Es ist ja so, dass Strom künftig kostenlos zur Verfügung stehen wird …

Wer (Öko-)Sozialismus kennt, weiß jedoch aus allen Beispielen der jüngeren Geschichte: Auf dem Weg zum sozialistischen Paradies muss das Volk immer zuerst einen Leidenspfad durchschreiten. Und wann dieser endet, hat bisher noch niemand herausfinden können, da sich bisher fast alle – sich diesem Weg verschrieben habenden – Länder vor dem Erreichen dieses Paradieses notgedrungen auflösten und die wenigen verbliebenen, sich immer noch auf dem mit Mühsal beladenen Weg dorthin befinden.

Ökostrom wird zur Universalwährung

Erfolge muss man feiern – und vor allem endlos wiederholen – auch wenn sie eher das Gegenteil belegen:
SZ: [2] … Und doch war der Neujahrstag eine kleine Sensation. Es war der erste Tag, an dem in Deutschland 95 % des Stromes aus erneuerbaren Energien kam
Man kann dieses denkwürdige Ereignis von wenigen Stunden auch anders interpretieren:
EIKE 14.01.2018: Am Neujahrsmorgen hat sich Deutschland zum ersten Mal in der Geschichte komplett mit Ökostrom versorgt
Doch muss ja nicht jeder die gleiche Meinung haben. Es sei aber erwähnt, dass der Redakteur diese Neujahrgeschichte im weiteren Verlauf relativiert – und darauf hinweist, dass der Ökostrom eben weiter ausgebaut werden muss.
Die Begründung ist immer die Gleiche: … angesichts der Klimaziele der Bundesregierung, nach denen sich die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis zum Jahr 2050 um 80 bis 95 % verringern sollen.
Wenn man ein Ziel aus den Augen verloren hat, wird eben mit doppelter Geschwindigkeit darauf zugegangen. Die Notwendigkeit belegen viele Experten. Und davon gibt es seit der ausufernden Akademikerschwemme ausreichend.
Das neue Zauberwort heißt „Sektorkopplung“. Was beim EEG schon nicht funktioniert, muss auf alle Sektoren ausgeweitet werden. Der Vorteil: Dann fehlt der Vergleich mit funktionierenden Systemen und die Probleme des EEG werden als normal empfunden.
Jedenfalls wissen es so die Experten: … demnach muss Ökostrom künftig zur universellen Energiewährung werden … Benutzt man Strom bislang fast ausschließlich für die Beleuchtung und für Elektrogeräte, so wird er künftig zwei weitere Sektoren versorgen: Den Verkehr und die Wärmeerzeugung ...
Der Fachredakteur hat dabei nur übersehen, dass der Strom auch bisher schon Sektor-übergreifend genutzt wurde. Nämlich überall dort, wo es sinnvoll war. Nur darf das eben in Zukunft nicht mehr der Nutzer entscheiden, sondern es wird ihm von den viel besser wissenden „Experten“ – in Wirklichkeit von der Politik – vorgeschrieben.

Das alte Stromnetz passt nicht in die moderne Zeit …

lässt die SZ weiter fabulieren. Während man früher alle paar Generationen das Heimatland durch vom Zaun gebrochene Kriege verwüsten ließ, darf eine neue Generation es endlich einmal selber vollbringen. Und es macht Spaß:
SZ: … Letztlich passt das alte Stromnetz, das sich in mehr als 100 Jahren (Zufügung: so positiv und zuverlässig) entwickelt hat, nicht in die neue Zeit
Denn so, wie sich Ärzte endlich auch um den Klimawandel „kümmern“ wollen [4], erschließt das moderne, intelligente Netz ebenfalls ganz neue Betätigungsfelder:
SZ: … Es kommt also mehr Bewegung denn je ins Netzt – durch Haushalte, die Strom einspeisen oder durch Elektrofahrzeuge, die plötzlich den Verbrauch in die Höhe schrauben
Dazu fehlt noch die Ergänzung: Und nicht vorhersehbare Zeiten völlig fehlenden Stromangebotes infolge von Flauten.
Moderne Lösungen sind nicht da, aber in Sicht: … Herrmann de Meer, Professor für Informatik an der Universität Passau: Für ihn gibt es deshalb nur eine Lösung: Im Verteilnetz müssen künftig Sensoren das Stromnetz aus der Ferne überwachen und steuern. Wie das geht, untersucht de Meer mit seinen Partnern im EU-Projekt Electrific …
Was interessiert einen IT-Fachmann der Strom. Der kommt doch schon jetzt übers Internet per Zertifikat, so wie Geld aufs Konto. Unstabilitäten sind im kein Gräuel, sondern tägliche Routine. Künftig unstabiler Ökostrom ist ihm also schon aus dem Arbeitsumfeld geläufig.

Der Preis könne auch von der Versorgungssicherheit abhängen

Ein Stefan Tenbohlen, Direktor des Instituts für Energieübertragung und Hochspannungstechnik an der Universität Stuttgart hat sich ebenfalls erkennbar mit den neuen Gegebenheiten arrangiert. Er ist voller Enthusiasmus und trägt Lösungen bei:
SZ: … Tenbohlen ist sich sicher, dass künftig ganz neue Geschäftsmodelle möglich werden, wenn man das Verteilen (Anmerkung: des kontingentierten Stromes) intelligent macht. „Es ist ja so, dass Strom künftig kostenlos zur Verfügung stehen wird – weil Windräder und Solaranlagen umsonst Strom liefern, sobald sie abgeschrieben sind“
Damit zeigt dieser Direktor, dass er keine Ahnung von den Sach-Zwängen einer Reduzierung des CO2-Budgets über das Versorgungsnetz hat. Dieses erfordert einen vollkommenen Umbau – im Neusprech: Repowering – aller derzeit installierten Ökoerzeuger zu weit größeren Systemen.
[6] … Die Studie (IWES 2013) fand heraus, dass, um eine 80 % EEG-Versorgung überhaupt zu „ermöglichen“, euphorische (und für die Bürger teure) Maßnahmen durchgeführt werden müssen.
Konkret: Der Energieverbrauch muss drastisch gesenkt werden (um ca. 40 %) und alle Windkraftanlagen sind von derzeit ca. 128 m Nabenhöhe auf ca. 200 m Nabenhöhe zu erhöhen …

Bild 1 Öko-Industrieland Deutschland. Screenshot BDI-Vortragsvideo [1] [5]

Und beide (Professor und „Fach“-Redakteur) zeigen, dass sie weder kaufmännisch rechnen können, noch aus der jüngeren Geschichte irgend etwas gelernt haben. Nach 20 Jahren ist ein Windrad zwar abgeschrieben, aber auch so kaputt, dass die Wartungs- und Reparaturkosten den Betreibern noch „graue Haare“ wachsen lassen werden. Und auf die teils enormen Pachtzahlungen werden die Grundstückseigentümer auch kaum plötzlich verzichten. Vor allem, wenn sie daran denken, dass das Entsorgen der riesigen Betonfundamente vielleicht einmal an ihnen hängen bleibt.
Es gab einen Staat, der hat das Prinzip „abgeschriebene Anlagen“ perfekt betrieben: Die untergegangene DDR. Es stimmt, dass dort im Vergleich zum Westen, alles spottbillig war. Der Autor war zu dieser Zeit vor der „Wende“ nur wenige Male „im Osten“. Es gab dort fast nichts, was sich selbst für dieses „spottbillig“ mit Westgeld zu kaufen gelohnt hätte. Synonym gilt dies auch für den „abgeschriebenen“ Zappelstrom.
Der Professor für Informatik weiß aber eine weitere Lösung: „Der Preis könnte auch von der Versorgungssicherheit abhängen, ergänzt de Meer. „Heutzutage soll jeder Kunde, jede Maschine gleichberechtigt und gleich sicher mit Strom versorgt werden.“ Das sei aber im Grunde übertrieben Warum solle eine Glühbirne im Schuppen genau so sicher versorgt sein wie ein Dialysegerät in der Klinik …
Es ist eben nur eine Frage der Definition, was in Zukunft als „Schuppen“ bezeichnet wird. Es wird wohl jedes Gebäude werden, welches auf einen Haushaltsstromanschluss angewiesen bleibt. Doch liegt der Professor damit im modernen Meinungstrend, wonach der normale Untertan sowieso keinen Anspruch auf eine gesicherte Stromversorgung hat [7]. Dass diese bisher sicher war, war reiner Zufall, weil die „Politikstudierten“ den „Technikstudierten“ früher weniger ins Handwerk pfuschten.

Bis der schwierige Pfad zum Ökoparadies durchschritten ist, gibt es noch viel zu lösen …

Im Artikel werden dann die vielen Probleme des EEG und seines weiteren Ausbaus gelistet. Meistens ergänzt um die Aussage irgend einer Fachperson, die dafür zwar keine Lösung hat, aber von zukünftigen schon einmal etwas gehört hat: … „Natürlich könne man den Ökostrom auch an Ort und Stelle speichern, sagt Fischedick (Anm.: Vizepräsident des Wuppertal-Instituts). Da gebe es derzeit bundesweit eine ganze Fülle an Prototypen – Zum Beispiel sogenannte Redox-Flow-Batterien, deren Tanks ganze Hallen füllen. Auch könne man den mit Strom per Elektrolyse Wasserstoff gewinnen … Über eine Brennstoffzelle kann man daraus bei Bedarf wieder Strom erzeugen. „Bei vielen solchen Speicherprozessen geht aber viel Energie durch die Wandlung verloren“ … Mehr, als wenn man den Strom direkt nutzt ...

… doch da bricht der Artikel ab

SZ: … Der Umbau des Stromnetzes sei eine Generationsaufgabe. „Ein Windpark ist in zwei Jahren errichtet. Für das Stromnetz aber braucht man Jahrzehnte …“
Das hat einen großen Vorteil: Bis dahin sind die ausgestorben, welche noch wussten, wie zuverlässig und billig Strom sein kann, sofern man die richtigen Technologien verwendet.

