Dr. Judith Curry redet Klartext bzgl. der verhängnis­vollen Fehler der Klima­wissenschaft – sowie deren Scheitern bei der Erkundung und dem Verständnis von Unsicher­heiten

Video nicht mehr verfügbar

Im Verlauf ihres Interviews sprach Dr. Curry die zugrunde liegenden Hypothesen an, die von Anfang an ohne jeden wissenschaftlichen Beweis dafür, dass anthropogene Aktivitäten die „globale Erwärmung“ antrieben, vom IPCC einfach in den Raum gestellt wurden (der Terminus „globale Erwärmung“ wurde später zu „Klimawandel“ modifiziert nach dem „Stillstand“ der globalen Temperatur).

Dieses Thema wurde von ihr effektiv behandelt mittels ihrer Charakterisierung während der Sendung, als sie das völlige Versagen der Klimamodelle ansprach, die natürlichen Klimavariationen vor dem Jahr 1950 darzustellen: „Falls die Wissenschaft Klimaänderungen vor 1950 nicht erklären kann, wie können wir dann den heutigen Klimamodellen vertrauen?“

Sie sagte, dass sich das IPCC niemals die Mühe „harter Arbeit“ gemacht habe, um zu bestimmen, wie natürliche Klimavariationen Klimawandel beeinflussten. Stattdessen verließ es sich auf „Experten-Beurteilungen“, denen zufolge menschliche Aktivitäten dafür ursächlich seien. Damit wurde folglich jede Gelegenheit zunichte gemacht, die Klimawissenschaft in diesem wichtigen Bereich voranzubringen.

Dr. Curry hat dieses Thema bereits in früheren Artikeln angesprochen (hier), in denen sie die höchst fragwürdigen Computer-Modellierungs-Verfahren angesprochen hatte, die versuchen, eine Divergenz zu fabrizieren zwischen Klimamodell-Ensemble-Läufen ohne Antrieb bzw. mit anthropogenem Antrieb.

In diesen früheren Artikeln kam sie zu dem Ergebnis, dass mit der Wahl dieses vom Modell getriebenen Erkennungs- und Zuordnungsverfahrens „das IPCC es nicht vermocht hat, überzeugend eine ,Erkennung‘ zu zeigen“.

„Weil historische Aufzeichnungen nicht lang genug und Paläo-Rekonstruktionen nicht zuverlässig sind, ,erkennen‘ die Klimamodelle AGW mittels Vergleichen von Simulationen mit natürlichen Antrieben mit solchen mit anthropogenen Antrieben“.

Und weiter:

„Das IPCC betrachtet die Divergenz zwischen natürlich getriebenen und anthropogen getriebenen Simulationen nach etwa dem Jahr 1980 als das Zentrum ihres Erkennungs- und Zuordnungs-Argumentes. Siehe Abbildung 10.1 aus dem AR 5 (WG1): a) mit natürlichem und anthropogenen Antrieb, b) ohne anthropogenen Antrieb“:

Dr. Curry verwies folgendermaßen auf eine Anzahl kritischer Fehler in diesen Vergleichen:

„Man beachte besonders, dass die Modelle darin scheitern, die Erwärmung zwischen 1910 und 1940 zu zeigen.

Der schreiende Fehler in seiner [des IPCC] Logik ist Folgender: Falls man versucht, die Erwärmung über einen kurzen Zeitraum, z. B. seit 1980, irgendetwas zuzuordnen, erfordert dies die explizite Berücksichtigung, in welcher Phase der multidekadischen natürlichen internen Variabilität dieser Zeitraum der Erwärmung liegt (z. B. AMO, PDO).

Bei der Zuordnung der Erwärmung zum Ende des 20. Jahrhunderts hat man für das Erkennen derselben nicht berücksichtigt, in welcher Phase von AMO und PDO diese Zeitperiode liegt.

Typischerweise wird argumentiert, dass diese Oszillationen auf und ab schwingen, sich insgesamt aber ausgleichen. Vielleicht, aber sie gleichen sich NICHT aus, wenn man einen Zeitraum heranzieht, der kürzer ist als die multidekadischen Zeitmaßstäbe in Verbindung mit diesen Oszillationen.

Außerdem erfordert es eine überzeugende Zuordnung angesichts der Gegenwart multidekadischer Oszillationen mit einem nominellen Zeitrahmen von 60 bis 80 Jahren, dass man die Variabilität einem Zeitraum von mehr als 60 bis 80 Jahren zuordnen kann, vorzugsweise bis zurück zur Mitte des 19. Jahrhunderts.

Wenn man nicht in der Lage ist, die Zuordnung der Änderung zu Anfang des 20. Jahrhunderts einzuordnen, ist meiner Ansicht nach jede zuverlässige Zuordnung der Änderung zum Ende des 20. Jahrhunderts ausgeschlossen“.

In diesen früheren Artikeln kommt Dr. Curry zu dem Ergebnis, dass die IPCC-Klimamodelle für diesen Zweck nicht geeignet sind, dass sie Zirkelschlüsse bemühen bei der behaupteten Erkennung, und dass sie daran scheitern, den Einfluss von Antriebs-Unsicherheiten hinsichtlich Vermutungen der Zuordnung abzuschätzen.

Während der Sendung sagte Dr. Curry weiter, dass Klimamodelle wie die vom IPCC verwendeten Modelle, welche versuchen, Klimaauswirkungen in Verbindung zu bringen mit menschlichen Aktivitäten, in viele Fällen „sich selbst erfüllende Prophezeiungen“ repräsentieren aus einer politisch getriebenen Agenda, die „jede Objektivität verloren hat“, weil deren Bias bzgl. der Missachtung der natürlichen Klimavariabilität dazu führte, dass sie sich ausschließlich auf anthropogenen Klimawandel konzentrierte.

Dr. Curry sprach während der Sendung auch das jüngste Daten-Debakel der NOAA an. Diese Organisation, welche maßgeblich bei der Messung und Evaluierung globaler Temperaturdaten sein sollte, war extrem schlampig und inkompetent bei der Verwaltung ihrer Temperaturdaten.

Sie sprach im Zusammenhang mit dem Daten-Debakel der NOAA an, dass dieses durch politischen Druck der Obama-Regierung zustande gekommen sei, weil diese Ergebnisse wünschte zur Unterstützung ihrer Aktivitäten auf der Pariser Klimakonferenz.

Sie erwähnte, dass sie während der letzten 18 Monate in Kontakt mit dem NOAA-Wissenschaftler Dr. John Bates stand, mit welchem sie über seine Erfahrungen bzgl. des Fehlens wissenschaftlicher Sorgfalt bei der Behandlung der Datensätze seitens der NOAA diskutierte. Kritische Temperaturdaten wurden nicht angemessen archiviert, eine dokumentierte oder evaluierte Konsistenz mit den von der NOAA selbst etablierten Standards fand nicht statt. Sie bemerkte, dass sie mit Dr. Bates eine extensive Diskussion dieser Datenprobleme der NOAA auf ihrem Blog Climate etc. hatte.

Sie bemerkte weiter, dass angesichts der Bedeutung, welche die NOAA-Temperaturdaten bei der globalen und nationalen Gesetzgebung und politischer Entscheidungen bzgl. Klima-Belange spielen, die Billionen Dollar teuer werden konnten, diese Daten allen Standards der Verwaltung von Daten zu 100% genügen müssen, was hier eindeutig nicht der Fall war.

Sie glaubt, dass die Finanzierung der Studie zur natürlichen Klimavariation erheblich aufgestockt werden muss und dass der politische Druck seitens der Regierungen dafür gesorgt hatte, dass fast die gesamte Finanzierung an anthropogen ausgerichtete Studien geflossen war.

Ihrer Einschätzung nach bewegen sich die Klimaauswirkungen menschlicher CO2-Emissionen im „Winzig-Maßstab“.

Sie ermutigte alle diejenigen, die Bedenken hinsichtlich der Validität von Argumenten für einen vermeintlich anthropogen verursachten Klimawandel hegen, diese ihre Bedenken laut zur Sprache bringen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/02/09/dr-judith-curry-speaks-out-on-climate-sciences-fatal-flaw-the-failure-to-explore-and-understand-uncertainty/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Selbsternannte Klimaapostel sägen an Deutschlands Klimaeichen

Mit ihren NGOs im Hintergrund betrachten diese Deutschland als Spielwiese für ihre Sehnsüchte und sind überzeugt, dass die Bürger sich nach ihren Vorstellungen zu verhalten haben. Um es zu erzwingen, versuchen sie, der Politik ihren Willen vorzuschreiben.
Leider werden sie nicht etwa in die Schranken verwiesen, sondern von den Medien und BeraterInnen unserer Regierung unterstützt, selbst wenn damit rechtswidrige Aktionen verbunden sind, was natürlich kein Zufall ist, denn verschiedene Parteien in Berlin sind ja selbst stolz darauf, zur Durchsetzung ihrer Ideologie Rechtsbrüche zu unterstützen.
Ein Beispiel kann man wieder auf dem bekannten (Des-)Informationsportal unserer offiziellen Regierungs-Klimaberaterin lesen, welches bekannt hemmungslos [4][5] einem reinsten Aktivisten und Klima-Demagogen [3] [2] regelmäßig ihre Plattform anbietet.
[1] klimaretter.info, Hendrik Sander: Deutschlands Klimaretter-Mythos zerstören
Damit der „klimaretter“-Leser gleich weiß, um was es geht, wird zum Artikel die Intention des Autors mitgeliefert:
Dem Aktivisten und Politikwissenschaftler Hendrik Sander geht es beim Klimaschutz nicht nur um die technische Revolution, sondern auch um die soziale. Darauf wartet er nicht gern auf dem Sofa – lieber geht er auf die Straße
Herr Sander ist kein unbeschriebenes Blatt, sondern schreibt öfters unter „Sander in Bewegung“ für „klimaretter“ und er beschreibt dort auch regelmäßig und unverblümt seine Einstellung:
Tagebau Garzweiler im Rheinischen Braunkohlerevier stürmten. Auf dem Climate March konnten wir sie an ihren weißen Schutzanzügen erkennen. Sie luden die Mitdemonstrierenden ein, es nicht bei mahnenden Worten an die Regierungen zu belassen, sondern den Klimaschutz selbst in die Hand zu nehmen.

