Klimaschutz als Herrschaftsinstrument

Von der Wortbedeutung her muss man zu dem Schluss kommen, dass das Klima ein zu schützendes Gut ist.
Was also ist eigentlich „Klima“?
Es gibt von verschiedenen Autoren stammende Formulierungen, die aber letztlich alle das gleiche beschreiben. Hier sei die Definition des oft als Weltklimarat missverstandenen „Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) angeführt:

„Climate in a narrow sense is usually defined as the „average weather“ or more rigorously, as the statistical description in terms of the mean and variability of relevant quantities over a period of time ranging from months to thousands or millions of years. The classical period is 30 years, as defined by the World Meteorological Organization (WMO). These quantities are most often surface variables such as temperature, precipitation and wind. Climate in a wider sense is the state, including a statistical description, of the climate system.“

Es handelt sich also um einen in der Meteorologie benutzten statistischen Parameter der aus 30 jährigen Mittelwerten von Wetterdaten gebildet wird. Er wird typischerweise für bestimmte Klimazonen errechnet, die auf Grund ihrer geografischen Breite und charakteristischen Landmassenverteilung typische Wetterbedingungen aufweisen. Ein globales Klima lässt sich zwar berechnen, ist in diesem Kontext aber sinnlos. Das Wort Klima leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet Neigung. Es ist daher schon definitionsgemäß eine veränderliche Größe. Das Klima wandelt sich, seit die Erde besteht.
Was ist aber dann „Klimaschutz“? Es handelt sich offensichtlich um ein Nonsens Wort, einen mathematisch, wissenschaftlichen Begriff kann man nicht schützen! Vom allgemein üblichen Sprachgebrauch her wird das Wort aber verstanden, weil es durch eine massive Propaganda von Regierungen und Medien gelungen ist, das Wort Klimaschutz mit der Behauptung zu verbinden, dass durch die insbesondere von den Industrieländern verursachte Emission des Spurengases Kohlendioxid (CO2) eine Erwärmung der Troposphäre verursacht wird, die angeblich eine Gefahr für die Menschheit darstellt. Dabei ist es besonders interessant, dass Politik und Medien es fertig gebracht haben, dem an sich harmlosen chemischen Stoff CO2 eine (negative) Wertvorstellung zu zuordnen. In der Wochenzeitung „Die Zeit“ erschien ein Aufruf unter dem Titel: „Gebt dem Schmutz einen Preis“.i Kohlendioxid, ein Bestandteil der Atmosphäre, ohne den als Existenzgrundlage aller Pflanzen auf der Erde kein Leben möglich wäre, wird also als „Schmutz“ diffamiert. Das ist der Gipfel der Perversion und für den Bildungsstand der modernen Gesellschaft kennzeichnend, dass dies in einer renommierten Zeitung unkommentiert abgedruckt wurde und offensichtlich nirgendwo auf Protest stieß.
Gegenwärtig beträgt der CO2-Gehalt der Atmosphäre 0,04 %, das sind 4 Moleküle auf 10.000 Luftmoleküle. Vor hundertfünfzig Jahren soll er 0,028 % betragen haben, das sind knapp 3 Moleküle auf 10.000. Es ist also 1 Molekül in 150 Jahren dazu gekommen.  Selbst wenn das alles dem Menschen zugeschrieben würde, wären es weniger als ein Molekül zusätzlich auf 10.000 Luftmoleküle. Ein abenteuerlicher Gedanke, dass dies der entscheidende Parameter für die Einstellung der Temperatur in den unteren Luftschichten sein soll.
Auf höchster internationaler Ebene koordiniert und bezahlt die UNFCCCii alle Maßnahmen zum Klimaschutz. UNFCCC ist der Veranstalter der jährlich stattfindenden internationalen Klimakonferenzen mit jeweils zehntausenden Teilnehmern aus aller Welt, die zumeist von Nichtregierungsorganisationen (NGO’s) abgesandt werden. Auch das IPCC wird von UNFCCC finanziert. Diese Organisation hat die Aufgabe, den behaupteten Einfluss der auf die menschliche Wirtschaft zurückführbaren CO2-Emisssion auf das Klima zu beweisen. In den nunmehr 5 sogenannten Sachstandsberichten hat das IPCC diese Aufgabe nicht erfüllt! Eine nach den üblichen Regeln einer naturwissenschaftlichen, auf Messwerte gestützten Beweisführung wurde überhaupt nicht versucht!
Nach der in den 30iger Jahren von Karl Popperiii entwickelten Theorie der Naturwissenschaften gilt, dass naturwissenschaftliche Erkenntnisse überhaupt nicht im mathematischen Sinne bewiesen werden können, da es sich letztlich immer um reines in der Sprache der Mathematik formuliertes Erfahrungswissen handelt. Naturwissenschaftliche Gesetze können nur widerlegt (falsifiziert) aber nicht bewiesen werden.
In jedem Lehrbuch der Thermodynamik wird seit Jahrzehnten die sogenannte feucht-adiabatische Höhenformel abgeleitet, nach der das Temperaturprofil der Troposphäre, also der Atmosphäre bis zu einer Höhe von etwa 10 km berechnet werden kann. Die Berechnung erfolgt auf Basis der thermodynamische Zustandsgleichung und der darin beschriebenen Zusammenhänge zwischen Druck und Temperatur. Diese Gleichung beschreibt einen Temperaturabfall von etwa 0,6 °C pro 100 m Höhenunterschied. In dieser Form wird sie seit vielen Jahren in der Luftfahrt angewendet. Die Werte unterliegen natürlich wetterabhängigen Schwankungen und sind daher für praktische Zwecke als ICAOiv-Normatmosphäre in Benutzung. Das Gas CO2 geht in diese Berechnung nur indirekt mit seinem winzigen Anteil bei der Berechnung der spezifischen Wärme der Luft als Gasgemisch ein.
Der in der Meteorologie benutzte Temperaturbegriff bezieht sich auf die Lufttemperatur in 1 bis 2 m Höhe (Anmerkung der Redaktion: In Europa sind es aktuell 2 m) über dem Erdboden. Wie kommt diese Temperatur zustande?
Etwa die Hälfte der von der Sonne auf die Erde eingestrahlten Energie erreicht die Erdoberfläche und erwärmt diese. Ein kleiner Teil dieser Wärme wird von der Erdoberfläche direkt in den Weltraum zurückgestrahlt. Der größere Teil wird durch Wärmeleitung auf die mit der Erdoberfläche in Kontakt stehende Luft übertragen. Die zugeführte Wärmeenergie wird durch Konvektion in der Atmosphäre verteilt, wobei sich das oben erwähnte nach der Höhenformel zu berechnende Temperaturprofil ergibt. Dabei stellt sich die Temperatur der Hochatmosphäre so ein, dass die von dort (temperaturabhängig) in den Weltraum abgestrahlte Energie im Mittel mit der von der Sonne zugestrahlten Energie im Gleichgewicht ist. Wäre das nicht so, müsste sich die Erde ständig weiter abkühlen oder erwärmen. Die entsprechende Gleichgewichtstemperatur in der Hochatmosphäre liegt bei -18° C. Für diese Strahlungskühlung der Erde spielt das CO2 als als das neben dem Wasserdampf strahlungsaktivste Gas eine wichtige Rolle. Einen vom CO2-Gehalt der Luft durch eine sogenannte Gegenstrahlung bewirkten Wärmetransport aus der kalten Hochatmosphäre auf den warmen Erdboden kann es dagegen nicht geben. Dies widerspricht dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamikv
Alle damit zusammenhängenden physikalische Details sind in einer großen Anzahl von Beiträgen auch auf Basis der Planckschen Strahlungsgleichung entsprechend den Gesetzen der theoretischen Physik dokumentiert. Siehe z.B. hiervi.
Das Fazit aus all dem lautet: Es gilt die mit der Erfahrung übereinstimmende Nullhypothese: Der CO2-Anteil der Troposphäre hat keinen Einfluss auf deren Temperatur.
Im Sinne der Popper’schen Wissenschaftstheorie müsste das IPCC, wenn es einen solchen Einfluss behauptet, die entsprechenden Ableitungen der Physiker falsifizieren. Bei Studium der Sachstandsberichte stellt man aber fest, das dies überhaupt nicht versucht wird. Stattdessen hat das IPCC sogenannte Treibhausmodelle der Atmosphäre entwickelt, auf deren Basis CO2 in der Hochatmosphäre durch Wärmestrahlung vom Erdboden angeregt wird und dann Strahlung nach allen Richtungen, also auch nach unten reemittiert (sogenannte Gegenstrahlung) und dadurch den Erdboden zusätzlich zur normalen Einstrahlung aufheizt. Dies würde aber einem Wärmetransport aus der kalten Hochatmosphäre auf den warmen Erdboden entsprechen, im Widerspruch zum zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, nach dem so etwas unmöglich ist! s.o.
Das IPCC versucht de facto eine Umkehr der Beweislast. Statt die gültige Nullhypothese zu widerlegen, wird eine eigene, neue Nullhypothese aufgestellt und die etablierte Wissenschaft aufgefordert, diese zu widerlegen. Das ist nicht schwer, da die Hypothese des IPCC lediglich aus Computermodellen eines real bisher nicht nachgewiesenen, von der einschlägigen Wissenschaft vielfach widerlegten Treibhauseffekts besteht. Die auf dieser Annahme basierenden Computermodelle versagen alle bereits beim Versuch, damit die beobachtete aktuelle Klimaentwicklung abzubilden. Dies wurde vom IPCC selbst in einer großen Vergleichsstudie dokumentiert.vii
Außerdem hat der U.S. Amerikanischen Physiker Robert W. Woodviii bereits 1906 experimentell nachgewiesen, dass Strahlung für die Funktion etwa eines Gartentreibhauses keine Rolle spielt.
Die gültige Nullhypothese wird auch durch die Paläoklimatologie bestätigt, die den Verlauf von Temperatur und CO2-Gehalt über Jahrmillionen ermitteln und zeigen konnte, dass sich beide Größen unabhängig voneinander änderten. Sofern überhaupt ein Zusammenhang besteht zeigte sich, dass eine Temperaturänderung der Änderung der CO2-Gehalte vorausläuft. Das ist wegen der Temperaturabhängigkeit der Wasserlöslichkeit des CO2 in den Weltmeeren auch plausibel.