Nun bietet eine Doppelseite in der SZ leider nicht mehr Platz (ca. zwei Drittel der Doppelseite nimmt das Headerbild ein) und so endet der Artikel da, wo es interessant würde.
Wie der Artikel in einer seriösen Zeitung weitergehen könnte, lässt sich aber nachlesen:
Novo Argumente 27.04.2018: Der Strompreis steigt und steigt
Quellen
[1] Video: BDI Klimapfade für Deutschland – Chancen und Herausforderungen aus Sicht der Industrie. Link
[2] SZ Printausgabe vom 28./29.04.2018: Energie!
[3] SZ Homepage: 27. April 2018 Hochspannend
[4] EIKE 24. April 2018: Klimaretter – Lebensretter. Ärzte sollen Fossil-Ausstieg fordern
[5] EIKE: Die deutsche Industrie vereint sich im Endkampf gegen den Klimawandel mit unserer Regierung. Einzige Bedingung: Dieser „Waffengang“ darf die Industrie auf keinen Fall selbst etwas kosten.
[6] EIKE 27.12.2017: Offshore lieferte jeden Tag Strom und onshore gab es im Jahr 2016 deutschlandweit keine einzige Stunde ohne Windstromerzeugung
[7] EIKE 07. 02.2018: In Zukunft sorgt die EU für die Sicherheit von Deutschlands Stromversorgung




Perverse, kollidierende ethische Werte

Die Nazis kontrollierten in ihrer intensiven Gegnerschaft zum Kapitalismus alle Industrien und malten sich große Windturbinen-Projekte aus, welche „riesige Mengen billiger Energie“ erzeugen und Millionen Arbeitsplätze in Deutschland schaffen würde.

Aber Göring war auch Kommandeur der Luftwaffe, der im Jahre 1939 den Terror-Bombenangriff auf Warschau und die finale Vernichtung des jüdischen Ghettos in der Stadt plante und durchführte. Tausende wurden umgebracht, und Überlebende wurden in das KZ Treblinka gesteckt – alles unter dem Begriff „Endlösung“, welche zu lenken er mitgeholfen hat – um Millionen Juden, Slawen, Zigeuner, „geistig minderbemittelte“ und andere „Untermenschen“ in Öfen und Massengräbern umzubringen.

Noch das Harmloseste, was man über die Ethik der Nazis sagen kann ist, dass sie pervers schizophren waren. Die Menschen rangierten in ihrer „moralischen und ethischen“ Hierarchie eindeutig weiter unten als Tiere.

Traurigerweise trifft diese Einschätzung auch auf die fanatischsten Elemente des modernen Umweltaktivismus‘ zu. Ironischerweise fordern radikale Grüne ebenfalls Maßnahmen, welche ultimativ genau jene Habitate und Naturschutzgebiete zerstören würden, die zu erhalten sie sich auf die Fahnen geschrieben haben – im Namen des Narrativs „Lasst die Fossilen im Boden“, um den Planeten zu retten“ vor einem „gefährlichen, vom Menschen verursachten Klimawandel“ und anderen imaginären Kalamitäten. Ihre eigenen Worte unterstreichen ihre Haltung:

[Es folgen in geschweifte Klammern {} gesetzt mehrere Zitate dieser Herrschaften, die zu übersetzen ich mich wegen ihres Gleichklangs mit Nazi-Parolen weigere. Dafür bitte ich um Verständnis und Nachsicht. Die Urheber der Zitate habe ich fett hervorgehoben. Anm. d. Übers.]

{“If we don’t overthrow capitalism, we don’t have a chance of saving the world ecologically.” (Earth First! activist Judy Bari) “Loggers losing their jobs because of spotted owl legislation is no different than people being out of work after the furnaces of Dachau shut down.” (Friends of the Earth founder David Brower)
People have become “a cancer … a plague upon ourselves and upon the Earth. Until such time as Homo sapiens should decide to rejoin nature, some of us can only hope for the right virus to come along.” (National Park Service scientist David Graber) “In the event that I am reincarnated, I would like to return as a deadly virus, to contribute something to solving overpopulation.” (Prince Philip of England)
“Even if animal research produced a cure for AIDS, we’d be against it.” (People for the Ethical Treatment of Animals president Ingrid Newkirk) “Six million people died in concentration camps, but six billion broiler chickens will die this year in slaughterhouses.” (Newkirk again)
Banning DDT in Sri Lanka might well unleash a malaria epidemic, but “so what? People are the cause of all the problems. We have too many of them. We need to get rid of some of them, and this is as good a way as any.” Besides, in the United States, DDT substitutes “only kill farm workers, and most of them are Mexicans and Negroes.” (Environmental Defense Fund scientist Charles Wurster)
“Giving society cheap, abundant energy would be the equivalent of giving an idiot child a machine gun.” (Paul Ehrlich, who in 1968 predicted mass starvation and a collapse of civilization by the 1980s)
“It’s much cheaper for everybody in Africa to have electricity where they need it,” from little solar panels “on their huts.” (Actor Ed Begley, Jr.) People in developing countries “simply cannot expect to have the material lifestyle of the average American.” (Friends of the Earth president Brent Blackwelder)}

Diese Haltung, Politik und Forderungen sind heute vorherrschend. Radikale Grüne treiben immer noch die gleiche irrationalen, intoleranten Ansichten hinsichtlich Pestiziden vor sich her, um durch Insekten übertragene Krankheiten zu kontrollieren; um genetisch veränderte Ackerpflanzen zu verhindern, welche mehr Menschen mit weniger Landverbrauch und weniger Wasser ernähren könnten; und um moderne, industrialisierte Gesellschaften in Afrika, Asien und anderen weniger entwickelten Regionen zu verhindern, welche auf ausreichende, zuverlässige und bezahlbare Energie angewiesen sind.

Die ärmsten Familien der Welt leben immer noch völlig unnötigerweise armselig, krank, unterernährt und elend. Milliarden haben immer noch keinen Strom, sauberes Wasser, Glühbirnen oder einen kleinen Kühlschrank.

Es ist schlimm genug, dass diese Menschen an diesen Orten in diese Bedingungen hinein geboren wurden und dann korrupte, kleptokratische Diktatoren ertragen müssen. Es ist inakzeptabel, dass ihre Hoffnungen und Träume ebenso von nicht gewählten und unverantwortlichen, öko-imperialistischen Aktivisten und Bürokraten zerschlagen werden, welche sich aufplustern, angeben und ihre Verpflichtung gegenüber „marginalisierten“ Menschen bekennen – sich aber nur dann wirklich um sie kümmern, falls sie „bedroht“ werden durch Kapitalismus oder Klimawandel. Es ist keine Überraschung, dass sie ihre eigene gefühllose Rolle bei dieser Ungerechtigkeit dreist und schamlos ignorieren.

Die dunkelhäutigen Menschen der Welt verbleiben an unterster Stelle der ethischen Hierarchie der Umweltaktivisten – wobei Viele jedes Jahr an vermeidbaren Krankheiten sterben, verursacht durch Armut, welche durch gefühllose Umweltaktivisten am Leben gehalten wird. Landarbeiter, Bergleute, Fabrikarbeiter, Landwirte, Pensionäre und arme Minderheiten in entwickelten Ländern stehen nicht sehr viel höher in ihrer Rangfolge; Landwirten gewährt man lediglich eine Galgenfrist, bis sie Mais, Sojabohnen oder Raps für Biotreibstoffe anbauen.

Die Schlacht um fossile Treibstoffe ist jüngst in eine weitere gefährliche Phase getreten, treten doch „Protestierer“ Kampagnen los, welche an Radikale erinnern, die Nägel in Bäume schlugen, damit die Sägeblätter von Motorsägen zerspringen und Arbeiter verletzen – während ihre Kameraden Gen-Saatgut und Testlabore für Tiere, aber auch Fleisch verarbeitende Industrien und sogar Häuser bombardieren.

Ihre Ziele sind jetzt Öl- und Gas-Transportsysteme – als Vorspiel zu noch weiter gehender Zerstörung – assistieren und finanzieren doch Putin-Gehilfen und Gesinnungsgenossen andere Gruppen, die versuchen, die Energieerzeugung in den USA zu blockieren.

Ein neuer Kader von Anarchisten der Earth Liberation Front hat begonnen, die Ventile von Pipelines zu schließen – Sabotageakte, die dazu führen können, dass Pipelines bersten, es zu Ölpest, Explosionen, Verletzungen und Todesopfern kommt. In einem Fall haben die „Ventil-Hasardeure“ das Operationszentrum der Keystone Pipeline angerufen – nur Minuten, bevor sie das Ventil schlossen. Das Ventil-Rad und der Boden unter den Füßen der Saboteure begannen zu beben. Das hätte zu einer Katastrophe führen können.

Falls sie gefasst, inhaftiert und verurteilt werden, reklamieren diese Extremisten die „Notwehr“ für sich – wobei sie so tun, als ob sie verpflichtet wären, Gesetze zu brechen, um noch größere Schäden zu verhindern: den vom Menschen verursachten Klima-Kataklysmus.

Die Öko-Terrorbanden haben ein Manifest mit dem Titel „Decisive Ecological Warfare“ herausgegeben, in welchem gleichgesinnte kriminelle Elemente gedrängt werden, ähnliche Sabotageakte gegen Pipelines, Fernleitungen, Öltanker und Raffinerien durchzuführen. Wie in der Vergangenheit wollen die Militanten „moderatere Umweltgruppen“ dazu bewegen, die „Notwehr“-Erfordernis, Sabotageakte und Anwendung von Öko-Terrorismus zu unterstützen, um die „industrielle Zivilisation zu stören und aufzulösen“ sowie um „die Fähigkeit der Mächtigen zu erodieren, die Marginalisierten auszubeuten und den Planeten zu zerstören“.

Sie wollen mehr „Mainstream“-Gruppen dazu bewegen, der Ansicht Vorschub zu listen, dass Sabotage akzeptabel und normal ist, wenn es um die Zukunft der Erde geht. Umweltaktivisten haben bereits Institutionen des Westens überredet, keine Pestizide mehr zu verwenden, keine fossil betriebenen Kraftwerke und andere moderne Technologien in armen, von Krankheit und Energiemangel gebeutelten Ländern zu errichten – vielleicht ist dieser Wahnsinn gar nicht mehr so weit hergeholt.

Viele Staaten haben Gesetze zum „Schutz entscheidender Infrastruktur“ erlassen, wonach Terroristen und Organisationen juristisch belangt werden können, welche konspirieren, um sich Zugang zu grundlegenden Infrastrukturen zu verschaffen oder diese beschädigen. Die Gesetze holen auch Parteien in die Verantwortung für jedwede resultierende Schäden von Eigentum oder Personen; ebenso sollte man Stiftungen und andere Finanzierer von Öko-Terror bestrafen. Alle 50 US-Staaten und der Kongress sollten ähnliche Gesetze in Kraft setzen.

Die kolportierten Rechtfertigungen, welche für perverse, sich widersprechende Ethiken der Umweltaktivisten ins Feld geführt werden, basieren auf Ideologien, Vermutungen und Computermodellen, welche die Menschen, den Kapitalismus und moderne Technologien als existentielle Bedrohung unseres Planeten etikettieren. Sie haben einen Klima-industriellen Komplex im Wert von 1,5 Billionen Dollar pro Jahr entstehen lassen. Dieser ist dazu ausersehen, sein Einkommen immer weiter zu vergrößern, das Leben der Menschen zu kontrollieren, ebenso wie Lebensweise und Lebensstandard – während Reichtum umverteilt wird zumeist an all jene, welche an der Macht sind, und an jene, welche dafür sorgen, dass sie an der Macht bleiben. Für die ärmsten Familien der Welt bleiben ein paar Brosamen übrig, womit sie ihren Lebensstandard geringfügig verbessern können.

