Der Mythos vom gefährlichen sauren Regen

Bei CBS und CNN gab es Schlagzeilen, denen zufolge saurer Regen als eine Gefahr durch den Kilauea-Ausbruch gelistet wird. US News meldet dazu: „Saurer Regen könnte die nächste Bedrohung sein, vor denen die Bewohner Hawaiis während der nächsten Tage stehen …“ Bei CNN hieß es: „Falls Sie in Kontakt mit saurem Regen kommen, waschen Sie ihn so schnell wie möglich ab!“

Das vom Kilauea emittierte Schwefeldioxid (SO2) ist ein Verschmutzer, der beim Einatmen schädlich sein kann. Das Einatmen von SO2 verursacht Reizungen in Nase und Hals und kann eine lebensbedrohende Ansammlung von Flüssigkeit in den Lungen mit hohen Konzentrationen bewirken. Im Gegensatz dazu gibt es aber keinen Beweis, dass irgendjemand jemals durch sauren Regen geschädigt worden ist.

Wissenschaftler messen den Säuregrad oder die Alkalinität mittels einer 14 Punkte enthaltenden logarithmischen Skala mit der Bezeichnung pH-Wert. Bei einem pH-Wert von 7 ist Wasser neutral. Batteriesäure weist einen pH-Wert von etwa 1 auf. Im Gegensatz dazu weist eine Lauge, die alkalisch oder basisch ist, einen pH-Wert bis 13 auf. Regenwasser ist aus natürlichen Gründen sauer, ebenso wie Milch und die meisten unserer Nahrungsmittel.

Sowohl Stickstoffdioxid (NO2) und Schwefelsäure-Gas reagieren in der Atmosphäre zu nitrogenischer und schwefliger Säure [nitric and sulfuric acid]. Diese Gase lösen sich in Wassertröpfchen und können den Säuregrad von Regen verstärken. Aber saurer Regen ist nur milde sauer mit einem pH-Wert von etwa 4, also etwa 100 mal weniger sauer als Zitronensaft.

Anfang der achtziger Jahre führte saurer Regen durch NO2– und SO2-Emissionen seitens der Industrie zu einer wesentlichen Sorge um die Umwelt. Saurer Regen wurde für die Versauerung von Seen und die Schädigung von Wäldern in Ostkanada, dem Nordosten der USA und Nordeuropa verantwortlich gemacht. Zeitungen und Zeitschriften zeigten Bilder von sterbenden Bäumen und machten dafür die industrielle Luftverschmutzung verantwortlich.

In Deutschland wurde der Begriff „Waldsterben“ geprägt, und man sagte dem sauren Regen nach, den Schwarzwald zu zerstören. Im Jahre 1981 prophezeite Prof. Bernhard Ulrich von der Universität Göttingen: „Die ersten großen Wälder werden während der nächsten 5 Jahre sterben. Sie können sich nicht mehr erholen“.

Das National Acid Precipitation Assessment Program (NAPAP), ein 500 Millionen Dollar teures Forschungsprogramm wurde im Jahre 1982 in den USA ins Leben gerufen, um sich dieses Problems anzunehmen. Die Genfer Konvention zu großräumiger, grenzüberschreitender Luftverschmutzung nahm im Jahre 1983 in Europa ihre Arbeit auf. Versauerung von Seen und Zerstörung von Wäldern durch Luftverschmutzung wurde zu einem weit verbreiteten Glauben, welcher in Universitäten auf der ganzen Welt gelehrt wurde. Saurer Regen wurde zum Auslöser von Bemühungen in den USA und Europa, Emissionen von NO2 und SO2 zu reduzieren.

Aber die tatsächlichen Auswirkungen von saurem Regen waren viel geringer als befürchtet. Ein NAPAP-Bericht aus dem Jahr 1990 mit dem Titel „Acidic Deposition: State of Science and Technology“ kam zu dem Ergebnis: „Es konnte nicht gezeigt werden, dass saure Ablagerungen einen signifikanten Beitrag zu gegenwärtigen Gesundheitsproblemen von Wäldern in Nordamerika leisten“, vielleicht mit Ausnahme des Fichtenbestandes in hohen Lagen der nördlichen Appalachen. Eine andere Studie kam zu dem Ergebnis, dass Schäden in den Fichtenwäldern der Appalachen auf einen Holzschädling zurückzuführen sind, nicht auf sauren Regen.

Aus der NAPAP-Studie geht außerdem hervor, dass nur etwa 4,2% aller Seen im Osten der USA sauer waren und dass die sauren Bedingungen in vielen dieser Seen natürlichen Faktoren oder dem Abfluss aus Bergbau geschuldet waren, aber nicht saurem Regen. Weiter ergab diese Studie, dass das Niveau des sauren Regen aufgrund von Luftverschmutzung nicht schädlich war für die Landwirtschaft oder die menschliche Gesundheit.

In Europa zeigten Folgeanalysen, dass die Schädigungen des Schwarzwaldes auf Krankheit, Wetter und andere Faktoren zurückzuführen waren, wobei saurer Regen nur eine unbedeutende Rolle spielte. Die großen Wälder in Europa gibt es heute immer noch.

Während der letzten vier Jahrzehnte waren die USA und die europäischen Länder bemerkenswert erfolgreich bei der Reduktion von NO2 und SO2 sowie anderer gefährlicher Verschmutzer. Daten der EPA zufolge sind die NO2-Emissionen in den USA im Zeitraum 1980 bis 2016 um 61%, diejenigen von SO2 um 87% zurückgegangen. Auch in Europa sind die Emissionen auf einen Bruchteil des Niveaus aus dem Jahr 1980 zurückgegangen.

Der möglicherweise schlagendste Beweis gegen schädliche Auswirkungen sauren Regens ist die Tatsache, dass saure Seen sich nicht „erholt“ haben, nachdem die meiste Schwefel- und Stickstoff-Verschmutzung aus der Atmosphäre verschwunden war. Im Report des NAPAP an den Kongress aus dem jahr 2011 wurde festgestellt, dass SO2– and NO2-Emissionen gesunken waren, dass die Konzentrationen in der Luft gesunken waren und dass saure Ablagerungen aus dem Regen gesunken waren. Nicht festgestellt wurde, dass der Säuregrad von Seen signifikant gesunken war. Im Report heißt es: „Wissenschaftler haben Verzögerungen festgestellt bei der Erholung des Ökosystems in den östlichen USA trotz des Rückgangs von Emissionen und Ablagerungen während der letzten 30 Jahre“. Mit anderen Worten, die Verschmutzung war weitgehend eliminiert worden, aber die Seen sind immer noch sauer.

Unglücklicherweise fahren die Nachrichtenmedien und Colleges damit fort, den Mythos zu proklamieren, dass saurer Regen ein gefährliches Problem ist. In jedem Falle sollten Sie es sofort abwaschen, falls Sie jemals mit Zitronensaft oder saurem regen in Berührung kommen.

Link: http://www.cfact.org/2018/05/24/the-myth-of-dangerous-acid-rain/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Stehen wir vor einem neuen Deep Solar Minimum?

Der seltsame Verlauf des Sonnenzyklus‘ 24 endet mit einem erwarteten Wimpernschlag: Bis zum 8. Mai war die der Erde zugewandte Seite der Sonne in diesem Jahr 2018 an 73 von 128 Tagen fleckenfrei, oder über 57% der Zeit. Das kam nicht völlig unerwartet, waren doch während des solaren Minimums zwischen den Zyklen 23 und 24 im Jahre 2009 gleich 260 fleckenfreie Tage aufgetreten – das ist die höchste in einem Einzeljahr registrierte Zahl seit 1913. Zyklus Nr. 24 legte einen späten und stotternden Start hin, und obwohl in seinem Verlauf einige atemberaubende Flecken aufgetreten waren, welche an die Sonne erinnerten, die wir kennen, war er chronisch viel schwächer. Mitte 2018 könnte das Ende des Zyklus‘ 24 erreicht sein und Zyklus Nr. 25 beginnen … oder doch nicht?

Abbildung: Der Verlauf bis hier … und das seltsame Drama, das der Sonnenzyklus Nr. 24 aufführte. Quelle: David Hathaway/NASA Marshall Spaceflight Center.

Eine nette Überraschung während des Zyklus‘ Nr. 24 war das Erscheinen des massiven Flecks AR 2192, welcher genau zum Zeitpunkt der partiellen Sonnenfinsternis am 23. Oktober 2014 aufgetaucht war. Er war um ein Vielfaches größer als die Erde, und tatsächlich war der gesamte Komplex der größte seit einem Vierteljahrhundert. Aber genau wie „eine Schwalbe, die noch keinen Sommer macht“, konnte auch eine einzige große Sonnenflecken-Gruppe den Sonnenzyklus Nr. 24 auch nicht mehr retten.

[Abbildung wg. Urheberrecht nur im Original]
Übersetzung der Bildunterschrift: Die Partielle Sonnenfinsternis vom 23. Oktober 2014, beobachtet in Jasper, Alberta. … Der große Sonnenfleck jenes Tages beginnt gerade hinter dem Mondschatten zu verschwinden. … Bild und Copyright: Alan Dyer/Amazing Sky.net.

