Energiewende und lokale Politik

Gespräch mit dem Oberbürgermeister:
Zunächst einmal ist sehr dankbar festzuhalten, dass er bereit war, mich eine halbe Stunde lang zu einem „Bürgergespräch“ zu empfangen. Anhand einiger gesammelter Unterlagen wollte ich das Gespräch führen.
Wie sich herausstellte, war der OB genau wie der allergrößte Teil der Gesellschaft der gleichen Propaganda zum Opfer gefallen. Dagegen anzugehen ist in einer halben Stunde nicht möglich. Ich habe ihm das „Energiepolitische Manifest“ überlassen sowie einen Ausdruck einer Super-Zusammenfassung aller Punkte, die gegen die Energiewende sprechen, von Dr. Günter Keil. Diesen Text habe ich auf meiner Website hier gepostet.
Tatsächlich hat mich der OB weitgehend ausreden lassen. Kurze Einwürfe von ihm bzgl. Kernkraft und Anderem zeigten mir, dass er absolut nicht informiert ist. Allerdings kann man das auch kaum von einem Lokalpolitiker erwarten, der mit Verwaltungskram zugeschüttet ist. Aber ich habe dann noch einen dringenden Appell an ihn gerichtet: Vor einiger Zeit hat Herr Dr. Helmut Alt in Aachen ein paar Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit von Windkraft durchgeführt. Ich habe dem OB dringend geraten, diese Berechnung doch mal Fachleuten in Gestalt unserer örtlichen Stadtwerke vorzulegen, verknüpft mit der Frage, was an diesen Berechnungen falsch ist. In einem Versuch, es ihm noch etwas schmackhafter zu machen, habe ich hinzugefügt, dass diese Berechnungen falsch sein müssen, denn wenn das nicht der Fall wäre, wäre es ja völlig verantwortungslos, mit der Politik zu diesem Komplex einfach weiterzumachen.
Unter dem Strich: Ich hatte schon den Eindruck, dass er mich ernst genommen hat. Ich durfte mich schon bei mehreren anderen Gelegenheiten davon überzeugen, dass der OB offen für alle Eingaben seiner Bürger ist. Ich kann mir sogar vorstellen, dass er die Alt’schen Berechnungen wirklich den Stadtwerken vorlegt – allerdings werde ich darüber wohl nichts erfahren. Ich selbst habe die Stadtwerke natürlich auch schon gefragt – aber nie eine Antwort erhalten!

Energiewende beim lokalen Stammtisch der AfD:

Schon vor längerer Zeit hatte mich der hiesige Ortsverband der AfD gefragt, ob ich nicht auch etwas zu Energie und zur Energiewende sagen könnte. Ich war da bisher eher ablehnend, weil ich hinsichtlich Energie genauso Laie bin wie alle anderen. Aber durch meine vielen Übersetzungen für das EIKE habe ich, wie eingangs schon erwähnt, inzwischen so viel erfahren, dass ich auch im Rahmen einer kleinen Präsentation dazu glaubte etwas sagen zu können. Mìt diesem Gedanken hatte ich mich ja auch an unseren Bürgermeister gewandt. Zwei Wochen später habe ich nun vor dem lokalen Stammtisch gesprochen. Die Präsentation habe ich hier auf meine Website gestellt.
Anwesend war tatsächlich auch eine junge Redakteurin der „Süddeutschen Zeitung“, in der auch am gleichen Tage als Kurznotiz eine Ankündigung meiner Präsentation stand. Da ich von Natur aus ein friedlicher Mensch bin, habe ich ihr gegenüber vor dem Vortrag nur angedeutet, dass die „Süddeutsche“ in ihrer Berichterstattung sehr einseitig ist und dass viele Tatsachen zum wirklichen Klimawandel nach wie vor beharrlich geleugnet werden. Sie sagte dazu nichts, machte aber Notizen.
Die Präsentation selbst dauerte dann etwa eine halbe Stunde, gefolgt von einer recht lebhaften Diskussion. Ich hatte gleich eingangs festgestellt, dass ich hinsichtlich Energie Laie bin und gesagt, dass man bitte meine gesamten Ausführungen als Frage verstehen sollte. Ich habe auch mehrfach betont, dass ich nie Antworten erhalten habe, auch nicht von den lokalen Stadtwerken, deren Kunde ich ja bin.
Einige Fragen konnte ich beantworten, z. B. die nach Kernkraft und den KKW der 4. Generation. Bei anderen Fragen musste ich eher passe mit dem Hinweis, dass jeder ja selbst auch fragen könne.
Nun ja, nach einer Stunde war das Thema erledigt. Die SZ-Redakteurin verließ daraufhin die Versammlung, als sich die AfD anderen politischen Themen zuwandte, die aber zu diesem Thema keine Rolle spielen.
Schauen wir mal, ob die SZ irgendwas dazu schreibt. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass objektiv berichtet wird. Sollte die Redakteurin das versuchen, dürfte sie Schwierigkeiten bekommen.
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2 Tage später kam tatsächlich ein Bericht, und er hat auch einige Dinge so geschrieben, wie ich sie genannt habe. Aber entscheidende Dinge wurden auch weggelassen, z. B. die Preisdifferenz zwischen Erzeugung von Windstrom und Verkaufspreis von Windstrom an der Börse.
Der Artikel steht ebenfalls hier auf meiner Website. Unter der Präsentation, die ich gezeigt habe, steht die Kopie dieses Artikels. Dann kann sich jeder selbst ein Bild machen.
© Chris Frey