Ironischerweise werden in diesem Prozess Öko-Aktivisten umweltlichen Werten drastisch mehr Schaden zufügen als die Technologien, die sie verdammen. Ihre „Lösungen“ für vermeintliche ökologischen „Probleme“ wird Milliarden Acres Ackerland in Wind- und Solarparks umwandeln, in Biotreibstoff-Plantagen, Wasserkraft-Projekte und in Minen zum Abbau der Rohmaterialien, die für Windturbinen, Solarpaneele, Batterien und andere „saubere, grüne, erneuerbare“ Energie-Alternativen benötigt werden.

Das 20. Jahrhundert hat gezeigt, wie dünn der Schleier der Menschlichkeit, Zivilisation und Ethik sein kann, wenn Propaganda, das Schüren von Angst, Hass und Emotionen die Oberhand gewinnen. Wir müssen genügend Wissenschaft, Intellektualismus und Redefreiheit zusammenbringen, um weitere Todesfälle im Namen von „Umweltgerechtigkeit“ zu verhindern.

Paul Driessen is senior policy analyst for the Committee For A Constructive Tomorrow (www.CFACT.org) and author of books and articles on energy and environmental policy.
Link: https://www.iceagenow.info/perverse-conflicted-ethical-systems/




Der größte Betrug beim Betrug der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung

Ein Grund für die Fortdauer des Betrugs ist der Umstand, dass die Skeptiker es nicht vermögen, der Öffentlichkeit die wissenschaftlichen Probleme hinter der AGW-Behauptung auf eine Art und Weise zu erklären, welche die Menschen verstehen können. Ich habe früher schon einmal erwähnt, dass die meisten Menschen, das sind die 85% ohne wissenschaftliches Hintergrundwissen, die wissenschaftlichen Argumente der meisten Skeptiker zu obskur empfinden.

Allerdings gibt es auf beiden Seiten der Debatte Probleme, welche die Möglichkeiten eindeutigen Verständnisses und Erklärungen verhindern oder zumindest ernsthaft begrenzen. Da sind einmal fehlende Daten. Es gibt so viel Spekulation ohne jedwede Fakten, dass es an der Zeit ist, einmal zu schauen, wie man anderswo mit Problemen umgeht. Ein gutes Beispiel hierfür liefert Sir Arthur Conan Doyle mittels seines Detektivs Sherlock Holmes.

Es ist ein kapitaler Fehler zu theoretisieren, bevor man Daten hat. Unmerklich beginnt man, Fakten umzudeuten, damit sie zu den Theorien passen, anstatt die Theorien so umzuformulieren, dass sie zu den Daten passen“

Es ist wichtig, eine fiktive Quelle für diese Erinnerung heranzuziehen, weil in der realen Welt Fakten und Daten keine Voraussetzungen mehr sind. Es gibt praktisch keine realen Wetter- oder Klimadaten, aber dennoch entwickeln Menschen auf beiden Seiten der Debatte Computermodelle oder spekulieren endlos. Sie kommen genau zu dem Punkt, den Holmes vorhergesagt hat. Es ist beängstigend, wie viele Menschen, die so überzeugt sind von AGW, praktisch nichts wissen.

Ein anderes Beispiel von Holmes verdeutlicht zwei weitere Probleme durch fehlende Daten und Spekulation. Das erste Problem ist es, Variable zu ignorieren.

Gregory (Detektiv von Scotland Yard): „Gibt es noch einen weiteren Punkt, auf den Sie meine Aufmerksamkeit lenken wollen?“

Sherlock Holmes: „Ja, und zwar auf den komischen Vorfall mit dem Hund in der Nacht“.

Gregory: „Der Hund hat doch in der Nacht gar nichts gemacht“.

Holmes: „Eben! Das war der komische Vorfall“.

Warum ignorieren das IPCC und AGW-Befürworter wesentliche Variablen oder blenden diese aus, welche in der Komplexität von Wetter und Klima enthalten sind? Wie können sie die Validität ihrer Prophezeiungen so laut hinaus posaunen, wenn praktisch alles ausgelassen wird?

Das zweite Problem ist, dass man von der Komplexität so eingefangen ist, dass man das Offensichtliche ignoriert. Für dieses Beispiel ist nicht Conan Doyle der Urheber, doch wird ein Verfahren beschrieben, um ruhig zu bleiben und nicht den Überblick zu verlieren.

Sherlock Holmes und Dr. Watson sind auf einer Camping-Tour. Nach einer guten Mahlzeit und einer Flasche Wein ziehen sie sich zur Nachtruhe zurück. Einige Stunden später wacht Holmes auf und stieß seinen treuen Freund an. „Watson, wach auf, schau an den Himmel und sage mir, was du siehst!“

Ich sehe Abermillionen Sterne, Holmes“, erwidert Watson.

Und was schließt du daraus?“

Watson überlegt einen Moment. „Nun, astronomisch sagt es mir, dass es Millionen Galaxien und potentiell Milliarden Planeten gibt. Astrologisch sehe ich, dass sich Saturn im Sternbild Löwe befindet. Chronologisch sehe ich, dass es etwa Viertel nach drei Uhr ist. Meteorologisch denke ich, dass morgen ein wunderbarer Tag wird. Theologisch sehe ich die Allmacht Gottes und dass wir ein kleiner und unbedeutender Teil des Universums sind.

Was schließt du daraus, Holmes?“

Holmes antwortet nicht gleich. Dann: „Watson, du Idiot! Jemand hat unser Zelt gestohlen!“

Es gibt eine Vielfalt von Variablen, die übersehen oder ignoriert werden. Fast alle sind nicht oder kaum gemessen. Es gibt so viele synthetische, von Modellen erzeugte Daten, die dann als reale Daten in ein anderes Modell eingehen. Die Ergebnisse der Modelle zeigen die Inzucht. Betrachtet man selbst die extremsten Behauptungen bzgl. des Effektes der globalen Erwärmung durch menschliches CO2, liegen selbst diese noch innerhalb der Fehlerbandbreite fast jeder einzelnen Variablen. Das Niveau der Reflektivität (Albedo) variiert mehr von Jahr zu Jahr und erzeugt damit eine Energie-Variation, die wahrscheinlich über den geschätzten Einfluss von menschlichem CO2 hinausgeht. Man betrachte die Arbeit von Kukla und Kukla, die hierauf schon früh aufmerksam machten. Die Arbeit ging weiter mit der natürlichen Variabilität der Albedo durch Schneebedeckung. Jüngst haben wir erfahren:

Wegen seiner großen jahreszeitlichen Variabilität und seiner ausgeprägten physikalischen Eigenschaften spielt Schnee eine Hauptrolle im Klimasystem mittels starker positiver Rückkopplungen mit Bezug zur Albedo und anderen, schwächeren Rückkopplungen aufgrund der Speicherung von Feuchtigkeit, latenter Wärme und Isolierung der Erdoberfläche unter dem Schnee.

Das IPCC beschreibt diese Abschätzung der Lage in seinem AR 5 (S. 359):

Zusätzlich zur Reduktion der Schneebedeckung, welche die mittlere Reflektivität bestimmter Regionen reduziert, kann sich die Reflektivität des Schnees selbst ebenfalls ändern als Reaktion auf menschliche Aktivitäten.

Woher weiß das IPCC das? Es ist reine Spekulation. Dann liefern sie eine sehr konfuse Erklärung:

Allerdings zeigen räumlich ausgedehnte Beobachtungen von Fremdstoffen im Schnee der Arktis zum Ende des vorigen Jahrzehnts und Mitte der achtziger Jahre, dass der Gehalt an Fremdstoffen zwischen diesen beiden Perioden abgenommen hat, so dass Änderungen der Albedo möglicherweise keinen bedeutenden Beitrag zur jüngsten Abnahme von Schnee und Eis in der Arktis geleistet haben.

Die Ausgewogenheit des Eintrags diskutiert allgemeine Bedingungen unter dem Titel [übersetzt] „Wechselwirkungen von Schnee innerhalb der Cryosphäre“. Im Kapitel Klimamodelle schreibt man dazu:

Es gibt in den Modellen auf der Nordhemisphäre eine starke lineare Korrelation zwischen der Ausdehnung der Schneedecke im Frühjahr und der jährlichen mittleren Lufttemperatur. Das ist konsistent mit den verfügbaren Beobachtungen. Der jüngst negative Trend der Frühjahrs-Schneebedeckung wird von den CMIP5- (und CMIP3)-Modellen unterschätzt, was assoziiert ist mit einer Unterschätzung der Erwärmung borealer Landgebiete.

Sie wissen es nicht, und was sie heranziehen unterschätzt die Realität, welche sie ebenfalls nicht kennen. Das hindert sie aber nicht daran, im AR5 festzustellen:

Es gibt sehr hohes Vertrauen darin, dass die Ausdehnung der nordhemisphärischen Schneebedeckung seit Mitte des 20. Jahrhunderts während der Monate März und April um 1,6 (0,8 bis 2,4)% pro Jahrzehnt abgenommen hat sowie um 11,7% im Juni; alles im Zeitraum 1967 bis 2012.

Sie sagen uns nicht, wie viel dieser Abnahme der vom Menschen verursachten Erwärmung geschuldet ist. Das können sie auch nicht, weil sie die natürliche Variabilität nicht kennen aus der Zeit vor den Satellitendaten, aber sogar auch danach nicht, weil – wie sie selbst einräumen – die vollständigen und genauen Daten nicht verfügbar sind. Man vergesse nicht, hierbei handelt es sich nur um eine aus der Myriade aller Variablen.

Ich werde mich hier auf den Wasserdampf konzentrieren, weil diese Variable die am wenigsten vermessene und am wenigsten verstandene ist. Und doch ist sie entscheidend für die gesamte Grundlage der Erwärmung aufgrund menschlicher Interferenz in die Treibhausgas-Theorie. Das IPCC hat es fertig gebracht, den Wasserdampf als Erwärmungsquelle vollständig zu ignorieren, und zwar mittels Definition des Klimawandels, welche ausschließlich menschliche Einflüsse umfasst. Ironischerweise verwenden und manipulieren sie aber den Wasserdampf, um ihren Betrug abzustützen.

Seitens der Politik wurde die Ziele erzwungen, CO2 aus menschlichen Quellen als Ursache der globalen Erwärmung zu isolieren und zu dämonisieren. Primär wurde dies erreicht mittels der kontrollierten Gruppe unzähliger Menschen, hauptsächlich Bürokraten, die ausschließlich menschliche Ursachen des Klimawandels zu untersuchen hatten. Das eliminiert die Sonne, weil es Dinge gibt, die kein Mensch kontrollieren kann, und sei er auch noch so mächtig.

