BRANDAKTUELL: Richter in Kali­fornien verwirft Klagen bzgl. globaler Erwär­mung gegen Ölunter­nehmen

Aber das, so sagte er, ist völlig irrelevant, weil die Ärgernis-Theorie der kalifornischen Regierungsagenturen legal einfach nur idiotisch ist.

Das ganze Urteil steht hier (PDF).

Hier einige Auszüge daraus:

Es geht hierbei nicht um Wissenschaft. Alle Parteien stimmen darin überein, dass fossile Treibstoffe zu globaler Erwärmung geführt haben, zusammen mit steigendem Meeresspiegel, und das werden sie auch weiterhin tun. Vielleicht werden sogar befahrbare [navigable] Gewässer nach Oakland und San Francisco eindringen. Das Thema ist ein legales – ob diese Erzeuger fossiler Treibstoffe für vermeintliche Schäden zahlen sollen, die sich eventuell aus einem Anstieg des Meeresspiegels ergeben.

Die alleinige Behauptung zum Schutz davor ist ein „öffentliches Ärgernis“; eine vom Gesetz dirigierte Behauptung. Das spezielle Ärgernis ist der durch die globale Erwärmung induzierte Anstieg des Meeresspiegels. Die Theorie der Kläger lautet, dass der Verkauf fossiler Treibstoffe seitens der Beklagten zu deren möglicher Verbrennung führe, was zu mehr Kohlendioxid in der Atmosphäre beiträgt, was wiederum zu noch mehr globaler Erwärmung und in der Folge zu einem weiter steigenden Meeresspiegel führt.

Der Umfang der Theorie der Kläger ist atemberaubend. Es würde den Verkauf fossiler Treibstoffe weltweit betreffen, einschließlich aller, in der Vergangenheit getätigter und da noch legaler Verkäufe, wobei der Verkäufer um den Beitrag zum Phänomen der globalen Erwärmung durch Verbrennung dieser Treibstoffe wusste. Während diese Maßnahmen gegen die erst-, zweit-, viert-, sechst- und neuntgrößten Erzeuger fossiler Treibstoffe in Stellung gebracht wurden, wäre jeder, der fossile Treibstoffe bei Kenntnis des Problems ausliefert, haftbar. An einem Punkt scheinen die Anwälte die Haftbarkeit auf jene begrenzt zu haben, welche die vermeintlich verlogene Wissenschaft befürwortet hätten, den Klimawandel zu leugnen. Aber mündlich haben die Anwälte der Kläger dargelegt, dass eine solche Befürwortung lediglich ein „Plus-Faktor“ sei. Ihre Theorie basiert auf der pauschalen Haltung, dass anderenfalls gesetzmäßige und tägliche Verkäufe fossiler Treibstoffe in Verbindung mit dem Bewusstsein, dass Treibhausgas-Emissionen zu steigenden globalen Temperaturen führen, ein öffentliches Ärgernis darstellen.

Ein öffentliches Ärgernis unter [US-]Bundesgesetzen – da stimmen beide Seiten überein – ist eine „unvernünftige Einmischung in ein Recht der allgemeinen Öffentlichkeit“, wie es im Gesetz aus dem Jahr 1979 heißt [Restatement (Second) of Torts § 821B(1)]. Schiebt man für den Moment einmal das wichtige Thema der Abwegigkeit beiseite, erfordert eine erfolgreiche Behauptung eines öffentlichen Ärgernisses einen Beweis, dass die Aktivitäten der Beklagten unverantwortlich in Konflikt geraten mit dem Gebrauch oder dem Genuss eines öffentlichen Rechts, was dadurch die Öffentlichkeit umfänglich schädigt. [Native Vill. of Kivalina v. ExxonMobil Corp., 696 F.3d 849, 855 (9th Cir. 2012) (citing Missouri v. Illinois, 200 U.S. 496, 521 (1906))].

Kein Kläger war jemals erfolgreich mit einer Ärgernis-Behauptung auf der Grundlage von globaler Erwärmung. Aber Gerichte, in denen es um derartige Behauptungen gegangen war, ebenso wie die hier vertretenen Parteien, haben sich dem Restatement zugewendet, um zu analysieren, ob das allgemeine Gesetz bzgl. Ärgernisse in diesem Zusammenhang angewendet werden kann. Im Gesetz stehen dazu drei Tests, ob eine Interferenz mit einem Recht der Öffentlichkeit besteht:

a) Das Verhalten bewirkt eine signifikante Störung der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit, des öffentlichen Friedens und des Komforts; oder

b) Das Verhalten ist verboten durch ein Statut, eine Anordnung oder eine administrative Vorschrift; oder

c) Das Verhalten ist von dauerhafter Natur oder hat permanente oder lang anhaltende Auswirkungen. Es hat eine signifikante Auswirkung auf öffentliche Rechte, was der Handelnde weiß oder wissen kann.

Um sich für ein öffentliches Ärgernis rechtfertigen zu müssen, muss ein Einmischen des Beklagten in ein öffentliches Recht entweder absichtlich oder unabsichtlich gegeben sein, oder es muss anderweitig Prinzipien von Fahrlässigkeit, Rücksichtslosigkeit oder außerordentlich gefährliche Aktivitäten geben.

In diesem Falle hier trachten die Kläger danach, die Verantwortlichkeit fünf Unternehmen zuzuschieben aufgrund ihrer Produktion und des Verkaufs fossiler Treibstoffe weltweit. Diese Behauptungen – aufgrund derer die Kläger Milliarden Dollar fordern, um die lokalen Auswirkungen eines inhärent globalen Problems auszugleichen – berühren zweifellos die Interessen zahlreicher Regierungen, sowohl auswärts wie auch hierzulande. Das bescholtene Verhalten ist, soweit es die Beklagten betrifft, in jeder Nation gesetzeskonform. Und – wie die USA treffend anmerken – viele ausländische Regierungen unterstützen aktiv genau diejenigen Aktivitäten, auf die die Behauptungen der Kläger zielen. Nichtsdestotrotz würden die Kläger einen einzelnen Richter oder eine Jury in Kalifornien einen Abgeltungsfonds bekommen als Folge von Verhaltensweisen in Übersee. Weil dies es den Klägern effektiv erlauben würde, Energiepolitik auf fremden Böden zu lenken und zu kontrollieren, müssen wir große Vorsicht walten lassen.

Hinsichtlich des Gleichgewichtes zwischen der sozialen Dienstleistung und der Schwere des vermeintlichen Schadens ist es richtig, dass Kohlendioxid aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe globale Erwärmung verursacht hat. Aber gegen dieses Negativ müssen wir das Positiv aufrechnen: unsere industrielle Revolution und die Entwicklung unserer modernen Welt wurde buchstäblich durch Kohle und Öl überhaupt erst möglich. Ohne diese Treibstoffe wäre dies unmöglich gewesen. Alle haben wir davon profitiert. Nachdem wir die Vorteile dieses historischen Prozesses eingeheimst haben, ist es dann wirklich fair, jetzt unsere eigene Verantwortung bzgl. des Verbrauchs fossiler Treibstoffe zu ignorieren und die Verantwortung für globale Erwärmung jenen aufbürden, die geliefert haben, was wir haben wollten? Ist es im Lichte dieser Vorteile wirklich fair zu sagen, dass der Verkauf fossiler Treibstoffe unvernünftig war? Dieses Verfahren erkennt diese Fragen an, löst sie aber nicht. Es gibt nämlich einen direkteren Beschluss des Obersten Gerichtshofes und unseres Berufungsgerichtes; dazu gleich mehr.

