Statistiker: UN-Klima­vertrag wird 100 Billionen Dollar kosten – und keine Aus­wirkungen haben – Verschie­bung der Erwärmung bis 2100 um weniger als vier Jahre!

Der dänische Statistiker Björn Lomborg, Präsident des Copenhagen Consensus Center, hat sich bzgl. des Pariser UN-Klimaabkommens zu Wort gemeldet und dieses eine massive Geldverschwendung genannt, das nichts dazu beitragen wird, das Klima zu beeinflussen. Am 16. Januar 2017 veröffentlichten Prager U-Video mit dem Titel „The Paris Climate Agreement Won’t Change the Climate” erklärt Lomborg, dass „das Abkommen ein Vermögen kosten wird, aber kaum etwas zur Reduktion der globalen Erwärmung beitragen wird“. (Gesamte Transkription hier).

Lomborg machte sich über die Unterstützer des Abkommens lustig, machen diese doch „große Verkündigungen und sehr vage Angaben“.

Lomborg wandte seine Expertise bzgl. Statistik zuerst darauf an, die EPA-Klimavorschriften von Präsident Obama zu zerlegen, welche dieser via executive order implementiert hatte.

„Mittels des gleichen Vorhersagemodells, welches die UN benutzen, kam ich zu dem Ergebnis, dass Obamas Power Plan fast nichts erreichen würde. Selbst wenn die CO2-Kürzungen in vollem Umfang implementiert werden würden – nicht nur während der 14 Jahre, die das Paris-Abkommen abdeckt, sondern über das gesamte restliche Jahrhundert – würde der Clean Power Plan der EPA die Temperaturzunahme bis zum Jahr 2100 um gerade mal 0,023 Grad Fahrenheit reduzieren“, erklärte Lomborg.

„In dem unwahrscheinlichen Fall, dass all diese zusätzlichen Kürzungen ebenfalls durchgeführt werden und für den Rest des Jahrhunderts durchgehalten werden, würde der Temperaturrückgang in Kombination 0,057 Grad ausmachen. Anders gesagt, falls die USA über das gesamte Jahrhundert der sehr ambitionierten Rhetorik von Präsident Obama folgten, würde die globale Erwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts um 8 Monate nach hinten verschoben“, sagte Lomborg.

Lomborg fuhr fort und widmete sich jetzt dem so überschwänglich gepriesenen UN-Klimaabkommen von Paris.

„Jetzt wollen wir einmal so tun, als würden die Pariser Versprechungen der übrigen Welt ebenfalls eingehalten. Falls wir allgemein annehmen, dass die versprochenen Kohlenstoff-Kürzungen bis 2030 eingehalten werden können – was selbst für die UN ein Novum wäre – sondern auf den Rest des Jahrhunderts greifen würden, würde die Temperatur im Jahre 2100 um 0,3 Grad sinken – das ist äquivalent mit der Verschiebung der Erwärmung um weniger als vier Jahre. Und noch einmal, dass gilt alles, wenn man die eigene Klima-Prophezeiung der UN zugrunde legt.

Aber hier liegt das größte Problem: Diese minimalen Vorteile gibt es nicht umsonst – sondern ziemlich genau das Gegenteil ist der Fall. Die Kosten des Pariser UN-Klimapaktes werden sich sehr wahrscheinlich auf 1 bis 2 Billionen Dollar jedes Jahr belaufen. Diese Schätzung basiert auf Schätzungen des Stanford Energy Modeling Forum und der Asia Modeling Exercise. Mit anderen Worten, wir werden mindestens einhundert Billionen Dollar aufwenden müssen, um die Temperatur bis zum Ende des Jahrhunderts um den enormen Betrag von drei Zehntelgrad sinken zu lassen“.

Lomborg wies optimistische Behauptungen zurück, dass das UN-Abkommen auch nur die geringste Chance habe, stärkeren Einfluss auf Emissionen zu nehmen. Dies erfordere „mentale Klimmzüge und heroische Hypothesen“. Jene, die behaupten, dass das UN-Abkommen von Paris einen großen Einfluss haben wird, liegen ihren „Hypothesen zugrunde, dass in Zukunft sogar noch stärkere politische Maßnahmen ergriffen werden“.

Aber Lomborg entgegnet darauf: „Tatsächlich werden 98% der hypothetischen Reduktionen erst nach 2030 eintreten, was das jetzige Paris-Abkommen abdeckt“.

„Die tatsächlich zugesagten Emissions-Reduktionen unter dem Paris-Abkommen geben uns lediglich 1% des Weges zum 2°C-Ziel. 99% dessen was gefordert wird, ist verlegt bis nach dem Jahr 2030“.

Lomborg wies auch zurück, was er „die politische heiße Luft nannte sowie immer üppigere Subventionen seitens der Regierung für die heutigen ineffizienten grünen Technologien“.

Lomborg pries Fracking. „Die USA führen bereits vor, wie sie das Fracking voranbringen sowie es mit jeden Jahr sicherer und effizienter machen wollen. Die Kosten für Erdgas hat Amerika bereits drastisch gesenkt. Diese momentane Zuwendung hin zum Erdgas mit niedrigeren CO2-Emissionen als Energiequelle hat weit mehr dazu betan, CO2-Emissionen zu senken als jedwede der jüngsten politischen Maßnahmen im Zuge der Klimapolitik“.

Er schloss mit den Worten: „Es stellt sich heraus, dass jene Politiker, die sich in Paris, Frankreich, versammelt hatten, eine Menge aus Paris, Texas, lernen können“ (Das ganze Transkript ist hier).