Aber trotzdem bezog das IPCC eine Kategorie „Sonne“ in ihre Liste mit „antreibenden“ Variablen ein. Warum? Menschen beeinflussen nicht die solare Einstrahlung und können das auch gar nicht. Das IPCC kann einzig argumentieren, dass Menschen der Atmosphäre Partikel beifügen, welche die Einstrahlung filtern. Das Problem dabei ist, dass wir keine Ahnung haben, wie groß die Masse an Partikeln in der Atmosphäre ist oder wie die Partikel räumlich und zeitlich variieren. Ein diesbezügliches Beispiel zeigte sich, als die AGW-Befürworter behaupteten, die Abkühlung von 1940 bis 1980 gehe auf das Konto eines gestiegenen Sulfat-Niveaus, verursacht durch die Menschen. Woher wissen sie das? Sie haben einfach genügend den Modellen hinzugefügt, bis diese die Abkühlung approximieren. Das Problem hierbei war jedoch, dass nach 1980 Erwärmung einsetzte, ohne dass sich das Sulfat-Niveau verändert hat.

Alles war noch schwieriger hinsichtlich der Treibhausgase (GHG), weil die Menschen diese in variierender Menge erzeugen. Noch schlimmer war, dass das GHG, welches sie dämonisieren wollten, zu Beginn in den achtziger Jahren nur 4% aller GHG ausmachte. Der Wasserdampf- Anteil betrug 95%, und Menschen haben ihn der Atmosphäre beigefügt. Das IPCC räumte die menschliche Erzeugung ein, beeilte sich aber dann zu sagen, dass die Menge relativ zum Gesamtvolumen so gering war, dass sie es bei ihren Berechnungen nicht berücksichtigt haben. Sie machten das, was frühere Computermodelle mit der Verdunstung aus den Ozeanen gemacht haben. Es gab keine Messungen, also hypothetisierten sie etwas, dass man Sumpf-Annäherung bezeichnete, dass also die Verdunstung durchweg 100% ausmachte.

Hinsichtlich des CO2 schätzten sie, dass es gleichmäßig in der Atmosphäre verteilt sei – was sich später durch Daten des Satelliten OCO2 als falsch erwies. Wasserdampf variiert hinsichtlich Volumen und Verteilung in der gesamten Atmosphäre viel mehr als jedes andere Gas. Darum hat man in der Meteorologie vier verschiedene Maßzahlen entwickelt, nämlich Mischungsverhältnis, spezifische Feuchtigkeit, absolute und relative Feuchtigkeit, um die Rolle des Wasserdampfes in der Atmosphäre besser zu verstehen. Letztere ist die am besten bekannte Größe, aber aus wissenschaftlicher Sicht auch die bedeutungsloseste. Die Menge an Wasserdampf in der Luft kann variieren von fast Null bis etwa 4%. Damit erhebt sich die Frage, wie viel Wasser sich in der Atmosphäre befindet und wie dieses mit der Zeit variiert.

Der United States Geological Survey (USGS) hat eine Water Science School. Darin heißt es:

Eine Schätzung des Wasservolumens in der Luft zu irgendeiner Zeit beläuft sich auf 12.900 km³. Das klingt viel, aber es sind nur 0,0001 Prozent des gesamten Wasservolumens der Erde von etwa 1.385.000.000 km³. Falls der gesamte Wasservorrat in der Luft auf einen Schlag ausregnen würde, würde dieses Wasser den Globus nur mit einem Wasserfilm mit einer Dicke von 2,5 cm bedecken.

Man beachte, wie sie die atmosphärische Bedeutung des Wasserdampfes herunterspielen, indem sie ihn mit der Gesamt-Wassermenge auf dem Planeten vergleichen. Sie sprechen über Wasser in der flüssigen Phase, aber Wasserdampf ist als Gas bedeutend und aus Perspektive des Wetters ein zentraler Faktor. Welche Prozentanteile des Wassers befindet sich gerade in einem der drei Aggregatzustände, und wie variiert dieses Verhältnis mit der Zeit? Antwort: das weiß niemand, und es gibt nicht einmal eine grobe Schätzung, wie das Scheitern der Modelle bei der Simulation von Wolken nebst deren Auswirkungen belegt. Nicht nur das, sondern Änderungen des Aggregatzustandes können in großem Umfang innerhalb weniger Sekunden erfolgen.

Das IPCC ließ Wasserdampf außen vor als eine GHG-Variable, weil man annahm, dass er konstant war. Sie mussten das tun, weil sie nicht wussten, wie sehr er mit der Zeit variiert. Sie haben sich auf CO2 konzentriert, aber schon bald entdeckt, dass es bzgl. einer CO2-Zunahme eine obere Grenze der Erwärmung gibt. Ich nenne das das ,Schwarze-Farbe-Problem‘. Falls man durch das Fenster fallende Licht abschirmen will, streiche man das Fenster mit einer Farbschicht. Der größte Teil des Lichtes wird dann blockiert. Ein zweiter Anstrich reduziert das Licht nur noch zu einem Bruchteil. Das gegenwärtige CO2-Niveau entspricht einem Anstrich. Eine Verdoppelung hätte nur den Bruchteil einer Auswirkung. Eine Maßzahl dafür, wie wenig dieser Effekt verstanden ist, wird reflektiert durch verschiedene Schätzungen dieses Effektes (Abbildung 1). Das Problem besteht weiter, wie der fortgesetzt immer niedriger geschätzte Wert der CO2-Klimasensitivität belegt.

Abbildung 1

Die Reaktion auf dieses Problem war die Erzeugung einer positiven Rückkopplung. Darunter versteht man die Behauptung, dass eine CO2-Zunahme eine Temperaturzunahme verursacht, welche wiederum die Verdunstung steigert und mehr Wasserdampf in die Atmosphäre bringt. Dies lässt die Temperatur weiter steigen, über die Fähigkeit von CO2 hinaus. Ich akzeptiere das Argument, weil es theoretisch begründet scheint, aber es gibt dafür keine empirischen Beweise. Es berücksichtigt nicht eine negative Rückkopplung, weil sich beispielsweise auch mehr Wolken bilden, was wiederum die Albedo verändert. Wie auch immer, es gibt keine empirischen Daten, und die einzigen Daten, die sie haben, stammen aus einem Computermodell. Das Ergebnis wird bestimmt durch die verwendeten Daten, um das Modell zu konstruieren, aber es gibt keine bedeutsamen Daten oder auch nur gute Schätzungen. Daten werden also mittels Modellen erzeugt, für die es keine realen Daten gibt, und die Ergebnisse gehen dann in andere Modelle ein, für die es ebenfalls keine realen Daten gibt. Die Stärke der Wasserdampf-Zunahme wird in ihrem Narrativ plötzlich wichtig. Aber wie viel gesteigerte Verdunstung ist erforderlich, um eine positive Rückkopplung zu erhalten? Wie können sie diese Menge bestimmen, wenn man das ursprüngliche Volumen gar nicht kennt oder wie dieses sich mit der Zeit ändert? Ich möchte mit einer Zahl zu meiner einleitenden Behauptung aufwarten. Es ist möglich, dass selbst eine Variation um 1% des atmosphärischen Wasserdampfes alle Auswirkungen von menschlich erzeugtem CO2 ausgleicht oder übertrifft.

Holmes und Watson haben also nicht nur ihr Zelt verloren, sondern sie sind jetzt auch den Niederschlägen ausgesetzt. Unglücklicherweise wissen das IPCC und dessen Modelle nicht, welches Ausmaß das annimmt. Holmes würde wissen warum. Es liegt daran, dass sie keine Daten haben und nur theoretisieren und spekulieren.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/05/05/the-biggest-deception-in-the-human-caused-global-warming-deception/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




CO2-Zertifi­katekosten: Wirkungs­loser kann Klima­k(r)ampf nicht betrie­ben werden, doch alle Altpar­teien plädieren dafür

Die Rede im Bundestag

Für die folgende Argumentation bot es sich an, auf die Rede der AfD im Bundestag anlässlich der Tagesordnung: [15] Bundestag: Zusatztagesordnungspunkt 2: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Klimaschutz umsetzen – Haltung der Bundesregierung zu einer CO2-Abgabe, aufzusetzen.
Sie bietet einen Gegensatz zur geschlossenen Darstellung unserer Altparteien, welche sich einig sind, dass der angebliche, „menschengemachte Klimawandel“ in Deutschland als festgefügtes Dogma zu gelten hat und auf gar keinen Fall diskutiert oder gar in Frage gestellt werden darf [11]. Unsere neue Umweltministerin besetzt dabei nahtlos den Platz ihrer Vorgängerin mit vergleichbarer, fachlicher Inkompetenz und führt deren vorwiegend hysterisch begründete „Klimapolitik“ im gewohnten Stil weiter.
Nur diese eine Partei im Bundestag wagt es, diese politische „Einvernehmlichkeit“ des Hohen Hauses in Berlin zu ignorieren.

Ist CO2 nun ein Pflanzendünger?

Laut Tagesordnung geht es um die CO2-Abgabe. Herr Karsten Hilse (AfD) „erdreistete“ sich dazu – entgegen den bisherigen Gepflogenheiten – über Begründungen zu diskutieren, was erkennbaren Unmut der Altparteien zur Folge hatte. So fing er bei seiner Rede an, über den Nutzen von CO2 zu referieren:
Herr Karsten Hilse: [1] … Nebenbei: CO ist gleichzeitig der Pflanzendünger schlechthin …
Eine Fachperson der „Altparteien“ erwiderte darauf sofort mittels Zwischenruf: Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Nur für C4-Pflanzen!
Dieser Einwurf verwundert und leider hat sich Frau Dr. Tackmann dabei eindeutig vertan. CO2 ist sehr wohl – wie Herr Karsten Hilse richtig sagte – Dünger für C3-Pflanzen.
WIKIPEDIA: … Das in der natürlichen Umgebungsluft enthaltene CO2 liegt mit einem Anteil von derzeit ca. 400 Teile pro Million (Parts per Million = ppm) unterhalb des für C3-Pflanzen wie Weizen, Roggen oder Reis zum Wachstum optimalen Anteils von ca. 800 bis 1000 ppm. Wird den Pflanzen zusätzliches Kohlenstoffdioxid zur Verfügung gestellt, können die Pflanzen besser beziehungsweise schneller wachsen. Bei den C4-Pflanzen, zu denen unter anderem Mais, Zuckerrohr und Hirse gehören, liegt die Sättigungsgrenze knapp oberhalb von 400 ppm, sodass eine CO2-Düngung bei diesen Pflanzenarten nicht erforderlich ist.
So etwas muss man nachsehen. Herr Karsten Hilse konnte seine Rede vorbereiten, die Fachperson wollte spontan im Hohen Haus ihre größere Kompetenz kundtun. Da können Verwechslungen passieren.
Nicht ganz verständlich bleibt allerdings, warum die Fachperson dann noch nachlegen musste, um sich erneut zu blamieren.
Herr Karsten Hilse sagte weiter: [1] … Die gesamte Biomasse der Erde besteht aus dem „C“ des CO2. Das ist auch die einzig reale, echt nachgewiesene Wirkung dieses sonst so harmlosen Stoffes. In Gewächshäusern werden die CO2-Konzentrationen erhöht. Je nach Sorte und Jahreszeit werden da Konzentrationen zwischen 0,06 und 0,12 Prozent, also ein Vielfaches des natürlichen Wertes, als ideal angesehen.
Worauf die Fachperson wieder mittels Zwischenruf erwiderte: Dr . Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: So ist das mit dem Halbwissen!)
Wieder verwundert dieser Einwurf. Wer der „Eigner“ des Halbwissens ist, sei kurz dargestellt.
Die folgende Grafik (Bild 1) zeigt die Düngewirkung des CO2 auf die zwei Pflanzen-Haupttypen der Erde.
Eine CO2-Konzentration von 0,06 … 0,12 % hat demnach eine fast lineare Auswirkung auf die C3-Pflanzen.

