Al Gore machts vor

Krieg der Liberalen gegen die Transparenz

von Chris Horner.
Zusammengestellt von Anthony Watts
Da kam also Al Gore, um Gutes zu tun, und am Ende tat ihm das wirklich gut, wie die Washington Post berichtete. So etwas ist in Washington nichts Besonderes, außer vielleicht hinsichtlich der Größenordnung: Gore war beim Ausscheiden aus seinem Amt [als Vizepräsident unter Bill Clintons Präsidentschaft] 2 Millionen Dollar schwer, jetzt sind es über 100 Millionen Dollar.
Klar, Gore hat „investiert“, direkt oder auch indirekt durch profitable Arrangements mit vielen Firmen, deren Finanzierung hauptsächlich mit Steuerzahlergeld erfolgte und ergänzt durch privates Geld, das ja gerne dorthin fließt, wo Politiker sich engagieren.– Ein „Halo-Effekt“, der darin besteht, dass einmal geöffnete Geldhähne nur schwer wieder geschlossen werden können, weil die Politiker fürchten, einen steuergeldfinanzierten Flop an der Backe zu haben.
Da werde ich an die Sache mit dem Personal erinnert, welches Präsident Obamas 90-Milliarden-Dollar-Programm für „Grüne Energie“ durchführt, eine Verschwendung von Steuergeldern, begründet mit der Verkaufsmasche: „Wenn wir den Bimbes nicht kriegen, können wir nicht überleben.“
Einer dieser wunderhübschen Zufälle zum Beispiel: Haben Sie gewusst, dass Obama Frau Cathy Zoi, Geschäftsführererin von Al Gores eigener Propagandatruppe für Grüne Energie, der Alliance for Climate Protection, zu seiner stellvertretenden Ministerin für Erneuerbare Energie gemacht hat? Mehr dazu schreibe ich in einem Kapitel meines neuen Buches: The Liberal War on Transparency: Confessions of a Freedom of Information “Criminal”  [Krieg der Liberalen gegen die Transparenz: Bekenntnisse eines Informationsfreiheits-„Kriminellen“].
(Grüne haben diese Maßnahme begrüßt als vergleichbar mit der Abwerbung von Van Jones)
Nachdem deutlich wurde, dass Cathy Zoi nicht für eine von Obama vorgesehene höhere Position durchsetzbar war, setzte sich Frau Zoi mit einem Gore-artigen Fonds ab, den macht sie zusammen mit einem gewissen Herrn Soros. Dank des „Informationsfreiheitsgesetzes“ (Freedom of Information Act) konnte ich einige E-Mails bekommen, die aus Frau Zois Amtszeit stammen. Ich habe noch Einiges über die Besprechungen zu ihren Anordnungen und Diensthandlungen erhalten. Mehr dazu im Buch.
Generell stellt sich die Sache so dar:
Als Beleg dafür, wie unterhaltsam und erhellend Transparenz in der Regierung sein kann, fiel mir eine E-Mail vom Leiter der externen politischen Beraterfirma von Solyndra in die Hände, einem engen Vertrauten von Frau Zoi. Es teilte ihr nur kurz mit, dass er „mit ihrem „Senior-Berater“ (einem  Politikwissenschaftler den Zwanzigern, noch nass hinter den Ohren) auf einen Drink an der Bar am Swimming Pool bei Caesars gestanden hätte“. Genau zu dieser Zeit drängte Präsident Obamas Polit-Team die Regierungsmitglieder, eine beispiellos verschwenderische Kreditbürgschaft für Solyndra zu geben, einer mit seinem Wahlkampf verbundenen Firma. Die Bürgschaft sollte bald den Bach hinunter gehen, was zu erwarten war.
Wie schön! Andere Emails zeigen, wie die Stellvertretende Ministerin Zoi mit noch einem anderen Mitarbeiter von Solyndras politischem Ableger scherzte, ganz so wie es enge Vertraute tun. Es ging zum Beispiel um ein Essen in ihrem Hause an einem Wochenende, das zu einem besonderen Ereignis würde mit vielen politischen Spaßvögeln dabei. Andere Emails zeigen, wie Zoi die gleiche Firma anheuerte, augenscheinlich auf ehrenamtlicher Basis (das scheint nach dem Anti-Deficiency Act 31 USC § 1342 illegal zu sein), um ihr bei der Zusammenstellung von Material zu helfen, das sie für die Erarbeitung der Kampagne des Energieministeriums brauchte, um von innen zielgerichtet Druck ausüben zu können.