Weitere Links: 
Bill Nye Blames Global Warming For Floods In California – Implies UN climate deal could lessen floods – Nye: ‘Perhaps the US should stick with the Paris Agreement, oui?’
Marlo Lewis: Why The Senate Should Help Trump Repudiate The Paris Climate Agreement
UN Paris climate deal ‘is likely to be history’s most expensive treaty’ – ‘Cost of between $1 trillion and $2 trillion annually’
NY Mag: ‘The Climate Summit of Money’ at the UN – ‘It will cost sixteen & a half trillion dollars for world to meet its collective Paris goals)

Der Geologe an der University of Pennsylvania Dr. Robert Giegengack sagte im Jahre 2014: „Keine einzige der von der US-Regierung, der EPA oder von irgendjemand sonst entworfenen Strategien hat auch nur im Entferntesten die Chance, das Klima zu ändern, falls es wirklich vom CO2 kontrolliert werden sollte“.

In der Sprache von Laien: Alle der so genannten ,Lösungen‘ des Problems der globalen Erwärmung sind rein symbolischer Natur, wenn es um Klima geht. Selbst wenn wir also vor einer Klimakatastrophe stünden und uns auf das UN-Klimaabkommen verlassen müssten, wären wir alle dem Untergang geweiht!

UN Armed Security Shuts Down Skeptics After Trump Event – SHREDDED UN Climate Treaty at Summit – Full Video of UN Climate Cops Shutting Down Skeptics
Climate Report to UN: Trump right, UN wrong – Skeptics Deliver Consensus Busting ‘State of the Climate Report’ to UN Summit
Trump wins U.S. Presidency! Climate Skeptics Rejoice! Set to dismantle & Defund UN/EPA climate agenda!
Bjorn Lomborg: Trump’s climate plan might not be so bad after all – Clexit ‘will will stop the pursuit of an expensive dead end’
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Link: http://www.climatedepot.com/2017/01/17/danish-statistician-un-climate-treaty-will-cost-100-trillion-to-postpone-global-warming-by-less-than-four-year-by-2100/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Übersicht über Deutschland-Energie im Vergleich zu anderen Ländern

Im Jahre 2016 sind die Emissionen in Deutschland im zweiten Jahr nacheinander gestiegen als Folge der Stilllegung eines der Kernkraftwerke des Landes und Ersatz des ausfallenden Stromes durch Kohle und Erdgas. Dies geht aus einer aktuellen Analyse von Environmental Progress hervor.

Die Emissionen in Deutschland wären gesunken, hätte das Land nicht ein Kernkraftwerk stillgelegt und den ausfallenden Strom mit Strom aus Kohle und Erdgas ersetzt.

Nicht nur, dass zusätzlich installierte Solar- und Windkapazitäten nicht den Ausfall des Kernkraftstromes ausgleichen konnten, sondern auch, dass die zeitliche Prozentzahl im Jahre 2016 der Stromerzeugung durch Wind und Solar dramatisch abgenommen hat.

Deutschland fügte zwischen 2015 und 2016 atemberaubende weitere 10% an Windkapazität und 2,5% Solarkapazität hinzu, erzeugte jedoch weniger als 1% mehr Strom durch Wind und 1% weniger Strom durch Solar.

Grund hierfür: Im Jahre 2016 gab es in Deutschland deutlich weniger Wind und Sonnenschein als im Jahre 2015.

Darum ist das Jahr 2016 als solches eine eindringliche Demonstration der Grenzen von Energiequellen, die vom Wetter abhängig sind. Deren Output variiert nicht nur von Stunde zu Stunde, sondern auch von Jahr zu Jahr.

Anti-Kernkraft-Propagandisten haben sich lange darauf versteift, dass das Problem dieser dramatischen Periodizität durch mehr Überlandleitungen und Speicher gelöst werden kann. Aber da gibt es ein anderes Problem: weder weitere Überlandleitungen noch mehr Speicherkapazität hätten das Jahr 2016 in Deutschland sonniger und windiger gemacht.

Das Analyse-Verfahren

Die Analyse erfolgt auf der Grundlage von zwei Datensätzen und Analysen durch drei Quellen in Deutschland, von denen zwei Denkfabriken sind, die Deutschlands Transition weg von Kernkraft und hin zu fossilen Treibstoffen und Erneuerbaren vorantreiben. Die Daten sind vorläufig und können sich noch ändern, aber es gibt bedeutende Abgleiche zwischen den unterschiedlichen Schätzungen. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, 6. Januar 2017, leitet seine Zahlen ab aus Daten des Statistischen Bundesamtes bis Oktober 2016, und Agora Energiewende 2017 aus Daten der AG Energiebilanzen, Dezember 2016. Die beiden Schätzungen sind weitgehend gleich bei allen Schätzungen bzgl. der Erzeugung mit Ausnahme geringer Differenzen bei Wind und Solar sowie sehr großer Differenzen bei der Erzeugung durch Erdgas.

Um die Emissionen Deutschlands durch die Stromerzeugung im Jahre 2016 zu berechnen, die man ohne Stilllegung von Kernkraftwerken hätte vermeiden können, schätzten wir die Stromerzeugung aller historisch in Deutschland betriebener Reaktoren größer als 600 MW.

Diese Stromerzeugung wurde dann ersatzweise in den gegenwärtigen Strom-Mix in Deutschland eingeführt unter der Hypothese der Ablösung von Braun- und Steinkohle sowie Erdgas zur Stromerzeugung im Verhältnis zum Anteil jener Quellen im Jahre 2016 an der Gesamt-Stromerzeugung.

Die Emissionen für das Jahr sind inoffizielle Gesamtzahlen berechnet mittels der jüngsten Zahlen der Gesamt-Erzeugung vom Fraunhofer-Institut sowie den Emissionsfaktoren von RTE France zur Berechnung der Kohlenstoff-Intensität von Strom. Der Gebrauch dieser Emissionsfaktoren ist eine Approximation. Allerdings liegen unsere Ergebnisse der Kohlenstoff-Emissionen durch die Stromerzeugung grob auf einer Linie mit den offiziellen Werten Jahr für Jahr des gesamten Energiesektors. Unsere Berechnung zeigt, dass die mittlere Kilowattstunde Strom im Jahre 2016 aus fossilen Treibstoffen 930 g CO2 emittierte.