Diese Sachlage wurde durch zahlreiche Veröffentlichungen, offene Briefe und Petitionen von kompetenten Wissenschaftlern auch den verantwortlichen Politikern immer wieder mitgeteilt.
Wie ist dann aber das unbeirrte Festhalten der hohen Politik am „Klimaschutzabkommen“ als eines der zentralen Themen unserer Zeit zu erklären. Angela Merkel fordert am 15.11.2017 auf der UN Klimakonferenz in Bonn mehr Einsatz für den Klimaschutz. „Der Klimawandel ist eine Schicksalsfrage der Menschheit“.
Es fällt schwer zu glauben, dass wirklich keiner der verantwortlicher Politiker die oben dargestellten Argumente zur Widerlegung der CO2 -Hypothese versteht. Was ist also das Motiv für die tief in das Wirtschaftsgeschehen eingreifenden Beschlüsse?
Der Verdacht drängt sich auf, dass es eigentlich gar nicht um die Abwehr einer durch (menschliche) Aktivitäten verursachte, gefährliche Klimaänderung geht.
Die costaricanische Politikerin Christiana Figueres, die das UNFCCC von Juli 2010 bis Mai 2016 leitete, formulierte: „Das ist das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, das wir es uns absichtlich zur Aufgabe gemacht haben, innerhalb einer festgelegten Zeitspanne das seit der industriellen Revolution vor 150 Jahren vorherrschende Leitbild der wirtschaftlichen Entwicklung zu ändern.“
Damit dieser Umbau gelingen kann, muss der natürliche Widerstand der Bevölkerung gegen die damit verbundene Absenkung des Lebensstandards und der Einschränkung der individuellen Freiheit gebrochen werden. Dafür eignen sich seit alters her die großen Mythen meist mit göttlicher Macht verknüpfter drohender Naturgewalten, die nur durch menschliches Wohlverhalten bzw. Opferbereitschaft besänftigt werden können.
Angsterzeugung ist ein altbewährtes Herrschaftskonzept. Auch die heute erzeugte Angst vor der großen Flut durch den angeblich ständig ansteigenden Meeresspiegel erinnert an die bereits im Gilgameschepos (In verschiedenen Fassungen überliefertes Heldengedicht ab ca. 1800 v.Chr.) geschilderte Darstellung bei den Sumerern und an die biblische Sintflut.
Das neue Paradigma lautet: Die Menschheit muss sich von der kapitalistischen Wirtschaftsweise verabschieden. Die dem Kapitalismus innewohnende Wachstumsdynamik führt nach diesen Vorstellungen zu einer Überlastung des globalen Ökosystems und im Kampf um die knapper werdenden Ressourcen zu Ungerechtigkeit gegenüber den schwächeren Ländern. Die Industrieländer haben angeblich einen zu großen „Fußabdruck“, der sie mehr natürliche Ressourcen verbrauchen lässt, als ihnen zusteht.
Zur Errichtung einer „gerechteren“ Welt bedarf es daher einer Großen Transformation der Weltwirtschaft und einer Art Weltregierung, die aus der UNO und der EU hervorgehen muss.
Die detaillierte Beschreibung dieser “schönen neuen Welt“ findet sich im Sondergutachten des deutschen WBGUix von 2014 : „Klimaschutz als Weltbürgerbewegung“. Dieser im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz Bau und Reaktorsicherheit erstellte Bericht war praktisch die Blaupause für die Beschlüsse von Paris.
Im Vorwort heißt es: „inakzeptable Klimafolgen drohen, wenn die CO2 Emissionen nicht bis spätestens 2070 auf Null reduziert werden“. Da der Weltgesellschaft als ganzes nur ein eng begrenztes Kohlenstoffbudget zur Verfügung steht, ist jedes Land, jede Kommune, jeder Bürger aufgefordert, die Null zu schaffen. Die Bürger sollen also daran mitarbeiten, eine Industrie zu organisieren ohne eine Energieversorgung durch Verbrennung fossiler Kraftstoffe, also ohne die bisherige Grundlage aller modernen Industriegesellschaften.
Die deutsche Regierung hat mit der Vorlage des im November 2016 beschlossenen „Klimaschutzplan 2050“ alle Ziele und die dafür erforderlichen Detailmaßnahmen in die nun die Marktwirtschaft ablösenden nationalen Jahrespläne übernommen. Dazu gehört, den Ausstoß von „Treibhausgasen“ bereits bis 2050 um 90% bis 95% zu reduzieren. Die Ziele werden im Rahmen einer sogenannten „Sektorkopplung“ für alle Wirtschaftsbereiche, wie Energiewirtschaft, Gebäude, Verkehr, Landwirtschaft detailliert vorgegeben. Ab 2030 soll danach z.B. der Verbrennungsmotor verschwinden.
Da Deutschland als Besonderheit unter allen Industrieländern auch aus der Nutzung der Kernenergie aussteigt, bedeutet dies de facto eine Rückkehr in die Zeit vor Erfindung der Dampfmaschine also vor den Beginn der industriellen Revolution. Die Dampfmaschine beendete die Ära rein handwerklicher Produktionsverfahren in der neben der nicht überall verfügbaren Wasserkraft die Windmühle die einzige Kraftmaschine war.
Viele dieser Maßnahmen sind in die Gesetzgebung eingeflossen, ohne dass die Bevölkerung daran im erforderlichen Umfang beteiligt wurde. Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Mehrzahl der Parlamentarier sich eigentlich der Tragweite des mit diesen Plänen verbundenen Umbaus unserer marktwirtschaftlich organisierte Demokratie nicht bewusst war. Ein Musterbeispiel waren die von Angela Merkel bereits 2011 quasi im Handstreich durchgepeitschten Gesetze zum Atomausstieg und Einführung des EEG (Erneuerbare Energiegesetz).
Die Erkenntnis, dass es eigentlich um den Umbau der Marktwirtschaft in eine neo-sozialistische, allein an Ressourcenschonung orientierte Planwirtschaft geht, erklärt auch das fanatisch verfolgte Ziel zur Beendigung der Kernenergie-Nutzung. Die Entdeckung der Äquivalenz von Masse und Energie und die Erschließung der technischen Nutzung dieser Erkenntnis gehört zu den größten Leistungen des menschlichen Geistes. Die Möglichkeit, über eine praktisch unbegrenzte Quelle billiger und sauberer Energie verfügen zu können, beendet de facto alle Befürchtungen über den durch Ressourcenerschöpfung verursachten Untergang der Menschheit. Sie entwindet daher den Ökologisten ihr wichtigstes Argument. Die Kernenergie macht alle unter Forderung nach Nachhaltigkeit erhobenen Einschränkungen einer sozialistischen Mangelverwaltungswirtschaft überflüssig und entzieht daher der Notwendigkeit zu einer großen Transformation die Begründung.
Die Große Transformation bedeutet die Transformation von einer freien marktwirtschaftlich organisierte Gesellschaft in eine staatlich gelenkte Mangelverwaltungswirtschaft, in der alle Bürger gleich (arm) sind. Übernationale Mammutbehörden nach Art der EU definieren unter dem Begriff angeblicher „Nachhaltigkeit“ welche Ressourcen in welcher Menge verbraucht werden dürfen.
Die Blaupause für alle derartig noch zu erwartenden Gesetze liefern die CO2 Zertifikatex, Der nächste Schritt zeichnet sich ab, mit dem Fahrverbot für Dieselmotor getriebene PKW und als nächstes das Verbot von Plastikgegenständen des täglichen Lebens. Smartzähler regeln wann die Bürger wie viel Strom verbrauchen dürfen.
Sollte dieser hier skizzierte Weg, so wie es augenblicklich sich abzeichnet, konsequent fortgesetzt werden, wird zumindest Deutschland aus dem Kreis der großen Industrieländer ausscheiden. Ohne eine zuverlässige Versorgung mit billigem Strom und ohne ein leistungsfähiges Verkehrs- und Transportsystem, wie es nur auf der Basis des Verbrennungsmotors möglich ist, kann ein moderner Industriestaat nicht funktionieren.
Die CO2– Lüge als Grundlage dieses neuen Versuchs zur Schaffung einer neuen neosozialistischen, antikapitalistischen Gesellschaft wird einmal als der größte wissenschaftliche Skandal seit Galilei in die Geschichte der Naturwissenschaft eingehen.
Bisher ist nur das Amerika Donald Trumps nicht bereit den Propheten einer neuen, angeblich gerechteren, Ökowelt auf dem Weg in die Deindustrialisierung zu folgen. Trump folgte der von dem Atmosphären Wissenschaftler Richard Lindzen eingereichten von über 300 hochqualifizierten Wissenschaftlern unterzeichneten Petition, in der er aufgefordert wurde, aus der UN Klimarahmenkonvention und damit auch aus dem Abkommen von Paris auszutreten.xi.
Werden auch die Bürger Deutschlands erkennen, dass es Zeit ist, diesem Vorbild zu folgen? Zeit, ihre Freiheit zu verteidigen und die Priester der neuen Ökoreligion zur Hölle schicken ehe dieser Versuch mit ungeheuren Verlusten an seinen inneren Widersprüchen scheitert?