Nein! Und Abscheu über diese ganze mit Solyndra und “Grünen Anreizen” verbundene Geldverschwendung und über die Kumpane, die sich mit Hilfe der Projektvorteile auf Steuerzahlers Kosten bereicherten!
Bei der gegenwärtigen Regierung, die sich lustigerweise als die transparenteste aller Regierungen sieht, können wir nun rascher Informationen anfordern, als es bei der Solyndra-Sache möglich war. Besser als damals, als der Skandal ans Licht kam, und ich bereits durch die Anforderungen von Informationen die tiefgreifende Korrumpierung von Obamas „Grüner Energie“-Operation offen legte. So hat zum Beispiel eine weitere meiner FOIA – Anfragen [Anfrage aufgrund des Informationsfreiheitsgesetzes], die in Zois Herrschaftsgebiet ins Energieministerium zielte, zu einem wahren Schatz von Emails geführt, die zeigen, was es mit dem „Großen Windenergie-Betrug“ auf sich hat, wie es Investor’s Business Daily nannte. Dabei wurden auch die Versuche enthüllt, den spanischen Wirtschaftsprofessor und dessen Team bei der Dokumentation der „Grünen Arbeitsplätze“ zu schmieren, welche die wahre Katastrophe der Pläne der Liberalen zur Umgestaltung von Amerikas Wirtschaft zu einer „Wirtschaft sauberer Energien“ zeigt.
Mit Hilfe von FOIA konnte ich die Entstehung der von Panik getriebenen Versuche verfolgen, die für politische Gegner gehaltenen Leute zu diskreditieren. Dies bestätigte den vorsätzlichen Bruch von Obamas Versprechungen auf Transparenz und auf Ausschaltung der Lobbyisten aus den einflußreichen Positionen in der Politik.
In den von der Regierung überlassenen Dokumente befinden sich auch enthüllende Details, wie der Kampf um eine „Industrie der Erneuerbaren“ mit Lobbyisten und linken Pressure Groups koordiniert wurde: Solyndra ist bekannt, aber vor allem wurden Gore und andere gut vernetzte Individuen reich. Darunter befindet sich auch Soros mit seinem Projekt „Zentrum für den amerikanischen Fortschritt“. Die industrielle „Wind Lobby“ diente als Argument bei der Behauptung des Energieministeriums gegenüber dem Kongress, dass es „keinen direkten Kontakt“ mit dem „Zentrum für den amerikanischen Fortschritt“ gepflegt hätte, oder zu anderen Pressure Groups. Die Windmühlen-Lobbyisten dienten als gutes Beispiel für nicht erwünschte Kontakte des Energieministeriums.
Investor’s Business Daily beschrieb diese Aufzeichnungen als genau so explosiv wie das schon bekannte 2009er  “Climategate”-Informations-Leck mit seinen Emails und dem Computer-Code. Die Aufzeichnungen zeigen, wie führende von Obama eingesetzte Politiker sich für Industrien einsetzten, die im Namen einer Anti-Energie-Ideologie verbunden mit einem Kumpel-Kapitalismus finanziell aufgerüstet wurden, und dabei die reichlich vorhandenen heimischen Energie-Ressourcen niedermachten, die aus ideologischen Gründen unerwünscht sind.
Wenn solche Wahrheiten durchsickern und wir weiter Zugriff zu öffentlichen Aufzeichnungen haben, ist es keine Überraschung, wie gut es Al Gore mit seinen „Investitionen“ ging. Ob es so bleibt, wenn der Steuerzahler meint, nun sei es genug, werden wir sehen.
Christopher C. Horner ist Anwalt in a Washington, D.C. und Autor des neuen Buches The Liberal War on Transparency: Confessions of a Freedom of Information “Criminal” (Threshold Editions, published October 2, 2012)
Original des Artikels hier.
Übersetzung: Chris Frey und Helmut Jäger, EIKE




