Des Menschen heilige Pflicht, CO2 freizusetzen!

Bild rechts: Erklärung siehe unten!

Das Leben, so wie wir es kennen, ruht auf drei Säulen. Wenn auch nur eine dieser Säulen wegbricht, stirbt dieses Leben vollständig aus, egal in welchem Zustand sich die anderen beiden Säulen befinden.

Diese drei Säulen sind: a) Sonnenlicht, b) Wasser und c) Kohlenstoff in Gestalt von Kohlendioxid in der Luft.

Zu Sonnenlicht und Wasser muss nicht viel gesagt werden. Sonnenlicht gibt es jeden Tag, und Wasser ist wegen seines Kreislaufes immer verfügbar.

Aber wie ist das mit der Säule Kohlenstoff? Die Pflanzen bilden ihn aus dem Kohlendioxid der Luft, indem sie ihn mit Hilfe von Sonnenlicht (Energie) und Wasser aufspalten. Das nennt man Photosynthese. Das haben wir zwar alle mal in der Schule gelernt, aber die herrschende Klasse von Öko-Terroristen möchte uns diesen Prozess vergessen machen – leider ziemlich erfolgreich.

Bevor sich vor vielen Millionen Jahren das Leben (und damit meine ich jetzt immer das Leben, so wie wir es heute kennen) zu entwickeln begann, muss erheblich mehr an CO2 in der Luft gewesen sein als heute. Eine Kommentatorin hat dafür nach Belegen gefragt. Antwort: Die Belege befinden sich für jedermann sichtbar im Boden (Kohle usw.) oder im Kalkgestein. Wie viel Kalkgestein gibt es auf der Erde? (Alpen, Himalaya, …) All das war natürlich vor Entwicklung des Lebens als CO2 in der Luft, und wenn man die ungeheure Menge dieser Stoffe bedenkt, wird jedem des logischen Denkens fähigen Menschen sofort klar, dass es seinerzeit wirklich auch drastisch mehr als doppelt so viel gewesen sein muss. Oder glaubt etwa jemand, der Kohlenstoff in all seinen Formen im Boden ist gleich bei der Erdentstehung mitentstanden?

Vielleicht war es etwa zehn mal so viel, wie es Moore angenommen hat. Wie viel genau, spielt eigentlich keine Rolle.

Sonnenlicht und Wasser sind, wie gesagt, jeden Tag neu verfügbar. Anders sieht es bei Kohlenstoff aus. Ist dieser erst einmal gebildet, ist er für die nächsten Generationen von Pflanzen verloren. Zwar verwesen viele Pflanzenteile, aber ein Großteil wird auch im Boden eingelagert (sonst gäbe es ja keine fossilen Treibstoffe!). Zum Glück gab es in der Uratmosphäre soviel Kohlendioxid, dass der Vorrat sehr lange reichte. Inzwischen aber…

Nehmen wir mal an, dass es seinerzeit wirklich zehn mal so viel dieses Spurengases in der Luft gab wie heute, also 0,4%. Dann hätte die Natur inzwischen neun Zehntel dieses Vorrats verbraucht. Mit anderen Worten:

Die Natur hat sich selbst viel effektiver dekarbonisiert als wir Menschen das jemals tun könnten!

Und: Die Natur allein ist NICHT IN DER LAGE, diesen Kohlenstoff zu recyceln! Und sie ist außerdem nicht in der Lage, den benötigten Vorrat allein aus natürlichen Quellen zu decken!

Fazit: Ohne Eingriffe von außen würde sich die Natur immer weiter dekarbonisieren, bis der gesamte Vorrat an CO2 aufgebraucht ist. Die Natur sägt sich also selbst den Ast ab, auf dem sie sitzt.

Wie aber kann man denn den Kohlenstoff „recyceln“? Das geht nur in einem Prozess, den durchzuführen keine einzige Tierart und auch die Natur insgesamt nicht in der Lage ist.

Für uns Menschen ist es dagegen ein recht simpler Prozess: Man muss den Kohlenstoff einfach nur verbrennen!

Ohne Verbrennung des Kohlenstoffes würde also das Leben in etwa – sagen wir mal – einer Million Jahren (was erdgeschichtlich gesehen kein sehr langer Zeitraum ist) nur noch ein sehr kümmerliches Dasein fristen, wenn es überhaupt noch existent wäre. Es ist allein dem Menschen vorbehalten, der Natur (und damit sich selbst!) dieses Schicksal zu ersparen.

Die Natur kann also aus eigener Kraft nicht den erforderlichen Nachschub an CO2 erzeugen. Aber sie leistet uns Menschen Hilfestellung, wenn wir das an Stelle der Natur tun: Sie stellt uns den gesamten Kohlenstoff, in welcher Form auch immer, einfach zur Verfügung. Er ist da, im Boden, und die Natur schickt dafür keine Rechnung!

Bisher hieß es immer, dass der Mensch die Natur braucht, die Natur aber nicht den Menschen. Das erweist sich jetzt als Irrtum: Die Natur braucht den Menschen unabdingbar für ihr Überleben auf lange Sicht! Und damit auch für das Überleben der Menschen selbst.