Der Rundumschlag

Aufhänger des Rundumschlages von Hern Sander gegen Deutschlands Klimapolitik ist die nächste Klimakonferenz in Bonn.
H. Sander: [1] Es scheint das perfekte Paar zu sein: Der vom Untergang bedrohte Inselstaat Fidschi leitet offiziell die nächste Weltklimakonferenz im November 2017 und der scheinbare Klimaschutzvorreiter Deutschland fungiert als Gastgeber und Schirmherr des Treffens.
Dieses Märchen verfängt überraschend gut in der internationalen Klimaszene. Selbst von kritischen Klima-Aktivisten aus dem globalen Süden ist immer wieder zu hören, die Bundesrepublik habe doch schon den Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien geschafft. Ich bin immer wieder überrascht, wie sehr dieses Traumbild verfängt, obwohl doch Deutschland nach wie vor zu den globalen
„Carbon Majors“ zählt.
Aus dieser Einleitung heraus „zerpflückt“ der Aktivist sodann Berlins Klimapolitik und prangert sie – wie sollte anders sein -, als absolut unzureichend an. Damit ist es aber nicht getan, denn gegen das Klima-Böse – in seinen Augen die nicht ausreichende Klimawandel-Politik – muss unverdrossen und rücksichtslos gekämpft werden.
mal wieder vor die zerstörerischen Riesenbagger zu setzen. Und tatsächlich planen die Aktivisten von Ende Gelände, parallel zum Gipfelmarathon einen nahegelegenen Tagebau zum Stillstand zu bringen … “.
Den Blog klimaretter.info stören solche Aufrufe auf ihrer Homepage nicht, denn die Betreiber befürworten solche Aktionen ausdrücklich [5][6][7].

Für einen Aktivisten mit Politikstudium – und klimaretter.info – reicht es nachzuplappern

Es fällt auf, wie viele Aktivisten ein Politikstudium haben und mit diesem „Ausbildungswissen“ den Klimawandel beurteilen. Im Kern läuft diese Beurteilung aber immer auf das Gleiche hinaus:
CO2 ist ein Klimagift und darf vom Menschen nicht mehr emittiert werden. Das gilt als ökoheiliges Dogma, welches zu hinterfragen nicht erlaubt ist. Entsprechend tut jeder Gutes, der mit allem Einsatz für eine CO2-Reduzierung kämpft und umgekehrt. Und zu diesem Ökokreuzzug wird bedingungslos aufgerufen.
H. Sander: [1]CO2-Äquivalent frei, obwohl perspektivisch nur zwei Tonnen global verallgemeinerbar sind ...
Um das zu rechtfertigen, werden alle Metaphern des Klimawandels endlos wiederholt:
H. Sander: [1]
Ich gehe jede Wette ein, dass sich die neue Bundesregierung dann als Retterin der gefährdeten Inselrepublik inszenieren wird, obwohl wir hier mit jedem verbrannten Kilo Kohle, mit jedem neu produzierten Mercedes, mit jedem Fernflug in nach Lateinamerika den Pazifischen Ozean anschwellen lassen, der das Heimatland unserer Gäste schon bald überschwemmen könnte.
Klar, dass die Argumentation nicht nachgeprüft wird. Was einmal auf „klimaretter“ erschien, ist zur „Wahrheit“ mutiert. Und ökologische Betrachtungen zur Sinnhaftigkeit sind dem Aktivisten sowieso vollkommen fremd.
Wie man wirklich leicht nachrechnen kann, verursacht Deutschland mit der aktuellen Emission einen „Erwärmungsbeitrag“ von 0,094 °C in 100 Jahren [8]. Bestätigt wird dies durch einen aktuellen EIKE-Beitrag:
EIKE: Statistiker: UN-Klimavertrag wird 100 Billionen Dollar kosten – und keine Auswirkungen haben – Verschiebung der Erwärmung bis 2100 um weniger als vier Jahre!
Daraus abzuleiten, dass Deutschland „ … mit jedem verbrannten Kilo Kohle, mit jedem neu produzierten Mercedes, mit jedem Fernflug in nach Lateinamerika den Pazifischen Ozean anschwellen lassen … „ ist nicht nur vollkommen falsch, sondern bewusste … Anmerkung: war ein Ausdruck vorgesehen, der nach den neuen Regeln aber unter hate-speech fallen könnte, was inzwischen nur noch bei Zustimmung zur offiziellen Vorgabemeinung oder von Politikern in Richtung Volk erlaubt ist. Dazu gibt es schon ein Gerichtsurteil: „Darf man Claudia Roth als „ekelhaft“ bezeichnen?“; darf man natürlich nicht, aber C. Roth durfte in einer Talkshow sagen „ … wer den Klimawandel leugnet, kann nicht intelligent sein“.

Die gleichen, falschen Berichte endlos kopiert, werden zu Belegen

Was schon Herr Limburg kürzlich auf EIKE angeprangert hat: „Man muss eine Lüge nur oft genug wiederholen, und sie wird zur Wahrheit“, wendet auch der Aktivist Sander konsequent an. Beispielhaft weist die verlinkte „Belegung“: “, auf einen (klimaretter-) Artikel, in welcher sich ein Einheimischer Fidschi– selbstverständlich ein NGO-Vertreter – bitter über die Probleme durch den Klimawandel beklagt.
Wie es um die Probleme dort steht, wurde allerdings in einer umfangreichen Artikelreihe gezeigt. Es gibt viele, aber keine wegen eines Klimawandels:
EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
EIKE 26.11.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2
EIKE 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven
Auch das Fidschi-Atoll und weitere in dieser Region des Pazifik wurden erst kürzlich „angesehen“:
EIKE 20.12.2016: Der Klimawandel wird bildlich gesprochen immer schöner, die Daten darüber nicht
Ein Bild daraus zeigt die Pegelverläufe in dieser Region über die letzten 60 Jahre.

Pegeldaten von Fidschi und weiterer Messstationen im Süd-Pazifik (ohne Normierung). Grafik vom Autor anhand der PSMSL Pegeldaten erstellt


Die Aussage dazu: „ … obwohl wir hier mit jedem verbrannten Kilo Kohle … “ sinngemäß den Untergang der in dieser Region liegenden Inseln hervorrufen, ist eindeutig mehr als falsch. Um jedoch trotzdem den Eindruck zu erzeugen, ist jedes Mittel recht:
EIKE: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht: Aus dem Lehrbuch für (Klima-)Statistikbetrug

Es geht auch nicht wirklich um Klima, sondern um die neue sozialistische Revolution im Ökogewand

Dem Aktivisten Sander ist das im Kern wohl auch vollkommen egal, denn ihm geht es um die Zerstörung des verhassten Kapitalismus. Und wäre dazu eine andere Begründung hilfreicher, würde er sicher sofort diese nehmen.
[2] Hendrik Sander, Buch: Auf dem Weg zum grünen Kapitalismus. Die Energiewende nach Fukushima
… Sander sieht in seinem Fazit „keine Kräfte im integralen Staat, die willens und in der Lage wären, eine Transformation in Richtung eines grünen Kapitalismus in der deutschen Energiewende anzuführen“ (263). Abschließend beschreibt er daher „Strategien für einen grünen Sozialismus“ (273). Der Politologe betont am Ende, dass er sich neben den wissenschaftlichen Kriterien in seiner Arbeit auch Zielen wie dem „grundlegenden sozialen, ökologischen und demokratischen Umbau der deutschen Energieversorgung sowie [… der] Entwicklung einer emanzipatorischen, postkapitalistischen Gesellschaft“ „parteilich“ (322) verpflichtet fühle.
Gefördert wurde Sanders Arbeit durch Stipendien der Hans Böckler und der FAZITStiftung. Das Buch ist als erster Band der Reihe „Kritische Wissenschaft“ erschienen.

