Computer-Prophe­zeiungen von Klima­alarm sind inhärent fehlerhaft

Die Autorin der Studie, die bedeutende amerikanische Klimatologin Prof. Judith Curry erklärt, dass der Klimaalarm auf hoch komplexen Computer-Simulationen des Klimas der Erde beruht.

Aber obwohl Wissenschaftler sich seit Jahrzehnten mit der Entwicklung derselben befasst haben, müssen diese Simulationen immer noch „frisiert“ werden, um sie dem realen Klima anzupassen. Dies macht sie im Wesentlichen unbrauchbar für den Versuch herauszufinden, was Änderungen des Klimas verursacht, und es macht sie unzuverlässig für Prophezeiungen, was in der Zukunft passieren wird.

Prof. Curry: „Es ist nicht nur die Tatsache, dass Klimasimulationen frisiert werden müssen, die problematisch ist. Es kann gut sein, dass es unmöglich ist, langfristige Prophezeiungen über das Klima zu erstellen – es ist schließlich ein chaotisches System. Falls das der Fall ist, dann versuchen wir möglicherweise, die globale Ökonomie für nichts und wieder nichts umzukrempeln“.

Prof. Curry kündigte kürzlich an, dass sie ihre akademische Laufbahn aufgegeben habe infolge von Angriffen auf ihre Forschungen und dem „Idiotismus“ [craziness] der Klimadebatte.

Executive Summary

Es gibt eine große Debatte über Genauigkeit und Brauchbarkeit von globalen Klimamodellen (GCMs). Diese Debatte findet innerhalb der Gemeinschaft der Klimawissenschaftler statt, die sich über das Gewicht uneinig sind, welches man Computermodellen relativ zu Beobachtungen beimessen sollte. GCM-Outputs werden auch von Ökonomen, Gesetzgebern und Politikern herangezogen, weshalb die Modelle Gegenstand sehr genauer Überprüfungen seitens einer größeren Gemeinschaft von Wissenschaftlern, Ingenieuren, Software-Experten und Wissenschaftsphilosophen waren und sind. Dieser Report versucht, die Debatte um die GCMs zu beschreiben für eine gebildete, aber nicht technisch bewanderte Zuhörerschaft.

Schlüsselpunkte der Summary:

GCMs wurden niemals einer rigorosen Verifikation und Validierung unterzogen, welche jedoch die Norm sind im Ingenieurswesen und in der behördlichen Wissenschaft.

Es gibt wohlbegründete Bedenken hinsichtlich eines fundamentalen Fehlens von Vorhersagbarkeit im komplexen, nicht linearen Klimasystem.

Es gibt zahlreiche Argumente, die die Schlussfolgerung stützen, der zufolge Klimamodelle nicht geeignet sind für das Ziel, den Anteil der Erwärmung des 20. Jahrhunderts mit hoher Sicherheit zu identifizieren, der im Gegensatz zu natürlichen Kräften anthropogenen Ursachen zuzuschreiben ist.

Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass Klimamodelle viel zu viel Erwärmung prophezeien infolge des steigenden atmosphärischen CO2-Gehaltes.

Die Ergebnisse der Klimamodell-Simulationen für das 21. Jahrhundert, wie sie vom IPCC bekannt gegeben werden, enthalten nicht entscheidende Elemente der Klimavariabilität und sind daher wenig nützlich für Projektionen, wie sich das Klima im 21. Jahrhundert tatsächlich entwickeln wird.

Klimamodelle sind nützliche Utensilien für die Durchführung wissenschaftlicher Forschungen, um das Klimasystem besser zu verstehen. Allerdings führen die oben genannten Punkte zu der Schlussfolgerung, dass die gegenwärtigen GCMs nicht geeignet sind, um die Gründe der Erwärmung des 20. Jahrhunderts anzugeben oder die Vorhersage globaler oder regionaler Klimaänderungen im Zeitmaßstab von Jahrzehnten bis Jahrhunderten vorzunehmen, mit welch hohem Niveau von Vertrauen auch immer. Übertragen bedeutet dies, dass sie keineswegs herangezogen werden sollten für politische Entscheidungen, die die Sozial-, Ökonomie- oder Energiesysteme der Erde fundamental verändern. Es ist diese Anwendung der Ergebnisse von Klimamodellen, welche die Lautstärke der Debatte um Klimamodelle befeuern.

Hier folgt jetzt noch die Zusammenfassung am Schluss der Studie:

Summary

Es gibt immer mehr Beweise, dass Klimamodelle viel zu warm ausfallen und dass die Klimasensitivität bzgl. Kohlendioxid am untersten Rand der vom IPCC angegebenen Bandbreite liegt. Nichtsdestotrotz wird diesen niedrigeren Werten der Klimasensitivität in den IPCC-Klimamodell-Projektionen bis zum Ende des 21. Jahrhunderts oder bei Schätzungen der Reduktion von CO2-Emissionen auf die Temperatur in keiner Weise Rechnung getragen. Die IPCC-Klimamodell-Simulationen konzentrieren sich auf die Reaktionen des Klimas bei verschiedenen Emissions-Szenarien. In den Klimamodell-Projektionen für das 21. Jahrhundert sind nicht enthalten:

Eine Bandbreite von Szenarien bzgl. vulkanischer Eruptionen (die Modelle nehmen an, dass die vulkanische Aktivität im 21. Jahrhundert mit derjenigen im 20. Jahrhundert vergleichbar ist, obwohl die Aktivität in Letzterem deutlich geringer war als im 19. Jahrhundert).

Ein mögliches Szenario solarer Abkühlung analog dem solaren Minimum, welches von russischen Wissenschaftlern vorhergesagt wird.

Die Möglichkeit, dass die Klimasensitivität um einen Faktor zwei niedriger ist als von den meisten Klimamodellen simuliert.

Realistische Simulationen von Phase und Amplitude der natürlichen internen Klimavariabilität im Zeitmaßstab von Jahrzehnten und Jahrhunderten.

Die Gemeinschaft der Klima-Modellierer konzentrierte sich auf die Reaktion des Klimas auf vom Menschen verursachte Emissionen, und die politische Gemeinschaft akzeptiert (entweder explizit oder implizit) die Ergebnisse der Simulationen für das 21. Jahrhundert als tatsächliche Prophezeiungen. Folglich fehlt uns bislang ein gutes Verständnis der relativen Klimaauswirkungen auf die oben genannten Parameter oder dessen potentielle Auswirkungen auf die Entwicklung des Klimas im 21. Jahrhunderts.

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Deutschlands Erneuer­bare-Revolution destabili­siert die Stromnetze seiner Nachbarn

Eine Schlacht tobt in Mitteleuropa. Es geht um das Gleichgewicht der Strom-Macht. [Unübersetzbares Wortspiel: The balance of power – the electrical kind. ,Power‘ ist ein Teekessel und bedeutet sowohl Macht als auch Energie oder Strom. Diese Doppelbedeutung ist nicht übersetzbar, aber für mich hoch interessant! Anm. d. Übers.]

Polen und die Tschechische Republik sehen Deutschland als einen Aggressor, der viel zu viel Strom erzeugt und diesen über seine Grenzen hinweg entsorgt. Deutschland selbst sieht sich dagegen als ein Pionier grüner Energie, der unfairen Angriffen seitens weniger innovativer Nachbarn ausgesetzt ist.

Als Teil von Kanzlerin Merkels Energiewende [auch im Amerikanischen steht das Wort so im Original, Anm. d. Übers] wird Deutschland seine Kernkraftwerke bis zum Jahre 2022 vom Netz nehmen und durch rapide sich ausweitende Wind- und Solarenergie ersetzen.

Aber die volatilen Erneuerbaren spielen nicht immer mit, und die Deutschen sind auch von Kohle- und Gaskraftwerken abhängig, um die Lichter nicht ausgehen zu lassen.