Dieses Verfahren akzeptiert in vollem Umfang den breiten wissenschaftlichen Konsens, dass die Verbrennung fossiler Treibstoffe den atmosphärischen Kohlendioxidgehalt hat zunehmen lassen, was wiederum die mittlere Temperatur des Planeten und den Meeresspiegel hat steigen lassen. Aber Fragen hinsichtlich des Gleichgewichtes zwischen diesen weltweiten Nachteilen und weltweiten Vorteilen der Energie als solcher, und wie man plus und minus unter den Nationen der Welt gegeneinander aufrechnet, erfordert die Expertise unserer Umweltagenturen, unserer Diplomaten und zumindest des Senats. Ärgernis-Verfahren in verschiedenen US-Staaten, in welchen es um das Verhalten weltweit geht, können weit weniger das Problem lösen und könnten tatsächlich mit dem Erreichen eines weltweiten Konsens‘ kollidieren.

Schlussfolgerung

E mag seltsam erscheinen, dass es ein früheres Urteil abgelehnt hat, diese Maßnahme vor dem Staatsgerichtshof an eine untere Instanz zu verweisen auf der Grundlage, dass die Behauptungen der Kläger notwendigerweise Bundesgesetze berühren, während das jetzige Urteil zu dem Ergebnis kommt, dass man das allgemeinen Bundesgesetz nicht dahingehend ausweiten sollte, hier zu einer Lösung beizutragen. Es gibt jedoch keine Inkonsistenz. Es bleibt angemessen angesichts des Umfangs der Kläger-Behauptungen, unter Bundesgesetz zu entscheiden vor dem Hintergrund der internationalen Reichweite des vermeintlichen Fehlverhaltens und vor dem Hintergrund, dass die schiffbaren Gewässer der USA instrumentalisiert werden für die vermeintlichen Schäden. Obwohl der Umfang der Kläger-Behauptungen durch Bundesgesetz bestimmt ist, gibt es gute Gründe, warum die Gesetzgebung des weltweiten Problems der globalen Erwärmung bestimmt werden soll durch unsere politischen Bereiche und nicht durch unsere Gerichtsbarkeit.

Zusammengefasst: Dieses Urteil akzeptiert die Wissenschaft hinter der globalen Erwärmung. Das tun auch beide Seiten. Die in der Klage angesprochenen Gefahren sind sehr real. Aber diese Gefahren bestehen weltweit. Ihre Gründe sind weltweit. Die Vorteile fossiler Treibstoffe gibt es weltweit. Das Problem bedarf einer Lösung in einem viel größeren Rahmen, als er ein Bezirksrichter oder eine Jury in einer Causa bzgl. öffentlichen Ärgernisses bieten kann. Während es richtig bleibt, dass unsere Bundesgerichte die Autorität haben, Abhilfen für Behauptungen auf der Grundlage globaler Erwärmung zu dirigieren, müssen die Gerichtshöfe auch die politischen Belange respektieren und diesen den Vortritt zu lassen, wenn das Problem eindeutig von jenen politischen Bereichen angegangen werden muss. Das Gericht wird zugunsten von Lösungen legislativer und exekutiver Bereiche handeln. Aus den genannten Gründen wird der Forderung der Beklagten, den Fall zurückzuweisen, STATTGEGEBEN.

SO LAUTET DAS URTEIL.

25.Juni 2018

William Alsup, Bezirksrichter der Vereinigten Staaten

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/06/25/breaking-california-judge-tosses-global-warming-lawsuit-against-oil-companies/




Der 30-jährige Krieg

Es ist ein Krieg, in dessen Verlauf meine Stromrechnung um 50% gestiegen ist. Ich kann das aufbringen … aber es gibt viele Leute, die es nicht können. Es ist ein Krieg, der Tausende Menschen in eine ganz neue Art der Armut getrieben hat – „Energiearmut“. Energiearmut, das bedeutet im Winter, dass man die Wahl hat zwischen heizen und essen …

Ich erschauere davor, was für eine Entscheidung das ist.

Und traurigerweise ist eines der am schwersten Verletzten dieses verrückten Krieges der Ruf der Klimawissenschaft selbst. Die schändlichen Aktionen viel zu vieler Wissenschaftler-Aktivisten haben den Namen eines jeden ehrlichen Klimawissenschaftlers in den Schmutz gezogen – und mit ihnen auch den gesamten Bereich.

Wie sind wir in diesen geisteskranken Kampf gegen eine natürlich vorkommende Komponente der Atmosphäre gelangt? Ein gerüttelt Maß Schuld ist zurückzuführen auf einen sehr erfolgreichen, hinterhältigen Betrug, den James Hansen im Umfeld seiner Anhörung vor dem Kongress im Sommer vor 30 Jahren angezettelt hat.

Warum spreche ich von einem „hinterhältigen Betrug“? Hier folgt eine Beschreibung der Schikanen aus einem Interview mit Senator Tim Wirth, einem der Betrugskünstler, der James Hansen bei seiner Anhörung vor dem Kongress geholfen hat. Der Interviewer befragt Senator Wirth hinsichtlich der Vorkommnisse um jene Anhörung. Er fragte:

Was geschah außerdem in jenem Sommer? Wie war das Wetter in jenem Sommer?

Senator Wirth: Ob Sie es glauben oder nicht, wir befragten das Wetteramt, welches uns sagte, welcher Tag des Jahres historisch gesehen der heißeste Tag des Sommers sei. Nun, das war der 6. oder der 9. Juni oder so. Also terminierten wir die Anhörung für genau jenen Tag, und bingo!: es war der heißeste Tag jemals in Washington, oder zumindest beinahe der heißeste. Gleichzeitig herrschte im ganzen Land diese Dürre, so dass die Verbindung zwischen Hansens Anhörung und der Dürre sehr intensiv daherkam.

Gleichzeitig lief die Kampagne zur Präsidentenwahl von Gouverneur Mike Dukakis aus Massachusetts. Dukakis versuchte, den Fuß in die Tür verschiedener Dinge zu stellen und suchte nach Sprechern, und zwei oder drei von uns wurden zu der Art von Presse-Heinis in den Fußstapfen von Dukakis. Wir arbeiteten die Trennung zwischen der Politik der Demokraten und der Republikaner aus. Also spielte es auch eine Rolle bei der Präsidentschaftswahl im Sommer des Jahres 1988.

Es trafen also mehrere Dinge zusammen, so dass die Menschen zum ersten Mal begannen, darüber nachzudenken. Ich wusste dass, dies bedeutsam war, weil es in Sports Illustrated einen großen Artikel über Badeanzüge gab in Verbindung mit Klimawandel (Lachen). Es gab also eine Korrelation. Es war klar, falls wir Sports Illustrated dazu bringen konnten, eine große Sache aus diesem Thema zu machen, mussten wir in dieser Richtung weitere Fortschritte machen.

Also setzten diese hinterhältigen Betrügereien die Bühne für den Hype um „globale Erwärmung“, als absichtlich der heißeste Tag des Jahres zum Termin von Hansens Anhörung gemacht worden war. Dann verwandelten sie diese ach so heiße Anhörung in ein sehr erfolgreiches politisches Thema für die Demokraten.

Und das Erstaunliche daran ist: Senator Wirth betrachtet seine Falschheit als etwas, mit dem er prahlt!

„Moment mal“, wie es im Fernsehen immer heißt, „da ist noch mehr“. Hier folgt die nächste Frage an Senator Wirth:

Und haben Sie auch die Temperatur im Saal der Anhörung an jenem Tag beeinflusst?