Über die Vorteile des Verbrauchs fossiler Treibstoffe für die menschliche Gesellschaft ist auf diesem Blog schon vielfältig berichtet worden. Genau an dieser Stelle kommt mein Vorwurf an die herrschende Klasse von Öko-Terroristen. Sie beherrschen Politik und Gesellschaft, treiben uns alle mit tatkräftiger Hilfe der Main-Stream-Medien (allen voran der sich ach so seriös gerierenden „Süddeutschen Zeitung“) vor sich her wie Lemminge.

Aber warum sind diese Öko-Terroristen damit so erfolgreich?

Weil sie weltweit agieren sowie über ungeheure finanzielle und andere Ressourcen verfügen! Mit diesen Ressourcen können sie ungestraft behaupten, dass das „böse CO2 die Erde überkochen lässt“, und zwar schon bei einer Verdoppelung des jetzigen CO2-Gehaltes. Es fällt mir wirklich immer schwerer zu verstehen, warum niemand sieht (oder sich nicht traut zu sagen, was er sieht), dass seinerzeit, vor der Entwicklung des Lebens, die Erde keineswegs übergekocht ist – mit der zehnfachen Menge dieses Lebenselixiers in der Luft. Sondern dass stattdessen eine beispiellose Erfolgsgeschichte des Lebens auf unserem Planeten ihren Anfang nahm.

Das Bild oben rechts zeigt eine Fläche von 1 Meter mal 1 Meter – ein Quadratmeter oder zehntausend Quadratzentimeter.

Und von diesen zehntausend Quadratzentimetern gehören dem CO2 ganze vier! Sie sind links oben in der Ecke blau gefärbt.

Und dieser winzige Anteil, der für das Leben fast schon zu klein ist, der soll nach Ansicht einiger Menschen die Erde verbrennen, wenn man den Anteil ein klein wenig größer macht – etwa um die rote Fläche!

Noch deutlicher wird dieser Unsinn, wenn man sich die grün gefärbte Fläche anschaut. Dies entspricht vielleicht dem Anteil von CO2 in der Luft zu Beginn der Entwicklung des Lebens. Es ist viel mehr als heute – und die Welt ist natürlich nicht verbrannt! Sondern sie ist aufgeblüht!

Mit ihrer Argumentation bekämpfen die Öko-Terroristen folglich nicht nur den Fortbestand des Lebens allgemein, sondern sie leisten der Zerstörung des Lebens auch noch aktiv Vorschub – mit ihrer gemeingefährlichen Kampagne pro Windräder!

Alle Begleiterscheinungen der Förderung fossiler Treibstoffe seitens der Menschen lassen sich dank menschlicher Innovationsfähigkeit immer besser beherrschen. Verschmutzung durch Ruß? Da gibt es heute doch schon sehr effektive Filter.

Naturzerstörung durch Tagebau? Es gibt gerade auch in Deutschland inzwischen viele Beispiele einer sehr gelungenen Renaturierung – in Gestalt wertvoller Landschaften mit Wäldern, Feldern und Seen, in denen vielfältiges Leben blüht (auch dank des tatsächlich schon etwas gestiegenen CO2-Gehaltes).

Darauf zu achten, dass diesen und anderen Begleiterscheinungen unseres Verbrauchs fossiler Treibstoffe auf angemessene Weise Rechnung getragen wird, wäre die Aufgabe von wirklichen Umweltschützern – aber auf keinen Fall der selbst ernannten „Umweltschützer“, die mit diesem Mäntelchen nur ihren Öko-Terrorismus verschleiern.

Fazit, und damit schließt sich der Kreis bis zurück zum Titel dieses Beitrages: Es muss im ureigenen Interesse des Menschen liegen, möglichst viel CO2 in die Atmosphäre freizusetzen! Jeder, der dagegen kämpft, kämpft gegen die Menschheit und gegen das Leben selbst!

© Chris Frey im Juli 2016

Dieser Beitrag steht auch auf meinem Blog, und zwar hier.




INDOK, TRI und NATION

Bild rechts: Erklärung siehe am Ende dieses Beitrags!

Vor einiger Zeit hat ein sehr engagierter Grundschullehrer an seiner Schule das Projekt „Zauberhafte Physik“ initiiert. Damit wollten er und seine KollegInnen den Kindern mit Experimenten spielerisch Grundlagen physikalischer Gesetze beibringen. Zu diesem Zweck hat er bei einer entsprechenden Firma um Material gekauft.

In der Folge hat ihm die Firma immer wieder Angebote zum Thema geschickt. Darunter war auch dieses hier.

Sein Kommentar hierzu, mit dem er sich auch an das Europäische Institut für Klima und Energie EIKE gewandt hatte:

Über das, was hier angeboten wird, bin ich gelinde gesagt, entsetzt.

Hier werden offensichtlich Informationsmaterialien angeboten, mit denen die Kinder/Schüler in politisch korrektem Sinne indoktriniert werden sollen.“

Rein zufällig (?) haben mir Drittklässler an „meiner“ Schule noch am gleichen Tag ein Lehrbuch für den HSU-Unterricht gezeigt („Erlebniswelt 3/4, Ausgabe 2015, ISBN 978-3-637-01690-3), in dem es auch um das Thema Energie ging. Und dort stand genau das: CO2 ist ein Schadstoff usw. Dazu hatten die Kinder ein Arbeitsblatt, in dem sie in einer Tabelle Vor- und Nachteile bestimmter Energieformen eintragen sollten (Kohle, Erdgas, Öl, Wind und Solar). Sie haben mich gefragt – und das war für mich wie ein roter Blitz vor meinen Augen! Das Dilemma, das mir schon während meiner letzten Berufsjahre zu schaffen gemacht hatte, hat mich erreicht!