Dies führt an sonnigen und windigen Tagen zu Problemen, wenn Deutschland weitaus mehr Strom erzeugt als es braucht. Die überschüssige Energie ergießt sich über die Grenzen auf polnisches und tschechisches Gebiet, was dort die ernste Gefahr von Zusammenbrüchen der Netze heraufbeschwört.

Das ist „ein Kollateralschaden einer rein politischen Entscheidung der deutschen Regierung“, sagte Barbora Peterova, die Sprecherin des nationalen Netzes in Tschechien. Es hatte zuvor „keinerlei Konsultationen oder Diskussionen hinsichtlich der Auswirkungen gegeben“.

Deutschlands Unternehmen bestreiten nicht, dass der erratische Energiefluss ein Problem ist, aber sie argumentieren, dass die Überspannungen großenteils veralteten Netzen beiderseits der Grenze geschuldet sind.

„Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied“, sagte Gert Schwarzbach, Direktor von 50Hertz Transmission GmbH, einem Netzbetreiber, der zuständig ist für Stromleitungen nach Polen und die Tschechische Republik in Nordostdeutschland.

[Im Original ist hier ein interessantes Bild von Getty Images, das aus urheberrechtlichen Gründen nicht übernommen werden kann. Anm. d. Übers.]

Aber das Problem wurde erheblich verschlimmert durch Deutschlands Jahrzehnte langen [bislang vergeblichen] Kampf, Hochspannungsleitungen zu installieren, die mehr Energie von seinen Windmühlen im stürmischen Norddeutschland zu den industriellen Zentren in Süddeutschland leiten sollen. Diese Verzögerung zwang Deutschland dazu, die Netze der Nachbarn in Anspruch zu nehmen, um Energie nach Süden zu leiten, was deren Netze schwer unter Stress setzt mit dem Risiko von Blackouts.

„Der überschüssige Strom hat alle Netzanschlüsse verstopft“, sagte Grzegorz Wilinski, ein leitender polnischer Stromfunktionär. [a senior official at the Polish Electricity Association and deputy director of strategy at Polska Grupa Energetyczna SA, Poland’s biggest energy company.]

Um die Last der deutschen Überschuss-Energie zu tragen, investieren Prag und Warschau derzeit Millionen in stärkere Hochspannungsleitungen und in Transformatoren an der Grenze, um die deutsche Energie direkt nach Deutschland zurückzuleiten.

CEPS und der polnische Netzbetreiber Polskie Sieci Elektroenergetyczne SA haben etwa 115 Millionen Euro für diese massiven Transformatoren ausgegeben, bekannt als Phasenschieber. Polen hat im vorigen Jahr 300 Millionen Dollar investiert, um seine Netze und Unterstationen auf den neuesten Stand zu bringen.

Full Story [paywalled]
Link: http://www.thegwpf.com/germanys-renewables-revolution-threatens-neighbours-with-grid-collapse/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Spekulant und Skeptiker macht Kasse mit bankrott gehenden Solarunter­nehmen

Der am meisten gehasste Spekulant gibt nicht auf

von Brian Eckhouse

Als das Unternehmen SolarCity von Elon Musk vor etwa einem Jahr Aktienanalysten zu sich einlud, um sich über ihre Chancen in der Solarbranche auszulassen, war der Name Gordon Johnson nirgendwo zu finden.

Es scheint, als ob Johnson, ein 36 Jahre alter Analyst von der Beraterfirma Axiom Capital Management Inc. nicht darunter war. Das muss nicht ein Versehen gewesen sein; es passiert ihm oftmals.

Jeder hasst mich“, sagte der in New York ansässige Analyst im Scherz, womit er seinen Ruf als berüchtigter Solar-Spekulant meinte, der für seine markigen Sprüche bekannte Contrarian unter einer Gruppe von Analysten, die im Allgemeinen optimistisch bzgl. der langfristigen Perspektiven der Industrie sind. „Unternehmen mögen mich nicht, weil ich ihre Aktienwerte einstufen kann“.

Dieser Tage hat Johnson eine Verkaufsempfehlung von jeder Aktie, der er seine Aufmerksamkeit widmet (einschließlich einiger Stahlunternehmen), und er hat einen neuen Grund – Donald Trump. Johnson geht davon aus, dass der Präsident, ein Kritiker von Erneuerbaren während seiner gesamten Kampagne, versuchen könnte, Subventionen der öffentlichen Hand für Solar zu widerrufen – eine Minderheiten-Meinung. „Dies wäre ein großes Negativum für Erneuerbare, besonders Solar“, sagt Johnson. Auch eine Steuerreform wäre schädlich.

Als Solar-Skeptiker seit seiner Anstellung bei Lehman Brothers vor einem Jahrzehnt ist Johnson nicht beliebt unter den von ihm beobachteten Unternehmen, um andere Analysten der Wall Street nicht zu erwähnen. Einige sehen in ihm lediglich ein Verbündeten von Hedge Fonds und anderen Spekulationsobjekten, die seine Kunden sind, und dass er manchmal einfach nur Glück hat bei seinen Aktivitäten, welche die anderen als „Solar-Achterbahn“ [ solar-coaster]bezeichnen.

Johnsons konträrer Standpunkt leitet sich aus einer einfachen These ab: Solar, sagt er, kann niemals mit Erdgas konkurrieren oder dieses gar ersetzen, weil Solar nicht Energie rund um die Uhr zur Verfügung stellen kann und weil Solar erheblicher Subventionen bedarf, um wettbewerbsfähig zu sein.

Mehr: https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-02-16/frozen-out-by-ceos-solar-s-most-hated-bear-sticks-to-his-guns

Spekulantentum wird in der gängigen Presse stark geschmäht, wobei die Reporter es oftmals als ein gefährliches Spiel charakterisieren, welches von Abbruch-Unternehmen [wreckers] gespielt wird.

Die Realität ist, dass eine Spekulation nur funktioniert, falls das anvisierte Unternehmen bereits abbruchreif ist. Spekulation klärt das Nebelmeer und enthüllt die hässliche Realität hinter den Hochglanz-Broschüren und den rosigen, hochgejubelten Vorhersagen. Spekulation zwingt Investoren, unbequeme Fragen zu stellen – Fragen, von denen sich die anvisierten Unternehmen wünschen, dass sie unbeantwortet bleiben.

Ich zweifle, dass Johnson demnächst die Erneuerbaren-Unternehmen ausgehen für seine Spekulationen.

Im Artikel werden detailliert einige Fälle genannt, bei denen sich Johnson geirrt hat. Die Art der Handelsaktivitäten von Johnson sind potentiell höchst lukrativ, bergen aber meiner Ansicht nach auch ein hohes Risiko – ein Irrtum kann einen das Hemd kosten. Dein Geld, dein Risiko, deine Verantwortung.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/02/20/short-selling-skeptic-cashing-in-on-solar-company-collapses/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Fünf-Billionen-Dollar-Plan zur Rettung des Eises in der Arktis

Forscher fordern: Rettung der Arktis mit schwimmenden, mit Windenergie betriebenen Eismaschinen im Wert von 5 Billionen Dollar

Tristin Hopper am 16. Februar 2017

Angesichts des Umstandes, dass sich die Arktis rascher erwärmt als jedes andere Gebiet der Erde schlägt eine neue wissenschaftliche Studie ein radikales Programm vor, um die Eiskappe dicker zu machen: Millionen und Abermillionen autonome Eismaschinen.

Im Einzelnen mittels 10 bis 100 Millionen schwimmender, mit Windenergie betriebener Pumpen, die während des Winters Wasser auf dem Meereis versprühen sollen.

Das sind teure Vorschläge, aber mit den Mitteln von Regierungen in einer Größenordnung durchführbar, welche vergleichbar ist mit dem Manhattan Project“ [= dem Bau der ersten Atombombe in WW II. Anm. d. Übers.] heißt es in der Studie, die in der Ausgabe von Earth’s Future am 24. Januar veröffentlicht worden ist. Das Journal selbst wird von der American Physical Union vertrieben.