Senator Wirth: … Tatsächlich haben wir in der Nacht vor diesem Tag alle Fenster geöffnet. Damit funktionierte die Air Condition in dem Raum nicht. Und als die Anhörung dann im Gange war, gab es nicht nur die Glückseligkeit in Gestalt von Fernsehkameras in doppelter Anzahl, sondern es war auch wirklich heiß. …

Während Hansen also sprach, gab es da im Hintergrund diese Fernsehkameras, welche den Raum aufheizten, und die Air Condition schien nicht zu funktionieren. Es war also genau die Art eines perfekten Zusammentreffens von Ereignissen an jenem Tag mit dem wunderbaren Jim Hansen. Er hob seine Augenbrauen im Zeugenstand und lieferte seine bemerkenswerte Anhörung ab. …

Da haben wir es! Wirth und Hansen wählten den heißesten Tag, öffneten die Fenster und setzten die Air Condition außer Betrieb, um eine fernsehgerechte Illusion von globaler Erwärmung zu erzeugen. Niemand konnte übersehen, wie sehr Hansen und die Senatoren schwitzten … und jetzt prahlt Senator Wirth damit wie clever er doch war. Ich weiß von keinem noch hinterhältigeren Hochmut.

Es heißt, dass der „Fisch vom Kopf her stinkt“. Der 30-jährige Krieg gegen Kohlendioxid ist ein klares Beispiel dafür. Der Krieg gegen Kohlendioxid wurde losgetreten mittels Lügen, Betrügereien, absichtlicher Täuschungen und absichtlichen Falschinterpretationen von James Hansen und Senator Tim Wirth … und so ging es von Anfang an bis heute weiter.

Es heißt auch „As the twig is bent, the tree’s inclined”*. Es begann damit, dass Wirth und Hansen den Kongress betrogen, gefolgt von Michael Mann und seinen Lügen über die Validierung des Hockeyschlägers, Peter Gleick und seinen Lügen über das Heartland Institute, Caspar Amman und seinen Lügen, um die Jesus-Studie [?] in den IPCC-Bericht zu bringen. Außerdem sind da noch die viel, viel zu vielen unaufrichtigen, betrügerischen „Wissenschaftler“, welche die Wahrheit verschleiern, entgegen stehende Beweise ignorieren, Air Conditions außer Betrieb setzen und Lügen verbreiten, um ihren vermeintlich noblen Absichten Vorschub zu leisten.

Und um ihre Laufbahnen voranzubringen, obwohl dass sicher nur Zufall ist …

[*Gibt es für dieses Sprichwort ein Äquivalent in Deutsch? Anm. d. Übers.]

Das Erstaunlichste an dieser ganzen Geschichte ist: Obwohl diese wissenschaftlichen Kriminellen den Kongress zum Narren hielten, obwohl sie sogar mit ihren Lügen Balken bogen, obwohl sie die Begutachter-Gremien mit Begutachtern spickten, die so blind waren, dass sogar Stevie Wonder noch erblasst wäre, und obwohl sogar Regierungen und Universitäten und wissenschaftliche Organisationen sowie die Mainstream-Medien alle auf den Zug dieser Betrügereien und Lügen aufsprangen, trotz der Tatsache, dass tragischerweise Milliarden über Milliarden Dollars der Steuerzahler in die Toilette gespült wurden bei diesem Prozess … trotz all dem haben sie die Mitte der US-Bevölkerung nicht überzeugt, dass CO2 der obergeheime Kontrollhebel ist, den man einfach nur hoch oder herunter regeln muss, um die globale Temperatur zu regulieren.

Dreißig Jahre lang – und während dieser gesamten Zeit haben sie es versucht und immer wieder versucht, haben sie gelogen und immer wieder gelogen – und haben es trotzdem nicht geschafft.

Was ich also heute feiere ist der 30. Jahrestag des Beweises der Richtigkeit von Abraham Lincolns Ausspruch: „man kann auf Dauer nicht ein ganzes Volk betrügen“.

Und an diesem Jahrestag möchte ich auch all diejenigen feiern, die auf der guten Seite in diesem Krieg gekämpft haben – und das war wirklich ein langer und ermüdender Kampf. Zuallererst ist da Anthony Watts zu nennen, dessen Projekt bzgl. Beobachtungsstationen in seine Website Watts Up With That mündete, den erfolgreichsten Klimablog jemals. Zu nennen ist auch Steven McIntyre, dessen beharrliches Verfolgen auch der kleinsten Details aufdeckte, wo der Hockeyschläger so infam falsch war, und der Fehler in Dutzenden von Studien offenlegte.

Unter den professionellen Wissenschaftlern, welche den Fakten folgten und für die wissenschaftliche Methode gekämpft haben, sind auch Bill Gray (der leider nicht mehr unter uns weilt), Roy Spencer, Tim Ball, John Christie, Pielke Vater und Sohn, Willie Soon, Fred Singer, die unwiderstehliche Judith Curry, Craig Loehle sowie viele, viele weitere bekannte und unbekannte ehrliche Wissenschaftler.

Hinter ihnen stehen Dutzende über Dutzende Amateurwissenschaftler, Blogger, Journalisten und Persönlichkeiten aus anderen Disziplinen, die echte Klimaforschung durchführen oder darüber berichten – Jo Nova, Steve Goddard, Matt Ridley, Warwick Hughes, Jennifer Marohazy, Donna Laframboise, Roger Tallbloke, Bishop Hill, der erfrischend witzige Lord Monckton, James Delingpole, Ross McKitrick und viele, viele andere.

(Ich entschuldige mich im Voraus, falls ich irgendjemanden ausgelassen habe. Ich würdige alle Beiträge dieser Art)

Auszeichnungen gebühren auch den Betreibern aller Blogs mit Klimabezug, allen voran WUWT. WUWT ist weltweit beachtet und braucht daher Moderation rund um die Uhr. Dies wird erledigt durch eine globale Gruppe engagierter Menschen, die selbstlos ihre Zeit geopfert haben, um die Türen offen zu halten. Hut ab vor den Moderatoren all dieser Blogs.

Außerdem sind da noch all die anderen Teilnehmer an der Klimadiskussion, nämlich die Kommentatoren. Ich kann nicht sagen, wie viel ich durch die Kommentare auf all den Blogs gelernt habe – es gibt immer etwas Neues, eine andere Sicht auf die Dinge, Einsichten wie man ein Problem lösen könnte.

Des Weiteren gebührt all jenen eine Medaille, die aufgezeigt haben, wo unsere wissenschaftlichen Behauptungen falsch waren. Wissenschaft schreitet auch durch Einzelpersonen voran, die versuchen, wissenschaftliche Fehler in den Gedanken anderer Personen zu finden. Der Wille und die Bereitschaft der Skeptiker zu erkennen, auch einmal falsch zu liegen, wird den Glauben der Menschen an den wissenschaftlichen Fortschritt am Leben halten.

Und dann möchte ich noch all jene Stillen nennen, welche die Beiträge und Kommentare sehr interessiert lesen, aber selten oder niemals auch kommentieren. Diese Stillen sind die unsichtbaren neun Zehntel des Eisbergs, welcher uns die Masse verleiht, das große „Narrenschiff“ zum Sinken zu bringen.

