Überraschungen bzgl. globaler Erwärmung

1. Inkonsistenzen in den Temperaturaufzeichnungen.

2. Deren Erklärung als Artefakte als Folge von Missbrauch der Daten.

3. Das daraus sich ergebende Scheitern des IPCC, glaubwürdige Beweise für eine anthropogene globale Erwärmung zu finden.

Eine irreführende Graphik

In dem kultigen Bild der globalen Temperatur im 20. Jahrhundert (Abbildung 1 oben) kann man zwei Warmperioden ausmachen – während der initialen Dekaden (1910 bis 1942) und den letzten Dekaden (1977 bis 2000).

Abbildung 1: Temperatur im 20. Jahrhundert. Oben: global, unten: in den USA


Obwohl diese beiden Trends ähnlich aussehen, sind sie in Wirklichkeit ziemlich unterschiedlich: Die initiale Erwärmung ist echt, die zweite Erwärmung aber nicht. Was für eine Überraschung! Ich würde es noch nicht „fake“ nennen, aber sie existiert einfach nicht! Ich versuche nachzuweisen, dass dieser Unterschied ein Artefakt des Datensammel-Prozesses ist, indem die Datensätze mit vielen anderen Datensätzen unabhängig davon verglichen werden, welche ähnliche Zeitintervalle abdecken.

Kompatible Daten zur Sonnenaktivität zeigen nichts Ungewöhnliches. (Interessanterweise wurden die Solardaten für einen ganz anderen Zweck zusammengestellt, nämlich um die Verbindung zwischen kosmischen Strahlen und Klimawandel zu widerlegen mit der Hypothese, dass die Erwärmung zum Ende des vorigen Jahrhunderts real war. Angesichts jedweden Fehlens einer solchen Erwärmung fällt dieser Versuch der Kritik an der Theorie der kosmischen Strahlen vs. Klima in sich zusammen).

Proxy-Daten zeigen ebenfalls Trends nahe Null, egal ob von Baumringen oder Eisbohrkernen, worauf bereits vor 20 Jahren hingewiesen worden war (siehe Abbildung 16 in Referenz 1 sowie die Abbildungen 2 und 3 in Referenz 2 – plus all jene Abbildungen, die Michael Mann zurückhält).

Andererseits wird die erste Erwärmung (1910 bis 1940) von vielen Proxydaten gestützt – einschließlich Temperaturdaten aus Baumringen, Eisbohrkernen usw. Unglücklicherweise konnten wir keinerlei Daten aus der oberen Troposphäre auffinden. Allerdings wette ich, dass sie einen verstärkten Erwärmungstrend zeigen würden – einen Hot Spot.

Exkurs: Hotspot (HSp) und Hockeyschläger (Hst)

Der Begriff „Hotspot“ bezeichnet einen verstärkten Trend in der oberen Troposphäre über den Tropen (UT). Er kommt zustande durch latente Energie mittels Wasserdampf (WV) und ist der dominante Faktor, die UT aufzuheizen. Im IPCC-Bericht AR 2 (1996) hat Ben Santer den HSp fälschlich als den Fingerabdruck der Treibhaus-Erwärmung (GH) bezeichnet. Dies hat zu einem großen Durcheinander in der Literatur geführt, was wiederum die falsche Behauptung nährte, dass der HSp seine Existenz dem troposphärischen CO2 verdanke. Aber Lehrbüchern zufolge ist es nichts als eine Verstärkung jedweden Temperaturtrends mittels der Feuchtadiabate. Dies existierte sicher von 1910 bis 1942, aber uns fehlen die Daten zum Nachweis. Ein praktisches Fehlen des HSp von 1979 bis 1997 (siehe Abbildung 8 in Referenz 2) impliziert einen Trend nahe Null während jenes Intervalls. Diese Beobachtung widerlegt auch die AGW-Hypothese aus dem AR 2 (1996), welche zum Kyoto-Protokoll führte.

Die Konstruktion des Hockeyschlägers von Mann wurde zuvor schon erklärt.

Diese Vorstellung der Daten sollte Alarmisten und Klimaskeptiker gleichermaßen davon überzeugen, dass die globale Erwärmung zum Ende des 20. Jahrhunderts nicht existiert. Wir sollten allerdings anmerken, dass die IPCC-Berichte AR 4 und AR 5 sich jeweils auf diesen (nicht existierenden) Erwärmungstrend stützen mittels des Nachweises, dass dieser anthropogener Natur ist.

Erklärung des Klimatrend-Artefaktes

Jetzt werden wir uns mittels neuer verfügbarer Daten dem zuwenden, was den fiktiven Temperaturtrend in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zustande gebracht hat:

Zuerst schauen wir auf die Ozean-Daten: Wie man Abbildung 2 entnehmen kann, gab es eine große Änderung in der Art und Weise der Messung der Wassertemperaturen (SST):

Abbildung 2: Quellen der SST-Daten: Man beachte die drastischen Änderungen zwischen den Jahren 1980 und 2000, als globale Bojen zunehmend die Eimer-Messungen auf Schiffen ersetzten – mit ebenfalls bedeutenden geographischen Änderungen.

Daten von Treibbojen nahmen von 1980 bis 2000 von Null auf 60% zu. Aber derartige Bojen werden direkt von der Sonne erwärmt, wie der Cartoon in Abbildung 3 zeigt: eine Treibboje in einer von der Sonne erwärmten oberen Schicht sowie nicht erwärmtes, in Schiffsmotoren einströmendes Kühlwasser aus tieferen Ozeanschichten. Diese Kombination ergibt einen unechten Anstieg der SST, wenn die Daten vermischt werden.

Abbildung 3: Der Cartoon zeigt eine Treibboje in der sonnenerwärmten Schicht und in Schiffsmotoren einströmendes Kühlwasser aus tieferen Schichten.


Bei der Zusammenführung von beiden müssen wir berücksichtigen, dass Bojendaten global ermittelt werden, während Eimermessungen und Messungen in einströmendem Kühlwasser hauptsächlich entlang der Hauptschifffahrtsrouten durchgeführt werden. Wir wissen auch nicht, aus welchen Tiefen das Wasser für die Eimermessungen stammt; das Einströmen ist abhängig vom Schiffstyp und der Menge der Ladung. Ein Entwirren dieses Durcheinanders erfordert Details bzgl. der Daten, die es einfach nicht gibt. Alles, was wir zeigen können, ist ein deutlicher Tagesgang bei den Bojen-Temperaturen.

Die Festlands-Daten haben ihre eigenen Probleme. Während der gleichen Dekaden gab es weitgehend unabhängig eine erhebliche Reduktion der „überflüssigen“ (zumeist) ländlichen Stationen (Abbildung 12 in Referenz 2) – es sei denn, sie lagen bei Flughäfen. Wie Abbildung 4 zeigt, nahm die Anzahl der Stationen in den neunziger Jahren drastisch ab:

Abbildung 4: Die Anzahl von Wetterstationen an Flughäfen (Abbildung 12 in Referenz 2; Quelle: NOAA-Daten) nahm weniger stark ab, was zu einem erheblichen Anstieg des Anteils von Flughafen-Stationen führte (grundlegenden NOAA-Daten zufolge).

Die Zunahme des Anteils von Flughafen-Stationen war gewaltig – von 35% auf 80% – was zu einer unechten Temperaturzunahme infolge der Nähe von Rollbahnen und Gebäuden führte. Das ist schwierig im Detail zu berechnen. Alles, was wir sagen können, ist eine allgemeine Zunahme des Luftverkehrs, etwa 5% pro Jahr weltweit (siehe Abbildung 19 in Referenz 1).