Innovation!

Liebe Chrismon-Redaktion,

dieser Appell an die Innovationsfähigkeit des Menschen war schon lange überfällig, und man kann dem Tenor nur voll zustimmen. Dennoch zeigt ein Abschnitt in der Mitte der rechten Spalte, dass Sie vermutlich Krokodilstränen vergossen haben. Leider entwertet das den ganzen Artikel.

Innovationen sind vielleicht fast unbegrenzt möglich, aber sie haben doch eine scharf definierte Grenze. Sie können mit Innovation nicht fundamentale und grundlegende physikalische Gesetze unterlaufen. Ich betone dies ausdrücklich vor dem Hintergrund, dass Sie in besagtem Abschnitt von „Erneuerbaren“ reden (abgesehen davon, dass dieser Begriff Unsinn ist; siehe den 2. Hauptsatz der Thermodynamik!).

Der Weg mit den Erneuerbaren ist m. E. ein absoluter Irrweg, der uns alle noch teuerst zu stehen kommen wird. Auch durch noch so viel Innovation werden Sie den Wind nie dazu bringen, stets und immer mit der gleichen Geschwindigkeit zu wehen. Auch durch noch so viel Innovation werden Sie die Sonne nie dazu bringen können, auch nachts zu scheinen! Und genau darum ist das mit den „Erneuerbaren“ ein sündhaft teurer Irrweg mit schweren gesellschaftlichen und politischen Folgen; von den flächendeckenden verheerenden, auf Jahrzehnte hinaus nicht reparierbaren Umweltschäden (auch nicht durch Innovation rasch reparierbar!) mal ganz abgesehen.

Wenn Innovation dazu führt, dass aus einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung eine immer unsicherer und teurer werdende Energieversorgung führt, dürfte das kaum im Sinne des Erfinders sein!

Stichwort Energieversorgung – hier gibt es einen Bereich, der geradezu nach Innovationen schreit! Und diesen Bereich erwähnen Sie mit keinem einzigen Wort: Kernkraft!

Immer wieder denkt man bei diesem Stichwort an Fukushima, aber das war eine Havarie und keine Katastrophe. Durch die Havarie ist nämlich kein einziger Mensch zu Tode gekommen. Gegenteilige Behauptungen oder deren suggestive Unterstellung sind eine Lüge, die auch durch ständiges Wiederholen nicht wahrer wird – und diese Lüge ist ziemlich pietätlos gegenüber den zehntausenden Opfern, die das Erdbeben und der Tsunami gefordert haben.

Stichwort radioaktiver Abfall – ja kruzitürken, wenn das ein Problem ist, muss es natürlich innovativ gelöst werden! In Deutschland ist das zwar seit Jahrzehnten verboten, aber im Ausland (Europa und weltweit!) IST dieses Problem bereits gelöst. Es gibt inzwischen Kernkraftwerke, die vergleichsweise klein und handlich sind, die keine Schutzhülle, keine Kühlflüssigkeit und keine „Endlagerung“ mehr benötigen. Mehr noch, für diese neue Generation von Kernkraftwerken ist das, was in Deutschland als „radioaktiver Abfall“ bezeichnet wird, ein dringend benötigter und auch sehr wertvoller Rohstoff zur Energiegewinnung. Nur in Deutschland redet man sich die Köpfe heiß, wie man das Zeug einfach in der Erde verbuddeln kann. Mal ‘ne Frage: Was in aller Welt bitte schön ist daran innovativ?