Wir haben die geschätzte Erzeugung bei einem Kapazitätsfaktor von 90% bei den folgenden Reaktoren mit einbezogen:
Biblis A and B:            2.41 GWe
Brunsbüttel:                0.77 GWe
Grafenrheinfeld:        1.28 GWe
Isar 1:                           0.88 GWe
Krümmel:                     1.35 GWe
Mülheim-Kärlich:      1.22 GWe
Neckarwestheim 1:   0.79 GWe
Philippsburg:               0.89 GWe
Stade:                            0.64 GWe
Unterweser:                1.35 GWe
Würgassen:                 0.64 Gwe

Obwohl die fünf kleinen sowjetischen Druckwasser-Reaktoren des Kernkraftwerkes Greifswald mit insgesamt 2 GWe nicht mit einbezogen worden waren, ist dieses Modell eines Reaktors nach wie vor in verschiedenen Varianten in Europa und Russland in Betrieb.

Deutsche Emissionen steigen seit dem Jahr 2009:

Schließung von Kernkraftwerken machte Emissions-Reduktionen durch weniger Kohleenergie zunichte:

Deutschland erzeugte im Jahre 2016 fast 1% weniger Energie durch Solar…

…obwohl 2,5% mehr Solarpaneele installiert worden waren.
Deutschland installierte 11% mehr Windturbinen…
…aber Windenergie stieg lediglich um 0,8%.
Warum? Weil es im Jahr 2016 nicht so sonnig oder windig war wie im Jahre 2015!

Welche Implikationen ergeben sich daraus?

Prozent des Stromes in Deutschland im Jahre 2016 von Kohle, Kernkraft, Erdgas, Wind und Solar:
Falls Deutschland bis zum Jahr 2030 50% mehr Solarkapazität hinzufügen würde…
…würde Solarenergie in wolkigen Jahren wie 2016 immer noch lediglich 9% des Stromes erzeugen

Quellen und Verfahren

Zwei Schätzungen von Energie und Emissionen in Deutschland für das Jahr 2016 von:

Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme, 6. Januar 2017, extrapoliert aus Daten des Statistischen Bundesamtes bis Oktober 2016

Schätzungen der AG Energiebilanzen Dezember 2016, die auch von Agora Energiewende verwendet worden sind, 2017

Zwei Analysen liegen grob auf einer Linie mit geringen Differenzen bzgl. Wind und Solar sowie großen Differenzen bei der Erzeugung mit Erdgas.

Zahlen von Agora Energiewende bzgl. installierter Kapazität und Emissionen wurden herangezogen.

Drastisch unterschiedliche Schätzungen bei Erdgas, geringe Unterschiede bei der Abschätzung von Wind und Solar:
Low-Carbon-Anteil der Stromversorgung:
Frankreich erzeugt doppelt so viel Strom aus sauberen Energiequellen:
Strom in Deutschland ist doppelt so teuer wie Strom in Frankreich:
Strompreise stiegen von 2006 bis 2016 um 47%:
Schließung von Kernkraftwerken erhält den Anteil fossilen Stromes aufrecht:
Emissionen der Stromerzeugung in Deutschland waren ohne den Strom aus stillgelegten Kernkraftwerken um 43% höher:

Link: http://www.environmentalprogress.org/big-news/2017/1/13/breaking-german-emissions-increase-in-2016-for-second-year-in-a-row-due-to-nuclear-closure
Übersetzt und aufbereitet von Chris Frey EIKE




Licht, so viel man Kraft hat – die nachhaltige EEG-Innovation für Afrika

Bild 1 Einer der stolzen Erfinder der Lampe. Quelle: Werbevideo [2]

Nicht, dass nun jemand fälschlicherweise meint, die Erfindung würde die Energie der Gravitationswellen nutzen. Nein, es wird die Gravitation selbst genutzt, also eine unbestritten nachhaltige Öko-Kraftquelle angezapft und damit eine Weiterführung der EEG-Energiephilosophie, dass in Zukunft nur noch derjenige Licht bekommt, der die Energie dazu selbst ernten kann, erfolgreich umgesetzt.

Bild 2 Sreenshot mit Bild der Lampe im Betrieb. Der Sack mit dem Gewicht treibt den Generator an und muss dazu etwa alle 20 Minuten hochgezogen werden. Quelle: Werbevideo [3]

Bild 2 Sreenshot mit Bild der Lampe im Betrieb. Der Sack mit dem Gewicht treibt den Generator an und muss dazu etwa alle 20 Minuten hochgezogen werden. Quelle: Werbevideo [3]

In diesem Fall ist es zwar deutlich mühsamer, als vom deutschen EEG bekannt und wird auch nicht mit einem Einspeisevergütungs-Obulus belohnt. Im Gegensatz zu Solar und Windstrom ist das dadurch erzeugte Licht aber wirklich immer verfügbar – sofern sich jemand findet, der alle 20 Minuten das ca. 12 kg schwere Gewicht, welches das Generatörchen antreibt – wieder nach oben zieht. Diesen “Gewichtssack” kann man im Bild 2 schön sehen (und wie er zum Design der Lampe kontrastiert).

Gedacht ist diese Erfindung, wie in der Einleitung bereits mitgeteilt, zum Erhellen des dunklen Afrika und wird dazu vom Konzern Shell unterstützt.

Bild 3 [2] Erklärung zum Nutzen der Gravitationslampe

Der Autor meint, dabei allerdings schon ein Beispiel der zukünftigen Verwendung der Klimaschutz-Milliarden zu erkennen: Das Geld zur Klima- und EEG Rettung fließt weiter wie gehabt in die Taschen der politischen “Führungskräfte”, die Arbeit verbleibt der armen Schicht.