Der Plan wäre eines der teuersten Einzelprojekte der Weltgeschichte, ein Unterfangen in der Größenordnung der International Space Station ISS, der gesamten US-Autoindustrie oder einem großen globalen Konflikt wie dem Irak-Krieg.

Der ambitioniertesten Version des Planes zufolge würden 100 Millionen Maschinen dieser Art über die Arktis verteilt.

Nichtsdestotrotz nennen die Forscher von der Arizona State University die Kosten mit Hinblick auf das Endziel „ökonomisch machbar“ und die Auswirkung auf die Umwelt „vernachlässigbar“.

Allerdings brachten sie auch einen weniger kostenintensiven Plan im Wert von 500 Milliarden Dollar ins Spiel, dem zufolge die Eismaschinen nur etwa 10% der Arktis überdecken sollen.

Die Notwendigkeit ist dringend, lassen doch die normalen Abkühlungseffekte sommerlichen Meereises schon jetzt nach und könnten in weniger als zwei Jahrzehnten ganz verschwunden sein“, heißt es in der Studie.

Die Eismaschinen-Flotte würde so ausgestattet, dass sie einen zusätzlichen Meter Meereis in der Arktis schafft – in jedem Winter.

Der Report enthält keine spezifischen Vorschläge hinsichtlich des Designs der Wasserpumpen, beschreibt sie aber als Windturbinen und einem Tank, der auf einer Boje montiert ist.

Mehr: http://news.nationalpost.com/news/canada/save-the-arctic-with-5-trillion-of-floating-wind-powered-ice-machines-researchers-recommend

Das Abstract der Studie liest sich so:

Earth’s Future Arctic ice management

Steven J. Desch, Nathan Smith, Christopher Groppi, Perry Vargas, Rebecca Jackson,Anusha Kalyaan, Peter Nguyen, Luke Probst, Mark E. Rubin, Heather Singleton, Alexander Spacek, Amanda Truitt,PyePyeZaw, and Hilairy E. Hartnett

Mit der vonstatten gegangenen Änderung des Erdklimas hat sich die Ausdehnung des arktischen Meereises drastisch verringert. Es ist wahrscheinlich, dass die Arktis jeweils zum Ende des Sommers schon in den dreißiger Jahren dieses Jahrhunderts eisfrei ist. Dieser Meereis-Verlust stellt einen der ernstesten positiven Rückkopplungs-Effekte im Klimasystem dar, würde doch Sonnenlicht, das anderenfalls vom Meereis reflektiert werden würde, vom Ozean absorbiert. Es ist unwahrscheinlich, dass CO2-Niveau und Temperatur rechtzeitig verringert werden können, um diesen Verlust zu verhindern, darum ist die künstliche Wiederherstellung von Meereis ein Muss. [Hilfe! Und für so einen Quatsch gibt es Fördergelder – vom Steuerzahler!! Anm. d. Übers.] Hier untersuchen wir, wie man zur Verstärkung der Meereisbildung in der Arktis vorgehen könnte, und zwar mittels Windenergie, um während des arktischen Winters Wasser auf der Eisoberfläche zu versprühen, wo es schneller gefrieren wird. Wir zeigen, dass es möglich ist dort, wo geeignete Apparate zum Einsatz kommen, die Eisdicke über das natürliche Niveau hinaus zunehmen zu lassen, und zwar um etwa 1 m im Verlauf des Winters. Wir untersuchen die Auswirkungen dieses Vorgehens auf das arktische Klima, und kommen zu dem Ergebnis, dass ein derartiges Unterfangen auf 10% der Fläche der Arktis, besonders dort, wo das Überdauern des Eises marginal ist, die gegenwärtigen Trends des Eisverlustes mehr als umkehren kann. Wir regen an, dass die Verdickung winterlichen Eises mittels per Windenergie angetriebener Pumpen in Erwägung gezogen wird und sehen es als Teil einer multilateralen Strategie zur Wiederherstellung des Meereises und zum Anhalten der stärksten Rückkopplungen im Klimasystem.

Mehr: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/2016EF000410/epdf

Die gesamte Idee ist absurd, aber selbst wenn wir akzeptieren, dass es eines Tages aus welchen Gründen auch immer notwendig wird, Wasser auf das Meereis in dieser Größenordnung zu pumpen, wäre es viel einfacher, Kernkraft anstatt Windenergie einzusetzen.

Das in der Studie in den Abschnitten 1.3 erwähnte Energie-Budget beträgt 1300 GW Energie, 7% des gegenwärtigen globalen Energie-Budgets. Die größten, derzeit in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke erzeugen rund 8 GW Energie. Falls man die Kosten der Konstruktion eines Reaktors mit 5 Milliarden Dollar ansetzt (man denke an Massenproduktion), würde sich die Gesamtrechnung der Konstruktion auf 800 Milliarden Dollar belaufen – drastisch weniger als die in der Studie geschätzten 5 Billionen Dollar.

Außerdem wären Kernreaktoren viel weniger in Gefahr zu vereisen wie die Turbine im Bild oben.

Ich werde nicht einmal ansatzweise Überlegungen anstellen über die Folgekosten von Unterhalt und Wartung all dieser Windanlagen in der harten arktischen Umgebung, die nichts verzeiht.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/02/18/five-trillion-dollar-plan-to-save-the-arctic-ice/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der Klimawandel lebt nur noch von Wieder­holungen

Potzblitz!

So nennt sich der Artikel mit dem Interview in der Printausgabe. Anfangs kommt etwas interessante Information, bis die Redakteurinnen ab der Hälfte zu ihrem wirklichen Anliegen überleiten und dem Betreiber mit ihren Fragen die gewünschten Antworten in den Mund legen:
RedakteurIn: „Sie haben vor zwei Jahren gesagt, dass weltweite Krisen die Klimaproblematik in den Hintergrund gedrängt haben. Das gilt heute nicht mehr. Kann das Thema warten?
Betreiber: „Es ist wichtiger denn je. … Aber durch die Erderwärmung werden zum Beispiel Hungersnöte und Flüchtlingsbewegungen zunehmen.
RedakteurIn: „ D. Trump … Zum Chef der Umweltbehörde machte er einen Klimawandel-Leugner … „
Betreiber: „Das ist für mich Zensur… mir blutet da das Herz … Trump glaubt wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht ... „
RedakteurIn: „Haben Sie einen Beweis für Trump
Betreiber: „Die Forschungen von Tausenden von Experten … lassen keinen anderen Schluss zu. Das ist Konsens unter 99,9 Prozent der Wissenschaftler. Die Anzeichen, dass es diesen Klimawandel gibt, werden immer deutlicher. Eisschollen brechen in der Antarktis ab, der Meeresspiegel steigt. Wetterextreme nehmen zu: heiße Sommer, kältere Winter, heftigere Unwetter und Überschwemmungen.“
RedakteurIn: „Macht Ihnen der Klimawandel und seine Folgen Angst?
Betreiber: „ … ich habe nicht direkt Angst, aber man muss diese Veränderungen durchaus mit Sorge betrachten.

Rezension

Ein Artikel, welcher in dieser Kürze eine so geballte Ladung an Klimawandel-Plattitüden listet, muss fast als eigenständige Leistung des Redakteurinnen-Teams betrachtet werden. Nur werden die Inhalte dadurch nicht investigativer.
Mehrmals wurde über Aktivisten berichtet, welche bewusst apokalyptische Aussagen manipulieren:
EIKE: Selbsternannte Klimaapostel sägen an Deutschlands Klimaeichen
EIKE: Der Krieg des Klimas gegen die Menschheit, Über den weltweit bekanntesten Klimaaktivisten Bill McKibben
klimaretter.info: [2] Klimaflüchtlinge, die nicht flüchten
Leider sind beim Klimawandel falsche Informationen dank unserer Medien so „gängig“, dass selbst Personen, welche es besser wissen könnten, daran glauben, da es Ihnen an einer wichtigen Grundeigenschaft wissenschaftlichen Arbeitens – dem Hinterfragen – mangelt. Und dies kann man auch beim Betreiber der Wetterstation (der öfters von lokalen Zeitungen zu Wetterthemen interviewt wird) vermuten. Klar ist natürlich auch: Würde er nicht so antworten, wäre es mit der Reputation bei den Zeitungen wohl schnell vorbei.
So, wie die Aktivisten und selbst ernannte „Fachpersonen“ immer neu ihre alten „Belege“ wiederholen, erlaubt sich der Autor zu diesem Artikel „seine“ zu wiederholen.