Demnächst werde ich eine Mail an die Cornelsen Schulverlage GmbH senden. Auch das wird man später auf meiner Website nachlesen können.

Aber zumindest habe ich mich in einer E-Mail an die Rektorin der Schule gewandt. Diese E-Mail hatte folgenden Wortlaut:

Beispielhaft möchte ich einen einzigen Punkt herausgreifen, um zu verdeutlichen, in welchem Dilemma ich stecke. In den Lehrbuch wird Kohlendioxid CO2 als „Schadstoff“ bezeichnet. Das wird den Kindern so eingetrichtert. Aber ist dieses CO2 nicht UNABDINGBAR NOTWENDIG für das Leben auf der Erde? Ohne dieses Spurengas gibt es kein Leben, keine Tiere, keine Pflanzen, keine Menschen. Die Erde wäre wüst und leer wie der Mond. Wie kann ein solcher Stoff ein „Schadstoff“ sein? Zumal er so gering in der Luft vorhanden ist, dass es für die Pflanzen schon fast gefährlich wird?

(Vergleich: Stellen Sie sich bitte einen Sack mit zehntausend Murmeln vor. Ganze vier Murmeln davon entfallen auf das CO2. Oder schauen Sie das Bild im Anhang: 1 Quadratmeter = 10.000 Quadratzentimeter. Ganze vier davon [links unten] gehören dem CO2-Anteil. Und das soll Katastrophen auslösen?).

Der Punkt für mich ist: Darf ich den Kindern das sagen? Oder bekommen sie dann Ärger mit den LehrerInnen, weil die etwas anderes hören wollen?

Darf ich den Kindern überhaupt mit Fakten kommen, die dem allgemeinen Lehrdiktat widersprechen? Die Kinder fragen mich! Wenn ich ihnen aber das sage, was sie im Unterricht (offenbar) hören, müsste ich lügen. Wenn ich ihnen aber sage, wie es wirklich ist, bekommen sie vielleicht Ärger oder eine schlechte Note.

Beides ist mir unmöglich! Bitte helfen Sie mir, wie ich mich da verhalten soll. Auf die Fragen der Kinder habe ich lahm geantwortet, dass sie einfach aufpassen sollen, was die Lehrerin/der Lehrer sagt. Aber das löst doch das Problem nicht!

Ich bin nur zu gerne bereit, Ihnen und/oder dem gesamten Kollegium die Fakten vorzustellen! Fakten, keine Ideologie! Aber gelangen dann nicht SIE in das gleiche Dilemma? Wird nicht vom Ministerium vorgegeben, was die Wahrheit zu sein hat?

Auf diesen Hilferuf erhielt ich sofort die folgende Antwort:

Leider bin ich als Schulleitung nicht die Stelle, welche Ihr Problem lösen könnte.

Im Bildungswesen gilt Länderhoheit. Das bedeutet, das Staatsministerium bestimmt die Lehrpläne und genehmigt ebenso die Zulassung der Lehrmittel von den Schulbuchverlagen für den Unterricht. Wie in anderen Bereichen auch, gibt es zu manchen Themen sicher unterschiedliche Ansichten; oft ist sich ja nicht einmal die Wissenschaft einig. Wenn Sie das von Ihnen beschriebene Dilemma als so belastend empfinden, rate ich Ihnen, dies in den Raum zu stellen und ansonsten keine Aussage zu treffen, die Sie in eine unzufriedene Lage bringt.

Von schulischer Seite aus sei gesagt, dass wir dem Lehrplan verpflichtet sind und in der Leistungsmessung Lernziele auch nur lehrplangemäß überprüft und bewertet werden können.

Vor allem aufgrund des letzten Satzes habe ich mich entschlossen, mich bei diesem Thema absolut herauszuhalten. So schmerzhaft es für mich war, der Indoktrination der Kinder tatenlos zusehen zu müssen – aber ich konnte den Kindern nur lahm sagen, sie „sollten aufpassen, was die Lehrerin/der Lehrer dazu sagt“.

Was sonst soll ich tun? Eine ausgezeichnete Grundlage für diese Entscheidung lieferte mir ein anderer EIKE-Autor, der mir schrieb:

Wenn Sie versuchen, in diesem schulischen Bereich zu opponieren, werden Sie nur verlieren. Da ich weiß, wie sehr Sie Kinder mögen, würde ich Ihnen raten, sich den Kontakt nicht zu gefährden und mit den Kindern nur „unkritische“ Themen zu behandeln. Alles andere würde über kurz oder lang in einer persönlichen Katastrophe münden.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Aber es geht mir nun mal gegen den Strich, diese Indoktrination von Kindern, von den UN als „Verbrechen gegen die Menschheit“ gelistet, einfach so hinzunehmen. Natürlich könnte man die LehrerInnen fragen, ob den Kindern auch bestimmte Fakten vermittelt werden. Dazu habe ich mir mal folgenden Fragenkatalog ausgedacht:

Zu CO2: Wird den Kindern gesagt, dass

  1. 1. CO2 KEIN Schadstoff, sondern für das gesamte Leben auf der Erde UNABDINGBAR NOTWENDIG ist?