Die Sonne durchläuft einen 11-Jahre-Sonnenfleckenzyklus, markiert durch neue Flecken in mittleren solaren Breiten, welche dann langsam immer näher am Sonnen-Äquator auftauchen. Dieser Verlauf ist bekannt als Spörers Gesetz. Das Markenzeichen eines neuen Fleckenzyklus‘ ist das Auftauchen von Flecken in hohen Breiten. Die Sonne ändert die Polarität mit jedem Zyklus, so dass ein ganzer Hale-Zyklus der Sonne 11 X 2 = 22 Jahre dauert.

Als riesiger Wasserstoff-Fusionsreaktor rotiert die Sonne derzeit einmal innerhalb von 25 Tagen am Äquator um sich selbst, an den Polen dauert eine Umdrehung 34 Jahre. Die Rotationsachse der Sonne ist auch um 7,25 Grad relativ zur Ekliptik geneigt, wobei der nördliche Drehpol uns Anfang September zugeneigt ist, der Südpol dann Anfang März.

Abbildung: Eine Animation des massiven Sonnenflecks AR 2192, wie er über die der Erde zugewandte Seite der Sonne wandert. Zeitraum: 17. Oktober bis 29. Oktober 2014. Bild: NASA/SDO.

Was wird nun der Zyklus Nr. 25 bringen? Eines ist sicher: Falls sich der gegenwärtige Trend fortsetzt, wenn also die Anzahl der fleckenlosen Tage größer ist als die Tage mit Flecken, dann könnten wir vor einem ausgeprägten solaren Minimum während der Saison 2018 bis 2020 stehen, was in der Historie der modernen Astronomie bisher beispiellos wäre.

Nur mal so: ein ähnlicher Mangel an Sonnenflecken wurde im Zeitraum von 1645 bis 1715 beobachtet, allgemein bekannt unter der Bezeichnung ,Maunder-Minimum‘. Während dieser Zeit gab es Missernten, und die Themse in London war zugefroren, was das Abhalten von ,frost fairs‘ auf dem Eis ermöglichte. Ironischerweise begann das Maunder-Minimum auch gerade nach dem Aufkommen des Teleskop-Zeitalters der Astronomie. Während dieser Zeit war der Gedanke „Flecken auf der Sonne“ zu einem kontroversen und fast mythischen Status der Mainstream-Astronomie geworden.

Der ganze Beitrag steht hier.
Link: https://www.thegwpf.com/are-we-headed-towards-another-deep-solar-minimum/




Zu jedem Parteitag eine Freifahrt in der Klima-Geisterbahn

»Weil sich diese Partei offenbar als einzige den Luxus erlaubt, sich an der wissenschaftlichen Wahrheit zu orientieren.“

Diese Aussage stammt von Professor Schellnhuber (PIK). Gesagt wurde es von ihm am 25.11.2017 auf der Bundesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/Die Grünen, anlässlich seines Gastbeitrages über das mit Sicherheit (in seinen Simulationen) kommende Verderbnis durch den unerbittlichen Klimawandel [1] [4].

Bild 1 [1] Gastbeitrag zum Klimawandel von Hans-Joachim Schellnhuber am 25.11.2017. Eingebettetes Video und Link. Quelle: YouTube

Unverkennbar legt „diese Partei“ viel Wert auf informierte Mitglieder und Delegierte.
So durfte der Universalprofessor H. Lesch, dem wirklich kein brennendes Wissenschaftsthema zum (auf Zwangs-GEZ-Gebühren) Erklären verborgen bleibt, 2016 auf dem Parteitag zum Klimawandel vortragen:

Bild 2 Harald Lesch erklärt (auf des Bürgers zwangs-GEZ-Kosten) zu fast allen, Deutschland oder die Welt bewegenden Themen. Quelle: YouTube


Bild 3 [2] Harald Lesch fordert endlich Konsequenzen aus dem Wissen um den Klimawandel zu ziehen. Eingebettetes Video und Link. Quelle: YouTube, veröffentlicht am 21.11.2016

Und letztes Jahr gelang es den GRÜNEN, dafür den (zumindest für den Klimakult) höchstdekorierten (und sich am Wichtigsten haltenden) deutschen „Vertreter“ als Referenten zu gewinnen (Vortrag: Bild 3 [1]).

Also sollte man einen Klimapass einführen! Zutritt zu allen Ländern, die dafür verantwortlich sind

Herr Schellnhuber erfüllte getreu, was man von ihm erwarten kann. Und er ist sich seiner herausragenden Position in der Zeitgeschichte bewusst – und zeigt dies überdeutlich:
[6] Menschen wie HJ Schellnhuber hat Karl Marx einmal sehr treffend beschrieben:
… “Man erkennt die selbst ernannten Heiligen auch an ihrem typischen Gesichtsausdruck, an der suggestiven Einfühlsamkeit oder an dem mahnenden Ernst ihrer Mienen. Man erkennt sie an ihrer frömmelnden Sprache; warum können sie nicht wie andere reden, sondern müssen immer diesen salbungsvollen Ton anschlagen, immer einen frommen Wunsch auf den Lippen. Und warum müssen sie über die alltäglichsten Gedankengänge die Milch der frommen Denkungsart gießen.” (Karl Marx) …
erklärte er den wissbegierigen Delegierten alles, was diese bestimmt schon einmal gehört und gelesen hatten, aber eben bisher noch nicht vom Oberguru und Ober-Klimasimulanten persönlich.
Es lohnt sich, zumindest den Beginn des Vortrages anzusehen (eingebettetes Video, Bild 3). Die genüsslich zur Schau gestellte Arroganz und Überheblichkeit sucht seinesgleichen (im Traum möchte man dabei sitzen und ein Trillerpfeife haben).
Die GRÜNEN wissen bereits von Herrn Lesch (Klimaberater der bayerischen Staatsregierung), dass bei den für die Welt wirklich wichtigen Themen – wie Klimawandel und EEG – eigenständiges Denken, oder gar kritisches Hinterfragen nicht zulässig ist, da die Gefahr von Fehlinterpretation durch den unwissenden Normalbürger viel zu groß wird. Man darf als solcher nur staunend den alleine Wissenden mit dem absoluten Wahrheitsanspruch zuhören und vor allem niemals eine dumme Frage dazu stellen. Herr Schellnhuber (der „Berlin“ und „die Welt“ berät) zeigt, was sonst passiert – und die Fachfrau C. Kemfert (ebenfalls hochdekorierte, politische Beraterin) auf ihrer Homepage ihr volles Verständnis dafür:
[5] Klimaretter.Info: Münchner Klimaherbst 2015
Hans Joachim Schellnhuber … Dort habe ihm eine Phalanx „älterer Herren“, die sich allesamt als Klimaskeptiker entpuppten, gegenüber gesessen, die ihn mit völlig unhaltbaren, längst widerlegten Thesen konfrontiert habe. Zeitverschwendung für jemand wie Schellnhuber, der zwecks Weltrettung von Termin zu Termin, von Auftritt zu Auftritt jettet. Der Ärger über die unbotmäßigen Fragensteller war dem Wissenschaftler auch heute noch anzumerken.
An diesem Abend freilich sprach er zu einem Publikum, das ihm förmlich an den Lippen hing.
An seinen Lippen hingen auch die GRÜNEN Delegierten. Und den Vorgaben: Keine dummen Fragen zu stellen, oder gar selbständig zu denken, wurden die Delegierten – den vielen Ovationen nach zu urteilen -, vollkommen gerecht.
Vor allen der Schluss, als Herr Schellnhuber das Thema Klimapass als „Zuckerchen zum Klimagrusel“ zufügte, gefiel dem Beifall nach zu urteilen, über alle Maßen.
Dass alles, was Herr Schellnhuber ihnen erzählte, bisher nicht in der wahren Natur, sondern ausschließlich in seinen (PIK-)Simulationen passiert, sagte er ihnen nicht. Sie hätten es bestimmt auch nicht hören wollen.
Wer tiefer gehende Rezensionen zu seinem Vortrag lesen möchte, findet sie hier:
[1] TICHYS EINBLICK 27. November 2017: Der Klimapass muss her Schellnhuber bei den Grünen
[4] ScienceScepticalBlog 29. November 2017: Die komplette Neuerfindung der Moderne: John Schellnhuber auf der Bundesdelegiertenkonferenz von Bü90/ Grüne
Man könnte dies alles als „Ökosekten-Spinnerei“ abtun und wieder vergessen, wenn dieser Personenkreis nicht die Politik in Berlin maßgeblich beeinflussen, eher bestimmen würde.