„Hungersnöte und Flüchtlingsbewegungen“ nehmen zu“.

Dazu lohnt es sich, einen Bericht des Spiegel aus dem Jahr 2011 nachzulesen.
Spiegel Online: [3] Warnung von 2005 Prognose zu Klimaflüchtlingen bringt Uno in Bedrängnis
Hungersnöte, Völkerwanderungen, Seuchen und Kriege – oft hat das Wetter historische Umbrüche befördert. 2005 verkündeten die Vereinten Nationen, das Klima könnte nun erneut gravierend eingreifen in die Kulturgeschichte: Bis 2010 könnten 50 Millionen Menschen wegen der Erderwärmung auf der Flucht sein, erklärten das Uno-Umweltprogramm (Unep) sowie die Universität der Vereinten Nationen (Unu) 2005.
Doch jetzt distanziert sich die Uno gegenüber SPIEGEL ONLINE von der Prognose: „Dies ist keine Unep-Vorhersage“, hieß es auf Anfrage. Die entsprechende Mitteilung auf der Unep-Internetseite wurde gelöscht. Offizielle Statistiken zeigen, dass die Bevölkerung in angeblichen Gefahrenregionen sogar wächst. Und vorhergesagte Umweltkatastrophen sind bislang nicht eingetreten.

Schaut man dann genauer in „Klimafüchtlings-„ Meldungen, zeigt sich häufig ein typisches Muster:
ungebremstes Bevölkerungswachstum und Missmanagement treffen auf begrenzte Ressourcen.
Ein typisches Beispiel dafür ist eine ehemalige Kornkammer Afrikas, Simbabwe. Obwohl sich seit 1983 (man könnte auch 1902 nehmen) weder an der Temperatur, noch am Niederschlag etwas signifikant verändert hat, brechen die Ernteerträge drastisch ein, während die Bevölkerung überproportional zunimmt:
Simbabwe 1960 – 2010
Bevölkerungswachstum: +340 %,
Ernteerträge: Niedriger als 1960

Bild 1 Simbabwe Ertrag Getreide gesamt (blau) und Bevölkerungsentwicklung (violette Linie), dazu der weltweite Weizenertrag. Beachten: Vertikalachsen-Maßstäbe sind unterschiedlich. Quellen: fact fish, Vom Autor ergänzt.


Bild 2 Zimbabwe Temperatur und Niederschlag von 1901 – 2012 Quelle: THE WORLD BANK GROUP Climate Change Knowledge Portal


Man braucht nicht zu raten, wer daran Schuld haben muss. Aber was dagegen vom Westen vorgeschlagen wird, ist schon mehr als Satire:
[5] adelphi: Unterstützung der Regierung von Simbabwe bei der Entwicklung nationaler Klimaschutz-Zusagen
Ziel dieser Einrichtung war es, die am wenigsten entwickelten Ländern der Welt (LDC) oder Kleine Inselentwicklungsländer (SIDS) bei der Entwicklung eigener nationaler Klimaschutz-Zusagen (INDC) zu unterstützen. INDC sind die individuellen Verpflichtungen der Vertragsstaaten zur Minderung von Treibhausgasen im Sinne des Pariser Klimavertrags.
Der Berliner Tagesspiegel, damals noch nicht so durchgrünt wie heute, hatte es auf den Punkt gebracht und zudem fast hellseherisch aufgezeigt, was Deutschland mit seiner Klimahysterie noch blühen kann:
DER TAGESSPIEGEL, 13.05.2007: Simbabwes Klimamodell
Es nicht so, dass Simbabwe gar nichts gegen die Klimaerwärmung getan hätte. Genau genommen hat Diktator Robert Mugabe das Modell Ostdeutschland – wenn die Fabriken dicht machen, nützt das dem Klima – ein wenig überinterpretriert. Er hat Simbabwes Wirtschaft so gründlich ruiniert, dass sich die Mehrheit der Simbabwer weder Petroleum noch Benzin leisten können, die Traktoren auf den meisten Farmen stillstehen und die Stromversorgung für Haushalte auf vier Stunden am Tag beschränkt bleibt. Simbabwes Modell ist also Klimaschutz durch Verelendung bei einer Inflation von aktuell 2200 Prozent – genau das Gegenteil von dem, was die UN wollen. Nachhaltig ist nur, wie Mugabe sein einst reiches und vorbildhaftes Land zu Grunde gerichtet hat.
Nicht jedes Land ist regiert wie Simbabwe, doch wiederholen sich in den Ländern die typischen Klimazyklen „ … seit 30 Jahren hat es nicht mehr so wenig geregnet … „, ist auch dort nicht die Natur, sondern sofort der Klimawandel schuld.
EIKE: Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia
EIKE: SPIEGEL ONLINE: Der Klimawandel ist nicht für den Syrienkrieg verantwortlich
An diesen Darstellungen wird sich nichts ändern. Einmal „erzwingt“ der Klimafond diese Argumentation, da sie den lokalen Clans in den Regierungen sicher und problemlos Geld in die Kassen spült und zudem haben die das Geld vergebenden Organisationen ebenfalls kein Interesse daran, die Argumentation zu versachlichen:
kaltesonne: Bericht der UN-Organisation FAO: 842 Millionen Menschen hungern
Die kanadische Journalistin Donna Laframboise erstellte vor zwei Jahren eine aufsehenerregende Detail-Analyse der Zusammensetzung des IPCC-Expertengremiums, wobei zum Vorschein kam, dass ein Großteil der Schlüsselpositionen durch Vertreter von Umweltaktivistenorganisationen wie WWF und Greenpeace besetzt war. Sehr schön alles nachzulesen in ihrem Buch. Unverständlicherweise ist dies sogar auch noch in der aktuellen fünften Ausgabe des Klimaberichts der Fall wie Laframboise in einem Artikel vom 24. September im Wall Street Journal zeigen konnte.
Nur dadurch lässt sich auch erklären, warum keine Medien über die Segnungen der kleinen Erwärmung seit der für die Menschheit auf der Nordhemisphäre grausamen Zwischenkaltzeit (in dieser Zeit lagen die letzten wetterbedingten großen Hungersnöte Europas) berichten.
Zum Beispiel weder darüber, dass der Sahel als typisch genannte Problemzone dank dem sich wandelnden Klima grüner wird:
kaltesonne: Der Klimawandel bringt der Sahelzone mehr Niederschlag,
noch über die gewaltigen Ertragssteigerungen der Ernten:
EIKE: Ernteerträge und Klimawandel.
Stattdessen wird erklärt, dass der Biolandbau weltweit verstärkt werden muss, obwohl dieser Mehraufwand verursacht und trotzdem vergleichbar nur ca. 60 % Ernteertrag liefert. Damit wollen unsere „Gutmenschen“ dann dem Problem der Überbevölkerung in unterentwickelten Ländern begegnen.
SWISSAID: Bio-Landbau besiegt den Hunger
Welche Ertrags-Risiken bis zum Totalverlust diese Bauern eingehen, erleben unsere Biobauern jährlich neu. Nur mit dem Unterschied, dass die Deutschen Biobauern vom Staat deshalb überproportional subventioniert werden, weil der Verkaufserlös und das Ertragsrisiko Risiko nicht einmal bei uns zum Überleben reichen würde.
EIKE: Biobauern sind die größten Lebensmittel-Vernichter Ohne Klimawandel überlebt die Biolandwirtschaft ihre Ernteverluste nicht
EIKE: Biobauern darben ohne Klimawandel (und extremen Subventionen)
(Anmerkung: Dies wurde gerade in einem Interview der nordbayerischen Nachrichten vom 13. Februar mit dem oberfränkischen Bezirkspräsidenten des Bayerischen Bauernverbandes und einem Bio-Bauern erneut bestätigt).