Nun interessiert Herr Sander bisher niemanden. Dass aber Personen, welche solchen Aktivisten bedenkenlos ihre Plattform bieten, als RegierungsberaterIn ernannt werden [9] und es bleiben, ist das wirklich Erschreckende, wird sich jedoch leider kaum mehr ändern. Denn wer Missstände in seiner Partei nicht bedenkenlos mitträgt, sondern protestiert, sitzt ganz schnell verdammt einsam (Artikel, Bild dazu).
Quellen
[1] klimaretter.info, Hendrik Sander, 03. Februar 2017: Deutschlands Klimaretter-Mythos zerstören
http://www.klimaretter.info/meinungen/kolumnen/sander-in-bewegung/22633-deutschlands-klimaretter-mythos-zerstoeren
[2] Portal für Politikwissenschaft, Buchrezension: Hendrik Sander, Auf dem Weg zum grünen Kapitalismus. Die Energiewende nach Fukushima
[3] Rosa Luxemburg Stiftung, Autorenprofil Hendrik Sander: Hendrik Sander ist Sozialwissenschaftler und lebt in Berlin. Er promoviert zum Thema «Energiewende in Deutschland» und engagiert sich bei Attac und FelS (Für eine linke Strömung).
[4] EIKE 11.10.2016: C. Kemfert, Professorin und Politik-Beraterin für Umwelt und Energie, bekommt Ehrenpreise für Agitation
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/c-kemfert-professorin-und-politik-beraterin-fuer-umwelt-und-energie-bekommt-ehrenpreise-fuer-agitation/
[5] EIKE 23.07.2016: Der Unterschied in der Klimawandel-Berichterstattung
Kritik an der Berichterstattung des Portals Klimaretter.Info
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-unterschied-in-der-klimawandel-berichterstattung/
betrug
[6] EIKE 20.05.2016: Berichterstattung von Klimaretter.Info über die am Pfingstwochenende durchgeführten Agitationen im Braunkohlerevier
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/berichterstattung-von-klimaretterinfo-ueber-die-am-pfingstwochenende-durchgefuehrten-agitationen-im-braunkohlerevier/
[7] klimaretter.info, Hendrik Sander: Wir müssen groß, bunt und radikal sein
[8] EIKE 11.06.2015: Mit CO2-Reduzierung retten wir die Welt – Einige Rechenspiele (nicht nur) für regnerische Nachmittage
http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/mit-co2-reduzierung-retten-wir-die-welt-einige-rechenspiele-nicht-nur-fuer-regnerische-nachmittage/
[9] EIKE 14.05.2016: Umweltgutachten 2016 des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU) der Bundesregierung




Mehr zum ein­schlägigen Artikel von David Rose: Insta­bilität im Global Historical Climate Network GHCN

Nachdem ich diese beiden Individuen kennen gelernt und ihren Zelotismus gesehen habe, überrascht mich kein einziger der Taschenspielertricks, die David Rose in seinem Artikel ans Tageslicht gebracht hat.

Die Gläubigen behaupteten, dass es keinen Unterschied gebe zwischen den Temperatur-Datensätzen der NOAA und von der HadCRUT, die im Rose-Artikel angesprochen worden waren, und sagen, dass die Differenz ein Grundlagen-Fehler ist. Sei’s drum, und vielleicht war es auch einfach ein Fehler der Graphik-Abteilung bei der Mail on Sunday – ich weiß es nicht.

Wenn man die Grundlinien der Anomalien übereinander legt, verschwindet die Differenz:

Abbildungen: Vergleich der monatlichen globalen Temperatur-Anomalien von HadCRUT4 und NOAA Ozean und Festland bezogen auf die allgemeine Basisperiode 1961 bis 1990. h/t The CarbonBrief

Aber … es gibt weitere ernste Probleme mit den globalen Klimadaten.

Was auch immer man denken mag, NOAA und HadCRUT sind nicht vollständig „unabhängig“. Beide verwenden Daten des GHCN, und das GHCN wurde betrieben von … Trommelwirbel! … Thomas Peterson von der NOAA, also von einem der Mitautoren der „Pausebuster“-Studie von Karl et al. 2015.

Der Fuchs bewacht den Hühnerstall, und wie man unten erkennt, sind die Daten ernstlich dubios.

Paul Matthews schreibt auf der Website CliScep:

Ziel dieses Beitrags ist es, eine der Beschwerden von Bates zu bestätigen. Im Mail-Artikel heißt es, dass „der für die Studie herangezogene Festlands-Temperaturdatensatz mit verheerenden Fehlern in dessen Software behaftet war, welche dessen Ergebnisse ,instabil‘ machten“. Weiter unten liest man: „Außerdem war auch die GHCN-Software von ernsten Fehlern befallen. Diese machten das Ganze so ,instabil‘, dass jedes Mal, wenn die Rohdaten der Temperatur im Computer berechnet wurden, unterschiedliche Ergebnisse herauskamen“.

Da hat Bates so ziemlich recht. Ich selbst habe die Instabilität des Algorithmus‘ der GHCN-Adjustierungen zum ersten Mal im Jahre 2012 entdeckt. Paul Homewood hat die Adjustierungen auf seinem Blog viele Jahre lang hinterfragt, besonders in Island, siehe Beispiele hier, hier, hier und hier. Oftmals wird die Vergangenheit durch diese Adjustierungen kälter, um die Erwärmung stärker aussehen zu lassen als es in den Rohdaten zum Ausdruck kommt. Als ich die Adjustierungen der Werte von Alice Springs in Australien betrachtete, bemerkte ich (siehe meinen Beitrag aus dem Jahr 2012), dass sich die Adjustierungen der Temperaturen in der Vergangenheit oftmals innerhalb nur weniger Wochen ziemlich dramatisch veränderten. Ich denke, dass auch Paul Homewood dies irgendwo auf seinem Blog kommentiert hat. Als wir diese Änderungen zum ersten Mal bemerkten, dachten wir, dass vielleicht der Algorithmus selbst verändert worden wäre. Aber es wurde bald klar, dass sich die Adjustierungen so oft änderten, dass dies nicht der Fall sein konnte, und es war der Algorithmus selbst, der instabil war. Mit anderen Worten, immer wenn dem System jede Woche neue Daten hinzugefügt wurden, wurde der Algorithmus erneut durchlaufen, und die sich daraus ergebenden Temperaturen der Vergangenheit waren jedes Mal ziemlich unterschiedlich.

Hier folgt eine von mir zu jener Zeit erstellte Graphik mit Daten, die von der GHCN ftp site heruntergeladen werden können. (die nicht adjustierten bzw. adjustierten Files sind ghcnm.tavg.latest.qcu.tar.gz bzw. ghcnm.tavg.latest.qca.tar.gz). Sie illustrieren die Instabilität des Adjustierungs-Algorithmus‘:

Die dunkelblaue Linie zeigt die Rohdaten-Temperaturaufzeichnung für Alice Springs. Die grüne Linie zeigt die adjustierten Daten, wie sie im Januar 2012 vom GHCN genannt worden sind. Man sieht, dass die Adjustierungen ziemlich gering sind. Die rote Linie zeigt die adjustierte Temperatur nach Durchlaufen des GHCN-Algorithmus‘, wie sie vom GHCN im März 2012 angegeben wurden. In diesem Falle sind die Temperaturen der Vergangenheit um 2 Grad abgekühlt worden. Im Mai erwärmte der Adjustierungs-Algorithmus die Temperaturen der Vergangenheit, so dass diese etwa 3 Grad höher lagen als die Temperaturen, die sie im März gezeigt hatten! Man beachte, dass alle Graphen am rechten Rand zusammenlaufen, da der Adjustierungs-Algorithmus in der Gegenwart beginnt und rückwärts läuft. Die Divergenz der Linien mit zunehmender Vergangenheit illustriert die Instabilität.

Es gibt einen Blogbeitrag von Peter O’Neill Wanderings of a Marseille January 1978 temperature, according to GHCN-M, in welchem die gleiche Instabilität des Algorithmus‘ gezeigt wird. Er betrachtet adjustierte Temperaturen von Marseille, welche die gleichen offensichtlich zufällig verteilten Sprünge zeigen, wenngleich die Amplitude der Instabilität etwas geringer ist als im Falle Alice Springs. Sein Beitrag zeigt auch, dass jüngere Versionen des GHCN-Codes das Problem nicht gelöst haben, gehen doch seine Graphiken bis zum Jahr 2016. Man findet auf seinem Blog viele ähnliche Beiträge.

Es gibt noch viel mehr zu sagen über die Temperatur-Adjustierungen, aber ich möchte mich in diesem Beitrag auf diesen einen Punkt beschränken. Der GHCN-Algorithmus ist instabil, wie von Bates festgestellt, und erzeugt praktisch bedeutungslose adjustierte Temperaturdaten der Vergangenheit. Die hier gezeigten Graphiken ebenso wie diejenigen von Peter O’Neill belegen dies. Kein ernsthafter Wissenschaftler sollte sich eines derartig instabilen Algorithmus‘ bedienen. Man beachte, dass diese unechten adjustierten Daten danach als Input verwendet werden für weithin gebräuchliche Datensätze wie etwa GISTEMP. Was sogar noch absurder ist: das GISS führt selbst noch weitere Adjustierungen der schon adjustierten GHCN-Daten durch. Es ist unfasslich, dass sich die Klimawissenschaftler bei GHCN und GISS dieses sehr ernsten Probleme bei ihren Verfahren nicht bewusst sind.

Zum Schluss habe ich noch die jüngsten Roh- und adjustierten Temperaturdaten vom GHCN heruntergeladen, bis zum 5. Februar 2017. Hier folgen die Plots für Alice Springs. Es gibt keinen Preis, wenn man richtig rät, welches die Rohdaten und welches die adjustierten Daten sind. Beim GISS gibt es eine sehr ähnliche Graphik.