Der Luxus ist nicht auf GRÜN beschränkt …

Zur Ehrenrettung dieser Partei soll nicht unerwähnt bleiben, dass die Altparteien dieses absolute Wissen von GRÜN aufgrund der Order ihrer unfehlbaren, großen Vorsitzenden inzwischen längst übernommen haben:
EIKE 31. März 2018: Weil alle voneinander abschreiben, merkt keiner mehr, wenn etwas daran falsch ist – zur Bundestagsdebatte Umwelt
Die dafür zuständigen Fachminister*innen werden deshalb sorgfältig danach ausgesucht, dass es so bleibt. Man kann die Umweltminister*innen natürlich schlecht direkt von den GRÜNEN rekrutieren, doch es fanden sich bisher immer welche, die ganz einfach in der falschen Partei sind um dort leichter Karriere zu machen. Bei vielen reichte dazu ganz banal Nichtwissen und mangels möglicher, sinnvoller Beschäftigung Präsenz zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle aus. Bei der letzten (Frau Hendricks) kam fast schon krankhafte Klimahysterie dazu und bei der Aktuellen ist sich der Autor noch nicht sicher, welche Variante überwiegt.
Die gleichen – GRÜNEN – Ansichten zu vertreten, hat auch Auswirkungen: Beide Parteien (SPD und GRÜNE) sind nach den neuesten Umfragewerten ähnlich erfolgreich. Nur der Weg dorthin unterscheidet sich diametral.
Herr Schellnhuber hat in seiner Einleitung jedoch etwas Wahres ausgesprochen: Die Bundestagsparteien leisten sich den Luxus wirklich. Wenn man betrachtet, was diese CO2-Simulationshysterie mit dem Weltuntergang in (vielleicht) vielen Tausend Jahren durch sich ständig verändernde Temperaturen:
EIKE 17.10.2015: Fällt die nächste Eiszeit aus? PIK Chef Schellnhuber behauptet: Ja, so sicher wie das Amen in der Kirche!
die Untertanen heute schon kostet und welche sinnvollen Lösungen – für die kein Geld mehr da ist [7] – dadurch verhindert werden, bekommt dieser Satz eine wirkliche, aktuelle Dimension. Aber nur für die deutschen Untertanen, welche es vorab bezahlen müssen.
Die Klimakirche erinnert oft an Parallelen in einer wahren Kirche. Moses führte sein Volk 40 Jahre durch die öde Wüste, um sein Volk von Ägypten in das gerade einmal 430 km entfernte (Kairo – Jerusalem), durch fruchtbare Küstenebenen auf gut ausgebauten Handelsrouten oder per Schiff leicht erreichbare Jerusalem zu führen.
Dabei ahnt man, dass es den Schreibern dieser (sehr wahrscheinlich so nie stattgefundenen Fabel) nicht um Historie, sondern allein der Erzählung möglichst vieler Wunder und Erfüllung der mystsich-heiligen Zahl 40 ging.
Bei Herrn Schellnhuber hat man den Eindruck, er fühlt sich als Nachfolger dieses Patriarchen [9] und er möchte „sein Volk“ auch unbedingt aus einem aktuellen Verderbnis und Jammertal in ein verheißenes Klimaland führen. Sein Vorteil ist, dass man heute die Wunder bereits vorab am Computer simulieren und „erleben“ kann. Der mit Mühsal (heute sind es die Kosten für die Bürger) beladene Wanderzeitraum wurde dagegen deutlich zum „heiligen Jahr“ 2100 verlängert, damit mit Sicherheit dann niemand mehr lebt, der erzählen kann, wie der ganze Unsinn einmal begann, als die ganze „Intelligenz“ darauf hereingefallen ist.
Apropos „Intelligenz“. Die von Abgeordneten lässt sich als Präsentation beispielhaft auf YouTube nachsehen (die Idee dazu und den Hintergrund nachlesen bei:
ACHGUT: [10] Ich bin kriminell, aber ich wusste das noch gar nicht

Bild 4 Eingebettetes Video: Vorstellung von Europaabgeordneten der GRÜNEN. Falls das Video nicht funktioniert, der Link. Quelle: YouTube Jan, Ska & Terry berichten aus der 1. Plenarwoche, Juli 2014


Und wenn man schon einmal bei Wanderungsbewegungen ist. In der Historie hatten diese oft einen Grund:
[8] Das Ende der Völkerwanderung
… In neuerer Zeit gibt es Mutmaßungen, dass es sich hier um eine mögliche Klimakatastrophe gehandelt haben könnte. Neuere dendrochronologische Untersuchungen weisen auf eine anhaltende Kälteperiode im 5. Jahrhundert im Nordosten des eurasischen Raumes hin. Eine geringe Wachstumsphase ist an den Baumscheiben jener Epoche zu erkennen. Auch in späteren Zeiten erfroren die Kälte gewohnten Yaks, die Rinder der Mongolen, im Stehen. Möglich, dass durch lange Kälteperioden weder Mensch noch Tier ausreichend mit Nahrung versorgt worden ist. Gibt es eine besseren Erklärung als eine Hungersnot für den Auslöser der massiven Bewegung dieser Nomadenvölker?
Wie hätten sich diese Völker damals wohl über unser Wetter gefreut und ihre Götter um noch mehr davon angebetet.

Falsche Referenten darf man natürlich nicht einladen

Ein CDU Ortsverband hat gerade das GRÜNE Verfahren der Weiterbildung übernommen. Noch nicht auf einem Parteitag, zur Übung aber schon einmal als Diskussion. Nur hatte dieser Ortsverband in seiner Euphorie übersehen, dass auch in der CDU mit Weiterbildung keinesfalls konventionelle Bildung gemeint ist, sondern das, was die große, unfehlbare Vorsitzende aus ihren Jugendjahren darüber kennt.
So wurde als Referent der Mitbegründer von Greenpeace – Patrick Moore – eingeladen. Und dieser – wie es jeder Kundige einfach wissen sollte – ist mit seinen Ansichten eine absolute Person „non grata“, was man es bei Greenpeace leicht und bestimmt nachlesen kann:
Greenpeace: Der Atomlobbyist: Fünf Fakten zur Propaganda von Patrick Moore
… Patrick Moore, ein bezahlter Botschafter der Atom-, Papier- und Gentechnik-Industrie, führt häufig eine längst zurückliegende Zugehörigkeit zu Greenpeace vor, um mehr Legitimität in den Medien zu gewinnen. Durch die hohe Medienpräsenz wird oftmals der Eindruck erweckt, Patrick Moore repräsentiere noch immer Greenpeace und es wird oft fast komplett unterschlagen, dass es sich bei ihm um einen bezahlten Lobbyisten handelt, der weder unabhängig noch objektiv berichtet.
Und dieser Patrick Moore machte das, was seine Überzeugung ist. Er erzählte „dass der Klimawandel nicht von Menschen verursacht werde“. Ein eindeutiger Affront auch gegen die Doktrin der CDU(Leitung). Der Protest aus den eigenen Reihen über diese Teufelei erfolgte prompt.
Erhellend ist dabei die Begründung: „niedriges Niveau“. Das sonst wohl mit Sicherheit „schlagendere“ Argument „rechts“ ging bei einem Kanadier nicht. Aber dass alle, welche nicht die offizielle, richtige Meinung vertreten, kein Niveau haben, reicht in der CDU inzwischen auch als klimafachliche Argumentation. Womit diese Partei allerdings auch hier wieder nur eine Anleihe von GRÜN übernommen hat. Dass Klimawandel-kritisch eingestellte Personen keine Bildung haben können, stammt ursprünglich von der GRÜNEN Spitzenpolitikern und – das belegt alleine ihr Aufstieg in ihrer Partei – sicher mit besonderer Intelligenz ausgestatteten C. Roth. In einer Talkshow (die der Autor persönlich gesehen hat) sagte sie: „Wer den (anthropogenen) Klimawandel leugnet, kann nicht intelligent sein“. An solchen Aussagen von Fachpersonen orientiert sich inzwischen auch CDU-Politik.
MOZ.de 18.05.2018: CDU streitet über Klimadebatte
Potsdam (MOZ) Eine für den heutigen Freitag geplante Diskussionsveranstaltung der CDU in Cottbus hat für Unmut in den eigenen Reihen geführt. Die Verärgerung vor allem im Ortsverband Welzow-Proschim war so groß, dass sie zu einer Protestnote führte, die an den Landesvorsitzenden Ingo Senftleben und an die Generalsekretärin der Bundespartei, Annegret Kramp-Karrenbauer, ging….
Zu der Veranstaltung unter dem Titel „Ist Kohlendioxid ein Klimakiller? Der fatale Irrtum der aktuellen Klimapolitik“ wurde der Kanadier Patrick Moore als Redner geladen. Der frühere Greenpeace-Aktivist hat sich in den letzten Jahren von der Umweltorganisation getrennt und erklärt in seinen Vorträgen, dass der Klimawandel nicht von Menschen verursacht werde. Er wird mit der Aussage zitiert, dass CO2-Emissionen die Menschheit retten.
Günter Jurischka, Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtparlament von Welzow, (der schon mal „scharf gegen die Kohlelobby protestiert“ und sich über die den Proschimern gewinnbringenden PVA- und sonstigen EE- Installationen freut) formuliert in der Protestnote: „Ich hätte nicht gedacht, dass meine Parteikollegen auf ein so niedriges Niveau sinken würden, um das Weiterlaufen der Kohle rechtfertigen zu können.“ Besonders kritisiert er, dass die Einladung für die Veranstaltung vom CDU-Bundestagsabgeordneten Klaus Peter Schulze und den Landtagsabgeordneten Raik Nowka und Michael Schierack unterschrieben wurde …
Gut passt dazu die Meldung der Sozialistischen Tageszeitung. Nicht nur die Wählerstimmen werden weniger, auch die der bezahlenden Leser.

