Klimaleugner befinden sich in der ersten Phase der Klimatrau­matisierung

Ständiges „Klimawandel-Dauerfeuer“ zermürbt selbst seelisch stabile Personen …

Klimaretter als „Wissensportal“ zeigt immer neu und beispielhaft, wie man es bewerkstelligt, zu beeinflussen, indem man Apokalypsen endlos wiederholt:
klimaretter.info 17. März 2018: [1] Trauern um Verlust und Zerstörung
… Da ist dieses dumpfe Gefühl. Die Bilder abgeholzter Amazonaswälder, toter Korallenriffe oder verhungernder Eisbären in der Arktis berühren uns … … „Unsere Pflanzen blühen plötzlich zu anderen Zeiten im Jahr, und es gibt weniger Vögel in unseren Gärten.“ …
… „Schrecklich“, „furchtbar“, „traurig“ sind die hilflosen Reaktionen angesichts unwiederbringlicher Verluste durch Umweltzerstörung und Klimawandel …
Öffentlich-Rechtliche stehen dem in keinster Weise nach: BR: Hintergrund Klimawandel
BR: Schmelzendes Polareis lässt Eisbären hungern

Bild 1 Screenshot BR-Homepage


Eine Methode, welche von Aktivisten im Ausland zur Perfektion gebracht wurde:
EIKE 27.09.2016: Der Krieg des Klimas gegen die Menschheit

… und erzeugt latente Schuldgefühle

Zeitungs-Artikel: [9] Eine Klimasünderin will sich bessern: ... Die Folgen des vom Menschen gemachten Klimawandels treffen, wie häufig, am Stärksten die ärmsten Regionen auf der Erde, obwohl diese zum Problem am Wenigsten beigetrage haben. Schuld daran ist, so erklären Expertenberichte, der Ausstoß des Treibhausgases CO2 … Und Schuld daran bin damit zum Teil auch ich durch mein Konsumverhalten

Ein typischer Fall für die Wissenschaft von der Psychologie des menschlichen Verhaltens

Inzwischen werden solche Probleme gelöst. Nicht, indem die Ursache erklärt und beseitigt wird, sondern indem die Symptome ordentlich zugeordnet und nach dem etablierten Baukasten der Psychologen*innen langwierig und aufwendig behandelt. Wie von unserer Bundeskanzlerin, welche von „Mutter Natur“ spricht, werden auch esoterische Elemente in den Wissenschaftskanon der Klimatraumatisierung aufgenommen.
klimaretter.info: [1] … Die US-Amerikanerin Kriss Kevorkian war eine der ersten Wissenschaftlerinnen, die bereits vor rund 20 Jahren den Begriff der Umwelttrauer („environmental grief“) prägte – und damit die Thanatologie, also die Trauerforschung, um eine neue Dimension bereicherte.
… das Thema ist mittlerweile gesetzt … Das liegt auch daran, dass die ökologischen Verluste durch den Klimawandel in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich sichtbarer geworden sind … „Es geht nicht nur um den Verlust von Dingen, sondern auch
um den Verlust des Rhythmus, den wir mit der Natur hatten„, sagt Kevorkian …

Gruppierung der Traumatisierungsstadien

Dank diesem neuen Forschungszweig der „Umwelttrauer“ ist es nun möglich, als „Klimaleugner“ wissenschaftlich fundiert zu erfahren, in welchem Stadium der Klimatraumatisierung man sich aktuell befindet. Einem Journalisten und einer Schweizer Psychologin gelang dazu der methodische Durchbruch:
klimaretter.info: [1] … Andere versuchen die Gefühle der Umwelttrauer und die Angst vor dem Klimawandel analog zum Umgang mit dem Prozess des Sterbens zu erklären: So beschrieb der Guardian-Journalist Richard Schiffman die Reaktion der Menschen auf den Klimawandel und dessen Folgen mit den von der Schweizer Psychologin Elisabeth Kübler-Ross beschriebenen fünf Phasen des Umgangs mit dem Sterben: Leugnen, Zorn, Feilschen, Depression und schließlich Akzeptanz.
Und jeder „Klimaleugner“ kann nun nachlesen, dass er sich lediglich in der ersten Phase der Klimatraumatisierung befindet und die weiteren unerbittlich folgen können.

klimaretter.info: [1]
Am Anfang will der Patient – oder in diesem Fall die Öffentlichkeit – die (wissenschaftlichen) Fakten nicht wahrhaben, der Klimawandel wird geleugnet und die Wissenschaft infrage gestellt …
In der zweiten Phase beginnt sich der Zorn auf die Verursacher zu richten … Es werde ein Schuldiger gesucht, aber keine eigene Verantwortung übernommen.
Drittens folge darauf das Stadium des Verhandelns: Der Mensch sehe ein, dass etwas getan werden müsse, und übe sich in mehr oder weniger wirkungsvollen Klimaschutzvorhaben …
In der
vierten Phase verfalle der Mensch in eine Depression über die unwiederbringliche Zerstörung des Planeten …
Darauf folge –
fünftens – die Akzeptanz und Einsicht … wir kämpfen nicht länger gegen die Wahrheit … Dann folge endlich die Tat: Ein Stopp der Verbrennung fossiler Rohstoffe … kurz: konkrete Schritte zum Schutz des Klimas.

Die Phase „Klimaskeptiker“ fehlt noch in der psychologischen Forschung

Eine Phase ist in dieser Traumatisierungswissenschaft noch nicht bekannt: Die der „Erkenntnis“, in welcher jemand durch Recherchen außerhalb des Öffentlich-Rechtlichen Medienbereiches und unserer angepassten Zeitungslandschaft Wissen über Hintergründe und Klimapolitik erlangt und dadurch zum AGW-Klimawandel-Skeptiker wird.
Aber dieser Zweig der psychologischen Wissenschaft ist ja noch jung. Bliebe nur zu hoffen, dass Fördermittel nicht die Erkenntnis verhindern, dass diese bei den bisher ermittelten Phasen noch fehlt. Interessant wird es dann werden, wohin diese Phase zugeordnet wird. Sie müsste die Ausstiegsphase sein und den bisher noch fehlenden Ausweg weisen, um als Klimaskeptiker nicht unwiederbringlich mit der Phase Fünf: Unreflektiertes Mitmachen aller von Politikern und „Klima-Hysterie-Fachpersonen“ angeordneten Schuld- und Sühnemaßnahmen [12] – enden zu müssen.

Die Klimawandel-Medizin „tanzt“ bereits nach der Geige des PIK und bekommt dafür Professuren

Skeptisch macht jedoch das Vorgehen der Mediziner. Diese sind bereits weiter und haben „großflächig“ erkannt, welche gewaltigen Fördersummen „abgeholt“ werden können, sofern man dem Klimawandel-Untergang mit seiner „unwiderlegbaren, gesundheitlichen Beeinflussung“ artig genug zustimmt:
EIKE 13.03.2018: Ärzte brauchen auf den Klimawandel medizinische Antworten
Eine Einrichtung hat zu dem Zweck bereits in seiner bekannten Art die Betreuung übernommen:

PIK, Leopoldina-Dialog in Potsdam 05.12.2017: [10] Klimawandel und Gesundheit
Klimawandel bedingte Risiken für die Gesundheit gehören zu den wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit. Beide Forschungsrichtungen haben bislang jedoch noch zu wenig zusammengearbeitet, um die kritischen Verflechtungen von Klimawandel und Gesundheit widerspiegeln zu können ….
… Der Klimawandel ist bereits heute in ungewöhnlichen Hitzewellen oder Hurrikans zu spüren. Diese haben wiederum in vielen Regionen Auswirkungen auf die Ernährungsqualität der landwirtschaftlichen Erträge, Malariagefahren, auf die Überschreitung der menschlichen Thermoregulierungskapazität oder auf die wärmebedingte Zunahme an Mortalitätszahlen, erklärte Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des PIK. Angesichts des zunehmenden Klimawandels könne „ein Versagen der öffentlichen Gesundheitsstrukturen viele Menschen treffen“, sagte er. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Arbeitsproduktivität und das langfristige Wirtschaftswachstum wurden von PIK-Chefökonom Ottmar Edenhofer diskutiert.
Man beachte die kritiklose Zustimmung der „Fachpersonen“ zu den von Herrn Schellnhuber in der Einleitung zitierten Gefahren, obwohl alle aus dem Stegreif heraus als mindestens sehr zweifelhaft – da bisher nur in PIK-Simulationen erst noch (vielleicht) entstehend – bezeichnet werden können (Details dazu den nächsten Absatz):