Der ganze Beitrag dazu steht hier: https://cliscep.com/2017/02/06/instability-of-ghcn-adjustment-algorithm/

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/02/07/more-on-the-bombshell-david-rose-article-instability-in-the-global-historical-climate-network/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




12. Inter­nationale Konferenz zu Klima­wandel: jetzt an­melden!

Auf der 12. Internationalen Konferenz zu Klimawandel (ICCC 12), die am 23. und 24. März (Donnerstag und Freitag) im Grand Hyatt Hotel in Washington stattfindet, werden die mutigen Frauen und Männer zu Wort kommen, die während des Höhepunktes der Angsterzeugung bzgl. globale Erwärmung die Wahrheit über den Klimawandel aussprachen. Jetzt beraten viele von ihnen die neue Regierung oder haben an ihr in leitenden Positionen teil.

HIER ANMELDEN!

Dies war die beste Konferenz, an der ich je teilgenommen hatte, und in meinem früheren Leben habe ich für mein Leben gern Konferenzen besucht!“ – Ein Teilnehmer von ICCC 10 im Jahre 2015.

Die ICCC 12 wird vom Heartland Institute ausgerichtet, also „der prominentesten Denkfabrik der Welt, die den Skeptizismus hinsichtlich AGW unterstützt“ (The Economist). Seit dem Jahr 2008 haben über 4000 Personen an einer oder mehreren ICCCs teilgenommen.

Die ICCC konzentriert sich dieses Mal weniger auf Wissenschaft als die Konferenzen zuvor, weil Klimarealisten über alle Zweifel erhaben nachgewiesen haben, dass der menschliche Einfluss auf das Klima wahrscheinlich sehr gering und außerdem eher vorteilhaft als nachteilig ist. Realisten haben nachgewiesen, dass die meisten Wissenschaftler inzwischen diese Ansicht teilen, außer jenen, deren Laufbahn darauf beruht, einen menschlichen Einfluss aufzuspüren und diesen zu übertreiben.

Die Aufgabe jetzt besteht darin, die Vorteile hervorzuheben, die eine Beendigung von Obamas Krieg gegen die Kohle mit sich bringt und welche politischen Veränderungen hierfür vorgenommen werden müssen. Auf der ICCC 12 wird es mit aller Tiefe genau darum gehen: Diskussionen von Experten über die Ökonomie der Energiepolitik sowie Vorteile und Kosten fossiler Treibstoffe.

Es gibt nur eine sehr begrenzte Anzahl von Plätzen, darum sollte man sich noch heute registrieren. Die Gebühr beträgt 179 Dollar, darin enthalten sind fünf Mahlzeiten. Fragen an Nikki Comerford unter [Vorwahl USA] 312/377-4000.

Die Tagung findet statt im Grand Hyatt Hotel, 1000 H Street NW, Washington D.C. Hotelreservierungen unter [Vorwahl USA] 202/582-1234. Es gibt weitere Hotels in der Nähe.

Die vergangenen elf Konferenzen zu Klimawandel waren uneingeschränkte Erfolge. Über die Konferenzen wurde jeweils ausführlich in internationalen Medien berichtet [außer in Deutschland natürlich – nach der schon im Mittelalter erfolgreichen Devise „Haltet das Volk dumm, dann regiert es sich leichter!“ Anm. d. Übers.] Über 200 Experten haben sich mit Informationen und Gedanken ausgetauscht hinsichtlich der neuesten Wissenschaft, Wirtschaft und Politik mit Bezug zur Debatte um die globale Erwärmung. Über 4000 Personen haben an einer ICCC teilgenommen. Videos der Vorträge gibt es online hier.

Falls jemand nicht kommen kann, die Konferenz aber verfolgen möchte, kann das tun auf YouTube channel und Facebook page.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/02/04/registration-now-open-for-the-12th-international-conference-on-climate-change/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




IPCC-Ziele und -Verfahren verlangten Elimi­nierung, Reduktion und Manipu­lation unge­eigneter Daten sowie die Erzeu­gung falscher Daten

Die folgende Aussage aus dem 4. Zustandsbericht ist völlig unhaltbar angesichts der Ergebnisse der Projektion:

Es gibt beträchtliches Vertrauen [considerable confidence], dass Klimamodelle glaubwürdige quantitative Schätzungen des zukünftigen Klimawandels liefern, besonders im Maßstab von Kontinenten und darüber. Dieses Vertrauen ergibt sich aus der Grundlage der Modelle, also aus anerkannten physikalischen Prinzipien und aus deren Fähigkeit, beobachtete Vorgänge des gegenwärtigen Klimas und Klimaänderungen der Vergangenheit zu reproduzieren. Das Vertrauen in die Modellschätzungen ist für manche Klimavariablen (z. B. Temperatur) höher als bei anderen (z. B. Niederschlag). Über viele Jahrzehnte der Entwicklung hinweg haben die Modelle konsistent ein robustes und eindeutiges Bild einer signifikanten Klimaerwärmung als Folge von zunehmenden Treibhausgasen gezeigt.

Dies ist genau so, als ob man sagt, dass eine Seifenkiste eine gute Approximation eines Rolls Royce oder eines Ferrari ist. Als Beweis führen sie an, dass die Seifenkiste anscheinend einige Spuren-Charakteristika hat und der Straße in der gleichen Richtung folgt – falls sie sich auf einem Hügel befindet.

Abbildung 1: Grundbestandteile einer Seifenkiste


Selbst ein einfaches Systemdiagramm der Atmosphäre (Abbildung 2) ist tausend mal komplizierter als die gezeigten Grundmaterialien für die Seifenkiste.

Abbildung 2. Nach Kellogg und Schneider (1974)


In der Liste der Variablen in diesem Diagramm sowie der vielen fehlenden Variablen stecken keine bedeutsamen Daten. Mit bedeutsam meine ich, dass falls es sie gibt, sie unzureichend sind hinsichtlich Länge, Abdeckung oder Genauigkeit. Sie sind unzureichend als Grundlage eines Computermodells, und die Modellergebnisse sind vollkommen unrepräsentativ bzgl. der Realität und gänzlich ungeeignet als Grundlage für jedwede Politik. Der Beweis für diese Behauptung ist im Scheitern der Validierung der Modelle zu finden, außer wenn man Variablen hinzufügt oder adjustiert dergestalt, dass sie zu den Modellbedingungen passen. Das Scheitern dieser Taschenspielertricks liegt in den gescheiterten Projektionen. Die einzige Lehre, die sie daraus ziehen, ist die Notwendigkeit, sich total auf die Datensammlung zu konzentrieren, weil die Klimawissenschaft schon jetzt der Warnung von Sherlock Holmes genügt:

Es ist ein kapitaler Fehler zu theoretisieren, bevor man Daten hat. Unmerklich beginnt man dann, Fakten zu verdrehen, damit sie zu den Theorien passen, anstatt die Theorien nach den Fakten auszurichten“.

Ich habe schon oft über das Datenproblem geschrieben, aber es ist von so grundlegender Bedeutung, dass eine fortwährende Wiederholung desselben erforderlich ist. Es scheint, als ob die Trump-Regierung dafür sorgt, dass die Verdrehung von Tatsachen, bis sie zur Theorie passen, gestoppt wird. Sie könnte beschließen, weitere Förderungen der Klimawandelforschung einzustellen mit der Rechtfertigung, dass die Förderungen bis jetzt missbraucht worden sind. Falls sie jedoch auf diesem Weg voranschreitet, wird jedes Weiterkommen wegen fehlender Daten fehlschlagen.

Hubert Lamb, der möglicherweise mehr Klimadaten zusammengetragen hat als irgendjemand vor oder nach ihm, erklärte in seiner Autobiographie (1997), dass er die Climate Research Unit gegründet hatte, weil:

…klar war, dass es die erste und größte Notwendigkeit war, die Fakten auf der Grundlage der Aufzeichnungen des natürlichen Klimas der Vergangenheit zu etablieren, bevor irgendwelche Nebeneffekte menschlicher Aktivitäten bedeutsam geworden sind“.

In unserer persönlichen Kommunikation beschrieb er die Probleme, welche das Fehlen von Daten hervorrufen würde, und bedauerte, dass genau das an der CRU der Fall war. Er schrieb:

Mein direkter Nachfolger, Prof. Tom Wigley, war hauptsächlich interessiert an den Perspektiven des Weltklimas, das sich als Folge menschlicher Aktivitäten ändert, hauptsächlich durch das Verbrennen von Holz, Kohle, Öl und Erdgas… Nach nur wenigen Jahren war praktisch die gesamte Arbeit an der historischen Rekonstruktion von Klima und Wetterlagen der Vergangenheit, welche die Unit weithin bekannt gemacht hatte, aufgegeben worden“.

Wigley war der Urvater des IPCC, die zentrale Institution, der Fels inmitten der zentralen Gestalten während des Debakels, zu dem die CRU wurde, nachdem sie den 3. Zustandsbericht entworfen und kontrolliert hatte. Man lese die veröffentlichten Klimagate-E-Mails und beachte, wie oft sie seine Ausführungen zur Lösung von Streitfragen herangezogen hatten. Es ist eine surreale Erfahrung, weil seine Kommentare ausnahmslos in Warnungen bestanden vor Dingen, die ihre AGW-Objektive bedrohen könnten. Es ging ihm nie darum, nach Wahrheit zu trachten.