Allerdings haben wir MSU-Daten aus der unteren Atmosphäre sowohl von den Ozeanen als auch vom Festland. Sie zeigen kaum einen Unterschied. Daher ist die Annahme berechtigt, dass beide Daten in gleicher Weise zu dem fiktiven Trend der Jahre 1977 bis 1997 beitragen.

Das Fehlen eines solchen Erwärmungstrends macht alle Beweise des IPCC pro AGW obsolet. Beide IPCC-Berichte AR 4 und AR 5 berufen sich auf den Erwärmungstrend von 1979 bis 1997, um eine anthropogene globale Erwärmung zu zeigen.

Offensichtlich ist es doch so: falls es keinen Erwärmungstrend gibt, scheitern diese Bemühungen – ebenso wie die Beweise des IPCC pro AGW.

Striche
Ref 1: Singer,S.F. Hot Talk, Cold Science. Independent Institute, Oakland, CA, 1997 and 1999.
Ref 2: Singer,S.F. Nature, Not Human Activity, Rules the Climate. Heartland Inst, Chicago, 2008 http://climatechangereconsidered.org/wp-content/uploads/2016/12/Nature-Not-Human-Activity-Rules-the-Climate-2008.pdf
Link: https://wattsupwiththat.com/2017/05/11/dr-fred-singer-on-global-warming-surprises/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klima-Alarmismus aufgeben!

Klima-Alarmismus ist ein Werkzeug, das eingesetzt wird, um Amerika und möglicherweise die gesamte übrige westliche Zivilisation zugrunde zu richten. Es geht dabei nicht um Wissenschaft. Es geht auch nicht um Energiepolitik. Es geht nicht einmal um Macht und Politik. Klima-Alarmismus ist wie eine gentechnisch entwickelte Waffe zur Massenvernichtung, welche auf die USA losgelassen wird, um unser Land von innen heraus zu zerstören.

Klima-Alarmismus kann durchaus die gefährlichste Bedrohung für die USA in der heutigen Zeit sein. Die Größenordnung dieser Gefahr kann man schon aus dem schieren Umfang und der Raffinesse der Versuche der Medien ersehen, mit welcher sie die Trump-Regierung drängen, sich dem Klima-Alarmismus anzuschließen. Die aus der Zeit der Obama-Regierung übrig gebliebenen Vorschriften sind lediglich die Spitze des Eisberges und der unwichtigste Teil des Problems.

Es gibt heutzutage keinen Mittelweg zwischen der alarmistischen und der realistischen Haltung, und das war schon seit zwanzig Jahren so. Außerdem haben alle Versuche, einen solchen Mittelweg zu finden, möglicherweise zur Stärkung des Klima-Alarmismus‘ beigetragen. Zwanzig Jahre der Bemühungen, den Klima-Alarmismus zu bändigen, führten nur zu einem einzigen Ergebnis – nämlich dass viele vernünftige Menschen zu der Schlussfolgerung gekommen sind, dass die grundlegenden Theoreme des Klima-Alarmismus‘ korrekt sind und dass all jene, die „Klima-Maßnahmen“ ablehnen, dies aus anderen, möglicherweise heimtückischen Motiven tun. Es herrscht die Vermutung vor, dass diese Motive und Gründe in Ökonomie und nationalem Egoismus fußen, dass sie exzessiven Einflüssen einiger Industrien, libertärer Ideologie oder öffentlichen Missverständnissen der Wissenschaft geschuldet sind. Aber die grundlegenden Theoreme sind falsch.

Klima-Alarmismus ist ein System des Glaubens und der Rituale, deren Führer unsere Konversion oder unsere Unterordnung verlangen. Mit anderen Worten, es handelt sich um einen Kult mit dem Anspruch, die Welt zu regieren. Klima-Alarmismus ist schon sehr oft von angesehenen Wissenschaftlern, Geistlichen und ehemaligen Umweltaktivisten als ein Kult bezeichnet worden. Wie kann man auch nur daran denken, mit so etwas einen Mittelweg oder einen Kompromiss zu finden?

Praktisch bedeutet dies, solange die US-Regierung nicht der selbst proklamierten wissenschaftlichen Hoheit des IPCC, anderen UN-Agenturen, damit verbundenen NGOs und den „Konsens-Wissenschaftlern“ ein für alle Male abschwört, „sieht es so aus, als akzeptiere sie diese Hoheit. Dieses Auftreten ist ausreichend für diese Akteure, um jedwede Forderung an die USA und deren Bevölkerung zu stellen, wobei diese Forderungen vermeintlich wissenschaftlich untermauert sind. Mit dem Erheben verschiedener Forderungen und der gelegentlichen Erfüllung dieser Forderungen konnte der Klima-Alarmismus so mächtig werden wie er derzeit ist.

Beispiel: vor einigen Tagen hat Rex Tillerson die Fairbanks Declaration unterzeichnet, welche Phrasen enthält wie „die Arktis erwärmt sich doppelt so schnell wie im globalen Mittel, was zu verbreiteten sozialen, umweltlichen und ökonomischen Auswirkungen in der Arktis und weltweit führt“, „die drückende und zunehmende Dringlichkeit von Maßnahmen zur Abschwächung und Anpassung und die Stärkung der Widerstandsfähigkeit“, usw. Ein kluger, aber naiver Beobachter könnte nun denken: Na und? Zweimal Null ist immer noch Null, und „die Widerstandsfähigkeit zu stärken“ klingt nicht schlecht. Auch ist dies lediglich eine Deklaration, was schadet sie also? Der Schaden besteht darin, dass wenn ein US-Außenminister ein Dokument unterzeichnet, in welchem ein bestimmtes Vokabular und ein bestimmter Symbolismus enthalten ist, kommt das als Unterwerfung unter diesen Kult daher. In diesem Falle haben die Fakestream-Medien die Bedeutung dieser Deklaration übertrieben und dessen Erscheinungsbild vergrößert.

Es gibt nur zwei Möglichkeiten, mit einem Kult wie diesem umzugehen: sich ergeben oder kämpfen. Ersteres ist laut Verfassung verboten.

Genügend Gründe, den Klima-Alarmismus zurückzuweisen

– Laut Verfassung muss der Präsident die Etablierung des Klima-Kultes als Staatsreligion stoppen. Dazu gehört auch, „Klimawandel“ nicht in Schulen zu lehren.

– Laut Verfassung muss der Präsident die Souveränität der amerikanischen Bevölkerung bezüglich ihres Grund und Bodens wiederherstellen. Die Obama-Regierung hat gewöhnlich den Anordnungen des IPCC und anderer UN-Agenturen Folge geleistet. Diese Anordnungen waren als Zusammenfassungen der Wissenschaft verkleidet.

Die Exekutive hat bezüglich dieser Dinge keine Wahl. Auch nicht bzgl. der klima-alarmistischen Behauptungen, denen zufolge das durch die Atmung der Menschheit erzeugte Kohlendioxid ein Verschmutzer ist und im Sinne dieses Glaubens handelt. Dieses Land [die USA] haben ein derartiges Verhalten niemals toleriert.

Derzeitige Lage: der Zustand der Unentschlossenheit

Wir werden angegriffen und müssen uns wehren. Aber der Kampf wird nicht so hart sein wie es aussieht. Heute wird auf die gewählte Regierung enormer Druck ausgeübt, die USA an der Kandare des Klima-Alarmismus‘ zu halten. Billionen Dollar sprechen eine laute, beredte und kraftvolle Sprache. Aber es wäre ein Fehler zu glauben, dass das Zerbrechen der Ketten den Druck noch erhöhen oder dass klein beigeben den Druck erniedrigen würde.