i „Gebt dem Schmutz einen Preis“ Aufruf in Die Zeit Nr. 37, Sept. 2016. Christoph Bals (German Whatch); Holger Lösch (Hauptgeschäftsführung des BDI); Ottmar Edenhofer, (Leiter des MCC Mercator Research Institut on Global Commons and Climate Change).

ii UNFCCC: United Nations Framework Convention on Climate Change. Es handelt sich um ein 1992 gegründetes internationales Abkommen mit dem Ziel, eine gefährliche anthropogene Störung des Klimasystems zu verhindern und die globale Erwärmung zu verlangsamen. UNFCCC ist gleichzeitig die Bezeichnung für das sogenannte Klimasekretariat der UN mit Sitz in Bonn.

iii Karl Popper, Die Logik der Forschung Erkenntnistheoretisches Hauptwerk 1934. Kriterium der Falsifizierbarkeit als Charakterisierung der empirischen Forschung. .

iv ICAO: International Aviation Organization (gegründet 7. Dez. 1944 derzeit 191 Vertragsstaaten)

v Rudolf Clausius 1850, 2. Hauptsatz der Thermodynamik: „Wärme kann nie von selbst von einem Körper niederer Temperatur auf einen Körper höherer Temperatur übergehen“.

vi Gerhard Gerlich, Ralf D. Tscheuschner: Falsification of the Atmospheric CO2 Greenhouse Effects Within the Frame of Physics. Cornell University Library Nov. 2007

Heinz Thieme: Die Erdatmosphäre ein Wärmespeicher. Www.real-planet.eu

vii Als Vorbereitung für den 5. IPCC Sachstandsbericht vereinbarte die internationale Klimamodellierungsgemeinschaft einen Vergleich standartisierter KlimaSimulationen: „Coupled Modell Intercomparison Project, (CMIP 5)“. Die globale Temperaturentwicklung seit 1975 wurde mit den 44 neuesten Klimamodellen (Stand 2014) mit Satellitenmessungen verglichen. Alle Modelle zeigten etwa ab dem Jahr 2000 einen gegenüber den Messungen deutlich zu hohen Temperaturanstieg.

viii Robert William Wood, U.S. Amerikanischer Experimentalphysiker. Geb. 2.5. 1868 gest. 11.8.1955

ix Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen, WBGU. 1992 im Umfeld des „Erdgipfel von Rio de Janeiro“ gegründet. Erstellt regelmäßige „Gutachten“ unter der Bezeichnung „Welt im Wandel“.

x CO2– Zertifikate verleihen des „Recht“ CO2 emittieren zu dürfen. Mit diesem Recht wurde ein neues handelbares, knappes Gut geschaffen. Ein Beispiel für Wertschöpfung aus dem Nichts!

xi Richard Lindzen, Petition, 23.02.2017: „We urge the United States government, and others, to withdraw from the United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC). We support reasonable and cost-effective environmental protection. But carbon dioxid, the target of the UNFCCC is not a pollutant but a major benefit to agriculture and other life on earth.“




Chef des Green Climate Fund tritt nach katastro­phalem Treffen zurück

Der australische Klima-Finanz-Experte [?] Howard Bamsey kündigte seinen Rücktritt vom Posten des Geschäftsführenden Direktors des GCF an, und zwar am Ende der viertägigen Konferenz in Songdo, Südkorea.

Der GCF, dessen Hauptquartier in Südkorea im Jahre 2013 seinen Dienst aufnahm mit Unterstützung von fast 200 Nationen, hatte sich zum Ziel gesetzt, armen Nationen bei der Reduktion von Treibhausgas-Emissionen zu helfen und ihre Ökonomien besser an Hitzewellen, Stürme und steigenden Meeresspiegel anzupassen. Aber das hehre Ziel ist untergegangen in Streitereien zwischen reichen und armen Ländern darüber, wie und wo investiert werden sollte.

Das war ein sehr schwieriges und enttäuschendes Meeting des Gremiums für uns alle, aber vor allem für jene Menschen, die am verwundbarsten sind gegenüber Auswirkungen des Klimawandels und die von den Aktivitäten des GCF abhängig sind“, sagte GCF-Chef Lennart Baage.

In einem anderen Statement sagte der GCF, das Treffen war erfüllt von „herausfordernden und schwierigen Diskussionen zwischen den Mitgliedern des Gremiums. Ein Sprecher des GCF sagte danach, dass Baage weitere Kommentare abgelehnt hat.

Das Treffen scheiterte mit dem Vorhaben, seinem Portfolio 76 Projekte im Wert von 3,7 Milliarden Dollar hinzuzufügen. Die Projekte reichten von der Unterstützung der Installation von Solarpaneelen auf Dächern in Indien bis zur Sicherung von Feuchtgebieten in Kolumbien.

Full story
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In einer anderen Story hieß es, dass er aus „persönlichen Gründen“ zurückgetreten sei:

Chef des UN-Klimafonds tritt zurück aus persönlichen Gründen, während das Treffen des Gremiums kollabierte

Megan Darby

In einem dramatischen Finale eines Treffens, auf dem es nicht gelungen war, irgendwelche Finanzierungen für Entwicklungsländer zu beschließen, erklärte Howard Bamsey seinen Rückzug aus dem Green Climate Fund:

Howard Bamsey trat als Geschäftsführender Direktor des Green Climate Fund GCF zurück, und zwar mit sofortiger Wirkung nach einem nervenaufreibenden Treffen des Gremiums.

The Australian zitierte aus seinem Schreiben „drückende persönliche Dinge“ und fügte hinzu, dass es die besten Zeit für den Rücktritt ist vor der nächsten Runde des Fundraising.

Der Rücktritt erfolgte nach dem Kollaps des viertägigen Treffens in Südkorea ohne Entscheidungen bzgl. der 11 Angebote im Wert von fast einer Milliarde Dollar sowie darüber, wie man das Flaggschiff der Klima-Finanzierungs-Initiative finanziell aufstocken könnte.

„Die Frechheit von Trump zu sagen, dass #GCF und der Auffüllungs-Prozess durch Spenden erfolgen soll. Man stelle sich vor, er setzt sich einfach hin und hält dann den Mund“, twitterte Brandon Wu von Action Aid. Er sagte, dass es eines der Gründungsprinzipien des Fonds sei, Entwicklungsländern gleiches Rederecht einzuräumen.