Viele Kommentatoren beschreiben sehr markant einige unverrückbare Tatsachen hinsichtlich Daten und Statistiken:

Falls man die Daten nur ausreichend frisiert, wird die Natur immer mitspielen“ – Ronald Coase.

Fakten sind stur, aber Statistiken sind formbarer“. – Anonym

Wir alle sind gewaltigen Mengen von Rohmaterial ausgesetzt, welche Daten, Gedanken und Schlussfolgerungen enthalten – vieles davon falsch oder missverstanden oder einfach nur durcheinander. Es besteht eine schreiende Notwendigkeit für intelligentere Kommentare und Begutachtungen“. – Murray Gell-Mann

Wissenschaft ist ein Gebäude aus Fakten, so wie ein Haus aus Ziegelsteinen gebaut ist; aber eine Ansammlung von Fakten ist nicht mehr Wissenschaft als ein Stapel von Ziegelsteinen schon ein Haus ist“. – Henri Poincare.

Ich habe zu fehlenden Daten schon oft auf dieser Website und anderswo Stellung genommen:
https://wattsupwiththat.com/2014/03/21/ipcc-scientists-knew-data-and-science-inadequacies-contradicted-certainties-presented-to-media-public-and-politicians-but-remained-silent/
https://wattsupwiththat.com/2015/09/27/approximately-92-or-99-of-ushcn-surface-temperature-data-consists-of-estimated-values/
https://wattsupwiththat.com/2013/10/22/lack-of-data-for-all-phases-of-water-guarantees-failed-ipcc-projections/
https://wattsupwiththat.com/2013/10/02/ipcc-climate-a-product-of-lies-damn-lies-and-statistics-built-on-inadequate-data/
https://wattsupwiththat.com/2016/04/24/particulates-aerosols-and-climate-the-more-important-story/
https://wattsupwiththat.com/2015/11/04/more-ipcc-inadequacies-and-failures-precipitation/

In einem der Artikel wies ich darauf hin, dass das IPCC und zentrale Figuren des AGW-Betrugs genau wussten, dass es keine Daten gibt.

Im Jahre 1993 ist Stephen Schneider, eine an vorderster Stelle stehende Figur der AGW-Hypothese und dem Gebrauch von Modellen verschrieben, über die Zweifel an der Sicherheit hinausgegangen, als er sagte:

Unsicherheit bzgl. bedeutender Rückkopplungs-Mechanismen ist ein Grund, warum das ultimative Ziel der Modellierung des Klimas – also die zuverlässige Vorhersage der Zukunft von Schlüsselvariablen wie Temperatur und Niederschlagsverteilung – nicht realisierbar ist“.

Am 3. Februar 1999 hieß es in einem Report des US National Research Council:

Defizite hinsichtlich Genauigkeit, Qualität und Kontinuität der Aufzeichnungen stellen ernste Begrenzungen des Vertrauens dar, das man den Forschungsergebnissen entgegen bringen kann.

Kevin Trenberth erwiderte darauf:

Es ist sehr eindeutig – wir haben kein Klimabeobachtungs-System … Dies könnte für viele Menschen als Schock kommen, die annehmen, dass wir adäquat darüber Bescheid wissen, was mit dem Klima los ist; aber das ist nicht der Fall!“

Zwei CRU-Direktoren, Tom Wigley und Phil Jones sagten:

Viele Unsicherheiten rund um die Gründe des Klimawandels werden niemals erkannt werden, weil es an den notwendigen Daten fehlt“.

Sie haben diese Tatsache nicht verschleiert, weil diese es ihnen erlaubte, die Daten, die sie als Beweis für ihre Hypothese brauchten, zu fabrizieren und die Modelle dann als repräsentativ für die reale Welt auszugeben. Sie wussten auch, dass die Öffentlichkeit wie in den meisten Bereichen der Klimawissenschaft nicht wusste, dass die Datenlage völlig unzureichend war [und die, die es wissen, dürfen das bis auf den heutigen Tag nicht laut sagen, wenn sie keine Schwierigkeiten bekommen wollen. O heilige Welt der Wissenschaft! Anm. d. Übers.]

Auslöser zum Schreiben dieses Artikels war der Vortrag eines mächtigen Vertreters der AGW-Hypothese, der von ,synthetischen‘ Daten so sprach, als seien es reale Daten. Die meisten Menschen wissen einfach nicht, dass die meisten Daten synthetischer Natur sind. Um dem Mangel von Daten für globale Klimamodelle zu begegnen, ist es allgemein üblich, synthetische Daten mit einem Modell zu erzeugen, die dann als ,reale‘ Daten in ein anderes Modell eingehen. Da es praktisch keine Daten für irgendeine aus der Vielfalt der Variablen gibt, die in Kombination Wetter und Klima bewirken, erzeugen sie eine virtuelle Realität.

Das IPCC hat Fortschritte im Bereich Klimawissenschaft seit seiner Gründung im Jahre 1990 eingefroren, indem man den Schwerpunkt absichtlich auf menschliche Gründe richtete. Dann widersprachen sie der wissenschaftlichen Methodik, als sie versuchten, die AGW-Hypothese zu beweisen anstatt sie zu widerlegen. Diese Maßnahmen führte zu einer ganzen Reihe von Dilemmata:

Nationale Wetterbüros beriefen die IPCC-Mitglieder und kontrollierten die Finanzierung der Klimaforschung in ihren Ländern.

Dieses Vorgehen führte dazu, dass es die politische oder wissenschaftliche Kontrolle umging. Skeptiker wurden eliminiert.

In vielen Fällen wurde das für die Datensammlung gedachte Geld abgezogen, als sich der politische Schwerpunkt festigte. Hier folgen Kommentare von Ken Green aus einer Untersuchung dessen, was bei Environment Canada vor sich gegangen war:

Die Behauptung wissenschaftlicher Unehrlichkeit angemessen zu unterstützen war schwierig infolge der vertraulichen Natur eines großen Teils der internen Kommunikation der Regierungen und dem offensichtlichen Zögern von Beamten auszusagen. Allerdings wurden als Folge einer jüngst erhobenen Forderung nach Informationen [Access to Information request] wissenschaftliche Unehrlichkeit und „aufgebrezelte Schlussfolgerungen“ entdeckt in einem der größten Wissenschafts- und Technologie-Projekte Kanadas jemals – die Bemühung, Klimawandel und die Wissenschaft zu „managen“, welche vermeintlich die Kyoto-Bemühungen unterstützt. Dies wird enthüllt durch die folgende Analyse des anhängenden ,contract reports‘ des Consulting-Unternehmens „The Impact Group“ sowie in damit zusammenhängenden internen Kommunikationen zwischen dem Meteorological Service of Canada (MSC) von Environment Canada und anderen und dem „ADM Committee on Climate Change Science“.

Wetterstationen auf der ganzen Welt wurden stillgelegt, angeblich um sie durch Satellitendaten zu ersetzen. NASA GISS stellte diese Änderungen graphisch dar, in welchen sich zwei verschiedene Abnahmen während der sechziger und der neunziger Jahre zeigten:

Das Problem ist sogar noch viel größer, weil Daten verloren gegangen sind, Aufzeichnungen beendet oder gestutzt worden sind, und weil Proxy-Rekonstruktionen pervertiert wurden, als deren Historie zugunsten einer politischen Agenda umgeschrieben wurde.

Ich hörte von den Kommentaren über synthetische Daten nach meinem Engagement in Australien mit Senator Malcolm Roberts und Tony Heller. Ich war nach Australien gereist, um Senator Roberts zu unterstützen bei seiner Anforderung empirischer Daten als Beweis für die AGW-Behauptungen seitens der Bürokraten beim Commonwealth Scientific and Industrial Research Organization (CSIRO), der Organisation also, die die Regierung bzgl. Klimawandel berät. Wir wollten tatsächliche Daten haben mit begleitenden Beweisen von Ursache und Wirkung, nicht Simulationen von Computermodellen. Sie reagierten mit einem Report, der nichts enthielt außer den mittels Computern erzeugten Behauptungen des IPCC. Aber das war keine Überraschung, weil sie ihnen Daten des IPCC-Mitglieds Australian Bureau of Meteorology übermittelt hatten.

Aber es geht nicht nur um empirische Daten und Beweise für AGW. Die Anzahl realer, direkt gemessener Daten zur Erstellung von Computermodellen sowie die Politik beeinflussender Beweise ist vollkommen unzureichend. Die synthetischen Daten, von der die Person sprach, wurden in einem Computermodell von einem Anteil des riesigen Systems Ozean-Atmosphäre erzeugt und dann als reale Daten in ein größeres Modell gesteckt.