Außenpolitik

Die internationale Lage kann verglichen werden mit dem, was in Osteuropa vor dem Fall der Mauer vorherrschend war oder in von den Nazis besetzten Ländern während des Zweiten Weltkrieges. Heute ist Europa vom Klima-Alarmismus besetzt. Haben sie keine Wahl, werden die Europäer den Besatzer unterstützen, aber wenn sie eine Wahl haben, werden sie den Befreier unterstützen. Nun ist das Leben nicht so schwarz-weiß. Um einen modischen Terminus der Liberalen abzuwandeln, ist der Befreier des Einen der Besatzer des Anderen. Nichtsdestotrotz würden die meisten Europäer die Befreiung vom Joch des Klima-Alarmismus‘ bevorzugen. Und all jene, die mit dem Besatzer kollaborierten, werden sich beugen und schweigen – so laut schweigen wie sie heute laut sind.

Viele westliche Regierungen, Zentrums- und rechts davon stehende Parteien sind bereit, den Klima-Alarmismus über Bord zu werfen, können das aber ohne eine feste Vorgabe der USA nicht tun. Jedes europäische oder britische Commonwealth-Land, welches versuchen würde, dies ohne Stützung durch die USA zu tun, würden sofort von den Leftists und Enviros sowie der gesamten „globalen Regierungsgewalt“ angegriffen werden, welche rund um den Klima-Alarmismus stark geworden sind.

Die heimischen Umstände

Die Meinung der US-Regierung zu wissenschaftlichen Dingen spielt eine Rolle. Es spielt eine Rolle für die allgemeine Öffentlichkeit. Es spielt eine Rolle für Richter auf allen Ebenen. Es spielt eine Rolle für die Agenturen der [US-]Bundesregierung, der [US-]Staatsregierungen, für das Geschäftsleben und Ehrenamtliche. Es spielt sogar eine Rolle für den Papst! Gegenwärtig wird dieser Meinung im National Climate Assessment aus dem Jahr 2014 Ausdruck verliehen, welcher immer noch gelistet ist als nca2014.globalchange.gov/report. Dieser Bericht ist von Pseudo-Wissenschaftlern unter der Obama-Regierung geschrieben worden sowie unter Führung der Marionette des Fonds der Rockefeller Brothers (S. 9 des verlinkten Dokumentes). Er behandelt die IPCC-Studien, als ob diese Heilige Schriften wären. Auch dieser Report sollte annulliert werden. Natürlich werden die Fakestream Medien den „Krieg gegen die Wissenschaft“ hinaus schreien. Dies jedoch mit einer Intensität unabhängig davon, ob die Trump-Regierung die gesamte „Assessment“ [Einschätzung] zurückzieht oder lediglich ein paar Worte darin verändert. Die beiden Amtszeiten von George W. Bush (2001 bis 2009) sind eine Beispiel für den sinnlosen Kniefall vor den Linken. Bush überschlug sich dabei vor Eifer und benannte sogar einen Demokraten, nämlich John Marburger als wissenschaftlichen Berater. Aber dennoch wurde er von den Medien gejagt, welche ihm ein „zum Schweigen bringen der Wissenschaft“ vorwarfen. Und die Fakestream Medien werden damit fortfahren, Präsident Trump mit der gleichen Hingabe zu schmähen, egal was er macht oder nicht macht, weshalb man das getrost ignorieren kann.

Übrigens muss die Klima-Agenda von Obama anders als Obamacare nicht ersetzt, sondern nur gestrichen werden.

Der Hauptfaktor in der Klimadebatte bei uns ist die gewaltige Macht-Karawane, welche die Industrie des Klima-Alarmismus‘ voranbringt – mit jährlich hunderten Milliarden Dollar allein in den USA. Dieses Geld wurde den Steuerzahlern gestohlen; darin enthalten sind noch nicht die Schäden der Restriktionen auf den Gebrauch fossiler Treibstoffe. Ein großer Brocken dieses Geldes nährt die Fakestream Medien. Darum wird zu diesem Thema so viel agitiert. Natürlich werden all jene, die in Gefahr sind, dieses Einkommen zu verlieren, welches sie ohne jedes eigene Zutun bekommen, großen Widerstand leisten [throw a big punch].

Und das feste Aufgeben hätte noch einen weiteren Vorteil. Es ermächtigt die Regierung, die Karawane zu stoppen, deren Geld den hart arbeitenden Amerikanern zurückzugeben und etwas von dem zurück zu erobern, was von der Industrie des Klima-Alarmismus‘ während der letzten acht Jahre gestohlen worden ist. Dieses Geld wird gebraucht, um die wissenschaftlichen Institutionen wieder aufzubauen, welche von Al Gore und seinen Erfüllungsgehilfen so stark dezimiert worden sind. Im Zuge dieses Prozesses wird ein kleiner Teil des rücklaufenden Geldes denjenigen zugute kommen, die bei dem Wiederaufbau helfen – Richter, Journalisten, Akademiker, Künstler, Medien-Persönlichkeiten usw. – und allen, die das Gegengewicht zu den Kräften des Chaos‘ bilden.

Ein weiterer heimischer Faktor ist die Unterdrückung anders denkender US-Wissenschaftler, Ingenieure, Exekutiv-Organe sowie Eigentümer des produzierendes Gewerbes und von Industrien natürlicher Ressourcen. Viele von ihnen haben inzwischen Angst, sich laut zu äußern. Die EPA kann sehr schnell ein Unternehmen zerschlagen, dass einen Wissenschaftler beschäftigt oder mit einem solchen Verträge abschließt, der sich laut auflehnt. Obamas Justizministerium verfolgte auf kriminelle Weise Ingenieure, die nichts anderes als ihre Arbeit in der Ölindustrie getan haben. Die letzten 8 bis 15 Jahre können verglichen werden mit einer Straßenbande. Die Opfer der Clinton-Gore-Obama-Bande werden sich äußern, aber erst nachdem sie sehen, dass der Sheriff wieder in der Stadt und willens ist, es mit der Bande aufzunehmen, selbst wenn die Medien auf der Seite jener Bande stehen. George W. Bush war der Aufgabe nicht gewachsen.

Nachhaltiger Rückzug

Die Trump-Regierung sollte die Klima-Pseudowissenschaft entschieden und eindeutig zurückweisen, ein für allemal. Den Klima-Alarmismus irgendwie aufzugeben oder die Klima-Pseudowissenschaft einfach zu ignorieren wird nicht reichen. Verständlicherweise sind Politiker keine Wissenschaftler. Aber die Klima-Pseudowissenschaft hängt an einer Kette, bei der die meisten Glieder gebrochen sind. Einige sind so sehr gebrochen, dass jedermann nach ein paar Tagen des Hinschauens darauf aufmerksam werden wird. Die Lektüre einer zweiseitigen Zusammenfassung der Klimadebatten-Wissenschaft kann für Einige ausreichend sein, aber nicht einmal das ist nötig, um Regierungsmitarbeiter zum Handeln zu bringen. Die Regierung muss nicht bestimmen, welche Theorie zutreffend ist. Wissenschaft beweist sich selbst draußen in der Natur, im Laboratorium sowie deren Anwendung auf menschliche Bedürfnisse. Falls irgendetwas einer Etablierung seitens der Regierung bedarf, ist es nicht Wissenschaft. Das Erste Amendment verbietet es der Regierung, dieses „Etwas“ zu etablieren. Klima-Pseudowissenschaft muss dem Ersten Amendment folgend zurückgewiesen werden.