PIK: [10] … „Krankheiten, Behinderungen und Todesfälle gehören zu den wesentlichen Auswirkungen des Klimawandels“, sagte Rainer Sauerborn, Leiter des Instituts für Öffentliche Gesundheit der Universität Heidelberg. Umgekehrt aber könnten „für die Gesundheit positive Nebeneffekte eine treibende Kraft für Klimapolitik und individuelles Verhalten sein“, argumentierte er. Die öffentliche Gesundheit könne dazu beitragen, die Klimapolitik voranzubringen, und sie sei Schlüssel zur Bewältigung des Klimawandels. Weitere Referenten waren unter anderem Christian Witt, Leiter der Ambulanten Pneumologie der Medizinischen Abteilung der Charité, Jos Lelieveld, Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie, Ashish Jha von der Harvard T.H. Chan School of Public Health und Jochem Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie.
Im Oktober hatte das PIK die Impacts World Konferenz „Counting the true costs of climate change“ in Potsdam organisiert, an der 500 Forscher aus 67 Ländern teilnahmen. Auf dieser Konferenz waren Klimarisiken für die menschliche Gesundheit bereits Thema. Im kommenden Jahr plant das PIK in Form einer gemeinsamen Professur mit der Charité Berlin einen Experten für Klimawandel und Gesundheit zum Ko-Leiter des Forschungsbereichs Klimawirkungen und Vulnerabilität zu ernennen

Verhindere, dass Fakten recherchiert und darüber nachgedacht wird

Solche Information stürmt seit Jahrzehnten von wirklich allen Seiten auf jeden ein und es wundert nicht, dass es viele glauben, weil es ihnen undenkbar erscheint, dass „so viele Experten“ irren können.
Konsequent wird dabei verschwiegen, dass die Menschheit aktuell in einem der glücklichsten Stadien ihrer Geschichte lebt und selbst die bisher schlimmste Apokalypse – die Vorhersage des sicheren Verhungerns der Menschheit aufgrund des Bevölkerungswachstums (Malthus: Die Erde könne maximal 1 Milliarde Menschen ernähren [7]) – ausgeblieben ist, nachdem die Ernten aufgrund (nicht nur) der Erwärmung seit der schlimmen, kleinen Zwischeneiszeit weltweit geradezu explodieren:
[6] EIKE 30.06.2015: Ernteerträge und Klimawandel
Nicht akzeptiert wird dabei, dass das ungebremste Anwachsen der Bevölkerung zu Verwerfungen führen muss. Und vergessen wird, dass zu den angeblich so schönen, vorindustriellen Zeiten, als man sich „im Rhytmus mit der (äußerst grausam schlagenden) Natur befand“:
-Deutschland mangels Energie fast vollständig waldfrei geschlagen wurde (den deutschen Wald rettete nur die Kohle vor dem vollkommenen Kahlschlag)
-Die Alpenbewohner wegen der Kälte und riesiger, oft berstender Gletscher in ständiger Todesangst vor Überschwemmungen lebten [13], dabei mangels ausreichender Ernteerträge ihre Kinder schon mit sechs Jahren weit in die Fremde zum Verdingen geben mussten („Schwabenkinder“)
-Trotz der damaligen, niedrigeren Temperaturen, das Rheintal und Teile von Europa bis nach Finnland hinauf, eine Malaria-verseuchte, tödliche Gegend war:
ZDF: Der Rhein Von Malaria und Jahrtausendflut
Bis ins 19. Jahrhundert fielen viele Rheinbewohner einer tödlichen Krankheit zum Opfer, die man sonst eher mit den Tropen in Verbindung bringt: der Malaria. Besonders am Oberrhein verwandelten damals Hochwasser die Ufergebiete immer wieder in sumpfige Brackwassergebiete – ideal für Mücken, die Überträger des Fiebers …

Man erinnere sich an die im vorhergehenden Kapitel von Herrn Schellnhuber genannten Klimawandel-Gesundheitsgefahren. Malaria wurde dabei genannt. Allerdings nimmt Malaria ziemlich genau seit dem Beginn des ominösen Klimawandels massiv und stetig ab.
WUWT Anthony Watts / May 22, 2010: [4] Mann’s 1.8 million Malaria grant – “where do we ask for a refund’?
Thomas Fuller of the San Francisco Examiner has a great piece which summarizes the issue of climate and malaria and Mann. Like with the imagined increase in hurricane frequency due to global warming, so it goes with malaria. There’s no correlation. The premise is false
The researchers — whose work was published in Nature yesterday (20 May) — found that despite global warming, the prevalence of malaria decreased, which they attribute to disease and mosquito control programmes.

Bild 2 Weltweite Abnahme der Malariaverbreitungsgebiete seit 1850 [11]


Bild 3 Weltweite Abnahme der Malariafälle seit dem Jahr 2.000. Quelle: OUR WORLD IN DATA December 2017 : Malaria by Max Roser and Hannah Ritchie

Das weiterhin ungebremste Bevölkerungswachstum muss zu Verwerfungen führen

an denen Vieles, aber bestimmt kein Klimawandel Schuld hat. Man erinnere sich an die „guten, alten Zeiten“:
[8] Dorfling: … im Mittelalter wurde die Hälfte der Kinder nicht einmal 14 Jahre alt. Selbst noch 1870 starben etwa in Deutschland 25% aller Kinder …
… Um 1930 waren es immer noch 10% … Kindersterblichkeit 1970 … 2,5 Prozent … heute in Deutschland … etwa 0,4 Prozent
und betrachte die sich daraus (bisher nicht bei uns) resultierende Bevölkerungs-Situation:

Bild 4 Bevölkerungsentwicklung seit 3.000 Jahren. Quelle: WIKIPEDIA Weltbevölkerung, vom Autor zum Jahr 2100 erweitert

Gerade von Fachleuten wurde es für unvorstellbar gehalten, dass die Erde so Viele ernähren kann

Lässt man Malthus beiseite, kommt man zum Club of Rome, der es wissenschaftlich anging und erstmals modern auch mit Rechnern die Zukunft simulierte. Das geschah um 1972. Wären diese Simulationen wirklich eingetroffen:
– begänne bereits eine nicht mehr aufhaltbare, weltweite Nahrungsmittelknappheit,
– wären die Rohstoffe bereits seit Längerem am Ausgehen,
– hätte die Bevölkerung noch ca. vier Jahrzehnte Zeit, bis aufgrund mangelnder Nahrungsmittel und fehlender Rohstoffe entweder Neugeburten massiv eingeschränkt werden müssten, oder ein Massenserben einsetzt.

Bild 5 Bevölkerungsentwicklung (1800 – 2007) und Vorhersage(-Simulation) des Club of Rome im Buch „Grenzen des Wachstums“. Bild vom Autor zusammengesetzt

Wie das im historisierten „Einklang mit der Natur“ möglich sein soll, dürfte ein GRÜNES Rätsel bleiben

Man könnte sich Gedanken machen, warum diese simulierten Vorhersagen nicht eingetroffen sind, und darauf reagieren. Man könnte sich fragen, wie sich manche schon heute überbevölkerten, aber weiterhin vollkommen ungebremst geburtenreichen Staaten ihre Zukunft vorstellen.

Bild 6 Weltbevölkerung 1950 / 2010 nach Regionen. Quelle: WIKIPEDIA


Bestimmt würde man darauf kommen, dass träumerische Illusionen dafür keine Lösung bieten:
EIKE 19.09.2016: Biobauern sind die größten Lebensmittel-Vernichter Ohne Klimawandel überlebt die Biolandwirtschaft ihre Ernteverluste nicht

Das würde jedoch enorme Kompetenzen und auch viel Arbeit des weltweiten, politischen Personals erfordern. Beides hat man längst aufgegeben. Schließlich werden internationale Gremien nach Proporz und Gender-Gesichtspunkten, aber nicht nach Fähigkeiten „bestückt“.
Um wie viel einfacher und vorteilhafter ist es da, alleine auf CO2-Vermeidung zu drängen und zusätzlich auf den lebenswichtigen Atmosphärenbestandteil möglichst viel Steuer zu erheben.
Damit lösen sich alle „Probleme“ auf einen Schlag: Die Klimawandel-gläubigen Bürger sind “beruhigt“ [12], die NGOs der Klimakirche haben weiterhin ihr risikoloses Auskommen und die Regierungen ihre zum Aufblähen des Staatsapparates erforderlichen, zusätzlichen Einnahmen.
Es lässt sich allerdings schon jetzt vorhersagen: Selbst wenn der ominöse Klimawandel nicht mehr existieren sollte, werden weder die NGOs, noch die Umwelt-Rettungs-Steuern abgeschafft.