Einer der größten absichtlichen Schwindel ist der Unterschied zwischen den Sicherheiten des IPCC, welche in der Summary for Policymakers (SPM) beschrieben werden, und der beängstigenden Liste von Unzulänglichkeiten im Physical Science Report der Arbeitsgruppe I. Die folgenden Zitate stammen direkt aus jenem Report, aber nur sehr wenige Menschen lesen diesen jemals. Grund hierfür ist, dass die SPM mit großem Tamtam schon Monate vor dem Erscheinen des Science-Reports veröffentlicht wird. Der Experten-Begutachter des IPCC David Wojick schrieb:

Eklatante Auslassungen sind nur für Experten eklatant. Darum werden die „Policymakers“ – einschließlich der Medien und der Öffentlichkeit – welche die SPM lesen, nicht bemerken, dass ihnen nur die eine Seite der Story aufgetischt wird. Aber die Wissenschaftler, die die SPM verfasst haben, kennen die Wahrheit natürlich, wie durch die manchmal kunstvolle Art und Weise enthüllt, mit der sie diese Wahrheit verheimlichen.

Was in den SPM systematisch ausgelassen wird, sind genau die Unsicherheiten und positiven Gegenbeweise, die der Theorie der menschlichen Interferenz entgegen stehen. Anstatt diese Objektionen zu bewerten, beschreiben die SPM vertrauensselig nur jene Ergebnisse, die den Fall stützen. Kurz gesagt, das ist Verfechten und nicht Einschätzung.

In der SPM zum 5. Zustandsbericht wird behauptet:

Anthropogene Treibhausgas-Emissionen haben seit der vorindustriellen Ära zugenommen, getrieben hauptsächlich durch ökonomisches Wachstum und Zunahme der Bevölkerung, und sie sind derzeit höher denn je. Dies hat zu atmosphärischen Konzentrationen von Kohlendioxid, Methan und Stickoxiden geführt, die beispiellos sind zumindest während der letzten 800.000 Jahre. Deren Auswirkungen wurden zusammen mit anderen anthropogenen Antrieben im gesamten Klimasystem entdeckt und waren extrem wahrscheinlich der dominante Grund der beobachteten Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts.

Der Terminus „extrem wahrscheinlich“ ist 95% bis 100%. Man stelle diese Einschätzung in den Zusammenhang mit den folgenden Daten-Begrenzungen aus dem Science Report. Er beginnt mit der Anerkennung der ernsten Begrenzungen in einem allgemeinen Statement.

Unsicherheiten bei den gemessenen Aufzeichnungen

Die große Mehrheit historischer (und moderner) Wetterbeobachtungen wurde nicht explizit zum Zweck des Klima-Monitorings durchgeführt. Messungen haben sich ihrer Natur nach verändert, als sich Anforderungen an die Daten, Beobachtungsverfahren und Technologien entwickelt haben. Diese Änderungen ändern die Charakteristika von Mess-Aufzeichnungen fast immer, ändern deren Mittelwerte, deren Variabilität oder beides. Darum ist es notwendig, die Rohdaten zu bearbeiten, bevor sie als nützlich eingestuft werden können zur Einschätzung der wahren Klimaentwicklung. Dies gilt für sämtliche Messverfahren von physikalischen atmosphärischen Quantitäten. Die Unsicherheit in Messaufzeichnungen umfassen instrumentelle Fehler bzw. Fehler bei der Aufzeichnung, Auswirkungen auf die Repräsentanz (z. B. Position, Häufigkeit von Messungen oder deren Timing) ebenso wie Auswirkungen infolge physikalischer Änderungen bei der Instrumentierung (wie etwa Verlagerung von Stationen oder neue Satelliten). Alle weiteren Bearbeitungsschritte (Übermittlung, Speicherung, Interpolation, Mittelwertbildung) haben jeweils ihre eigenen speziellen Unsicherheiten. Weil es keinen einheitlichen, eindeutigen Weg gibt zur Identifizierung oder zur Berücksichtigung nicht klimabezogener Artefakte in der großen Mehrzahl der Aufzeichnungen, muss es einen Grad der Unsicherheit geben, wie sich das Klimasystem verändert hat. Die einzigen Ausnahmen sind bestimmte Messungen der atmosphärischen Zusammensetzung und der Flüsse, deren Messungen und Unsicherheiten rigoros miteinander verbunden sind mittels einer ununterbrochenen Kette international anerkannter absoluter Mess-Standards (z. B. die CO2-Aufzeichnungen am Mauna Loa; Keeling et al. 1976a).

Unsicherheiten bei der Erstellung von Datensätzen können entweder resultieren aus der Auswahl der Parameter innerhalb einer speziellen analytischen Struktur – parametrische Unsicherheit; oder aus der Auswahl einer analytischen Gesamtstruktur – strukturelle Unsicherheit. Strukturelle Unsicherheiten werden am besten abgeschätzt, wenn mehrere voneinander unabhängige Gruppen die gleichen Daten mit unterschiedlichen Verfahren bewerten. Mehr jetzt bewertete Analysen als im AR 4 enthalten u. A. veröffentlichte Schätzungen parametrischer oder struktureller Unsicherheiten. Es ist wichtig anzumerken, dass es in der Literatur eine sehr große Bandbreite von Verfahren gibt. Große Sorgfalt hatte man walten lassen beim Vergleich der veröffentlichten Unsicherheits-Bandbreiten, weil sie fast niemals einen Punkt-für-Punkt-Vergleich enthalten [as they almost always do not constitute a like- for-like comparison]. Im Allgemeinen zeigen Studien, die multiplen potentiellen Fehlerquellen in rigoroser Weise Rechnung tragen, größere Unsicherheits-Bandbreiten. Dies führt zu einem offensichtlichen Paradoxon in der Interpretation, weil man denken könnte, dass geringere Unsicherheits-Bandbreiten ein besseres Produkt vorgaukeln. Allerdings wäre dies in vielen Fällen eine falsche Herangehensweise, weil die geringere Unsicherheits-Bandbreite stattdessen reflektieren könnte, dass die veröffentlichte Abschätzung nur einen Teil der plausiblen Unsicherheitsquellen berücksichtigt hat. Innerhalb der Zahlen einer Zeitreihe, bei denen dieses Problem am akutesten ist, sind derartige parametrische Abschätzungen daher nicht allgemein enthalten.

Fazit: die große Mehrheit der Rohmessungen, die zum Monitoring des Klima-Zustandes herangezogen werden, enthält Residuen nicht-klimatischer Einflüsse. Die Entfernung dieser Einflüsse kann nicht definitiv vorgenommen werden, ebensowenig wie die Unsicherheiten nicht eindeutig abgeschätzt werden können. Daher ist Sorgfalt erforderlich sowohl bei der Interpretation der Daten-Erzeugnisse und deren festgestellter Unsicherheits-Abschätzungen. Vertrauen kann entstehen aus: Redundanz bei Bemühungen zur Erzeugung der Produkte; Datensatz-Eigenschaften [data set heritage] und Quervergleiche von Variablen, von denen man erwartet, dass sie aus physikalischen Gründen gleichlaufend variieren, wie etwa LSATs [?] und Wassertemperatur an Küsten. Und schließlich werden Trends oftmals als eine Möglichkeit herangezogen, die Daten in eine einzige Zahl zu destillieren.

Warum steht dies nicht auf der ersten Seite der SPM?

Die folgenden Zitate stammen direkt aus dem AR 5 und wurden ausgewählt, weil darin die Datenprobleme eingeräumt werden. Der Bericht verwendet verschiedene Termini, welche ihre Einschätzung der Verfügbarkeit der Beweise anzeigen sollen, das heißt die Menge, das Ausmaß und die Qualität, während ein zweiter Terminus ihr Vertrauen in ihre Wissensgrundlage für Prophezeiungen andeutet. Ich habe ihre Einschätzungen fett und unterstrichen dargestellt sowie Prozentzahlen eingefügt, wo es angebracht war, und die unzulängliche, irreführende Analyse und Ausdrucksweise kommentiert.

In diesem Bericht wurden die folgenden zusammenfassenden Termini verwendet, um die verfügbaren Beweise zu beschreiben: begrenzt, mittel oder robust; und für den Grad an Übereinstimmung: niedrig, mittel und hoch. Ein Vertrauensniveau ist ausgedrückt mittels fünf Kriterien: sehr niedrig, niedrig, mittel, hoch und sehr hoch sowie durch Kursivdruck. Für einen bestimmten Beweis und ein Statement zu Übereinstimmung können unterschiedliche Vertrauensniveaus eingeschätzt werden, aber zunehmendes Vertrauensniveau und Grad an Übereinstimmung sind korreliert mit zunehmendem Vertrauen.

In diesem Bericht wurden die folgenden Termini verwendet, um die eingeschätzte Wahrscheinlichkeit eines Ergebnisses zu zeigen: Fast Sicherheit 99% bis 100% Wahrscheinlichkeit, sehr wahrscheinlich 90% bis 100%; wahrscheinlich 66% bis 100%; eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich 33% bis 60%; unwahrscheinlich 0 bis 33%; sehr unwahrscheinlich 0 bis 10%; außerordentlich unwahrscheinlich 0 bis 1%. Zusätzliche Termini (Extrem wahrscheinlich: 95% bis 100%; eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich >50% bis 100% und extrem unwahrscheinlich 0 bis 5%) können auch verwendet werden, wo es angebracht ist. Die abgeschätzte Wahrscheinlichkeit ist kursiv.

Wegen der großen Variabilität und relativ kurzen Perioden mit Datenaufzeichnungen ist das Vertrauen in Trends des stratosphärischen Wasserdampfes niedrig. (Dies ist wichtig, weil sichtbar werdende Eiskristalle in Gestalt von Leuchtenden Nachtwolken und Polar Stratospheric Clouds vor allem in Ozonschichten bedeutsam sind, was wahrscheinlich die Ursache für ihre Probleme beim nächsten Punkt ist).