Die geheimen Verabredungen der Klimagang

Bild rechts: Union of Concerned Scientists ("Vereinigung besorgter Wissenschaftler" Photo: Wikipedia)
Unser Transparenz-Projekt würde helfen Zusammenhänge zum „ClimateGate“-Skandal zu enthüllen, welcher, wie uns aktivistische Akademiker im Zentrum von dessen Enthüllungen versichert haben, wirklich nur eine aus dem Zusammenhang gerissene Fehlinterpretation gewesen ist. Komischerweise halten die gleichen Leute dieses Projekt aber generell für eine sehr schlechte Idee.
Dies gilt auch für die Medien und Umweltaktivisten. Von Letzteren wurde besonders die "Union of Concerned Scientists" (UCS) aktiv, indem sie linke Gruppen mobilisiert hatten, Universitäten zu bedrängen, unseren Anfragen nach öffentlichen Dokumenten nicht nachzukommen.
Zufälligerweise war keine dieser Gruppen durch eine Reihe ähnlicher Anfragen von Greenpeace besorgt, deren Bemühungen wir nur nachgeahmt haben. Sie opponierten erst, als wir nach den E-Mails von der Sorte Aktivisten fragten, mit denen sie zusammenarbeiten.
Einige davon, die wir kürzlich von der Texas A&M University erhalten haben, bieten eine Erklärung für diese Ablehnung.
Zum Beispiel enthüllen sie eine raffinierte UCS-Aktion, um aktivistischen Akademikern und anderen Mitarbeitern der Regierung als Autoritäten zu assistieren, die Agenda der UCS voranzutreiben. Dies schließt „nach Streit suchende“ Anhörungen im Kongress mit einem Team der UCS ein, um Schlüsselmitgliedern des Komitees Dossiers zukommen zu lassen, in denen es besonders um ihren Glauben, ihre Haltung zu Homosexuellen-Hochzeiten und Spenden als Stimulans geht. Natürlich.
Es schließt auch ein, die "Diener" der Steuerzahler zu externen PR-Beratern zu treiben – offensichtlich zum Nutzen des UCS Einkommens oder dem ähnlicher Vereinigungen. Behalten Sie diesen letzten Punkt einmal im Hinterkopf!
Sie stellten auch den Reporter der New York Times (NYT) Justin Gillis als nicht neutral bloß. Gillis ist bei der NYT zuständig für Umwelt, Wissenschaft und besonders das Thema globale Erwärmung.
Im Mai schrieb Gillis einen Artikel, um den Ruf eines der angesehensten und respektiertesten Klima-„Skeptiker“ zu unterminieren, nämlich Dr. Richard Lindzen am Massachusetts Institute of Technology. Dieser Seite-1-Aufmacher ließ mich um Informationen nachsuchen, wie der A&M-Professor und Aktivist, auf den Gillis sich bezogen hatte, seine vom Steuerzahler finanzierte Position benutzt hat.
Die spezifische Korrespondenz begann, als Gillis geschrieben hat, dass ein Interview mit Lindzen zu einem Thema aus seinem Erfahrungsbereich „unvermeidlich“ ist, und „dass ich eine wirklich gute Bibliographie aller veröffentlichten Wissenschaft brauche“, die der Position von Lindzen zur Wolken-Rückkopplung widerspricht – „das heißt alles, was als Beweis gegen Lindzens Behauptung steht, dass die Rückkopplung stark negativ sein muss“.
Man erinnere sich, hier handelt es sich um einen Reporter, der dies für die New York Times geschrieben hat. In den veröffentlichten E-Mails erscheint Gillis als Aktivist mit dem Gehabe eines Journalisten, der sich über Lindzen lustig macht. Über einen anderen prominenten Skeptiker schrieb Gillis: „Ich habe das Gefühl, dass wir ihn hier in der Falle haben … ich kann es kaum erwarten, die Falle zuschnappen zu sehen“.
Unsere Transparenzkampagne führte schnell zu viel Heulen und Zähneklappern in den Akademien und den mit ihnen verbundenen Gesellschaften, der Washington Post und der American Constitution Society. Sie sind der UCS beigesprungen, um zu attestieren, dass dieser sakrosankte Austausch von Gedanken fatal abschreckend wirken würde, wenn hier nicht eine nicht vom Gesetz gedeckte Ausnahme von der gesetzmäßigen Informationsfreiheit gewährt würde.