Da ich kein Spezialist bzgl. Regierungsangelegenheiten bin, weiß ich nicht, in welcher Form man diese nachhaltige Zurückweisung durchführen könnte. Meiner Ansicht nach könnte eine Rede von Präsident Trump an das amerikanische Volk einen großen Teil dazu beitragen. Eine solche Rede wäre viel wichtiger als der demnächst stattfindende G7-Gipfel. Die Regierung sollte auch den Rückzug ankündigen, wie es von der United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) 1992 gefordert wird. Diese Konvention ist der einzige ordnungsgemäß ratifizierte „Klimavertrag“. Die USA können ein Jahr nach einer solchen Ankündigung aus der UNFCCC austreten. In einer Petition von bedeutenden Wissenschaftlern und Experten auf dem Gebiet unter der Leitung von Prof. Richard Lindzen drängten sie zum Rückzug. Die USA sind bzgl. des Paris-Abkommens keine Partei, und die an diesem Abkommen beteiligten Parteien wussten das bei ihrer Unterschrift. Angemessene Botschaften sollten an auswärtige Regierungen und die UN-Agenturen via diplomatischer Kanäle gesendet werden. (Die Botschaft an die Europäischen Nationen: „wir kommen, um euch zu befreien!“. Die Botschaft an UN-Agenturen: „Schreit einfach! Wir werden jede Gelegenheit begrüßen, euch die Finanzquellen zu streichen!“)

Der Tag nach dem Rückzug

Der Rückzug aus dem Klima-Alarmismus wird nicht vollständig überraschend kommen. Es gab Diskussionen im Kabinett und wird sie weiter geben, und Einiges davon wird an die Medien durchsickern. Die Öffentlichkeit wird den Medien aber lediglich eine Zunahme von Kleinmeldungen zu diesem Thema entnehmen können, solange der Präsident seine Rede nicht hält. Was geschieht dann als Nächstes?

Wenn die US-Regierung ihre Ablehnung des Klima-Alarmismus‘ bekräftigt, ist das ein fait accompli. Der Klima-Alarmismus wird zerplatzen wie eine Melone, die man von der obersten Etage des Trump-Towers fallen lässt. Medien-Persönlichkeiten, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen, werden sich nach anderen Einkommensquellen umsehen. Internationale Organisationen werden uns in Ruhe lassen und anfangen, sich untereinander um die letzten Mittel zu bekämpfen, die sie noch haben. Und so weiter.

Als Nächstes werden die Öffentlichkeit und einige sehr bedeutende Persönlichkeiten schärfer die Klimadebatte in Augenschein nehmen. Darunter werden Spitzen-Techniker und Spitzen-Medienvertreter sein sowie Milliardäre, die hinter liberalen Bestrebungen stehen, aber auch Politiker der Demokraten auf allen Ebenen, und so weiter. Sie werden die Argumente der anderen Seite hören wollen, und einige werden entdecken, dass es keine andere Seite gibt. Es gibt die Naturgesetze der Physik, Chemie, Biologie, Mathematik und des Ingenieurwesens – und ein paar hundert Männer und Frauen, welche keine Angst haben, über diese zu reden. Dann werden jene VIPs verstehen, dass sie von den Umweltlern und ihren Komplizen in der Akademia die ganze Zeit belogen worden sind, wodurch ihr Schicksal, ihre Karrieren und in manchen Fällen ihre Freiheit zur Disposition standen. Ich glaube, dass sie über die Maßen erbost sein werden. Nach einer gewissen Zeit der Agonie wird sich das teuflische Weltreich des Klima-Alarmismus in Wohlgefallen auflösen. Die Durchsetzung von Vorschriften wird dann wieder ein technisches Problem sein.

Ich glaube, dass ein großer Teil des Lagers der Demokraten, der Liberalen und der Linken dann noch einmal über ihre ideologische und politische Zugehörigkeit nachdenken. Sie werden erkennen, wie fake ihre Medien geworden sind. Sie werden entsetzt sein ob der Unterdrückung des konservativen Gedankens, welcher sich die Obama-Regierung schuldig gemacht hat, und sogar einige Regierungsagenturen noch davor. Sie werden viele andere Fakten betrachten, von denen in dem Mainstream-Diskussionen nie die Rede war.

Gibt es eine Kehrseite?

Schließlich und am unwichtigsten: ehrlich Gläubige bzgl. eines gefährlichen anthropogen verursachten Klimawandels sowie die Unterstützer erneuerbarer Energie-Ressourcen sollten durch einen solchen Rückzug nicht in Panik geraten. Der globale Verbrauch fossiler Treibstoffe und die Emissionen von infrarot-aktiven Gasen und Substanzen haben während der letzten acht Jahre zugenommen. Politische Unentschlossenheit machte die Ergreifung irgendwelcher kostspieliger Maßnahmen unmöglich, die sie als notwendig erachtet hatten. Folglich werden auch ehrlich Gläubige einen politischen Neuanfang begrüßen. Es würde die Ursachen für Korruption, Opportunismus und Polarisierung beseitigen.

Kompetente und ehrliche wissenschaftliche Forschung bzgl. Atmosphäre und Ozeanen sollten nach dem Rückzug aus der Pseudo-Wissenschaft wiederauferstehen. Dann kann die Regierung angemessen Forschungen und Erzeugung von Solar- und Windenergie fördern, Energiespeicherung und -effizienz. Heutzutage kommt offiziell nur ein geringer Teil der Förderung entsprechenden Arbeitern, Ingenieuren und Wissenschaftlern zu. Das meiste Geld fließt in Propaganda und Aktivismus. Die empfangenden Aktivisten und Journalisten sind zu recht besorgt, sogar alarmiert. Aber der gesamte Rest von uns sollte die Zerschlagung des Klima-Alarmismus‘ begrüßen.

Schlussfolgerung

Die Regierung gerät schleichend mit jedem Tag, den sie sich nicht daraus zurückzieht, mehr in die Gewalt der Kräfte des Klima-Alarmismus‘. Bald wird diese Assoziation auf ein höheres Niveau der Kompliziertheit steigen und zu einem zusätzlichen, Maßnahmen verhindernden Faktor werden. Die Gegner der Regierung, sowohl hierzulande als auch im Ausland, werden damit befähigt zu sagen: „Falls die Klimawissenschaft und Maßnahmen so falsch sind, warum haben Sie dann so lange gezögert, sich daraus zurückzuziehen?“

Fordern Sie Präsident Trump auf, JETZT dem Klima-Alarmismus abzuschwören!

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/05/24/renounce-climate-alarmism/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
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Nachtrag des Übersetzers: Bisher war ja Präsident Trump noch zögerlich, sein Wahlversprechen einzulösen und die USA aus dem Paris-Abkommen zu lösen. Dabei wäre das leicht möglich, denn die Beteiligung der USA hat keine Gesetzeskraft. Auch dem Autor des Beitrags Leo Goldstein geht das Zögern seines Präsidenten zu weit.
Dies nährt bei mir eine schlimme Befürchtung. Angesichts des Umstandes, dass die wirklich mächtigen Strippenzieher niemals öffentlich sichtbar werden. Einen so gewaltigen Betrug wie um den Klimawandel weltweit in Politik, Medien und Gesellschaft so nachhaltig am Leben zu halten und zu steuern, bedarf extremer Kooperation weltweit eines wirklich ebenso mächtigen wie im Geheimen agierenden Zirkels.
So lautet meine Frage an dieses Forum: Könnte es sein, dass diese Macht stark genug ist, auch Trump in die Knie zu zwingen? Oder hänge ich hier nur kruden Verschwörungstheorien an?
Chris Frey, Übersetzer und USA-Fan




Destruktive, unnach­haltige, hegemoniale, männ­liche Einstel­lungen, Umwelt­politik zu prägen, ist der Grund für den Klima­wandel