Vertrauen ist mittel in die großräumige Zunahme troposphärischen Ozons auf der Nordhemisphäre seit den siebziger Jahren.

Vertrauen ist niedrig in Ozonänderungen auf der Südhemisphäre infolge begrenzter Messungen. Die Öffentlichkeit glaubt, dass wir in vollem Umfang bzgl. Ozon Bescheid wissen und dass das Montreal-Protokoll allen diesbezüglichen Bereichen Rechnung getragen hat.

Satellitenaufzeichnungen von Strahlenflüssen an der Obergrenze der Atmosphäre sind seit dem AR 4 substantiell ausgeweitet worden, und es ist unwahrscheinlich (0 bis 33%), dass es signifikante Trends gibt im globalen und tropischen Strahlungshaushalt seit dem Jahr 2000.

Die die Erdoberfläche erreichende Solarstrahlung durchlief wahrscheinlich (66% bis 100%) verbreitete dekadische Änderungen nach dem Jahr 1950, mit Abnahme (dimming) bis zu den achtziger Jahren und nachfolgender Zunahme (brightening), welche an vielen Stellen auf dem Festland gemessen worden ist. Es gibt mittleres Vertrauen in eine zunehmende abwärts gerichtete thermische und Gesamt-Strahlung an landbasierten Beobachtungsstellen seit Anfang der neunziger Jahre.

Während die Trends der Wolkenbedeckung in bestimmten Gebieten konsistent in unabhängig voneinander bestehenden Datensätzen sind, verbleibt eine substantielle Vieldeutigkeit und daher geringes Vertrauen in Beobachtungen der Wolkenvariabilität bzw. deren Trends im globalen Maßstab.

Es ist wahrscheinlich (66% bis 100%), dass seit etwa 1950 die Anzahl von Starkregenereignissen auf dem Festland in mehr Gebieten zu- als abgenommen hat. (Eine völlig bedeutungslose Bemerkung).

Das Vertrauen in einen beobachteten Trend hinsichtlich Dürre oder Trockenheit im globalen Maßstab ist seit Mitte des 20. Jahrhunderts niedrig, was dem Fehlen direkter Beobachtungen, methodischer Unsicherheiten und geographischen Inkonsistenzen in den Trends geschuldet ist. (Die Niederschlagsdaten sind in jeder Hinsicht weit stärker begrenzt als Temperaturdaten, und sie sind völlig unzulänglich. Aber trotzdem wird der Öffentlichkeit weisgemacht, dass die Wahrscheinlichkeit von Dürren infolge AGW signifikant zugenommen hat).

Das Vertrauen für langfristige Änderungen (nach Jahrhunderten) der Aktivität tropischer Zyklone bleibt niedrig nach den Veränderungen der Beobachtungs-Kapazitäten in der Vergangenheit. (Heißt dies, dass es nutzlos ist, bevor man diesen Änderungen der Vergangenheit Rechnung trägt?).

Das Vertrauen in großräumige Trends von Stürmen oder Proxys hierzu während des vorigen Jahrhunderts ist niedrig wegen der Inkonsistenzen zwischen Studien oder fehlenden langzeitlichen Daten in einigen Regionen der Welt (vor allem der Südhalbkugel). (Es ist nicht nur die Südhalbkugel, obwohl schon diese den halben Planeten ausmacht).

Infolge unzureichender Studien und Belangen der Datenqualität ist das Vertrauen auch niedrig in Trends kleinräumiger schwerer Wetterereignisse wie etwa Hagel oder Gewitter. (Die hier gemeinten Stürme sind ein grundlegender Mechanismus für den Transfer von Treibhausgasen und latenter Wärme in der gesamten Atmosphäre).

Es ist wahrscheinlich (66% bis 100%), dass sich Zirkulationsmuster seit den siebziger Jahren polwärts verschoben haben, was eine Ausweitung des tropischen Gürtels involviert, eine polwärts gerichtete Zugbahn von Stürmen und Jet Streams sowie eine Konzentration der nördlichen Polarwirbels. (Es liegt vermutlich am unteren Ende von „wahrscheinlich“, weil es viel zu wenig Messpunkte gibt, um die Ausdehnung zu belegen).

Große Variabilität von Jahr zu Jahr sowie im Zeitmaßstab von Jahrzehnten behindert robuste Erkenntnisse hinsichtlich langzeitlicher Änderungen der atmosphärischen Zirkulation in vielfacher Hinsicht. (Was heißt hier „robust“? In der Atmosphäre, bei Wetter und Klima ist alles Zirkulation! Diese Bemerkung ist so grob und vage, dass der Schluss nahe liegt, sie wissen nicht, was los ist).

Das Vertrauen in die Existenz langfristiger Änderungen der übrigen Aspekte der globalen Zirkulation ist niedrig infolge Grenzen von Beobachtungen und Verständnis. (Dies passt zu obiger Erkenntnis, dass sie nicht wissen, was eigentlich los ist).

Unsicherheiten in Datensätzen des Wärmeflusses Luft ↔ Ozean sind zu groß (wie groß ist zu groß?), um eine Änderung des globalen mittleren Wärmeflusses zwischen Ozean und Atmosphäre zu erkennen mit einer Größenordnung von 0,5 W/m² seit 1971, was erforderlich ist, um direkt Trends zu identifizieren in der regionalen oder globalen Verteilung von Verdunstung oder Niederschlag über den Ozeanen im Zeitmaßstab der beobachteten Änderungen des Salzgehaltes seit 1950. (Dies sind massive Maschinen des Transfers latenter Wärme und sind allein schon ausreichend, um zu sagen, dass jedwede Aussagen zu ihrer Wirkungsweise bedeutungslos sind).

Wind-Trends im Maßstab von Ozeanbecken und im Zeitmaßstab von Jahrzehnten bis Jahrhunderten wurden beobachtet im Nordatlantik, dem Tropischen Pazifik und dem Südlichen Ozean mit niedrigem bis mittlerem Vertrauen. (Wind ist eine fast vergessene Variable und mit der geringsten Anzahl von Daten behaftet, aber dennoch unabdingbar für genaue Messungen von Verdunstung und Energie-Transfer).

Beobachtete Änderungen der Eigenschaften von Wassermassen reflektieren wahrscheinlich (66% bis 100%) die kombinierte Auswirkung langzeitlicher Trends des Oberflächen-Antriebs (z. B. Erwärmung der Ozean-Wasseroberfläche und Änderungen bei E – P) sowie die Variabilität von Jahren und Jahrzehnten in Bezug auf Klimazustände. (Eigenschaften von Wassermassen bestimmen den Meeresspiegel. Darum macht diese Bemerkung Behauptungen über einen Anstieg des Meeresspiegels infolge AGW zum Gespött).

Es ist wahrscheinlich (66% bis 100%), dass sich die jährliche Periode des Schmelzens von mehrjährigem arktischen Eis um 5,7 ± 0,9 Tage pro Jahrzehnt im Zeitraum von 1979 bis 2012 verlängert hat. (Die Daten bzgl. des Meereises waren bis 1981 völlig unzuverlässig, und eine Datensammlung über nur 30 Jahre ist absolut unzureichend für jedwede klimarelevante Variable trotz des von der WMO festgelegten Zeitraumes von 30 Jahren als Normalperiode).

Nach fast einem Jahrzehnt stabiler CH4-Konzentrationen seit Ende der neunziger Jahre haben atmosphärische Messungen einen erneuten Anstieg der CH4-Konzentrationen seit dem Jahr 2007 gezeigt. Die Auslöser dieser erneuten Zunahme sind immer noch Gegenstand von Diskussionen. (Offenbar nicht. Die Medien stecken voller Stories über die zunehmende Bedrohung durch Methan aus menschlichen Quellen).

Viele der von den Klimamodellen in wärmeren Klimaten simulierten Änderungen von Bewölkung und Feuchtigkeit werden jetzt als Folge von langfristigen Zirkulationsänderungen angesehen, die nicht stark von Modellprozessen im Meso-Maßstab abhängig zu sein scheinen, was das Vertrauen in diese Änderungen zunehmen lässt. (Aber gerade eben haben sie uns gesagt, dass sie großräumige Zirkulationsänderungen nicht verstehen). Zum Beispiel zeigen mehrere Beweislinien Beiträge durch positive Rückkopplung aus zirkulations-getriebenen Änderungen sowohl der Höhe von hohen Wolken und breitenkreis-abhängige Verteilung von Wolken (mittleres bis hohes Vertrauen). Einige Aspekte der Reaktion der Bewölkung insgesamt variieren jedoch substantiell von Modell zu Modell, und diese scheinen stark abhängig von mesoskaligen Prozessen, in welche es geringeres Vertrauen gibt. (Wie viel weniger? Tatsächlich wissen sie es nicht).