Das glauben Sie nicht? Dann googeln Sie doch mal nach „Dual Fluid Reactor“. DAS ist Innovation! Und auch das ist sicher gerade erst der Anfang. Da ist wirklich noch sehr viel Raum für weitere Innovationen (was außer in Deutschland ja auch weltweit mit Hochdruck praktiziert wird) – hin zu einer umweltfreundlichen, abfall- und abgasfreien (!) Energieversorgung, die sicher, bezahlbar und unerschöpflich ist – und die GANZ OHNE SUBVENTIONEN auskommt. Was die Sicherheit betrifft: Diese neue Generation von Kernkraftwerken ist sozusagen „unkaputtbar“. Man kann sie auch beim besten Willen nicht dazu bringen, Radioaktivität freizusetzen – nicht einmal mit einer noch so innovativen bösen Absicht – es geht einfach nicht! Auch nicht mittels eines Erdbebens oder eines Tsunamis – und schon gar nicht, wenn man ein Düsenflugzeug darauf schmeißt.

All dies haben Sie mit keinem Wort erwähnt. Und das nennen Sie Innovation? Also, vergießen Sie nicht so viele Tränen über fehlende Innovation! Vergießen Sie Ihre Tränen lieber, weil Innovation in einem zentralen Gebiet unserer Wirtschaft in Deutschland verboten und unser technisch einst führendes Land diesbezüglich längst ins Hintertreffen geraten ist – allein aus ideologischen, alle Fakten leugnenden Prinzipien!

Liebe Redaktion, unten stellen Sie die Frage, wie ich unsere Zukunft einschätze. Meine Antwort:

Im globalen Maßstab sehr positiv. In Deutschland aber katastrophal, solange das EEG nicht abgeschafft wird!

Freundliche Grüße   Chris Frey




„Grüne Energie“ in der Krise: Nachrichten aus aller Welt

Vom Winde verweht: Schwache Renditen lassen die deutschen Erneuerbaren verkümmern

Gunther Latsch, Anne Seith and Gerald Traufetter, Spiegel online

Investitionen in erneuerbare Energie schienen eine sichere Sache zu sein, haben doch Windparkbetreiber jährliche Renditen bis zu 20 Prozent versprochen. Derartige Versprechungen erwiesen sich jedoch häufig als illusorisch – und viele Investoren haben ihre Bauherren verloren.

Kohle wird ‚den globalen Energiesektor noch viele Jahrzehnte dominieren

Datum: 30.01.2014

Annabel Hepworth, The Australian

Einer Studie zufolge, von der die Minenarbeiter sagen, dass sie Kampagnen grüner Aktivisten zur „Dämonisierung“ von Kohle untergräbt, wird die Kohle global den Energiesektor noch viele Jahrzehnte lang dominieren. In der Studie – geschrieben vom Berater der International Energy Agency IEA und designiertem Energieminister [in Australien] Ian MacFarlane – heißt es: Kohle wird noch mindestens während des kommenden Vierteljahrhunderts der dominante Treibstoff des Energiesektors sein, trotz der Bemühungen, die Energieversorgung zu diversifizieren und trotz der Sorgen über ein langsameres wirtschaftliches Wachstum.

Die Vereinigten arabischen Emirate UAE der OPEC ‚könnten US-Schiefergas importieren’

Datum: 28.01.2014

Upstream News

Die Vereinigten Arabischen Emirate UAE, Ölproduzent der OPEC, ließen einem Bericht zufolge verlauten, dass sie die Möglichkeit überdenken, Erdgas aus den USA zu importieren. Das wäre eine der eklatantesten Entwicklungen seit dem Beginn des US-Schieferbooms.

EU bereitet sich auf Durchbruch für Schiefergas vor

Datum: 27.01.2014

Daniel J. Graeber, Oilprice.com

Vor Kurzem hat die Europäische Kommission eine Reihe von Forderungen erhoben mit der Absicht sicherzustellen, dass geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergriffen und eingerichtet werden für Mitglieder, die sich entschließen, mit der Schiefergas-Erschließung zu beginnen. Energieunternehmen fordern lautstark, daran teilzuhaben, und Europa könnte am Wendepunkt eines Durchbruchs für Schiefergas stehen.