„ … Trump glaubt wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht …“

ist einer der häufigen „Belege“, wenn nichts mehr an Argumentation einfällt, und der auch vom neuen Klimaapostel Harald Lesch ständig wiederholt wird:
EIKE: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann
Dabei ist gerade der anthropogene Klimawandel eines der zweifelhaftesten Wissenschaftsthemen des Jahrhunderts mit der Vermutung, dass es sich dabei vielleicht um den größten Wissenschaftsirrtum des Jahrhunderts, manche sprechen auch von Betrug, handelt.
Um das festzustellen, muss man allerdings den Mut haben, das Thema auch kritisch zu betrachten und nicht fest daran zu glauben, dass sich wissenschaftliche Erkenntnisse durch Abstimmungen und Einfluss von Aktivisten ergeben.

„ … Das ist Konsens unter 99,9 Prozent der Wissenschaftler … “

Hat sich eine Aussage erst einmal lange genug verbreitet, wird sie nicht mehr hinterfragt. So ist es auch mit der (Un-) Wissenschaftlichkeit eines Konsenses in der Wissenschaft. Entweder ist es bewiesen, oder ein offenes Thema. Wenn aber das dazu errichtete Weltgremium IPCC weder den Auftrag hat, das Thema neutral zu untersuchen und zudem von Aktivisten durchsetzt ist, sind Abstimmungen vollkommen wertlos, beziehungsweise so aussagekräftig wie in den ehemaligen sozialistischen Ländern.
Im Artikel: [4] „Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor“,
wurde zudem gelistet, dass die angeblichen 99,9 % einer der typischen Treppenwitze der Geschichte sind. Denn es gibt weder „die eine Konsensumfrage“:
[4] In der jüngsten Konsensusstudie: JohnCook at al.: Consensus on consensus, sind von 1991 bis 2014 alleine 14 Konsensusumfragen gelistet,
noch ist man sich im Konsens selbst einig:
Spiegel Online, 23.09.2014:[3] Missglückter Forscher-Aufruf zum Uno-Klimagipfel Die 97-Prozent-Falle
Ruhrkultour: [8] Die fabelhaften 97 % – der Mythos vom Klima-Konsens der Wissenschaftler
Von den rund 12.000 Veröffentlichungen bestätigte nur rund ein Drittel der Wissenschaftler, 32,6 Prozent, die Ansicht, dass die globale Erwärmung durch Menschen verursacht sei (Anthropogenic Global Warming-AGW), 97 Prozent dieses Drittels, nicht der Gesamtmenge, hielt “die jüngste Erwärmung vor allem von Menschen gemacht”. Die Mehrheit der Wissenschaftler, 66,4 Prozent, bezog keine Position zum AGW. Aber die Zahl 97 machte weltweit die Runde. Noch am selben Tag der Veröffentlichung des IOP twitterte der Präsident der USA, Barack Obama: (Bild)

Bild 3 Tweet von B. Obama zur Konsensstudie
Wer möchte, kann die Zustimmung von B. Obama gerne als Beleg betrachten, doch wissenschaftlicher wird er dadurch nicht.

Den „Konsens“ gibt es nur, wenn man gegenteilige Meinungen ignoriert

Nicht nur zufällig „vergessen“ die Berichter des „Klimakonsens“ zu erwähnen, dass es auch das Gegenteil in der Klimawissenschaft gibt:
Natural News, August 31, 2016: Over 37,000 Scientists Sign On Against Man-Made Global Warming Fraud!
kaltesonne: Größte unabhängige Forschungsorganisation Norwegens: Es gibt keinen wissenschaftlichen Konsens in den Klimawissenschaften
Die größte unabhängige Forschungsorganisation Norwegens, die SINTEF, gab Mitte April 2013 einen neuen Bericht mit dem Titel “Konsensus und Kontroverse” heraus, in dem die wissenschaftliche Klimadebatte kritisch analysiert wurde. Der Bericht ist im Internet als pdf frei verfügbar. … In der Kurzfassung der lesenswerten Studie fasst SINTEF zusammen:
Dieser Bericht lehnt das Konzept ab, dass es einen einstimmigen wissenschaftlichen Konsensus zur Frage der anthropogenen Klimaerwärmung gäbe und dass die wissenschaftlichen Grundlagen heute vollständig bekannt wären. Der Bericht schlußfolgert, dass eine bedeutende kritische wissenschaftliche Diskussion in den Klimawissenschaften existiert. In dieser Diskussion einen Konsensus herbeiführen zu wollen entspricht einem politisierten und unwissenschaftlichen Glauben an die Forschung, welcher mit dem Ethos der traditionellen Wissenschaft unvereinbar ist.
… Zunächst kann festgestellt werden, dass die Behauptung schlichtweg falsch ist, dass jegliche Zweifel in der Klimadebatte ausgeräumt wären. Trotz eines hohes Maßes an Übereinstimmung in der wissenschaftlichen Literatur darüber, dass eine menschengemachte Klimaerwärmung prinzipiell existiert, gibt es in der Diskussion eine Vielzahl von abweichenden Meinungen, offene Fragen und gegenteilige Ansichten, sowohl in der wissenschaftlichen Debatte als auch in der öffentlichen Meinung. Die Behauptung “alle Zweifel sind heute ausgeräumt” ist daher unhaltbar.

Nicht die Klimawissenschaft muss schlecht sein, aber viele ihrer Ableitungen sind es

Man kann davon ausgehen, dass weder die zwei RedakteurInnen, noch der Betreiber der Wetterstation sich vertieft mit Klima(wandel)studien beschäftigt haben. Wer einfach exemplarisch das international angelegte P2K-Studienprojekt zur (versuchten) Rekonstruktion der historischen Temperaturen betrachtet, zweifelt nicht an der Wissenschaft selbst, aber daran, wie diese behaupten kann, aus vollkommen ungeeignetem Datenmüll genaueste Aussagen ableiten zu können, anstelle zuzugeben, dass man in Wirklichkeit ganz neu anfangen müsste, zuerst einmal glaubhafte Daten zu gewinnen.
EIKE: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES 2k
Das Bild 4 der Temperaturproxis Asien vom Jahr 0 – 2000 aus dem Pages2k-Viewer soll es verdeutlichen. Das statistische Ergebnis ist ein waagerechter Strich mit ganz engem Vertrauensbereich, da dieser stur mit der Anzahl Proben immer enger wird. Am Ende den Proxi-Mittelwertstriche mit den Thermometertemperaturen seit ca. 1850 erweitert, und egal, was man macht, es kommt ein statisch extrem vertrauenswürdiger Hockeystik heraus. Nimmt man anstelle des Proxisalates einfach Rauschen, bleibt die Kurve die Gleiche. Ein „Belegexperiment“ für eine berühmte Temperaturkurve, die sich immer neu selbst belegt.