Es macht aber nichts. Fortschritt bleibt Fortschritt. Und wenn sogar Bill Gates dieser Überzeugung ist, müssen die eigenen Gedanken eben „einpacken“ und der Autor überlegt, seine bisher nur zur Dekoration hängende Wanduhr mit Aufziehpendel wieder „anzuschmeißen“, um auch Teilnahme am nachhaltigen Fortschritt zu zeigen. Zudem ist er wieder voller Achtung vor den Altvorderen, die schon vor vielen, vielen Jahren Gewichte an Uhren und auch Sonstigem hingen, um dank deren Kraft Energie zu erzeugen.
Dass dies vorübergehend abgeschafft wurde, kann nur ein deutliches Zeichen zwischenzeitlicher Energiedekadenz gewesen sein. Bestimmt kommt deshalb demnächst ein viel gelobter Startup mit der Erfindung der nachhaltigen Ökodesign-Galeere*.
Von dieser Gravitations-Lampen-Erfindung wird man auch gleich wieder an das Kernprinzip des EEG erinnert: Nur Energie die nicht gebraucht wird, ist wirklich ökologisch, denn welche damit erzeugen zu wollen ist eigentlich unlogisch. Die Daten der „Gewichts-Ziehsack-Innovativlampe“ zeigen es überdeutlich (und erklären die erkennbare Lichtschwäche im Bild 2).
Technische Lampendaten:
Max loaded bag weight: 12.5 kg
Max electrical power: 0,085 W
*Entsprechende Forschungen sind bereits im vollen Gang und diesmal nicht schnöde in Amerika, sondern bei uns.
FAU: Rudern wie die Römer: FAU baut römisches Boot in Originalgröße
Gemeinsam bauen sie, mit Unterstützung der Stadt Erlangen, das römische Patrouillen- und Geleitzugboot „Fridericiana Alexandrina (Navis)“ – kurz: FAN – in Originalgröße nach. Und wollen damit Frankens Wasserstraßen unsicher machen.
Das Bauteam hat sich vorgenommen, nicht nur ein ganz anderes Modell zu bauen, sondern tatsächlich auch die antiken Rudertechniken zu rekonstruieren. Nur so können die Wissenschaftler erforschen, wie viel Krafteinsatz tatsächlich nötig war und auf welche Distanzen man das Boot einsetzen konnte.
Das Projekt bringt verschiedene Disziplinen der Universität zusammen – von den Historikern über die Archäologen bis hin zu den Ingenieuren der FAU.

Wohl bald wird dieser Zweig der Forschung Nachhaltigkeits-Archäologie heißen und dann mit ausreichend Forschungsgeldern versorgt die energietechnischen Innovationen der Vergangenheit in die EEG-Zukunft integrieren helfen. Zwar steht einer nicht rein privaten Verwendung das deutsche Mindestlohn-Gesetz entgegen. Aber im Gegensatz zu den Gesetzen der Physik lässt sich dieses wirklich ändern.
Quellen
[1] WUWT, Eric Worrall, November 25, 2016: Gravity Light: Our Renewable Energy Future
[2] ENGINEERING.COM, November 25, 2016 : GravityLight Brings Clean Energie to Kenia
[3] ENGINEERING.COM, November 22, 2013: Gravity Light Offers a Safe Affordable Alternative to Kerosene Lamps




Der Januar kennt keine Klimaerwärmung

Der Januar 2017 zeigte sich in Mittel- und Süddeutschland als kalter Wintermonat. Der DWD gibt den Monat mit -2,3°C für ganz Deutschland an, in weiten Teilen Süddeutschlands war der Januar jedoch ein durchgehender Eisschrank. (BaWü hatte -3,6 C, Bayern gar -4,8 C ). In Helgoland, umgeben vom wärmenden Golfstrom, war der Monat mit 3,7 C am wärmsten und deutlich wärmer als die Vergleichsjahre von 1961 bis 1990, obwohl damals auch bereits der Golfstrom die Küsten umspülte. Im Norddeutschen Tiefland fiel dieser Januar generell milder aus, und spätestens angesichts dieser Tatsache wird klar, dass die überall fast gleich hohe CO2- Konzentration von mehr als 405 ppm diese gravierenden Temperaturunterschiede nicht erklären kann:

Grafik 1: Eisiger Süden, normaler bis etwas zu milder Norden im Januar 2017. Die Abweichungen beziehen sich auf die relativ kalte, aber längst veraltete Klimanormalperiode von 1961 bis 1990. Bei Nutzung der aktuellen „CLINO- Periode“ (1981 bis 2010) wären die negativen Abweichungen noch etwas deutlicher ausgefallen und hätten auch den gesamten Norden erfasst. Bildquelle: Bernd Hussing


Wir fragen uns natürlich, wo sich dieser Januar 2017 im langen Geschehen Deutschlands einreiht und wie sich der Monat über einen längeren Zeitraum entwickelt hat. Aus unseren Vorartikeln über die anderen Monate weiß der Leser bereits, dass die Temperatur Deutschlands im letzten Jahrhundert in Form einer sinusähnlichen Schwingung verläuft mit Wellenbergen und Wellentälern. Beim Monat Januar sieht das so aus:

Grafik 2: Die letzten 103 Januarmonate zeigen das gewohnte Bild. Warme Jahrzehnte wechseln sich mit den kalten ab, wir haben zwei Wärmeberge und 1 Wellental. Extrem kalt waren die Januare 1940 und 1942, während sehr milde Januare außer in den 1970er bis 2000er Jahren auch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehäuft auftraten – ein eindeutiger, signifikanter Erwärmungstrend blieb über diesen langen Betrachtungszeitraum bislang aus.


