü.: Im "Kelo"-Fall hat das oberste Gericht von Connecticut eine Enteignung für rechtens erklärt, die zum Zwecke des öffentlichen Wohls erfolgt.  Näheres hier )

Jene riesigen Windmühlen sollen nicht einmal eine Energie-Lücke für die dänische Wirtschaft füllen. Nein, sie sind einem Versuch an Land gewidmet für massive neue Meeres-Windturbinen – mit der Möglichkeit der Verleihung an Wind-Fachfirmen, wie Siemens.

Die dafür vorgebrachten Argumente sind nicht einmal die lachhaft typischen Umweltschutzgründe. Am Ende "wird die Abholzung den CO2-Ausstoß um 400.000 Tonnen erhöhen, ent sprechend dem CO2-Ausstoß von 100.000 Menschen pro Jahr".

Sie bringen auch das Argument der Pflicht zur Schaffung von dänischen Arbeitsplätze vor.

Umso notwendiger scheint das Argument vom "Schaffen von Arbeitsplätzen" zu sein, soweit im Rahmen derartiger Zwangsvorhaben überhaupt möglich, da sie typischerweise Arbeitsplatzvernichter sind, weil die Regierung zunächst den privaten Sektor daran gehindert hatte. Dänemark hat gesetzliche Vorschriften, in welchen Mengen mit diesen Methoden Energie erzeugt werden darf. Und immer kommt dabei heraus, dass die zulässigen Verfahren ineffizient, diskontinuier lich und teuer sind. Das erklärt doch schon den Bedarf an gesetzlicher Regulierung.

Unternehmer, die Steuern und weitere Kosten zahlen, bis sie nicht mehr können, verabschieden sich schon bei weniger dümmlichen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Wie in Kentucky z. B., wie ich in "Power Grab" ausführe.

Ja, Herr Präsident Obama, schauen wir mal, was in den europäischen Ländern geschieht.

Lassen wir mal die auffällige Ironie bei Seite, welche Notwendigkeiten der "Grüne Vorgehens plan" erfordert, lange bevor er zu seinem logischen Ende kommt. Es gibt nämlich eine wichtigere Lehre, die Lehre von einem Aufguss der europäischen Sozialdemokratie, welche unsere Politikschlauberger uns einzupauken versuchen, bis es im November dazu kommt, dass der Wähler zum Urteil über diese Art von "Change" aufgefordert ist.

Das Wichtigste, was man aus Spanien lernen muss: jene viel gerühmten Arbeitsbeschaffungsprogramme, die der Wirtschaft nur Zeit- und Geldverschwendung durch erhebliche Redundanzen bescheren, erzeugen immer nur wieder Seifenblasen. Diese Blasen entstehen, weil Wohlstand vom Steuerzahler transferiert wird, will sagen von produktiver Verwendung hin zu wesenhaft unwirtschaftlicher Verwendung (noch einmal: sie müssen gesetzlich vorgeschrieben und gefördert werden, um zu entstehen).

Die Blasen platzen so lange nicht, wie fortwährend Infusionen mit umverteiltem Steuerzahler geld stattfinden. Aber dass sie so einfach entstehen, ist politisch nicht hinnehmbar für die Wählerschaft, nur weil sie von Politikern durch Fördergelder und Vorschriften geschaffen werden. Es gibt einen Grund, warum General Electrics Washingtoner Lobby-Budget höher ist als das aller großen Ölfirmen zusammen. Wenn die Regierung einen "Markt" erzeugt hat durch behördliche Anordnung, schütten die Empfänger der Großzügigkeit gigantische Mittel aus, um die Absahnerei am Laufen zu halten und noch zu verstärken.
Das genau ist in Spanien passiert, wo die öffentliche Verschuldung drohte, in den wirtschaftlichen Bankerott zu führen.

Und in Dänemark, wo die Politiker versuchen, jeden Quadratmeter Land zu säubern, den sie finden können – selbst wenn er bewohnt oder bewaldet ist – um noch mehr Windmühlen auf zustellen im Namen der "Arbeitsplatzschaffung".