Nachtreten ist immer einfacher, als nachdenken

Eine gerade über MSN verbreitete Reuters-Info stellt die arrogante Überheblichkeitsdenke der „Eliten“ in Medien und Politik geradezu bilderbuchhaft bloß.
MSN Nachrichten, 23.03.2018: REUTERS/Michaela Rehle AfD nennt Klimawandel „Irrlehre“ und will Energiewende beenden
„Die AfD sagt hier und heute der Irrlehre des von Menschen gemachten Klimawandels den Kampf an“, sagte ihr Umweltpolitiker Karsten Hilse am Freitag: „Wir wollen den Ausstieg aus allen diesbezüglichen nationalen und internationalen Verträgen und Gremien.“ Es gebe keine Beweise für den Klimawandel. Studien gäben nur wider, was die Aufraggeber wollten. Auch der Umstieg auf erneuerbare Energien sei daher falsch …
Die Rede löste im Bundestag Empörung und auch Gelächter aus. Der durch den Menschen ausgelöste Klimawandel ist von einem UN-Expertengremium und der weit überwiegenden Mehrheit der Wissenschaft festgestellt worden. Im Pariser Klimaabkommen hat sich die Weltgemeinschaft auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt, um den Anstieg der Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen.
… Feinstaub oder auch Stickoxide, wie Diesel-Fahrzeuge sie produzieren, gelten auch schon in Konzentrationen unter den bestehenden Grenzwerten als Auslöser für eine Vielzahl von Krankheiten und vorzeitige Todesfälle …

In diesem kurzen Artikel sind wie in einer päpstlichen Bulle Dogmen der Ökokirche gelistet, welche der Leser gefälligst kritiklos zu Glauben hat:
„UN-Expertengremium“ (gemeint ist der IPCC): Wer dies glaubt, sollte das folgende Buch lesen:

Bild 7 Buchcover


Er wird zumindest den Glauben, dass die Aussagen von IPCC-Gremien zum Klima Klima-Experten frei entscheiden dürften, verlieren und erkennen, dass der IPCC vorwiegend ein Gremium zum Schüren der Klimaangst und nicht zur Klärung von Klimafragen ist, woran die vielen, dort auf wichtigen Positionen sitzenden, von NGOs eingeschleusten Klimaaktivist*innen sorgen. Es ist auch satzungsgemäß nicht Auftrag des IPCC, Klimawissenschaftliche Fragen zu klären, sondern, den Klimawandel zu „belegen“:
WIKIPEDIA: … Er stellt die naturwissenschaftlichen Grundlagen, die Folgen sowie Risiken des Klimawandels dar und zeigt zudem Möglichkeiten auf, wie die Menschheit den Klimawandel mindern und sich an eine globale Erwärmung der Erde anpassen kann …
Was „wissenschaftlich“ sein soll, wenn weltumspannend Regierungen unterschiedlichster couleur – und einer Mehrheit an Klimageld-Anspruchsländern – entscheiden, ob wissenschaftliche Ergebnissen veröffentlicht werden dürfen, erschließt sich wohl nur Politikern und Redakteur*innen:

WIKIPEDIA: … Alle Mitgliedsländer des IPCC müssen der entsprechenden Fassung des Berichts zustimmen, bevor dieser veröffentlicht wird.
Die „Überwiegende Mehrheit der Wissenschaft“ ist die gleiche Floskel, wie: „die vielen, im Mittelalter entdeckten Hexen belegen deren schlimme Taten in diesen Jahrhunderten“.
Im Welt-Klimavertrag hat sich die „Weltengemeinschaft“, bestehend aus wenigen Geberländern – vorne dran Deutschland – und vielen Geldempfänger – vorwiegend darauf verständigt, wie das viele Geld bereitgestellt und ohne Verpflichtungen seitens der Empfängerländer als „Klima-Sühnezahlung“ überwiesen wird. Nicht einmal, auf welchen Wert die „vorindustrielle Temperatur“ festgelegt werden soll, ist im Vertrag enthalten. Alleine die einfache Betrachtung: Der Welt-Klimavertrag hat nach sich über viele Jahre hinziehenden, harten Verhandlungen mit teils über 20.000 Teilnehmern einen Umfang von 30 Seiten erreicht, der Koalitionsvertrag der GroKo hat 177 Seiten, zeigt, das für „die Rettung der Welt“ nur das für die „Weltengemeinschaft“ Allerwichtigste – eben die Verteilung der Gelder – Platz gefunden hat:
EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen
Die Erwähnung zu den Stickoxyden zeigt, dass die Redakteurin überhaupt keine Scham hat, schlimmsten Unsinn zu wiederholen, weil er die vorgegebene Meinung unterstützt. Der Autor geht davon aus, dass der Reuters-Artikel sich bezüglich der Aussage zu NOx auf die jüngste „Studie“ des Umweltbundesamtes bezieht:

EIKE 15.03.2018: Bild, Diesel, manipulierte Daten und die Wut der Leser
Dass unseren Abgeordneten dazu keine andere Gegenargumentation einfällt, als zu lachen, oder sich zu empören, sieht der Autor nicht – wie wohl die Reuters-Redakteurin (Ausbildung: Diplom-Sozialpädagogin) – als positives Merkmal dieser zwischenzeitlich oft wie Prälaten auf Konzilsversammlungen wirkenden Politikrunde. Von der Phase der „Erkenntnis“ sind diese Abgeordneten*innen jedenfalls weit entfernt, eher haben sie die Gläubigkeit von Kirchenvertretern.
Anmerkung: Die Debatten lassen sich bei EIKE aufrufen:
EIKE 24. März 2018: Generaldebatte: Bundesregierung will per Gesetz das Klima schützen und die Emissions-„Lücke“ damit bis 2030 schließen; AfD sagt der Irrlehre vom „Klimaschutz“ den Kampf an.
Unabhängig davon ist es immer neu erschütternd, wie es gelingt, als Umweltminister*in Personen mit ausreichender Unkenntnis, aber genügend Hysterie ins Amt zu hieven. In der Lokalzeitung des Autors stand, die Entscheidung war dem Proporz gegenüber dem SPD-Landesverband NRW geschuldet. Zudem ist diese Frau aktive Atomkraftgegnerin.
Ihrer Vorgängern, Frau Hendricks scheint sie jedenfalls an Unwissen zum Fachgebiet nicht nachzustehen.
Jedenfalls werden die Klimafond-Empfängerländer weltweit alle aufatmen, dass zumindest aus Deutschland der Klimaschaden-Wiedergutmachungs-Geldstrom nicht versiegt.
Quellen
[1] klimaretter.info 17. März 2018: Trauern um Verlust und Zerstörung
[2] klimafakten.de 08.03.2018: Tote Korallenriffe, verbrannte Wälder: der Klimawandel erfordert Trauerarbeit. Doch lässt sich Apathie vermeiden?
[3] F.A.Z. 27. November 2015: Hans Joachim Schellnhuber: „Selbstverbrennung“
[4] wiki bildungsserver: Kipppunkte im Klimasystem
[5] EIKE 13.03.2018: Ärzte brauchen auf den Klimawandel medizinische Antworten
[6] EIKE 30.06.2015: Ernteerträge und Klimawandel
[7] Bundeszentrale für politische Bildung: Geschichte der Bevölkerungswissenschaft
[8] Dorfling: Lebenserwartung im Mittelalter
[9] nordbayerische nachrichten, print-Lokalausgabe vom 17./18. März 2018: Eine Klimasünderin will sich bessern
[10] Leopoldina-Dialog in Potsdam 05.12.2017: Klimawandel und Gesundheit
[11] WUWT Anthony Watts / May 22, 2010: Mann’s 1.8 million Malaria grant – “where do we ask for a refund’?
[12] EIKE: Wer bei der nächsten Wahl ans Klima denkt und an Demonstrationen teilnimmt, bekommt CO2-Kompensation gutgeschrieben
[13] EIKE 31.07.2015: Fakten zu Gletscherschwund und Co. – und wie Ideologie unsere Natur zerstört
[14] EIKE 01.01.2017: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann




Zerschlagung von Mythen bzgl. Offshore Energy

Die Obama-Regierung hatte eine Vorschrift entworfen, der zufolge in den Hoheitsgewässern des Atlantiks keine seismischen Tests und Erkundungen bzgl. Öl und Gas vorgenommen werden dürfen. Präsident Trump hat diese Vorschrift aufgehoben. Am 4. Januar dieses Jahres verkündete das US-Innenministerium DOI ein überarbeitetes Leasing-Programm für den Kontinental-Schelf OCS, und genehmigte 47 Leasing-Verkäufe in 25 Plangebieten, davon 9 im Bereich des Atlantiks.