Wie auch immer, all das feiere ich an diesem 30. Jahrestag des Beginns des Kohlenstoff-Krieges – diese verrückte, spontane, unorganisierte Armee professioneller und Amateur-Wissenschaftler, interessierten Individuen, Blogger, Menschen mit unkonventionellen wissenschaftlichen Gedanken, intellektuellen Non-Konformisten, die stille Mehrheit, Klima-Griesgrame wie ich selbst einer bin. Sie alle haben die vereinte Macht und mit Milliardenbeträgen ausgestatteten Regierungen, Universitäten, Wissenschaftler-Aktivisten und die Mainstream-Medien gekämpft und diese zumindest zu einem Stillstand gebracht.

Ich gratuliere allen von Herzen, die sich in diesem Kampf gegen Goliath auf der Seite Davids befunden haben!
Link: https://wattsupwiththat.com/2018/06/20/the-thirty-year-war/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Forbes: Grünauto-Produk­tion von Tesla lenkt ab von Solar-City-Katas­trophe

Teslas fortwährendes Geschrei kann nicht die Tatsache aus der Welt schaffen, dass Solar City stirbt

Jim Collins

Ich bin davon überzeugt, dass die Finanzmedien niemals ihre Faszination über Tesla verlieren, und gerade die letzte Woche war noch mehr angefüllt mit Intrigen als die meisten anderen Wochen. Während die Aktivitäten des selbst ernannten Whistleblowers Martin Tripp – einschließlich seines außerordentlichen E-Mail-Wechsels mit Direktor Elon Musk – die meisten Schlagzeilen geziert hat, gibt es andere, wichtigere Nachrichten für Investoren. Der Artikel bei Reuters beschreibt die Details der abrupten Aufgabe eines wesentlichen Bereiches seines Solar City-Netzwerkes sowie die Beendigung der Partnerschaft des Unternehmens mit Home Depot. Letzteres wurde vorige Woche in der Presseerklärung verkündet, in der die Einschränkungen von Tesla detailliert worden sind.

Während die Schlagzeilen bestimmt werden durch Teslas Schwierigkeiten in seinem Autowerk in Fremont, signalisieren die Nachrichten von Solar City dem Markt eine Realität, von der ich schon seit einiger Zeit überzeugt war: Solar City ist wertlos. Das Augenmerk muss sich also jetzt auf diese Transaktion konzentrieren, in welcher das ehemalige Unternehmen Tesla Motors 11 Millionen Anteile an ein Unternehmen verkauft hat, bei dem er ebenfalls Vorsitzender und Direktor war und das von seinem Cousin (dem ehemaligen Direktor von Solar City Lyndon Rive) betrieben worden ist. Die Interessenkonflikte waren nur zu offensichtlich, und sogar obwohl die meisten Vorstandsmitglieder von Tesla sich selbst wegen Befangenheit aus dem Übernahme-Prozess zurückzogen, bleibt die einfache Tatsache bestehen, dass sich Tesla mit Solar City übernommen hat.

Solar City wird ein gewaltiger Abfluss der Werte eines Autounternehmens sein und wurde Jahre lang massiv überbewertet.

Mehr: https://www.forbes.com/sites/jimcollins/2018/06/22/teslas-constant-turmoil-cant-hide-the-fact-that-solarcity-is-dying/

Wie anders wäre alles gewesen, wenn Hillary Clinton die Wahl gewonnen hätte. Sie hat versprochen, 500 Millionen Solarpaneele während ihrer Präsidentschaft zu installieren (hier). Solar City hätte wahrscheinlich ganz oben auf der Liste der Versorgung mit Solarpaneelen gestanden, und Elon Musk hätte sich Milliarden Doller der Steuerzahler in die Tasche gesteckt, um Clinton bei der Einhaltung ihres Versprechens zu helfen.

Vielleicht hatte Musk einen Sieg von Clinton im Hinterkopf, als er Solar City aufkaufte und bindende Verträge unterzeichnet hat, um jene extravaganten Giga-Fabriken zu bauen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/06/22/forbes-tesla-green-car-production-circus-distracting-from-solar-city-woes/




Wo der Mensch hinkommt, verursacht er Klima­wandel, sogar auf dem Mond

Der Erdtrabant hat sich um zwei Grad Celsius erwärmt

Hätte dieses der FOCUS nicht geschrieben, die Frage „der Forscher“, warum die Temperatur auf dem Mond gestiegen ist, wäre am Autor vielleicht zeitlebens vorbeigegangen. Dabei ist diese wichtig. Denn wieder fand sich ein untrüglicher Beleg, wie enorm der Fußabdruck des Menschen auf wirklich alles, was im Universum um uns herum „kreucht und fleucht“ das Klima beeinflusst.
FOCUS Spezial (gekürzter Auszug) [1]: Jahrzehntelang fragten sich Forscher, warum die Temperatur des Mond gestiegen ist. Nun ist das Rätsel gelöst: Die Fußspuren, die Astronauten der Apollo-Mission auf dem Erdtrabanten hinterlassen haben, blieben nicht ohne Folgen.
Im Jahr 1969 landeten mit der Mission Apollo 11 die ersten Menschen auf dem Mond. Fünf weitere bemannte Flüge folgten, dann endete im Dezember 1972 mit Apollo 17 das Mondflug-Programm der US-Raumfahrtbehörde Nasa. Bei zwei der Missionen – Apollo 15 und 17 – hatten die Astronauten Messgeräte installiert, die den Wärmefluss im Mondboden aufzeichneten. Die Daten wurden von 1971 bis 1977 an das Johnson Space Center der Nasa in Houston gesandt.

Bei deren Auswertung erlebten die Projektwissenschaftler eine faustdicke Überraschung: Beide Messstationen zeigten einen allmählichen Anstieg der Temperatur an. Am Ende hatte sich der Erdtrabant um zwei Grad Celsius erwärmt. Für das Phänomen fand sich jedoch keine Erklärung.

Verschollene Daten und kriminologische Glücksfälle

Wer sich mit Klimawissenschaft beschäftigt, kennt das Problem mit den Datensätzen, welches diese Wissenschaft von Anfang an bis heute wie ein „roter Faden“ begleitet. In dieser Wissenschaft scheint es ein latentes Problem zu sein. Und so wundert es nicht, dass auch für die „Mondstudie“ ein Datenproblem das größte Hindernis darstellte.
Aber mit einer Entdeckerstory, gegenüber der die Suche nach den verborgenen Geheimnissen der Pyramiden oder den Urdaten des „Hockeystick“ geradezu verblassen, fand sich zum „Mondklima“ der fehlende Datensatz:
FOCUS Spezial (gekürzter Auszug) [1]: Panne im Archivierungssystem der NASA
Das Rätsel blieb ungelöst – bis sich der Planetologe Seiichi Nagihara,von der Texas Tech University vor einiger Zeit der Sache annahm. Mit seinen Kollegen wollte er die Temperaturdaten beider Geräte erneut unter die Lupe nehmen. Dabei gab es aber ein Problem: Wie sich zeigte, waren im National Space Science Data Center der USA nur die bis Dezember 1974 übermittelten Messwerte registriert. Die restlichen Daten fehlten … Ursache war eine ungeheuerliche Panne im Archivierungssystem der Nasa.
Die ganze Entdeckungsstory bitte im Original weiterlesen. Schließlich darf ein Zeitungsartikel – und sei er für die Menschheit noch so wichtig – nicht einfach vollständig kopiert werden.