Brandenburg Zeitung Neues Deutschland. Screenshot von der Homepage


Nun wollte der Autor noch etwas zur CSU ergänzen. Die für jeden Klima- und Energieunsinn zu begeisternde, bayerische Umweltministerin Frau Scharf (sie konnte den Klimawandel in Bayern nach ihren Aussagen mit den Händen greifen), wurde jedoch von Herrn Söder „abgesägt“. Der Nachfolger publiziert bisher zu wenig und kann deshalb noch nicht eingeschätzt, oder zitiert werden.
Dass in Bayern mehr Vernunft einkehren würde, wagt der Autor jedoch zu bezweifeln. Herr Söder kann sich nach der Landtagswahl eine Koalition mit den Grünen vorstellen. Dann wäre Vernunft das Letzte, was Priorität bekommen würde.
Quellen
[1] TICHYS EINBLICK 27. November 2017: Der Klimapass muss her Schellnhuber bei den Grünen

[2] EIKE 01.01.2017: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann

[4] ScienceScepticalBlog 29. November 2017: Die komplette Neuerfindung der Moderne: John Schellnhuber auf der Bundesdelegiertenkonferenz von Bü90/ Grüne
[5] EIKE 18.04.2016: Kirche und Klimawandel Viel „Mensch“, viele Bibelsprüche, die Orientierung vom PIK, von kritischer Reflexion keine Spur
[6] science-skeptical 15. Oktober 2015: Der Klimaberater der Kanzlerin HJ Schellnhuber verkündet, die nächste Eiszeit in 60.000 Jahren fällt durch Menschenhand aus 15. Oktober 2015
[7] EIKE: Das natürliche Wetter einzuklagen wird weltweit immer beliebter
[8] Mittelaltergazette: Das Ende der Völkerwanderung
[9] WIKIPEDIA: Mose
In neuerer Zeit gibt es Mutmaßungen, dass es sich hier um eine mögliche Klimakatastrophe gehandelt haben könnte. Neuere dendrochronologische Untersuchungen weisen auf eine anhaltende Kälteperiode im 5. Jahrhundert im Nordosten des eurasischen Raumes hin. Eine geringe Wachstumsphase ist an den Baumscheiben jener Epoche zu erkennen. Auch in späteren Zeiten erfroren die Kälte gewohnten Yaks, die Rinder der Mongolen, im Stehen. Möglich, dass durch lange Kälteperioden weder Mensch noch Tier ausreichend mit Nahrung versorgt worden ist. Gibt es eine besseren Erklärung als eine Hungersnot für den Auslöser der massiven Bewegung dieser Nomadenvölker?




Die NASA und die Deep State Creation bzgl. Klima und Umwelt

Aus persönlichen Gesprächen weiß ich, dass es schon früh Bedenken gab über die Rolle [der NASA] bzgl. des Hinzufügens von Gasen, vor allem Wasserdampf, in die untere Stratosphäre durch Fahrzeuge, was Erwärmung verursacht. Einige sagen, dass die Zunahme Leuchtender Nachtwolken eine Folge dieser Aktivitäten ist (siehe Bild oben).

Es gab auch Bedenken hinsichtlich der genauen Bestimmung der Höhe der Tropopause, zumeist eine Folge der globalen Temperatur, um den Reibungseffekt von Satelliten im niedrigen Orbit zu berechnen. Ich habe verstanden, dass man die Lage bzgl. des Skylab falsch beurteilt hatte und danach nicht mehr in der Lage war, die Station in einen höher gelegenen Orbit zu bringen. Das hatte katastrophale, aber zum Glück keine tödlichen Folgen. Es gab die Entscheidung im Jahre 1986, die Challenger ins All zu bringen, obwohl es Warnungen gab, dass „O“-Ringe [Dichtungsringe] bei niedrigen Temperaturen nicht funktionieren könnten (hier).

NASA-Wissenschaftler, Ingenieure und Administratoren operieren in einem Umfeld wie nur wenige andere. Man könnte denken, dass dieser Umstand ihnen mehr als anderen die Gefahr bewusst macht, Alarmismus zu praktizieren, Angst erzeugende Prophezeiungen des Untergangs und des globalen Kollapses hinaus zu posaunen ohne jeden Beweis. Traurigerweise ist das aber nicht der Fall, und trotz einer offenen Revolte von 50 ehemaligen NASA-Mitarbeitern, darunter auch Astronauten, welche einen Brief unterzeichnet hatten, in welchem sie gegen den Missbrauch von Wissenschaft für eine politische Agenda protestierten, geht das immer so weiter. Hier folgen Auszüge aus jenem Brief:

Als ehemalige NASA-Mitarbeiter denken wir, dass das Eintreten der NASA für eine Extremposition, bevor es sorgfältige Studien über den möglichen weit überwiegenden Einfluss natürlicher Klimatreiber gibt, unangemessen ist. Wir fordern, dass die NASA Abstand davon nimmt, unbewiesene und nicht gestützte Behauptungen in zukünftigen Veröffentlichungen und auf der NASA-Website zu diesem Thema aufzustellen. Es besteht die Gefahr einer exemplarischen Rufschädigung der NASA, der dort beschäftigten oder ehemals beschäftigten Wissenschaftler und Mitarbeiter und dem Ruf der Wissenschaft selbst.

Die uneingeschränkte Befürwortung, dass CO2 der Hauptgrund für Klimawandel ist, ist der NASA-Historie unwürdig, objektive Einschätzungen aller verfügbaren wissenschaftlichen Daten vorzunehmen, bevor man mit Entscheidungen oder öffentlichen Feststellungen aufwartet.

Das sind direkte, verurteilende und notwendige Feststellungen, dazu gedacht, den absichtlichen und beschämenden Missbrauch einer bedeutenden Agentur und der Wissenschaft für eine politische Agenda anzuprangern. Wie konnte es dazu kommen? Warum zieht man die Protagonisten nicht zur Verantwortung? Warum geht es immer weiter?

Am stärksten involviert waren die NASA und besonders deren Erfüllungsgehilfen in den Betrug, dass menschliches CO2 globale Erwärmung (AGW) verursacht. Eindeutig erkennen immer mehr Menschen den Betrug, besonders nach der Bloßstellung der Korruption durch Trumps Rückzug aus dem Paris-Abkommen, und der fabrizierten Wissenschaft zum Voranbringen der Agenda.

Das Problem für die deep-state players wie der NASA und deren Gehilfen ist die grundlegende Schwäche von Bürokraten allgemein und von Wissenschafts-Bürokraten im besonderen. Gründet man eine Regierungsagentur, um ein Problem zu ergründen und zu lösen, wird genau dies garantiert nicht passieren. Die Agentur wird nahezu sofort beginnen, das Problem aufzublähen und sicherzustellen, dass es nicht gelöst wird. Upton Sinclair drückte es so aus:

Es ist sehr schwierig, einen Menschen dazu zu bringen, etwas zu verstehen, wenn sein Gehalt davon abhängig ist, dass er es nicht versteht!

Es ist sogar noch viel schwieriger, wenn sie ihre Position zum Voranbringen einer politischen Agenda nutzen. Falls die Abtretung seiner Existenz unvermeidlich ist, wird man neue, irgendwie parallele Probleme dazu erzeugen. Genau dies war seit Längerem der Fall mit dem Betrug um die globale Erwärmung. Im jahre 2013 schrieb ich einen Beitrag mit dem Titel [übersetzt] „Wasser ersetzt das Klima als die nächste falsche, von den UN in Umlauf gebrachte Ressourcen-Angst“ (hier).

Die NASA liefert immer neue Beweise, dass genau dies jetzt im Gange ist. Man hat jüngst eine Studie veröffentlicht mit der Behauptung, dass die Menschen verantwortlich sind für grundlegende Änderungen der Verfügbarkeit irdischer Wasservorräte. Veröffentlicht in dem ob seiner Rolle im Klimagate-Skandal diskreditierten Journal Nature lesen wir:

Was wir erleben ist eine grundlegende hydrologische Änderung“. Das sagte Mitautor Jay Famigletti am Jet Propulsion Laboratory (JPL) in Pasadena, Kalifornien. „Wir erkennen eine markante Änderung dergestalt, dass die Feuchtgebiete der Erde noch feuchter werden – in hohen Breiten und in den Tropen – während die trockenen Gebiete dazwischen trockener werden. Inmitten der trockenen Gebiete erkennt man multiple Schwerpunkte als Folge von Grundwasser-Erschöpfung“.

Das kann er gar nicht wissen, weil gegenwärtige und historische Aufzeichnungen völlig ungeeignet für eine solche Schlussfolgerung sind. Viel wahrscheinlicher ist, dass es sich hierbei um einen natürlichen Trend handelt, weil das bei allen regierungsamtlichen Behauptungen über Änderungen so ist. Offensichtlich weiß er nicht, dass globale Temperaturdaten ungeeignet sind für jedwede vernünftige Messung von Verteilungen und Trends, aber hinsichtlich der Niederschlags-Daten ist es noch viel schlimmer. Schon im Jahre 2008 mahnten Tapio Schneider und Simona Bordoni:

…eine gründliche Überprüfung einer Theorie an als Ursache für die jahreszeitliche Abfolge starken Windes und Regens, welche im Wesentlichen seit über 300 Jahren gehalten hat.