Bild 1 CO2-Düngewirkung bei C3 und C4-Pflanzen. Grafik vom Autor ergänzt. Quelle: WIKIPEDIA Kohlenstoffdioxid-Düngung


Bei HORTIPENDIUM, immerhin gefördert durch das Bundesministerium für Verbraucherschutz und Landwirtschaft, kann man nachlesen, wie in Gewächshäusern mit CO2 gedüngt werden soll: CO2-Düngung
… Der normale CO2-Gehalt der Luft von 320 bis 360 vpm CO2 stellt für viele Pflanzen keinen optimalen Wert für die Photosynthese dar. Als für die Pflanzen optimale Werte werden CO2-Konzentrationen zwischen 600 bis 1600 vpm CO2 angegeben … Zu hohe CO2-Konzentrationen hingegen rufen Pflanzenschäden hervor, so dass bei der Einspeisung von CO2 darauf zu achten ist, dass keine zu hohen Konzentrationen erreicht werden. Begrenzt wird die maximal einstellbare CO2-Konzentration auch durch die maximale Konzentration am Arbeitsplatz, die zum Schutz der Arbeitskräfte eingehalten werden muss. Diese liegt bei 5000 vpm CO2
Ergänzend die Information, welchen Anteil die vom CO2 profitierenden C3-Pflanzen auf dem Globus haben:

Bildungsserver Hamburg: Bei C3-Pflanzen, zu denen 90 % der Landpflanzen der Erde gehören …
Fazit
Der Autor kann keinerlei Fehler in den Ausführungen von Herrn Karsten Hilse zur CO2-Düngung finden. Er sieht deshalb das „Halbwissen“ eindeutig bei Frau Dr. Tackmann.
Wer dazu meint, die Düngewirkung des CO2 wäre längst gut erforscht, liegt falsch. Einmal ist sie noch gar nicht so lange bekannt und die Datenangaben dazu schwanken sehr stark.
Zum Beispiel messen manche Forscher auch für C4-Pflanzen (Mais, Hirse) eine zu weit höheren Konzentrationen (550 – 700 ppm) als in Bild 1 dargestellt, reichende Düngewirkung. Es würde den Nutzen des CO2 damit noch weiter verstärken.

Bild 2 [3] Zusammenstellung von Ergebnisbeispielen zu relativen Änderungen im Kornertrag wichtiger Kulturpflanzen unter erhöhten CO2-Konzentrationen (ca. 550-700 ppm) im Vergleich zum Ertrag bei heutigen CO2-Konzentrationen (370-385 ppm) ermittelt unter verschiedenen Versuchsbedingungen.

Der Versuch, mit CO2-Reduzierung die Erdtemperatur verringern zu wollen …

…ist wohl der größte Unsinn, welcher der Menschheit je als eine Lösung einfiel. Beziehungsweise es ist nicht wirkungsvoller, als gegen eine Flut an der Nordsee, die Kirchtürme in Rom höher zu bauen (was im übertragenen Sinn nicht selten durchgeführt wurde).
Als Beispiel eine Sichtung und Bewertung der Klimaschutzmaßnahmen von Nordrhein-Westfalen [4], dem Bundesland, in dem unsere Umweltministerin ihre „Umweltlehre“ gemacht hat.
NRW hat im Jahr 2012 ein Äquivalent von 300 Mio t CO2 emittiert ([5], Abbildung 3). Bis zum Jahr 2050 soll diese Emission weiter von (aktuell ca. 80 %) auf 20 % reduziert werden.

Bild 3 NRW Planung zur CO2-Reduzierung bis zum Jahr 2050. Quelle: [5] NRW Klimaschutzplan

Wie sich diese Maßnahme des Bundeslandes NRW auf das Klima auswirkt, zeigt die folgende Tabelle. Die Temperaturdifferenz ist der jährliche Reduktionswert ab dem Jahr 2050:

Bild 4 Wirkung und Kosten der NRW-CO2-Reduktionsmaßnahmen auf die Welttemperatur ab dem Jahr 2050. Tabelle vom Autor erstellt


Das Bundesland hat mit seiner Emissionsminderung keinerlei auch nur im Entferntesten messbaren, oder gar spürbaren Einfluss auf das Klima, wie es im NRW Klimaschutzplan jedoch behauptet wird. Dort wird wirklich suggeriert, diese homöopathische Temperaturverringerung hätte Einfluss auf „Stürme, Starkregen, oder extreme Hitzewellen“:
NRW Klimaschutzplan: [5] … Neben den Strategien und Maßnahmen zum Klimaschutz zeigt der Klimaschutzplan auf, wie sich Nordrhein-Westfalen vorausschauend auf Folgen des nicht mehr abwendbaren Klimawandels vorbereiten kann …
Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass Extremwetterereignisse wie Stürme, Starkregen oder extreme Hitzewellen durch den Klimawandel in ihrer Häufigkeit und Intensität weiter zunehmen werden ... Entsprechend ist die im NRW-Klimaschutzplan vorgegebene CO2-Reduzierung zu betrachten ...

Sofern NRW die Reduzierung allerdings nicht wie erhofft „schafft“, müsste es alternativ in Zukunft 9 Milliarden EUR, nach Wunsch der GRÜNEN 18 Milliarden EUR an „CO2-Straf-Gebühren“ bezahlen.
Trotzdem ist sich die Politik einig, dass es diesen „Wert“ hat, wenn dadurch die Temperatur in NRW um eventuelle 0,0001 °C jährlich ab dem Jahr 2050 verringert werden kann.
Die GRÜNEN, nie darum verlegen, jeden Unsinn zu toppen, sind überzeugt, dass diese 0,0001 °C das Doppelte, also 18 Milliarden EUR Klimaschaden „wert“ wären. Denn sie fordern 80 EUR/t Abgabe [15].
Ganz reicht das noch nicht. Diese Reduzierung ist regelmäßig zu wiederholen, denn CO2 hat nur eine begrenzte Verweildauer in der Atmosphäre. Leider weiß man nicht, wie lange diese ist und so schwanken die Angaben zwischen sage und schreibe:
[6]: 1000 Jahren (IPCC), 120 Jahre (Umweltbundesamt), 100 Jahre (Mojib Latif), 4 Jahre (H. Harde, Uni Hamburg).
Wissen stellt man sich wohl anders vor, vor allem wenn für dieses Nichtwissen so viel Geld ausgegeben wird.

CO2 Verringerung gesamt-Deutschland

Deutschland hat mit seiner gesamten! CO2-Emission einen realistischen Temperatureinfluss von 0,000516 °C/pa
Was es Deutschland äquivalent kostet, diese Temperaturerhöhung zu „verhindern“, oder zu reduzieren, zeigen die folgenden Tabellen. Dabei wieder beachten: Diese Kosten entstehen jedes Jahr neu!

Bild 5 Wirkung und Zertifikatekosten für Deutschland. Tabelle vom Autor erstellt


Bild 6 Wirkung und Zertifikatekosten von Deutschlands Kohlekraftwerken. Tabelle vom Autor erstellt


Nehme man an, Deutschland müsste die Temperatur sofort um 1°C verringern, oder die CO1-Strafgebühr für eine solche Erhöhung bezahlen, kämen die folgenden Summen zusammen:

Bild 7 Kosten der CO2-Emission, um die „Welttemperatur“ um ein Grad Celsius zu verringern. Grafik vom Autor erstellt


Irgendjemand bekommt diese Zertifikategelder. Bei den Summen ist sofort erklärt, warum weltweit alle Politiker und Gremien (auch die Banken, welche es verwalten dürfen) geradezu gierig auf eine schnelle Umsetzung (vor allem in Deutschland als Nettozahler) sind.

Ein wirkliches Problem ist nicht eine Klimaerwärmung, sondern wäre der Wärmeinseleffekt

Falls eine höhere Temperatur in Deutschland ein Problem darstellen würde – was es definitiv in keinem messbaren Fall ist -, müsste zuerst der städtische Wärmeinseleffekt angegangen werden.
Während die leichte Temperaturerhöhung Deutschlands seit der vergangenen Kaltzeit in der Natur ausschließlich positive Effekte erzeugte [4] – und nicht einen nachweisbar negativen (wenn man von der Verringerung von Schnee und weniger Gletscher für die Touristen absieht), blieben nur die angeblich schlimmen durch Wärme für Personen übrig. Doch der wirkliche – dafür das Klima um Dimensionen übertreffende – Treiber ist der urbane Wärmeinseleffekt. Und der ist gewaltig.
Seit dem Jahr 1880 hat sich die Temperatur in NRW um 1,4 K erhöht [12] und zeigt angeblich schlimme Auswirkungen:
[12] … Das hat Folgen: … und insbesondere in den Städten und Ballungsräumen steigt im Sommer die Hitzebelastung für die Bevölkerung …
Während über +1,4 °C – startend von einer schlimmen Kaltzeit – während der letzten 140 Jahre (laut IPCC davon nur die Hälfte vom Menschen verursacht) der „Klimauntergang“ ausgerufen wird, scheint es problemlos zu sein, wenn Städte + 4 … + 10 °C Wärmeinseleffekt erreichen. Das gilt nicht nur für NRW, für Nürnberg werden zum Beispiel ebenfalls 7 … 8 Grad genannt, für München auch bis zu 10 Grad.