Man erinnere sich bitte daran, dass einer der Grundlagen von #GCFund eine ausgeglichene Führung ist, wobei Empfänger-Länder mehr Kontrolle über andere Fonds ausüben. Der von Beiträgen getriebene Aufstockungs-Prozess unterstreicht das, und es gibt zahlreiche beweise, dass eine internationale Finanzierung von oben nach unten oft fehlgeleitet wird und nicht nachhaltig ist.

Das Geld wird knapp, sind doch lediglich noch 2,8 Milliarden Dollar übrig. Aber das Mitglied aus Finnland Satu Santala twitterte, dass dies nicht der Grund des Scheiterns gewesen sei. „Die Führung des GCF muss dringend fixiert werden“, sagte sie.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/07/10/u-n-green-climate-fund-chief-resigns-after-disastrous-meeting/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Eine schamlose globale Tragödie

Komitees des Weißen Hauses und des Senats haben Bereitstellungs-Gesetze für „auswärtige Operationen“ ihrem jeweiligen Plenum vorgelegt. Unter Anderem sollen diesen Gesetzen zufolge Milliarden Dollar an „lebenserhaltende globale Gesundheitsprogramme für die verwundbarsten Völker der Welt“ fließen.

Unglücklicherweise fließen fast 2 Milliarden Dollar dieser Gelder an die Weltbank und andere „multilaterale Entwicklungsbanken“, welche sich während der letzten Jahre den menschengemachten Klimawandel-Alarmismus auf die Fahnen geschrieben haben – und welche es ablehnen, fossil erzeugten Strom zu finanzieren. Dies enthält verarmten Nationen und Familien bezahlbaren, zuverlässigen Strom vor, den sie so verzweifelt brauchen … es zwingt sie, sich auf Wind- und Solarprogramme zu stützen, welche die Banken finanzieren WERDEN … und es verewigt Energiearmut, Arbeitslosigkeit, Armut, Krankheit, Unterernährung und frühzeitigen Tod, welche diese Bevölkerungsgruppen seit Jahrhunderten quälen.

Das Gesetz für „auswärtige Operationen“ nimmt jetzt seinen Weg durch die politischen Gremien, vermeintlich um „diplomatische Prioritäten der USA in Übersee voranzubringen“, darunter die „Zunahme der globalen Sicherheit“ und weitere „lebenserhaltende globale Gesundheitsprogramme für die verwundbarsten Völker der Welt“.

Unter den Gesetzentwürfen sind üppige Gelder für die Weltbank und andere so genannte Multilaterale Entwicklungsbanken (MDBs): insgesamt rund 1,8 Milliarden insgesamt. Die USA sind bei Weitem der größte Geldgeber der Weltbank und auch ein wesentlicher Finanzierer von vier weiteren Entwicklungsbanken: African Development Bank, Asian Development Bank, Inter-American Development Bank und European Bank for Reconstruction and Development.

Während der letzten Jahre sind all diese Banken dem Klimawandel-Alarmismus gefolgt als einer Schlüsselgrundlage für ihre Kreditvergabe-Politik. Im Besonderen lehnen sie es ab, die Stromerzeugung mittels fossiler Treibstoffe zu fördern – und leisten damit aktiv der weiteren Verarmung vieler Nationen und Familien Vorschub, die verzweifelt auf elektrischen Strom warten.

Stattdessen pumpen diese Banken Geld in Wind- und Solarenergie-Programme, die einfach nicht in der Lage sind, bezahlbaren und zuverlässigen Strom in ausreichend großer Menge zu erzeugen, um diese Länder aus der Armut zu holen.

Immer weiteres Aufstocken ihrer grünen Verrücktheit

Tatsächlich fahren sie ihre grüne Verrücktheit immer weiter hoch. Die fünf erwähnten MDBs zusammen mit der European Investment Bank und der Islamic Development Bank haben jüngst einen gemeinsamen Report veröffentlicht darüber, was sie „Klima-Finanzierung“ nennen – welche im vorigen Jahr um kolossale 30% zugenommen hat – auf atemberaubende 34 Milliarden Dollar!

Mit über 13 Milliarden Dollar in ihren Tresoren hat die Weltbank den Löwenanteil dieses grünen Unterdrückungs-Geldes. Aber jede einzelne dieser Banken hat seinen Klima-Fokus erheblich gesteigert, einige haben ihn sogar verdoppelt.

Das ist nicht einfach nur erschreckend. Es ist zutiefst unmoralisch und steht im Gegensatz zu den vermeintlichen Zielen der zur Zustimmung anstehenden Gesetze. Die MDBs sind zu Anti-Entwicklungs-, Anti-verwundbaren Bevölkerungsbanken degeneriert. Ihre Werte vorgaukelnde Terminologie der „Klima-Finanzierung“ lässt sich viel besser als Klima-Herzlosigkeit beschreiben.

Diese Zehnermilliarden Dollar sollten eigentlich Projekte unterstützen, welche zu einer realen, bezahlbaren und zuverlässigen Energie für fast 1,2 Milliarden Menschen weltweit führen, die nach wie vor nicht über Strom verfügen. Weitere 2 Milliarden Menschen haben nur sporadisch und unvorhersagbar Zugang zu Strom. In Indien allein verfügen fast genauso viele Menschen, wie in den USA leben, nicht über Strom. In Afrika südlich der Sahara haben fast 700 Millionen Menschen (die Bevölkerungszahl von Europa) selten oder niemals Strom zur Verfügung. Sie kochen und heizen immer noch mit Holz, Holzkohle und Dung.

In jedem Jahr werden hunderte Millionen krank und 5 Millionen sterben an Lungen- und Darmkrankheiten durch das Einatmen giftiger Verschmutzer durch offene Feuer sowie durch das Fehlen sauberen Wassers, Kühlmöglichkeiten und Nahrung frei von Bakterien. Zum größten Teil weil diesen Nationen Energie fehlt, um ihre Wirtschaft zu modernisieren, leben fast 3 Milliarden Menschen von ein paar Dollars pro Tag, und weitere Millionen sterben jedes Jahr an vermeidbaren oder heilbaren Krankheiten.

Aber die Anti-Entwicklungsbanken verdoppeln einfach ihre tödliche Politik. In ihrem neuen Report heißt es: „Das gemeinsame Verfahren der Finanzierung der Anpassung an Klimawandel erkennt die Bedeutung langfristiger struktureller Änderungen wie etwa die Hinwendung bei der Energieerzeugung zu erneuerbaren Energien sowie die modale Hinwendung zu einem low-carbon-Transportwesen“.

Sie haben die Bemerkung weggelassen, dass sie im Jahre 2010 die Finanzierung der Energieerzeugung mittels Kohle eingestellt haben (hier). Jetzt beabsichtigen sie, die Finanzierung von Öl- und Gaserkundung in armen Ländern einzustellen. Stattdessen wollen sie eine totale „Dekarbonisierung“ vorantreiben.

Keine Diskussion. Keine Abstimmung. Keine Beweise. Keine Entschädigungen.

Einfach so. Finanzierung fossiler Treibstoffe in Entwicklungsländern ist einfach verschwunden. Ohne Diskussion. Ohne Abstimmung. Ohne jeden Beweis für Klima-Kataklysmen. Keine Entschädigungen. Lediglich eine politische Entscheidung seitens nicht gewählter und niemandem Rechenschaft schuldiger Bürokraten – unterstützt durch sich selbst bedienende Lobby-Verbände, Politiker und „grüne“ Energie-Unternehmen.

Dabei können nicht einmal diese Bankiers, Politiker und Aktivisten ihre eigenen Operationen (oder ihre Wohnungen) abhängig machen von sporadischer, unvorhersagbarer Wind- und Solarenergie [14/4/265]. Die Unternehmen könnten damit nicht einmal ihre Windturbinen und Solarpaneele herstellen. Und doch verlangen sie, dass ganze Entwicklungsländer akzeptieren, wie viele Arbeitsplätze, medizinische Möglichkeiten, Schulen, Wohnungen und Lebensstandard durch diese Märchen-Energie unterstützt werden können.

Es ist eine schamlose globale Tragödie. Diese Politik der MDBs verdammt Milliarden zu Armut und Millionen zu einem langsamen, qualvollen Tod. Amerika sollte nichts dergleichen mehr unterstützen. Keine vernünftige Nation sollte das tun.

Dankenswerterweise aus der Sicht der Randnationen haben chinesische Banken damit begonnen, durch Kohle und Gas erzeugte Energie in Afrika und Asien zu fördern. Im Zuge dessen haben sie sich gewaltige politische und strategische Vorteile verschafft – auf Kosten der USA, Europas und der MDBs. Andere Banken können und sollten Gleiches tun.