Eine im Jahre 2006 in Science veröffentlichte Studie über Modell-Prophezeiungen des Monsuns in Afrika kam zu dem Ergebnis:

Klimawissenschaftler können nicht sagen, warum der Monsun in diesem Jahr so spät kommt oder ob die Verzögerung Teil eines größeren Trends ist. Auch verstehen sie nicht in vollem Umfang die Prozesse, welche die Regenmenge in der Sahel-Zone steuern. Am frustrierendsten jedoch ist vielleicht, dass ihre prognostischen Mittel – Computer-Simulationen des zukünftigen Klimas – nicht übereinstimmen hinsichtlich dessen, was vor uns liegt. „Wohin sich das Klima der Sahel-Zone bewegt, ist umstritten“, sagte Alessandra Giannini, eine Klimawissenschaftlerin an der Columbia University. Einige Modelle simulieren eine nassere, andere eine trockenere Zukunft. „Sie können nicht alle recht haben“.

Die Studie folgerte:

Ein offensichtliches Problem sind fehlende Daten. Das afrikanische Netzwerk von 1152 Wetterbeobachtungs-Stationen, welche Echtzeit-Daten liefern, die auch ihren Weg in internationale Klima-Archive finden, macht nur ein Achtel der von der WMO verlangten Mindest-Dichte aus. Außerdem gibt es bei allen bestehenden Stationen oft Ausfälle.

Die NASA-Behauptung ignoriert die Tatsache, dass das IPCC davon ausgeht, dass die der Atmosphäre seitens der Menschen hinzugefügte Wassermenge ohne Konsequenzen ist und also auch keine Auswirkung auf das Klima hat. Das IPCC räumt ein, dass dessen Modelle nicht in der Lage sind, die Rolle der Wolken bei der Energiebilanz zu bestimmen, aber natürlich bedeutet das, dass sie auch den Niederschlag nicht bestimmen können. Das IPCC zog Baumringdaten heran als Proxy für die Temperatur, siehe den ,Hockeyschläger‘, obwohl die Baumringe viel eher als Proxy für die Niederschlagsmenge taugen. Die Autoren dieses Artikels in Nature sollten die Arbeit von A.E. Douglas und dem Laboratory of Tree Ring Research an der University of Arizona durcharbeiten, welches er im Jahre 1937 ins Leben gerufen hat.

Ich kenne die Arbeit von Douglas, weil ich genau wie er eine sehr hohe Korrelation fand zwischen dem 22-jährigen Sonnenflecken-Zyklus und Dürren in den Großen Ebenen der USA. Natürlich steht die Arbeit von Douglas dem IPCC und seiner untergeordneten Agentur NASA GISS direkt entgegen, weil darin Variable des Klimawandels untersucht werden, die nicht in die politisch verzerrte Besessenheit bzgl. menschlichen CO2 passt. Douglas drückt die Illustration des Problems so aus:

Folglich gehen Astronomie, Meteorologie und Botanik in die Studie ein, wobei jeder Fachbereich wesentliche Teile beiträgt und wobei hoffentlich jeder Fachbereich ein wenig davon profitiert.

Aber das war in der guten alten Zeit, als Wissenschaft allgemein und Klimawissenschaft im besonderen noch nicht zu einer politischen Agenda pervertiert waren. Nur wenige Regierungsagenturen trugen mehr zur Pervertierung zum AGW-Betrug bei als die NASA.

Die NASA und vor allem die untergeordnete Agentur NASA GISS sowie das JPL waren Hauptakteure bei dem massiven Betrug der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung AGW fast von Anfang an. Ich sagte ,fast‘, weil der Verfall von NASA GISS und der mächtigen öffentlichen Glaubwürdigkeit der NASA in Wirklichkeit schon im Jahre 1988 begann, doch war auch schon zuvor etwas in diese Richtung geschehen. Das war ein interessanter Aspekt in dem Betrug, welcher sich heute immer noch durch die Regierung zieht, aber besonders durch die NASA. Ein Politiker, der damalige Senator Tim Wirth, suchte einen Wissenschaftler, der sagen würde, was er hören wollte. Er fand James Hansen vom NASA GISS.

In einem Interview im Jahre 2007 wurde Wirth gefragt:

Frage: Das einzige, was Hansen unterlassen hat vor Ihrem Komitee ist, dass er nicht den Terminus „globale Erwärmung“ in den Mund genommen hat. Er sagte: „Meine Herren, ich bin zu 99% sicher, dass die Menschen zum Klimawandel beitragen“, aber er hatte nicht den Mut, weil er sich zu jener Zeit außerhalb des wissenschaftlichen Konsens‘ befand. …

Antwort: Oh, Hansen hat einen weiten Weg zurückgelegt. Das war ein sehr, sehr mutiges Statement. Er stand am Rande der Wissenschaft und war fast 20 Jahre jünger als heute, so dass er damals relativ neu in dem Bereich agierte. Er arbeitet für die [US-]Bundesregierung, und sicher war das, was er zusagen hatte, nicht mit der Linie abgestimmt. Folglich ist die Zusammenfassung der Äußerungen Hansens in jenem Jahr sowie die Tatsache, dass diesen Äußerungen so viel Medienaufmerksamkeit zuteil wurde, weit verbreitet worden sind. Er ging bis zum Äußersten, was man überhaupt hätte erwarten können, denke ich. Noch einmal, es war sehr mutig von ihm, das zu sagen.

Hansen ging dann dazu über, mittels des Gewichtes des Namens NASA seine Besessenheit, fossile Treibstoffe loszuwerden, immer weiter zu treiben. Besonders richtete er sich gegen Kohle. Wie viele deep-state-Menschen brach er jeden Teil des Hatch Act* und wurde sogar verhaftet, weil er vor dem Weißen Haus an einer Protestdemonstration teilgenommen hatte (hier). Er trat zurück, und zwar wie die meisten vor ihm mit vollen Bezügen und ohne für den Missbrauch seines Arbeitgebers zur Verantwortung gezogen zu werden. Hansens Nachfolger als Leiter der NASA GISS, Gavin Schmidt, ist offensichtlich gewählt worden wegen seiner verzerrten Ansichten und seiner Verwicklung in die Skandale um den Betrug der globalen Erwärmung, welche durch die Klimagate-E-Mails bekannt geworden waren. Eine Reihe von Beiträgen bei WUWT stellte seine Arbeit in die richtige Perspektive.

[*Ein Gesetz, dass öffentlich Bediensteten eigene politische Tätigkeiten verbietet. Anm. d. Übers.]

Die Unterorganisationen der NASA wurden beauftragt, Expertisen zu erstellen in Bereichen, die sich negativ auf das grundlegende Ziel auswirken würden, in das Weltall zu fliegen. Eigentlich keine gute Quelle, aber bei Wikipedia findet sich eine gute Zusammenfassung dessen, was sie zu tun beauftragt worden waren.

Forschungen am GISS empfehlen eine breit angelegte Studie zur globalen Änderung; den natürlichen und anthropogenen Änderungen in unserer Umwelt, welche die Bewohnbarkeit unseres Planeten betreffen.

Ich erinnere mich an die ersten Tage Ende der sechziger Jahre, bevor die Agentur in den achtziger Jahren politisiert worden ist. Man erstellte exzellente Veröffentlichungen wie etwa den Band von 1978 von Herman and Goldberg „Sun, Waether And Climate“. Seitdem wurde eine Kombination einer über die Maßen um sein öffentliches Image bedachten Agentur, die Notwendigkeit eines besseren Verständnisses von Wetter und Klima für die Arbeit im Weltraum zu einem fruchtbaren Boden für Politiker wie Timotyh Wirth, um angepasste Wissenschaftler zu finden. Erinnern wir uns, Wirth sagte auch:

Wir müssen das Thema globale Erwärmung hoch halten. Selbst wenn die Theorie der globalen Erwärmung falsch ist, werden wir das Richtige tun …“

Wirth war offensichtlich dermaßen überzeugt, dass er die Pfründe des Senats hinter sich ließ, um Präsident der United Nations Foundation zu werden, einer Agentur, die den Löwenanteil ihrer Finanzierung dem Vernehmen nach aus einer persönlichen Spende in Höhe von 1 Milliarde Dollar von Ted Turner bezog.

Es scheint, dass der Brief der 50 keinerlei Wirkung zeitigte. Hansen trat mit 72 Jahren zurück, nachdem er 46 Jahre lang seine politischen Ansichten zu Kohlendioxid propagiert hatte und ohne Konsequenzen den Hatch Act verletzt hatte, welches über politische Aktivitäten von Bürokraten befindet. Gavin Schmidt macht mit einer ganz ähnlichen Agenda weiter. Trotz aller Bemühungen scheitert der AGW-Betrug immer mehr, so dass ein neues, vom Menschen verursachtes Desaster beschworen werden muss.