Wir haben aus Obamas Modellen in Spanien und Dänemark (auch in Deutschland) gelernt, dass es keine zusätzlichen Arbeitsplätze gibt, auch nicht geben wird, wenn Geld zum Fenster hin ausgeworfen wird. Die Arbeitsplatzverluste und Opportunitätskosten durch Belastung mit hö heren Energiekosten und anderen Einschränkungen der persönlichen Freiheit schaden der Wirtschaft insgesamt. Was die Wirtschaft dafür erhält, sind zeitlich begrenzte Arbeitsplätze und höhere Schulden – letztendlich bedeutet das höhere Steuern.

Diese Politik leert die öffentlichen Kassen, lenkt unser schwer verdientes Geld zu etablierten Profiteuren um. Und nun führt sie auch zum Abholzen von Wäldern und zur Enteignung.
Auf solche Art – eine besonders in Washington bekannte Art – aber augenscheinlich auch sonst wo, regieren die "Markt-Sozialisten" – das macht schon Sinn.

24. 05. 2010
von Christopher Horner Den Originalartikel finden Sie hier Obamas Grünes Modell-Land? Dänemark führt Zwangsräumung von Bürgern durch

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Helmut Jäger für EIKE




ClimateGate 2.0 (Teil 4):Die NASA-Daten: Ist die U.S.-Klimawissenschaft so korrupt wie die CRU?

Ich tat dies, weil der kanadische Geschäftsmann Steve McIntyre — ein Mann mit professioneller Erfahrung bei der Untersuchung verdächtiger statistischer Aussagen in der Bergbauindustrie und anderswo, wie auch seine Aufdeckung des Schwindels um den jetzt anrüchigen „Hockey Stick“ – etwas Ungewöhnliches in den NASA Aussagen bezüglich einer ständig wärmer werdenden ersten Dekade dieses Jahrhunderts bemerkte. Die NASA schien, beginnend mit dem Jahr 2000, die U.S. Temperaturen aufgeblasen zu haben. In meiner FOIA- Anforderung fragte ich deshalb die NASA nach ihren internen Diskussionen, ob und wie der von McIntyre  aufgedeckte Temperatur-Fehler korrigiert wird.

Die NASA hat diese Anforderung für mehr als zwei Jahre mit Schweigen übergangen, bis Climategate mich veranlasste, der NASA mit Klage zu drohen, wenn sie nicht unverzüglich meiner Anfrage nachkäme. Zu Silvester 2009 versorgte die NASA schließlich unser CEI mit den Dokumenten, die ich im August 2007 angefordert hatte.

Als ich nahezu die Durchsicht der FOIA- Dokumente beendet hatte, bemerkte ich, dass Al Gores Current News- Netzwerk berichtete, dass die NASA diese Dokumente gleichzeitig veröffentlicht hatte. Aber dafür keine Pressemitteilung herausgegeben hatte,was die NASA übrigens auch vermied, als sie ihre verfälschten Temperaturen (nachdem dies entdeckt wurden) korrigierte. Im allgemeinen ist es bei der NASA aber nicht üblich, keine Pressenotiz herauszugeben, wenn irgend etwas mit globaler Erwärmung  zu tun hat. 

Es war eine alte Taktik. Gibt es denn einen besseren Weg, um Enthüllungen den Stachel zu nehmen, die man zwei Jahre verborgen hat, als sie zur gleichen Zeit zu veröffentlichen — in einer nicht nachprüfbaren Form — ohne jede Pressenotiz? Dann hat man Verbündete, die die explosiven Daten abtun mit: „Das ist eine alte Geschichte… wen interessierts?“

In der Tat, aus diesen und für die „grünen“ Medien anderen spezifischen Gründen, hat bis jetzt niemand eine Geschichte der Dokumente geschrieben, welche, vor noch nicht mal einem Monat, soviel Aufmerksamkeit erregten (und grüne Wut entfachten). Aber es gibt keine dauerhafte Möglichkeit, glaubhaft zu machen, dass es sich um „alte Nachrichten“ handelt. Man will aber eine Diskussion, über diese Enthüllungen vermeiden, denn die E-Mails schließen beachtliche  Eingeständnisse der NASA ein, die der Öffentlichkeit zeigen, wie die NASA über etwas schweigt, wofür die Öffentlichkeit bezahlt.