Alle Entwicklungsländer sollten vermeiden, was reiche Länder jetzt tun, wenn sie reich sind. Stattdessen sollten sie danach streben, das zu tun, wodurch reiche Länder reich geworden sind. Sie sollten sich daran erinnern, dass wohlhabende Industrienationen keine MDBs hatten, die ihnen geholfen haben. Sie haben sich selbst Institutionen erschaffen, um die Energieerzeugung und Fabriken zu finanzieren, welche die Arbeitsplätze, Mittelklasse, Gesundheit und Wohlstand erschaffen hat, die sich für alle ausgezahlt hat – und weit mehr als das.

China, Indien und andere sich entwickelnde Ökonomien tun das Gleiche. Sie sagen der Weltbank und anderen MDBs klipp und klar: „Verzieht euch! Wir brauchen euer Geld nicht, verbunden mit all den Anti-Entwicklungs-Strängen. Eure öko-imperialistischen Banken und Aktivisten werden uns nicht länger aushalten. Wir nehmen unser Schicksal in die eigenen Hände, und wir nehmen unseren uns zustehenden Platz unter den gesunden und reichen Völkern der Erde ein“.

Die MDBs behaupten, dass ihre Politik die Vision des Pariser Klima-Abkommens reflektiere, „finanzielle Geldflüsse konsistent zu machen mit geringen Treibhausgas-Emissionen und einer Klima-widerstandsfähigen Entwicklung“ – indem Klima-„Abschwächungs-“ und „Anpassungs-“-Programme koordiniert werden. Dieses moralische Brüsten ignoriert entscheidende Realitäten.

Um angesichts des Klimawandels (egal ob anthropogenen oder natürlichen Ursprungs) widerstandsfähig zu sein, müssen Länder wohlhabend und technologisch fortschrittlich sein. Das ist jedoch unmöglich mit der bestehenden oder absehbaren erneuerbaren Energie in Maßstäben, die für den Ersatz der heutigen fossil erzeugten Energie unabdingbar sind, vor allem für die immer noch in den Dark Ages verweilenden Länder – besonders falls die Banken und deren Alliierte weiterhin gegen Kern- und Wasserkraft agieren.

Man ignoriert die enormen sozialen, ökonomischen, gesundheitlichen und anderen Vorteile fossiler Treibstoffe

Und außerdem, diese obsessive, unnachgiebige Haltung gegenüber einem durch fossile Treibstoffe ausgelösten vermeintlichen Klima-Chaos ignoriert die gewaltigen sozialen, gesundheitlichen und anderen Vorteile, welche fossile Treibstoffe der Menschheit während der letzten 150 Jahre beschert haben. Sie ignoriert die Art und Weise, mit der tatsächliche Temperatur- und Wetterbeobachtungen überarbeitet, „homogenisiert“ und übertrieben worden sind, um alarmistischen Narrativen und Computermodellen zu genügen.

Ignoriert werden damit auch die nicht nachhaltigen Massen von Metallen, Kohlenwasserstoffen, Beton und vor allem die Zerstörung von Landschaften und Habitaten, welche erfolgen müsste, wenn man die Welt zu Wind, Solar, Batterien und Biotreibstoffen führen würde. Und für was das alles?

An diesem Punkt gibt es keinerlei überzeugende Beweise (also Beobachtungen anstatt Modellrechnungen), die belegen, dass der Kohlendioxid-Gehalt der Luft Klima und Wetter vor sich her treibt; dass die heutigen Temperaturen, polaren Eismassen, der Meeresspiegel-Anstieg, Stürme oder Dürren gefährlich oder absolut beispiellos sind; dass die Menschen all dies kontrollieren können via einer Verringerung von CO2– und anderen Treibhausgas-Emissionen; oder auch, dass sich irgendetwas am Horizont abzeichnet, was in absehbarer Zeit fossile Treibstoffe ersetzen kann.

Also wirklich, auf welcher Grundlage ist verfügt worden, dass eine Krise oder ein Kipp-Punkt erreicht wird, falls die mittlere Temperatur der Erde um 1,5°C oder 2,0°C seit 1850 steigen würde, als die Kleine Eiszeit zu Ende gegangen war und das moderne industrielle Zeitalter begonnen hat? Wo sind die Beweise für all das in der realen Welt?

Moralisch verkommen

Das Verhalten der MDBs, auf ein vermeintliches Klima- und Wetterchaos konzentriert zu bleiben, zumeist in ferner Zukunft – während man die heutigen massiven und schrecklichen Probleme Armut, Krankheiten, Mangelernährung und frühzeitige Todesfälle – vollkommen ignoriert, ist moralisch verkommen.

Präsident Trump, der Mehrheitsführer des Senats McConnell, der Sprecher des Weißen Hauses Ryan und Außenminister Pompeo müssen diese Geisteskrankheit und das Abschlachten beenden. Sie müssen dieses Geld Agenturen und Programmen zukommen lassen, welche fossile Treibstoffe und echte lebenserhaltende Maßnahmen stützen für die am meisten verwundbaren Menschen auf unserer Welt.

Der Kongress und das Weiße Haus liegen nicht weit entfernt vom Hauptquartier der Weltbank. Sie sollten keine Schwierigkeiten haben, diese Botschaft zu übermitteln – und es widerhallen zu lassen bei den anderen multilateralen Entwicklungs-Banken.

Falls der Kongress dieser Aufgabe nicht gerecht wird, kann Mr. Trump vielleicht einige dieser Gelder umleiten – oder andere Milliarden, die für Klima-Alarmismus und Erneuerbare-Energie-Phantasien verschwendet werden.

Paul Driessen is senior policy analyst for the Committee For A Constructive Tomorrow and author of books and articles on energy, climate change and economic development. David Wojick is an independent analyst specializing in science and logic in public policy.
Link: https://www.iceagenow.info/an-obscene-global-tragedy/#more-26164
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimaskepti­zismus hat als Ursache eine Läsion im ventro­medialen präfron­talen Cortex

Zur Erklärung von Klimaskepsis versagt angestammtes, psychologisches Wissen

Was ausreichend lange „gesellschaftlicher Konsens“ ist, belegt laut katholischer Kirchenlehre automatisch Gottes Willen [4] und dass man mit einer solchen „Konsensstrategie“ (beharre nie zu lange auf der falschen Meinung, sondern erkenne, wann „der Wind sich dreht“), welche zum Schluss sogar zu der Pervertierung des Urgedankens führte, dass das Personal den Beamtenstatus erreichte und vom Staat bezahlt wird, als Institution problemlos Jahrtausende überleben kann.
Irgendwie scheint sich die Zunft der Psychologen daran zu orientieren. Denn schon fast „im Stundentakt“ zeigen uns forschende Psychologen, wie der Bürger Meinungen als „gute“ und als „schlechte“ alleine schon anhand der Konsensbetrachtung unterscheiden kann [2] [3].
Man soll zum Beispiel immer „über die Schreibtischkante“ sehen und beachten, welches die richtige, öffentliche Meinung ist. Stimmt eine Wissenschaft damit – und man selbst ebenfalls – überein, kommen Psychologen mit solchen Probanden dank ihrem angestammten Wissen gut zurecht. Verweigern sich Probanden allerdings standhaft der kritiklosen Zustimmung zur verordneten Meinung, kennt die Psychologie noch keine gefestigten Erklärungen. Und so wurde – und wird – der immer noch frei herumlaufende Homo Klimaskepsis inzwischen zum Objekt umfangreicher Studien.

Eine solche wurde wieder veröffentlicht. Damit auch die EIKE-Leser endlich erfahren, wegen welchem tiefenpsychologisch-medizinischem Befund sie laut neuesten Forschungserkenntnissen EIKE eigentlich lesen – und weil dies eine Krankheit ausweist, es gefälligst sein lassen sollten -, anbei die nötige Information daraus.