‘Wir dürfen die Kohle nicht dämonisieren’, sagt die deutsche Umweltministerin

Datum: 26.01.2014

Diarmaid Williams, Power Engineering International

Die deutsche Umweltministerin Barbara Hendricks sagt, dass Kohlekraftwerke wichtig für die Energiesicherheit in Deutschland sind und nicht Gegenstand extrem negativer Anschauungen werden sollten. „Gas ist nicht profitabel, und Kohle boomt. Wir dürfen Kohle nicht dämonisieren!“

Vorbereitungen, in Europa das Schiefergas zum Fließen zu bringen

Datum: 25.01.2014

Tim Webb, The Times

Schon in wenigen Wochen könnte sich in Europa die erste Schiefergas-Quelle auftun. Das verlautet aus einem AIM-Unternehmen, das von George Soros unterstützt wird und das in Polen erfolgreich das zweite Loch gefrackt hat [AIM = Alternative Investment Market, ein Börsensegment].

Windindustrie des illegalen Vogelmords angeklagt

Datum: 24.01.2014

Clare Foran, National Journal

Eine Ausgleichszahlung in Höhe von 1 Million Dollar mit einem Unternehmen der Erneuerbaren wegen getöteter Vögel in zwei Windparks des Unternehmens hatte gerichtliche Schritte gegen das Töten von Vögeln durch Windturbinen zur Folge.

Das Problem mit den Erneuerbaren: Womöglich geht ihnen das Geld anderer Leute aus

Date: 24/01/14

The Local

Der deutsche Windenergieriese PROKON hat kürzlich Insolvenz angemeldet, was Zehntausende Investoren in Angst um ihr Geld zurückließ. Das Unternehmen hatte damit geworben, eine Rendite von 8 Prozent auszuschütten. Das Unternehmen, das Windparks errichtet und betreibt, war führend bei Deutschlands ambitionierten Plänen zum Wechsel zu erneuerbarer Energie.

Zusammengestellt und übersetzt von Chris Frey EIKE




Eine Weihnachtswettergeschichte über das Winterwetter in der Geschichte

„Zunächst einmal, warum soll Weihnachten eigentlich immer weiß sein? Sieh mal, als unser Herr Jesus geboren wurde, war es sicher nicht kalt. Wie sonst hätten die Hirten ihre Herden auf den Feldern hüten können?“

„- – -“

„In diesem Jahr hat es zum ersten Mal seit sehr langer Zeit wieder geschneit – und zwar dort, wo Jesus geboren wurde. Es kommt halt immer wieder mal vor“.

„Schön, aber in der Schule sagen sie, dass es bei uns immer wärmer wird und irgendwann gar kein Schnee mehr kommt. Nie mehr Weiße Weihnacht?“

„Du solltest so einen Unsinn nicht glauben! Weiße Weihnacht kommt nur alle paar Jahre vor bei uns, das war schon immer so. Außerdem war es früher; viel, viel früher schon mal ganz erheblich wärmer als heute“.

„So richtig wie im Sommer?“ Das klang jetzt fast begeistert. Ich wusste, wie gerne mein kleiner Schatz draußen spielte.

„Na, wie im Sommer wohl nicht. Aber früher, als es noch keine Radios und Tonbänder und Videos und alles gab, haben einige Leute aufgeschrieben, wenn etwas Ungewöhnliches vorgefallen war“.

„Wie warm war es denn da?“

„Pass auf, ich lese einfach mal vor, was ich gefunden habe:

Im Januar 1807 wurden frische Erdbeeren geerntet

„Der warme Winter von dem Jahr 1806 auf das Jahr 1807 hat viel Verwunderung erregt und den armen Leuten wohlgetan; und der und jener, der jetzt noch fröhlich in den Knabenschuhen herumspringt, wird in sechzig Jahren einmal als alter Mann auf der Ofenbank sitzen und seinen Enkeln erzählen, dass er auch einmal gewesen sei wie sie und dass man Anno 6 [=1806], als der Franzos´ in Polen war, zwischen Weihnacht und Neujahr Erdbeeren gegessen und Veigelein (Veilchen) gebrochen habe. Solche Zeiten sind selten, aber nicht unerhört, und man zählt in den alten Chroniken seit 700 Jahren 28 dergleichen Jahrgänge“.