Bild 8 [12] Quantifizierte Wärmeinseleffekte von Großstädten in NRW. Bild vom Autor ergänzt

Auch der Unterschied in den Auswirkungen ist gewaltig:
-Während am Stadtrand von Köln 2012 nur fünf heiße Tage auftraten, waren es in der Innenstadt drei Mal so viel,
-die Anzahl Tropennächte war 2012 im Umland Null und in Köln Neun:
[12] … Darüber hinaus lässt sich nachweisen, dass nicht nur die höheren mittleren Temperaturen, sondern auch die Anzahl der warmen Temperaturkenntage von den dicht bebauten, versiegelten Innenstadtbereichen hin zu den unversiegelten Flächen im Umland abnehmen. Die Messungen in Köln haben für 2012 ergeben, dass an drei Innenstadtstationen bis zu 16 Heiße Tage erreicht wurden, wohingegen an einer Peripherie-Station lediglich fünf Heiße Tage auftraten (Abbildung 33). Die Tropennächte zeigen ein ähnliches Bild: Während 2012 im Umland keine Tropennacht zu verzeichnen war, wurden bis zu neun Tropennächte in der Innenstadt registriert (Abbildung 34).
[19] .. Durch Hitzestau sind die dicht besiedelten Metropolen heftiger betroffen als das Land. „In den Städten kühlt es nachts deutlich weniger ab“, sagt Guido Halbig, Leiter der beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Essen. „Am Ende einer Tropennacht ist es in den Innenstädten schon heute bis zu zehn Grad wärmer als im Umland.“ Städte werden Hitze-Inseln.

Das PIK hat für NRW bis zum Jahr 2100 eine Temperaturerhöhung um ca. 3,5 Grad simuliert (Bild 13). Damit hat Köln heute zeitweise bereits eine Temperatur, welche deutlich über der vom PIK simulierten des Jahres 2.200 liegt. Beginnen mit den Kleinstädten ab 30.000 Einwohnern haben alle schon das simulierte Temperaturniveau des Jahres 2.100 erreicht.

Durch CO2-Reduzierung ist es vollkommen unmöglich, auch nur einen Stadtbewohner*in vor der „Selbstverbrennung“ zu retten

Hätten die Verantwortlichen von NRW auch nur ein minimales Interesse daran, ihre Bürger wirklich vor Temperaturerhöhungen zu retten, müssten sie dort beginnen, wo wirkliche Gefahr herrschen könnte. Wenn auf den Klimagipfeln um weitere 0,5 Grad Erhöhung in 100 Jahren gefeilscht wird, sind die 4 – 10 Grad Wärmeinseleffekt in NRW Städten bereits als tödlich zu betrachten und müssten sofort verringert werden.
Eine ganz grobe Abschätzung ergibt, dass von den 17,84 Millionen Einwohnern NRW 5,6 Millionen in Städten leben ([16] WIKIPEDIA). Es sind also über 30 % der Einwohner direkt von „tödlichen“ Wärmeinseleffekten betroffen.
Nur ist eine wirksame Stadtklima-Verbesserung über CO2 Reduzierung niemals möglich – und wäre monetär auch der Untergang für Staat und Kommunen:
-Einmal rein mathematisch: Wenn eine Reduzierung auf 20 % (von ehemals Hundert) die Temperatur um 0,0001 °C/pa verringert, bringen die restlichen 20 % auch nichts mehr. Man kann nun natürlich negatives Budget andenken – wie es eifrige Forscher für viel, viel Geld auch demonstrieren [14] -, doch muss man dieses Geld auf das zur Verringerung bezahlte noch oben drauf packen.
-Und auch nicht monetär: Wenn NRW sein CO2 Minderungsbudget übererfüllen würde und nur noch 0 emittiert, hat es dafür 12 Milliarden EUR CO2-Preisäquivalent ausgegeben. Mit dem Erfolg einer Reduzierung um 0,00012 °C/pa.
Nun nähme man an, alle Staaten der Welt finden sich zusammen und versuchen, die Welttemperatur in einer gemeinsamen Aktion mittels CO2-Zertifikaten um 1 °C zu reduzieren. Dazu müssten sie die in Tabelle 7 gelisteten, 125.000 Milliarden EUR (250.000 Milliarden EUR) ausgeben.
Damit hätten diese die Temperatur in NRW um das besagte, eine Grad Celsius reduziert. Doch bereits eine Urbanisation mit 30.000 Einwohnern erwärmt sich um vier Grad. Selbst für diese Summe ist also nicht einmal eine Kleinstadt „gerettet“. Mann müsste sie dazu Vervierfachen. An große Städte darf man dabei gar nicht denken. Und das dürfte weltweit gelten.
Nun geht es nicht nur um die Stadtbewohner. wie äußert sich die „Klimarettung auf dem Land?
Die Temperaturdifferenz der Tagesmaximas eines Datums beträgt in Deutschland typisch 30 °C. Zum Beispiel betrug die Temperatur am 1. Mai um Nürnberg schon einmal maximal 26,9 °C und Minimal -2 °C. Eine Änderung von 0,0034 °C bis zum Jahr 2050 würde auch auf dem Land bestimmt niemand, und auch die Natur nicht, fühlen können.

Der einzige Effekt wäre die Wiederkehr der früheren, katastrophalen Ernteergebnisse

Falls es doch – was extrem unwahrscheinlich ist – gelänge, die Temperatur durch CO2-Zertifikatekosten wieder auf die „vorindustrielle Wunschtemperatur“ zu reduzieren, wäre der einzige Effekt: Die Ernteerträge würden auf das Niveau der desaströsen Missernten der letzten Kaltzeit sinken und die medial hochgehypten Biobauern müssten reihenweise aufgeben:
EIKE: [17] Ohne Klimawandel überlebt die Biolandwirtschaft ihre Ernteverluste nicht
Und trotzdem hätten die Stadtbewohner noch nicht im Ansatz die Temperaturverhältnisse wie heute im Umland.
Es stellt sich somit sehr wohl die Frage, ob mit einem Bruchteil von dem vielen Geld konkrete Maßnahmen zur Reduzierung von lokalen Überhitzungserscheinungen nicht weit mehr Wirkung und Effektivität bringen würden.
Es bleibt damit die Frage, wer mit seiner Aussage „richtiger“ liegen könnte:
Herr Karsten Hilse: [1] … Sie vernichtet Arbeitsplätze und hilft dem Klima kein bisschen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
(Beifall bei der AfD – Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Zum Fremdschämen! – Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Und im Übrigen ist die Erde eine Scheibe!)
Jeder Leser*in möge es selbst entscheiden und überlegen, was der Einwand von „Fachpersonen“ der GRÜNEN und LINKEN dazu beiträgt. Vielleicht: Es ist wirklich zum Fremdschämen (mit den Altparteine).

Man sollte „Klimabetroffene“ einmal fragen

Eine (illusorische) Vorstellung: In den Städten von NRW dürfen die Einwohner über Klimaschutzmaßnahmen abstimmen und würden dazu vorab informiert (und nicht indoktriniert).
Die Fragestellungen lauten:
Die fürsorgliche Landesregierung hat beschlossen, Klimaschutzmaßnahmen für die Stadtbevölkerung durchzuführen, nachdem erkannt wurde, wie stark sich die urbanisierten Flächen aufheizen. Dir Stadtbürger dürfen dazu aus zwei Vorschlägen auswählen:
Vorschlag A:
NRW gibt 18 Milliarden EUR (Wunschbudget der GRÜNEN), das sind ca. 3.200 EUR pro Stadtbürger*in jährlich für CO2-Zertifikate aus. Damit sollte es gelingen, die bei Sommerhitze zwischen 4 … 10 °C erhöhte Temperatur unserer Städte jedes Jahr um ca. 0,0001 °C zu verringern. Bis zum Planjahr 2050 summieren sich diese Ausgaben auf 105.600 EUR/Stadtbürger. Diese Ausgaben erwirken eine weltweit vorbildliche Reduzierung der Globaltemperatur um insgesamt vielleicht 0,0034 °C/pa ab dem Jahr 2050, nach den veralteten Sensitivitätswerten des IPCC sollen es 0,01 °C sein.
Dieser Vorschlag wird von der NRW-Landesregierung und von allen Altparteien in Berlin präferiert, denn er setzt den Klimavertrag um. Im GroKo Koalitionsvertrag ist es in Übereinstimmung mit allen Altparteien, deshalb bereits so festgelegt.
Vorschlag B:
NRW gibt 18 Milliarden EUR (Wunschbudget der GRÜNEN), das sind ca. 3.200 EUR pro Stadtbürger*in jährlich zur direkten Unterstützung von Urbanisations- und Baumaßnahmen, auch für den Einbau kleiner Klimaanlagen in sich stark aufheizenden Wohnungen und Altenheimen aus, um die Belastung durch den hohen Wärmeinseleffekt im Sommer erträglicher zu machen. Bis zum Planjahr 2050 summieren sich diese Ausgaben auf 105.600 EUR/Stadtbürger. Mit dieser Summe sollte es möglich sein, für jeden wirklich betroffenen Bürger auch in Zukunft während Hitzetagen erträgliche Umgebungsverhältnisse zu schaffen.
Jedoch: Dieser Vorschlag wird von der NRW Landesregierung und den Altparteien in Berlin nicht unterstützt, im Gegenteil, sehr kritisch betrachtet. Es ist zu erwarten, dass die EU (welche ihren geplanten, 20 %-Anteil an den Zertifikateeinnahmen zum weiteren Ausbau und Über-Versorgung ihrer Beamten benötigt) und die Bezugsländer der Klima-Reparationszahlungen (diese haben in den internationalen Gremien die Mehrheiten) dagegen klagen werden.
Begründung: Eine solche Lösung widerspricht eindeutig dem Klimavertrag. Umweltverbände und Greenpeace haben dagegen ebenfalls vorsorglich Klage angedroht. Begründung: Wenn dies seitens Regierungen erlaubt würde, bedrohe es ihr nationales und internationales Geschäftsmodell. Kleine Altparteien haben aus ähnlichen Grüden ebenfalls mitteilen lassen, sich diesen Verbänden dann anschließen.
Die Bundesregierung hat beschieden, sich jedem Urteilsspruch widerspruchslos zu unterwerfen. Außenpolitisch sei ihr eine vorbildhafte Verlässlichkeit im Einhalten von Verträgen und Transferzusagen wichtig. Nationale Belange – auch wenn man manche der Begründungen nicht von vornherein als vollkommen unsinnig bezeichnen möchte – lassen sich dabei leider nicht berücksichtigen. Sie geht davon aus, dass ihre Untertanen dies verstehen werden. Erforderlichenfalls wird sie mit Mentoren unterstützen.
Es wäre interessant, wie in diesem „Wahlkampf“ argumentier und welcher Vorschlag gewählt würde.
Doch, dieser Wahlkampf fand nicht mehr statt.
Die Klimaschutzmanager der Kommunen beschwerten sich in einer Petition, dass sie von Bürgern auf den Sinn ihrer Maßnahmen angesprochen würden. Es gab sogar welche, die mehr als lediglich alarmistische Pressemitteilungen des PIK zur Begründung erwarteten. Welche legten radikale EIKE-Artikel vor und verlangen einen Gegenbeleg. Dies behindert die bisher von der Öffentlichkeit immer positiv aufgenommene Arbeit [18]. Bei nicht wenigen führt es zu Ausfällen aufgrund psychischer Probleme.
Die Altparteien im Bundestag ließen über den psychologischen Dienst klären, dass es den Abgeordneten nicht zugemutet werden kann, über ihre Meinungsabgaben den Untertanen Rechenschaft abzulegen. Sie werden inzwischen mit Anfragen von Bürgern konfrontiert, welche ihre Aussagen im Bundestag nachlesen und wagen, dazu kritische Fragen zu stellen. Das hat es bisher nie gegeben und verhindert, dass in Bundestagsreden weiterhin reine Fabulierungen als Begründungen erzählt werden können. Mit diesem Prinzip ist man aber seit der Vorsitzenden, Frau Merkel , immer gut zurechtgekommen. Müsste man in Zukunft vor einer Rede über deren Inhalt nachdenken – gar Belege zitieren können -, erschwert es die Abgeordnetenarbeit weit über Gebühr.
Auch große Lenker der deutschen Industrie legten Beschwerde ein. Man habe sich inzwischen einvernehmlich arrangiert und wirklich alle Maßnahmen bedenkenlos unterstützt, sogar mit dem peinlichen Kotau eines CEO auf einem GRÜNEN Parteitag. Dafür habe die Kanzlerin der Industrie langfristige Kostenfreiheit und steigende Subventionen zugesichert. Es könne wohl nicht sein, dass diese Hörigkeit nun nutzlos gewesen sein soll.
Ausschlaggeben war zum Schluss jedoch, dass die Bundesregierung – nach bewährtem Muster am Parlament vorbei -, über Brüssel bereits die nationalen Möglichkeiten aushebelte und Fakten schuf. Denn der Europarat ist bereits an der Arbeit, ein EU-Klimagesetz auf den Weg zu bringen:
Klimaretter 01. Mai 2018 (Bericht der GRÜNEN): Zeit für ein europäisches Klimagesetz
… Zu den wichtigsten Forderungen des Parlaments gehören langfristige Strategien der EU und der Mitgliedsstaaten. So sollen bis spätestens 2050 die Netto-Emissionen von Treibhausgasen auf null reduziert und danach negative Netto-Emissionswerte erreicht werden … Ein Klimagesetz würde die EU-Staaten zu größeren Anstrengungen für den Klimaschutz und die Energiewende ermutigen und eine ehrgeizige Richtung für die gesamte Europäische Union vorgeben. Ein solches Gesetz könnte auch einige der Lücken schließen, die sich auftun zwischen den zugesagten Beiträgen der Staaten und dem, was aus wissenschaftlicher Sicht zur Erfüllung des Paris-Abkommens notwendig ist. Dazu brauchen wir außerdem rechtsverbindliche CO2-Kontingente sowie Emissionsziele für einzelne Zeitabschnitte und auch ein deutlich wirksameres Kontrollsystem …
Damit hatte sich die denkbare Wahlmöglichkeit der Bürger für den Vorschlag B erübrigt. Denn EU-Recht wird nach dem Koalitionsvertrag am Parlament vorbei immer 1:1 umgesetzt und bricht Bundes- und Landesrecht. Das Grundgesetz wurde – im Einvernehmen mit allen Altparteien – längst außer Kraft gesetzt, außer es bringt den Parlamentariern Vorteile beim Umsetzen von monetären Ansprüchen, wie automatische Diätenerhöhungen und zusätzliche Pensionsansprüche, oder für verdiente Parteimitglieder mehr Abgeordnetenmandate.