Studien sind oft nicht leicht zu lesen. Andererseits sind sie auch nicht für Laien geschrieben, sondern stellen verdichtete Information für mit den Themen eng vertrauten Wissenschaftlern dar. An keinem Merkmal lässt sich das so gut erkennen, wie an der streng Fachtermini-bezogenen Wortwahl, welche von guten Wissenschaftlern geschrieben, teils extrem konzentrierte und zielgerichtete Aussagen ermöglicht.
Ein Forscherteam hat nun in einer Studie zur Klimawandel-Ursache neue Erkenntnisse zum bisher vernachlässigten Gendereinfluss [2] verfasst, peer-reviewen lassen und dann in einer guten Fachzeitschrift veröffentlicht:
Jamie Lindsay at al.: [3] The conceptual penis as a social construct
Abstract: Anatomical penises may exist, but as pre-operative transgendered women also have anatomical penises, the penis vis-à-vis maleness is an incoherent construct. We argue that the conceptual penis is better understood not as an anatomical organ but as a social construct isomorphic to performative toxic masculinity. Through detailed poststructuralist discursive criticism and the example of climate change, this paper will challenge the prevailing and damaging social trope that penises are best understood as the male sexual organ and reassign it a more fitting role as a type of masculine performance.
Sinngemäß lautet das: [1] „Destruktive, unnachhaltige, hegemoniale, männliche Einstellungen, Umweltpolitik zu prägen, sind das vorhersehbare Resultat einer Vergewaltigung der Natur durch eine männlich dominierte Mentalität. Diese Mentalität wird am besten gefasst, indem man die Rolle des konzeptuellen Penis bei der maskulinen Psychologie berücksichtigt.“ Insbesondere „jungfräuliche Landschaften“ könnten „billig ausgebeutet werden“.
Solch eine wohltuend präzise auf den Punkt ausformulierte Arbeit findet Beachtung. Und wie es bei der Entdeckung und Quantifizierung eines neuen Klimawandel-Aspektes zu erwarten war, wurde die Arbeit von den Fachleuten gelobt:
[1] Die Prüfer hätten ihre Arbeit als „gut fundiert“ gelobt: „Sie erfasse das Thema der Hypermaskulinität durch einen multidimensionalen und nichtlinearen Prozess“, habe ein Gutachter geurteilt. Ein anderer habe geschrieben, der Aufsatz sei „herausragend in jeder Kategorie“.
Nur leider war alles in der Studie frei erfunden.
SPON: Penis schuld am KlimawandelForscher narren Fachzeitschrift mit Quatsch-Studie
[1] … Sie hätten ihren Aufsatz sorgfältig geprüft, ob auch wirklich nichts Sinnvolles darin enthalten sei, schreiben Boghossian und Lindsay. Als das gesichert gewesen sei, hätten sie ihn zur wissenschaftlichen Prüfung an „Cogent Social Sciences“ geschickt …,
nur das Fazit nicht, welches die Wissenschaftler daraus gezogen haben:
[1] Ihre Scherz-Studie weise auf zwei Probleme der Geisteswissenschaften hin, meinen die beiden Autoren: Zum einen seien Veröffentlichungen gegen Bezahlung offenbar anfällig dafür, problemlos durchgewunken zu werden. Folglich könnten Schwindler in den Rang ernstzunehmender Wissenschaftler aufsteigen, indem sie nach einer Bezahlung auf begutachtete Studien verweisen könnten.
Zum anderen würden politisch gewünschte Ergebnisse und moderner Fachjargon dazu verleiten, Blödsinn nicht zu erkennen, glauben Boghossian und Lindsay erkannt zu haben.

Jetzt stellt sich die Frage:
Die berühmte Feministin Gloria Steinem ist aufgrund ihrer Forschungen zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen, wie es in der Nonsens Studie berichtet wurde:
EIKE 23.05.2017: [2] Der wichtige Genderaspekt beim Klimawandel,
und das EU-Parlament ist mit ihrer Genderbeschreibung ebenfalls nicht weit weg davon (im gleichen Artikel gezeigt).
Könnte es sein, dass wichtige Ergebnisse der Klimawandelforschung statistisch verteilte Zufallsaussagen sind? Wenn eine Studie, bei der darauf geachtet wurde „ … sorgfältig geprüft, ob auch wirklich nichts Sinnvolles darin enthalten sei … ,, als „ … herausragend in jeder Kategorie … „ anerkannt wird, wäre dies ein logischer Schluss.
Dieser Verdacht dürfte eher kein Unsinn sein. Bestimmt ein Grund, warum Herr Schellnhuber vom PIK vorwiegend – das aber blind – seinen Computern (ver)traut. Computer geben immer genauestens berechnet die Vertrauensgrenzen mit aus. Einem vom Computer berechneten Vertrauen darf man als Wissenschaftler glauben.
Anmerkung: Der Hinweis kam durch einen EIKE-Blogleser
Quellen
[1] SPON: Penis schuld am KlimawandelForscher narren Fachzeitschrift mit Quatsch-Studie
[2] EIKE 23.05.2017: Der wichtige Genderaspekt beim Klimawandel
[3] Jamie Lindsay and Peter Boyle: The conceptual penis as a social construct




Südsee­träumereien: Märchen­stunde mit Onkel Schelln­huber

Am 22. April 2017 konnte man wieder einmal eine Kostprobe seines Könnens im Radio bestaunen. RBB-RadioEins befragte ihn zum Klimawandel. Darin erklärt er, er habe die Klimaskeptiker aufgegeben, die wären ihm zu dumm, mit denen könne man nicht vernünftig reden. Gegen Ende des 5-minütigen Interviews wird er vom Radiojournalisten gefragt, wie Schellnhuber einem Laien am besten die große und reale Gefahr des Klimawandels beweisen würde. Der geschickte PIK-Chef ist auf solche Fragen natürlich bestens vorbereitet. Er bringt ein schauriges Beispiel aus der Südsee, wo der menschengemachte Klimawandel bereits in hinterhältigerweise die Friedhöfe von Palmeninseln überflutet habe. In einigen Fällen schaut nur noch das Kreuz aus dem Wasser. Ein Dreipunktewurf für Schellnhuber. Der Radiohörer kann gar nicht anders und glaubt Schellnhuber sogleich aufs Wort. Recht hat der Mann!
Es muss ja so sein, denn Schellnhuber ist Kanzlerinnen- und Papstberater in Sachen Klimawandel. Der kann gar nicht falsch liegen. Aus einem Bauchgefühl heraus googeln wir trotzdem einmal die Kombination “Friedhof”, “Südsee”, “Klimawandel”, “Meeresspiegelanstieg”. Wo genau liegen diese Klimawandel-Beweis-Friedhöfe?
Wir werden bei der New York Times fündig, die 2015 das makabre Thema vorlegte:Dem Außenminister der Marschall-Inseln Tony A. deBruyn schwebt vor, Städte auf seinen Heimatinseln um bis zu sechs Fuß [ca. 1,83 m] anzuheben und belastbare Drainage-Systeme zu schaffen. „Das könnte uns mindestens 20 weitere Jahre verschaffen!“, sagte er. Derzeit ist die Anpassung der Inselhauptstadt Majuro an den Anstieg des Meeresspiegels im Bereich Low Tech anzusiedeln. Nahe der Stadt Jenrok ist ein Friedhof nahe der Küste durch immer höhere Wellen erodiert worden – etwa 10 Reihen mit Särgen und Grabsteinen sind in das Meer gespült worden. Um sich anzupassen, begraben die Bewohner ihre Toten in Betonhüllen über Grund, aber die höher werdenden Wellen haben auch diese jetzt erreicht.
Es stimmt also, auf den Marshallinseln nagt das Meer an Friedhöfen. Schellnhuber hatte Recht. Aber steckt wirklich der Klimawandel und der menschengemachte Meeresspiegelanstieg dahinter? Immerhin könnte es sich um ganz normale Küstenerosion handeln. Die findet nämlich auch ganz ohne Meeresspiegelanstieg statt. Prüfen wir also zunächst, wie sich der Meeresspiegel im Bereich der Marschall-Inseln in den letzten Jahrhunderten entwickelt hat. Dabei stoßen wir auf Forschungsresultate von Paul Kench und Kollegen, die im Februar 2014 in den Geophysical Research Letters erschienen sind. Was für eine Überraschung: Der Meeresspiegel auf der Inselgruppe hat sich in den letzten 2000 Jahren um einen Meter abgesenkt (Abbildung 1).