  2. 2. es in der Luft nur einen Anteil von 0,04% hat? Das sind in einem Sack mit zehntausend Murmeln ganze 4 Murmeln?

  3. 3. es Klimawandel auf der Erde gibt, SEIT DIESE BESTEHT, also seit 4 MILLIARDEN Jahren? Und dass NOCH NIE das CO2 irgendeine Rolle dabei spielte?

Zu Solarenergie: Wird den Kindern gesagt, dass

  1. 1. die Herstellung der Solarmodule viel mehr Energie (fossile Energie!) verbraucht als es jemals während seiner gesamten Lebensdauer erzeugen kann? Dass also mit Solarenergie auf der Erde mehr Energie verbraucht wird als ohne Solarenergie?

  2. 2. Solarpaneele eine hoch giftige Angelegenheit sind und dass sie nach Ende ihrer Betriebsdauer (ca. 15 bis 20 Jahre) NICHT RECYCELT werden können, sondern als TEURER SONDERMÜLL entsorgt werden müssen?

  3. 3. zur Herstellung mehrere hoch giftige Zusatzstoffe erforderlich sind, die hauptsächlich in China abgebaut werden und die dazu führen, dass riesige Flächen verseucht werden?

Zu Windenergie: Wird den Kindern gesagt, dass

  1. 1. Windräder verheerende Umweltschäden hervorrufen, dass sie zu Tausenden Vögel und Fledermäuse töten (zerschreddern)?

  2. 2. man für die Errichtung eines einzelnen Windrades in Waldgebieten ca. 6000 Quadratmeter Wald abholzen muss, die auch nicht wieder aufgeforstet werden können? Dass man breite Schneisen für befestigte Zufahrten dauerhaft freihalten muss, damit Feuerwehren im Falle eines Brandes sofort dorthin gelangen können?

  3. 3. Zu Windparks in der Nordsee: Wird den Kindern gesagt, dass im Falle eines großen Öltankers, der vor der Küste mit einem Maschinenschaden manövrierunfähig ist und in einen solchen Windpark treibt, wo ihm die Betonsockel der Windräder den Rumpf aufschlitzen, es keinerlei Möglichkeit gibt, die folgende Ölpest irgendwie einzudämmen? Und welche verheerenden Schäden daraus beispielsweise für das Wattenmeer resultieren können?

Zu „Erneuerbarer Energie“ allgemein (wobei „erneuerbar“ allein als Begriff schon physikalisch Unsinn ist. Energie ist nicht erneuerbar, siehe Energie-Erhaltungssatz): Wird den Kindern gesagt, dass

  1. 1. die Erzeugung von Wind- und Solarstrom um ein Vielfaches mehr kostet als je damit erwirtschaftet werden kann?

  2. 2. man in Fällen, bei denen die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht (oder auch zu stark) weht, auf Reservekraftwerke (Kohle, Erdgas) zurückgreifen muss, um in Deutschland nicht die gesamte Industriestruktur zusammenbrechen zu lassen?

Dieser Fragenkatalog ist sicher noch um ein Vielfaches erweiterbar. Aber damit löste sich natürlich nicht mein Problem, und ich habe diese Fragen erst mal für mich behalten. Aber auf meiner Website habe ich mal versucht darzustellen, wie man sozusagen „mit gleicher Münze“ Kindern die (wirkliche) Gegenposition nahe bringen könnte. Das ist nicht einfach, und ich habe auch nur einen Punkt herausgegriffen, nämlich das mit dem CO2. Der Vorteil hierbei ist, dass Geschwurbel jedweder Art bei Kindern völlig ungeeignet ist.

Als mir die Kinder ihr Lehrbuch gezeigt haben, hatte ich darauf hingewiesen, dass der Stoff, um den es hier ging, für das Überleben auf der Erde unabdingbar war. Woraufhin ein Mädchen sofort mit dem Hinweis kam: „Ach ja, das CO2!“

Es war schon bemerkenswert, mit welchem Tonfall diese Antwort kam. Ihre daneben stehende Klassenkameradin nickte nur. Offenbar wussten beide genau, was es mit diesem CO2 auf sich hatte. Das war für den Artikel auf meiner Website hilfreich. Dazu hier ein Ausschnitt:

Natur: Ich glaube, du bist etwas böse, weil ich schon so viel von dir verbraucht habe.

Ce-O-Zwei: Böse ist das falsche Wort, denn wenn du mich ganz aufgebraucht hast, musst du ja selbst sterben. Du kannst nicht anders. Aber vielleicht gibt es ja Hoffnung.

Natur: Hoffnung? Auch für mich? Erzähl doch mal!

Ce-O-Zwei: Oh, das lässt sich nicht mit ein oder zwei Sätzen sagen. Sieh mal, als du angefangen hast, das Leben zu erzeugen, hast du eine absolut geniale Erfindung gemacht: Du hast uns das Grün der Pflanzen gegeben! Die Erwachsenen nennen es Chlorophyll, aber das ist wieder so ein kompliziertes Wort.