Bild 4 Temperatur-Proxirekonstruktionen Asien. Quelle: Pages2k-Viewer


Wie unwissenschaftlich und ganz einfach auch falsch daraus abgeleitete Aussagen dann sind, hat kaltesonne gerade wieder „ausgegraben“: Planet Schule patzt beim Klimawandel
… Planet Schule hat wieder neue Klimaalarm-Filme im Programm (“Wo das Klima auf der Kippe steht”), so dass auch die Kleinsten in den Klimaalarm eingeweiht werden können. Die Filme laufen in verschiedenen Dritten Programmen, sind aber auch online hier verfügbar. Den Schülern wird darin vorgegaukelt, dass das Klima früher durchgehend konstant und angenehm gewesen wäre. Erst als der Mensch die Bühne betrat, habe sich das Klima dann extremisiert. Eine romantische Vorstellung, die jedoch komplett an der Realität vorbei geht. Fake News. In Wahrheit unterlag das Klima der vergangenen 10.000 Jahren enormen natürlichen Schwankungen. Die will man den Schülern natürlich nicht zumuten, “vereinfachen” heißt das wohl. Ansonsten könnten Justin und Julia auf die Idee kommen, dass die heutigen Schwankungen wohl Teil dieser Langfristentwicklung wären… Original-Aussage aus dem Film (Südafrika):
“Laut Nasa-Wissenschaftlern ändert sich das Klima heute hundertmal so schnell, wie in der Vergangenheit”.
Diese Aussage ist falsch. Eigentlich müsste der entsprechende Film sofort aus dem Verkehr gezogen werden.
Es bleibt einfach unverständlich, wie eine „Wissenschaft“, welche es nötig hat, jährlich auf „Wanderzirkus-Veranstaltungen“ mit 30 … 50.000 Teilnehmern, von denen die absolute Mehrheit ausschließlich Aktivisten sind, über ihre Aussagen abzustimmen, von unseren Medien – und vorgeblichen Fachpersonen – ernst genommen wird.
Und ob das „Berichtsteam“ der nordbayerischen Nachrichten jemals Artikel wie den aktuellen auf NoTricksZone zu den inzwischen schon regelmäßigen Temperaturmanipulationen gelesen hat:
Global Temperature Data Manipulation:
Thousands Of Non-Urban Thermometers Removed
0.3°C Of Pause-Busting Warmth Added Since 1998,
0.5°C Of Warming Removed From 1880-1950 Trend,

Oder EIKE: Wie die neue Software der NOAA die regionale Erwärmung antreibt,
darf man ebenfalls bezweifeln.
Wie eine solche Richtigstellung „falscher“ Messungen in der Vergangenheit an die aktuellen politischen Vorgaben in der Praxis aussieht, zeigt der folgende Bildvergleich mit dem Temperaturverlauf von Capetown, Südafrika.

Bild 5 GISS Temperaturdaten von Capetown, Südafrika von 1880 – 2015. Linkes Bild Rohdaten, rechtes Bild der homogenisierte Verlauf. Quelle: Screenshots aus dem NASA-Viewer

„ … Die Anzeichen, dass es diesen Klimawandel gibt, werden immer deutlicher …“

Man muss leider feststellten, dass wirklich seltenst jemand in den IPCC Langbericht sieht und dort nachliest, was man in der Kurzfassung für Politiker bewusst an Information weggelassen hat. Genau unter die Weglassungen fallen die Aussagen (im Langbericht), dass der Klimawandel nicht belegt werden kann (vollständige Listung siehe Schlusskapitel „IPCC Aussagen“). Aber auch neuere Publizierungen bleiben – sofern sie den Klimawandel nicht bestätigen – vollkommen unbeachtet.
Wie leicht zudem eindeutig andere Ursachen ganz aktuell vor aller Augen bewusst verfälschend einem Klimawandel zugewiesen werden, zeigen die Unwetter des letzten Jahres ganz exemplarisch:
EIKE: Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbach – so entstehen Menetekel des Klimawandels
dessen Beispiel sich natürlich auch an vielen anderen Ereignissen feststellen lässt:
Sowohl in Deutschland:
EIKE: Der Klimamonitoringbericht 2016 für Süddeutschland,
wie auch international:
EIKE: Klimazombis, die nicht sterben dürfen, wie der Poopó-See in Bolivien
EIKE: Aus dem Lehrbuch zur Erzeugung von Klimaalarm Teil 2: So viel Meerespegel und Stürme hat es vor dem Klimawandel nie gegeben
kaltesonne: University of Cambridge: Extremwetter in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts häufiger als in der zweiten Hälfte.

… Eisschollen brechen in der Antarktis ab …“

Und nun brechen in der Antarktis als „Klimawandel-Beleg“ Eisschollen ab, was wohl demonstrieren soll, dass es dort auch alarmistisch wärmer geworden wäre. Die Frage ist nur, wie will die Klimwa(wandel)wissenschaft dies feststellen?
Die Proxirekonstruktionen des immerhin umfassendsten AGW-Rechercheprojektes lassen im langfristigen Maßstab überhaupt keinen Beleg für wärmer oder kälter zu. Und für die Arktis würde man danach eher leicht „kälter“ vermuten.

Bild 6 Temperatur-Proxirekonstruktionen Antarktis. Quelle: Pages2k-Viewer


Doch auch die Arktis, welche sich laut unseren Medien geradezu überhitzt, zeigt im langfristigen Vergleich wenig davon, so man aus dem Proxi-Datensalat überhaupt etwas ableiten will.

Bild 7 Temperatur-Proxirekonstruktionen Arktis. Quelle: Pages2k-Viewer


Leider musste selbst die NASA feststellen, dass die Antarktis an Eis zunimmt und damit weit weniger als bisher angenommen, zum Meeresspiegelanstieg beitragen kann:
kaltesonne, 31. Dezember 2015: NASA-Studie mit überraschendem Befund: Antarktische Eiskappe wächst derzeit und bremst globalen Meeresspiegelanstieg
Die Meldung schlug ein wie ein Blitz: Die Antarktis verliert derzeit nicht etwa an Eismasse, sondern wächst sogar. Dies berichtete am 30. Oktober 2015 die NASA per Pressemitteilung. Damit steuert die Antarktis momentan nichts zum Meeresspiegelanstieg bei. Im Gegenteil, das Eiswachstum bremst den Anstieg sogar mit 0,23 mm pro Jahr. Die NASA widerspricht damit dem letzten IPCC-Bericht von 2013 (AR5), in dem noch von einem positiven Meeresspiegel-Beitrag der Antarktis von 0,27 mm pro Jahr ausgegangen worden war.
Unterdessen reduzierte eine andere Studie von britischen und französischen Wissenschaftlern auch den zukünftigen Meeresspiegelbeitrag der Antarktis. In einer Pressemitteilung des British Antarctic Survey vom 18. November 2015 teilten die Forscher mit, dass die Antarktis bis 2100 im schlimmsten Fall 30 cm beisteuern würde, was drastisch unter jenen Werten anderer Prognostiker liegt, die wahre Sintfluten heraufziehen sahen. Natürlich fragt man sich, was wohl der wahrscheinlichste Wert ist, der weder in der Pressemiteilung, noch im Abstract der Arbeit genannt wird. Dazu schauen wir in die Originalarbeit und lesen den Wert (50%-Quantil) direkt in der Graphik ab (Abbildung 1). Das Ergebnis: Die Antarktis wird bis 2100 im wahrscheinlichsten Fall 15 cm zum Meeresspiegelanstieg beitragen.
Dass das Abbrechen von Schelfeis nichts mit einem Klimawandel zu tun hat, ist auch Meinung kompetenter Klimawissenschaftler. Doch in der Berichterstattung zeigt sich, ist solche Kenntnis „nicht erwünscht“:
kaltesonne: No-News: Kein Klimawandel auf der britischen Halley-Station in der Antarktis
Am 20. Januar 2017 ging es in der  BBC-Sendung “Science in Action” um den Zwangsumzug der Britischen Antarktis Station Halley VI. Kurios: Während in der Anmoderation noch wie üblich davon geredet wurde, dass man besonders in der Antarktis den “long term effect of Global Warming” fürchten müsse, widersprach der verantwortliche Chefwissenschaftler des British Antarctic Survey BAS (ab 6:30 Laufzeit) ganz entschieden der Behauptung, dass der Riss im Eisschelf etwas mit Klimaerwärmung zu tun habe. Prof. David Vaughan meinte dazu unter anderem:
“…it would be a mistake to connect this immediately with some kind of global warming. At Halley, where we have measured the temperature routinely on a daily basis for almost 50 years, we haven’t seen any evidence for climate change in that area…”
Diese glasklare Aussage von Seiten des führenden britischen Antarktis Forschers ist freilich eine köstliche Ohrfeige für all die zahllosen Medien, welche den nötigen Umzug der Station, sofort und reflexhaft, dem anthropogenen Klimawandel anlasteten. Negativbeispiele z.B. beim ORF, NZZ, Krone. Aber auch der stets klima-besorgten BBC war das Zitat von Prof. Vaughan offenbar zu ehrlich und klimarealistisch und deswegen wurde es in der sonst eigentlich ausführlicheren Schwester-Sendung “The Science Hour” herausgeschnitten und durch eine deutlich abgeschwächte Formulierung eines Moderators ersetzt

„ … der Meeresspiegel steigt … „

Wenn dem so ist, kann der Meeresspiegel aber niemals wie immer noch – vor allem vom deutschen PIK – simuliert, überproportional ansteigen.