Die Abstimmung wurde bevor sie stattfand, abgesagt – Ironie Ende.
Was wird geschehen: Weiter wie bisher, aber mit zusätzlichem Tempo
Zu viele „Seelen“ und demnächst alle sich „klimageschunden“ erklärenden Staaten rund um die Welt leben bequem und gut von diesem Geldsegen und viel zu viele Reputationen sind damit verbunden. Auch wäre es dann viel schwerer, zum Beispiel im Bundestag oder auf internationalen Bühnen „Klimakompetenz“ und damit eine Lösung für praktisch alle Weltprobleme zu zeigen, wofür heute das Aussprechen des einfachen Wörtchens CO2!, ergänzt um: muss reduziert werden, vollkommen „ausreicht“.

Bild 9

Weiterhin fehlt der abschließende Beweis für den AGW-Klimawandel

Nachdem Herr Karsten Hilse auch die weiterhin fehlende Beweisführung zum AGW Klimawandel ansprach, ebenfalls ein wenig Information dazu.
Herr Karsten Hilse: [1] …Der anthropogene Klimawandel – das wissen Sie – wird nur in Computerklimamodellen nachgewiesen, die nicht einmal das Klima der Vergangenheit richtig berechnen können.
(Dr . Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Oh Mann!)
Fra Dr. Tackmann will sich wohl wirklich vor aller Öffentlichkeit abschließend als „Klimadilettant“ beweisen. Dieses „Wissen“ pfeifen inzwischen wirklich alle Spatzen von den Dächern:

kaltesonne, 22. Juni 2017: ... Fakt ist aber auch, dass die heutigen Klimamodelle die Warmphasen der letzten 10.000 Jahre nicht korrekt nachvollziehen können. Steht übrigens schwarz auf weiß im letzten IPCC-Bericht.
Wer es in vielen Grafiken sehen möchte, schaue sich den DWD Klimaatlas und darin die häufig vollkommen hilflose Zukunftsvermutungen zeichnenden Klimaprojektionen an.

Herr Karsten Hilse: [1] … Ansonsten gibt es nichts – keinen Beweis, kein Experiment, keine Beobachtung –, was diese Behauptung belegt … Man findet sie auch nicht in einem der bisher fünf IPCC-Berichte – nichts, nada, niente. Liebe Ministerin, deswegen: Hände weg von einer CO-Abgabe!
(Dr. Franziska Brantner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] (Politikwissenschaften): Ein Wissenschaftsfeind sind Sie!)
Beim Nachlesen der Protokolle überrascht immer neu das im Bundestag herrschende Kasperletheater mittels Zwischenrufen. Zu diesem wieder eine Nachschau, wer ein „Wissenschaftsfeind“ sein könnte, oder wo (Halb-)Wissen vorliegt.
Das Umweltbundesamt –eine sehr klimaalarmistisch agierende Behörde -, weiß ebenfalls nichts von einem Beleg beim IPCC. Es formuliert, ganz gegen seine sonstigen Art, deshalb sehr vorsichtig:
Umweltbundesamt: [7] … Offenbar ist es gegenwärtig aufgrund verbleibender Unsicherheiten nicht möglich, den beobachteten Anstieg der mittleren globalen Temperatur über die vergangenen Jahrzehnte mit 100%iger Sicherheit auf die Zunahme der Treibhausgase in der Atmosphäre zurückzuführen. Allerdings hat sich die Erkenntnis, dass der Mensch einen Teil dieses Temperaturanstiegs verursacht hat, mit der Zeit immer mehr erhärtet. Denn im 3. Sachstandsbericht des IPCC von 2001 formulierten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den damals aktuellen Kenntnisstand noch folgendermaßen: „Unter Berücksichtigung der verbleibenden Unsicherheiten ist der Großteil der beobachteten Erwärmung im Verlaufe der letzten 50 Jahre wahrscheinlich auf die steigenden Treibhausgaskonzentrationen zurückzuführen.”
„Wahrscheinlich“ bedeutet in einem IPCC-Bericht: [8] 66–100 %, und ist eine relativ schwache Aussage, da sie das Ergebnis eines Münzwurfes geringfügig überschreitet!

Beim IPCC selbst: [8] IPCC Klimaänderungen 2014, Synthesebericht, findet der Autor keinen physikalischen Beleg, oder ein dazu führendes Experiment. Es werden lediglich aufgrund von Korrelationen viele „Vermutungen“ für den AGW-Einfluss gelistet. Einen wichtigen Teil der als „Belege“ angeführten Korrelationen kann auch ein Laie nach aktuellem Sachstand als überholt erkennen: Es ist die Annahme, dass die die Temperatur die letzten Jahrtausende fast nicht geschwankt hätte. Dass die bisherigen Proxianalysen dahingehend – ob bewusst (wie beim Hockeystick), oder unbewusst – falsch lagen, setzt sich als Erkenntnis auch bei (vom IPCC nicht so abhängigen) Wissenschaftlern immer mehr durch [9] [4] [10].

Nicht einmal – beziehungsweise immer weniger – herrscht Klarheit über das Forcing

Ein wichtiges Thema ist dazu allerdings auch die Frage, wie hoch das CO2-Forcing anzusetzen ist. Im Kern ist es vollkommen unwichtig, ob es einen, oder keinen Beleg, für eine AGW-Klimaerhöhung gibt. Wichtig ist alleine, welche Temperaturerhöhung er bewirkt. Und ausgerechnet diese – wichtigste – Fragestellung ist immer noch, besser: immer mehr, höchst umstritten.
Das IPCC gibt immer noch 3 K (pro CO2-Verdopplung) als Forcingwert an. Inzwischen wird eher ein Wert von unter, bis maxima 1 … 1,5 K angenommen [13]. Die Auswirkungen sind gravierend: Bei einem Forcingwert um 1 Kelvin entfallen plötzlich alle der simulierten CO2-Bedrohungszenarien.

Bild 10 [13] Abnahme der Klimasensitivität über die Zeit in der Fachliteratur (aus dem paper von F. Gervais, Anthropogenic CO2 warming challenged by 60-year cycle, Earth-Science Reviews 155, 129-135, 2016). Die beiden Arten der Klimasensitivität TCR und ECS unterscheiden sich nur in der Betrachtung der spezifischen Zeitdauer der CO2-Änderungseinwirkung, was hier unwesentlich ist. Man erkennt, dass der Wert für beide Typen auf unter 1 °C absinkt (was nicht bedeutet, dass er zu Null werden muss).

Man muss man sich das vor Augen halten: Wenn der CO2-Forcingwert nur die aktuell als wahrscheinlich angesehenen 1 K beträgt, sind alle! CO2-Notmaßnahmen mit einem Schlag nicht mehr erforderlich. Alle damit verbundenen Zahlungen und Maßnahmen können sofort eingestellt werden.
Natürlich führt diese Diskussion zur Verunsicherung unserer Medien:
SPON 28.09.2017: CO2-Budget der Menschheit Leben am Limit
… Wem soll man nun glauben, wenn man Ziele von Paris noch erreichen will? Die einen empfehlen 600 Gigatonnen für 1,5 Grad, die anderen 800 für 1,5 Grad, der Wert könnte jedoch auch bei 150 oder 1050 liegen!