Ihr Gehirn schien sich weniger mit der fernen Zukunft zu befassen als das der übrigen Versuchspersonen

Mit einer wahrhaft spektakulären Studie an umfangreichen, 36 Probanden, gelang es Wissenschaftlern in Genf, endlich ein schlimmes Geheimnis zu enthüllen: Klimaskeptiker sind im tiefen Innersten krank. Doch nicht nur das kam dabei heraus, auch eine Lösung wurde für diese Krankheit gleich mit gefunden – modernster Technik sei Dank:
Spektrum.de: [1] Egozentriker kümmern die langfristigen Folgen der globalen Erwärmung wenig. Vielleicht könnte man ihnen mit einer Virtual-Reality-Brille auf die Sprünge helfen.
Wie gelang dieser phänomenale Durchbruch der psychologischen Forscher?
Die Genfer Psychologen sind sich der Ausgangsbasis absolut sicher. Schließlich kann man diese fast täglich in unseren investigativ, unbestechlichen Medien lesen:
Spektrum.de: [1] … Knappes Trinkwasser, Grenzkonflikte, Ausbreitung von Tropenkrankheiten: Die angekündigten Folgen des Klimawandels sollten Anlass zur Sorge geben. Warum also zögern so viele Menschen, die grundlegendsten Maßnahmen zu ergreifen? Offenbar ist ihr Gehirn der fernen Zukunft gegenüber gleichgültig, wie ein Experiment von Tobias Brosch und seinen Kollegen an der Universität Genf nahelegt.
Mit diesem – echten Wissenschaftlern geläufigem – Vorwissen versehen, wurden die Probanden befragt, wie viele Sorgen sie sich um den Klimawandel machen:
Spektrum.de: [1] … Das Forscherteam bat 36 Versuchspersonen, auf einem Fragebogen einzuschätzen, wie sehr sie gedanklich um sich selbst kreisten. Außerdem sollten sie die Schwere der zu befürchtenden Folgen des Klimawandels bewerten, die in der näheren oder ferneren Zukunft (bis 2080) zu erwarten seien. Währenddessen wurde ihre Gehirnaktivität mittels fMRT gemessen.
Wer sich um die Zukunft keine Sorgen macht, ist zwangsweise egoistisch. Unsere Gesellschaft erwartet, dass jeder bei jedem Tun auch daran denkt, was künftige Generationen davon halten werden. Was diese davon halten werden, wissen gute Wissenschaftler bereits heute.
Als gesichert gilt zum Beispiel, dass die zukünftigen Generationen über alle, welche sich heute keine große Sorgen um den Klimawandel machen, schimpfen werden. Die rasant zunehmende Überbevölkerung ist dagegen gar kein Problem. Denn immer mehr Population benötigt gerade die Generation zum Beispiel in 100 Jahren, sonst werden deren Renten ja nicht mehr bezahlt. Zudem lässt sich dieses Problem auch in der Zukunft leicht lösen: Es werden einfach alle Einwohner Beamte und bekommen Pension. Oder man macht es wie so vorbildlich wie Dänemark, wo schon heute festgelegt ist, das Renteneintrittsalter im Jahr 2100 bei 77 Jahren und sechs Monaten liegt [5]. Gute Wissenschaftler sind sich aber auch da ganz sicher, dass sich diese Dänen dann vor allem über das Klima beklagen werden, die Regierung, welche diese Altersanhebung einstmals beschlossen hat, aber für ihre weise Voraussicht loben.
Ganz bestimmt werden diese „Zukunftsdänen“ dann auch Frankreichs Präsident Macron „loben“, der seinen Landsleuten vor dann langer Zeit eine ganz andere Zukunftsvision gewiesen hatte – welche sie (und ganz sicher auch Deutschland) bezahlen durften:
Handelsblatt – Dienstag, 10. Juli 2018: … Macron wiederholte die Teile seiner Reformen, die seiner Ansicht nach für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen werden, „weil der Kuchen größer wird, den wir verteilen können“
Wer als Proband nun aber nicht glauben will, dass im Jahr 2080 die Klimakatastrophe hereingebrochen ist, indem er etwa gar an den unbestechlichen Klimasimulationsprogrammen zweifelt, und das in einer Studienbefragung auch noch ankreuzt, muss krank sein. Einmal, weil er damit Indoktrinationsresistenz deklariert und dann, weil er auch seine wissenschaftliche Karriere aufs Spiel setzt – und welcher „Gesunde“ würde so etwas machen?
Spektrum.de: [1] … Egozentrische Menschen machen sich demnach viel weniger Sorgen darüber, was nach ihrem Tod geschehen wird. Soweit nicht überraschend, doch das Team entdeckte darüber hinaus eine Besonderheit in einem bestimmten Teil ihres Stirnhirns, des ventromedialen präfrontalen Cortex. Frühere Arbeiten hatten gezeigt, dass sich dieser Bereich besonders intensiv regt, wenn wir uns die ferne Zukunft vorstellen, und zwar umso mehr, wenn diese mit unseren persönlichen r Zielen verknüpft ist. Aber bei den egoistischen Versuchspersonen war kein entsprechender Anstieg der Hirnaktivität zu beobachten, wenn ihnen eine Klimakatastrophe für das Jahr 2080 angekündigt wurde.

Es gibt eine Therapie: Die simulierte, wahre Zukunft muss in das Gehirn „eingehämmert“ werden

Die katholische Kirche fand für solche kranken Schafe unter ihren Schäfchen schon vor Jahrhunderten eine Therapie. Sie ließ in den Barockkirchen die unvermeidbaren Folgen einer nicht vorbehaltlos, gläubig zustimmenden Meinung übergroß an Decken und Wände malen, vernachlässigte aber auch dessen Umsetzung in der Praxis nicht. Es war praktisch angewandte Augment-Reality mit den damaligen, technischen Mitteln. Genau so therapieren Psychologen „kranke Meinungen“ auch heute noch, nur die Mittel sind etwas moderner:
Spektrum.de: [1] … Ihr Gehirn schien sich weniger mit der fernen Zukunft zu befassen als das der übrigen Versuchspersonen. Ein Befund, der die Forscher an Patienten mit »Kurzsichtigkeit für die Zukunft« erinnert, wie sie insbesondere der Neurologe Antonio Damasio beschrieben hat. Infolge einer Läsion in der betreffenden Cortexregion treffen diese Patienten oft absurde Entscheidungen, weil sie die Folgen ihres Handelns nur schwer vorhersehen können.
Und wie korrigiert man nun eine solche Kurzsichtigkeit? Natürlich mit einer Brille! Laut Tobias Brosch könnte eine VR-Brille Menschen mit egoistischen Tendenzen jene Zukunft vor Augen führen, die sie nicht sehen wollen. »Wir könnten uns ein psychologisches Training vorstellen, dass diese Hirnregion mittels Projektionen in der virtuellen Realität stimuliert«, schlägt der Forscher vor.

Als Fazit fällt dazu nur die Frage ein, wer eigentlich der Kranke ist.