Natur: Ja, das habe ich erfunden. Aber ohne dich, liebes Ce-O-Zwei, wäre das nicht gegangen. Ach ja, Treibstoff oder Benzin habe ich dafür auch gebraucht. Aber das habe ich mir von der Sonne genommen.

Ce-O-Zwei: Genau! Aber ich glaube, jetzt solltest du selbst mal erzählen, was du mit mir gemacht hast mit Hilfe der Sonne, und warum es von mir jetzt nur noch so wenig in der Luft gibt.

Natur: Nun, ich habe deine zwei Bestandteile mit Hilfe der Sonne aufgespalten! Den Kohlenstoff habe ich für das Wachstum von Pflanzen gebraucht. Den Sauerstoff brauchte ich nicht, den habe ich einfach der Luft hinzugefügt.

Ce-O-Zwei: Aha! Und nachdem du mich einmal getrennt hattest, konntest du mich nicht wieder zusammen kleben, oder?

Natur: Genau! Das ist so, wenn man ein Stück Schokolade von der Tafel abbricht – es lässt sich nicht wieder zusammen fügen. Das wäre un-natürlich gewesen.

Ce-O-Zwei: Richtig! Aber damit hast du immer mehr von mir genascht, du Gierwanst. Die Pflanzen sind ja Lebewesen, und Lebewesen sterben nun mal irgendwann. Der Kohlenstoff, mein einer Bestandteil, bleibt aber drin. Und wenn die tote Pflanze von der Erde begraben wird, ist der Kohlenstoff auch in der Erde – und unwiederbringlich verloren!

Natur (seufzt): Tja, so bin ich nun mal, ich kann ja nichts dafür.

Ce-O-Zwei: Aber denk doch mal nach! Du kannst doch so viel! Schließlich hast du mich aufgespalten und damit das Leben zum Blühen gebracht. Kannst du den Kohlenstoff nicht irgendwie wieder aus der Erde holen, damit ich ihn wiederbekomme? Denn damit kann ich doch dich, die Natur und das Leben wieder stärken.

Ich meine: du, liebe Natur, hast mich doch aufgespalten und den Kohlenstoff in die Erde gebracht. Das ist eigentlich Verschwendung. Kann man ihn nicht irgendwie recyceln?

Natur: Hmmm… nein, direkt kann ich das nicht. Aber ich habe inzwischen eine Spezies erschaffen, die es kann. Es geht nur mit Feuer, und es gibt nur eine Lebensform, eine einzige Spezies, die das Feuer beherrscht. Das sind die Menschen.

Ce-O-Zwei: Aha! Und weiter?

Natur: Na ja, es ist eigentlich ganz einfach! Der Mensch muss den Kohlenstoff aus der Erde holen und verbrennen! Ich will nicht einmal dafür etwas haben. Der Kohlenstoff ist mein Geschenk an die Menschen, die damit Licht machen, heizen und kochen können.

Ich will es mal noch anders sagen: Die Sonne mit ihrer Energie hat deine beiden Bestandteile getrennt. (Das macht sie übrigens immer noch, solange es grüne Pflanzen gibt). Aber wenn man den Kohlenstoff verbrennt, ist so viel Energie da, dass der Kohlenstoff sich wieder mit dem Sauerstoff verbindet – und du bist wieder da!

Das hat für mich unschätzbare Vorteile: Ich kann dich wieder verwenden, um neues Leben zu schaffen und das bestehende Leben zu stärken. Mit der Wärme des Feuers kann der Mensch Energie erzeugen, Strom und noch Vieles mehr.

Der ganze Beitrag auf meiner Website steht hier. Am Ende habe ich zur Verdeutlichung das Bild oben rechts beigefügt mit folgender Erklärung:

Die ganze Fläche ist 1 Meter mal 1 Meter groß – ein Quadratmeter. Wenn ihr das in der Schule schon gehabt habt: ein Quadratmeter sind zehntausend Quadratzentimeter. Oben habe ich dazu „Murmeln" geschrieben, das könnt ihr euch vielleicht besser vorstellen.

Und von diesen zehntausend Quadratzentimetern gehören dem Ce-O-Zwei ganze vier! Sie sind links oben in der Ecke blau gefärbt. Schaut genau – es ist kaum zu erkennen.

Und dieser winzige Anteil, der für das Leben fast schon zu klein ist, der soll nach Ansicht einiger Menschen die Erde verbrennen, wenn man den Anteil ein klein wenig größer macht – etwa um die rote Fläche! Könnt ihr euch so einen Unsinn vorstellen?

Noch deutlicher wird dieser Unsinn, wenn ihr euch mal die grün gefärbte Fläche anschaut. So viel Ce-O-Zwei war in der Luft, als ich angefangen habe, das Leben auf der Erde zu entwickeln. Es ist viel mehr als heute – und die Welt ist natürlich nicht verbrannt! Sondern sie ist aufgeblüht!

Und jetzt versteht ihr vielleicht auch, warum ich, die Natur, mich an euch Kinder wende. Ihr, die Kinder, könnt vielleicht etwas ändern. Denn vergesst nicht: Ihr seid die Zukunft, und es ist eure Zukunft, die die Erwachsenen hier verspielen!