Also ist es vielleicht überraschend zu erfahren, dass die E-Mail-Produktion von Texas A&M zeigt, an wen und wie die Akademiker ihre E-Mail-Diskussionen außerhalb ihres Kreises nachsenden. An Reporter der New York Times zum Beispiel. Sie stellen Reportern sogar oftmals den gesamten E-Austausch zur Verfügung, während sie sonst darauf bestehen, dass es hier um Diskussionen in intellektuellen Kreisen geht, die davon frei bleiben müssen, von neugierigen, nichtakademischen Augen gesehen zu werden. Schlimm.
Nach meiner Anfrage an Texas A&M nahm eine Regisseurin von „Frontline“ Kontakt mit mir auf, ein Programm bei PBS, das dafür bekannt ist, liberale Themen zu verreißen (grinding liberal axes). Sie wollte mit mir unsere Streitsache mit dem Gesetz zur Informationsfreiheit diskutieren. Da wir gegenwärtig aber nur mit der großen öffentlichen Anteilnahme hinsichtlich der ClimateGate-Aufzeichnungen der University of Virginia befasst sind, verwies ich sie an den leitenden Berater (lead counsel).
Wie sich herausstellte, war sie wirklich an Anfragen nach Aufzeichnungen von zwei kooperativeren Universitäten interessiert: der Anfrage an Texas A&M und an einer Anfrage an die Texas Tech University. Letztere führte zu einer Korrespondenz mit einem Professor und Klimaaktivisten über ein Kapitel, das sie für das zur Veröffentlichung anstehende Buch von Newt Gingrich schrieb. (Natürlich hat dieser Professor an der Texas Tech, der sich geweigert hat, mir diese E-Mails bekannt zu machen, diese bereits einem Reporter der Los Angeles Times zugänglich gemacht).
Nun könnte man fragen, wie zwei sonst ziemlich obskure texanische Aktivisten Gegen­stand des Interesses bei „Frontline“ werden? Dies führt uns zurück zur UCS.
Eine der E-Mails von Texas A&M zeigt, dass deren Aktivist einen Medienberater der Regierung kontaktiert hat, und zwar Richard Ades von Prism Public Affairs, laut ihrer Website „einer strategischen Kommunikationsfirma, die im Übergangsbereich zwischen öffentlicher Politik und den Medien arbeitet“, der ihn dann auch beraten hat. Der Professor sagte, dass sich Aaron Huertas von der UCS auf ihn berufen habe.
Ich habe zwei weitere öffentliche Anfragen dazu gestartet. Man kann erwarten, dass die üblichen Verdächtigen auf ihre übliche Art und Weise antworten. Die Medien, Akademien und Umwelt-Aktionsgruppen teilen eine Agenda und arbeiten eng zusammen, um diese voranzutreiben. Erinnern Sie sich daran, wenn diese Interessenten gegen Bemühungen vorgehen, die Licht auf diese ihre Aktivitäten werfen soll.
Christopher C. Horner
Christopher C. Horner is director of litigation for the American Tradition Institute and author of the forthcoming book “The Liberal War on Transparency: Confessions of a Freedom of Information ‘Criminal’ ” (Threshold).
==============================================================
Zusatzbemerkung von Anthony Watts:
Man sollte berücksichtigen, dass die Union of Concerned Scientists keine wie auch immer geartete wissenschaftliche Qualifikation verlangt, wenn man dort Mitglied werden will. Wie die Gewährung der Mitgliedschaft bei der UCS  an meinen Hund zeigt, ist tatsächlich alles, was als Nachweis für die Mitgliedschaft verlangt wird, eine gültige Kreditkarte, und sie schauen nicht einmal nach, ob das Mitglied mit dem Kartenbesitzer identisch ist.
Link: http://wattsupwiththat.com/2012/07/07/the-collusion-of-the-climate-crowd/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Brandneu: Offenbar hat das IPCC eine Nebelkerze gezündet, um Beratungen des IPCC vor dem FOIA zu verstecken