Woher wissen die wirklichen Wissenschaftler die gesunde Meinung

Greenpeace hat in einer Studie gerade gezeigt, wie man die richtige – also gesunde – Meinung statistisch eindeutig belegen kann.
Es ist ganz einfach: Greenpeace weiß, dass es Inhaber der gesunden Meinung ist. Nun befragt man das Volk. Stimmt es der Meinung von Greenpeace zu, ist belegt, dass diese die richtige ist und bekommt sogar eine Wahrheitsstatistik darüber. Nachlesen kann man es in einem Bericht auf klimafakten.de (der Nachfolge-Plattform von Klimaretter):
Bewusstsein für den Klimawandel: In der Lausitz offenbar deutlich geringer als im Bundesschnitt
…. Rund der Hälfte der Deutschen ist klar, dass der Klimawandel bereits heute ein ernsthaftes Problem ist. Ein weiteres knappes Drittel ist der Ansicht, dass die Folgen der Erderhitzung der Menschheit bereits innerhalb der nächsten fünf bis zwanzig Jahre Schwierigkeiten bereiten werden. Das ergab eine Umfrage der Universität im Schweizerischen St. Gallen im Auftrag der Umweltorganisation Greenpeace. 61 Prozent der Befragt ängstigt der Klimawandel, 75 Prozent bejahen einen Zusammenhang des Temperaturanstiegs und Trend zu mehr Extremwetter-Ereignissen …
… Auf die Frage beispielsweise, wie sehr die Kohleverstromung zum Klimawandel beiträgt, antworteten bundesweit 50 Prozent der Befragten „sehr stark“.
Diese Einschätzung ist korrekt
Oder direkt bei Greenpeace: Soziale Akzeptanz eines Kohleausstiegs in Deutschland und in den Kohlerevieren: Ergebnisse einer Umfrage und Conjoint-Analyse
Vorwort
Stürme werden stärker, Starkregen heftiger und der Golfstrom verliert an Kraft. Die zunehmenden Wetterextreme der vergangenen Jahre führen uns deutlich vor Augen: Wir erleben bereits heute, was verharmlosend als Klimawandel bezeichnet wird. Doch noch können wir beeinflussen, wie drastisch die Folgen der Erderhitzung ausfallen werden.
… Dazu benötigt Deutschland einen raschen, konsequenten Kohleausstieg …
Dass die meisten Menschen in unserem Land dies verstanden haben und unterstützen, belegt die repräsentative Umfrage und Studie der Universität St. Gallen, die von Greenpeace in Auftrag gegeben wurde …
Greenpeace ist Mitglied in der Kohle-Ausstiegskommission. Mit dieser „Studie“ ist deren längst vorgegebener Beschluss nun (pseudo-)wissenschaftlich untermauert. Unsere Abgeordneten werden es begrüßen. Da wissenschaftlich bewiesen, lässt sich beruhigt und ohne selbst nachdenken zu müssen, dem Beschluss der Frau Merkel Kommission zustimmen.
Moderne Wissenschaftler wissen, dass Statistik die Wahrheit von Aussagen unbezweifelbar macht und übernehmen solche selbstverständlich ungeprüft. Was bereits wahr ist, kann durch eine nochmalige Prüfung schließlich nicht mehr wahrer werden.
Angst ist dem Autor vor Folgendem: Die Zunft der Psychologen hat Kassenzulassung. Warten wir also ab, bis Klimaleugnung offiziell als Krankheit gilt und auf Krankenschein therapiefähig wird. Währen bisher in allen Umfragen auf möglichst wenig Skeptiker „geachtet“ wurde, explodieren dann auf einmal die Anteile Leugnungs-traumatisierter Bürger, welche dringend (in langwierigen, teuren, viele Psychologen erfordernden) Therapiesitzungen dem gesunden Klimaglauben zurückzuführen sind. Die Zeit läuft den Psychologen nämlich davon. Unsere Ärzte haben „den Braten“ ja auch schon gerochen:
EIKE 13.03.2018: Ärzte brauchen auf den Klimawandel medizinische Antworten
Weil es so gut in die inzwischen übliche und leider wirksame Gehirnwäsche passt, ein Werbespruch von BMW (übernommen von einem EIKE-Leserbeitrag im Blog):
Verlieren sie keine Zeit mehr beim Tanken, laden sie bequem zu Hause ihr neues BMW Elektroauto
Darauf muss man kommen – und Wissen, es dem Volk als zukunftsträchtige Errungenschaft vorsetzen zu können. Aber auch das ist angewandte Psychologie: Wenn sich ein Problem nicht lösen lässt, erkläre es einfach als Vorteil.
Quellen
[1] Spektrum.de 27.06.2018: KLIMAWANDEL Blind für die ferne Zukunft
[2] EIKE 29.03.2018: Klimaleugner befinden sich in der ersten Phase der Klimatraumatisierung
[3] EIKE 11. November 2017: Wie kommt es, dass Verleugnung umso wuchtiger zuschlägt, je mehr wir durch die Medien mit immer schlimmeren Bestätigungs-Meldungen zum Klimawandel konfrontiert werden?
[4] EIKE 18.04.2016: Kirche und Klimawandel Viel „Mensch“, viele Bibelsprüche, die Orientierung vom PIK, von kritischer Reflexion keine Spur
[5] FOCUS MONY online, 17.08.2016: Lebenserwartung bestimmt Renteneinstiegsalter Rente mit 77! Dänemark hat sich schon entschieden – und alle sind dafür




Künstliche Temperatur­rekorde II: Washington Post posaunt einen weiteren, potentiell betrüge­rischen „Allzeit-Rekord“ hinaus

Alles begann mit diesem Tweet von Freitag, dem 6.7.2018:

Im Artikel der WaPo heißt es dazu:

In Afrika könnte vor ein paar Tagen die höchste Temperatur aller Zeiten aufgetreten sein: 51°C.

Der heißeste Kontinent unseres Planeten war vielleicht Schauplatz des heißesten Wetters, das jemals zuverlässig gemessen worden ist. In einer algerischen Stadt stieg die Temperatur auf 51,3°C. Dies addiert sich zu den Rekordwerten extremer Hitze (hier), welche weltweit während der letzten 10 Tage aufgetreten waren.

Die glühend heiße Temperatur, gemessen in Ouargla, ist möglicherweise die höchste Temperatur, die jemals in Algerien und auch Afrika zuverlässig gemessen worden ist. Der Rekord wurde erstmals durch den Wetterrekord-Experten Maximiliano Herrera erkannt.

Ouargla, eine Stadt mit fast einer halben Million Einwohnern, liegt im nördlichen zentralen Algerien, etwa auf halber Strecke zwischen Marokko und Tunesien:

Lage von Ouargla, markiert mit einem roten Pfeil (Google)

Die Temperaturmessung von 51,3°C brach den bisherigen Rekord von 50,7°C, gemessen am 13. Juli 1961 in Marokko.

Erstens, das Schlüsselwort hier lautet „zuverlässig“. Mehr dazu weiter unten.

Zweitens, der Rekord ist bis heute nicht verifiziert. Während sowohl den Synop-Daten als auch den von Weather Underground gesammelten Daten zufolge die Temperatur von 51,3°C erreicht worden ist, und zwar zwischen 15 und 18 Uhr lokaler Zeit, scheint es so, als ob selbst bei diesem behaupteten Rekord, von der WaPo zu „Big News“ aufgeblasen, echte Probleme auftreten, sehr ähnlich der Art des zurückgewiesenen Allzeit-Temperaturrekord in Schottland (hier, auf Deutsch beim EIKE hier).

Hier folgt das SYNOP-Bulletin. Man beachte den Wert von 51,3°C:

Man beachte, dass aus der Ablesung der Maximum-Temperatur von 51,3°C nicht hervorgeht, zu welcher Uhrzeit sie gemacht worden ist, aber man kann aufgrund der Daten aus der Umgebung vermuten, dass es irgendwann zwischen 15 und 18 Uhr lokaler Zeit war. Man beachte auch den Wind während jenes Zeitraumes.

Im Falle des Rekords in Schottland hat das UK diesen näher untersucht und gesagt:

Auf den ersten Blick scheint der Motherwell-Rekord plausibel vor dem Hintergrund der allgemeinen Bedingungen an jenem Tag und wurde auch als solcher dargestellt. Allerdings schauen wir bei jedem neuen Rekord genau hin um sicherzustellen, dass die Messung einer Nachprüfung standhält. Diese Untersuchung umfasst u. A. eine statistische Analyse der Stationsdaten, eine Evaluierung im Vergleich zu Nachbarstationen und in einigen Fällen zusätzliche Untersuchungen vor Ort, um unerwartete Einflüsse mit dem Instrument oder der Ausrüstung zu erkennen. Mit all dem wollen wir sicherstellen, dass die Messung unseren geforderten Standards genügt.

Unglücklicherweise gibt es bei diesem besonderen Beispiel Beweise, dass ein Lastwagen mit laufendem Motor am 28. Juni zu nahe der Messwiese am Stevenson Screen geparkt hat, in welchem sich die Thermometer befanden.

Obwohl die Messung plausibel erscheint angesichts der herrschenden Wetterlage können wir nicht ausschließen, dass die Messung durch diesen nicht mit dem Wetter verbundenen Faktor kontaminiert worden ist.

Es hing also mit der Lage zusammen. Es stellte sich heraus, dass ein Eiskrem-Wagen nahe der Station geparkt war. Die Temperatur wurde an der falschen Stelle gemessen, nämlich dort, wo sich ein unerwarteter Bias eingeschlichen hat.

Drittens, das Met. Office von Algerien scheint nicht interessiert zu sein. Im Falle Ouargla könnte man denken, dass der Algerische Wetterdienst mit der Zentrale in Algier den Rekord zumindest erwähnt hätte, etwa „möglicherweise die höchste Temperatur, die jemals in Algerien und Afrika gemessen worden ist“ … aber da war nichts dergleichen. Entweder hat man es dort gar nicht bemerkt, oder man dachte, es sei meteorologisch/klimatologisch unerheblich. Was ich unter Punkt 5 weiter unten entdeckte, scheint der Grund zu sein, warum man kein Aufhebens darum machte.

Viertens, die Aufstellung des Thermometers erfolgte an einem Flughafen mit viel militärischem Flugverkehr, direkt neben der Rollbahn. Nachdem ich stundenlang Google Earth und andere Quellen miteinander verglichen hatte, habe ich identifiziert, was mit der Wetterstation am Ouargla Airport (OGX) los war, jetzt bekannt als Ain Beda Airport (ICAO-Kennung DAUU). Hier folgt das entsprechende Foto von Google Earth:

Ouargla Airport (OGX), jetzt bekannt als Ain Beda Airport (ICAO-Kennung DAUU). Die Standorte des Terminals und der algerischen Luftwaffenbasis sind markiert.