Auch wenn die polynome Trendlinie den Anfang und das Ende überbetont, zeigt sie uns doch sehr gut den Verlauf. Das Wellental begann unmittelbar vor 1930 und endete abrupt 1974 und 75 mit zwei warmen Januarmonaten hintereinander und der Ausbildung eines neuen Plateaus, auf dem wir uns noch befinden.
Im Klimamonitoring des DWD zusammen mit den Umweltministerien aus Bayern und BaWü im Herbst letzten Jahres wurde der Januar als ein Monat mit einer besonders starken Erwärmung bezeichnet. Wir verweisen auf den Artikel von Herrn Kuntz: https://eike.institute/2017/01/16/der-klimamonitoringbericht-2016-fuer-sueddeutschland/ Kein Wunder, man nahm als Startjahr der Betrachtung das Jahr 1931, also den Beginn des Kältetales und zeichnete dann eine lineare Trendlinie bis zum Januar 2016 mit einer Erwärmung von etwa zwei Zehntel in 10 Jahren und die gedachte suggerierte Verlängerung bis zum Jahr 2100 ergibt beinahe einen neuen Wonnemonat mitten im Winter. Die CO2-Klimaerwärmung bestätigt? Keine Winter mehr in Deutschland? Für die beiden naturwissenschaftlich ungebildeten Umweltminister von BaWü und Bayern schon.
Doch kehren wir zurück zur seriösen Betrachtung der Januarreihe und halten fürs erste fest: Bis 1973 sind die Januarmonate zunächst kälter geworden trotz weltweiter CO2-Zunahme. Wir fragen uns nun: Wie entwickelt sich der Monat ab dem Temperatursprung 1974 und deutet sich eine Abkühlung in ein neues Temperaturkältetal bereits an? Wir nähern uns der Antwort mit der nächsten Grafik, gezeichnet nach den Originaldaten des Deutschen Wetterdienstes.

Grafik 3: 1974/75 erreichte der Januar mit einem Temperatursprung ein höheres Wärmeniveau, ein Plateau, das seitdem anhält.


Man kann aber auch feststellen: Seit 1974 hat sich laut linearer Trendlinie der Januar nicht mehr signifikant erwärmt. Trotz intensiver Kohlendioxidzunahme in diesen mehr als vier Jahrzehnten hat das angebliche Treibhausgas CO2 in Deutschland keine Erwärmung mehr bewirkt. Eine Tatsache, die einmal mehr zeigt, dass dieses für das Leben auf der Erde notwendige und saubere Gas kaum oder nichts erwärmen kann. Der Januar 2017 war zudem deutlich unterhalb des Mittelwertes. Gegenüber der Vergleichsperiode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung sogar -2,7 Grad.
Wärmeinseleffekt (WI): Die Originaldaten des Deutschen Wetterdienstes sind nicht wärmeinselbereinigt. In diesen vier Jahrzehnten hat Deutschland sich in die Fläche hinein erweitert, derzeit um 70 Hektar täglich und innerhalb der Städte und Gemeinden werden Baulücken geschlossen, damit die Flächenerweiterung ins Umland –eigentlich eine Naturzerstörung – rein statistisch geringer ausfällt, was die Politik uns dann wieder als Naturschutz andrehen will. Im Winter wärmt zusätzlich die Abwärme der Industrie, der Haushalte und des Verkehrs die Siedlungen und deren näheres Umfeld auf, im Umland heizen „Biogas“-, Solar- und Windkraftanlagen ebenfalls. Insgesamt sind die WI- Effekte nach unseren bisherigen Untersuchungen im Winter aber etwas geringer als in den Frühjahrs- und Sommermonaten.
Kurzum, bei den Messstationen des DWD hat der Wärmeeintrag zugenommen und die Thermometer der Stationen messen diese Zusatzwärme aus den sich vergrößernden Wärmeinseln mit. Natürlich gibt es auch Stationen mit geringen wärmenden Veränderungen. Eine solche wäre Zwönitz im Erzgebirge, deren Temperaturverlauf wird in der nächsten Grafik im Vergleich zum Gesamtschnitt der DWD-Stationen aus Grafik 3 wiedergeben. Die DWD-Deutschlandtemperaturen sind wieder in brauner Farbe aufgetragen.

Grafik 4: in brauner Farbe sind die Original Temperaturdaten des DWD vom Monat Januar in den letzten 44 Jahren aufgetragen. In blauer Schrift die Daten der Wetterstation Zwönitz im Erzgebirge.


Der Ort Zwönitz hat sich in diesen 44 Jahren landschaftlich kaum verändert, jedenfalls nicht so stark wie der Rest von Deutschland. Deswegen hat sich auch der Wärmeinselanteil weniger vergrößert. Zwönitz blieb weitgehend Zwönitz.
Ergebnis: Der Januar wurde in Zwönitz seit 1974 ein halbes Grad kälter, und in der freien unbebauten Landschaft um Zwönitz herum sicherlich etwas mehr als ein halbes Grad. Damit können wir eindeutig dem Klimamonitoring des DWD vom Herbst letzten Jahres anhand seiner eigenen Daten widersprechen. Der Januar dürfte in Deutschland ohne Zunahme des Wärmeinselanteiles bei den Messstationen seit 1974 bis 2017 bereits kälter geworden sein. Nur die stete leichte WI-Zunahme bei den Messstationen hindert die Thermometer daran, eine Abkühlung ähnlich wie in Zwönitz, zu registrieren.
Die letzten 30 Jahre: 30 Jahre sind eine Klimaeinheit. Aus diesem Grunde betrachten wir nun die Temperaturentwicklung der letzten 30 Januarmonate, also seit 1988 anhand der Originaldaten des Deutschen Wetterdienstes.

Grafik 5: Der Januar wird immer kälter in Deutschland. Bereits seit 30 Jahren wird es trotz der 2 warmen Januarmonate der Jahre 2007 und 2008 deutlich kälter. Allerdings ist dieser Trend in Richtung deutliche Abkühlung (noch) nicht signifikant.