Bild 8 [8] mit simulierten Pegelprojektionen

Und genau das macht er auch nicht. Weder in der angeblich alle Atolle verschlingenden Südsee:

Bild 8.1 Pegeldaten von Fidschi und weiteren umliegenden Messstationen im Süd-Pazifik seit 1966 (ohne Normierung). Grafik vom Autor anhand der PSMSL Pegeldaten erstellt


Bild 9 Pegeldaten von Brest (Frankreich) 1810 – 2015, Quelle: PSMSL Pegeldaten


Was einen GRÜNEN Minister natürlich nicht daran hindert, das Gegenteil als gesichertes, ideologisches Wissen seiner Partei zu verkünden:
05.01.2016 Niedersachsen Umweltminister Wenzel: „Happy Birthday, Nationalpark Wattenmeer!
31.07.2013: Nordsee-Forschung: Meeresspiegel steigt pro Jahr um 1,7 Millimeter
Es könnte natürlich weltweit gesehen anders sein, doch auch das ist nicht der Fall. Seit Anfang 1800 verbessert sich die Messgenauigkeit, die Anstiegsrate der Tidenpegel ändert sich weltweit aber nicht.

Bild 10 [6] PSMSL Jevrejeva et al, 2014, Global Mean Sea Level Reconstruction von 1807 – 2010. Linke Achse: gsl rate (grün), rechte Achse: absoluter Pegel (blau)

PSMSL Datenbeschreibung (Auszug): This page provides a short description and file with data of global sea level reconstruction for the period 1807-2010 by Jevrejeva, S., J. C. Moore, A. Grinsted, A. P. Matthews and G. Spada.
Authors have used 1277 tide gauge records of relative sea level (RSL) monthly mean time series from the Permanent Service for Mean Sea Level (PSMSL) database

Man lernt daraus: Fake-News sind ausschließlich solche mit der politisch unerwünschten Meinung.

Macht Ihnen der Klimawandel und seine Folgen Angst?

Die RedakteurInnen erhalten wenigstens darauf eine leidlich realistische Antwort: Angst hat der Betreiber keine, aber er macht sich trotzdem vorsichtshalber (für die Redaktion?) Sorgen.
In vielen EIKE-Artikeln hat der Autor gezeigt, dass die meisten angeblichen Klimawandel-Veränderungen im historischen Kontext betrachtet nicht vorliegen und der wichtigste Beleg, die Erwärmung hätte erst mit dem Beginn der Industrialisierung angefangen, nicht haltbar ist, da es spätestens schon gegen 1650 begann wärmer zu werden, siehe
EIKE: Rekonstruierte Temperaturverläufe der vergangenen zwei Jahrtausende.,
mit dem folgenden Bild daraus:

Bild 11 Vergleich der neuen Klimarekonstruktionen (LOC 2k und LOC 500y) mit anderen Rekonstruktionen aus dem IPCC AR5


Doch auch mittelfristig besteht keinerlei Anlass zu Sorgen:
EIKE 05.11.2016: Novemberrückschau Klima und EEG: Nichts Neues, nur Deutschland ist recht kalt geworden,
wie es die mit Satelliten gemessen Temperaturkurve der europäischen Breiten der Nordhemisphäre (welche nicht so stark manipuliert werden, wie die mit Thermometern gemessenen) unbestechlich zeigen:

Bild 12 UAH-Satellitendaten der mittleren nördlichen Breiten (25 … 60 Grad), bodennahe Schichten. Vom Autor aus der Datentabelle erstellt.


wie man es auch detaillierter auf EIKE und auf englischsprachigen Portalen nachlesen kann:
NoTricksZone: The earth is greening and 16 other comments on climate hysteria
Womit nur die Sorge übrig bleibt, es könnte bald wieder so kalt werden wie zur Zeit vor dem Beginn der industriellen Revolution, oder weit Schlimmeres:
EIKE: Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken

Vielleicht gibt jedoch das Wetter in Roßtal zu Sorgen Anlass

Die Daten der Wetterstation lassen sich ab dem Jahr 2003 anzeigen. Wenn nicht überall davon geredet würde, dass der CO2-Ausstoß ungebremst zunimmt und man zur Verhinderung des Schlimmsten sofort massivst reduzieren muss, würde man denken können, der Mensch habe dank einer schon gelungenen 0-Setzung des CO2-Ausstoßes die Lenkung des Wetters zum linearen Idealverlauf gut in den Griff bekommen.
Zum Glück ist dem nicht so, sonst wäre der Beleg für die Unhaltbarkeit der Klimawandel-Hypothese (angeblicher, direkter Zusammenhang zwischen der Erwärmung und dem anthropogenen CO2-Eintrag) verschwunden.
So zeigt die Wetterstation „Wetter Roßtal“:
Die Temperatur steigt keinesfalls ungebremst immer höher (obwohl alle Medien laufend davon berichten):

Bild 13 Temperaturdaten der privaten Wetterstation Wetter Roßtal von 8.2003 – 14.2.2017


Der Niederschlag und auch die Niederschlags-Spitzen nehmen nicht zu (obwohl es wegen der angeblich zunehmenden Wärme doch immer mehr Feuchte in der Luft gibt, die vermehrt sintflutartig niederregnet),

Bild 14 Niederschlagsdaten der privaten Wetterstation Wetter Roßtal von 8.2003 – 14.2.2017


Der Wind nimmt nicht zu (obwohl verstärkt auftretende Stürme eine typische Begleiterscheinung des Klimawandels sein sollen).

Bild 15 Windwerte der privaten Wetterstation Wetter Roßtal von 8.2003 – 14.2.2017

In meiner Zeitung steht, was die ganze Wahrheit braucht. Weil sie unabhängig berichtet und Hintergründe aufdeckt