„Erdbeeren zu Weihnachten – die gibt es doch heute auch!“

„Aber nur im Supermarkt von weiß ich woher. Glaubst du wirklich, dass man vor 200 Jahren auch schon Supermärkte hatte?“

„Nein, Opa“, kicherte sie. „Aber Frühling zu Weihnachten – das wär doch was!“

„Na, ich weiß nicht. Aber sieh mal, innerhalb von 700 Jahren 28 mal Frühling zu Weihnachten. Du siehst, wenn einer sagt, dass es früher viel kälter war, ist das Quatsch!“

„Lies mal weiter, Opa! Steht da noch mehr?“

„Aber sicher doch! Hör zu:

Zu Weihnachten 1289 pflückten sie Kornblumen und Veilchen

Im Jahr 1289, wo man von uns noch nichts wusste, war es so warm, dass die Jungfrauen um Weihnachten und am Dreikönigstag Kränze von Veilchen, Kornblumen und andern trugen. Im Jahr 1420 war der Winter und das Frühjahr so gelind, dass im März die Bäume schon verblüheten. Im April hatte man schon zeitige Kirschen, und der Weinstock blühte. Im Mai gab es schon ziemliche Traubenbeerlein. Davon konnten wir im Frühjahr 1807 nichts rühmen.

Im Winter 1538 konnten sich auch die Mädchen und Knaben im Grünen küssen, wenn’s nur mit Ehren geschehen ist; denn die Wärme war so außerordentlich, dass um Weihnacht alle Bäume blühten.

1572 brüteten die Vögel schon im Februar

Im ersten Monat des Jahres 1572 schlugen die Bäume aus, und im Februar brüteten die Vögel. Im Jahr 1585 stand am Ostertag das Korn in den Ähren. Im Jahr 1617 und 1659 waren schon im Jänner (Januar) die Lerchen und die Drosseln lustig.

Im Jahr 1722 hörte man im Jänner schon wieder auf, die Stuben zu einzuheizen. Der letzte ungewöhnlich warme Winter war im Jahr 1748. Summa ist es besser, wenn am St. Stephanstag (26. Dezember) die Bäume treiben, als wenn am St. Johannistag (24. Juni) Eiszapfen daran hängen.“

Jetzt war meine Kleine nachdenklich geworden. „Aber das heißt doch, wenn es mal so warm war… später war es doch dann auch wieder kalt, oder?“

„Oh ja, und das ist gar nicht so lange her! Im Jahr 1962 war es Weihnachten so kalt, wie seit hundert Jahren nicht mehr! Immer zwischen -15 und -20 Grad – aber ich weiß noch, wie ich damals als kleiner Junge viel Spaß mit der Kälte hatte! Alle anderen haben geschimpft!“

„Gibt es das bei uns auch wieder?“

„Ganz sicher, mein Kind! Vielleicht schon im nächsten Jahr?“

© Chris Frey. Der Autor bedankt sich bei Herrn Joachim Barkow für die Zusammenstellung der historischen Fakten.

Nachtrag von Dipl.-Met. Hans-Dieter Schmidt:

Nicht der Mensch macht das Klima, sondern die Sonne. Und das war natürlich schon immer so. Seriöse Klima-Wissenschaftler sprechen von „Scharlatanen, Geldmachern und sogar von Voll-Idioten“, wenn die politische Forderung erhoben wird, dass die Temperatur auf der Erde von den Menschen allein um 2 Grad gesenkt werden kann. Politiker, die Gott spielen möchten. Das ist das eine. Das andere: Es gab in der Geschichte der Menschheit immer wechselnde Kälte- und Wärmeperioden. Die Kälteperioden bedeuteten Tod, keine Ernten, Völkerwanderung, Verhungern. Die Wärmeperioden brachten immer Hochkulturen und ein besseres Leben mit sich. Erderwärmung? Die haben wir den ganzen März 2013 über „genossen“.

Leider ist die Geschichte meines Freundes Chris Frey nur fiktiv. Aber es wäre wirklich zu wünschen, dass es auch in Wirklichkeit viel mehr Menschen gibt, die den Kindern auf so anrührende Art nahe bringen, was wirklich ist und was die Daten sagen.