Ergebnis: Die Januartemperaturen des Deutschen Wetterdienstes zeigen in den letzten 30 Jahren eindeutig eine Abkühlung und das trotz weiter zunehmender CO2-Konzentrationen. Abkühlung ist das Gegenteil von Erwärmung. Ob der Abkühlungstrend sich fortsetzen wird? Wir wagen keine Prognose. Aber: Ein Wonnemonat Januar oder gar eine bevorstehende Erwärmungskatastrophe ist überhaupt nicht in Sicht. Die Trendlinie lässt eher gegenteiliges vermuten. Das Klimamonitoring des DWD zusammen mit den zwei Umweltministerien Bayerns und Baden-Württembergs im Herbst letzten Jahres war ein Treffen der Märchenerzähler. Jedenfalls argumentierte die meist nicht naturwissenschaftlich ausgebildete Führungsriege des DWD einmal mehr gegen die eigenen Daten. Wie lange werden sich das die Fachleute in der 2.ten Reihe des DWD und all die Stationsleiter noch gefallen lassen müssen? Wohl alle der weit über 2000 Wetterstationen in Deutschland dürften einen fallenden Trend über die letzten 30 Januarmonate haben. (nächste Grafik).
Nebenbei sei noch angemerkt, dass die Temperatur-Trendlinien bei den wärmeinselarmen, ländlichen Standorten wie z.B. Amtsberg-Dittersdorf, in den letzten 30 Jahren noch deutlicher als der DWD-Gesamtschnitt nach unten zeigen. Für die Stationsleiter, die ihre eigene Station überprüfen möchten, haben wir die negative Steigungsformel des DWD-Schnittes in obiger Grafik 5 als Vergleich dazugeschrieben. Über Stations-Rückmeldungen würden wir uns freuen.

Grafik 6: Die WI- arme Station Schneifelforsthaus (Eifel) kühlte sich in den vergangenen 30 Januaren etwas stärker als das WI- belastete Frankfurt/Main- Flughafen ab. Man erkennt jedoch auch die enorme Streuung der Januar- Temperaturen, so dass die Trends und die Unterschiede trotz des relativ langen Zeitraumes von 30 Jahren nicht signifikant sind. Eines lässt sich aber mit Sicherheit sagen: Eine Januar- Erwärmung blieb seit den späten 1980er Jahren aus.


Ist vielleicht Deutschland eine Ausnahme oder gar ein Sonderfall? Wird nur bei uns der Januar kälter? Wir werfen einen Blick in die USA, zur Dale-Enterprise Weather Station in Virginia, der ältesten Wetterstation in diesem Bundesstaat. Die Station hat den Vorteil, dass sie noch ländlicher und noch einen Tick wärmeinselärmer ist als deutsche Stationen. Das Wetterhäuschen steht unverändert bei einer einsamen Farm.

Grafik 7: Die Temperaturen in den USA werden in Fahrenheit gemessen. 32 F entspricht 0 C. Auch diese Trendlinie ist fallend, ähnlich der DWD-Deutschland Trendlinie. In den letzten 30 Jahren wurde der Januar auch in Virginia, zumindest bei dieser wärmeinselarmen Station in der Nähe der Kleinstadt Harrisonburg eindeutig kälter.


Umrechnung Fahrenheit – Celsius hier.

Virginia befindet sich in einer anderen Klimazone als Deutschland, zwar ist der Januar dort ähnlich kalt im Durchschnitt wie bei uns, aber die einzelnen Jahre entsprechen sich nicht. So war der Januar 2017 in Deutschland kalt und in Virginia eher warm. Umso erstaunlicher ist der gleichartig fallende Trendlinienverlauf über die jüngste Klimavergleichseinheit.
Fazit: Gerade der Monat Januar zeigt, dass Kohlendioxid keine oder fast gar keine Wirkung auf den Temperaturverlauf haben kann. Sogar stark Wärmeinsel-geprägte Orte wie Frankfurt zeigen eine – wenn auch kleinere – Temperaturabnahme
Kohlendioxid hat in den letzten 30 Jahren beim Januar keine Erwärmung bewirkt, es gibt jedoch viele andere Ursachen der Abkühlung.
Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher
Stefan Kämpfe, Diplom- Agraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher




Rundbrief des Heartland Institutes vom 27. Januar 2017

Präsident Donald Trump ist mit rasantem Tempo gestartet, und das nicht nur bzgl. der Bereiche Energie und Umwelt.

Am 9. Januar, als Trump noch nicht vereidigt war, umriss er die neue Richtung seiner Klimapolitik. Die Centers for Disease Control (CDC) sagten ein vom 14. bis 16. Februar in Atlanta geplantes Gipfeltreffen zu Klima und Gesundheit [a Climate and Health Summit] ab. Die Agentur gab hierfür keine Gründe an, aber Dr. Georges Benjamin, geschäftsführender Direktor der American Public Health Association und Co-Sponsor der Konferenz, sagte AP, dass die CDC besorgt war, wie diese Konferenz von der Trump-Regierung aufgenommen werden würde, und sagte: „Sie hatten keine Ahnung, ob die neue Regierung sie unterstützen würde oder nicht“. Gut gedacht, CDC!

Nur Minuten nach seinem Amtseid wurden sämtliche Energie- und Klima-Websites des ehemaligen Präsidenten Obama von der Website des Weißen Hauses entfernt und archiviert. Darunter war auch die Website zu seinem Climate Action Plan. Die Website wurde ersetzt durch einen „America First“-Plan, in welchem Trump unter Anderem verspricht, „schädliche und unnötige politische Maßnahmen wie etwa den Climate Action Plan und andere Vorschriften zu eliminieren. Die Aufhebung dieser Restriktionen wird erheblich den amerikanischen Arbeitern zugute kommen mit um über 30 Milliarden Dollar steigenden Löhnen während der nächsten 7 Jahre“.