Bevor irgendwelche Öl- und Gas-Erkundungen oder die Produktion beginnen kann, müssen die Steuerzahler sowie die Öl- und Gasunternehmen besser verstehen, wie viel Öl und Gas verfügbar ist und was die Erschließung kosten würde. Dies erfordert eine umfassende geologische seismische Erkundung des OCS im Atlantik, was jedoch seit fast 40 Jahren nicht mehr geschehen ist. Umweltaktivisten behaupten, dass die seismische Erkundung zu ernsten ökologischen Schäden führt, darunter Schädigung der Wale und anderer maritimer Lebensformen. Der National Marine Fisheries Service (NMFS) jedoch, zuständig für den Artenschutz des maritimen Lebens, ist zu dem Ergebnis gekommen, dass eine seismische Erfassung keine signifikante Bedrohung des maritimen Lebens darstellt. Bereits im Jahr 2014 unter der Obama-Regierung stellte der NMFS fest: „Bis heute gibt es keinen Beweis, dass es zu ernsten Verletzungen, Todesfällen oder Stranden maritimer Säugetiere kommt, wenn diese Spezies Druckversuchen ausgesetzt sind, nicht einmal wenn diese Versuche groß ausfallen“.

Droz merkt an, dass ein Report des Leitenden Umweltbeamten des Bureau of Ocean Energy Management im Innenministerium bereits im Jahre 2014 zum gleichen Ergebnis gekommen ist. Später, genauer im Jahre 2017, führte das Lamont-Doherty Earth Observatory tatsächlich seismische Messungen vor der Küste von North Carolina durch, um die Plattentektonik kartographisch zu erfassen. Dabei wendete es die gleichen Schiffstypen und Ausrüstungen an, mittels welcher die Erfassung der Öl- und Gasvorräte erfolgen muss. Umweltaktivisten haben gegen diese seismischen Erkundungen nicht protestiert, obwohl diese in einem Gebiet erfolgten, welches größer war als jede Erkundung bzgl. Öl und Gas vor der Küste des US-Bundestaates bisher, und die Signale drangen noch tiefer in den Ozeanboden ein. Eine Studie der National Science Foundation kam dann zu dem Ergebnis, dass die Erkundungen keine Folgeschäden im Ökosystem oder bei den maritimen Lebensformen hinterließen.

Zwei damit zusammenhängende Behauptungen von Umweltaktivisten gegen OCS sind, dass es unvermeidlich zu einer Ölpest kommt, welche den Ozean und die Strände beschädigt und somit auch den Tourismus. Droz widerlegt diese Behauptungen rasch und definitiv. Trotz einiger weniger Havarien, darunter der jüngste Vorfall mit Deepwater Horizon, ist die Öl- und Gaserzeugung offshore tatsächlich extrem sicher, sind doch Ölaustritte eine seltene Ausnahme und nicht die Regel, schreibt Droz. Derzeit gibt es hunderte OCS-Lease-Gebiete mit tausenden aktiven Bohrungen, von denen viele seit Jahrzehnten völlig sicher waren. „Die Anzahl der Ölaustritte aus allen Quellen und die Menge des ausgetretenen Öls ist während der letzten 30 Jahre deutlich Jahrzehnt für Jahrzehnt gesunken – trotz der Zunahme von Ölförderung und Ölverbrauch um 40 Millionen Barrel während des gleichen Zeitraumes“.

Die gewaltigen Kosten durch entgangenes Einkommen, Verluste an Öl und Aktienwerten, schlechte PR sowie Strafzahlungen und juristische Verurteilungen, welche mit Öllecks einhergehen, lassen die Betreiber extrem vorsichtig agieren und Unglücke auf ein Minimum zu reduzieren. Zusätzlich machen verbesserte Verfahren und Technologien plus neue Vorschriften, implementiert von der Obama- und der Trump-Regierung seit dem Deepwater Horizon-Unglück, die OCS-Erzeugung sicherer als jemals zuvor.

Eine Ölpest kommt nur extrem selten vor, und die meisten OCS-Plattformen liegen außer Sichtweite von der Küste aus. Damit stellen diese Plattformen keine Bedrohung des Tourismus‘ dar. Die meisten Bohrungen werden über 40 Meilen [über 60 km] von der Küste entfernt durchgeführt, und diese Distanz sowie vorherrschende Meeresströme sorgen dafür, dass selbst bei Ölaustritten kaum jemals Öl die Küste erreicht. Außerdem, in den seltenen Fällen, wenn Öl ausgetreten und die Strände erreicht hatte, war keine der daraus folgenden Schädigungen permanenter Natur. Tourismus und die lokale Fischerei-Industrie erholten sich rasch nach derartigen Vorfällen, und die geschaffenen Arbeitsplätze und der Wohlstand, welche langfristig mit der Öl- und Gaserzeugung einhergehen, gehen weit über jedwede kurzzeitigen Verluste bzgl. Tourismus und Fischerei hinaus.

Droz entlarvt auch den Irrtum der Behauptungen der Umweltaktivisten, denen zufolge die Welt Öl und Gas nicht mehr braucht, weil das Transportwesen und Stromsysteme allein mit erneuerbarer Energie wie Wind und Solar betrieben werden können. Droz verweist darauf, dass erneuerbare Energiequellen nicht grundlastfähig sind, um das elektrische Netz oder die Flotte der Motorfahrzeuge in der Welt am Laufen zu halten. Deshalb heißt es auch seitens der Energy Information Administration EIA der USA: „Erneuerbare decken derzeit etwa 5% des gesamten Energiebedarfs der Nation. Wind und Solar allein machen weniger als 3% und weniger als 1% global aus“. Sowohl die EIA als auch die International Energy Agency IEA propgnostizieren, dass fossile Treibstoffe selbst im Jahre 2050 noch über 80% des Primär-Energiebedarfs der Welt decken werden.

Quelle: http://wiseenergy.org/Energy/Offshore/Off-shore_Drilling.pdf

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung: Da es sich auch hier wieder um eine Kurz-Zusammenfassung des verlinkten Artikels aus einem Rundbrief von Heartland handelt, kann kein expliziter Link angegeben werden. Das Original wird daher hier als DOC beigefügt:

news_24_03

 




Richter in der Kausa Exxon­Knew akzeptiert Sachver­ständigen-Brief, welcher den schweren Fehler der Klima­tologie bloßstellt

Die sofortige Reaktion der beiden kalifornischen Städte, welche den Fall vor Gericht brachten unter der Anklage gegen fünf Ölunternehmen, die Milliarden an Ausgleich zahlen sollen für den Anstieg des Meeresspiegels, war es, die traditionelle totalitäre Praxis anzuwenden und unsere persönliche Ehre anzugreifen. Das ist ja auch viel einfacher als ein wissenschaftliches Argument zu finden. Der Richter war ungerührt.

Ein einfacher Schaltkreis zur Verstärkung von Rückkopplungen nach Bode (1945, Seite 31). Man beachte, dass die Eingangssignale keine Delta-Werte, sondern ganze Werte sind. Zahlreiche Klimastudien verweisen auf die Rückkopplungs-Mathematik nach Bode als Grundlage für Analysen der Klima-Rückkopplungen.

Inzwischen gab es zu meinem Beitrag hier auf WUWT bereits über 1000 Kommentare – nicht beispiellos, aber selten. Das hohe Maß der Aktivitäten belegt, dass die Klima-Fanatiker besorgt sind – sehr besorgt.

Aber nicht besorgt genug, um eine glaubwürdige Angriffslinie auszuarbeiten. Ich habe selten so viele schwache Argumente auf einem Haufen gesehen. All diejenigen, die bei zahlreichen Gelegenheiten so oft versuchen, Kommentar-Serien zu stören mittels eines Gemischs aus hasserfüllten persönlichen Angriffen und halbgarer Pseudo-Wissenschaft, griffen damit schon bald die offizielle Klimawissenschaft an. (Einer dieser Kommentatoren sandte mir sogar persönlich eine widerwärtige E-Mail, in welcher er mir großzügig eine ausgedehnte Behandlung bei einem Psychiater anbot, obwohl er selbst kein Arzt war. Das ist ein sicheres Anzeichen extremer Verzweiflung auf seiner Seite).

All diesen Individuen würde ich gerne antworten: „Kamerad, ist Ihnen bewusst, dass Sie die Parteilinie angreifen? Wissen Sie, wie man dafür bestraft wird?“ Stattdessen schlug ich ihnen nur vor, ihre Bedenken der Klima-Clique vorzutragen und nicht mir.

Der Fehler der offiziellen Klimatologie ist schwerwiegend. Bislang war man davon ausgegangen, dass eine Erwärmung wie die geringe, welche das Hinzufügen nicht kondensierender Treibhausgase zur Atmosphäre auslöst, eine Rückkopplungs-Reaktion induzieren kann. Die weit größere Emissionstemperatur der Erde kann das nicht.