Unsere geplante Klage wird mehr dieser Praktiken im einzelnen enthüllen. Wir werden den Rechsstreit führen, wenn die NASA, wie wir erwarten, in ihrem Verhaltensbericht unsere Anforderung verleugnen wird.

Die Current „Verteidigung“

Al Gores Internet-Netzwerk "Current TV" betreibt derzeit einen ziemlichen törichten Blog-Post, um NASAs Veröffentlichungen kleinzureden. Er lief unter dem Titel: „Es gibt (..kein..) Climategate 2.0 “.(“It’s ClimateGate 2.0 ( … Not)”)  Dieser Post im Blog lädt zu weiteren Untersuchungen ein, -–- die jetzt durch die Klage enthüllt werden -– denn ängstlich wird dort festgestellt:

"Klar, es gab bildlich gesehen  in den E-Mails keinen „rauchenden Colt“, weil das CEI  über ähnliches wie Climategate 2.0 nach der Freigabe der E-Mails nicht losjubelte."

Dieses bewusste Verschleiern ist immer der Verbündete der Alarmisten der globalen Erwärmung. Aber wir haben die E-Mails sorgfältig durchgesehen und jubeln jetzt!

Die Current Blog Darstellung tut sich sehr schwer, den kanadischen Geschäftsmann Steve McIntyre, als einen bösen Buben hinzustellen, eher erscheint dieser als bedächtiger Profi bei der Aufdeckung unangemessenen Verhaltens. 

Entlarvend ist, wie der Current TV- Autor, über die Geistesblitze eines Joshua Halpern (von der Howard Universität, der verbirgt sich hinter dem Pseudonym „EliRabbett“ und ist oft die  Quelle ätzender Aüßerungen), den Kopf schüttelt. Der Autor des Current Post wählt dazu harmlose Passagen aus den NASA E-Mails aus und präsentiert diese dann als charakteristischen Beweis, welcher für hunderte von Seiten zuträfe. Aber dieses scheint nicht so zu sein. Er vermeidet es nämlich ganz einfach, belastende Informationen einzubeziehen, noch macht er deutlich, ob er alle E-Mails gelesen hat.

Aber der Current TV- Autor sagt einiges, das – zumindest teilweise- wahr ist:

"Gerade heraus gesagt, die E-Mails zeigen, dass die GISS-Wissenschaftler professionell arbeiten und in einer offenen und transparenten Art mit Reportern und selbst mit McIntyre umgehen."

Ja, wenn sie mit McIntyre direkt zu tun hatten, waren sie professionell, -– doch es folgten intern oft böse Beratungen, die den Wunsch enthüllten, seine legitimen Untersuchungen abzuwenden. Aber, wenn sie es mit den Medien zu tun hatten, waren sie sehr unprofessionell.  Entweder reagierten sie ausweichend, (auf die sehr spezifischen Fragen von Journalisten von New York bis Brasilien) oder in dem sie kumpelhafte Beziehungen zu den Reportern pflegten, die auf ihrer Seite standen. (wie hier bereits angemerkt).

Wenn man irgendwelche Auswirkungen betrachtet, die diese E-Mails enthüllen, dann handelten diese Wissenschaftler professionell, jenseits des direkten Umgangs mit McIntyre. Ich sehe daher keine Notwendigkeit, diesen Punkt zu widerlegen, nur um dem bevorzugten Vorgehen der Alarmisten, sich auf persönliche Angriffe und Namensnennungen zu konzentrieren, zusätzliche Aufmerksamkeit zu schenken. Es gibt davon sehr viele in nun den enthüllten Seiten. Dies ist aber nicht der wichtigste Teil der Geschichte, welche die E-Mails bloßlegen. Obwohl sie versuchen die Aufmerksamkeit auf derartiges Verhalten zu lenken, weil doch es ihre bevorzugte Taktik ist, um vom Climategate, dem Original, abzulenken.

Aber warum das Thema für etwas Frivoles verlassen, wenn das Thema selbst so faszinierend ist?