Die nordbayerischen Nachrichten werben ganzseitig mit den folgenden Aussagen:
WEIL JEDES WORT DEN BLICK ERWEITERT … in meiner Zeitung steht, was die ganze Wahrheit braucht. Weil sie unabhängig berichtet und Hintergründe aufdeckt“.
Das Thema wäre eine gute Gelegenheit gewesen, es zu belegen, doch wurde diese Gelegenheit ganz bewusst ausgelassen. Wirklich schade, denn das Thema böte viel Stoff für interessante Artikel.
Gleich eine Woche später zeigte die Redaktion zudem exemplarisch, dass sie kein Interesse daran hat, den Lesern „ … was die ganze Wahrheit braucht“ zu bieten und nahe daran ist, eher in die Richtung „ … presse“ zu tendieren.
Im Rahmen ihrer nun erkennbaren Medienkampagne zur Unterstützung der Klimawandel-Hysterie brachte die Zeitung am 18.02. einen mehr als halbseitigen Artikel „Weg mit dem Eisbär“, in dem ausschließlich ein Klimawandel-NGO „Climate Outreach“ sozusagen als Werbeagentur mitteilt, wie man durch Weglassen von Information und Konzentration auf Plakatives den Glauben an den Klimawandel stärkt. Selbstverständlich durfte auch dort vollkommen unreflektiert wiederholt werden: … worum es geht, nämlich um Stürme, Fluten und Dürren, um Hunger, versinkende Welten, Städte ohne Luft zum Atmen.
Nicht einmal über das inzwischen allseits bekannte Lügenmärchen der angeblich vom Klimawandel bedrohten Eisbären wurde informiert.
EIKE: Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (2)
Unter „WISSEN KOMPAKT“ auf der gleichen Seite dann noch eine Information, welche an Suggestion und Weglassung wirklicher Information in der Kürze kaum überbietbar ist:
Teures Leugnen
„Der neue US-Präsident Donald Trump leugnet hartnäckig die Klimaerwärmung (siehe oben). Doch mit seiner Politik könnte Trump den USA deutliche Mehrkosten bescheren: US-Forscher haben ermittelt, dass der steigende Stromverbrauch für Kühlung an immer heißer werdenden Tagen das US-Stromnetz bis zum Ende des Jahrhunderts an seine Kapazitätsgrenzen führen wird. Um eine Überlastung zu verhindern, wären Investitionen von bis zu 180 Milliarden US-Dollar nötig.

Die Amis wird diese auf Simulation beruhende Information wohl eher kalt lassen, denn Wärmer ist es in Amerika bisher nicht geworden (die höchste Temperatur in den USA wurde 1913 gemessen), dafür werden sie trotz „Klimawandel“ weiterhin regelmäßig von Kältewellen geplagt. Da sind dann die Netze nicht nur überlastet, sondern wegen der Blizzards fallen die Masten um und es kommt überhaupt kein Strom.
kaltesonne: In den nordöstlichen USA hat es im Winter 2014/15 so viel geschneit wie seit 300 Jahren nicht mehr
kaltesonne: Neue Nature-Studie: US-Wetter hat sich in den letzten 40 Jahren deutlich verbessert. Winter wärmer, Sommer gleichbleibend
Und Leser, welche die EEG-Entwicklung bei uns kritisch verfolgen, werden sich sagen: Dem Deutschen Stromnetz wird dies viel früher passieren und zu weit höheren Kosten. Allerdings mit dem gegenteiligen Vorzeichen, der Bejahung der Klimahysterie.
EIKE: DDR 2.0 – oder wie ich lernte die Energiewende als Erfolgsgeschichte zu sehen!
EIKE: Deutschlands Energiewende-Alptraum: Netzzusammenbruch wegen unregelmäßiger Wind- und Sonnenenergie kommt näher

„ … Wetterextreme nehmen zu … „

IPCC Aussagen des letzten Sachstandsberichtes zu Extremereignissen.

Praktisch alle Extremereignis-Aussagen der Vorgängerberichte mussten zurückgenommen oder relativiert werden. Deshalb erschienen diese Informationen nur im Langbericht und wurden im Summary weggelassen.
Tropische Stürme und Hurrikane
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”
Übersetzung: “Keine robusten Trends bei den jährlichen Zahlen von tropischen Stürmen, Hurrikans und Stark-Hurrikans konnten in den letzten 100 Jahren im Nordatlantischen Becken ausgemacht werden.
Tropische Zyklone
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”
Übersetzung: “Aktuelle Datensätze zeigen keine signifikanten beobachteten Trends bei der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts und es ist ungewiss, ob ein berichteter langfristiger Anstieg der tropischen Wirbelsturm-Frequenz robust ist, nach Berücksichtigung der letzten Änderungen in den Beobachtungs-Möglichkeiten.“
Außertropische Zyklonen
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 220: “In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”
Übersetzung: “Zusammenfassend ist das Vertrauen in große Änderungen in der Intensität extremer aussertropischer Zyklone seit 1900 gering. Es gibt auch [nur] ein geringes Vertrauen für einen klaren Trend bei Sturm-Proxies wegen Inkonsistenzen zwischen den Studien oder wegen dem Fehlen von Langzeitdaten des letzten Jahrhunderts in einigen Teilen der Welt (vor allem auf der Südhemisphäre). Ebenso ist das Vertrauen in Trends in extreme Winde niedrig, wegen der Qualität und wegen Konsistenz-Problemen mit den analysierten Daten.“
Dürren
IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50: ”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall), owing to lack of direct observations, dependencies of inferred trends on the index choice and geographical inconsistencies in the trends.”
Übersetzung: “Es besteht ein geringes Vertrauen im globalen Maßstab beobachteten Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlag), aus Mangel an direkten Beobachtungen, Abhängigkeiten von abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl und wegen geographischer Unstimmigkeiten in den Trends.“
sowie
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 215: “In summary, the current assessment concludes that there is not enough evidence at present to suggest more than low confidence in a global scale observed trend in drought ordryness (lack of rainfall) since the middle of the 20th century, owing to lack of direct observations, geographical inconsistencies in the trends, and dependencies of inferred trends on the index choice. Based on updated studies, AR4 conclusions regarding global increasing trends in drought since the 1970s were probably overstated. However, it is likely that the frequency and intensity of drought has increased in the Mediterranean and West Africa and decreased in central North America and north-west Australia since 1950.”
Übersetzung: „Zusammenfassend kommt die aktuelle Bewertung zu dem Schluss, dass es zur Zeit nicht genug Hinweise und [nur] ein geringes Vertrauen in einen beobachteten globalen Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlägen) gibt, aus Mangel an direkten Beobachtungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts, geographischen Inkonsistenzen in den Trends und Abhängigkeiten der abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl. Auf Basis aktualisierter Studien waren die AR4-Schlußfolgerungen bezüglich global zunehmender Trends an Dürre seit den 1970er Jahren wahrscheinlich übertrieben. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Häufigkeit und Intensität von Dürre im Mittelmeerraum und Westafrika sich erhöhen könnte und im Zentrum von Nordamerika und Nordwest-Australien seit 1950 abnehmen könnte.“
Überflutungen
IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112: ”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.”
Übersetzung: “Es besteht weiterhin ein Mangel an Beweisen und deshalb ein geringes Vertrauen in Bezug auf Trend-Anzeichen in Bezug auf Größe und / oder Häufigkeit von Überschwemmungen auf globaler Ebene der Instrumenten-Aufzeichnungen.“
Hagel und Gewitter
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”
Übersetzung: „Zusammenfassend gibt es [nur] ein geringes Vertrauen in beobachtete Trends bei den Unwetter-Erscheinungen wie Hagel und Gewitter wegen historischen Daten-Inhomogenitäten und Unzulänglichkeiten bei der Systemüberwachung.“
IPCC Zusammenfassung
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”
Übersetzung: “Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“
Nachtrag
Es ist bemerkenswert, dass alle diese Zitate und Aussagen in der 28-seitigen, deutschen Fassung des Summary for policymakers (hier) fehlen!
Quellen
[1] nordbayerische Nachrichten, Lokalausgabe vom 10.02.2017, Artikel: Potzblitz
[2] klimaretter.info: Klimaflüchtlinge, die nicht flüchten
[3] Spiegel Online: Warnung von 2005Prognose zu Klimaflüchtlingen bringt Uno in Bedrängnis

[4] EIKE 01.01.2016: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann

[5] adelphi: Unterstützung der Regierung von Simbabwe bei der Entwicklung nationaler Klimaschutz-Zusagen
https://www.adelphi.de/de/projekt/unterst%C3%BCtzung-der-regierung-von-simbabwe-bei-der-entwicklung-nationaler-klimaschutz-zusagen
[6] EIKE 18.10.2016: Wie steht es um den Untergang der Marshall-Inseln?
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/wie-steht-es-um-den-untergang-der-marshall-inseln/
[7] EIKE 01.04.2016: PIK-Alarmmeldung: „Meeresspiegelanstieg: Zu groß zum Wegpumpen“, er könnte bis 2100 um 1,3 m steigen