Weniger als 24 Stunden nach der Amtsübernahme wies Trump in einer E-Mail vom 21. Januar die EPA an, alle Zuwendungen und Verträge einzufrieren. Die EPA, welche über 4 Milliarden Dollar pro Jahr an Förderung und Unterstützung vergibt, gab diese E-Mail an die Washington Post weiter. In ihr wurde festgestellt: „Die neue EPA-Administration hat angeordnet, dass alle Verträge und Zuwendungen vorübergehend suspendiert werden, mit Wirkung ab sofort. Bis wir weitere Klarstellungen erhalten … bitte deuten Sie das an unter Einbeziehung von Aufgaben und Auftragsvergabe“.

Dies ist nicht irgendein ruchloser Vorgang, um wissenschaftliche Forschung zu unterbinden oder Umweltschutz zurückzufahren, sondern eine ziemlich vernünftige Entscheidung von Trump. Zahlreiche Untersuchungen und Gerichtsurteile haben gezeigt, dass die EPA routinemäßig das Gesetz und seine eigenen Leitlinien bricht, geheime Absprachen zwischen ihr und Umwelt-Lobbyisten verheimlicht, Gelder verschwendet für Forschungen mit geringem oder gar keinem Nutzen für die öffentliche Gesundheit und die Umwelt, und dass sie Vorschriften ausgibt, die über die Grenzen der Verfassung und die Befugnis hinausgehen. Als der neue Präsident, der verantwortlich ist für die Maßnahmen und die Ausgaben der EPA, möchte Trump diese Dummenfänger stoppen und entsprechend der Verpflichtungen aus seiner Kampagne Vorschriften aufheben, die sinnlos Amerikanische Geschäfte behindern. Solange Trump oder seine Mitarbeiter noch keine volle Übersicht haben, welche Ausgaben, Programme und Projekte die EPA noch in ihrer Pipeline hat, kann die Regierung nicht gut die Agentur überwachen.

Am 24. Januar unterzeichnete Trump Executive Orders, die darauf abzielen, den Bau der beiden Pipelines Keystone XL und Dakota Access wieder aufzunehmen und diese fertigzustellen. Die Anordnungen ermutigten TransCanada, erneut um eine Genehmigung nachzusuchen und die Keystone XL-Pipeline fertigzustellen und das U.S. Army Corps of Engineers anzuweisen, „die Dakota Access-Pipeline beschleunigt zu begutachten und zu genehmigen bis zu dem gesetzlich vorgegebenen Ausmaß“. Diese Pipelines wären gut für die Umwelt, würden Arbeitsplätze in den USA schaffen und die Energiesicherheit in den USA verbessern. Obama hat diese beiden Pipelines gefangen in seinen radikalen Umweltinteressen blockiert. Es ist an der Zeit, sie zu vollenden. Außerdem unterzeichnete Trump eine Executive Order, Umweltgutachten für zukünftige Infrastruktur-Projekte zu beschleunigen, worunter auch Leasing-Verkäufe sein sollten, die Konstruktion von Pipelines und Projekte von Terminals zum Export von Flüssiggas.

Alles in allem waren das ziemlich produktive vier Tage. Trumps erste Maßnahmen zu Klima- und Energiethemen sind ein gutes Vorgehen für sein Versprechen, Amerika nach ganz vorne zu setzen und „Amerika wieder groß zu machen“. Ich freue mich darauf, was er wohl als Nächstes tun wird.

H. Sterling Burnett
Yahoo News und Washington Post
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Met.-Office UK: 2016 ist eindeutig kein Rekordjahr

Ist der Stillstand der globalen Erwärmung vorbei? Auf der Grundlage der Daten können wir das nicht sagen. Während neue Schlagzeilen Behauptungen hinaus posaunt haben, wonach 2016 das wärmste Jahr jemals war, hat das Met.-Office am 16. Januar bekannt gegeben, was viele Wissenschaftler zuvor schon gesagt haben: 2016 war ein warmes Jahr, aber der größte Teil der Erwärmung geht auf das Konto des sehr starken El Nino. Dem derzeitigen Direktor des Met.-Office Peter Stott zufolge „hat ein besonders starker El Nino etwa 0,2°C zum Jahresmittel 2016 beigetragen“.

Sowohl die NASA als auch das Met.-Office sagten zwar, dass das Jahr 2016 wärmer ausgefallen war als 2015 (NASA), räumten aber ein, dass diese Temperaturdifferenz dem El Nino geschuldet war. Betrachtet man die Fehlerbandbreite der jährlichen Temperaturmessungen von ±0,1°C, wird klar, dass sich die Temperatur 2016 praktisch nicht unterscheidet von den Temperaturen der 15 Jahre zuvor – also während des Zeitraumes, der allgemein als Periode des Stillstands akzeptiert ist. Alles, was wir mit Sicherheit sagen können ist, dass der Stillstand der Erwärmung vorbei ist – oder auch nicht.

Quelle: Global Warming Policy Foundation
Teure Methan-Erzeugung schadet der Umwelt

Biogasanlagen wurden angepriesen als umweltfreundlicher und preiswerter Weg, Gas zu erzeugen, um damit Wohnungen zu heizen und zu erleuchten, Strom für das Netz zu erzeugen, organische Abfälle aus Landwirtschaft und Gemeinden loszuwerden und Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Wie jedoch die Daily Mail berichtet, sind die Kosten der von Biogasanlagen erzeugten Energie weit höher als die der traditionell mit fossilen Treibstoffen erzeugten Energie. Außerdem haben Biogasanlagen ihre eigenen Umweltprobleme.