Alles folgt auf dem gleichen Weg wie das verlogene Thema FCKW/OZON und dem sogar noch größeren Fake-Thema CO2/globale Erwärmung. Man behauptet, dass ein Umweltproblem droht, welches von den Akademien, meist an der US-Westküste, in Regierungskreise wandert. Dort wird dann eine falsche Wissenschaft fabriziert seitens unzähliger Bürokraten-Wissenschaftler. Sie kontrollieren die Politiker und bringen sie dazu, drakonische, ungemein teure und vollkommen unnötige Gesetze und Vorschriften zu erlassen. Dies war die Aufgabe der Arbeitsgruppe III, die unrichtig die Bezeichnung „Mitigation of Climate Change“ [mitigation = Abschwächung] trug. Das macht diese Arbeitsgruppe nicht. Sie versucht einzig, die falsche Behauptung einer durch CO2 induzierten Erwärmung abzuschwächen. Die Illusionen und Verzerrungen werden neu belebt durch übertriebene und irreführende Daten im Synthesis Report (Summary for Policymakers).

Diesmal ist das Thema das Wasser, wie die JPL-Studie bestätigt. Wasser wurde zum ausgeschlachteten Thema am Pacific Institute, gegründet von Peter Gleick in Oakland, Kalifornien.

Die Arbeit von Dr. Gleick hat das Wasser aus der Domäne von Ingenieuren in die Welt von Nachhaltigkeit, Menschenrechte und integriertem Denken gebracht. Gleick war führend beim Konzept des „soft path for water“, entwickelte den Gedanken von „peak water“ und hat sich schriftlich über die Notwendigkeit ausgelassen, eine „local water movement“ zu erschaffen.

Das IPCC ignorierte das wissenschaftliche Verfahren des Widerlegens einer Hypothese. Es konstruierte Computer-Modelle, obwohl es nur unzulängliche Daten gab.

Die Modelle wurden so programmiert, dass sie mit einer CO2-Zunahme eine Temperaturzunahme erzeugten, wenn die Daten genau das Gegenteil zeigen. Sie erzeugten Prophezeiungen und später Projektionen, die konstant falsch waren. Aber trotzdem machten sie der Welt weis, dass sie ihr Verhalten ändern müsse, zu massiven finanziellen und sozialen Kosten. All das haben die 50 Ehemaligen verurteilt. Jetzt fährt die NASA via JPL mit der gleichen Verzerrung der Wissenschaft fort mit ihren Behauptungen über das globale Süßwasser.

Sie machen, was Gleick befürwortet, und was das Echo der Worte von Tim Wirth ist. Ignoriere die Ingenieure und die Daten, weil man das Richtige tut. Es ist an der Zeit, diese Agenturen abzuschaffen oder sie zumindest dazu zu zwingen, etwas Sinnvolles zu tun, wie beispielsweise Daten gewinnen. Im besten Falle sollten sie sich auf das beschränken, was Hubert Lamp sagte, als er die CRU gründete:

„… es war klar, dass die erste und wichtigste Notwendigkeit darin bestand, die Fakten der Vergangenheit der natürlichen Klimate zu etablieren zu Zeiten, bevor irgendwelche Nebenwirkungen menschlicher Aktivitäten bedeutsam werden konnten“.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/05/20/nasa-and-the-deep-state-creation-of-alarmism-about-climate-and-environment/
Übersetzt von http://www.chris-frey-welt.de/ EIKE




Das „natürliche“ Wetter einzuklagen, wird weltweit immer beliebter

Auf jedes Auto und jede Ölheizung gehören Warnhinweise, dass deren Gebrauch durch Klimaschaden tötet …

sagt Arnold Schwarzenegger, inzwischen zum Klimaaktivisten mutierter Schauspieler und ehemaliger Gouverneur.
Arnold Schwarzenegger wörtlich: [1] …„Es ist für mich absolut unentschuldbar, zu wissen, dass ein Produkt (Anmerkung: Durch emittiertes CO2) Menschen tötet, aber auf dem Produkt keine Warnhinweise angebracht sind. An jeder Tankstelle, an jedem Auto und an jedem mit fossilen Brennstoffen betriebenen Produkt sollten derartige Warnhinweise angebracht werden.“
Er ist fest davon überzeugt, dass das „moderne“ Klima tötet. Und selbstverständlich zieht er auch Konsequenzen daraus: Wer CO2 emittiert, ist ein Mörder.
Diese aggressive Variante des „Klimaschützers“ wird immer „beliebter“ [9] und kann mittlerweile als „hoffähig“ bezeichnet werden, denn sogar Berater*innen unserer Bundesregierung unterstützen solches Vorgehen [10]. Dabei fühlt man sich spontan an das Mittelalter erinnert, als eine Anklage wegen „Wetterfrevel“ jederzeit möglich, und oft tödlich war. Die Argumentation war damals bereits: „Es ist besser, vorsichtshalber eine Hexe zu viel zu verurteilen, als das Risiko eines Hexenschadens einzugehen“.
So weit ist es noch nicht, als Wunsch darf es heutzutage jedoch risikolos geäußert werden.
Welt: [11]Ein Professor an der Grazer Universität hat vor zwei Jahren auf der Homepage der Hochschule einen Beitrag veröffentlicht, in dem er nicht mehr und nicht weniger als die Todesstrafe für Klimaleugner forderte. Der Klimawandel, so der Professor, werde Millionen von Menschen das Leben kosten, deswegen wäre es „prinzipiell in Ordnung, jemanden umzubringen, um eine Million andere Menschen zu retten“.
Um solche Gedanken hoffähig zu bekommen, benötigt es Scharfmacher mit gesellschaftlicher Akzeptanz. Diese sitzen in vorderster Reihe und werden mit Preisen (und Geld) überhäuft. Das in Deutschland hervorstechende Beispiel ist Herr Schellnhuber. Keine seiner Thesen kann abstrus genug sein, um nicht mediale Anerkennung zu finden:
Welt: [11] (Schellnhuber:) … Wenn die Weltgemeinschaft so weitermache wie bisher, sei eine „globale Enteisung“ die unvermeidliche Konsequenz. Man müsse mit einer Erderwärmung von vier bis sechs Grad in den kommenden 40 Jahren rechnen und mit einem Anstieg des Meeresspiegels um etwa 70 Meter …
… Wenn er also in einem offiziellen Papier des Bundestages … mit der Forderung zitiert wird, der CO2-Ausstoß müsse „bis 2070 auf null“ gesenkt werden, andernfalls fange in besonders belasteten Regionen wie Peking „die Bevölkerung zu morden“ an, dann muss diese Warnung ernst genommen werden …
Ergänzend SZ 14. Mai 2018: Der Klimawandel ist wie der Einschlag eines Asteroiden
Während sich Herr Schellnhuber als Beleg im Wesentlichen auf (immer extremer parametrierte) Klimasimulationen bezieht, deren (Vorhersage-)Qualität man erst in 100 Jahren überprüfen kann, wenn die Vorhersagen Wirklichkeit sein müssten, fabulieren sich andere die düstere Klimazukunft nach Wunsch zusammen, wie Herr Al Gore in seinen Filmen und Reden. Bei ganz hardcore veranlagten, wie dem Aktivist McKibben, muss man sich fragen, ob seine „Belege“ nicht bereits als bewusster Betrug bezeichnet werden müssen [12] [13]. Es Macht aber auch da nichts aus, dafür bekommt man ebenfalls Ehrungen und Preise (WIKIPEDIA).
Als Fazit bleibt: Wer nicht durch Wissen, alternativ, mühselige Taten, in die Geschichte eingehen kann, konzentriert sich besser auf die Rettung des Klimas. Mehr als die feste Überzeugung: „CO2 ist Klimagift“ und muss deshalb mit allen Wurzeln vernichtet werden, benötigt man dazu nicht. Der weitere „Erfolg“ hängt dann alleine von der werbewirksamen Ausgestaltung der Anklagen ab.
[1] Arnold Schwarzenegger kündigt Klage gegen Öl-Konzerne an
… Arnold Schwarzenegger, von 2003-11 Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien, kündigte kürzlich in einem
Interview mit dem Magazin Politico sogar an, Öl-Konzerne wegen vorsätzlichen Mordes zu verklagen: „Es besteht hier kein Unterschied zum Rauchen“, so Schwarzenegger. Die Tabak-Industrie habe jahrzehntelang gewusst, dass Tabakkonsum schädlich ist und Krebs auslösen kann – diese Fakten jedoch vor der Öffentlichkeit verborgen und bestritten. Dies zog nach langen Gerichtsverfahren in den USA Strafzahlungen von Hunderten Millionen Dollar nach sich. Analog dazu bereitet Schwarzenegger nun mit Juristen eine Klage gegen Öl-Konzerne vor, denn „diese wissen seit 1959, dass die Verbrennung fossiler Treibstoffe globale Erwärmung verursacht, dass sie für Menschen Risiken bedeutet und tötet“ …