Das Ergebnis ist eine Sensation …

FOCUS Spezial (gekürzter Auszug) [1]: Jetzt legten Nagihara und seine Kollegen im Fachmagazin „Journal of Geophysical Research: Planets“ das Ergebnis ihrer Herkulesarbeit vor. Ihre Auswertungen ergaben, dass die Temperatur an der Mondoberfläche schneller und stärker angestiegen war als in tieferen Bodenschichten. Daraus folgt, dass die Erwärmung an der Oberfläche begann und nicht im Mond selbst stattfand.
Insgesamt wurden während der Missionen größere Flächen dunklen Mondbodens freigelegt, der schon Jahrmilliarden lang kein Sonnenlicht mehr sah. Das dunkle Material absorbiert indes mehr Wärme als der helle Regolith. Nach den Berechnungen Nagiharas genügte die erhöhte Wärmeaufnahme, um
die Temperatur der gesamten Mondoberfläche in sechs Jahren um die gemessenen zwei Grad ansteigen zu lassen.

… die selbstverständlich von Computermodellen bestätigt wird

In normalen Wissenschaften muss der Mensch anhand von Naturexperimenten getrennt den Nachweis seiner Hypothesen führen. In der Klimawissenschaft programmiert der Mensch einen Computer und belegt damit, dass seine Hypothesen richtig sind.
FOCUS Spezial (gekürzter Auszug) [1]: Computermodelle der Wärmeleitung im Mondboden, die eine Erhöhung der Oberflächentemperatur von 1,6 bis 3,5 Grad simulieren, ergaben dabei die beste Übereinstimmung mit dem beobachteten Temperaturanstieg.

Das Rätsel um die mysteriöse Erwärmung des Erdbegleiters ist damit nach über 40 Jahren wohl gelöst

So endet der Artikel im FOCUS. Selten liest man Investigativeres und von Wissen, welches einen schafft, Durchtränktes.

Ein weiteres Wissenschaftsrätsel wurde leider übersehen. Sollte dieses für immer ungelöst bleiben?

Für den Autor ist der Artikel mit der euphorischen Schlussfolgerung des Schreibers vom FOCUS nicht zu Ende. Für ihn fangen die Rätsel damit erst richtig an.
Die so akribisch ermittelten zwei Grad Erwärmung der „gesamten Mondoberfläche“ ist genau die Temperaturspanne, welche unsere Erde nach einhelliger Aussage unserer Klimaforscher zum unweigerlichen Temperaturkipppunkt treibt. Und das haben die wenigen Menschen, welche bisher auf dem Mond waren, innerhalb von sieben Jahren unserem Erdtrabanten „antun“ können.
Nun weiß jedes Kind, dass es „einen Mann im Mond“ gibt. Und dieser lebt(e) dort mindestens seit vielen, vielen Jahren, wie es alte Schriften belegen:

Zu seiner Zeit konnte dieser noch auf einem Pferd herumreiten, wie es damalige Forscher glaubhaft hinterlegten.
Und nun sehe man sich den Mond von heute an. Dies, in Verbindung mit der zusätzlichen Kenntnis über den unweigerlichen, schlimmen Klimawandel-Fußabdruck eines jeden Menschen, lässt nur einen Schluss zu: Der „Mann im Mond“ ist schuld, dass unser Erdtrabant nicht mehr grün ist und nicht mehr, wie noch zur Zeit unserer Ur-Urväter, „beritten“ werden kann.
Erst kürzlich wurden genaue Hintergründe und die Klimawandel-bedingte Ursache solcher „Trabantenverfälle“ rund um im Universum von Klimawissenschaftlern geklärt und publiziert:
EIKE 21.05.2018: [2] Wegen des Klimawandels finden wir keinen Kontakt zu Außerirdischen
Leider wurden die zwei Studien und die Aussagen der mittelalterlichen Forscher nicht miteinander verknüpft. Das Rätsel um den „Mann im Mond“ und seine schlimmen Auswirkungen auf den Klimaverfall unseres Erdtrabanten bleibt damit immer noch ungelöst, beziehungsweise die doch schlüssige Ableitung des Autors trotzdem eine Hypothese.

Löst sich damit auch noch ein anderes Rätsel?

Wie die „Mondstudie“, über welche der FOCUS berichtete wieder zeigt, ist absolute Genauigkeiten und Präzision in der Klimawissenschaft ein selbstverständlicher Mindeststandard. Deshalb lassen sich auch kleinste Veränderungen genau und sicher messen und zuordnen. Zum Beispiel ändert sich die Mondtemperatur laut „google“:
Das Gestein heizt sich tagsüber auf 130 Grad Celsius auf, kühlt nachts auf minus 150 Grad ab.
Dahinter die versteckten, 2 Grad Erwärmung unseres Erdtrabanten zu entdecken, waren die Klimakönner in der Lage. Zum Glück bringt die Klimawissenschaft solche fast wie am Fließband hervor.
Kenner des Mondklimas erinnern sich bestimmt an einen früheren Artikel des SPON, in welchem von seltsamen Temperatureffekten auf unserem Trabanten berichtet wurde:
SPON: [3]Eine Beobachtung auf der Nacht-Karte jedoch lässt Astronomen rätseln: Die Mondoberfläche ist nachts mit kalten Arealen gesprenkelt, die sich bei Mondfinsternis in heiße Flecken verwandeln. „Das Rätsel“, sagt Zheng, „wird uns noch eine Weile beschäftigen.“
Dieses Rätsel ist nach Ansicht des Autors dank der vom FOCUS berichteten Studie nun gelöst: Genau einen solchen Wärmeeffekt erzeugt der Fußabdruck vom „Mann im Mond“, wenn er bei Mondfinsternis dort herumjoggt. Die Korrelation dazu hat der Autor sorgfältig nachgerechnet, sie ist überhoch-signifikant. Excel gibt diese auch mit vielen Stellen nach dem Komma aus, was die Genauigkeit der Signifikanzaussage unterstreicht.
Wer daran zweifelt, outet sich nur als Statistikleugner, gleichzusetzen mit jemandem, der einfach keine Ahnung hat.

Die Klimafolgenforschung ist um einen interstellaren Zweig zu erweitern

Was lernt der ganz normale Bürger aus dem FOCUS-Artikel? Er erkennt (und lernt), wie viel mehr Forschungsarbeit die Klimaforschung noch durchführen muss.
Wird sie – wie zum Glück schon begonnen [2] – nicht zügig um einen interstellaren Zweig erweitert, besteht die Gefahr, wichtige Erkenntnisse niemals – schon gar nicht zur erforderlichen Zeit – zu erlangen. Auch diese Folgekosten könnten die Menschheit viel mehr Geld abnötigen, als die Ausgaben für die Forschergenerationen, welche bis zum Jahr 2100 – der „Deadline“ der Klimachronologie – Erkenntnisse dazu sammeln müssen.
Trump wird dies mit seiner Knauserigkeit für Klimafolgenforschungs-Fördermittel nicht bremsen können. Unsere Kanzlerin ist bestimmt bereit, selbst mühsam erarbeitetes Geld ihrer Steuerzahler zur Kompensation (von Trumps Knauserigkeit) und der Erweiterung um interstellare Klimafolgenforschung zuzuschießen.
Spätestens wird es der Fall sein, wenn das UNHCR die Brisanz hinter diesem bisher vernachlässigten Thema erkennt und eine erste Zahl der bestimmt bald in Computern simulierbaren Klimaflüchtlinge aus fernen Galaxien benennt.
Quellen
[1] FOCUS Spezial, Odenwalds Universum 19.06.2018: Temperatur des Mondes ist gestiegen – nun ist klar, dass Apollo-Missionen schuld sind
[2] EIKE 21.05.2018: Wegen des Klimawandels finden wir keinen Kontakt zu Außerirdischen
[3] SPIEGEL ONLINE 21.10.2010: Atlas zeigt Temperaturen auf dem Mond




Anthropo­gene globale Erwärmung AGW: vorsätz­liches Verbrechen gegen die Wissen­schaft, gerecht­fertigt mit künst­licher Sicher­heit

Der Punkt ist, dass ein computerbasiertes mathematisches Modell irgendeines Prozesses oder Systems nutzlos ist, solange es nicht validiert worden ist. Die Validierung eines solchen Modells muss das Austesten jeder einzelnen Gleichung darin enthalten sowie das Studium jedes einzelnen Parameters, um deren Genauigkeit auf statistischer Grundlage zu erkennen mittels einer Palette von Wahrscheinlichkeits-Verteilungen auf numerischer Grundlage, Standardabweichungen, Korrelationskoeffizienten und Vertrauensbereich. Das Endstadium ist ein sorgfältiger Test der Fähigkeit des Modells, die Folgen von Änderungen der Modellparameter über die gesamte gewünschte Bandbreite zu prognostizieren.