Püfen Sie in den kommenden Wochen mit PJM unsere Updates und Besonderheiten. wenn wir unseren Rechtsstreit gegen die NASA und noch eine andere vom Steuerzahler bezahlte Klima-Behörde, die dem Steuerzahler den Zugang verweigert, ankündigen. Diese Behörde wird vom Steuerzahler zu 100% bezahlt. Wir werden zahlreiche Taktiken enthüllen, die die NASA und andere einsetzen, um der Öffentlichkeit zustehende Informationen vor ihr zu verbergen. Dieses Verhalten schützt einen hoch lukrativen Lizenzbetrieb im Bereich des globalen Erwärmung Alarmismus.

Am 20. Februar 2010 von Christopher Horner bei Pajamas Media ins Netz gestellt. In Science, Science & Technology,  

(Am 31. Dezember 2009 hat die NASA endlich dem Competitive Enterprise Institut die Dokumente übergeben, die ich im August 2007 unter Berufung auf den „Freedom of Information Act“ angefordert hatte. Ich hatte die NASA gebeten, über ihre internen Diskussionen zu informieren, die sich wegen ihrer Irrtümer bei den Behauptungen zu den Temperaturen ergeben hatten, und die Steve McIntyre aufgedeckt hatte. Die NASA hat diese Anforderung für mehr als zwei Jahre mit Schweigen übergangen.) 

Die Übersetzung besorgte Dr. Peppler für EIKE




Climategate 2.0 – Die NASA-Daten: Ist die U.S.-Klimawissenschaft so korrupt wie die CRU? ( Teil drei) Wenn die Daten eine Abkühlung zeigen, blendet die NASA viel größere Temperatur-Anomalien aus, die sie sonst als verhängnisvoll ankündigt.

In einer Email vom 7. August 2007 von Dr. Reto Ruedy vom GISS an den GISS-Direktor James Hansen sagt Ruedy, dass die Korrektur nur wenig Einfluß auf die U.S.-Daten hätte. In einer Email an den Umweltreporter Andrew Revkin [New York Times] vom 9. August 2007 beurteilt Hansen den Fehler für die USA als „innerhalb der Unsicherheitsbandbreite liegend, die wir nennen“, und im globalen Maßstab als „völlig vernachlässigbar“. In einer Email vom 14. August 2007 an Dr. Donald E. Anderson — Programmleiter des Earth Science Enterprise [Instituts] im NASA Hauptquartier — benutzte Hansen die Ausdrücke “geringfügig”, “vernachlässigbar,” und “geringer als die Unsicherheit”, um die vorher herbeigeredete Erwärmung zu erklären, die sich nun als Irrtum herausgestellt hatte.

Das war keine Erklärung, warum die Erwärmung in den vergangenen sieben Jahren so übertrieben wurde.

Und dann schrieb Hansen eine Woche später privat an Revkin, daß „wir eine Unsicherheit anfügen können”, um tatsächlich das zu machen, was man vorhatte, wie Hansen schon an Revkin hatte durchblicken lassen:

Wir fügen einen senkrechten Balken [Fehlerbandbreite] an verschiedenen Stellen auf unserer Temperaturkurve ein, aber wir merken an, dass er nur die größte Quelle der Unsicherheit bei der Temperaturänderungen umfasst (unvollständige Bereichsabdeckung).

Um ein weiteres seltsames Hansen’sches Formulierungsmuster seiner bemerkenswert flexiblen Meinung zu nennen, in welcher Größenordnung eine Erwärmung aussagekräftig ist, sei auf eine Email von Hansen vom 14. August 2007 an Makiko Sato und Ruedy vom GISS verwiesen, wo er eine vorgebliche viel geringere Erwärmung von 0,02 Grad Celsius von 1934 bis 1998 „etwas wärmer“ [slightly warmer] nennt — die sich in Hansens eigenem Papier von 2001 mit 0,5 Grad Celsius (ein voller halber Grad mehr) gezeigt hatte. Ausgehend von den Aufzeichnungen des NASA GISS kann man wohl unterstellen, dass der Unterschied heruntergespielt werden musste, weil 1934 ein früheres Jahr ist. Aber es ist sehr beunruhigend, dass Hansen von seiner eigenen Arbeit nichts mehr wissen wollte, als er wiederholt den Vorhalt zurückwies, dass er jemals 1934 für wärmer als 1998 erklärt hätte, und an seine jüngeren Behauptungen, dass der Unterschied tatsächlich nur 0,02 Grad Celsius betrüge und „weit unterhalb der Messgenauigkeit“ der Instrumente läge. Aus diesem Grunde sagt er: „Natürlich ist das alles wissenschaftlicher Unsinn.“