Der bedeutendste Einwand gegen unser Argument kam von Roy Spencer, der sagte, dass die offiziellen Klimatologie eine Temperatur-Rückkopplung als einen Zusatz-Antrieb definiert, induziert durch eine Änderung der Temperatur, aber nicht durch die ursprüngliche Temperatur selbst.

Das ist in der Tat die Definition. Aber nur weil die offizielle Klimatologie sagt, dass weiß gleich schwarz ist, sollten wir nicht zu voreilig Lebewohl zu weiß sagen.

Mit allem Respekt, die Frage ist nicht, ob die offizielle Klimatologie Rückkopplungen so definiert, dass sie nicht zu der starken Rückkopplungs-Reaktion der Emissionstemperatur der Erde zählt, sondern ob die Emissionstemperatur in der Realität tatsächlich eine derart starke Rückkopplungs-Reaktion induziert.

Als ich jüngst in Moskau unsere Ergebnisse Mitgliedern der Russischen Akademie der Wissenschaften vortrug, forderte Prof. Mojib Latif, ein IPCC-Leitautor, eine Studie von verschiedenen NASA-Autoren an, nämlich Lacis et al. (2010). Diese hatten ein Allgemeines Zirkulationsmodell laufen lassen, aus welchem sämtliche nicht kondensierenden Treibhausgase aus der Atmosphäre entfernt worden waren*. Damit simulierten sie, wie sich das Klima im Laufe der nächsten 50 Jahre entwickeln würde.

[*Das verstehe ich nicht. Auch Kohlendioxid ist doch ein nicht kondensierendes Treibhausgas. Ohne dieses würde das Leben doch nach wenigen Jahren ausgestorben sein. Wer oder was soll dann in 50 Jahren noch über das dann herrschende Klima befinden? Ist die Vernichtung sämtlichen Lebens auf der Erde auch in das Modell der Alarmisten eingegangen? Anm. d. Übers.]

Dabei waren sie zu dem Ergebnis gekommen, dass die Albedo der Erde nach 50 Jahren ohne Treibhausgase vom heutigen Wert von 0,293 auf 0,418 gestiegen und die Temperatur auf der Erde von 288 K auf 252 K gesunken wäre. Das ist ein Rückgang von 36 K, und ihrer Vorstellung nach sind 9 K davon dem Verlust der direkt getriebenen Erwärmung durch die nicht kondensierenden Treibhausgase geschuldet. Die verbleibenden 27 K war dem Verlust der Rückkopplungs-Reaktion auf diese direkt getriebene Erwärmung geschuldet.

Welche Emissionstemperatur würde herrschen, falls die Albedo 0,418 wäre? Die Antwort unter der Annahme heutiger Einstrahlung lautet 243,3 K. Und doch sagten Lacis et al., dass die Gleichgewichts-Temperatur mit nicht kondensierenden Treibhausgasen um 8,7 K höher läge, also bei 252 K. Das ist offenkundig eine Rückkopplungs-Reaktion auf die Emissionstemperatur, wenngleich auch eine unrealistisch niedrige.

Da wir die vorindustriellen Werte des Rückkopplungs-Anteils f mit den Werten der industriellen Ära vergleichen wollen, sollten wir die Temperatur von 287,5 K aus dem Jahr 1850 als die Gleichgewichts-Temperatur für die Berechnung des vorindustriellen Wertes ansetzen. Und wenn wir dann zur Berechnung in der industriellen Ära kommen, sollten wir das Argument nicht zu stark in Richtung der offiziellen Klimatologie verbiegen [we shall bend the argument rather too far in favor of official climatology].

Lacis sagt, dass ein Viertel der Differenz (35,5 K) zwischen 252 K (287,5 K; d. h. 8,9 K) die direkt getriebene Erwärmung durch die nicht kondensierenden Treibhausgase ist, und die anderen drei Viertel der 35,5 K, also 26,6 K, sind die Rückkopplungs-Reaktion der direkten Treibhausgas-Erwärmung von 8,9 K. Folglich setzt Lacis den Rückkopplungs-Anteil f mit drei Viertel an, also 0,75.

Damit setzt sich die Differenz zwischen Emissionstemperatur und Temperatur im Jahre 1850 von 44,2 K zusammen aus 8,7 K Rückkopplungs-Reaktion auf die Emissionstemperatur; 8,9 K direkt getriebene Treibhaus-Erwärmung und 26,6 K Rückkopplungs-Reaktion auf direkte Treibhaus-Erwärmung.

Unserem korrigierten Verfahren zufolge ist f deutlich kleiner: 1 – (243,3 + 8,9)/287,5 oder 0,123. In diesem Falle setzen sich die 44,2 K zusammen aus 243,3 f / (1 – f) = 34,0 K Rückkopplungs-Reaktion auf die Emissionstemperatur; 8,9 K direkt getriebene Treibhaus-Erwärmung und 8,9 f / (1 – f) = 1,3 K Rückkopplungs-Reaktion auf die direkte Treibhaus-Erwärmung. Das scheint eine vernünftigere Aufteilung zu sein.

Jetzt zum Wert des Rückkopplungs-Anteils während der industriellen Ära. Lacis sagt, dass „für den gesamten terrestrischen Treibhauseffekt“ und auch für das „gegenwärtige Klima“ der Rückkopplungs-Anteil 0,75 beträgt. Wenig Nicht-Linearität also. Aber viele Kommentatoren hegen Bedenken über Nicht-Linearitäten, also sollten wir uns dieser Bedenken annehmen.

In unserem korrigierten Verfahren gehen wir von der Schätzung des IPCC des gesamt-anthropogenen Antriebs aus, die da lautet 2,29 W/m², sowie davon, dass der Planck-Parameter 0,313 K/W/m² beträgt und dass daher die anthropogene Referenz-Erwärmung vor Beachtung der Rückkopplung 2,29 X 0,313 = 0,72 K ist. Da jedoch über diesen Zeitraum eine Erwärmung von 0,76 K gemessen worden ist, lautet unser Rückkopplungs-Anteil der industriellen Ära in erster Annäherung 1 – 0,72 / 0,76 = 0,05.

Allerdings haben Kommentatoren eingewendet, dass die Gleichgewichts-Erwärmung vielleicht 40% größer ist als die in der Temperaturaufzeichnung auftretenden 0,76, weil ein Teil der Erwärmung in die Ozeane gegangen ist, von wo aus sie die Atmosphäre in einigen Jahrzehnten erwärmen könnte.

In diesem Falle würde unser Rückkopplungs-Anteil der industriellen Ära 1 – 0,72 / (0,76 X 1,4) = 0,32 betragen bzw. er wäre eineinhalb mal so groß wie der vorindustrielle Rückkopplungs-Anteil. Dies sollte bequem den Nicht-Linearitäten in Rückkopplungen Rechnung tragen, deren Auslassung bei der ursprünglichen Berechnung viele Kommentatoren beklagten. In Wirklichkeit wird die Nicht-Lineartität viel geringer sein.

Bewaffnet mit dem möglicherweise viel zu großen Rückkopplungs-Anteil der industriellen Ära von 0,32 können wir die Charney-Sensitivität (also die Gleichgewichts-Sensitivität bei einem verdoppelten CO2-Anteil) ableiten, und zwar mit der Anmerkung, dass die Schätzung der CMIP5-Modelle des CO2-Strahlungsantreibs 3,5 W/m² beträgt, welche bei Multiplikation mit dem Planck-Parameter von 0,313 K pro W/m² eine Referenz-Erwärmung von 1,1 K ergibt. Die Charney-Sensitivität beträgt demnach 1,1 / (1 – 0,32) = 1,6 K; und ist nicht so groß wie die Schätzung der CMIP5-Modelle von 3,3 K.

Jetzt zu einigen Fragen in unserer Eingabe, die jeder glaubwürdig beantworten muss, der der offiziellen Klimatologie folgen möchte, dass nämlich die Emissionstemperatur keine Rückkopplungs-Reaktion induziert.

Frage 1: Falls dem Lancis-Modell zufolge die Differenz von 8,7 K zwischen der Emissionstemperatur 243,3 K und der Gleichgewichts-Temperatur von 252 K ohne nicht kondensierende Treibhausgase keine Rückkopplungs-Reaktion auf die Emissionstemperatur ist – was in aller Welt ist sie dann?

Frage 2: Wie kommt es, dass eine Emissionstemperatur von 243,3 K eine Rückkopplungs-Reaktion von lediglich 8,7 K induziert (oder 0 K, falls man trotz des Ergebnisses von Lancis annimmt, dass die Emissionstemperatur überhaupt keine Rückkopplungs-Reaktion induzieren kann) und dass trotzdem die 27 mal geringere direkte Erwärmung von 8,9 K durch die Gegenwart natürlich auftretender, nicht kondensierender Treibhausgase ein Rückkopplungs-Reaktion bis zu 26,6 K induziert?