UPDATE:

Die Anfrage von FOI wurde veröffentlicht, von der unten ein Link gepostet ist.

CEI bekam Kenntnis von einem UN-Plan, der kürzlich eingeführt worden ist, um die offizielle Korrespondenz mit Nicht-Regierungsorganisationen zu verstecken. Ein regierungsamtlicher Generalinspekteur hat bereits bestätigt, dass diese Korrespondenz Gegenstand einer Anfrage des FOIA ist. Dieser ‚Nebel’ soll als Sargnagel dienen, um keine Gründe für Diskussionen unter Mitarbeitern der US-Regierung zu liefern, und zwar hinsichtlich des nächsten Berichts vom skandalgebeutelten IPCC, welcher mit Millionen von US-Steuergeldern gefördert wird.

[*Abkürzungen:  CEI = Competitive Enterprise Institute, ein Blog, der sich den freien Wettbewerb auf die Fahnen geschrieben hat. FOIA: Freedom Of Information Act, ein Gesetz, das offizielle Institutionen zur Freigabe von Informationen verpflichtet.]

Text: 

Nicht nur, dass dieses Vorgehen zu jeder Zeit schäbig und ungesetzlich ist, sondern auch, dass das Timing denkbar schlecht gewesen ist. Oder auch gutes Timing, je nachdem, von welcher Seite man es betrachtet.

Gerade als in einem brandneuen Buch [die Machenschaften des] IPCC weiter offen gelegt wurden (was ich hier und mit noch mehr verstörenden Details hier analysiert habe), und auf den Spuren der Wochenend-Überraschung eines Memo aus dem Jahr 2005, in dem Präsident Obamas Erwärmungs-/Abkühlungseiferer und ‚Wissenschaftszar’ John Holdren die Art von Menschen ist, an die sich Mitt Romney wendet, um seine ‚Umwelt’-Politik zu entwickeln, haben wir offen gelegt, dass die Obama-Administration und das IPCC kooperiert haben, um die US-Gesetze zur Transparenz zu unterlaufen, was intern aus Holdrens Büro im Weißen Haus nach außen gedrungen war.

Mit der Anforderung des FOIA muss die erforderliche Erklärung damit beginnen, dem Steuerzahler gewisse Aufzeichnungen zugänglich zu machen – einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Username und Passwort – um den Nebel zu lichten, der die Beratungen des IPCC vor dem FOIA verschleiern soll.

Sie erinnern sich, das IPCC hat 2007 zusammen mit Al Gore den Friedensnobelpreis erhalten. Und der Gegenstand zahlreicher Skandale einschließlich frisierter und verdrehter Daten; von Thesen, die einfach von irgendwelchen Sudenten und aus Presseveröffentlichungen grüner Gruppen übernommen worden waren; und natürlich des infamen „hide the decline“ bei der Temperatur. Allerdings ist dies hier nicht einfach nur ein weiterer Skandal.

Hier folgen Auszüge aus der Anforderung des FOI:

CEI bekam Kenntnis von einem UN-Plan, der kürzlich eingeführt worden ist, um die offizielle Korrespondenz mit Nicht-Regierungsorganisationen zu verstecken. Ein regierungsamtlicher Generalinspekteur hat bereits bestätigt, dass diese Korrespondenz Gegen­stand einer Anfrage des FOIA ist. Dieser ‚Nebel’ soll als Sargnagel dienen, um keine Gründe für Diskussionen unter Mitarbeitern der US-Regierung zu liefern, und zwar hinsichtlich des nächsten Berichts vom skandalgebeutelten IPCC, welcher mit Millionen von US-Steuergeldern gefördert wird.

Wie unsere Anforderung im Rahmen des FOIA auflistet, haben die UN Teilnehmer darüber informiert, dass dies durch die Bekanntmachung früherer empörender Diskussionen (unter denen „Klimagate“ eine Schlüsselposition eingenommen hatte) ausgelöst worden ist, und um das Problem zu umgehen, dass nationale Gesetze zur Transparenz Druck auf die Gruppe ausüben.

Das CEI erinnert das OSTP [Office of Science and Technology Policy, ein amerikanisches Regierungsbüro, Quelle: hier  A. d. Übers.] daran, dass diese Praxis beschrieben wurde als „Nicht-Regierungs-Positionen für offizielle Zwecke“, „Nutzung von regierungsfremden Haushaltsmitteln, um  eine Aufzeichnung der Gespräche zu verhindern“, und zwar in einer kürzlichen analogen Situation um den Lobbyisten Jack Abramoff. Das CEI erwartet einen ähnlichen Aufschrei im Kongress und in den Medien zu dieser ähnlichen Praxis zur Umgehung der anzuwendenden Gesetze zur Aufzeichnung.