© Chris Frey im Juni 2016




Kohlenstoff-(halb-)Kreislauf und Kinder

Ich habe kürzlich für das EIKE einen Beitrag aus den USA übersetzt, in dem die Ergebnisse einer Umfrage unter Lehrern naturwissenschaftlicher Fächer an Schulen in den USA vorgestellt werden. Das hat mich auf die Idee gebracht, einmal darüber nachzudenken, ob man nicht doch die (Nicht-)Zusammenhänge mit CO2 und Klima so einfach darstellen kann, dass auch Kinder im Grundschulalter sie verstehen. Tatsächlich habe ich mir einen solchen Gedankengang ausgedacht, den ich mal hier vorstellen möchte. Er richtet sich auch an alle Gläubigen des Klima-CO2-Dogmas, die mir mal erklären müssten, was an dem Gedankengang nicht stimmt.

Also möchte ich jetzt mal so tun, als stünde ich vor einer Klasse interessierter Kinder. Da an vielen Grundschulen die CO2-Problematik ein Thema war, gehe ich davon aus, dass die Kinder zumindest schon davon gehört haben, und was für ein „gefährlicher“ Stoff dieses CO2 ist. Er steckt im Benzin, in Kohle und Erdöl.

Diese Stoffe stecken ja im Boden und müssen von dort gefördert werden. Es gibt Kampagnen, denen zufolge man „das CO2 im Boden lassen sollte“.

Erste Frage: Wie kam das überhaupt CO2 in den Boden?

Antwort: Die fossilen Reserven sind ja das Ergebnis von zerfallenen prähistorischen Pflanzen, die mittels komplizierter Prozesse im Boden zu diesen Stoffen geworden sind. Kurz, das CO2 ist also in Gestalt dieser Pflanzen in den Boden gelangt. Daraus folgt die

zweite Frage: Wo aber haben die Pflanzen zu ihren Lebzeiten das CO2 hergenommen?

Antwort: Aus der Luft natürlich! Ohne CO2 können Pflanzen nun einmal nicht existieren.

Fazit: Es muss also in grauer Vorzeit, vor der Entwicklung der Flora, ein gigantischer CO2-Vorrat in der Luft gewesen sein, sicher die zehnfache Menge des heutigen Gehaltes. Sonst hätten sich die Pflanzen ja nicht entwickeln können, oder? Und daraus ergibt sich die

dritte Frage: Heute heißt es ja, dass die Erde und damit wir alle schon bei einer Verdoppelung des heutigen CO2-Gehaltes der Luft (was wir nie erreichen können) den Hitzetod sterben würde. Komisch – als damals die zehnfache Menge CO2 in der Luft enthalten war, ist die Erde nicht den Hitzetod gestorben, sondern das Leben ist explodiert.

Wie passt das zusammen?

Zusammenfassung:

● CO2 kam durch Pflanzen aus der Luft in den Boden.

● Die Pflanzen haben dieses CO2 seinerzeit der Luft entnommen.

● Der CO2-Gehalt der Luft war zu jener Zeit mindestens zehnmal so hoch wie heute.

● Die Erde ist damals keineswegs den Hitzetod gestorben, sondern das Gegenteil war der Fall.

● Warum sollte dann die Erde heute den Hitzetod sterben bei einem nur zweimal so hohen Gehalt wie heute?!

Man sieht, die Natur hat etwas gemacht, dass heute angeblich den Menschen vorbehalten sein soll: Sie hat sich selbst weitgehend dekarbonisiert. Dieser Prozess der natürlichen Dekarbonisierung ist natürlich weiterhin im Gange, und irgendwann hätte sich die Natur selbst den Ast abgesägt, auf dem sie sitzt.

Und deswegen steht auch in der Überschrift „Kohlenstoff-(halb-)Kreislauf: Den Kindern wird nur beigebracht, wie das CO2 aus dem Boden die Luft „verpestet“. Wie es dort hinein gekommen ist, wurden meines Wissens dagegen noch nie gelehrt, weder Kindern noch Erwachsenen.

Wenn man sich das alles vor Augen führt, ist es dann nicht ein Verbrechen gegen das Leben schlechthin, wenn wir der Natur und dem Leben diesen Stoff NICHT zurückgeben, obwohl wir dazu in der Lage sind?

Schlussbemerkung: Noch viel mehr Kohlenstoff als in den fossilen Quellen ist ja in den gewaltigen Massen von Kalkstein und Schiefer gebunden. Dieser Kohlenstoff war ja auch mal in der Luft, ist aber jetzt auf absehbare Zeit für immer der Natur entzogen!

Dieser Beitrag steht hier auch auf meiner Website und ist eine Ergänzung zu einem früheren Beitrag ebenda. Man kann dort auch kommentieren. Außerdem möchte ich mir vorbehalten, gute Kommentare zu diesem Beitrag auf dieser Website unter meinen Beitrag auf meiner Website zu setzen.