Frage 3: Ist es nicht wahrscheinlicher, dass die Rückkopplungs-Reaktion auf die Emissionstemperatur von 243,3 K 34, 0 K beträgt, während die Rückkopplungs-Reaktion der direkt getriebenen Treibhaus-Erwärmung von 8,9 K lediglich 1,3 K beträgt und nicht jeweils Lacis‘ 8,7 K und 26,6 K?

Frage 4: Da die Rückkopplungen in Watt pro Quadratmeter der Temperatur angegeben werden, die sie induziert – woher wissen die Rückkopplungen, dass sie überhaupt nicht reagieren sollen auf die Emissionstemperatur von 243,3 K, sondern dass sie plötzlich sehr stark reagieren sollen durch Vervierfachung der 8,9 K direkt getriebene Referenz-Erwärmung durch die nicht kondensierenden Treibhausgase?

Damit haben wir die großzügigste Erwiderung auf die von den Kommentatoren vorgebrachten Einwände geliefert, und doch ist die Charney-Sensitivität bei 1,6 K nicht viel größer als die 1,2 K im ursprünglichen Artikel.

Aus meiner Einreichung geht daher einfach nicht genug globale Erwärmung hervor, um überhaupt irgendwelche Abschwächungs-Maßnahmen durchzuführen. Falls wir recht haben, heißt es wirklich das Spiel ist aus.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/03/27/judge-in-exxonknew-case-accepts-amicus-brief-exposing-climatologys-grave-error/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Mehr weiß als grün: Der Horror- Frühling 2018 – ein Einzelfall?

Witterungsbeobachtungen aus den 2010er Jahren in Weimar
Die folgende Zusammenstellung bestätigt die nach wie vor deutliche aktuelle winterliche Präsenz im Frühling. Weimar liegt zwischen 200 und 480 Meter hoch; seine Temperaturen entsprechen fast genau denen des Deutschland- Mittels. Die hier geschilderten Beobachtungen sind also durchaus repräsentativ.
Vom 4. bis zum 12. März 2010 stellt sich der „Märzwinter“ mit Schneefällen und Nachtfrösten teils unter minus 5 Grad ein. Am 10. März herrscht früh strenger Frost um minus 12°C; vom 5. bis 10.03. Dauerfrost; es liegt eine geschlossene Schneedecke. Erst am 20. März Einzug des Erstfrühlings (Laubaustrieb der Wilden Stachelbeere). Einem milden, freundlichen April folgt ein kalter, sonnenscheinarmer, verregneter Mai.
2011 sehr kalte, aber schneelose erste Märzwoche. Tagsüber Plusgrade, doch in den Nächten oft mäßiger Frost. Am 04. und 05. Mai erfrieren bei Nachtfrösten vereinzelt junge Triebe der Walnuss und Esche.
2012 kaltes Osterfest (6. bis 9. April) mit Nachtfrösten und Schneeschauern. Am 14. Mai leichter Nachtfrost.
2013 schneereichster März seit 1987. Nur vom 4. bis zum 9. März ist es weitgehend schneefrei. Danach schwankt die Schneehöhe zwischen 5 und 25 cm. Am 24. März werden mit um minus 12 Grad neue Kälterekorde für die dritte Märzdekade gemessen. Zu Ostern liegt an allen Tagen Schnee; erst am 9. April tauen die letzten Schneereste. Nach teils freundlich-warmer erster Hälfte setzt sich im Mai zunehmend kaltes Regenwetter durch; Hochwasser zum Monatswechsel Mai/Juni.
2014 in einem sehr trockenen, sonnigen, warmen Frühjahr verursachen Spätfröste am 17. April und 04. Mai vereinzelte Schäden.
2015 kaltes Ostern (Anfang April) mit Nachtfrösten, Schnee- und Graupelschauern. Am „Gründonnerstag“ liegt der Schnee für wenige Stunden 1 bis 2 cm hoch. In der letzten Aprildekade vereinzelt leichte Nachtfröste und im Mai einzelne Tage mit Bodenfrösten ohne größere Schäden.
2016 Märzbeginn mit Schnee und Regen, tauende Schneedecke. Bis Mitte März häufige Nachtfröste. Am 1. April liegt nasser Schnee mehrere Zentimeter hoch; taut aber rasch.
2017 dem sehr milden März folgen ab Mitte April leichte, vereinzelt mäßige Nachtfröste und vorübergehend Schneeschauer; am 19. April liegt kurzzeitig eine dünne Schneedecke. Große Teile der Baumblüte erfrieren; nur Kernobst bleibt teilweise verschont. Bis zum 10. Mai sehr raue Witterung mit teilweisen Bodenfrösten.
Winter im Frühling – langfristig betrachtet
Auch langfristige Daten bestätigen keinen Trend zu weniger Wintereinbrüchen im Frühling. Ein gutes Indiz ist die Zahl der Schneedeckentage, welche in Potsdam durchgehend am selben Standort seit 1893 beobachtet wurde:

Abb. 1: In Potsdam im Norddeutschen Tiefland, die Stationshöhe wird mit 81 Metern angegeben, lag seit Beobachtungsbeginn (1893) im März noch häufig, im April selten und im Mai nie Schnee. Schneereichste Frühjahre waren 1909, 1970 und 2013; schneelose Frühjahre gab es immer wieder, zuletzt 2016 und 2017. Auf dem Höhepunkt der Abkühlungsphase um 1970 lag in Potsdam besonders oft Schnee. Ein Langfristtrend zu weniger Schneedeckentagen ist nicht erkennbar; eher eine unbedeutende Zunahme.


Das unterschiedliche Verhalten der Frühlingstemperaturen in Deutschland
Die von Klima-Alarmisten geäußerten Befürchtungen, es werde immer schneller wärmer, lassen sich anhand des Trendverhaltens der Frühlingsmonate in Deutschland zumindest für die vergangenen 30 Jahre nicht bestätigen. Wir verwenden die Daten des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach (DWD):

Abb. 2: Eindeutige Erwärmungstrends in den Frühlingsmonaten fehlen seit 1988. Während März und Mai minimal abkühlten, wurde der April etwas wärmer. Da keiner der Trends signifikant ist, gab es auch im Frühling insgesamt seit 30 Jahren keinen signifikanten Trend.


Einen wesentlichen Einfluss auf die Lufttemperaturen, besonders im Sommerhalbjahr, hat die Sonnenscheindauer, welche in Deutschland in den meisten Monaten während der vergangenen Jahrzehnte zunahm. Ihre Entwicklung in den Frühlingsmonaten zeigt die nächste Grafik:

Abb. 3: Während März und April seit 1988 sonniger wurden, nahm die Sonnenscheindauer im Mai ab. Im April und vor allem im Mai beeinflusst die Sonnenscheindauer die Variabilität der Lufttemperaturen signifikant; sonnige Monate sind tendenziell wärmer. Im März gilt die alte Bauern- Regel „Märzensonne, nur kurze Wonne, Märzenschein lässt nicht viel gedeih’n“. Die Entwicklung der Sonnenscheindauer erklärt also mit, warum der April wärmer und der Mai etwas kühler wurde. Im März dürfte die zunehmende Sonnenscheindauer den Temperaturrückgang zumindest etwas gebremst haben.


Als weitere Einflussgröße auf die Frühlingstemperaturen erweisen sich die Häufigkeitsverhältnisse der Großwetterlagen. Die folgende Grafik erklärt, warum der Frühling seit 1980 (ab da liegen die Daten der Objektiven Wetterlagenklassifikation des DWD vor) in Deutschland etwas wärmer geworden ist:

Abb. 4: Seit 1980 wurde der Frühling in Deutschland unter anderem auch deshalb wärmer, weil bestimmte Großwetterlagen häufiger aufgetreten sind. Sie bestimmten seit 1980 das Temperaturverhalten immerhin zu einem Drittel. Näheres zu Objektiven Wetterlagenklassifikation des DWD unter https://www.dwd.de/DE/leistungen/wetterlagenklassifikation/beschreibung.html?nn=16102&lsbId=375412


Der März 2018 war aus zweierlei Gründen kalt: Es gab zwei massive Kälteeinbrüche aus Sibirien; dazu lag die 500 hPa-Fläche oft sehr niedrig, was auf das Vorhandensein hoch reichender Kaltluft schließen lässt. Im März bestand seit 1980 ein enger Zusammenhang zwischen in der Höhe zyklonalen Großwetterlagen und den Märztemperaturen:

Abb. 5: Geringe Märzerwärmung seit 1980 auch wegen der Häufigkeitsabnahme der in der Höhe zyklonalen Großwetterlagen, welche auf höhenkalte Luft hinweisen. Zur Erwärmung hoch reichender Kaltluft reicht die Kraft der Märzensonne nicht aus; besonders dann nicht, wenn Schnee liegt, so wie zeitweise auch im März 2018.