Bereits 1000 Verfahren in 24 Ländern

Schwarzenegger, die Klimasenioren in der Schweiz [2], der Verein Urgenda in den Niederlanden [14] sind nicht mehr alleine. Rund um die Welt kann die Ökokirche Klimaklagen einreichen und macht es auch mit Eifer. Grundlage sind die „Gesetze“ von Weltorganisationen und natürlich der Welt-Klimaschutzplan. Was der Islamische IS mit etwas anderen Mitteln erkämpft: jeden Verstoß gegen eine „vom Himmel persönlich überlieferte Anordnungen“ zu ahnden, setzt die Ökokirche beim Verstoß gegen – basierend auf Debattierveranstaltungen, Klimagurus, Rechnersimulationen und paritätisch, damit überwiegend durch Klimaschutzgeld-Empfängerländer besetzte Gremien – ausgehandelte „Klimaschutzverträge“ ebenfalls um, beim Mittel natürlich westlich, säkulares Kulturniveau beachtend:
[1] … Überall auf der Welt kämpfen Aktivisten mit juristischen Mitteln gegen den Klimawandel, Experten zählen bereits rund tausend Verfahren in 24 Ländern. Den Klägerinnen und Klägern geht es dabei nicht nur um Urteile, sondern auch um öffentliches Aufsehen: Die Prozesse sind ein Mittel strategischer Kommunikation.
Schlagzeilen wie diese erscheinen inzwischen alle paar Wochen:
„Trump-Regierung kann Klima-Klage von 21 Kindern nicht stoppen“ (Washington Post). „Umweltschützer drohen Shell mit Klage“ (ZDF). „Kinder siegen vor Gericht gegen kolumbianischen Staat“ (Der Tagesspiegel). Weltweit nimmt die Zahl der Gerichtsverfahren rund um den Klimawandel zu. „Solche Prozesse“, sagt die südafrikanische Juristin Paola Villavicenco Calzadilla „sind eine legitime Strategie, um Aktivitäten gegen den Klimawandel zu fördern, um eine zu langsame Politik der Minderungs- und Anpassungsstrategie zu umgehen und um den erforderlichen Wandel in der industriellen Produktion und im gesellschaftlichen Verhalten voranzutreiben.“
Bei einem Vortrag auf dem 2
nd World Symposium on Climate Change Communication im Februar in Graz verwies Villavicenco Calzadilla auf eine Überblicksstudie im Auftrag des UN-Umweltprogramms (UNEP), die im vergangenen Jahr erschienen ist. Bis März 2017 gab es demnach weltweit knapp 900 Gerichtsverfahren mit Klimabezug, mehr als zwei Drittel davon (654) in den USA. In 23 anderen Staaten wurden weitere 230 Verfahren gezählt, in Deutschland laut dieser Statistik bisher drei. (Eine laufend aktualisierte Datenbank zum Thema führt das Sabin Center for Climate Change Law an der Columbia University in New York, das auch die UNEP-Studie erstellt hat.)
… verstärkend für sogenannte Klimaklagen wirken das 2015 geschlossene Abkommen von Paris (COP 21) mit seinem Loss & Damages-Bestimmungen und die im selben Jahr erfolgte Verabschiedung der Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs). Das
Grantham Institute der London School of Economics schätzt, dass es inzwischen weltweit etwa 1.400 Gesetze mit Bezug zum Klimawandel gibt – eine Verzwanzigfachung seit 1997.
Und es funktioniert:
[14] Das Landgericht Den Haag entschied im Fall der Bürgerbewegung Urgenda gegen den niederländischen Staat, dass dieser seine Klimapolitik an die vom Weltklimarat IPCC als wissenschaftlich gebotenen Grundsätze anzupassen habe. Das Gericht verurteilte die niederländische Regierung dazu, den Treibhausgasausstoß des Landes bis 2020 um mindestens 25 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken … Das Argument, dass die Niederlande als kleines Land mit ihrem Treibhausgasausstoß kaum beeinflussen könnten, wie sich die globale Erhitzung fortsetzt, ließen die Richter nicht gelten. Dahinter könne sich kein Land verstecken, heißt es in der Urteilsbegründung.
Der Klimakirche ist es dank williger Richter gelungen, einen westlichen Staat juristisch in das Mittelalter zu katapultieren. Wie damals, kann der Staat wieder gezwungen werden, Dogmen bedingungslos glauben zu müssen, weil eine „Kardinalsversammlung“ wie der IPCC sie verkündet.

Klimaschaden wird neuerdings jährlich erhoben

Kein Gesetz ohne strenge Kontrolle. Zumindest beim Klimawandel und seinen „Schäden“. Schließlich geht es weniger um die Untertanen, als um viel Geld aus Klima-Reparationszahlungen, welches die „Empfängerländer“ auch auf Heller und Pfennig erhalten wollen:
[1] … Das hat auch mit dem 2013 auf dem UN-Klimagipfel in der polnischen Hauptstadt (COP19) verabschiedeten und erst schrittweise wirksam gewordenen „Warschau-Mechanismus“ zu tun. Dieser verlangt, dass eine Expertengruppe den jährlichen Klimagipfeln über „Loss and Damages“ berichtet, also Verluste und Schäden durch den Klimawandel …
Wie das gelingen soll, wissen wohl selbst die Verantwortlichen und die Zähler nicht – zumindest das IPCC mit seinen vielen Ressourcen schafft es nicht [3] -, aber konsequentes Controlling ist in einer modernen Gesellschaft nun einmal unabdingbar.
Es stehen ja immer bessere Mittel zur Verfügung. Die Klimasimulationen, welche nicht einmal den derzeitigen Klimazustand richtig vorhersagen können (siehe den DWD Klimaatlas mit seinen vielen Darstellungen aktuell schon hoffnungslos daneben liegender Projektionen (Bild 1)) – werden verwendet, um das „Klima ohne den Klimawandel“ zu berechnen. Die Differenz zum gemessenen, ist dann der „Klimawandel-Schaden“. So einfach geht das (in der Ökophantasie).

Bild 1 DWD Klimaatlas mit Projektionen. Niederschlag April. Keine der vielen Projektionsläufe „wusste“ den aktuellen Mittelwert

Wie im Mittelalter reicht es zur Anklage aus, gegen ein Ökodogma zu verstoßen

Belegen muss es niemand, denn das Dogma hat immer recht.
EIKE 9. Februar 2018: Weil gegen den Klimawandel geklagt wird, ist er existent
Jeder Delinquent wird schon klein beigeben müssen, und damit hat er (wie früher unter der Folter gestehende Hexen“) einen erneuten „Beleg“ des Dogmas geliefert.
[1] Wofür haften Unternehmen?
… Eine Grundfrage hinter der RWE-Klage und ähnlichen Verfahren lautet: Begründet erst das Wissen um den durch Emissionen ausgelösten Klimawandel eine Haftung? Die Fälle, die derzeit weltweit vor verschiedenen Gerichten gegen Staaten, Politiker, vor allem aber Unternehmen laufen, sind laut
Franz Leidenmühler, Vorstand des Instituts für Europarecht an der Johannes-Kepler-Universität im österreichischen Linz, allesamt Schadenersatzklagen nach dem jeweiligen nationalen Zivilrecht. Daher, so Leidenmühler, hängt es von der Ausgestaltung des Schadenersatzrechts des jeweiligen Staates ab, welche Haftungsvoraussetzungen (etwa Wissentlichkeit) gegeben sein müssen …
Ähnlich antwortet Erika Wagner, Vorstand des Instituts für Umweltrecht an der Johannes-Kepler-Universität in Linz, übrigens einem bedeutsamen Industriestandort. Wissentlichkeit (etwa in Bezug auf die Wirkung von Emissionen) sei auch nach österreichischem Recht nicht zwingend erforderlich, um eine Haftung für die Folgen des Klimawandels zu begründen: „Das steht nirgends.“ Haftung setze aber ein „Verschuldensmoment“ voraus, es müsse eine „objektive Sorgfaltswidrigkeit“ vorliegen. Deshalb könnten sich Firmen möglicherweise auf Betriebsgenehmigungen berufen, die sie von staatlichen Stellen erhalten haben: Mit dem Genehmigungsverfahren, so die mögliche Argumentation, hätten sie ihre Sorgfaltspflicht hinreichend erfüllt. Doch dies ist eine Argumentation des Öffentlichen Rechts – ob sich mit ihr auch privatrechtliche Ansprüche möglicher Geschädigter abwehren lassen, sei unter Juristen eine intensiv diskutierte Frage, so Wagner. Als mögliche Antwort auf diese Unklarheit hat sie eine Klimahaftungs-Richtlinie der EU nach dem
Modell der Umwelthaftungs-Richtlinie von 2004 vorgeschlagen, die einen berechenbaren Rahmen schaffen könnte.