Wenn weder das Forcing „stimmt“, noch die Klimazyklen richtig bekannt sind, braucht sich niemand zu wundern, dass die Klimasimulationen so hoffnungslos daneben liegen.
Auch das ist denen – die es wissen wollen – bekannt.
kaltesonne 26. September 2017: Start des neuen CESM2-Klimamodells in letzter Minute abgeblasen: Realität und Simulation wichen zu stark voneinander ab,
Inzwischen finden sogar echte Klimaforscher dazu harte Worte. Und sie sagen auch warum:
Die Klimaarchive der Vergangenheit sind zu ungenau (wie weiter oben bereits erwähnt) und um Klimasimulationen überhaupt kalibrieren zu können, muss man erst einmal ausreichend genaue Daten gewinnen:
AWI: [10]…Die Leistung von Erstautorin Kira Rehfeld und ihren Kollegen besteht darin, dass sie erstmals Daten aus verschiedenen Klimaarchiven und von insgesamt 99 unterschiedlichen Orten zusammengebracht und verglichen haben
Als zukünftige Aufgabe formulieren die AWI-Forscher: „Wir wollen die Veränderungen der kurzfristigen Schwankungen in der Vergangenheit und deren Zusammenhang mit langfristigen Klimaänderungen detailliert untersuchen. Dazu brauchen wir zuverlässige Klimaarchive und ein detaillierteres Verständnis darüber, wie diese zu interpretieren sind.“

Es wäre nicht unvorstellbar, dass sich Bundestagsabgeordnete der Altparteien einmal für ihre „Einwürfe“ schämen, die ihre Enkel in Protokollen „für immer und ewig“ nachlesen können. Da das Niveau keinen Einfluss auf die üppigen Pensionsansprüche hat, wird es sie allerdings wohl wenig interessieren.

Wieder fragt kein Abgeordneter* der Altparteien nach dem Sinn

Was der Autor beim Lesen der Protokolle feststellen konnte: Die „Versammlung der Altparteien“ argumentiert oft wie ein Kardinalskollegium unter Vorsitz ihres „unfehlbaren“ Vordenkers. Es wird über Dies und Das gesprochen, jede Betrachtung zu theoretischen Hintergründen des „angedrohten Übels“ jedoch mit großer Sorgfalt vermieden. Schließlich will man sich ja keinesfalls Ärger einhandeln.
[11] EIKE 31. März 2018: Weil alle voneinander abschreiben, merkt keiner mehr, wenn etwas daran falsch ist – zur Bundestagsdebatte Umwelt
Und so tragen die Redebeiträge die Begründungen vor, welche man bereits im Kindergarten darüber lernt und täglich in den Medien lesen kann“:
Dr. Nina Scheer (SPD, Juristin): … wie mit den massiven und immer stärker werdenden Klimafolgeschäden – Ernteausfälle, Hochwasserschäden; man könnte eine ganze Reihe an Schäden aufzählen, die auf uns zukommen werden und die teilweise, auch bei uns, schon eingesetzt haben
Und damit hat es sich auch schon. Um Billiarden-Beträge der Bürger in die weite Welt hinaus zu schmeissen, vielleicht doch etwas zu wenig?

Anmerkung: Die hanebüchene – aber mainstreamgerechte – „Argumentation“ von Frau Scheer wird hier nicht mehr „rezensiert“, das ist schon zu oft auf EIKE erfolgt, ganz aktuell für das „so schwer getroffene“ NRW [4].
Es ist nicht uninteressant, das gesamte Protokoll aller Redebeiträge zu überfliegen: [15] Bundestagsprotokoll vom 25.04.2018,(ab Seite 42) Zusatztagesordnungspunkt 2: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Klimaschutz umsetzen – Haltung der Bundesregierung zu einer CO2-Abgabe
Es zeigt, dass zumindest bei diesem Thema noch so etwas wie differierende Meinungen vorkommen. Nicht bei den GRÜNEN und LINKEN, auch nicht bei der FDP, welche es nicht (mehr) überwinden kann, nicht an den Regierungspfründen beteiligt zu sein und sich immer kleiner macht, um irgendwann doch noch in den „zukunftsträchtigen Hintern“ kriechen zu können:

Dr. Lukas Köhler (FDP): … Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Frau Ministerin, vielen lieben Dank, dass Sie uns nach diesem kleinen Ausflug in die rosarote Traumwelt der AfD wieder in die Realität zurückgeholt haben . … Liebe Kolleginnen und Kollegen, wenn wir die Emissionen senken wollen, ist die CO2-Bepreisung in allen Sektoren genau der richtige Weg ….
Doch bei der CDU/CSU gibt es vorsichtige Ansätze von Vernunft (welche natürlich auch in der eigenen Partei) sofort „kompensiert“ werden). Zum Schluss wird darüber wohl Frau Merkel – wenn sie die Zeit dafür für gekommen hält (eigenmächtig) entscheiden.
Quellen
[1] EIKE 27. April 2018: AfD MdB Karsten Hilse: Nein zur geplanten CO2 Abgabe
[2] EIKE 09.05.2016: Die Europäische Kommission hat festgestellt, dass CO2 ein Pflanzengift ist – allerdings erst ab 5.000 ppm Konzentration
[3] G RAHMANN & U SCHUMACHER (Hrsg.) Neues aus dem Ökologischen Landbau 2011
[4] EIKE 03.05.2018: Klima, wir handeln! Leider weiter ohne Sinn und Verstand. Oder: Klimaschutz (nicht nur) in NRW gibt Rätsel auf
[5] NRW Klimaschutzplan
[6] kaltesonne, 26. März 2017: Wird die CO2-Verweildauer in der Atmosphäre überschätzt?
[7] Umweltbundesamt: Klima-Skeptiker
[8] IPCC Klimaänderungen 2014, Synthesebericht
[9] Nicholas P. McKay at al.: An extended Arctic proxy temperature database for the past 2,000 years
[10] AWI 05.02.2018: Klimaschwankungen in Vergangenheit und Zukunft
[11] EIKE 31. März 2018: Weil alle voneinander abschreiben, merkt keiner mehr, wenn etwas daran falsch ist – zur Bundestagsdebatte Umwelt
[12] Klimawandel und Klimafolgen in Nordrhein-Westfalen Ergebnisse aus den Monitoringprogrammen 2016, LANUV-Fachbericht 74
[13] EIKE 3. Oktober 2017: Harald Lesch, PIK und deutsche Politik: Was nun mit dem menschgemachten CO2?
[14] Klimaretter.Info Montag, 30. April 2018: CO₂-Preis sorgt für negative Emissionen
[15] Bundestagsprotokoll vom 25.04.2018
[16] WIKIPEDIA: Gemeinde (Deutschland)
[17] EIKE 19.09.2016: Biobauern sind die größten Lebensmittel-Vernichter Ohne Klimawandel überlebt die Biolandwirtschaft ihre Ernteverluste nicht
EIKE 27.07.2016: Biobauern darben ohne Klimawandel (und extremen Subventionen) Bei der normalen Landwirtschaft hängt es von der Veranstaltung ab

[18] EIKE 26.03.2018: Wer bei der nächsten Wahl ans Klima denkt und an Demonstrationen teilnimmt, bekommt CO2-Kompensation gutgeschrieben
[19] NRZ 17.03.2017: Klima Städte müssen sich auf den Klimawandel vorbereiten




Warnung von Behörden: Erneuer­bare Energie treibt Kalifornien in eine neue Energie­krise

Behörden in Kalifornien haben jüngst davor gewarnt, dass eine zunehmende Zahl von Kaliforniern, welche Versorgungsunternehmen drängen, sich alternativen Energieerzeugungsmöglichkeiten umzusehen, den Staat in eine zweite Energiekrise treibt.

Kalifornien geriert sich selbst stolz als führend, wenn es um alternative Energieerzeugung und die Verteilung geht. Der Staat implementiert eine breite Palette „umweltfreundlicher“ Programme für Stromverbraucher. Diese Programme haben sich als sehr attraktiv für den Wunsch der breiten Masse erwiesen, den Investoren der Versorgungsunternehmen auf die Finger zu klopfen. Es wird erwartet, dass mit den Programmen dieses Jahr etwa 25 Prozent der Stromlast übernommen wird und bis Mitte der zwanziger Jahre 85 Prozent.

Allerdings ziehen derartig rasche Änderungen Konsequenzen nach sich.

Stromversorger, die nicht mehr wissen, wie viele Kunden sie in Zukunft noch haben werden, zögern immer stärker, langfristige Verträge mit Energieerzeugern abzuschließen. Sogar die Erdgas-Produzenten – welche während der letzten Jahre in den USA stark zugenommen haben – haben Mühe, im volatilen kalifornischen Markt noch Profite zu erzielen.

Der Präsident der Kommission öffentlicher Versorger Michael Picker warnt davor, dass der Staat jetzt am Rande einer Energiekrise steht. Verbraucher könnten bald mit in den Himmel schießenden Strompreisen konfrontiert sein, mit Stromausfällen und anderen Problemen – wenn der Staat nicht gegensteuert. Das Büro von Picker veröffentlichte vor einigen Tagen einen Report, in dem detailliert aufgelistet wird, wie die Regierung den Strommarkt reformieren und eine Energieverknappung vermeiden kann.

„Wir haben ein Mischmasch unterschiedlichster Anbieter“, stellte Picker in einem Interview mit Bloomberg klar. „Wenn wir nicht vorsichtig agieren, könnten wir zurück in die Art Energiekrise rutschen, mit welcher wir während der Jahre 2000 und 2001 konfrontiert waren“.

Picker bezog sich auf die beispiellose Energiekrise in Kalifornien vor fast zwei Jahrzehnten. Im Anschluss an Marktöffnungen, Preis-Obergrenzen und fortgesetzten Verzögerungen bei der Genehmigung neuer Kraftwerke war es zu weit verbreiteten Stromausfällen gekommen. Hunderttausende Wohnungen fielen zwischen 2000 und 2001 plötzlich in Dunkelheit. Der politische Fallout fegte den damaligen Gouverneur Gray Davis aus dem Amt, der aber später der zweite Gouverneur in der US-Historie war, der erfolgreich erneut gewählt wurde.

Link: https://www.thegwpf.com/renewable-energy-is-pushing-california-onto-new-energy-crisis/
Anmerkung: Im Original steht wie bei GWPF üblich der Terminus „Full Story“, der aber aus irgendwelchen Gründen nicht mit dem entsprechenden Link hinterlegt ist. Darum erscheint er hier nicht. – Anm. d. Übers.