Interessant ist die Temperaturentwicklung des Frühlings auf dem Land, im Unterschied zur Stadt. Die etwa 2000 Messstationen des Deutschen Wetterdienstes sind quer über die Republik verteilt, die meisten in ausgesprochenen Wärmeinseln der Städte und Gemeinden, bei einsamen Klöstern oder gar in der freien Landschaft gibt es leider keine mehr. Dass es in der Stadt wärmer ist als auf dem Land, kann jeder mit dem Autothermometer feststellen.
Im Folgenden betrachten wir den ersten Frühlingsmonat einer städtischen Station mit einer ländlichen. Und zwar unsere Hauptstadt Berlin, in der vor allem nach der Wende viel gebaut wurde mit dem kleinen Teilort Dittersdorf bei Amtsberg am Fuße des Erzgebirges. Wie uns der Stationsleiter dort versicherte, habe sich die Bebauung seines Wohnortes sehr in Grenzen gehalten.
Die nächste Grafik zeigt die Erhebungen der Messstation in Berlin-Tempelhof. Die Station liegt am Flughafen, der aber seit 10 Jahren den Betrieb eingestellt hat, das bedeutet, in den letzten 10 Jahren ist wegen des eingestellten Flugbetriebes ein Faktor der zunehmenden Wärmeinselerwärmung entfallen. Deshalb war auch 1990 der wärmste Märzmonat und nicht 2017 wie beim DWD-Schnitt. Die Grafiken umfassen den Zeitraum des Monates März von 1988 bis 2017.
Zunächst die Märzentwicklung in der Wärmeinsel Berlin-Tempelhof:

Abb. 6: Ohne den kalten März 2018 zeigt die Temperaturgrafik für die letzten 30 Jahr einen unbedeutenden Anstieg. Der Durchschnitt von Berlin ist im März etwas höher wie für DWD-Deutschland, siehe nächste Grafik.


Als Nächstes die Märzentwicklung von Amtsberg im Vergleich zu DWD–Deutschland-Mittel (bis 2017):

Abb. 7: Auf dem Lande sind die Temperaturen etwas niedriger als beim DWD. Auffallend sind aber die Trendlinien. In den letzten 30 Jahren bis 2017 zeigt der Deutschlandschnitt eine leichte unbedeutende Abkühlung, während die armen Amtsberger die Abkühlung deutlich spüren.


Gesamtergebnis:

  1. Am wärmsten und wie erwartet ist der März in der Großstadt Berlin, gefolgt vom Deutschlandschnitt und dann das ländliche Amtsberg.
  2. Die Trendlinie zeigt bei Berlin noch eine leichte Erwärmung von 1988 bis 2017, beim Deutschlandschnitt eine leichte Märzabkühlung und in Amtsberg eine deutliche Abkühlung.

In der freien Natur Deutschland und in kleinen ländlichen Gemeinden, das sind über 85% der Gesamtfläche Deutschlands wurde der Monat März von 1988 bis 2017 kälter. Und der kalte März 2018 bestätigt diesen Abkühlungstrend des ersten Vorfrühlingsmonates eindeutig. Das zeigen wir anhand einer weiteren ländlichen Station in der Oberlausitz. (Märztemperatur von 2018 geschätzt):

Abb. 8: Der März zeigt außerhalb der Städte und anderer von Menschen geschaffenen Wärmeinseln eine deutliche Abkühlung. Das hat natürlich Auswirkungen auf erste Frühlingsblüher wie Huflattich, Märzveilchen, Forsythien und Anemonen. Auch die Krötenwanderung hat 2018 noch nicht eingesetzt. Die Tümpel sind noch teilweise zugefroren.


Das Langfristverhalten der Frühlingstemperaturen am Beispiel von Potsdam
Leider liegen langfristige Werte der Sonnenscheindauer für Deutschland nur bis 1951, für Potsdam aber immerhin seit 1893, vor. In diesem langfristigen Zeitraum wurde der Frühling merklich wärmer; Ähnliches gilt für ganz Deutschland. Aber als wesentliche Erwärmungsursache kommt nicht die Zunahme der CO2- Konzentration in Betracht, sondern neben einer höheren Sonnenscheindauer und WI- Effekten auch in geringerem Umfang die AMO (Atlantische Mehrzehnjährige Oszillation, eine Schwankung der Wassertemperaturen im zentralen Nordatlantik). Eine dritte langfristige Erwärmungsursache, nämlich die Zunahme warmer Südlagen auf Kosten kalter Nordlagen, zeigt die Grafik darunter:

Abb. 9a und 9b: Langfristige Frühlingserwärmung wegen höherer Sonnenscheindauer, ein wenig auch wegen höherer AMO-Werte (oben). Der Zusammenhang zwischen AMO und Lufttemperaturen ist aber im Sommer/Herbst deutlich enger. Man achte auf die enge Verzahnung der unteren und mittleren Trendkurve (Sonnenscheindauer und Temperatur). Seit 1881 (unten) nahm in Mitteleuropa die Häufigkeit der Großwetterlagen nach HESS/BREZOWSKY mit südlichem Strömungsanteil im Frühling zu, die der mit nördlichem Strömungsanteil ab. Eine mögliche Ursache könnte die Erwärmung des zentralen Nordatlantiks sein. Man hüte sich aber davor, diese Trends in die Zukunft zu extrapolieren!


Das Vegetationsverhalten (Phänologie) im Frühling- Verfrühung oder Verspätung?
Bis zum Redaktionsschluss lag der Blühtermin der Forsythie in Hamburg, mitten in der Stadt an der Alster, noch nicht vor. Es handelt sich um dem Vorzeigestrauch des Deutschen Wetterdienstes. Wir greifen deshalb auf den Zeitraum 1988 bis 2017 zurück. Wird 2018 den Trend bestätigen? Auf der y-Achse sind die Tage ab Neujahr aufgetragen.

Abb. 10: Die Forsythienblüte in Hamburg hat sich seit 1988 deutlich verspätet. Für die Medien und die Vertreter der Erwärmungskirche: Steigende Trendlinie heißt Verspätung. Letztes Jahr war die Erstblüte am 23. März, also 82 Tage ab Neujahr. Die Trendlinie zeigt für dieses Jahr in Richtung April. Damit wäre der diesjährige kalte März nur eine erwartete Trendlinienbestätigung und keinesfalls eine Ausnahme.


Ein anderer „Zeigerstrauch“ mit etwas früherem Termin ist die Wilde Stachelbeere, deren Laubaustrieb erfasst wird. Eigene Beobachtungsergebnisse aus Weimar liegen seit 1990 vor und ergeben folgendes Bild:

Abb. 11: Leichte Verspätung des Laubaustriebs der Wildstachelbeere in Weimar seit 1990.


Die nächste Grafik verdeutlicht den engen Zusammenhang zwischen der Temperatur des vorangehenden Winters und dem Stachelbeeraustrieb in Weimar. Wegen der seitdem etwas kälter gewordenen Winter wird die leichte Verspätung des Austriebs erklärbar:

Abb. 12: Die Wintertemperaturen beeinflussen den Termin des Stachelbeer-Austriebs signifikant.


Nun gibt es aber auch phänologische Phasen, welche sich in den vergangenen etwa drei Jahrzehnten leicht verfrüht haben- man erinnere sich an den etwas wärmer gewordenen April aus der Abbildung 2. Hier seien die Verhältnisse für den Beginn des Vollfrühlings (erste Apfelblüten) gezeigt, für welchen das Temperaturmittel von Januar bis April maßgeblich ist:

Abb. 13a und 13b: Leichte Verfrühung der Apfelblüte in Weimar seit 1990 (oben). Für den Beginn des Vollfrühlings sind die Temperaturverhältnisse von Januar bis April verantwortlich.