Abbildung 1: Meeresspiegelentwicklung auf den Marschall-Inseln während der vergangenen 6000 Jahre. Quelle: Kench et al. 2014.


Hier die Kurzfassung der Arbeit:

Beweise für die Bildung von Koralleninseln während steigender Meeresspiegel im zentralen Pazifischen Ozean

Timing und Evolution der Jabat-Insel, Marschall-Inseln, wurden untersucht mittels einer morphostratigraphischen Analyse und Radiometer-Datierung. Die Ergebnisse zeigen zum ersten Mal Beweise der Inselbildung im Pazifik im Verlauf des Meeresspiegel-Anstiegs im späten Holozän. Ein Drei-Phasen-Modell der Entwicklung von Jabat wird vorgestellt. Zu Beginn kam es zu einer rapiden Akkumulation grobkörniger Sedimente bei Jabat von vor 4800 bis 4000 Jahren, und zwar auf einem Riff auf einem etwas höheren Niveau als heute bei weiter steigendem Meeresspiegel. Während des Höchststandes vergrößerten sich die Ränder der Inseln besonders am westlichen Rand vertikal um 2,5 bis 3,0 Meter über vergleichbaren Riffhöhen. Diese Akkumulationsphase war dominiert von sandartigen Sedimenten. In Phase drei wurden Kiesbänke auf dem nördlichen Riff abgelagert, als der Meeresspiegel auf die gegenwärtige Höhe gesunken ist. Während der letzten 2000 Jahre ist Jabat geomorphologisch stabil geblieben. Die Ergebnisse zeigen, dass Riffebenen die ältesten Riffinseln in Atollen aufnehmen, was ausgeprägte Implikationen für Fragen prähistorischer Migration im Bereich der Pazifik-Archipele aufwirft.

Das Science Magazin fand die Studie so bedeutsam, dass sie sie in einem eigenen Beitrag von Christopher Pala besprechen ließ:

Studien zeigen, dass Atoll-Inseln gleichlaufend mit einem steigenden Meeresspiegel wachsen

Christopher Pala auf South Tarawa

Der Minibus rumpelt über den staubigen, mit Schlaglöchern durchsetzten Weg, welcher sich der Länge nach durch die South Tarawa-Insel zieht, als aus dem Staatsradio von Kiribati ein Song dringt, in welchem eine Apokalypse für dieses wie ein Angelhaken geformte Atoll etwa auf halbem Weg zwischen Honolulu und Fidschi besungen wird: „Die wütende See wird uns alle töten.“ Der Song, welcher einen Siegerpreis in einem von der Regierung von Kiribati organisierten Wettbewerb errungen hatte, reflektiert den Standpunkt von Präsident Anote Tong, der seit Jahren vor einem KO-Schlag infolge des Klimawandels warnt. (…) Kein Zweifel, das Meer kommt: In einem Bericht aus dem Jahr 2013 prophezeite das IPCC, dass der globale Meeresspiegel bis zum Jahr 2100 um bis zu einem Meter steigen werde. Aber geologische Studien aus jüngerer Zeit zeigen, dass die Korallenriffe, welche die Grundlage der sandigen Atoll-Inseln bilden, gleichlaufend mit dem Meer steigen und wachsen werden. Die einzigen Inselbewohner, die umziehen müssen, müssen das aus dem gleichen Grund tun wie Millionen Menschen auf den Kontinenten: Sie wohnen zu dicht an der Küste.

Paul Kench, ein Geomorphologe, welcher derzeit Leiter der School of Environment an der University of Auckland in Neuseeland ist, war der erste, der die düsteren Vorhersagen für Kiribati und andere Inselnationen hinterfragte. Im Jahre 1999 beauftragte ihn die Weltbank, die ökonomischen Kosten des Meeresspiegel-Anstiegs und des Klimawandels für die pazifischen Inselnationen zu evaluieren. Kench, der untersucht hatte, wie sich Atoll-Inseln mit der Zeit entwickeln, sagte, dass seiner Vermutung nach ein steigender Ozean die Inseln verschlucken würde, welche aus auf Riffen abgelagertem Sand bestehen. „Jeder glaubte das, und niemand hat es in Frage gestellt“. Aber bei der Durchsicht der entsprechenden Literatur konnte er keine einzige Studie finden, die dieses Szenario stützt.

Also tat sich Kench mit Peter Cowell zusammen, einem Geomorphologen an der University of Sydney, um zu modellieren, was geschehen könnte. Sie fanden heraus, dass während Episoden hoher Meeresspiegel – bei Flut während El Nino-Ereignissen beispielsweise, welche für eine Erhöhung des Meeresspiegels im zentralen Pazifik sorgen – die von Stürmen aufgeworfenen Wellen immer höhere Bereiche der Atoll-Inseln erreichen. Aber anstatt Land zu erodieren, erhöhten die Wellen die Inseln infolge Sandablagerungen von zerbrochenen Korallen, Mollusken und Foraminiferen.

Kench schrieb, dass Riffe um 10 bis 15 mm pro Jahr wachsen können – also schneller als der Anstieg des Meeresspiegels, der später in diesem Jahrhundert erwartet wird. „Solange das Riff gesund ist und eine üppige Menge Sand produziert, gibt es keinen Grund anzunehmen, dass eine Riffinsel nicht wachsen sollte“, argumentiert er. Dieses Gleichgewicht muss nicht bedeuten, dass alle Regionen des Atolls bewohnbar bleiben, sagt Scott Smithers, ein Geomorphologe an der James Cook Universtity in Townsville, Australien. „Die Änderungen können schneller vonstatten gehen als die Erholung davon“, sagt er. Aber die geologische Aufzeichnung ist beruhigend, wie Kench und andere erkannten, als sie Tiefbohrungen auf den Riffinseln abteuften, um festzustellen, wie sich die Inseln bei Anstiegen des Meeresspiegels in der Vergangenheit verhalten hatten. In einem Report in den Geophysical Research Letters im Februar beschrieben die Forscher ihre Ergebnisse, denen zufolge sich die Jabat-Insel der Marschall-Inseln auf einem Riff vor 4800 bis 4000 Jahren gebildet hatte, als der Meeresspiegel so rasch gestiegen war wie es auch im nächsten Jahrhundert erwartet wird. Andere Bestätigungen des Modells kamen von der Überwachung des Verhaltens von Küstenlinien während saisonaler (…)

Vanua Levu in Fidschi ist ein weniger ansprechendes Rückzugsgebiet. Der Erwerb war „ein Publicity Stunt“, spottet Teburoro Tito, ehemaliger Präsident von Kiribati und Mitglied der Oppositionspartei ,Protect the Maneaba‘. Dorthin sind bereits 270 Farmer von den Solomon-Inseln gezogen, und das steile, hügelige Gelände könnte nur noch wenige hundert Menschen mehr aufnehmen. Falls die Optimisten aber recht haben, muss sowieso niemand in Kiribati seine Heimat verlassen.