Als Reaktion auf meine Anmerkung, dass kein Modell je validiert worden ist, änderten sie den Titel zu „Klimamodelle – Evaluierung“ nicht weniger als 50 mal. Es gibt nicht einmal in irgendeiner IPCC-Publikation eine Beschreibung, was getan werden muss, um ein Modell zu validieren.

Anstatt validiert zu werden mittels des traditionellen Gebrauchs mathematischer Statistik werden die Modelle „evaluiert“ allein auf der Grundlage der Meinung derjenigen, die sie erfunden haben.

In den Anfängen wurde das Austesten eines Modells ,Nachhersage‘ genannt. Man datierte den Startzeitpunkt zurück mit einer bekannten Ausgangslage und ließ es von da an laufen, um festzustellen, ob es diese Entwicklung nachvollziehen konnte. War das der Fall, konnte man auch dessen realen Prognosen für die Zukunft vertrauen. So wie ich es verstehe wurde dieses Verfahren als Validierung bekannt, und die Modellierer proklamierten Erfolg, weil sie die Variablen so lange bearbeitet hatten, bis das Modell tatsächlich die Situationen der Vergangenheit nachvollziehen konnte. Das Problem war, dass bei dieser ,Nachhersage‘-Korrelation kein Beweis für Ursache und Wirkung erbracht worden ist.

Diese Story der Validierung illustriert, wie das IPCC nicht einmal grundlegende Verfahren durchführt, aber wenn man es dabei ertappt, werden die Ergebnisse solange bearbeitet, bis sie passen, oder man bringt eine neue Terminologie ins Spiel. Meines Wissens werden immer noch keinerlei Validierungen vorgenommen. Die Arbeit von Vincent bietet eine Gelegenheit, auf Kommentare zu meinem letzten Beitrag zu antworten. Er wies darauf hin, dass die Fehler des IPCC alles andere als unbedeutend waren. Sie waren ausgeprägt und unterstreichen, dass kein Vertrauensniveau involviert war. Kritiker meiner Beiträge argumentierten, dass es ausreichende Sicherheit gab, um die Modelle als valide Mittel zu betrachten. Ich wies diese Behauptung in Bausch und Bogen zurück, weil Sicherheit in jeder Phase der AGW-Behauptung unzureichend ist.

Im Rechtssystem wird unterschieden nach Verbrechen aus Affekten und nach Vorsatz, auch die Strafen sind unterschiedlich. Sie werden als zwei separate Verbrechen angesehen wegen der dahinter stehenden Absicht. Die globale Klima-Kampagne beabsichtigte, der Welt zu beweisen, dass die menschliche Erzeugung von CO2 die Ursache für AGW ist. Das belegt den Vorsatz. Es wurde zu einem Verbrechen aus Leidenschaft, nachdem das Verbrechen begangen worden war, weil die Täter es zuließen, sich von ihrer Leidenschaft übermannen zu lassen und allem widerstehen, was die Wahrheit enthüllt. Die betreffenden Leute wussten von Anfang an, dass das, was sie taten, noch weniger als Pseudowissenschaft war, also handelten sie vorsätzlich. Traurigerweise ist es so: wenn sie das nicht wussten – und es gibt viel zu viele, die es nicht wussten – waren sie inkompetent.

Es gibt eine weitere, extrem große Gruppe von Wissenschaftlern aus allen Disziplinen, die niemals die IPCC-Berichte lesen. Diejenigen, die es doch tun, machen die gleiche Erfahrung wie der Meteorologe und Physiker Klaus-Eckart Pulsl:

Ich wurde sehr zornig, als ich entdeckte, dass Vieles von dem, was das IPCC und die Medien uns weismachten, schierer Unsinn war und nicht einmal durch auch nur ein einziges wissenschaftliches Faktum oder irgendeiner Messung gestützt war.

Der Physiker Hal Lewis beschrieb die Arbeit des IPCC so:

Es ist der größte und erfolgreichste pseudowissenschaftliche Betrug, den ich je in meinem langen Leben als Physiker erlebt habe.

Da gibt es keine Unsicherheit.

Anfang der achtziger Jahre, als das Thema Klima zu einer politischen Agenda geworden ist, wurden von allen in dem AGW-Betrug involvierten Personen zwei klare Verpflichtungen gefordert. Die erste war die Übernahme der wissenschaftlichen Verantwortung für das, was erzeugt wurde. Die zweite erfordert sozial-ökonomische Verpflichtungen hinsichtlich der auf dieser Wissenschaft basierenden Politik. Weder wissenschaftlichen noch sozialen oder politischen Verpflichtungen wurde nachgekommen. Schlimmer, sie wurden absichtlich umgangen.

Die Gefahren kristallisierten sich heraus, als der Betrug in die Öffentlichkeit getragen wurde, und zwar mittels Hansens abgekartetem Auftritt vor dem Senatskomitee im Jahre 1988. Ich entschuldige mich nicht dafür, dies immer wieder zu wiederholen und mich zu diesem Thema zu äußern, weil immer noch zu viele versuchen nachzuvollziehen, was da vor sich gegangen war.

In einem Kommentar zu meinem vorigen Artikel [auf Deutsch beim EIKE hier] schrieb Richard Tol:

Das ist alles ziemlich übertrieben. Tim Balls Kernpunkt scheint es zu sein, dass weil wir es nicht genau wissen, wir überhaupt nichts wissen. Es gibt im Leben nur Weniges, dass mit großer Präzision bekannt ist, besonders die Dinge, die eine Rolle spielen.

Die Menschen sind ziemlich gut darin, mit nicht perfekten Informationen umzugehen. Wir wären längst ausgestorben, wenn wir das nicht gewesen wären.

Klimapolitik ist nichts weiter als ein weiterer Fall, Entscheidungen unter Unsicherheiten zu treffen. Wir wissen, wie man das macht.

Dieses törichte Statement bildet die Grundlage dafür, alles zu erklären, was mit der ,Wissenschaft‘ für eine politische Agenda falsch läuft. Diese ,Wissenschaft‘ ist das Werk des IPCC. Erstens, es repräsentiert den umweltlichen Standard-Rückfall, wenn Daten und Wissenschaft unzureichend sind – das Vorsorgeprinzip; der Gedanke, dass es besser ist, überhaupt irgendetwas zu tun, nur für den Fall der Fälle. Nein, das ist es nicht, und zwar aus den Gründen, die ich vor dem kanadischen Parlamentskomitee zu FCKWs und Ozon erläutert habe. Die Wissenschaft schreitet voran mittels Spekulation, obwohl sie es hypothetisieren nennen. Viele Wissenschaftler können jeden Tag viele Spekulationen erzeugen und tun das auch, welche auf wenigen Fakten und Hypothesen beruhen. Heutzutage gieren Medien und Andere nach akademischen Publikationen auf der Suche nach sensationellen, den Globus oder das Leben bedrohenden Spekulationen. Niemals jedoch berichten sie, wenn die Forschungen gescheitert sind.