© Chris Frey April 2016




Richtige Politik der falschen Partei

Man könnte das als eine inneramerikanische Angelegenheit abtun, wenn da nicht die Parallelen zu den Verhältnissen bei uns in Europa allgemein und in Deutschland im besonderen wären. In punkto Energie-, aber auch Klimapolitik, vertreten die politisch als links eingestuften US-Demokraten die alarmistische Seite und eine Energiepolitik, von der bekannt ist, welche verheerenden Folgen sie hat und warum sie völlig sinnlos ist (was von den Main-Stream-Medien und der Politik aber geleugnet wird), während die politisch rechts eingestuften Republikaner den realistischen Standpunkt vertreten. Es gibt also in den USA eine wirkliche, echte Alternative, und man wird im November sehen, ob die Propaganda oder die Aufklärung siegen wird.

Damit liegt auf der Hand, warum es für uns hier in Deutschland sehr lehrreich sein kann und ist, dem amerikanischen Präsidentschafts-Wahlkampf genau zuzuschauen. Auch bei uns vertritt eine als rechts eingestufte und (noch?) sehr schwach ausgeprägte politische Kraft den Energie- und Klima-realistischen Standpunkt, während alle anderen Parteien eine Energiepolitik befeuern, vor deren Folgen viele Fachleute in Beiträgen auf der EIKE-Website schon gewarnt haben. Und hier gibt es doch einen gravierenden Unterschied zu den USA: Angeblich gibt es bei uns eine viel größere Parteienvielfalt, was ja auch logisch ist, denn Politik insgesamt ist natürlich nicht nur Klima- und Energiepolitik. Aber warum ,angeblich‘?

Weil sich – oh Wunder! – alle sog. ,etablierten‘ Parteien in diesem Politikpunkt völlig einig sind! Tatsächlich gibt es bei uns auch eine solche Zweier-Polarisierung wie in den USA. Wo sind die Unterschiede bei rotgelbgrünschwarz? Nirgends! Anders als in den USA ist also diese Polarisierung bei uns sehr einseitig, und bis vor Kurzem gab es noch überhaupt keine Alternative.

Und damit hat manch einer ein ziemliches Problem: Wer seine politische Heimat abgesehen von der Klima- und Energiepolitik eher bei den US-Demokraten bzw. hierzulande bei rotgelbgrünschwarz sieht und der rechten Dogmatik besonders hinsichtlich der Migrantenpolitik in den USA und der Flüchtlingspolitik bei uns ablehnend gegenüber steht, steht vor einem echten Dilemma. Warum wird jemand oder auch eine Partei gleich als ,rechts(radikal)‘ eingestuft, nur weil diese die Energiepolitik für verheerend falsch halten? Wenn ich selbst keinerlei Zweifel an den Aussagen der Energie-Experten beim EIKE hege, aber nicht rechts wählen will – was mache ich dann?

Noch ein Wort zur Alternative bei uns: Es war während der gesamten Menschheitsgeschichte so, dass ein kleiner David einen großen Goliath herausfordert. Wie die namensgebende Geschichte aus der Bibel ausgegangen ist, ist bekannt. Und heute? Heute finden diese Schlachten eher verbal statt. Und rotgelbgrünschwarz ist nun mal ein Goliath, verglichen mit der Alternative. Was liegt da nahe? Es wird verbal auf die einzige echte Alternative eingedroschen. Diese wird als rechtsradikal, menschenfeindlich und eine große Gefahr für Deutschland dargestellt. Eine Gefahr für rotgelbgrünschwarz ist sie allemal, wie die jüngsten Wahlergebnisse zeigen. Aber auch die Main-Stream-Medien dreschen auf die Alternative ein – nur: angesichts der völlig zerstörten Glaubwürdigkeit dieser zu Propaganda-Trompetern verkommenen Medien ist ihnen diesbezüglich kein Wort zu glauben. Man kann sogar noch weiter gehen: So wie über Klima- und Energiepolitik – und auch über die Alternative – berichtet wird, ist es NICHT. Und wenn man weiß, wie etwas NICHT ist, weiß man ja auch schon was.

Fazit für den Autor dieser Zeilen: Er wird bei nächster Gelegenheit „rechts“ wählen, obwohl er eher „links“ steht.

© Chris Frey März 2016




Kirche und CO2

Am 19.10.2015 erschien auf der EIKE-Website eine von mir übersetzte Rede des Greenpeace-Gründers Patrick Moore, und zwar hier. Ich fand das so überzeugend, dass ich nach reiflicher Überlegung jetzt einen Schritt weiter gehen möchte.

Desinformation, Halbwahrheiten oder schlichte Leugnung im großen Stiel sind wir ja von Politikern und Medien (allen voran die „Süddeutsche Zeitung“) inzwischen gewöhnt. Aber wie ist das mit einer anderen sehr relevanten gesellschaftlichen Größe, nämlich der Kirche?

Im November vorigen Jahres habe ich meine (deprimierenden) Erfahrungen mit der evangelischen Kirche in Deutschland EKD hier beschrieben. Die Erinnerung daran gab mir Anlass zu dieser Betrachtung.

Klar ist auf jeden Fall (auch wenn dies heute verbreitet geleugnet wird), dass das CO2 für das Leben auf der Erde unabdingbar ist. Jeder, der das CO2 bekämpft oder bekämpfen will, bekämpft in Wirklichkeit das Leben schlechthin auf diesem Planeten! Was hat unsere Parteienlandschaft unisono gegen das Leben auf unserem Planeten?! Warum eigentlich hat niemand den Mut, auch mal FÜR das Leben auf diesem Planeten einzutreten? Und selbst wer diesen Mut aufbringt – warum muss die- oder derjenige sofort befürchten, von den Feinden des Lebens niedergemacht zu werden?