Klimarelevante Aerosol-Prozesse sind besser verstanden, und klimabezogene Aerosol-Eigenschaften werden besser beobachtet als zur Zeit des AR4 (Aber damals waren sie nicht gut verstanden oder gemessen, weshalb dies ein relatives und bedeutungsloses Statement ist). Die Repräsentanz relevanter Prozesse variiert jedoch erheblich in globalen Aerosol- und Klimamodellen, und es bleibt unklar, welches Niveau der Güte [sophistication] erforderlich ist, um deren Auswirkung auf das Klima zu modellieren. Global sind zwischen 20% und 40% der optischen Dichte von Aerosolen (mittleres Vertrauen) und zwischen einem Viertel und zwei Drittel der Konzentration von Wolken-Kondensationskernen (niedriges Vertrauen) anthropogenen Ursprungs. (Dies ist gleichbedeutend der Aussage, dass man bei einer 20/20-Vision 20% aller Dinge über 20% der Zeit sieht. Dazu auch das nächste Zitat).

Die Quantifizierung von Wolken und konvektiver Vorgänge in den Modellen sowie die von Wechselwirkungen zwischen Aerosolen und Wolken bleibt eine Herausforderung. Klimamodelle enthalten inzwischen mehr relevante Prozesse als zu Zeiten des AR 4, aber das Vertrauen in die Repräsentanz dieser Prozesse bleibt schwach. (Ein weiteres relatives Statement, welches bedeutungslos ist. Es ist, als ob man sagt, es war früher nutzlos, aber ich glaube, jetzt ist es etwas besser).

Rückkopplungen Aerosole ↔ Klima erfolgen hauptsächlich mittels Änderungen der Stärke der Quelle natürlicher Aerosole oder Änderungen der Effizienz von Senken bzgl. natürlicher und anthropogener Aerosole; eine gewisse Anzahl von Modellierungs-Studien haben den Rückkopplungs-Parameter als innerhalb ± 0,2 W/m² °C, mit niedrigem Vertrauen. (Was ist eine gewisse Anzahl? Wie viele Studien würden es bedeutsam machen?)

Modelle des Klimas und des Systems Erde beruhen auf physikalischen Prinzipien, und sie reproduzieren viele bedeutende Aspekte des gemessenen Klimas. (Viele, aber nicht alle Aspekte). Beide Aspekte (dies ist irreführend. Sie sprechen über ihre Aspekte und nicht über die des gemessenen Klimas) tragen zu unserem Vertrauen bei in die Eignung der Modelle für Erkennungs- und Zuordnungs-Studien (Kapitel 10) und für quantitative zukünftige Prophezeiungen und Projektionen (Kapitel 11 bis 14). Im Allgemeinen gibt es kein direktes Mittel, quantitative Messungen der Vergangenheit in sichere Statements über die Genauigkeit zukünftiger Klimaprojektionen zu übersetzen. (Das ist ein politisch vollkommen bedeutungsloses Statement. Sagen sie damit, dass das Verhalten in der Vergangenheit keine Messgröße oder kein Prädiktor ihres zukünftigen Verhaltens ist? Also machen wir bitte weiter, vorwärts zu stolpern und Milliarden Dollar zu verschwenden, wenn das gesamte Problem unlösbar ist, weil es keine Daten gibt).

Die projizierte Änderung der globalen mittleren Temperatur wird wahrscheinlich (66% bis 100%) innerhalb der Bandbreite zwischen 0,3°C und 0,7°C liegen (mittleres Vertrauen). (Heißt das, sie sind sich zu 60% sicher, dass sie zu 50% recht haben?)

Klimamodelle haben sich seit dem AR 4 weiterentwickelt und verbessert, und viele Modelle wurden zu Modellen des Systems Erde erweitert, indem die Repräsentanz biogeochemischer Zyklen einbezogen wurden, die für Klimawandel bedeutsam sind. (Sie haben sich seit dem AR 4 nicht verbessert!) Diese Modelle gestatten es, politisch relevante Berechnungen wie etwa CO2-Emissionen durchzuführen, die mit einem speziellen Ziel der Stabilisierung des Klimas kompatibel sind. (Sie gestatten keine „politisch relevanten Berechnungen“, und sie haben sich nicht verbessert, weil sie in jeder erzeugten Projektion versagt haben).

Die Fähigkeit von Klimamodellen, die Temperaturen zu simulieren, haben sich hinsichtlich vieler, jedoch nicht aller Aspekte verbessert relativ zu den in AR 4 eingesetzten Modellen. (Wie viele Modelle haben sich verbessert, und wie viele werden gebraucht, um bedeutsam zu sein? Dies bestätigt, was am vorhergehenden Statement nicht stimmt).

Die Simulation der großräumigen Verteilung von Niederschlag hat sich seit dem AR 4 etwas verbessert, obwohl sich die Modelle weiterhin bzgl. Niederschlag schlechter verhalten als bzgl. Temperatur. (Es gibt praktisch keine Verbesserung. Dies ist eine erhebliche Untertreibung).

Die Simulation von Wolken in Klimamodellen bleibt eine Herausforderung. Es gibt sehr hohes Vertrauen, dass Unsicherheiten bei den Wolkenprozessen einen großen Teil des Spreads der modellierten Klimasensitivität erklären (Ein klassisches Beispiel Orwell’scher Doppeldeutigkeit [double talk]. Sie sind sich sehr sicher, dass sie unsicher sind.

Modelle sind in der Lage, die allgemeinen Charakteristika von Zugbahnen von Stürmen und außertropischen Zyklonen abzubilden, und es gibt einige Beweise der Verbesserung seit dem AR 4. Verzerrungen bzgl. der Zugbahn von Stürmen im Nordatlantik haben etwas abgenommen, aber die Modelle erzeugen immer noch eine Zugbahn, die zu stark zonal ausgerichtet ist, und sie unterschätzen die Intensität der Zyklonen. (Ja was denn nun? Sind sie besser geworden oder nicht? Ich vermute eher nicht. Sonst hätten sie es nämlich gesagt).

Viele bedeutende Zustände der Klimavariabilität und Phänomene innerhalb von Jahreszeiten oder von Jahreszeit zu Jahreszeit werden von den Modellen reproduziert mit einigen belegten Verbesserungen seit dem AR 4. (jene bedeutungslose Relativ-Messung. Die Verbesserung von fast nichts ist immer noch fast nichts). Die Statistik des globalen Monsuns, der Nordatlantischen Oszillation, der ENSO, des Indischen Ozean-Dipols und der Quasi-zweijährigen Oszillation QBO werden von vielen Modellen gut simuliert, obwohl diese Einschätzung abgeschwächt wird durch den begrenzten Umfang der bislang veröffentlichten Analysen oder durch begrenzte Beobachtungen. (Noch ein Beispiel Orwell’scher Doppeldeutigkeit: Die Modelle haben sich verbessert, außer da, wo sie sich nicht verbessert haben).

AGW-Befürworter und IPCC-Mitglieder machen die Öffentlichkeit glauben, dass sie über eine riesige Menge Daten verfügen zur Stützung ihrer Analyse, und sie behaupten, dass sie sich zu 95% sicher sind, dass menschliches CO2 globale Erwärmung verursacht. Sie verkünden auch, dass 97% aller Wissenschaftler dieser Schlussfolgerung zustimmen. Sie tun das mittels spezieller Statements, unterlassen es aber, die Güte der Daten zu untersuchen oder zu sagen, wenn sie wissen, dass sie falsch sind.

Die meisten Menschen, vermutlich mindestens 97%, haben die SPM nie gelesen, einschließlich Wissenschaftler, Politiker und die Medien. Vermutlich 99% aller Menschen haben nie den Science Report gelesen. Wie viele Menschen würden ihre Ansicht ändern, falls ihnen die o. g. Informationen unterkommen? Vielleicht ist das zu viel. Vielleicht ist all das notwendig für die Erfahrung, dass jede jemals vom IPCC erzeugte Projektion falsch war.

Dieser kurze und auszugsweise Blick auf das, was das IPCC selbst sagt, bestätigt den Vorwurf des Prof. Em. Hal Lewis, den er in seinem Brief anlässlich seines Rückzugs aus der American Physical Society im Oktober 2010 erhoben hat:

Der Betrug um die globale Erwärmung ist der größte und erfolgreichste pseudowissenschaftliche Betrug, den ich je in meinem langen Leben als Physiker erlebt habe“.

Es ist in der Tat ein pseudowissenschaftlicher Betrug, weil es keinerlei Daten als Grundlage für irgendeine ihrer Arbeiten gibt. Die auserwählten Wissenschaftler, deren Aufgabe es war, die Objektive des IPCC hochzuhalten, der zufolge ,wissenschaftlich‘ bewiesen werden soll, dass menschliches CO2 ursächlich für globale Erwärmung ist, mussten die unpassenden realen Daten modifizieren oder eliminieren sowie falsche Daten erzeugen. Selbst wenn unter dem neuen Regime der Betrug bloßgestellt wird und ordentliche Wissenschaft und wissenschaftliche Verfahren wiederhergestellt werden, wird es sehr lange dauern, bis man die minimale Anzahl der erforderlichen Daten beisammen hat. Bis dahin ist alles nichts als eine Handbewegung. Allerdings gibt es genügend Beweise als Beleg, dass das Vorsorgeprinzip hier nicht anwendbar ist. Diese Beweise legen nahe, dass es sicherer ist, wenn wir gar nichts tun..

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/01/29/ipcc-objectives-and-methods-mandated-elimination-reduction-manipulation-of-inadequate-real-data-and-creation-of-false-data/
Übersetzt von Chris Frey EIKE