Diese Bemühungen wurden offenbar mit Teilnahme – und damit direkter Assistenz und Ermöglichung – durch das Weiße Haus Obamas vorgenommen, der kurz nach seinem Amtsantritt die führende Rolle für Holdren für die Arbeit des IPCC aus dem Wirtschaftsministerium beanspruchte. Danach wurde der Plan, im Geheimen eine FOIA-freie Zone zu bilden implementiert.

Dies bedeutet, dass die Politik dem IPCC dabei hilft, es den Bürokraten von UN, EU und USA sowie deren Erfüllungsgehilfen zu ermöglichen, offizielle Kanäle für spezifische Informationen trotz des hohen öffentlichen Interesses zu meiden,  auch wenn diese Informationen zu Bürozeiten und mit Hilfe regierungsamtlicher Computer ausgetauscht werden – also weg von den Argusaugen zunehmend skeptischer werdender Steuerzahler.

Das CEI erinnert das OSTP auch an eine ähnliche und immer noch stattfindende Bemühung zu behaupten, dass Aufzeichnungen auf Computern der US-Regierung dem IPCC gehören und daher nicht in der Zuständigkeit des FOIA liegen. Diese Praxis wurde früher in diesem Jahr in einem Bericht des Generalinspektors im Wirtschaftsministerium (hier) bestätigt.

Wenn im nächsten Monat die Gespräche zum Schmieden eines Nachfolgers des gescheiterten Kyoto-Protokolls wieder aufgenommen werden, erwartet das CEI, dass das OSTP diese ungesetzlichen Aktivitäten zurücknimmt und den sofortigen Zugang zu den verlangten Aufzeichnungen ermöglicht, so dass der Steuerzahler erfährt, was sie und das IPCC vorhaben.

Also haben wir heute Vormittag alle relevanten Aufzeichnungen unter dem FOIA angefordert, die sich auf jenem Server befinden, so wie sie den Beschäftigten der US-Regierung für offizielle Zwecke zugänglich gemacht worden waren. Sie wurden auf OSTP-Kanälen von dem umstrittenen ‚Wissenschaftszaren’ und, wie wir jetzt wissen, früheren ‚Klima’-Berater von Mitt Romney John Holdren versandt. Der Steuerzahler hat ein Anrecht darauf zu erfahren, wie diese koordinierten Bemühungen zwischen OSTP und IPCC zu den US-Gesetzen passen.

Möglicherweise wird ein republikanischer [Präsidentschafts-]Kandidat als nächstes ein Ende der US-Zuwendungen an das IPCC fordern, von dem jetzt bekannt ist, dass es (zusammen mit dem Weißen Haus Obamas) die US-Gesetze umgehen will. Genug ist genug ist genug! Vielleicht könnte Gov. Romney Holdren und das IPCC verteidigen.

Inzwischen schauen wir auf den Republikaner Henry Waxman und seine Empörung über Abramoff, um zu beweisen, dass die Forderung nach Erhaltung der Aufzeichnungen, die drohenden Vorladungen, überhaupt die ganzen Machenschaften auch nicht politischer Natur waren. Er ging hart ins Gericht mit dieser Praxis (hier). Mit unserer Forderung haben wir genau das auch getan, und wir begrüßen die Unterstützung. Du auch, NPR [NPR = eine amerikanische Medienorganisation. Auch das Anklicken des Links gab keinen Aufschluss, für was die Abkürzung steht. A. d. Übers.]

Natürlich könnten die Medien daran kein Interesse haben, weil lediglich ungesetzliche Händel enthüllt werden, um Bemühungen zu verschleiern, die unsere gesamte Wirtschaft beeinflussen, und die Voraussetzung für jene „fundamentale Transformation“ von Amerika sind, mit den UN als dem schändlichen Organ zur Ausführung dieser Lobbyarbeiten. Wir warten auf die Antwort des OSTP und erhoffen das Beste vom [Capitol] Hill und den republikanischen Kandidaten.

Christopher Horner

Link zum Original: hier

Übersetzt von Chris Frey für EIKE




Der Lohn des grünen Marsches durch die Institutionen!