Meine Frage an die Politiker war, welche Spekulation sie auswählen und ausschlachten würden. Sie können nicht alle heranziehen, und außerdem erweisen sich fast alle als ungerechtfertigt, wenn man sie dem wissenschaftlichen Verfahren des Skeptizismus‘ unterzieht. Ironischerweise macht der Erfolg der Entwicklung das Geld locker, um damit eine verzerrte Liste von Prioritäten zu erstellen. Wir können es uns leisten, dumm zu sein.

Das IPCC wurde unter Federführung des United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) gegründet. Jene Agentur stand unter dem Schirm der Agenda 21 des United Nations Environment Program (UNEP), einer globalen Umweltstrategie für das 21. Jahrhundert. Es war das geistige Produkt von Maurice Strong, welcher es der Welt im Jahre 1992 in Rio de Janeiro vorlegte. Wie alle Endprodukte beruhte sie auf eine Reihe von Vermutungen. Mit der Agenda 21 wurden diese Vermutungen als Prinzipien ausgegeben, welche die Eckpunkte setzten für Maßnahmen und Aktivitäten. Das Prinzip 15 besagt:

Um die Umwelt zu schützen, sollte das Vorsorgeprinzip von den Staaten entsprechend ihren Möglichkeiten weitgehend übernommen werden. Wo es Bedrohungen ernster oder irreversibler Schäden gibt, sollte das Fehlen vollständiger wissenschaftlicher Sicherheit nicht als Begründung dienen, kosteneffektive Maßnahmen zu verschieben, um umweltliche Beeinträchtigungen zu verhindern.

Schauen wir mal genau, was sie damit sagen. Erstens ist es diskriminierend und kontraproduktiv [anti-success]. Es ist nur auf Länder anwendbar, welche sich das leisten können (Fähigkeiten). Wer entscheidet das? Sie tun es! Wir agieren, wenn ernste irreversible Schäden drohen. Wer entscheidet darüber? Sie tun es! Fehlende volle wissenschaftliche Sicherheit ist nicht erforderlich um zu agieren, aber wer entscheidet, was angemessene Sicherheit ist? Sie tun es! Sie gaben sich selbst die Autorität, die Sicherheit zu verwerfen, auf die sich Tol bezog.

Nun wissen wir jetzt, dass die Modelle an jedweden ,Sicherheits‘-Anforderungen scheitern, selbst im grundlegendsten Niveau. Allerdings ist die Sicherheit ungeeignet bei allem was sie sagten und taten und – traurigerweise – immer noch tun. Die Computermodelle sind mathematische Konstrukte, wobei die Erdatmosphäre durch willkürlich gewählte Würfel repräsentiert wird (Abbildung 1):

Abbildung 1

Für etwa 85% der Oberflächen-Rechtecke gibt es keine Wetterdaten. Die Temperaturdaten werden in einer Höhe zwischen 1 m und 1,25 m über Grund genommen, sind also nicht repräsentativ für die Temperatur über oder unter diesem Niveau. Es gibt praktisch keine Daten über der Oberfläche. Die Datengrundlage zur Konstruktion der mathematischen Modelle repräsentiert die Temperatur in jedwedem Würfel nicht einmal annähernd. Die existierenden Daten genügen in keiner Weise irgendwelchen akzeptablen Niveaus wissenschaftlicher Sicherheit. Die USA beispielsweise haben die beste und mit Sicherheit die teuerste Ausrüstung für die Messung der Temperatur. Anthony Watts hat ermittelt, dass nur 7,9% aller USHCN-Wetterstationen eine Genauigkeit unter 1°C erreichten. Im Zusammenhang: im IPCC-Bericht 2001 heißt es, dass eine Erwärmung um 0,6°C über etwa 120 Jahren nicht natürlich war.

Es gibt nicht eine einzige vom IPCC herangezogene Variable, die auch nur ansatzweise in die Nähe dessen kommt, was eine statistisch signifikante Stichprobe ist. Soweit ich das verstehe, muss das eine Stichprobe sein, die 30% der Datenmenge enthalten muss, um signifikant zu sein [Original: that is a sample needs to be 30% of the population for significance]. Die IPCC-Leute sollten das wissen. Als Mitglieder der Weltwetterorganisation WMO arbeiten sie die ganze Zeit mit 30-Jahre-Mittelwerten. Das Problem ist, dass selbst dieser Zeitraum bedeutungslos ist, wenn es um Klimaaufzeichnungen geht. Eine Stichprobe über 30 Jahre mag statistisch für 100 Jahre signifikant sein, aber nicht für längerzeitliche Aufzeichnungen.

Das IPCC und seine Gründungsmitglieder wissen, dass Sicherheit entscheidend war, also machten sie sich daran, diese herbei zu schummeln. Die Arbeitsgruppe I (WG I) produziert den ,wissenschaftlichen‘ Beweis, dass menschliches CO2 Erwärmung verursacht. Sie repräsentieren nur einen kleinen Anteil der Leute, die sich wissenschaftlich betätigen, und nur sehr wenige von Ihnen haben eine Ausbildung in Klimatologie. Sie sind zumeist nur Spezialisten in einem kleinen Teilbereich des Klima-Puzzles. Ihre Ergebnisse werden ohne Hinterfragen übernommen und bilden die Grundlage für die Arbeit der Arbeitsgruppen II und III. Dies bedeutet, dass sie lediglich auf die Auswirkung und die erforderliche Abschwächung schauen, die notwendig für die Sicherheit ist, dass es eine Erwärmung geben wird.

Die Personen in der WGI sind sich der Begrenztheit der Daten bewusst. Ganz zu Anfang des 5. Zustandsberichtes gibt es einen Abschnitt mit der Überschrift [übersetzt] „Behandlung der Unsicherheiten“ [Treatment of Uncertainties]. Inzwischen weiß man, wie man das macht: mit der Angabe von „Wahrscheinlichkeiten“, die eine ohnehin schon ungenügende Präzision vortäuschen und verbreiten.

Abbildung 2

Abbildung 2 zeigt die Tabelle der ,Antriebe‘ [forcings] aus dem AR 5. Dies sind die Variablen, welche sie hinsichtlich menschlicher Gründe des Klimawandels für bedeutend halten. Rechts findet sich eine Spalte „Vertrauensniveau“ [Level of Confidence] Wer bestimmt das, und wie wird es gemessen? Es ist standardmäßig eine subjektive Maßzahl, aber das IPCC bevorzugt sie. Nur eine Variable ist markiert als ,Sehr Hoch‘, und zwar das CO2, eine eigennützige Abschätzung, die sich leicht widerlegen lässt. Nur drei der 11 Variablen sind als ,Hoch‘ gelistet. Man betrachte davon lediglich eine, nämlich Aerosole. Kann mir jemand die Daten beschaffen der Anzahl und der Natur der Aerosole in der Atmosphäre ebenso wie deren Volumen und deren zeitlicher Änderung über jedweden Zeitraum?