Und hier ein näherer Blick auf den zivilen Bereich des Flughafens:

Flughäfen sind KEINE geeigneten Orte, um Klimawandel oder auch nur Rekordwerte beiderlei Vorzeichens zu messen. Warum? Weil es Orte mit viel Dynamik sind: Flugzeug-Abgase, sich ändernde Infrastruktur und konstanter Energieverbrauch. Man betrachte nur einmal das kleine Gebiet für den Jet oben. Er muss sich um 360 Grad drehen, und das bläst die Abgase überall hin. Beeinflusst dies den Temperatursensor? Wer kann schon mit Sicherheit ohne einen Flugplan den Rekordwert vergleichen? Aber falls das Met. Office einen Allzeit-Temperaturrekord aussortieren kann wegen eines Abgase ausstoßenden LKWs in der Nähe, dann würde man vermuten, dass meteorologische Fachkräfte untersuchen wollen, ob bzgl. Flugzeugen das Gleiche am Ouargla Airport der Fall war.

Fünftens, auf dem Flughafen wird derzeit gebaut. Eine Erweiterung des zivilen öffentlichen Bereiches ist für dieses Jahr 2018 geplant, wie aus folgendem Artikel aus dem Jahr 2017 hervorgeht:

Ein Projekt, das Terminal des Ain El Beda Airports in Ouargla zu erweitern, wird 2018 in Angriff genommen. Dies sagt der Transport-Manager des Flughafens. Die technischen Untersuchungen bzgl. dieses Vorhabens sind abgeschlossen, und die Arbeiten werden nächstes Jahr beginnen … *

[Der Autor dieses Beitrags hat die vorstehende Passage mittels Google Translator aus dem Französischen ins Englische übersetzt und diesen Link angegeben. Diese englische Übersetzung wurde ins Deutsche rückübersetzt. Wer des Französischen mächtig ist, sollte diese Passage direkt mit dem französischen Original vergleichen. Anm. d. Übers.]

Nach allem, was wir also wissen, und weil wir keine Bilder von Google Earth nach März 2018 haben, kann dieser Flughafen jetzt ganz anders aussehen. Vielleicht ist dunkle Erde an die Oberfläche gelangt, was die Albedo verändert, so dass der Untergrund in prallem Sonnenschein die Lufttemperatur beeinflusst hat, oder das Thermometer ist versetzt oder in anderer Weise verändert worden. Solange wir keine aktuellen Bilder haben, wissen wir es nicht.

Sechstens, auf der Grundlage des Ortes der AWS (automatische Wetterstation) und seines Temperatursensors im März 2018 sowie aufgrund der Wind-Daten kann der Allzeit-Hitzerekord in Afrika ein Produkt aus schlechter Aufstellung, Wind und Wärmetransport (ober auch Flugzeugabgasen) sein.

Ich habe viele Stunden damit zugebracht, den Temperatursensor zu lokalisieren. Es gibt dafür viele mögliche Stellen, und ich habe es auf einen eingeengt. Unglücklicherweise musste ich mich dabei ausschließlich auf Google Earth stützen, weil Ouargla Airport kein öffentlicher Ort ist und weil es praktisch keine Fotos vor Ort gibt (vermutlich wegen der Gegenwart der Luftwaffenbasis). Hier folgt der von mir als der wahrscheinlichste Aufstellungsort erkannte Kandidat:

Ouargla Airport – der beste Kandidat des Punktes der automatischen Wetterstation.


Und hier eine Nahaufnahme:

Ich habe alle Arten von Bauwerken unter die Lupe genommen und sie identifiziert, als da wären der ILS Sendeturm, Kommunikations-Türme, Flutlicht-Stellen, Windfahnen, Windsäcke usw. Dieser kleine eingezäunte Turm nahe dem Anfang von Rollbahn 20 ist die einzige Struktur, die aus folgenden Gründen in Frage kommt:

1. Sie befindet sich nahe dem Terminal und dem Direktionsgebäude – also kurze Übertragungswege dorthin, wo die Daten benötigt werden.

2. Es ist eine öffentliche Einrichtung mit gemeldeten Wetterdaten, keine militärische Wetterstation. Deshalb ist es sinnvoll, sie näher dem öffentlichen Gebiet zu platzieren.

3. Sie liegt in der Rollbahn-Einflugschneise und ist eingezäunt, um die Menschen fernzuhalten. AWS werden für Bedingungen der Rollbahnen benutzt, nicht für Klimamessungen, darum ist der Aufstellungsort und die Umzäunung sinnvoll.

4. Der Tower hat die richtige Höhe für eine AWS, typischerweise 10 Meter Anemometer-Höhe, und die Temperatursensoren liegen fast immer sehr nahe dieser Art von Türmen, weil man alle Ablesungen von der gleichen Stelle haben will.

5. Nichts sonst in dem gesamten Gebiet ist mir aufgefallen, was geeignet wäre für eine AWS. Die meisten anderen Bauwerke sind viel zu hoch.

Gehen wir also davon aus, dass die markierte Stelle der Aufstellungsort der AWS ist.

Dem SYNOP-Bulletin zufolge dürfte die Maximum-Temperatur zwischen 15 und 18 Uhr lokaler Zeit aufgetreten sein, jedenfalls auf der Grundlage der stündlich gemeldeten Tmax-Temperaturdaten:


Wir können die wahrscheinliche Zeit des Auftretens des Maximums von 51,3°C weiter einengen mittels der archivierten Daten von Weather Undeground:

Man beachte, dass die Temperatur um 14 Uhr gesunken war, jedoch um 15 Uhr wieder 49,9°C erreicht hatte und dass zur gleichen Zeit der Wind auf WSW gedreht hatte mit einer mittleren Geschwindigkeit von ca. 24 km/h. Etwa gegen 15 Uhr ist auch die maximale Sonneneinstrahlung zu erwarten an jener Stelle, was zu maximaler Aufheizung des Bodens führt.


Unter der Annahme, dass sich die AWS wirklich an der von mir vermuteten Stelle befindet – man rate einmal, was im Luv der AWS liegt, wenn der Wind aus WSW kommt?
Richtig! Ein großer Bereich asphaltierten Bodens und eine große Quelle von Flugzeug-Abgasen, wie man im von mir mit Anmerkungen versehenen Bild von Google Earth erkennt:

Eines ist sicher: Bei dieser Windrichtung gab es mit höchster Sicherheit einen Wärmetransport zu der AWS vom Terminal und der asphaltierten Rollbahn. Ich weiß nicht, ob gerade zur jener Zeit dort eine Flugzeugbewegung stattfand, aber falls das so war, würden die Abgase den Wärmetransport noch einmal verstärkt haben.

Ich glaube, dass der „Allzeit-Temperaturrekord in Afrika“ auf künstlichen Heizquellen beruht sowie auf vom Wind bewirkten Wärmetransporten zu jenem Zeitpunkt sowie auf der am besten geeigneten Windrichtung für Wärmetransporte von Terminal und Rollbahn.

Ich stelle damit auch fest, dass dieser Vorgang NICHTS zu tun hat mit globaler Erwärmung bzw. Klimawandel, sondern dass er wenig mehr ist als eine Kombination eines synoptischen meteorologischen Phänomens an jener Station mit über den Normalwerten liegenden Temperaturen, schlechter Thermometer-Platzierung und einem vom Wind getriebenen Wärmetransport-Ereignis.

Meiner Ansicht nach sollte dieser Temperaturrekord verworfen werden, scheint er doch beeinflusst durch künstliche Objekte – genau wie der Eiskrem-Lastwagen nahe der Wetterstation in Schottland.

Falls jemand Näheres von vor Ort beitragen kann zur Bestätigung meiner Theorie wie etwa Fotos oder Videos – bitte als Kommentar zumelden.

Eine letzte Anmerkung: Das NASA GISS zieht diese Station als Teil des GHCN (Global Historical Climate Network) von der NOAA heran. Nach dem Blick auf diesen gebrochenen Rekord und dem oben beschriebenen Szenario – würde dann nicht jeder vernünftige Mensch fragen: WARUM?

Die Moral dieser Geschichte: Wir sollten niemals Wetterstationen an Flughäfen heranziehen, wenn es um Klima-Rekorde geht. Sie stehen dort für Belange der Luftfahrt, nicht für Belange des Klimas. Sie stehen für aktive Energiequellen, Wärmesenken sowie unnatürliche oder künstliche Bodenbeschaffenheit, die nicht repräsentativ ist für das Klima des Gebietes.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/07/07/ouargla-africa-washington-post-promotes-another-potentially-bogus-all-time-high-temperature-record/
Übersetzt von Chris Frey EIKE