Wie man manchmal sehr viel erkennen kann, wenn man fast nichts sieht

Was also hat der Kommentator vorgeschlagen? Man betrachte die Abbildung rechts. Er hat eine Fläche Papier von genau einem Quadratmeter zusammen geklebt, also 10000 Quadratzentimeter. Dann hat er darin den Anteil des Kohlendioxids in der Atmosphäre markiert. Er beträgt derzeit rd. 0,04%, also 4 Quadratzentimeter oder ein Quadrat von 2 X 2 Zentimetern. Dies ist links unten – wenn auch schlecht erkennbar- durch das hellblaue Quadrat markiert. Der anthropogene Anteil daran ist wiederum nur ein Bruchteil dieses Bruchteilchens. Nichts genaues aber weiß wiederum niemand.  Die Alarmisten gehen nun von einer Verdoppelung dieses Gehaltes aus (was allein aus anthropogenen Quellen selbst beim besten – oder schlimmsten – Willen nicht zu erreichen ist.) Das darunter stehende Bild zeigt die Verhältnisse besser.

Wie auch immer, wir tun einfach mal so, als ginge das doch. Das Quadrat des CO2-Gehaltes würde sich dadurch um die rot gefärbte Fläche vergrößern. Und nur um diese rot gefärbte Fläche geht es! Diese lächerliche Zunahme soll all die der „Klimakatastrophe“ angedichteten verheerenden Folgen haben! Und dasvon einem Gas, das chemisch fast inert ist, also äußerst ungern mit anderen Stoffen reagiert, zudem auch in viel höheren Konzentrationen völlig ungiftig, dazu geruchlos und unsichtbar ist. Ja, ich höre schon den Einwand, dass Gifte auch in sehr kleinen Konzentrationen stark wirken können, aber da wird übersehen, dass die sich Verstärker suchen, z.B. das zentrale Nervensystem, um wirken zu können. Auch der Einwand der geringen Ozonschicht und ihrer Wirkung zieht nicht, denn hier wird mit Hilfe der Energie des UV Lichtes ein ziemlich energieintensiver komplizierter chemischer Prozess angestossen, der zur Ozonbildung führt und damit eben diese UV Strahlung dämpft.. Das alles trifft beim CO2 nicht zu! 

Und dieser lächerliche Zunahme wegen, zu der Deutschland noch dazu nur einen winzigen Bruchteil beiträgt, werden uns Milliarden und Abermilliarden Euro aus der Tasche gezogen, für eine „Energiewende“, die die Natur zerstört und D wirtschaftlich ruiniert (neben vielen anderen Dingen). 

Nun gut, ich bin also damit „hausieren“ gegangen, bei Freunden und Nachbarn. Der Kommentator hat dieses Quadrat seinerzeit einer Grünin vorgelegt und seiner Beschreibung nach nur noch Betroffenheit geerntet.  Ich habe dieses Quadrat nun zunächst meinen Nachbarn vorgelegt, die auch wirklich sehr gute Freunde von mir sind. Zitat: „Nun ja, man hört so viel anderes… wir glauben dir, aber…“

Dann habe das Ganze meinem Freund Hans-Dieter Schmidt gegeben, der vor Winterdienst-Leistern einen Vortrag zum Thema Wettervorhersage gehalten hat. Am Ende sagte er, dass der Winterdienst aller Voraussicht nach während der nächsten Jahre entgegen der Propaganda immer mehr zu tun bekommen werde und nicht weniger. Er berichtete mir dann von betroffenem Schweigen, nachdem er das Bild gezeigt hatte. Vielleicht waren die Zuhörer auch nur zu überrascht von der Darstellung, hatten die Meisten doch vermutlich ganz andere Vorstellungen.

Letzteres war mit Sicherheit der Fall, als ich selbst wieder diesen Quadratmeter Papier auf einem Stammtisch der lokalen AfD herumgezeigt habe. Es gab zuerst ebenfalls betroffenes Schweigen, dann ein Raumen. Dann haben mich einige der Anwesenden angesprochen, wobei ich die Wörter „unglaublich“ (im positiven Sinne), aber auch „toll, wie Sie das anschaulich gemacht haben!“ gehört habe.

Ich entnehme aus all dem aber auch, dass selbst Menschen, die ich für vernünftig und lernfähig halte, Schwierigkeiten haben, sich von der von Medien und Politik betriebenen Gehirnwäsche freizumachen. Aber ist diese Gehirnwäsche nicht furchtbar?

Ich werde das Quadrat noch weiteren Menschen vorlegen, unter Anderem auch im Kindergarten, in dem ich als Pate ehrenamtlich tätig bin, aber auch mir bekannten Repräsentanten von Grundschulen. Ein Fazit möchte ich aber schon jetzt ziehen:

Wer wird diesen Wahnsinn endlich, endlich stoppen??

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