Wenn Länder wollten, könnten sie dem einen Riegel vorschieben …

was durch sorgfältige Auswahl des zuständigen, politischen Personals jedoch verhindert wird.
Deutschland ist dafür ein prägnantes Beispiel. In der langen Reihe der Umweltminister*innen gab es noch nie eine Person vom Fach. Dafür jedoch zunehmend klimahysterischer eingestellte „Besetzungen“, welche sich durch Ignoranz von Faktenwissen hervortun, im „ökoheiligen Klimawahn“ sogar – wie Frau Hendricks – mit denen verbündete, welche Deutschland anklagen [4][5].
Zudem, in Deutschland ist es juristisch wohl geklärt, dass CO2 das Klima schädigt, weshalb Argumentation dagegen im Kern sinnlos ist (fast so, wie in den Niederlanden [14]). Es nutzt nichts (mehr), zu meinen, über CO2 und das sich schon immer wandelnde Klima Bescheid zu wissen:
[1] … Die Fälle, die derzeit weltweit vor verschiedenen Gerichten gegen Staaten, Politiker, vor allem aber Unternehmen laufen, sind laut Franz Leidenmühler, Vorstand des Instituts für Europarecht an der Johannes-Kepler-Universität im österreichischen Linz, allesamt Schadenersatzklagen nach dem jeweiligen nationalen Zivilrecht. Daher, so Leidenmühler, hängt es von der Ausgestaltung des Schadenersatzrechts des jeweiligen Staates ab, welche Haftungsvoraussetzungen (etwa Wissentlichkeit) gegeben sein müssen. Im deutschen Recht sei es, so Anwältin Verheyen, nicht erforderlich, dass Unternehmen wider besseres Wissen über Emissionen als Ursache des Klimawandels gehandelt haben, um eine Haftung für dessen Folgen zu begründen …

Werbung“ mittels Einschüchterung

Früher wurden Delinquent*innen, welche gegen die Obrigkeit rebelliert hatten, (nach der Folter) zur Abschreckung teils in oder vor den Kirchen in Käfigen zur Schau gestellt, um auch den letzten Untertanen klar zu machen, was bei Aufsässigkeit passiert. Es war der Kirche auch möglich, öffentliche Organe zu verklagen (und auch deren Personal sprichwörtlich zu vernichten), wenn solche zum Beispiel die Jäger im Kampf gegen Hexerei nicht ausreichend unterstützten.
Nicht viel anders – nur noch nicht so tödlich – ist das, was heute seitens der Ökokirche geschieht.
[1] … „Die Wirkungen von Gerichtsverfahren für den Klimawandel liegen jenseits der Verhandlungssäle und der einzelnen rechtlichen Streitpunkte“, erklärte Villavicenco Calzadilla bei ihrem Vortrag in Graz: „Sieg oder Niederlage – die auf den Klimawandel bezogenen Gerichtsverfahren können jedenfalls positive Effekte haben, um die Kommunikation des Klimawandels voranzutreiben – schlicht, weil sie den Klimawandel für unterschiedliche Öffentlichkeiten sichtbar machen.“ Daher, so die an der Nord-West Universität Südafrika tätige Rechtswissenschaftlerin, wird beispielsweise am Sabin Center for Climate Change Law der Columbia Law School dazu geforscht, wie per Gericht gegen Ursachen und Folgen des Klimawandels gekämpft werden könnte.

Belege? Gibt es doch zur Genüge

Gesetzentwurf der GRÜNEN: Klimaschutzgesetz für Bayern: [6] Problem
Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist die Erdüberhitzung. Dem vorbeugenden Klimaschutz und der Anpassung an unvermeidbare negative Folgen der Klimaerwärmung muss deshalb höchste Priorität eingeräumt werden. In Bayern sind die Folgen des Klimawandels bereits sehr deutlich zu spüren. Die Schäden durch Starkregen und Stürme nehmen immer weiter zu. Steigende Temperaturen und Veränderungen der Niederschlagsmengen und -zeiten beeinträchtigen Mensch und Natur …
Das Schlimme ist: Die glauben wohl daran. Kaum anzunehmen, dass Information gelesen würden, in denen gezeigt wird, dass davon außer einer seit der desaströsen Kaltzeit zum Glück leicht zunehmenden Temperatur kein belegbarer, negativer Einfluss übrig bleibt – und dass eine „Lenkung“ des Klimas mittels CO2-Reduktion ausgewiesener Schwachsinn ist:
EIKE: [7] CO2-Zertifikatekosten: Wirkungsloser kann Klimak(r)ampf nicht betrieben werden
EIKE 18.04.2018: Beeinflussungen durch Starkregen nehmen in Deutschland nicht zu. Mit schlecht angewandter Statistik lässt sich aber das Gegenteil „zeigen“ (Teil 2)
EIKE 03.05.2018: Klima, wir handeln! Leider weiter ohne Sinn und Verstand. Oder: Klimaschutz (nicht nur) in NRW gibt Rätsel auf
EIKE 31.01.2018: Endlosschleife Klimaangst
Im Gegenteil, anstelle nachzudenken, wird zitiert [8]. Und wenn sich „internationalen Staatengemeinschaft“ – was sonst nirgendwo vorkommt -, „einig“ ist, wird nicht überlegt, ob das etwa alleine an den versprochenen, riesigen Summen Klima-Schutzgeldern liegen könnte [5].
GRÜNE: Klimaschutzgesetz für Bayern: [6] Begründung A. Allgemeiner Teil
Die globalen Emissionen von Treibhausgasen steigen noch immer an. Wird diese Entwicklung weiter beibehalten, muss nach Szenarien des IPCC bis 2100 mit einer Temperaturerhöhung von 4,2 bis 5 °C gerechnet werden.
Hierzu tragen auch die Treibhausgasemissionen in Deutschland und Bayern maßgeblich bei. Seit Beginn der Industrialisierung hat Deutschland fast fünf Prozent zur globalen Erderwärmung beigetragen, obwohl die deutsche Bevölkerung nur rund ein Prozent der Weltbevölkerung ausmacht.
Berechnungen führender Klimawissenschaftler ergeben, dass weltweit nur noch ein Emissionsbudget von 600 – 1000 Gigatonnen CO2-Äquivalente besteht, wenn die Vorgaben des 2°C-Ziels eingehalten werden sollen. Ab dem Jahr 2050 muss sich weitgehend ein klimaneutrales Wirtschaften etabliert haben. Es besteht in der internationalen Staatengemeinschaft Einigkeit, dass die Industrieländer wegen der wesentlich höheren Pro-Kopf-Emissionen ihren Ausstoß an Klimagasen bis 2050 um mindestens 95 Prozent gegenüber 1990 zu senken haben.

Was bleibt?
Es wird wohl so kommen, wie es (auch kirchliche) „Führungsgestalten“ schon immer gemacht haben: Das Volk muss immer etwas darben, damit es nicht überheblich und aufmüpfig wird. Am Einfachsten gelingt dies durch Verbote und viele Abgaben, welche den (Klima)Gott – beziehungsweise die vielen von den Klimaschutzgeldern Partizipierenden – besänftigen helfen. Nicht nur die GRÜNEN, sondern alle Altparteien in Berlin sind sich einig, dass dies der richtige Weg ist.
EIKE: [7] CO2-Zertifikatekosten: Wirkungsloser kann Klimak(r)ampf nicht betrieben werden, doch alle Altparteien plädieren dafür
Quellen
[1] klimafakten.de 16.04.2018: Vor Gericht für mehr Klimaschutz sorgen – und für mehr Öffentlichkeit
[2] EIKE 23. Dezember 2017: Und ist es Wahnsinn, so bekommt er zunehmend Methode. Zur Klage: Armer, peruanischer Bauer gegen RWE (Teil 2)
EIKE 08.10.2016: 150 Klimaseniorinnen verklagen die Schweiz wegen 0,00137 Grad – unterstützt von Greenpeace und den Schweizer Grünen…
EIKE 15.06.2016: Staaten für mehr Klimaschutz verklagen ist cool
[3] EIKE 14.09.2016: Frau Hendricks glaubt im Klimawahn, Klimapäpstin geworden zu sein und den Irrglauben ihrer Bürger verdammen zu dürfen Zu ihrem Gastbeitrag „Weit verbreiteter Irrglaube“ im Handelsblatt
[4] EIKE 20.07.2017: Randalen von Atomfrontkämpfern werden von Frau Hendricks ausdrücklich als „Freunde des Staates und der Gesellschaft“ gelobt
[5] EIKE 13. Juli 2017: Wie viele Unterschriften zum Klimavertrag wurden mit Geldversprechungen gekauft?
[6] BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: KLIMASCHUTZ FÜR BAYERN – GESETZENTWURF der Abgeordneten Katharina Schulze (Studium: Psychologie, Politikwissenschaften und Interkulturelle Kommunikation), Ludwig Hartmann (Studium: Kommunikationsdesign), Martin Stümpfig (Studium Forstwirtschaft und kommunaler Umweltschutz) u.a. und Fraktion
[7] EIKE: CO2-Zertifikatekosten: Wirkungsloser kann Klimak(r)ampf nicht betrieben werden, doch alle Altparteien plädieren dafür
[8] EIKE 31. März 2018: Weil alle voneinander abschreiben, merkt keiner mehr, wenn etwas daran falsch ist – zur Bundestagsdebatte Umwelt
[9] EIKE 10.05.2018: Perverse, kollidierende ethische Werte
[10] EIKE 12. Juli 2017: Wenn für das Klima protestiert wird, muss man Gesetze und Anordnungen nicht so genau beachten, erzählt die „Infoplattform“ der Berliner Klimaberaterin
[11] Welt 09.12.2014: Wie wär’s mit der Todesstrafe für „Klimaleugner“?
[12] EIKE 27.09.2016: Der Krieg des Klimas gegen die Menschheit
[13] EIKE 24. April 2018: Klimaretter – Lebensretter. Ärzte sollen Fossil-Ausstieg fordern
[14] Der Tagesspiegel 06.03.2017: Klagen für mehr Klimaschutz