Einem UK-Bericht zufolge hat die Regierung über 216 Millionen Pfund an Subventionen gezahlt, um Biogasanlagen zu bauen und zu betreiben, was die von diesen erzeugte Energie mehr als drei mal so teuer macht wie Energie aus konventionellen Quellen. Teil des Problems ist, dass beabsichtigt war, sie mit landwirtschaftlichen Abfällen [Kompost] zu betreiben, hauptsächlich mit Dung, der vor Ort anfallen würde, aber es gibt nicht ausreichend dieser Abfälle, um sie zu betreiben. Dies bedeutet, dass Biogasanlagen zunehmend von Ernten abhängig sind, die speziell für den Gebrauch in Biogasanlagen erzeugt wurden – also Ernten, die sehr oft viele Meilen entfernt von den Anlagen erzeugt worden sind. Eine „Auswirkungs-Abschätzung“ [impact assessment] der UK-Regierung im März 2016 hat ergeben, dass „landwirtschaftliche Erträge kein kosteneffektives Mittel zur Erzeugung von Biogas sind“.

Daily Mail zufolge vergiftete ein massives Auslaufen chemischer Stoffe aus einer Biogasanlage einen Fluss, der durch Farmland in West Sussex fließt. Ein Farmer verzeichnete, dass 70 Acres [28 Hektar] seines Ackerlandes kontaminiert waren. „Während der folgenden Tage starben 28 schwangere Mutterschafe des Farmers sowie 35 Lämmer, und Fische sowie andere Lebensformen im Fluss sind viele Meilen lang vernichtet worden. Die Umweltagentur warnte, dass Kinder und Tiere sich weit entfernt von dem verschmutzten Wasser halten sollten“.

Quelle: Daily Mail

Wird Trump Geo-Engineering vorantreiben?

Das U.S. Global Change Research Program (USGCRP), welches die regierungsamtlich geförderte Klimaforschung in 13 Departments und Agenturen koordiniert und überwacht, hat zum ersten Mal verlangt, Forschungen zu betreiben hinsichtlich möglichen Geo-Engineerings als Reaktion auf den Klimawandel. Geo-Engineering ist die absichtliche Manipulation von Umweltprozessen, um den negativen Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen. Unter Präsident Obama konzentrierten sich Klimaforschung und Vorschriften gebende Bemühungen darauf, den Klimawandel zu verhindern oder abzuschwächen, großenteils durch Begrenzung der Verbrennung fossiler Treibstoffe. Gespräche über Geo-Engineering-Reaktionen auf Herausforderungen bzgl. des Klimas waren grundsätzlich verboten. Vielleicht in Erwartung der Richtung, welche die Klimaforschung unter Präsident Trump nehmen würde, der gesagt hatte, dass er den Gebrauch fossiler Treibstoffe ausweiten und Klima-Vorschriften kassieren wollte, welche das wirtschaftliche Wachstum behindern, überlegt man sich beim USGCRP jetzt, Forschungen zu Geo-Engineering zu fördern.

Der 119 Seiten starke Plan, welcher die Forschungsagenda des USGCRP bis zum Jahr 2021 beschreibt sagt, dass Forschungen hinsichtlich des Potentials von Geo-Engineering „Einsichten in die Wissenschaft vermitteln könnten, die potentiellen Wege für Klima-Intervention besser zu verstehen sowie die möglichen Konsequenzen derartiger Maßnahmen, sowohl beabsichtigter als auch unbeabsichtigter Natur“.

Zwei hauptsächliche Geo-Engineerings-Verfahren standen im Mittelpunkt von Forschern, die nicht regierungsamtlich arbeiteten: Änderung der Reflektivität der Erde (bzw. deren Albedo) und Entfernen von Kohlenstoff aus der Atmosphäre. Nur die Zeit wird zeigen, ob die Trump-Regierung Geo-Engineering hinsichtlich des Klimawandels fördert.

Quelle: Science
Wissenschaftlerin Judith Curry interveniert in einem Verleumdungs-Gerichtsverfahren bzgl. Klima

National Review verklagt mit der Behauptung, dass diese ihn diffamiert hätten, indem sie seine Forschungen, seine Ehre und die Ehre des Komitees der Penn Sate University in Frage stellten, welches Mann vom Vorwurf des akademischen Fehlverhaltens freigesprochen hatte.

Curry argumentiert: „Mit der Klage gegen das CEI und National Review hat Mann die grundlegenden Normen wissenschaftlichen Verhaltens und die Prinzipien des Ersten Verfassungszusatzes verletzt, indem er das Gericht dazu benutzt, Kritiker seiner Verfahren in der Klimawissenschaft zum Schweigen zu bringen.

Wissenschaftler sollten nicht die Gerichte bemühen, um Menschen zum Schweigen zu bringen, die kritisch hinsichtlich der Arbeit Anderer sind. Die Veröffentlichung von von Wissenschaftlern angewendeten Verfahren und Offenheit bzgl. der Verteidigung dieser Verfahren ist ureigener Bestandteil des wissenschaftlichen Forschens“, schrieb Curry in einer Presseerklärung des COAI.

In der Note heißt es weiter, dass Manns Maßnahmen hypothetischer Natur seien, da er regelmäßig den Charakter und die Motive von Wissenschaftlern angreift, die seinen Ansichten nicht zustimmen.

Dr. Curry war wiederholt Opfer von Manns Bemühungen, sie zum Schweigen zu bringen und sie zu schikanieren, weil sie seine Arbeit kritisierte. Sie findet es heuchlerisch, dass Dr. Mann versucht, die Gerichte zu bemühen, um seine Kritiker ruhig zu stellen, während er sich gleichzeitig des gleichen Verhaltens befleißigt gegenüber anderen Wissenschaftlern“, sagte der Präsident des COAI John Vecchione.

SOURCES: Cause of Action Institute press release und Judith Curry amicus brief (pdf, 31 Seiten)

Übersetzt und zusammengestellt von Chris Frey EIKE