Weil das so ist, kann man nur schwer glauben, dass es bei dem ganzen Durcheinander um das Klima geht, besonders wenn man in den Resten der Zulassung (admission) der grünen Bande herumwühlt (Original: …particularly when you toss in the rest of the admission by Gang Green when they slip off-message). Aber dennoch, wenn man Peter (Sie) ausraubt, um Paul (die Firma) zu bezahlen, dürfen Sie auf Pauls enthusiastische Unterstützung dafür zählen.
Noch besser für die Medien, mit Herrn Connaughton können sie das grüne Jubelgeschrei als von einem „ehemaligen Mitarbeiter von [Präsident] Bush“ stammend anführen.
Das Ergebnis sieht dann so aus: Heute sehen wir den Artikel bei Climate Wire: „WISSENSCHAFT: Früherer Mitarbeiter von Bush verteidigt den IPCC“, mit der gag-verdächtigen Unterschlagzeile „Connaughton nennt die Ergebnisse des IPPC (sic) ‚fabelhaft’“.
Der Artikel bezieht sich auf den Klimarat der UN, oder IPCC, der unter den Enthüllungen gelitten hat, dass er vermutlich manipuliert sowie unbewiesene Behauptungen grüner Gruppen in Presseerklärungen, ins Unreine gesprochene Thesen von Studenten und telefonische Interviews mit Alarmisten als begutachtete Wissenschaft bezeichnet, obwohl letztere inzwischen ihre eigenen Überlegungen bestreiten.
Aber dann kommt dies:
Connaughton kritisierte außerdem Angriffe auf die Wissenschaftler von East Anglia, in deren e-mails ihre Gegnerschaft zu Forschungen zum Ausdruck kam, die den Zusammenhang zwischen menschlichen Emissionen und der globalen Erwärmung in Frage stellen (ClimateWire, 17. November 2010).
„Die Angriffe der Linken auf die Bush-Administration wegen Manipulation der Wissenschaft waren genauso übertrieben wie die Angriffe der Rechten auf East Anglia, weil es nichts mit der Wissenschaft zu tun hatte“, sagte er.
Außer, dass das doch so war. Die Wissenschaftler bei East Anglia riefen nach einer Löschung der Aufzeichnungen; erklärten, dass sie „den Rückgang der Temperaturen verstecken“ (hide the decline) um eine Erwärmung zu propagieren, die es gar nicht gab; nahmen künstliche Anpassungen der Computerprogramme vor, und so weiter. So wie ich es verstehe, werden wir in dieser Woche einige weitere ziemlich verstörende Beweise sehen, die belegen, wie absurd diese jetzt schon dummen Anstrengungen der Rationalisierung und der Leugnung sind. Für diesmal möchte ich einfach dagegen sticheln, dass das Dokument an Capitol Hill als von einem föderalen General stammend gesandt wird, der bestätigt, was schon jetzt jedem klar ist, der die Selbstentlastung von „Klimagate“ kennt: der Skandal wurde weiß gewaschen.
Aufzeichnungen wurden tatsächlich gelöscht, und zwar durch eine führende Persönlichkeit auf Verlangen einer anderen. Letzterer war, um es milde auszudrücken, für diese Tatsachen empfänglich, während ersterer das irgendwie getan hat, ohne dazu befragt zu werden. Einige Dinge ließ man offenbar besser ungesagt, jedenfalls in den Augen derjenigen, die diese Angelegenheit untersucht hatten.
Außer dass schließlich doch jemand die Kurve gekriegt hat, um nach dem Offensichtlichen zu fragen. Und die spezielle Antwort bringt die Untersuchenden und die Untersuchten in die gleiche Ecke. Nicht nur, dass Klimagate nie untersucht wurde, sondern auch, dass offensichtlich ein neuer Name auf der Liste der Mittäter auftauchte.
Aber sogar vor diesem Bombeneinschlag zeigte der Artikel in ClimateWire, dass es keine untere Grenze gibt, bei der die neuen Steuereinsammler für den grünen Wohlfahrtsstaat unwillig sind, sich zu erniedrigen.
Chris Horner ist führendes Mitglied am Competitive Enterprise Institute.
Titel im Original: The Wages of Green Spin
Link: http://dailycaller.com/2011/03/07/the-wages-of-green-spin/#ixzz1Fzo8Ic00
Übersetzt von Chris Frey für EIKE. Alle Hervorhebungen im Original!