In der Tat ist das Unsinn mit den unterschiedlichen Standards, wie die Emails über das NASA-GISS enthüllen, nämlich, wie viele und welche Art von Anomalien (warm oder kalt) aussagekräftig sind. Doch nicht so, wie  e r  meint.
Hansen verwirft auch in einer Email an den Bloomberg-Journalisten Demian McLean vom 14. August 2007 das, was vorher in den Temperaturstatistiken die rangordnungsmäßig  beträchtliche relative Wärme von 1934 über der von 1998 war:

In unserem Papier von 2001 stellten wir 1934 nur minimal und unbedeutend wärmer als 1998 dar.

Doch tatsächlich erklärte jenes Papier das Jahr 1934 mit einem knalligen halben Grad für wärmer als 1998. Das konnte und sollte so nicht stehen bleiben.

In einer Email vom 9. August 2007 von Ruedy an Hansen schlug ersterer eine andere Methode vor, um ihre Daten in Ordnung zu bringen – dies wenigstens intern – welche die behauptete Erwärmung des 20. Jh. von weniger als einem Grad auf nahezu ein Drittel (0,3 Grad) dieses Wertes abkühlen würde. Ruedy wiederholte dies noch einmal am gleichen Tag in einer Email an Gavin Schmidt. Beide Episteln enthüllten die von der NASA gewählte Taktik, die Auswirkung der amerikanischen Temperaturen weniger zu betonen, stattdessen die globalen Temperaturen, um damit die Bedeutung ihres U.S.-Temperatur-Problems herunter zu spielen. Das offenbart die Voreingenommenheit für Parteigängerei und Aktivismus im Gegensatz zu objektiver Wissenschaftlichkeit, eine fragwürdige Praxis einer steuerfinanzierten und mit hauptamtlichen Angestellten besetzten Wissenschaftsbehörde. 

Hansen mailte an den Times Reporter Revkin am 9. August 2007:

Es ist [in der Tat] unklar, warum irgend jemand versuchen sollte, etwas daraus zu machen [aus den Differenzen], vielleicht (hat er) keine Erleuchtung im Oberstübchen? 
[perhaps not a light in upstairs.]

Diese Sichtweise ignoriert, dass Hansens Dienststelle jahrelang solche Differenzen groß herausgestellt hatte, die tatsächlich aber kleinere waren. Jetzt, als er beim Übertreiben der Erwärmung erwischt worden war, beim Ändern und sogar Verschlampen von historischen Daten, behauptete er, dass die Unterschiede unbedeutend wären. Niemand, der im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist, pflegt Derartiges zu tun, was Hansens Dienststelle lange Zeit bei noch kleineren Anomalien tat. Weil nämlich jene früheren kleineren Anomalien die erwünschte Erwärmung belegten und die damit verbundene politische Zielsetzung unterstützten, die den [Klima-]Wandel braucht.

Also bog Ruedy für Revkin die Dinge zurecht, indem er das Ausmaß von Hansens Irrtum verkleinerte:

Um außergewöhnlich zu sein, muss eine beobachtete Änderung ein Mehrfaches der Standardabweichung betragen; und im Vergleich damit haben die von “schlechten” Stationen, Wärmeinsel-Effekten usw. herrührenden Fehler nur geringe Bedeutung.

Man erkennt daraus, wie lernfähig jemand sein kann und damit auch noch Karriere macht.

Christopher Horner ist Senior-Fellow [wissenschaftliches Mitglied]des  Competitive Enterprise Institute. Hier der Originalartikel 

Ende des 3. Teils, wird fortgesetzt.

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Helmut Jäger für EIKE