Alle diese Fragen muss man natürlich auch – und vielleicht vor allem – der Kirche stellen. Gottes Auftrag an uns Menschen lautet sinngemäß, die Umwelt für unsere Nachkommen zu bewahren. Beim Kampf gegen das CO2 ist aber genau das Gegenteil der Fall. Warum schweigt die Kirche dazu?

Alle geologischen Erkenntnisse zeigen auch, dass der CO2-Gehalt der Luft in der Erdgeschichte noch nie so niedrig war wie heute, wenn man von dem im Vergleich dazu minimalen Anstieg der letzten Jahre absieht. Es gab früher zehn mal so viel CO2 in der Luft wie heute – und heute wird es schon zur Katastrophe aufgebauscht, wenn es zu einer Verdoppelung käme. Zwei mal fast nichts ist doch immer noch fast nichts!

Während der Zeiten mit viel höherem CO2-Gehalt ist die Erde nicht nur nicht selbst verbrannt, wie es ein gewisser Scharlatan namens Schellnhuber so großspurig verkündet, sondern es waren immer Zeiten blühenden Lebens. Patrick Moore hat in seinem oben verlinkten Beitrag bereits darauf hingewiesen, dass man CO2 feiern sollte. Und die Frage, wo denn das ganze CO2, das es früher in der Atmosphäre gegeben hatte, entschwunden ist, hat unter Anderen Fred F. Mueller auf der EIKE-Website hier ausführlich dargestellt.

Ich muss aber noch einmal auf Patrick Moore zurückkommen. Der hat in seiner Rede sinngemäß Folgendes ausgeführt:

Das einst in der Erdatmosphäre vorhandene CO2 ist inzwischen durch die Evolution Kalk bildender Lebewesen sehr effektiv der Atmosphäre entzogen worden – bis auf die geringen Reste, die heute noch Bestandteil der Atmosphäre sind. Dieser Prozess der inner-natürlichen Dekarbonisierung ist immer noch im Gange! In vielleicht einer Million Jahren – was geologisch gesehen ein relativ kurzer Zeitraum ist – hätte sich die Natur selbst so weit dekarbonisiert, dass der CO2-Gehalt ein Niveau unterschritten hätte, bei dem Pflanzenwachstum nicht mehr möglich ist. Mit anderen Worten, das Leben hätte sich selbst wieder ausgelöscht.

Doch – und da schlage ich wieder den Bogen zur Kirche – in seiner unendlichen Güte und Barmherzigkeit hat Gott seine Schöpfung so angelegt, dass die Evolution, die ja zentraler Bestandteil der Schöpfung ist, gerade noch rechtzeitig eine Spezies hervorgebracht hat, die in der Lage ist, dass im Kalkstein und vor allem in fossilen, heute als Energiequelle genutzten Bodenschätzen gebundene CO2 wieder freizusetzen und der Natur zurückzugeben. Das Ende des Lebens infolge zunehmender natürlicher Dekarbonisierung wird dadurch sehr viel weiter nach hinten geschoben.

Angesichts dieser Tatsachen (die mit Sicherheit zu einem Aufschrei aller diese Tatsachen Leugnenden führen dürfte), möchte ich die Kirche direkt fragen:

Warum stimmt sie so lauthals in den Chor derjenigen mit ein, die das Leben bekämpfen, die Gottes Schöpfung umkehren und die Natur dem Untergang preisgeben wollen?

Aber es geht ja noch weiter: Der Bekämpfung des Lebens wird ja auch noch tatkräftig nachgeholfen – unter anderem beispielsweise mit der Errichtung riesiger Windmühlen, die verheerende Umweltschäden in Flora und Fauna zur Folge hat. Und dies ebenfalls mit lautstarker Befürwortung der Kirche! Von den genauso verheerenden gesellschaftlichen Folgen (Verarmung großer Bevölkerungsschichten zugunsten einiger weniger Millionäre und Milliardäre, die das Geld der Armen nur so scheffeln, tatkräftig unterstützt von Politik und Medien – und der Kirche!) ganz zu schweigen.

Was das mit Klima zu tun hat? Gar nichts! Oder glaubt wirklich irgendjemand allen Ernstes, dass das Wetter (und Klima ist ja nichts als die Summe von Wetter) nur von einem einzigen Parameter abhängt, an dem man nur ein wenig drehen muss, um das Wunschwetter zu bekommen? WAS IST DAS FÜR EIN UNSINN? UND WARUM SCHEINT DIE GESAMTE (WESTLICHE) WELT DAS ZU GLAUBEN?!

Ich bin seit einiger Zeit in Vollzeit, aber fast durchweg ehrenamtlich mit der Kinderbetreuung (Grundschule) befasst. Wie soll ich Kindern diese Fragen plausibel machen?

Wer aus meinem Beitrag eine gewisse Hilflosigkeit heraushört, der hört richtig. Wie kann man der beschriebenen Misere abhelfen? Wer kann mir dabei helfen?

© Chris Frey Februar 2016