Die spanische Solarindustrie nichts weiter als eine Blase!

Die spanischen Entlassungen in der grünen Branche während der letzten zwei Jahre, seit der Irrtum, diese als eine Erfolgsstory hier in den USA zu verkaufen, offenbar wurde, waren verheerend. Den Angaben der Betreiber der Erneuerbaren selbst zufolge gingen rund 40 000 Arbeitsplätze verloren, (etwa 8000 in der Windbranche und 32 000 im solaren Sektor).
Es war eine Blase. Erzeugt von teuren Systemen ‚grüner Jobs‘. Sie platzte. Und ließ Spanien weit schlimmer zurück als wenn das Land von Anfang an niemals die Schulden und den wirtschaftlichen Schaden auf sich genommen hätte.
Andere Anzeichen des Offensichtlichen schließen ein, dass (im Dezember) „Spanien Zahlungen für Windprojekte um 35% gekürzt hatte, während die Unterstützung für Solarthermieprojekte schon im ersten Jahr der Erzeugung abgelehnt worden war. Die erneuerbare Industrie in Spanien sieht sich auch einer Deckelung der Anzahl der Kilowattstunden gegenüber, für die ein Anrecht auf Subventionen besteht. Diese jüngste Runde spanischer Kürzungen folgte den Ankündigungen vom November, dass Zahlungen an Felder mit Photovoltaikanlagen um 45% gekürzt werden. So drastisch all diese Kürzungen daherkommen – sie werden große Teile der erneuerbaren Industrie demontieren – so sind sie doch eine Erleichterung für die Industrie, die noch Schlimmeres befürchtet hatte. Im Juni hatte die spanische Regierung damit gedroht, sich aus Verträgen zurückzuziehen, die sie mit der erneuerbaren Industrie geschlossen hatte, was diese im Endeffekt ruinieren würde.“ (21)
Später im gleichen Monat kürzte die Regierung die Subventionen für Windmühlen und Solarpaneele erneut. Dies schloss in gewissem Sinne die rückwirkende Kürzung für Solarprojekte ein, darin enthalten die für 25 Jahre garantierten Vergütungen.
Dann segnete die Regierung eine weitere Erhöhung des Strompreises für Haushalte und kleinere Industrien ab. Das Neujahrsgeschenk bestand in einer Steigerung des Strompreises um 9,8%, was sich insgesamt zu einer Erhöhung während der 12 Monate zuvor für Haushalte um 20% summierte. Da kommt noch mehr Unvermeidliches, denn die spanischen Strompreise lagen um 30% zu niedrig, um für die erneuerbaren Energien aufzukommen, und die wahren Kosten mussten vor den Wählern geheim gehalten werden.
Es ist wichtig festzuhalten, dass genau dieses von Forschern unter Führung von Dr. Gabriel Calzada vorhergesagt worden war, und zwar in einer Studie (22), die die Obama-Administration zusammen mit AWEA, CAP und UCS auf der Basis, dass künftige Entwicklungen nicht berücksichtigt wurden (unwahr) und dass die Zukunft gut sein würde (noch unwahrer), organisiert hatte
Innerhalb von 24 Stunden im vergangenen Frühjahr hat der Windmühlenproduzent Gamesa angekündigt, eine Anlage in Navarra (Spanien) zu schließen und seine Arbeitskräfte um 10% zu reduzieren. Gleichzeitig würde man eine Anlage in China eröffnen (23). Zusammen mit der Schließung des Redcar-Stahlwerkes in Großbritannien wegen des Zertifikatehandels und verschiedener anderer Systeme ‚grüner Jobs‘ und der gleichzeitigen Eröffnung eines anderen Werkes in Indien, leugnet der Direktor das Unvermeidliche: eine Fabrik wurde geschlossen und die Kapazität nach China exportiert.
Ich füge noch mehr sehr ähnliche Entwicklungen aus jüngster Zeit in Frankreich, Holland, Dänemark und Italien am Ende dieser Aussagen an. Wenn wir dieser Politik folgen, müssen wir diese Ergebnisse erwarten! (Hervorhebung im Original).
Chris Horner
Übersetzt von Chris Frey für EIKE
Ausführliche Informationen zum Thema finden Sie auch hier