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Im Online Magazin The Conversation fasste Paul Kench im April 214 seine hochinteressanten Forschungsresultate für die Öffentlichkeit selber zusammen. Hier ein Auszug mit Erkenntnissen zu den Marschallinseln aus dem lesenswerten Artikel:

Dynamische Atolle nähren die Hoffnung, dass Inseln im Pazifik dem Meeresspiegel-Anstieg trotzen können

In einer weiteren unserer Studien kamen wir zu dem Ergebnis, dass sich Inseln im Nadikdik Atoll der Marschall-Inseln im vorigen Jahrhundert erneuert haben trotz der Zerstörung durch einen Taifun im Jahre 1905. All dies zeigt, dass Riffinseln in der Lage sind, unter den gegenwärtigen Klimabedingungen zu wachsen. Dies zeigt, dass Koralleninseln sehr dynamische Landgebilde sind, welche ihr Aussehen und ihre Lage auf Riffoberflächen im Verlauf von Jahrzehnten anpassen. Tief liegende Inseln bilden sich im Wechselspiel von Wellen und Strömungen, welche Sand und Kies an der Küste ablagern. Wie Wellen und Strömungen auch jeden anderen Strand ändern, werden Sand und Geröll bewegt und anderswo an der Küste deponiert. Im Verlauf dieses immerwährenden Prozesses können die Inseln ihre Form verändern und sich über Riffoberflächen ausbreiten. Wir haben jetzt die Absicht, die Größenordnung und die Schnelligkeit dieser Änderungen zu ermitteln – was entscheidend dabei sein wird, den Inselgemeinden dabei zu helfen, sich an den steigenden Meeresspiegel anzupassen. Eine Frage lautet, ob die Inseln vertikal mit dem Meeresspiegel-Anstieg mithalten können. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Inseln wachsen können, wenn durch Stürme hervorgerufene Wellen oder Tsunamis sie überspülen, wobei Sand abgelagert wird. Dies zeigt, dass die Inseln durchaus in der Lage sein können, steigendem Meer und zunehmender Sturmtätigkeit zu widerstehen – obwohl das Leben auf diesen Inseln sich dann von dem heutigen Leben sehr unterscheiden kann. Die Inseln, welche sie ihre Heimat nennen, sind wohl viel weniger verwundbar als allgemein angenommen. Aber unsere Ergebnisse zeigen auch, dass sie zwar nicht durch steigendes Wasser hinweg gespült werden, sehr wohl aber ihre Größe und ihre Lage auf der Riffoberfläche ändern können. Die Rate dieser Änderungen kann auch mit dem steigenden Meeresspiegel zunehmen. Dies wirft Fragen auf hinsichtlich ihrer weiteren Bewohnbarkeit. Wie werden physische Änderungen der Inseln die Trinkwasser-Vorräte beeinflussen, und was müssen die Gemeinden tun, um ihre Landwirtschaft zu sichern? Fragen hinsichtlich der Änderungen der Inseln müssen dringend beantwortet werden, um die Entscheidungsfindung zu erleichtern und die Zukunft der Pazifik-Nationen zu sichern.

Ganzen Artikel auf The Conversation lesen.

Viele Jahre lang hatten Klimaalarmisten große Freude an einem der Küstenpegel-Messstellen auf den Marshall-Inseln. Der Pegel Kwajalein schien in den letzten Jahren einen beschleunigten Anstieg anzuzeigen. Um 2015 dann die große Ernüchterung: Der Meeresspiegel sagte plötzlich rapide um 15 cm ab. Ende des Alarms. Kürzlich stieg der Meeresspiegel wieder an. Es wird klar: Hier spielen natürliche Faktoren wie die ENSO und El Nino eine große Rolle. Im Mittel der letzten Jahrzehnte stieg der Meeresspiegel in Kwajalein um 2,2 mm pro Jahr, was dem weltweiten Durchschnitt entspricht. Im Maßstab von Jahrhunderten sehen wir bedeutende Oszillationen (siehe oben), die viel größere Auswirkungen hatten. Schellnhuber schweigt sich zu dieser unbequemen natürlichen Meeresspiegeldynamik aus.

Abbildung: Entwicklung des Meeresspiegels am Pegel Kwajaleon, Marshall Inseln, Pazifik. Quelle: NOAA.


Was steckt also wirklich hinter der Küstenerosion auf den Marschall-Inseln? Vieles deutet auf andere anthropogene Ursachen hin, nämlich den Raubbau an der Natur. Auf den Inseln und an der Küste wird kräftig gebaggert, planiert, asphaltiert, Strömungen verändert, was pures Gift für die anfälligen Koralleninseln ist. Beispiel Xue 2001:

Küstenerosion und Management des Majuro-Atolls, Marschall-Inseln

Etwa fünfzig Kilometer der Lagunenküste des Majuro-Atolls sind der Erosion ausgesetzt. Diese wird durch menschliche Aktivitäten ausgelöst, darunter Ausbaggern und der Bau neuer Autobahnen, künstlicher Kanäle, Aufschüttungen und andere Baumaßnahmen. Der Transport von Sedimenten entlang der Lagunenküste ist bedeutsam für die Stabilität der Lagunenküste des westlichen Atolls. Die Erosion der Lagunenküste auf dem Westatoll wird induziert durch Entwicklungen an der Ostseite des Atolls. Die Verteilung von Gestein auf dem Strand [beachrock] belegt die frühere Existenz eines durchgehenden Landstreifens am Südrand. Die Chaussee hat den Anstieg des Meeresspiegels in der Lagune nicht verursacht. Der Südrand sollte nicht durchbrochen werden, weil dies sofort zu starker Erosion führen würde. Der Umbau der küstennahen Bauten wird empfohlen.

Das Problem besteht auch heute noch weiter, wie Tai Huang & Henrik Rapp 2010 am Beispiel eines anderen Eilands der Marshall Inseln, des Majuro Atolls, darlegten:

4.1.3 Mögliche Gründe der Küstenerosion auf Majuro

Die oben diskutierten Gründe der Erosion können allesamt auf Majuro beobachtet werden. Feste Küstenstrukturen, besonders Seedeiche, sind wahrscheinlich einer der Hauptgründe für die jüngsten Änderungen des Sediment-Transportes. Sandstrände findet man heutzutage nur noch an wenigen Stellen auf Majuro. Das für die Bauten verwendete Material kann auf Majuro nicht einfach so beschafft werden, und bis vor Kurzem ist das Material aus Steinbrüchen sowohl in der Lagune als auch am Ozean entnommen worden. Jüngste Studien der SOPAC haben eine besorgliche Zunahme der Erosion gezeigt als Folge des Abbaus, was am besten auf Laura zu beobachten ist, wo es zuvor üppig viele Sandstrände gegeben hat. Sand wird auch allgemein von Anwohnern vom Strand genommen und als Füllmaterial verwendet für verschiedene Zwecke. Bildungsbemühungen wurden seitens der EPA unternommen, indem man Umwelt-Aufmerksamkeits-Programme ins Leben gerufen und den Anwohnern die möglichen Auswirkungen der Sandentnahme vom Strand erklärt hat. Nach wie vor ist Sand eine seltene und wertvolle Ressource.

Link: http://www.kaltesonne.de/sudseetraumereien-marchenstunde-mit-onkel-schellnhuber/
Hinweis: Dieser Beitrag ist zuerst auf dem Blog „Die Kalte Sonne“ erschienen. Übersetzung der englischen Passagen von Chris Frey EIKE




Fake-Temperaturen?

Die Globale-Erwärmung-Angst basiert auf der vermeintlich raschen Erwärmung an der Erdoberfläche, zu der es in den beiden Jahrzehnten zwischen 1978 und 1997 gekommen war. Die Klimamodelle werden mit dieser Erwärmung frisiert und spekulative menschliche Gründe zu deren Erklärung angegeben. Dann wird diese Erwärmung einfach in die Zukunft projiziert, wo sie ein gefährliches Niveau erreicht, und damit wird die Angst erzeugt.