Die Tabelle ,Antriebe‘ in Abbildung 2 ist modifiziert aus der im AR 3 erschienenen Tabelle (Abbildung 3):

Abbildung 3

Weiter, die Spalte ist überschrieben worden als LOSU für „Level of Scientific Understanding.” Was in aller Welt ist das außer einer anderen subjektiven Maßzahl. Ich bin nicht überzeugt, dass „Vertrauen“ eine Verbesserung war. Es gab eine marginale statistische Verbesserung, weil die Anzahl der Klassifizierung „hoch“ von 2 von 11 auf 3 von 11 stieg und die Anzahl von „low“ von 4 auf 2 sank. Liest man jedoch den Report, zeigt sich, dass nahezu für jede Variable das LOSU oder Vertrauensniveau niedrig bis nicht existent ist.

Der größte Teil der Öffentlichkeit einschließlich fast aller Medien und der meisten Wissenschaftler haben niemals den Report der WG I gelesen. Dessen einzig mögliches Ziel war es, dass falls er später hinterfragt wird, man sagen kann, dass sie wussten, es gibt ernste Probleme hinsichtlich Daten und Verfahren. Ein Hauptgrund dafür, dass der Report nicht gelesen worden ist, ist der Umstand, dass die Politik absichtlich dessen Veröffentlichung zeitlich erst nach Freigabe der Summary for Policymakers angeordnet hat. Diese SPMs dienten nur dazu, absichtlich Zweifel herunter zu spielen und Sicherheit zu übertreiben. Um wenigstens ein Mindestniveau von Sicherheit vorzuspielen, welches ein Politiker oder Entscheidungsträger verlangt, bevor darüber entschieden wird, muss das vollständige Fehlen von Sicherheit in der Wissenschaft überspielt werden. Man betrachte die von Jones erstellte Graphik mit der globalen Temperaturzunahme um 0,6°C innerhalb von 120 Jahren. Die tatsächlich veröffentlichte Zahl war 0,6°C ±0,2°C. Hätte man dies so ausgedrückt, dass Politiker und die Öffentlichkeit es versteht, hätte man 0,6°C ±33,3% gesagt. Es gibt keine Person oder Gruppe, nicht einmal einen Politiker, der seine Politik auf die Grundlage derartiger Prozentangaben basieren würde. Es gibt strikte Grenzen der tolerierbaren Sicherheit in jeder anderen wissenschaftlichen Forschung – warum nicht in der Klimawissenschaft? Die Frage lautet, welcher Prozentsatz an Sicherheit vernünftig ist. Diese Frage überschreitet die Grenze in der Klimatologie zwischen Wissenschaft und sozial-ökonomischer Politik.

Im Jahre 1989 erlebte ich ein gutes Beispiel auf einer Konferenz in Edmonton zu Klimaprognosen und deren Implikationen für Land- und Waldwirtschaft. Der Klimamodellierer Michael Schlesinger hielt einen Vortrag, in welchem er Klimaprognosen der besten fünf Modelle des Tages miteinander verglich. Er argumentierte, dass diese valide sind, weil sie alle Erwärmung zeigen. Dies war zu 100% vorhersagbar, weil sie allesamt so programmiert waren, dass sie mit einer CO2-Zunahme steigende Temperaturen zeigten. Untersuchte man die Ergebnisse im kontinentalen Maßstab stimmten sie nicht überein. Ein Modell zeigte Abkühlung in Nordamerika, ein anderes Erwärmung. Das Publikum, bestehend aus Entscheidungsträgern aller Art, brauchte größere Sicherheit. Jemand fragte Schlesinger nach der Genauigkeit seiner Vorhersage trockenerer und wärmerer Bedingungen für Alberta. Die Antwort lautete 50%. Der Fragesteller erwiderte, dass diese Angabe für ihn nutzlos war. Sein Ministerium plante Wiederaufforstung und brauchte 95% Sicherheit.

Es gibt noch eine andere Möglichkeit, politische Reaktionen auf Unsicherheit zu testen. Viele US-Senatoren kannten die Probleme mit der Klimawissenschaft des IPCC durch die Arbeit von Senator James Inhofe. Als sie im Jahre 1995 aufgefordert worden waren, das Kyoto-Protokoll zu ratifizieren, machten sie es anders. Sie wollten nicht direkt abstimmen, weil dies hätte dazu führen können, weniger als grün zu erscheinen. Stattdessen schauten sie auf die sozial-ökonomischen Kosten der Umsetzung desselben, indem sie über die Byrd/Hagel Resolution abstimmten. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Kosten bei Weitem über die Vorteile hinausgehen und stimmten 95 zu Null nicht zu Kyoto ab. Die Senatoren waren sich zu 100% sicher hinsichtlich der Auswirkungen, unabhängig von der Wissenschaft.

Vincent Gray verweist auf eine bedeutende Folgerung in Climate Change 95, in der es heißt:

Nichtsdestotrotz, die Summe der Beweise zeigt, dass es einen merkbaren menschlichen Einfluss auf das globale Klima gibt.

Dieser Kommentar ist ein direktes Zitat des infamen Beitrags von Benjamin Santer zum Kapitel 8. Das Komitee bzgl. Kapitel 8 hatte folgender Bemerkung zugestimmt:

Während Einige aus den hier diskutierten Grundlagen einen signifikanten Klimawandel erkannt haben wollten, gibt es bis heute keine einzige Studie, die den Klimawandel insgesamt oder teilweise anthropogenen Ursachen zugeordnet hat.

In dem Report machte Santer daraus:

Die Gesamtheit statistischer Beweise in Kapitel 8, wenn man sie im Zusammenhang unseres physikalischen Verständnisses des Klimasystems betrachtet, zeigen jetzt einen merkbaren menschlichen Einfluss auf das globale Klima.

Avery und Singer bemerkten dazu im Jahre 2006:

Santer kehrte die ,Klimawissenschaft‘ des gesamten IPCC-Reports in sein Gegenteil und damit auch den politischen Prozess bzgl. globaler Erwärmung! Der ,merkbare menschliche Einfluss‘, den das IPCC vermeintlich enthüllt haben sollte, wurde tausende Male in Medien auf der ganzen Welt zitiert und war der ,Stopper‘ in Millionen Debatten unter Nichtwissenschaftlern.

Dies war das erste ungeheuerliche Beispiel von Korruption und Betrug, mittels derer eine Sicherheit vorgegaukelt worden ist, die in keiner Phase des gesamten IPCC-Verfahrens existierte. Falls man mit seinen Modellen spielen oder Wissenschaft im Labor betreiben will – gut. Aber man muss den Verpflichtungen und Sicherheiten der Wissenschaft genügen. Das IPCC hat das nicht getan. Zieht man jedoch die Ergebnisse dieser ,Wissenschaft‘ heran und präsentiert sie als offizielle Politik, dann ist ein weiterer Satz an Verpflichtungen und Sicherheiten erforderlich. Das IPCC hat auch dem nicht Rechnung getragen.

Es ist unmöglich, das zu korrigieren, was das IPCC gemacht hat, teilweise weil jeder einzelne Report auf den Betrügereien früherer Berichte aufbaute. Das IPCC muss vollständig eliminiert werden, und alle nationalen Wetterdienste müssen zur Datensammlung verpflichtet werden einschließlich der Rekonstruktion von Klimaten der Vergangenheit. Das ist der einzige Weg, auch nur ein Minimum an Sicherheit der Erkenntnisse zu etablieren als Grundlage für Verständnis der Prozesse und damit einer genaueren Prognose.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/06/18/anthropogenic-global-warming-agw-a-premeditated-crime-against-science-justified-with-artificial-certainty/
Übersetzt von Chris Frey EIKE