Wegen des kalten Februars und Märzen 2018 deutet sich eine relativ späte Apfelblüte in diesem Jahr an.
Ergebnis: Die Forsythie als Vorzeigestrauch des Deutschen Wetterdienstes mitten in Hamburg zeigt, wohin die Frühlingsreise momentan geht, allerdings darf man Trends nicht in die Zukunft extrapolieren, ein Fehler, den Erwärmungsgläubige immer wieder begehen. Die Beobachtungsergebnisse in Weimar zeigen keinen besorgniserregenden Verfrühungstrend und bestätigen im Großen und Ganzen die Messergebnisse der Temperaturen, welche seit dem „Kleinen Klimaoptimum“ (um 1990) eher wieder leicht gesunken sind, ohne freilich das tiefe Niveau der Kaltphasen vor 1900 oder um 1970 erreicht zu haben.
Ein letzter Blick auf den (bislang) viel zu kalten Frühling 2018
Ob die enorm harten Spätfröste zwischen Ende Februar und Mitte März (zeitweise mit Luftmassen aus Nordsibirien) größere Vegetationsschäden verursacht haben, wird sich erst in den kommenden Wochen zeigen. Der Blick in so manchen Vorgarten lässt aber nichts Gutes erahnen:

Abb. 14: Fast völlig erfrorene Christrosen in einem Weimarer Vorgarten, aufgenommen am 26. März 2018. Noch Mitte Februar standen diese eigentlich winterharten Gewächse in voller Blüte, aber die enormen Spätfröste, zeitweise gefolgt von intensivem Sonnenschein, verkrafteten sie nicht. Verschont blieben die von einer dünnen Schneedecke geschützten Osterglocken im Hintergrund, welche aber in normalen Frühjahren zu dieser Zeit längst blühten. Foto: Stefan Kämpfe


Ostern fällt in diesem bislang so schlechten Frühling auf einen zeitigen, jedoch nicht den frühesten möglichen Termin. Die Landschaft sieht trist, trostlos und grau aus, und Richtung Osterfest drohen gebietsweise sogar wieder Schneefälle. „Doch an Blumen fehlt’s im Revier…“- diese Zeile wurde vor etwa 200 Jahren von keinem Geringeren als Johann Wolfgang von Goethe im „Osterspaziergang“ gedichtet. Wie sich doch die Zeiten gleichen, besorgniserregende Erwärmung im Frühling? Mitnichten!
Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Josef Kowatsch, unabhängiger Natur- und Klimaforscher




NOAA-Daten­manipulation um 1,4°C: „Schlimmer kann Wissen­schaft nicht degene­rieren“

[*Im Original stehen die Temperaturangaben in Grad Fahrenheit. Der Einfachheit halber werden in dieser Übersetzung aber nur die umgerechneten Grad Celsius genannt. Anm. d. Übers.]

Mit anderen Worten, so gut wie die gesamte, von den Torwächtern der weltweit führenden Temperaturaufzeichnungen „gemessene“ Erwärmung könnte ein Fake sein.

Tony Heller gibt die Details bekannt:

Die US-Temperaturaufzeichnungen der NOAA zeigen, dass es während der dreißiger Jahre in den USA am wärmsten war. Die Temperatur ist dann mit dem zunehmenden CO2-Gehalt allmählich zurückgegangen. Dies zerschlägt die Treibhausgas-Theorie. Also „adjustierte“ man die Daten so lange, bis es so aussah, dass es in den USA weitere Erwärmung gegeben hätte.

Man beachte die blauen tatsächlichen Messungen: Kaum Erwärmung.

Dann betrachte man die in rot dargestellten adjustierten Daten: so sollte ein globaler Erwärmungstrend aussehen. Ein globaler Fake-Erwärmungstrend, heißt das.

Mit all diesen Datenmanipulationen soll ein Hockeyschläger konstruiert werden nicht unähnlich dem gehypten, vom diskreditierten Michael Mann konstruierten Hockeyschläger.

Heller erklärt:

Die NOAA-Datenmanipulationen erzeugen einen spektakulären Hockeyschläger eines wissenschaftlichen Betrugs. Dieser wird zur Grundlage einer Vielfalt darin eingebetteter Müll-Wissenschaft [junk science]. Temperaturwerte vor dem Jahr 2000 werden künstlich kühler gemacht, je weiter zurück umso stärker, und Temperaturen nach der Jahrtausendwende werden wärmer gemacht. Dieses Jahr war eine besonders spektakuläre Episode der Datenmanipulationen seitens der NOAA, hat sie doch eine Fake-Erwärmung von ca. 1,4°C seit dem Jahr 1985 ins Spiel gebracht.

Aber kann eine von der Regierung finanzierte Organisation wie die NOAA mit all ihren tatsächlichen PhD.-Wissenschaftlern buchstäblich einen solchen Betrug begehen?

Oh ja, kann sie!

Heller erklärt:

Die meisten dieser Adjustierungen sind einfach das Ergebnis des Frisierens von Daten. In jedem Monat fehlen von einer gewissen Anzahl der 1218 USHCN-Stationen in den USA Messwerte. Dann wird die Temperatur seitens der NASA mit Hilfe eines Computermodells geschätzt. Fehlende Daten werden mit einem „E“ markiert [Estimated = geschätzt]. Im Jahre 1970 fehlten etwa 10% der Daten, aber diese Zahl hat inzwischen auf fast 50% zugenommen. Das bedeutet, dass fast die Hälfte der gegenwärtig adjustierten Daten Fake-Daten sind.

Natürlich ist es aber so: Nur weil fast die Hälfte der aktuellen Daten „fabriziert“ worden ist – d. h. in diesem Falle eher geschätzt als physikalisch gemessen durch wirkliche Thermometer mit nachfolgender Adjustierung – bedeutet nicht automatisch, dass diese Daten ungenau oder irreführend sind. Nicht notwendigerweise jedenfalls…

Aber dies bringt uns zum schlimmsten Abschnitt der Untersuchung von Heller. Die adjustierten Temperaturdaten mögen ziemlich zweifelhaft sein, aber es stellt sich heraus, dass diese fabrizierten Daten verzerrt werden wie ein Gummiband […bent as a nine bob note].

Ist zu erkennen, wie unverschämt die NOAA-Torwächter mit den jüngsten Daten umgegangen sind? Die komische Ausschmückung um ein Grad hier und da mag nicht allzu deutlich sein. Aber zwei ganze Grad Celsius [vier Fahrenheit]? Das ist eindeutig taking the mickey [eine sehr drastische Redewendung, die ich hier unübersetzt lassen möchte. Wer es wissen will, schaue hier. Anm. d. Übers.]

Und wir wissen auch, warum sie es tun.

Sie haben diese Computermodelle, welche so programmiert sind, dass sie genau das gewünschte Ergebnis zeigen, dass nämlich mit dem Anstieg der anthropogenen CO2-Emissionen auch die globale Erwärmung zunimmt. Aber die Realität spielt einfach nicht mit. Anstatt jedoch ihre Computermodelle zu korrigieren, haben sie sich entschlossen, dass es viel einfacher ist, die Realität so zu adjustieren, dass sie zu ihrer immer weiter zerfallenden Theorie der globalen Erwärmung passt.

Tony Heller:

Wissenschaft kann nicht noch weiter degenerieren als mit der Art und Weise, mit der die NOAA mit den Temperaturdaten aus den USA umgeht. Die NASA verwendet die NOAA-Daten als Grundlage für ihre Temperatur-Graphiken, die ebenfalls massiv abgeändert wurden, um Abkühlung in Erwärmung zu verwandeln.

Das kann gar nicht oft genug betont werden. Eine der größten Lügen der Klimaalarmisten ist, dass die verschiedenen Torwächter der Temperaturen weltweit unabhängig voneinander operieren – und dass die Tatsache, dass alle zu den gleichen Schlussfolgerungen gekommen sind, eine Bestätigung der Richtigkeit derselben ist. Aber sie sind keineswegs unabhängig voneinander.

Noch einmal Tony Heller:

Es gibt viele Probleme mit dem, was die NOAA macht. Das erste Problem ist, dass sie einen 80 Jahre langen Abkühlungstrend in einen Erwärmungstrend verwandelt haben, was massive Implikationen für Klimawissenschaftler, Journalisten, Wähler und Politiker mit sich bringt, die von der Genauigkeit der NOAA-Daten abhängig sind. Das zweite Problem ist, dass sie Graphiken veröffentlichen ohne jeden Hinweis, dass die Daten verändert worden sind – und die Menschen gehen davon aus, dass die Daten Thermometerablesungen repräsentieren. Dies ist jedoch nicht der Fall. Das dritte Problem ist, dass sie die Daten so verändern, dass sie zu ihrer Theorie passen – was das genaue Gegenteil dessen ist, wie Wissenschaft betrieben werden muss.Und das vierte Problem ist, dass die Veränderungen großenteils auf modellierten Daten beruhen, erzeugt zur Ersetzung fehlender Thermometerdaten. Der Verlust von Thermometerdaten steigt mit alarmierender Rate. Fast die Hälfte aller monatlichen NOAA-Temperaturdaten der USA sind jetzt Fake. Ihre Behandlung der Daten würde jeden Großbetrüger [Enron] in den Schatten stellen.

Link: http://www.breitbart.com/big-government/2018/03/21/delingpole-noaa-2-5-degrees-f-data-tampering-science-doesnt-get-any-worse-than-this/
Übersetzt von Chris Frey EIKE