Aber die Satelliten zeigen keine Erwärmung in der Atmosphäre während dieses Zeitraumes, wie es der Fall sein sollte, falls die Erwärmung wirklich Treibhausgasen geschuldet ist. Die Satelliten zeigen während dieser entscheidenden Zeit überhaupt keine Erwärmung. Diese Null-Erwärmung zeigt sehr nachdrücklich, dass die statistischen Modelle bzgl. der Erdoberfläche falsch sind.

Man behalte im Hinterkopf, dass diese globale Temperaturstatistik nicht anders ist als eine Umfrage vor Wahlen, und wir wissen, wie falsch die Ergebnisse einer solchen sein können. Eine unglaublich kleine Untermenge der Gesamtbevölkerung wird befragt. In diesem Falle steht die Gesamtbevölkerung für die Temperatur an jedem Ort der Erde zu jedem Zeitpunkt über ein ganzes Jahr.

Die die Umfrage Durchführenden wissen, dass viel falsch laufen kann. Offenbar wissen die Alarmisten dies nicht, welche diese kruden Temperaturschätzungen als präzise Fakten verkaufen – oder sie entscheiden sich dafür, die Temperaturwerte zu erfinden [to fake it].

In diesen statistischen Modellen stecken mindestens zehn grobe Fehler. Diese Fehler stützen die Ansicht, dass diese kruden Temperaturschätzungen einfach falsch sind. Einige Fehler sind gut bekannt, wie etwa willkürliche Adjustierungen und der städtische Wärmeinsel-Effekt. Andere Schwächen sind nicht so bekannt, wie lokale Wärme-Beeinflussungen, Verfahren der Mittelung über ein Gebiet und Interpolation oder die Verwendung von Meerwasser-Proxys – oder man verkauft den mittleren Wert einfach als wahr, obwohl wir wissen, dass das nicht stimmt. All dies wird Gegenstand späterer Analysen sein.

Aber hier möchte ich den größten Fehler ansprechen, über den nur sehr wenig diskutiert wird. Die statistischen Modelle operieren mit etwas, dass in der Statistik als die „Verfügbarkeit“ oder „Angemessenheit“ einer Stichprobe bezeichnet wird [„availability“ or „convenience“].

Zunächst beachte man, dass die Alarmisten behaupten, die globale Temperatur bis auf ein hundertstel Grad genau zu kennen. Dazu folgendes Beispiel aus dem jüngsten Global Climate Report der NOAA für das Jahr 2016:

„Die mittlere globale Temperatur über Festlands- und Ozean-Gebieten lag im Jahre 2016 um 0,94°C über dem Mittelwert des 20. Jahrhunderts von 13,9°C. Damit wurde die zuvor schon ermittelte Rekordwärme des Jahres 2015 noch um 0,04°C übertroffen“.

Ein Hundertstel eines Grades ist eine unglaubliche Genauigkeit angesichts des Umstandes, dass die Temperatur auf dem Globus an vielen Tagen Unterschiede bis hundert Grad oder mehr aufweist. Tatsächlich ist das nicht glaubhaft. Die Wahrheit ist, dass diese statistischen Modelle nicht einfach nur ungenau, sondern völlig wertlos sind – und zwar aus folgenden Gründen:

Die Mathematik hinter der Statistik steht auf der Grundlage der Wahrscheinlichkeitstheorie. Folglich ist es eine der absoluten Erfordernisse, dass die Stichprobe zufällig ist. Falls die Stichprobe nicht zufällig ist, kann diese Mathematik nicht angewendet werden.

Tatsächlich sind die in die statistischen Modelle eingehenden Stichproben alles andere als zufällige Stichproben von der Erdoberfläche. Sie zeigen in der Nähe städtischer Gebiete und von Flughäfen in entwickelten Ländern eine starke Drängung. Die Stellen sind nicht ausgewählt nach einem globalen System des Sammelns von Stichproben, und sie sind mit Sicherheit nicht zufällig. Über den Ozeanen ist es sogar noch schlimmer, weil es dort überhaupt keine festen Stationen gibt. In den meisten Gebieten der Erde gab es keine festen, die Temperatur messenden Stationen während des fraglichen Zeitraumes, und das ist immer noch so. Es gibt keine Zufalls-Stichprobe der Temperatur der Erde.

Kurz gesagt, die statistischen Modelle nehmen die verfügbaren Daten und nicht eine Zufalls-Stichprobe der Population. Die Statistik-Theorie des Sammelns von Stichproben legt eindeutig fest, dass Gefälligkeits-Stichproben wie diese nicht herangezogen werden dürfen, um für die gesamte Population eine Statistik abzuschätzen. Aber genau das wird mit der globalen mittleren Temperatur gemacht – bis auf ein hundertstel Grad genau. Das ist einfach Unsinn.

Die statistische Wissenschaft ist eindeutig: eine Gefälligkeits (convenience)-Stichprobe erlaubt keine genaue Schätzung. Hier folgen ein paar Beispiele von verschiedenen Websites bzgl. statistischer Wissenschaft:

A. „Research Methodology” sagt Folgendes:

Nachteile der convenience-Stichprobe:

Hoch anfällig für einen Bias (Vorurteil) bei der Auswahl und für Einflüsse, die sich der Kontrolle der Forscher entziehen.

Hohes Niveau von Stichproben-Fehlern.

Studien auf der Grundlage von convenience-Stichproben haben aus den o. g. Gründen kaum Glaubwürdigkeit.

B. „ThoughtCo.com” sagt Folgendes:

Probleme mit convenience-Stichproben:

Wie die Bezeichnung schon sagt, sind convenience-Stichproben definitiv einfach zu gewinnen. Es gibt praktisch keinerlei Schwierigkeiten bei der Auswahl der Mitglieder der Population für eine convenience-Stichprobe.

Allerdings fordert dieses Fehlen von Mühe einen Preis: convenience-Stichproben sind in der Statistik praktisch wertlos.

C. Bei „Conveniencesampling.net” lesen wir:

Wegen der Fehler bei dieser Art von Gewinnung der Stichproben können Wissenschaftler aus ihren Daten keine konkreten Schlussfolgerungen ziehen.

Also basiert die Globale-Erwärmung-Angst auf globaler Statistik, die keine Glaubwürdigkeit hat, praktisch wertlos ist und keine konkreten Schlussfolgerungen zulässt. Was für ein Durcheinander!

Die alarmistische Klimawissenschaft stolpert über die eigenen Füße bei dem Versuch, eine Periode von zwei Dekaden mit rapider Erwärmung herbeizureden, welche nach den Satellitenbeobachtungen gar nicht existiert. Die Temperaturen werden faked. Mehr muss man dazu nicht sagen.

Link: https://www.cfact.org/2017/05/18/fake-temperatures/
Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkungen der Redaktion:

  1. Zur Auswirkung dieser Problematik auf die Ergebnisse sind u.a. von EIKE Vize Michael Limburg bereits vor Jahren mehrere Arbeiten erschienen. Sie können hier eingesehen werden.
  2. Was es mit der aktuellen  echten Convenience Verteilung von Temperaturmesstationen bzw. SST Messungen auf sich hat beleuchtet Fred. F. Singer einmal mehr in diesem Artikel (wird in Kürze hier auf Deutsch erscheinen)
  3. Als Ergebnis muss daher festgehalten werden: Wer die globale Mitteltemperatur bzw. deren Abweichungen auf Grund von Temperaturmessungen durch Wetterstationen und verschiedener SST Quellen glaubt bestimmen zu können, versteht entweder nichts von Statistik oder wendet diese bewusst falsch an.